Es ist ein massiver Unterschied, ob man sich beim HSV als so genannter Experte im direkten Umfeld bewegt und seine Meinungen äußert, oder ob man selbst in der Verantwortung steht. Soll heißen: Während wir hier rausbretzeln können, was uns gerade durch den Kopf geht, müssen die Verantwortlichen immer den Weitblick haben, sich alle Spieler warmzuhalten. Man weiß ja nie…! Daher kann ich auch die Verwunderung einiger nicht verstehen, die von Trainer Daniel Thioune klare Kante gegenüber Spielern wie Gideon Jung fordern. Vor allem: Was genau versteht Ihr unter dieser klaren Kante?
Ich bin mir sicher, dass niemand erwarten darf, dass der Trainer sagt, was er denkt. Der Trainer muss die Diplomatie bewahren, um für alle personellen Situationen gewappnet zu sein. Es ist vielmehr genau das, was wir bei vielen Vorgängern kritisiert hatten. Ich vorneweg. Ich hatte immer wieder bemängelt, dass Spieler faktisch oder zumindest inhaltlich von den Trainern aufs Abstellgleis geschoben wurden und somit nicht mal für den allergrößten Notfall zu gebrauchen wären. Immer wieder waren Spieler deaktiviert worden. Und genau das vermeidet HSV-Trainer Daniel Thioune in diesem Fall.
Thioune schützt seine Spieler – und schürt Konkurrenz
Er schützt seine Spieler, ohne sie aus Prinzip spielen zu lassen. Er macht ihnen klar, dass sie sich das Spielen verdienen müssen – alle gleichermaßen. Aber eben alle auch unter gleichen Bedingungen. Das macht den Trainer ausrechenbar für die Spieler. Die Spieler wissen genau, was sie leisten müssen, um seinen Anforderungen zu genügen. Und das wiederum ist die bestmögliche Grundlage für das so lange in Hamburg vermisste Leistungsprinzip.
Was das für Montag bedeutet? Sehr viel! Denn diese Woche hat wirklich kein Spieler, der in Würzburg in der Startelf stand, das Recht, seinen Platz als gesichert zu sehen. Zumindest theoretisch nicht. Dass ein Leibold ebenso wie ein Gyamerah, ein Terodde und auch ein Sven Ulreich nahezu sicher sein dürfen, am Montag wieder zu beginnen – klar. Aber der gesamte Rest der Mannschaft eben nicht. Jung, Kittel, Kinsombi, Narey und Hunt müssen zittern, Onana fällt gelbrotgesperrt eh aus. Mit den Worten „Diese Woche wird intensiver als sonst, anders. Jeder kann sich anbieten“, hatte Daniel Thioune gestern den internen Konkurrenzkampf noch einmal angeheizt. Und das ist gut so. Das macht sich im Training positiv bemerkbar.
Apropos Training, da hat es beim kommenden Gegner heute ein wenig Knatsch gegeben. Nach einem verbalen Ausrutscher von Ersatzkeeper Svend Brodersen gegenüber einem Mitspieler („Halt‘ die Fresse!“) musste dieser vorzeitig den Trainingsplatz verlassen. Trainer Timo Schultz hatte seinen Keeper mit den Worten „Sowas will ich hier nicht hören“ vom Platz geschickt. Kann man so machen – muss man aber nicht…
Ich weiß aus eigener Erfahrung noch, dass schwierige Phasen (jeder hat die mal) durchaus mal zu einer unüberlegten Handlung auf dem Platz führen können. Da haut man dann schon mal einen um, weil man frustriert ist oder pöbelt einen an, weil man Dampf ablassen muss. Aber solange man niemanden körperlich verletzt und sich im Anschluss verträgt, indem man die Dinge ausräumt ist das alles okay, finde ich. Es sind Dinge, die zwar nicht sein müssen – die aber durchaus mal sein dürfen. Ich hätte mir am Sonntag in Würzburg beispielsweise einen lautstarken Spieler auf dem Platz gewünscht, der mal dazwischenhaut und allen klar macht, so geht das nicht weiter.
