Als der HSV in der Aufstiegsnacht bislang Ungeahntes im Volksparkstadion ablieferte, war er mittendrin. Auch für ihn war es nach eigener Aussage ein unvergesslicher Moment. Und mitten in diesem tosenden Jubel mit zigtausend Fans vor einer zerstörten HSV-Ersatzbank entstand ein ganz besonderes Foto: Mario und Luka Vuskovic Arm in Arm, beide sichtbar ergriffen vom Moment. Es war Lukas erster Besuch im Stadion – und der Beginn eines Wunsches: Auch er will eines Tages das HSV-Trikot tragen.
So, wie sein Bruder. Luka Vuskovic, 18 Jahre jung und Bruder des wegen Dopings gesperrten Mario Vuskovic, gehört seit Sommer offiziell zu Tottenham Hotspur. Elf Millionen Euro zahlten die Engländer für das Abwehrtalent, das in der abgelaufenen Saison an den belgischen Klub Westerlo verliehen war. Dort entwickelte sich Luka zu einem der besten Innenverteidiger der Liga – mit beeindruckenden sieben Toren in 28 Spielen, einer Passquote von 86 Prozent und überragendem Kopfballspiel. Technisch stark, taktisch clever – gegen Brügge traf er sogar per Seitfallzieher. Sein Bruder Mario ist überzeugt: „Luka konnte Dinge am Ball, die ich in seinem Alter nicht konnte.“
Auch Kroatiens Nationaltrainer Zlatko Dalic wurde aufmerksam und nominierte Luka jüngst für den A-Kader. Sollte er in einem der kommenden Länderspiele zum Einsatz kommen, wäre er der jüngste Verteidiger in der Geschichte der kroatischen A-Auswahl. Sein Marktwert liegt bereits bei zwölf Millionen Euro – Tendenz steigend.

Doch was bedeutet das für den HSV? Luka Vuskovic hat nach seinem Stadionbesuch öffentlich signalisiert: Wenn Tottenham ihn verleiht, will er nach Hamburg. Der HSV weiß um dieses Interesse – und auch die Verantwortlichen wären einer Verpflichtung nicht abgeneigt. Doch die Entscheidung liegt bei den Spurs. Ob Luka sich trotz Champions-League-Teilnahme bei Tottenham durchsetzen kann, ist offen. Klar ist: Beim HSV hätte er beste Chancen auf Einsatzzeit – und einen Club, der ihn und seine Familie bereits in schwierigen Zeiten unterstützt hat.
Parallel droht dem HSV ein schwerer Verlust: Ludovit Reis steht vor dem Absprung. Trotz aller Aufstiegseuphorie soll der 24-Jährige dem HSV-Sportvorstand Stefan Kuntz seinen Wechselwunsch bereits mitgeteilt haben. Der FC Brügge ist interessiert, ein Vierjahresvertrag soll bereits vereinbart sein. Die erste Offerte über drei Millionen Euro wurde bereits abgelehnt.
Reis selbst hat sich im Gespräch mit Kuntz klar geäußert: Er will weg.
Reis sieht seine Zukunft offenbar nicht mehr beim HSV. Nach dem Gespräch mit Sportvorstand Stefan Kuntz suchte er auch den direkten Austausch mit Sportdirektor Claus Costa (40) – ein Treffen, das laut Berichten sehr emotional verlaufen sein soll. Zwar betonen die HSV-Verantwortlichen, dass sie ihn halten wollen und auch nicht auf eine Ablöse angewiesen seien – zumal Ex-Klub Barcelona mitverdienen würde –, doch der Spieler beharrt offenbar darauf: Er hat andere Pläne.
In internen Runden gilt Reis als einer der wenigen im Kader, die das volle Bundesliga-Niveau mitbringen. Ebenso wie Ransford Yeboah Königsdörffer, der ebenfalls nur noch bis 2026 gebunden ist. Und auch mit dem Angreifer möchte der HSV verlängern. Nach dem Urlaub sollen die Gespräche intensiviert werden.

