Das sollte für den HSV nur ein Anfang sein

by | 19.01.21 | 79 comments

Da kann selbst das Hamburger Schietwetter der Laune nichts. „Nach so einem Spiel kann ich doch nur gut gelaunt sein“, schmetterte mir mein Freund Helm-Peter heute entgegen, als er da so mit Mütze, Schal und Maske vor mir stand. Zu erkennen, dass er sich freute, war nichts. Aber als Peter dann ausführte, was ihm am Vorabend alles gefallen hatte, da war ich mir sicher, dass er wirklich gut drauf ist. Richtig gut sogar. Denn Peter hatte nichts zu meckern. „Gar nichts“, wie er noch mal betonte – und damit war er längst nicht allein. Denn auch Michael Mutzel war anschließend mehr als zufrieden mit dem Vorabend. „Heute macht es doch Spaß, hier zu stehen“, so der Sportdirektor des HSV, als er sich heute den fragenden Journalisten stellte, wie er es immer nach den HSV-Spielen gemacht hat. Dass es nasskalt war, interessierte hier und heute weder Mutzel noch sonst irgendwen. Das 5:0 vom Vorabend gegen den VfL Osnabrück sorgte dafür, dass alle gut gelaunt waren.

Kritische Fragen? Keine. Kritische Worte von Mutzel: Keine. Dass Lukas Hinterseer, dessen Wechsel nach Südkorea wir hier bei  MoinVolkspark vermeldet hatten, gehen wird, deutete Mutzel an. Ebenso wie den Wechsel von Xavier Amaechi, den die Jungs von HSV1887tv schon eine Stunde vor der öffentlichen Bekanntmachung des HSV heute Abend vermeldet hatten, deutete Mutzel am Vormittag schon recht deutlich an. Deutlicher, als er es sonst bei Personalien handhabt. Mit anderen Worten: Es war heute anders als sonst. Lockerer, besser gelaunt – so richtig „5:0-Heimsieg-Tabellenführer-mäßig“. Allerdings waren sich alle Beteiligten schon gestern nach dem Spiel darüber im Klaren, dass das Spiel am Sonnabend bei Eintracht Braunschweig längst nicht so ein Selbstgänger wird, wie es der Heimsieg gegen Osnabrück in weiten Teilen der Partie war.

Aber bevor wir hier schon auf das nächste Spiel eingehen, wollte ich noch einmal kurz auf das 5:0 zurückblicken, in dem schon viele Dinge so funktioniert haben, wie es sich alle vom HSV erhofft haben. Darunter – und bei mir ganz oben auf der Erkenntnisliste: Das Mittelfeld funktioniert mit David Kinsombi, Moritz Heyer und Jeremy Dudziak. Heyer legte nach seinem kleinen Hänger gegen Nürnberg gestern gegen den VfL ein bärenstarke Partie hin. 75 Prozent Zweikampfquote und 85% angekommene Pässe sprechen für ihn – wobei ich ehrlich gesagt auf deutlich bessere Werte gesetzt hätte. Denn der defensive Mittelfeldmann war gerade in der Anfangsphase, wo der HSV immer wieder gefährliche Gegenstöße verhindern musste, auffällig gut. Gleiches galt gestern übrigens für Jeremy Dudziak, obgleich sich dieser mit zunehmender Spielzeit, als das Spiel entscheiden war, mehr und mehr Pausen gönnte und meiner Meinung nach zurecht ausgewechselt wurde. Bis dahin aber hatte Dudziak seinen Anteil an den ersten 15 Spielminuten, die Osnabrück früh den Zahn zogen.

