HSV-Trainer Tim Walter gibt noch mal Gas

by | 13.07.22 | 166 comments

HSV-Kapitän Sebatsian Schonlau spricht bei den Kollegen des Hamburger Abendblattes davon, dass er seine Mannschaft auf Rang eins sehen würde. Und auch Felix Magath hält den HSV für den ersten Aufstiegsanwärter in der am Wochenende beginnenden Saison der 2. Fußball-Bundesliga. „Ich sehe sonst neben den Hamburgern keinen großen Favoriten auf den Aufstieg. Der HSV muss diesmal nach oben gehen“, sagte der langjährige HSV-Profi den Kollegen der BILD. „Ich denke, dass die Chancen auf den Aufstieg für den HSV sehr, sehr gut stehen. Schalke und Bremen als große Konkurrenten sind aus der Liga verschwunden. Gleichwertiges ist nach meiner Meinung nach nicht in die 2. Liga heruntergekommen“, meinte der 68-Jährige, der in der vorigen Spielzeit als damaliger Coach von Hertha BSC den HSV-Aufstieg in der Relegation noch verhindert hatte. Dafür spräche außerdem, dass der Kader von HSV-Trainer Tim Walter weitgehend zusammengeblieben sei. „Die Mannschaft hat keine großen Veränderungen im Team, keine substanziellen sportlichen Verluste.“ 

Alle so genannten Experten und welche, die es sein wollen, erklären den HSV also zum Aufstiegsfavoriten. Und im Gegensatz zum Vorjahr halte ich das in diesem Jahr auch inhaltlich für angebracht. Ebenso, dass der HSV intern wie extern klar den Aufstieg als Ziel geäußert hat. Und auch Magath hält es auch für richtig. „Alles andere als seine Aufstiegsambitionen klar zu formulieren, geht da nicht“, betonte Magath, der nach seiner Zeit als Profi auch als Manager und Trainer für den norddeutschen Traditionsclub tätig war. „Man muss zu seinen sportlichen Zielen stehen und das tut der Verein.“

Apropos: Trainer Tim Walter ist bekannt dafür, dass er zu seinen Spielern steht. Aktuell kommt insbesondere einer in den Genuss dieses Vertrauens, den ich schon komplett abgeschrieben hatte: Xavier Amaechi. Zwei Tore in den drei Testspielen der Vorbereitung haben ihn beim Trainer ebenso wieder auf den Zettel katapultiert wie ein langes, klärendes Gespräch vor Vorbereitungsbeginn. Walter hat Xavier Amaechi Hoffnungen auf den sportlichen Durchbruch beim Fußball-Zweitligisten Hamburger SV gemacht. „Xavier hat seine Chance genutzt. Er macht viele gute Dinge“, lobte der 46-Jährige den 21 Jahre alten Engländer.

Mario Vuskovic präsentiert das neue Heimtrikot des HSV für die Saison 2022/23

Zur Erinnerung: Amaechi war zur Saison 2019/20 als 18-Jähriger und Toptalent für knapp drei Millionen Euro vom FC Arsenal zum HSV gekommen, wo er noch bis Sommer 2023 unter Vertrag steht. Doch der Linksfuß konnte sich bisher nicht durchsetzen, sondern wurde an den Karlsruher SC und zuletzt an den Drittligisten Bolton Wanderers verliehen. Auch bei seinen Leihstationen kam Amaechi kaum zum Zug. Beim KSC stand er sieben Mal auf dem Platz (einmal Startelf), bei den Wanderers kam er in zwölf Partien zum Zug – allerdings auch hier zehn Mal nur als Einwechselspieler. Zudem warf ihn in England ein Mittelfußbruch weit zurück. 

