Zuerst einmal: Der Aufsichtsrat hat eine Entscheidung getroffen. Gegen eine Weiterbeschäftigung von Jonas Boldt als Sportvorstand – aber vor allem für eine Beschäftigung von Ex-Europameister Stefan Kuntz. Vor allem aus Respekt, aber eben auch, weil ich sehr viele Dinge von Jonas Boldt in seinen fünf Jahren beim HSV als sehr positiv und für den HSV als sehr zuträglich empfunden habe, gilt es hier zu sagen:
Alles Gute, Jonas Boldt!
Und vielen Dank für die fünf intensiven Jahre, in denen sehr viel gelungen ist, sehr viel entwickelt wurde und sehr viel fortgeführt wurde. Der HSV ist finanziell in ruhigere Fahrwasser gekommen, was nicht zuletzt auch der finanziell bescheideneren Transferpolitik des HSV geschuldet war. Es wurden weniger Abfindungen gezahlt, es wurde Konstanz nicht nur gefordert, sondern auch vorgelebt. Und es wurde intern ein Arbeitsklima geschaffen, das dazu führte, dass der Großteil der Angestellten für einen Verbleib Boldts war.
Die klaren Positionierungen in der Causa Jatta, der überlegte, schlaue Umgang mit der Corona-Phase und nicht zuletzt auch die Unterstützung für Vuskovic haben einen Weg beim HSV vorgegeben, den Boldts Nachfolger Stefan Kuntz hoffentlich so weiterführen wird. Und: Boldt wusste sich vor allem auch in dem vereinspolitisch schwierigen Wirrwarr immer wieder zu behaupten – was vor ihm lange niemand mehr geschafft hat. Dass dazu auch einige fragwürdige Entscheidungen wie die Entlassung von Michael Mutzel gehörten, sollte man an dieser Stelle allerdings auch nicht vergessen.
Letzten Endes muss man sagen, dass Boldt auf einem Weg war, sich zu dem seit Jahrzehnten benötigt starken Mann an der Spitze zu entwickeln – hätte er sich nur nicht so böse mit Tim Walter verrannt. Bei dem Coach ist das Resümee sehr ähnlich gelagert. Denn auch Walter hat einen riesigen Impact auf die positive Entwicklung des HSV der letzten Jahre gehabt – bis er aus falschem Stolz an einer Kleinigkeit (er wollte partout die Defensive nicht mehr absichern) scheiterte. Eine „Kleinigkeit“, die den HSV aber letztlich wiederholt den Aufstieg verpassen ließ – und damit auch Boldts Ende besiegelte.
Ich weiß, dass hier viele immer nach dem Rausschmiss Boldts geschrien haben. Und sportlich ist das, das wird auch Jonas Boldt selbst nicht leugnen, auch absolut zu argumentieren. Aber auch hier möchte ich wieder den Vergleich zu Tim Walter heranziehen, dessen Entlassung zwar logisch war, dessen Entlassung den HSV aber ob des Zeitpunktes vor mehr Probleme als Lösungen stellte. Denn die Aufgabe für Stefan Kuntz, einen so komplexen Verein wie den HSV in allerkürzester Zeit kennenzulernen, für sich zu gewinnen und sich selbst dort zurechtzufinden, wird nicht leicht. Den Kader und die sportlichen Strukturen neu aufzustellen wird sogar noch schwerer. Hierzu passt, dass Boldt unmittelbar am Tag seiner Demission noch die Verpflichtung von Lukasz Poreba klarmachte. Ob Kuntz den Mittelfeldspieler auch wollte? Es ist zu hoffen – aber es ist eben nicht sicher.
Der Aufsichtsrat indes hat, um in den Vergleichen zu bleiben, beim Vorstandswechsel ein wenig die Rolle von Jonas Boldt beim Trainerwechsel eingenommen: Auch die Räte haben etwas Nachvollziehbares deutlich zu spät vollzogen. Und während man Boldt die fatale Sorge um seinen Job bei einer Walter-Entlassung seinerzeit noch als wenig schmeichelhaften „mildernden Umstand“ nachsagen kann, macht es schon allein der Umstand, dass die Kontrolleure nicht um ihren Job/ihr Amt fürchten mussten, für mich so unverständlich, weshalb man diese Entscheidung (pro oder contra Boldt) nicht schon vor Wochen treffen und die Nachfolge vorbereiten konnte.
Wie bekannt, lag es daran, dass man einfach keinen neuen bzw. keinen geeigneten Kandidaten gefunden hatte. Ein Armutszeugnis für den Aufsichtsrat, dessen Vorsitzender Michael Papenfuß morgen zusammen mit Kuntz zu einer Pressekonferenz geladen hat. Dort wird der ehemalige Banker das Handeln der Kontrolleure rechtfertigen. Ähnlich, wie er es via Vereinshomepage bereits tat. Auf der Vereinshomepage sagt Papenfuß: „Nach dem Feststehen der Ligazugehörigkeit haben wir selbstverständlich auch Jonas die Gelegenheit gegeben, seine Analyse mit den aus seiner Sicht notwendigen Anpassungen vorzustellen.“ Wobei sich mir wie immer die Frage stellt: Was hat die Liga mit der Überzeugung zu tun, ob Boldt der richtige ist – oder eben nicht?
Egal wie, Papenfuß versucht sich und seine Ratskollegen naturgemäß aus der Schusslinie zu bekommen. Der ehemalige Banker sagte, das Gremium habe im Anschluss die finalen Analysen und Bewertungen vorgenommen. Schließlich sei der Kontakt zu Kuntz hergestellt und Boldt persönlich informiert worden. „Jahrelang war der Vorwurf an den Aufsichtsrat, dass er zu viel spricht und zu viel, teils direkt aus Sitzungen durchsickert. All das ist diesmal nicht passiert“, so der 69-Jährige. Eher hätten sich Außenstehende über die Medien ins Gespräch gebracht. „Und hinsichtlich der vermeintlichen Absagen möchte ich nur so viel sagen: Nach meinem Verständnis kann man Absagen nur dann erteilen, wenn es weiterführende Gespräche und entsprechend ein Angebot gab“, betonte er. Und diese habe es ausschließlich mit Kuntz gegeben. Also letzte Woche. Papenfuß: „Wir haben aber nur einem einzigen Kandidaten ein Angebot unterbreitet – und dieses ging an Stefan Kuntz.“
Wie auch immer, dieser Ablöseprozess von Boldt zu Kuntz war alles andere als ruhmreich vom Aufsichtsrat. Inwieweit die Entscheidung die richtige ist, wird sich in den nächsten Monaten zeigen. Ebenso die Entscheidung, dass man sich wider die Forderungen anderer gegen einen dritten Vorstand entschieden hat. Eine Erweiterung des Vorstands auf drei Positionen ist laut Papenfuß aktuell kein Thema. «Damit beschäftigen wir uns derzeit nicht. Die Organisation und Führung der HSV Fußball AG ist stark und voll handlungsfähig“, sagte er. Neben Kuntz ist weiterhin Eric Huwer für die Finanzen verantwortlich.
In diesem Sinne, an dieser Stelle noch einmal einen herzlichen Dank für fünf intensive Jahre als Vorstandsvorsitzender, Jonas Boldt! Und im selben Atemzug: Herzlich Willkommen, Stefan Kuntz! Über den neuen Mann an der Spitze sprechen wir dann morgen nach der Pressekonferenz.
Bis dahin!
