Das Magath-Aus beim HSV, der Beirat – und die Einordnung meiner Haltung

by | 21.05.25 | 106 comments

Der HSV e.V. ist ein demokratisch organisierter Verein mit einer von den Mitgliedern verabschiedeten Satzung. Diese Satzung ist für alle bindend – auch für mich. Solange sie in Kraft ist, respektiere ich sie und akzeptiere jede darauf basierende Entscheidung. Das gilt auch im aktuellen Fall Felix Magath. Aber: Das heißt nicht, dass ich keine eigene Meinung dazu haben darf. Und diese werde ich auch weiterhin äußern.

Denn: Dieser Blog ist mein Blog. Hier schreibe ich, was ich denke. Mal emotional, mal sachlich, mal analytisch – aber immer mit dem Anspruch, transparent zu sein, statt allen gefallen zu wollen. Wer mich und diesen Blog kennt, weiß, dass ich zwischen persönlicher Meinung und sachlicher Einordnung unterscheide. Bei Spielanalysen bin ich oft leidenschaftlich und subjektiv – bei strukturellen oder satzungsrelevanten Themen bemühe ich mich um Objektivität. So auch gestern.

Fakten nicht mit Wertungen verwechseln

Als es um die Nichtzulassung von Felix Magath zur Präsidentschaftswahl ging, habe ich mich bewusst auf die Fakten beschränkt. Ich habe erklärt, wie die Satzung aufgebaut ist, welche Rolle der Beirat darin spielt und was Magath selbst über seine Ziele beim HSV gesagt hat. Ich habe keine Bewertung seiner Person vorgenommen, sondern versucht, die Strukturen so einzuordnen, wie sie eben sind – nicht, wie ich sie gerne hätte.

Natürlich habe ich eine Meinung dazu, ob ein Gremium wie der Beirat heute noch zeitgemäß ist. Natürlich kann man die Frage stellen, ob es sinnvoll ist, wenn drei bis fünf Personen vorfiltern, wer von über 120.000 Mitgliedern überhaupt gewählt werden darf. Und selbstverständlich habe ich auch eine persönliche Haltung zu Felix Magath – eine respektvolle und durchaus wohlwollende, wie ich mehrfach betont habe. Aber das sind andere Diskussionen, die nicht den sachlichen Kern des gestrigen Beitrags berührt haben.

Ihr wollt sehen, was Tom bei der Aufstiegsfeier des HSV erlebt hat? Er hat es im Video festgehalten…

Was mich allerdings irritiert, sind Kommentare, die mir Parteilichkeit, politische Absichten oder sogar „Systemloyalität“ unterstellen. Da wird plötzlich der Blog zum Feindbild erklärt, der „gegen die Wahrheit“ arbeitet. Und ganz ehrlich: Wer die Dinge so eindimensional betrachtet und die Komplexität einer Vereinsstruktur komplett ausblendet, will nicht diskutieren, sondern bestätigt werden.

Fast hätte ich den ersten User von mir aus gesperrt

Diesmal hat es ein Blog-User geschafft, als erster überhaupt von mir gesperrt zu werden. Zwar nur kurz, weil ich mir hier nicht nachsagen lassen mag, dass ich für Kritik sperre. Aber in diesem Fall geschah das zunächst aus Rücksicht. Er selbst hat sich als von mir absichtlich „verdummt“ bezeichnet und eingestanden, dass er hier keinen Mehrwert mehr findet. Ich habe das respektiert, danke ihm aufrichtig und wünsche ihm, dass er andernorts genau das findet, was er sucht. Aber: Ich sperre nicht wegen Kritik. Ich sperre allerdings ab sofort dort, wo der Dialog unmöglich geworden ist.

Zum Schluss noch mal ganz deutlich: Ich halte mich an demokratische Entscheidungen – ohne Wenn und Aber. Aber ich nehme mir das Recht, diese kritisch zu begleiten, solange ich das mit Respekt, Sachlichkeit und Fakten tue. In diesem Sinne lege ich heute zwei Kommentare offen, die ich beide voll und ganz unterschreibe: Einen nüchternen, sachlichen zur Rolle des Beirats. Und einen sehr emotionalen, der die Frage stellt, wie der HSV eigentlich mit Persönlichkeiten wie Magath künftig umgehen will.

Beide Texte helfen – so hoffe ich – dabei, mich besser einschätzen zu können. Denn ich stehe nicht über den Dingen. Aber ich stehe für eine Haltung, die differenziert, die zuhört – und die mitdenkt. Gerade, wenn es ungemütlich wird.

Anbei zwei Kommentare aus zwei komplett unterschiedlichen Blickwinkeln. Einmal journalistisch korrekt und objektiv-faktenorieriert wie gestern – einmal emotional und subjektiv. Dennoch mag es helfen, meine Einstellung grundsätzlich zu verstehen, zumal ich beide Kommentare so zu 100 Prozent unterschreiben würde:

Kommentare zur Nichtzulassung von Felix Magath:


Eine sachliche Einordnung

Zunächst eines vorweg: Der HSV e.V. unterliegt einer demokratisch abgestimmten Satzung, die für alle Mitglieder gleichermaßen gilt. Sie ist die verbindliche Grundlage des Vereinslebens – und an sie haben sich alle Organe und Mitglieder zu halten, solange sie nicht durch Anträge und demokratische Abstimmungen verändert wird. Diese Satzung schafft Ordnung, Struktur und Verbindlichkeit – und ist damit auch das Maß, an dem sich Entscheidungen wie die jüngste des Beirats zu orientieren haben.

Im Zusammenhang mit der Entscheidung des Beirats, Felix Magath nicht zur Wahl als Präsident des HSV e.V. zuzulassen, ist mir persönlich eines besonders wichtig: Ich war an keiner Stelle „gegen Magath“, sondern habe mich durchgängig an der Sache und den Fakten orientiert.