Tom und ich haben uns zum Thema Ludovit Reis auch unsere Gedanken gemacht und in Kommentare gefasst. Tom beginnt:
‚Reis‘ende soll man nicht aufhalten: Eine Frage der Identität
Ludovit Reis will weg! In einem persönlichen Gespräch hat er seinen Wechselwunsch bei Sportvorstand Stefan Kuntz hinterlegt. Viele HSVer wünschen sich, dass Reis bleibt, ich bin allerdings der Meinung, dass die einzig richtige Entscheidung ein Transfer des Holländers ist.
Der Vertrag des Mittelfeldmotors läuft im Sommer 2026 aus, es gab bereits letztes Jahr Gerüchte über einen Wechsel nach Freiburg. Reis blieb allerdings und bekannte sich zum HSV. Fest steht also, dass er den HSV nicht verließ, feststeht aber auch, dass es niemals ein konkretes Angebot aus dem Breisgau gab. Wie sehr Reis vom HSV wirklich überzeugt war, bleibt also diskutabel.
Nun ist die Situation aber eine andere, denn Club Brügge hat sich, wie es heißt, mit Ludovit Reis über einen Vierjahresvertrag geeinigt und dem HSV ein erstes Angebot über drei Millionen Euro gemacht.Die Zeitspanne zwischen der Nachricht des Wechselwunsches und des konkreten Angebots aus Belgien (beides am selben Tag) lässt darauf schließen, dass beide Parteien schon länger in Kontakt stehen.
Ludovit Reis scheint also nicht 1887 % vom „Hamburger Weg“ überzeugt zu sein. Und da kommen wir zum Punkt. Der HSV hat nach dem Aufstieg in die Bundesliga ein hartes Stück Arbeit vor sich. Der Klassenerhalt in der Bundesliga wird trotz der doch guten Voraussetzungen am Volkspark eine Herausforderung. Und dieser Aufgabe ist der HSV nur gewachsen, wenn alle im Verein mit voller Überzeugung hinter dem Konzept und dessen Ausführung stehen. Ein Spieler, der Gefahr laufen könnte, für sich selbst zu spielen, ist dort fehl am Platz. Denn sollte man Reis nicht abgeben, gibt es zwei Optionen:
– Reis geht nächstes Jahr ablösefrei.
– Reis erhält einen neuen Vertrag, in dem er ein übermäßiges Gehalt bekommt.Beide Optionen stehen m. M. n. im Gegensatz zur aktuellen Vereinskultur und erinnern an frühere Zeiten, in denen viel falsch lief. In den letzten Jahren vor dem Abstieg 2018 war es quasi Normalität, dass ein mittelmäßiger Bundesliga-Kicker für eine übermäßige Summe in Hamburg unterschrieb. Preis-Leistung konnte man die meisten Transfers mit einer glatten 6 bewerten. Dieses Vorgehen hat sich allerdings nach der Verpflichtung von Jonas Boldt als Sportchef (2019–2024) rapide geändert. Der HSV kam mit klugen Transfers wie z. B. Ludovit Reis selbst um die Ecke, und auch bei Vertragsverlängerungen wurde darauf geachtet, dass die Gehaltsstrukturen nicht kaputtgemacht werden. Dieser Weg sollte m. M. n. weitergegangen werden und schließt somit eine Verlängerung von Reis indirekt aus. Finanziell gesehen ist es dann naheliegend, „Ludo“ in diesem Sommer zu verkaufen. Da der FC Barcelona durch eine Klausel 25 % des Transfererlöses bekommt, muss Sportvorstand Stefan Kuntz nun also möglichst viel Geld heraushandeln, um adäquaten Ersatz zu finden. Meine Wunschvorstellung wären hier 4,5 bis 5 Millionen Euro. Ein Ersatzkandidat wäre bei mir Isak Bergmann Johannesson (Marktwert: 7 Mio.), der laut Transfermarkt eine Ausstiegsklausel i. H. v. 5,5 Millionen Euro hat.
Abschließend sei hier noch einmal gesagt, dass ich es Ludovit Reis in keinem Falle übelnehme, dass er Hamburg verlassen möchte. Er hat einen großen Anteil am Aufstieg und hat mit seiner Energie auch die Identität des HSV geprägt. Dafür wird er in Hamburg und von mir immer Dankbarkeit erfahren. Ich sehe jedoch einen positiven Weg, den der HSV in den letzten Jahren gemacht hat, und denke, dass ein Reis-Verbleib diesen Weg kreuzt.
