Vor 57.000 Zuschauern im ausverkauften Volksparkstadion hat der HSV drei ganz wichtige Punkte eingefahren – und das mit viel Willen und einer gehörigen Portion Dusel. Beim 2:1 gegen den 1. FC Heidenheim feierte der HSV nicht nur den ersten Bundesliga-Sieg seit dem Wiederaufstieg, sondern auch das Ende einer siebenjährigen Durststrecke ohne Erstliga-Erfolg. Spielerisch blieb vieles Stückwerk, es war ein wildes Spiel, bei der der HSV defensiv wackelte. Doch am Ende zählt erstmal allein das Ergebnis, das die Mannschaft von Merlin Polzin ein Stück weit durchatmen lässt. Heute zumindest. Ab morgen geht es dann darum, weiter bestehende Schwächen abzustellen.
Der HSV musste an diesem Nachmittag zunächst ohne seinen etatmäßigen Torjäger Robert Glatzel in der Startelf auskommen – das Trainerteam hatte ihn zunächst auf die Bank gesetzt. Gerade im Strafraum machte sich das Fehlen des Box-Spielers bemerkbar, denn von Beginn an fehlten die Mittel, um die dicht gestaffelte Defensive des 1. FC Heidenheim ernsthaft in Bedrängnis zu bringen. Früh zeigte sich zudem, dass die Standardsituationen der Gäste erneut eine Schwachstelle darstellten: Schon nach elf Minuten stand Muheim bei einer Ecke erneut nicht eng genug am Mann, sodass Heuer Fernandes retten musste. Auch kurze Varianten, wie sie schon St. Pauli zum 0:1 genutzt hatte, wurden vom HSV nicht konsequent verteidigt.
Der HSV gerät immer wieder unter Druck – aber Vuskovic trifft
Heidenheim suchte sein Glück vor allem über die linke Hamburger Abwehrseite, wo Elfadli gegen den pfeilschnellen Conteh kaum Zugriff fand. In dieser Phase war es einzig Torwart Heuer Fernandes, der mit mehreren starken Paraden einen frühen Rückstand verhinderte. Offensiv blieb der HSV lange harmlos. Vieira wirkte unsicher und auf den linken Fuß festgelegt, Philippe fand überhaupt nicht ins Spiel. Erst nach 20 Minuten bereitete Omari mit einem beherzten Lauf die erste Chance vor, doch Vieiras Schuss wurde geblockt. Kurz darauf erarbeitete sich Vieira den Ball im Mittelfeld, setzte Königsdörffer in Szene – doch auch dessen Versuch wurde zur Ecke abgewehrt. Aus dieser Standardsituation ergab sich die bis dahin größte Gelegenheit: Vuskovic stand völlig frei, setzte den Ball aus fünf Metern jedoch über die Latte.
Dann aber die 42. Minute: Wieder war ein Standard Ausgangspunkt. Nach mehreren Abprallern landete die Kugel vor den Füßen von Luka Vuskovic, der entschlossen nachsetzte und das 1:0 erzielte – das erste Bundesliga-Tor des HSV seit 2018. Doch fast im direkten Gegenzug unterlief ihm ein fataler Fehler, den er nur mit einer beherzten Grätsche selbst wieder ausbügeln konnte. Trotz der Führung blieb der HSV in der Defensive wackelig, gerade über die linke Seite, wo Heidenheim immer wieder gefährlich wurde. Mit einem glücklichen Vorsprung ging es in die Pause – und mit dem klaren Befund: Strukturell schwach, defensiv anfällig, aber endlich wieder effektiv.
Nach dem Seitenwechsel setzte sich das Bild zunächst fort. Heidenheim kam mutig aus der Kabine, profitierte von Hamburger Nachlässigkeiten, scheiterte jedoch erneut mehrfach am glänzend reagierenden Heuer Fernandes. Doch mitten in dieser Drangphase schlugen die Gastgeber eiskalt zu: In der 59. Minute leitete Gocholeishvili den Ball von rechts in den Lauf von Vieira, der am Fünfmeterraum Philippe fand. Mit einem feinen Kontakt drückte der Franzose die Kugel über die Linie – das wichtige 2:0 HSV.
Philippe besorgt das 2:0 – aber der HSV verpasst die Vorentscheidung
Danach wurde die Partie offener, noch etwas wilder. Der HSV gewann zunächst etwas an Sicherheit, ohne jedoch spielerisch zu überzeugen. Chancen gab es auf beiden Seiten, doch die Hamburger verpassten es, frühzeitig den Deckel draufzumachen. In der 90. Minute bot sich dem eingewechselten Baldé die Möglichkeit, eine Überzahlsituation zum 3:0 auszuspielen, doch er verzettelte sich und leitete stattdessen einen gefährlichen Konter ein, den seine Mitspieler gerade noch stoppen konnten. In der Nachspielzeit kam Heidenheim durch Kölle zwar noch zum Anschlusstreffer, mehr gelang den Gästen aber nicht.
So blieb es beim 2:1 – dem ersten Bundesliga-Sieg des HSV seit dem 12. Mai 2018. Vor den Augen jener HSV-Helden, die einst das legendäre 4:4 gegen Juventus Turin erkämpft hatten, gelang den Rothosen ein Erfolg, der vor allem eins bedeutet: endlich in der Bundesliga angekommen zu sein. Mit Glück, mit viel Abwehrarbeit – aber auch mit dem Wissen, dass diese drei Punkte Gold wert sind.
DIE SPIELER IN DER EINZELKRITIK:
Daniel Heuer Fernandes: Das war ein Spiel für ihn zum Auszeichen. „Dank“ der defensiven Unzulänglichkeiten seiner Vorderleute rettete er häufiger in höchster Not, als in der gesamten letzten Saison zusammen. Dass ihm das nur bedingt recht war, demonstrierte er, in dem er seine Vorderleute immer wieder zu organisieren versuchte – was leider nur bedingt gelang – aber auch nichts eine Kernaufgabe sein sollte. Was er machen musste, erledigte er fehlerfrei. Note: 1
Gocholeishvili (bis 86.): Er gefiel mir gut. Sehr aktiv nach vorn, defensiv stabiler als seine Kollegen auf der linken Seite. Seine Auswechslung war unnötig – und falsch! Warum das Trainerteam hier der eh schon wackeligen Defensive noch eine Stütze entriss – unverständlich. Note: 3
Warmed Omari: Gut. Wirklich, alles, was er macht, hat Hand und Fuß. Dass die Defensive des HSV heute trotzdem noch lange nicht erstligareif war, liegt an der fehlenden Abstimmung und an den vielen individuellen Fehlern seiner Nebenleute. Note: 3
Luka Vuskovic: Offensiv hat er seine gute Szene gehabt, defensiv war das nichts. Viele Stellungsfehler, noch mehr Stockfehler und Fehlpässe. Das kann er besser – wobei mir sein fehlendes Tempo Sorgen bereitet. Ganz sicher bin ich, dass wir alle aufpassen sollten, zu viele Erwartungen in diesen jungen Spieler zu setzen – auch wenn er Vuskovic heißt und heute getroffen hat. Normalerweise eine 4,5, durch den wichtgen Treffer wird es eine Note: 3,5
Daniel Elfadli: Gut, dass er wieder dabei war – dachte ich. Aber dann sah ich, wie er gegen den schnellen Conteh immer wieder Probleme hatte. Er UND Vuskovic scheint keine gute Kombo zu sein, weil sie beide nicht in der Lage sind, schnelle Gegenspieler abzulaufen. Aber: Wer soll es sonst machen? In der zweiten Halbzeit wurde er besser. Note: 4
Miro Muheim: erste Halbzeit war er im Zusammenspiel mit Elfadli und Vuskovic defensiv eine Schwachstelle. Zweite Halbzeit wurde er weniger gefordert, war aber zumeist da. Bitter ist, dass er als Standardspezialist in der Offensive auf der anderen Seite als Defensivspieler immer wieder pennt. Note: 4
Nicolai Remberg: Er ist zwar sehr robust, aber heute ohne jeden Impact auf das Spiel. Sehr viele Querpässe, zu wenig Aufbau. Note: 4
Fabio Vieira (bis 80.): Es macht Spaß, ihn am Ball zu sehen. Auch wenn er in der ersten Hälfte zu wenig daraus machte und zusammen mit den Kollegen kaum Mittel gegen die defensiven Heidenhemer fand, so ist er trotzdem ein Hoffnungsschimmer in dem weitgehend unkreativen Offensivspiel des HSV. Note: 2,5
Alexander Rössing-Lelesit (ab 80.): Schade, dass seine erste Aktion mit einem Ausrutscher zunichte ging. Er hat definitiv super Anlagen und wird, dabei bleibe ich, in einigen Jahren der am höchsten dotierte Spieler aller derer, die heute auf dem Platz standen. Aber erst dann. Das Potenzial dafür hat der schnelle Außenstürmer – aber er braucht leider noch eine Weile, bis er auch die physische Stabilität hat.
