Der HSV siegt 2:1 gegen Braunschweig – aber er schwächelt weiter

by | 24.11.23 | 402 comments

Warum das erst in drei Tagen so weit ist? Keine Ahnung. Ab Montag werde man sich auf den nächsten Gegner vorbereiten, sagte Trainer Tim Walter heute auf der Pressekonferenz nach dem Heimsieg gegen Eintracht Braunschweig. Wäre man jetzt gehässig, würde man jetzt sagen: Na, immerhin! Es gab ja auch schon den Satz vom HSV-Trainer, dass man sich auf Gegner generell nicht vorbereite. Aber auch sonst war die heutige Pressekonferenz nach dem schmeichelhaften 2:1-Sieg gegen den Tabellenvorletzten Eintracht Braunschweig genau das, was sie nicht sein sollte. Nämlich unsachlich, trotzig und von dem Ist-Zustand ablenkend. „Wir müssen uns für nichts entschuldigen. Heute zählt nur der Sieg“, sagte Trainer Tim Walter und vermied jedes Wort zu dem schwachen Spiel seiner Mannschaft, die in den ersten 30 Minuten mit 2:0 (Ramos und Pherai trafen erstmals für den HSV) in Führung ging und zudem die klar überlegene Mannschaft war. Aber von da an war Schluss.

Der HSV stellte das eigene Spiel nach vorn, das bis dahin insbesondere über die beiden Außen Bakery Jatta und Jean Luc Dompé immer wieder gefährlich vorgetragen wurde, unverständlicherweise ein. Nach vorn fand man kaum noch Wege, nach hinten fing man in der zweiten Halbzeit sogar an, massiv zu wackeln. Erst kassierte der HSV das 2:1, um kurz danach sogar den Ausgleich zu kassieren. Dieser aber wurde per VAR aberkannt – hauchdünnes Abseits. Glück für den HSV.

Schlimmer aber war für mich, dass der HSV wackelte und sich nicht mehr fing. Er fiel am Ende nicht – aber er fand auch keinen Weg, um sich selbst wieder ins Spiel zu holen. Stattdessen hatte man (wie zuletzt nach dem 2:2-Treffer in Kiel) den Gegner auf dem Platz neues Leben eingehaucht. Dass das selbst gegen so schwach auftretende Braunschweiger passiert – bei allem Respekt und Sympathie für die Niedersachsen, sie sind in der ersten Halbzeit völlig hilflos aufgetreten – ist alarmierend. Und deshalb muss auch Tim Walter endlich aufhören, trotzige Phrasen zu dreschen und seiner Mannschaft Antworten mit auf den Weg geben.

Denn eines ist klar vor dem eh immer etwas emotionaler gesehenen Stadtderby am kommenden Freitag: Die Situation beim HSV, der laut nimmermüden Beteuerungen Walters, Boldts und Co. die individuell beste Mannschaft der Liga hat, ist fragil. Dieser HSV tritt ohne klare Struktur auf, er wirkt immer unsouveräner. Das HSV-Spiel ist ohne Roten Faden.

Ich sage es zwar auch im Blitzfazit, betone es aber auch hier noch einmal: Mir ist eine konstante Spielweise immer lieber als diese dauerhaften Ausreißer nach oben und nach unten. Zumal ich absolut sicher bin, dass der HSV selbst bei einer defensiveren Ausrichtung offensiv noch so stark aufgestellt ist, dass er gegen jeden Gegner Tore schießt. Oder wie es Ambrosius heute nach dem Spiel sagte: Mit der Abwehr kann man auch Spiele gewinnen. Das haben wir gegen Ende des Spiels gezeigt. Wir hatten etwas Glück mit dem Abseitstor. Man hat gesehen, wie schnell ein Spiel kippen kann. So ist der Fußball. Wir müssen daraus lernen und versuchen, es beim nächsten Spiel besser zu machen.“

Wie das gehen soll? Diese Antwort muss Trainer Tim Walter seiner Mannschaft mit auf den Weg geben. Anders als zuletzt.

In diesem Sinne, Euch allen ein schönes Wochenende.

Scholle

Statistik zum Spiel:

DAS SPIEL IM STENOGRAMM:

HSV: Heuer Fernandes – Mickelbrencis, Ambrosius, Ramos, Muheim – Meffert, Pherai (78. Poreba), Benes (90. Nemeth) – Jatta, Glatzel, Dompe (63. Königsdörffer)

Eintracht Braunschweig: Hoffmann – Ivanov, Decarli (42. Kurucay), Bicakcic – Rittmüller, Nikolaou (46. Krauße), Donkor, Kaufmann, Helgason (63. Multhaupt) – Krüger (63. Sane), Gomez (85. Caliskaner)

Tore: 1:0 Ramos (25.), 2:0 Pherai (26.), 2:1 Kaufmann (62.)

Zuschauer: 55.879

Marcus Scholz

Marcus Scholz

Sportjournalist Marcus „Scholle“ Scholz hat sich in mehr als 20 Jahren als HSV-Reporter bundesweit als Gast in renommierten TV-Sendungen einen anerkannten Namen gemacht. Nach „Matzab“ und der „Rautenperle“, die Scholle beide zu digitalen Erfolgen pushte und sogar auf Rang 6 und 7 im nationalen Fußballblog-Ranking platzieren konnte, ist „MoinVolkspark“ sein erster komplett eigener Blog über den HSV. Zusammen mit einem Team aus jungen, hungrigen HSV-Freunden wird dabei auf unterschiedlichen Kanälen über den HSV mit den täglich neuesten News und Entwicklungen in Wort, Bild und Ton berichtet. Scholles Motto allein macht schon deutlich, worum es ihm hier geht: „Ein Tag ohne den HSV ist ein verlorener Tag.“

Über Moin Volkspark

Moin Volkspark – das ist ein Team aus jungen Menschen, die sich seit vielen Jahren mit dem HSV beschäftigen und ihre facettenreichen Fähigkeiten so einbringen, dass hier heute eine Plattform entsteht, die den Anspruch hat, HSV-Freunde und -Interessierte vollumfänglich zu informieren und zu unterhalten.

Das Ganze gepaart mit der Expertise des bekannten Sportjournalisten Marcus „Scholle“ Scholz bietet ein Maximalmaß an objektiver Informationen und  zeitgemäßer Unterhaltung. Ziel ist es, hier frischen, dynamischen Content zu bieten, der sich wohltuend von der allgemeinen Journaille abhebt.

Moin Volkspark ist aber nicht nur ein Ort, um sich zu informieren, sondern soll auch immer ein Ort des Austausches und des Miteinanders sein. Wir wollen eurer Leidenschaft einen Platz im Netz bieten: zum Diskutieren im Forum, zum Mitfiebern bei Live-Events. Und natürlich zum Mitmachen in unseren vielfältig angelegten Video-Formaten. Eure Freude, Eure Trauer, Euer Jubel und Eure Wut haben hier Ihren Platz, solange alles respektvoll formuliert und artikuliert wird.

