HSV zwischen Aufstiegstraum und Entscheidungsdruck

by | 22.04.25 | 249 comments

Es war zweifellos nicht sein stärkstes Spiel, aber es reichte, um Wirkung zu haben: Jean-Luc Dompé zeigte beim 2:2 auf Schalke erneut seine Klasse – mit seinem fünften Assist in sechs Spielen. Der Franzose liefert weiter, obwohl seine Zukunft beim HSV weiterhin ungeklärt ist. Aktuell endet sein Vertrag in zweieinhalb Monaten. Was aber jetzt schon feststeht: Dompé will in der kommenden Saison in der Bundesliga spielen. Ob er das mit dem HSV machen wird, steht noch nicht fest – doch das Interesse an ihm wächst: Inzwischen liegen dem Offensivmann einige Angebote vor, darunter aus der Ligue 1, wo Dompé bereits spielte, ebenso wie aus der Bundesliga.

Dass in solchen Phasen der Verhandlungen immer einige Angebote kolportiert werden, ist normal. Die Berater und andere Interessenvertreter streuen diese Gerüchte gern, um die Verhandlungspositionen zu verbessern. Aber bei Dompé ist die Wahrscheinlichkeit, dass es gute, externe Angebote gibt, sehr wahrscheinlich. Und die Situation ist weiterhin kompliziert. Sein Berater Zouhair Essikal steht zwar in engem Kontakt mit Sportvorstand Stefan Kuntz, doch dieser hat die Gespräche bewusst zurückgefahren. In der heißen Phase des Aufstiegskampfs sollen Themen wie Gehalt, Vertragslaufzeit oder Ausstiegsklauseln keine Rolle spielen. Die volle Konzentration gilt dem sportlichen Ziel. Hinter den Kulissen laufen die Planungen allerdings weiter – eine Entscheidung in der Causa Dompé wird noch vor Saisonende erwartet. Klar ist: Sollte der HSV den Aufstieg schaffen, stehen die Chancen gut, dass Dompé bleibt. Wird man sich allerdings in den finanziellen Details nicht einig, dürfte er nach drei Jahren im Volkspark Abschied nehmen.

Dompé will bleiben – aber unbedingt Erste Liga spielen

Dompé selbst fühlt sich in Hamburg wohl, will die Fans mit dem Aufstieg belohnen – und schließt lediglich einen Wechsel zum FC St. Pauli kategorisch aus. Auf eine Fanfrage nach einem möglichen Wechsel zu Werder Bremen antwortete er bei Snapchat mit vier Tränen-lachenden Emojis. Auch seinen Verbleib beim HSV ließ er in sozialen Netzwerken zuletzt offen, reagierte auf eine entsprechende Frage mit zwei Schulterzuck-Emojis, wie die Kollegen berichten. Dass der Aufstieg noch nicht in trockenen Tüchern ist, dürfte also ein entscheidender Faktor bei seiner Entscheidung sein.

Ein anderer, dessen Zukunft ebenfalls am Aufstieg hängt, ist Davie Selke. Mit 19 Saisontreffern war er ein absoluter Leistungsträger und kompensierte den langfristigen Ausfall von Robert Glatzel nahezu perfekt. Doch wie geht es mit Selke weiter? Sein Vertrag läuft nach Saisonende aus – es sei denn, zwei Voraussetzungen treten ein: Der HSV steigt auf, und Selke absolviert mindestens 25 Liga-Spiele. Wie die „BILD“ berichtet, zählen dabei Einsätze von Beginn an voll, Einwechslungen zur Hälfte. Aktuell hat Selke 19 Startelfeinsätze und acht Einwechslungen auf dem Konto – also 23 gewertete Spiele. Zwei Einsätze fehlen ihm also noch, damit sich sein Vertrag im Aufstiegsfall automatisch verlängert.

Selkes Vertragsklause zieht im Aufstiegsfall

Unabhängig von dieser Klausel laufen seit Januar auch Vertragsverhandlungen über eine mögliche neue Zusammenarbeit. Doch auch hier liegt der Ball derzeit ruhend. Erst wenn der sportliche Ausgang der Saison geklärt ist, soll wieder gesprochen werden. Ein Risiko – aber offenbar eine bewusste Entscheidung beider Seiten.