Rayan Philippe (bis 73.): Endlich trifft er. Auch wenn er heute wieder nur sehr partiell andeutete, was man sich von ihm erhofft, hat er endlich seinen ersten Treffer. Bleibt zu hoffen, dass er hier in Hamburg nicht anderthalb Jahre bis zu seiner Topform braucht, sondern jetzt mit diesem Rückenwind anfängt, sein Potenzial mehr als nur ausnahmsweise einzubringen. Und: Welche Position er erste Halbzeit spielen sollte, erschloss sich mir auch bei genauem Hinsehen nicht. Aber: Er hat getroffen. Endlich. Note: 4
Fabio Baldé (ab 74.): Gute Aktionen hinten, aber nach vorn ließ er einen blitzsauberen Konter sehr ungeschickt liegen. Das hätte die Entscheidung sein müssen. Ohne Note heute.
Ransford Königsdörffer (bis 86.): Viel unterwegs. Zumindest deutlich mehr als in München. Wirklich effektiv war es aber nicht. Note: 4
Robert Glatzel (ab 89.): Sein Wechsel kam spät – und war nur dafür gedacht, Zeit von der Uhr zu nehmen. Es ist schade, dass das Trainerteam seine Qualitäten nicht nutzt. Ebenfalls ärgerlich war, dass Glatzel in der Nachspielzeit nur die Latte traf, nachdem man gerade den Anschlusstreffer kassiert hatte. Eine Note gebe ich dafür nicht.
Jean-Luc Dompé (bis 73.): Endlich wieder in der Startelf, allerdings heute lange nicht so gefährlich, wie erhofft. Denn: Allein sein Dabeisein verändert die Balance des Gegners. Note: 4
Albert Sambi Lokonga (ab 74.): Sein Ballgewinn in der Nachspielzeit nach dem unfassbar dämlich ausgespielten Konter über Baldé war Gold wert, seine Kopfballvorlage unmittelbar danach in den Lauf der Heidenheimer saugefährlich. Eine Bundesligapremiere, die in sehr kurzer Zeit recht viele Aufs und Abs hatte. Eine Note gibt es dafür aber (noch) nicht.
DIE STIMMEN ZUM SPIEL
Daniel Heuer Fernandes: Es braucht auf diesem Niveau genau diese Mannschaftsleistung, um am Ende die drei Punkte zu holen. Wir sind froh, dass wir es heute mannschaftlich geschafft haben. Wir hatten natürlich Chancen, um auch vorher schon den Sack zuzumachen, aber vielleicht brauchte es heute auf diese Art und Weise den Sieg. Man hat heute in vielen Momenten gesehen, wofür wir stehen wollen: defensiv kompakt stehen, offensiv mit Zielstrebigkeit für Aktionen sorgen. Heute war von Beginn an mächtig Power im Stadion. Das wollten wir unbedingt für unser Spiel nutzen. Solche Siege geben uns natürlich Selbstvertrauen.
„Die Unterstützung der Fans war heute fantastisch“ Fabio Vieira
HSV.de
Rayan Philippe: Es war ein verrücktes Spiel und eine verrückte Atmosphäre. Es ist unglaublich, vor dieser Kulisse ein Tor zu schießen und dann auch noch einen Sieg zu feiern. Dafür spielt man Fußball. Natürlich wollen wir an diese Leistung jetzt anknüpfen.
Fabio Vieira: Wir sind sehr glücklich über diesen Sieg. Wir wollten unbedingt dieses Erfolgserlebnis, um das Selbstvertrauen im Team und im gesamten Club zu stärken. Die Unterstützung der Fans war heute fantastisch. Es ist toll, dass wir ihnen die drei Punkte schenken konnten. Ich gebe alles dafür, dem Team zu helfen, damit wir unsere Ziele erreichen. Das Wichtigste ist, dass wir als Mannschaft weiter hart arbeiten, um uns immer weiter zu verbessern. Das gilt für jeden Verein auf der Welt. Es gibt kein perfektes Team. Heute ist aber ein Tag, an dem wir uns auch einmal über den Sieg freuen dürfen, bevor wir uns gedanklich auf das nächste Spiel vorbereiten.
Luka Vuskovic: Ich bin sehr emotional und stolz. Auf uns, unseren Sieg und auch auf mein Tor. Es bedeutet mir sehr viel, direkt in meinem ersten Heimspiel getroffen zu haben, schließlich hat mein Bruder, der immer für mich da ist, beim HSV auch seine Geschichte. Das Gefühl beim Tor und der Jubel der Fans waren unglaublich. Ich hatte erst noch die Befürchtung, dass der Treffer wegen irgendetwas zurückgenommen werden könnte, aber umso größer war dann die Freude. Über das Tor, vor allem aber über unseren Sieg.
„Es war eine absolute Energieleistung – sowohl von der Mannschaft als auch von der Tribüne“ Merlin Polzin
HSV.de
Miro Muheim: Dieser Sieg war extrem wichtig und die Freude riesig. Die verrückte Stimmung im Stadion hat Bände gesprochen, die Fans haben uns sehr gepusht. Das Gegentor zum 1:2 am Ende nervt, aber die Hauptsache ist, dass wir gewonnen haben. Natürlich war der Druck da, der herrscht in Hamburg immer. Aber wir haben uns nicht verrückt machen lassen, haben uns sehr konzentriert vorbereitet und in vielen Phasen eine gute Leistung gezeigt.
Merlin Polzin: Es war ein Arbeitssieg, der sich nicht nur in den 90 Minuten, sondern über die Woche hinweg zugetragen hat. Die Mannschaft war sehr kritisch mit sich und hat untereinander den Austausch gesucht. Wir haben klar besprochen, für welche Art von Fußball wir stehen wollen. Die Jungs haben es heute in puncto Energie und Durchschlagskraft in den Möglichkeiten sehr gut gemacht. Dafür haben sie tagtäglich sehr hart gearbeitet. Ich freue mich sehr, dass wir die drei Punkte gegen einen Gegner, der es uns sehr schwer gemacht hat, eingefahren haben. Es war eine absolute Energieleistung – sowohl von der Mannschaft als auch von der Tribüne.
Frank Schmidt: Für uns ist die Niederlage heute schwer zu akzeptieren. Wir hatten in den ersten 25 Minuten gute Chancen, um in Führung zu gehen und haben erst in der Mitte der ersten Hälfte etwas zugelassen. Beim Gegentor ist der Freistoß nicht besonders gut getreten, aber der HSV setzt nach und macht das Tor. Fast im Gegenzug müssen wir das Tor machen, verpassen es aber, das 1:1 zu machen. In der zweiten Hälfte geht es genauso weiter und wir haben wieder mehrere Möglichkeiten. An der Anzahl und Qualität der Chancen hat es heute also nicht gelegen. Wir haben einfach viel zu wenig draus gemacht. Das 2:0 ärgert mich zudem maßlos, weil wir es nicht gut verteidigen. Dann steht es 0:2 und das macht es verdammt schwer, zurückzukommen. Dennoch ein Kompliment an meine Mannschaft, dass sie nie aufgegeben und verdient das 1:2 gemacht hat.
