Gutes Krisenmanagement bleibt ein Fremdwort für den HSV

by | 30.11.24 | 357 comments

Der HSV steckt in den letzten Vorbereitungen auf das schwere Auswärtsspiel beim Karlsruher SC am Sonntag. Merlin Polzin und Loic Favé sollen interimistisch die Mannschaft wieder in die Spur bringen – in dem Wissen, wohl schon nach dem einen Spiel vom neuen Cheftrainer abgelöst zu werden. Die Frage, wer der Nachfolger des am Sonntag entlassenen Steffen Baumgart wird, scheint tatsächlich noch offen – mit einem Favoriten, wenn man den Kollegen glauben darf. Bruno Labbadia soll der Topfavorit sein und nach Möglichkeit schon direkt nach dem Spiel in Karlsruhe vorgestellt werden. Deshalb hat sich Mats Beckmann von Createfootball.com die Mühe gemacht, die Kandidaten auf ihre Kompatibilität zu prüfen. Mit sehr spannenden Ergebnissen und einem klaren Favoriten. Wer das ist und ob der HSV das genauso sieht, könnt Ihr im neuen Analyse-Talk hören. Spoiler: Bruno Labbadia ist es hier nicht… 

Wobei es wie zuletzt so oft beim HSV auch gar keine Auswahl des HSV ist, sondern vielmehr nach dem Ausschlussverfahren gehandelt wird. Denn die allermeisten Kandidaten wollen oder können gerade nicht zum HSV. Kandidaten wie Urs Fischer, Lukas Kwasniok („Ich habe in Paderborn einen Vertrag und konzentriere mich allein darauf“) haben abgesagt und andere, wie Ruud van Nistelrooy beispielsweise, haben andere, besser dotierte Angebote höher rangierender Klubs (Leicester).

Die Frage nach dem Profil für den neuen Trainer beantworten Mats und ich in dem Video (Analyse) ausführlich. Und auch der HSV wird diese Parameter ansetzen, da der Kader genau danach verlangt und auch so zusammengestellt wurde. Weshalb Baumgart von seinem eigenen Weg (hohes, laufintensives Pressing) komplett abgewichen war und warum die Verantwortlichen nicht schon früher auf diese Führungslosigkeit reagiert haben, ist mir weiterhin unverständlich. Fakt für mich aber ist, dass der HSV beim nächsten Trainer eigentlich keine Kompromisse eingehen darf. Dafür sollte man mutig sein und eine klare Idee entwickeln, nach der der Trainer ausgesucht wird. Deswegen wäre auch jemand wie Henrik Rydström für mich eine sehr spannende Entscheidung gewesen. Leider scheint auch er kein Interesse am HSV zu haben.

Der HSV-Verantwortlichen fehlt der Mut zur Veränderung

Ich bezweifle allerdings auch, dass die Verantwortlichen hier den Mut dazu haben, eine derart überraschende Lösung zu präsentieren. Ich glaube nicht einmal, dass die vereinseigene Scoutingabteilung überhaupt nach solchen Trainern gesucht hat. Trainer, die eine eigene Idee mitbringen, die auf Entwicklung der Mannschaft und des Trainers basiert. Denn eines ist klar: Bruno Labbadia kommt nicht hierher und entwickelt etwas Neues. Labbadia wird seine Idee von Fußball, die er schon zweimal in Hamburg präsentieren durfte, erneut umsetzen wollen. Da dürfte uns nichts überraschen. Oder anders formuliert: Die Wahrscheinlichkeit, dass man sich jetzt eine gewisse Portion Verlässlichkeit holt, ist groß. Rydström, den ich nur stellvertretend für sicher einige solch innovativer Trainer nenne, wäre jemand, mit dem man die Uhren in Hamburg auf Null stellt. Er würde von vornherein Entwicklungszeit bekommen müssen, um seine Idee auch in der Kaderkonstellation umzusetzen. Vielleicht ja auch mit Hilfe eines Insiders – immerhin hospitierte der aktuelle Interims- und bald wieder Cotrainer Merlin Polzin bereits bei dem Schweden, wie mir Mats gerade verriet.

Ich bleibe auch dabei, dass dieser HSV auf so vielen Ebenen Baustellen hat, dass eine zu beheben nicht ausreichen wird. Im Gegenteil: Der neue Trainer ist nur ein kleines Teil im Gesamtkonstrukt, in dem neben den Gremien und deren Einfluss auch der aktuelle Kader an vielen Stellen auf den Prüfstand gehört. Vor allem auf der Ebene der so genannten Führungsspieler muss man genau analysieren, inwieweit die fußballerisch zweifellos für dieses Team wichtigen Spieler denn auch wirklich führen. Meffert? Eher nicht. Schonlau? Zu ruhig. Daniel Heuer Fernandes? Zu weit hinten, um wirklich dauerhaft Einfluss zu nehmen im Spiel. Allein Davie Selke gibt es vom Typ her. Hört man in die Mannschaft hinein, wird er als jemand genannt, der klare Ansagen macht. Allein fußballerisch kann er selbst seine Führungsrolle noch nicht rechtfertigen. Zumindest nicht mehr, seitdem Robert Glatzel verletzt und er somit konkurrenzlos gesetzt ist. 

Labbadia soll nur bis Saisonende unterschreiben

Ich werde immer wieder nach Friedhelm Funkel gefragt. „Erstmal nur bis Ende der Saison, dann kann man beim HSV den Neuanfang in Ruhe planen“ heißt es begleitend dazu immer wieder. Auch bei Labbadia ist jetzt zu hören, dass er wohl nur einen Vertrag bis Saisonende unterschreiben soll und danach unabhängig vom Ausgang ein neuer Trainer präsentiert werden soll. Das gibt den verantwortlichen ebenso wie den potenziellen Kandidaten Zeit, alles zu sortieren und die bestmögliche Lösung zu finden. Trotzdem frage ich mich, warum man nicht auf eine Entlassung Baumgarts vorbereitet war und schon jetzt den Trainer versucht zu holen, den man auch im Sommer 2025 hier sehen will. Dann kann der sich etablieren und die gesamte Phase nutzen, um den Neuaufbau schon ab Wintertransferphase einzuleiten. Fände ich praktischer. Und es würde Zeit sparen.