Die Aufgabe des Beirats besteht laut Satzung darin, die Eignung von Kandidaten für das Präsidentenamt zu prüfen – und zwar anhand der Anforderungen, die dieses Amt innerhalb des Hamburger Sport-Verein e.V. mit sich bringt. Es geht also nicht um Popularität, sportliche Erfolge oder Vereinsgeschichte, sondern um die Verantwortung für einen Mehrspartenverein mit über 30 Abteilungen, 8.500 aktiven Sportlerinnen und Sportlern und insgesamt mehr als 120.000 Mitgliedern.

Felix Magath hat nie einen Hehl daraus gemacht – weder öffentlich in Interviews noch im Gespräch mit den Beiräten –, dass sein Fokus nicht auf dem e.V. mit all seinen sportlichen und organisatorischen Bereichen liegt, sondern auf dem Profifußball. Und da gehört Felix Magath auch hin. Problem hierbei: Der Präsident des HSV e.V. gehört hier eben nicht hin. Dass Magath dies im Gespräch mit dem Gremium offen ausgesprochen hat, zeugt von Ehrlichkeit und verdient Respekt. Aber genau diese Ehrlichkeit war zugleich nicht vereinbar mit dem Amt, für das er kandidierte. Der Präsident des HSV e.V. ist nicht der verlängerte Arm der HSV Fußball AG. Er ist Repräsentant und Verantwortungsträger des gesamten Hauptanteilseigners des HSV.

Man kann – und sollte – durchaus kritisch diskutieren, ob die Struktur des HSV mit einem solch einflussreichen Gremium wie dem Beirat zeitgemäß ist. Denn natürlich ist es legitim zu fragen, ob drei bis fünf gewählte Mitglieder am Ende darüber entscheiden sollten, welche Kandidatinnen und Kandidaten überhaupt zur Wahl gestellt werden dürfen. Diese Diskussion ist wichtig – und ich habe sie auch geführt. Sie ist aber nicht mit der Entscheidung über Felix Magath zu verwechseln.

Zur Einordnung: Auch Bernd Hoffmann hat das Amt des Präsidenten einst genutzt, um sich an die Spitze der HSV Fußball AG zurückzubewegen. Daran zweifelte bei dessen Kandidatur niemand. Auch damals hätte der Beirat einschreiten können – hat es aber nicht. Warum, bleibt offen. Doch anders als Hoffmann hat Magath eben keine aufwendige Argumentationslinie konstruiert, sondern klar gesagt, worum es ihm geht. Das war ehrlich – aber mit Blick auf die Satzung auch unvereinbar mit dem Präsidentenamt.

Ich habe zu keinem Zeitpunkt behauptet, dass die Ablehnung Magaths meine persönliche Wunschentscheidung war. Und im Gegensatz zu denen, die mir genau diesen Unfug vorwerfen, kenne ich Magath persönlich – und ich schätze ihn für seine Erfolge, seine Erfahrung und seine Ehrlichkeit. Ich bin mir auch sicher, dass Magaths Erfahrungsschatz diesem HSV mächtig helfen könnte! Aber wie es mit Satzungen so ist, wurde hier nach eben dieser gehandelt. Es ist schlicht eine nachvollziehbare und sachlich begründete Folge des Auftrags, den der Beirat zu erfüllen hatte. Eine Entscheidung im Sinne der Vereinsordnung – nicht der persönlichen Präferenzen.

Mein persönliches Fazit ist eindeutig: Felix Magath ist und bleibt eine große Persönlichkeit des deutschen Fußballs. Seine Erfahrung und sein Know-how sind unbestritten – und er wäre für viele Profiklubs eine Bereicherung. Auch für den HSV. Aber: Wenn er Teil der Zukunft dieses Vereins sein will, muss er sich qua Satzung auf einem passenderen Spielfeld einbringen. Das Amt des Präsidenten ist dafür nicht der ausgeschriebene Platz, wenn das Ziel primär die Einflussnahme auf den Profifußball ist.

Und genau darum geht es. Es war keine Entscheidung gegen eine Legende, sondern eine Entscheidung im Sinne der Satzung. Ob diese am Ende sinnvoll für des Gedeihen des HSV in Gänze ist, das ist indes eine andere Frage. 

KOMMENTAR NUMMER 1


Kommentar zur Nicht-Zulassung von Felix Magath:

Eine emotionale Einordnung

Felix Magath will helfen. Und das nicht erst seit gestern.

Seit Jahren versucht sich eine der größten Persönlichkeiten, die dieser Verein je hervorgebracht hat, immer wieder beim HSV einzubringen. Mit seiner Expertise. Mit seiner Erfahrung. Mit seinem unerschütterlichen Glauben daran, dass dieser Klub wieder Größe entfalten kann – und muss. Doch bislang wurde ihm regelmäßig signalisiert: „Nein danke.“ Der Vorwurf, der unausgesprochen stets im Raum steht: Zu unbequem. Zu einflussreich. Zu sehr Magath.

Aber ist das wirklich ein Grund, auf jemanden wie ihn zu verzichten? Ein großer Verein darf keine Angst vor großen Persönlichkeiten haben. Im Gegenteil: Er braucht sie. Der HSV braucht sie.

Magath mag unbequem sein. Ja, vielleicht ist er es sogar absichtlich. Aber genau das gehört in einen Klub, der endlich aufhören will, sich in einer wohligen Komfortzone einzurichten – nicht nur auf dem Platz, sondern auch im Umfeld. Die Wohlfühloase gehört überall abgeschafft, auch auf den Fluren, in den Büros, in den Gremien. Und wer ernsthaft glaubt, dass man das mit netten Schulterklopfern, Harmonieversprechen und konfliktscheuen Führungskonzepten erreicht, hat das Problem nie verstanden.

