Der HSV verpflichtet Philippe – und will noch sieben Neue

by | 30.06.25 | 132 comments

Der dritte Neuzugang ist da: Rayan Philippe (24) ist am Montagabend in Hamburg gelandet und soll am Dienstag seinen Medizincheck absolvieren. Der Stürmer kommt von Eintracht Braunschweig, wo er in 59 Zweitliga-Partien 21 Tore erzielte und elf weitere vorbereitete. Der gebürtige Nizzaer bringt Tempo (über 36 km/h), Flexibilität in der Offensive und einen starken linken Fuß mit. Neben seiner Torgefahr besticht der ehemalige französische U20-Nationalspieler vor allem auch durch Spielintelligenz und Vorlagenstärke. Aber: Er ist längst nicht der letzte Neue im HSV-Kader. Im Gegenteil, wie Stefan Schnoor in unserem neuen Video sehr richtig sagt, muss sich der HSV noch auf mindesten fünf, sechs oder gar sieben Positionen verstärken – und das ist offenbar auch der Plan der HSV-Verantwortlichen.

Klartext: Unser Experte Stefan Schnoor hat heute ein paar steile Thesen parat! Unter anderem, was das Auswärtsspiel bei den Bayern betrifft…

Für Philippe überweist der HSV eine Basis-Ablöse von 2,5 Millionen Euro an Braunschweig, durch Bonus-Zahlungen kann der Betrag auf drei Millionen anwachsen. Philippe ist nach Nicolai Remberg (24, für 2,4 Mio. aus Kiel) und Jordan Torunarigha (27, ablösefrei von Gent) der dritte Zugang des HSV in diesem Sommer – pünktlich zur ersten Einheit auf dem Platz am Mittwoch um 14 Uhr.

Dienstag Medizincheck, Mittwoch soll Philippe schon mittrainieren

In Luxemburg machte Philippe mit spektakulären Werten auf sich aufmerksam: Für Swift Hesperingen erzielte er in 45 Spielen 39 Tore und legte 29 weitere auf – allein in der Saison 2022/23 waren es 32 Treffer und 26 Vorlagen in 30 Einsätzen. Nach einem Jahr in Braunschweig folgt mit dem HSV nun der nächste Karriereschritt.

Während Philippe zum Medizincheck anreist, gibt es bei Davie Selke (30) weiter keine Bewegung. Sein Vertrag beim HSV läuft am Dienstag aus, eine Einigung blieb über Wochen aus. Ein Abgang ist die einzig logische Konsequenz. Nachdem man sich so lange nicht einigen konnte, scheint keine gemeinsame Basis vorhanden. Und in dem Fall muss es jetzt eigentlich zur Trennung kommen. Zumal es sportlich gar keinen Sinn macht, neben Königsdörffer noch Selke UND Glatzel UND Phillíppe UND dann sogar eventuell noch einen schnelle Konterstürmer im Kader zu haben. 

Insgesamt sucht der HSV nämlich noch sieben weitere Verstärkungen für den Bundesliga-Kader. Denn bislang stehen mit Philippe, Remberg und Torunarigha erst drei neue Spieler fest. Die Kader-Planung läuft auf Hochtouren – und es gibt in allen Mannschaftsteilen noch Handlungsbedarf. Listen wir diesen mal auf:

Tor: Noch offen ist, ob der Klub auf der Torwartposition nachlegt. Ersatztorhüter Matheo Raab (26) ist mit seiner Rolle unzufrieden und darf sich nach Alternativen umsehen. Sollte er gehen, bräuchte der HSV zu Stammkeeper Daniel Heuer Fernandes noch einen neuen Keeper. Aktuell komplettieren Hannes Hermann (20) und Fernando Dickes (17, Neuzugang von RB Leipzig) das Torwartteam.

Abwehr: Es werden mindestens ein Rechtsverteidiger mit Stammspieler-Potenzial sowie ein bis zwei Innenverteidiger gesucht. Unklar ist, wie es mit Kapitän Sebastian Schonlau (30, Vertrag bis 2026) weitergeht. Ein Verbleib ist möglich – aber nur, wenn er sich dem Konkurrenzkampf stellt und im Zweifel auch eine Reservistenrolle inklusive Verlust der Kapitänsbinde akzeptiert. Andernfalls könnte ein vorzeitiger Wechsel erfolgen. Schonlaus Berater sondieren derzeit den Markt in Liga zwei.

