In der Nachspielzeit beim 0:0 in Berlin sah Fabio Vieira (25) völlig überraschend Rot. Seitdem wird heftig über die Szene diskutiert. Für mich ist klar: Von brutaler Härte konnte da keine Rede sein. Vieira zog den Fuß im letzten Moment zurück, ging nicht mit offener Sohle rein – das sieht jeder, der genau hinschaut. Noch kurioser war die Reaktion von Union-Spieler Leopold Querfeld (21). Getroffen wurde er an der Schulter, hingelegt hat er sich, als hätte er einen Kopftreffer kassiert. Solche Einlagen verzerren die ganze Bewertung einer Szene.
Selbst Schiedsrichter Deniz Aytekin (47) erklärte nach dem Spiel bei DAZN, dass die Rote Karte nur wegen der hohen Dynamik gegeben wurde – nicht, weil es ein grobes Foul war. Genau deshalb wirkt die Entscheidung des DFB-Kontrollausschusses, gleich zwei Spiele Sperre zu fordern, völlig überzogen. Der HSV hat Einspruch eingelegt und will die Strafe auf ein Spiel reduzieren lassen. Und das ist absolut richtig so. Alles andere wäre ein falsches Signal.
Zum Glück gibt es bei Vieira zumindest in Sachen Verletzung Entwarnung. Er konnte ohne Probleme mit der Mannschaft zurück nach Hamburg reisen. Das Knie ist stabil, größere Untersuchungen waren erstmal nicht nötig.
Anders sieht es bei Warmed Omari (25) aus, der nach 76 Minuten verletzt raus musste. Bei ihm steht der Verdacht auf einen Bänderriss im linken Sprunggelenk im Raum. Sollte sich das im MRT bestätigen, fällt er wohl rund drei Wochen aus und würde damit die Spiele gegen Mainz (5.10.) und Leipzig (18.10.) verpassen. Ein bitterer Ausfall, denn Omari war zuletzt einer der stabilsten Verteidiger im Team. Gegen Union kam für ihn Guilherme Ramos (28).
Mein Kommentar zur Causa Vieira:
Der HSV macht in dieser Angelegenheit alles richtig, wenn er klar zu Fabio Vieira steht. Schon die Einschätzung von Schiedsrichter Deniz Aytekin zeigt, dass es sich nicht um eine brutale Aktion handelte: Er sprach ausdrücklich von hoher Dynamik, aber nicht von Härte oder rohem Spiel. Genau das ist der entscheidende Punkt. Vieira zog den Fuß zurück, ging nicht mit offener Sohle in den Zweikampf und hatte erkennbar keine Absicht, seinen Gegenspieler ernsthaft zu verletzen. Dass der DFB-Kontrollausschuss daraus gleich zwei Spiele Sperre machen will, entzieht sich dem Verständnis vieler Fußballfans. Für den normalen Beobachter wirkt eine solche Bewertung schlicht überzogen und in Teilen sogar willkürlich.
Umso wichtiger ist es, dass der HSV Einspruch eingelegt hat. Ein Verein darf seine Spieler nicht einfach hängen lassen, wenn die Bewertung einer Szene unverhältnismäßig erscheint. Es geht dabei nicht darum, das Regelwerk infrage zu stellen oder Fouls kleinzureden, sondern darum, für Fairness und Verhältnismäßigkeit einzutreten. Vieira verdient Rückendeckung, weil er in dieser Szene nicht als brutaler Spieler, sondern als Opfer einer strengen und zweifelhaften Auslegung dasteht.
Dass Hamburg diese Position öffentlich bezieht und die Sperre nicht einfach hinnimmt, ist ein starkes Signal an Mannschaft, Fans und auch an die Gremien des DFB. Der HSV zeigt damit Rückgrat, wahrt die Interessen seines Profis und macht klar, dass man ihn nicht ohne weiteres als Sündenbock akzeptiert. Genau so hält man den Teamgeist hoch und zeigt, dass man in schwierigen Situationen zusammensteht.
Kurz gesagt: Der HSV macht alles richtig. Er verteidigt seinen Spieler, stellt sich gegen eine aus Fansicht nicht nachvollziehbare Härte des Sportgerichts und setzt ein Zeichen für Fairness im Fußball.
neuer Blog, daher nochmal:
Hier herrscht schon wieder Optimismus.
Es war ein 0:0 gegen die Gurkentruppe von Union. Der HSV hat zwei Tore in dieser Saison geschossen.
Ich hoffe, dass alle schnell wieder auf den Boden der Tatsachen zurückkommen.
