60 Millionen Mindereinnahmen – HSV sucht neue Geldquellen

by | 02.06.21 | 159 comments

„Mittlerweile beträgt der durch Corona bereits realisierte oder noch zu erwartende Umsatzeinbruch für den HSV mehr als 60 Millionen Euro“, berichtete Finanzvorstand Frank Wettstein im „HSV.de“-Interview. Das sei für den Klub sogar deutlich teurer als ein Abstieg. Noch könne der HSV ganz gut damit umgehen, doch Wettstein warnt: „Bisher gelang uns der Ausgleich zu jeweils einem Drittel aus Finanzierungsmaßnahmen, aus Kostenreduktionen und zu Lasten unserer angesparten Reserven. Das lässt sich aber nicht ins Unendliche fortsetzen.“

HSV-Finanzvorstand Frank Wettstein via HSV.de

Das sind die Worte von Frank Wettstein, der heute proaktiv ein Interview via Vereinshomepage veröffentlichen ließ. Hintergrund ist die Gesellschafterversammlung, auf der Wettstein die Zahlen vorlegen musste und die dazu führte, dass sich einer der Gesellschafter zu Wort meldete. „Die Enttäuschung ist sehr groß, aber was sollen wir machen? Die Situation wird von Jahr zu Jahr schwieriger“. Ein Rekord-Minus von prognostizierten 21 Millionen Euro konnte der HSV nur durch die ausbleibenden Aufstiegsprämien abwenden.

HSV braucht Sondereinnahmen – durch Anteilsverkäufe?

Und wie in den letzten Jahren hat der HSV auch im Jahr 2021 wieder eine Sondereinnahme im zweistelligen Millionenbereich. Nach den Anleihen und den Kühne -Darlehen ist es diesmal der Grundstücksverkauf an die Stadt. 23 Millionen Euro spült dieser dem HSV in die Kasse. Ein Prozedere, das endlich ist, wie jetzt auch Wettstein mahnend anführt: „Bisher gelang uns der Ausgleich zu jeweils einem Drittel aus Finanzierungsmaßnahmen, aus Kostenreduktionen und zu Lasten unserer angesparten Reserven. Das lässt sich aber nicht ins Unendliche fortsetzen.“ Soll heißen: Die eh schon seit Jahren latent angeführte Diskussion über weitere Anteilsverkäufe wird von Wettstein weiter befeuert.

Satzungsgemäß hat der HSV den Anteilsverkauf auf maximal 24,9 Prozent begrenzt. Der Verein dürfte also nur noch 0,63 Prozent der Anteile verkaufen oder müsste eine Mehrheit von einer Satzungsänderung überzeugen. Investor Bohnhorst würde gerne mit den Supporters sprechen. „Wir müssen alle zusammen herausfinden, wie der HSV in der Zukunft besser aufgestellt werden kann“. Seiner Meinung nach offensichtlich über weitere Anteilsverkäufe.

Der HSV endlich mehr auf Ausbildung setzen

Ein trauriges Bild, das allerdings alles andere als neu ist. Aber es macht noch einmal deutlich, wohin der HSV steuern muss: Weniger Kosten, höhere Einnahmen. Oder um es aufs Sportliche runterzubrechen: Der HSV muss endlich ein Ausbildungsverein werden, der auch wirklich Talente so ausbildet, dass man sich durch ihre Qualitäten sportlich verbessert und anschließend über ihre Verkäufe finanziell saniert. Auch wenn Wettstein vorrechnet: „Andere Clubs wie der VfL Bochum haben deutlich länger in der zweiten Bundesliga gespielt und dennoch den Aufstieg für sich entschieden. Auch wir wollen immer sportlich erfolgreich sein, ohne die Existenz des HSV zu gefährden.“

Wird Zeit, dafür einen gangbaren Weg zu finden. Einer, der diesen Weg mit ebnen soll, ist Horst Hrubesch. Und der Nachwuchschef sortiert die eigene Abteilung Nachwuchs gerade neu. Heute wurde bekannt, dass  Oliver Kirch die U19 des HSV übernimmt. Der 38-Jährige Exprofi kommt von Arminia Bielefeld, wo er zuletzt die U19 trainierte und unterschreibt einen Vertrag bis 2023. „Mit Oliver konnten wir einen erfahrenen Nachwuchstrainer für unser NLZ gewinnen, der sowohl fachlich als auch menschlich sehr gut zu uns passt. Oliver kennt sich in der Arbeit mit Jugendlichen bestens aus und kennt aus seiner eigenen Erfahrung auch die Anforderungen, die der Lizenzfußball mit sich bringt“, freut sich Hrubesch. „Deshalb sind wir davon überzeugt, dass er unseren jungen Spielern beim Übergang in den Herren- und Profibereich entscheidend helfen kann.“

Na dann, herzlich Willkommen, Oliver Kirch!