Ich vertraue den Abläufen beim HSV nicht – ich sehne den Umbruch herbei

Ich glaube vor allem, dass ich einfach den alten Abläufen nicht mehr vertraue und mir deshalb so sehr Veränderung herbeiwünsche. Deshalb will ich auch keine altbekannten Namen als Trainer, sondern frischen Wind und einen Chefcoach, der unbedarft an die Aufgabe geht. Einer, der sich an Hamburg gewöhnen muss. Und einer, den die Hamburger erst kennenlernen müssen. In dem Fall wäre ich sogar absolut gewillt, diesem Aufbau länger Zeit zu geben. In diesem Fall – und nur in diesem – würde ich für mich auch damit klarkommen, wenn der Aufstieg weiterhin das Ziel bleibt, der Aufbau einer nachhaltigeren Kader-Trainer-Klub-Struktur aber den absoluten Vorrang erhält. Denn das wurde im Sommer wie auch in den Jahren zuvor leider verpasst – womit wir zum Thema Kaderzusammenstellung kommen. Aber dazu später mehr. 

Euch wünsche ich jetzt einen ebenso entspannten wie sportlich unterhaltsamen Sonnabend. Bis morgen nach dem Auswärtsspiel! Dann wieder mit einem Blitzfazit, für das ich mir aber vor allem Merlin Polzin und Loic Favé wünsche, dass es einen positiven Inhalt hat. Denn eines ist auch klar: Polzin macht sicher noch keinen son stabilen Eindruck, dass man ihn dauerhaft zur Nummer eins macht – aber er wird wichtige Erfahrungen sammeln, die ihn als Nummer zwei im Trainerstab noch mal reifen lassen. Dass er jetzt schon drei Cheftrainer „überlebt“ hat und von unterschiedlichen Vorständen jeweils zur bestmöglichen Interimslösung ernannt wurde, spricht definitiv für ihn. Inhaltlich scheinen die Verantwortlichen auf seine Expertise zu vertrauen. Von daher hoffe ich sehr, dass Polzin jetzt auch von der Mannschaft in Karlsruhe zumindest in Form eines extrem couragierten Auftrittes belohnt wird. Am liebsten mit drei Punkten als Ergebnis…

Bis dahin,

Scholle

Marcus Scholz

Marcus Scholz

Sportjournalist Marcus „Scholle“ Scholz hat sich in mehr als 20 Jahren als HSV-Reporter bundesweit als Gast in renommierten TV-Sendungen einen anerkannten Namen gemacht. Nach „Matzab“ und der „Rautenperle“, die Scholle beide zu digitalen Erfolgen pushte und sogar auf Rang 6 und 7 im nationalen Fußballblog-Ranking platzieren konnte, ist „MoinVolkspark“ sein erster komplett eigener Blog über den HSV. Zusammen mit einem Team aus jungen, hungrigen HSV-Freunden wird dabei auf unterschiedlichen Kanälen über den HSV mit den täglich neuesten News und Entwicklungen in Wort, Bild und Ton berichtet. Scholles Motto allein macht schon deutlich, worum es ihm hier geht: „Ein Tag ohne den HSV ist ein verlorener Tag.“

Über Moin Volkspark

Moin Volkspark – das ist ein Team aus jungen Menschen, die sich seit vielen Jahren mit dem HSV beschäftigen und ihre facettenreichen Fähigkeiten so einbringen, dass hier heute eine Plattform entsteht, die den Anspruch hat, HSV-Freunde und -Interessierte vollumfänglich zu informieren und zu unterhalten.

Das Ganze gepaart mit der Expertise des bekannten Sportjournalisten Marcus „Scholle“ Scholz bietet ein Maximalmaß an objektiver Informationen und  zeitgemäßer Unterhaltung. Ziel ist es, hier frischen, dynamischen Content zu bieten, der sich wohltuend von der allgemeinen Journaille abhebt.

Moin Volkspark ist aber nicht nur ein Ort, um sich zu informieren, sondern soll auch immer ein Ort des Austausches und des Miteinanders sein. Wir wollen eurer Leidenschaft einen Platz im Netz bieten: zum Diskutieren im Forum, zum Mitfiebern bei Live-Events. Und natürlich zum Mitmachen in unseren vielfältig angelegten Video-Formaten. Eure Freude, Eure Trauer, Euer Jubel und Eure Wut haben hier Ihren Platz, solange alles respektvoll formuliert und artikuliert wird.

Moin Volkspark steht für ein leidenschaftliches Miteinander und ist der Zusammenschluss dessen, was eigentlich schon seit langer Zeit zusammengehört.

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AlterSchwede
6 Monate zuvor

Labbadia zu holen ist so absurd dumm. Wo hat er mal Erfolg gehabt? Ist er mit Darmstadt oder Fürth aufgestiegen? Nein.
Leverkusen: absurd schlechter 9. Platz, nachdem er die Mannschaft bereits nach der Hinrunde verlor.
In Hamburg ein ähnliches Spiel.
Einzig seine erste Amtszeit in Stuttgart war akzeptabel.
Aber Wolfsburg?.Hertha?
Vor allem aber sein letztes Engagement in Stuttgart… der wäre beinahe mit einer Mannschaft abgestiegen, mit der Hoeneß die Saison drauf Vizemeister wurde.

Labbadia ist ein sturer, verbohrter Trainer, der nirgendwo Mannschaften entwickelt hat. Er ist ein Trainer, der jungen Spielern nichts abgewinnen kann. Ihm haben wir es übrigens zu verdanken, dass Demirbay bei uns weg wollte und er dann in Leverkusen aufblühte.

Labbadia hat kein Talent dafür, Mannschaften länger als ein paar Monate motivieren zu können. Bei seinen letzten Stationen gelang es sogar gar nicht.

Labbadia passt nicht zum Kader. Wenn die Baumgart-Zeit uns eines gezeigt hat, dann dass dieser Kader für ballbesitzorientierten Offensivfussball konzipiert ist.
So einen Fussball lässt Labbadia nicht spielen.

Diese Entscheidung wäre ein katastrophaler Schlag für den Verein und der Aufstieg würde in weite Ferne rücken. Kuntz wäre mit verbrannt und ein kompletter Umbruch würde erneut ins Haus stehen..
.
Düstere Aussichten.

