Beim HSV werden auch Siege realistisch gesehen

by | 12.09.22 | 107 comments

Der HSV hat in Kiel ein Spiel gewonnen, das man in den letzten Jahren wahrscheinlich nicht gewonnen hätte. Es war eh das erste Mal, dass der HSV bei Holstein Kiel ein Spiel in der Zweiten Bundesliga gewinnt. Dementsprechend war die Medien-Abteilung in Sachen Statistik gefordert. Und die fand heraus, dass das 3:2 am Freitagabend nicht nur der erste Sieg in der 2. Fußball-Bundesliga im neunten Versuch gegen den Nordrivalen war. Es war der erste Liga-Erfolg der Hamburger gegen die Kieler seit fast 60 Jahren – damals noch zu Zeiten der Oberliga Nord. Also alles super. Oder?

Das meinen hier zumindest einige. Und das ist auch ihr gutes Recht. Allerdings habe ich ein Spiel gesehen, in dem der Gastgeber das Spiel über weite Strecken nicht nur offen gestaltet, sondern sich sehr viele Chancen erspielt hat. Zu viele, wie Robert Glatzel und andere Spieler nach dem Spiel zu Protokoll gaben. „Wir müssen solche Anfangsphasen abstellen, sonst wird uns das irgendwann mal um die Ohren fliegen“, so Glatzel, dem ich in diesem Punkt in meinem Blitzfazit zu 100 Prozent unterstützt habe. Denn Fakt ist: Kiel hatte ausreichend Gelegenheiten, um in der ersten Hälfte einen mehr als komfortablen Vorsprung herauszuschießen und das Spiel früh zu entscheiden. Das schönzureden wäre fatal. Aber: Abgesehen von einigen Fans macht das zumindest beim HSV auch niemand. Tim Walter mahnte vor derartigen Anfangsphasen und sah in der außergewöhnlichen Effizienz seiner Mannschaft in Kiel den entscheidenden Faktor für den Sieg. Zurecht, wie ich finde.

Gefreut haben sich aber alle über diesen Erfolg, der den HSV in der Tabelle weiter auf Platz zwei sieht. Inzwischen mit drei Punkten Vorsprung auf relegationsplatz drei und einen Punkt hinter Spitzenreiter SC Paderborn. Saison- und wettbewerbs-übergreifend war es der neunte Auswärtssieg nacheinander. Die letzte Niederlage als gab es am 10. April – passenderweise in Kiel. Wären da in dieser Saison nicht die beiden Heim-Niederlagen gegen Hansa Rostock und Darmstadt 98 gewesen – der HSV würde sogar von ganz oben mit gebührendem Abstand auf die Konkurrenz schauen. Aber so ist das mit den Konjunktiven. „Wir wissen, dass wir auswärts genauso auftreten wie zu Hause auch. Aber vielleicht haben wir auswärts gerade ein bisschen mehr das Matchglück“, sagte Moritz Heyer und Daniel Heuer Fernandes fügte hinzu: „In der Defensive läuft alles über Bereitschaft, du musst in jedem Zweikampf alles geben. Das ist unsere Basis, unser Fundament. Spielerische Lösungen haben wir dann immer“, so der überragende Schlussmann, der in den ersten 20 Minuten reihenweise einen Rückstand gegen die anfangs furiosen Kieler verhinderte.

Für Trainer Tim Walter war der Sieg in Kiel auch ein Ausdruck von gewonnener Reife. „Man sieht, was sich in Hamburg entwickelt. Das hat ein bisschen mit unserer letzten Niederlage hier angefangen“, sagte er nach seinem 50. Pflichtspiel als HSV-Trainer an alter Wirkungsstätte. Und ich erinnerte mich schnell an den Beitrag von Blogfreund und Psychologe Dr. Olaf Ringelband. Der hatte nach dem Sieg gegen den Karlsruher SC gewarnt: „Psychologisch ist der Sieg gegen Karlsruhe gefährlich. Klar, Karlsruhe war sehr stark, gerade in der ersten Halbzeit. Dass man das Spiel glücklich … gewonnen hat, wird die beim Trainer und den Spieler schon häufig geäußerte Haltung festigen, wir müssen nur Geduld haben, unsere Qualität wird sich irgendwann durchsetzen“. Kiel ist hierbei wie eine Blaupause zu Karlsruhe.

Aber noch mal: Während viele Anhänger den Sieg als verdient bis souverän (man habe ja 3:0 geführt…) ansehen, nehmen HSV-Trainer Tim Walter und die Spieler den Sieg nicht als logische Folge ihres Spiels hin, sondern hinterfragen ihn kritisch. Und sie greifen die positiven Aspekte auf. Denn dieser HSV funktioniert vor allem als Mannschaft. In Kiel bereitete der beispielsweise der eingewechselte Laszlo Benes (ausgerechnet an seinem 25. Geburtstag) das zweite und dritte Tor vor. „Das spricht für die Mannschaft und den Teamspirit. Im Verlaufe einer Saison ist es immer entscheidend, dass eingewechselte Spieler sofort die Qualität erhöhen. Das war heute und auch bereits in den letzten Wochen der Fall. Wir sind ein gutes Team. Das zeichnet uns aus“, lobte Heyer. Ob Benes am kommenden Sonnabend gegen Düsseldorf schon Kittel ersetzt? Das wird sicher im Laufe dieser Woche ein Thema sein. Das aus meiner Sicht größte Thema derzeit aber ist die noch fehlende Konstanz bei Heimspielen.

„Nächste Woche müssen wir auch zu Hause gewinnen“, weiß auch Benes mit Blick auf das Spiel gegen Fortuna Düsseldorf. Und das wird wieder schwer genug.

In diesem Sinne, bis morgen!