Dem HSV fehlen auf dem Platz die Leader – mal wieder
Problem diesmal: Auf dem Platz hatten alle genug mit sich selbst zu tun. Und ein Toni Leistner, der sich verbal als einer der ganz wenigen auch dann nach vorne traut, auch wenn er selbst mal ein wenig wackelt, der fehlte. Und der wird auch am Montag gegen den FC St. Pauli fehlen. Von daher wird der Trauner und sein Team in dieser Woche wichtiger denn je. Auf Thioune, Merlin Polzin und Co. kommt es jetzt an, der Mannschaft Dampf zu machen. So, wie es beim FC St. Pauli im Training gerade zu sein scheint.
Es würde mich freuen, wenn sich in solchen Momenten andere Spieler mal nach vorn trauen, Verantwortung zu übernehmen. Aaron Hunt beispielsweise hatte die Chance schon mehrfach und hat sie häufiger liegen gelassen als genutzt. Er ist verbal auch kein Lautsprecher, sondern kommt allein über das Fußballerische. Folgen würden alle im Team beispielsweise einem gut funktionierenden Keeper Sven Ulreich oder auch dem verletzten Klaus Gjasula – womit das Dilemma bei beiden schon beschrieben ist. Auch Simon Teroddes Wort hat in der Mannschaft Gewicht – aber als Stürmer ist es schwierig, über den ganzen Platz vernommen zu werden.
Wer bleibt: Ambrosius? Ist noch zu jung und zu frisch Leistungsträger. Außerdem macht er seine Arbeit ebenso gut wie sie ihn auslastet. Ihm diese Bürde aufzulasten wäre kontraproduktiv. Ebenso bei Sonny Kittel, Bakery Jatta und Jeremy Dudziak. Selbst die etwas erfahreneren Jan Gyamerah und Moritz Heyer müssen sich mehr auf ihr eigenes Spiel konzentrieren, als dass sie Kapazitäten zum Führen der anderen hätten.
Kann Kinsombi Verantwortung schultern?
Und genauso wie ich weiß, dass sich Führungsspieler herauskristallisieren und nicht bestimmt werden können, so habe ich nur einen einzigen Spiele im aktuellen Kader, dem ich die Rolle des Anführers zutrauen würde: David Kinsombi. Und das sage ich nach dem Würzburg-Spiel, in dem sich Kinsombi auffällig mehr versteckte als voranzugehen. Aber wenn ich mir seine Zeit bei Holstein Kiel noch einmal vor Augen führen und von allem Erzählten 20 Prozent abziehe, reicht das immer noch, um von einem richtig guten Leader zu sprechen. Und mir würde es schon reichen, wenn Kinsombi am Montag auf dem Platz sortiert, wenn er dafür sorgt, dass die Ordnung nicht aus den Augen verloren wird wie in Würzburg.
Egal wie, bis einer der Spieler das Zepter in die Hand nimmt, wird der Trainer es richten müssen. Er wird der Mannschaft Feuer machen müssen, um sie wieder in die Spur zu bekommen. Sätze wie „es liegt immer an uns, wie das Spiel endet“ halte ich nach den letzten Jahren für eher kontraproduktiv. Und zum Glück kommen die auch nicht vom Trainer, der stattdessen von „mehr Arbeiten“ spricht, wenn er über die Tage bis zum Stadtderby parliert. Nur gut, dass er diese Arbeit auch in den (heute zwei) Trainingseinheiten unermüdlich und so lautstark einfordert, dass ihm die Mannschaft folgt.
Ich folge jetzt erst einmal dem Ruf meiner Freunde vom Hansetalk, die mich für den heutigen Donnerstagabend zum Talk bei „Clubhouse“ eingeladen haben. Mit dabei sein wird auch mein Freund Janik Jungk, dem ich Euren Wunsch noch einmal andienen werde, beim Communitytalk noch mal mit mir zusammen zu moderieren! Drückt also mal die Daumen, dass ich ihn dazu bewegen kann…
In diesem Sinne, bis morgen!
Scholle
Ich möchte die Frage gern beantworten, die Du gestellt hast, bezüglich Jung.