10 Minuten zu früh…Neuer Blog
Alles eine Frage der Erwartungen.
Ein Null zu Null und die Zukunft. Sehen wir den Start einer Entwicklung oder nur einen trügerischen Moment, weil die Ansprüche, die Erwartungen und auch die Enttäuschungen der Vergangenheit uns über jeden „geraden Pass“ jubeln lassen.
Fakt ist, diese Mannschaft hat mit dem Vorjahr nichts mehr zu tun. Etablierte Akteure, die noch spielen dürfen, sind außer Form ( Königsdörffer, Muheim, Dompe) während die Neuen anfangen DA zu sein. Vuskovic, Remberg und auch Philippe sind hier zu nennen.
Reicht das ?
Ist es entlarvend, wenn der eigene Torwart „ständig“ der beste Mann auf dem Platz ist.
Letztendlich muss der HSV als Team funktionieren.
Hier offenbaren sich nachwievor Lücken. 2 Tore gegen einen damaligen Tabellenletzten stehen auf der Haben Seite. Ansonsten 4 x zu NULL.
Ein Sturm ist nicht vorhanden !
Zur Erinnerung Selke : 22 Tore,
Königsdörffer: 14 Tore Glatzel : 10 Tore
Dompe : 9 Tore
Die 3 letzt genannten Spieler sind leider ausser Form ( Vergleich Erste vs Zweite Liga ? ) bzw “ enteiert.( ein schreckliches Wort, beschreibt aber treffend den emotionalen Zustand)
Polzin muss die Balance finden, Heuer-Fernandes wird nicht immer der Beste sein. Ich werde mir am kommenden Sonntag Live ein Bild machen können, ohne Vieira, dem Hoffnungsträger zwischen Vorne und Hinten.
NUR DER HSV
PS. Poulsen ist ja auch noch da ! wo und wann auch immer.
PS1 hat Costa eigentlich einen leistungsorientierten Vertrag. Einige Benchmark Parameter werden wohl fatal gerisse
„Kurz gesagt: Der HSV macht alles richtig. Er verteidigt seinen Spieler, stellt sich gegen eine aus Fansicht nicht nachvollziehbare Härte des Sportgerichts und setzt ein Zeichen für Fairness im Fußball.“
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Sehe ich anders. Klar sollte man versuchen, die Sperre verkürzen zu lassen. Aber bitte sich nicht wieder als Opfer hinstellen. Das wäre erbärmlich.
Im Grunde ist es doch so. Vieira geht völlig unnötig mit hohem Tempo und gestreckten Bein auf Brusthöhe in den Gegenspieler. Dass er das Bein noch einknickt kann man ihm positiv anrechnen. Aber auch mit dem Knie voran kann man üble Verletzungen verursachen. Das hat er quasi in Kauf genommen, wenn auch nicht beabsichtigt.
Man hätte als Schiri sicherlich auch Fingerspitzengefühl zeigen können. Gerade deshalb, weil Vieira vorher nicht negativ aufgefallen ist, bereits die Nachspielzeit lief, es weit weg vorm Tor war und er zurückgezogen hat. Ein Dunkelgelb hätte sicherlich auch gereicht und die Aufregung, dass es kein Rot gab, wäre selbst beim Gegner nicht allzu groß gewesen.
Aber, rot kann man eben geben, aus o.g. Gründen.
Und dann ist eine Strafe von 1-2 Spielen halt angemessen.
Übrigens hat Viera aus Selbstschutz wohl genauso geschauspielert wie sein Gegner. Um vom Foul abzulenken. Finde ich von beiden Scheiße, ist aber heute Gang und Gäbe…
PS:
War der Text jetzt eigentlich von Scholle?
Nach dieser ersten BL-Saison werden wir wohl die ernüchternde Erfahrung machen, dass kaum einer der richtig guten Spieler zu halten ist. Vuskovic landet früher oder später bei Bayern, und auch Remberg, wenn er so weitermacht wie in Berlin, wird Begehrlichkeiten wecken – Frankfurt oder Dortmund würden da locker Millionen bieten. Und das gilt auch für andere im Team: Wer jetzt Bundesliga (wie Elfadli, Gocho-Willi) spielt, steht automatisch im Schaufenster. Berater wittern gute Geschäfte, und der HSV ist finanziell noch nicht so aufgestellt, dass er mithalten könnte.
Umso wichtiger ist, dass wir bei den Verträgen klug agieren. Freiburg ist da ein Vorbild: Die haben mit Schlotterbeck rechtzeitig verlängert, sodass sie ihn später für gutes Geld nach Dortmund verkaufen konnten, statt ihn ablösefrei zu verlieren. Auch Grifo haben sie clever zurückgeholt und lange gebunden – heute einer der Schlüsselspieler.
