Trainer Tim Walter sieht die Partie des HSV beim SSV Jahn Regensburg als Herausforderung an. Seine Mannschaft müsse sich nach dem 1:3 im Pokal-Halbfinale gegen den SC Freiburg wieder beweisen, sagte Walter am heutigen Donnerstag. „Wir waren sehr, sehr enttäuscht, aber auch stolz auf das Erreichte», betonte der 46-Jährige. Und er weiß, wie schwer es wird, seine Mannschaft nach diesem Highlight vor 57.000 Zuschauern im Stadion und mehr als 5 Millionen Zuschauern vor dem TV auf das Spiel beim SSV vor erwarteten 13.000 Zuschauern vorzubereiten. Denn der Kopf wird in den letzten vier Saisonspielen besonders wichtig werden.
„Glaubst du an vier Siege in den letzten vier Spielen“ wurde ich heute im Communitytalk gefragt. Und was soll ich sagen? Es ist möglich! Regensburg, Ingolstadt, Hannover und Rostock sind definitiv schlagbar. Aber wie immer kann der HSV genauso gut mit null Punkten aus diesen Partien gehen, wenn er nicht an seine Leistungsgrenze kommt. Schaue ich mir Mentalitätsspieler wie Mario Vuskovic und Anssi Suhonen oder auch so konstante Spieler wie Daniel Heuer Fernandes, Jonas Meffert, Moritz Heyer und Tobert Glatzel an – dann habe ich da gar keine Bedenken, dass zumindest der Einsatz bei 100 Prozent liegen wird. Aber diese sechs Spieler werden am Ende nicht reichen.
Der HSV braucht mehr. Er braucht jetzt Impulse von außen, also vom Trainer. Er braucht die Impulse von innen – also von den Führungsspielern. Und vor allem braucht der HSV jetzt Charakter bei seinen Spielern. Denn einige Spieler wie David Kinsombi, Manuel Wintzheimer, Mikkel Kaufmann und auch Jan Gyamerah wissen (so gut wie sicher), dass der HSV mit ihnen nicht für die neue Saison plant. Trotzdem müssen sie sich noch mal auf 100 Prozent hochfahren. Denn nur wer unabhängig von seiner eigenen Zukunft beim HSV noch mal bereit ist, die letzten vier Spieler Vollgas zu geben, kann helfen. Alle anderen stören.
Ich hoffe sehr, dass es „die anderen“ in diesem Fall gar nicht gibt. Allerdings ist es durchaus möglich, weil auch menschlich, wenn sich Spieler falsch behandelt und falsch beurteilt fühlen, dass auch sie Probleme haben, sich für eben diesen Klub noch mal bedingungslos zu zerreißen. Von daher gilt auch hier: Trainer Tim Walter muss noch genauer hinsehen. Er muss entscheiden, wer noch bereit ist, und wer eben nicht mehr. Letztgenannte gehören dann auch definitiv nicht mehr in den Kader berufen.
Immerhin ließ Walter erneut keinen Zweifel daran, dass man bei den neuntplatzierten Oberpfälzern seine minimale Resthoffnung auf die Bundesliga-Rückkehr am Leben erhalten wolle. „Wir fahren da hin, um zu gewinnen»“, stellte Walter klar. Der SSV ist seit fünf Spielen unbesiegt, spielte davon aber viermal 1:1. Nur beim 1:0 über den SC Paderborn gab es einen Sieg für die Mannschaft von Chefcoach Mersad Selimbegovic. „Sie holen viel aus ihren Möglichkeiten heraus“, zollte Walter den Regensburgern Respekt. Zudem erwartet der HSV-Coach viel Kampf, viel Leidenschaft und viel Wucht von den Regensburgern: „Aber wir wissen, dass wir das bespielen können.“
Personell haben die Hamburger am Samstag keine Sorgen. Bis auf die Langzeitverletzten haben alle Akteure die Strapazen des Pokalspiels überwunden und sind einsatzbereit, während für Jahn Regensburgs Trainer Mersad Selimbegovic das Duell mit dem HSV wie an diesem Wochenende immer noch nicht zur Gewohnheit geworden ist. „Für mich ist das immer noch nicht normal, dass sich der Jahn regelmäßig mit dem HSV messen darf“, räumte Selimbegovic vor der Partie ein.