Nun nimmt er den nächsten Anlauf. Den letztmöglichen beim HSV und einen, den ich ihm niocht zugetraut hatte. Auch nach den Spielen der Vorbereitung fehlte mir die Fanatasie. Anders Walter, der sagt: „Er hat hier eine Zeit gehabt, die man als junger Spieler nicht haben will. Doch jetzt ist er vom Kopf her angekommen. Er spürt, dass jemand hier ist, der ihn verbessern will.“ Amaechi, dem Trainer Walter eine gute Vorbereitung bescheinigte, sieht seine Chance: „Wenn du das Vertrauen vom Trainer spürst, dann kannst du auch deine wahren Qualitäten zeigen. Tim Walter hat mir dieses Vertrauen geschenkt und im Gegenzug habe ich meine Form wiedergefunden», sagte der frühere englische U20-Nationalspieler, der auf der linken Außenbahn künftig eine Alternative sein kann.

Auch die wie Amaechi in diesem Sommer zurückgekehrten Leihspieler Robin Meissner (zuvor Hansa Rostock), Aaron Opoku (VfL Osnabrück) und Ogechika Heil (Go Ahead Eagles Deventer/Niederlande) sollen die Chance erhalten, sich beim HSV durchzusetzen. Während Meißner und Opoku Offensiv-Alternativen sind, kommt Heil seine Vielseitigkeit zugute. Der 21-Jährige gilt nach dem Transfer von Josha Vagnoman zum VfB Stuttgart als Backup für Moritz Heyer als Rechtsverteidiger. Aber: Bei allen hier genannten gehe ich noch lange nicht über die Brücke, dass sie auch nach Ende des Transferfensters noch in Hamburg sind. Denn hierfür sind andere Faktoren entscheidend.

Unter anderem die Beteiligungen des HSV an möglichen Weiterverkäufen ehemaliger HSV-Profis. Und während sich der Transfer von Filip Kostic in eine Vertragsverlängerung bei Eintracht Frankfurt zu drehen scheint, wird ein teurer Weiterverkauf von Amadou Onana immer wahrscheinlicher. West Ham United soll laut englischen und französischen Medienberichten zunächst 23 Millionen Euro und zuletzt 30 Millionen Euro geboten haben. Beide Offerten wurden vom OSC Lille abgelehnt, der angeblich 40 Millionen Euro fordern soll.

Für den HSV geht es um 20 Prozent der Transfersumme über dem damals vom OSC Lille bekommenen Betrages.

Sieben Millionen Euro hatte der HSV kassiert, soll heißen: Bei 40 Millionen Euro Ablöse würde der HSV 20 Prozent von 33 Millionen Euro kassieren – also 6,6 Millionen Euro. Eine Summe, die zweifellos zu neuen Aktivitäten auf dem Transfermarkt führen würden (ein Stürmer, ein Außenstürmer und ein Rechtsverteidiger werden noch gebraucht). Und das wiederum würde auch dazu führen, dass ein Verbleib von Spielern wie Meißner, Opoku, Heil und wahrscheinlich auch Amaechi wieder infrage gestellt würden

Torwartschicksal: Beim Trikot von Torwart Daniel Heuer Fernandes gibt es nur wenig Veränderung

Mit anderen Worten: Der HSV-Trainer macht alles richtig. Er steht so lange zu seinen Spielern und versucht das Maximum aus ihnen herauszuholen, bis sie faktisch nicht mehr gebraucht werden. Das klingt jetzt erst einmal despektierlich und moralisch fragwürdig – aber es gehört zum Fußball-Business einfach dazu. Und Walter weiß nicht nur um diese Situation des HSV. Sein Arbeits-Leitfaden: „Es ist auch eine Herausforderung, mit Dingen zu arbeiten, die vielleicht schon gewohnt sind, und da die Spannung hochzuhalten.“

Stimmt. Und Walter macht gleich weiter. Er spricht auch offen darüber, dass man sehr wohl noch bemüht sei, den Kader weiter zu verstärken: „Wir sind immer offen. Solange der Transfermarkt offen ist, kann man immer was gebrauchen“, meint Walter und fügt hinzu: „Was soll ich mich jetzt darüber aufregen? Entweder es kommt einer oder es kommt keiner. Fordern bringt nichts, da bin nicht der Typ für. Es ist ja kein Geld da, von daher kann man nichts bekommen, aber der Anspruch ist trotzdem oben.“