Natürlich kann Felix Magath nicht im Alleingang alles entscheiden. Auch ihm müssen Grenzen gesetzt werden – so wie es für jede Person in einer verantwortungsvollen Position gelten muss. Aber dann stellt sich eben die eigentliche Frage: Welches Amt, welche Rolle ist die richtige für ihn? Denn dass der HSV auf ihn als Person nicht verzichten sollte, steht für mich außer Frage.

Die Entscheidung des Beirats, Magath nicht zur Präsidentenwahl zuzulassen, mag formal korrekt gewesen sein. Die Satzung hat klare Vorgaben, und diese wurden offenbar erfüllt. Doch sie offenbart zugleich einen Widerspruch, der schon viel zu lange im Raum steht: Der Präsident des HSV e.V. ist qua Struktur auch immer mitverantwortlich für das größte Vermögen des Vereins – nämlich die Profiabteilung. Zu erwarten, dass dieser Präsident sich dann ausschließlich für den Amateurbereich interessiert, ist nicht nur realitätsfern, sondern geradezu absurd.

Wenn die Satzung auf der einen Seite klare Trennung fordert, aber auf der anderen Seite faktisch eine Machtposition schafft, die tief in die HSV Fußball AG hineinreicht, dann braucht es eine neue Lösung. Sonst wird man immer wieder in die gleiche Diskussion geraten: Darf jemand wie Magath überhaupt kandidieren, obwohl er sich für den Profibereich interessiert? Und schlimmer noch: Wird man in Zukunft weiterhin Menschen ablehnen, die genau dort ihre Expertise einbringen könnten – weil es die Satzung formal nicht vorsieht?

Wer so denkt, riskiert nicht nur Reibungsverluste, sondern echten Verdruss. Beim Mitglied. Beim Fan. Und bei Persönlichkeiten, die dem Verein helfen wollen – wie Magath. Gleichzeitig darf man nicht verschweigen, dass auch die Strukturen rund um den Profifußball beim HSV regelmäßig auf den Prüfstand gehören. Es geht nicht um einzelne Namen, nicht um Personen, die aktuell in Verantwortung stehen. Im Gegenteil: Viele leisten Hervorragendes. Aber zu viele Entscheidungen werden im Schatten einer harmonischen Oberfläche getroffen – zu selten hinterfragt, zu wenig gerieben.

Warum arbeitet der HSV immer noch mit nur zwei Vorständen, die ihre Bereiche wie autonome Inseln führen? Warum gibt es so wenig offene, kontroverse Diskussionen – intern wie extern? Reibung ist kein Problem. Sie ist Voraussetzung für Entwicklung. Was im Spielbetrieb längst erkannt wurde, muss auch in den Führungsetagen gelten.

Deshalb bleibt die zentrale Frage bestehen: Wo kann – und muss – man Felix Magath einbinden, damit der HSV von seinem reichen Erfahrungsschatz profitiert? Ein Verein, der wachsen will, darf keine Angst vor Reibung haben. Sondern muss lernen, daraus Energie zu ziehen.

Magath will sich einbringen. Unbedingt. Und das ist nichts, was man abwehren sollte. Das ist etwas, das man ermöglichen muss. Nicht um seiner Person willen. Sondern um des HSV willen.

KOMMENTAR NUMMER 2

Wenn es in Zukunft darum geht, hier über demokratische Prozesse wie Wahlen zu sprechen, werde ich es mir vorbehalten, mich objektiv-faktenorientiert zu äußern. Kandidatinnen und Kandidaten ausreichend vorstellen, alle nach Möglichkeit im gleichen, fairen Rahmen. Dass ich persönlich dabei eine eigene Meinung habe, oder diese im Zuge des Wahlkampfes entwickle – logisch! Und ich behalte mir in meinem Blog ebenso vor, diese Meinung dann mit allem nötigen Respekt allen Kandidierenden gegenüber zu äußern.

Aber eines muss hier bitte allen klar sein: Ich vertrete hier ausschließlich meine Meinung. Diese bilde ich mir aus meinen Beobachtungen, meinen Gesprächen mit den Verantwortlichen und meinen Informationen. Mir ging und geht es dabei nullkommanull darum, hier irgendjemanden zu „verdummen“ oder zu beeinflussen. Wofür auch? Mir ging und geht es ausschließlich darum, hier einen Ort für Diskussionen über und für den HSV zu schaffen.

An dieser Diskussion beteilige ich mich gern schriftlich und per Videos und lade alle ein, daran teilzunehmen. Zumindest so lange, wie sie dies respektvoll hinbekommen.

Und um gleich mal im Thema (und passenderweise sogar im „Team Magath“ zu bleiben, noch ein paar Worte zu Richard Golz, dessen Kandidatur für das Amt des Vizepräsidenten zugelassen wurde. Der ehemalige HSV-Keeper hat heute via Social Media sein Programm veröffentlicht, siehe hier:

Ich bin mir sicher, dass wir in den nächsten Tagen und Wochen noch mehr solcher Programme präsentiert bekommen werden. Ich werde dann selbstverständlich darauf eingehen, um Euch hier die komplette Breite der Kandidaturen anbieten zu können.

In diesem Sinne, Euch allen einen schönen Mittwochabend. Ich melde mich dann morgen mit einem neuen Video zurück – dann mit unserem Chef-Analysten Mats Beckmann, mit dem ich die abgelaufene Saison besprechen, auf die neue Saison vorausschauen und über potenziell notwendige Personalien sprechen werde.

Bis morgen!