Die Regensburger haben nach 30 Spieltagen 39 Zähler auf ihrem Konto und wollen endlich die 40-Punkte-Marke knacken. Der HSV indes hofft – wenn auch nur noch minimal – auf ein Comeback im Aufstiegsrennen. Das mache eine „besondere Konstellation“ aus, befand Selimbegovic am Donnerstag und prognostizierte ein „hitziges Duell“ vor erwarteten rund 13.000 Zuschauern in der heimischen Arena. „Wir müssen auf der Hut und bereit sein, viel zu investieren.“
Ich freue mich trotz allem auf die Partie in Regensburg. Ich freue mich darauf, weil es viele neue Schlüsse geben wird, die den HSV schlauer machen können, wenn er selbst diese auch erkennt. Vier Spiele bleiben den Kontrolleuren im Aufsichtsrat und dem Vorstand gemeinsam noch, um zu entscheiden, was man aus dieser Saison mit in die neue Serie retten sollte – und was eben nicht. Genau DAS meinte ich gestern im Blog mit der Überschrift: HSV-Alltag wirft Fragen auf – und verlangt Antworten. Denn diesen einen Vorteil bieten diese letzten vier Spiele noch einmal: Sie werden unter Beweis stellen, wer mit solchen Situationen gut und richtig umgehen kann – und auf wen man sich eben nicht verlassen kann. Und dazu werde ich mich nach den nächsten Spielen abschließend äußern.
In diesem Sinne, bis morgen!
Scholle
Der HSV ist finanziell und sportlich nur noch ein Scherbenhaufen. Es gibt zahlreiche Probleme und Baustellen, aber der Hauptgrund für den stetigen Abstieg bleibt für mich die Kaderqualität.
Für mich sind eine gute Technik und Schnelligkeit die beiden Grundeigenschaften, die ein Spieler im modernen Fußball haben muss. Das Spiel der Frankfurter gegen Barcelona hat dieses noch einmal eindrucksvoll bestätigt (ein grandioser Fußball-Abend). Die dritte Eigenschaft ist die Mentalität, also, wie reagiert ein Spieler, wenn es eng wird.
Als vierte Voraussetzung kommt der Wiederverkaufswert hinzu.
Dieses ist ein ganz entscheidender Faktor geworden, denn viele Bundesligisten und Zweitligisten haben insbesondere in der Pandemie erhebliche Verluste erlitten. Freiburg hat diese Verluste durch Transfererlöse ausgeglichen. Gleichzeitig hat Freiburg durch gutes Scouting und gute Transfers gezeigt, dass die Abgabe von Spielern nicht auch zwangsläufig zu einem Qualitätsverlust führen muss.
Betrachtet man den Kader des HSV entsprechend dieser vier Eigenschaften wird das ganze Dilemma deutlich.
1. Schnelligkeit
Meine Grenze für Schnelligkeit ist ein Top-Speed-Wert von 33,5 km/h (über diese Grenze kann man selbstverständlich streiten). Nur 5 Spieler in unserem Kader überschreiten diese Grenze. Es sind Jatta 34,88 km/h, Kaufmann 34,76 km/h, Alidou 34,26 km/h, Vagnoman 34 km/h und Reis mit 33,96 km/h. Einige Spieler in unserem Kader wie Meffert mit 31,87 km/h oder Schonlau und Glatzel mit jeweils 31,71 km/h haben sogar unterirdische Werte.
Der schnellste Spieler der zweiten Liga ist Busch von Heidenheim, der aus Stade stammt, mit 36,1 km/h. Der schnellste Spieler der Bundesliga ist der von mir vor Jahren empfohlene St. Juste von Mainz mit 36,63 km/h.
2. Technik
Aus meiner Sicht haben nur zwei Spieler in unserem Kader eine gute Technik, Leibold und Kittel. Mit Abstrichen vielleicht noch Suhonen oder Vuskovic. Der Rest ist aus meiner Sicht technisch limitiert.
3. Schnelligkeit und Technik
Keiner unserer Spieler ist schnell und hat gleichzeitig eine gute Technik.