Diese Energie und Dominanz aus den ersten 15 Minuten habe ich in dieser Saison selten gesehen. Offensiv kam man zwar nicht zu klaren Torchancen – man näherte sich aber bei gefühlt 98 Prozent Ballbesitz an. Entscheidend war für mich aber, dass der HSV gestern endlich in der Umschaltbewegung nach hinten funktionierte. So konnten Heyer und Co. alle schnellen Gegenstöße schnell unterbinden und den Gästen damit deutlich machen: Hier geht für Euch heute nichts! Gar nichts sogar. Auch deshalb habe ich gestern in einem Podcast nach 15 Minuten Spielzeit gesagt, dass dieses Spiel gut ausgehen wird. Denn dazu kam, dass Spieler, die bislang noch nicht so funktioniert haben, gestern stark aufspielten. Sonny Kittel, den ich vor dem Spiel eher auf der Bank vermutet hatte, zirkelte den Ball in der ihm nachgesagten technisch hochwertigen Art ins obere rechte Eck und spielte auch sonst gut, während seine Passgeber für mich die eigentlichen Entdeckungen waren: David Kinsombi und Josha Vagnoman.

Letztgenannter agierte auf der rechten Seite hinter Bakery Jatta und bildete damit das sprinttechnisch schnellste Duo dieser Zweiten Liga. Zudem spielte der Youngster endlich auch seine außergewöhnliche Physis so aus, dass er nicht nur alle Zweikämpfe gewann, sondern zudem gefährliche Angriffe einleitete und am Ende sogar zeigte, was ihn extrem wertvoll macht. Beim 4:0 umkurvte er seinen Gegenspieler mal eben und traf selbst. Vagnoman zeigte hier mit seinem Mut und seiner Entschlossenheit (die zuletzt noch zu oft fehlte) , warum er sogar das Potenzial zu einem sehr wertvollen Erstligaprofi hat. Er hat einfach alle Bausteine dafür – er muss sie  „nur“ richtig zusammensetzen und auf den Platz bringen. So wie gestern, wo er nach einem Ballgewinn nicht nur den sicheren Pass suchte, sondern selbst Tempo aufnahm. Zusammen mit Jatta ergibt sich daraus ein derart brutales Tempo auf der rechten HSV-Seite, dass sich die Osnabrücker hier gar nicht erst trauten, selbst nach vorn etwas zu machen. Zu groß war die Gefahr, bei einem Ballverlust nicht hinterherzukommen.

Und ja, ich weiß, dass Jatta gestern zwei Tore gemacht hat. Darüber freuten sich nicht nur die HSV-Profis auffällig, sondern auch die allermeisten hier im Blog – mich eingeschlossen. Und ja, Bakera Jatta hat auch richtig gut gespielt. Aber das hat er vorher auch schon. Und wenn ich dann lese, dass Bakery offenbar mit jeder bitteren Schlagzeile meiner Kollegen über ihn besser zu werden scheint, dann verharmlost das meiner Meinung nach einen Vorgang, der längst eingestellt gehört.  Insofern bleibe ich dabei, Bakery für sein Spiel gestern eine richtig gute Leistung zu attestieren. Auch die Tatsache, dass er sich das erste Mal einem TV-Interview auf deutsch stellte, fand ich stark. „Er ist einfach beliebt. Ein richtig guter Typ, den man einfach mögen muss“, sagte Mutzel heute, als ihn mein Kollege darauf ansprach, weshalb die Freude bei Jatta-Toren gefühlt größer sei. 

Fakt ist, dass Jatta öffentlich zum Politikum geworden ist – und mannschafts- sowie vereinsintern verankert sich im Umgang mit ihm der neue Teamgeist. Je mehr Jatta von einzelnen Medien attackiert wird, desto mehr Zuspruch bekommt er von Mannschaft , verein und Fans. Auch von mir, dagegen kann ich gar nichts machen. Wobei, Jatta  sei es gegönnt – er musste eh schon mehr über sich ergehen lassen, als man normalerweise einem Menschen zumuten sollte – womit ich zu einem weiteren Spieler überleite, der gegen Osnabrück einen kleinen Befreiungsschlag landen konnte und der für mich die positivste Erkenntnis dieses 5:0 darstellte: David Kinsombi. Denn der blüht gerade so auf, wie man ihn sich hier seit seinem Wechsel 2019  hier immer erhofft hatte. Er hatte wieder die Spritzigkeit, die Torgefahr (bereitete das 1:0 vor, gewann 86% Zweikämpfe und lief mehr als 11 Kilometer) und die geistige Frische, das Spiel des Gegners zu unterbinden und sofort das eigene Spiel anzukurbeln. Und ich bleibe bei ihm dabei: In dieser Verfassung ist er für Daniel Thioune als Achter ein eminent wichtiger Faktor, da er alles, was man im Mittelfeldzentrum brauchen kann, vereint: Defensive Stabilität, das Aufbauspiel, Übersicht und Torgefahr.  Selbst das fehlende Sprinttempo kann der 25-Jährige mit außergewöhnlicher Antizipation wettmachen – siehe sein Spiel gegen Osnabrück.

