Der 2:1-Heimsieg gegen Heidenheim fühlte sich fürs Erste wie eine kleine Befreiung an: der erste Bundesliga-Dreier nach dem Aufstieg, Grund zur Erleichterung. Und Anlass, mit etwas Abstand nüchtern zu bleiben. Ex-Trainer Thomas Doll, der die Partie live verfolgte, brachte das Gemisch aus Zuversicht und Vorsicht auf den Punkt: „Jetzt hat man nach vier Punkten aus vier Partien ein wenig Luft. Es war ein vernünftiger Auftritt, auf den man aufbauen kann“, sagte er und fügte zugleich mahnend hinzu, dass noch keine Wende ausgemacht sei. Dieser Ton passt: Der HSV hat gezeigt, dass er kämpfen kann, aber noch nicht, dass er fußballerisch da ist, wo er für eine sorglose Saison sein müsste.