Eine weitere offene Personalie ist Daniel Elfadli (28). Polzin und Favé müssen entscheiden, ob er weiter im Abwehrzentrum gebraucht wird – oder ins defensive Mittelfeld rückt. Davon hängt ab, wie viele neue Spieler noch in der Defensive benötigt werden.

Mittelfeld: Nach den Abgängen von Ludovit Reis (FC Brügge), Marco Richter (Leih-Ende, zurück nach Mainz) und Adam Karabec (zurück zu Sparta Prag) fehlen kreative Kräfte im Zentrum. Remberg soll offensiver agieren als in Kiel. Gesucht werden mindestens zwei dynamische Achter, die Tempo mitbringen, Tiefenläufe machen und Torgefahr ausstrahlen. Mit Immanuel Pherai ist ein Spieler im Kader, der als gefühlter Neuzugang überraschen könnte. Allein der Konjunktiv zeigt aber schon, dass dies ein Risiko darstellt. Von daher wären Kuntz, Costa und Co. gut beraten, hier personell nachzulegen.

Offensive: Neben Philippe könnte dem Vernehmen nach noch ein weiterer Stürmer dazukommen – wie oben schon geschrieben, abhängig auch von der Personalie Selke. Insgesamt will sich der HSV in der Offensive maximal variabel aufstellen, um in der Bundesliga bestehen zu können. Sehr sinnvoll wie ich finde!

Trainingsauftakt am Mittwoch – sieben Neue sollen noch folgen

Aber bis das soweit ist, wird noch einiges an Zeit vergehen. Währenddessen startete der HSV bereits mit Teil eins der medizinischen Leistungstests. Zwei Rückkehrer aus Leihgeschäften – Anssi Suhonen (24, zuletzt in Regensburg) und Guilherme Ramos (27, von Santa Clara) – waren wieder mit dabei. Beide haben jedoch gerade mal Außenseiterchancen auf einen Platz im Bundesliga-Kader. Suhonen wird mangels Alternativen zunächst mittrainieren, Ramos kam in Portugal zuletzt kaum zum Einsatz. Nicht mehr dabei sind Lucas Perrin (26) und Nicolas Oliveira (21), die freigestellt wurden, um sich neue Klubs zu suchen. Alle vier werden aber, wenn es gut läuft, den HSV verlassen.

Am Mittwoch beginnt dann mit dem ersten Mannschaftstraining die Vorbereitung auf die Bundesliga-Saison – voraussichtlich mit Philippe, sowie sicher mit Remberg und Torunarigha als Startschuss in eine spannende neue HSV-Ära. Und wir werden dabei sein. Mit „wir“ meine ich Tom und mich, denn Tom wird in den nächsten Wochen sehr intensiv herangeführt und wird auch bei den Testspielen und im Trainingslager für MoinVolkspark dabei sein. Aber die Vorstellung überlasse ich lieber ihm selbst: 

In diesem Sinne, Euch allen eine gute Nacht und noch eine Erklärung zum Wochenende: Da war ich zusammen mit meiner Frau, mit meinem Zwerg und dessen Mannschaft auf einem sensationell schönen Fußballturnier in Dänemark. Ich hatte meinen Laptop zwar dabei, aber ich kam gar nicht dazu, ihn auszupacken.