4. Mentalität
Ich denke, dass man der Mannschaft nicht grundsätzlich eine schlechte Mentalität unterstellen kann. In vielen Spielen der Hinrunde hat sie bis zur letzten Minute erfreulich gekämpft und sich nicht aufgegeben. Aber insbesondere in der Rückrunde hat sich gezeigt, dass wir nicht über diese Führungsspieler verfügen, die, wenn es eng wird, die Mitspieler mitreißen und die Mannschaft zum Sieg führen.
5. Wiederverkaufswert
Sicherlich gibt es immer wieder Vereine, insbesondere in England, die Unsummen für durchschnittliche Spieler ausgeben, aber eine Nachfrage für unsere Spieler ist nicht bekannt. Sieht man von den großen Transfers ab, zeichnet sich auf dem Markt insbesondere eine Nachfrage für ablösefreie oder günstige Spieler ab. Bei Glatzel wurde über loses Interesse berichtet. Vagnoman sieht sich selbst in der Bundesliga und unsere Verantwortlichen wünschen sich wohl eine Einnahme von 6-7 Mio. Ich sehe dieses nicht. Auch bei Vuskovic sehe ich keinen nennenswerten Erlöse, die über die bereits investierte Summe von 4,2 Mio hinausgehen.
6. Perspektive
Der HSV hat die Mehreinnahmen aus dem Pokal und dem Stadionvertrag schon komplett mit 5,9 Mio (Leihgebühren + Ablösen) in die Spieler Vuskovic und Muheim investiert. Aus meiner Sicht ist dieses Wahnsinn. Muheim ist nur der Ersatz vom Ersatz auf der linken Verteidigerposition und ob wir mehr als 4,2 Mio für Vuskovic bekommen, habe ich Zweifel. Besser hat es Paderborn bei Führich gemacht. Sie haben Führich erst für 0,7 Mio gekauft, nachdem ein Angebot vom VFB über 2,5 Mio vorlag. Dieselbe Vorgehensweise hätte ich mir auch bei Vuskovic gewünscht. Es bestand keine Not, auch wenn man 0,5 Mio gespart hat, ihn schon jetzt zu kaufen, da der Leihvertrag noch ein weiteres Jahr lief. Andere Zweitligisten sind zurückhaltender auf dem Transfermarkt. Dass überhaupt jemals ein Zweitligist mehr als 4 Mio für einen Abwehrspieler ausgegeben hat, ist mir nicht bekannt.
Aus der Nachwuchsarbeit sind auch keine neuen Spieler oder gar Einnahmen zu erwarten. Ich gehe davon aus, dass der HSV ähnlich wie unter Bernhard Peters wieder 6-8 Mio jährlich in den Nachwuchs investiert. Leider haben die Verantwortlichen bei Spielern, die nachgefragt werden, wie Alidou und Aninkorah-Meisel, es nicht geschafft, die Verträge zu verlängern, so dass diese zu Frankfurt und Schalke ablösefrei wechseln.
Unsere U21 hat nur knapp die Aufstiegsrunde erreicht. Unsere U19 ist 9. mit nur 4 Punkten Vorsprung zum Abstiegsplatz. Unsere U17 ist besser und ist Dritter. Bis zum Ersten, Hertha, sind es aber 11 Punkte. Weder die Spieler aus der U19 noch die Spieler aus der U17 werden frühzeitig wie in anderen Vereinen gefördert. Ein Elija Krahn kommt gerade einmal auf 4 Spielminuten. Unser einziger Junioren-Nationalspieler ist Tom Sanne. Er ist gerade 18 geworden und ist der beste Torschütze der U19. Er wurde in der U18-Nationalelf gegen die Niederlande eingewechselt. Im Profi-Kader des HSV durfte er noch nicht mittrainieren.
Weiteres Geld ist durch die überzogenen Investitionen für Muheim und Vuskovic für eine dringend erforderliche Kaderverbesserung nicht mehr vorhanden. Es ist absehbar, dass der HSV mit diesen Verantwortlichen und dem fehlenden Scouting stetig weiter absteigen wird. Der nächste Schritt ist das Abrutschen ins Mittelfeld der 2. Liga. An Boldt, Mutzel und Costa festzuhalten, halte ich daher für falsch. Gleiches gilt für mich für Wüstefeld und den Aufsichtsrat, die diese überzogenen Investitionen genehmigt haben. Mit den vorzeitigen Ausgaben haben Boldt, Mutzel und Costa nur ihre Arbeitsplätze gesichert, weil für einen Nachfolger kein Spielraum mehr zur Umgestaltung des Kaders verbleibt.