Scholle

Marcus Scholz

Marcus Scholz

Sportjournalist Marcus „Scholle“ Scholz hat sich in mehr als 20 Jahren als HSV-Reporter bundesweit als Gast in renommierten TV-Sendungen einen anerkannten Namen gemacht. Nach „Matzab“ und der „Rautenperle“, die Scholle beide zu digitalen Erfolgen pushte und sogar auf Rang 6 und 7 im nationalen Fußballblog-Ranking platzieren konnte, ist „MoinVolkspark“ sein erster komplett eigener Blog über den HSV. Zusammen mit einem Team aus jungen, hungrigen HSV-Freunden wird dabei auf unterschiedlichen Kanälen über den HSV mit den täglich neuesten News und Entwicklungen in Wort, Bild und Ton berichtet. Scholles Motto allein macht schon deutlich, worum es ihm hier geht: „Ein Tag ohne den HSV ist ein verlorener Tag.“

Über Moin Volkspark

Moin Volkspark – das ist ein Team aus jungen Menschen, die sich seit vielen Jahren mit dem HSV beschäftigen und ihre facettenreichen Fähigkeiten so einbringen, dass hier heute eine Plattform entsteht, die den Anspruch hat, HSV-Freunde und -Interessierte vollumfänglich zu informieren und zu unterhalten.

Das Ganze gepaart mit der Expertise des bekannten Sportjournalisten Marcus „Scholle“ Scholz bietet ein Maximalmaß an objektiver Informationen und  zeitgemäßer Unterhaltung. Ziel ist es, hier frischen, dynamischen Content zu bieten, der sich wohltuend von der allgemeinen Journaille abhebt.

Moin Volkspark ist aber nicht nur ein Ort, um sich zu informieren, sondern soll auch immer ein Ort des Austausches und des Miteinanders sein. Wir wollen eurer Leidenschaft einen Platz im Netz bieten: zum Diskutieren im Forum, zum Mitfiebern bei Live-Events. Und natürlich zum Mitmachen in unseren vielfältig angelegten Video-Formaten. Eure Freude, Eure Trauer, Euer Jubel und Eure Wut haben hier Ihren Platz, solange alles respektvoll formuliert und artikuliert wird.

Moin Volkspark steht für ein leidenschaftliches Miteinander und ist der Zusammenschluss dessen, was eigentlich schon seit langer Zeit zusammengehört.

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Nicolai Alexander
1 Jahr zuvor

Da dieser Blog nur Minuten nach meinem Post im Vorblog erschien kopiere ich meinen Kommentar hier nochmal rein:

Auch wenn ich hier wohl gleich einen shitstorm sondergleichen ernten werde, stelle ich die Frage: Was ist dran an dem Insolvenzverfahren und was hat das für Auswirkungen auf Moin Volkspark?

Ich bin seit „Matz ab“ dabei. Bin den Weg über die „Rautenperle“ bis hin zu „Moin Volkspark“ mitgegangen.

Ich war und bin seit Beginn an ein absoluter Fan dieser blogs gewesen, weil es einem gerade als HSV-Fan der weit außerhalb Hamburgs lebt immer toll war, jeden Tag mit Infos rund um meinen Herzensclub versorgt zu werden. Gut, die Infos zu Zeiten von „Matz ab“ waren durchaus exklusiver als in den Nachfolgeblogs. Zumindest wenn man mehr Infos haben wollte als die, die man in Mopo, HA oder BILD erhalten konnte.

Trotzdem ist auch „Moin Volkspark“ mein täglicher Lesestoff geblieben. Auch, weil es eine Plattform bietet, sich mit Fans (ob Hüpfer oder Pester) auszutauschen. Allein das macht diesen Blog für mich und wahrscheinlich auch viele andere für so wertvoll.

Dann musste ich den zugegeben ekelhaften Post eines Kommentators lesen, in dem das Insolvenzverfahren genau in dem betreffenden Blog öffentlich gemacht wurde. Und ich muss zugeben, dass mich das seit dem nicht mehr in Ruhe lässt.

Natürlich bist Du Scholle, alles andere als verpflichtet Dich dazu zu äußern. Wahrscheinlich ist es Dir aus rechtlichen Gründen gar nicht möglich ins Detail zu gehen. Aber wenn Dir Deine Blog-Gemeinschaft doch so wichtig ist, wie Du immer wieder betont hast, wäre es doch vielleicht möglich ein kurzes Statement in irgendeiner Art dazu abzugeben. Und wenn es nur ein „ Ich kann mir vorstellen, dass ihr verwundert und besorgt seid, aber ich kann mich zum jetzigen Zeitpunkt nicht näher dazu äußern“, wäre. Ich denke dass die User das verdient hätten.

Ich mache mir einfach Sorgen dass der Blog hier bald eingestampft wird.

Jetzt könnt ihr auf mich eintreten!

Last edited 1 Jahr zuvor by Nicolai Alexander
Fuxi
1 Jahr zuvor

Moin Volkspark!

Die Frauen-Regionalliga pausierte wegen der 2. Runde des DFB-Pokals, wo der diesjährige HSV-Bezwinger ATS Buntentor gegen den letztjährigen HSV-Bezwinger SG Essen-Schönebeck mit 1:6 rausflog und Ex-HSV-Talent Christin Meyer im Spiel ihres aktuellen Clubs Werder Bremen bei ihrem Ex-Club SV Henstedt-Ulzburg das erste Tor zum Bremer 3:0-Sieg erzielte. Die einzig verbliebenen Nordclubs sind die Bundesligisten Werder Bremen, VfL Wolfsburg und SV Meppen.

Das heißt aber nicht, dass keine Regionalliga-Kickerinnen im Einsatz waren. Unter der Woche debütierten Melina Bünning, Lisa Baum und Amira Dahl bei der deutschen U17 in zwei Spielen gegen Italien. Dahl brauchte am Dienstag im ersten Spiel gerade mal 10 Minuten, um ihr erstes Länderspiel mit dem Tor zum 1:1 zu krönen, nachdem Valentina Donolato (AC Mailand U17) die frühe Führung für Italien erzielt hatte. Dahl legte damit den Grundstein für den 3:1-Sieg, den die Treffer von Marina Scholz (Eintracht Frankfurt II., 2. Bundesliga) in der 34. Minute und Sara Sahiti (TSG 1899 Hoffenheim, U17-Bundesliga) in der Schlussphase sicherstellten. Dahl wurde in der 65. Minute gegen Sahiti ausgewechselt, Bünning und Baum spielten dagegen die vollen 90 Minuten. Das zweite Spiel am Freitag verlief weniger erfolgreich, trotz Bünning und Baum in der Startelf. Vanessa Mutti, Carolina Tironi (beide Inter Mailand) und Cimo Giada Pellegrino (US Palermo) hatten bereits ein 3:0 für Italien herausgeschossen. Estrella Merino Gonzales, Deutsch-Spanierin in Diensten von Bayer Leverkusens U17, verkürzte in der Nachspielzeit und brachte Deutschland in der 54. Minute auf 2:3 heran. An diesem Resultat änderte sich allerdings nichts mehr, auch die Hereinnahme von Dahl nach 57 Minuten nicht. Bünning wurde in der 79. Minute gegen Ginger Schulz von Union Berlin (U17-Bundesliga) ausgewechselt. Lisa Baum spielte dagegen erneut durch, was ein guter Indikator für ihren Stellenwert in der neuen U17 sein dürfte.

