Unspektakulär, souverän, wichtig! Der HSV schlägt Ingolstadt verdient mit 3:0

by | 28.11.21 | 352 comments

Es wirkte irgendwie wie eine Premiere. Und damit meine ich nicht den Zuschauerminusrekord von 19937 Anhängern, sondern das erste Spiel des HSV, das man nicht mit dem Wort „spektakulär“ versehen darf. Im Gegenteil: Heute war es ein abgeklärtes, (oft zu) ruhiges Spiel des HSV, der nicht mehr machte, als er machen musste, um zu gewinnen. Aber: Er gewann. Und darum geht es am Ende. Dass er das auch noch verdient tat, dreimal selbst traf und hinten die Null hielt, es freute HSV-Trainer Tim Walter nach dem Spiel sichtlich: „Wir sind als verdienter Sieger vom Platz gegangen. Wir haben ein paar Sachen gut gemacht, aber können auch ein paar Dinge noch besser umsetzen. Gerade das aggressive Verteidigen hat gut geklappt – und wir treffen inzwischen öfter das Tor.“ Stimmt. Worte, mit denen ich den Blog auch hätte beenden können. Aber zum Spiel:

Der HSV begann wie erwartet ohne Veränderung gegenüber dem starken Spiel zuletzt gegen den SSV Jahn Regensburg. Allerdings begann das Spiel nicht so, wie am vergangenen Sonnabend. Und das vor allem, weil Ingolstadt mit einer Dreierkette und Manndeckung im Mittelfeld das Aufbauspiel des HSV nahezu komplett lahmlegte. Immer wieder war es letztlich Marko Johansson, der den Ball hatte – aber keinen Anspielpunkt. Fand er mal einen, bekam er meist postwendend den Ball zurück. Endergebnis in 80 Prozent dieser Szenen war dann ein langer Ball, den man auch zwei Minuten vor den gefühlt 25 Quer- und Rückpässen hätte spielen können.

HSV findet zu Beginn keine Mittel im Aufbauspiel

Aber: Der HSV blieb trotz der aufkommenden Ungeduld auf den Rängen ruhig. Man versuchte nicht auf Krampf, spektakulär zu agieren. Das wirkte manchmal Zu ruhig, was die Freilaufbewegung betraf – aber bei sich, was den Spielverlauf betraf. Es musste einfach eine Überraschungsaktion her, ein schneller Gegenstoß über Jatta oder eine erfolgreiche Eins-gegen-Eins-Aktion, um den mannorientierten Abwehrriegel der Ingolstädter zu knacken. Allerdings tat such der HSV hier lange schwer. Kam man dann mal durch, verzogen die Schützen aus der Distanz oder wie bei Jatta immer wieder – den letzten Pass/Flanke.

Das Spiel war zäh. Aber das war so auch zu erwarten. Ingolstadt hoffte auf den einen kapitalen Fehler beim HSV. Und der HSV wartete auf die eine Aktion, die dann kam. Kittel verlängerte den Ball auf Alidou, der sich sehenswert per Chip gegen Antonitsch über links durchsetzte und den Ball leicht abgefälscht ins lange Eck einschob. Das 1:0 in der 12. Minute. Und für mich die Bestätigung dessen, was ich vor diesem Spiel nicht sagen wollte: Dieser FCI darf auch in guter Verfassung kein Maßstab in dieser Saison sein.

Tipp: Beginn ist bei Minute 4:40

Und er wurde es auch nicht im Rest der ersten Hälfte. Und das. obwohl der HSV auch weiterhin oft zu lange brauchte – mein Abendblatt-Kollege erkannte im Quer- und Zurückpassen sehr wohlwollend sogar die gewollte Taktik, den Gast etwas aus deren Hälfte zu locken. Stattdessen legte der HSV nach einigen vergebenen Chancen von Jatta (31., 35.) und Gelegenheiten, Chancen zu kreieren – noch einen bis zum Halbzeitpfiff nach. Kittel per Ecke von der rechten Seize, Jatta schmeißt sich in den Kopfball – 2:0 (39.). Endlich! Endlich Jatta, der bis hierhin wieder sowas wie „der Unvollendete“ war. Er erlief sich Chancen, vergab sie aber eine nach der anderen…

Aber ok, 2:0 zur Halbzeit hieß es in einem vergleichsweise unspektakulären Spiel. Und ich hoffte, dass Ingolstadt in der zweiten Halbzeit irgendwann aufmachen muss, wenn man hier wenigsten noch auf einen Punkt spielen wollte. Das versuchten sie dann auch.  Sie standen jetzt etwas höher, attackierten früher und versuchten schneller zu spielen – aber der HSV war defensiv hellwach. Alles, was durchkam, war für Johansson, Kapitän Schonlau und den Rest der Viererkette sichere Beute. Defensiv sah das auch heute wieder sehr ordentlich aus! Wobei es dem HSV hier ehrlich gesagt auch nicht schwer gemacht wurde.

Nach 2:0 zur Halbzeit – HSV verwaltet das Spiel souverän

Problem zu Beginn der zweiten Hälfte war, dass auch der HSV nach vorn keine Mittel fand. Alidou immer mal mit einer Einzelaktion, aber das war es dann auch schon. Kittel fand heute spielerisch kaum statt – und hatte trotzdem schon zwei Assists auf seinem Zettel stehen. Er machte heute, was nötig war – also eine solide Note drei. Allerdings mit Sternchen für seine Effizienz. Dennoch wurde es Zeit, dass der HSV das Tempo wieder anzog, denn plötzlich hatte Ingolstadt seine erste Chance (68., Gebauer – Johansson pariert) und kam besser ins Spiel.

Herausgenommen wurde in dieser Phase die komplette Sturmreihe. Erst die Außen Alidou und Jatta (74., für Wintzheimer und Meißner) und etwas später dann auch noch der fleißige Glatzel, der sich in intensiven Zweikämpfen aufrieb, aber heute ohne große (vergebene) Torchance blieb. Walter hatte dennoch lobende Worte für Glatzel: „Er arbeitet sehr hart für das Team und macht viele Bälle fest. Damit schafft er für seine Mitspieler Zeit, um nachzurücken. Darum ist er so wichtig für uns – auch, wenn er aktuell nicht trifft, aber das wird kommen.“