Dass Kinsombi vom Typ her ein Führungsspieler sein kann, hatte er in Kiel schon bewiesen. Allein seine Leistungen beim HSV reichten nicht aus, um seinen hohen Beliebtheitsgrad bei den Kollegen auch in eine Leaderfunktion auf dem Platz umzusetzen. Auch deshalb hatte sich der HSV in Person von Trainer Daniel Thioune zuletzt  mit Kinsombi zusammengesetzt und ihn gefragt, ob er beim HSV bleiben oder wechseln wolle. Von Vereinsseite hätte ihm hier niemand Steine in den Weg gelegt. Dennoch lehnte Kinsombi dankend ab. „Er hat mir klargemacht, dass er hier noch nicht fertig ist und sich hier durchsetzen will“, lobte Thioune gestern Kinsombis Entwicklung in den letzten Spielen auf der Pressekonferenz, „und er scheint langsam angekommen zu sein.“ Und das stimmt – behaupte ich. Zwar nicht zu früh – aber allemal noch rechtzeitig, um für den Rest der Saison in dieser Mannschaft noch einen Unterschied ausmachen zu können.

Apropos Abgang: Während alle nur auf den Vollzug bei Lukas Hinterseers Wechsel nach Südkorea warten, konnte Xavier Amaechi selbigen vermelden lassen. Der junge Engländer ohne Chance beim HSV wechselt zum Karlsruher SC. Bis Saisonende soll der 20-Jährigedort Spielpraxis sammeln. Und das ab sofort. Wir von MoinVolkspark wünschen Dir dabei alles Gute, Xavier! Also abgesehen vom 30. Spieltag, wenn es gegen den HSV geht. Fakt aber ist, dass der KSC ein Kaliber darstellt, das zeigen wird, ob es nur am Hamburger Umfeld oder am Spieler selbst lag, weshalb er hier so gar keine Chance hatte.

Bis morgen!

Scholle

Marcus Scholz

Marcus Scholz

Sportjournalist Marcus „Scholle“ Scholz hat sich in mehr als 20 Jahren als HSV-Reporter bundesweit als Gast in renommierten TV-Sendungen einen anerkannten Namen gemacht. Nach „Matzab“ und der „Rautenperle“, die Scholle beide zu digitalen Erfolgen pushte und sogar auf Rang 6 und 7 im nationalen Fußballblog-Ranking platzieren konnte, ist „MoinVolkspark“ sein erster komplett eigener Blog über den HSV. Zusammen mit einem Team aus jungen, hungrigen HSV-Freunden wird dabei auf unterschiedlichen Kanälen über den HSV mit den täglich neuesten News und Entwicklungen in Wort, Bild und Ton berichtet. Scholles Motto allein macht schon deutlich, worum es ihm hier geht: „Ein Tag ohne den HSV ist ein verlorener Tag.“

Über Moin Volkspark

Moin Volkspark – das ist ein Team aus jungen Menschen, die sich seit vielen Jahren mit dem HSV beschäftigen und ihre facettenreichen Fähigkeiten so einbringen, dass hier heute eine Plattform entsteht, die den Anspruch hat, HSV-Freunde und -Interessierte vollumfänglich zu informieren und zu unterhalten.

Das Ganze gepaart mit der Expertise des bekannten Sportjournalisten Marcus „Scholle“ Scholz bietet ein Maximalmaß an objektiver Informationen und  zeitgemäßer Unterhaltung. Ziel ist es, hier frischen, dynamischen Content zu bieten, der sich wohltuend von der allgemeinen Journaille abhebt.