Moin Volkspark steht für ein leidenschaftliches Miteinander und ist der Zusammenschluss dessen, was eigentlich schon seit langer Zeit zusammengehört.

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Jörg Brettschneider
1 Jahr zuvor

Einmal mehr höre oder lese ich nach einem Spiel:

„Der Trainer muss Antworten finden.“

Mit Verlaub, lieber Scholle; das klingt nur noch lächerlich.

Wie oft darf dieser „Trainer“ noch beweisen, dass er keine Antworten finden kann?

Wie oft und wie lange lassen sich die Vertreter der Hamburger Journaille noch wie dumme Jungs von Walter in einer PK behandeln?

Haben die überhaupt keine Ehre im Leib? Wollen die morgens nicht mehr in den Spiegel schauen?

Es ist doch völlig offensichtlich, dass dieser Trainer fertig hat. Die Mannschaft folgt ihm doch gar nicht mehr, obwohl die Spieler es kaum bemerken und es auch nicht zugeben würden.

Eine vernünftige Clubführung hätte das längst erkannt!

Diese geht dem HSV leider ab. Stattdessen sitzt beim HSV ein Elferrat, der offensichtlich nur säuft, lacht und pennt. Sorry, ein bisschen Satire muss sein.

Im Ernst:
Wer von den Hüpfern glaubt denn noch, dass Meffo & Co mit Walter wirklich aufsteigen können? Wer???.

Es müsste doch wirklich den letzten Walter-Mohikanern klar sein, dass es in dieser Konstellation nichts mehr werden kann. Schaut euch doch diese Lethargie an, die dieser HSV regelmäßig an den Tag legt.

Für mich ist dieser Walter nur noch unerträglich.
Dass er immer noch Trainer eines solchen Clubs sein darf, sagt auch viel über unsere Gesellschaft aus.

Olaf Ringelband
1 Jahr zuvor

Ich war gestern mal wieder im Stadion und habe so einen schönen Blick auf das ganze Spielfeld gehabt (was man im TV ja nicht hat). Mein Eindruck ist (ich weiß, „Taktik“ ist nicht mein Fachgebiet, deshalb auch als Kommentar und nicht als Blogbeitrag), dass taktisch einiges schief läuft beim HSV. Ich fand die erste Halbzeit genau so schlecht wie die zweite, bis auf Einzelleitungen bei den Toren gab es kam Torchancen.
Der Walter‘sche spielerische Aufbau von hinten kommt in ganz Europa immer mehr in Mode. Aber bei den Mannschaften, die das erfolgreich machen (z.B. Neapel oder Brighton) sieht man auch, wie das geht: durch intensives Passspiel im Spielaufbau und viele Verlagerungen werden Räume geschaffen, die dann zu Chancen führen.
Beim HSV läuft sich beim Aufbau immer genau ein Spieler frei, der dann angespielt wird (zur Not der Torwart). Der Rest hält ziemlich statisch seine Positionen, insbesondere die Angreifer. Was fehlt, ist die Planung des übernächsten Passes. Das heißt, dass ein weiterer Spieler sich in einem Dreieck positioniert so dass der erste Passempfänger gleich weiterspielen kann – idealerweise direkt und mit Raumgewinn.
Interessanterweise gab es immer dann mal Raumgewinn wenn Glatzel sich als weitere Anspielstation ins Mittelfeld zurückfallen ließ (was er ja laut Walter nicht machen soll).
So gab es in der ersten Halbzeit gegen das kompakte 5-3-2 der Braunschweiger zwar zwei glückliche Tore, aber wenig Torchancen.
Nachdem Braunschweig das Anschlusstor schoss und auf ein offensiveres 3-4-3 umstellte, fehlte die taktische Reaktion des HSV, Defensivräume dicht zu machen. Mich hat gewundert, dass die Führungsspieler nicht von sich aus das Kommando gegeben haben, die Mittelfeldspieler stärker nach hinten einzubinden (wenn der Trainer das schon nicht macht).

Hans-Werner Rieken
1 Jahr zuvor

Erbärmlicher Fussball, erbärmliche Aussagen vom Oberproll Walter!
Wo sind wir nach 5,5 Jahren 2. Liga nur gelande? Ich verliere langsam die Lust mir dieses Gewürge noch anzusehen.

jump
1 Jahr zuvor

Und trotzdem sind wir immer noch Zweiter. Die sportliche Führung meint deshalb vermutlich: wir machen doch alles richtig. Nüchtern betrachtet. Die Tabelle lügt nicht, usw. usf.

Nehmen wir mal an, unsere Mannschaft hätte Kompaktheit, würde also etwas tiefer stehen, um die Geschwindigkeit auf den Außen zu nutzen.
Nehmen wir außerdem mal an, dass wir einen Trainer hätten, der nicht arrogant sein „Ding“ durchziehen will und Gegner (werden ja nicht studiert) und Spielverläufe (wird nicht darauf reagiert) unbeachtet lässt.
Seine Jungs trainieren ja schließlich ein paar Stunden in der Woche und wüssten, was sie auf dem Platz zu tun haben.
Nein. Wissen sie nicht. Und „seine“ Jungs sind es – so mein Eindruck – auch immer weniger.
Und nehmen wir außerdem an, dass wir dann aus den Spielen gegen die Aufsteiger wenigstens vier anstatt null Punkte geholt hätten.

Wir sähen uns dann tabellarisch da, wo die Mannschaft hin gehört. Das würde der Mannschaft und dem Verein auch Sicherheit geben, mal den einen oder anderen talentierten Spieler einzubauen. Einem kompakten Team fällt es leicht, neue Spieler einzubauen.

So aber steht JEDES Spiel auf Messers Schneide, und der Trainer traut sich nicht, mal einen Youngster ins kalte Wasser zu werfen.

Nur so viel: Stuttgart hat vor nicht allzu langer Zeit verstanden, dass dieser Trainer unbelehrbar und sehr limitiert ist. Wenn wir mal weiterträumen und annehmen, dass wir es trotz ihm schaffen würden, aufzusteigen: Mit ihm wird das in der ersten BL ein Desaster (siehe Pokal, siehe Freundschaftsspiele gegen Erstligisten).

Tut mir leid, ich wünsche mir auch Kontinuität. Aber dieser Trainer muss weg. Besser heute als morgen.

Darmzotte
1 Jahr zuvor

Walter ist und bleibt ein unbelehrbarer Agendatrainer und passt damit perfekt in die Zeit.

Es gibt Trainer (oder gab?), die waren pragmatisch und haben ihre Taktik anhand der Stärken ihrer Spieler ausgerichtet. Das perfekte Beispiel hierfür ist Otto Rehhagel als Nationaltrainer der Griechen.

Er hat sich die zur Verfügung stehenden Spieler angeschaut und kam zu der Erkenntnis, dass die einzige Chance mit dieser Mannschaft etwas zu erreichen, sein würde defensiv zu spielen.