Konkrete brauchen wir:
Lange Verträge: 4–5 Jahre mit steigenden Gehältern. Freiburg, Augsburg oder Mainz machen das regelmäßig und verhindern so, dass Talente zu früh zu Dumpingpreisen weg sind. Positiv: Bei Mario Vuskovic wurde immerhin früh ein längerer Vertrag abgeschlossen, was den Marktwert schützte. Er kam ja per Leihe von Hajduk Split, 2022 zogen wir die Kaufoption (ca. 3 Mio. Euro) und gaben ihm einen Vertrag bis 2025 – relativ lang für HSV-Verhältnisse. Nach seinem positiven Dopingtest (November 2022, Substanz EPO) wurde er zunächst für zwei Jahre gesperrt. Der CAS reduzierte 2024 die Sperre, sodass er wieder spielberechtigt ist. Immer hat HSV Vušković einen neuen, leistungsbezogenen Vertrag ab 2026 zugesichert, der aktiv werden soll, wenn die Sperre abgelaufen ist.
Ausstiegsklauseln: Möglichst hoch ansetzen oder besser noch komplett ausschließen. Leipzig hat z. B. bei Upamecano eine viel zu niedrige Klausel akzeptiert – Bayern hat zugeschlagen, und RB hatte kaum Einfluss. Der HSV hatte bei Papadopoulos oder Holtby zwar hohe Gehälter, aber keine wirksamen Klauseln eingebaut – am Ende gingen sie ablösefrei.
Klauseln bei Abstieg in 2. Liga: Besser Gehälter kürzen statt vertraglich fixierte Ablösen oder Optionen. So bleibt der Spieler bezahlbar, auch wenn es runtergeht. Köln konnte Jonas Hector so halten, weil er zwar in Liga 2 weniger verdiente, aber trotzdem blieb. Schalke dagegen musste nach dem Abstieg 2021 fast alle Spieler abgeben, weil die Verträge nicht passten. Beim HSV gab es nach dem Abstieg zu viele Profis mit Erstligagehältern (Papadopoulos, Hunt), die in Liga 2 kaum vermittelbar waren – finanziell ein Riesenproblem.
Treue- und Leistungsprämien: Beispiel Union Berlin: Spieler wie Trimmel oder Knoche blieben, weil sie mit Erfolgsprämien fair bezahlt werden, ohne dass die Grundgehälter explodieren. Der HSV zahlte dagegen jahrelang hohe Fixgehälter ohne Anreizsystem – man denke an Lasogga, der Millionen kassierte. Erst mit jüngeren Spielern wie Remberg oder vorher schon Benes setzt man stärker auf leistungsabhängige Komponenten.
Leihen: Freiburgs Modell mit Kevin Schade: erst Leihe nach Brentford, dann Pflichtkauf – finanziell und sportlich sauber geregelt. Der HSV war hier oft zu passiv: Spieler wie Wood oder Kostic wurden verliehen, aber ohne zwingende Kaufpflicht. So hatte der Klub hohe Restkosten und verlor Zeit. Positiv dagegen: die jüngere Leihe von Reis, die in einen festen Transfer überging.
Talente: Mainz hat bei Boëtius oder Onisiwo früh auf lange Verträge gesetzt. So konnten sie entscheiden, wann verkauft wird – und nicht der Spieler oder der abgebende Großklub. Der HSV hat sich bei Spielern wie Demirbay oder Waldschmidt zu früh getrennt, weil keine klare Vertragsstrategie bestand. Beide entwickelten sich anderswo und spülten Millionen in fremde Kassen, während der HSV leer ausging.
Und am wichtigsten: frühzeitig verlängern. Spätestens zwei Jahre Restlaufzeit – sonst muss man verkaufen. Freiburg macht das seit Jahren konsequent und erzielt so regelmäßig Millionen mit Transfers, ohne komplett ausbluten zu müssen. Der HSV dagegen hat in der Vergangenheit oft genau diesen Zeitpunkt verpasst: Bei Spielern wie Çalhanoğlu oder Heung-Min Son lief der Vertrag nur noch kurz, am Ende musste man sie unter Wert ziehen lassen. Spieler wie Holtby, Hunt oder van Drongelen gingen später ablösefrei, weil zu spät reagiert wurde. Andererseits: Bei Daffeh gelang es, rechtzeitig zu verlängern und den Spieler längerfristig zu binden – ein Beispiel, wie man es NICHT machen sollte.