Tom Hartmann’s Kommentar zur Causa Reis
Und auch ich habe eine Meinung zum Thema Reis:
Der HSV darf sich auf dem Transfermarkt nicht länger unter Wert verkaufen
Es ist ein altbekanntes Phänomen rund um den HSV: Spieler, die den Club verlassen, erzielen auf dem Markt oft deutlich weniger als vergleichbare Spieler anderer Vereine. Ein aktuelles Beispiel ist Ludovit Reis.
Der zentrale Mittelfeldspieler hat sich beim HSV über mehrere Jahre zum Stammspieler und Leistungsträger entwickelt. Gerade in der Rückrunde der Aufstiegssaison war er einer der Schlüsselspieler. Und trotzdem wird über eine Ablöse von lediglich drei Millionen Euro diskutiert. Gleichzeitig bemüht sich der HSV um Leo Scienza vom 1. FC Heidenheim – ein talentierter Spieler, ohne Frage, aber mit nur einer starken Saison in der Bundesliga. Reis hingegen spielte bislang ausschließlich in der 2. Liga.Wichtig ist aber auch: Scienza hat sich in der Bundesliga bewiesen, Reis „nur“ im oberen Zweitliga-Niveau. Das eine ist nicht zwingend mehr wert als das andere – aber es zeigt, dass der HSV bei der Bewertung seiner Spieler selbstbewusst auftreten muss.
Ein weiterer Punkt ist die sportliche Planbarkeit: Ludovit Reis ist in Hamburg voll integriert, hat seine Rolle im Team gefunden, kennt das Umfeld und funktioniert. Scienza mag alle Anlagen mitbringen, um in der Bundesliga eine tragende Rolle zu spielen – keine Frage. Aber er wäre nicht der erste talentierte Spieler, der mit großen Vorschusslorbeeren zum HSV kommt und hier eben nicht funktioniert – zumindest nicht so, wie er es vorher oder später bei anderen Vereinen getan hat.
Daher gilt: Der HSV muss sportliche Planbarkeit und wirtschaftliche Sinnhaftigkeit gegeneinander abwägen. Und wenn man sich entscheidet, Ludovit Reis abzugeben, dann darf das nur passieren, wenn am Ende ein klarer Mehrwert entsteht – sportlich wie finanziell. Dieser Mehrwert kann nur bedeuten, dass man für Reis mehr Geld erlöst, als man für Scienza ausgibt.An dieser Stelle ist die Haltung von Sportvorstand Stefan Kuntz absolut richtig und zu unterstützen. Er hat klargemacht, dass man keine Not habe, Spieler abzugeben, und dass man sehr genau hinschauen müsse, welche Spieler tatsächlich bundesligatauglich sind – und welche eben nicht. Entscheidend ist dabei vor allem: Der HSV kann nur dann Spieler wie Ludovit Reis abgeben, wenn sie mindestens gleichwertig oder – besser noch – übertroffen werden. Und zwar nicht nur auf dem Papier, sondern realistisch im Spielbetrieb.
Ein 1:1-Tausch bringt nichts. Denn selbst ein gleichwertiger Ersatz braucht oft Zeit zur Integration. Das ist ein Risiko, das man nur eingehen sollte, wenn der Transfer darüber hinaus weiteren sportlichen oder finanziellen Spielraum schafft. Heißt konkret: Der Ertrag muss es dem HSV ermöglichen, mehr als nur eine Position hochwertig zu besetzen.
Ansonsten bleibt nur zu sagen: Der HSV muss tun, was Kuntz zuletzt immer wieder angekündigt hat – hart bleiben und hart verhandeln. Bei Selke, bei Reis – bei allen. Zumal genau das in den vergangenen Jahren nicht unbedingt eine Stärke dieses Clubs war.
Scholle’s Kommentar zur Causa Reis
Aber was meint Ihr? Wie seht Ihr diese Situation? Sollte der HSV Reis mit allen Mitteln behalten? Oder ob seines Wechselwunsches besser verkaufen und auf einen neuen Spieler setzen, der zum HSV will? Schreibt es mal in die Kommentare!
