Der 2:1-Heimsieg gegen Heidenheim fühlte sich fürs Erste wie eine kleine Befreiung an: der erste Bundesliga-Dreier nach dem Aufstieg, Grund zur Erleichterung. Und Anlass, mit etwas Abstand nüchtern zu bleiben. Ex-Trainer Thomas Doll, der die Partie live verfolgte, brachte das Gemisch aus Zuversicht und Vorsicht auf den Punkt: „Jetzt hat man nach vier Punkten aus vier Partien ein wenig Luft. Es war ein vernünftiger Auftritt, auf den man aufbauen kann“, sagte er und fügte zugleich mahnend hinzu, dass noch keine Wende ausgemacht sei. Dieser Ton passt: Der HSV hat gezeigt, dass er kämpfen kann, aber noch nicht, dass er fußballerisch da ist, wo er für eine sorglose Saison sein müsste.
Sportlich gab es Lichtblicke, die Hoffnung nähren: Luka Vuskovic sorgte für die frühe Führung, Fábio Vieira überzeugte in einer neuen, zentralen Rolle und bereitete die Szene zum 2:0 vor, als Rayan Philippe via Picke traf. Philippe, der sich zuletzt in München als Joker empfohlen hatte, erntete vor allem für seinen Abschluss vor der Nordtribüne begeisterten Applaus und sprach selbst von einem „überragenden Gefühl“. Trainer Merlin Polzin lobte besonders Vieiras Spielaufbau und seine Fähigkeit, Mitspieler in Szene zu setzen. Offensichtlich eine Position, in der der Portugiese dem Team noch mehr Impulse geben kann, wie wir hier schon in den Analyse-Talks mit Stefan Schnoor wiederholt gesagt haben. Vieira ist eine absolute Verstärkung im zentralen Mittelfeld.
Der Sieg gegen Heidemheim macht Hoffnung – muss aber realistisch eingestuft werden
Trotz dieser positiven Momente bleibt aber auch vieles relativ: Der HSV traf ausgerechnet auf den Tabellenletzten und, nach Einschätzung vieler Beobachter, auf das schwächste Team der Liga. Defensiv ist die Mannschaft weiterhin viel zu wackelig, das zeigte sich deutlich in den Zahlen: Heidenheim kam auf 21 Torschüsse, darunter locker vier bis fünf klare Großchancen. Dass Daniel Heuer Fernandes an dem Tag einen überragenden Abend im Tor erwischte und einige dieser Situationen großartig entschärfte, sei in diesem Zusammenhang besonders erwähnt. Fakt ist aber auch, dass der Spielverlauf gegen Heidenheim tendenziell auf eine Niederlage hingedeutet hat – die zum Glück nicht eintrat. Das nötige Quäntchen Fortune war auf Hamburger Seite – und das darf nicht verschwiegen werden.
Robert Glatzel, der in der 90.+5. Minute nur die Latte traf, erlebt eine schwierige Phase; seine große Zweitliga-Statistik (73 Tore) steht im Kontrast zur aktuellen Bundesliga-Rolle, in der er nur noch Jokerminuten erhält und Vertrauen und Leichtigkeit vermissen lässt. Ransford Königsdörffer arbeitete viel, blieb aber ohne Torerfolg; Glatzels Fehlschuss am Ende war symptomatisch: Nähe zum Erfolg, aber auch noch Mängel an Entschlossenheit und Selbstvertrauen.
Emotional und gesellschaftlich war das Spiel ein Erfolg: Rund 25-Jahre-Jubiläums-Gäste, Vereinslegenden wie Rodolfo Cardoso und etwa 10.000 Fans im Stadion sorgten für Rückenwind. Kapitäns-Premiere für Miro Muheim endete ebenso positiv: Er führte die Mannschaft aufs Feld und freute sich nicht zuletzt über das Zusammenspiel mit den Vuskovic-Brüdern, deren familiäre Bindung das Teamgefüge bereichert. Und sportlich wie organisatorisch bleibt Polzins Haltung die eines Geduldigen: Viele neue Gesichter müssen integriert werden, das Team ist ein fortlaufender Prozess . Das sagte er übrigens selbst nach dem Spiel.