Und wo wir schon bei den wichtigsten Personalien sind: Auch für Horst Hrubesch dürfte bald eine Entscheidung fallen. Der Vertrag des Nachwuchsbosses läuft am 30. Juni aus. Nach dem Aus von Sportvorstand Jonas Boldt, Hrubeschs wichtigstem Förderer, gibt es im neuen Organigramm offenbar keinen passenden Platz mehr für ihn. MoinVolkspark hatte zuletzt exklusiv berichtet, dass das Verhältnis von Hrubesch zum Boldt-Nachfolger Stefan Kuntz nicht das beste sei und dass es intern zu lautstarkem Streit gekommen war, als es um die Ausrichtung der Nachwuchsarbeit und die seinerzeit gerade getätigten Transfers in der Winterpause ging. Der Verein könnte sich vorstellen, ihn bei den HSV-Frauen einzubinden, doch ein reines Repräsentanten-Amt würde der Klublegende sicher nicht gerecht und würde von ihm abgelehnt.

Und dann ist da noch Mehmet Can Aydin. Der Schalker Außenbahnspieler, der dem HSV am Wochenende noch mächtig zusetzte, steht laut Medienberichten ebenfalls auf der Wunschliste des HSV – ablösefrei. An ihm sollen aber neben dem HSV auch noch andere Klubs Interesse zeigen. Unter anderem Werder Bremen.

Dompé, Selke, Hrubesch, Oliveira – die Stimmung ist angespannt, aber optimistisch

Die Stimmung in Hamburg? Ihr merkt es, sie ist gereizt, sie ist ob der vielen und schnellen Entwicklungen gespannt – aber sie ist trotz aller Baustellen noch voller Hoffnung. Zurecht! Denn der HSV steht vor entscheidenden Wochen. Das Ziel bleibt klar: Aufstieg. Und der HSV hält hier die (zweit-)besten Karten in der eigenen Hand.

Sportlich geht es für den HSV am Sonntag gegen den KSC weiter. Die Vorbereitung läuft. In der Kreativzentrale drückte zuletzt der Schuh: Karabec, Pherai und Richter überzeugten zuletzt allesamt nicht. Gut möglich, dass Polzin im Offensivzentrum umbaut – und dann auch Selke zurück in die Startelf bringt. Ihre Plätze im Zentrum sicher haben dürften Ludovit Reis und Jonas Meffert. Davor ist einiges noch offen und dürfte von der Trainingswoche abhängen. Nicolas Oliveira kehrte überraschend ins Mannschaftstraining zurück – sein Comeback nach Innenbandriss kommt früher als gedacht. „Nico wird auf jeden Fall eine Option für Sonntag sein. Er hat die Reha schneller mit Coach Sebastian Capel durchgezogen als gedacht“, erklärte Trainer Merlin Polzin. Auch Miro Muheim macht Fortschritte, soll kommende Woche teilintegriert wieder einsteigen – mit dem Ziel, gegen Darmstadt (3. Mai) wieder zur Verfügung zu stehen. Kapitän Sebastian Schonlau fehlt derweil mit Rückenproblemen, Fabio Baldé kämpft mit einer Magen-Darm-Grippe. Jatta und Soumahoro trainieren individuell.

Hoffnung für die Außenverteidgerposition: Nicolas Oliveira ist wieder im Training. FOTO: Witters

HSV muss zurück zum einfachen Spiel finden

Entscheidend für den HSV dürfte sein, und das hatte auch unser Experte Stefan Schnoor so gesagt, dass sich Trainer und Mannschaft wieder darauf besinnen, den Fußball einfach zu halten. Kompliziert macht es die Ausgangslage schon genug – jetzt gilt es, auf dem Platz Fußball zu arbeiten, Zweikämpfe zu gewinnen und hinten endlich mal wieder zu Null zu spielen, nachdem man zuletzt mit sechs Gegentreffern in zwei Spielen außergewöhnlich anfällig für die eigenen Verhältnisse agierte.

Apropos: Ich bekomme immer wieder die Frage gestellt, warum ich mich immer wieder kritisch zu einzelnen Spielern äußere – beispielsweise zuletzt zu Silvan Hefti und William Mikelbrencis. Meine Antwort darauf: Weil sie als Außenverteidiger nicht gut verteidigen! Im Gegenteil: Die Gegner des HSV wissen um diese Schwächen und nutzen sie brutal wie zuletzt ganz besonders auf Schalke deutlich wurde.