Scholle

Marcus Scholz

Marcus Scholz

Sportjournalist Marcus „Scholle“ Scholz hat sich in mehr als 20 Jahren als HSV-Reporter bundesweit als Gast in renommierten TV-Sendungen einen anerkannten Namen gemacht. Nach „Matzab“ und der „Rautenperle“, die Scholle beide zu digitalen Erfolgen pushte und sogar auf Rang 6 und 7 im nationalen Fußballblog-Ranking platzieren konnte, ist „MoinVolkspark“ sein erster komplett eigener Blog über den HSV. Zusammen mit einem Team aus jungen, hungrigen HSV-Freunden wird dabei auf unterschiedlichen Kanälen über den HSV mit den täglich neuesten News und Entwicklungen in Wort, Bild und Ton berichtet. Scholles Motto allein macht schon deutlich, worum es ihm hier geht: „Ein Tag ohne den HSV ist ein verlorener Tag.“

Über Moin Volkspark

Moin Volkspark – das ist ein Team aus jungen Menschen, die sich seit vielen Jahren mit dem HSV beschäftigen und ihre facettenreichen Fähigkeiten so einbringen, dass hier heute eine Plattform entsteht, die den Anspruch hat, HSV-Freunde und -Interessierte vollumfänglich zu informieren und zu unterhalten.

Das Ganze gepaart mit der Expertise des bekannten Sportjournalisten Marcus „Scholle“ Scholz bietet ein Maximalmaß an objektiver Informationen und  zeitgemäßer Unterhaltung. Ziel ist es, hier frischen, dynamischen Content zu bieten, der sich wohltuend von der allgemeinen Journaille abhebt.

Moin Volkspark ist aber nicht nur ein Ort, um sich zu informieren, sondern soll auch immer ein Ort des Austausches und des Miteinanders sein. Wir wollen eurer Leidenschaft einen Platz im Netz bieten: zum Diskutieren im Forum, zum Mitfiebern bei Live-Events. Und natürlich zum Mitmachen in unseren vielfältig angelegten Video-Formaten. Eure Freude, Eure Trauer, Euer Jubel und Eure Wut haben hier Ihren Platz, solange alles respektvoll formuliert und artikuliert wird.

Moin Volkspark steht für ein leidenschaftliches Miteinander und ist der Zusammenschluss dessen, was eigentlich schon seit langer Zeit zusammengehört.

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Darmzotte
1 Tag zuvor

Ich halte es nicht für einen demokratischen Prozess, einen Kandidaten von einer Wahl auszuschließen.

Und wenn mir jemand sagt, dass es kein Geschmäckle hat, dass eine Person, die kandidiert, diesem Beirat vorsitzt, dann tut es mir leid.

Es ist geradezu grotesk, auf diese Art eine Vereinsikone wie Magath auszuschließen und zu beschädigen.

Aber es passt wunderbar zu diesem Verein.

MeinVerein2021
1 Tag zuvor

Ich finde es grundsätzlich richtig, ein Anforderungsprofil für Präsidiumskandidaten zu haben und danach über die Eignung für eine Kandidatur zu entscheiden.

Dazu gehören formale Kriterien wie die Mitgliedschaft im HSV und „Qualifikationen“ z. B. sollte ein Schatzmeister eine Ausbildung im Finanzbereich vorweisen können.

Alle anderen Anforderungen sind eher „weiche Faktoren“, die „großzügiger“ ausgelegt werden sollten.

Falsch finde ich es, dass der Kandidat für das Präsidentenamt sich vor allem und hauptsächlich dem Sport außerhalb des Profifußballs interessieren soll.

Der HSV e. V. hat den größten Anteil an der Profifußball AG und im e. V. den Breitensport mit Leistungssportanteilen. Die meisten Mitglieder sind wegen des Profifußballs im Verein.

Beide Felder müssen deshalb im Fokus der Kandidaten stehen. Schon wegen der Rolle im AR.

Ich finde es auch nicht richtig, sich als Beirat auf ein Präsidiumsamt zu bewerben. Damit sind Interessen- und Loyalitätskonflikte in diesem Kandidatenzulassungsgremium programmiert. Das Amt niederzulegen und nach 2 Jahren im „Abklingbecken“ zu kandidieren, wäre für mich okay.

Nach Lektüre des „Golz-Programms“, ist die Ablehnung von Magaths Kandidatur für mich sachlich nicht zu begründen. Es kann also nur „emotionale Gründe“ geben. Denn Golz wurde mit demselben Programm ja zugelassen.

Jörg Brettschneider
10 Stunden zuvor

Der Aufsichtsrat(svorsitzende) hat im letzten Jahr selbst eingeräumt, dass er keine Sportkompetenz besitzt. Papenfuß‘ Zitat dürfte noch allen in schlechter Erinnerung sein.

Da will Magath ran. Das geht eben nur von einer übergeordneten Position aus.

Dass das Amt des Präsidenten nichts mit Profifußball zu tun hat, kann doch nur jemand glauben, der sich die Schuhe nicht zubinden kann.

Warum gibt es denn die 50+1-Regelung???

Damit der Hauptverein auch weiterhin das Sagen hat!

Und durch wen wird der Verein repräsentiert?

Genau. Durch das Präsidium!

Wenn der HSV die öffentlichkeitswirksame Fußballabteilung nicht hätte, würde sich für das Amt doch niemand interessieren.

90% der Mitglieder sind dem Bereich Profifußball zuzuordnen. Da kann man doch keinem Kandidaten vorwerfen, dass er sich für Profifußball interessiert und sich dort entscheidend einbringen will.

Das ist doch genau das, was 50+1 will!

Der Hauptanteilseigner (hier HSV e. V.) soll die strategischen Zügel in der Hand behalten und nicht durch Ölscheichs überstimmt werden können.