DIE STATISTIK ZUM SPIEL:
HSV: Fernandes – Omari, Vuskovic, Elfadli – Gocholeishvili (85. Mikelbrencis), Vieira (79. Rössing-Lelesiit), Remberg, Muheim – Philippe (73. Lokonga), Dompe (73. Balde) – Königsdörffer (85. Glatzel)
1. FC Heidenheim: Ramaj – Traore, Mainka, Gimber (68. Busch), Föhrenbach – Kerber (53. Beck), Dorsch, Schöppner (68. Schimmer) – Conteh, Kaufmann (79. Kaufmann), Ibrahimovic (79. Kölle)
Tore: 1:0 Vuskovic (42.), 2:0 Philippe (59.), 2:1 Kölle (90.+3)
Zuschauer: 57.000 (ausverkauft)
Schiedsrichter: Dr. Florian Exner (Münster)
Gelbe Karten: Elfadli, Philippe, Vieira, Remberg, Heuer Fernandes / Kölle


Als Fan bin ich etwas zwiegespalten. Obwohl ich mich über den Sieg heute freue, rückt dadurch leider ein Trainerwechsel in weite Ferne. Dies wird uns am Ende mehr Punkte kosten als man heute gewonnen hat. Polzin ist leider heillos überfordert. Man sieht es an seinen Aufstellungen, an seiner Taktik und man merkt es an seiner Körpersprache an der Seitenlinie. Nach dem Spiel gibt er dann noch Interviews zum Fremdschämen! Heute hat man es nur der Unfähigkeit des Gegners vor dem Tor zu verdanken, dass man nicht mehr Gegentore kassiert hat. Dieses Glück werden wir nicht jede Woche haben.
Nur eine Frage ans trainerteam: warum gelingt es bei einem 2:0 zu Hause gegen den stark ersatzgeschwächten Tabellenletzten nicht, Ruhe und Ordnung reinzubringen und waren die Einwechselungen von Baldé und ARL dabei wirklich hilfreich? Den Sieg verdanken wir alleine den Heidenheimer Unzulänglichkeiten. Das ist bei aller Freude erschreckend
Auch das heutige Spiel bestätigt (trotz des schmeichelhaften Sieges), dass der Klassenerhalt des HSV nur über einen Wechsel hin zu einem guten und erfahrenen Trainer führt, der das durchaus vorhandene Potenzial der Mannschaft erkennt und durch ein entsprechendes Konzept umsetzt.
So wie heute und in den Spielen davor wird der HSV in dieser Konstellation unter Polzin nicht mehr oft gewinnen.
Als entwöhnter HSV Fan erlaube ich mir mal einen Lobgesang auf die technischen Fähigkeiten eines Viera. Ich kann es kaum glauben, aber ein Spieler im HSV-Trikot kann mit dem Spielgerät umgehen. Es ist lange her, als eine gewisse Leichtigkeit im Volkspark Einzug hielt. Ich weiß aber, dass ein Spieler mit besonderen Fähigkeiten den anderen das Arbeiten unheimlich erleichtern kann. Mal sehen, wie sich das entwickelt, jedenfalls war ein Bruch im Spiel, als er ausgewechselt wurde, vorsichtig ausgedrückt.
Heuer Fernandes hat heute den Sieg festgehalten, das möchte ich bei aller Begeisterung nicht unerwähnt lassen. Gute Leistung!
Die unendlichen Defizite können in Ruhe aufgearbeitet- und zumindest eine Woche etwas entspannter gearbeitet werden.
🔵⚪️⚫️
Was hat Glatzel verbrochen? Mit Merlins Frau geschlafen? Oder was hat Königsdörffer gegen Merlin in der Hand? Das gibt es doch nicht…
Bei NDR2 sprach unser Aushilfskapitän Muheim, die Auswahl der anderen 3 würde ich gerne mal von Polzin erklärt haben, von einem sehr, sehr guten Spiel des HSV.
Ich kann wirklich nur hoffen, dass man beim HSV diesen Sieg richtig einordnet, denn die bessere Mannschaft war eindeutig Heidenheim mit einer katastrophalen Chancenauswertung. Das sollte einem wirklich zu denken geben, weil Heidenheim definitiv ein Abstiegskandidat ist.
Ich werde hier nicht einstimmen in den Tenor, diesen Sieg mal zu genießen. Der einzige wirklich starke Spieler war unser Torwart, dem ich oft genug mehr als kritisch gegenüber stehe.
Dieses sture Festhalten an Königsdörffer finde ich auch mittlerweile lächerlich, Glatzel hätte in Spielen wie heute einen wesentlich höheren Wert.
Ich freue mich über die 3 Punkte, beruhigen können sie mich allerdings in keinster Weise.
Viele User gehen offensichtlich davon aus, dass sich das Team nicht entwickelt, weil wir Heidenheim nicht dominiert- und aus der Arena geschossen haben. Ich gehe hingegen davon aus, dass dieser glückliche, aber verdiente Sieg das Arbeiten unter der Woche immens erleichtert und der Mannschaft den ganz großen Druck nimmt, vor dem nächsten Spiel. Ohne naiv und blauäugig alles schön zu reden, darf man die Augen vor den positiven Dingen nicht verschließen und annehmen die Entwicklung sei abgeschlossen.
Hoffe nur, dass Polzin Vieira auf der Zehn in der Mitte belässt, denn dort (und nicht halbrechts wie in München) gehört er hin. Ansonsten: Das 3-4-3 ist absolut ungeeignet für das Team, man merkt förmlich, wie unwohl die Spieler sich in ihm fühlen.
Glücklicher Sieg gegen überlegene Heidenheimer.
Die drei Punkte geben dem Team, dem die Verunsicherung bis Mitte der ersten Halbzeit deutlich anzumerken war, hoffentlich ein wenig mehr Selbstvertrauen.
Auch ich habe wie einige den Eindruck, dass die Jungs gefangen sind in einer Spielidee Polzins, die von allzu viel Respekt geprägt ist.
Vor dem Spiel mit einigen Fans, die z.B. auch in Pirmasens waren, sozusagen die ganz treuen, denen man hier ja gerne immer vorhält, sie würden auch den größten Mist beklatschen – und die sahen die Lage beim HSV bereits nach dem 3. Spieltags sehr kritisch:
System funktioniert überhaupt nicht, Angsthasenfußball, mangelnde Erfahrung des Trainerteams war da zu vernehmen. Tenor sogar: „Wenn sie heute auch so spielen wie bisher und verlieren, macht es keinen Sinn mit Polzin“.
Da war ich schon überrascht, wie wenig von der Aufstiegseuphorie geblieben ist.
Aber insgesamt wurde auch geäußert – vom Kader her müsste es für die Liga reichen.
In der Offensive gibt es einige Optionen, aber der gute Viera wird ja kaum unterstützt, Remberg fleißig, denkt aber nur nach hinten. Muheim kommt links nicht mehr zu Recht, obwohl sein in der 2. Liga kongenialer Partner Dompe wieder dabei war (allerdings auch noch nicht bei 100%). Links wurde von den Heidenheimer unserer Georgier immer wieder hinterlaufen und die flankten rein ohne Ende. Immerhin köpfte Vuskovic alles raus, aber 1:12 Ecken sagen vieles über den Spielverlauf aus.
Wie in der 2. Liga scheinen sie es über gute Einzelspieler richten zu müssen.