Moin Volkspark ist aber nicht nur ein Ort, um sich zu informieren, sondern soll auch immer ein Ort des Austausches und des Miteinanders sein. Wir wollen eurer Leidenschaft einen Platz im Netz bieten: zum Diskutieren im Forum, zum Mitfiebern bei Live-Events. Und natürlich zum Mitmachen in unseren vielfältig angelegten Video-Formaten. Eure Freude, Eure Trauer, Euer Jubel und Eure Wut haben hier Ihren Platz, solange alles respektvoll formuliert und artikuliert wird.

Moin Volkspark steht für ein leidenschaftliches Miteinander und ist der Zusammenschluss dessen, was eigentlich schon seit langer Zeit zusammengehört.

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79 Kommentare
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pietkunz
3 Jahre zuvor

Die „Organe des e.V“. sowie der „AG-Vorstand“ werfen Schulz also vor, „Gesprächsinhalte eher in den Medien als innerhalb des Vereins“ zu diskutieren…

Ist es nicht aber vielmehr alwaysJansen, der hier ständig in den Medien rumlabert?

Alex
3 Jahre zuvor

„Vagnoman zeigte hier… warum er sogar das Potenzial zu einem sehr wertvollen Erstligaprofi hat.“ Halleluja! 🤠

Legendenbetreuer
3 Jahre zuvor

Die gestrige Leistung sollte eigentlich Standard sein.
Die Quälereien haben wir hoffentlich hinter uns.
In diesem Sinne, nur der HSV!

ToniHH
3 Jahre zuvor

Xavier zum KSC?

Dann werde ich endlich über 90 Minuten spielen sehen.

Bin da sehr gespannt ….

Nun alles auf Braunschweig richten…

Darmzotte
3 Jahre zuvor

„Kritische Fragen? Keine. Kritische Worte von Mutzel: Keine.“

Das ist doch immer so. Also bitte.

NurDerHSV
3 Jahre zuvor

Moin,
Natürlich war es gestern ein sehr gutes Spiel vom HSV, aber auch gegen einen schlechten Gast aus Osnabrück.
Was immer wieder auffällt ist, dass wir Probleme bekommen, wenn der Gegner hoch presst. Es war natürlich sehr gut, dass wir das 3. Tor schon in der 48. Minute gemacht haben… denn Osnabrück fing gerade an früher und höher zu pressen.
Aber dieses Spiel sollte noch mehr Selbstbewusstsein geben und wir können positiv die nächsten Spiele angehen.
Nächstes Ziel erstmal „Hinrunden-Meisterschaft“

Bjørn Polenz
3 Jahre zuvor

Endlich sind wir wieder auf dem richtigen Weg. Es hat genau 11 Jahre gedauert, bis wir nach dem Verlust von der Meisterschaft, des Uefa Cup und des Pokals. Alter Schwede – Jetzt sehe ich das (Buli)Licht am Ende des Tunnels. Forza HSV

Polkateddy
3 Jahre zuvor

Da ja on einem Selbstgänger gegen Osnabrück die Rede ist, erinnere ich nochmal an das Gegentor, welches wegen Handspiels zurecht weggepfiffen wurde. Zu dem Zeitpunkt wäre es bitter gewesen den Rückschlag einzufangen, da zuvor wirklich ordentlich gearbeitet wurde. Aber so ein Aussetzer, wie in der Situation ist für ein Trainerteam für 2 Dinge bestens geeignet.
Erstens, um darauf zu verweisen, dass es sich eben nicht um einen Selbstgänger handelt, wenn man nicht 90 Minuten konzentriert verteidigen kann. Und zweitens kann man die Frage stellen, ob man sich noch an die letzte Saison erinnern kann, als vergleichbare Unzulänglichkeiten unzählige wichtige Punkte kosteten. Ich würde als Trainer wegen dieser Situation direkt ein Fass aufmachen. Das war kollektiv schwach und darf keine klaren Spiele gefährden. Das ist nämlich der Schlüssel!