Von daher müssen sich Merlin Polzin und seine Cotrainer jetzt etwas einfallen lassen, wie sie defensiv wieder Stabilität reinbekommen. Entweder mit demselben Personal – aber dann eben gut. Oder man stellt um. Eine Dreierkette mit zwei offensiver agierenden Außenverteidigern reicht, wenn man nur eine Spitze beim Gegner rechnet. Zumal dann, wenn man mit Meffert und Reis zwei potenzielle Sechser im Team hat. Und offensiv, das hat auch das Spiel auf Schalke wiederverdeutlicht, ist dieser HSV immer gefährlich genug, um zu treffen. Wobei das auf keinen Fall heißen soll, dass ich Selkes Degradierung zum Reservisten nachvollziehen kann. Im Gegenteil: Ich würde gegen den KSC zwingend wieder mit ihm beginnen. Aber dazu haben Stefan und ich im neuen Video alles gesagt. Schaut gern mal rein!

In diesem Sinne, Euch allen einen schönen Dienstagabend! Und schreibt doch mal in den Kommentaren, wie Ihr das Thema Defensive beim HSV lösen würdet. Wobei: Schreibt gern auch, wie ihr das Offensivthema lösen würdet…

Scholle

P.S.: Bei den HSV-Frauen ist die Nachfolge von Trainer Marwin Bolz geregelt. Ab Sommer übernimmt Liése Brancão das Team. Die Brasilianerin kommt mit sieben Meistertiteln und Champions-League-Erfahrung aus St. Pölten und will das Team in die Bundesliga führen. Ihre Handschrift: klare Spielidee, Entwicklungskompetenz, Bodenhaftung. Ein starkes Zeichen für die Ambitionen im HSV-Frauenfußball.

Marcus Scholz

Marcus Scholz

Sportjournalist Marcus „Scholle“ Scholz hat sich in mehr als 20 Jahren als HSV-Reporter bundesweit als Gast in renommierten TV-Sendungen einen anerkannten Namen gemacht. Nach „Matzab“ und der „Rautenperle“, die Scholle beide zu digitalen Erfolgen pushte und sogar auf Rang 6 und 7 im nationalen Fußballblog-Ranking platzieren konnte, ist „MoinVolkspark“ sein erster komplett eigener Blog über den HSV. Zusammen mit einem Team aus jungen, hungrigen HSV-Freunden wird dabei auf unterschiedlichen Kanälen über den HSV mit den täglich neuesten News und Entwicklungen in Wort, Bild und Ton berichtet. Scholles Motto allein macht schon deutlich, worum es ihm hier geht: „Ein Tag ohne den HSV ist ein verlorener Tag.“

Über Moin Volkspark

Moin Volkspark – das ist ein Team aus jungen Menschen, die sich seit vielen Jahren mit dem HSV beschäftigen und ihre facettenreichen Fähigkeiten so einbringen, dass hier heute eine Plattform entsteht, die den Anspruch hat, HSV-Freunde und -Interessierte vollumfänglich zu informieren und zu unterhalten.

Das Ganze gepaart mit der Expertise des bekannten Sportjournalisten Marcus „Scholle“ Scholz bietet ein Maximalmaß an objektiver Informationen und  zeitgemäßer Unterhaltung. Ziel ist es, hier frischen, dynamischen Content zu bieten, der sich wohltuend von der allgemeinen Journaille abhebt.

Moin Volkspark ist aber nicht nur ein Ort, um sich zu informieren, sondern soll auch immer ein Ort des Austausches und des Miteinanders sein. Wir wollen eurer Leidenschaft einen Platz im Netz bieten: zum Diskutieren im Forum, zum Mitfiebern bei Live-Events. Und natürlich zum Mitmachen in unseren vielfältig angelegten Video-Formaten. Eure Freude, Eure Trauer, Euer Jubel und Eure Wut haben hier Ihren Platz, solange alles respektvoll formuliert und artikuliert wird.

Moin Volkspark steht für ein leidenschaftliches Miteinander und ist der Zusammenschluss dessen, was eigentlich schon seit langer Zeit zusammengehört.

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Polkateddy
22 Stunden zuvor

Wenn ein 18-Jähriger für 2,8Mio€ zu einem Zweitligisten wechselt, dann muss er eine potenzielle Sofortverstärkung sein. Ist er es nicht, dann läuft etwas richtig schlecht. Eine derartige Investition in die Zukunft kann man beim FC Bayern, oder bei Red Bull gut verkaufen. Bei uns definiert sich sportlicher Erfolg durch den Aufstieg 2025 und nicht 2030. Dieses Investment gehört bestraft.