Und dafür will er hart trainieren. „Wir werden weiterhin viel trainieren, da haben sich die Jungs schon dran gewöhnt“, so der HSV-Trainer, der in dieser Woche das macht, was Trainer gern in den letzten Tagen vor dem ersten Pflichtspiel noch mal machen: Er schärft die Sinne seiner Spieler, indem er laut wird. So auch heute im Vormittagstraining, in dem Walter seine Mannschaft lautstark kritisierte. Er demonstriert ihnen damit noch einmal, dass es auch nach der bisher recht guten Vorbereitung keinen Grund für Zufriedenheit gäbe. Walter: „Es geht nicht nur darum, sich aufs Spiel vorzubereiten, sondern auch darum, immer besser zu werden.“ Mit der Betonung auf „immer“…

In diesem Sinne, beim HSV sind alle Spieler soweit gesund, während die Langzeitverletzten Bakery Jatta und Anssi Suhonen individuell trainieren. Wir indes müssen hoffen, dass sich unser Neuzugang Louis schnellstmöglich von einer Post-Mallorca-Grippe erholt. Von daher: Gute Besserung, Louis! Und: Euch allen einen schönen Mittwochabend

Scholle

P.S.: Apropos immer – immer wieder müssen wir solche Meldungen lesen: Das Sportgericht des Deutschen Fußball-Bundes (DFB) hat den HSV wegen unsportlichen Verhaltens seiner Anhänger mit einer Geldstrafe in Höhe von 64.200 Euro belegt. Wie der DFB dazu am Mittwoch mitteilte, kann der HSV bis zu 21.400 Euro davon für sicherheitstechnische oder gewaltpräventive Maßnahmen verwenden. Voraussetzung: Der HSV muss dies dem DFB bis zum 31. Dezember 2022 nachweisen. Die Strafe wurde ausgesprochen, weil Hamburger Zuschauer im Relegations-Hinspiel zur Bundesliga bei Hertha BSC am 19. Mai 107 pyrotechnische Gegenstände gezündet hatten.

Marcus Scholz

Marcus Scholz

Sportjournalist Marcus „Scholle“ Scholz hat sich in mehr als 20 Jahren als HSV-Reporter bundesweit als Gast in renommierten TV-Sendungen einen anerkannten Namen gemacht. Nach „Matzab“ und der „Rautenperle“, die Scholle beide zu digitalen Erfolgen pushte und sogar auf Rang 6 und 7 im nationalen Fußballblog-Ranking platzieren konnte, ist „MoinVolkspark“ sein erster komplett eigener Blog über den HSV. Zusammen mit einem Team aus jungen, hungrigen HSV-Freunden wird dabei auf unterschiedlichen Kanälen über den HSV mit den täglich neuesten News und Entwicklungen in Wort, Bild und Ton berichtet. Scholles Motto allein macht schon deutlich, worum es ihm hier geht: „Ein Tag ohne den HSV ist ein verlorener Tag.“

Über Moin Volkspark

Moin Volkspark – das ist ein Team aus jungen Menschen, die sich seit vielen Jahren mit dem HSV beschäftigen und ihre facettenreichen Fähigkeiten so einbringen, dass hier heute eine Plattform entsteht, die den Anspruch hat, HSV-Freunde und -Interessierte vollumfänglich zu informieren und zu unterhalten.

Das Ganze gepaart mit der Expertise des bekannten Sportjournalisten Marcus „Scholle“ Scholz bietet ein Maximalmaß an objektiver Informationen und  zeitgemäßer Unterhaltung. Ziel ist es, hier frischen, dynamischen Content zu bieten, der sich wohltuend von der allgemeinen Journaille abhebt.

Moin Volkspark ist aber nicht nur ein Ort, um sich zu informieren, sondern soll auch immer ein Ort des Austausches und des Miteinanders sein. Wir wollen eurer Leidenschaft einen Platz im Netz bieten: zum Diskutieren im Forum, zum Mitfiebern bei Live-Events. Und natürlich zum Mitmachen in unseren vielfältig angelegten Video-Formaten. Eure Freude, Eure Trauer, Euer Jubel und Eure Wut haben hier Ihren Platz, solange alles respektvoll formuliert und artikuliert wird.