Hoffentlich verliert Viera nicht die Lust, wenn er allmählich bemerkt, dass er kaum Unterstützung im Mittefeld findet und vor allem wird nicht kaputt getreten, wobei sich einige unserer Jungs auch noch an die Intensität und Härte der Liga gewöhnen müssen.
Ich denke, Vuskovic hatte gestern nach anfänglichen Wacklern schon gezeigt, dass er die gewünschte Verstärkung im Defensivverbund ist.
Wenn er zur Winterpause wo möglich zu den Spurs zurück muss, wird es noch schwer als ohnehin schon.
Letztendlich landet man betr. der Kaderplanung (die Jungs, die gut sind, sind ja leider bald wieder weg) immer wieder bei Claus Costa, aber , auch wenn es gestern gereicht hat, bei dem aktuellen Fußball, den die Jungs spielen, inzwischen auch bei Polzin.
Mal sehen, wie sich die Dinge bis zur nächsten Länderspielpause entwickeln.
So richtig Mut gemacht hat mir der Auftritt gestern jedenfalls nicht, auch und gerade, weil sie einfach nicht mutig spielen, nur ein wenig Erleichterung – bis zum nächsten Spiel.
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Ich verstehe nicht, warum hier so viele, auch the blogfather, ständig auf Merlin Polzin herumhacken. Ja, er ist noch sehr jung, hat noch keine zig Jahre Erfahrung, und er macht noch den einen oder anderen Fehler.
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Er hat aber in sieben Monaten das geschafft, was ungleich erfahrenere und renommiertere Trainer in sieben Jahren nicht geschafft haben: den Aufstieg!
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Hannes Wolf, Dieter Hecking, Daniel Thioune, Tim Walter, Tim Walter, Tim Walter und Steffen Baumgart lassen grüßen…
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Sollte man nicht Merlins gute Leistungen anerkennen und ihm nun eine faire Chance geben? Es war doch von vornherein klar, dass diese Saison aus Abstiegskanpf besteht!
„Ransford Königsdörffer (bis 86.): Viel unterwegs. Zumindest deutlich mehr als in München. Wirklich effektiv war es aber nicht. Note: 4“
Kann man mal sehen. Für mich in München eine klare 6, gestern mehr gejoggt, trotzdem 6.
Das war heute ein guter Anfang – zumindest punktemäßig.
Allen Kritikern möchte ich heute entgegnen: Die HSV-Zeit wird kommen. In zwei bis vier Jahren werden wir wieder erfolgsorientierten Fußball sehen, der sogar konkurrenzfähig ist – aber nur, wenn wir rechtzeitig die Weichen dafür stellen!
Zumindest in der Spielerbewertung fand das peinliche Auslassen der 100%-Chance von R. Glatzel Erwähnung. Im Text sucht man diese Lächerlichkeit vergeblich, dafür bekommt ein junger Spieler wie Balde zärtlich etwas auf die Mütze! Kann man mal machen!
DHF mit einer 1 zu bewerten, ist für mich ein wenig gewöhnungsbedürftig. Ja, er hat zwei- bis dreimal gut gehalten, aber das soll er wohl auch. Die zwei Mal, bei denen er einen Ball amateurhaft in die Mitte zum Gegner abwehrte, führten nur wegen der wirklichen Drittklassigkeit des Gegners nicht zu Gegentoren. Und sein Verhalten bei Ecken erst: Man sollte bei jeder Ecke gegen den HSV einen Spieler hinter Heuer positionieren, der ihn konsequent von der Linie nach vorne schubst.
Drei Punkte, ja – aber so wird es gegen Union wieder nicht reichen und dabei denke ich wirklich nur bis zum nächsten Spiel…..
PS.Beim Lesen der oben genannten Interview-Aussage von Frank Schmidt, den ich als ausgesprochen fairen Fußballfachmann sehr schätze, fällt auf, dass eine wichtige Aussage ausgelassen wurde. Sky stellte ihm die Frage, ob er heute das Gefühl habe, einen Punkt verschenkt zu haben. Seine Antwort lautete: „Nein, ich habe das Gefühl, drei Punkte verloren zu haben, weil wir die bessere Mannschaft mit den besseren Chancen waren.“
Die 3 Punkte nehmen wir – und die Erkenntnis, dass da noch nicht viel zusammen geht (dass heute mit Glück gewonnen wurde, ist schon häufig gesagt worden – ich möchte den Blick einmal nach vorne werfen).
Ich habe Polzin dafür wertgeschätzt, dass er nach der Trainerjobübernahme drauf geschaut hat, wo die jeweiligen Spieler ihr Potential haben – und das System entsprechend angepasst hat (weg vom Baumgart-Stil). Heute wäre eine ähnliche ehrliche Bestandsaufnahme wichtig und nötig.
Die Mannschaft fremdelt offensichtlich mit dem 3-4-3-System und der entsprechenden Struktur. Es springt einem entgegen, dass es immer wieder massive Probleme gibt, von denen ich einmal zwei benennen möchte:
Abstimmung der 3-er-Kette:
Geschwindigkeit und Laufleistung nicht ausreichend:
Nun kann man argumentieren, dass es Zeit braucht, bis sich ein neues System verfestigt. Ich behaupte einmal, dass das gewählte System nicht zu den (am Ende ja doch mit heißer Nadel) verpflichteten Spielern passt. Ich denke, dass alle drei Spättransfers, dem HSV helfen können, aber dafür müssen deren Stärken besser genutzt werden.
Ich plädiere daher für die Abkehr von dem bisherigen System und favorisiere eine Umstellung auf ein 4-2-3-1, das eine bessere defensiv-offensiv-Balance mit den vorhanden „Spielermaterial“ ermöglicht.
Klar besetzte Außenpositionen in der Abwehr und die Option einer defensiveren oder offensiveren Doppel-6-Besetzung entlastet die Abwehrarbeit und verringert den „Berarbeitungsraum“ für die Innenverteidiger (und macht diese so sicherer u nd enger zusammenstehend). Hier wäre für mich Vuskovic und Omari gesetzt. Auf den Außenbahnen dann Muheim und Gocholeishvili. Auf der Doppelsechs (ggf. gestaffelt je nach offensiverer/ defensiverer Varianten) sehe ich Sambi und Remberg/ Capaldo / Elfadli. In der Defensivbewegung kann hier mit den offensiven Flügelspielern eine 4er-Kette aufgebaut werden, wenn das taktisch nötig ist. Auf den offensiven Positionen sehe Dompé – Viera – Baldé/Sahiti. Auch hier kann es taktische Optionen geben, die Positionen defensiver zu besetzen. Als Zielstürmer in der Mitte sehe ich momentan nur Glatzel (Heimspiele/ hoher Ballbesitzanteil) oder Königsdorffer/ Philippe bei intensiven Konterspiel (Poulsen keine sichere Option wg Verletzungsanfälligkeit).
So werden die entsprechenden Stärken der jeweiligen Spieler optimal genutzt und Defizite verringert, Außerdem schafft dieses Konstrukt der Mannschaft eine größere psychologische Sicherheit (auch weil es nahe am Erfolgsmodell des Aufstiegs ist).
Das wäre meine Aufstellung (Klammer die Alternative)
DHF (Peretz)
Gocholeishvili (Mikelbrencis) – Omari (Elfadli) – Vuscovics (Toru) – Muheim (Katterbach)
Sambi (Meffert) – Remberg (Elfadli/ Capaldo / Soumahoru)
Baldé (Sahiti) – Vieira (Pherai). – Dompé (Rössing-Leleisiit)
Königsdörffer oder Glatzel (Philippe / Poulsen)
Unter Trainernovize Perle Molzin wird diese Saison noch ein verdammt harter Nusskuchen.