Polkateddy
1 Tag zuvor

KSC, Darmstadt, Ulm und Fürth. Diese Riesen stehen im Weg, um den HSV von einer durchschnittlichen Punkteausbeute abzuhalten und wieder in die Bundesliga zurückzukehren.

Mal ganz ehrlich, wenn man das will UND über die nötige Qualität verfügt, dann marschiert man einfach freudestrahlend durch die nächsten Wochen und steigt souverän auf. Aber das geht in diesem Verein offensichtlich nicht.

Blumi64
17 Stunden zuvor

Daumen drücken für
Delani Dieckmeier 🍀🍀🍀🍀🍀

MeinVerein2021
22 Stunden zuvor

https://youtu.be/cpRNyKdMFbA?si=_zII6vlXcinLafYO

Mit Thomas Hürner von der Süddeutschen geht’s die ersten rd. 25 Minuten um den HSV und die Erkenntnisse aus dem Schalke-Spiel.

Wer den Aufstieg für sicher hält, sollte sich das anhören. Danach ist man so nervös wie ich.

Tenor: es war einfach falsch, in dieser Phase auf den besten Stürmer und einzigen resilienten Spieler des HSV, also Selke, zu verzichten. In dieser Phase sind taktische Spielereien und überraschende Aufstellungen sinnlos und riskant. Karo einfach und das, was man kann, auf den Platz zu bringen, das muss der HSV tun.

These: das KSC-Spiel ist entscheidend. Mit Anpfiff muss der HSV souverän agieren und wie ein sicherer Sieger einfach und klar spielen. Es muss gewonnen werden. Wenn nicht, wackelt alles. Vor allem die Nerven.

Last edited 20 Stunden zuvor by MeinVerein2021
Frank Müller
22 Stunden zuvor

SELKE-GESPRÄCH
Es kann eigtl. nicht sein, dass Polzin sich hinstellt
und einfach Märchen erzählt.
Es soll ein Gespräch mit Selke gegeben haben.
Dieser habe „die Bank akzeptiert, sich jedoch nicht gefreut.“
Das spricht dagegen, dass Selke die Startelf verweigert hat.
Die Startelf ohne ihn war einzig ´ne Idee von Polzin.
Auch, dass er ihn zur Pause nicht als Alternative brachte.
Sebastian Wolff (Kicker):
Das wirft die Frage auf, wieso man sich sowas leistet,
einen 19-Tore-Mann auf der Bank zu lassen.

Maik Lange
1 Tag zuvor

Geprägt von den letzten Jahren, den Eindrücken der letzten 2 Partien und der Aussicht, dass sich die Schwächen des Kaders im Endspurt so richtig bemerkbar machen, habe ich folgendes Horrorszenario im Kopf:
Kein Sieg gegen den KSC… der Druck steigt!
Kein Sieg in Darmstadt mit ihrem Ex-Bremer als besonderes Schmankerl… Druck und Häme steigen…
Haushoher Favorit im Heimspiel gegen Ulm… wie damals gegen Sandhausen im
Juni 2020…
Abschlussspiel in Fürth… Aufstieg verpasst.
Ich schreibe dies, weil ich mit meinem veröffentlichten Tipps meistens daneben liege.

Paulinho
23 Stunden zuvor

Ich hoffe nur, dass innerhalb der Mannschaft keine Unruhe, wie hier im Blog, herrscht. KSC und nichts anderes muss gepackt werden. Alles andere hat hier nichts zu suchen. Das Spiel gegen die Karlsruher ist für mich der Schlüssel zum Aufstieg. Das muss doch jedem klar sein. Was soll denn das Gerangel um Dompe, Selke und Co. Ist der Aufstieg perfekt werden die schon gern bleiben. Und zwar sogar zu keinen Mondgagen. Also Ruhe jetzt und Vollgas im Training

Bergischeraute
1 Tag zuvor

Ich bin Baujahr 68,Fan seit ca 78 wegen Kargus Speckgürtel Wuppertal, hab die Sahnejahre erlebt und ich muß ehrlich sagen, wenn einer den HSV verlassen will, geht mir das am Arsch vorbei.. Die Raute iss größer…

Norbert Schröder
1 Tag zuvor

Wer spielt im Sturm, Wer in der Abwehr ?
Nach meiner Auffassung sollten die letzten 4 Spiele ohne Experimente, Neuausrichtungen oder tacktischen Raffinessen gespielt werden.
Wichtig sind Mut und die  Bereitschaft über den Kampf das Spiel zu beherrschen.
Die mentale Stärke muss geschärft werden.
Hierzu ist es wichtig, daß Selke 4 x in der Startelf steht.