Scholle

Marcus Scholz

Marcus Scholz

Sportjournalist Marcus „Scholle“ Scholz hat sich in mehr als 20 Jahren als HSV-Reporter bundesweit als Gast in renommierten TV-Sendungen einen anerkannten Namen gemacht. Nach „Matzab“ und der „Rautenperle“, die Scholle beide zu digitalen Erfolgen pushte und sogar auf Rang 6 und 7 im nationalen Fußballblog-Ranking platzieren konnte, ist „MoinVolkspark“ sein erster komplett eigener Blog über den HSV. Zusammen mit einem Team aus jungen, hungrigen HSV-Freunden wird dabei auf unterschiedlichen Kanälen über den HSV mit den täglich neuesten News und Entwicklungen in Wort, Bild und Ton berichtet. Scholles Motto allein macht schon deutlich, worum es ihm hier geht: „Ein Tag ohne den HSV ist ein verlorener Tag.“

Über Moin Volkspark

Moin Volkspark – das ist ein Team aus jungen Menschen, die sich seit vielen Jahren mit dem HSV beschäftigen und ihre facettenreichen Fähigkeiten so einbringen, dass hier heute eine Plattform entsteht, die den Anspruch hat, HSV-Freunde und -Interessierte vollumfänglich zu informieren und zu unterhalten.

Das Ganze gepaart mit der Expertise des bekannten Sportjournalisten Marcus „Scholle“ Scholz bietet ein Maximalmaß an objektiver Informationen und  zeitgemäßer Unterhaltung. Ziel ist es, hier frischen, dynamischen Content zu bieten, der sich wohltuend von der allgemeinen Journaille abhebt.

Moin Volkspark ist aber nicht nur ein Ort, um sich zu informieren, sondern soll auch immer ein Ort des Austausches und des Miteinanders sein. Wir wollen eurer Leidenschaft einen Platz im Netz bieten: zum Diskutieren im Forum, zum Mitfiebern bei Live-Events. Und natürlich zum Mitmachen in unseren vielfältig angelegten Video-Formaten. Eure Freude, Eure Trauer, Euer Jubel und Eure Wut haben hier Ihren Platz, solange alles respektvoll formuliert und artikuliert wird.

Moin Volkspark steht für ein leidenschaftliches Miteinander und ist der Zusammenschluss dessen, was eigentlich schon seit langer Zeit zusammengehört.

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Hans-Werner Rieken
1 Tag zuvor

Ich verstehe nicht das man scheinbar immer noch nach Stürmern Ausschau hält. Wir haben doch mindestens 6-7 für die Aussenbahnen( sorry, Jatta mitgezählt) 4 fürs Zentrum, evtl noch Selke dazu, was soll das?
Wir brauchen endlich einen offensiven Mittelfeldspieler der auch mal einen tödlichen Steckpass spielen kann, habe ich seit Rafa nicht mehr gesehen.
Über mindestens 3-4 Verteidiger braucht man nicht mehr schreiben, weiss vielleicht sogar Costa!

Peter Ariel
21 Stunden zuvor

Heute war also der Trainingsauftakt. Der HSV trainiert wieder als Erstligist. Super.
Aber: die bisherige Transferpolitik von Costa & Co. ist verheerend. Der Kader ist weiterhin zu 50% nicht erstligatauglich. Die drei Neuzugänge sind solide. Mehr nicht. Das reicht nicht. Und auch Scholles Ausführungen im aktuellen Blog machen keinen Mut, dass sich daran zeitnah was ändert. Selbst wenn noch sieben Spieler kommen sollte, sind mindestens fünf davon Costa-Niveau. Also nicht zu gebrauchen.
Costa ist der letzte Jünger vom schlechtesten Manager der HSV-VEREINSGESCHICHTE: Judas Boldt. Solange Costa hier werkelt, wird nichts besser.

# Costa RAUS.

Last edited 21 Stunden zuvor by Peter Ariel
Calimero
1 Tag zuvor

Machino wäre für mich eine optimale Ergänzung, da er ähnlich wie Philippe diverse Positionen im Offensivbereich abdecken kann.

tobyseal
1 Tag zuvor

Das sind bisher alles Transfers eines Zweitligisten…wenn da nicht bald 8 weitere Spieler mit richtiger Erstligaqualität verpflichtet werden, dann wird man den Klassenerhalt nicht schaffen…bisher haben die Verantwortlichen einen schlechten Job gemacht, sie denken aber, dass wäre alles ganz toll, was sie bis jetzt geleistet haben und scheinen sich immer noch selbst zu feiern…war bei Costa auch nicht anders zu erwarten, der kanns halt nicht und wird es auch zu nichts bringen…die denken tatsächlich, dass die Truppe zu 50 % bundesligatauglich ist und haben nichts begriffen

Franz Leitner
19 Stunden zuvor

Was hat denn der Großteil der Leute hier an Neuzugängen erwartet?