Wie hätte ein Walter bei Amtsübernahme reagiert? Er hätte mit allen Mitteln versucht dieser Mannschaft seinen Walterball überzustülpen und am Ende wäre kein Titel dabei rausgekommen.

Es gibt Trainer, und ich nenne sie Agendatrainer, die möchten auf Gedeih und Verderb „ihr“ System durchbringen. Eine 10%ige Chance mit ihrem System ziehen sie einer 50%igen mit einem anderen oder angepassten System vor.

Aber warum? Ich denke, es ist eine Mischung aus Geltungssucht, Wichtigtuerei, Eitelkeit, Trotz und Limitiertheit. Die prozentuale Zusammensetzung mag in alle Fällen verschieden sein. Auf alle Fälle sind diese Gründe schlechte Berater.

Ein anderer Kandidat scheint Julian Nagelsmann zu sein. Anders sind seine Anwandlungen in der letzten LSP nicht zu verstehen. Auch hier Geltungssucht. Er will für den vermeintlichen Kniff mit Havertz Anerkennung. Er will das Besondere machen, ohne Rücksicht auf den Teamerfolg oder die Tatsache, dass er als Nationaltrainer wenig Zeit mit der Mannschaft hat und sie ohnehin defensiv anfällig ist.

Nun kommen beim HSV noch andere Faktoren dazu. Ein AR, der komplett unfähig ist, ein Sportvorstand, der den Verein maximal ausnehmen möchte und Fans und Presse, die sich haben kaufen lassen.

Dumm gelaufen.

Last edited 1 Jahr zuvor by Darmzotte
Rotkaeppchen1966
1 Jahr zuvor

Wie schon hier zugegeben, bin ich, weil mein Bruder ein „Grün-Weißer“ ist, auch ab und an mal in Bremen ERSTE Bundesliga gucken. Somit ein gefülltes Fußballwochenende – beim HSV war ich Freitag natürlich auch.
Leverkusen ist von seinen Möglichkeiten inzwischen von den Werderanern soweit entfernt, wie es der HSV von Braunschweig ist.
Die Bayer-Elf agierte gestern Nachmittag auswärts im Weserstadion im Stil einer Spitzenmannschaft, spielte, begünstigt ein wenig durch das Eigentor der Bremer, die Partie souverän herunter und gewann auch in der Höhe verdient 3:0.
Der HSV agierte zuhause Freitag Abend zuhause im Volkspark im Stil einer stagnierenden Durchschnittsmannschaft, zitterte, obwohl begünstigt durch einen aus dem Nichts kommenden Doppelschlag, die Partie herunter und gewann mehr als glücklich mit 2:1.
Ja – betrachtet im Kontext von nun 7 gewonnenen Heimspielen hintereinander kann man vielleicht so ein Spiel „mal drin haben“ und punktemäßig/tabellarisch ist der HSV noch „auf Kurs“.
Im Kontext der von Boldt schon inflationär beschriebenen Entwicklung eines ambitionierten Zweitligisten ist der HSV am Stillstand angelangt und die Entwicklung einzelner eigentlich hoch veranlagter Spieler verläuft sogar rückläufig (Königsdörffer, Dompe, Nemeth).
Der hierfür verantwortliche Übungsleiter Walter erwähnt im Gegensatz zu seinem Sportchef diese Vokabel schon gar nicht mehr und erklärt den Teilnehmern der PK in seiner tumben Art, dass „nur das Ergebnis zählt“.
Beim HSV werden diese Minderleistungen halt so interpretiert, wie es einem gerade passt – bzw. sie werden schlichtweg geleugnet, wo möglich gar ignoriert und dem ganzen Gestümper vom Freitag setzt die Media-Abteilung auf „Instagram“ die Krone auf: „Hinten souverän, vorne effektiv – so kann es weitergehen“ ist dort zu vernehmen.
In Bezug auf das Derby hoffe ich nur, dass wie im Leben „der Mensch – HSV-Bezug: die Mannschaft an seinen/ihren Aufgaben wächst“ und hoffentlich noch schlummernde Potenziale abruft.
Auch die Aufgaben danach gegen Paderborn und in Nürnberg sind anspruchsvoller als die vom Freitag und dann wird man sehen wie es inwendig mit einem Team steht, das meiner Ansicht nach aktuell zum Stillstand gekommen ist, sowohl was die fußballerische Entwicklung betrifft, aber vor allem die mentale:
Auswärts ohnehin völlig verunsichert, passiv-lethargisch, fehlt inzwischen auch zu Hause die notwendige Gier, sich dem Zweitliga Alltag in entsprechender Verfassung zu stellen. Der HSV lebt von seiner individuellen Klasse, die es ihm ermöglicht, rund zwei Drittel der Konkurrenz „in Schach zu halten“, als MANNSCHAFT werden die Fragezeichen von Spieltag zu Spieltag größer.
Die Stimmung im Volkspark schlug noch nicht um, weil der VAR ausnahmsweise funktionierte und am Ende der glückliche Sieg heraus sprang, aber es herrschte schon mit Ausnahme des, gut mag für mich vielleicht am Alter liegen, nervenden Dauer Sing-Sang der Nord eine Stimmung, die die Zweifel der Zuschauer am Aufstieg angesichts dieser Leistung widerspiegelte und die wo möglich, wenn irgendwann die erste Heimniederlage folgt dann auch umschlagen könnte.
Man hofft ja immer noch auf einen „Turn-Around“ und zumindest in Spielen gegen Gegner wie am Freitag auf die Souveränität, die die Werkself gestern ausstrahlte, und am Beginn der Saison zeigt der HSV durchaus zumindest im Volkspark einige „reife“ Vorstellungen.
Aber während die Konkurrenz wie die Fortuna (und auch mal sehen, was Kiel heute macht in Kaiserslautern) gestern sich sukzessive entwickelt und dann ist jedes Jahr ein Überraschungsteam dabei (dieses Mal evtl. die Elversberger), scheint man beim HSV einmal mehr alte Verhaltensmuster zu verfallen und sich mental und fußballerisch schlichtweg nicht „auf der Höhe zu präsentieren“ – und Fragen stellt einmal wieder nur der „Kicker“.
Ich bin gespannt auf die Partien bis zur Winterpause – nur die Leistungskurve macht mir persönlich wenig Hoffnung.

Last edited 1 Jahr zuvor by Rotkaeppchen1966
Meaty
1 Jahr zuvor

Gegen Kiel vier Gegentore und ne deutliche Niederlage kassiert und heute mehr als durchgeschummelt!
Wer diese Leistungen der Millionentruppe des HSV ab der Ergebnisse hier noch gutheißt, der wird doch vom Verein bezahlt!
Meine Befürchtungen für das Derby am nächste Freitag sind riesig!
Ich befürchte, dass die Kiezkicker diesen desolaten und willenlosen HSV nun komplett durchanalysiert haben und genau wissen, wo sie die diversen Hebel im wackeligen HSV Team ansetzen können!
Alles andere als eine riesige Klatsche für den HSV am Millerntor wäre für mich eine riesige Sensation!