Bei allem Respekt vor dem Breitensport; aber das macht der Präsident doch fast nebenher.

Wenn der Breitensport im HSV so wichtig wäre und der Profifußball egal, könnte man doch auf 50+1 „shicen“.

Man muss die Magath-Kandidatur nicht gut finden. Aber man sollte die Diskussionsbasis auf das ganz Wesentliche herunterbrechen und sich nicht auf den unbefestigten Rand der Straße begeben.

Hier geht es doch in Wirklichkeit nicht um Satzungsdetails oder überbetonte „Pseudo-Demokratie“.
Hier geht es nur um eines:
Um Macht(erhaltung)!

Warum sonst ist die Nachricht von Magaths Kandidatur in bestimmten Kreisen „eingeschlagen, wie eine Bombe“?

So ist es natürlich längst nicht nur beim HSV, aber dort ganz bestimmt.

Last edited 9 Stunden zuvor by Jörg Brettschneider
Nordisch
1 Tag zuvor

Das Problem ist, Scholle, dass „Objektivität“ uns hier nicht weiter bringt: Die Kriterien zur Beurteilung sind ja notwendigerweise subjektiv. Wo ist denn die Grenze bei der Anforderung, sich in den eV einzubringen, statt in die Profiabteilung? Was für einen Plan muss jemand, der Präsident werden möchte, vorlegen, um zugelassen zu werden? Was ist genug, was nicht genug?

Es geht doch hier, um beim Fußball zu bleiben, um „kann“ Entscheidungen. Dreh es doch mal um: Hätte sich jemand aufgeregt, wenn Magath zugelassen geworden wäre …? Ich denke, nein!

Und damit hat er Beirat völlig unnötigerweise eine Baustelle mit Unruhe aufgemacht — wie gesagt, ich glaub nicht, dass Magath es (nach dem Aufstieg) geschafft hätte, aber es hätte doch ein viel besseres Bild abgegeben.

Defensor
17 Stunden zuvor

Ich lasse mich gerne eines Besseren belehren –aber bitte nicht beschimpfen- und stelle mir die Frage was FM beim e.V. will?! Er macht doch gar keinen Hehl aus seinem Interesse an der Profiabteilung und will doch letztendlich einen Vorstandsposten bei der AG. Die nächste Frage, warum denkt man nicht über ein Engagement FMs bei der AG nach? Letztendlich könnte man über eine neugeschaffene Position nachdenken, denn ihn dabei zu haben hat sicherlich Vorteile. Letztendlich will niemand mehr Machtkämpfe wie damals zwischen Hoffmann/Beiersdorfer – aber wahrscheinlich sieht man bei Magath in dem Punkt ein nicht unbegründetes Konfliktpotential. Eine sachliche Auseinandersetzung wäre wünschenswert, aber es sollte eine Deadline dafür geben – die Saison startet Ende August und wir brauchen eine stabile Abwehr.

Polkateddy
1 Tag zuvor

„Diesmal hat es ein Blog-User geschafft, als erster überhaupt von mir gesperrt zu werden“

Und wer hat Alex gesperrt?

Vamodrive
1 Tag zuvor

Also gestern haben einige den Blog nicht richtig gelesen oder wollten es nicht. Es war eindeutig ds du die Fakten benannt hast und nicht als „Jubelclown“ geschrieben hast. Aber die Satzung ist Sche?e und dem Beirat gehört das Vorschlagsrecht entzogen. Beraten meinetwegen aber Bestimmen uaf keinem Fall.

Töftinger
1 Tag zuvor

Ich konnte Magath‘s Geschwafel in den letzten 10 Jahren nichts positives abgewinnen.
Gut das er jetzt nicht die Gelegenheit bekommt (wie Hoeneß) in jedes Mikrofon zu plappern dürfen.

Ich mochte ihn als Fußballer, aber irgendwann ist dann auch mal gut. Auf diese Stellenbeschreibung passt die „Ich-AG“ Magath sicherlich nicht.

Scorpion
1 Tag zuvor

„Zunächst eines vorweg: Der HSV e.V. unterliegt einer demokratisch abgestimmten Satzung“

@Marcus Scholz, das ist schon der erste und entscheidende Fehler. ‼️

So lange die vereinten Kräfte aus Supporters, Beirat und sonstige, mit ihren Sesseln und Positionen fest verklebten e.V.Protagonisten, eine Fernwahl weiterhin mit durchsichtigen, aber seit Jahren erfolgreichen Manipulationen der MV Tagesordnung, ist diese Satzung und weitere weitreichende Entscheidungen NICHT demokratisch.

Nordkorea lässt grüßen. Unter „demokratisch“ verstehe ich offensichtlich etwas ganz anderes als Du.

Aber der HSV, mit seinem max.10% e.V. Interesse, ist ja aufgestiegen – mit einem Punkt vor einem 7.500 Einwohner Dorf 😵‍💫. Also alles richtig gemacht – nach 7 Jahren?

Optimist
19 Stunden zuvor

Es wird der Vereinspräsident gewählt und nicht der Vorstandsvorsitzende der AG. Insbesondere bei der Aufstiegsrhade im Rathaus wurde der HSV in den letzten Jahren unter M.J. Präsidentschaft, die Erneuerung des Vereins und des Breitensports gelobt und gewürdigt.

Ob ein Felix Magath sein Hauptaugenmerk dadrauf legen würde, ist stark zu bezweifeln. Insbesondere mit den Aussagen die Entscheidung zu neuen Saison sind Ende Juni schon getroffen. Für mich hört sich das nach einer Einmischung ins operative Geschäft ein.