Die bisherigen Verpflichtungen sind für mich durchaus sinnvoll.

Wie kompliziert der Transfermarkt geworden ist, stellt auf einen völlig anderen Niveau gerade auch der Herr Eberl in München fest.

abraeumer
7 Stunden zuvor

Moin zusammen,

meine Mitgliedschaft beim HSV habe ich, was selbstverständlich unwichtig ist, gekündigt. Die Wahl von Köncke hat mir den Rest gegeben.

Freese, Ehlers, Bieberstein und jetzt Köncke haben diesen einstmals großen Verein übernommen. Als Nächstes werden sie, Köncke zum bezahlten Präsidenten machen und versuchen, den Aufsichtsrat umzugestalten. Und der Ehrenrat deckt sie dabei noch. Ich möchte nicht mehr Teil dieser Vorgänge sein. Das ist aus meiner Sicht alles nur noch verlogen. 

Ich wünsche mir seit Jahren einen ganz anderen HSV. Diese ganze Selbstbeweihräucherung auf der Mitgliederversammlung, auch wenn nicht alles schlecht ist, entspricht doch überhaupt nicht der Wirklichkeit. Ich hätte mir einen Präsident gewünscht, der endlich einmal Klartext geredet hätte. 

Im Einzelnen: 

Präsidiumswahl:

Es ist doch ein Unding, dass die Supporters-Abteilungsleitung seit Jahren die Fernwahl verhindert und damit ihre Macht sichert.

Bei der letzten Präsidentenwahl hat kein Kandidat erkannt und gesagt, dass diese Präsidiumswahl ein Richtungswechsel ist. Es war die Übernahme des Vereins durch die Supporters-Abteilungsleitung und die Ultras. Klartext, z. B. zu den Pyrostrafen, wäre von einem Kandidat wie Frank Ockens erforderlich gewesen, mit weichgespülten Aussagen kommt man da nicht weiter. Keiner sollte vergessen, warum damals die Ausgliederung, die nicht erfolgreich war, erfolgte. Sie war nur möglich, weil die ganzen Vereinsmeier den Laden vor die Wand gefahren hatten. 

Gremien: 

Schon das Anforderungsprofil des Beirats für das Präsidium ist Unsinn. Es gibt 8.500 Amateure und 100.000 Fußball-Fans. Unter den 8.500 Amateuren sind mindestens 1.000 Fans, die sich bei den Amateuren eintragen ließen, weil sie mit der Supporters-Abteilungsleitung nichts zu tun haben wollen. Warum vor diesem Hintergrund immer die Amateure die Hauptrolle spielen sollen, erschließt sich mir nicht. Die Kandidaten, insbesondere Köncke, hätten sich wohl nicht für einen Dorfverein mit 7.500 aktiven Sportlern aufstellen lassen. 

Aus meiner Sicht müssten alle Beiratsmitglieder aufgrund der erheblichen Macht gewählt werden. 

Es ist doch auch unglaublich, dass zwei Ehrenratsmitglieder sich zur Wahl aufstellen lassen, nicht zurücktreten und sich den Platz im Ehrenrat warm halten. Und Esselsgroth nimmt später zur Beiratsauswahl, obwohl er befangen ist, gegenüber sich beschwerenden Mitgliedern als Ehrenratsvorsitzender Stellung. 

Politik:

Ich wünsche mir einen unpolitischen HSV, wie er früher war. Manchmal habe ich das Gefühl, dass der HSV St.Pauli noch links überholen will. Diese ganze Gequatsche von Haltung ist doch unerträglich. Haltung bedeutet beim HSV nur noch linksgrün. Jeder soll seine politische Auffassung haben, aber Mitgliedern die linksgrüne Meinung aufzuzwingen zu wollen, ist nicht meine Vorstellung von einem Vereinsleben. Selbstverständlich kann man auch Haltung haben, auch wenn man nicht linksgrün ist. 