Micha Koslowski
3 Jahre zuvor

Scholle Euphorie in allen ehren, wir noch einige Spiele zu gehen.
Eine kritische Frage in die Runde:
Strahlt unser Torwart die Selbstsicherheit am Fluss für euch aus?
Für mich sieht es nicht nach einem überzeugtem Auftreten aus. Ich möchte mich irren, aber was denkt Ihr?
LG aus dem Hadelner Land

alwaysHSV
3 Jahre zuvor

Amaechi ist verliehen, Hinterseer geht voraussichtlich nach Asien – würde bedeuten 2 Offensivspieler weniger. Ich bin mal gespannt ob der HSV noch jemand holen wird. Ich denke kaum, dass man einen Spieler holen würde der das Potenzial hat Terodde zu verdrängen denn so einer wäre kaum finanzierbar.
Von den vor dieser Transferperiode gehandelten Spielern die vielleicht verliehen oder ganz abgegeben werden könnten wäre also nur noch David hier. Ich denke mal bisher kein schlechter Job der sportlichen Führung.

Jonny 1
Jonny 1
3 Jahre zuvor

Bei Xavier A. Habe ich wenig bis keine Hoffnung. Ich habe mehrfach gesehen wie er bei Zweikämpfen mit starkem Körperkontakt
gut 3 Meter von der Schulter des Gegenspielers weggeflogen ist. Ich fürchte das Mutzel da viel mehr gesehen hat, als tatsächlich vorhanden ist. Die 2 Mios Ablöse ist abzuschreiben. Weil Mutzel aber ein Guter ist, hat er mit der ablösfreien Verpflichtung von
Onana keinen Schaden angerichtet, im Gegentei.

Der weiße Hai
3 Jahre zuvor

Während die Profis auf dem Platz versuchen aufzusteigen, wollen die Amateure hinter den Kulissen alles einreißen.

Möge der ganze Bumms endlich in die Luft fliegen.

So etwas passiert, wenn es keinen Boss gibt. Just saying.

Vamodrive
3 Jahre zuvor

Bin der Meinung den Skandal (Sport)- BILD/ STAATSANWALTSCHAFT sollte man keineswegs unter den Teppich kehren.
Es kann doch nicht angehen das eine Behörde im Sinne einer Zeitung handelt, Wo sind die Hamburger“Woodsteens“. Oder gilt hier das Prinzip Krähe/Auge?

Jonny 1
Jonny 1
3 Jahre zuvor

Was der Vorstand des HSV e.V. Und der Aufsichtsrat der HSV AG derzeit aufführen ist Vereinsschädigend. Was sind dort bloß
für erbärmliche Gestalten am Werk, sind das etwa Hanseaten ? Für mich sind das alles üble selbstsüchtige Korintenkacker.
Wir brauchen dringend finanziell unabhängige und Ehrenwerte Hamburger Kaufleute in der Führung, so darf es wirklich nicht weitergehen !

Jonny 1
Jonny 1
3 Jahre zuvor

Was der Vorstand des HSV e.V. Und der Aufsichtsrat der HSV AG derzeit aufführen ist Vereinsschädigend. Was sind dort bloß
für erbärmliche Gestalten am Werk, sind das etwa Hanseaten ? Für mich sind das alles üble selbstsüchtige Wichtigtuer.
Wir brauchen dringend finanziell unabhängige und Ehrenwerte Hamburger Kaufleute in der Führung, so darf es wirklich nicht weitergehen !

Jonny 1
Jonny 1
3 Jahre zuvor

Ich bin HSV Fan seit 1958 und habe alles bewusst miterlebt, jetzt stimmt es sportlich, aber die Führung , nicht die Sportliche, prügelt sich wie die Kesselflicker, einfach nur peinlich diese Offiziellen.

jaypee
3 Jahre zuvor

Bei Kinsombi bin ich voll bei Scholle. Nicht wieder zu erkennen seit ein paar Spielen. Wenn wir am Loben sind: Gut, dass Ambrosius unterschrieben hat. Der hat eine große Zukunft vor sich, glaube ich.
Braunschweig wird wieder anders. Aber ein Sieg sollte schon möglich sein.