Besser wurde es durch die Wechsel nicht mehr. Das Spiel wirkte jetzt zerfahren.  Der HSV musste nicht mehr – Ingolstadt konnte nicht. Und wenn Johansson es mit seinen gefährlichen Fehlpässen am eigenen Sechzehner nicht noch einmal spannend gemacht hätte, es wäre wohl gar nichts mehr passiert. So aber traf Ingolstadts Kaya in der 86. Minute noch einmal die Latte – und Wintzheimer erledigte nach seiner Einwechslung auf der anderen Seite den Rest. In der 89. Minute zog er nach einem schnellen Angriff über Meißner und Suhonen aus 14 Metern halbrechte Position trocken aufs lange Eck – das 3:0. Gerade für den zuletzt nur noch als Reservist aufgebotenen Wintzheimer eine kleine Befreiung, befand Trainer Tim Walter: ich bin sehr glücklich, dass Manuel getroffen hat. Er arbeitet im Training an jedem Tag sehr hart. Ich b in froh, dass er sich dafür heute belohnen konnte.“

HSV macht nicht nur in der Tabelle Schritte vorwärts

Fazit: Unspektakuläre, verdiente drei Punkte ohne den größten Aufwand. Darüber darf man sich freuen, das ist alles andere als etwas, wofür man sich rechtfertigen müsste. Von daher: analysieren, das Gute mitnehmen, das Schwächere abstellen – und dann schnell abhaken! Es war ein wichtiger Sieg in einem zähen Spiel. Zweitligafußball, aber eben verdient und souverän gewonnen. Das war in den letzten Jahren gegen solche Gegner nicht immer so – und genau darum geht es: Entwicklung n ach vorn!

So sieht es auch der Trainer. „Gerade unsere Abwehrkette hat heute gut gespielt. Wir waren auch in den ersten Spielen sehr kompakt, aber inzwischen haben die Jungs auch besseren Zugriff. Das spricht für unsere Weiterentwicklung“, freute sich Trainer Tim Walter nach Spielschluss über das erste gegentorfreie Spiel seit sieben Spieltagen (zuletzt am 18. September in Bremen 2:0 gewonnen) und geriet sogar ein wenig ins Schwärmen: „Es wirkt so, als seien wir unverwundbar. Es muss auf jeden Fall schon viel passieren, damit wir verlieren. Die Jungs habe eine Bereitschaft, das macht einfach nur Spaß. Und das macht uns so schwer zu schlagen. Wir sind die zweitbeste Mannschaft, was Gegentore betrifft. Auch das ist ein Prozess. Zu Null ist für die Abwehr schön, auch für den Torwart. Aber ein Kompliment für die ganze Mannschaft.“

Und damit kann man auch rausgehen aus diesem Spieltag, an dem der HSV seine Pflicht erfüllt hat. Tabellenplatz fünf bei nur noch zwei Punkten Rückstand auf den Dritten – aber eben auch nur zwei bis zum Achten. Am kommenden Wochenende geht es zu den strauchelnden Hannoveranern, ehe noch zwei Heimspiele gegen Rostock und Schalke anstehen. Drei Partien, in denen sich der HSV eine sehr gute Basis für die Rückrunde erspielen kann – wenn er weiter so konzentriert spielt.

12 Spiele in Folge ohne Niederlage, endlich zu Null – das passte schon…

Das Schlusswort gebührt heute dem Kapitän: „Zwölftes Spiel ohne Niederlage – das gibt uns Selbstvertrauen“, so Sebastian Schonlau nach dem Schlusspfiff. In diesem Sinne, bis morgen! Dann wieder um 7.30 Uhr mit einer Zusammenfassung aller Berichte zum Spiel aus den aktuellen Tageszeitungen und den Magazinen im MorningCall. Ich wünsche Euch bis dahin noch einen schönen Rest-Sonntag! Und: Bleibt gesund!

Scholle 

Marcus Scholz

Marcus Scholz

Sportjournalist Marcus „Scholle“ Scholz hat sich in mehr als 20 Jahren als HSV-Reporter bundesweit als Gast in renommierten TV-Sendungen einen anerkannten Namen gemacht. Nach „Matzab“ und der „Rautenperle“, die Scholle beide zu digitalen Erfolgen pushte und sogar auf Rang 6 und 7 im nationalen Fußballblog-Ranking platzieren konnte, ist „MoinVolkspark“ sein erster komplett eigener Blog über den HSV. Zusammen mit einem Team aus jungen, hungrigen HSV-Freunden wird dabei auf unterschiedlichen Kanälen über den HSV mit den täglich neuesten News und Entwicklungen in Wort, Bild und Ton berichtet. Scholles Motto allein macht schon deutlich, worum es ihm hier geht: „Ein Tag ohne den HSV ist ein verlorener Tag.“

Über Moin Volkspark

Moin Volkspark – das ist ein Team aus jungen Menschen, die sich seit vielen Jahren mit dem HSV beschäftigen und ihre facettenreichen Fähigkeiten so einbringen, dass hier heute eine Plattform entsteht, die den Anspruch hat, HSV-Freunde und -Interessierte vollumfänglich zu informieren und zu unterhalten.

Das Ganze gepaart mit der Expertise des bekannten Sportjournalisten Marcus „Scholle“ Scholz bietet ein Maximalmaß an objektiver Informationen und  zeitgemäßer Unterhaltung. Ziel ist es, hier frischen, dynamischen Content zu bieten, der sich wohltuend von der allgemeinen Journaille abhebt.

Moin Volkspark ist aber nicht nur ein Ort, um sich zu informieren, sondern soll auch immer ein Ort des Austausches und des Miteinanders sein. Wir wollen eurer Leidenschaft einen Platz im Netz bieten: zum Diskutieren im Forum, zum Mitfiebern bei Live-Events. Und natürlich zum Mitmachen in unseren vielfältig angelegten Video-Formaten. Eure Freude, Eure Trauer, Euer Jubel und Eure Wut haben hier Ihren Platz, solange alles respektvoll formuliert und artikuliert wird.

Moin Volkspark steht für ein leidenschaftliches Miteinander und ist der Zusammenschluss dessen, was eigentlich schon seit langer Zeit zusammengehört.

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Bramfelder
2 Jahre zuvor

Moin zusammen,

meine Bilanz – zweimal nicht im Stadion gewesen und zwei Siege für den HSV sowie 7:1 Tore. Die schlechte Nachricht gleich am Anfang: die Karten für Rostock und Schalke 04 sind heute gekauft. Aber, vielleicht werden es ja wieder Geisterspiele und ich kann nicht ins Stadion.

3:0 gegen einen extrem tiefstehenden Gegner geholt, den wir noch nie im Volkspark geschlagen haben. Zwei Heimsiege – hintereinander. Dazu zwei Assist von Kittel und der nächste Treffer von Alidou. Und jetzt treffen sogar noch Jatta und Wintzheimer. Ja, es war nicht soviel Glamour wie gegen Regensburg. Konfetti und Einhörner wurden auch nicht gesehen. Aber gegen einen verletzungsgeplagten Tabellenletzten, quasi das Greuther Fürth der 2. Liga, kannst Du nur verlieren. Wenn du, so wie heute, gewinnst – dann meckern alle über 15 Minuten in denen die Ingos sogar Torchancen hatten.