Aleksandar
6 Monate zuvor

Klare Worte vom Blogbetreiber!

Ein neuer alter Trainer in diesem unveränderten Vereinskonstrukt ist schon gescheitert, bevor er die erste Mannschaft aufstellt.

Wie H.Scholz schon für sich selbst feststellt, traue ich auch den HSV Abläufen schon lang nicht mehr, aber man sollte einen Schritt weiter gehen, die Abläufe werden von Menschen gemacht und ich sage daher, ich traue den Menschen, die den HSV dieser Tage gestalten nicht mehr.

Trostlose Erkenntnis – weil – diese Menschen werden sich kaum selbst abschaffen und ersetzen!

Wir bräuchten einen großen Umbruch in der Mannschaft und vor allem aber in der gesamten HSV-Führung.

Aber mal Ehrlich, bevor das überhaupt in Angriff genommen würde, sind wir bestenfalls noch in der 3. Liga!

Last edited 6 Monate zuvor by Aleksandar
Jörg Brettschneider
6 Monate zuvor

Zu Labbadia nur so viel:
Er stand früher für kurzfristigen Erfolg. Seit Hertha und Stuttgart nicht mehr, weil er anscheinend die Sprache der aktuellen Spielergeneration nicht mehr spricht oder sprechen kann. Meffert ist bestimmt sein Ekdal und Selke macht dann wieder „typische Davie-Selke-Tore“ wie einst Marcus Berg im Labbadia-Sprech „ein typisches Marcus-Berg-Tor“ gemacht hat. Aber so what.

Im Allgemeinen und speziell beim HSV wird die Rolle des Trainers überschätzt.
Zumindest so lange, wie der Club diese Strukturen aufweist und bestimmten Gruppierungen Einfluss gibt, der sie mittlerweile in die Entscheidungsgremien getragen hat.
Es ist hier schon eine Binse, dass der HSV so keinen nachhaltigen Erfolg mehr haben kann. Sämtliche (unvorbereitete) Personalentscheidungen sind auf diese Strukturen und Einflüsse zurückzuführen. Das schrieb ich hier schon vor mittlerweile vielen Jahren. Leider ist das immer noch zutreffend.

Ich weiß auch nicht, lieber Scholle, wie du auf die Idee kommst, das irgendein neuer junger Trainer mit vermeintlich innovativen Ideen hier erfolgreich sein wird, wenn man ihm Zeit gibt, die er sowieso nicht bekommt.
Die Wahrscheinlichkeit, dass ein neuer Stale Solbakken erfolgreich sein würde, liegt doch maximal bei 50%. Meistens wird so was zum Rohrkrepierer.
Hecking hat RB-Trainer Robert Klauß mit viel Vorschusslorbeer zum „Glubbb“ geholt. Rausgekommen sind hohle Phrasen bei PKs und Erfolglosigkeit.

Wieviel Zeit soll der HSV denn noch bekommen?
Wie oft sind diese Phrasen vom Neuaufbau und von der „richtigen Veränderung“ denn schon gedroschen worden?

Profifußball ist ein extrem kurzlebiges Geschäft. In Hamburg umso mehr. Es geht hier nicht um Neuaufbau und Veränderung. Das alles lassen Alt-Traditionalisten, Kader-SCler und Teenie-Ultras doch gar nicht zu!!!

Hier muss jetzt einfach und endlich nur schnell geliefert werden! Sonst nichts.
Der Kader ist wieder einmal viel zu teuer, um jetzt schon wieder an Neuaufbau und „Ziele einkassieren“ zu denken. Letzteres nicht mal ansatzweise!

Dein ideologisches Denken scheinst du etwas aufgegeben zu haben, Scholle. Zumindest interpretiere ich das in dein „Veränderungsmanagement“ hineinein. Das ist schon mal gut nach all den verschenkten Jahren auf dem Ideologie-Holzweg. Jetzt musst du dich noch den Realitäten und den nicht abänderbaren Umständen (Strukturen und Einflüsse im HSV) stellen und die infantilen Träume (😉) begraben. Auch wenn Träume den Menschen am Leben erhalten. Hat schon meine Oma gesagt.

Ein zweites Heidenheim, Paderborn oder Elversberg kannst du in Hamburg nicht eröffnen. Und ehrlich gesagt will das auch keiner. Es sind letztlich Clubs, die alle ganz nett finden, an denen sich aber niemand richtig reiben kann.
Die Underdog-Rolle hat in Hamburg auch St. Pauli inne. Zumindest so halbwegs.

Mit Labbadia habe ich angefangen, mit ihm höre ich auf. Ob er, Magath oder Funkel, ist – fast – egal. Ein neuer Laptop-Rohrkrepierer wie Rydström, Samenström, Solbakken oder Klauß wäre aber jetzt auch völlig fehl am Platz.
Man muss aus diesem teuren Haufen jetzt rausholen, was geht und ihn im Winter zur Not noch teurer machen (Sichwort oder #“lahme zweikampfschwache Enten“). In der Unterklassigkeit wird es nämlich immer schlimmer. Wie aktuell wieder zu sehen ist. Verändern könnte sich der HSV nur in der Bundesliga, weil dort auch wieder die bundesweite Medienlandschaft Druck auf den „Gesamtdefekt“ ausüben würde.
Aber selbst in der Bundesliga würde es für diesen Club nicht einfach werden, sportlich zu überleben und gleichzeitig Veränderungen im Bereich der Strukturen und ungesunden Einflüsse herbeizuführen.

Last edited 6 Monate zuvor by Jörg Brettschneider
Tatortreiniger
6 Monate zuvor

Die Mannschaft hatte so derartig die Schnauze voll von Baumgart und seinem destruktiven System!

Flotti McFlott
6 Monate zuvor

Da Hirnlosen unter meinem letzten Beitrag schon wieder #FakeNews verbreitet und Fakten leugnet. Hier die Aufnahmen einer Stadionwurst in der 66. Minute:

comment image

Nordisch
6 Monate zuvor

Und auch der HSV wird diese Parameter ansetzen, da der Kader genau danach verlangt und auch so zusammengestellt wurde. 