Finanzen: 

Die Selbstbeweihräucherungsreden von Dr. Huwer sind auch unerträglich. Wenn der HSV schuldenfrei und gesund wäre, müsste er wohl kaum Anteile verkaufen. Dr. Huwer spricht nur von Netto-Finanzverbindlichkeiten. Durch die Kartenverkäufe ist der Kassenbestand im Juni traditionell sehr hoch. Diese Verkäufe kann man nicht gegen die Verbindlichkeiten aufrechnen, weil die Einnahmen zur kommenden Saison gehören. Redlich wäre es dieses abzugrenzen. 

Was mich seit Jahren stört, ist, dass der HSV viel zu wenig für die Profi-Abteilung ausgibt. 45 % des Umsatzes müssten es sein. Es sind aber nur 26 Mio. bei einem Umsatz von 123 Mio.. 18 Mio. gibt der HSV allein für das Personal in der Verwaltung aus und unglaubliche 62 Mio. bei den sonstigen betrieblichen Aufwendungen. So wird man nicht sportlich erfolgreich und darunter leiden auch die Finanzen. 

Jetzt den Großteil der Anteilsverkäufe von 100 Mio. für das marode Stadion auszugeben, ist falsch. Ein neues, größeres Stadion muss her. Auf Olympia braucht man nicht hoffen, Olympia kommt sowieso nicht nach Hamburg. Es muss ein Konzept für ein neues Stadion aufgestellt werden und dann fängt man erstmal mit einer Tribüne an. Aber vor der Präsidentenwahl haben sich die Kandidaten nur damit beschäftigt, ob die Ultras ein Olympia-Stadion bemalen dürfen. 

Fussball:

Kuntz Darstellung mit der besonderen Verbindung zu Polzin entspricht doch auch nicht der Realität. Kuntz wollte Polzin nicht, er wollte Labbadia, van Nistelrooy und Kwasniok. Alle hat er nicht bekommen und es blieb nur noch Polzin. Jetzt will er mit dem Trainerteam verlängern. Das ist der nächste Abfindungswahnsinn. Es würde mich nicht wundern, wenn der HSV große Probleme in der Bundesliga bekommt und eine Trainerdiskussion folgt. Er kann doch auch im Winter verlängern. Insbesondere gilt dieses vor dem Hintergrund, dass Kuntz schon vorbaut und sagt, dass der HSV Kader von den statistischen Werten 18. in der Bundesliga ist. 

Kuntz wollte auch Costa nicht mehr. Kuntz wollte einen neuen technischen Direktor. Es sollte Jörn Wolf werden. Polzin und Fave wollten aber nur mit Costa, weil Costa zuvor von beiden Dank und Unterstützung eingefordert hatte. Costas Quote bei den Transfers ist einfach zu schlecht. Hier liegt das größte Problem des HSV. Ohne einen guten Kader wird es nichts in der Bundesliga. 

Der HSV hat es versäumt, wie Nicolai Alexander hier geschrieben hat, eine erstligataugliche Mannschaft aufzubauen.

Aufsichtsrat: 

Der HSV braucht mehr Fußball-Kompetenz im Aufsichtsrat. Es gibt keinen im Aufsichtsrat, der sich mit Costas Vorschlägen beschäftigt und diese hinterfragt. Es müssen nicht zwingend Ex-Profis sein. Meine wenigen Erfahrungen mit Ex-Profis waren nicht alle gut und überzeugend. Es müssen Leute in den Aufsichtsrat, die fleißig sind und Transfervorschläge hinterfragen. 

Gleiches gilt für den Nachwuchs. Der Aufsichtsrat wünscht sich nachvollziehbar mehr Ertrag beim Nachwuchs. Die Aufsichtsratsmitglieder müssten sich nur die unterirdischen Trainingseinheiten im Nachwuchs ansehen. Schnell würden sie merken, dass z. B. ein Individualtraining, wie auch bei den Profis, nicht erfolgt. Es gibt, wenn auch wenige, Talente, aber sie bekommen keine Chance. 