Scholle
P.S.: Michael Papenfuß äußerte sich auch zu der Personalie Felix Magath. Die HSV-Legende hatte sich über Eugen Block und Klaus Michael Kühne ins Gespräch gebracht und bei Papenfuß angerufen. Magath hatte sich zuletzt öffentlich beschwert, dass ihn Papenfuß nicht zurückgerufen habe. Er habe sich bei Magath entschuldigt, sagte der Kontrollchef. „Dazu möchte ich allerdings anmerken, dass ich Felix Magaths Anruf natürlich nicht ignoriert habe, sondern ihn sofort im Personalausschuss des Aufsichtsrates erwähnt habe.“ Daraufhin habe ihn einer von Papenfuß‘ Kollegen angerufen, „so wie wir es gemäß der Aufgabenteilung im Rat besprochen hatten, womit für mich der Rückruf erledigt war“. Thema erledigt.
Na immerhin haben wir jetzt gelernt, warum du, Scholle, Jonas Boldt so gut wie nie kritisiert und dich in den ganzen Jahren immer nur an den jeweiligen Trainern abgearbeitet hast.
Immerhin ein „Herzlich Willkommen“ an Stefan Kuntz, dem eigentlich nach dem Blog vom Dienstag morgen noch eine Entschuldigung hätte folgen müssen, dafür, dass du ihn aufgrund einer einfachen Aussage als nicht qualifiziert eingestuft hast.
Und auch noch einmal für dich, Scholle:
Jonas Boldt hatte 5 Jahre lang Zeit, den SPORTLICHEN ERFOLG zu organisieren. In seinen zahlreichen, in den ihm wohlgesonnenen Medien gut platzierten, Aussagen der letzten Wochen, ging es aber gar nicht mehr darum. Und du nimmst dieses Geschwafel von den „Dingen, die geschaffen wurden, die für manchen nicht ersichtlich sind“ (Zitat Jonas Boldt) noch dankbar auf, statt auch nur einmal in einem ganzen Blog die Absurditäten seiner schlecht austarierten Transferpolitik und schlichtweg unzureichenden Kaderzusammenstellung zu hinterfragen.
Du lobst die Entwicklung Boldts zu „dem seit Jahrzehnten benötigten Mann an der Spitze“: Selten so einen sinnentleerten Müll gelesen, Entschuldigung.
Du und deine Kollegen seid nie müde geworden, Herrn Hoffmann bei jeder Gelegenheit zu diskreditieren, habt euch ausgelassen über dessen angebliche Allmachtsphantasien und rufst jetzt nach dem „starken Mann“: -unter ihm (Hoffmann) war der HSV Dauergast im Europapokal und selbst während seiner zweiten Amtzseit auf Kurs Bundesliga-Rückkehr, bis Jonas Boldt kam in der Corona-Pause um seine Demission zu befeuern -anstatt in seiner Funktion als Sportvorstand Trainer und Mannschaft zielgerichtet auf die Rückkehr in die Erstklassigkeit vorzubereiten und sie auf diesem Weg zu unterstützen.
Sei es drum: Ich bin mal gespannt, mit welchen Maßstäben jetzt Stefan Kuntz gemessen wird.
Ich bin auch dankbar – dass Jonas Boldt nicht mehr für den HSV tätig ist und wünsche Stefan Kuntz alles erdenklich Gute für seine schwierige Aufgabe.
ALLES GUTE JONAS BOLDT! 😵💫
Erwischt.
Jetzte weiß ich auch, warum in den letzten Jahren hier im Blog so wenig Kritik an Boldt zu lesen war.
Sorry was ist das denn für ein Satz:
„Der Aufsichtsrat hat eine Entscheidung getroffen. Gegen eine Weiterbeschäftigung von Jonas Boldt als Sportvorstand – aber vor allem für eine Beschäftigung von Ex-Europameister Stefan Kuntz“.
Und dann, „die klare Positionierung in der Causa Jatta“.
OK, aber musste es dafür geich 5 Jahresvertrag sein?
Vielleicht ist es für mich schon zu spät für solch eine schwere Lektüre (23:28 Uhr), aber der Boldt Fanboy ist – endlich – zum Vorschein gekommen.
Oh mein Gott Scholle, das war der schlechteste Blog der letzten Jahre 🫣
PS. War Boldt Vorstandsvorsitzender?
Nochmal PS. Danke an Boldt, FÜR NICHTS.
Das Loblied von Scholle, auf den intriganten Heimscheißer Judas Boldt, lasse ich mal geflissentlich unkommentiert …
Kuntz war sicher nicht meine erste Wahl, aber nun hat er eine reelle Chance verdient zu zeigen was er kann. Seine erste Entscheidung, mit Baumi Baumgarten in die neue Saison zu gehen ist schon mal richtig, alles andere wäre unfair und unredlich gegenüber dem Coach gewesen. Man kann nicht 2,5 Jahre den tumben Proleten Waltersen hier herumdilettieren lassen, und SB dann nach 1/3 Saison, ohne eine eigene Vorbereitung feuern.
ENDE
Kritik an Kuntz halte ich im Moment für unpassend. Zeigen wir doch mal das freundliche Gesicht einer Willkommenskultur. Kuntz sagt es selbst, Kritik wird kommen und das ist beim HSV, in einer pluralistischen Gesellschaft normal. aber bitte nicht am Tag 1.
Er hat Entscheidungen getroffen, richtig !
Der Trainer bleibt. Baumgart unter Kuntz wird ein anderer sein als unter Boldt. Auch für ihn ist es ein Neuanfang, diesmal mit seiner Mitsprache, seinem Einfluß bei der Kaderplanung. etc.
Die unnahbare Boldt’sche Ruhe ( vermeintlich) wird abgelöst durch einen offenen Typen. War das gestern ein professioneller Auftritt ? Das war ein Mentalitätswechsel !!
Ich messe Kuntz nur am sportlichen Erfolg, an sonst nix . Ich bin Fan, wohne 3 Std. entfernt von Hamburg und komme aus der Uwe Fan Generation und habe naturgemäß bzw. erfahrungsgemäß andere Ansprüche als ein 18 jähriger aus HH Poppenbüttel.
Desweiteren wurden interessante Aussagen getroffen
AR seit April mit Kuntz im Kontakt
Aufstieg innerhalb 24 Monate
Kein VV geplant
In der Politik gibt es 100 Tage… übrigens
Boldt ist Geschichte, und das ist gut so.
Für mich war der Blog von Scholle ein positiver Verriß. Wer ihn gut fand soll es tun; aber mir nichts einreden wollen, das 5 Jahre sportlicher Misserfolg mit Ruhe im Verein gleichzusetzen sind. Völlig absurd.
Diese Lobhudelei für Jonas Boldt ist für mich vollkommen unbegreiflich ! Scholle, Du hast schon bemerkt, dass der HSV auch nach 6 (!) Jahren immer noch nicht wieder in die Bundesliga aufgestiegen ist, oder… ??? Worüber reden wir hier eigentlich ? Kiel und St. Pauli haben es geschafft, der HSV nicht ! Die Ente kackt eben immer noch nach hinten raus ! Der Düsseldorfer Heimschläfer und selbstverliebte trench-coat-Träger hat es sicherlich geschafft, dass ein Stadionbesuch für eine vier-köpfige Familie inzwischen ein paar Hundert Euro kostet und die teenie-Fans fröhliche „HSV -you tube-vlogs“ posten. Auch der Werbevertrag mit der „Rügenwalder Veggie-Bratwurst“ ist natürlich ein Riesen-Erfolg ! Alter, heute ist mir echt klar geworden, dass ich als boomer und HSV’er seit 1972 echt alt geworden bin…Stefan Kuntz und auch Steffen Baumann sind mir jedenfalls tausend mal lieber als dieser komische Selbstdarsteller Boldt, der von Profi-Fußball leider keine Ahnung hat. Just my 2 cents !
also ganz ehrlich, was will uns der Dichter mit diesem Blog eigentlich sagen.