Moin Volkspark steht für ein leidenschaftliches Miteinander und ist der Zusammenschluss dessen, was eigentlich schon seit langer Zeit zusammengehört.

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abraeumer
1 Jahr zuvor

Mutzel muss gehen.

Boldt macht Mutzel öffentlich in der Presse schlecht und darf bleiben.
Der öffentlich herabgewürdigte und fleißige Mutzel muss gehen.

Diese Fehlentscheidung wird dem HSV noch vor die Füße fallen. Für Werte und Zusammenhalt, wie Boldt es immer wieder auf der MV betont hat, steht diese Entscheidung nicht.

Schon lange gehören das gesamte Wirken und die Erfolglosigkeit von Boldt auf den Prüfstand.

Last edited 1 Jahr zuvor by abraeumer
Meiner
1 Jahr zuvor

Man ist das schlecht hier!Der Blogbetreiber lässt sich ab und zu mal mit einem Blog blicken,die Tagesnews werden größtenteils durch die Community durchdiskutiert,wovon nur ein Bruchteil sich am Denken beteiligt!Der Blogvater hat es nicht nötig sich mit dem Pöbel zu unterhalten,Moderation=null.
Wie kann man das hier als erste Adresse nennen wenn es um den HSV geht!?!
Ich bin auch nicht immer ein Freund von Frau Hetsch aber das hier grenzt an Arbeitsverweigerung auch wenns für lau ist. Google bietet da tatsächlich schneller Informationen an!
Ich bewundere das Durchhaltevermögen von Abräumer, Jörg ,Darzmotte und Co!
Und ja kritische Stimmen geblockt werden,haltet durch! Ich gehe so schnell wie ich gekommen bin 😉

Kosinus
1 Jahr zuvor

Aber die Aufstiegstrikots gefallen mir😎. Trikot ist bestellt😎🤗 – mit JATTA-Aufdruck👍

Last edited 1 Jahr zuvor by Kosinus
Töftinger
1 Jahr zuvor

Mutzel ist jetzt also erwartungsgemäß nicht mehr für den HSV tätig. Na und?
Ich würde meinen das hätte man schon vor 6 Wochen seriös klären können.

Sofort stellen sich die größten Schwätzer hin, die in jeder Transferperiode natürlich wesentlich bessere, schnellere und günstigere Spieler verpflichtet hätten und kritisieren den Abgang von Mutzel. Erst die Transferpolitik von Mutzel kritisieren und jetzt seine Freistellung. Finde den Fehler!!!🙈🙈🙈

Sofern man hier tatsächlich einen externen Nachfolger benötigt, dürften wohl weitaus kreativere Leute auf dem Markt sein. Kann nicht erkennen, dass dieser Abgang den HSV in irgendeiner Form schwächen würde.

Ich gebe lieber fünf Mutzel‘s als einen Vuskovic ab.

Last edited 1 Jahr zuvor by Töftinger
Rotkaeppchen1966
1 Jahr zuvor

HSV trennt sich -folgerichtig füge ich mal ein- von Michael Mutzel.
Die ganzen Dissonanzen in Vorstand/AR/sportlicher Leitung geben natürlich auch den Kickern so richtig schöne Alibis, wenn es dann doch nicht so laufen sollte.
Ich hoffe, nur dass Walter vieles von der Mannschaft fern halten kann, das Team sich weiterhin als geschlossene Einheit wie zum Ende der letzten Saison präsentiert.
Von allem, was man allerdings so liest und sonst so wahrnimmt, habe ich allerdings den Eindruck, dass der HSV diese zweite Liga mit den scheinbar unscheinbaren Rückkehren Fürth und Bielefeld unterschätzt. Gepaart mit den Scharmützeln in den Gremien sind das ja mal wieder glänzende Aussichten.
In der Corona Pause März bis Mai 2020 war Boldt in den Machtkampf verstrickt, der dann in der Demission Hoffmanns und dem verpassten Aufstieg endete, jetzt entmachtete er Mutzel und befindet sich im Machtkampf mit Herrn Wüstefeld.
3 Nichtaufstiege, 3 Machtkämpfe – wird Zeit, dass Sie mal etwas liefern, Herr Boldt.

