Moin zusammen,
ich habe am Wochenende mal wieder ordentlich Kilometer zurückgelegt, um den HSV in Sinsheim zu unterstützen. Und auch wenn das am Ende ganz und gar nicht erfolgreich war, muss ich sagen, dass ich es immer wieder machen würde. Denn unabhängig vom Spiel sind Auswärtsfahrten für mich einfach immer eine geile Erfahrung mit Freunden und fremden, die man vor Ort kennenlernt. Der HSV hat in dieser Saison 7 Auswärtsspiele gehabt, 5-mal war ich vor Ort, 5-mal habe ich mir einen Sieg der Heimmannschaft angesehen … Naja, gegen Freiburg bin ich wahrscheinlich nicht vor Ort, vielleicht wird’s dann ja mal wieder ein Punktgewinn.
Nach dem Abpfiff war ich logischerweise enttäuscht, aber irgendwie habe ich es geahnt. Ich war mit 2 Kollegen unterwegs und ich sagte am Vorabend zu ihrem Entsetzen: „Ich habe irgendwie das Gefühl, dass wir 5:0 verlieren.“ Am Ende sorgten der Fehler von Baumann und eine Parade von Heuer Fernandes dafür, dass ich mit dem Ergebnis unrecht hatte, aber das Spiel hätte auch gut und gerne 5:0 ausgehen können.
Ich sagte im Vorbericht, dass der HSV nur mithalten kann, wenn er mit voller Intensität rangeht und alles gibt. 10 Kilometer weniger gelaufen … Das kann jetzt jeder für sich interpretieren, aber ich denke ich liege nicht falsch, wenn ich sage, dass viele hier ähnlich wie ich der Meinung sind, dass der HSV nicht alles reingehauen hat. Dass man weniger läuft, wenn man tief gegen den Ball arbeitet, ist klar, aber das rechtfertigt keinen 10-Kilometer-Unterschied.
Der HSV hat kein Auswärtsproblem
Wenn man die Ergebnisse betrachtet, kann man sagen, dass der HSV ein Auswärtsproblem hat, aber ich selber glaube, der Grund der Pleiten nicht mit dem Spielort zutun hat. M. M. n. hat der HSV zwei grundsätzliche Probleme, die sich auch im Spiel gegen Kiel vor ausverkauftem Haus zeigten. Diese lauten Intensität und Aufbauspiel.
Was genau heißt das? Der HSV schafft es im Auswärtsspiel nicht, die nötige Intensität auf den Platz zu bringen. Vor allem die Spiele in Augsburg, München und jetzt Hoffenheim stechen da heraus. Man schafft es nicht, die Intensität des Gegners mitzugehen, und wird dann gegen gute Gegner daher gespielt.
Man verpasst es, die entscheidenden Schritte zu gehen, und geht dann nicht energisch genug in den Zweikampf. Oder lässt den Gegner einfach laufen. Offensiv geht man die Wege nicht mit vollem Tempo mit und vergibt so unnötig Chancen, weil man die Räume nicht beläuft, um die Abwehrkette auseinanderzuziehen.
Das zweite Problem ist das Aufbauspiel. Sobald der Gegner den HSV hochanläuft und Mann gegen Mann verteidigt, schlägt man den Ball lang und verliert den Ball im Kopfballduell. Wenn man die erste Pressinglinie überspielt hat, verpasst man es, den Ball in die gefährlichen Zonen zu bringen. Dann spielt man nach hinten und wenn die Innenverteidiger zugestellt sind, schlägt man den Ball nach vorne auf Königsdörffer oder Philippe. Mit Glatzel hat das deutlich besser funktioniert. Aber der fehlt nun mal, das kann man nicht ändern. Wenn man schnelle Stürmer vorne drinnen hat, sollte man dann also eher schnelle Angriffe setzen. Ball auf die 6 oder einen IV und dann ab in die Schnittstelle. Das wäre mMn die Devise am Wochenende und auch gegen Augsburg gewesen. Und bei der Höhe der Hoffenheimer Defensive wäre das am Wochenende auch ein probates Mittel gewesen. Königsdörffer trifft die falsche Entscheidung, Balde kommt mit seinem schwachen Fuß zum Abschluss. Aber das entstand alles, als man den Ball schnell nach vorne trug.