Fakt ist, dass der HSV auch extern aktiv auf Spielersuche ist. Die Kaderplanungen für die Bundesliga müssen allerdings auch auf Hochtouren laufen, weil man den Kader stark umbauen MUSS. Hierbei unter anderem im Fokus: Leo Scienza vom 1. FC Heidenheim. Ein HSV-Scout war beim Relegations-Hinspiel gegen Elversberg vor Ort und zeigte sich angetan. Scienza steht noch bis 2027 in Heidenheim unter Vertrag, sein Marktwert liegt bei rund drei Millionen Euro. Der HSV arbeitet bereits an einem konkreten Angebot – musste aber noch abwarten, ob Heidenheim in der Liga bleibt.

Auch Jordan Torunarigha steht auf dem Zettel. Der Innenverteidiger hat seinen Abschied von KAA Gent verkündet und spricht offen von einer neuen Herausforderung. Neben dem HSV zeigt auch der 1. FC Köln Interesse. Sein Marktwert liegt bei 4,5 Millionen Euro.
Möglicherweise darf sich der HSV zudem über unverhofftes Geld freuen. Jonathan Tah steht kurz vor einem Wechsel zum FC Bayern – und da sein Vertrag erst zum 30. Juni ausläuft, könnte bei einem vorzeitigen Transfer eine Ablöse fällig werden. Dank einer Weiterverkaufsklausel würde der HSV bei jeder Summe oberhalb von 7,5 Millionen Euro zehn Prozent erhalten. Der Kicker spekuliert über einen mittleren einstelligen Millionenbetrag.
Und dann ist da noch das Thema Präsidentenwahl: Felix Magath wollte kandidieren, wurde jedoch vom HSV-Beirat abgelehnt. Eine Entscheidung, die polarisiert. Magath selbst spricht von einer „politischen Entscheidung“, äußerte sein Unverständnis öffentlich im NDR-„Sportclub“: „Ich war baff und erstaunt, wusste nicht, was ich damit anfangen soll.“ Besonders irritiert habe ihn der Vorschlag, er könne freiwillig zurückziehen, um eine öffentliche Ablehnung zu vermeiden: „Das ist aber nicht meine Welt. Ich bin jemand, der die Dinge offen und ehrlich benennt.“
Er wies zudem den Vorwurf zurück, er interessiere sich nur für den Profibereich. „Ich habe der Schach-Abteilung schon früher Computer besorgt, schaue inzwischen lieber Handball als Fußball, bin Marathon gelaufen, habe einen Jedermann-Zehnkampf gemacht. Warum ich mich da rechtfertigen soll, ist ein Witz.“ Zudem betonte Magath, dass er keinesfalls – wie einst Bernd Hoffmann – über das Präsidentenamt in den Vorstand wechseln wolle. Trotz allem: „Wenn der HSV sagt, dass er bessere hat, habe ich kein Problem damit – aber die Dinge müssen korrekt dargestellt werden.“
Während im Hintergrund die Gremien streiten, plant der HSV die Zukunft – ohne Magath, vielleicht ohne Reis, aber womöglich bald mit einem Vuskovic, der im Volkspark schon jetzt heimisch geworden zu sein scheint. Viel los ist in jedem Fall…
In diesem Sinne, Euch allen jetzt erst einmal einen schönen Abend mit einem Relegationsspiel, dass aus vielerlei Hinsicht für den HSV wichtig werden kann. Immerhin geht es auch ums Ranking bei den TV-Geldern…
Scholle
“ In den letzten Jahren vor dem Abstieg 2018 war es quasi Normalität, dass ein mittelmäßiger Bundesliga-Kicker für eine übermäßige Summe in Hamburg unterschrieb. Preis-Leistung konnte man die meisten Transfers mit einer glatten 6 bewerten. Dieses Vorgehen hat sich allerdings nach der Verpflichtung von Jonas Boldt als Sportchef (2019–2024) rapide geändert. Der HSV kam mit klugen Transfers wie z. B. Ludovit Reis selbst um die Ecke, und auch bei Vertragsverlängerungen wurde darauf geachtet, dass die Gehaltsstrukturen nicht kaputtgemacht werden. “
Der gute Tom spricht bei seiner Lobhudelei für Boldt von klugen Transfers, wie bspw. Reis.