RummsBumms
1 Jahr zuvor

Die Mutzel Freistellung ist ein weiteres unwürdiges HSV Schauspiel.
Erneut in der Hauptrolle:
Jonas Boldt.
Wie schon mit Bernd Hoffmann und jetzt mit dem Wüstenfuchs.
Kurz vorm ersten Saisonspiel so ein Desaster an Außendarstellung. Die Alibis für Sonntag liefert Witzboldt.
Längst hätte das Thema Mutzel geklärt sein müssen.
Aber Witzboldt brauchte noch seinen besser vernetzten Underperformer.
Boldt ist überhaupt nicht mehr tragbar. Aber bei diesem schlafenden AR-Haufen darf er offensichtlich nach Lust u Laune agieren.

Schwalbenkönig
1 Jahr zuvor

Die dämlichen Hools kosten uns Jährlich einen ordentlichen Spieler.

Norbert Schröder
1 Jahr zuvor

Mutzel das Opfer ? Boldt der Täter ?
Tatsache ist, das Mutzel in der Vergangenheit stark von Boldt gefördert und unterstützt wurde. Er sollte mehr present sein und in eine öffentliche Führungsrolle wachsen.
Nach meiner Kenntnis hat Mutzel kein Vertrauen mehr in Walter gehabt und sich intern distanziert.
Wenn dies zutrifft, ist die Entscheidung von Boldt folgerichtig.

RaiDet
1 Jahr zuvor

Mußte ja so kommen mit Mutzel Entlassung, hätte man schon vorher erledigen können und vor allem mit mehr Stil ! So einen Rauswurf möchte man nicht erleben, finde ich menschlich nicht akzeptabel.
Was ist eigentlich mit dem Aufsichtsrat los ? Nur Marionetten ? Hab noch nie gehört, dass die mal was geklärt haben. Wozu sind die da ?

Kuchi
1 Jahr zuvor

Vuskovic mit neuem Trikot….aber hässliche Schuhe hat er.

Ich will nichts mehr lesen von den Experten, die immer alles wissen. Habt ihr noch irgendeinen vergessen zu fragen? Dann aber schnell.

Die 34-Siege-Saison möge endlich beginnen.

Scorpion
1 Jahr zuvor

Dass Mutzel nach Boldt´s dummbatzigen Aussagen und der öffenrlichen Degradierung gehen musste, war klar.

Unabhängig von der Kompetenz Mutzels, die ich nicht beurteilen kann, hat Bodt ihn in seiner ihm eigenen Inkopentenz als Führungskraft, demontiert und muss als logische Konsequenz daraus nun mal wieder eine Abfindung zahlen.

Abfindungen pflastern seinen Weg. Wann gesellt er sich endlich selbst dazu?

Und wie immer, der Aufsichtsrat schaut dem Treiben seiner Vorstände, bis zum bitteren Ende, hilflos zu.

BorisMirheiss
1 Jahr zuvor

Diese Strafen für Pyrotechnik regen mich immer sehr auf, weil ich sie für unnötig halte. Anscheinend will man Pyrotechnik, aber nicht verhindern, denn die Einlasskontrollen sind ja in der Regel ein Witz.

Nordisch
1 Jahr zuvor

Der 21-Jährige gilt nach dem Transfer von Josha Vagnoman zum VfB Stuttgart als Backup für Moritz Heyer als Rechtsverteidiger.

Gilt bei wem, @Marcus Scholz? Bei Dir? Oder gibt’s da Aussagen von Walter oder Heil?

Denn ich sehe das mitnichten, das war einfach nur ein (fehlgeschlagenes) Experiment eine HZ gegen Split. Gegen Basel musste/durfte Heyer durchspielen. Woher/von wem kommt diese Idee?

