Das HSV-Frauenspiel wirkt nach – und das ist gut so. Denn die Begeisterung, die sich im Stadion sowie im Internet entwickelt hat, sollte und möchte der Frauenfußball für sich und seine eigene Entwicklung nutzen. Die Frauen des Hamburger SV hoffen, dass die Rekordkulisse im Volksparkstadion beim DFB-Pokal-Halbfinale Auswirkungen auf die Gespräche mit der Stadt hinsichtlich eines Amateurstadions hat. „Klar erhoffen wir uns dadurch, dass auch ein bisschen der Druck auf die Stadt steigt. Wir führen dort Gespräche, und wir werden sehen, in welche Richtung das geht“, sagte HSV-Frauenfußball-Koordinatorin Saskia Breuer und sprach damit eines der am kontroversesten diskutierten Themen der letzten Zeit an.
Hintergrund: Die Stadt sieht bislang weder eine passende Fläche für ein solches Stadion noch ein ausreichend nachhaltiges Bedürfnis für dessen Bau. Daran dürfte sich trotz der Rekordkulisse von 57.000 Fans am Sonntag im DFB-Pokal-Halbfinale gegen Werder Bremen nichts geändert haben. Frei nach dem Motto „Ausnahmen bestätigen die Regel“ besuchen üblicherweise nur wenige Hundert Zuschauer die Spiele auf dem Trainingsplatz neben dem Stadion. Inwieweit sich dieser Bedarf künftig verändert, hängt von vielen Faktoren ab.
HSV-Frauen hoffen auf neues Stadion – wohl vergeblich
Aktuell befindet sich das Team von Trainer Marwin Bolz im Aufstiegsrennen und hofft im Falle des Aufstiegs in die Erste Liga auf mehr Zuschauer. Mit Blick auf das vergangene Pokalspiel und die eigenen Ambitionen setzt Bolz auf einen positiven Effekt in Richtung Stadt: „Ich hoffe und ich glaube daran, dass wir damit die Dinge weiter vorantreiben können.“
Ich persönlich glaube das – ob meiner Erfahrungen mit der Stadt – eher nicht. Vielmehr konzentrieren sich die wenigen Regionalliga-Spiele der Herren bislang auf die dafür geeigneten Stadien des SC Victoria und von Eintracht Norderstedt. Gleiches wurde auch den HSV-Frauen angeboten, die zudem die Möglichkeit haben, bei einem besonders großen Event auf das Volksparkstadion zurückzugreifen. Es wäre den HSV-Frauen zu wünschen – doch es ist schwer vorstellbar, dass sich die Haltung der Stadt ändert.
Bis dahin werden die HSV-Frauen also noch eine ganze Weile warten müssen, während die Männer bereits am Freitag ihr nächstes Highlight-Spiel haben. Und das gegen eine Mannschaft, die ich bei der Aufzählung der letzten Topspiele immer wieder am Ende angemerkt habe: die SV Elversberg. Taktisch ist die SVE für mich – und da wiederhole ich mich – das stabilste Team der Liga. Hätte die Mannschaft noch mehr spielerische Qualität, würde das Team von Trainer Horst Steffen noch weiter oben stehen. So aber ist das Spiel am Freitag für die Gäste aus dem Saarland schon fast die letzte Chance, den Anschluss an die Aufstiegsränge nicht zu verlieren. Acht Punkte beträgt aktuell der Rückstand auf den HSV, fünf Punkte auf den Relegationsplatz drei, den der SC Paderborn belegt.
Ab sofort: Tom schließt sich MoinVolkspark an
Was genau die SVE auszeichnet, werde ich am Mittwoch mit jemandem besprechen, den einige von euch vielleicht schon aus dem Netz kennen. Für alle, die ihn noch nicht kennen: Tom Hartmann, im Netz als „HSV Manni“ aktiv, wird sich MoinVolkspark anschließen. Zunächst wird er den Vorbericht auf den nächsten Gegner verfassen und in Videoform zur Verfügung stellen. Parallel dazu wird sich der Journalismus-Student und passionierte HSVer mit mir darum kümmern, dass die tägliche Berichterstattung in einer höheren Taktung erscheint. Ich persönlich freue mich riesig über diese bevorstehende, sympathische und inhaltlich großartige Verstärkung – und hoffe sehr, dass ihr ihn am Mittwoch ebenso herzlich begrüßt!