Aber dazu morgen mehr. Wie viele von Euch wissen, habe ich derzeit ein paar private Dinge zu erledigen. Aber für morgen sind wir bestens gerüstet. Denn sollte alles nach Plan verlaufen, werde ich morgen selbst einen Blog verfassen können. Sollte es sich unerwartet länger hinziehen oder andere Probleme geben, habe ich einen sehr interessanten Gastbeitrag von Robert Hoyer für Euch.

In diesem Sinne, bis morgen!

Scholle

Marcus Scholz

Marcus Scholz

Sportjournalist Marcus „Scholle“ Scholz hat sich in mehr als 20 Jahren als HSV-Reporter bundesweit als Gast in renommierten TV-Sendungen einen anerkannten Namen gemacht. Nach „Matzab“ und der „Rautenperle“, die Scholle beide zu digitalen Erfolgen pushte und sogar auf Rang 6 und 7 im nationalen Fußballblog-Ranking platzieren konnte, ist „MoinVolkspark“ sein erster komplett eigener Blog über den HSV. Zusammen mit einem Team aus jungen, hungrigen HSV-Freunden wird dabei auf unterschiedlichen Kanälen über den HSV mit den täglich neuesten News und Entwicklungen in Wort, Bild und Ton berichtet. Scholles Motto allein macht schon deutlich, worum es ihm hier geht: „Ein Tag ohne den HSV ist ein verlorener Tag.“

Über Moin Volkspark

Moin Volkspark – das ist ein Team aus jungen Menschen, die sich seit vielen Jahren mit dem HSV beschäftigen und ihre facettenreichen Fähigkeiten so einbringen, dass hier heute eine Plattform entsteht, die den Anspruch hat, HSV-Freunde und -Interessierte vollumfänglich zu informieren und zu unterhalten.

Das Ganze gepaart mit der Expertise des bekannten Sportjournalisten Marcus „Scholle“ Scholz bietet ein Maximalmaß an objektiver Informationen und  zeitgemäßer Unterhaltung. Ziel ist es, hier frischen, dynamischen Content zu bieten, der sich wohltuend von der allgemeinen Journaille abhebt.

Moin Volkspark ist aber nicht nur ein Ort, um sich zu informieren, sondern soll auch immer ein Ort des Austausches und des Miteinanders sein. Wir wollen eurer Leidenschaft einen Platz im Netz bieten: zum Diskutieren im Forum, zum Mitfiebern bei Live-Events. Und natürlich zum Mitmachen in unseren vielfältig angelegten Video-Formaten. Eure Freude, Eure Trauer, Euer Jubel und Eure Wut haben hier Ihren Platz, solange alles respektvoll formuliert und artikuliert wird.

Moin Volkspark steht für ein leidenschaftliches Miteinander und ist der Zusammenschluss dessen, was eigentlich schon seit langer Zeit zusammengehört.

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Günter Lauterbach
2 Jahre zuvor