Ja, der AR hat sich sehr spät entschieden, aber jetzt hat er entschieden und die Trennung von Boldt kann man vertreten, weil er als Sportvorstand seinen eigenen Vorgaben nicht gerecht wurde, dem Aufstieg nämlich. Er hatte fünf Jahre Zeit dazu und dieses Saison war sportlich die schlechteste, wenn man den Abstand zu den Aufstiegsplätzen sieht. Natürlich weiß keiner, ob Kuntz das besser regeln kann, aber es war nun wirklich Zeit für einen sportlichen Neuanfang. Von daher ist mein Fazit; richtig entschieden vom AR.
Die in diesem Blog quasi nicht enden wollende Lobeshymne auf Boldt lässt mich sprachlos zurück!!!! Unfassbar! Nungut, jeder darf seine Meinung haben.
Aber, lieber Scholle, da du ja nach längerer Abstinenz bereits bei der letzten PK warst, gehe ich davon aus, dass du auch morgen hingehst und dort nicht nur rumsitzt sondern all die kritischen Fragen und Anmerkungen raushaust, die du hier schon thematisiert hast.
Da dein Freund JB jetzt weg ist, bekommst du doch vielleicht den Mund auf. Ich beneide dich um diese Möglichkeit.
Gerade das Leverkusen Spiel gesehen – schade, dass es sie in so einer Partie erwischt hat – aber das ist auf einem Niveau, dass der HSV vor 15 Jahren auch fast mal hatte. Sei es drum:
Nun hat man sich mit den Zweitliga-Hinterlassenschaften eines Jonas Boldt rumzuschlagen:
Viel Glück dabei, Stefan Kuntz! Sie werden es brauchen.
Das auch nur, falls es ihm nicht im ersten Jahr gelingen sollte aufzusteigen und für diejenigen, wie den user Jan Pohpalo, die meinen, wir würden Jonas Boldt hintertrauern müssen, wenn es 24/25 mal nicht um den Aufstieg geht.
Die Kirsche auf der Torte zum Schluss: Wie erwartet, kommt Düsseldorf locker gegen Bochum zurück in Liga 1.
Danke nochmal an die beiden größten Penner der HSV-Vereinsgeschichte Tim Walter und Jonas Boldt. Schämt euch 🤮
Ist das Kuntz, oder kann das weg?
Wie kann man nur so rattig sein, gegen jeden Neuen, nach Walter und Boldt? Ich habe in meinem armseligen Leben als HSV-Fan mit Sicherheit 100 Funktionäre kommen und gehen sehen. Die meisten waren mir egal, vielleicht eine handvoll haben mir persönlich aus diversen Gründen etwas Bedeutung abgerungen. Hier die abgedroschenen Phrasen zu lesen, „kann nicht mit jungen Leuten „, oder „jetzt werden nur Türken verpflichtet “ müsste eigentlich in eine Doppelisolation mit Hirnlosen führen.
Grad gelesen
TV Gelder für die kommende Saison:
HSV 15,5 Mio
Kiel 31,6 Mio
Pauli 33,1 Mio
Danke Jonas für weniger als NICHTS
Hey Scholle. Ich hab mir das Video auf YouTube in voller Länge angesehen und fand es auch recht gut gelungen. Es ist nicht jeder der gleichen Meinung, aber Matts hatte interessante Ansätze und Sichtweisen. Auch deine Ansichten zum Kader waren hörenswert.
Aber eins versteh ich nicht. Auch wenn man mit YouTube sicherlich mehr Werbeeinnahmen erwirtschaften kann.
Warum keine kurze Info hier im Blog?
Vergiss nie Deine Wurzeln!
Ich habe „matz-ab,“ gelesen und kommentiert. Ich bin mit zur „Rautenperle“ gewechselt. Auch zu „moinvolkspark“ bin ich gefolgt, wie viele andere auch.
Meinst Du nicht, dass es angebracht gewesen wäre, Deine Community zumindest mit einem kurzen Text zu informieren, warum es für eine längere Zeit keinen neuen Blog mehr geben wird?
So etwas wie: „Hey liebe Blog-Gemeinde. Nach dieser wiedermal harten Saison gönne ich mir und uns mal eine kurze Auszeit. Fühlt euch frei den Kommentarbereich in Eigeninitiative für interessante Gespräche zu nutzen. Es ist bereits ein YouTube-Video bzgl. Kaderplanung in der Mache.“
Hätte vollkommen ausgereicht.
Ich finde dass so ein kurzer Text, der keine 2 Minuten Zeit benötigt hätte, absolut angemessen und auch notwendig gewesen wäre.
Zumindest hätte es eine gewisse Art an Wertschätzung ggbr Deiner Blog-Gemeinde dargestellt.
Ich finde es einfach schade, dass man hier so im Dunkeln gelassen wird.
Vielleicht kannst du in einem nächsten Blog ja mal darauf eingehen. Wobei das ja nur möglich ist, wenn du die Kommentare hier überhaupt noch liest, was ich mittlerweile sehr bezweifle.
Nun denn, Du lebst…
Sehr sympathischer Auftritt von Stefan Kuntz in der PK. Seine Art der Kommunikation ist sehr erfrischend und er wirkt auch viel nahbarer als sein Vorgänger, der eher abgehoben und arrogant rüberkam, was wohl auch so von Boldt gewollt war?!
Ob Kuntz nun auch die Kompetenz und Ausdauer hat, die Dinge positiv zu gestalten wird sich zeigen. Alles in allem auf jeden Fall eine sehr gelungene erste PK von SK.👍🏻
Schön auch zu sehen, dass Du,Scholle, anwesend warst. Desto mehr hab ich mich gewundert, warum Du keine Fragen gestellt hast. Oder wurden Deine Fragen bereits zuvor durch die Kollegen abgearbeitet?
Was mich noch etwas verwundert ist, warum Du den aktuellen Blog nicht genutzt hast, um kurz zu erklären, warum auch Tage später noch die headline (sinngemäß ist Kuntz untragbar) eingestellt war. Jeder der nach HSV und Kuntz gegoogelt hat musste ziemlich verwirrt gewesen sein, auch nach bereits erfolgter Einstellung SK‘s so etwas zu lesen. Auch wenn der Blog nur ein Hobby ist, hättest du bestimmt 5 Minuten Zeit finden können um die Anschuldigungen mit nur einem Satz, oder Änderung der Headline mit Verweis auf eine Richtigstellung im kommenden Blog ins rechte Licht zu rücken. Eine kleine Entschuldigung wäre sicherlich auch angebracht gewesen. Schließlich war zu dem Zeitpunkt als SK zugegeben hat, mit dem HSV in Verhandlungen zu stehen, wohl schon alles unter Dach und Fach. Aber gut….
Nochmal herzlich willkommen Stefan Kuntz und viel Erfolg beim HSV.💪🏻
Auf dass Du von allen Seiten die notwendige Rückendeckung bekommst um diesen Verein endlich wieder in die erste Liga zu führen.
Was ich interessant finde, ist, dass der Einpeitscher der Fans in der Kurve der Düsseldorfer Fans dem Spiel zugewandt die Fans im Rücken die Mannschaft anfeuert, im Gegensatz zu unserem Capo oder wie die auch immer genannt werden im HSV-Stadion, der wirklich immer mit dem Rücken zum eigentlichen Spiel und zu seiner Mannschaft herumhampelt.
Das hat sicher damit zu tun, dass unsere Fans nur sich selbst feiern und das Spiel ihnen eigentlich völlig egal ist.