Für die 2. Frauen stand in der Oberliga das schwere Verfolgerduell beim SC Victoria an. Tabellenführer Walddörfer hatte mit einem 4:0 bei Concordia vorgelegt (abermals traf Ex-Rothose Jacqueline Polzin). Für die Rothosen hieß es dranzubleiben. Und das klappte auch. Laura Henke erzielte nach 18 Minuten ihr fünftes Saisontor und liegt damit in der Torjägerliste einen Platz hinter Walddörfers Mirella Pleqi (6). Melissa Winter schoss sich mit ihrem vierten Saisontor in der 31. Minute auf Rang drei. Kurz vor der Pause schlug Victoria allerdings zurück. Ex-Rothose Julie Nachtigall (eine Bezeichnung, die bei Vicky auch auf Nele Grimme, Kimberly Zietz und Sara Akbulut zutraf) verkürzte mit ihrem ebenfalls vierten Saisontreffer auf 1:2 (42.). Dabei blieb es allerdings auch nach 90 Minuten, so dass der HSV Platz zwei verteidigen konnte. Nach drei Spieltagen sind insgesamt vier Teams noch ohne Punktverlust: Neben Walddörfer und HSV II. trifft das auch auf Aufsteiger FC St. Pauli II. (4:0 bei Grün-Weiß Eimsbüttel) und Union Tornesch (4:0 gegen Aufsteiger Bramfeld) zu. Das wird sich am kommenden Sonntag definitiv ändern, denn dann empfängt Walddörfer Tornesch.

Nach zwei Unentschieden zum Auftakt kassierten die 3. Frauen in der Landesliga die erste Niederlage. Nach torloser erster Halbzeit gerieten sie bei Komet Blankenese durch Mariko Zwirner (49.) und Emilia Grigorian (57.) in Rückstand. Zwar brachte Lara Jona ihre Farben zwei Minuten später wieder heran, doch Grigorian machte in der 66. Minute mit dem 3:1 für Komet alles klar. Damit rutschten die Aufsteigerinnen auf einen Abstiegsplatz ab. Schlechter steht nur der Niendorfer TSV da, der gegen Sternschanze beim 0:4 die zweite Saisonpleite kassierte. Neuer Tabellenführer ist Zwangsabsteiger Walddörfer II. nach einem 6:1-Sieg beim bisherigen Tabellenführer Altona 93 – dem nächsten Gegner von HSV III… Auf Platz 2 schob sich der SC Alstertal-Langenhorn mit einem 9:0-Schützenfest bei der Schießbude der Liga, dem Harburger TB (22 Gegentore in 3 Spielen).

Bessere Nachrichten gibt es dafür von der U17. In der Bundesliga Nord/Nordost feierte das neu formierte Team von Marwin Bolz einen 2:0-Auswärtssieg beim Magdeburger FFC. Für die Tore sorgte Zoe Plehn in der 28. und 74. Minute. Der HSV verteidigte damit Rang 6, den er auch schon nach der Auftaktpleite gegen den ETV inne hatte. Die Eimsbüttelerinnen bleiben nach einem 1:1 gegen Hertha Zehlendorf unbesiegt und sind Vierte. Tabellenführer ist weiter die SpVg Aurich, die ihre Titelambitionen mit einem 3:0 gegen Werder Bremen untermauerten. Werder dagegen bezog die zweite Niederlage. Der Vorjahresdritte VfL Wolfsburg schlug Union Berlin mit 5:2 und schob sich mit dem ersten Sieg auf Rang fünf. Vorjahres-Vize Union, immerhin im Halbfinale der Deutschen Meisterschaft von Eintracht Frankfurt bezwungen, ist nach zwei krachenden Pleiten Letzter.

Bei den Herren trat die U21 in der Regionalliga Nord auf der Stelle. Gegen den nur einen Punkt besser stehenden VfV Borussia Hildesheim gab es auswärts ein 1:1. Der HSV war in der ersten Halbzeit klar spielbestimmend. Bryan Hein scheiterte in der 5. Minute mit einem Distanzschuss an Torwart Antonio Brandt. Daouda Beleme setzte sechs Minuten später einen Schuss aus halbrechter Position an den Pfosten. Nach 20 Minuten traf Juha Kilo am langen Pfosten eine Hereingabe von Leon Sommer nicht richtig und setzte die Kugel frei drüber. Als eine halbe Stunde vorbei war, setzte sich Beleme nach einem hohen Anspiel von Arlind Rexhepi gegen Bewacher Kevin Kalinowski durch, stand frei vor Brandt und schoss doch links vorbei. Nur eine Minute später zirkelte Jonah Fabisch vom rechten Strafraumeck am langen Eck des leeren Tores vorbei. Der Chancenwucher hatte erst ein Ende, als Elijah Krahn rechts den aufgerückten Bent Andresen bediente. Der Außenverteidiger schlug einen Haken nach innen, zog flach ab, und weil ein Verteidiger noch abfälschte, war Brandt endlich zum 1:0 bezwungen.
Zu Beginn der zweiten Halbzeit pennte der HSV dann aber in der Defensive. Bei einer flachen Flanke von Jannis Pläschke ließ Elijah Krahn seinen Gegenspieler im Rücken wegschleichen, und Moritz Göttel traf vom Elfmeterpunkt zum 1:1 (49.). Krahns Schnarchen in dieser Szene war noch an der Hagenbeckstraße zu hören… In der Folge hatte Hildesheim sogar Chancen zur Führung. Der HSV stockte offensiv gehörig. Erst in der 84. Minute hatte Valon Zumberi nach einer Ecke per Kopf die Chance zum Siegtor, aber Kalinowski kratzte das Ding von der Linie. So blieb es bei einem insgesamt enttäuschenden Remis.
Der HSV verbesserte sich durch eine 1:2-Niederlage von Werder Bremen II. beim VfB Lübeck auf Rang 6 und liegt nun vier Punkte hinter Tabellenführer VfB, der auch der nächste Gegner ist. Der SV Drochtersen/Assel verlor Platz 1 durch ein 1:2 gegen Aufsteiger Bremer SV. Weiche Flensburg verbesserte sich durch ein 4:1 beim FC St. Pauli II. auf Rang drei.