Der HSV befindet sich seit Jahren in einer Abwärtsspirale, aus der er nur schwer wieder herauskommen kann.
Erst Abstiegskandidat der Bundesliga, dann tatsächlich der Abstieg und jetzt geht man ins vierte Jahr der Zweitklassigkeit. Ein fünftes Jahr ist in Sicht, wenn man die Konkurrenten in der nächsten Saison sieht.
Ein ehemals großer Klub schafft sich ab.
Für einen Absteiger wie den HSV, besteht die Pflicht, sofort wieder aufzusteigen! Das ist Fakt. Bei Bielefeld, Fürth oder auch Freiburg sieht das ganz anders aus.
Der HSV hat durch seine weit zurückliegenden Erfolge einen „Namen“. Als Bundesligist war man präsent und noch auf der Bildfläche. Mit dem Abstieg war man von dieser verschwunden, aber man war gefühlt immer noch in der Bundesliga. Steigst du wieder auf und bleibst auch drin, wird der Abstieg als Betriebsunfall angesehen.
Schaffst du es nicht sofort, hat das Auswirkungen:
Die finanzielle Situation verschlechtert sich ( Fernsehgelder, Sponsoren, Zuschauer, VIP-Logen usw. ).
Gute Spieler, die dachten, wir steigen wieder auf, verlassen den Verein.
Die Qualität der Spieler, die du verpflichten kannst, sinkt. Man ist ja nur noch Zweitligist.
Der Ruf des Vereins verschlechtert sich, weil man in der zweiten Liga festhängt.
Die Zeit läuft gegen den Verein! Wann und wie steigen wir endlich auf?
Dann kommt langsam Panik auf. Man verpflichtet Spieler und Verantwortliche, die man besser nicht verpflichtet hätte, denn man muss aufsteigen, um nicht zu einem normalen Zweitligisten zu werden. Mittlerweile ist der HSV ein normaler Zweitligist mit einem Abo auf den vierten Platz.
Beim HSV kommt noch die besondere HSV-Situation dazu:
Der Verein ist führungslos! Gerade in so einer Situation ein Unding!
Wäre die ehemalige Führung im Amt, wäre es nicht besser. Der Präsident ist ein Redner, kein Macher! Der Aufsichtsrat ist zerstritten und besitzt keine Kompetenz, die Entscheidungen der Führungsebene zu kontrollieren. Der sportlichen Führung fehlen ebenfalls Kompetenz und finanzieller Spielraum. Keiner denkt an den Klub, sondern alle denken nur an sich.
In den drei Saisons der zweiten Liga war der HSV nach der ersten Halbserie immer auf einem Aufstiegsplatz! Der HSV hatte immer den höchsten Etat! Warum schafft man es nicht, das Pferd ins Ziel zu reiten und einen Kranz umgehängt zu bekommen?
Der Druck!!!???
Wer übt denn den Druck aus?
Die Führung des HSV? Ich würde es mal Nervosität oder Panik, nicht Druck, nennen, wenn man kurz vor Schluss ganz nah dran ist und dann wird es wieder nichts. Ich kann immer noch nicht verstehen, wie man trotz Schützenhilfe gegen Sandhausen!!! im Volkspark eine Lektion erteilt bekam. Ein Unentschieden hätte gereicht.
Die Presse? Wohl kaum. Der HSV wird doch gefeiert, egal was er macht. Die Spieler, der Trainer, die Verantwortlichen. Erst wenn nicht mehr zu übersehen ist, dass der Karren im Dreck steckt, kommt Kritik auf und man hat es dann aber schon immer gewusst. Gewusst vielleicht, aber eben nicht geschrieben.
Anders ausgedrückt, der HSV wird von Presse, Funk und Fernsehen wohlwollend begleitet. Ausnahmen bestätigen die Regel.
Kritiker, Mahner und Warner sind Pester und wollen dem HSV nichts Gutes. Nun ja.
Es gibt offensichtlich keine Leistungskultur. Jeder macht was er will, keiner macht was er soll, aber alle machen mit.
Wie kommt man aus dieser Misere wieder heraus?
Wir entwickeln etwas und steigen in 2-3 Jahren wieder auf.
Das hätte man vor drei Jahren machen sollen, dann wäre der HSV vielleicht jetzt so weit.
Jetzt zu entwickeln ist einfach zu spät. Dann wäre man fünf oder sechs Jahre Zweitligist, bevor man aufsteigt und eine Garantie, dass man aufsteigt , gibt es nicht.
Also immer der gleiche Reflex. Wir müssen sofort aufsteigen. Genau nach diesem Motto werden Trainer und Spieler verpflichtet. Dabei kann/muss man aus o.g. Gründen nur noch in immer niedrigeren Fächern des Regals suchen.
Wie kommt man also aus dieser Spirale wieder heraus?
1.     Durch Zufall. Man verpflichtet zufällig den richtigen Trainer und die zu diesem Trainer passenden Spieler. Die Mentalität der Mannschaft stimmt und jeder arbeitet mit dem anderen, nicht gegeneinander.
2.     Durch viele richtige Entscheidungen. Man redet nicht nur vom Aufstieg, sondern man arbeitet konsequent daran. Man verpflichtet die passenden Spieler und sortiert die faulen Äpfel aus. Der Trainer passt zu den Spielern und umgekehrt. Die Strukturen werden an die Anforderungen der Gegenwart angepasst.
3.     Durch harte Arbeit. Man verpflichtet einen Trainer, der für hartes, zielführendes Training steht. Die Spieler verinnerlichen seine Philosophie und alle ziehen an einem Strang, sogar in die selbe Richtung.
4.     Man räumt in der Teppichetage auf und holt Leute, die nachweislich einen maroden Fußballklub auf Vordermann bringen können, die unbequem, aber konsequent durchgreifen, die Strukturen schaffen, die für einen Profiverein notwendig sind, um erfolgreich zu sein.
5.     Man lässt die Sache laufen und geht in die Insolvenz. Dann beginnt man von vorn, denn die Leute, die vor der Insolvenz am Ruder saßen, sind schnell weg, wenn es nichts mehr zu verdienen gibt.
6.     Man löst die Profiabteilung auf und kümmert sich nur noch um Synchronschwimmen, Darts, Kegeln oder Volkstanz.
Man hat also die freie Auswahl, wie es weitergeht.
Tim Thaler, äähh, Tim Walter also. Dem wird das Lachen auch noch vergehen und nicht nur ihm.