Wenn die Schlüsse zum jetzigen Zeitpunkt noch nicht gezogen wurden, dann ist dem Aufsichtsrat wirklich nicht mehr zu helfen.
Ich hoffe tatsächlich auf schlechte Ergebnisse, um die nächste Saison nicht gleich von Beginn an abzuschenken.
Ich kann echt nicht verstehen, wie diese Konstellation noch in irgendeiner Weise Hoffnung vermitteln kann. Der HSV wird die restlichen Spiele genauso spielen, wie die letzten Spiele bzw. die Jahre zuvor.
Dem Vernehmen nach 🤭 soll heute auch eine Aufsichtsratssitzung stattfinden. Hast du verlässliche Informationen, dass der Vorstand heute nicht gefeuert wird? Anders ließe es sich ja kaum erklären, dass du davon ausgehst, dass dem Aufsichtsrat und dem Vorstand noch 4 Spiele bleiben, um GEMEINSAM zu entscheiden, wie es nach der Saison weitergehen soll.
Einzelne Spieler wie Mario Vuskowic haben durchaus erkannt, woran es beim HSV hapert. Deshalb unternehmen sie inzwichen selbst etwas um zum Torerfolg zu kommen.
Man hat gegen Freiburg durchaus gesehen, das Kondition und Einstellung stimmen. Viel zu oft wurde in vergangenen Saisons nach einem Rückstand das Spiel hergeschenkt.
Also entsteht hier etwas, das man nicht einfach ignorieren und wieder einmal zerstören darf.
Das erreichen des Halbfinale war seit langem ein riesen Erfolg für den Verein. Ich wünsche mir, dass man dort mit Herrn Walter aufbauen kann. Wir hatten gegen Freiburg viel Pech. So gleicht es sich in den vorherigen Pokalspielen aus, in denen wir das Glück strapazierten. Alles gut.
Das Theater um den Aufstieg mache ich persönlich nicht mit. Die Saison ist für mich schon beendet. Ich sehe den HSV auf einem guten Weg. Und wenn noch etwas passiert ist es Zuckerbrot.
Die Verstärkungen für die neue Saison interessieren mich viel mehr und halten die Spannung hoch.
Nur mit Boldt und Walter und
Nur der HSV !
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Auf Boldt und Walter kann sich der HSV komplett verlassen: Mit dem Mittel der personellen Kontinuität wird die taktische Eindimensionalität so lange weiter entwickelt, bis die Loslösung von Ergebnissen vollkommen ist.
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Danach wird der Klassenerhalt als Ziel festgelegt…
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Wer will, mag das nachhaltig nennen.
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Henrik Jacobs berichtet, dass man die taktische Statik des Trainers intern nicht ganz so olympisch bewertet. Dumdidum…….
Eure Noten Hamburger SV – SC Freiburg
1 DANIEL HEUER FERNANDES 4,4
3 MORITZ HEYER 3,9
4 SEBASTIAN SCHONLAU 3,8
27 JOSHA VAGNOMAN 4,8
28 MIRO MUHEIM 3,6
44 MARIO VUSKOVIC 3,0
7 GIORGI CHAKVETADZE 4,2
10 SONNY KITTEL 5,2
14 LUDOVIT REIS 4,6
18 BAKERY JATTA 3,0
23 JONAS MEFFERT 3,4
36 ANSSI SUHONEN 2,0
48 FARIDE ALIDOU 4,7
9 ROBERT GLATZEL 2,8
11 MIKKEL KAUFMANN 4,0
Trainer 5,2
Schiedsrichter 3,7
Zuschauer 1,8
Glaubt tatsächlich irgendjemand tatsächlich und mit voller Überzeugung daran, dass wir alle vier Spiele gewinnen?