Polkateddy
1 Tag zuvor

In der heißen Phase des Aufstiegskampfs sollen Themen wie Gehalt, Vertragslaufzeit oder Ausstiegsklauseln keine Rolle spielen. Die volle Konzentration gilt dem sportlichen Ziel. 

Und das hat ja auch richtig gut geklappt bisher. Hoffentlich bleibt diese Erfolgsformel unser Geheimnis. 🤫

alwaysHSV
1 Tag zuvor

Man hört gar nichts mehr von denen, die zu Saisonbeginn unbedingt Ben Manga, der bei Schalke ja den Neuaufbau durchführen sollte, beim HSV sehen wollten.
Wäre mal interessant wie die heute den Schalker Kader beurteilen.

Meaty
1 Tag zuvor

Es gibt leider aktuell deutliche Parallelen des Versagens beim HSV zu den letzten Jahren!
Die von Scholle angesprochene offensiven Mittelfeldspieler befinden sich alle i. der wichtigsten Phase der Saison in einem absoluten Leistungstief (Karabec, Richter, Pherai). Die letzten Gegner, und seien sie fußballerisch auch noch so schwach, setzen den HSV mit einfachen Grundtugen, mit mehr Einsatzwille und Engagement im Spiel unter Druck. Zudem verlieren HSV Spieler haufenweise wichtige Zweikämpfe im Spiel.
Die Außenverteidiger-Schwachstelle beim HSV wird von den Gegnern locker ausgenutz. Der HSV hat darauf weder während noch zwischen den Partien irgendwelche Lösungsansätze!
Die Stärken der Gegner werden nicht bearbeitet – im Gegensatz werden dafür die Schwächen des Gegners viel zu wenig ausgenutzt!
Gegentore fallen viel zu einfach und sind eist Fehlerketten von diversen HSV Kickern! Was vor ein paar Wochen noch gegen D’dorf, Magdeburg und Nürnberg gut funktionierte und das Team schon als kompakte Einheit aussah, zerbröselt aktuell unter dem Aufstiegsdruck und des Gegners willigen und aggressiven Spielweise!
Anstatt, dass sich unsere Kicker zuerst im Spiel Respekt in den Zweikämpfen holen, lassen sie sich vom Gegner viel zu einfach den Schneid abkaufen und es wird versucht, das zerfahrene Spiel mit walterischen-tumben Ballbesitzfußball (der, wie auf Schalke, viel zu lahmarschig und behäbig, umständlich vorgetragen wurde) in den Griff zu bekommen!
Man bekommt als Außensteher den Eindruck, dass das Trikot mit der Raute immer noch für viele Möchtegernstars, die von der 1. Bundesliga träumen, zu schwer wiegt?

Last edited 1 Tag zuvor by Meaty
Optimist
1 Tag zuvor

Kurios
Steigen wir nicht auf ist Dompé definitiv weg. Nur hatten wir die Gelegenheit, im Januar mit ihm zu verlängern mit der Ausstiegsklausel, dass wir noch Kohle bekommen.
Wenn wir jetzt aufsteigen, ist er auch eventuell weg! Da haben wir mit Zitronen gehandelt, Herr Kuntz!

Schwalbenkönig
1 Tag zuvor

Wenn Bundesligavereine Dompé so stark finden würden hätte er längst irgendwo unterschrieben.