Ich fürchte, dieses Spiel gegen limitierte Heidenheimer wird sich noch als Pyrrhussieg erweisen.☝🏼
Moin Herr Costnix, den Dreifachtorschützen von Union gegen Frankfurt Oliver Burke holten die Berliner ablösefrei aus Brämen! Der HSV holt lieber für 1. Mio einen Invaliden und verkommt so zum Gnadenhof der Liga! Danke, dass Sie unseren Verein ständig in den Medien zur Lachnummer machen! Dafür sende ich ihnen eine typische Steffen Baumgart Geste! MfG M.E.A.T.Y.
„Der Portugiese scheint das Element zu sein, das die Verantwortlichen um Costa und Sportvorstand Stefan Kuntz lange gesucht und erst am letzten Tag der Transferperiode gefunden hatten.“
So im „Abendblatt“ zu lesen.
Ja – eine wirklich gute Leistung von Viera.
Wieder einmal eine Leihe auf den letzten Drücker, die nach einem Jahr wieder geht (wo will der HSV denn die KO 20 Mio auftreiben und hat so ein Spieler überhaupt Lust, sich ständig dem Abstiegskampf auszusetzen?)
Verschwiegen wird mal wieder, das bis zum 1. September ein Kader da stand, der völlig konkurrenzunfähig eine desaströse Vorbereitung spielte und wohl nicht nur mir die Freude über den Aufstieg sukzessive in Bedenken vor der großen Aufgabe 1. Bundesliga wandelte.
Immerhin ist der 1. Sieg da, und mal schauen, wie sich die Dinge zur nächsten Länderspielpause -hoffentlich- weiter entwickeln.
Nur: Man braucht nur auf die Kapitänsauswahl zu schauen, um sehen, dass mal wieder von Costa nicht stringent gearbeitet wurde:
Poulsen nur verletzt, Capaldo (als Reis-Nachfolger angepriesen) ohne Wirkung und Form, Meffert völlig außen vor -natürlich auch Polzins Baustelle-.
Und -eigentlich mag ich Kuntz- aber mit Torungarigha hat er bereits den zweiten Neuzugang hier angeschleppt, den er aus U21 Zeiten kannte, und der sich eben nicht weiter entwickelt hat, wie auch Marco Richter. Ich hoffe, er verdient nicht auch 1,8 Mio Euro wie der Neu-Darmstädter.
Da werde ich zumindest in meiner Befürchtung bestärkt, da läuft beim HSV halt viel über ehemalige Beziehungen, Berater und sonstige Bekanntschaften, aber mit einem Auswahlprozess über konsequente Scouting-Arbeit hat das nicht unbedingt viel zu tun.
O.a. Passage zeigt, wie schon mal vermutet, bei aller hier geäußerten berechtigen Kritik insbesondere an Claus Costa – der Mann sitzt fest im Sattel und wir brauchen nicht zu hoffen, dass die Kaderplanung sich dahingehend entwickelt, dass mittelfristig ein Team aufgebaut wird.
Auch wenn der HSV heute nicht unverdient drei Punkte geholt hat, muss man einfach die Kirche im Dorf lassen und diesen Dreier wirklich nüchtern als sehr glücklich betrachten!
Was der HSV da in der Abwehr gegen den Tabellenletzten Heidenheim an Torchancen zuließ, werden andere Teams der Liga eiskalt ausnutzen!
Wenn das Spiel ganz blöd läuft, dann steht es nach 18. Minuten schon 0-3 für Heidenheim und das Spiel wäre gelaufen!
Nun gut! Das der HSV dann ansatzweise so etwas wie spielerische Linie entwickelte, war dem kämpferischen Einsatzwillen des HSV und der Jagd nach Fehlern des Gegners zu verdanken. Ansonsten fand ich die Behäbigkeit des Aufbauspiels und das bewegungsarme Spiel ohne Ball des HSV eher mangelhaft!
Schon der Fünftligist Pirmasens wunderte sich im DFB Pokalspiel über die mangelnde Geschwindigkeit des HSV. Bisher hat sich diesbezüglich nicht viel getan.
Beamtenmäßig möchte man im Spielaufbau lieber den Ball verwalten, als mutig und schnell in das letzte Drittel spielen.
Vertikale Bälle zwischen die Ketten waren wie in Liga2. nicht zu sehen. Wenn der HSV gefährlich wurde, dann meist über die Flügel.
Große Lichtblicke waren heute für mich Heuer Fernandez und die Leihspieler wie Vieira, Gocholeishvili und Vuskovic. Letzterer hatte zwar auch seine Bolzen im Spiel, bügelt die aber mit seiner schnellen Handlungsfähigkeit meist selber wieder aus!
Das offensive Mittelfeld ist mir bis auf wenige gute Ansätze immer noch zu statisch und ideenlos. Okay, der HSV wird in dieser Saison nicht mehr so häufig das Spiel machen müssen.
Das Umschaltspiel bzw. die diversen guten Konter, die man hauptsächlich in der 2. HZ hatte, wurden nicht zielstrebig genug vorgetragen. Das muss viel besser werden!
Rössing-Lilifee ist zwar schnell u. trickreich, aber nicht robust und zielstrebig genug.
Ein Sturmtalent wie Otto Stange beispielsweise, hätte die Konter sicherlich nicht schlechter verarbeitet? Stange hat aber auch keine 3. Mio. gekostet, daher verleiht man ihn lieber und lässt alibimäßig einen Norwegischen- Jugendkicker ran – verstehe einer den HSV?
Gewonnen! Das ist es, was zählt.
Wer seine Chancen nicht nutzt, gewinnt nicht. So war es gestern bei Heidenheim. Entweder hat DHF das Tor verhindert oder der Schuss ging daneben.
Ich fand den HSV verbessert – wozu allerdings auch nicht viel gehörte. Vieira ist ein echter Gewinn. Vuskovic ist 18 Jahre. Ich fand ihn erstaunlich stabil. Omari fand ich auch gut.
DHF war gut, hat sich aber völlig dumm und unnötig zum Schluss eine gelbe Karte abgeholt.
Es bleibt merkwürdig, dass Glatzel hinten in der Reihe steht. Er kam sehr spät und wurde vom Publikum gefeiert.
Zwei schöne Tore des HSV. Wer mehr Tore schießt als der Gegner, gewinnt verdient.
Das Spiel des HSV muss noch viel, viel besser werden. Aber die drei Punkte sind im Sack.
Ganz ehrlich: ich fand die Niederlage der Kölner gestern überzeugender als unseren Sieg. Bei denen erkenne ich ein funktionierendes System , das jeden Spieler im Kollektiv besser macht. Da kann eine Niederlage mal vorkommen, ohne dass man sich gleich ums große Ganze sorgen muss. Das ist bei uns genau umgekehrt
Sorry, aber auch hierfür ein eigener Beitrag, weil ich irgendwann in der Irrenanstalt lande, wenn bei jeder kleinsten Gelegenheit der Ball zur Ecke geklärt-, oder abgefälscht wird. 12 Ecken, von denen mindestens 5 locker vermeidbar sind. Natürlich, lieber eine Ecke des Gegners, als ein freies Zuspiel, logisch. Dennoch gilt es zwingend Ecken zu vermeiden. Bei derer zwölf für den Gegner ist das eher nicht optimal gelungen.
Ja klar.
Der Sieg steht im Vordergrund. Die drei Punkte sind wichtig. In der Hinrunde müssen so viele Punkte her wie möglich. Es wird nicht zum Klassenerhalt reichen, wenn man in der Rückrunde der Musik hinterherlaufen muss.
Polzin hat die „Donauversickerung“ des Spielflusses gestoppt, indem er Vieira nicht auf der Außenposition hat vertrocknen lassen. Dies aber als „Kniff, mit dem er Heidenheim reinlegte“ (Springer-Boulevard) zu bezeichnen, ist lächerlich!
Jeder normale Trainer (auch ohne Tablet/Laptop) muss erkennen, das Vieira außen keinen Nutzen hat. Die Maßnahme war ohne Alternative. Das hat nun wirklich jeder erkannt. Das war kein „Kniff.“ Hätte Polzin das nicht gemacht, wäre er „gekiffen“ gewesen.