Töftinger
1 Jahr zuvor

Täglich grüßt das Murmeltier. Nach jeder Länderspielreise kehrt Benes Saft und kraftlos zurück. Der spielt in der Regel dort nicht mehr als 30 Minuten im Schnitt und ist dann völlig platt. Seltsam.

Trotz seinem gestrigen Treffer und einer weiteren guten Torchance kommt Pherai beim HSV nicht ins Laufen und das im wahrsten Sinne des Wortes.

Jatta einmal mehr ungeschickt in der Zweikampfführung. Gefühlt sieht bei ihm jede Gelbe Karte so aus. Einfach unkontrolliert, naiv, überhastet, amateurhaft. Halt Jatta in „Reinkultur“.

Die Kombination Glatzel und Königsdörffer darf man zusammen eigentlich überhaupt nicht auf den Platz bringen. Das sind reine Ich-AGs. Einer schlimmer und eigensinniger als der Andere.

Nochmal ein Wort zur Kaderbesetzung. Wieso ist Stange im Kader anstatt Sanne? Das ist absolut lächerlich. Walter entwickelt definitiv keine jungen Spieler weiter.
Ich kann mir übrigens beim besten Willen nicht vorstellen, dass die Jungs aus dem NLZ Oliveira, Seifert etc. nicht an das Niveau eines Mikelbrencis heranreichen.

Die Costa‘s in diesem Land müssen nach den letzten Auftritten dr N11 mal einen kräftigen Tritt in den Arsch bekommen. Wir bilden bzw. entwickeln hier in der 2.Liga(!) durchschnittliche Franzosen und Engländer aus und schicken die eigenen deutschen Jungs auf die Drittliga-Ehrenrunde.

Merkt Ihr eigentlich noch was???

horst schlau
1 Jahr zuvor

Und ich bleibe dabei, dass man bei vielen Spielern des Hamburger SV mehr Leistung rausholen kann .
Das in vielen noch reichlich Potenzial schlummert.
Es muss nur geweckt werden !!!

😭 ABER NICHT MIT DIESEM ARROGANTEN EINDIMENSIONALEN UNBELEHRBAREN TRAINER !!! 😤😤😤😤

Schwede
1 Jahr zuvor

So lange sich die Empörung weiter auf die Mannschaft (Mopo, Abendblatt, Bild) und Walter (kicker, Scholle, dieses und andere Foren) fokussiert und die tatsächlich Verantwortlichen für die Stagnation kaum vorkommen, wird sich wenig und vor allem zu spät ändern. Es sind Boldt und der vor ihm ernannte Costa sowie ein nicht handelnder Aufsichtsrat, die die Verantwortung gegenüber Verein, Anteilseignern und Fans tragen!

Scorpion
1 Jahr zuvor

Dass ich als HSV Fan mir jetzt eine deftige Nierlage gegen St. Pauli wünsche, hat nichts mit Schadenfreude zu tun.
Vielmehr ist es eine weitere Hoffnung, diesen arroganten, dummdreisten und asozialen Übungsleiter loszuwerden.

Er ist wie ein bösartiges Karzinom, welches sich immer mehr in die maroden Vereinsstrukturen hinein frisst und seine Metastasen (er nennt sie Jungs und Mädchen) toxisch verbreitet.
Nur eine weiträumige Entfernung ermöglicht dem Patienten HSV eine geringe Überlebenschance und kann kaum noch erkennbaren Selbstheilungskräfte mobilisieren.

Nordisch
1 Jahr zuvor

Ist eine einfache wenn-dann Geschichte. Wenn(!) wir in auf Pauli so auftreten wie heute zweite HZ, dann gibt es fünf Stück aufwärts. Und ich hoffe, dann ist Walter endlich Geschichte.

So harmlos, lustlos, kraftlos, herumstolpernd wie heute werden wir einfach nur tierisch vermöbelt. Und das dann völlig zu recht.

Peter Ariel
1 Jahr zuvor

Ich freue mich auf nächsten Freitag und auf eine hoffentlich gnadenlose Demütigung gegen St Pauli. Nur so wird endlich allen klar, dass der Vollprolet an der Seitenlinie das Schlimmste ist, was der Hamburger SV seit 1887 erleben muss. Es braucht ein bereinigendes Gewitter. Damit der HSV dem sportlichen Tod noch von der Schippe springen kann. Der HSV wird von Woche zu Woche schlechter. In den letzten Spielen hat man den schlechtesten HSV in 6 Jahren Zweite Liga gesehen,der nur (noch!!) oben in der Tabelle mitmischt, weil die Konkurrenz bis auf St Pauli noch schwächer ist. Die Leistung gegen einen Braunschweiger Regionalligisten spottet jeder Beschreibung. Es bringt keinen Spaß mehr Spiele des HSV zu sehen. Man kann sich nicht mehr über Siege freuen einer Mannschaft, die vollkommen kaputt entwickelt wurde vom schlechtesten Trainer der HSV-Vereinsgeschichte. Dass so ein Wicht der Kontinuität wegen seit fast 3 Jahren den HSV nach außen vertreten darf, ist einfach nur noch traurig. Der HSV ist zum Fremdschämen verdammt angesichts dieses prolligen Taugenichts. Walter passt zur Generation Z, und dazu dass regelmäßig tausende von Scheiß-auf-Urlaub-und-Arbeit (Teenie)-Ultras diesem Minderperformer zujubeln. Da hat sich eine Symbiose aus Leistungs- und Realitätsverweigern gefunden. Wenn nicht bald etwas passiert, schafft sich der ehemals
stolze HSV selbst ab. Seid euch da ganz sicher.

Last edited 1 Jahr zuvor by Peter Ariel
urgestein0511
1 Jahr zuvor

Die Kritik an Walter und Boldt wird hier Blog für Blog wiederholt und verstärkt – und das zurecht ! Allein : Was ändert sich ? Nichts ! Wenn dann irgendwann alles in sich zusammenbricht (und das wird es in dieser Konstellation), will es wieder keiner gewesen sein …

Noch viel schlimmer als die sportliche Deflation wiegt ein Aspekt, der viel zu sehr unbeachtet bleibt : Die desolate Nachwuchsförderung ! Was hier von Walter und Boldt in einer riesigen Schmierenkomödie aufgeführt wird, dient allein der Beruhigung der hüpfenden Volksseele, die mal wieder sagen kann : „Da ist einer von uns!“

Da werden Nachwuchsspieler über den grünen Klee gelobt – doch die Konsequenz bleibt aus. Hier und da eine Kadernominierung – das war es auch schon. Die ganzen Lobeshymnen sind nur Geschwätz, ein wahrer Glauben an die Talente fehlt. Auf dem Spielfeld ist das Vertrauen gleich null. Wo sind denn die Sannes, Krahns und Oliveras, denen man ausreichend Spielzeit einräumt, um sich zu entwickeln und eines Tages ihr Potential zum Wohle des HSV voll ausschöpfen zu können ? Nein, es wird immer im selben Teich derjenigen gefischt, die seit Monaten Konsequenz, Stabilität, fußballerisches Talent und vor allem sportliche Gier und Leistungswille vermissen lassen. Diejenigen, für die man Geld verbraten hat und die nicht den „miefigen Stallgeruch der HSV-Jugend“ an sich heften haben.