Einspruch, Scholle — genau falsch. Der Kader ist in Teilen Murks, und deswegen darf der Trainer natürlich gerade nicht danach ausgesucht werden, sondern Kuntz muss sich überlegen wie der Kader sein soll, wenn er ihn umgebaut hat, und nach diesem zukünftigen Kader den Trainer aussuchen.

Im Prinzip sagst Du das ja im zweiten Teil selber. Es braucht eine Kaderanalyse, und die bedingt dann natürlich Veränderungen. Kaufe ich jetzt einen Trainer für den aktuellen Kader, muss ich hinterher den Kader wieder am Trainer ausrichten, statt umgekehrt, und davon müssen wir weg.

Wenn zum Beispiel endlich mal jemand auf die Idee käme, schnelle IV zu kaufen, eröffnen sich völlig neue taktische und spieltechnische Perspektiven. Oder die Frage nach dem Benes-Ersatz (kommt einer, kommt keiner), der direkten Einfluss auf das Offensivspiel hat. Usw.

Natürlich sollte ein guter SpoDi genau diese Analyse im Schreibtisch liegen haben, und daneben eine Liste mit passenden Trainerkandidaten für alle Fälle. Ob das bei uns der Fall ist?

😂🤣

Gegenfrage: Wann war es das letzte Mal der Fall? (Vor 25 Jahren, vermutlich.)

Fantomas
6 Monate zuvor

Vielleicht hängen wir die Trainerdiskussion auch viel zu hoch.

Schaut euch Schalke an. Die haben auch vermeintlich tolle Ideen aus dem Hut gezaubert. Wo sie stehen, wissen wir alle.

Zudem kann man den HSV / Stefan Kuntz gern für die jetzige Trainersuche kritisieren . Aber wir alle wissen nicht, wer möchte überhaupt noch zum HSV.
Irgendein User schrieb, jeder Zweitligatrainer würde kommen .

Sind denn nicht wir dann diejenigen, die den HSV größer sehen als er ist?

Wie kommen wir darauf, dass der Skandinavier, wenn man ihn denn will, überhaupt kommen würde.

Einige würden bestimmt gerne kommen, sind aber vertraglich gebunden.

Und wer weiss das schon. Vielleicht hat Kuntz einen Plan für den Sommer und sucht nur eine Übergangslösung. Wie man hört, möchte Bruno einen Anschlussvertrag bei Aufstieg. Würde ins Bild passen, wenn man darüber überhaupt verhandeln muss. Wäre das nicht selbstverständlich, den Aufstiegstrainer zu behalten? Es sei denn, man verfolgt einen anderen Plan.

Also musst Du dich an der Resterampe bedienen. So einfach ist das.

Und für Resterampe ist Labbadia wohl
noch das Sahnehäubchen 🤷‍♂️

Und dieses Konzeptgelaber kann ich nicht mehr hören. Der gute alte Hannes ist ebenfalls krachend gescheitert

Daher vertrete ich die Meinung. Entweder es passt oder es passt nicht.

Man kann nie hervorsehen, in welche Richtung es sich entwickelt.

Also warten wir es ab.

Ballholer
6 Monate zuvor

Wer hat eigentlich dieses Märchen vom „besten 2.Liga-Kader“, „Absoluter Top-Kader“ usw. (…) in die Welt gesetzt ? Die Medien ? Der Vorstand ? Die Fans ? Der Kader ist leider schlecht, es gibt keinen einzigen Führungsspieler und der Kapitän hat maximal 3.Liga-Niveau und spielt immer schlecht ! Und jetzt werden auch noch Trainer von gestern, wie Labbadia und Funkel, ins Gespräch gebracht ! Keinerlei Mut, keine Inspiration, keine Aufbruchsstimmung ! Kuntz ist m.E. auch vollkommen überbewertet und ich bin gespannt, ob er jetzt endlich mal zeigt, dass er sich für den HSV den Arsch aufreisst ! Seine bisherige Leistung ist jedenfalls eine glatte 5 ! Na ja, ist ja auch den meisten egal,denn die Gehälter sind immer noch fett und das Stadion immer voll. Mir ist das inzwischen alles ein großes Rätsel…

Ederraute
6 Monate zuvor

Sky Reporter: “ Jatta“ …… es folgt ein Fehlpass von Jatta. “ Ja und das sind dann auch so Bälle wo man sich fragt was macht der Mann hauptberuflich“..
😂😂😂😂

Meaty
6 Monate zuvor

Da rechnet man mit einem erneut blutleeren Auftritt unserer Möchtegern-Stars in Karlsruhe, und da reißen sich die Jungs mal zusammen und bringen eine ordentliche 2. Hälfte mit ansprechender 1. HZ aufs Feld!
War der KSC denn heute so schlecht, oder war der HSV nun soviel besser? Langsam verwirrt mich unsere Truppe immer mehr!
Diese 2. Liga ist eh verrückt und wird vermutlich bis zum 34. Spieltag so verrückt bleiben?

Meaty
6 Monate zuvor

Was soll sich schon großartiges beim HSV verändern? Sieben Jahre hat sich der Verein nach kurzen Hochphasen auf dem kurz Geleisteten wieder ausgeruht und somt immer weiter zum Negativen gewandt!
Was geblieben ist, ist die Tatsache, dass noch immer jeder Gegner des HSV noch richtig GEIL darauf ist, die Mannschaft mit der Raute auf der Brust zu schlagen!

Der HSV füllt die sonst mickrig besuchten Stadien der Zweitligavereine (siehe H96, Braunschweig, oder D’dorf!), und bringt dazu noch zahlreiche Auswärtsfans mit, die in der Fremde meist nur von Bratwurstbudenbesitzern und der sonstigen Gastronomie gerne gesehen werden..!

Wenn der HSV kommt, dann brennt der Betze, ist Volksfest in Elversberg, oder Happy-Friday in Braunschweig ..!

Auch angeschlagene Vereine, die bisher in der Saison schlecht performte Mannschaften in das Vollsparkstadion brachten, laufen plötzlich vor großer Kulisse und der medialen Präzens zur Höchsform auf! Mannschaften, die vorher Probleme gegen untere Zweitligateams wie Ulm und Regensburg hatten, kämpfen und rennen plötzlich auf dem Feld, wie um ihr Leben, und spielen dabei, auf ihre aktuellen Situation gesehen, völlig befreit gegen den Scheinriesen aus Hamburg auf – wie gerade wieder gegen S04 gesehen.. (danach kann man ja wieder Scheiße 04 spielen)!