Ich möchte mal zwei Spieler hervorheben: Vuskovic und Muheim. Dadurch das beide ihre Rollen seriös defensiv interpretieren steht diese Abwehr auf einmal viel besser. Heyer und Schonlau toben sowieso überall auf dem Spielfeld rum. Dann ist es gut wenn Meffert, als defensiver 6er, und Vuskovic sowie Muheim die Restverteidigung übernehmen. Und schon klappt es. Dann spielt der HSV offensiv ein 3-4-3 und defensiv ein 4-3-3. Das hat viel Hand und Fuß und das System Walter ist schon gar nicht mehr so spektakulär sondern normaler Offensiv-Fußball im Jahre 2021. Mit Johansson haben wir einen zweiten Torwart der auch Stamm spielen kann. Und dazu über eine extrem coole Ausstrahlung verfügt.

Defensiv hat der HSV keine Probleme mehr. Dazu wird das Mittelfeld immer konstanter. Mit Meffert/Reis/Kittel haben wir die Stamm-Formationen für die nächsten Spiele erreicht. Noch vor kurzem hieß es, dass wir auch der Doppel-8 ein echtes Problem haben und noch nicht die besten Spieler hierfür gefunden hatten. „Mission Accomplished“, Tim Walter. Jedoch Schade für Suhonnen, Doyle und Meißner – die müssen dann umso besser in den Minuten spielen in denen sie auf dem Platz sind. Oder es machen wie Wintzheimer – einfach mal trocken das 3:0 erzielen. Unsere Hauptbaustelle ist also immer noch der Sturm und die Flanken aus dem Halbfeld. Wenn Walter das noch hinkriegt, wird dieser HSV uns noch viel Spaß bereiten.

Btw – zum Schluss noch einmal die Feststellung: 6 Siege, 8 Unentschieden und 1 Niederlage nach 15 Spielen. Sprich nur eine Niederlage in fünfzehn Spielen ist die beste Bilanz aller 56 Profimannschaften (1-3 Liga). Ergo: nur eine Niederlage hat keine andere Mannschaft. Dazu seit 12 Spielen nicht mehr verloren und die zweitbeste Abwehr der Liga sowie den sechsbesten Sturm. Das kann man auch mal erwähnen. Wenn man es mit diesem HSV hält. Von der aktuell tollen Entwicklung unserer Talente wollen wir gar nicht reden. Mir macht dieser HSV im Moment viel Spaß. In diesem Sinne: Nur dieser HSV.

Gruß,
Michael

P.S. Ich wünsche Euch allen einen entspannten 1. Advent. Bleibt alle gesund und entspannt.

Last edited 2 Jahre zuvor by Bramfelder
Shlomo
2 Jahre zuvor

Liebe Leute, ganz ehrlich: Wenn Jatta auf der rechten Seite nicht die Top-Chancen vereiteln würde, wären wir mind. unter den ersten 3. Das tut einfach weh, was der in einem einzigen Spiel verstolpert. Ich habe ja nichts dagegen, wenn er als „Joker“ in den letzten 20 oder 30 Minuten gebracht wird, aber BITTE nicht als regulären Stürmer auf der rechten Seite. Das kostet mehr, als es bringt.

Töftinger
2 Jahre zuvor

Vuskovic ist vor zwei Wochen erst 20 geworden und spielt das schon so abgeklärt. Respekt! 👍👍👍

Der hat diese Position im Gegensatz zu David voll verinnerlicht und angenommen, während David eher wie ein umgeschulter Mittelfeldspieler wirkt. Taktisch ist Vuskovic sehr gut geschult, mit auffällig gutem Stellungsspiel.Der Junge knallt sich auch rein als wenn es kein Morgen geben würde Eigentlich kann er hinten raus auch starke Flugbälle spielen, was wir aber bisher kaum gesehen haben. Wird wohl noch kommen. Der Junge hat Anlagen von denen David und Ambrosius nur träumen können.
Das ist für mich ein Riesentalent, den der HSV irgendwann für eine Stage Geld verkaufen wird. Natürlich wird er auch hin und wieder noch Lehrgeld zahlen müssen, aber das Potenzial ist schon mal stark.
Jetzt kann nur noch Walter der weiteren Entwicklung dieses Jungens im Weg stehen.

Alidou hat mir heute nicht so gut gefallen. Ganz schlimm die üblen und völlig unnötigen Fehlpässe im Mittelfeld. Jatta zwar technisch einmal mehr zum fremd schämen, aber ansonsten sehr engagiert und auch torgefaehrlich. Den Kopfball macht er gut.
Dagegen hat Meißner wohl nie ein Kopfballpendel gesehen. So kann man sich nicht empfehlen. Schön das Wintzheimer ein Lebenszeichen gesetzt hat.

Insgesamt ist die Torgefahr jetzt auch breiter gestreut. Das macht Hoffnung.
Leider waren die Ergebnisse dieses Spieltages für die Füße. Dementsprechend hilft in Hannover nur ein Sieg weiter.

Flotti McFlott
2 Jahre zuvor

Kann man so sehen @Marcus Scholz
Ich hoffe bloß, dass diese „ein gutes Pferd springt nur so hoch wie es muss“ Attitüde sich nicht zu sehr in den Köpfen der Spieler festsetzt. Die Übergänge zu gefährlicher Arroganz sind mit dieser Einstellung extrem fließend.

Ich habe jedenfalls ein winziges Fünkchen Hoffnung, dass die sprichwörtliche Wohlfühloase Tropfen für Tropfen ausgetrocknet wird.☝🏼

Last edited 2 Jahre zuvor by Flotti McFlott
bahrenfelder
2 Jahre zuvor

Bin ich hier in einem HSV Blog oder bei einem anderen Verein?

Da wird gegen Spieler geschrieben die sogar ein Tor für den HSV erzielt haben. Selbst wenn deren Leistung nicht immer 100% war, fasst euch doch mal an die eigene Nase. Bringt ihr, wenn überhaupt, immer eine 100% Leistung im Arbeitsleben? Man man, man kann es auch übertreiben.

Das Spiel ist gewonnen und der HSV Fan sollte sich über die drei Punkte freuen.

Damit ein ENDE mit oder ohne Punkt – geht mir auch sowas an vorbei

Fuxi
2 Jahre zuvor

Moooooin!