Jedoch ein Magath abzulehnen ist schon sehr schwierig. Er hat sehr viel für den HSV geleistet. Man sollte den Mitgliedern vertrauen, sich das Wahlprogramm anzueignen und dann eine entsprechende Entscheidung zu treffen.. wie immer sie ausfällt

Franz Leitner
1 Tag zuvor

So unterschiedlich können Texte wirken, Scholle. Ich fand deinen Blog gestern alles Andere als objektiv. Was aber auch nicht weiter schlimm ist, natürlich darfst du in deinem Blog deine Meinung vertreten. Ich finde allerdings, dass du dann auch Kritik vertragen musst. Und mit dieser könntest du meiner Meinung nach souveräner umgehen.

harrybooth75
1 Tag zuvor

Magath ist eine Vereinslegende. Es wäre das Mindeste gewesen, ihn zuzulassen um sein Konzept den Mitgliedern vorzustellen.
Aber was will man von einem Verein erwarten, der jetzt auch noch Hans-Jörg Butt auf den Walk of Fame nimmt, statt Richard Golz, der 13 Jahre im Verein war und über 300 Pflichtspiele für den HSV gemacht hat… einfach nur noch peinlich alles!

Michael
23 Stunden zuvor

Moin,

Magath hat 2 x Abfindungen vom HSV kassiert. Kann man gut oder schlecht finden. Und hat bislang alle 6 Monate, seit gefühlt 15 Jahren, was zum HSV gesagt (u.a. Hollerbach als ideale Trainer-Lösung gepriesen 😂).

Wenn er mitarbeiten will, dann kennt er genug Leute beim HSV um sich in Position zu bringen. Oder er gibt weiterhin alle 6 Monate Interviews.

nur der HSV

abraeumer
21 Stunden zuvor

Auch wenn es verschiedene Meinungen zu Magath gibt, aber die Beiratsmitglieder können doch nicht ernsthaft den Vorsänger Köncke zulassen und Magath ablehnen.

Schwalbenkönig
20 Stunden zuvor

Mal was zu Selke:
Der HSV hat die Klausel dass sich sein Vertrag zu den gleichen Bedingungen um ein Jahr verlängert bei 25 Einsetzen im Frühjahr, also kürzlich, gestrichen.
Dafür kann es ja nur einen Grund geben: Selke hat den Verein erpresst indem der nicht mehr antreten wollte bis Saisonende und eine Verletzung vortäuschen wollte.
Der HSV wollte keine Unruhe und hat Selke als Spieler unbedingt gebraucht und daher mitgespielt.
Andere logische Gründe bin ich bereit mir anzuhören.
Ich hoffe ihn nie mehr im HSV Trikot zu sehen.

YNWA
1 Tag zuvor

Irgendwie bin ich froh, das jetzt erstmal Winterpause ist!

Der Verein braucht nun Ruhe und klare Köpfe, um die weiteren Schritte exakt auszubaldowern!

Rheini
1 Tag zuvor

Die 50+1-Regel würde ad absurdum geführt, wenn die Stimmrechte des Vereins von jemandem ausgeübt werden, der sich für Profi-Fussball nicht interessiert oder keine hinreichenden Kenntnisse im Bereich Profi-Fussball (Sport und Management) hat.

juke
1 Tag zuvor

Liebe HSV er mit Stimmrecht kommt zu Mitgliederversammlung am 21.6. und wählt keinen Esselsgroth, keinen Papenfuss, wenn ihr die heutige Sitzung verfolgt habt!!!!

fan17
1 Tag zuvor

Hallo Scholle, eigentlich müsstest Du Dich nicht rechtfertigen! Aber offensichtlich ist es hier notwendig einiges klarzustellen und manche Kommentierende auf einen Mindeststandard an Sachlichkeit und Umgangsformen hinzuweisen. (So manche Dauernörgler sind ja sogar noch an Bord).

Ich kenne einige, die sich leider vom dem Blog vollständig verabschiedet haben oder aber die Kommentare unter Deinen Beiträgen schon gar nicht lesen angesichts von unsachlichen Äußerungen, die hier leider in sehr hohem Maße vorkommen. (So halte ich es meistens auch).

Du hattest ja schon gestern die Aufgaben die Beirats beschrieben – und da ist Magath bezüglich seiner eigentlichen Ziele (Aufsichtsrat und Einfluss auf die AG und nicht der e.V.) und wegen mangelnder Kenntnisse der e.V.-Satzung durchgefallen. Andererseits hast Du Dich ja auch kritisch dazu geäußert, dass ein Beirat mit fünf Personen eine sehr große Macht hat mit der Möglichkeit im Vorwege Kandidaten auszuschließen.

Und noch mal zur Info für einige Kritiker der Entscheidung: Der Kandidat Kai Esselsgroth wird zur Zeit durch Dr. Andreas Peters vertreten. Siehe hsv-ev.de (Auch hier sieht man wieder: Erst informieren, bevor man etwas be- und verurteilt!).

Anbei ein weiterer Kommentar:

Magath-Knall beim HSV: Wer jetzt den Beirat kritisiert, der irrt
Der Aufschrei war groß, als das Abendblatt am Dienstagmorgen über die vom Beirat abgelehnte Präsidentschaftsbewerbung von Felix Magath beim HSV berichtete. „Was erlauben Beirat“, schoss es einigen getreu nach Giovanni Trapattoni durch den Kopf. So mancher Beobachter beklagt nun fehlende Demokratie beim HSV. Schließlich werden bei einer Bundestagswahl auch Parteien zugelassen, die wohl kaum für Verantwortung bereit sind.