Last edited 6 Stunden zuvor by abraeumer
Kuchi
23 Stunden zuvor

Ich bin von diesem Philippe bei weitem nicht so überzeugt wie viele andere hier.
Wenn sich einer in der Feierabend Liga von Luxemburg durchsetzt, ist er schon ein spektakulärer Spieler? Na dann.

Warum hat man dann 2024 nicht den 26-jährigen Portugiesen Jorginho geholt? Der hatte für seinen Club Differdingen in 51 Spielen 45 mal getroffen. Ok, der war mit 100.000 € für unsere Verhältnisse auch einfach zu billig. Der wird erst ab 3 Mio interessant für unser tolles Scouting.

Wir haben schon bei Pherai gesehen, dass man in Braunschweig als Einäugiger schnell zum König unter den Blinden wird und über sein wirkliches Können täuschen kann.

Perrin ist gerade erst gekommen und soll schon wieder weg? Was ich noch nicht verstehe ist: Perrin hat in Straßburg und auch in Brügge nahezu komplett durchgespielt, aber für den HSV reicht es nicht? Aber der Feierabend Stürmer Philippe ist der Knaller oder wie?
Ein Hoch auf das Scouting von Costa und Co.

2 Zweitliga-Spieler haben wir gegen viel Geld verpflichtet. Wann kommen denn nun die Verstärkungen mit Bundesligareife?

Einzig wichtige Neuigkeit heute: Bei Transfermarkt.de wird unser Verein wieder als Bundesligist geführt 😊

Paulinho
18 Stunden zuvor

Meistens nur dumme Besserwissereinen hier zu lesen. Nun wartets doch mal ab. Zum Einspielen mehr als einen ganzen Monat, so what, und es werden noch einige Spieler kommen, die dann zusammen das neue Team bilden? Warum nicht? Diese Weissagungen sind doch wirklich überflüssig. Auch Schonlau wird sich verabschieden müssen und sicherlich noch andere. Es gibt die Zeit, die Dinge in die richtige Richtung zu steuern. Nun gebt doch auch ihr Polzin und Co die Zeit.

MeinVerein2021
1 Tag zuvor

Ich bin gespannt auf Toms Beiträge und finde es prima, dass Scholle so mit dem Nachwuchs zusammen arbeitet!

NeilAnblomee
1 Tag zuvor

Bei aller berechtigten Kritik an der noch unbefriedigenden Transferphase lesen sich die Erkenntnisse, die das Management über die aktuelle und die zukünftig benötigte Kaderstruktur gewonnen hat für mein Empfinden doch positiv. Es ist doch, zumal für HSV-Verhältnisse, durchaus anzuerkennen, wenn die sportliche Leitung verstanden hat, was es für die erste Liga bräuchte, um die Klasse zu erhalten, nämlich

  • Spieler, mit denen man eine sattelfeste Abwehr aufbauen kann
  • laufstarke, schnelle Spieler
  • Stürmer, bei denen die Defensivarbeit beginnt (falls Dompe Stamm bleibt ist man defensiv nahezu einer weniger)
  • usw.

Die Frage ist natürlich, ob es auch gelingt, diese Erkenntnisse in die passenden Spielerverpflichtungen (aber auch budgetschonende Trennungen) umzumünzen. Ein wenig würde ich noch abwarten, was die Kaderplaner noch so gebacken bekommen. Aber bitte nicht wieder auf den allerletzten Drücker irgendwelche Verlegenheitslösungen.

zanderwilli
1 Tag zuvor

Moin Tom, dann mal alles Gute und viel Spaß. Berichte zum Trainingslager werd ich mir nun gerne anschauen.

Rotkaeppchen1966
1 Tag zuvor

Als Spielgestalter sollte der HSV Florian Neuhaus von MG verpflichten.
Der junge Mann könnte da wohl echt Probleme bekommen, nachdem wohl ein Video im Netz aufgetaucht ist, als er lattenstramm im Talk mit einigen Fans über seinen Sport-Chef herzog.
Derartige Spieler mit dem Hang zum genussvollen Leben haben auch auf dem Spielfeld oft die besten Ideen.

Nicolai Alexander
17 Stunden zuvor

Calhanoglu zieht anscheinend wieder sein Ding durch.

Ist genauso ein Sch…-Typ wie der beste Kumpel von Erdogan.