Heute wird der Überblick wesentlich kürzer. Das liegt nicht am 3:0 der Profis, ich bin vollkommen nüchtern – es war schlicht nicht so viel los.

Die Regionalliga-Frauen waren im Derby beim TSC Wellingsbüttel in Aktion. Welle ist Vorletzter, der HSV Erster – eigentlich eine klare Sache…
War’s dann auch. Den ersten Schlag versetzte der HSV dem Gastgeber vom Pfeilshof schon in der 6. Minute, als Sophie Nachtigall einen Querpass von Sarah Stöckmann zum 1:0 verwertete. Wellingsbüttel wehrte sich und kollabierte nach einer halben Stunde. Agnes von der Decken unterlief ein Eigentor zum 0:2, und in der Folge legten Anne van Bonn und Svea Stoldt zum 4:0-Pausenstand nach. Stoldt und Marlene Deyß erhöhten nach Wiederanpfiff noch schnell auf 6:0, ehe sie beide zusammen mit Hannah Günther und Emilia Hirche nach 60 Minuten ausgewechselt wurden. Eingewechselt wurde unter anderem Beyza Kara, die in der 76. Minute das 7:0 erzielte. Zwei Minuten später kam Welle zwar durch Ex-Rothose Lina Kunrath zum Ehrentreffer, den Schlusspunkt knallte aber Kara mit ihrem zweiten Tor in der 80. Minute zum 8:1 in den Winkel.
Der HSV bleibt damit in der 3. Liga (im Norden) das Maß der Dinge. Und ein Konkurrent musste sich nun wohl endgültig aus dem Aufstiegsrennen verabschieden, denn der TuS Büppel unterlag bei der TSG Burg Gretesch mit 0:2 und ist nach vier sieglosen Spielen jetzt schon sieben Punkte hinter dem HSV, mit zwei Spielen, die sie auch noch mehr absolviert haben. Hannover 96 bleibt Zweiter, aber das Verfolgerduell gegen Holstein Kiel fiel aus, so dass der Vorsprung des HSV jetzt auf sechs Punkte anwuchs.

Für die Oberliga dagegen bedeutet die aktuelle Tabellensituation nichts Gutes, denn auf den Abstiegsplätzen der Regionalliga stehen mit dem TSC Wellingsbüttel und dem FC St. Pauli (2:6 bei Werder Bremen II.) gleich zwei Hamburger Teams, die dafür sorgen könnten, dass mindestens der Tabellenzehnte, wenn nicht sogar der Tabellenneunte (sofern der Hamburger Meister im Sommer den Aufstieg in die Regionalliga nicht packt) in die Landesliga absteigen müssten.
Das alles kann ich erzählen, denn in Hamburg ruhte an diesem Spieltag der Ball, abgesehen von ein paar Nachholspielen (von denen einige ausfielen) und Testpartien. Keine der Nachholbegegnungen hatte irgendeine Bedeutung, weder für die Zweite, noch für die Bezirksliga-Truppe.

Die B-Juniorinnen waren dagegen im Einsatz. In der Bundesliga Nord/Nordost traten sie bei Hertha Zehlendorf an (naaaa, der Verein welches Ex-HSV-Profis war das noch gleich…?). Irma Schittek in der 9. Minute und Arjela Lako mit einem Doppelpack in der 31. und 37. Minute regelten die Angelegenheit schon in der ersten Hälfte. Nach dem Seitenwechsel erhöhte Melissa Giebler auf 4:0 (60.). In der Schlussphase der 80-Minuten-Partie ging es nochmal rauf und runter. Erst netzte Nele Karowski zum 5:0 (75.), dann schlug Hanna Schulte mit dem Berliner Ehrentor zurück (77.), ehe im Gegenzug Schittek mit ihrem zweiten Tor des Tages den 6:1-Sieg eintütete.
Und mit diesem Dreier rückten sie auch dem Spitzenduo wieder auf die Fersen. Verfolger VfL Wolfsburg und Tabellenführer SV Meppen trafen sich nämlich am Elsterweg in der VW-Stadt zum Spitzenspiel, und das endete mit 1:1. Das bedeutet, dass der HSV mit einem Spiel weniger nur noch drei Punkte und 2 Tore hinter Meppen steht und diese mit dem Nachholspiel im Derby gegen den Harburger TB noch vor Weihnachten überholen kann – gleiche Punkterzielung an den kommenden zwei regulären Spieltagen vorausgesetzt.

Gucken wir bei den Frauen mal kurz aufs Restprogramm.

In der Regionalliga steht noch ein Spieltag an. Kommenden Sonntag empfangen die Rothosen in Ochsenzoll den Osnabrücker SC. Schon 2 Tage später müssen sie dann im Viertelfinale des Lotto-Pokals abends um 19:30 Uhr beim Oberligisten SC Victoria ran. Und zum Abschluss des Jahres 2021 folgt noch das Derby: Das Spiel gegen den FC St. Pauli, das am 6. Spieltag erst von Pauli abgesagt wurde, wurde nicht als Nichtantreten der Braun-Weißen gewertet, sondern neu angesetzt für den 14. Dezember. Es wird also doch nochmal heiß…

Die Oberligamannschaft ist bereits am Mittwochabend beim SC Eilbek im Einsatz – diesen Mittwoch, nicht letzten, da war mir ein Lesefehler unterlaufen. Mea culpa. Dafür haben sie dann am Wochenende frei, das Spiel an der Fichtestraße ist nämlich vom 12. Spieltag vorgezogen worden. Warum auch immer. Am darauffolgenden Mittwoch ist dann der FC St. Pauli aus der Regionalliga zu Gast. Aufgepasst! An jenem Mittwochabend spielen sie bei der Zweiten, im Viertelfinale des Lotto-Pokals, ehe sie am Sonntag darauf in der Liga wieder zur Ersten nach Ochsenzoll fahren. Oooooh, St. Pauli könnte Ochsenzoll binnen 4 Tagen soooooo hassen lernen… 😉

Die Bezirksligamannschaft hat noch eine Partie zu absolvieren, ehe es für zwei Monate in den Winterschlaf geht. Der SC Ellerau kommt am nächsten Sonntag nach Ochsenzoll. Der letzte Angriff auf die Tabellenspitze in diesem Jahr.

Die U17-Bundesliga bekommt noch richtig was zu tun. Zunächst müssen sie am Samstag bei Union Berlin hellwach sein, denn die Eisernen stehen nur zwei Punkte und einen Platz hinter ihnen. Ein Sieg wäre immens wichtig für ein Weihnachtsfest auf Platz 1. In der Woche gastiert dann Turbine Potsdam in Ochsenzoll, ein Team aus dem unteren Mittelfeld der Tabelle, was früher auch mal anders war. Und schließlich folgt am 14. Dezember, einem Dienstagabend, das Duell gegen den HTB, der die Raute an die Spitze des Weihnachtsbaums bringen könnte.