Diese Meinung ist legitim. Tatsache ist aber, dass der Beirat für eben genau diese Filterfunktion im Vorwege einer Präsidiumswahl ins Leben gerufen wurde. Kritik am Kontrollgremium ist daher zu voreilig. Der Beirat hat nicht undemokratisch in die Wahl am 21. Juni eingegriffen, wie es mancher Kritiker behauptet. Das fünfköpfige Gremium ist vielmehr seiner Aufgabe nachgekommen und hat nach bestem Gewissen im Interesse des HSV entschieden. Kritisieren kann man, wenn überhaupt, die Struktur mit einem einflussreichen Beirat, nicht aber die ausführenden Personen.

Es ist außerdem kein politisches Votum gegen Magath. Zahlreiche andere Bewerber sind ebenfalls nicht zur Wahl zugelassen worden, weil sie kein Konzept für den HSV e.V. vorgelegt haben sollen. Auch Magaths Interessen sollen eher im Aufsichtsrat der Profifußballer gelegen haben.

Magath-Knall beim HSV: Beirat liegt richtig
Wer trotzdem die Entscheidung gegen Magath tadelt, der sollte sich die Frage stellen, was denn die Alternative gewesen wäre. Was wäre gewesen, wenn der Beirat trotz seiner Bedenken Magath zur Wahl zugelassen und die Mitglieder ihn gewählt hätten. Wenn sich der Verdacht bestätigt hätte, dass Magath den Aufsichtsrat komplett umbauen will, wäre der Aufschrei wohl noch größer gewesen. Schnell wäre dann Kritik am Beirat aufgekommen, wie es nur so weit kommen konnte.

Letztlich muss der Beirat gemäß der Satzung alle Präsidiumskandidaten gründlich auf ihre Eignung prüfen – und zwar unabhängig vom Namen der Bewerber. Magath hat zweifellos Herausragendes geleistet für den HSV, er wird auch immer eine Ikone dieses Clubs bleiben. Das qualifiziert ihn allerdings noch lange nicht für das Amt des Präsidenten. Nach allem, was zu hören ist, ist die Entscheidung des Beirats nachvollziehbar.

Hamburger Abendblatt, 21.05.25

Last edited 1 Tag zuvor by fan17
Meaty
1 Tag zuvor

Selten so ein schlechtes Europa League Finale gesehen!
Da fragt man sich wirklich, wie sind die beiden Teams bloß dorthin gekommen?

Paulinho
20 Stunden zuvor

Über die Zulassung Magaths kann und muss man streiten.
Aber lasst doch mal den Hype um Magath, von wegen Ikone etc., Ihm geht’s m.E. stets um Kohle. Ich werde ihm nie sein Hertha Engagement verzeihen, als es gegen „seinen“ HSV in die Relegation ging. Er hätte es sein lassen müssen, so ist er für mich niemals mehr glaubwürdig. Und sein Gestammel auf dem roten Sofa in NDR 3 hat mich ebenfalls nicht mehr überzeugen können. Bitte nicht auf die Stufen Uwes zu stellen.

Last edited 20 Stunden zuvor by Paulinho
Meaty
18 Stunden zuvor

Wir sind uns sicherlich alle einig darüber, dass ein Felix Magath über mehr Fußballsachverstand verfügt, wie der gesamte aktuelle AR des HSV!
Das ein Felix Magath einen ähnlichen Gang durch die kalte Küche anstrebte, wie ihn einst ein Bernd Hoffmann beim HSV schon gegangen ist, kann man ihm auch nicht wirklich verübeln – wenn die Satzung es so hergibt ..!
Das die Vereins-Ahnungslosen im AR Fußballkompetenz und Alphatiere mit eigener Meinung fürchten und meiden, hat man in der Auswahl des Sportvorstandes schon mitansehen können.
Frei nach dem Motto: „Es war nicht alles schlecht“ wurde nach der „Boldt/Walter-Ära“ handzahme Typen gesucht, die im Verein eben nicht viel verändern wollten -so wie Schmadtke- und holten lieber Kuntz und den Zauberlehring Polzin, der den Aufstieg und Turnaround mit dem Team nur mit Ach und Krach schaffte, als er sich von dem stupiden walterischen Ballbesitzspiel verabschiedete!
Dieser Club stinkt schon lange vom Kopf her und die aktuellen Verantwortlichen lassen sich auch von einer HSV Ikone nicht den Ast absegen, auf dem sie es sich sehr gemütlich gemacht haben!

Felix Frosch
18 Stunden zuvor

Danke für das Teilen des Programms von Richard Golz. Inhaltlich stört mich an dem Programm wenig. Ich hätte ein paar konkrete Aspekte zur Entwicklung des Vereins erwartet. Was mich massiv stört, ist die Tatsache, dass es offensichtlich komplett mit ChatGPT geschrieben ist. Lange Bindestriche, Struktur und fett gedruckte Sätze sind ein „dead giveway“.

Auch der zweite von Scholle wiedergegebene Kommentar ist ziemlich sicher durch eine LLM gegangen.

Ihr könnt das anders sehen, aber ich möchte echte Kommentare und selbstgeschriebene Programme von echten Personen lesen.

Frank Müller
18 Stunden zuvor

SKEPSIS ALL ÜBERALL
Im Magath/Golz-Papier stand: Expertise in den AR einbringen.
Wäre nötig – der AR gilt schon lange als inkompetent.
Was wiederum nach sich zieht, dass auch die leitenden Herren,
Vorstand/Direx, keine Fachleute sind und…
…das so bleibt !
Ab jetzt gilt aber: wenn sich weiterhin 3/4 der Transfers
als Flops erweisen, bedeutet das -> direkter Wiederabstieg.
Seitens Costa gibt´s keine gezielte Erfolgsorientierung.
Selke -> erfolgreich..Geschätztes Angebot: 1,5 mio
(wegen des Gerüchts:von Union 2,5. „1 Mio weniger“)
Da leg ich ´n bisschen drauf; denn da weiß ich, was ich hab´.
Stattdessen kommse mit Holland 2.Liga und der ist dann
jahrelang (nicht) gescoutet worden.