Meine Prognose: die Saison lässt man mehr oder weniger austrudeln, eine Niederlage hier, ein Sieg da, gerade genug, um sich die Saison noch halbwegs schönzureden. Wenn dann nach der Saison in Ruhe analysiert wird (unfassbar), wird man mit dem Trainer und einem Großteil des limitierten Kaders weitermachen, aus den insbesondere von Abraeumer genannten Gründen kaum mehr finanzielle Möglichkeiten haben, wieder verpassen, tatsächlich entwicklungsfähige Spieler zu verpflichten, von Kontinuität faseln und nach 5-10 Spielen der nächsten Saison den Trainer wechseln. Ich hoffe, ich irre mich!
Nachdem man vor der letzten Saison schon einige Veränderungen vornahm, wird man wohl dieses Mal nicht so viel machen. Es soll sich ja entwickelt werden.
Ich habe zwar mehrmals geschrieben, dass Boldt und Mutzel eigentlich ersetzt werden sollten, rechne aber nicht damit.
Ich hoffe, sie werden den Kader für die neue Saison besser justieren als letztes Jahr, rechne aber auch nicht damit.
Die Kriterien, die auch der abraeumer hier sehr schön herausgearbeitet hat, sind die Parameter, auf die es bei den Neuzugängen ankommen sollte.
Zwei weitere interessante Aspekte führte hier ein user ins Feld: Größe und Gewicht. Einige Freiburger waren ihren Hamburger Kollegen schon athletisch überlegen und betr. der Zweikampfbilanz ist es ja nicht unbedingt von Bedeutung, wer die Masse der Zweikämpfe gewinnt, sondern in den entscheidenden Momenten das Durchsetzungsvermögen hat.
In den letzten Spielen rechne ich mit einem Verlauf, der dem Punkteschnitt der bisherigen Saison entspricht, also 6 oder 7 Punkte sollten auch drin sein in den 4 noch ausstehenden Partien.
Zu außergewöhnlichen Taten waren die besser besetzten Teams der Vorjahre nicht fähig, wer soll es von der aktuellen Besetzung erwarten?
Mit o.a. Punkteausbeute wird dann auch der in die Kritik geratene Trainer „im sicheren (Hamburger) Hafen“ sein.
Falls es schlechter kommen sollte, nimmt er allerdings neben der Hypothek des verpassten Aufstiegs auch eine Negativserie mit in die neue Saison, die ihm bei schlechten Start zum Verhängnis werden könnte.
Wenn ich neben einer verbesserten Kaderpolitik noch eine Hoffnung habe, ist es die, dass das Aufstiegsziel klar formuliert und kommuniziert wird, damit sich die Herren nicht mehr hinter ihren ewig gleichen Entwicklungsfloskeln verstecken können, die sich schon bald, wenn die nächsten Spiele nicht zumindest so performt wird, wie oben erwähnt, endgültig als „heiße Luft“ entpuppen könnten.
Wüstefeld versucht derweil Rangnick und Kühne in eine Zoom Konferenz zu locken und dort das ganze große Ding vorzubereiten.
Vergleich ich Spieltag 1 gegen Schalke und die letzten Partien kann ich nur eine negative Entwicklung feststellen.
Die letzten Spiele um die goldene Ananas interessieren mich kaum, da sie auch Null Aussagekraft haben. Der HSV liefert dann nicht, wenn er eine große Chance vor sich hat.
Ganz ehrlich: Wer hätte nach Pauli, Heidenheim gedacht, dass wir jetzt 4 Spiele vor Ende schon so abgeschlagen sind?
Mein Tipp war damals, dass es knapp für Platz 3 langt, nun wird es wohl wieder Platz 4, wenn es gut läuft.
Der Blog steht stellvertretend für die letzten Jahre. Fast alles verspielt und am Ende helfen vier Siege. Hoffnung, Verzweiflung. Mehr leider nicht. Es hilft auch niemanden nun wieder alles von links auf rechts zu drehen und die Umstände bleiben.
Der HSV hat seit Jahren keine Führung und keinen definierten Plan /Ziel. Ohne geht es nicht, dies ist ein Lebensgesetz.
Auch Pep oder Klopp würden es nicht schaffen.
Deshalb den Trainer jetzt nicht in Frage stellen, gemeinsam justieren, kleine Varianten einbauen und Leistungsverweigerer auf allen Ebenen entsorgen.