Die U23 der Herren in der Regionalliga muss ich leider auslassen – die spielen erst heute um 14 Uhr gegen Holzbein Kiel II.. Wäre schön, wenn es gegen den Tabellenzweiten einen Livestream gäbe.
Immerhin gab es den bei der Dritten in der Oberliga gegen Buchholz 08. Mit Verlaub, beide Teams hatten wohl die Ärsche so offen wie die Tore, wenn man Spielverlauf und Ergebnis sieht. Es endete 5:5, nach 4:1-Führung für Buchholz, zwei Toren von Marcell Jansen und einer 5:4-Führung des HSV bis in die 87. Minute. Beide stehen weiter vier Spieltage vor Schluss der regulären Runde unterm Strich für die Meisterrunde.
Immerhin konnte die U19 in der Bundesliga feiern, sie gewann 5:1 gegen Union Berlin, mit drei Toren von Kelsey Owusu Aninkorah-Meisel, der in diesem Jahr auch schon Regionalligaluft in der U23 schnuppern durfte. Platz 7 sieht jetzt schon mal freundlicher aus.
Gilt auch für die U17, die in ihrer Bundesliga nach dem 3:1 gegen den Halleschen FC auf Rang sechs steht. Matchwinner war Doppeltorschütze Alex da Graca Marques.

Ui, doch wieder länger geworden als gedacht. Komisch – war doch gar nicht so viel los…?

Alex
2 Jahre zuvor

KOAN JATTA. ENDE

Simple Man
2 Jahre zuvor

Moin zusammen.

Zunächst einmal klingt es beinahe arrogant, wenn hier von „unspektakulär“ fabuliert wird.

Ein 3:0 Heimsieg, auch gegen Ingolstadt, mit vielen Chancen auf einen höheren Sieg zzgl eines nicht gegebenen Elfmeters, kann ja nicht wirklich unspektakulär sein. Allein die Szene zum 1:0, der Chip am Gegenspieler vorbei, war schon sehr ansehnlich. Dann zwei Szenen, in denen ein bärenstarker Vuskovic sich in die Schüsse wirft, Chancen, wenn auch vetstolpert, von Jatta,…da war schon auch Spektakel drin.

Für mich waren die Außenspieler Alidou und vor allem Jatta, trotz ihrer Tore, heute insgesamt nicht so stark (Alidou) bzw eher schwach (Jatta). Wen ich unbedingt hervorheben möchte: Vuskovic. Sowohl im Aufbau als auch im Zweikampf und vor allem von der Einstellung richtig stark!

Mir gefällt auch, wie Johannson u Vuskovic sich (und andere) bei gelungenen Aktionen abfreiern.

Und hört doch bitte auf, von den ersatzgeschwächten Ingolstädtern zu reden. Die Liste unserer Ausfälle wiegt sicher nicht weniger schwer.

Was mir in diesem Zusammenhang besonders gut gefällt: Muheim, Vuskovic, Johannson…allesamt wurden hier von einigen als überflüssige Transfers betitelt. Habt ihr die Jungs die letzten Wochen mal gesehen? Ich jedenfalls bin froh, dass wir sie haben.

Schönen Tag zusammen.

Oliver Flesch
2 Jahre zuvor

These: Würde Jatta Jan heißen, blond sein und aus Ostfriesland kommen, würde ihn niemand von Euch in der Startelf sehen wollen. Mir ist der Junge auch sympathisch, aber sein Opfer-Bonus ist lange aufgebraucht.

Mensch, Leute, es geht hier um Profifußball, nicht um „jede Woche eine gute Tat“!

Als Joker gern, mehr aber auch nicht. In der Winterpause muss endlich getan werden, was im Sommer versäumt wurde: Einen RA kaufen! 

Kuchi
2 Jahre zuvor

Endlich mal einen langweiligen Sieg ohne große Aufregung vor dem eigenen Tor.

Und: OHNE Gegentor !!! Jubel

Vuskovic ist mMn klar stärker als David. Stand heute.

Micha Barbarez
2 Jahre zuvor

Ich bin absolut zufrieden für heute . So ein Spiel muss einfach gewonnen werden und es wurde souverän und verdient mit drei Toren zu Null gewonnen , wenn auch ohne großen Glanz . „Eigentlich „ hätte man noch häufiger treffen müssen , aber Jatta , Heyer und Alidou haben schon einiges liegen gelassen , Ingolstadt hatte etwas Pech mit dem späten Lattenknaller .

Aber das ist auch eigentlich perfekt : Man hat souverän gewonnen und weiß trotzdem genau , was es weiter zu verbessern gilt ( Präzision bei Flanken , Torabschluss , Konzentration in der Defensive bis zum Schluss bei Führung ).

Niemand wird Hannover auswärts ernsthaft unterschätzen ( hoffe ich doch mal schwer ).

Vuskovic fand ich heute wieder so bärenstark , dass ich ihn nicht gegen David austauschen würde .
Entweder Dreier Kette oder David muss erstmal warten . Der viel kritisierte Jatta ist immer mal wieder für interessante Aktionen gut . Zwei so schnelle Leute wie Alidou und Jatta , die auch noch die Seiten tauschen können , dürften den Gegner maximal stressen . Ich würde gegen Hannover ganz stumpf die gleiche Elf aufbieten . Auch an Glatzel festhalten . Der spielt nicht so schlecht , auch ohne erfolgreichen Torabschluss . Remis in Hannover und Sieg gegen Hansa , dann wäre es eine solide Hinrunde mit Note drei plus . Und es wäre alles drin Richtung Platz 2 oder 3 .