Dieser Scheinriese HSV beflügelt auch im siebten Zweitligajahr immer noch jeden verdammten Gegner zur Höchstform!

Und, was hat der HSV aktuell dagegenzusetzen?

-Eine Torhüter, der nach vielen Jahren immer noch umstritten ist.
-Einen Schnarchtüten-Innenverteidigung, die in Punkto Abwehrverhalten u. langsamen Spielaufbau auf diesem Schlafmützen-Niveau ihres Gleichen sucht!
-Außenverteidiger, die mit ihrer Kernkompetenz des Abwehrverhaltens überfordert sind, aber durch die ehem. walterische Gehirnwäsche glauben, sie müssen im Spiel die Kreativabteilung des Teams sein!
-Eine defensives Mittelfeld, dass durch pleghmatische Möchtegern-Stars mit Hirngespinst-Ambitionen und rückwärtsgewandten „Ballverteiler“, die auch Löcherstopfer genannt werden, gezeichnet ist!
-Ein offensives Mittelfeld, dass ihren besten Spieler vor der Saison verloren hat, und die aktuellen Akteure diese riesige Lücke nicht im Ansatz schließen konnten, und somit praktisch nicht vorhanden ist!
-Außenbahnspieler, denen es an den verschiedensten fußballerischen Fähigkeiten u. auch Grundtugenden mangelt, und ihre guten Eigenschaften nur sporadisch aufs Feld bringen können!
-Einen Sturm, der ohne einen Glatzel nur selten gut funktioniert, und sich, wie jeder andere HSV Mannschaftsteil gerne mal durch inaktivität selber komplett aus dem Spiel nimmt!
-Profifußballer des HSV, die so häufig in der Saison in Formkrisen stecken, wie sonst keine andere Profimannschaft in dieser Liga zu verzeichnen hat!

Die ehemaligen Bundesliaaufsteiger und Fußballriesen: Darmstadt, Heidenheim, Kiel und Pauli hatten vor ihren Aufstiegssaisons keine Superstars in ihren Reihen! Wurden aber im Laufe der Spielzeiten zu stabil-kompakten und eingeschworenen Mannschaften geformt!

Kompakt sind beim HSV aktuell nur die gut gefüllten Portmonais der Kicker!

Last edited 6 Monate zuvor by Meaty
Kopite
6 Monate zuvor

Meine Meinung zu Bruno: Der HSV hat ihm zweimal übel mitgespielt.
2009 wurde er als junger, noch unerfahrener Trainer von Didi verpflichtet, der kurz darauf abhaut und ihn im Stich lässt. Erschwerend kommt hinzu, dass der wie immer brillante Aufsichtsrat ewig braucht, einen neuen SpoDi zu finden… Ohne qualifizierten Ansprechpartner in Sachen Fußball konnte das nix werden.
2015 hat Bruno super geliefert: erst die Wunderrettung in Karlsruhe („Tomorrow my Friend“) dann Platz 10 in der Saison darauf. Danach wurde er von Didi hochkant abgemeiert – warum habe ich nie verstanden!

Für mich ist Bruno einer der ganz wenigen, bei denen der HSV etwas gutzumachen hat. Wie schön dass es jetzt dazu kommt.
Ich bin überzeugt dass Bruno einen guten Job machen wird – allerdings wird auch er eine neue Innenverteidigung plus 6er benötigen.

Rotkaeppchen1966
6 Monate zuvor

Endlich siehst auch du Scholle, dass es beim HSV in vielen Bereichen Veränderungen bedarf.
Nichtsdestotrotz wird der Artikel bei mir einige Fragen auf:
1) Allein die Überschrift hast du, meine ich, in den fünf Jahren des Boldt Wirkens nicht verwendet und etwas von mangelnden/fehlendem Krisenmanagement geschrieben. Da gab es vereinzelt Pauschalvorwürfe gegenüber dem Aufsichtsrat, ansonsten stand die sportliche Beurteilung, vor allem der Trainer im Vordergrund.
2) Warum sollte der HSV auf eine Entlassung von Baumgart vorbereitet sein? Kuntz hat zu Beginn der Saison klar gestellt, dass dieser das Vertrauen genießt und nach dem Magedeburg Spiel, selbst bis zur Halbzeit in Elversberg (deren Ausgleich in Halbzeit 1 fiel auch noch aus heiterem Himmel) schien das Team trotz einiger Wackler auf Aufstiegskurs. Es gilt ja auch zu Bedenken, dass die neuen Verteidiger Hefti und Perri ohnehin erst Eingewöhnungszeit benötigen würden und das gilt auch für Karabec und Sahiti, Richter, die mit Ausnahme des Tschechen lange nicht gespielt haben. Trotzdem war man tabellarisch auf Kurs.
Ich denke, der Formverfall Schonlaus und Meffert trug zur Verunsicherung der ohnehin schwach besetzten Defensive bei.
3) Der HSV hat es schon mit all möglichen Trainertypen versucht. Ich denke, auch Thioune und Wolf sind innovative Fußballlehrer. Ob Rydström den „frischen Wind“ hier rein bringen würde?
Außerdem sollte die Spielweise eines Clubs doch eher nach den Vorstellungen des Sportvorstandes und des Kaderplaners ausgerichtet sein, solange man in Deutschland nicht das engl. Manager/Trainermodell etabliert. Was ist, wenn man z.B. die Transferpolitik zu sehr nach den Wünschen des Trainers ausrichtet? Der Trainer ist doch im Mißerfolgsfall immer der erste, der geht. Ich denke, hier stellst du das Wirken und den EInfluss des Trainers zu sehr in den Vordergrund.
Die Idee, Bruno Labbadia wo möglich mit einem Vertrag bis Saisonende auszustatten, finde ich so schlecht nicht:
Es gilt zunächst einmal, das fragile Konstrukt zu stabilisieren ohne das Augenmerk auf die brach liegenden fußballerischen Qualitäten des Kaders zu verlieren. Bruno Labbadia kann zu dem einem Team auch kurzfristig die nötige Energie mit auf dem Weg/Platz geben.
Wenn sich im Laufe der Saison eine Entwicklung abzeichnet, dass man evtl. sogar noch ins Rennen um die Aufstiegsplätze eingreifen kann bzw. der Kader so eingespielt ist, dass man auch nächste Saison wieder angreifen kann, kann man ja verlängern.
Unabhängig davon, ich schreibe es immer wieder, sollte Klaus Costa frei gestellt
werden und in der Winterpause mindestens ein schneller IV verpflichtet werden.
Solange Costa beim HSV sein Unwesen treibt, braucht man Diskussionen über Krisenmanagement etc. gar nicht führen. Mit ihm, dem überforderten Sportdirektor, wird es keine Entwicklung geben.