Organisatorisch ist die Lage klar: Nach einem freien Montag gibt es Dienstag und Mittwoch öffentliche Einheiten, die folgenden Einheiten finden hinter verschlossener Tür statt – Vorbereitung eben, konzentriert und ohne große Show. Polzin mahnt zur Fortsetzung des schrittweisen Aufbaus; die Harmonie zwischen schnellen Integrationsschritten und behutsamer Entwicklung bleibt eine Gratwanderung, auf der bei allem Mahnen nach Geduld dennoch der zeitliche Druck liegt, auch jetzt zu punkten.
Das Fazit aus HSV-Sicht ist deshalb eindeutig: Der Sieg gegen Heidenheim ist wertvoll und gibt Selbstvertrauen, er darf aber nicht überbewertet werden. Im Gegenteil: Der HSV hatte an diesem Tag auch Glück und gewann gegen das voraussichtlich schwächste Team der Liga knapp. Nutzt man den Erfolg richtig, kann er als Auftakt dienen; zu glauben, die Saison sei damit entspannt, wäre jedoch naiv. Schon am kommenden Wochenende wartet mit Union Berlin eine deutlich härtere Prüfung. Wenn der HSV weiterhin Punkte mitnehmen will, muss er fußballerisch und läuferisch (man lief wieder rund sechs Kilometer weniger als der Gegner) merklich zulegen. Und genau das muss die Aufgabe der kommenden Tage sein.
Hier betonen viele bei der Beurteilung des „Personals“, dass sie ja im Gegensatz zu ihren Vorgängern den Aufstieg geschafft haben und daher so gut wie unantastbar sind. Deshalb durften sie ja auch feiern, als hätten sie den Europapokal der Landesmeister zum zweiten Mal gewonnen.
Ich möchte darauf hinweisen, dass sie es nach der ganzen Feierei verkackt haben die Radkappe zu holen. (Ich gehe als Tabellenführer ins letzte Spiel und hole nicht den Titel??? Sorry, siehe Köln!)
Ich möchte darauf hinweisen, dass sie zwar als erste mit der Saisonvorbereitung begonnen haben, aber immer noch im Schnitt 6 bis 12km pro Spiel weniger als ihre Gegner laufen. Man kann schlecht spielen aber nicht schlecht kämpfen!
So viel mal dazu, ob das „Personal“ Eier hat, und was davon umgesetzt wird.
Und hey, erst der vierte Spieltag ist gespielt, und alle Spieler haben eine Saisonvorbereitung mitgemacht. Aber schön, dass „Belastungssteuerung“ ein zentrales Thema ist…
Das wird jetzt die ganze Saison so weiter gehen. Wir können nur von Spiel zu Spiel schauen. Alles andere macht überhaupt keinen Sinn.
Auch dieses ständige „neuen-Trainer-fordern“ nervt nur noch. Offenbar ist das die einzige Lösung für einige HSV Fans hier. Läuft nicht – neuer Trainer. Läuft nicht – neuer Trainer.
So dass Heidenheim in 18 Jahren nur einen Trainer hatte und der HSV 26. Und man ist auf dem selben Stand. Tolle Wurst.
Was mich nicht wundert ist, dass der Blog gebetsmühlenartig neue Trainer fordert und bestimmte Spieler als untauglich für die Bundesliga bezeichnet.
Diese Kommentatoren feiern sich gegenseitig und sind der Meinung, dass der HSV einen Kader wie die Bayern benötigen.
Oder sie phrasieren einfach mal weil sie es immer so machen!
Fakt: Eine Belastungssteuerung bedeutet nicht, dass der Spieler kein Training absolviert,
sondern dass Bewegungen und Belastungen bezogen auf seine Probleme abgestimmt sind, um weitere Verletzungen zu vermeiden oder die Verschlimmerung von Verletzungen.
Immer noch gibt es die alte Mär von „renne bis zum Kotzen“ die aber nichts zu einem guten Spiel beiträgt. Die Bayern sind gegen Hoffenheim zum Beispiel 3 Km weniger gelaufen.
Und darin liegt der Witz, wenn man gute Passwege hat, spart man sich Körner. Also üben: Pässe Pässe Pässe! So macht man ein Spiel schnell und spart Körner über die Spielzeit, die man bei Bedarf abrufen kann.
Und wenn ich höre, dass die Spieler zu langsam sind, so zeigen die Messwerte bei der Spielbeobachtung doch ein etwas anderes Ergebnis.
Aber nun ja, die Kommentare der nörgelnden Nichtwisser ist immer schon eine Comedy-Show für sich gewesen.