„Was genau versteht Ihr unter dieser klaren Kante?“
Die klare Kante heißt: Tribüne bis zum Vertragsende.
Ich muss einen Gideon Jung nicht warmhalten, falls er mal gebraucht wird.
Er wird nicht gebraucht.
Und das ist auch gar nicht böse gemeint, es ist einfach nur eine seit Jahren bekannte Tatsache. Und darum wurde er ja auch immer wieder aussortiert. Dass nun mit Thioune ein Sozialarbeiter am Ruder ist, bringt Jung nicht über Nacht das Fußballspielen auf Profi-Niveau bei.
„Ich werde ihm nicht sagen, dass er es nicht machen soll“, sagt der Coach.
Nur noch Bekloppte.🙈
Daniel Thioune hat heute gesagt, dass er Jung die Arme auf dem Rücken nicht verbieten will.
Habt Ihr mal versucht, mit den Armen auf dem Rücken zu rennen?
Oder gar einen Gegner aufzuhalten oder von irgendwas abzuhalten?
NICHT MÖGLICH!
Aber Hauptsache dem Spieler keine Ansage machen. Als ob es irgendeinen Handelfmeter in diesem Jahr gegen uns gegeben hätte.
Kann nur hoffen, dass es eine eine Umschreibung für „Was Jung künftig auf der Tribüne macht, ist ihm überlassen!“ war.
Wenn der Junghunt zukünftig nicht im Zwinger bleibt, gibt es dieses Jahr nix mehr zu feiern.
Jung hat die klare Kante doch im Herbst bekommen, oder habe ich das falsch in Erinnerung, dass Thioune ihm nahgelegt hat, sich einen neuen Verein zu suchen? Aber sicher war jedem beim HSV klar, dass er nicht wechseln würde, denn dies wäre sicher mit deutlichen Gehaltseinbußen verbunden – sofern sich tatsächlich ein Profiverein diesen Alibiverteidiger angetan hätte. Klare Kante gab es also Der Fehler war indes, dass man ihm trotzdem noch eine Chance gab. Aus menschlicher Sicht verständlich uns sehr ehrenwert. Ich bin selbst Vorgesetzter und würde in den meisten Fällen auch so handeln. IN DIESEM ALLERDINGS NICHT. Es geht hier um mehr, als das persönliche Befinden eines einzelnen. Und wenn ich einem Mitarbeiter nahelege, sich einen neuen Arbeitgeber zu suchen, er aber nach Monaten immer noch da ist, kann er nicht erwarten, dass ich ihm noch die Pampers wechsele.
Diplomatie als Trainer. Ich weiß nicht ob man den Spielern ständig den Bauch kraulen muss. Das sind Männer und keine Memmen . Sie verdienen mit Fußball ihr Geld. In der Halbzeit oder nach dem Würzburg hätte man mal den Spielern richtig die Meinung sagen müssen ohne Rücksicht auf Miemosen. Sie müssen doch merken wenn über Wochen sch…. gespielt wird.
NUR DER HSV!!!!
Ich verstehe zwar auch nicht, warum Jung, der einst in der Bundesliga gute Leistungen gezeigt hat, in der 2. Liga nicht so gut klarkommt. Vielleicht liegt es an der schweren Knieverletzung, von der er sich körperlich, mental und formtechnisch nicht mehr erholt hat.
Es ist aber zu einfach, ihn als Sinnbild für den derzeitigen sportlichen Niedergang herhalten zu lassen.
Der Umgang Thiounes mit Jung ist schon korrekt. Kittel, Leibold und Gyamerah kneifen auch, wenn es drauf ankommt. Das stört hier niemanden.
Objektiv betrachtet muss man auch einräumen, dass es sehr ungünstig ist, dass gerade jetzt Leistner und Gjasula fehlen. Für solche Phasen sind sie geholt worden. Und auch wenn sie von vielen hier kritisch gesehen werden, zeigt sich doch, dass der Mannschaft ohne sie eine gewisse Stabilität abgeht.
Ich bin kein absoluter Fan der beiden Spieler. Aber sachlich nüchtern – und unemotional – betrachtet könnten sie jetzt helfen.