Last edited 6 Monate zuvor by Rotkaeppchen1966
Hessenhrubesch
6 Monate zuvor

Es wäre wünschenswert, dass, wenn Labbadia kommen sollte, dieser nur einen Vertrag bis Saisonende erhält und der Verein jetzt schon plant, wen er ab Sommer holen möchte und in welche Richtung es gehen soll.

Okay, wir sind beim HSV, aber Träumen muss erlaubt sein…

Jovanic Hugental
6 Monate zuvor

Zuletzt hatte der HSV in den Jahren 1979/80/81/82 eine gute Kaderplanung, die auf den priorisierten Trainer zugeschnitten wurde. Nach 1986, also Netzers Abgang, begann der nicht endende Horrortrip.

Dietmar Beiersdorfer hatte ein paar glückliche Transfers aber letztendlich leider keine Ahnung von dem was er zu tun hatte. Mit Didi B. ging es zunächst wirtschaftlich und danach sportlich ganz tief in den Keller.

Gleichzeitig wuchsen die Anforderungen an Kaderplanung und sportlicher Expertise von Jahr zu Jahr derart an, dass der HSV keine Chance mehr hatte mitzuhalten, da es in Hamburg grundsätzlich niemanden gibt der Ahnung von Profifußball auf hohem Niveau hat.

Mittlerweile hat man sich in Hamburg damit abgefunden regelmäßig willenlos von Dorfvereinen durch den Zweitligawolf gedreht zu werden. Der Club treibt ohne erkennbares sportliches Ziel auf den Wogen der zweiten Liga dahin.

Aktuell ist es Platz 11 der zweiten Liga mit einem guten Polster zu den Abstiegsrängen, was die meisten Fans zufrieden stimmen wird.

Von Zeit zu Zeit meldet sich der Hauptsponsor aus der Schweiz oder irgendeine unsportliche Bockwurst aus dem Aufsichtsrat um das Bedauern über die aktuelle sportliche Misere öffentlich kundzutun und die Klickzahlen der lokalen Sportpresse ein wenig zu triggern.

Der HSV ist längst zu einer drittklassigen Kirmesveranstaltung verkommen die lediglich Hardcorefans und Zynikern Freude schenkt.

Doch letztendlich sollte man nie vergessen, dass irgendwo dort draußen ein Trainer und ein Sportvorstand existieren die in der Lage wären den Club auch entgegen des clubinternen Widerstandes zurück auf die internationale Bühne des europäischen Spitzenfußballs zu führen.

Dass es sich dabei um allseits bekannte Personen handelt ist jedoch stark zu bezweifeln.

Ich schließe nicht aus, dass es sich um die Reinkarnationen von Uli Hoeneß und Ernst Happel handeln müsste.

Last edited 6 Monate zuvor by Jovanic Hugental
urgestein0511
6 Monate zuvor

„Das sind dann solche Sachen, da fragt man sich, was macht der Mann hauptberuflich ?!“ Perlenkommentar von Sky-Mann Martin Groß nach ca. einer halben Stunde zu B. Jatta 👍Ansonsten Fußball zum Abgewöhnen mit alten Stärken : Schonlau wieder der alte Aufbauspieler mit 97% Quer- und Rückpässen, Königsdörffer wieder der alte Chancentod, Jatta wieder der alte holzfüßige Stolpervogel, die Abwehr wieder mit alten Löchern und Wacklern, vor allem über die rechte Seite … einziger Lichtblick : Elfadli im Mittelfeld und Dompes Abschluss zur Führung. Wenn der KSC erstmal begreift, dass alles Getöne der Hamburger nach Baumgart (Polzin : „Wir sind heiß!“) nur heiße Luft ist, wird das Spiel seinen erwarteten Ausgang nehmen und den Herren Polzin und Loic um die Ohren fliegen … Aber ich täusche mich ja gerne …

Rossbacher
6 Monate zuvor

Wir brauchen kein Labbadia!!!

Moritz Denkler
6 Monate zuvor

Es ist an der Zeit dass Einige einfach mal ab jetzt für 2-3 Stunden den Rand halten.

ballfernerZehner
6 Monate zuvor

Peter Schnellspritzer Ariel und der andere Lappen, der hier jeden Spieltag seinen unqualifizierten Scheiß reinrotzt u zu blöd ist, son Spiel aufzunehmen…ihr seid echte Vollexperten

Moritz Denkler
6 Monate zuvor

Sauber Peter, während des es Spiels 357 Wörter getippt, neun Beleidigungen und am Ende alles gut oder was ? Also ich habe ein Spiel geschaut und Jetzt kann man das Ganze bewerten und resümierte. Was ist mit Dir verkehrt ?

Bruno Michele
6 Monate zuvor

Der HSV sucht Trainer wie im vergangenen Jahrhundert. Motto: Wer ist gerade frei? Clevere Klubs gucken bei RB, bei Hoffenheim, bei Bayern, wer dort reüssiert! Denn dort herrschen höchste Ansprüche. Um kemanden wie Labbadia zu verpflichten, brauchen wir keinen Kuntz. Da hätteein Jarchow voll gereicht.
Labbadia hat in seiner 21-jährigen Trainerkarriere rein gar nichts gerissen. Er ist Mr. Erfolglos. Nur noch der HSV will ihn haben … (aber auch das nur, weil das Ehepaar Kuntz das Ehepaar Labbadia gut kennt …). Alles einfach nur noch lächerlich bis peinlich.