Dem möchte ich energisch widersprechen. Es gab zwar kluge Transfers wie den von Reis, es gab aber, und diese Flops überwiegen, auch Transfers wie
Lacroix, Bates, Hang,Ewerton, Amaechi, Montero, Chakvetadze, ramos und Öztunali.
Hinzu kommen Dinge wie der Vertrag für Jatta.
Boldt hat zudem zu lange an Walter festgehalten.
Dass der HSV zweimal gegen DIESES Braunschweig verloren hat….oh Weia.
Zwei sehr interessante Artikel:
https://www.mopo.de/sport/hsv/brisanter-antrag-nach-magath-aus-muss-der-hsv-beirat-doch-alle-kandidaten-zulassen/
https://www.sueddeutsche.de/sport/hamburger-sv-felix-magath-li.3258827
Die Herren Beiräte haben Magath vorgeworfen, dass er nicht mit der Satzung vertraut sei. Die Gremienmitglieder sollten aber besser ihre erheblichen Wissenslücken aufarbeiten. Wer im Glashaus sitzt……
“ Es gibt Personen, die diesen Verein mit Herzblut leben. Und dann gibt es Jene, bei denen man sich bis heute fragt, wie Sie dort eigentlich hingekommen sind.“
Valon Zumberis Abschiedsworte….
Ich weiß ja nicht wen er damit meint, aber in meiner Rangliste ist Claus Costa gaaannnzzz weit oben 😉
Der Kaderwert ist in der Boldt-Zeit um 20 Mio. gesunken.
Reis sollte man verkaufen. Er hat in all den Jahren eine gute Halbserie und jetzt am Ende einige starke Spiele gemacht. Dazwischen war viel Graubrot ohne was drauf. Ja er war auch lang verletzt aber so unersetzlich ist er in meinen Augen nicht. Ich lehne mich mal sehr weit aus dem Fenster und sage das Poreba wenn er endlich das Vertrauen über einen längeren Zeitraum bekommt Reis auch in der ersten Liga ersetzten kann. Was soll ein unzufriedene Reis auch bringen? Allerdings sind drei Millionen natürlich ein Witz und als Einstieg zu betrachten. Wenn am Ende 4,5 Mios hängen bleiben hat man alles richtig gemacht.
Das werden dann ja spannende Transfer Wochen, denn mit dem Status jetzt fehlt mir gerade die Fantasie, welche drei Teams hinter uns landen sollen, damit wir realistisch Platz 15 und den Klassenerhalt souverän einplanen können.
Falls Reis geht, haben wir doch vielleicht gerade eine Handvoll erstligatauglicher Spieler?
Un wir brauchen mindestens elf auf dem Platz zuzüglich der Bank, und nicht vier oder fünf.
Für dieses Drama dann 400 € an DAZN zu überweisen, muss ich mir auch erst schönsaufen.
Per heute tippe ich auf zwei Punkte nach fünf Spieltagen und Platz 17 sowie den ersten Beginn der Trainer Diskussion um Polzin.
Aber zum Glück wird der Magath verhindert, denn warum soll sich jemand mit Ahnung, Fokus, Ehrgeiz und HSV Geschichte für diesen Verein einbringen können, das wäre ja zu progressiv 🙄
Hauptsache die Netzwerke der machtgeilen Schmierbrötchen bleiben unter sich im HSV Management
Laut fussballtransfers.de befindet sich der HSV in fortgeschrittenen Gesprächen mit Frigan von Westerlo, 22 Jahre, Vertrag bis 2028, Mittelstürmer, 14 Tore in 41 Spielen, Marktwert 5 Mio..
Auffällig ist, dass schon der Kracher Mebude von Westerlo kam. Costa und Westerlo scheinen eine „gute“ Verbindung zu haben.
Wir brauchen keinen Leihspieler aus der PL.
Ein grundsolider Abwehrspieler wie Pinkert wäre mir lieber.