So oder so hängen die Trauben für den HSV am Millerntor ziemlich hoch. Das hat sich der HSV durch fehlende Konsequenz und mangelnde Einsatzbereitschaft in den letzten Wochen selbst eingebrockt. So leicht lässt sich der Hebel nicht umlegen. Das lehrt die sportliche Erfahrung als ehemaliger Amateurfußballer und langjähriger Bundesligafußball-Beobachter. Hoffentlich kommt jetzt nicht noch Verunsicherung dazu.
Mit künstlichem Herbeigerede der „Vorfreude auf das Derby“ und dem „Bock auf ein geiles Spiel“ hat im Fußball noch nie jemand einen Trend umkehren können.
Für Thioune sind die nächsten Wochen ein Riesenbrett. Hoffentlich findet er die richtigen Worte, Maßnahmen und Lösungen. Das wird nicht einfach. So viel steht jetzt schon fest. Ich drücke ihm und der Mannschaft wirklich die Daumen, weil der Aufstieg alternativlos ist, bin aber auch (leicht) skeptisch.
Für einen Pauli-Sieg gibt es übrigens es eine Quote von 3,7 bei Tipico, für einen HSV-Sieg 2,0.
Das ist angesichts der Trends der Mannschaften erstaunlich. Ich glaube, da verdienen einige richtig viel Geld am Montag.
Auch wenn ich dem HSV schon sehr lange verbunden bin; ich würde – leider muss ich das eingestehen – auf einen Sieg der St. Paulianer setzen. Auch ohne diese hohe Quote.
Und würde mich über eine Wettniederlage natürlich trotzdem freuen. Mehr als über das Geld, dass ich wohl gewinnen würde.
Elvis hat übrigens einen coolen Spielbericht zum Würzburg-Spiel gerappt.
Ich hoffe, die Mannschaft hört sich das an. Die Leute aus Schilda werden den letzten Teil des Songs sicher ignorieren.
Heute im Abendblatt:
Üble Beleidigungen: Warum HSV-Profis Hassnachrichten aus dem Netz vorlesen
https://www.abendblatt.de/sport/fussball/hsv/article231659811/HSV-Hassnachrichten-Netz-vorlesen-Terodde-Instagram-Facebook.html
Nett von Scholles alten Kollegen, dass sie die Kommentare unter seinem Blog nicht erwähnen!
Leute wir können jeden unserer Spieler nun in Grund und Boden schreiben.
Wir können aber auch das ganze Menschen-Bashing mal sein lassen.
Am Ende steigen wir Gemeinsam auf oder wir steigen Gemeinsam nicht auf!
Warten wir es einfach ab.
Was wäre, wenn Jung am letzten Spieltag das 2:1 zum Aufstieg köpft? Dann ist er für alle hier der Superstar. Heute ist er für viele der größte Antifussballer der Menschheit.
Das Leben ist nicht so schwarz und weiß wie viele hier immer denken. Thioune weiß, was er macht!
https://mobil.mopo.de/sport/hsv/thioune-zieht-die-zuegel-an-127-minuten–hsv-profis-mit-rekord-training-vorm-derby-38109966
@ Alex
Löpt😅😅
Führungsspieler dringend gesucht!
Anforderungsprofil:
Soll in Drucksituationen Verantwortung übernehmen, dabei authentisch wirken, gerne sportlich überzeugen und im richtigen Moment der Mannschaft das gut dosierte Mittel an die Hand geben, um zu bestehen.
Wir hatten immer berechtigte Bedenken, bei der Vorstellung Simon Terodde würde sich verletzen. Jetzt hat er eine kleine Schaffenskrise und die gesamte Mannschaft geht unter. Das ist dann wohl ein Problem der Kaderzusammenstellung.
Gestern war wieder klar zu erkennen was in der EL abging.
LEV tritt mal wieder auf der Stelle, kommt nicht voran und Hoffenheim
dümpelt auch nur noch so vor sich hin.
Trotzdem ist der Unterschied in der Spielstärke gegenüber dem jetzigen HSV so
groß, dass beide ganz locker als Sieger gg den HSV vom Platz gehen würden.