Leider hat Polzin nur das gesehen. Die Unsinnigkeit der Dreierkette hat er noch nicht erkannt. Hier ist er auf dem Weg nach Schilda.
Niemand braucht sich zu wundern, dass Elfadli nicht funktioniert, wenn er nicht auf seiner besten Position spielen darf.
Ich kann das überhaupt nicht nachvollziehen. Zumal die Dreierkette sich seit einem Vierteljahr nicht eingespielt oder halbwegs bewährt hat.
Grönemeyer würde fragen: „Was soll das?“
Dazu kommen Wechsel zur Unzeit. Warum nimmt Polzin der Mannschaft das bisschen Qualität, das sie hat, als das Spiel noch längst nicht entschieden war?
Was Baldé und Matthäus-Lessellitt „dahingezaubert“ haben, war schwer zu ertragen.
Warum wechselt man beide so früh ein, obwohl man wissen muss, dass das die Qualität der Mannschaft – zumindest derzeit – nicht hebt und Heidenheim in die Karten spielt?
Und warum darf Glatzel in so einem Spiel nicht viel viel früher ran? Zumal Königsdörffer nicht überzeugt hat.
Man gewinnt den Eindruck, die jungen Laptoptrainer machen bestimmte Sachen nur deshalb, weil sie nicht mit dem vermeintlich weniger fachkundigen Mainstream mitschwimmen wollen. Auch wenn bestimmte Maßnahmen noch so offensichtlich daneben sind. Die Trainer wollen „Füchse“ sein und ignorieren die einfachsten Sachen.
Ein zweites Mal geht es mit diesem „Defensivsystem“ und der Wackelabwehr in der Bundesliga nicht gut. Dabei sind die zur Verfügung stehenden Defensivspieler nicht so schlecht, wie sie in dieser komischen Kette aussehen.
Der erste Sieg war gut und notwendig. Dazu kann man dann auch allen Beteiligten gratulieren. Im Sport zählen Ergebnisse.
Aber da war noch viel hausgemachtes Wasser im Wein. Viel zu viel. Völlig unnötig.
„Nein, ich habe das Gefühl, drei Punkte verloren zu haben, weil wir die bessere Mannschaft mit den besseren Chancen waren.“ (Heidenheims Trainer Frank Schmidt)
Mehr braucht man nicht zu sagen…auch die jeweilige Statistik gegen eine enorm ersatzgeschwächte Rumpfelf von der Ostalb spricht für sich… man hatte mehr Glück als Verstand gestern…ansonsten war das nichts…
Diese Abwehr ist und bleibt das Sorgenkind. Polzin schafft es nicht, die Abwehr zu stabilisieren. Da ist hinten kein Turm in der Schlacht. Kein Dirigent. Keiner, vor dem die Stürmer des Gegners Angst/Respekt haben. Auch Vuskovic wird das nicht sein. Er hat genau wie Muheim seine Stärken eher offensiv. Defensiv in ihrer Kernkompetenz sind beide viel zu schwach! Auch Elfadli hinten mittlerweile viel zu anfällig und wacklig. Einzig Omari halbwegs solide. Auf Tohuwabohu brauchen wir gar nicht erst zu hoffen. Es bleibt dabei: Costa ist es wieder nicht gelungen, die Defensive entscheidend zu verstärken. Das wird die Achillesferse, die dem HSV im Abstiegskampf das Genick brechen wird. Wenn Heidenheim schon locker 5, 6 Tore gegen den HSV hätte schießen können, werden das stärkere Gegner mit Sicherheit schaffen.
Drei Punkte, das ist das Positivste an diesem Spiel. Vieira gefiel mir gut und auch Omari. Königsdörffer hingegen war bis auf seinen guten Lupfer wieder ineffizient .
Das Spielsystem ist nicht passend für das HSV-Team, dabei bleibe ich .
Dass sich der Heidenheimer Trainer ärgert, ist mehr als verständlich, bei dieser Chancenflut.
Wir dürfen uns heute über den ersten Sieg in der Bundesliga nach 7 langen Jahren freuen! Das tue ich auch!
Wenn wir jedoch nur auf Glück, die Unzulänglichkeiten des Gegners und ein paar gute Paraden unseres Keepers setzen, und viel mehr war da heute lange nicht, wird es für unabsehbare Zeit der letzte Sieg gewesen sein.
Besonders erschreckend der Start, der eher einem Schwimmverein glich als einer engagierten Heimmannschaft im Profifußball.
Und nachdem man es irgendwie zu 2 Toren geschafft hat, bettelt man um den Ausgleich, verstärkt durch teils völlig unverständliche Auswechslungen.
Da mit diesem Sieg personelle Veränderungen (Trainer und dessen Taktik, Aufstellung, Auswechslungen) erstmal nicht zu erwarten sind, bleibt nur die Hoffnung, dass die so oft zitierte Entwicklung im Schnelltempo vorangeht. Ansonsten fehlt mir weiterhin jede Fantasie, wie man gegen irgendeine andere Truppe, so diese denn nicht ähnlich ersatzgeschwächt antritt wie die Heidenheimer heute, gewinnen will.
Machen wir uns nichts vor, das wird diese Saison ganz schwer mit dieser Truppe und dem Trainer die Klasse zu halten. Gegen das schlechteste Team der Liga wird nicht überzeugt, das sagt alles. Gegen jedes andere Team verlieren wir dieses Spiel mit mindestens 4 Gegentoren. Da sind Unmengen an individuellen Fehlern gewesen und teilweise wirkte es wie ein Hühnerhaufen in der Abwehr. Man sieht bei einigen Spielern viel Potential, aber ich bezweifle ganz stark das Merlin das hinbekommt. Ich sage ganz klar, so geht es direkt wieder in Liga zwei. Ich hoffe ich irre mich.
Torunarigha/Muheim funktioniert nicht, Soumahoro/Muheim funktioniert nicht, Elfadli/Muheim funktioniert nicht.
Wer ist denn jetzt das Problem?
Hauptsache 3 Punkte.
Aber:
Es gibt noch sehr, sehr viel zu tun.
Teilweise essentials:
1) Die Abstände
Stimmten speziell in HZ 2 überhaupt nicht. Gerade zwischen Kette und ZM waren da teilweise viel zu große Räume, die Heidenheim bespielen konnte. Andere Mannschaften hätten uns dafür hart bestraft.
Besonders verwerflich, wenn man extra ein System wählt, um das Zentrum zu verdichten. Ein Rambo Rumpelberg muss lernen, dass sein einziger Skills das Zerstören, Zulaufen, Zustellen ist.
2) Zuordnung bei Standards
Muheim, den ich in Liga 1 generell für vollkommen überfordert halte, steht regelmäßig viel zu weit weg vom Gegenspieler. Das geht gar nicht.
Für ihn muss asap Katterbach ran, Muheim fehlt einfach die Qualität, gerade defensiv. Das fällt auf der Schiene natürlich besonders stark ins Gewicht, er kann das nicht. Da brauchst du ein Laufwunder wie Gocholeishvili auf rechts, der es ordentlich gemacht hat.
3. Konter ausspielen
Fahrlässigkeiten stapelten sich wie die Vergehen von Trump bei den kümmerlichen, dilettantischen Versuchen von Rössing, Philippe, Baldé und Glatzel, in HZ2 selbst bei Überzahl Konter sauber auszuspielen.
Das geht in unserer Situation als Team, das HAUPTSÄCHLICH auf Umschaltspiel und Konter angewiesen sein wird gegen 4/5 der Gegner überhaupt nicht.
4. Elfadli…
…fehlt Speed und Antritt. Das überforderte Rotbäckchen war blöd genug, ihn gegen den schnellen Conteh zu stellen. Ist der noch ganz dicht?
Positiv:
1.
Vieira …
….ist der beste Fußballer seit Ewigkeiten, technisch nochmal ein Level über Rafa. Wahnsinn.