Vorher allerdings Zielplanung definieren und Aufgaben ableiten… Sonst fährt der HSV weiter im Kreis. Ich hoffe auf vier Siege und die Restoption , aber ich glaube es werden nur 5 Punkte eingefahren. Leider. Eben ein Verein mit vielen Träumen, aber ohne jegliche Planung.
👩 Moin…
Es war einmal…..so fangen alle Märchen an.
Und beim zuhören werden die Augen müde.
So geht es mir wenn Neuigkeiten über den
HSV verkündet werden.
Es gibt sie einfach nicht.
Schmeisst endlich diesen Trainer raus.
KOAN WALTER..,…..beim HSV.
Der macht aus Fussballer…… Marathon Läufer.🏃
„Klopp macht dem HSV Hoffnung“ schreibt die Mopo.
Ich hatte schon gedacht, der Liverpool Trainer hat aus irgendwelchem Grund ein paar aufmunternde Worte für den HSV gefunden.
Das wäre aber auch zu viel des Guten, nachdem man ihn 2008 nicht haben wollte, da er ja unpünktlich sei, rauche und in Jeans daher komme.
Die Zeitung bemüht lediglich eine Statisik aus dem Jahre 2004, als Mainz 4 Spieltage vor Schluss einen 6 Punkte Rückstand auf Cottbus aufholte und noch aufstieg.
Aber wir sollten nicht zu viel von unseren Jungs verlangen:
Über die Grenzen gehen, mehr zu leisten als die Konkurrenz war selten Eigenschaften, die den HSV in den letzten Jahren geprägt haben. Die viel bemühte „Wohlfahrtsoase“ hat ihren Ruf wohl irgendwo her.
Mag das Team vielleicht einen besseren Charakter haben als manche in den Vorjahren; aber denen, die über ihre Grenzen gehen, und alles reinhauen, sind Grenzen gesetzt, die den HSV wohl nicht aufstiegsreif erscheinen lassen. Und einige, die Namen sind hier oft genannt worden, sind nicht in der Lage, ihre Grenzen in den Partien, wo es drauf ankommt, zu erreichen, geschweigen denn, drüber zu gehen.
Es würde mich schon sehr überraschen, wenn sie in Regensburg was reißen sollten, die Mentalität, das hat der abraeumer hier auch skizziert, ist eben nur bedingt vorhanden.
Und daher wieder mein Mantra: Wie soll eine Führung, die selbst nicht führt, Führungsspieler verpflichten?
Und trotzdem: Drin war der Aufstieg diese Saison allemal, theoretisch/rechnerisch ist er es immer noch, aber wieso morgen alles raushauen, wenn es ohnehin auf eine Entwicklung ankommt, die sich von der Tabelle löst?
Wahrscheinlich bespielen sie die Regensburger morgen in Halbzeit 2 nach Rückstand so wie den SC Freiburg, gewinnen die zweite Halbzeit 1:0 und liegen sich wieder alle in den Armen, weil man Charakter hat und solche Spiele früher verloren hätte – und die „üblichen Verdächtigen“ auch hier im Blog klatschen Beifall.
Wohlgemerkt, meine Kritik zielt nicht unbedingt in die Richtung der Spieler: Ihnen wird vorgelebt, dass Gewinnen scheinbar nicht das Wichtigste ist: 18 von 30 nicht gewonnen. Da hoppeln dann auch die Darmstadts, Heidenheims und Paulis an dir vorbei.
Es bedarf nicht nur ein, zwei neuer Spieler fürs nächste Jahr – wenn beim HSV kein Kulturwandel einzieht, werden sie weiterhin teilweise schön, aber am Ende erfolglos daherkommen.
Weshalb Muheim für 1,5 Mio. €? Er spielt trotz des derzeit schwachen Kaders doch schon kaum eine Rolle. Nach Rückkehr Leibold ohnehin nicht mehr.
Was hat man sich dabei nur gedacht? Oder ist sein Onkel im Aufsichtsrat?
Bei Vuskovic bin ich gespalten. Hier urteile ich erst, wenn ein Wiederverkaufserlös erzielt wurde. Vom Gefühl aber auch viel zu teuer bzw. deutlich über unsere Verhältnisse.
Sollte Suhonen nicht in der Startaufstellung stehen, wäre für mich Tim Walter nicht der richtige für die nächste Saison.