Das HSV Spiel ist in allen Bereichen armselig und wirklich nur 2.Wahl
in Sachen „Fussi Germany“.
Natürlich ist ein Aufstieg in die 1.Liga machbar, aber wo und wie soll die
nötige Spielstärke erreicht werden um nicht von Beginn an auf Platz 16-17-18
gelistet zu sein.
Keiner der „Säulen“ plus 5-6 weitere Spieler haben nicht das Niveau um im mittleren
Erstligatabellenbereich mitzuhalten.
Hier sollten sich die Hamburger Hofberichterstatter mal zu äußern und
nicht mit Schlagzeilen wie “ Thioune zieht die Zügel an “ usw…blablabla.
Den Finger bzw. die Finger in die sichtbare offene Wunde stecken und nicht
gewisse Verantwortliche weiterhin auch noch die „PKW Türen “ aufhalten.
Schönreden oder über hinwegsehen um demnächst wieder die Karte für
den Kuchenblock zu bekommen, ist „Schmierentheater“.
Gooood moooorniing @ all,
vielen Dank für den Blog Scholle. Thioune wird einen Teufel tun, und nun die Mannschaft „entzweien“, so wie es schon viele Trainer gemacht haben, und auch die Hamburger Presse ihren – nicht ganz unwesentlichen – Teil dazu beigetragen hat – über Jahre hinweg!
Wenn nun „klare Kante“ einem Spieler gegenüber gezeigt wird, der seinen ehemaligen Leistungen deutlich hinterher humpelt, geht das ganz im Sinne der Mannschaft in Ordnung!
Erinnern wir uns nur kurz an Amaechi und Dieter Hecking, der diesen Spieler nach seinem Einsatz gegen Kiel öffentlich (!!) kritisierte… und ihn dann aus dem Kader strich.. Oder Kittel….
Nun ja…. Nun geht man den Weg – wieder einmal mehr??! – des „Leistungsprinzips“, „Jeder kann sich anbieten im Training!“ … Meiner Meinung nach bedenklich, denn man steht ja nicht gerade am Anfang der Saison! Eigentlich sollte das jetzt einmal „sitzen“, jedem sollte sein Job doch klar sein, oder?!
Ich frage mich allen Ernstes wieso sich immer und immer wieder dieser „Sättigungsprozess“ bei den Herren Profis einschleicht? Gerade in Phasen wo es dann zu laufen scheint? Ist es die Selbstzufriedenheit? Die Arroganz? Wieso immer diese nervende Erinnerung, in welcher Liga man spielt, und das – GERADE!! – dem HSV NICHTS geschenkt wird?
Kaum ist man auf Kurs, verfällt man wieder in den wohlfühloasigen „Wir verteilen Geschenke“ Trott! Wo ist hier bitte die Disziplin und der Biss?
Jeder kann sich nun anbieten….Alle Jahre wieder … keimt dann der Ruf nach „Führungsspielern“ heran. JA, wo sind sie denn nun? Die Achsenspieler? Leistner verletzt, Gjasula noch nicht gesund, Terrodde… Leader? Mitnichten…Ulreich…puh.
Mal wieder…. fehlt dann der oder die Leader, aber das ist beim HSV nichts Neues, das geht schon über Jahre hinweg (Danke Meaty!!!) .
Aaron Hunt ist alles aber kein Leader, es sei denn er steht vor dem Mikro und sondert Phrasen ab „Mir doch egal, wer hinter uns Zweiter wird!“ Also Lautsprecher auf dem Platz ist und war er nie! Ulreich ist kein Leader, der hat momentan genug mit sich selbst zu tun.
Nein ,das kann man nun hin und her diskutieren, es fehlen die „Typen“ schon über lange lange Zeit, dies ist aber nicht nur beim HSV so! Wer möchte denn schon gerne „Querolanten“ oder Hitzköpfe im Team haben, die den Sch… auch mal beim Namen nennen?