Der HSV spielt statistisch gesehen nur rund 32 Prozent nach vorne, knapp 50 % spielt man nach links oder rechts und 16 % nach hinten. (Die 2 restlichen Prozent ergeben sich aus den Nachkommastellen)
Union Berlin als Beispiel spielt knapp 43% der Bälle progressiv nach vorne. Wenn man sich den Ball immer hin und herschiebt, beraubt man sich mMn der Konterstärke.
Der HSV schlägt die 3 meisten Flanken der Bundesliga und das sind selten Flanken, die im Umschaltspiel geschlagen werden. Meistens sind es eben diese Flanken, die entstehen, weil man den Gegner sich sortieren lässt. Und dann bringen Flanken eben auch erst was, wenn man jemanden hat, der diese abnimmt.
Es braucht mMn also ein schnelles Passspiel oder einen großen Stürmer, damit man in Spielen wie in Hoffenheim oder Augsburg zu Punkten kommt.
Wie seht ihr das Ganze? Stimmt ihr mir zu oder nicht? Hat der HSV ein Auswärtsproblem, oder liegen die Probleme woanders?
Tom


In erster Linie hat der HSV ein
– Kaderplanerproblem
Daraus folgen weitere Probleme:
– Stürmerproblem
– Torwartproblem
Des weiteren besteht ein
– Trainerproblem
Wenn man die obigen Probleme betrachtet, kommt man nicht umhin, möglicherweise auch ein
– Sportvorstandproblem
zu attestieren. 🤷🏻♂️
Der HSV hat auch in der Höhe zurecht in Hoffenheim verloren!
Das alleine die geringere Laufleistung viele hier zum Thema machen, finde ich schon berechtigt, jedoch war diese alleine nicht ausschlaggebend für die Niederlage gegen einen sehr spielstarken und kämpferischen Gegner!
Was die Hoffenheimer an Spielrhyhtmus, Intensität, hohem aggressiven Pressing und diversen Angriffsvarianten mit häufigen Positionswechsel und guter Halbfeldbesetzung so drauf haben, ist schon wirklich stark und war in der gespielten Geschwindigkeit für unsere lahmen Kicker ein, zwei Nummern zu schnell!
Was die Hoffenheimer auch in der Antizipation in gewissen Situationen schon vor dem ersten Zweikampf erkennen und handlungsschnell gelöst bekamen, war in dieser kompakten Form super stark!
Alleine das Spiel ohne Ball, was beim HSV sogarnicht wirklich existiert und funktioniert, war bei den Hoffenheimer eine durchgehend durchdachte Angriffswelle und für unsere Jungs sehr schwer zu verteidigen!
Ich befürchte, dass unsere Spieler nicht wirklich gut auf die schnellen und zielstrebigen Angriffswellen der Hoffenheimer vorbereitet wurden? Man kann nur hoffen, dass das HSV Trainerteam das Spiel als Lehrstunde ansieht und endlich erkennt, dass man mit dem walterischen Kreisläufer-Angriffsspiel ohne vertikale Tiefe in dieser Liga und auf diesem Niveau keinen Blumentopf gewinnen kann!
Der HSV hat auswärts vor allem ein Einstellungsproblem!! Und das nicht erst seit dieser Saison, liegt sicher auch daran das man Heimsiege in normalen Punktspielen völlig überhöht und wie einen Titelgewinn feiert! Und ja, der HSV hat auch ein ernstes Qualitätsproblem im Kader, hier fallen mir sofort Leute wie Muheim oder RYK ein! Sicher sind 15 Punkte trotzdem ordentlich, man sollte aber auch realistisch einschätzen das da schon auch einiges an Spielglück dabei war!
Hoffenheim mit Ilzer und Schicker möchte Fußball spielen.
Der HSV mit Polzin, Kuntz und Costa möchte Fußball verhindern.
Vielleicht doch mal mit Perez und Katterbach probieren
Uns fehlt nur ein vernünftiger Stürmer. Einer, der in der Box anspielbar ist, der auch mit dem Ball umgehen kann und nicht so eine Kasperbirne wie Königsdörffer ist. Bei seiner gelben Karte hätte ich ihn sofort runter genommen, damit der das mal lernt. Hoffentlich geht der im Sommer. Mit Glück sogar schon im Winter.
Ich halte Hoffenheim in der aktuellen Verfassung gar nicht als Maßstab. Das ist nicht unsere Kragenweite. Es wird immer eine Mannschaft geben, die uns überlegen ausspielt.
Wir müssen gegen Gladbach, Pauli, Augsburg, Mainz, Heidenheim, Wolfsburg, Union, Werder punkten.