Ich glaube weiterhin das längst feststeht das alle ihre Jobs behalten. Lediglich die Begründung warum wird noch individuell zurechtgelegt je nach Ausgang der letzten vier Spiele.
An eine Änderung des Systems glaube ich weder morgen noch in der nächsten Saison wenn der Trainer bleibt.
Das Saisonziel wurde ja trotzdem erreicht, Janßen, Boldt, Mutzel und Walter behalten ihre Jobs.
Alles andere ist kalter Kaffee.
Was ist schlimmer, Pest oder Cholera?
Derjenige, der für die Hardware, also die Spieler verantwortlich ist?
Nennen wir ihn mal
Witwer Boldt
(Erzählt gerne Geschichten)
oder
Derjenige, der mit den Bausteinen, die er zum spielen bekommen hat nichts bauen kann und sein eigenes Türmchen immer wieder umfällt?
Nennen wir ihn mal
Mein Gott Walter
(Sitzt bald allein im Stadion)
Hmm, lassen wir das doch unseren vereinseigenen VAR entscheiden.
Nennen wir ihn
Grosvisier Janovski Tunichtgut
(Will Präsident bleiben anstelle des Präsidenten)
(17 weitere Zweitligaclubs hoffen wir „entwickeln uns so weiter „)
Ich glaube, der einzige mir bekannte Trainer der diesen HSV reformieren könnte und tatsächlich etwas entwickeln würde wäre
Ralf Rangnik.
Das Boldt und Co den natürlich nicht geschenkt nehmen würden ist mir klar.
Denn in einem professionellen Verein wäre für sie als erstes Schluss.
Hatte nur ich das Gefühl, oder war Walter heute recht dünnhäutig bei der PK? Auf die Frage, von seinem Freund von der Nordsee Zeitung, über seine Zukunft reagierte er zimlich gereizt.
Aber auch die Reaktion auf die Frage nach den verletzten Spieler konnte ich die Story über Leibold nicht ganz verstehen. Leibe war nie Thema an der PK oder lag es daran das niemand sein Witz versteht den er jede Woche bringt, dass Leibold noch ein Paar Wochen braucht.
Nico-Jan Hoogma kehrt zurück! 😉
https://www.abendblatt.de/region/norderstedt/sport_135/article233224931/Nico-Jan-Hoogmas-Rueckkeh-nach-Kaltenkirchen.html?service=amp
Spiele von Jatta, wie gegen Freiburg, bringen die Probleme vom HSV gut auf den Punkt.
Da kannst Du 100x die Flanke auf die Tribüne prügeln, 50x zum Sprint ansetzen und vergisst aber den Ball, zum x-ten Mal mit einem Fehlpass den spielentscheidenen Konter einleiten: Aber solange Du, wenn viele zugucken, dich nicht so dumm anstellst wie oben beschrieben, biste ne super Hilfe und solltest immer spielen.
Die letzten Spiele passiert genau gar nichts mehr. Die Leute die sich zeigen könnten, werden sich ducken, die die sich beweisen wollen dürfen zugucken, und die die weg sollen werden dann 15min vor Ende gebracht und dann hat man eine Erklärung warum die weg müssen weil Sie mal wieder nichts geleistet haben.
Bin immer noch sauer wie man das Halbfinale hergeschenkt hat
TW kann wegen mir gehen😡
Crunchtime, oder?
Regensburg war mal wochenlang Tabellenführer.
…man weiß nie, was man bekommt.
Danke Micky. Genauso sehe ich es auch.
Helm-Peter will Walter noch eine Chance geben, egal was passiert.
Viel zu spät.
Alles ehemals Große kennt nur einen Weg – den des Niedergangs.
Sie haben nach ihrem Abgang auch kein Vakuum hinterlassen.
Denn auf deren Trümmern wuchsen Kleine zu unerwarteter Größe.
So vermisst sie niemand.
Und alles was jetzt passieren soll, kann der HSV gar nicht mehr finanzieren.
Der HSV braucht noch viel mehr Wendehälse
Wir haben einen Hermann
Wir haben einen Walter
Wir brauchen einen Trainer
Wie hoch darf Walter gegen Regensburg verlieren?