Barbarez hat seine Mitspieler auf dem Platz angeschrien, wenn die vor sich hin pennten, ebenso Hoogma oder Beinlich… Gravesen… etc etc etc…Da wurde Tacheles geredet, „Halt die Fresse“ war da wohl noch zahmer…
Nein, heute ist die Weichspülerei mehr als fortgeschritten, Charakterköpfe sind weniger gefragt!
Man stelle sich mal Ribery oder Robben beim HSV vor! DAS sind oder waren Führungsspieler, mit gewichtiger Stimme, ABER auch mit der passenden Leistung und Einsatz!!
Beim HSV möchte wohl keiner in der Brandung stehen, nee, und einen Kinsombi sehe ich von einer „Führungsrolle“ weit entfernt, oder wie soll man sein körperloses Versteckspiel in Würzburg deuteln?
Dennoch wird der Trainer einen Plan haben, mit oder ohne „Leitwolf“. Viel Zeit bleibt ihm nicht, denn auf St. Pippi brennt immer noch Licht…. 😉
Bleibt alle gesund….!!
Jung Hunt und Narey sind für den Montag ein Muss! Heyer und Dudziak ebenso Kittel könnte Wintzheimer sollte. Terrodde ist klar. Ulreich und Leibold auch. Vagnoman und Gyamerah ebenfalls klar. Also mur die Frage ob Kittel oder Wintzheimer. Da Wintzheimer lauffreudiger ist auch im Mittelfeldbereich würde ich Wintzheimer vorziehen!
Und Nur der HSV und gegen Hasskommentare!
Die Diskussion um Leader oder Führungsspieler beim HSV führen wir schon jahrelang!
Es bleibt dabei, ein Spieler alleine wird nicht viel bewegen können, wenn 10 andere Spieler neben der Spur sind!
Es geht nur über die geschlossene Mannschaftsleistung, wo der eine Spieler für den anderen Spieler rennt, kämpft, hilft und unterstützt!
Wenn sich der Gegner nur auf einen Hunt, Kinsombi oder Dudziak konzentrieren muss und andere Spieler sich hinter diesen verstecken, dann wird zb. das Derby schnell in eine Richtung gehen, usw. in Richtung braun-weiss!
ALLE Spieler sind dazu angehalten, immer in den Zweikampf zu gehen, hauptsächlich in der Defensive, aber gerne auch mal in der Offensive!
Das muss ja ein Mördertraining gestern gewesen sein. 127 Minuten, wer soll das aushalten?
Bei der hier von den Fussballkennern zu Recht kritisierten Underperformern Jung und Hunt wird leider immer Narey vergessen. Der ist fussballerisch noch schlechter und man fragt sich seit Jahren wer den mal zum Profi gemacht hat. Wenn ich den dribbeln, flanken und schießen sehe ärgere ich mich das ich mein Talent verschleudert habe, ich kann das heute im höheren Alter immer noch besser.
?!?
Scholle, es hat doch nichts damit zu tun irgendeine ominöse Verantwortung in die Hand zu nehmen, das ist doch dieses gegenstandslose Mentalitätsgewäsch. Also natürlich, grundsätzlich muss die Mentalität, sprich die Motivation und Leistungsbereitschaft da sein, aber das ist kein Lichtschalter, die an oder ausgeschaltet wird.
Man darf keine drei Tore gegen Würzburg fangen Punkt Ende Aus. Und diese drei Tore haben wir nicht gefangen, weil Onana, Kinsombi oder Hunt im Mittelfeld nicht genug … Verantwortung … übernommen haben, meine Güte. Diese drei Tore hat man sich eingefangen, weil Heyer mal wieder seine Dribbelqualitäten überschätzte, weil Gyamerah unterirdisch spielte und Jung schlecht war. Dazu kam ein richtig mieser Keeper.
Ich will niemanden, der Verantwortung übernimmt da hinten, es reicht mir, wenn sie die Kreisklasse-Fehler unterlassen würden.