Ein Musiala, ein Wirtz, ein Uzun, ein Ouedraogo, ein Gruda, ein Reitz, ein Martel, ein Dardai oder ein Arrey-Mbi – sie alle würden als Nachwuchsspieler des HSV in Hamburg unter Walter niemals über den Status eine „Bankgastes“ hinauskommen ! Glaubt man denn ernsthaft, dass Talente wie Yalcinkaya, Seifert, Stange oder Megeed im Volkspark bleiben, nur weil sie ehrfürchtig weiche Knie bekommen, wenn sie auf der Bank sitzend ins weite Stadionrund blicken dürfen ?

Ich erinnere mich gut : In den 80er Jahren gab es kaum Spieler in der Bundesliga, die vom HSV kamen und in anderen Vereinen zu Leistungsträgern wurden. Heute kann man aus denen, die einst für die Raute die Schuhe schnürten, eine ganze Mannschaft erstellen, die die heutige in Grund und Boden spielen würde. In den 70ern wurde der Grundstock für den späteren Erfolg gelegt, als man eine ganze junge Generation um Kaltz, Kargus, Memering oder Hidien ins kalte Wasser warf und sie schwimmen ließ – und heute ?

Nur Palaver, Geschwätz und Halbherzigkeiten, aber kein echtes Vertrauen. Ansonsten lässt sich nicht erklären, warum trotz anhaltender Minusleistungen immer noch uninspirierte und talentfreie Spieler wie Dompe, Jatta, Micelbrencis, Königsdörfer, Nemeth oder Meffert (besonders nach seinen letzten Äußerungen) wertvolle Spielzeit verbraten dürfen – oder sollten sie tatsächlich besser sein und mehr Potential haben als das, was auf der Bank sitzt ? Das erscheint angesichts der gezeigten Leistungen freilich mehr als fragwürdig …

harfenhsver
1 Jahr zuvor

erschütternd. Das ist Wirklichkeitsverweigerung, was Walter da betreibt.

Aber es dürfte nach 2,5 jahren Autismus auf der Trainerbank (sorry, aber so langsam muss man deutlich werden!) klar sein: Mit Walter wird es nix.

Jörg Meyer
1 Jahr zuvor

😅Tim Walter muss jetzt endlich….blablabla und Antworten…blablabla erschreckend schwacher Auftritt blablabla.
Schlimmer als Tim Walter und Jonas Boldt ist nur noch jemand, der seit Wochen, Monaten, der dritten Saison unter Walter diese „Forderungen“ wie ein Demenzkranker Mensch stetig wiederholt.
So b…. kann man doch nicht sein!

Jürgen Fiedler
1 Jahr zuvor

Moin, eigentlich wollte ich mal erst das Spiel gegen den Stadtrivalen abwarten. Ich bin nicht dafür immer den Trainer an die Wand zu stellen oder zu schreiben das er entlassen werden soll / muß ! Aber so langsam scheint es das auch Walter selbst sieht ,das es nicht gut läuft. Die Äußerung „wir müssen uns für nichts entschuldigen “ sprich mMn Bände. Sad Äußerungen wenn der Trainer und die Mannschaft langsam merken so geht es NICHT. Okay NOCH stehen wir auf dem 2.Platz,aber Kiel ist nur 1 Punkt dahinter und die ersten sechs der Tabelle haben ALLE am Wochenende gewonnen. Da ist eine Niederlage gegen St.Pauli schon der Rutsch auf Platz 3 oder 4 oder 5 möglich. Es wird hier immer geschrieben,der HSV hat den besten Kader. ich meine das stimmt einfach nicht. So Ball sicher wie St.Pauli ,Kiel und auch Hannover agieren ,spielen ist nicht schlechter als der HSV. Das Problem ist diese Mannschaften haben einfach die besseren Trainer. Ich würde Hürzeler schon eine richtig schöne Niederlage wünschen. Neben seinen Fähigkeiten ist er auch noch überheblich. Im Interview zu sagen ,wenn wir 7:1 gewonnen hätten dürfte sich Hansa auch nicht beschweren.Das stimmt einfach nicht.Ich finde das sie am Schluß noch 3:2 gewonnen haben ,also Endergebnis, ist auch etwas glücklich. Aber das ist eine andere Geschichte. Richtig gute Trainer haben Hannover und Kiel,variabel, stellen sich auf die Spielweise des Gegeners ein während des Spiel und bleiben sehr sachlich. All das geht Walter total ab. Aber viel gefährlicher als T.W. ist Boldt .In meinen Augen ein arroganter Snob ohne viel Fachwissen vom Fußball im allgemeinen und guten verpflichten von Spielern die gleich integriert sind. Wenn ein Spieler erst eine halbe Saison braucht um zu “ zünden “ ist das fürn mors ,ganz einfach. Und diese Beiden haben nicht den Mut junge Spieler einfach ins Wasser zuwerfen. Habe gestern das Spiel Everton-Manunited gesehen.da war ein 18jähriger bei Manu der mich voll überzeugt hat. Man muß den Mut haben,den Jungs was zutrauen. Nur der HSV,wäre mit einem Unentschieden,aus jetziger Sicht gegen Pauli zufrieden.Hätte auch nichts gegen ein Dreier für den HSV.

Buffy
1 Jahr zuvor

Mein einziger Wunsch für das Derby: ich hoffe, dass alle Freunde des fairen Sports und alle eingesetzten Polizeibeamte am Freitagabend gesund nach Hause gehen.

Die Idioten, die Stress wollen, sollen sich von mir aus irgendwo in der Pampa die Köppe einhauen.