Die wollen nur Polizisten-Uniformen verbrennen.
Deshalb ist der HSV auch nicht erfolgreich – Das hat was mit Karma zu tun!
Scheiß Ultras.
Wiesbaden raus, Regensburg rein. Eine graue Maus geht, eine andere kommt.
Aber das sind wahrscheinlich die Regionen, wo der HSV sich umschauen sollte betr. Neuverpflichtungen, sowohl vom finanziellen Rahmen als auch von der Mentalität einiger Jungs dort.
Was Boldt von den Ersatzbänken der ersten Liga und auch aus dem Ausland hier angeschleppt hat, haben wir erlebt.
Und selbst Zweitliga-Topleute wie Hartel, Topakovic oder Tszolik kann sich der HSV gar nicht mehr leisten. Soviel zu den „Finanzexperten“ hier, die meinen der HSV sei wirtschaftlich gut aufgestellt. Wie so viele, die Journalisten, die von finanziellen Dingen ohnehin keine Ahnung haben, habt ihr euch keinen Kopf darüber gemacht, was dem HSV an Einnahmen durch die verpassten Aufstiege entgangen ist und jubiliert über den vollen Volkspark (z.T. im wahrsten Sinne des Wortes) und dass man sogar Gewinn erwirtschaftet hat.
Der Kader ist nicht austariert, völlig inhomogen und mit dem möglichen Abgang der Leistungsträger Benes, Reis und Glatzel biederer Zweitliga-Durchschnitt. Für Benes und Glatzel Ersatz zu besorgen wird eine der Hauptaufgaben von Stefan Kuntz sein (ist er heute da auch Experte – zumindest hoffe ich, dass er die Partie eben gesehen hat).
Ich habe die Befürchtung, dass Kuntz wie viele die Möglichkeiten des Clubs überschätzt, ebenso wie den Kader. Der Name HSV ist sicherlich immer noch groß, aber o.a. letzte große Namen verlassen den Club. Was/Wer bleibt?
Mit den Ötztunalis, Mefferts, Schonlaus, Suhones, Pherais etc. wird man im Mittefeld rumturnen.
Ich hoffe Baumgart und Kuntz haben einige Ideen, auch ein Team, das gefangen war in einer irrwitzigen, teilweise sicherlich spektakulären Spielidee, von diesen Fesseln zu lösen und mehr als nur o.a. Spieler zu ersetzen.
Ich denke, es wird ein Jahr des Umbruchs, des Neuaufbaus, die Hinterlassenschaften von Boldt habe nicht nur ich hier umfangreich beschrieben.
Und wenn es dann nicht läuft, schon jetzt wird Baumgart – richtig Polkateddy – der Nichtaufstieg allein angekreidet, werden die „Experten“ Boldt und Walter hinterhertrauen, weil man ja nie einsehen wollte, was die beiden im Enddefekt beim HSV angerichtet haben. Aber wer auf 4. Plätze, Stimmung im Volkspark, kritik- und detaillose Analysen und Ambitionslosigkeit steht, der ist ja bisher gut bedient worden.
Kompany kommt zurück in die Bundesliga.
Sein letzte Station dort war? Genau, die Rautenhülle.
Damals war es wirklich noch der HSV. Hoffmann und Beiersdorfer hatten den Club in die Top 20 von Europa geführt. Aus heutiger Sicht tolle Spieler wie van der Vaart, Atouba, Olic, Ze Roberto, Barbarez oder van Buyten liefen in der AOL Arena auf. Später in der HSH Nordbank Arena.
Schon damals zeichnete sich allerdings ab, was dem Club in den Folgejahren blühen könnte:
Die Zerstörung der Erfolge und der Perspektive durch die „Mitbestimmer“.
Weil Hoffmann seinen Weg konsequent beschritt, den Gaukler Erhardt nicht umgarnte, die Vereinsmeier nicht liebte, Erfolg als einziges Kriterium ausgab und schon damals kaum fähige Aufsichtsräte – dafür aber viele Möchte-gern-Aufsichtsräte und -Funktionäre vorhanden waren, konnten die „Mitbestimmer“ den Club zu ihrem Spielzeug machen. Auch die Ausgliederung 2014 konnte die Inkompetenz aus dem Profifußball nicht fernhalten.
Stilblüten wie Basti Reinhardt als Sportchef und Jarchow als Vorstandsvorsitzender waren die bitteren Anfänge des Niedergangs. Leider war auch Beiersdorfer ein besserer Sportchef als Clubboss, was die Rückkehr der „Mitbestimmer“ erst möglich gemacht hat.
Eine Bärenmarktrallye der HSV-Raute, die damals einsetzte und bis heute anhält. Das einzige Überbleibsel in der nur noch vorhanden Rautenhülle sind die inkompetenten „Mitbestimmer“, die das Loser-Gen in der Hülle hegen und pflegen.
Das sind Gedanken zur Rückkehr von Kompany in die Bundesliga, von dessen Erfolg in München ich nicht so ganz überzeugt bin. Er hat auch schon beim HSV Charaktereigenschaften offenbart, die ihm jetzt im Weg stehen können. Ein Mensch entwickelt sich zwar weiter, seine grundsätzlichen Charaktereigenschaften und Prägungen bleiben aber.
Trotzdem stand Kompany beim HSV für eine Zeit, in der ich glaubte, die Deutsche Meisterschaft rückt näher.
Dass die Wahrscheinlichkeit für eine Drittligameisterschaft in den nächsten Jahren höher ist, hätte aber selbst ich nicht ansatzweise für möglich gehalten.
Dass vereinsmeier- und Teenie-Ultra-regierte Clubs im Profifußball dauerhaft nicht erfolgreich sein können, weil es im Zweifelsfall mehr um Schwachsinn, Nebenschauplätze und Eitelkeiten als um Sport und Erfolg geht, war mir aber damals schon mehr als klar. Ich dachte 2009 nur, es geht vorüber.
Mittlerweile – im Jahre 2024 – sehe ich mich in meiner damaligen Einschätzung bestätigt. Weil es – entgegen meiner Hoffnung – eben nicht schnell vorübergegangen ist.
Dieter Matz hat es übrigens schon damals nicht wahrhaben wollen und sich sehr darüber gefreut, dass Jarchow so nett zu ihm und der böse Bernd Hoffmann verschwunden war.
Mittlerweile können diese Clubs – wie auch Schalke oder Hertha – ihre PS gegenüber Heidenheim, Mainz, Bochum, Freiburg, Hoffenheim oder Augsburg nicht mehr auf die Straße bringen. Weil PS (Zuschauer, Mitglieder) im modernen Profifußball keine Währung mehr sind, wenn die falschen Leute auf dem Gaspedal stehen und andere gleichzeitig auf der Bremse.
Die Zuschauereinnahmen spielen im Vergleich zu den TV-Geldern heute fast keine Rolle mehr. Wehalb die vielen PS der sog. Traditionsclubs nicht mehr viel wert sind. Es sind übrigens diese TV-Gelder, die „Jonas“ dem HSV fünf Jahre lang durch Minderleistung „vorenthalten“ hat. Ein dicker dreistelliger Millionenbetrag!
Trotzdem hat er den Verein – seiner Meinung nach – „finanziell „konsolidiert“. Ein Teufelskerl, dieser Boldt…
Das Jahr 2024 bringt beim HSV eben andere Teufelskerle hervor als das Jahr 2008. Das Jahr, als Kompany den HSV verließ…
Ich wollte eigentlich nichts mehr zu Boldt schreiben. Aber ein Online-Artikel zum Gehalt von Boldt hat mich doch sehr verwundert.