Außerdem, seit wann spielt Amaechi links? Seine Hauptposition ist rechts. Was auch gut so ist, denn links ist viel mehr Gedränge, und wenn er tatsächlich Leistung bringt, haben wir endlich eine Alternativa zu Jatta.

Last edited 1 Jahr zuvor by Nordisch
Uwe
Uwe
1 Jahr zuvor

Mutzel ist gut weg.
Einer der inkompetenten Verantwortlichen der trotz höchstem Etat nicht in der Lage war einen Kader zusammen zu stellen der aufsteigen kann.

Als „normalen“ Zweitligisten bräuchten wir eigentlich keinen Nachgolger.

Aber bei dem faulen und inkompetenten Sportvorstand bin ich mir sicher, dass ein Nachfolger präsentiert wird.

Ganz im Sinne der Sanierung.

Onurdar der Schreckliche

@Töftinger

„Ich würde meinen das hätte man schon vor 6 Wochen seriös klären können.“

Müssen, wenn man Mutzel seitens Boldt die fachliche Kompetenz abgesprochen hätte.

Also, warum hat Boldt ihn nicht gleich rausgeworfen ?

Meine Meinung: er hat ihn gebraucht !

Er hat es indirekt zugestanden mit seiner Aussage: „Ich halte für die Transfers ja den Kopf hin“.

Lassen wir das Fachliche.

Menschlich ist dieser Rauswurf seitens Boldt menschlich unterste Kiste.
Der Mann ist für mich völlig unten durch, bei mir würde ihm selbst der Aufstieg der Mannschaft nicht mehr helfen.

Last edited 1 Jahr zuvor by Onurdar der Schreckliche
Jovanic Hugental
1 Jahr zuvor

Ausgerechnet der Erfolgsgarant der letzten Jahre muss gehen. Mutzelchen, das Trüffelschwein hat ausgespielt, weil ein Mann, dem Intrigen auf Kosten seines direkten Arbeitsumfelds so natürlich zu Gesicht stehen wie anderen Leuten Maßanzüge, die Daumen endgültig gesenkt hat. Michael Mutzel steht für eine solide mit wirtschaftlichem Augenmaß betriebene sportlich erfolgreiche Transfergeschichte beim HSV. Jenen Leuten die meinen es besser zu können kann ich nur sagen, dass es keinen Kaderplaner und Transfermanager im bezahlten Fußball gibt der fehlerfrei wäre und nicht ständiger Kritik ausgesetzt ist. Mutzel hat für die Verhältnisse des HSV hervorragende Arbeit geleistet. Vorwerfen muss man ihm jedoch die Strömungen innerhalb der Führungsriege nicht rechtzeitig genug erkannt zu haben im Gegensatz zu Jonas Boldt, der zwar von Fußball keine Ahnung hat, aber dafür ein Meister der sozialen Netzwerke und Intrigen ist. Boldt ist dazu verdammt in der kommenden Saison mit dem HSV aufzusteigen, um seine Position im Vorstand halten zu können. Ein Ersatz für Mutzel sollte zeitnah gefunden werden, da die Winterpause und somit die nächste Transferphase nicht fern ist. Sollte Boldt auf die witzige Idee verfallen die Kaderplanung sowie die kommenden Transfers selbst durchzuführen hätte der HSV nach Bernd Hoffmann einen weiteren Fall von Größenwahn zu beklagen der den Cub bis an die Existenzgrenze führen könnte.

Last edited 1 Jahr zuvor by Jovanic Hugental
horst schlau
1 Jahr zuvor

Nicht sabbeln – sondern machen !!!

Besser ist das !!@ 😉😉😉

Tremsbütteler
1 Jahr zuvor

Ich bin ja mal gespannt, ob der Blogbetreiber ob der heutigen Ereignisse im morgigen Blog auch das böse A-Wort benutzt….