Manfred Sturm
1 Jahr zuvor

Unerklärlich der HSV Einbruch in der zweiten HZ nach dem Anschlusstor, kein Biss und kein Engagement, keinerlei Ordnung, keine Ideen aus dem Mittelfeld (…Benes nach Länderspieleinsatz komplett von der Rolle…sollte nach Länderspieleinsätzen eigentlich nur noch von der Bank kommen…), Dompe und Jatta zu unkonzentriert und verspielt, auch Königsdörffer als Dompe Ersatz bringt keinerlei Belebung und läuft sich im Eins gegen Eins permanent fest….in Summe ein glücklicher Sieg, obwohl deutlich mehr drin war, aber Hauptsache ein Dreier….?! Da sollte / muss nächsten Freitag einiges mehr an engagierter Leistung über 90 Min. rüberkommen, sonst endet das Spiel im ‚Waterloo’…! Die Frage darf nach diesem erneut ‚fahrigen Auftritt‘ erlaubt sein: Quo vadis HSV, quo vadis Tim Walter….? …

Arne Petersen
1 Jahr zuvor

Der HSV spielt Freitag abend und trainiert nach einer solchen Darbietung erst Montag.
Da möchte ich such arbeiten.
Statt mal den Sonntag wenigstens Standards zu üben- nein , nix.
Warum?
Weil Walter nix mehr einfällt…
Er muss sich nicht dafür entschuldigen, dass ihm keine Standards einfallen.
Nun lasst den Mann endlich mal in aller Ruhe NICHTS machen…

Dennis1984
1 Jahr zuvor

Trainer Talent Pit Reimers, laut Sky und NOZ, auf dem Sprung zum VFL Osnabrück.
Pauli macht gerade super Erfahrung mit ehemaligen U21 Trainer.
Und wir haben Walter an der Backe. Frei nach Kühne “ bei uns bleiben die Luschen hängen“

Polkateddy
1 Jahr zuvor

Insgesamt liegt ein dunkler Schatten auf den Ultragruppierungen im Norden. In Hannover wird die Botschaft mitgeteilt, die Polizei sei aufgrund der Geschehnisse von St Pauli der begründete Feind #1.
Und Hansa kann diese unterirdische Botschaft noch toppen, indem man choreographisch Lichtenhagen erneut angezündet hat.

Widerlich ist noch geschönt formuliert!

Norbert Schröder
1 Jahr zuvor

Ja, Humor ist wenn man trotzdem lacht.
Ich habe mir das Video von Stefan Marquardt angeschaut, besser angetan.
Ich muß zugeben, nicht mein Humor, ich kann nur den Kopf schütteln über so viel Anspruchlosigkeit .
Eine erfolgreiche Zeit wird lächerlich gemacht um das eigene Niveau zu bestätigen.
Ohne History wäre der HSV heute ein Regional Club ! Der HSV hätte in Deutschland keine zahlreichen Fanclubs geschweige denn in der Welt. usw.

Respektiere die History ,Bewerte die Gegenwart und Gestalte die Zukunft

Wir unterscheiden uns in allen 3 Zeiten

Heinrich Dießelmeyer
1 Jahr zuvor

Jede weitere Stunde mit diesem Einfaltspinsel als Trainer ist verlorene Zeit. Die Kommentare vor und vor allem nach dem Spiel gegen BS waren so unsäglich dumm, dass sich jeder HSV-Anhänger für diesen Trottel schämen muss. Wie lange müssen wir diesen Trottel noch ertragen???
Liebe Grüße aus dem Rheinland.

Bastrup
1 Jahr zuvor

Der Trainer hat es mit seiner Spielweise geschafft, dafür zu sorgen, dass die Massen in das Volksparkstadion strömen.

Es ist genau wie bei der Sonne, die nur des Hahnes wegen morgens aufgeht.

Peter Ariel
1 Jahr zuvor

Wenn man St Pauli heute wieder so spielen sieht und den HSV gestern, ja das gibt nächste Woche eine richtige Klatsche für die Muschis vom HasiVau. Das könnte historisch werden. St Pauli und den HSV trennen momentan Welten auf ALLEN Ebenen. St Pauli spielt wie ein Bundesligist und der HSV unter Walter wie ein Drittligist.

# Walter Raus

Last edited 1 Jahr zuvor by Peter Ariel
Jörg Brettschneider
1 Jahr zuvor

St. Pauli echt stark. Die haben schon Klasse. Und das mit einem deutlich geringeren Finanzaufwand.
Chapeau, St. Paul!

Hamburger-Jung
1 Jahr zuvor

Können wir nicht Pit Reimers behalten und Tim Walter an Osnabrück abgeben. Wäre doch eine Win-Win Aktion. Vielleicht befreit sich Osnabrück mit dem Walterball ja aus dem Tabellenkeller.

Kai Lorenzen
1 Jahr zuvor

Wenn man sieht, wie unaufgeregt und klug Holstein Kiel auf dem Betzenberg gegen limitierte Lauterer spielt, muss man sich schon die Frage stellen, wozu wir bisher auswärts in der Lage sind, bzw. nicht sind.

Bisher ist keine Mannschaft außer Pauli in der Lage, kontinuierlich zu punkten. Das wird sich aber noch ändern und dann ist es nur eine Frage der Zeit, dass wir aus den Aufstiegsrängen rausfliegen.

Jörg Brettschneider
1 Jahr zuvor

Die Spieler lernen es einfach nicht!

Wenn man liest, was Pussy Meffert über das Derby loslässt, möchte ich ihm zurufen:

Reflektiere doch einfach mal deine Auftritte der letzten Wochen!
Wieviele Defensiv-Zweikämpfe hast du gewonnen?
Wieviele Defensiv-Sprints hast du gewonnen?
Wie oft hast du keinen Quer-, sondern einen Vertikal-Pass gespielt?
Wie oft warst du im Mittelfeldzentrum der Hauptkämpfer in der Schlacht?

Einfach mal den Rand halten und Leistung bringen!

Wieviele Pussy-Äußerungen von HSV-Spielern müssen wir uns in dieser Woche noch anhören?
Wie oft „ziehen wir das Ding“?

Wie würde Köpi Schnoor sagen?
„Nochmal:
Bringt erstmal Leistung am Millerntor, dann sehen wir weiter. Vielleicht dürft ihr das Ding dann ziehen.
Hoffentlich war es nicht nur die Klospülung.“

Abgesehen davon wird die Klospülung heute nur noch selten gezogen. Schonlau sollte sich auch aus diesem Grund eine erneute verbale Anwandlung ersparen.

AlterSchwede
1 Jahr zuvor

Meffert nach dem Spiel: „Wir haben das Spiel gewonnen, wir haben drei Punkte geholt, wir haben das siebte Heimspiel in
Folge gewonnen. Also da kann man nicht sagen, wir haben zu Hause kein Selbstvertrauen oder wir haben Glück gehabt. Drei Punkte sind top!“

Glatzel hat sich nach dem Spiel gegenteilig und sehr viel kritischer geäußert.

Das Meffert Statement finde ich dennoch sehr problematisch. Auch wenn es kurz nach dem match war.

Fussballtrainer
1 Jahr zuvor

Hier gibt es einige Repetierschreiber, darunter auch Scholle, die immer noch dem Mythos HSV hinterherlechzen und vom Moment nichts verstehen.

Wer immer noch glaubt, dass es in der 2. Liga außer dem HSV nur Looser und Dumpfbacken gibt, der hat es immer noch nicht kapiert, dass es auch beim HSV eine neue Zeitrechnung gibt.

Mit dem Abstieg hat sich die Situation geändert und trotzdem glauben die „Ewigen“ dass der HSV anders ist, ja anders sein muss! Hervorgehoben, das Denkmal auf dem festen Sockel der Geschichte.