ParryHotter
2 Jahre zuvor

Ich bin schwer Überrascht, dass der angebliche Harakiri Timmi die zweitbeste Abwehr in der Liga hat 😉
Haben sich da die Experten tatsächlich mal geirrt??? 😉

Polkateddy
2 Jahre zuvor

Johannsson: 2,5
Gut gehalten, für meinen Geschmack hielt er zu lange den Ball, wenn die feinen Herren Feldspieler sich nicht freilaufen wollten.
Heyer: 3,5
Solide, aber technisch mit Fehlern
Vuskovic: 1,5
Topbegegnung, mit 2 Monstergrätschen.
Schonlau : 3
Solide, einige Fehler im Aufbau, aber immer vorbildlich im Zweikampf.
Muheim: 4
Viele unforced Errors, offensiv mit etwas mehr Druck als in den letzten Spielen.
Meffert: 3,5
Für mich Mr Zuverlässig. Im spielerischen Aufbau bisweilen mit Schwächen, im Rebound bundesligareif.
Reis: 4
Immer gewillt sich einzubringen. Irgendwie bringt er seine Fähigkeiten nicht oft genug zum Ausdruck.
Jatta: 5
Trotz des Treffers einfach zu viele absurde technische Fehler. Ist es die fehlende Konzentration, oder die mangelnde Technik? Beide Skills sind das Grundferüst eines Profifußballers…
Glatzel: 4
Hat es ordentlich gemacht, obwohl mir kein Abschluss im Gedächtnis geblieben ist. Hat Bälle behauptet und seine Mitspieler gut eingesetzt.
Alidou: 3
Starker Beginn. Allerdings wie in der Vorwoche sehr früh platt. Ich denke da sollte man noch früher wechseln.
Kittel: 3,5
Hat heute verhaltener gespielt, zudem viel Pech im Abschluß.

Schiedsrichtergespann: Erneut nicht profihaft. Elfmeter für den HSV ist Pflicht und nicht „kann“. Dann wurden Szenen zurückgepfiffen, wie Reis, der sich fair dirchsetzt. Manchmal frage ich mich, wie man die Lizenz bekommt.

Fazit: Gerade bei ManUnited den guten alten Spruch gehört „Defense wins Championships“
Lasse ich mal so stehen…….

Stiflersmom
2 Jahre zuvor

Dass das Spiel kein Spektakel war, lag vor allem am Gegner. Da sehe ich keine Entwicklung, die findet allerdings auch nie konstant von Spiel zu Spiel statt, das ist ein längerer Prozess. Auf dem Spiel kann man nicht aufbauen, auf dem vorherigen umso mehr. Irgendwo in der Mitte liegt die Wahrheit. Wichtig sind die Punkte und die hat man heute geholt.

RummsBumms
2 Jahre zuvor

Wunschzettel für den Weihnachtsmann:
1. Noch 7 Punkte holen
2. Mit Alidou verlängern
3. Kühne spendet dem HSV 100 Millionen

YNWA
2 Jahre zuvor

Also schlechte Gegner hin oder her aber zum Einen gilt immer noch das gute alte: „der Gegner ist immer nur so stark, wie man es zulässt“, und zum Anderen ist es uns bisher eigentlich in jedem Spiel gelungen, den Gegner zu dominieren – auch gegen St.Pauli.

Ich bin immer noch kein Freund, des Walterschen Harakiri Fußballs – aber so langsam scheint die Mannschaft, das System anzunehmen. Bei all den technischen Unzulänglichkeiten in unserem Team, ist dass auch eine Leistung. die man Walter hier einfach mal positiv attestieren muss.

Ebenso wie die Entdeckung Alidous, der offenbar auch nur von unserem Trainingsleiter entdeckt wurde – erschreckend wenn man bedenkt, dass die Wahrscheinlichkeit einer Verlängerung mit Ihm immer geringer wird – dann am Ende wird auch ein „Raute-küssender“ Alidou dem Ruf des Geldes folgen, da machen wir uns mal nichts vor!

Halten wir also fest, Alidou und Vuskovic sind die aktuellen Gewinner und bis Spieltag 15 ist uns eigentlich kein Gegner wirklich gefährlich geworden bzw. hat es auch nur in irgendeiner Form geschafft, uns an die Wand zu spielen – nicht einmal ansatzweise!

All das stimmt mich optimistisch, denn wenn jetzt tatsächlich die Mechanismen greifen und nun auch endlich mal die nötigen Tore geschossen werden – spricht eigentlich gar nicht nichts gegen eine richtig starke Rückrunde! Vielleicht ist das dann diesmal die richtige Rezeptur für den unbedingt notwendigen Aufstieg?

Fakt ist zudem, dass die Brust des Teams nun breiter wird und wir plötzlich auch mal Spiele in Folge gewinnen – was definitiv ein Unikum für uns in Liga 2 ist.

Weiter so und Nerven bewahren!

Last edited 2 Jahre zuvor by YNWA
Norbert Schröder
2 Jahre zuvor

Also ich muss feststellen, die Fachleute haben Recht. Der Innenverteidiger Vuskovic ist bärenstark. Mehrmals in akuten Situationen hervorragend gerettet und z.T. exzellente Pässe in die Sturmspitze. Ich würde ihn nicht herausnehmen wenn David wieder fit ist. David ist gut und wurde im besser. Dennoch, Vuskovic hat mehr Dynamik.
mM.

Polkateddy
2 Jahre zuvor

Vielleicht können wir uns ja mal darauf verständigen, dass Schuhgröße, Alter oder Hautfarbe in der Bewertung der Spieler komplett uninteressant sind. Wenn man das verstanden hat, sieht man sich nochmal in Ruhe die Versuche von Bakery Jatta an, komplett freistehend eine Flanke in den 16er zu bringen. Ich meine, ab der Regionalliga kann das jeder Außenspieler mit verbundenen Augen, ohne Quatsch! Im nächsten Schritt kann man dann versuchen mir zu helfen zu verstehen in welchem Universum man dafür noch ein ausreichend oder besser vergeben kann. By the way passiert genau dieses ja mehrfach in jedem Spiel. Das kostet richtig Nerven beim Zusehen. Aus Erfahrung weiß ich, dass es Mitspieler auch nicht freut, wenn man gerade 60m im Sprint nach vorne gelaufen ist, in freudiger Erwartung eines ordentlichen Zuspiels und dann gibt es Abstoß.

Last edited 2 Jahre zuvor by Polkateddy
Jörg Brettschneider
2 Jahre zuvor

Zu den miesen Zuschauerzahlen:

Es wurde von einigen Protagonisten immer wieder geleugnet, dass der HSV in der 2. Liga mehr und mehr an Attraktivität verlieren wird.

Jetzt ist die Situation da. Die jahrelange sportliche Misswirtschaft (in den letzten Jahren durch Boldt, Mutzel und Jansen betrieben) wirkt sich jetzt aus.

Einem Alidou, dessen Vertragsverlängerung man sowieso verpennt hat, oder einem Vuskovic zum Trotz.
Zwei oder drei Tropfen auf den heißen Stein können das Versäumte der letzten Jahre nicht mehr umkehren.

Außer den Hardcore-Fans interessiert sich bald niemand mehr für den HSV.

St. Pauli hat nicht nur sportlich die Nase vorn, sie haben auch mehr Zuschauer. Und damit den HSV fast überall hinter sich gelassen. St. Pauli wird bald alleine der städtische Vorzeigeclub sein und dem HSV die jüngeren Fans wegnehmen. Vor allem die, die kurz davor stehen, Fußballfan zu werden.