850.000 EUR pro Jahr soll der gute Jonas für seine fünfjährige Nullperformance bekommen haben.
Da der Vertrag bis 2025 läuft, kann Jonas noch ein gut bezahltes Sabbatical einlegen.
Ich gönne jedem Performer die Kohle. Wir leben im Kapitalismus. Erfolgreiche Manager verdienen viel.
Aber einen erfolglosen ZWEITLIGA-Manager, der ohne nennenswerte Referenzen kam, über einen so langen Zeitraum ein solch üppiges Salär zu gewähren, spottet jeder Beschreibung.
Boldt hat das Kerngeschäft (Sport) mit besten Mitteln gegen die Wand gefahren. Er hat Jahr für Jahr bewiesen, dass er für den Sport kein „Händchen“ hat. Wenn das dann noch derart belohnt wird, darf sich niemand mehr beschweren, wenn Leistung in unserer Gesellschaft keine Währung mehr ist!
Puuh Scholle, ganz ehrlich:
Wenn man mal ins Klo gegriffen hat(und das hast Du bei der Aussage zu Stefan Kuntz), was vergibt man sich dabei dieses zu artikulieren ? Man kann einen doch nicht verbal erst „verbrennen“ und dann „Herzlich Willkommen “ rufen, als ob nichts gewesen wäre ?
Deine Jubel-Arie auf Boldt, der seine Hauptaufgabe den Aufstieg zu realisieren null komma null geschafft hat, das mehrfach und extrem hohem Gehalt, kann nicht nachvollzogen werden.
Er hat nun eben nachweislich gar nichts erreicht und das mit einem Millionen-Kader. Als Topping hat er noch seine eigene Beförderung geplant und wollte einen Direktor unter sich installieren. Das muss man sich mal auf der Zunge zergehen lassen!
Man versteht das alles irgendwie nicht…..Könntest Du das auch verstehen, irgendwie vielleicht?
PK Auftritt von Kuntz sehr sympathisch. Alles gut.
Aber Opa Hoppenstedts Auftritt macht mir angst und bange für die Zukunft dieses Vereins.
Kann mir bitte einmal jemand erklären, was mit Baumgarts „Rumpelfußball“ gemeint ist? Paderborn hat in der Aufstiegssaison 76(!!!) Tore geschossen und ich fand die damals eigentlich recht ansehnlich.
R.I.P. Moin Volkspark !
Frage, was gibt es für Alternativen?
Es ist ja richtig, Boldt nicht noch Dreck hinterherzuwerfen, aber eine solche Lobhudelei ist meines Erachtens auch nicht angebracht
Ja, der HSV ist finanziell relativ unbeschadet dadurch gekommen, aber wenn sich das jemand auf die Fahnen schreiben kann, dann ja wohl der FINANZvorstand Huwer und nicht der SPORTvorstand Boldt.
Und ja, die Transferpolitik mag bescheidener sein als zu Erstligazeiten, trotzdem hat der HSV im Vergleich zu einem Großteil der Zweitligavereine immer noch viel Geld für wenig Ertrag ausgegeben.
Und so gut Konstanz ist, bei Walter war es schon eher eine ungesunde Nibelungentreue.
Das ist nicht zu unterschätzen und tatsächlich ein Pluspunkt für Boldt.
Ich bin mir sicher, dass in der Causa Jatta jeder Verantwortliche so oder ähnlich gehandelt hätte, das würde ich ncht Boldt exklusiv zugute halten.
Mit so einem kurzen eingeschobenen Satz machst Du es dir viel zu einfach,
Boldt hat es in seiner gesamten Amtszeit nicht geschafft, einen ausgewogenen Kader zusammenzustellen, was seine ureigenste Aufgabe als Sportvorstand ist.
Anstatt beispielsweise im letzten Winter den Kader nach Vuskovics Ausfall anzupassen und einen guten IV zu verpflichten wurden Katterbach und Okugawa verpflichtet.
Katterbach ist noch nachzuvollziehen, Okugawa schon damals nicht. aber der Verzicht auf einen IV, der Walters System auch umsetzen kann, war fahrlässig.
Fragwürdig war auch, Walter nicht im Winter zu entlassen, sondern ihn noch die Chance zu geben (Stichwort „eingehende Analyse“). Es war doch klar, dass so ein bornierter Sturkopf wie Walter nichts ändern würde, da er 1. von seinem System überzeugt und 2. taktisch auch völlig unflexibel ist. Nach dem Wegfall von Vuskovic hätte ein guter Trainer sofort reagiert und sein System angepasst, nur der Welttrainer Walter nicht. Es war also klar, dass er nichts ändern würde. So hat der Verein eine riesengroße Chance verpasst, einen neuen Trainer in der Winterpause zu installieren, der sein System einstudieren lassen konnte. So kam es, wie es gekommen ist: mitten in der Saison ein anderes System zu spielen, daran musste Baumgart sportlich scheitern (wäre vermutlich jeder andere Trainer auch).
Ja, auch Walter hat Positives geschaffen: die Mannschaft hat ihre Mentalität geändert, sie ist nach Rückschlägen immer wieder zurückgekommen, was vorher in dem Umfang nicht der Fall war. Früher hat man immer auf den Gegentreffer kurz vor Schluß gewartet, bei Walter wusste man, dass die Mannschaft auch zum Ende hin noch treffen kann.
ABER: ein guter Trainer hätte dafür gesorgt, dass man mit einer sicheren Defensive gar nicht so oft in die Verlegenheit gekommen wäre, Rückstände oder drohende Unentschieden noch ausbügeln zu müssen.
Absolut richtig, aber die Presse wird da auch nicht nachbohren, Leute wie Papenfuß werden ihr Handeln nicht ausreichend hinterfragen.
DAS ist einfach nur peinlich und erbärmlich, so geht man mit einer HSV-Legende wie Felix Magath nicht um. Da muss man dann auch als Papenfuß die Eier in der Hose haben und Felix Magath persönlich zurückrufen und ihm ggf. auch sagen, dass er keine Rolle in den Überlegungen spielt.
Scholle lässt sich von Sympathien leiten, weniger von Fakten.
Bauernfänger Boldt, der wusste, wo man sich einzuschleimen hatte, war Scholle offenbar sympathisch.
Hoffmann konnte er nicht leiden.
Da war es egal, dass Boldt kein Händchen für Trainer und Kaderzusammenstellung hatte. Hauptsache, der böse Hoffmann, der weniger vereinsmeiermäßig dachte, sondern erfolgsorientiert, war weg.
Das Abendblatt hat mit seiner tendenziösen Berichterstattung bis zuletzt in dasselbe Horn geblasen.
Ein Kardinalproblem beim HSV und seinem Umfeld. Man will zwar ein bisschen Erfolg, aber nur wenn die Nase passt und der Preis nicht zu hoch ist.
Und das überträgt sich auf die Mannschaft. Was man nicht wahrhaben will.
Es ist irgendwie lustig, man bedankt sich für die vor allem finanziellen/wirtschaftlichen Erfolge bei Boldt , der nun SPORTvorstand war und mit der besten Infrastruktur und dem höchsten Etat und dem somit teuersten Kader ein halbes Jahrzehnt lang am SPORT-Erfolg vorbeigesegelt ist.
Wie kritiklos du Boldt hier ziehen lässt, Scholle, ist absolut enttäuschend.
Da erwarte ich viel mehr von einem, der sich objektiver Sportjournalist nennt.