Marcel Jacobs
1 Tag zuvor

Ich versuche mich mal als Töftinger und analysiere das Thema Selke. Bei den Details die man so hört und liest würde ich ihm keinen Vertrag geben. Das er in diesem Jahr trifft wie er will liegt wohl an der Qualität der Liga und an dem Fußball den der HSV spielt. Beides würde in der ersten Liga so nicht mehr funktionieren. Ich könnte mir gut vorstellen das es bei Aufstieg eine Systemänderung gibt. Ein 4,2,3,1 scheint mir sehr gut geeignet und könnte auch vom Kader her so gespielt werden. Die Abwehr muss bis auf Miro und Hadzi Systemunabhängig erneuert werden.Davor dann die Doppelsechs mit Elfadli, Reis, Dompe links rechts ein Neuer und vorne Ransy und davor Glatzel. Sahiti, und Poreba als back up, Jatta kriegen wir eh nicht los ebenso wie Meffert und Schön lau. Stange immer mal wieder reinwerfen. Man bräuchte also Zwei IVs, einen RV, einen Ersatz für die Außenverteidiger der beide Seiten spielen kann, rechts einen Aussenspieler der Flanken schlagen kann. Selke, Karabec sind zu teuer. Der furiose Franzose, Hefti und Pherai sind zu schlecht könnten aber etwas Geld bringen. So in etwa würde ich es versuchen.

Lars K
3 Stunden zuvor

Ist euch allen Welttrainern hier aber schon klar, das niemand weiß, ob Selke gegen Schalke wirklich gut gespielt hätte, ne? Während Königsdörffer eine echt gute Vorlage zum 2:1 hingelegt hat. Es gibt diesen automatismus, wenn etwas schief geht, immer die zu fordern, die nicht gespielt haben. Kann man machen. Man muss das dann aber nicht rechthaberisch zum kardinalfehler hochjazzen. Insgesamt finde ich immer noch, dass Polzin und fave das sehr gut machen

Michaela Stachovic
1 Tag zuvor

@Schwalbenkönig
Vielen Dank.
Ich möchte dir nicht erklären, was du lesen sollst und was nicht. Warum auch?
Kannst du natürlich handhaben, so wie du es möchtest.

Ich habe nur gesagt, dass der Blog meines Erachtens tod ist, kaum Beteiligung und nur noch wirres Zeug, ohne HSV Bezug.

Das ist alleine meine persönliche Meinung und muss von niemandem geteilt werden.
Freies Land, freie Meinungsäußerung.

Polkateddy
1 Tag zuvor

Was würde denn helfen gegen den KSC? Rot für Wanitzek direkt nach dem Anstoß dürfte nicht reichen. 2 Handelfmeter dazu, reicht vielleicht noch nicht für einen Punkt. Hrubesch als VAR in den Kölner Keller? Dann sollen die mal kommen!

Nordisch
1 Tag zuvor

Jenseits aller Diskussionen hier, ich hoffe, Kuntz hat jetzt schon alle Szenarien durchdacht. Falls wir gegen Karlsruhe verlieren: Bleibt es dabei, „wir wollen in zwei Saisons aufsteigen“? Ist er mit Polzins Arbeit zufrieden? Hat er Pläne, wie es nächste Saison in der zweiten Liga weitergehen soll?

Ich schreibe das nur, weil es typisch wäre nur auf Sieg zu setzen, dann verlieren wir, dann fragt jemand nach dem Trainer, dann gibt es ein Bekenntnis, dann verlieren wir nochmal, am nächsten Tag sitzt nach 180° Kehrtwende doch jemand anderes an der Linie und soll in zwei Spielen die Saison retten … usw.

Wenn Kuntz Polzin tauschen will, sollte er das unabhängig vom Spielausgang tun. 3 Spiele Feuerwehrmann könnten in unserer Situation den Aufstieg retten.

Wenn Kuntz Polzin nicht tauschen will, sollte er bis zum Ende durchziehen und dann notfalls seinen Liga 2 Plan umsetzen — und vor allem das auch so kommunizieren. Damit die Trainer-Diskussion gar nicht erst aufkommt.

Beides wäre mal was Neues.

Töftinger
1 Tag zuvor

Stefan Schnorr hat mit heute aus der Seele gesprochen. Genauso muss man das letzte Spiel einordnen und natürlich die Fehler die insbesondere von Polzin gemacht wurden.

Fußball ist keine Mathematik hat mal ein großer Fußballer gesagt.