Auch die Oberliga-Herren konnten keinen Sieg feiern. Nicht mal einen Punkt. Bei Altona 93 unterlagen sie durch Tore von Armel Gohoua (25.) und Marcus Borgmann (90.+2) mit 0:2 und fielen auf Rang 14 zurück. Überholt wurden sie vom SV Curslack-Neuengamme, der Buchholz 08 mit 1:0 schlug. Ganz oben thront weiterhin der ETV nach dem 6. Sieg im 7. Spiel, ein 2:1 beim FC Süderelbe. Der USC Paloma schob sich mit einem 1:0 bei Hamm United an die 2. Stelle, weil der TSV Sasel beim FC Türkiye nur 1:1 spielte. Dahinter folgt der Niendorfer TSV (2:1 beim TuS Osdorf).

Die A-Junioren haben in der Bundesliga bis 1. Oktober Spielpause. Bei einem Turnier auf der Anlage des TSV Kolenfeld in Wunstorf trennten sie sich vom SC Paderborn 1:1 (Torschütze: Noah Wallenßus per Elfmeter) und schlugen den Gastgeber JFV Calenberger Land mit 2:0. Da der JFV den SC Paderborn mit 4:1 schlug, gewann der HSV diesen Leistungsvergleich in der Summe.
Das nächste Testspiel steigt am 24. September bei Borussia Dortmund.
Tom Sanne und Luis Seifert (U21) stehen derweil für den am Donnerstag startenden Lehrgang der deutschen U19 in Wolfsburg auf Abruf bereit.

Die B-Junioren musste in der Bundesliga den Kontakt zur Spitze abreißen lassen. Gegen den SV Meppen gerieten sie nach 12 Minuten durch Vincent Hagen in Rückstand. Bilal Yalcinkaya gelang in der 24. Minute der Ausgleich. Ein Doppelpack von Bilal Damala in der 64. und 65. Minute schien den HSV auf die Siegerstraße zu bringen. Aber in der Schlussphase gaben sie die drei Punkte noch aus der Hand. Hagen (80.) und Henrik Wittrock (90.) egalisierten zum 3:3-Endstand. Dadurch fiel die noch ungeschlagene U17 auf Rang 8 zurück. Die einzige andere Mannschaft, die zu diesem Zeitpunkt noch ungeschlagen ist, ist der FC St. Pauli, der mit einem 3:2 gegen Schlusslicht Carl Zeiss Jena die Tabellenspitze übernahm. Dahinter folgt der VfL Wolfsburg nach einem 1:0-Sieg beim bisherigen Ligaprimus Hannover 96. Der Niendorfer TSV verließ dank eines 3:1-Sieges beim Chemnitzer FC die Abstiegsplätze.
David Leal Costa reist am Donnerstag zum 4-Nationen-Turnier nach Duisburg, wo Länderspiele gegen Uruguay (22.9.), Belgien (24.9.) und Israel (26.9.) auf dem Plan stehen. Bilal Yalcinkaya steht auf Abruf. Otto Stange aus der U16-Regionalligamannschaft des HSV (Trainer: Bastian Reinhardt) fährt zu Länderspielen der deutschen U16 am 23.9. und 26.9. gegen Österreich nach Salzburg.

Wie geht es weiter?
In der Frauen-Regionalliga wird es am kommenden Sonntag unbequem: Um 14 Uhr spielen sie in der Peter-Brink-Arena am Mühlenbachweg in Bendestorf beim VfL Jesteburg. Beim VfL spielt unter anderem Ex-HSVerin Denise Meinberg.
In der Oberliga haben die 2. Frauen am Sonntag um 12:30 Uhr ein Heimspiel in Ochsenzoll gegen Concordia und könnte die Tabellenspitze übernehmen.
Zweieinhalb Stunden später (15 Uhr) startet am gleichen Ort das Heimspiel der 3. Frauen in der Landesliga gegen den Tabellendritten Altona 93.
Die U17 ist erst in zwei Wochen wieder dran. Dann steigt das vorletzte Spiel des 3. Bundesliga-Spieltags gegen Tabellennachbar Osnabrücker SC.

Die U21 hat in der Regionalliga, wie gesagt, am Donnerstag ein Heimspiel gegen den VfB Lübeck (18:15 Uhr, Hagenbeckstraße). Am Wochenende darauf sind sie spielfrei, die Partie gegen Holstein Kiel II. war auf den 1. Spieltag vorgezogen worden (4:0).
Für die 3. Herren geht es in der Oberliga schon morgen um 20 Uhr weiter. Dann kommt der TuS Osdorf nach Ochsenzoll. Am Freitag müssen sie um 19:30 Uhr bei Hamm United ran (Hammer Steindamm).
Die U17 hat in der Bundesliga am Samstag ein Auswärtsspiel. Die Rothosen treten beim punktlosen Vorletzten Erzgebirge Aue an.

Das war’s für diese Woche. Viel Spaß!

Meaty
1 Jahr zuvor

Die „Hauptsache-gewonnen-Fraktion“ wird jetzt darüber genervt sein, aber souveräne Spiele und Siege sehen für mich anders aus!
Die Leistungskurve in den letzten Spielen des HSV gleichen einer Achterbahnfahrt, die mMn mit einer Art Überheblichkeit und fehlender Mentälität einzelner Spieler, und mit der Einstellung der Mannschaft vom Trainer zu tun haben!