Ich würde Gyambo dringend rausnehmen gegen Pauli und hinten mit Vagnoman als klassischen Rechtsverteidiger spielen. Jung würde ich ebenfalls gerne draußen lassen, aber Heyer kann man nicht zurückziehen, da kein 6er sonst spielberechtigt ist. Außerdem ist Heyer einfach eine Stärke auf dieser Position, offensichtlich stärker als im Mittelfeld. Sein Gegenpressing ist richtig gut und wenn er mal wieder seine eher schlechten Dribbelings ansetzt, haben wir wenigstens noch zwei Innenverteidiger hinter ihm.
So, genug gelästert. Hört auf von Mentalität zu schwatzen und fangt an Fehler abzustellen.
Hattrick durch Simon und alles ist tutti!
Ich lese schonmal ganz gerne den Schalke-Blog-5. Einfach interessehalber. Wie gehen die mit ihrer völlig desaströsen Situation um? Es gibt dort noch nicht mal ansatzweise soviel Destruktivität wie hier. Von Bastian Oczipka sind die schwer genervt, aber der wird nicht annähernd so filetiert wie Gideon Jung. Ist der Schalker an sich anständiger als der HSVer?
Der Punkt ist, wir haben mal wieder keinen gesunden Leader auf dem Platz. Ja das finde ich auch. Terodde, Ulreich und Heyer müssten das aber sein.
Ulle nicht mehr hinten rum anspielen, zumindest deutlich weniger, sondern auf den Terodde und Wintzheimer dahinter. Heyer muss von hinten oder der 6 sortieren. Das wird er können, wenn er so flexibel einsetzbar ist.
Aber warum soll Gaymerah seinen Platz sicher haben?
Ich finde , man kann ruhig kritisch sein – mit Anstand und Respekt.
Wen ich heute lese wie man mit eigenen Spieler seines Herzensverein umgeht – mir ein Rätsel. Dass ein Terrode z.b. vorliest von seinen erhalten Hasskommentare , aber auch andere: unmöglich finde ich solche Vorgänge.
Wir (meine Frau und ich) werden alle Fussi-Blogger impfen.
Warum?
Weil Menschen in bekackten Blogs und deren User ein unrühmliches Gehabe zum realen Leben haben.
Einige denken sie wären Konrad Adenauer oder Gedichtsschreiber. Die wichtigsten sind Menschen die versuchen, immer wieder, damit Geld zu verdienen und immer wieder scheitern.
Vielleicht wäre es eine Möglichkeit ein Propagandabuch für alles andere zu publizieren um dann sein sehr gutes Leben…blabla.
Es ist egal:Ich folge jetzt erst einmal dem Ruf meiner Freunde vom Hansetalk, die mich für den heutigen Donnerstagabend zum Talk bei „Clubhouse“ eingeladen haben.
Clubhouse? Ich schmeiß mich weg.
Und dann noch an die Admins:
Im forum einen Kommentar zu schreiben funktioniert, ihn dann zu platzieren geht aber nicht. Gibt immer eine Fehlermeldung und eine Weiterleitung auf eine andere Seite…. Debugging oder so. Das war zu Beginn des Volksparks auch so, dann weg und jetzt wieder da. Gibt es da Abhilfe? Danke
Moin,
Genau das ist der Punkt. Die Mannschaft funktioniert nur mit allen Beteiligten. Einzelne auszusortieren wird denen oft nicht gerecht und schürt nur Unruhe. Außerdem verbrennt man mit dem Aussortieren viel Geld. Wer gibt für Spieler auf der Tribüne denn noch Geld aus? Das Thema Leader muss man auch für die neue Saison, wo auch immer, im Blick haben. Der fehlt eindeutig. Das ist gerade in Spielen wie gegen Würzburg zu erkennen.
Ich habe den Eindruck, dass jeder zu viel mit sich selbst beschäftigt ist. Wer also soll Verantwortung übernehmen?
Auch das ewige “ Leistungsprinz“ – Hunt mit immer den gleichen katastrophalen Freistössen, Kittel mit immer den selben schwachen Eckbällen ……
Alleine das wären für mich kleine Stellschrauben an denen man drehen könnte um zu zeigen, dass man mal was verändern möchte.
Jetzt mit Ambrosius als IV, Duziak im DM, Kittel auf ZOM und vorne ST, das sollte doch als stabile Achse genügen. Nur alleine der Glaube fehlt