Auch die Kölner haben mit ihrem ach doch so guten und so erfahrenen Trainer nur einen Punkt mehr auf dem Konto. Frankfurt ist nicht konstant. Da wäre was machbar. Und wenn das Glück wie gegen Stuttgart und Werder dazu kommt, werden wir am Ende die Klasse halten.
Und sonst haben wir hier täglich grüßt die Trainerdiskussion.
Für die „Leistung“ in Sinsheim kann man sich nur schämen.
Trotzdem geht’s Samstag morgen wieder Richtung HH, geht um wichtige 3 Pu., die müssen wir holen.
Nach Scholle sorgt Polzin auch für die richtige Mentalität…?
NmM beschränkt sich das auf Mitziehen mit der Kulisse hier in HH.
In Hoffenheim fehlten „Intensität und Aufbau“.
Wird immer noch die Devise ausgegeben: erstmal NUR defensiv?
Dann beschränkt sich das ja auf Querschieben.Sogar Rückpaß.
Aufbau findet auch nicht statt -> Spieler auf gleicher Höhe.
Es müßte sich schon jmd nach vorne freilaufen -> Spiel ohne Ball.
Wenn das alles fehlt -> 10 km weniger Laufleistung.
Ein Tor läßt sich SO schlecht machen.
Viel zu defensiv.
Bei „Intensität“ wurde aber auch noch das schlechte Zweikampf-
verhalten bemängelt.
Heißt…Polzin konnte sie nicht so einstellen, dass sie mit Biss
gespielt haben.
Hat der HSV ein Auswärts Problem ?
Wenn man sich die Auswärts Tabelle anschaut stellt sich die Frage nicht !!
2 Punkte, minus 13 Tordifferenz ergo Platz 18 nach 7 von 17 Auswärtsspielen
Die Bundesliga Historie zeigt überdeutlich, Auswärtsschwache Teams steigen ab. Nur über Heimspiele ist die Liga nicht zu halten.
Siehe die letzten 10 Saison’s mit den jeweiligen Absteigern und deren Auswärtspunkten () :
Kiel (11), Bochum (12)
Darmstadt (11), Köln (11)
Hertha (8), Schalke (11)
Fürth (4), Bielefeld (12)
Schalke (4), Brämen (17)
Paderborn (12), D’dorf (12)
Nürnberg (3), H96 (5)
HSV (9/31), Köln (8)
Darmstadt (4), Ingolstadt(15)
H96 (13), Suttgart (14)
Die nächsten Auswärtsgegner heißen
Freiburg, Pauli, Heidenheim,
Mainz, Wolfsburg, Dortmund, Stuttgart, Brämen, Frankfurt und Leverkusen.
Im Abstiegsjahr holte der HSV 31 Punkte, nur 9 Punkte in der Fremde.
Kuntz sollte das wissen und Polzin dies wissen lassen.
Frage : Wann wird Viera endlich positionsgerecht eingesetzt bzw wie oft sehen wir noch dieses konzeptlose Angriffsspiel ?
Ich glaube, es sind einige Stellschrauben die bewegt werden müssen:
1. Immer die besten Spieler aufstellen, die sich auch nach dem Training anbieten,
2. Den technisch Begabtesten auf der Position spielen lassen, wo er am meisten bewirken kann und nicht auf die Außenbahn verbannen,
3. Nach Möglichkeit keine großen Wechsel von Spiel zu Spiel,
4. Auswechslungen punktuell vornehmen und nicht ab der 85. Minute,
5. RYK nur zur Einwechslung, nicht in die Startelf, wenn möglich im Winter abgeben.
Alle sportlich Verantwortlichen:
Im Winter folgende Transfers realisieren:
– Mittelstürmer
– Torwart
– Rechtsaußen
– Innenverteidiger
Hat der HSV ein Auswärtsproblem?
Lass mal überlegen………
Spätestens im Sommer, wenn es dann nicht zu spät ist, wäre Stefan Ortega eine gute Option, um sich auf der Torhüterposition zu verstärken. Mit 33 Jahren ist er im guten Torwartalter und kann sicherlich noch 3 Jahre auf hohem Niveau helfen. Problem: Ortega will lieber sofort wechseln und bei uns müsste wohl Peretz den Platz frei machen.
https://m.sportbild.bild.de/fussball/internationaler-fussball/manchester-city-stefan-ortega-vor-dem-abschied-692ea1c89372035036979f13?dicbo=v2-IyqTKSu&cid=kooperation.article.outbrain.mobil.MB_1.sportbild&t_ref=https%3A%2F%2Ftraffic.outbrain.com%2F
Der Hamburger SV hat ein strukturelles Problem !