Das der HSV nun in Kiel erneut fast eine Halbzeit verpennte und sich von Beginn des Spiels vom bissigen Gegner einschüchtern ließ, zeigt deutlich, dass mit oder in der Mannschaft etwas nicht stimmen kann!

Sicherlich darf man auch die ‚Comeback-Qualitäten‘ und die Effezienz des HSV anmerken – wenn die Gegner aber ihre diversen guten Tormöglichkeiten früher nutzen, dann ergibt sich eine ganz andere Spielsituation und der HSV kommt evtl. gar nicht mehr zurück ins Spiel – siehe Darmstadt.
MMn in jeder Partie ein Tanz auf der Rasierklinge!

Letzte Saison erklärte man die diversen Unentschieden der Mannschaft von der Vereinseite noch mit der bekannten Lern- und Entwicklungsphase – man blieb bei sich und schaute nur auf das Entwicklungspotenzial des Teams!
Aktuell ist man davon abgerückt und die, wenn auch holprigen Siege, verhelfen einem zum ruhigen und selbszufriedenen Nachtschlaf ..!

Aber zeigt die Mannschaft wirklich das Erlernte der letzten Saison mit mehr Erfahrung und Stabilität auf dem Platz …mMn nicht annährend!
Eines hat man in vier Jahren 2. Bundesliga beim HSV jedenfalls immer noch nicht drauf, usw. sich gegen hochmotivierte Mentalitäts-Mannschaften vernünftig zu erwehren – im Gegenteil, man tut sich nach wie vor sehr schwer damit!

Aber, warum tut man sich gegen diese Rostocker, Darmstädter, Kieler und anderen Mannschafte immer noch so schwer?

Meine Vermutung: Einige Kicker beim HSV glauben, sie können ein Spiel auch mit weniger als den üblichen hundertprozentigen Einsatzwillen gewinnen ..?
Im Verlauf des Spiels merken einige HSV Kicker jedoch, dass man ein oder zwei Schippen drauf legen muss, um im Spiel zu bestehen … zu dieser Erkenntnis kommen aber nicht alle HSV Spieler – das Kollektiv ist in dieser Phase immer noch unsicher, instabil und fast führungslos!

Wie sich einige HSV Spieler in den ersten 30. Minuten in Kiel fast ergeben haben und nicht ins Spiel fanden, zeigt deutlich, dass sie mit dem Kopf noch nicht auf dem Platz waren und auf das gerade Geschehene evtl. gar nicht vorbereitet wurden – da fragt man sich wirklich, was hat man auf HSV Seite bloß in Kiel erwartet ..?

Bisher war es mMn nur Glück und ein guter Torhüter, dass es bis auf Darmstadt noch keinen weiteren Gegner in der laufenden Saison gab, der seine diversen guten Tormöglichkeiten gegen den HSV effektiv nutzte!

Wird man beim HSV diese deutlichen Anzeichen der letzten Spiele weiterhin missachten und ebenso wie einige Fans glückselig mit den instabilen Zittersiegen zufrieden sein, dann könnte die übliche Rückrunden-Talfahrt der letzten Spielzeiten in dieser Saison schon etwas früher beginnen!?

Last edited 1 Jahr zuvor by Meaty
Rotkaeppchen1966
1 Jahr zuvor

Zumindest ist in sportlicher Hinsicht beim HSV Realitätssinn und Selbstreflexion statt Selbstzufriedenheit eingekehrt.
Leider veranlasst die jüngste Serie mit 3 Siegen am Stück Herrn Boldt einmal mehr dazu, Vertragsverlängerungen für Walter und damit im Grunde genommen verbunden auch für sich einzufordern.
Und hier, Scholle hat es ja auch schon geschrieben, sollte der HSV-AR entsprechende Verlängerungen nur im Aufstiegsfalle zugestehen.
Gerne können Klauseln aufgesetzt werden, dass sich dann die Verträge, dann auch zu Bundesligakonditionen verlängern, aber unabhängig vom Aufstieg, nur mit dem von Boldt mantraartig wiederholten „Glauben an den gemeinsamen Weg“ sollte gar nichts verlängert werden!
Der HSV kann nicht im Vertrauen auf eine ungewisse Zukunft derartige Zugständnisse an Boldt und Walter machen!
Hier muss erst die Leistung, und die besteht nun einmal ganz eindeutig im Erreichen des selbst proklamierten Aufstiegsziels, erbracht werden und dann kann man sich gerne über eine etwaige „Belohnung“ unterhalten.
Gerade Boldt, der es das dreimalige Scheitern mitzuverantworten hat, sollte sich hier in Zurückhaltung üben.
Falls beide, Trainer und Sportvorstand „diesen Weg des HSV“ nicht mitgehen wollen:
Seit gestern ist ein weiterer interessanter Trainer mit Herrn Reis auf dem Markt, die Zukunft von Herrn Mislintat beim VFB steht auch in den Sternen.
Es gibt genügend Alternativen, mit denen, denke ich, der HSV auch ohne Boldt und Walter, der das ganze ohnehin entspannter zu sehen scheint als sein Sportvorstand, weiter arbeiten könnte.
Herrn Boldts Gesprächsbereitschaft gegenüber Herr Kühne ist im Grunde genommen doch auch nur als weiterer Affront gegen Herrn Wüstefeld zu verstehen.
Da dessen Praktiken auch und gerade außerhalb seiner HSV Tätigkeit auch umstritten sind, muss ohnehin wieder ein VV her, der klar die Richtung vorgibt – meiner Ansicht nach dann auch ohne Boldt und Wüstefeld.

Last edited 1 Jahr zuvor by Rotkaeppchen1966
Nicolai Alexander
1 Jahr zuvor

Weil ja einige der Meinung sind, dass wir eine ach so starke Defensive haben und dies allein an den 5 Gegentoren festmachen, Hab ich mir mal die Mühe gemacht und die Torabschlüsse der ersten 8 Spieltage ermittelt (lt. Kicker).

Der HSV hat ein Verhältnis von 114 eigenen Torschüssen zu 133 der jeweiligen Gegner (EIN NEGATIVES VERHÄLTNIS!)