Last edited 6 Monate zuvor by Bruno Michele
Bruno Michele
6 Monate zuvor

Der HSV braucht keinen Umbruch, bevor er etwas reißen kann. Das ist eine billige Ausrede, die ich seit 1987 höre. Heidenheim, Pauli und Holstein Kiel brauchten keinen Umbruch vor ihren Aufstiegen, Fortuna, Paderborn usw. werden ihn auch nicht gebraucht haben. Im Hier und Jetzt gute Arbeit leisten, das ist gefragt! Dazu braucht man einen Verein, der auf allen Ebenen professionell geführt wird. Allein, dass der Klub keinen Vorstandschef hat, der die Strategie vorgibt und die Ansage macht, ist ein absolutes Unding. Ja, völlig irre!

horst schlau
6 Monate zuvor

Diese Absagen einiger Trainer bedeuten doch nichts weniger als: DER HAMBURGER SV IST UNBEDEUTEND, NICHT MEHR INTERESSANT !!! 🫣🫣🫣

Und dass ist gut so. 🤨

Scorpion
6 Monate zuvor

Wenn ich in der HSV Kurve heute das Plakat „Niemals Freund, niemals Helfer“ sehe, dann wünsche ich mir für den HSV „… niemals 1. Liga“.

Rudi Kargus 73
6 Monate zuvor

Macht euch einen schönen Sonntag und genießt das Wetter. Diese Versager haben unsere Aufmerksamkeit nicht verdient. Ja ich nenne sie Versager.
Da brauch auch keine Sprachpolizei mich belehren. Danke-Ende

CoburgerMohr
6 Monate zuvor

Dem Merlin würde ich normal noch nicht mal die F-Jugend anvertrauen, ist aber eigentlich völlig egal wer diesen Sauhaufen trainiert! Jatta wirkt als hätte man ihn aus dem Ruhestand geholt, technisch konnte er noch nie etwas! Schonlau springt nicht höher als ein Mehlsack und Königsdörfer hat wenigsten die Haare schön!

alwaysHSV
6 Monate zuvor

Das Spiel ist zwar noch nicht vorbei aber ich finde man kann jetzt schon sagen, dass Polzin heute einen guten Job gemacht hat. Gegenüber den letzten Spielen nicht wiederzuerkennen.

AlterSchwede
6 Monate zuvor

Polzin hat heute was geschafft, was zuvor noch niemand beim HSV geschafft hat.

Er hat ein Spiel gewonnen, in dem Meffert gefehlt hatte.

Magic Merlin

IvanAusKass
6 Monate zuvor

Prima, dann hat man im Saisonendspurt ein Trainerthema und versagt oder man hat im Sommer ein Trainerthema, verpflichtet vorerst keine Spieler und versagt dann.

Das große V steht somit also für Versager und nicht für Verein.

Schämt euch ….

Norbert Schröder
6 Monate zuvor

Mut zur Veränderung
Braucht es Mut den Stillstand des HSV zu überwinden ? Eigentlich kann jede Veränderung nur zum Besseren führen. Wo ist das Risiko ? Abstieg in den Amateurbereich ? 2te Liga schreckt in Hamburg, dem HSV,  niemanden mehr ab, Ausnahmen bitte melden !
Der AR hat den neuen Rahmen gesetzt, im Mai. In 2 Jahren soll Kuntz den Aufstieg möglich machen.
Dennoch will man natürlich sofort aufsteigen. Frage :
Welche Neuverpflichtung im Sommer passt zum  jeweiligen Zeitrahmen von 1 bzw 2 Jahren. Ist in Entwicklung investiert worden ?
Vorstand Kuntz hatte keinen Plan B, das ist nun sicher. Der Favorit heißt Labbadia.

Für mich hat das alles nichts mit systematischer durchdachter Mannschafts Entwicklung zu tun. Perrin,  Sahiti, Hefti…. haben Mühe das Zweitliga Niveau zu erreichen. Richter, Karabec sind nach fast der ersten Halbserie noch keine Stammspieler. Elfadli erfüllt beide Zeithorizonte, Selke wohl eher nur diese Saison
Und da sind wir bei Labbadia.  Kuntz legt den Focus auf dieses Jahr und hofft/muss bei einem Aufstieg komplett neu aufbauen. Diese Saison ist hierzu vertan.
Kann Kuntz sich erlauben ein Entwicklung Jahr zu verschenken. Sicher NEIN.
Warum macht er das ?
Bietet der HSV das nötige Umfeld für rasche Veränderung.  NEIN !
Der HSV AR kennt seinen Laden, aber muss er nicht dafür sorgen, dass beim HSV “ durchgelüftet“ wird.
Der HSV wirft mehr fragen auf als das er schlüssige Antworten liefert.
Stand jetzt: Platz 10, Samstag um 14.22 Uhr

horst schlau
6 Monate zuvor

Dieser Scheinriese HSV beflügelt auch im siebten Zweitligajahr immer noch jeden verdammten Gegner zur Höchstform!

Auch dieser Scheinriese wird immer uninteressanter für neue Trainer und oder neue Spieler !!

Peter Ariel
6 Monate zuvor

Königsdorffer zweimal verkackt

Flotti McFlott
6 Monate zuvor

Merlin > Happel
Ich han immer an den Jungen geglauben gebt ihn endlich 1 echte Schongse!

Peter Ariel
6 Monate zuvor

Jatta ist so unterirdisch. Das ist kein normaler Fußballer

Goalero
6 Monate zuvor

Abwehrbegleitung wie üblich

Peter Ariel
6 Monate zuvor

Die Abwehr ist stabil? Lächerlich. Jeder Gegner braucht nur etwas Druck machen und schon klingelt es. Mit dieser Trümmerabwehr kannst du jegliche Ziele abhaken. Schonlau, Muheim usw. Die würden sogar gegen Drochtersen Gegentore bekommen. Und hier bleibt Claus Costa der Hauptschuldige. Verpiss dich bloß.

Es nützt nichts. Saison abhaken und auf die personelle Bereinigung im Sommer warten.