Die momentane Herangehensweise definiert sich beim Hamburger SV über die Defensive. So weit so gut. Aber man ist Abhängig von einem 18 jährigen Fußballspieler, der oft überdurchschnittlich performt, der den Laden ordnet und leitet.
Das muss man sich mal auf der Zunge zergehen lassen !!!
Von einem 18 jährigen jungen Mann – Wahnsinn !!!
Und wenn dieser mal einen gebrauchten Tag erwischt, was man einem so jungen Spieler zugestehen muss, geht der ganze Laden mit unter !!!
Goholeisvilli, Torunarigha, Capaldo oder Remberg sind alles Arbeiter vor dem Herren – gar keine Frage. Aber sie gehen auch mit unter, wenn der besagte Innenverteidiger nicht performt. Über Muheim brauchen wir nicht reden, der Spieler performt offensiv gut, aber seine eigentliche Aufgabe – die Verteidigung – naja.
Und alles was in Richtung Offensive geht ist aufgebaut nach dem Zufallsprinzip. Poulsen oder Glatzel, Dompe leider nur Teilzeitkräfte, körperliche Einschränkungen lassen grüßen.
Königsdörffer ist vom Kopf her blockiert, trifft ständig die falschen Entscheidungen und ist total frustriert !
Philippe hat ein Einstellungsproblem – warum auch immer.
Und der Trainer hat keine andere Option als immer wieder die letztgenannten aufzustellen. Oder – welche Alternative würde sich anbieten ???
Lange Rede – kurzer Sinn – wenn man es nicht schafft den Spieler Vuskovic adäquat zu ersetzen, wird es schwer die Klasse zu halten.
Also die Quintessenz lautet: Mit dem Glück der Hinrunde, kann das Ziel „Klassenerhalt“ – und mehr ist diese Saison nicht drin – geschafft werden. Doch spätestens in der kommenden Saison sollte das Hauptaugenmerk auf dem offensiven Part liegen !
Also Daumen drücken – wie gegen Stuttgart oder Bremen !!!
🐖💪🍀✨️☀️💫🤔☀️🥹🥹
Ein Trainer der tatsächlich einen der schlechtesten Zweiligaspieler des HSV,
Bakka Jatta, einwechselt und den schlafmützigsten Zweitligaspieler aller Zeiten, Meffert, in die Startelf stellt hat seinen Job nicht verstanden.
Wann werden wir endlich erlöst Herr Kuntz??
Die ThoFi-Fee hat Zeit! 🤑🤑🤑
„Union Berlin als Beispiel spielt knapp 43% der Bälle progressiv nach vorne. Wenn man sich den Ball immer hin und herschiebt, beraubt man sich mMn der Konterstärke.“
Ein „progressiv“ gespielter Ball hat keinen Zusammenhang mit Konterstärke.
Union Berlin war immer und ist es unter Steffen Baumgart mehr denn je eine Mannschaft der äußersten Prägung des Klopp- und Streichchen Anti-Fussballs.
Anti-Fussball in dem Sinne, dass man sich nie eine eigene fussballerische Identität zulegte, sondern stets erst den Gegner aus dem Spiel zu nehmen versucht, um ohne jedes Risiko im Aufbauspiel den Ball lang auf körperlich starke Stürmer zu spielen. Von dort geht es entweder weiter mit einem zweiten Ball, Gegenpresseing Flanken aus dem Halbfeld, Einwürfen und Ecken. Der Versuch im Jahr der CL „Fussball“ zu spielen scheiterte krachen beinahe mit dem Abstieg. Kein Wunder daher, dass Baumgart mit dem Reboot und eindimensionalen Spielern wie Trimmel, Burke, Ilic, und Co. Wieder durchaus erfolgreich agiert.
Union Berlin spielt einfach keinen Aufbau, sondern schlägt jeden Ball nach vorne.
So einen Fussball will ich nicht sehen. Danke.
Im Nachhinein betrachtet (da ist man ja immer schlauer) ist es echt ärgerlich, dass der Wechsel von RYK noch geplatzt ist. Für die 6 Millionen hätte ein findiger Spodi einen guten Stürmer holen können. Ob CC das gelungen wäre…
Zumindest gäbe es dann eine Baustelle weniger.