Hab zum Spaß mal Paderborn als Ligaprimus und Fürth als Tabellenletzen dazugekommen. Interessantes Ergebnis:

HSV: 114/133
Paderborn: 151/85
Fürth: 104/95

Im Schnitt lässt der HSV 16,63 Torschüsse des Gegners zu. Paderborn 10,63 und Fürth 11,88.

Der HSV bekommt also pro Spiel 6 Torschüsse mehr auf die Kiste als Paderborn und sogar 5 mehr als der letzte der 2. Liga. Auch die Werte der eigenen Abschlüsse machen deutlich, dass die Offensive des HSV alles andere als gut performt. Wir schießen unmerklich öfter auf das gegnerische Tor als Fürth.

HSV: 14,25
Paderborn: 18,88
Fürth: 13

Klar kann man jetzt behaupten, dass der Kicker auch Schüsse aus 40 Metern wertet. Dem muss man jedoch dagegenhalten, dass DHF so viele Paraden hatte, dass er in 50% der Spiele zum besten Torwart des Spieltages gewertet wurde. Einige Male auch Spieler des Spiels wurde. Und da waren durchaus Topchancen dabei.

Statistiken sind halt nur Statistiken. Aber diese Statistik belegt eigentlich nur, was ich bisher jeden Spieltag selbst gesehen habe.

Ich finde, dass man hier sehr gut erkennen kann, dass unsere Abwehr alles andere als stabil ist. Wenn dem so wäre, hätten wir kein negatives Torschussverhältnis.

Dass wir in der Tabelle so weit oben stehen ist allein dem Unvermögen des Gegners und der sehr starken Form DHF‘s zu verdanken.

Ich hoffe die Mannschaft kann die Defensive stabilisieren. Irgendwann verlässt einen mal das Glück.

Last edited 1 Jahr zuvor by Nicolai Alexander
alwaysHSV
1 Jahr zuvor

Amm 22.9. gibt es ein Testspiel gegen den derzeitigen Tabellenführer in Dänemark, Nordsjaelland. Wird um 13.30 Uhr auf HSV TV und YouTube übertragen. Da wird man dann sicher auch sehen können wie es um die bisher verletzten Suhonen und Amaechi bestellt ist und auch den neuen Außenverteidiger Mikelbrencis können wir woh im ersten Spiel für den HSV bewundern, es sei denn er bekommt gegen Düsseldorf schon Einsatzzeit.

Last edited 1 Jahr zuvor by alwaysHSV
Tom Daniel
1 Jahr zuvor

Nur der HSV!

Frank Müller
1 Jahr zuvor

GEWONNENE REIFE….von wegen
TW mahnt wegen verschlafener Anfangsphase.
Schon mehrfach geschehen….hat nur nie was genützt.
ER KANN DAS TEAM NICHT AUF KAMPF ANNEHMEN EINSCHWÖREN:
Von wegen beste Abwehr.Ganz schwach gegen den Ball. ALLE weit weg
vom Gegner.Nur Escort-Service.
Kiel hätte zur HZ 3:0 führen können/müssen. Fernandes hält alles
Geduld haben – wir kriegen schon unsere Chancen – KEINE LÖSUNG
WEIL…es gibt zu wenig Spieler, die die Chancen kreieren.
Fernandes, Dompé, Glatzel…..alles andere bleibt zurück – zum Teil
deutlich.
Oft erwähnt: JEDER unserer Gegner kämpft SOFORT – wir machen nicht
mit und sprechen lieber von spielerischer Überlegenheit.Die gibt es aber nur
in einzelnen Aktionen.
Es kann nicht sein, dass man jedes mal wieder über weite Strecken das
Gefühl hat: der gegner gewinnt jeden Zweikampf (war eigtl. nur gegen
Heidenheim anders).

Nicolai Alexander
1 Jahr zuvor

Guter Blog, Scholle. Ich hoffe, dass den verantwortlichen und den Soielern das wirklich bewusst ist.

____________________

„Wären da in dieser Saison nicht die beiden Heim-Niederlagen gegen Hansa Rostock und Darmstadt 98 gewesen – der HSV würde sogar von ganz oben mit gebührendem Abstand auf die Konkurrenz schauen. Aber so ist das mit den Konjunktiven.“

____________________

Wenn wir schon mal bei Konjunktiven sind:

Wenn wir nicht so viel Glück bzw. einen derzeit so stark aufgelegten Keeper hätten (In 8 Spielen, 4x in die Kickerelf des Tages gewählt) und die Offensive der Gegner nicht so unglaublich blind gewesen wären, hätten wir auch gut und gerne 7 Punkte weniger haben können und wäre auf Platz 8, oder so.

Abräumer hat es im letzten Blog sehr gut beschrieben. Der Tabellenplatz spiegelt nicht wieder wie fahrig die Mannschaft teilweise auftritt. Man gut dass wir die 18 Punkte schon sicher haben. Das ist eine gute Basis um jetzt endlich mal die durchaus vorhandenen PS auf die Strecke (den Platz) zu bringen. Dann klappt es auch mit dem Aufstieg.💪🏻

Last edited 1 Jahr zuvor by Nicolai Alexander
Polkateddy
1 Jahr zuvor

Vielleicht gehen unsere Jungs die ersten 30 Minuten nicht in das Spiel, als könne man ALLES spielerisch lösen. Mir fehlt die Grundhaltung, um diese Phase souverän zu überstehen. Immer öfter versuchen zumindest die spielstarken, ballsicheren Teams uns zu überfallen. Wenn wir uns jetzt nochmal überrascht zeigen, wenn das erneut geschieht, darf man erheblich an der Lernfähigkeit des gesamten Teams samt Trainer zweifeln.