Last edited 6 Monate zuvor by Peter Ariel
Andreas Griem
6 Monate zuvor

Da hätte Merlin auch ruhig mal Sahiti probieren können anstatt Jatta. Das war wieder mal nichts von unserem 30-35 jährigen Antifussballer

FrankWestwood
6 Monate zuvor

So ein Typ wie Selke ist wichtig , da kann man sagen was man will

Flotti McFlott
6 Monate zuvor

Für mich der emotionalste Moment des Spiels: die 66. Minute, hunderte Stadionwürste liegen sich weinend in den Armen. 🥲

Air Bäron
6 Monate zuvor

Der Sieg sollte nicht über die zum Teil schlimmen defensiven Momente der zweiten Halbzeitt hinwegtäuschen….

kbe1
6 Monate zuvor

Nachdem die Mannschaft Baumgart abgesägt hatte, mußte heute auch mehr geleistet werden. Dompe hat heute einen Sahnetag erwischt.

Nun nicht gleich wieder übermütig werden. Nach Paderborn mit 27 Punkten kommen vier Mannschaften mit 23 Punkten, von denen der HSV aufgrund der Tordifferenz heute den 2. Tabellenplatz belegt. Von Platz 6 bis Platz 11 folgen die Mannschaften mit 22 bzw. 21 bzw. 20 Punkten. Also kann am nächsten Spieltag wieder alles ganz anders aussehen.

Polkateddy
6 Monate zuvor

Merlin Polzin hat heute viel richtig gemacht. Nicht, weil er ein Spiel glücklich gewonnen hat, es gibt andere Indikatoren.

  • Er hat Dompe (natürlich) in die Startelf genommen
  • Die Fünferkette, die niemand wollte, ist Geschichte
  • Das Pressing funktionierte zwar nicht perfekt, aber es verdiente den Namen wenigstens.
  • Er hat Wechsel vorgenommen, die zündeten, Spielglück provoziert.

Kuntz kann in Ruhe weitersuchen, braucht Montag keinen Labbadia auf Trainingsgelände zerren. Und im Falle eines (unwahrscheinlichen) Heimsieges gegen Darmstadt, kommen wir mit der Billiglösung vielleicht in die Winterpause und darüberhinaus. Wer weiß.

Polkateddy
6 Monate zuvor

Übrigens der Grund, weshalb ich auswärts entweder premium sitze, oder gar nicht hingehe. Beitrag aus dem KSC-Forum:

…… was ich heute erlebt hatte war wirklich so unterirdisch..habe ich schon ganz lange nicht mehr erlebt. Vorweg solch Hirnprinzen gibt es immer auf beiden Seiten aber das war heute mehr als Grenzwertig. Angekommen aus Hamburg haben Sie bei uns im Bahnhof Karlsruhe erst einmal die ganzen Schließfächer eingetreten / eingeschlagen (ob das der Frust war wegen der nicht funktionierenden Heizung im Sonderzug war weiss ich nicht) nach dem Spiel dann im Bereich der ausfahrenden Busse haben sich ca. 15-20 HSV-Assis über alles vorbeigehende hergemacht und das eben auch auf Familienväter die bereits am Boden lagen noch eingetreten , Polizei kam viel zu spät klar wurden dann die betreffenden eingekesselt aber das mit der Fantrennung klappt bei uns einfach nicht richtig. Tochter von einem Freund von mir war mit eingekesselt obwohl sie nur zu uns wollte…Schade Hamburg das war total unnötig

Wenn dieser Abschaum sich über Polizeigewalt aufregt, ist das so bekloppt, als würde Robert Habeck fehlenden Patriotismus beklagen.

Polkateddy
6 Monate zuvor

Ich glaube vor allem, dass ich einfach den alten Abläufen nicht mehr vertraue und mir deshalb so sehr Veränderung herbeiwünsche. Deshalb will ich auch keine altbekannten Namen als Trainer, sondern frischen Wind und einen Chefcoach, der unbedarft an die Aufgabe geht. 

Zudem entsteht so sehr der Eindruck, dass Kuntz hier einfach den simpelsten und bequemsten aller Wege geht, dass sowas wie Aufbruchstimmung und Urvertrauen in das Handeln der sportlichen Führung im Keim erstickt wird. Das ist grundsätzlich nicht schlimm, wird aber bei fehlendem sportlichen Erfolg bedeutend schneller Unzufriedenheit auslösen, als mit einem talentierten Jungtrainer, ohne jeglichen Stallgeruch.

Menschlich kann ich die Wahl durchaus nachvollziehen. Bruno wird auch nicht ständig die Trainingsintensität an seinen eigenen Bedürfnissen orientieren und steht als Wahl-Hamburger immer zur Verfügung. Ich halte das für wichtig. Ob seine Art für junge Spieler ideal ist, wird man sehen.

Kurzum: Funktioniert Labbadia nicht, wird Kuntz gehen müssen. Zumindest nach meiner Logik.

Last edited 6 Monate zuvor by Polkateddy
femmark
6 Monate zuvor

…und morgen einfach mal fussball spielen..gewinnen…und schon sind wir mindestens dritter…🤭

Michaela Stachovic
6 Monate zuvor

Richtig @femmark morgen sind wir einfach mal wieder 2. und die Welt ist eh in Ordnung. Ein Trainerwechsel ist doch normal. Hier herrscht immer so eine negative Stimmung.

Bruno Michele
6 Monate zuvor

Einen überall, zuletzt bei Hertha, dem VfB und zwei Mal auch beim HSV gescheiterten Versager als Trainer zu verpflichten, ist eine Bankrotterklärung! Wenn Kuntz seinem Buddy Laber-Diva einen Vertrag zuschanzt, ist Kuntz der Totengräber des HSV!

Nordisch
6 Monate zuvor

Unsere Startelf:

Heuer Fernandes – Mikelbrencis, Hadzikadunic, Schonlau, Muheim – Elfadli – Karabec, Richter – Jatta, Königsdörffer, Dompé

Und Leute fragen mich, was ich an Baumgart gut fand. Herrgott im Himmel. Ich mach dann mal Spaziergang …

Nordisch
6 Monate zuvor

Wenn Polzin noch alle Walter-Spieler gehabt hätte, er hätte sie aufgestellt.

Thomas
6 Monate zuvor

Die Aufstellung ist auch der Beweis dafür, dass Polzin genauso entfernt gehört hätte wie TW. Wie viele Jahre wird es noch dauern bis der alte Muff raus ist. Jetzt sollen wieder die Spieler ran, die es schon in den letzten Saisons nicht hinbekommen haben. Alternativen wäre genug da gewesen.