Wer passt denn jetzt eigentlich auf, dass unsere „Jugend forscht-Trainergruppe“ nicht wieder überdreht und sich spieltaktisch erneut am eigentlich schwächeren Gegner ausrichtet.

hsv-bundy
1 Tag zuvor

Ihr tut alle so als hätten wir mit Selke garantiert auf Schalke gewonnen.🫣

Blumi64
17 Stunden zuvor

Achtung Wortspiel:
Vielleicht sollten wir jetzt mal dem Ende einen Anfang machen und wie damals der effzeh eine Ende mit Anfang machen.
Soll heißen, Merlin kurz vor Schluss doch gegen einen erfahrenen Trainer zu tauschen damit der Aufstieg noch gelingt.
Nein kein Anfang zum Anfang des Wechsels weil der hat gerade erst in Kaiserslautern eine Ende🤣🤣

CoburgerMohr
14 Stunden zuvor

Was macht eigentlich unser Sportvorstand so den ganzen Tag? Man sieht und hört nichts von ihm. Naja, immerhin hat er für die Fanszene nach dem Spiel auf Schalke eine rote Linie gezogen. Aber zieht er auch eine rote Linie für den Trainer? Welcher halbwegs intelligente Trainer fängt ohne den besten Stürmer der zweiten Liga an, welcher Trainer wechselt in der Pause einen Stürmer ein, bei dem man sich fragt, ob er die Phase der Rekonvaleszenz schon beendet hat und, ja unglaublich, lässt den besten Zweitligastürmer weiterhin auf der Bank, um ihn dann für unfassbare acht (8!) Minuten einzuwechseln. Nur der HSV leistet sich so einen Trainer! Hätten wir einen Sportvorstand mit Format, hätte Polzin, spätestens nach seinem unfassbar hilflosen (eigentlich müsste man hirnlos schreiben) Auftritt auf der Pressekonferenz, die Heimreise nach Hamburg schon als Privatperson antreten müssen. Aber so geht es dahin, die Mannschaft hat fertig, den Rest besorgt unser kindlicher Trainer. Sollte man sich doch noch irgendwie (rote Karten, Elfmeter, etc.) hochrumpeln, sag ich nur „Tasmania, ick hör dir trapsen“…..

Folker Mannfrahs
3 Stunden zuvor

Vanizek in Manndeckung

Frank Müller
1 Stunde zuvor

HUMPHREY BOGARD KOMMT
Wieder eine Fehlplanung von Costa:
ein weiteres Teenie-Talent von Alkmar
wird umworben.
3 stehen schon rum, werden langsam
herangeführt.
Himmel!
Wir bräuchten sowohl für Aufstieg als
auch Nicht-Aufstieg
gestandene, gute Spieler,…
SOFORTHILFEN.

Bastrup
1 Stunde zuvor
Blumi64
1 Tag zuvor

Ich habe mal die letzten Spieltage aller Aufstiegsaspiranten durchgetippt.
Wir landen danach auf Platz 3 hinter Köln und Magdeburg.
Wir spielen:
Gegen KSC 1:2
Gegen Darmstadt 1:1
Gegen Ulm 2:1
Gegen Fürth 1:1

Nordisch
1 Tag zuvor

Womit realistische Möglichkeiten bestehen, dass bei Aufstieg Selke weiter Vertrag hat.

Wenn er deswegen tatsächlich ein wenig bocklos im Training war, wäre die Bank verständlich als Denkzettel. Und natürlich maximal aufstiegsgefährdend. Wir wissen es nicht, aber wie gesagt, wenn, dann muss das jetzt ausgeräumt werden. Auch dafür ist ein guter Trainer zuständig.

Ansonsten sieht es so aus, dass gegen den KSC verlieren verboten ist. Wird der Anti-Lauf mit einem Sieg gestoppt, sind wir erstens im Prinzip durch, und spielen auch um Platz 1. Bei einer weiteren Niederlage sehe ich nicht, wie diese Mannschaft und dieser Trainer noch aus dem Loch kommen wollen oder sollten.

53 Punkte reichen zu Platz 4 oder 5, nicht zum Aufstieg.

Franz Leitner
1 Tag zuvor

Und da ist hier im Blog schon so viel spekuliert worden, dass Selke sich vor einem Einsatz drückt, damit seine Klausel ihre Wirkung verliert.

Michaela Stachovic
1 Tag zuvor

Gegen Karlsruhe werden wir gewinnen, Selke wird spielen, Polzin macht den Fehler nicht nocheinmal. Auch wenn Karlsruhe mit der Saison abgeschlossen hat. Da wird keine große Gegenwehr kommen. Ein glattes 2:0
Dompe von außen und innen lauert Selke 33. Minute und in der 76. Minute macht Glatzel sein Tor.