Zur Teppichetage: Erstmal alle anhören. In der Mail stand nix konkretes. Stellungnahme Schulz kenne ich nicht. Aber ich fürchte, der lange Atem Hoffmanns ist im Management immer noch zu spüren.

Speedy
3 Jahre zuvor

Toller Sieg endlich mal gleich losgelegt und nicht nach der Führung verwaltet . es hat alles gepasst .

Tim Laas
3 Jahre zuvor

Scholle,

Ich mecker nie über Siege und der gestrige tat uns sicherlich allen gut, aber ich habe mich manchmal ganz arg gewundert, wie leicht es für uns war, die Zweikämpfe im Mittelfeld zu gewinnen. Ich habe mich manchmal gefragt, ob das Arbeitsverweigerung bei Osnabrück war. Ich min nur…

T

NovemberBravo
3 Jahre zuvor

Nur mal ein allgemeiner Kommentar:

– Scholle, es ist wirklich toll, dass Du nach der Rautenperle nun diesen Blog eröffnet hast. Danke dafür und viiiiiiel Erfolg wünsche ich
Dir. Emotional mit vielen Siegen unseres Vereins, persönlich mit vielen Followern/Fans/Lesern und natürlich auch wirtschaftlich mit
freundlich gesinnten Unternehmen, dergleichen gern auch viele.
– Ich hoffe, dass es Moin Volkspark gelingt, unsinnige, depperte (kein nordeutscher Ausdruck, schon klar) und schlicht nervende
Kommentatoren einzufangen bzw. ggf. auch auszuschliessen.
– In Summe wird Moin Volkspark meine Abendlektüre in der Tradition von Matz und der Perle sein. Ich hoffe, dass das neue Projekt
Moin Volkspark erfolgreich wird und uns damit lange erhalten bleibt. Und in Abwandlung/Ergänzung des legänderen Satzes von
Lothar Emmerich (BVB): „Gib´ Scholle die Kirsche, er tut sie rein.“

Mach´ Schau (Beatles in Hamburg)

Jonny 1
Jonny 1
3 Jahre zuvor

Die Teppichetage wird jetzt der Qualität ihrer Protagonisten angepasst, da kommt Balatum rein.

Balatum war ein Fußbodenbelag, der seit 1928 als preisgünstige Konkurrenz zum Linoleum von der Deutschen Balamundi AG in Neuss am Rhein hergestellt wurde.[1] Balatum besteht aus einer in Kautschuk getränkten Wollfilzpappe.[2] Zur Aufbringung der Musterung wurde Balatum mit einer Spezialölfarbe bedruckt.[3] Balatum wurde in Neuss bis 1967 produziert und dann von den haltbareren und preiswerteren PVC-Belägen vom Markt gedrängt.[4]

MOIN Hamburg
3 Jahre zuvor

Halleluja 🙏

Jonny 1
Jonny 1
3 Jahre zuvor

Ich würde auch Halleluja 🙏🏾 auf meiner Schalmei intonieren wenn der einer ist : Der erste Hrubesch-Coup! Der HSV schnappt sich St. Paulis Sturm-Juwel Tom Sanne (16). Scholle könnte, so er denn möchte, uns etwas über den Jungen sagen, der kommt aus dem Niendorfer Nachwuchs.

@ Dieter, vielleicht ist das ein Nachkomme von Hermann .

Jonny 1
Jonny 1
3 Jahre zuvor

N 8 Freunde, wegen Corona beende ich jetzt die Nachtschicht, schließlich kann mich keiner kontrollieren, ich mache ja Homeoffice.
Scholle zahlt noch schlechter als Dieter und dessen Geiz war legendär auch ohne Betreuung.