In der 2. Liga kann jeder jeden schlagen, das ist Fakt!
Und entgegen Scholles Ausführungen dass Braunschweig schwach aufgetreten ist, haben es die Niedersachsen auch in der 1. Halbzeit ziemlich gut gemacht und bis auf die 2 Minuten hinten gut verdichtet.

Vielleicht solltet ihr alle auch Du Scholle, mal den Kommentar von Daniel Scherning nach dem Spiel lesen. Da kriegt der HSV ganz andere Noten!

Wie dem auch sei, der HSV hat eine der besten Mannschaften, wenn nicht die Beste in der 2. Liga.

Nach dem Spiel ist vor dem Spiel. Auf gehts nach Hamburg!

Nur der HSV!

Aleksandar
1 Jahr zuvor

Stuttgart zeig heute mal eine Entwicklung, an der Walter zumindest beteiligt ist.

So könnte der HSV in zwei Jahren auch spielen, wenn wir nur endlich diesen Anti-Trainer und Großkotz loswerden würden.

Löst die Bremse – hinfort mit Walter.

Norbert Schröder
1 Jahr zuvor

Die Siegermentalität ist beim HSV unterschiedlich ausgeprägt. Die divergierenden Spieler Kommentare sprechen eine deutliche Sprache.

Auch in dieser Hinsicht ist der Kader unaugewogen zusammengestellt, Verantwortung: Boldt/Costa

Ein einheitliches Mannschaftsgefüge mit dem Anspruch, jederzeit alles zu geben ist nicht entwickelt worden, Siehe Benes vs. Ramos. Verantwortung: Walter

Junge Talente haben das nachsehen, Etablierte spulen bekanntes ab, siehe Königsdörffer/Nemeth vs Stange/Sanne. Verantwortung : Walter

Die Spieler verlieren unter Druck schnell die vorgegebene Taktik, jeder hat ein anderes Ziel vor Augen. „Alles fein“ bis „nicht unser Anspruch“ d.h.keine mentale Einheit. Verantwortung: Walter

Der Mut, Veränderungen und Flexibilität als Chance zu begreifen fehlt. Starre Konzepte behindern Spieler in ihrer Entwicklung. Verantwortung: Walter

Der geforderte Ballbesitzt Fussball wird durch Sicherheitspässe und Quergeschiebe erreicht, Mut zum Tempo, zum Vertikalpass wurde nicht entwickelt
Verantwortung: Walter

Wenn man die öffentlichen Kommentare des Trainer als Maßstab nimmt bezweifle ich, das junge mündige Spieler dies länger als 6 Monate ernstnehmen . Ggf wird innerhalb der Wagenburg anders gesprochen, Der Zweispalt bleibt. Verantwortung Walter

Routine und Konstanz werden zum Selbstzweck, Geduld und Selbstsicherheit werden zum entscheidenden Spielelement erhoben. Spielinteligenz, Schnelligkeit, Kreativität im Pass- und Laufspiel sind unterentwickelt. Verantwortung : Walter

Resilienz und Mut zum Quälen sind über 90 min nicht erkennbar . Verantwortung Walter

Fazit Ein Trainer, der den Leistungsgedanken intern und extern anscheinend unterschiedlich kommentiert kann nicht richtungsweisend entwickeln. Ihm fehlt der Mut zur Meinung und zum Spiel
Langatmiges Ballgeschiebe sichert die Position, die Wagenburg. Dem Trainer fehlt Kompetenz, dann hätte er Mut zu Neuem, zu Veränderungen.
Eine Frage des Charakter !!
Verantwortung: Walter und Boldt als Vorstand, dies zu erkennen

Meaty
1 Jahr zuvor

Tim Walter wirkt nach dem Spiel am Freitag auf der PK wie ein trotziger Teenager, der sein unüberlegtes Handeln mit pubertären Gefühlsschwankungen nicht im Griff hat und diese dann versucht mit plumpen Aussagen zu relativieren!
Sicherlich hat der HSV das Spiel gegen Braunschweig am Freitag gewonnen – nicht souverän, aber gewonnen!
Das der Sieg aber letztendlich an die Hamburger ging, war eher den Schwächen des Gegners geschuldet und nicht den Stärken des HSV zuzuschreiben!

Das Tim Walter vom Spiel seiner Kicker auch nicht wirklich begeistert war, zeigten die TV Bilder direkt nach dem Schlußpfiff im Volkspark. Walters Gesichtszüge waren eisig und ein herabsenkender Kopf und das Schütteln des Hauptes zeigten dieses sehr deutlich!
Erst als ein Co-Trainer Walter gegenübertrat und ihm etwas ins Gesicht sagte, erhellte sich Walters Gesichtzüge urplötzlich!
Ein guter Schauspieler, dieser Trainer!

Meine Meinung nach sieht der Trainer sehr wohl, dass „seine Jungs“ das Spiel völlig grundlos aus der Hand gegeben haben und es stinkt ihm auch gewaltig – nur, hat er selber keine Mittel, um den Herren Profikickern mal eine vernünftige Einstellung einzuhauchen, die es erlaubt, dass sein Team mal ein Spiel 95. Minuten konzentriert durchspielt und sich auf dem Platz den Allerwertesten aufreißt!

Das Problem, komplette Aussetzer über längere Spielphasen zu haben, hat die Walterelf saisonübergreifend. Wie oft ist die Mannschaft im Spiel viel zu früh mit viel zu wenig zufrieden, oder verpennt ganze Halbzeiten, wie kürzlich in Kiel, mit glaube ich einer jämmerlichen Torchancen in der ersten HZ!?

Tim Walter ist beim HSV alleine durch das schwankende Leistungsniveau seiner überteuren Mannschaft komplett gescheitert und erreicht diese mMn auch nicht mehr!
Der große Knacks im Team wird aber erst noch kommen – wie er beim HSV in der Saison ja immer irgendwann kam!
Wenn die Spieler erst selber bemerken, dass das was sie bisher auf dem Feld gezeigt haben und vom Trainer immer noch goutiert wurde, gar nicht ausreicht, um ganz oben mitzuspielen ..!

Dieses ständige Gutgerede von unterdurchschnittlichen Leistungen zerstört jedwede gesunde Selbstreflexion der Spieler!
Daher ist die bittere Wahrheit des Scheiterns später immer noch etwas härter – eben – wie jedes verdammte Jahr beim HSV!

Last edited 1 Jahr zuvor by Meaty
Ederraute
1 Jahr zuvor

Das Einzige was heute funktioniert hat war die IV mit Ambrosius und Ramos. Es würde mich nicht wundern wenn Waltersen nächste Woche das Duo wieder auseinander reißt und Hadzi nach seiner Sperre wieder aufstellt.
Naja, Abwehrarbeit wird im Allgemeinen völlig überbewertet 🤷‍♂️
Apropos Abwehrarbeit: Mit Pherai und Benes ist unser Mittelfeld einfach zu offensiv aufgestellt. Das wird uns immer wieder auf die Füße fallen. Eine Anpassung wird es in der taktischen Ausrichtung aber nicht geben. Da brauchen war garnicht drauf zu hoffen.