Sobald er ging, war jegliche Struktur weg.
Die Heidenheimer Krautbauern haben ihn ordentlich bearbeitet, hoffentlich wird er nicht von Baumi Ostgarts Vandalen gleich am nächsten Spieltag kaputtgetreten.
2.
Gocholeishvili…
…hat es sehr ordentlich gemacht, unglaubliches Laufpensum, immer anspielbar.
Gegen Union muss eine deutliche Steigerung her, vor allem im Defensivverhalten bei Standards, bzgl. Abständen und sauberem Ausspielen der Konter.
Die Einzelkritik finde ich bei allen Spielern außer bei DHF als zu negativ bewertet! Eine Note besser für alle Spieler wäre nicht verkehrt.
Die gesamte Mannschaft war positiv eingestellt und kämpferisch. Eine gewisse Unsicherheit war am Anfang festzustellen aber man konnte im Laufe des Spiels klar erkennen, dass die gewisse Bewegungsabläufe und das Zusammenspiel langsam aufeinander mannschaftlich abgestimmt werden.
Die Aufstellung war klar auf ein mögliches Übergewicht im Mittelfeld abgestimmt und nach vorne hat sich dies auch positiv ausgewirkt.
Ein guter Rückhalt durch HDF war immer gegeben und zeigt, dass der Trainer die Nr.1 richtig ausgewählt hat.
Was klar erkennbar war, ist dass Geschwindigkeit beim Umschaltspiel deutlich zugelegt hat, Philippe und Rössing-Lelesit haben sich stark präsentiert und Vieira nimmt zusehends die Stelle von Reis ein und präsentierte sich ein ums andere Mal als Leader und Spielgestalter.
Das Spiel hat mich heute wirklich positiv überrascht und ich denke, dass diese Mannschaft mit der Spielidee von Polzin sich noch steigern kann und sich auch gegen andere Mannschaften behaupten kann.
Die Backups waren letztlich in der Lage, nicht hinter ihren Vorspielern zurück zu stehen.
Gut gemacht.
Nur der HSV!
Königsdörffer eine 4? Das war wie gegen München eine 6-. Der gehört auf die Bank.
Sollte Merlin Polzin am 28.10.25 im DFB Pokal Spiel gegen Heidenheim immer noch auf der Bank des HSV sitzen, dann wird er mit seinem Team eine bessere Leistung als die gestrige benötigen!
Bis dahin sind es noch vier Ligaspiele gegen Union, Mainz, Leipzig und Wolfsburg, die ich bis auf das Spiel in Berlin nicht wirklich als gewinnbringend für den HSV einstufen möchte. Wenn es dann im Pokal die mögliche Revanche gibt und mit Köln der Mitaufsteiger im Volkspark vorstellig wird, kann es für das Trainerteam schon Anfang November sehr unangenehm werden.
Die Mannschaft des HSV muss sich zügig weiterentwickeln und dringends die Abwehr stabiler bekommen. Ein schnelles, zielstrebiges Umschaltspiel erkenne ich nur in einigen sehr wenigen Ansätzen und muss auch dringlichst verbessert werden!
Intensiviert muss auch die Passgeschwindigkeit und das Spiel ohne Ball. Sollte der HSV sich diesen schmeichelhaften Sieg gegen Heidenheim mal wieder schöner reden als er war, werden wir nicht erst zur Winterpause die Trainerfrage stellen müssen!
Wir waren schlechter als das vermeintlich schwächste Team…UND…
…haben gewonnen.
Schon deshalb werden aus den offensichtlichen Fehlern
KEINE Konsquenzen gezogen.
Es war das 8./9. Spiel, wo das 3/5-System nicht hingehauen hat.
Selbst Schmidt switched von 3er- auf 4er-Kette.
Zugegeben: die positionsmäßigen Schwachstellen sind nicht so leicht
zu beheben.
Vuscovic def. schwach – wird man aus ideologischen Gründen so belassen.
Und Schmidt wird nicht der letzte Trainer gewesen sein, der sagt:
wir kommen über die Muheim-Seite. Der kann nicht verteidigen.
Konterfußball wird nicht zu Ende gefahren. Es fehlt auch schon der Anschub
aus der Mitte.
Deshalb unbedingt Elfadli nach vorne. Lokonga bleibt ein Fragezeichen,
muß aber weiterhin ausprobiert werden.
Das einzig Positive von den Trainern: sie haben Vieira vom Abstellgleis
geholt.
Ansonsten… hanebüchene Wechsel. So wie bei Walter. Der hat immer
Dompé runtergenommen, wenn er in Fahrt kam.Auch bei Polzin sorgen
die Auswechselungen für Verschlechterung.
Motto: Hauptsache Frischfleisch.
Wird es einen Sytsem-/Taktikwechsel nur mit einem anderen Trainer geben?
Wenn wir so gg Baumgart spielen, kriegen wir einen auf die Mütze.
Union wird uns mit der Heidenheim-Leistung sowas von den Ars…. versohlen. Aber wir sind ja „maximal motiviert“ !
Die Mannschaft hat sich in den letzten Spielen im Defensivbereich nicht ein Stück verbessert. Und wenn man gestern im Stadion gesehen hat, wie von links und rechts die Flanken nahezu ungehindert in den Strafraum flogen und auch aus der zweiten Reihe unbedrängt geschossen werden konnte muß man sich einfach fragen, ob das der richtige Ansatz ist.Der HSV hat gestern gekämpft und die Spieler haben alles reingeworfen – aber es fehlte jegliche Offensivabstimmung und es tat einem weh, wenn die Außenspieler gestartet sind aber wieder kein Ball bei ihnen angekommen ist, weil man entweder wieder einmal querpassen musste (?) oder aber mal wieder aus der Abwehr raus einen Diagonalpass versucht hat. Ich glaube aber die kann nur Vieira. Wenn man realistisch ist hâtte der HSV zur Pause zurückliegen müssen beziehungsweise am Ende verlieren, wenn Heidenheim auch nur einen treffsicheren Stürmer gehabt hätte. Dieses Glück werden wir gegen andere Mannschaften wohl nicht haben. Daher meine Angst um diese Abwehr-Formation.
Ein Schlüssel zum Klassenerhalt wird sein, Muheim auf links zu ersetzen.
Er ist heillos überfordert mit Liga 1.
Und er ist kein Schienenspieler wie Gocholeishvili.
Das merkt jetzt langsam auch Dompé, der in Liga 2 von Muheim gut eingesetzt wurde. Das passiert jetzt kaum noch, weil Muheim voll damit beschäftigt ist, defensiv nicht völlig unterzugehen (und natürlich damit, bei gegnerischen Standards so weit weg vom Gegenspieler zu sein wie Putin vom Friedensnobelpreis).
Das Ganze kombiniert mit dem langsamen Elfadli als LIV – und der Gegner hat einen Freifahrtschein für die rechte Seite.
Die Lösung ist Kater Bach, der MM fußballerisch, läuferisch und auch sonst in allen Belangen überlegen ist.
Gerade im 343 ist die Qualität der Schienenspieler eminent wichtig.
Hier auf einen Muheim zu setzen, ist fahrlässige Kaderplanung. Abermals.
GRINS, das glaubste doch selbst nicht hier im Superexpertenchat…..gibt doch viel weniger Likes, wenn man sich trotz überschaubarer Leistung über einen Sieg freut…….viel geiler ist doch zu schreiben, alles nur Spielglück gegen eine Oberligamannschaft……die zu dämlich waren, den besonders schwachen HF zu überwinden, der vor sich eine Landesligatruppe als Abwehr hatte…..gibt mindestens 15 Likes 😉
Diese Aufteilung von Offensiv- und Defensivspielern ist richtig. Das war, endlich, mal vernünftig.