Calimero
1 Jahr zuvor

Da der HSV sparen muss und kein Geld zur Verfügung steht, schmeiße ich mal zwei ablösefreie Namen, als Glatzel Backup in die Runde. Vom Alter her passen die beiden zwar nicht ganz ins HSV Schema, aber ich finde sie von der Physis durchaus spannend. Ein leisungsbezogener Vertrag oder ein Probetraining vorab, könnten eine Option sein.

Zum einen wäre das der über 2 Meter große Stoßstürmer Simon Makienok. Aus meiner Sicht ideal als Joker für enge Schlussphasen zu gebrauchen.

Als zweite Alternative. wäre da der pfeilschnelle Streli Mamba aktuell auf dem Markt. Letzte Saison drittschnellster 2. Liga Spieler.

Last edited 1 Jahr zuvor by Calimero
Kuchi
1 Jahr zuvor

Die Restlaufzeit des Vertrages von Mutzel wird der HSV auszahlen.
HSV ist der Verein der Abfindungen. Also, nichts wie hin!

Jörg Meyer
1 Jahr zuvor

Neuzugang Louis, Top Transfer oder Flop?
Geht mich eigentlich nichts an, aber da @Marcus Scholz über ihn schreibt möchte ich meine Sicht dazu mitteilen.
Ich habe mich gefreut als es von der Schule in Richtung Ausbildung ging und brauchte keine wochenlange Auszeit zum durchschnaufen , erholen was auch immer.
Man sollte doch denken wenn man einen neuen oder wie hier ersten Job antritt, dann nicht mit wochenlangen Urlaub um sich von der Schule zu erholen.
Und dann anschließend gleich mit krank sein weiter auszufallen. Natürlich kann man krank werden und nicht immer was dafür, aber das gesamte Bild sieht jetzt nicht nach hurra ich habe den Job den ich immer wollte und freue mich und gebe alles.
Zu meiner Zeit wäre warscheinlich so niemals die Probezeit überstanden worden.
Aber geht mich nichts an und ich wünsche trotz allem Louis und Scholle eine gute Zusammenarbeit.
Bis jetzt erinnert es mich allerdings stark an die Transfers des HSV.

Onurdar der Schreckliche

Mutzel:

Der Mohr hat seine Schuldigkeit getan, der Mohr kann gehen.

Kapitalster Bock von Boldt !!!

Das Wissen von Mutzel wird der HSV übelst vermissen.

@Mutzel: vielen Dank und alles Gute 💐👏👏👏

Dosenfisch
1 Jahr zuvor

Scholles Blog wieder hochaktuell. Kein Wort zu Mutzelmännchen. Kommt dann wohl morgen.Oder wenn Louis Zeit hat. Oder sonst halt danach.

Nicola Freund
1 Jahr zuvor

Der Zeitpunkt der Freistellung ist wieder einmal suboptimal. 4 Tage vor Saisonbeginn.
Michael Mutzel schien mir immer das schwächstes Glied in Bezug auf Boldt und Walter. Er wirkte immer eher harmlos.
Was hat er nur angestellt, wem stand er im Weg? Die Gründe werden wir wohl nie erfahren.
Es ist wie immer, der HSV ist doch sehr speziell. Zu Saisonbeginn sind die Hoffnungen wieder einmal groß, bis wie jedes Jahr der Dämpfer kommt.
Es ist schwer HSV Fan zu sein.

Last edited 1 Jahr zuvor by Nicola Freund
Kosinus
1 Jahr zuvor

https://www.90min.de/posts/schlecht-fur-den-hsv-lille-will-50-mio-euro-fur-onana-01g7v3pjd5g8/amp

Damit ist ein Transfer unmöglich!!!
Lille muss wohl im Geld schwimmen, dass sie ihn trotz der Mondpreise behalten werden. ..😏

Norbert Schröder
1 Jahr zuvor

Immer Besser, sehr gut !!! Mentalität und Siegeswillen sind Basis für das Gewinner Gen.