Apropos: Auf dem Trainingsplatz durfte HSV-Coach Merlin Polzin heute Dennis Hadzikadunic (Erkältung auskuriert) und Adam Karabec zurückbegrüßen, der seinen Länderspieltrip zur U21 wegen Adduktoren-Problemen abgesagt hatte. Zudem war Davie Selke heute das erste Mal seit seinem Jochbeinbruch wieder ohne Maske auf dem Platz. Ob er auch ohne Maske am Freitag aufläuft? Sicher scheint mir nur, dass er beginnen wird – obwohl sein Ersatz Ransford Königsdörffer zuletzt überragte. Aber zum Thema Aufstellung kommen wir ebenfalls am Mittwoch!
Vorher noch ein schnelles Wort zum HSV e.V.: Dort wählen die HSV-Mitglieder am 21. Juni ein neues Präsidium. Nach Michael Papenfuß stellt sich nun auch der zweite aktuelle Vizepräsident zur Wahl. Auch Bernd Wehmeyer wird erneut kandidieren, wie er heute verkündete. Der 72-Jährige ist seit 2021 Vizepräsident. Und obgleich meine Kollegen von der Mopo von einem zweistelligen Kandidatenkreis sprechen, dürfte nur ein Teil davon auch zugelassen werden. Die Bewerbungsfrist endet am 2. Mai. Bislang wurden die Kandidaturen von Kai Esselsgroth (Vorsitzender des Ehrenrates), Frank Ockens, Beachvolleyball-Olympiasiegerin Laura Ludwig und Ex-HSV-Vize Dr. Ralph Hartmann bekannt. Insgesamt ist bereits eine zweistellige Zahl an Bewerbungen eingegangen.
So viel Update für heute! Euch allen einen schönen Abend!
Scholle
Moin Scholle, warum sollte die Stadt Hamburg den HSV-Frauen ein Stadion bauen? Das ist doch Sache des Vereins und dieser kann dann für den Bau Zuschüsse nach der Sportförderrichtlinie beantragen. Darüber hinaus gibt es ja auch die genannten Alternativen und dann wäre es doch nach aller Logik sinnvoller, dort zu investieren. Und man hätte auch gleich, falls überhaupt Investitionen erforderlich sein sollten, mehrere Nutznießer.
57.000 Zuschauer im Stadion vs. jetzt ist aber gut mit dem Frauenfussball.
Highlight vs Alltag oder anders formuliert, welchen Anspruch haben wir.
Das Pokal Halbfinale HSV vs. Werder wird mit der Männer Kreisklasse verglichen.
Welchen Vergleich hält das HSV Spiel gegen Magdeburg aus. Im Relation zum Spiel ManCity vs Real wohl Bezirksliga oder Landesliga.
Seit wann gibt es die Männer Bundesliga vs. der Frauen Liga. Alles wird ausgeblendet.
Man muß und darf den Frauenfussball nicht mögen, vice versa trifft dies auch auf dem Männer Fußball zu.
Technik miserabel, Einsatz hervorragend heißt es bei den Damen. Bei den Männer ist beides ausbaufähig.
Nein, einfach fair sein, es werden Äpfel mit Birnen verglichen.
Auf diesem Wege wünsche ich Helm Peter alles Gute. Er musste am Herzen operiert werden und befindet sich im Heilungsprozess. Wäre tragisch, wenn er den Aufstieg seines Vereins nicht gesund genießen könnte!
Mal ne andere Frage… : ich lese hauptsächlich die Sport News im KICKER und SPORT.DE on line und wundere mich über die (u.a) Matthäus und Effenberg Kommentare als „Spezialisten“…. was haben die eigentlich nach ihrer Spielerkarriere erfolgreich (!!!!) gemacht…?
Und das die Journalisten immer von „Stars“ sprechen wenn die über ganz normale (häufig 2 BL !!!) Spieler schreiben nervt mich auch unheimlich-
Nur mal so……
Miro Muheim hat in seinem 2.Länderspiel mit der Schweiz (3:1 gegen Luxemburg) 1 Tor erzielt und ein weiteres vorbereitet. Schön für ihn!
Weniger schön ist, dass der Trainer ihn 90 Minuten durchspielen liess…2 Tage vor unserer Begegnung mit Elversberg. Merlin Polzin hatte zwar schon im Vorfeld gesagt, dass Muheim kein Problem haben würde, 2 Spiele in 3 Tagen zu machen, aber 60 – 70 Minuten hätten es auch getan.
Dafür kommt er mit viel Rückenwind zurück.
Dein Einsatz für die HSV Damen in allen Ehren, aber lass es jetzt gut sein. Ich möchte wieder über Fussball diskutieren.
Der Beirat hat die Aufgabe, der Mitgliederversammlung die Kandidaten für die Wahl zum Präsidium vorzuschlagen.