Ich finde, dass die Mannschaft auf dem letzten Spiel aufbauen kann und sich der HSV mit einer Trainerentlassung lächerlich machen würde. Er wäre das Gespött in der Liga!
Man muss auch attestieren, dass im jetzigen Kader lediglich mal 50% Spieler sind, die den Aufstieg geschafft haben!
Eine völlig neue Mannschaft!
Union wird eine der schwierigsten Partien in der Vorrunde werden! Bei den Eisernen spielt auch immer der 12. Mann mit! Und die gehen auch immer schon auf die Knochen.
Hier wird eine gewisse Zweitligamentalität gefordert sein und Remberg muss Burke den Schneid abkaufen.
Wir werden sehen.
Nur der HSV!
Kater Bach kann verständlicherweise nicht nachvollziehen, dass ihm SadButTrueHeim vorgezogen wird.
Katterbach ist technisch versierter Bundesligaspieler, wie gemalt für die Schiene.
Muheim ist ein guter Typ, aber völlig überfordert mit seiner Rolle.
Können wir Polzin nicht erstmal in die U21 verschieben, bis er sein vereinsschädigendes Verhalten ablegt und glaubwürdig Besserung gelobt?
Das Spiel gegen Heidenheim endete aus meiner Sicht mit einem mehr als glücklichen Sieg gegen eine spielerisch überlegene Mannschaft.
Dennoch zählen die drei Punkte – und das tut den Spielern dieser unsicheren wirkenden Mannschaft sicherlich gut.
Ein echter Lichtblick für mich war Fábio Vieira, der dem HSV deutlich mehr spielerische Stärke und eine gewisse Unberechenbarkeit verleiht. Dadurch gewinnt das sonst eher statische und wenig aufregende Spiel unter Polzin an Schwung und Finesse.
Bei aller Euphorie sollte man jedoch nicht vergessen, dass Vieira zwar technisch großartig ist, aber im Körper einer Sechzehnjährigen steckt. Diese körperliche Schwäche machte ihn in der harten englischen Liga für Arsenal bereits im eigenen Team mehr als entbehrlich, weshalb er kurz nach seiner Verpflichtung wieder verliehen wurde
.
Ich befürchte, dass wir Fabio in den kommenden Spielen häufiger am Boden liegend sehen werden, statt aktiv mitzuspielen – besonders gegen robuste auftretende Mannschaften wie Union, Bremen, Augsburg und einige weitere.
Ich würde mich daher nicht zu sehr auf den Spieler verlassen wollen, hoffe aber, dass wir gerade sein großartiges Fußballspiel noch in vielen Partien sehen können.
So etwas hatten wir in dieser Form schon lange nicht mehr beim HSV.
Mangelnde Strategie, Fitness oder Laufbereitschaft kann auch dieser Spieler – selbst wenn er ohne größere Verletzungen bleibt – nicht dauerhaft mit Klasse ausgleichen.
Ausruhen, Merle Polzin, ist nicht!!
Die Abschiebung in die U23 scheint Methode zu werden. Für mich offenbart sich hier das Versagen der Führungskräfte. Vom Scouting bis zur Kaderaufstellung / Startelf / Auswechslungen erkennen wir immer häufiger nicht nachvollziehbares Handeln der Verantwortlichen. Polzin als Aufstiegstrainer entzaubert sich zusehends. Der Aufstieg schützt ihn, zu Recht oder Unrecht mag jeder anders beurteilen. Er selber hat dem Umbruch eingeleitet und sogar forciert. Mir scheint, dieser Umbruch überfordert ihn, Ein Trainer, der in seiner Assistentenrolle intensive Nähe zu den Damaligen aufbauen konnte steht nun dem Neuen kreativlos gegenüber.
NUR DER HSV
Scholle , Glatzel den Lattenschuss vorzuwerfen ist ein Witz!
Königsdörfer ist in dieser komplett schwachen Mannschaft der schlechteste und hat in der Bundesliga nichts zu suchen!
Ansonsten schliesse ich mich den Worten von Frsnk Schmidt an.
Unterirdische Leistung des HSV
Man kann über DHF sagen was man will, aber Samstag ist es nur ihm zu verdanken, dass es mit dem 3’er geklappt hat. Er hat so einige Groß-Chancen vereitelt.
Natürlich wird er den Strafraum nie beherrschen, was uns wahrscheinlich das ein oder andere Gegentor nach Ecken, Freistößen oder Flanken einbringen wird.