Das war bitter! Einmal für Elversberg, aber auch für den HSV, den dieses späte Tor der Heidenheimer knapp 1 Million TV-Geld kostet. Außerdem ist Heidenheim meiner Ansicht nach der stärkere Gegner, wenn es um den Klassenerhalt geht.
Unsere Scoutingabteilung ist wirklich pfiffig. Diesen Scienza hat bestimmt noch keiner auf dem Schirm. 😂
Man sieht gerade wieder, wie „schlecht“ die 2. Liga ist. 😂😂😂
Elversberg war ja nur 140 Minuten lang die bessere Mannschaft und ist am Ende nur an ihrem Torwart gescheitert. Aber klar, zweite Liga und so …
Lässt den Reis ziehen, er ist nicht stabil genug. Eigentlich müsste Ersatz oder noch ein stabiler Spieler zu finden sein, wenn man bloß einen erfahrenen Scout hätte. Wichtiger bleiben fumich vier echte Abwehrspieler wie Baum von Elversberg und ein Klassetorwart.
Und die Frage : wie wird man die sagenhaften Schonlaus, Jattas, Mefferts etc. los. Oder will man mit über dreißig Spielern in die Saison gehen. Da gibt’s Arbeit und zwar wohl für Costa. Ob der das aber stemmt? Wohl kaum!
Man sollte das Scouting, nebst Verantwortlichem für die Transferplanung, outsourcen. Ich würde das eingesparte Gehalt nehmen und an Vereine wie Frankfurt, Freiburg, Mainz überweisen und die Kaderplanung dort in Dienstleistung machen lassen. Die Spieler von der B-Liste der genannten Vereine haben aus der Erfahrung der letzten 10 Jahre vermutlich mehr sportliches Potenzial und Wertsteigerungswahrscheinlichkeit.
Mir ist schon klar, dass das unrealistisch ist, aber in allen anderen Wirtschaftszweigen werden auch viele Tätigkeiten an besser qualifizierte externe Firmen vergeben. Mit dem Personal-Zoo und Budget eines größeren Mittelständlers – warum nicht mal darüber nachdenken?
Jonas Boldt war der Garant für sportlichen und wirtschaftlichen Misserfolg. Dass er bislang keinen Fuß mehr in die Branche bekommen hat, spricht doch Bände!
Ache vom 1FCK vom Markt. Glückwunsch an den 1FC Köln und schönen Urlaub weiterhin Herr Costa.
Aber was meint Ihr? Wie seht Ihr diese Situation? Sollte der HSV Reis mit allen Mitteln behalten? Oder ob seines Wechselwunsches besser verkaufen und auf einen neuen Spieler setzen, der zum HSV will? Schreibt es mal in die Kommentare!
Sehr gerne. Dazu fehlen mir noch einige Parameter, um ein vollumfängliches Lagebild zu haben. Die da wären:
– Wie groß ist der Wechselwunsch tatsächlich?
– Gab es vielleicht schon Zusagen an den Spieler?
-Wie dringend will Brügge den Spieler, in € gemessen?
– Hat man bereits adequaten Ersatz in Aussicht?
Ich kann das grundsätzlich nicht ab, wenn man sich wegwehklagt.
Scholle, der HSV hat 7 Jahre 2. Liga gespielt. Reis und Königsdörffer ebenfalls nur 2. Liga. Beide haben noch überhaupt nicht ihre Befähigung für die Bundesliga nachgewiesen. Auf welcher Basis kommt also diese Zuversicht ? Bundesliga ist eine ganz andere Nummer.
Der Klassenerhalt von Heidenheim bzw der Nicht-Aufstieg von Elversberg machen aus meiner Sicht den Klassenerhalt vom HSV in der nächsten Saison nicht unbedingt einfacher. Denke dass Elversberg viele Spieler verlieren und auseinander fallen wird und ob sie nochmal so eine gute Mannschaft zusammen bekommen hätten , ist fraglich. Für mich wäre Elversberg erster Absteiger gewesen. Jetzt muss man erstmal drei Mannschaften finden, die unter dem HSV landen.