Legendenbetreuer
3 Jahre zuvor

Was für eine Farce die Jansen und Vasallen da anzetteln um sich freie Bahn in den Schoß von Kühne zu schaffen. Da kann man eigentlich nur hoffen, dass nicht alle Mitglieder so Dumm sind dem Putschisten den Weg ebnen. Das Gebaren sollte wie ein Keulenschlag auf die Bande zurückfallen.

Divyam
3 Jahre zuvor

5-0 freuen, freuen und jetzt Konzentration aufs nächste Spiel,

horst schlau
3 Jahre zuvor

Apropos Abgang, der Wechsel von Amaechi vom Norden in dem Süden ist natürlich zu begrüßen, jedoch ungefähr 1 1/2 Jahre zu spät !!!

Gruß

PS: Guten Morgen 😀

Simple Man
3 Jahre zuvor

Moin zusammen.

Zu Schulz und den Antrag auf Abwahl durch den Ehrenrat:
Das ist schon ein verdammt krasser Vorgang. Als ich die Email gestern gelesen hatte, dachte ich „was ist das denn für eine inhaltlich schwache Begründung“. Möglich ist natürlich, dass die tatsächlichen Verfehlungen, so es denn welche gibt, in einer außerordentlichen Mitgliederversammlung aufgezeigt werden. So oder so. Verlierer ist mal wieder der HSV. Selbst wenn es denn Gründe gibt, die eine Abwahl begründen würden, sollte so etwas geräuschlos geschehen. Ein Rücktritt durch den Vize wäre wohl die einzige Alternative dafür. Aber wenn der sich im Recht wähnt, wozu dann zurücktreten. Ein fader Beigeschmack. Ich bin gespannt, was da noch kommt.

Zum Spiel:
Eine sehr reife Leistung gg Osnabrück. Alle, die Jatta das Handwerkszeug zum Profifußball abgesprochen haben, sollten mal im stillen Kämmerlein diese Aussage überdenken. Ich habe mich auch unzählige Male über seine Ballannahmen, Flankenversuche, Stolperer geärgert. Aber er hat sich da deutlich verbessert. Kinsombi…lasst uns mal abwarten, wohin die Reise führt. Stark finde ich tatsächlich unsre Innenverkleidung. Ambrosius und Leistner hauen sich in jeden Ball und spielen selten foul. Das mache die schon richtig gut.

Zu Amaechi:
Viel Erfolg. Ich habe allerdings Zweifel, dass er beim KSC auf seine Einsätze kommt. Um sich ins Team zu spielen, sind sechs Monate doch recht kurz.

Gruß & einen schönen Tag zusammen! Bleibt gesund.

Crossed Bats
3 Jahre zuvor

Ich behaupte ganz einfach mal, fast keiner hier kann diese Situation gerade gut beurteilen.
In den meisten Fällen wird es vermutlich wieder nur darum gehen sich einer Seite zuzuwenden. Fronten bilden. Wie immer, nicht im Sinne des Vereines sondern für´s eigene Ego. Also alles wie immer.
Im Normalfall fängt dann jetzt bald auch wieder das Team an zu straucheln. Schauen wir mal.

Grantler3006
3 Jahre zuvor

Vereinsmeier im Verein, ist wohl normal, dass immer alle Bescheid wissen.

Zu den Spielern: Ambrosius finde ich alleine von seiner Körpersprache ein grandioser Gewinn für die Truppe, immer am rackern. Wenn er mal Fehler macht, ist es ihm zu verzeihen.
Jatta fand ich schon immer nicht verkehrt, weil er auch immer alles gab, was er kann. Jetzt zeichnet sich auch fußballerisch eine Verbesserung ab, wenn er das konstant bestätigt, kann das mal was werden.
Kinsombi ist endlich der Spieler, der die Erwartungen an ihn zurück zahlt. Ich glaube da geht noch mehr und ich hoffe DT baut auf ihn, auch wenn es mal nicht so läuft. Ich bin sicher auch Kinsombi hat eine tadellose Arbeitsmoral.
Es gilt jetzt Braunschweig zu schlagen, das wird eine zähe Nummer, da bin ich sicher, aber eigentlich sind drei Punkte Pflicht, um sich oben fest zu setzen.