Da Herr Kai Esselsgroth Mitglied des Beirates ist, besteht hier ein Interessenskonflikt, insbesondere auch, wenn der Beirat Kandidaten ablehnt.
Er sollte eigentlich sein Amt ruhen lassen.
Auch wenn mich die Niederlage der Frauen gegen Werder wahrlich nicht so tangiert hat, als seinerzeit die Herren, insbesondere 2009. So schön wie Scholle fand ich den Fußball-Sonntag nicht:
Er hat auch irgendwo klar demonstriert, dass der HSV halt nur zweitklassig ist und die Kleinstadt 100km entfernt zumindest im Fußball bundesligareif.
Und die Regionalliga-Jungs haben diese Saison auch 2x auf die Mütze bekommen gegen Werder.
Das muss besser werden, wird es aber nicht, wenn immer noch viele „fein sind mit der 2. Liga“.
Man muss es mal ganz deutlich sagen: Bernd Wehmeyer verkörpert die Entwicklung des HSV über die letzten 40 Jahre, wie kein anderer…
Warum 57.000 Zuschauer :
a) Flashmob Momentum
b) Event
c) Nordderby
d) HSV
e) Fussball
f) Frauenfussball und am Freitag reden wir wieder über Sport.
Der Weg ist das Ziel !
Ist ja ganz nett dass die beiden Winterneuzugänge Rössing und Souamharo (?) jeweils ihre Marktwerte steigern konnten, aber wenn die beiden aktiv auf dem Spielfeld agieren könnten wärs mir lieber !!! 🤔😇😇😇😇👍
Liegt wohl am Spitzenverein 💪💪💪
Moin Scholle,
die 57.000 Zuschauer zeigen vor allem eines: Hamburg lechzt nach tollen Events.
Es gibt in der zweitgrößten Stadt Deutschland nicht so viel spannende Sport-Events.
St. Pauli, HSV, HSV-Handball, HH-Towers, Eishockey leider nur marginal.
Das heißt aber auch – dass das, was alle in der Boldt-Walter-Trauerspiel-Ära so toll fanden (sie haben angeblich das Stadion durch tollen Fußball gefüllt), null mit diesen beiden HSV-Totengräbern zu tun hatte.
Sondern daran lag, dass die Hamburger gern zu Events gehen, die HSV-Fans eine tolle Basis haben.
Zu Recht sind die beiden nun arbeitslos und leben nun von ihren beim HSV abgezockten Geldern… Traurig
Wenn die Frauen spielen, dann gibt es jeden Tag einen frischen Blog. Ich finde das sexistisch.
Der HSV verliert wieder einmal ein Talent ablösefrei, Manuel Abbey geht zu RB Leipzig.
Der HSV kauft lieber ein Talent aus Norwegen für 2,8 Mio., das aber noch nicht so weit ist.
Laut Presse gab es vor längerer Zeit wohl Streit zwischen Hrubesch und Kuntz. Kuntz vertritt die Auffassung, dass der Aufwand (11 Mio.) zum Ertrag zu hoch ist. Hrubesch vertritt die Auffassung, dass die Durchlässigkeit zu den Profis erhöht werden muss.
Aus meiner Sicht haben beide recht. Das löst aber die Probleme nicht.
Gegen Elversberg alles reinhauen.
Der vierte Beitrag in Folge zu den Frauen. Mein Kommentar: Man kann gelassen die Finger von der Spielstätte lassen, die Kohle der Stadt nicht für die Stätte verprassen und im Volkspark die Trassen belasten, stattdessen müssen Stadt und Senat den Volkspark so lassen anstatt die Kassen für Stätten zu belasten; kein Geld mehr für Zossen und Spasten!
Reicht jetzt aber auch langsam mal mit Frauenfußball, Scholle.
Freitag steht das wichtigste Spiel der jüngeren Vereinsgeschichte an, da darf man dann auch mal wieder den Fokus nachjustieren.
Gewinnen wir gegen Elversberg, wäre das ein immenser Schritt Richtung Aufstieg, da Paderborn und Köln sich gegenseitig die Punkte wegnehmen.
Gewinnt Köln mit uns, haben wir 6 Punkte + Torverhältnis = 7 Punkte Vorsprung auf Paderborn. Das ist selbst für den HSV schwer zu versauen.
Und wenn PB gewinnt: auch ok.
Die haben ein krasses Restprogramm, werden da noch reichlich Punkte lassen.
HSV-like wäre natürlich, Freitag hoch gegen Elversberg zu verlieren.
Ich tippe aber auf folgende lustige Variante: wir schlagen Elversberg und Nürnberg und verkacken dann gegen Braunschweig, Ulm und Fürth.