MeinVerein2021
14 Stunden zuvor

Ich schätze Felix Magath. Er ist ein großer HSVer und Fußballer. Er hat sich auch in Managementpositionen bewährt.

Ich finde allerdings, dass seine Zeit irgendwie auch vorbei ist.

Und ich vermute wie die meisten, dass er sich im Grunde nur für den Profifußball (der Männer) des HSV wirklich und von Herzen interessiert. Aber er wollte auch im Team mit Goltz als Vize antreten. Ihr gemeinsames Konzept geht doch über den Profifußball hinaus.

Magaths logisches Hauptengagement wäre der (Vor-)Sitz im AR gewesen. Diese Aufgabe ist an vielen Stellen in der Wirtschaft an Ex-Vorstände vergeben. Sozusagen das letzte Kommando, für das die jeweilige erfolgreiche Vergangenheit qualifiziert.

Wahrscheinlich hat die bekannte, durchaus dominante, anstrengende und schwierigere Persönlichkeit von Felix Magath den Ausschlag für die Nichtzulassung als Präsidentschaftskandidat gegeben. Das wirkt auf mich etwas feige und ängstlich.

Wovor hat man denn Angst? Es stand doch gar nicht fest, dass Magath gewählt worden wäre. Ich hätte daran erhebliche Zweifel. Es hätte aber eine ganz andere Kandidatenauswahl gegeben. Und das wäre grundsätzlich gut.

Jammern hilft aber nicht. Ich werde auf jeden Fall zur MV gehen. Ich bin gespannt auf Scholles Kandidatenvorstellungen.

Viktoria HSV
1 Tag zuvor

Demokratische Entscheidungen ist so ne Sache momentan in Deutschland!!!!

Kay Hopfe
1 Tag zuvor

Moin! Stefan Kuntz wollte eine klare Trennung, er möchte sich nur um den sportlichen Teil kümmern und Eric Huwer soll den finanziellen Part weiter machen.
Unter Jonas Boldt vermischte sich das etwas, wobei Eric Huwer wohl trotzdem, im finanziellen Bereich, den größeren Part hatte.
Das hörte ich jedenfalls aus dem geschäftlichen Bereich.

Goczol
13 Stunden zuvor

Thema Wechsel! Das sagt Reis im Gespräch mit der Sportbild.
Ich liebe den HSV aber…..
Überraschende Zukunftsaussage von Reis.
Damit der zweite der auf der Kippe steht nach Selke und Königsdörffer hat auch nur Vertrag bis 2026 wie Heuer Fernandes.
Er hat den Hamburger SV in die Bundesliga geführt: Ludovit Reis (24). Doch ob der Niederländer beim Traditionsklub bleibt, ist offen.

„Der HSV ist ein riesengroßer Klub. Mein Ziel war, dass ich mit dem HSV in die Bundesliga aufsteige. Ich war im Tunnel, habe mich mit nichts anderem beschäftigt. Was jetzt passiert, wird man sehen. Jeder weiß, dass ich den HSV liebe. Und ich gebe für den Verein immer alles, habe sogar mit Schmerzen gespielt. Aber ich bin noch lange nicht am Ziel und habe viel vor“, sagt Reis im Gespräch mit SPORT BILD.
Der Mittelfeldspieler wird unter anderem mit dem FC Brügge in Verbindung gebracht, der in der vergangenen Saison in der Champions League spielte. Und Reis hat große Ziele. Er sagt: „Ich will in die Nationalelf und langfristig gesehen auf der höchsten Plattform (Champions League; d. Red.) spielen, um meine Entwicklung weiter erfolgreich fortzusetzen.“ Auf die Frage, ob Reis seine Zukunft diesen Sommer früh geklärt haben möchte, sagt der HSV-Star: „Jeder Spieler weiß, dass es im Fußball-Geschäft schnelllebig sein kann – aber auch dauern kann. Darum kann man sich nicht festlegen.“
Stolz ist Reis, dass er mit dem HSV aufgestiegen ist. Seine Gefühlslage beschreibt er wie folgt: „Einen einzelnen Moment zu nennen ist sehr schwer. Es kamen so viele Emotionen heraus. Das Glücksgefühl, mit der HSV-Familie im siebten Anlauf die Bundesliga-Rückkehr endlich geschafft zu haben, ist unbeschreiblich.“
Wie auch die Tatsache, dass er zuletzt den HSV als Kapitän angeführt hat, weil der etatmäßige Spielführer Sebastian Schonlau (30) in der Rückrunde seinen Stammplatz verlor. „Das Gefühl ist krass, besser geht es nicht. Als Führungsspieler habe ich große Schritte nach vorne gemacht. Auf dem Platz und in der Kabine“, sagt Reis.
Und was hat Reis am meisten beim HSV gelernt? „Ich wurde oft positiv bewertet: „Ludo, wir mögen dich. Du bist der Beste.“ Als ich dann schwerer verletzt war, mich wieder zurückgekämpft habe in die Mannschaft, dabei mit Schmerzen spielte, um dem Team zu helfen, hieß es nach nicht immer guten Leistungen von außen aber auch mal: Der kann weg! Das war nicht immer schön. Aber ich lernte, damit umzugehen, positiv zu denken und Geduld zu haben.“ Raab soll bei Union im Gespräch sein. Heute Abend erstmal schauen wie Elversberg spielt wenn sie was zu verlieren haben.

alwaysHSV
10 Stunden zuvor

Eigentlich müssen viele hier doch dem Beirat dankbar sein. Was sonst sollten sie denn hier schreiben? Seit die Entscheidung bekannt wurde beziehen sich gefühlt 80% der Beiträge auf diese Sache.