Zur Pressekonferenz: Mit Aufbruch hatte das leider überhaupt nichts zu tun… 👎
Ich unterstelle, dass Kuntz nur zur Beruhigung der Nerven aller (und um Unruhe zu vermeiden) jetzt ankündigt, quasi nichts zu verändern, aber in den nächsten Monaten dann doch dringend notwendige Veränderungen triggert bzw. angeht…. insbesondere in der Kaderplanung, denn der Kader ist übergreifend nicht erstligatauglich, wie wir in den letzten Jahren gesehen haben.
Wie Walter ist auch Baumgart gescheitert an den Versagern, die bis zuletzt immer Schlüsselspiele verloren haben mit Ausnahme des sinnlosen Derby Siegs.
Und das schlechte Material hat auch Baumgart am Ende zwar zwischen den Zeilen, aber dann doch relativ deutlich in den PKs geoutet, Und wer in den letzten Jahren hat das wesentlichen verantwortet. Boldt. Oder wer sonst? Es gab auch nur einen Sportvorstand bei uns, richtig?
Wenn es jetzt so bleibt, hoffe ich, dass Kuntz und Baumgart in den nächsten Monaten dennoch hinter den Kulissen mindestens 3-4 Spieler der Stammelf austauschen und dass es wirklich Chancen für den Nachwuchs gibt.
Dann mal ganz ehrlich, für ein „weiter so“ in der Erfolglosigkeit und den anspruchslose Kampf um Platz 3 der zweiten Bundesliga hätten wir auch an Walter und Boldt festhalten können.
Planbar verkacken mit eierlosen Versagern im Kader konnten die beiden bisher ebenfalls jahrelang erfolgreich.
P.S. Respekt und Glückwunsch an Düsseldorf, was für ein starker Auftritt. DAS war sichtbare Mentalität und Wille.
@Kosinus
Du solltest als Beruf Wahrsager werden 🤔. Aber ohne Geld zurück Garantie.😜
Irgendwie bist Du ja ein putziges Kerlchen, quasi der Hofnarr des Blogs.
Bleib so wie Du bist. Versuche nicht, dass man Dich ernst nimmt, dann wäre der ganze Charme weg.
Wenn Glatzel einen Funken Sportsgeist hat, wechselt er in die Bundesliga.
Als Profi-Sportler im besten Alter musst du immer nach dem höchsten Level streben. Glatzel hat das zweimal schon nicht getan. Jetzt ist die Chance auf einen Aufstieg mit dem HSV so gering wie noch nie.
Wenn er jetzt nicht wechselt, spielt er nie mehr in der höchsten deutschen Spielklasse. Aus sportlicher Sicht wäre ein Verbleib beim unterklassigen HSV nicht nachvollziehbar.
Benes wird ohnehin gehen, Reis muss, wenn er jemals eine Chance auf eine Berufung in die holländische Nationalmannschaft haben möchte. Koeman hat ihm deutlich gesagt, dass er keine Chance hat, solange er unterklassig spielt.
Kuntz muss vor allem die „Pussiy-Mentalität“ aus der Truppe bekommen. Zwei verlorene Spiele gegen Osnabrück gehen überhaupt nicht. Völlig egal, wer da Trainer ist.
Alleine diese sechs Punkte hätten die Relegation gegen Bochum beschert!
Es war aber alles andere als Zufall, dass ausgerechnet „Nur der HSV“ dort den Aufstieg liegenlässt. Das Remis in Rostock mit „Merle“, der laut Boldt „in jedem Fall eine wichtige Rolle spielen wird“, oder die arrogante unterirdische Leistung in Elversberg muss man hier nicht mal anführen.
Alleine diese Nummer mit Polzin, die nur ein weiteres Spiel gekostet hat, war ein schwerwiegender Management-Bock von Boldt, der eine vorzeitige Entlassung zur Folge hätte haben können.
Sehenden Auges hat Boldt sportlich versagt, während er im Hauptberuf die Geschäftsstelle „befriedet“, den Gummihandschuh-Verticker (Ampri) umgarnt und die Finanzen auf „Top-Niveau“ gebracht hat. Was sagt eigentlich Huwer dazu, dass „Jonas“ sich auch noch die „Erfolge“ aus seinem Ressort an die Backe geklebt hat?
Anscheinend war die Konsolidierung der Finanzen so „erfolgreich“, dass Boldt im Rathaus vorsprechen sollte, was er verweigerte. Mit niederem Fußvolk, dass keine Ahnung davon hat, wie man öffentliche Gelder verwendet, muss Jonas auch nicht sprechen.
So. Jetzt lasse ich es auch mit Jonas sein. Aber ich bin eben der Meinung, dass er den HSV mit vielen schweren Böcken sehenden Auges jahrelang in der Unterklassigkeit gehalten hat. Er wird seine Lehren daraus gezogen haben. Wie Thioune profitiert er wahrscheinlich bei seiner nächsten Station (vielleicht als Südamerika-Scout von Heidenheim) von den HSV-Erfahrungen. Alles Gute für die Zukunft.
Der HSV hat hoffentlich (obwohl ich das bezweifele) auch seine Lehren gezogen und wird nicht mehr einen so unerfahrenen Mann für das Topmanagement verpflichten, der bisher nicht nachgewiesen hat, dass er auf höchster Managementebene erfolgreich im Profifußball arbeiten kann.
Leverkusen hat sich sicher etwas dabei gedacht, Boldt nicht den Chefposten nach Rudi Völler anzubieten.
Die Gründe für den abermals vergeigten Aufstieg sind also ganz klar an der Mentalität der Truppe festzumachen, für die Boldt, Walter und der unfähige Aufsichtsrat maßgeblich verantwortlich sind.
Der Aufstieg wurde alleine in den o.g vier Spielen hergeschenkt, in denen Charakter, Mentalität, Biss und Aufstiegsgier gefehlt haben.
Viel mehr Analyse braucht es nicht, Herr Kuntz. Jetzt ran an die Kaderzusammenstellung! Was feht und ggf. ersetzt werden muss, liegt auf der Hand. Die Scouting-Abteilung von Cc (Claus Costa) müsste doch eine umfangreiches Spieler-Buffet aufgebaut haben. Schließlich zahlt der HSV doch gut für das Essen…
Wenn Scholle nicht mehr in der Lage ist neue Beiträge einzustellen dann soll er das Format beenden,denn über den HSV gibt es bestimmt genügend Themen
Diese Sätze sind es, die ich am meisten hasse. Warum? Weil wir für die Spieler, welche am Ende der Transferperiode zu uns stolpern, nur Plan C sind. Entsprechend ist dann häufig die Motivation dieser „Last-Minute-Schnäppchen. Dabei wissen wir doch, dass gerade die Mentalität wichtige Punkte bringt, im Aufstiegskampf. Zudem arbeitet der HSV seit Jahren mit der gleichen Strategie und geht ohne fertigen Kader in die Trainingslager. Und wenn der Kader dann komplett ist, stellt man im Winter fest, dass man doch noch mal nachsteuern muss.
Ja, meine Ungeduld spielt bei dieser Kritik eine wichtige Rolle. Die Erfahrung der letzten Jahre zeigt aber, dass das Warten auf die großen Optionen zum Schluss, nicht ins gelobte Land führten.
Wenn ein Verein 5 Jahre an den sportlichen Zielen scheitert, mit dem höchsten Gesamtetat aller Mitbewerber um den Aufstieg in die erste Bundesliga, müssen wirklich neben der Position des sportlich Verantwortlichen auch alle anderen Rädchen in dieser Maschinerie hinterfragt werden.
Dass diese Tatsache nun auch auf die Stimmung der Mitarbeiter der Geschäftsstelle schlägt, ist nur normal.
Jeder, der irgendwie sein Auskommen mit diesem Klub hat, fürchtet jetzt Veränderungen.