Rotkaeppchen1966
2 Jahre zuvor

Wie der „Abräumer“ schon sehr schon dargelegt hat, neben besser „Ausbilden“ sollte der HSV vor allem besser „Scouten“ – dann wäre uns mancher Fehleinkauf erspart geblieben. Daher noch einmal mein Wunsch: Bitte mal hinterfragen, was die Scouting-Abteilung unter Costa, aber auch der Kaderplaner Mutzel bisher so geleistet haben.
Für die Verpflichtung der Teroddes, Ulreichs, Leistners und Gjasulas brauche ich diese Heerscharen an sicherlich nicht gering bezahlten Mitarbeitern nicht.
Jetzt kommt Schonlau, ein sicherlich guter 2. Liga-Spieler, aber mit Sicherheit auch nicht der Einkauf, wofür „Perlentaucher“ Mutzel großartig tauchen musste. Dann evtl ein Spieler vom VFB, den Walter kennt, ähnlich wie Heyer, den Thioune mitbrachte – da muss die Frage erlebt sein:
Was treiben o.a. Mitarbeiter eigentlich oder, wenn sie schon aktiv sind – finden ihre Vorschläge kein Gehör beim Sportvorstand?
Der HSV zahlt 5x soviel Berater-Honorare wie der Lokalrivale. Wenn die Transfers ohnehin nur über ein Netzwerk aus Beratern und Bekannten von Boldt und ehemaligen Spielern der jeweiligen Trainer getätigt werden, können wir uns seine aus Leverkusen mitgebrachte Entourage auch sparen.
Und beim HSV muss man ohnehin Befürchtungen haben, dass das Credo vom „Ausbildungsverein“ womöglich dahingehend ausgelebt wird, dass die Betreuerstäbe der U-Teams nach dem Motto „Masse statt Klasse“ bald größer sein werden (oder schon sind?) als die Mannschaften selbst.

Frank Furt
2 Jahre zuvor

Dass der HSV allein über weitere Anteilsverkäufe besser aufgestellt werden kann, wie es der Beitrag suggeriert (bzw. Wettstein und Bonhorst sehen), kann nur ein schlechter Scherz sein. Damit erreicht man nur „ein weiter so“ und steuert immer tiefer in das Desaster.
Etwas mehr finanzieller Spielraum ist sicherlich hilfreich, aber der HSV sollte sich endlich mal der hanseatischen Tugenden besinnen und mit seinen verfügbaren Mitteln sinnvoll umgehen. In diesem Zusammenhang sind die Aktivitäten um das Scouting und die Verpflichtung von neuen Spielern kritisch zu überprüfen.
Es ist noch nicht lange her und wirkt immer noch nach. Daher nenne ich hier mal sinnbildlich drei Verpflichtungen aus dem Sommer 2019 – Amaechi, Ewerton, Kinsombi. Wieviel haben uns diese Spieler (einschließlich Gehaltszahlungen) bisher gekostet? Was haben diese bis jetzt an Gegenwert dafür geleistet? Warum haben diese Spieler den HSV nicht voran gebracht? Warum hat man sie zu dem Preis verpflichtet? Wer trägt dafür die Verantwortung? Wie kann man solche Fehlgriffe in Zukunft verhindern?

Schon alleine eine ehrliche Aufarbeitung dieser Fragen, würde den HSV ein gutes Stück voran bringen. Der Fehler im System sollte nicht bei den „zu wenig“ verfügbaren finanziellen Mitteln gesucht werden. Beim schlechten Einsatz der vorhandenen Mittel sollte man ansetzen. Erst dann schafft man den Turnaround. Gutes Gelingen HSV.