Zum kotzen…

Hessenhrubesch
1 Tag zuvor

Die neuen sollten zwecks Integration dann auch mal langsam verpflichtet werden, am besten noch vor dem ersten Trainingslager. Aber da verlasse ich mich ganz auf Costa 🙂 🙂 . Spaß beiseite, ich befürchte, dass die meisten neuen erst recht spät in Hamburg aufschlagen, lasse mich aber gerne eines Besseren belehren.

Durch die Verpflichtung Philippes (der übrigens zwei Saisons in Braunschweig war und nicht nur eine, wie im Text geschrieben) sollte die Tür für Selke nun zu sein. Finde ich schade, seine Mentalität hat der Mannschaft gutgetan, aber nun hat er wohl zu hoch gepokert.

Oliveira soll wohl bei Regensburg im Gespräch sein und Perrin in Gijón (Segunda Division). Mal sehen, ob die anderen „Kaderleichen“ auch noch an den Mann gebracht werden können.

Michael Jung
1 Tag zuvor

Perrin wird einen 2 Jahresvertrag bei Sporting de Gijon unterschreiben. Über Ablöse wurde lt. Span. Presse nicht berichtet.

Nordisch
21 Stunden zuvor

Auch das Abendblatt meint zu wissen, dass Philippe jetzt als RA eingplant ist. Da ich unseren Scoutingkünstlern überhaupt nichts zutraue, erwarte ich somit den nächsten Fehlgriff. Wollen wir hoffen, dass Baldé plötzlich durchstartet, oder Sahiti richtig ankommt. Oder unser norwegisches beinahe-Seria A-Talent.

Ansonsten spielt halt Jatta 🤷‍♂️

Nicolai Alexander
18 Stunden zuvor

Zu der ganzen Diskussion hier.

Es wäre wichtig, richtig und auch notwendig gewesen, in den letzten beiden Transferphasen eine Mannschaft hinzustellen, die

a) den Aufstieg schafft und
b) Erstligatauglich ist

Das Budget hätte es hergegeben, wenn man mit den vorhandenen Mitteln vernünftig umgegangen wäre.

Aber…

Folker Mannfrahs
1 Tag zuvor

Herzlich Willkommen!

RaiDet
1 Tag zuvor

Super Tom ! Das werden bestimmt tolle Berichte aus dem Lage ! Freu mich drauf !

Michaela Stachovic
1 Tag zuvor

HSV erleidet bittere Niederlage im Finale gegen Hertha BSC

Die U Mannschaften sind genauso katastrophal im Zustand, wie die 1. Mannschaft. Die Zukunft ist alles andere, als rosig. Sportlich, so wie finanziell steht die HSV Fußball AG am Abgrund.
Der Hamburger Sport Verein e.V. tut mir mit seinem Präsidenten auch leid, die Abteilungen, die Sparten sind sich ab jetzt selbst überlassen.

https://www.kreiszeitung.de/sport/lokalsport/kreis-rotenburg/hertha-bsc-triumphiert-in-rotenburg-im-finale-gegen-den-hsv-93808020.html

JEANLUCHH
21 Stunden zuvor

Vom Ballbesitzfußball der zweiten Liga zu einer der neuen ersten Liga angepassten Form des Fußballspiels:
Ich bin ja mal gespannt wie lange es dauert bis- unter der Annahme „es kommen noch sieben neue- die „neue“ Mannschaft sich eingespielt haben wird. Andere Mannschaften verändern ihren Kader nur punktuell und bleiben daher mehr oder weniger eingespielt.
Es wäre schön wenn zumindest im zweiten Spiel gegen St Pauli ein einigermaßen eingespieltes Grundgerüst zur Verfügung stehen würde.

Was meint ihr?

alwaysHSV
6 Stunden zuvor

Der Zugang von Philippe ist endlich in trockenen Tüchern. Der HSV hat den Transfer bestätigt. Endlich ein Nerv-Thema welches erledigt ist.
Mal sehen welcher Spieler der nächste Neuzugang wird.

Goczol
6 Stunden zuvor

Philippe hat die Nummer von Reis genommen.