Es haben sich doch alle so schön eingerichtet beim HSV.
Top-Gehälter für eine mittelprächtige Leistung.
Boldt hat es verstanden, sich diese Menschen, die vom HSV leben und dazu zählen, sicher auch die Medienlandschaften seiner persönlichen Sache zu eigen zu machen, um unter Mithilfe dieser die für Jonas Boldt Unangenehmen auszusortieren.
Eine Win-win-Situation, nur nicht für den sportlichen Erfolg des HSV.
Nicht auszudenken, was hätte Jonas Boldt sportlich alles für den HSV erreichen können,
wenn er nur mit der gleichen Intensität, mit der er an seiner Macht und an seinen persönlichen Werten gearbeitet hat, dem HSV gedient hätte.
Wir wären sicher im zweiten Jahr aufgestiegen.
Ich verstehe sofort, warum so viele beim und um den HSV traurig sind, dass J. Boldt nicht mehr an Bord ist.
Ich bin es nicht, ich will raus aus dieser Liga, und zwar nach oben, wieder in den erstklassigen Vergleich, da wo der HSV auch hingehört.
Ich lese hier und da Kuntz sei auf seine Art ein „bisschen doof“….Leute, gebt ihm die Zeit bitte! Der ist alles andere als „doof“, nur er kann auch den Kader Boldt nicht in 5 Wochen ändern! Ich sag nur 5-Jahresvertrag für Jatta, da fällt mir nix mehr zu ein, als Beispiel. Und Baumgart war im meinen Augen nur der Konkursverwalter, daher ist die Chance völlig okay in meinen Augen. Schlimmer kann es doch nicht werden, mal machen lassen !
Was hat die Afd damit zu tun ??? Es sind die FCKGR und die aktuelle Regierung die hier absolut versagen. Davon mal ganz abgesehen, geht es hier um den Verein HSV und nicht um Politik. Die ist schon hundsmiserabel genug.
Nun ist Jonas Boldt schon gar nicht mehr beim HSV und auch Walter ist nur noch erbärmliche Geschichte und trotzdem verkaufen sich die Dauerkarten so gut wie nie zuvor.
Was ein Teufelskerl der Jonas😎
Der letzte macht das Licht aus.
Schade, dass dieser Blog vor die Hunde geht. Ich war schon zu Matz-ab-Zeiten dabei, habe immer gern gelesen, dann und wann auch kommentiert.
Aber mit jedem Namenswechsel wurde es inhaltlich dünner.
Nun scheint der Blog endgültig am Ende zu sein.
Trotz etlicher Themen kommt…nix.
Sei Scholle seine neu gewonnene Freiheit gegönnt, immerhin haben wir hier keine Ansprüche zu stellen. Dennoch traurig zu sehen, was aus einem der besten Blogs zum Thema Fußball geworden ist.
Viele Grüße!
Wir haben jetzt 12 Tage nach „morgen nach der PK“ 🙁
Seit dem ersten Blog von MatzAb immer, meistens stiller, Mitleser. Allerdings so einen seichten Rotz wie der aktuelle Blog habe ich nicht erwartet. Scholle 6 (!). Stampf den Bums hier ein.
Hier liegt der Beweis, dass von Dir keine neutrale, objektive Berichte kommen ( werden ).
Herzlich Willkommen Stefan Kuntz!!
Viel Erfolg für die kommenden Aufgaben.
Heute Relegation und der HSV ist mit seiner Mannschaft dank dem Welttrainer Tim Walter und vor allem dem Vorstandsvorstandsvereinssaniererpräsidenten a.d.Jonas Bold nicht dabei!
Ich wollte mich nochmal bei diesem beiden Herren dafür bedanken und hätte gerne die Adressen, wo ich den mit Liebe hergestellten Burger und ein paar Dosen Bier hinsenden darf.
Danke für nichts Ihr Luschen, was habt Ihr mich genervt.
Gute Güte, Herr Scholz !
Ihr Blog liest sich wie ein Bewerbungsschreiben für die Sunshine-Gang … Ihre Sicht und Meinung bleibt Ihnen ungenommen, aber Ich persönlich finde Ihre Einlassungen mehr als daneben.
Immerhin, den Jonas und seiner Gang wirds gefallen, und die nächste Fern-Spaß-Reise hat ein Mitglied mehr.
Nur meine Meinung !
Lieber Scholle, wir würden uns alle sehr freuen, wenn Du auf die zahlreichen und berechtigten kritischen Kommentare auf Deinen wirklich sehr grenzwertigen blog hier mal Stellung beziehen würdest ! Hast Du mit Jonas Boldt zusammen Schweine gehütet, oder was genau ist der Grund für Deine merkwürdigen Lobpreisungen dieses arroganten „Fußball ist event und Kohle scheffeln – aber kein Leistunssport-Typen“ ??? edit: Pauli ist wieder in der BUNDESLIGA, Kiel ist erstmals und völlig verdient in der BUNDESLIGA, Düsseldorf und der sympathische Thioune sind so gut wie wieder in der BUNDESLIGA, ehemalige HSV-Spieler wie u.a. Tah und Vagnoman sind super erfolgreich und Du schreibst hier in Deinem blog tatsächlich larmoyanten bullshit über den kompletten Voll-Versager Jonas Boldt…Und was ist mit Marcel Jansen ??? Genau die gleiche Scheiße wie bei Boldt ! Finde den Fehler…Sorry, lieber Scholle, Du bist eigentlich ein sympathischer Kerl, aber irgendwie bist Du gerade komplett falsch abgebogen. Im Übrigen wäre es schön, wenn Du zu Stefan Kuntz, der ein sehr erfahrener und erfolgreicher Profi mit großem Fußball-Sachverstand ist, mehr als einen dünnen Nebensatz schreiben würdest ! Was ist los mit Dir, Scholle ???
Da schreibt der Arenabetreiber, dass er „34 Spieltage lang … von den immer gleichen Patienten bepöbelt, beleidigt, bedroht und wahlweise als Hater, Pester, Bremer oder Paulianer tituliert“ wird.
Kannst Du dir nicht ausdenken ; ausgerechnet der, der mit seinem Schreibtourette alle beleidigt („Judas Boldt“‚ „Hirnlosen „‚ „arrogantes Ar******ch“ als Bespiele)‘ geriert sich jetzt als Opfer.
Bisher dachte ich, dass hier sei ein Blog, wo es um den HSV geht?! Eine Verknüpfung mit der Politik macht überhaupt keinen Sinn.
Stefan Kuntz und der AR, meine Erwartungen !
Stefan Kunz wird keine Revolution auslösen, nach dem Motto “ Kernsanierung “
Sein offensichtlich freundlicher und offener Habitus trifft auf eine Wohlfühloase die er mit seiner Persönlichkeit, seinem Vorangehen und seinen Entscheidungen trocken legen muss.
Stefan Kuntz hat drei Pluspunkte
a) Sportliche Kompetenz
b) Ehrgeiz & Plan
c) Positive Ausstrahlung
Der AR spricht bei der Kuntz Vorstellung von 2 Jahren. Nach zwei Spielzeiten zurück in die Erste Bundesliga.
Eine mutige Aussage ? oder eher hilflos ?
Zumindest ist ein vermehrtes Medienecho auf diese Aussage kaum vorhanden. Will man es nicht hören bzw wahrnehmen ?
Nach 6 Jahren Zweitklassigkeit für den HSV ist es klar, so schnell wie möglich nach oben, alles andere wird ausgeblendet, m.a.W. kein Plan, eher Aktionismus, Jahr für Jahr Kaderplanung ohne den Blick für die Entwicklung eines Mannschaftsgefüge.