„Möglicherweise darf sich der HSV zudem über unverhofftes Geld freuen. Jonathan Tah steht kurz vor einem Wechsel zum FC Bayern – und da sein Vertrag erst zum 30. Juni ausläuft, könnte bei einem vorzeitigen Transfer eine Ablöse fällig werden. Dank einer Weiterverkaufsklausel würde der HSV bei jeder Summe oberhalb von 7,5 Millionen Euro zehn Prozent erhalten. Der Kicker spekuliert über einen mittleren einstelligen Millionenbetrag.“
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Was für ein Quatsch. Als würden die Bayern 7,5 Mio. Dafür bezahlen, das Tah 4 Wochen früher wechselt.
Für Reis sollte man versuchen, so viel wie möglich rauszuholen und ihn ziehen lassen.
Das ist aber bei jedem anderen Transfer genauso. Ich hab noch nie gehört, dass der abgebende Verein, gleich beim ersten Angebot einschlägt, oder sogar weniger fordert als angeboten wird.
Ich habe jetzt nicht auf dem Schirm, ob der Scienza eine Verstärkung wäre. Grundsätzlich finde ich es immer schwierig einen abgegebenen Spieler durch einen Älteren zu ersetzen. Es sei denn, er ist nachweislich um einiges stärker.
Mainz und Freiburg haben angeblich die Hosen voll wegen der „enormen Wirtschaftskraft“ der Aufsteiger HSV und Köln.
https://hsv24.mopo.de/2025/05/27/die-liga-wird-sich-brutal-veraendern-bundesliga-klubs-nach-hsv-aufstieg-in-sorge.html
Da wird wohl absichtlich tiefgestapelt, um die beiden Diven in Sicherheit zu wiegen! 🧐
Die „Causa Selke“ liegt mir noch immer schwer im Magen … Es gibt Spieler, die man lieber in der eigenen Mannschaft sieht als beim Gegner gegen die eigene Mannschaft – Selke gehört definitiv dazu ! Wenn ich den Vergleich zum Rentenvertrag mit Jatta ziehe , der das Sinnbild für den sportlichen Niedergang ist, und mir dazu die Ziererei bei Selke anschaue, dann fällt mir dazu definitiv nichts mehr ein … warum haben bei uns seit Jahren immer nur die Luschen das Sagen ?? Wie heißt es so schön ? „Der Klügere gibt nach – und der Dumme regiert die Welt !“ Muss für den HSV erfunden worden sein, wie auch die Farce um Felix Magath beweist …
Scienza bleibt wohl in Heidenheim…..
hab noch nicht alles gelesen… aber den Kommentar = „Zwar betonen die HSV-Verantwortlichen, dass sie ihn halten wollen und auch nicht auf eine Ablöse angewiesen seien“ verstehe ich nicht… nicht angewiesen ???? Wir sind so reich !!!!???? Nur Emotionen sind wichtig, nicht Economics
Warum viel Lucas Pinckert der aus der HSV Jugend kommt durch den Raster? Selbe Jahrgang wie David und ist robust in den Zweikämpfen hat einen Ordentlichen Spielaufbau.
GESCHÄTZT….
ein Top-Spieler von außen -> nicht unter 4 -4,5 mio.
Soviel hätte man auch für Scienza aufgerufen.
Qualität aus der 2.Liga wohl etwas günstiger.
Und wir brauchen ja mehr als 1 Spieler.
Sollte es stimmen,Angebot für Reis erhöht auf 5 Mio plus Boni,könnte es jetzt schnell gehen.
Belgien war für mich immer nur ne kleine Autobahn nach England.. Wer will da freiwillig hin, es sei denn, man Reis im Kopp🙈
Ich möchte mal wissen, welche Scouts der HSV beauftragt. Leo Scienza hat kaum ein Spiel über 90 Minuten bestritten, wenn er überhaupt mal spielen durfte. Nicht mal bei Heidenheim konnte er sich durchsetzen, aber beim HSV ist man Feuer und Flamme??
Und ich dachte noch, man sucht bundesligataugliche Spieler. Wie dumm von mir.
Reis hat sehr gute Dienste für den Verein geleistet. Man sollte ihn gehen lassen. Gute 6 Mio wird man wohl bekommen können. Ein Festhalten war noch nie gut. Benes wurde in Berlin auch nicht so richtig glücklich.
Was soll schon aus Magath werden? Hat er keine Zukunft mehr vor sich?