Rotkaeppchen1966
1 Jahr zuvor

Schöne Einordnung des Spiels in Kiel, Scholle und schön, dass die Spieler wohl auch einsehen, dass es mehr als nur Verbesserungspotenzial gibt, wenn das Aufstiegsziel erreicht werden soll.
Es gibt am 18. Oktober einen schönen Gradmesser, der uns zeigen wird, wie es um die Bundesligareife des HSV wirklich bestellt ist – das Pokalspiel in Leipzig.
Hier kann man nur hoffen, dass sie mit neuem Trainer aber nur mit „2. Garnitur“ antreten, ansonsten wird es unseren Profis nicht besser ergehen als den Amateuren aus Ottensen.
Der HSV lässt einfach zu viele Chancen zu – und einem ambitioniertem Bundesligisten wird es mit seinen Topspielern Forsberg, Nkunku, Werner etc. sicherlich nicht an Präzision fehlen, wenn man sie so frei zum Schuß kommen lässt wie die Kieler und Karlsruher.
Bei einer Niederlage epischen Ausmaßes kann es wo möglicherweise einen Knacks für die ganze Saison geben steht kurz danach das Punktspiel bei den „Tormonstern“ aus Paderborn an. Aber vielleicht gelingt mit dem Derbysieg im Rücken ja zumindest ein passabler Auftritt, der das ganze Drama in Grenzen hält…
Ich hoffe wirklich, dass Walter seinem Team defensiv die Sinne schärft, sonst kann es ein stürmischer Herbst für den HSV werden.
Ok – ich sehe immer ein wenig schwarz – es hat halt am Ende nach 4 Jahren 2. Liga nie gereicht…

Kosinus
1 Jahr zuvor

„Achja, und wer immer noch auf den notorischen Lügner hereinfällt: Ich fahre auch keinen Q7 sondern einen VW-Bus, der übrigens etwas mehr als 312000 Kilometer runter hat.“

Danke Scholle, bitte sei weiter so eisern und ignoriere weiter den erbärmlichen Lügenlachs, der mental auf einer stinkenden Müllkippe wohnt.

Ansonsten können wir gerne mal über ihn Dinge verbreiten, wer weiß wie gut sein Blog hinter Gittern noch funktioniert….

Aber ist er meine Zeit wert? Wohl kaum

Last edited 1 Jahr zuvor by Kosinus
Blumi64
1 Jahr zuvor

Bin froh das der Blog erhalten bleibt.
Jetzt noch paar mehr Infos und öfters mal Scholle in der PK und alles wird gut.

Scholle mal eine Idee.
Mach es wie Energy Radio und frage doch wöchentlich hier eine Frage der Woche ab die Du dann in der PK stellst

Tremsbütteler
1 Jahr zuvor

Schon interessant, wie es immer wieder gelingt, die Formatierung des Blogs zu zerschießen. Ist gefühlt wie HSV und Aufstieg vermasseln….

alwaysHSV
1 Jahr zuvor

Klar hatte Kiel auch für meinen Geschmack zu viele Spielanteile, speziell in der Anfangsphase. Aber wenn ich Scholles Kommentar hier lese könnte man auf den Gedanken kommen, die hatten eine hundertprozentige Chance nach der anderen und so war es nun auch nicht. Von den abgegebenen Schüssen auf das HSV Tor waren wenige wirklich gefährlich. Trotzdem ist es richtig zu fordern, dass der HSV IMMER von Beginn an wirklich auf dem Platz ist und nicht erst im Laufe des Spiels in die Gänge kommt.

Testies
1 Jahr zuvor

wann wird denn nun Jonathan mal vorgestellt ?

Jovanic Hugental
1 Jahr zuvor

Nicht unerwähnt bleiben sollte die mangelhafte Qualität der Offensivspieler in der zweiten Liga. Denn nicht nur Heuer Fernandes ist verantwortlich für die wenigen Gegentore die der HSV trotz mangelhafter Defensivbewegung bislang bekommen hat.

Zumeist gebricht es den Angreifern an der notwendigen Schusstechnik, so dass die Bälle weder platziert noch schnell genug sind. Wäre das anders wären es keine Zweitligaprofis.

In der ersten Liga sieht das gänzlich anders aus, so dass die Defensive des HSV dort regelmäßig hohe Niederlagen einfahren würde. In Spielen gegen den FC Bayern München ginge es um nichts anderes als das Verhindern einer zweistelligen Niederlage.

Präzision, Konzentration, Hochgeschwindigkeit, Disziplin, millimetergenaue Raumaufteilung. Das alles sind Fremdwörter in der zweiten Liga in der die Teams im wesentlichen von ihrer Physis und dem notwendigen Einsatzwillen leben.

Der HSV ist in der zweiten Liga weit entfernt von Spielkontrolle und einer guten Balance zwischen Offensive und Defensive.

Um den direkten Kollaps nach dem Aufstieg zu vermeiden wäre es jetzt an der Zeit die Mannschaft insgesamt auf ein höheres Niveau zu bringen. Die notwendigen Maßnahmen wären höchstwahrscheinlich nur über ein bestimmtes Maß an Mehrarbeit umzusetzen.

Wenn Trainer Walter seinen Stuhl auch in der ersten Liga behalten möchte muss er langsam aus dem Quark kommen.

Kai Lorenzen
1 Jahr zuvor

Was soll eigentlich immer dieser Blödsinn mit dem ersten Liga-Sieg seit 60 Jahren, wohl wissend, dass der HSV von 1963 bis 2018 nicht mit Kiel in der selben Klasse gespielt hat?

Ganz davon abgesehen habe ich den HSV über die gesamten 94 Minuten nicht so unterlegen gesehen. Ohne natürlich verschweigen zu wollen, dass die ersten ca. 25 Minuten und die beiden Gegentore schon verärgert haben. Ich empfehle da besonders den Kommentar von Micha Barbarez aus dem Vorblog. Ich weiß allerdings nicht mehr, ob er den Freitag, Sonnabend, Sonntag oder heute geschrieben hat😉

Ballholer
1 Jahr zuvor

Bei allem Respekt für ihre früheren Leistungen, würde ich jetzt Kitttel und Jatta endlich mal eine kleine Pause gönnen ! Leider sind die beiden überhaupt nicht „on fire“ und fallen im Vergeich zu anderen Spielern sehr deutlich ab ! Reis, Dompé, Königsdörffer,Glatzel und Heuer-Fernades sind hingegen saustark ! Und Jonas David wird leider immer mehr zum neuen Gideon Jung…Fußballerisch sehr limitiert ! Tut ihm und uns den Gefallen und bringt ihn nicht mehr, bzw. verleiht oder verkauft ihn ! Auch ihm fehlt – wie Kittel und Jatta – leider das letzte Stück „Gewinner_ und Beißer-Gen“ ! Das brauchst Du aber immer in der 2. Liga. Gnadenlos ! Es liegt noch viel Arbeit vor Tim Walter, aber vom feeling her, habe ich insgesamt ein gutes Gefühl 🙂 Nur der HSV !