Aber auf der Linie ist er, auch für Buli-Verhältnisse, echt stark. Und das wird uns im besten Fall mehr Punkte retten, als wir ggf. aufgrund seiner Schwächen verlieren. So wie am Samstag.
Langsam, aber auch ganz langsam wächst (vielleicht – sollte jedenfalls so sein 😉) etwas zusammen !!!
Das „zarte Blümelein“ könnte aber gaaanz schnell vertrocknet sein ! 😇😇😇
Was mich allerdings staunen lässt ist, Herr Kuntz hat immer „von der Tür …….(transfertechnisch) gesprochen, was ja auch mit Vuskovic, Vieira und Lokonga bestens geklappt hat ! Aber wann sollte sich da eine Mannschaft zusammen finden ??? 🤔🤔🤔
Aber die Äxperten hier sind schon klasse 💪💪💪😂😂😂
Und angefügt noch mal ein „Zeitungsausschnitt“:
18.07.2025, 10:4818.07.2025, 10:48
HSV-Transfers: Stefan Kuntz kündigt Last-Minute-Wechsel an
Kuntz fordert Geduld: Last-Minute-Deals beim HSV möglichDer Sportvorstand mahnte aber auch an, dass es Geduld benötigen werde. „Durch die ersten Transfers haben wir uns etwas Zeit erarbeitet“, verwies er auf die bisherigen sechs Neuzugänge.
Von den weiteren geplanten Zugängen – zuletzt war von mindestens drei weiteren Neuen die Rede – könnten einige erst auf den letzten Drücker beim HSV
landen: „Erfahrungsgemäß geht in den letzten zwei Wochen des Transferfensters nochmal die eine oder andere Tür auf, die jetzt noch zu ist.“
http://www.watson.de/sport/bundesliga/891926606-hsv-transfers-stefan-kuntz-kuendigt-last-minute-wechsel-an
Na – wo sind den die Äxperten, die der Meinung sind, das Team müsste in drei Wochen top eingespielt sein ????
Am besten in der Vorbereitungsphase ein Team aufbauen, bei dem die jeweiligen Spielern noch garnicht im Team sind ! 😂😂😂
Am besten mit Pappkameraden als Platzhalter ? 😂😂😂💪
Trainer Frank Schmidt „kotzt“ es an, dass sie verloren haben und er beklagt die mangelnde Chancenverwertung.
Er ist selbst schuld, seit Jahren stellt er fast nur defensive Spieler auf. Auch gegen den HSV spielten die defensiven Mittelfeldspieler, Kerber und Schöppner, im offensiven Mittelfeld. Der herausragende Scienza kam letzte Saison nur zu Teileinsätzen oder spielte unter Schmidt gar nicht.
Wenn Heidenheim keine Tore schießt, sollte Betonanrührer Schmidt besser über seine Einkaufspolitik und seine Aufstellungen nachdenken, als sich zu beschweren.
In der bisherigen Bundesligasaison steht der HSV mit seiner Laufleistung auf Platz 14. (St.Pauli auf Platz 17)
Bei den Sprints steht man auf Platz 6. (St.Pauli auf Platz 17)
Bei den intensiven Läufen auf Platz 15.
(St.Pauli auf Platz 17)
In allen 3 Kategorien auf Platz 18 steht übrigens der VfB Stuttgart.
Also, da ist noch Luft nach oben. Aber es ist jetzt auch nicht die Wurzel allen Übels, auf die sich hier wieder gestürzt wird.
Wo ist eigentlich Töftinger? Lange nichts mehr von ihm gelesen.
Nun, dass Glatzel kein Selbstvertrauen hat, erklärt sich von selbst. Warum gerade gegen Heidenheim nicht er sondern Königsdorfer aufläuft, versteht wer will. Der Kollege ist nach meiner Auffassung ein Chancentod und wenn überhaupt bei Auswärtsspielen als Stürmer wegen seiner Geschwindigkeit geeignet. Die Abwehr bleibt ein Torso – warum auch immer. Ob das an der 5er – Kette liegt – ich weiß es nicht. Die damit erwartete Stabiltät sehe ich jedenfalls nicht, vielmehr habe ich den Eindruck, dass mindestens einer der drei Innenverteidiger nicht weiß, für wen er zuständig ist und die denfensive Absicherung vor dem Strafraum komplett fehlt. Das Offensivspiel krankt immer noch an den untereinander bekannten Laufwegen – ob das mit mehr Eingewöhnungszeit besser wird – man kann es nur hoffen. Was den Kollegen Omari dazu animiert, im Strafraum unter Gegnerdruck Querpässe (manchmal auch zum Gegner zu spielen – das sollte und muß man ihm abgewöhnen). Meine Prognose für Berlin daher insgesamt: Niederlage mit mindestens drei Gegentoren.