Last edited 2 Jahre zuvor by Frank Furt
Rautenhopper
2 Jahre zuvor

Ich muss ganz ehrlich sein der hsv kommt mir hier ein bisschen zu schlecht weg. Ich persönlich finde, dass es unter dem führung von boldt doch auch einiges besser geworden ist, klar im fussball wird man an den Ergebnissen gemessen und beim HSV war es das Ziel der Aufstieg müssen wir nicht gross herum reden. Aber Boldt kann nicht das wegmachen was seine Vorgänger über Jahre verbockt haben wenn man sieht wie viele trainer entlassen wurden und was wir zum teil an ablösesummen gezahlt haben war ja krank. Es ist beim hsv ruhiger geworden das gefällt mir. Und viel mögen ihn vielleicht nicht aber boldt hat mit walter auch eine für mich sinnvolle lösung gefunden. Ich war kein fan von walter aber als ich mich mit ihm befasst habe, wurde mir schnell klar das ist einer der auf talente steht und sie auch erkennt und gezielt fördern kann und das braucht der hsv, weil wir haben aktuell einige spannende junge talente im kader, welche noch potential haben und welche wir noch gewinnbringend verkaufen können sowie haben wir noch im nachwuchs einige talente welche den sprung nach oben schaffen können. Aber dafür brauchen die talente auch zeit zum sich entwickeln. Was einfach nicht mehr passieren darf, dass wir junge hoffnungsvolle spieler verschlafen wie waldschmidt und demirbay und diese spieler dann für lau verkaufen. Ausserdem muss auch klar angeschaut werden warum junge spieler bei uns stagnieren oder abbauen wie ein van drongelen oder ein kinsombi. Auch muss einfach berücksichtigt werden dass es auch nicht nur mit jungen talenten geht sondern es auch erfahrene säulendpieler braucht welche den druck von den jungen nimmt. Es braucht auch nicht nur mentalitätsspieler sondern auch kunstler für die speziellen situationen und zu letzt ein wort zu unserer konkurrenz schalke und bremen müssen auch zu erst mal die zweite liga annehmen wir sind nicht mehr die attraktion sondern die das müssen sie auch zuerst annehmen und passend zum blog von scholle bei denen sehen die finanzen noch düsterer aus als bei uns.

Bastrup
2 Jahre zuvor

Für mich das einzig neue in diesem Blog: Wettstein lebt!
Der Rest ist bekannt und wird seit Jahren wiederholt.

Hans-Werner Rieken
2 Jahre zuvor

Ich kann das Geschwafel vom Ausbildungsverein nicht mehr hören.
Hier im Blog wurde doch in den letzten Tagen von einigen sehr gut dargestellt das es nichts bringt.
Beispiel: Wenn ich die dänische U21 gegen uns grsehen habe frage ich mich wo unser Perlentaucher rumfischt. Scandinavier haben schon immer gut zu uns gepasst, bkann das jemand Babyface Mutzelchen mal sagen!!

BorisMirheiss
2 Jahre zuvor

Eine Möglichkeit wäre auch die Personalkosten zu verringern. Damit meine ich unsere exorbitante hohe Anzahl an Mitarbeiter…

US73
2 Jahre zuvor

„Bisher gelang uns der Ausgleich zu jeweils einem Drittel aus Finanzierungsmaßnahmen, aus Kostenreduktionen und zulasten unserer angesparten Reserven“, sagte Wettstein.

Muhaha, angesparte Reserven; ich schmeiß mich weg. Seit der Mann im Amt ist (2014), jedes Jahr hohe Millionen-Verluste, jedes Jahr! Zweckentfremdete Fan-Anleihen, Stadion-Tilgung verschoben, Grundstück an die Stadt verscherbelt. Aber immer noch über 300 Leute auf der Geschäftsstelle.

Herr Wettstein, früher wurden Lügen durch „Teeren und federn“ bestraft – man sollte ernsthaft darüber nachdenken, solche schamlosen Lügner erneut so zu kennzeichnen.
Es ist wirklich unglaublich, wie blind viele Anhänger sind.
Können die nicht lesen oder selber denken?

KarKries
2 Jahre zuvor

Ich finde es teilweise erschreckend, wie wenig kritisch hier mit den HSV-Verantwortlichen umgegangen wird. Da schreibt ein Nutzer ernsthaft, Boldt würde gute Arbeit machen und könne nicht die Fehler seiner Vorgänger korrigieren.

Er hat aber Fehler wie: Gjasula, Ulreich, Leistner, Ewerton, Amaechi, Dudziak und Harnik zu vertreten.

Und er hat zu vertreten, dass er ständig etwas von „Wir setzen auf junge Spieler“ erzählt, aber kaum junge Spieler auf dem Platz stehen. Beispiel Startelf gegen Osnabrück, nur 3 Spieler unter 25 (Onana, Meißner, Jatta).

Und wenn er schon was von „Säulenspielern“ erzählt, was genau ist ein Säulenspieler? Nur, weil man älter als 25 ist, ist man noch lange kein Säulenspieler. Ein Säulenspieler ist jemand, der in seiner Leistung konstant und in seinem Charakter verlässlich, gefestigt und meinungsstark ist. Und jemand, an dem sich junge Spieler orientieren können. Wer im aktuellen Kader entspricht diesem Profil?

Fazit: Boldt erzählt regelmäßig von Dingen, die er überhaupt nicht umsetzt. Wo sind die jungen, hungrigen Spieler? Wo sind die Säulenspieler? Wo ist die oft angesprochene „gute Mischung aus Jung und Alt“? Der derzeitige Kader besteht aus relativ talentfreien Alten, die aufgrund ihrer schwachen Leistung und/oder ihres Charakters keine Säulenspieler sind. Und aus ein paar (viel zu wenigen) jungen Spielern, die aufgrund fehlender Führung, fehlender Säulenspieler oder der Enteierung durch den Trainer auf schwachem Niveau stagnieren.