Das wird bald auch Auswirkungen auf Sponsoren haben.

Wer das nicht wahrhaben will, hat sich immer noch keinen vorausschauenden Blick angeeignet.

Aber St. Pauli braucht ja auch einen „Ausbildungsverein“ in der Nachbarschaft…

RolloWikinger
2 Jahre zuvor

Ach ja… Spiel war ok, freu mich.
Weil Alidou und Jatta jeweils ein Tor gemacht haben, habe ich mir verboten etwas über Flanken
(besonders die in den Lauf vom Gegner oder Richtung Norderstedt) zu schreiben.

Bastrup
2 Jahre zuvor

Es wirkt so, als seien wir unverwundbar. Es muss auf jeden Fall schon viel passieren, damit wir verlieren. „

Das darf man als HSV’er nicht sagen. Warum weiß unser Coach das nicht? Das ist schon wieder der Anfang vom Ende. Wie ich diese Sprüche inzwischen hasse…..

AlterSchwede
2 Jahre zuvor

Vor dem Spiel war man sich ja fast einig: gegen Ingolstadt kann man nur verlieren.
Ausserdem leistet der HSV bei solchen Spielen ja zu gern Aufbauhilfe!

Daher kann man doch nun recht zufrieden sein. Der Pflichtsieg wurde eingefahren. 2. Sieg in Folge. Ohne Gegentor geblieben. Wintzheimer mit ersten Saisontor reaktiviert.

Last edited 2 Jahre zuvor by AlterSchwede
uwe twiehaus
2 Jahre zuvor

Tim Walter im TV: Wir wissen, dass wir schwer zu schlagen sind. Das nach so einen Grotten-Kick und so einen Gegner! Der HSV auf dem besten Weg der Gesundung und Wertsteigerung,Didis Blicke sprachen Bände ? Für einen etwaigen Aufstieg muss gewaltig aufgeforstet werden!

Kosinus
2 Jahre zuvor

Bald ist Dezember und Walter sitzt fest im Sattel. Da lag ich mit meiner Prognose bei seiner Verpflichtung doch gehörig daneben.
Noch jemand mit Selbstreflexion hier?😉

Rotkaeppchen1966
2 Jahre zuvor

Der erhoffte, aber nach den Schwierigkeiten gegen die Aufsteiger gerade in den letzten Jahren nicht unbedingt erwartete Arbeits- und Pflichtsieg gegen ersatzgeschwächte Schanzer.
Diese legten einen durchaus mutigen Auftritt im Volkspark hin, machten aber auch deutlich, warum sie ganz unten stehen.
Der HSV erstaunlich ruhig und abgeklärt (wobei ich in der Anfangsphase dachte, ob Johannson erst noch mit dem Ball jonglieren wollte, bis er ihn mal ins Spiel bringt). Geduldig wartete man seine Chance und schlug mit Alidou -zu. (Was für ein Trick vor dem 1:0!). Danach der übliche Chancenwucher und eine zweite Halbzeit im Verwaltungsmodus, der dann fast noch bestraft wurde, bevor Wintzheimer mit schönem Schuss „den Deckel drauf machte“.
Wirklich erfreulich die Leistung von Vuskovic, auch Muheim verrichtet nach hinten immer solidere Arbeit und auch Johannson hält, was zu halten ist. Entwicklungen, mit denen man nicht unbedingt rechnen musste.
Und vor allem, in den Szenen, wo von den Schanzern ein wenig Gefahr ausging, und dann geklärt wurde, zeigte sich, dass da beim HSV eine MANNSCHAFT auf dem Platz steht, die sich gegenseitig unterstützt.
Jetzt ist man wieder in Schlagdistanz – und im Grunde genommen schaut doch jeder, was geht, solange Truppen wie Darmstadt und Regensburg noch vor dem HSV stehen. Und im Grunde genommen auch unfassbar, dass Pauli der Konkurrenz entrückt.
Will man wirklich dran blieben, ist es meiner Ansicht nach unabdingbar, in der Winterpause den Kader noch einmal zu verstärken. Sich auf den formstarken Kittel zu verlassen und dass Alidou weiter so zaubert, wird nicht reichen, zumal Glatzel nicht mehr knipst – und da kommt bei mir schon wieder Unbehagen auf – Boldt und Mutzel werden sich durch die jetzt besseren Ergebnisse bestätigt fühlen und wie im letzten Winter nichts machen – denn und da klatschen dann Scholle, Air Bäron und Co ja noch Beifall: Man muss ja nicht aufsteigen.

Meaty
2 Jahre zuvor

Erneut ein Spiel der vergebenen Großchancen. Wenn man alleine nur die drei hundertprozentigen von Jatta, Heyer und Alidou hinzuzählt, dann fällt das Ergebnis mindests drei Tore zu niedrig aus!

Aber im Großen und Ganzen kann man schon zufrieden mit der Leistung unserer Mannschaft sein! Jeder Gegner versucht auf seine Weise dem spielstarken HSV ein Bein zu stellen. Das solche Spiele nicht mit kopflosen Angerenne gewonnen werden, haben wir schon häufiger in dieser Saison beobachten können.

Auch wenn mir das Angriffsspiel gegen Ingolstadt nicht ganz so zielstrebig vorkam wie noch gegen Regensburg, erspielte man sich mit ruhigerem Spielaufbau und viel gewonnener „zweiter Bälle“ trotzdem noch genügend guter Tormöglichkeiten.

Auch mMn macht das Abwehrverhalten des gesamten Teams zzt. den Unterschied zu früheren Spielen aus! Die stabilisierte Abwehr mit Vuskovic und Schonlau ist wirklich stark und sieht überwiegend auch mit einem Ersatztorhüter und unterdurchschnittlichen linken Verteidiger stabil aus!
Die Zeiten, dass das Team planlos in das Unheil rennt und hinten den „Frei-und-Dauer-Schwimmer“ macht, sind anscheinend und hoffentlich vorbei!?

Ein Wort noch zu unserem Jatta:
Sein kämpferischer Einsatz in allen Ehren, aber sogar solch ein Spiel gegen den Tabellenletzten zeigt mehr als deutlich, dass es Jatta an der nötigen Technik für jegliche Bundesliga fehlt!
Wenn sich unsere Mannschaft diverse guter Tormöglichkeiten herausarbeitet wie gegen Ingolstadt, dann fallen seine vielen missglückten Flanken, Stolperer und versuchte Torabschlüsse nicht so sehr ins Gewicht.
Aber wenn man einen gleichwertigen Gegner gegenüber steht, dann hat man viel weniger Möglichkeiten gute Angriffe in einem Rutsch durchzuspielen. Dann fallen seine ganzen Unzulänglichkeiten viel deutlicher ins Gewicht und für das gesamte Team wird es dadurch viel schwieriger!