Hamburger-Jung
1 Jahr zuvor

Der Mannschaft fehlen die Führungsspieler. Das sah man gestern besonders bei der Verletzungsunterbrechung um die 80. Minute. Anstatt mit seinen Mitspieler zu sprevhen, zog es Meffert vor den Medizinern bei der Behandlung zuzusehen. Meffert ist sicherlich ein netter Junge, aber sicherlich kein Führungsspieler. Ich habe aber fast die Vermutung, das TW solche Führungsspieler gar nicht möchte. Er möchte der große Cheffe sein, und alle sollen zu ihm aufschauen. Ich bin wirklich auf die nächsten beiden Spiele gespannt.

Last edited 1 Jahr zuvor by Hamburger-Jung
Kopite
1 Jahr zuvor

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Wie‘s geht zeigt gerade der Trainer, der sehr viel mehr die Nibelungentreue verdient gehabt hätte, die Witzboldt völlig zu Unrecht für Tim W. aufbringt.
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Bravo Daniel Thioune!
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Bastrup
1 Jahr zuvor

Fazit aus dem letzten „Sechzehner“ Podcast, zur aktuellen Misere der deutschen Nationalmannschaft: „Fußball ist ein einfaches Spiel! Es macht keinen Sinn, super Fußballer, die ihr ganzes Leben lang dieselbe Sache erfolgreich durchgezogen haben, auf fremde Positionen zu stellen oder plötzlich ganz andere Sachen machen zu lassen.“

Wie gesagt, es ging um die Nationalmannschaft. Ich möchte das gerne einfach so, umkommentiert hier stehen lassen.

Euch allen einen guten Wochenstart!

Last edited 1 Jahr zuvor by Bastrup
hsv-bundy
1 Jahr zuvor

Ohne eine Statistik zu kennen steht für mich fest.Die Jungs und Mädels kommen trotz Walter und nicht wegen ihm ins Stadion.

DerNordfriese
1 Jahr zuvor

Ambrosius im Derby!

ballfernerZehner
1 Jahr zuvor

Wieviele Deiner Ankündigungen bezüglich HSV Spiele sind in den letzten knapp 6 Jahren eigentlich tatsächlich auch eingetroffen?

Ich frag fürn australischen Freund

Kuchi
1 Jahr zuvor

Dass der Trainer vor den Presseonkels nicht erzählt, dass seine Mannschaft mit Mühe und Glück gewonnen hat, kann ich verstehen. Ist auch egal, jeder hat’s gesehen.

Wenn ein Baumgart sich z.B. hinsetzt und seine Mannschaft anzählt, würde man dies in Hamburg feiern, aber ob sich die Beine dann sicherer bewegen, bezweifel dann doch.
Er hat nämlich für seinen effzeh auch keine Idee mehr.

Auffällig ist eher, dass es auf dem Platz keinen Leader gibt, der die Mannschaft stellt und das Spiel organisiert. Man hat das Gefühl, wenn es noch ein Gegentor gibt, dann ist es halt so.

Jeder spielt einfach so weiter wie bisher, anstatt zu sagen, wie stellen jetzt 2 5er Reihen, wenn die Luft halt mal raus ist und wir ordnen uns erstmal. Meffert wäre das niemals, der schwimmt immer nur mit. Pherai hat noch nicht die Anerkennung in der Mannschaft. Benec macht sich immer wichtiger als er ist. Ob es dann tatsächlich Schonlau ist?

Nach vorne geht ja immer mal ein Ball. Ob Königsdörffer da der Richtige ist? Von der Bank kommt irgendwie nicht mehr soviel Power nach.
Dompe hampelt mir zu viel rum. Einfachere Bälle sind vielleicht zielführender.
Jatta hat mal wieder mit seiner Energie und seinem Einsatz Spaß gemacht.

Im übrigen war gemessen am Marktwert gestern insgesamt gerade mal ein „halber Kane“ auf dem Platz. 😆

NDHSV!
1 Jahr zuvor

Wir gewinnen nächsten Spieltag. Sollte zu schaffen sein, wir sind ja diesen Spieltag der Paulibezwinger-Bezwinger.

Polkateddy
1 Jahr zuvor

Wenn Pherai UND Benes in der Startelf stehen, MUSS als Benefit eine Torausbeute höher als 4 sein. Der bewusste Verzicht auf ernsthafte Zweikämpfer im Schlüsselbereich des Spielfeldes hat bisher nicht funktioniert und endete gestern beinahe erneut im Desaster. Ich kann mir nur einen Zweikampfverweigerer in diesem Bereich erlauben, habe mit Poreba einen Spieler im Kader, der das auffangen kann.

Walter lernt es nicht, Fehler wiederholen sich ständig.

Im Übrigen sollten sich alle kreativen Spieler schämen, dass Jatta der einzige war, der eröffnende Bälle in die augenscheinlich vorhandenen freien Räume zu spielen imstande war. Und das auch noch in der richtigen Länge!

alwaysHSV
1 Jahr zuvor

Wäre doch mal an der Zeit alle die Schreiber hier im Blog, die nach der HSV Niederlage in Elversberg die Elversberger als Blindentruppe usw. bezeichneten, aufzufordern auf die aktuelle Tabelle zu blicken. Also die „Blindentruppe“ steht aktuell auf Platz 4, punktgleich mit dem Relegationsplatz. Sooo blind werden die also nicht sein. Das ändert natürlich nichts daran, dass der HSV in dem Spiel damals unter seinen Möglichkeiten blieb, zeigt aber erneut wie dumm es ist Mannschaften abzuqualifizieren weil sie gerade aufgestiegen sind oder aus einer deutlich kleineren Stadt kommt als unser HSV.

horst schlau
1 Jahr zuvor

Hoffentlich weiß der Trainer warum er genau so bestimmte Spieler wechselt. Ich weiß es nicht. 🤔

Abseits
1 Jahr zuvor

Das hat jetzt gar keinen Bezug zum Spiel. Das war ohne Worte…

Für alle, die etwas positives zum HSV lesen möchten, als wir noch einen Trainer hatten, der diese Bezeichnung auch verdiente! Lange her, aber unvergessen.
Evtl. hat es aber auch schon jemand hier reingestellt? 

https://www.kicker.de/ein-kniff-ein-schuss-kein-ego-wie-happel-trapattoni-auscoachte-952282/artikel

HSV-Titanic
1 Jahr zuvor

Heuer Fernandes – 5
Mickelbrencis- 4
Ambrosius-3
Ramos-3
Muheim–4
Meffert-5
Pherai-4
Poreba-4
Benes-6
Nemeth- ./.
Jatta-5
Glatzel-6
Dompe-5
Königsdörffer-6