Und on top: Wieso gibt man mehr als jeder andere Zweitligist für Beratergebühren aus, wenn dabei tatsächlich keine Qualität verpflichtet wird? Das Verhältnis von Aufwand (finanziell) und Nutzen steht beim HSV in keinem Verhältnis und das ist ausschließlich den führenden Personen Boldt und Mutzel anzulasten.

Horstbertl
2 Jahre zuvor

So kann das noch Jahre weiter gehen… Es ist nichts passiert, was Veränderung herbeiführen kann. Der Tanker „HSV“ fährt seit nunmehr 15 Jahren im Kreis und wundert sich, dass weder Hafen noch Land in Sicht wären. Ein Wahnsinn. Jedes Unternehmen wäre bereits pleite und der HSV kommt immer wieder mit den Taschenspuelertricks um die Ecke. Ob nun Ausbildungsverein, Absteiger, Dino oder Aufstiegsknadidat… Es spielt doch keine Rolle.
Wir brauchen Ziele, Konzepte und Kompetenz auf allen Ebenen, damit dies umgesetzt und konsequent gelebt wird. Leider gibt es keinen Kapitän auf der Brücke und auch keinen Steuermann an Bord. Wer zu lange im Kreis fährt, der gerät irgendwann in einen Strudel, aus dem es kein entrinnen gäbe. Sollten in der kommenden Saison keine Ideen und Konzepte umgesetzt werden, von wem eigentlich…?, so gehen wir den Weg von Lautern und 1860. Leider keine schwarzmalerei, sondern absolut absehbar.

MeinVerein2021
2 Jahre zuvor

Dass der HSV finanziell arm dran ist, war ja klar. Corona hat die Lage noch mal verschärft.
Schon vor Corona und danach erst recht muss der HSV etwas ändern, um die Finanzprobleme mittelfristig zu lösen.
Strukturell und sportlich. Nur in der 1. Liga kann der HSV auch finanziell vorankommen.

Es ist an der Zeit, die Organisation des HSV zu überprüfen
Nicht nur im Hinblick auf andere Rechtsformen, sondern vor allem auch bezüglich der Personalkosten. Worin liegt der Beitrag jedes einzelnen zur Wertschöpfung? Oder kostet er/sie nur?

Ich halte es schon aus statistischen Gründen für unwahrscheinlich, mit selbst ausgebildeten Jungtalenten eine starke Mannschaft zu bilden.
Gute Einkäufe und Leihen braucht es auch.

Nordisch
2 Jahre zuvor

Wenn ich Berichte lese, wo implizierte Unstimmigkeiten zum Kader auftauchen (Walter will Hofmann nicht, Kaderplaner aber vielleicht schon) werde ich schon wieder unruhig.

Ist es zu viel erwartet, dass solche Themen vor der Verpflichtung mit den potentiellen Trainerkandidaten besprochen werden? Und dann geholt wird, wer in den Gesamtplan passt?

Jetzt 1,5 Mios für Hofmann auszugeben, und dann einen Trainer zu haben, der damit nichts anfangen kann, ist genauso kacke wie den Kader komplett für den Trainer umzukrempeln damit er damit etwas anfangen kann. Wenn man eine kohärente Idee von ganz oben bis ganz unten hätte, und sowohl Trainer als auch Spieler danach aussuchte, wäre wenigstens eine Quelle für geldverschwendende Fehlgriffe eliminiert.

Risiken gibt’s doch genug, muss da dieses Problem auch noch her?

Last edited 2 Jahre zuvor by Nordisch
Blogfan
2 Jahre zuvor

Trennt endlich die HSV AG vom HSV e.V….jeder soll sein eigenes Ding machen.

Die HSV AG muss endlich mal aus der Kaninchenzüchtervereinigung raus….aber ganz schnell.

Last edited 2 Jahre zuvor by Blogfan
bahrenfelder
2 Jahre zuvor

Nur mal so nebenbei, die 23 Mio. der Stadt waren bzw. sind für die Renovierung des Stadions gedacht. Somit eigentlich schon wieder weg aus dem Topf. Ich schrieb aber damals schon, dass das Geld wahrscheinlich woanders landen wird und so wird es auch kommen. Was sagt uns das, kein EM Spiel 2024 oder 2025 in Hamburg. Danke für nichts HSV – wieder mal.

Last edited 2 Jahre zuvor by bahrenfelder
Jörg Brettschneider
2 Jahre zuvor

Der HSV ist doch schon insbesondere auf der Führungsebene ein Ausbildungsverein.

Er verzichtet auf eine Führung, indem er „Jugend forscht“ ans Werk lässt.
Anders kann doch nicht bezeichnet werden, was Boldt, Mutzel und Jansen dort treiben.