Für mich macht Jattas Startelfeinsatz mit seinem immer vorbildlicher Einsatz und seiner Zweikampfstärke nur gegen spielschwache Teams wirklich sinn. MMn ist Jatta eher der bessere Einwechselspieler, der erst wenn der Gegner müde wird seine einzige Waffe, die Schnelligkeit, ausspielen kann!

Es ist schon traurig, das es keinen Spieler im erweiterten Kader gibt, der Jatta auf seiner Position kämpferisch das Wasser reichen kann. Spielerisch sollte man bloß mit durschnittlich guten Flanken schon als Ersatz auf sich aufmerksam machen können!

Last edited 2 Jahre zuvor by Meaty
profikommentator
2 Jahre zuvor

Baka ist Ehrenmitglied der HSV-Familie, gegen den wird gefälligst nicht geschrieben!
Gut, dass Wintzi getroffen hat, der wird noch zu einem Gewinner. Wenn der dann irgendwann mal von Anfang an auf einer Position, die er auch kann spielen dürfte, huiuiui, der könnte so treffsicher wie Glatzel werden!

Kai Simon
2 Jahre zuvor

👋

RolloWikinger
2 Jahre zuvor

… ich sag mal so… Tippe auf Relegation gegen Hertha 😁

Rautenhopper
2 Jahre zuvor

Endlich mal ein souveräner und ruhiger arbeitssieg. Muheim kommt immer wie mehr rein. Vuskovic drängt sich auf. Vorne drei gemacht und hinten kein tor bekommen. Wintzi mit seinem ersten tor. Baka geht ab morgen in die nachhilfe für flanken bei moniz und alles ist gut.

alwaysHSV
2 Jahre zuvor

Unsere derzeitige Nummer 1 gefällt mir ja eigentlich recht gut. Die völlig überflüssigen Blackouts die er jetzt aber zum wiederholten mal gezeigt hat sollte er sich aber schleunigst verkneifen. Es kann sich ja wohl nur um fehlende Konzentration handeln. Wie er dies im Spiel gegen die Ingos in einer Szene gleich zweimal hingekriegt hat ohne mit einem Gegentor bestraft zu werden war aber wirklich mehr Glück als Verstand.

Last edited 2 Jahre zuvor by alwaysHSV
Houston
2 Jahre zuvor

Was macht der geliehene Englaender ? Wenn der nicht bald mal was auf die Reihe kriegt, haben irgendwelche Leute, die die Sache abgesegnet haben, mal wieder reichlich geschlafen.

Egal, wir haben gewonnen und sind auf dem richtigen Weg. Jetzt bloss nicht den kleinen HSV aufbauen. Da muessen nochmal 3 Punkte her.

Folker Mannfrahs
2 Jahre zuvor

Danke Tatortreiniger und Kai Simon.
Ich hoffe, dass ich in Zukunft den Blitzkommentar blitzschnell finde.

Aradia
2 Jahre zuvor

Moin…….

Bin diesmal voll bei Scholle. Habe das auch so gesehen.

Micky
2 Jahre zuvor

Bin für drei Jahresvertrag für Faride. Alles andere ist erstmal unwichtig. Mit ihm steigen wir auf.

Nur der HSV ! (Hüpf)

adalgisa
2 Jahre zuvor

Zwei von fünf erledigt. Nun müssen auch die restlichen Spiele des Jahres gewonnen werden. Ein natürlich verdienter Sieg. Ingolstadt war noch schwächer als ich erwartet hatte, dennoch wurden unnötige Torchancen zugelassen und zu wenig Tore erzielt. Chance fürs Torverhältnis vertan. Insgesamt aber wurde die Aufgabe gegen einen Tabellenletzten trotz phasenweisem Leerlauf souverän gelöst.
Bezüglich Walter muß abgewartet werden – siehe VfB. Drei weitere Siege würden die Aussichten für 2022 in Richtung Aufstieg sicher optimieren und Walter stärken. Kontinuität ist das Zauberwort für einen Aufstieg. In diesem Sinne hat der HSV sich auf einen guten Weg begeben.

Tatortreiniger
2 Jahre zuvor

Simon Terodde fehlt Schalke gegen St.Pauli, Nürnberg und den HSV:

https://www.kicker.de/terodde-fehlt-schalke-bis-jahresende-grammozis-nicht-beim-training-880728/artikel

alles hat seine zeit
2 Jahre zuvor

Zur sportlichen Entwicklung des HSV:
Letzte Saison, 15. Spieltag – TabPlatz1, 30 Punkte – 9.3.3
Die wirtschaftliche Entwicklung wird ähnlich laufen

Vamodrive
2 Jahre zuvor

Mein Senf zum Abend- mal langsam mit den jungen Pferden da wird schon wieder einer hochgejubelt wie zu Arps Zeiten

Last edited 2 Jahre zuvor by Vamodrive
Paulinho
2 Jahre zuvor

Was gibts denn noch zu meckern. Der HSV hat klaren Kurs Richtung Aufstieg. Hin und wieder knirscht es, keine Frage, aber ich bekomme immer mehr das Gefühl, dass jetzt sogar ein Tabellenletzter ernst genommen wird. Und das war und ist gut so. Das Spieler wie HF, Leiboldt, Ambrosius, David, Gyamerah, etc. ersetzt hat werden müssen und ich das Gefühl habe, dass das eher die Mannschaft verbessert, zeigt m.E. ganz klar, dass sich in der Mentalität was zum Guten verändert hat und kein überhebliches Geschwafel vor einem Spiel mehr Einzug hält. Deshalb wird es tatsächlich jeder kommende Gegner schwer haben, diesen HSV zu besiegen. Ich bleibe zuversichtlich, trotz der leider immer noch vieler vergebenen 1000% klarsten Torchancen. Aber auch das wird immer besser.

alles hat seine zeit
2 Jahre zuvor

Der HSV hat klaren Kurs Richtung Aufstieg

Die Ergebnisse der Spiele im Nadir stehen noch in den Sternen
Der Aufstieg ist doch nur Gefasel für die Hüpfer – damit sie weiterhin ins Stadion rauschen
Der HSV kann sich Aufstieg wirtschaftich gar nicht leisten

Last edited 2 Jahre zuvor by alles hat seine zeit
rodrigo7
2 Jahre zuvor

Wo ist der Morning Call?

Kai Simon
2 Jahre zuvor

Hätte Hannover 96 nicht noch eine Woche warten können? 🤔