Es wundert mich einfach nicht, wenn ich lese, dass der HSV schon wieder
viel weniger km als der Gegner gelaufen ist, denn nur wenige HSV Spieler bewegen sich im Aufbauspiel so, wie es notwendig wäre, um den ballführenden Mitspieler eine gute Anspielstation zu bieten!
Kompakte Abwehrreihen bewegen sich immer mit dem Ball und da der HSV es im Aufbauspiel lahm und behäbig spielt, ist es für die gegnerischen Abwehrreihen auch einfach, sich zu positionieren und kompakt zu verschieben! Hier muss viel mehr Bewegung und Schnelligkeit ins HSV Aufbauspiel!
Auch im Defensiveverhalten gibt es so einige HSV Spieler-Kandidaten, die die Bundesliga noch nicht so richtig angenommen haben und nach verlorenem Zweikampf einfach stehen bleiben! Gerade einige eher offensiv Denkende Rautenkicker (und Muheim!) sind hier aufgefordert, viel mehr zu machen und ihre Hintermannschaft bestmöglich zu unterstützen!
Von einer kompakten Einheit ist der HSV mMn noch weit entfernt!
Und sonst so? Defensivzweikämpfe mangelhaft und jetzt den dritten LIV alt aussehen lassen. Nach Torunarigha, Soumahoro, musste nun Elfadli erfahren, dass man quasi ohne LV spielt. Das passt überhaupt nicht und wenn er das nicht in den Griff bekommt, dann muss er eben ersetzt werden.
Ich bin so skeptisch für eine positve Entwicklung meines geliebten HSV, wenn ich die Kuntz,Huwer,Köncke,Papenfuss.Costa und Co., von den Fernsehbildern eingeblendet, sehe,man scheint zu träumen. Ach hätten wir doch einen „kleinen“ Hoeness. Der würde die aufrütteln – und mehr!!
Meiner Meinung nach war der Sieg sehr glücklich. Ohne die starke Leistung von Hoyer-F. und die Abschlußschwäche des Gegners wäre das Spiel verloren gegangen. Die rechte Abwehrseite war ganz okay aber links ist Muheim einfach defensiv zu schwach. Für mich ist er eher ein Mittelfeldspieler Vielleicht sollte man es dort mal mit Katterbach versuchen, wenn der fit sein sollte. Elfadli war oft allein auf der linken Seite, weil Muheim seinen Job als LV nicht machte. Außerdem ist die Verbindung zwischen Dreierkette und defensiven Mittelfeld einfach viel zu schlecht. Die Räume zwischen den Ketten sind zu groß.Dadurch entstehen immer wieder Chancen des Gegners. Zusätzlich gibt es einfach in der Dreierreihe zu viele unnötige Leichtsinnsfehler, die bei einem stärkeren Gegner zu Toren führen können und werden. Vuskovic fand ich trotz einiger unnötiger Abwehrgfehler gut. Er hat zusätzlich zu seiner Abwehrrolle noch den Drang nach vorne und bringt auch Torgefahr mit. Es ist aber auch bezeichnend für den Kaderaufbau, dass ein Achtzehnjähriger die Abwehr organisieren soll, auch wenn er offensichtlich ein riesiges Talent ist.Nun kann man nur hoffen, dass die Abstimmungsprobleme weniger werden. Vergessen darf man dabei nicht, dass der Kader erst seit dem 1.9. komplett ist. Vuskovis und Viera sind auf jeden Fall große Verstöärkungen, was man hoffentlich bald auch von Lokonga sagen kann.Wie müssen wohl einfach auf eine positive Entwicklung hoffen, den „Prozess“, wie es der Trainer gern nennt.
Den user „Kuchi“ kann ich absolut verstehen, dass diese permanenten Forderungen nach einem neuen Trainer nerven und in der Tat nach 18 Jahren, die Frank Schmidt jetzt die Heidenheimer trainiert, stehen sie mit dem „großen“ HSV gleichauf.