Nur der HSV

Last edited 1 Tag zuvor by Michaela Stachovic
alwaysHSV
1 Tag zuvor

Nach dem was Scholle oben schreibt ist der automatisch verlängerte Veertrag von Selke also noch nicht vom Tisch.
Sein Vertrag läuft nach Saisonende aus – es sei denn, zwei Voraussetzungen treten ein: Der HSV steigt auf, und Selke absolviert mindestens 25 Liga-Spiele. Wie die „BILD“ berichtet, zählen dabei Einsätze von Beginn an voll, Einwechslungen zur Hälfte. Aktuell hat Selke 19 Startelfeinsätze und acht Einwechslungen auf dem Konto – also 23 gewertete Spiele. Zwei Einsätze fehlen ihm also noch, damit sich sein Vertrag im Aufstiegsfall automatisch verlängert.“
Mit anderen Worten: die ganze Aufregung hier gegenüber Trainer und Offiziellen war völlig umsonst. 4 Spiele gibt es noch, und zweimal müsste Selke dabei spielen. Hört sich machbar an.

Polkateddy
1 Tag zuvor

Kaiserslautern feuert Markus Anfang. Na, das ist doch mal was.

Jan Wagner
1 Tag zuvor

Man setzt sich mental selbst unter Druck,gefördert durch eine Minderheit von Schwachköpfen !
Es so noch verkacken zu können ,ist schwer vermittelbar.
Willkommen in Liga 3!

Buffy
1 Tag zuvor

Die Termine für die Relegation: Hinspiel Donnerstag, 22. Mai, Rückspiel Montag, 26. Mai. Für die Tickets wird diesmal voraussichtlich kein Top-Zuschlag erhoben.
Ansonsten gibt es die Spiele live bei SAT1.

Jan Pohpalo
1 Tag zuvor

„… mit demselben Personal – aber dann eben gut.“

Origineller Vorschlag. Dem kann ich mich nur anschließen. 😅

Bleibt nur zu hoffen, dass die Mannschaft kühleren Kopf bewahrt als wir hier.

Frank Müller
1 Tag zuvor

ALLE EINIG ??
Ich glaube das NICHT.
Selbst die Reporter haben das doch diskutiert:
Wie kann es sein, dass ich in der Endphase
den Torschützenkönig in den eigenen Reihen
und Mentalitätsspieler ->Selke draußen lasse ?
Taktische Raffinesse…..RYK wie gg Magdeburg?
…NO !
D.S.:“Vertrag nervt mich.“
„Im Moment ist mir alles egal.“
Nicht einvernehmlich, weil…Selke kam ja nicht
mal zur 2.HZ.
Vertragsverlängerung würde bedeuten:
Zu gleichen Konditionen…also weit entfernt
von den 1,8 mio.
Dann die 25-Spiele-Klausel:
Bisher 23 Spiele……deshalb Startelf verweigert.
Rest 4 Spiele, Einwechslung zählt halb.
Um dieVerlängerung zu vermeiden, dürften
nur noch 3 Joker-Einsätze folgen.
Man wird sehen.
Scholle: Vertragsabschluß am Saisonende
……“im gegenseitigen Einvernehmen.“ ??
NmM Unsinn.
Er liebäugelt mit den 2,5 mio von Union
oder hat bereits zugesagt.

Goczol
23 Stunden zuvor

Laut HL Sports News hat der HSV diese Saison 2,7 Millionen bezahlt für Pyrotechnik Strafe.

Lars K
21 Stunden zuvor

Irgendwie cool: wieder wird Karlsruhe zum Schicksalsspiel zwischen erster und zweiter Liga. Wer wird diesmal zum Díaz? Und wer macht uns dann noch den Nicolai Müller? Ein 2:1 bräuchte es jedenfalls schon

Moritz Denkler
19 Stunden zuvor

Ich habe noch eine 10 Jahres Klausel. Dann bin ich 61, habe 45 Jahre am Stück gearbeitet, und gehe in den wohlverdienten Ruhestand. So ! 😆

Rossbacher
18 Stunden zuvor

Was gibt’s denn lt. Bild für Neuigkeiten von Kühne?

Moritz Denkler
18 Stunden zuvor

André Breitenreiter entlassen 🤣😆

hsv-bundy
15 Stunden zuvor

Ich gehe davon aus das Hertha uns gegen Magdeburg den Rücken frei hält.