Das Gelaber darüber ist langweilig. Wenn man mich nicht will, dann komme ich nicht auf Deubel komm raus. Wozu soll das denn gut sein? Bei dem Theater, das jetzt um ihn veranstaltet wird, tendiere ich eher dazu, dass man mit der Absage richtig liegt. Bringt nur Ärger ins Haus.
Wir können wirklich stolz sein. Egal ob Beirat oder Transfers. Es dringt nichts mehr nach außen. 😂
Falls Reis geht wäre Scienza von Heidenheim wirklich eine Überlegung wert.
Elversberg vs Heidenheim
Man sieht schon das bei dem Rückspiel was zu verlieren gibt. Scienza ist eher ein Benes wie ein Reis, was hat man sich vor 5 Jahren gedacht David zu fördern und Pinckert übersehen.
Scienza nach Hamburg? Wohl kaum! 😂
Was ist denn jetzt der Stand bei Davie Selme?
Vielleicht lässt sich Sparta Prag auf eine erneute Leihe von Karabec ein? Dazu müssten sie seinen Vertrag erstmal verlängern.
Moin, die Überschrift Ache zu Koeln tut weh, aber hätten wir ihn gebraucht? Zunächst einmal ist die Tatsache, dass wir vernünftig gewirtschaftet haben, doch das beste Plus aus den vergangenen Jahren. Wir haben wieder eine finanzielle Basis. Ich hoffe sehr, dass es einen Plan und ein Schattenkader gibt, der jetzt in Ruhe, aber zeitnah umgesetzt wird. Letztes Jahr meinten viele, auch ich, Meffert sollte mit Tim W. Nach England gehen. Es war dann doch gut, dass er bleiben musste/ durfte. Daher ich würde Reis halten, auch Karabec, die Verteidigung gezielt mit Jonathan Tah und Vagnoman verstärken und für vorne noch Sonny von der Insel holen (… hey, war ein Traum und das darf ja noch erlaubt sein) .
warum wird Magath so schlecht gemacht, eigentlich? Er hat jedenfalls immer abgeliefert.
Werder trennt sich von Ole Werner. Guter Trainer. Vielleicht sollte man den auf dem Zettel haben, falls es mit Polzin bis Spieltag 10 so gar nicht funktioniert (was ich tendenziell befürchte).
Wobei Werner wohl eher nach höherem strebt, wenn Werder seine Transferwünsche nicht erfüllt hat.
TRANSFERS
Erwiesene Leistung zählt.
Scienza/Remberg (Kiel) haben zwar BL-Erfahrung, sind aber nur Mittelmaß
und haben mit Noten 3,9/4 auch nicht allzu viel bewirkt.
Johannesson (F95) ist in Liga2 „herausragend“ und liegt bei Note 3,0.
Nicht selbstverständlich, dass er sich in Liga1 durchsetzt, aber wahrscheinlich.
Mir wird ganz schwummerig, wenn nur Costa/Discherl das entscheiden.
Warum (bei so vielen früheren Flops) läßt man sich nicht beraten (Beckmann).
Wenn da keine gestandene Elf steht, sind wir von vornherein weg vom Fenster.
Die Verteidigung muß aus einem Guß sein. Sturm Graz ist doch wieder gar nicht
gescoutet.
HSV verabschiedet offiziell Marco Richter.
Wäre Ole Werner einer für uns? Oder Kwasniok? Ich glaube, wer mit einer realistischen Einschätzung in die erste BL-Saison geht, ahnt oder muss fürchten, dass Polzins Walter-geprägte Feel-good-Strategie dem erstklassigen Wettbewerb kaum gewachsen sein wird. Mir geht’s zumindest so. Zumal Polzin, zieht man die bisherigen, von Costa initiierten und Transfers in Betracht, wahrscheinlich nur auf eine unterdurchschnittliche Mannschaft zurückgreifen wird können.
Kann jemand Selke beim Koffer packen helfen. Der soll zu sehen, dass er verschwindet. Solche Forderungen stellen. Erst die Klausel herausnehmen lassen und jetzt abkassieren wollen. Unfassbar, kein Stück Dankbarkeit, für die Bühne, die der HSV ihm geben hat.