Solange der HSV dieses Experiment nicht beendet, müssen keine anderen Überlegungen im Hinblick auf die Zukunft angestellt werden. Sie – die Zukunft – wird den HSV tief in die Bedeutungslosigkeit führen.

Ehrlich:
Dieses Geschwafel vom Ausbildungsverein ist nicht zu ertragen.

HSV-WOLLE
2 Jahre zuvor

Lt. MOPO kommt Ricardo Moniz zurück in den Volkspark – in die Truppe von Horst – das begrüße ich sehr 👌

Aradia
2 Jahre zuvor

Moin

Der HSV ist kein Ausbildungsverein!

Ausgebildet wird wie überall bei den Jugend Mannschaften.
Ansonsten können nur Profis in der Liga spielen.

Das sind alles Ausreden um das eigene Versagen
zu entschuldigen.

Sicher spielt Corona und die fehlenden Zuschauer, eine Rolle.

Aber was hat man bis jetzt getan um zu sparen?
Nix gravierendes.
Gehälter geblieben, Verträge verlängert und so getan
als ob alles in Ordnung.

Komisch? Nur beim HSV geht es nicht weiter.
Sie kriegen Millionen und verwirtschaften es.

Wenn ich merke, es kommt nichts rein dann
muss ich etwas dagegen tun.

Schlimmer als jetzt kann es nicht werden
wenn alle sofort zurück treten und sich
der Verein neu aufstellt.
Kühne soll Rabatts machen.
Die HH Zeitungen haben nicht die richtigen
Schreiberlinge.

Drechsler Günter
2 Jahre zuvor

Ausbildungsverein?. Dann bitte lieber ein Ende mit Schrecken, als garkein Ende.

uwe twiehaus
2 Jahre zuvor

Da hilft nur noch Pfando de mit Lothar, ansonsten sind wir jetzt an der Reihe mit einer neuen Anleihe! Eine Möglichkeit wäre sich nach der Decke strecken und die Ausgaben auf den Prüfstand zu stellen und sich von allen unnützen Trennen! Die leichten Dinge wurden alle vertan, jetzt kommen die schweren Aufgaben.

Kuddel
2 Jahre zuvor

„… dass sich einer der Gesellschafter zu Wort meldete. „Die Enttäuschung ist sehr groß, aber was sollen wir machen? Die Situation wird von Jahr zu Jahr schwieriger“. 
.
Die Aussage kam schon VOR der Versammlung !

Darmzotte
2 Jahre zuvor

Und warum hatte der HSV nochmal auf Gehaltskürzungen verzichtet? Naja, wenigstens haben die Profis es mit bedingslosem Einsatz zurückgezahlt.

Paulinho
2 Jahre zuvor

Ich bleibe dabei, wenn der 16.6. erreicht ist und TW seine Präsenz in Hamburg greifbar erkennen lässt, dann gebe ich auch mal wieder meinen Senf und Spekulationen um Verkauf und Ankauf von Mannschaftsteilen wieder. Im Moment muss ich doch einigen Usern recht geben, es wiederholt sich allzuvieles. Und die Finanzen? Was soll man noch dazu sagen. Die Traditionsvereine in Gänze haben sich doch total verausgabt, ob S04, Bremen, Nürnberg, 96, jetzt ist nur noch das Eingemachte im Beutel. Und das wird sich auch noch verabschieden, wenn nicht endlich ehrliche, sachlich fundierte Kenner um des Erfolges willen an die Arbeit gehen.

Günter Lauterbach
2 Jahre zuvor

Ich glaube, manche verstehen unter Ausbildungsverein einen Verein, der Jugendliche im Alter von 15/16 Jahren oder noch jünger, zum Verein holt und dann zum Profi ausbildet. Das ist sicherlich eine Möglichkeit.
Man kann aber auch Spieler bis 23 Jahre scouten und diese dann weiterentwickeln, also ausbilden oder weiterbilden. Ziel ist, diese Spieler an zahlungskräftige Vereine zu verkaufen, um sich finanziell zu konsolidieren.
Im Moment wären diese zahlungskräftigen Vereine Bundesligisten oder Vereine aus dem Ausland, z.B. England.
Diese Vereine kaufen aber nur Spieler, die denen weiterhelfen. D.h., man muss schon echte Raketen dabei haben.
Beim HSV von heute gibt es diese Spieler nicht.
Man will Vagnoman verkaufen! Ok, wer will denn diesen Spieler haben? Gibt es schon Anfragen? Was ist der Zielpreis? Da ist wohl eher der Wunsch der Vater des Gedankens.
RB Leipzig hat zwei Spieler und den Trainer für über 100 Mio. € bereits in diesem Sommer verkauft. Die Spieler wurden von RB nicht als Jugendliche ausgebildet, sondern 18-jährig gekauft. Upamecano ( zu Bayern ) und Konate ( Liverpool ) haben zusammen ca. 85 Mio. € eingespielt. Upa hat ca. 18 Mio. gekostet und Konate war ablösefrei.
Beide Spieler wurden von Leipzig zum Weltklassespieler ausgebildet.
Wenn man es also richtig anfängt, funktioniert das schon.
RB Leipzig ist also in gewisser Weise auch ein Ausbildungsverein für die ganz großen.
In diesen Zusammenhang lohnt auch ein Blick nach Gelsenkirchen. Schalke ist ein sehr erfolgreicher Ausbildungsverein von Jugendlichen. In der „Knappenschmiede“ wurden Spieler wie Leroy Sane, Thilo Kehrer, Marvin Friedrich, Julian Daxler, Manuel Neuer oder Philipp Hofmann ausgebildet.
Wo steht Schalke sportlich und finanziell heute?
Es bringt also nichts, alles auf eine Karte zu setzen. Man muss in allen Bereichen up to date sein. Genau das ist das Problem, nicht nur beim HSV.