Wie blickst du auf das Spiel HSV : SV Elversberg?
A. Ich bin heiß, wie Frittenfett!
B. Ich mach mir Sorgen um unseren HSV.
C. Wir ziehen das Ding!
D. Ich interessiere mich neuerdings mehr für Frauenfußball.
Fummel und Damenfußball, passt doch!
Ein sachdienlicher Hinweis, für Besucher welche aus südlicher Richtung anreisen:
Wir empfehlen euch dringend eine frühzeitige Anreise, da in der Barclays Arena, direkt neben dem Volksparkstadion, am Freitagabend zusätzlich ein Konzert mit 10.000 Gästen stattfindet. Außerdem ist die Verkehrslage auf der A7 durch Baustellen am Elbtunnel sehr angespannt.
Wir raten allen per PKW oder Bus angereisten Fans, die nach dem Spiel wieder in Richtung Süden fahren werden, eine zügige Abreise nach dem Spiel. Die A7 wird ab 22.00 Uhr zwischen den Anschlussstellen Stellingen und Heimfeld gesperrt, sodass der Elbtunnel nicht befahrbar ist.
Surinam gewinnt 1:0
Komik Pure = KICKER schreibt „Wenn der 29-Jährige (Dompé) den Ball auf der linken Außenbahn nur in den Fuß gespielt bekommt, geht bereits ein Raunen durch den Volkspark.“
1) jemand hat geschafft einen Pass in seine Nähe zu bekommen !!
2) er hat es geschafft den Ball mit dem Fuss anzunehmen !!!
… er ist ein wirklicher Star !!!!
Ja – das Thema Frauenfussball findet beim HSV nach dem letzten Sonntag eine für mich seltsame Fortsetzung: Trotz Aufstiegschancen und Pokalhalbfinale trennen sich die Wege von Trainer und Spielerinnen am Saisonende schreibt der Kicker.
Auf Facebook und YouTube sind die neuesten Inhalte schon seit Mittwoch 21 Uhr online. Für den Fall, dass im Blog auch Donnerstagmorgen noch Dürre herrscht, hier der Link:
https://www.youtube.com/watch?v=1LPM_vFaTgQ
Scholle stellt seinen neuen Partner Tom vor und analysiert mit ihm die Spielweise des SV Elversberg.
Guten Morgen zusammen. Irgendein Hammerwerfer schwadroniert öffentlich, es ginge beim HSV nicht nur um den Aufstieg, sondern um die Teilnahme an internationalen Wettbewerben. 🫣
Für Friedhelm Funkel ist der erste Aufstiegsplatz bereits sicher an den HSV vergeben.
Wenn dieser Quatsch seinen Weg in die Köpfe der Spieler findet, dann wissen wir ja alle, was das für das anstehende Spiel die Elv und die Spiele danach bedeutet.
Lasst uns bloß die Dauemn drücken, dass die Truppe ernsthaft weiterarbeitet!!!!!
Ich hab keinen Bock auf den erhobenen Zeigefinger vom Flotti! Der hat es uns ja gleich gesagt!! 🤪
Im Hinblick auf das morgige Spiel, würde ich fast nichts an der Aufstellung zum letzten Spiel ändern. Es stellt sich für mich lediglich die Frage ob RYK oder Selke in der Startelf steht. Ich tendiere zu Selke, da er nicht nur die Zuschauer sondern auch die ganze Mannschaft mitnehmen und motivieren kann. Und da unsere Elf ja nach Erfolgserlebnissen regelmäßig eine Schwächephase hat, wäre eine solche Zusatzmotivation auf dem Rasen gut.
Angeblich haben wir Interesse an Linton Maina. Was soll das? Der spielt aktuell LA oder RA. Wollen wir eine komplette Mannschaft nur mit Außen?
Ich hoffe sehr, dass das nur ein Beratergerücht und/oder eine Backup-Idee ist, falls Dompé geht (wobei da dann noch die Frage ist, ob er gut genug ist). Und dass ansonsten der Fokus auf den Umbau der Defensive gelegt wird.
Eigentlich kann ein Elversberg morgen auf der großen Bühne des Volksparkstadions eigentlich nicht verlieren?
Diese Underdog-Vereine, die mit dem: „Nichts muss – alles kann“ locker, flockig durch die Saison kommen und meist völlig drucklos aufspielen können, haben schon manches Mal in den letzten Jahren den Volkspark geentert!
Die HSV Mannschaft muss schon hellwach und hochmotiviert aufs Feld kommen und Elversberg bloß nicht ins Spiel kommen lassen, damit kein neuer „Angstgegner“ am Ende dazu kommt!