Habe hier allerdings ja auch schon von der Unzufriedenheit, den Bedenken selbst der Vielfahrer, die eigentlich für bedingungslose und weniger kritikbehaftete Unterstützung stehen, berichtet.
Und ich frage mich auch, warum kein Vertrauen mehr in die eher offensiv ausgerichtete Spielweise, vom Vertrauen in die Spieler des Aufstiegskaders mal ganz zu schweigen.
Und dann diese radikale Systemumstellung. Gewöhnungszeit gibt es in der Bundesliga nicht, da gibt es dann im Derby zuhause „einen bzw. 2 auf die Mütze“ und in München 5 hinterher.
Ja – ich habe gedacht und auch geschrieben, warum loben sie hier die Kölner für ihre Transferpolitik, z.T. auch nur Zweitliga-Spieler geholt und einen Trainer, der auch nie Bundesliga trainiert hat.
Aber die spielen mutig, vor allem – sie spielen.
Unter Polzin und Kuntz nur Verteidigungsmodus, Intensität, Zweikämpfe. Ist ja auch richtig, aber muss darüber fast alles spielerische und ballbesitzende verloren gehen?
Und defensive Stabilität gibt es trotzdem nicht, obwohl man einige „Kanten“ und „Klopper“ verpflichtet hat.
Und ohne Viera hätte es gegen Heidenheim keine 3 Punkte gegeben.
Es nervt, dass sie so ängstlich und verunsichert agieren, weil sie doch selbst gemerkt haben, dass in der Vorbereitung und in diesem System kaum etwas funktioniert.
Das Torverhältnis spielt eine Rolle – nur der HSV verkommt zur „Schießbude“.
Warum laufen sie denn weniger als die Konkurrenz? Für mich sah es gegen Heidenheim, auch nach Führung, so aus, weil sie nicht wissen vor lauter Verunsicherung und Umstellung, wohin.
Oder sind die Neuzugänge alles nur Graupen, die nicht verteidigen können?
Und ja: Es kann nicht sein, dass beim anderen Aufsteiger, den wir letzte Saison 2x besiegt haben, alle wissen, was sie zu tun haben und bei uns, dass muss man einfach so konstatieren, war gegen Heidenheim und Pauli mehr als die Hälfte der Spielzeit „Hühnerhaufen“. Und in München einen 18jährigen, der vorher 1x mit den Jungs trainiert hat und einen 20jährigen, der lange verletzt, nicht mal in der zweiten Liga zum Zug kam, einsetzt gegen Kane, Oliseh und Co. Polzin muss gewusst haben, dass die Bayern irgendwann rausnehmen – anders sind solche Maßnahmen nicht zu erklären.
Ich habe echt Vertrauen gehabt (und auch noch) in einen Trainer und einen Sportvorstand, die etwas geschafft haben, an dem sich ihre Vorgänger Sisyphos-artig vergeblich abmühten.
Aber jetzt stehen wir in der ersten Liga unter „Dauerbeschuss“ (und z.T. „so unter die Räder kommen“) und das bei allem Respekt, standen Heidenheim und Union Berlin nicht.
Ja klar, von Spiel zu Spiel denken, und dann positiv, das sollten der Trainer und seine Jungs aber allmählich auch.
Was wird jetzt hier auf einmal aus Glatzel gemacht? Jahrelang wurde hier im Blog kommentiert, dass er kein Erstligaformat habe und jetzt ist es auf einmal völlig unverständlich, dass er nicht spielt?!
Selbst vor seiner Verletzung hätte es Glatzel schwer gehabt, aber seit der schweren Verletzung ist er ganz offensichtlich nicht mehr der Alte.
Der heutige Blog wirkt leider auf mich ziemlich hingerotzt. Die „frühe Führung“ fiel in der 42. Spielminute!
Und was der Autor hier sagen will, bleibt auch ein Geheimnis:
„Emotional und gesellschaftlich war das Spiel ein Erfolg: Rund 25-Jahre-Jubiläums-Gäste, Vereinslegenden wie Rodolfo Cardoso und etwa 10.000 Fans im Stadion sorgten für Rückenwind.“
„Langsames Heranführen“, Geduld, Harmonisierung, sozusagen…..
gemächliches Einspielen, isses NICHT. Auch keine Belastungssteuerung.
Leistungserwartung muß deutlich im Mittelpunkt stehen und auch so
kommuniziert werden.