Kosinus
1 Jahr zuvor

Ansonsten starker Blog, was ich mal herausheben muss: Der Pass von Benes zu Reis vorm 3:0 war mega!

Schluder82
1 Jahr zuvor

Scholle, ich wünsch dir alles Gute und steht’s ein gutes Händchen. Bin mit Pausen seit Matz Ab dabei.. ich schätze deine Meinung zu den Themen rund um den Verein. Mal befeuernd, mal beschwichtigend, meist ausgewogen. Im Ton nur dann drüber wenn die Seele es wirklich verlangt.. und dann auch nachvollziehbar und richtig. Gerade in der BILD-Jatta Affäre hast du den Ton sehr gut getroffen.

Zum Spiel: natürlich war Kiel gerade in der ersten Hälfte besser. Um Toni Kroos zu zietieren: Reals größte Stärke in der letzten Saison, war das Leiden. Das Team kann konnte leiden, dahingehend das der Gegner besser ist , ob Man City, Liverpool, PSG.. die machen mal das Spiel… durch die Phasen muss man gehen ohne den Glauben zu verlieren.

Hitzfeld ist bis zur 85. Minute bei Bayern nie nervös geworden, weil er wusste, das seinTeam steht’s ne Bude machen kann.

Die 2. Liga ist ausgeglichen, ist wirklich so .. wir sind halt ein Teil der Liga, sicher der Favorit und es ist ok wenn wir mal unter Druck stehen auch länger.. und das Spiel beweist, wir wichtig es ist die Ruhe zu bewahren.

Wir sind kein Favorit ala Bayern. Der die Liga dominiert. Und der Anspruch chict uns auch nicht.

Wenn wir einen guten Tag haben, können wir jeden schlagen.

Ralf Gleitsmann
1 Jahr zuvor

Moin. Warten wir einfach mal ab, wie das Spiel gegen Düsseldorf am Sonnabend aussieht. Es wird sicherlich so sein , dass sich Thiounes Mannen nicht hinten rein stellen, aber auch nicht permanent angreifen. Von daher erwarte ich ein Spiel auf Augenhöhe, wo der HSV seinen Heimvorteil nutzen sollte. Sicherlich werden die Fehler in Kiel auch deutlich angesprochen werden sein und jeder Spieler sich seine eigenen Gedanken im positiven Sinne gemacht haben. Übrigens ist ja dieser Ginzcek , welcher in Hamburg sehr gern einnetzt, verletzt. Wünsche Euch einen erfolgreichen Tag.

Kosinus
1 Jahr zuvor

Tolle Nachrichten, endlich verfügt der HSV über ein nachhaltiges, gesundes Geschäftsmodell.

https://www.google.de/amp/s/www.sport.de/news-amp/ne5040092/ploetzlicher-10-millionen-regen-so-saniert-der-hsv-sein-stadion/

DerNordfriese
1 Jahr zuvor

10 Mio vom Kader ins Stadion

Wüstefeld nimmt der sportlichen Leitung den verbleibenden Spielraum (einschl. künftiger Einnahmen).

Wie soll da ein Bundesliga-Kader aufgebaut werden?

Kein Wunder dass Boldt jetzt zu verstehen gibt, dass es ohne Kühne nicht gehen wird !

Michael
1 Jahr zuvor

Moin,
wenn man Kiel an normalen Spieltagen sieht und dann gegen HSV oder St. Pauli, dann ist ein großer Unterschied zu erkennen. Das ist leider immer noch ein Problem, weil der HSV sich nicht gut befreit und offensiv in diesen Phasen, in denen der Gegner powert, nicht durch kommt. Die Defensive steht relativ gut, wenig Gegentore sind der Beweis, aber offensiv muss dann auch mal Entlastung kommen. Umschalten, mal einen „aussteigen“ lassen und schnell nach vorne spielen klappt dann leider für ca. 20 min. nicht, das war imho bisher in jedem Spiel so.
wär cool wenn sich das mal ändern würde, gefühlt hält das in der 2ten Liga an.
nur der HSV.
Nando

Aradia
1 Jahr zuvor

 👩Moin liebe HSV Fans.

Walter sagt immer, dass wir eine stabile Abwehr
haben.
Er meint damit sicher: Daniel Heuer Fernandes😁


Fussballtrainer
1 Jahr zuvor

Mannschaft steht gut da, Trainerteam steht gut da, Vorstände stehen gut da, Aufsichtsräte stehen gut da, keine Querelen zu hören, nur Mutmaßungen und nur Verlautbarungen wenn Ergebnisse vorliegen.
Läuft.

Wenn jetzt die Mannschaft noch ihre anfängliche Arroganz bei den Spielen und nach den HZ-Pausen ablegt und endlich kapiert, dass die anderen Mitstreiter der 2.Liga ebenso Fußball spielen können, wäre ein HSV TV-Nachmittag ruhiger und stressfreier.

FRANZ HOELSCHER
1 Jahr zuvor

Warum ist Boldt ein Gesprächspartner für Kühne ?

Paulinho
1 Jahr zuvor

Aber die Spiele gleichen sich doch. Ein jeder Gegner legt los als wenn´s keinen Morgen gäbe. Laufen jeden HSVer an und das etwa 30 Minuten ein echtes Haudrauf auf jeden HSV Spieler. Da wünschte ich mir, dass die Mannschaft darauf souveräner reagierte als es bisher der Fall war und weiter der Glücksfall die bestechende Form unseres Torwarts. Die Teams der 2. Liga wissen wie man auf die spielstarken Spieler vom HSV reagieren muss. Siehe die ersten zwei Tore von 98. Dann wurde es ruhiger, so wie fast in jedem Spiel. Ich erwarte von unserer Mannschaft, dass sie sich beizeiten darauf einstellt. Genaues Abspiel und Pässe können dabei sehr helfen und dem Gegner den Stecker ziehen. Vllt. kriegen sie das mal endlich gebacken, denn spielerisch sind sie doch zumindest besser als die meisten Gegner, oder?