Übrigens, das neue Heimtrikot finde ich gelungen.

profikommentator
1 Jahr zuvor

Tim Walter macht jeden Spieler jeden Tag ein Stückchen besser. Daher ist es mir egal, wer hinter dem HSV zweiter wird. Gut, dass Mutzel damals als er noch zum Kader durfte den Onana rangeholt und Boldt einen tollen Verkaufsvertrag ausgehandelt hat, so ist das Stadion-WC schon mal saniert. Läuft doch!

Thomas Ruf
1 Jahr zuvor

Mutzel entlassen

BorisMirheiss
1 Jahr zuvor

Mutzel wurde gefeuert.

Bastrup
1 Jahr zuvor

Glückwunsch Herr Mutzel. Clever gemacht! Das war ganz sicher nicht ganz billig! Alles Gute für die Zukunft.

Fussballtrainer
1 Jahr zuvor

Wenn Mutzel gefeuert wurde bedeutet dies wohl, dass der Kader vollständig ist?

Calimero
1 Jahr zuvor

Ich stimme Felix Magath zu 100% zu. Alles andere als der direkte Aufstieg , ist nicht vermittelbar. Die Entlassung von Mutzel kommt nicht wirklich überraschend. Als möglicher Nachfolger wird wie zu erwarten, der Boldt Vertraute Claus Costa gehandelt.

Last edited 1 Jahr zuvor by Calimero
JEANLUCHH
1 Jahr zuvor

. ..ich frag mal ganz blöd:
Was hat Mutzel eigentlich verbrochen?

Wieso hat der Boldt ihn abgesägt?

Weil er es konnte?

Horstbertl
1 Jahr zuvor

Will ich mich von einem Angestellten trennen, so mache ich das stilvoll in einem Gespräch unter sechs Augen. Kurz und schmerzlos, aber respektvoll.
Alles andere ist führungsschwach und schadet dem Ansehen aller Beteiligten.
Sollten es noch Onana Millionen regnen, so müssen diese für das Stadion 🏟 verwendet werden. Alles andere wäre Selbstmord. Bitte endlich beginnen Fehler nicht ständig zu wiederholen 🙏

Buffy
1 Jahr zuvor

Ich habe es ernsthaft versucht. Sorry, die Frauen EM hat mich nicht wirklich in den Bann gezogen. Da hat mich Lennart Kämna mehr begeistert.
Aber jetzt geht’s ja wieder los. Ich erwarte eine ergebnistechnisch relativ erfolgreiche Hinrunde für den HSV. Knackpunkt wird diesmal wieder die Rückrunde – mal sehen, ob und wann der Einbruch kommt und welche Konkurrenten dann durchstarten…

InLikeFlynn
1 Jahr zuvor

Wenn jemand geht, der mit Jansen und dem „Schlosser in der Mittagspause“ gut konnte, dann ist das erstmal ein Grund zum Feiern.

Riesum
1 Jahr zuvor

Sollte heute ein Festtag sein für alle „Boldt-Mutzel-Walter-Jannsen-Wüstefeld raus“ Forderer sein.

Spike
1 Jahr zuvor

Ich habe mich vor Jahren ein wenig mit Narzissmus beschäftigt, da ich leider unter einen arbeite.

Ein Narzisst geht seinen Weg. Alle Hindernisse, die seinen Erfolg gefährden, beseitigt er recht kompromisslos. Dabei sind ihm alle Mittel recht.

Dies muss aber nicht unbedingt schlecht sein. Wenn der Weg zum Erfolg sich am Ende als richtig herausstellt, war es gut am Narzissten festzuhalten (siehe Steve Jobs als leuchtendes Beispiel). Ist der Weg falsch, nimmt das Unheil seinen Lauf (siehe Putin als absolutes Negativbeispiel).

Ich weiß nicht, ob Boldt ein Narzisst ist. Für mich liest es sich allerdings aus der Ferne so. Ich möchte ihn auch auf keinen Fall mit den obigen Beispielpersonen in eine Ecke stellen. Diese dienen nur der Anschauligkeit.

Am Ende des Weges wird sich herausstellen, ob Boldt der Richtige ist.

Last edited 1 Jahr zuvor by Spike