Das vermittelt auch das Gefühl, dass der Trainer von außen führt
und alles im Griff hat.
Aufstellung nach Leistungsprinzip und nicht „erstmal gucken“ und vllt
Dompé noch mal in der 65. min. (wenn der Schenkel zwickt, muß er
das VORHER sagen.)
Was ist denn nun mit Kongola? Kann er nicht? Konditionsmangel?
Verletzungsgefährdet?
Es ist nicht so sinnvoll, jmd zu verpflichten für immer nur die letzten
10 min.
Zu larifari.
Da wäre bei einem anderen Trainer insgesamt mehr Zug drin.
Moin. Ja es gibt noch viel Luft nach oben und ich glaube, dass dies von den Verantwortlichen auch so gesehen wird. Es gilt Woche für Woche konzentriert zu arbeiten, Fehler abzustellen und Automatismen einzuüben. Nichtsdestotrotz wirkt der HSV als Zuschauermagnet. Wir als Fanclub haben für das Spiel in Leipzig trotz aller Bemühungen und Mitgliedschaften beim HSV keine Karten bekommen können. Über einen Bekannten welcher Mitglied bei RB ist, habe ich jedoch Karten neben den Fanblock unseres HSV für 82 € das Stück ergattern können. Keine Ahnung ob die Preise dort immer so hoch sind, aber der HSV ist offensichtlich immer noch eine Hausnummer, wo man teuere Tickets absetzen kann.
Manga ist frei – aber wohl auch LEER.
Einziger Transfer-Erfolg -> Sally
Wer sich schon mal angemessen auf das Spiel in Berlin vorbereiten will…hier ist die Zusammenfassung vom letzten Union-Heimspiel gegen Hoffenheim (2:4):
https://www.youtube.com/watch?v=5_FJMx5pCQQ
Ein wildes Hin- und Her, das bei schnellen Gegenstößen durchaus einige Schwächen in der Berliner Abwehr offenbart.
Weiteres Highlight: der aktuell schnellste Bundesligaspieler Bazoumana Touré von Hoffenheim mit einer starken Torvorbereitung.
Moin, erstmal überwiegt bei mir die Freude das wir gewonnen haben. Viele Sachen haben mir auch nicht gefallen aber Sieg und 3 Punkte sind sehr wichtig für alle Beteiligten. On heidenheim das schwächste Team der 1.Bundesliga ist möchte ich nicht beurteilen.
Viele bemängeln das die Spieler des HSV zu wenig laufen gegenüber den anderen Mannschaften. Dann sollte man mal den Trainer auf der Pressekonferenz danach fragen und nicht nur unsinnige Fragen stellen die Niemanden interessieren.
Auch warum er immer Königsdörfer in die Startelf stellt. Ehrlich ich hätte Glatzel von Anfang an gebracht . Hat er nicht mal bei Heidenheim gespielt ??
Eine bemerkung zum Trainer von Heidenheim. Ich vermute er ist kein Freund des HSV. Auch in der 2.Liga hat er sich nicht gerade gut über den HSV ,nach einer Niederlage geäußert. Aber so angefressen habe ich ihn noch nie erlebt oder besser gesehen. Ich freue mich das der über allen Tranern schwebende F.Schmitt auch nur ein Mensch ist der nicht über Wasser gehen kann. Die Prognose für das Spiel gegen die Eisernen ist schwierig. aus jetziger Sicht wäre ich mit einem Punkt zufrieden. Aber im Fußball geschehen immer wieder kleine Wunder ,siehe das Spiel der Eisernen in Fraunkfurt. Drehen wir den Spieß und sorgen für einen Überraschung.
Nee,der Trainer MUSS doch erkennen können, dass er mit diesem System
die Abwehr nicht stabil kriegt und sie auch die Konter nicht hinkriegen.
Sogar Schmidt stellt flexibel auf 4er-Kette um.
Dann muß die erste Elf klar sein. Es dauerte – bis Vieira mittig spielte.
…………………….HF
Govilli……..Omari….Vusco….Muheim
………………..ElFadli…..Kongolo
Philippe………..Vieira…………Dompe
…………………..Glatzel/Poulsen
Fragezeichen/Positionen:
Muheim -> kann nicht verteidigen; muß gg Burke durch Katterbach ersetzt werden.
Fällt auch seit Wochen betr. Flanken, Ecken, Standards aus.