Und bei aller Liebe: Es muss möglich sein, mit nur einem echten DM und 5 weiteren Defensivleuten den Laden hinten dicht zu kriegen. Nicht gegen Bayern. Aber gegen Heidenheim, Augsburg, Pauli. Auch nächste Woche in Köpenick. Dass das weiterhin nicht klappt ist erschreckend, und für mich der größte Negativpunkt für Polzin. Das darf nicht sein, dass muss im Training gelöst werden, in den nächsten paar Wochen, sonst bleiben das die einzigen drei Punkte, und wir suchen einen neuen Trainer.
Im Übrigen sehe ich keinen Grund zu Feiern, außer die Turinmannschaft.
Wichtiger Sieg!
Nicht mehr aber auch nicht weniger!
Ich hoffe das der Sieg der Mannschaft Selbstvertrauen gibt.
Bitte in Berlin genau da ansetzen.
Was wünschen wir uns? Am liebsten Talente aus dem eigenen Nachwuchs, die es in die Bundesliga schaffen. Am liebsten Hamburger Jungs, die für den Verein brennen. Klar, man muss ein bisschen Geduld haben.
Ich drücke unserem Trainerteam weiterhin die Daumen!
8 Minuten Nachspielzeit+ zusätzlich nachgespielte Zeit. Das hat mich veranlasst zu recherchieren, aus welcher Hölle diese bemerkenswerten Spielzeiten kommen.
Schiedsrichtersprecher Feuerherdt dazu: „Für jeden Wechselslot und jedes Tor werden grundsätzlich pauschal 30 Sekunden veranschlagt – es sei denn, der tatsächliche Wert weicht deutlich davon ab. Die Zeit, die für Verletzungsunterbrechungen, On-Field-Reviews, längere VAR-Checks und äußere Einflüsse […] verloren geht, wird in Echtzeit nachgespielt. beispielhaft Pyrotechnik oder Personen auf dem Feld, also Flitzer. Der VAR-Assistent sammelt all diese Zeiten in beiden Halbzeiten und ermittelt daraus jeweils die sogenannte technische Nachspielzeit.“
OK, verstanden. Dann komme ich auf 3, vielleicht 4 Minuten. Aber 8+ 2? Dann sollen sie sagen, dass sie mehr Spannung und Tore wollen, geschenkt.
https://www.n-tv.de/sport/fussball/DFB-reagiert-umgehend-auf-Nachspielzeit-Vorwuerfe-article25986667.html
Mit 16 Punkten nach der Hinrunde kann man noch hoffen in der Rückrunde um den Verbleib in der Liga mitzuspielen.
Frage mich nur, wo sollen die noch fehlenden 12 Punkte herkommen.
Welches Team kann es wie der FCH fertigbringen, fünf klare Torchancen auszulassen.
Um es vorweg zu sagen, ich freue mich über jeden Punkt, den der HSV auf die Habenseite bringt. Dennoch seit gestern bin ich geerdet. So wird es nichts, schon gar nicht bei den Eisernen. Dann Mainz, dann…..
Aber gut, wollen wir mal mit hüpfen, bis wir auf den Mors fallen.
Unsere A-Jugend (U19) hat heute im 6. Spiel den 6. Sieg geholt und führt in ihrer Gruppe deutlich.
Wenn man sich die Spiele der beiden nächsten Gegner des HSV an diesem Wochenende anschaut und dann die miese Leistung des HSV unter Polzin zugrunde legt, dürfte es nächstes und übernächstes Wochenende aber mal gar nichts zu holen geben für unsere Trümmertruppe. Ich tippe:
Union – HSV 3:0
HSV – Mainz 1:4
# Polzin und Costa RAUS
Ich habe die erste Halbzeit von Union in Frankfurt gesehen. Sehr gutes Pressing der Berliner, das sie gegen uns sicher noch intensivieren werden. Spielerisch aber nicht so doll, vor allem starke Konter. Der Schotte Burke ist eine Naturgewalt…seine Torstatistik über die Jahre aber nicht. Mit 3 Toren hat er bereits seinen Saisonschnitt abgeliefert.
Was man auf keinen Fall machen darf: so wie Frankfurt uninspiriert und müde in ihrer Spielhälfte rumdaddeln. Dann fressen sie uns auf.
Gegen Heidenheim hat Polzin einen Sechser geopfert, um Vieira ins Zentrum zu ziehen und mit Philippe einen weiter Offensivmann zu bringen. Mehr offensive Power…aber auch mehr defensive Anfälligkeit. Das werden die Trainer in Berlin wohl kaum wiederholen.
Ich schätze, die Strategie wird heißen: „Wie in Gladbach, aber jetzt mit Vieira und Dompé in der Offensive!“. Also der RA raus, Vieira wieder auf halbrechts. Philippe kommt besser in Form, ihn würde ich als Spitze für Königsdörffer bringen.
Auf der Sechs dann Remberg und wohl erstmal Capaldo, später Lokonga.
Hinten hoffe ich nur, sie werden nicht Torunarigha links neben Vuskovic stellen. Zwei Wackeldackel kann keine Kette verkraften. Bei Vuskovic hat hoffentlich nur der erste Heimauftritt vor den Augen der Familie für Nervosität gesorgt. Nochmal: der Junge ist 18 Jahre alt! Dass man ihn auch noch gleich zum AbwehrCHEF gemacht hat, ist eigentlich zuviel Druck auf einmal.
Wahrscheinlich will man ihn wegen seiner Größe und Körperlichkeit im Zentrum der Dreierkette haben. Zumindest das Kopfballspiel klappte ja auch gut.
Glückwunsch zum Sieg, der freut mich sehr, unabhängig davon, dass er echt auch glücklich war (aber nicht unverdient).
Nur eine Randnotiz, aber mir fiel auf, dass Philippe nach seinem Treffer nicht zu Viera zum Feiern lief, obwohl der ihn perfekt bedient hatte und seinerseits auch für sich jubelte. Fand ich merkwürdig. Oder überinterpretiere ich da etwas?
Kaum war sie verflogen, ist diese verdammte Euphorie wieder da! Es ist ein Teufelskreis!
Diese Konterangriffe von RB in der Schlussphase … ob ich derartigen Fußball jemals noch mal von uns sehen darf? Das ist ja eine völlig andere Sportart.
Tja es ist passiert was ich im letzten Blog schon vermutet hatte. Ein dahergeduselter Sieg wird alles überdecken was da falsch läuft. Ohne DHF den einige hier schon zum Teufel schicken wollten und gegen einen Gegner mit ein wenig mehr Qualität hätte es wieder ein Bayerndebakel gegeben. Aber ist ja alles kein Problem wir haben ja Zeit bis Weihnachten und wir liegen nur drei Punkte hinter Dortmund. Ist also alles supi.
Nicht verhandelbar?
Kuntz müßte dem Zauberer doch sagen, dass er das System ändern muß !
Hier hoffen einige, dass es trotzdem geht bei mehr „eingespielt sein“.
Nein.Wird nichts.
Man sieht deutlich….unser Spiel hat gar keine Struktur.
Ohne ElFadli/Lokonga im MF kommt gar nichts nach vorne.
Vieira kann sich den Ball ja nicht von hinten holen sondern ist der Mann
hinter der Spitze…..und DA erfolgsversprechend.
Wenn das mit der 3er Kette durchgezogen wird darf Muheim nicht spielen, Katterbach wäre mein Spieler. Omari ist für mich gesetzt, Vuskovic muss erklärt werden das nicht jeden Spieler in Bedrängnis angespielt werden kann, Elfadli, Lakonga auf die Doppelsechs dafür Vieira alle Freiheiten. Das 2:0 war schon klasse und nur die Neuen waren beteiligt Vuskovic, Gocholeisvilli,Vieira, Philppe und wenn die Konter besser abgeschlossen werden dann hat Schmidt garnichts zu meckern. Ich hoffe das Kuntz dem Trainer die Wacht angesagt hat.