Für den HSV heißt das: nicht darauf hoffen, dass alle bleiben, sondern Abgänge steuern. Wenn einer geht, dann zu unseren Bedingungen. Ganz verhindern kann man Wechsel nicht, aber man kann zumindest den Zeitpunkt und den Preis festlegen – siehe Freiburg, siehe Union. Genau das muss unser Weg sein.
Wenn es nach mir ginge, würde man Leopold Querfeld für die dramatische Schauspieleinlage verwarnen. Das muss irgendwann mal aufhören. Mit Sport hat es jedenfalls nichts zu tun!
Ansonsten halte ich es für ganz richtig, dass der HSV zunächst den Fokus auf die Organisation der Defensive legt. Daher halte ich den Umstand, dass wir zu diesem Zeitpunkt der Saison erst 2 Tore geschossen haben, für relativ belanglos. Selbstverständlich muss daran auch gearbeitet werden. Das hat wohl auch jeder kapiert.
Dieses peinliche Opfergehabe ist eines Vereins wie dem HSV absolut unwürdig.
Zwei Spiele Sperre sind der Minimal-Standart für „Rohes“ oder „Rücksichtsloses Spiel“. Auch handelte es sich nicht um eine Fehlentscheidung im eigentlichen Sinne. Ich halte die rote Karte weiterhin für vertretbar, insbesondere wenn man sich die Wiederholung im Spielgeschwindigkeit anschaut.
Hätte Vieira Querfeld tatsächlich am Schädel getroffen, reden wir hier über vier oder fünf Spiele.
Was hier viel zu kurz kommt:
Muheim hätte nach 75 Minuten gut und gerne gelb/rot sehen können. Ebenso Philippe, wäre er beim Elfmeter folgerichtig verwarnt worden.
Die Schimpferei über Schiedsrichter und DFB ist langsam echt unangenehm.
Der Einspruch des HSV ist ein Muss. Ich hatte gleich geschrieben, dass der Berliner, wenn überhaupt, in Brusthöhe getroffen wurde, aber hat seine Birne gleich in die Hände getaucht, als ob er da schwer gezeichnet wurde. Diese elenden Schauspieler – ich finde da keinen Gefallen dran, auch wenn ein Hamburger sich so unterirdisch benehmen würde.
Spannend finde ich gegen M05, wie unser Team sich ohne Viera einstellt und ob es auch ohne ihn geht, gut geht!
Vieiras Einlage war doch ebenso billig, eine Verletzung vorzutäuschen, um einer Strafe zu entgehen. Er wusste vermutlich selbst, dass er zu wild in den Zweikampf gegangen ist.
Davon ab ist es lieder inzwischen Usus, dass nahezu jeder Profi auch gleichzeitig Schauspieler ist. Und wenn einer mal nicht direkt hinfällt, so wie Demirovic gegen Köln, beschweren sich die Leute dann noch, dass es trotzdem (zurecht in diesem Fall) Elfmeter gibt.
Zwei Spiele halte ich für ein solches Einsteigen angemessen. Vieira zieht zwar noch zurück, aber das Foul war einfach nur dumm. Als Opfer der Regelauslegung sehe ich ihn daher nicht
Einspruch wurde abgelehnt, es bleibt bei 2 Spielen Sperre.
War zu erwarten und ist auch ok. Wenn rot, dann 1-2 Spiele Sperre ist legitim.
Bitte bitte, jetzt nicht wieder jammern wie unfair alles ist und sich öffentlich als Opfer des ach so bösen DFB hinstellen. Das wäre peinlich.
Ihr wisst doch, welche Emotion nachweislich die meisten Klicks und Reaktionen im Netz generiert, oder?
Nicht Optimismus, Euphorie, Begeisterung. Auch nicht Trauer oder Verzweiflung.
Nein, es sind Wut und Empörung. Mit Wut bekommst du Reichweite. Manche bedienen dies eher unbewusst, andere spielen sehr berechnend und perfide damit.
Wie komme ich darauf?
Zwei Spiele Sperre für Vieira. So sind die Regeln.
Puh, hier wird die HSV Flagge etwas zu hoch gehängt. Für mich eine klare Rote bei dieser Karate Kid Einlage.
Wenn er dann selbst verletzt auf dem Boden liegt muss sein Einsteigen ohne den Ball zu treffen doch heftig gewesen sein.
Bei jedem anderen Verein würde es heissen, dumme Aktion, nächstes Mal bitte besser.