Kongola -> in die Startelf. Bei Schwäche auswechseln.
Glatzel -> findet er nicht zu alter Form? oder sagt man einfach: kein Konterspieler?
Es stimmt tatsächlich,dass zu wenig gelaufen wird.
Es läuft sich keiner frei, um angespielt werden zu können. Alles nur statisch.
Selbst Heidenheim – als schwächstes Team – war wesentlich mehr in Bewegung.
Gegen Union wird entscheidend, ob genügend gekämpft wird.
Die sind nämlich auch kein Team von Traurigkeit.
Das zum Thema Noah Katterbach den viele in der Startelf sehen.
Der Hamburger SV versetzt Noah Katterbach vorübergehend in die zweite Mannschaft. Die Entscheidung von Trainerteam, Direktor Sport Claus Costa und Vorstand Sport Stefan Kuntz wurde dem 24-Jährigen in einem persönlichen Gespräch vor der heutigen Trainingseinheit (23. September) mitgeteilt. Die Maßnahme gilt vorerst und ist keine grundsätzliche Entscheidung, sondern eine klare Reaktion auf ein Fehlverhalten. Für alle Spieler gilt gleichermaßen, dem gemeinsamen Weg und den Zielen alles unterzuordnen.
Katterbach hatte sich im Januar 2025 einen Kreuzbandriss zugezogen und sich dank akribischer Reha-Arbeit sowie der intensiven Unterstützung seitens des HSV und der Mannschaft bereits zum Vorbereitungsstart der Bundesliga-Saison 2025/26 erfolgreich zurückgekämpft. Der Verein ist überzeugt, dass Noah Katterbach die aktuelle Denkpause zur Reflektion nutzen und erneut gestärkt aus dieser Situation hervorgehen wird und somit wieder zur Profi-Mannschaft zurückkehren kann. Spieler und sportliche Leitung vereinbarten, dass keine weiteren Details zu den internen Maßnahmen bekanntgegeben
werden. Was ist da wohl vorgefallen weiß jemand mehr?
Genug gefeiert?
Also bei meinem ganzen Optimismus😀
DHF zu sagen, dass er super stark war an dem Tag?
Für mich eine normale Leistung, Das waren ja keine 90-100 prozentigen die er gehalten hat.
Auch gegen Heidenheim hatte zwei dreimal den Ball hinterher geguckt und Glück gab es ja nicht reinging
Jubel
Wir haben das erste Mal zwei Spieler in der elf des Tages!
Schockierende Analyse von Mats zur Bundesligauntauglichkeit dieses Vereins, welche nun schon seit längerer Zeit offensichtlich ist…unter Doofy Gilmore wird das auch nichts mehr…aber die Dorfpolizistin spielt lieber Golf anstatt ihrem Trainerlehrling klare Ansagen zu machen…soviel Inkompetenz und Realitätsverweigerung auf allen Ebenen wäre in einem professionellen Verein einfach undenkbar…aber Tasmania St.Ellingen macht‘s möglich…
https://www.ndr.de/sport/fussball/fehlverhalten-hsv-schickt-katterbach-ins-viertliga-team,hsv-586.html
Katterbachs Suspendierung als Folge der Kaderplanung….
Genau. Schlechte Körpersprache ist als Grund schon spannend ….
https://www.bild.de/sport/fussball/hsv-neuer-vertrags-gipfel-mit-diesem-star-68d415646199625f8c0fbfe0
Ich weiß zwar noch nicht definitiv, um welchen Spieler es sich handelt, aber es kann ja nur Königsdörffer sein. Das Thema soll höchste Priorität im Herbst haben.
Aber mit welchem Ausgang? Eine Vertragsverlängerung zu verbesserten Bezügen? Nach dem geplatzen Medizincheck und den schwachen Leistungen seit dem?
Das würde man dem HSV wohl nicht nur hier um die Ohren hauen.
Lehnt man aber eine Vertragsverlängerung ganz ab oder drückt Königsdörffer einen für ihn enttäuschenden Vertrag rein (gleiches Gehalt, leistungsbezogen), dann dürfte sich nicht nur die Körpersprache von „Ransi“ nochmal deutlich verschlechtern.
Ist eine Scheiß-Situation für den HSV..und natürlich auch für Königsdörffer. Der aber könnte zumindest mal mehr Elan zeigen, um seine Verhandlungsposition zu verbessern.