Nein, das kennen wir, nein Danke
Stefan Kuntz soll nun 2 Jahre Zeit erhalten. Ein fairer Plan, wie ich meine.
Wichtig hierbei zu berücksichtigen:
a) Fan Erwartungen
b) Mannschaftsgefüge
c) Spielphilosophie
d) Offene Kommunikation
e) HSV Struktur Anpassungen
Hält der HSV ein solches Szenario aus, kann er dies bewerkstelligen.
Nur erkennbare Entwicklungen werden vom Fan toleriert. Seien wir sicher, die Wohlfühloase wird behäbig sein und Widerstand leisten. Wahlen im nächsten Jahr tun eines übrigens.
Deshalb ist es jetzt wichtig, diesen Weg, diesen Plan offen und klar zu kommunizieren, damit weitere Enttäuschungen aus bleiben.
Ich wünsche Stefan Kuntz
viel Glück bei seinen Entscheidungen. Das Werkzeug hat er, man muss ihn nun auch lassen. Das es nicht leicht wird ist klar, aber das ist eine Binsenweisheit und sollte nicht im Vordergrund des Denken stehen
NUR DER HSV
Ich habe wirklich keine Ahnung, warum sich hier so über die Vertragsverlängerung von Tom Mickel abgearbeitet wird? Er ist 35 Torwart Nummer 3 und bestimmt nicht sehr teuer. Wenn er Mannschaftsintern einen Mehrwert bringt, ist das doch absolut ok. Er wird nach seinem Karriereende hoffentlich auch eine Anstellung beim HSV bekommen. Es ist wichtig ehemalige Spieler an den Verein zu binden. Andere große Mannschaften machen uns das vor, und es wird Zeit, dass der HSV auch endlich diesen Weg geht.
Das ist echt witzig, lieber Alex im Arena-Blog, vielleicht haben „zwei Dumme manchmal denselben Gedanken“ und ihr lest hier mit, und ich schaue bei euch rein.
Jetzt wieder die Boldt Geschichte: Mir fiel das echt sofort ein, als Jörg seinen Kommentar schrieb und ich meine Antwort darunter platzierte, aber da hatte ich deinen Kommentar nebenan noch nicht gelesen.
Aber ich gebe dir Recht – was soll ich zu deinem Einwand sagen – außer, dass du es mir trotz zeitlichem Zusammenhang NICHT beweisen kannst.
Glaube mir: Ich habe auch einiges im Kopf, was den HSV betrifft und ihr drüben seid nicht die Quelle der HSV-Weisheit.
Und: Man kann hier in DIESEM Blog nicht mal mehr eine Zeile schreiben, ohne dass Gravesen oder eure Kommentatoren drauf springt.
Ist mehr jetzt auch egal.
Marcus Scholz,
Man hat ja für alles Verständnis: Krankheit, Urlaub, Trauerfall, andere berufliche Tätigkeiten…..
Aber es geht nicht, dass kein Signal gesendet wird wie und ob es hier weiter geht.
Das ist nicht fair der Community gegenüber, die das Format hier so echt und lebendig macht.
Es wirkt sehr egoistisch und unfair.
Danke, Scholle. Der Dank an Boldt ist absolut berechtigt. Nach Jahren der Lächerlichkeit hat er in meinen Augen beim HSV tatsächlich für Konstanz gesorgt, und trotz der jährlichen Abgänge von Leistungsträgern hat die Mannschaft immer oben mitgespielt. Dass es nicht zum Aufstieg gereicht hat (leider!) ist ihm nicht anzulasten, und das Geschrei nach seinem Rauswurf als die großartige Lösung hat mich nie überzeugt. Ich würde mich freuen, wenn ich damit falsch liege und der HSV jetzt ruckizucki aufsteigt. Für wahrscheinlicher halte ich aber, dass wir erst in ein paar Saisons mit unteren Plätzen in der 2. Liga abschätzen können, was der HSV an Boldt hatte.
Das Timing des HSV ist ein echtes Problem.
Ich teile Scholles Bewertung, dass sich der AR schon lange mit Alternativen für Boldt hätte beschäftigen müssen. Und zwar konkret.
Es ist ein Versäumnis, den Saisonausgang abzuwarten und auf den Aufstieg zu hoffen. Als Fan darf man das. Als AR in der sich abzeichnenden Platzierung auf dem bestenfalls dritten, aber wahrscheinlicheren vierten Platz darf man das nicht. Sondern muss man einfach gut vorbereitet sein. Damit meine ich, dass man mindestens weiß, wen man gemeinsam denn wollen würde, wer passen würde und wer auch kommen könnte.
Nun ist der Mai schon fast vorbei und Kuntz muss erst einmal die Trainerentscheidung treffen.
Boldts Timing war auch extrem schlecht. Darüber ist er letztlich gefallen. Verdient gefallen nach fünf verpassten Aufstiegen.
Denn eine frühere Trennung von Walter wäre notwendig gewesen. Er hätte Walter besser kennen und einschätzen müssen. (Das schreib ich alles im Nachhinein, wenn alle schlauer sind. Ich war durchaus auch pro Walter)
Mit der zu späten Verpflichtung von Baumgart, der leider nicht reüssierte, hat er, glaub ich, gegen seine eigentliche Überzeugung gehandelt. Das geht selten gut.
Ich halte es für einen Fehler, dass sich der AR immer noch nicht mit einem Vorstandsvorsitzenden beschäftigt. Jetzt, nach der Saisonanalyse mit Boldt, wäre doch der Zeitpunkt für die Entscheidung der Vorstandserweiterung um einen VV gekommen.
Ich fand nicht alles schlecht, was Boldt für den HSV gemacht hat. Die Außenwirkung war deutlich besser geworden. Auch waren z. B. die Logen regelmäßig ausverkauft. Ich kann mir vorstellen, dass so etwas Arbeitszeit und Energie gekostet hat. In einem ordentlichen Vorstand mit VV wäre dafür und für andere „Außenminister-Aufgaben“ der VV zuständig.
Ich bin grundsätzlich davon überzeugt, dass ein Vorstandsgremium zumindest drei Vorstände, davon einen VV benötigt. Wegen der vielfältigen Aufgaben, wegen der Disskussion und notwendigen Auseinandersetzung und für Mehrheitsentscheidungen.
Kuntz muss also mit Huwer als Gesamtvorstand erneut „alles“ machen. Das ist schon einmal nicht gut gegangen.
Mit einem VV, der dann das Gesicht des HSV wäre, könnten Zuständigkeiten und Druck besser verteilt werden.
Anders als Scholle glaube ich nicht an die Notwendigkeit eines „starken Mannes“.
Wichtiger und risikoärmer finde ich ein starkes Vorstandsteam, das auch sichtbar ist.
Ich wünsche Stefan Kuntz einen guten Start und viel Glück und Erfolg.
Der Blog ist heute ein Ausdruck für „den mag ich, den schreib ich positiv und den mag ich nicht, den schreib ich negativ.“
Moin, ich finde es schlimm, dass Scholle mit keiner Silbe auf seinen total missratenen Vorblog eingeht. Ich habe eigentlich erwartet, dass er noch einmal Stellung dazu nimmt. Aber nix. Stattdessen solch eine Danksagung an JB. Ich habe fast den Eindruck, er würde ihm gerne ein Denkmal setzen, völlig daneben.
Und mit welchem Gefühl willst Du nach Deinem Verriss jetzt SK im Gespräch gegenübertreten? Wenn Du tatsächlich endlich mal wieder Neuigkeiten oder noch nicht öffentliche Fakten für Deinen Blog erfahren willst?
Scholle, was ist los mit Dir?