Beim HSV wird die Welt verklagt, Lerneffekt für die Spieler Null Komma Null.
Viera wollte den Ball eher erreichen als Querfeldt, da konnte man sehen, dass er niemals rücksichtslos den Gegenspieler verletzen wollte und bitte nicht mehr draus machen wollen. Er zog sogar zurück, wenn auch wohl zu spät. Aber dann die Schauspieleinlage von Querfeldt, nein danke. Das ist in der Bundesliga eine von den Spielern liebgewordene Unsitte. Das siehst du in der Premier League so in der Regel nicht. Ich bin öfter bei Heimspielen von den Spurs, da bleibt so schnell keiner liegen.😃 Aber 2 Spiele Sperre gibt es wohl nach jeder roten Karte. Dann ist es eben so. Viera kann die Zeit nutzen, seine hoffentlich kleine Verletzung richtig auszukurieren.
Wie schon geschrieben, von der Leistung her am Sonntag ein kleiner Mutmacher, da der HSV mal über 90+x die gesamte Spielzeit sogar mehr als konkurrenzfähig war.
Trotzdem möchte ich keine Prognosen über den weiteren Saisonverlauf anstellen, dazu sind die Jungs meiner Ansicht nach noch zu sehr schwankend in ihren Leistungen und „in den Extremen“ unterwegs:
Man hielt nach beschi…ener Vorbereitung zwar 2x die Null, schoss aber auch 4x kein Tor.
Natürlich hätten sie in Berlin auch gewinnen können, aber geht der Elfer rein, wäre es einmal mehr dahin gegangen oder fängt man sich vor Spielende noch einen, hätte man auch fragen können, gegen wen sie auswärts überhaupt noch punkten wollen.
Nach der Niederlage in München waren die 4 Punkte fast schon Pflicht, um nicht vollends den Anschluss zu verlieren.
So gebe ich für meinen Teil gerne zu, überhaupt nicht einschätzen zu können, wie die Saison nun verläuft.
Da wandelt die Presse auch zwischen den Extremen: Selbst nach dem Spiel gegen Heidenheim aufgrund der zugelassenen Chancen noch „Kanonenfutter“, jetzt ernst zu nehmender schwer bespielbarer Gegner.
Das geht mir ehrlich alles ein wenig zu schnell.
Die Analyse von Mats/Scholle so gut/fundiert, dass man das
voll unterschreibt..
Einziger Punkt:
ich plädiere deutlich für einen Ersatz von Muheim durch Capaldo.
Die Muheim-Seite ist defensiv als Schwachpunkt zu leicht erkennbar
und offensiv findet er nicht statt.
Bei Ausfall Omari sind nur noch 2 „gültige“ IVs da -> Vusco + Ramos,
was für eine 4er-Kette spricht.
Die „automatische“ Steuerung von Lokonga ist jetzt zu Ende -> Startelf.
Sein Einsatz wurde als „fahrig“ beschrieben. Einfach nicht eingespielt.
Von der Kreativität her kommt nur Pherai als Vieira-Ersatz infrage.
Bei Nicht-Performance Lokonga vorziehen.
…………………….HF
Govilli…….Vusco……Ramos….Capaldo
………………Elfadli….Lokonga
Phlippe………..Pherai…………Dompé
……………………Glatzel
Bei 3er-Kette Fadli nach hinten; Remberg neben Lokonga
Es ist eigentlich gar nicht der Erwähnung wert, dass der HSV mit dem Einspruch zum Urteil gegen Vieira alles richtig macht. Ist aber auch kein ungewöhnlicher Vorgang. Ist ein Verein bei einem Urteil davon überzeugt, dass es zu hart ist dann kommt ein Einspruch.
Ich sehe daran nichts besonderes oder besonders lobenswertes Verhalten. Es ist im Interesse des Spielers und auch des Vereins, dass er so schnell wie möglich wieder zur Verfügung steht.
Was mich beschäftigt ist die Frage wieso Ramos im Kader war und dann auch noch für
Omari einspringen musste und wieso Soumahoro nicht im Kader stand. Sieht für mich so aus als wäre Ramos doch noch nicht so ganz aussortiert und ich würde dazu neigen ihn
jetzt zu behalten. Er ist sicher nicht der perfekte und überragende IV aber er hat eben auch Stärken, insbesondere auch beim Kopfballspiel. Mal sehen wie lange Omari ausfallen wird und ob Ramos dann für die Zeit den Vertreter gibt.
Boldt soll bei Gladbach im Gespräch sein. Das wär ja zu schön, dann hätten wir schon ein Team, das hinter uns bleibt! 😁