Ralf Lübbe
2 Jahre zuvor

Oh oh ,KFC Uerdingen ich hör dir trapsen.
Kein Wunder. Nicht nur durch Corona sondern jahrelanges Missmanagement.

3-4-3
2 Jahre zuvor

Hinterher lässt es sich immer leicht sagen, aber nach dem Abstieg hätte man die Fussballsparte einfach abmelden sollen. In wenigen Jahren übernimmt Teutonia Ottensen das Volksparkstadion und der einst große HSV findet seinen letztlichen Platz in den Annalen eines vergilbten Geschichtsbuchs der Bundesliga wieder, das keinen Schüler mehr vom Hocker reisst. Alt. Verkrustet. Das bewahren wollen jugendlicher Erinnerungen (Europapokal, 1. Bundesliga). Röchelnd dem Tod nah.
Schade, eigentlich.

kbe1
2 Jahre zuvor

Ein Rekord-Minus von prognostizierten 21 Millionen Euro konnte der HSV nur durch die ausbleibenden Aufstiegsprämien abwenden.

Ist das die Antwort, warum der HSV den Aufstieg verspielt hat? Gab es evtl. eine Anweisung von Oben? Wer weiß Näheres?

Aleksandar
2 Jahre zuvor

Also der Leroy Sane, der könnte auch beim HSV spielen, würde passen.

Last edited 2 Jahre zuvor by Aleksandar
Thomsen
2 Jahre zuvor

Ich glaub wir gucken auch nächstes Jahr wieder aus der Röhre. Wenn die Favoriten auch ihrer Favoritenrollen gerecht werden und wir mal wieder 4. Naja. Was ist aus dem HSV geworden im Laufe der Zeit. Gute Nacht!

Walter Knell
2 Jahre zuvor

Ein Länderspiel ohne VAR. Eine Wohltat!

Micky
2 Jahre zuvor

Der HSV muss endlich ein Ausbildungsverein werden“

Yo man. Hat auch vor kurzem gerade Fredi Bobic bei Hertha rausgehauen. Also mit etwas mehr Potenzial im Rücken. Finanziell. Wer noch alles, ist wahrscheinlich schon unüberschaubar.
Da werden sie sich wohl zukünftig alle gegenseitig die „Talente“ Wegklauen. Und der am meisten bietet…
Erstligavereine sind klar im Vorteil. Uns bleibt die „Resterampe“ mit „talentiert“ dafür „undiszipliniert“. Na danke. Oder was jetzt? Vereinswappen im Herzen Gesülze und so? Wo gibt’s denn das noch. Vielleicht bei Horst. Wenn er sich da mal nicht täuscht.
Ok, aber mit einem guten Jugendtrainer könnte es ja vielleicht was werden.
Danke dafür.

Riesum
2 Jahre zuvor

Ich hoffe, die Spieler haben heute Eishockey gesehen. Mit so einer Einstellung hat man Erfolg !

Johnny Calypso
2 Jahre zuvor

Ich denke schon, daß es für uns sehr wichtig ist, „Ausbildungsverein“ zu sein. Insbesondere hinsichtlich Identifikation – gerade regional. Das die Lütten zum HSV gehen. Ausbildung für die „Marke“. Wir sind immer noch die Nr. 1 im Norden, was das Interesse betrifft. Wir können immer noch den Volkspark ausverkaufen. Auswärts ohnehin. In dem Sinne hat aber Abräumer recht: wir müssen viel stärker Scoutingverein sein. „Diamantenauge“ im Jugendbereich. Das erzeugt eine Sogwirkung. In memoriam Gerhard Heid.