HSV mit Transfer-Doppelcoup: Lokonga und Vieira kommen vom FC Arsenal

HSV mit Transfer-Doppelcoup: Lokonga und Vieira kommen vom FC Arsenal

An den 1. September 2025 werden Stefan Kuntz (62) und Claus Costa (41) sicherlich noch lange zurückdenken. Auf der Geschäftsstelle im Volksparkstadion ging es für den Sportvorstand und den Sportdirektor in den letzten Stunden des Sommer-Transferfensters mächtig rund. Am Ende wurden zwei Profis vom englischen Vizemeister FC Arsenal Londonzur Verstärkung des HSV im Kampf gegen den Abstieg verpflichtet. Mit Albert Sambi Lokonga (25), der bis 2028 unterschrieb und für die vergleichsweise geringe Ablöse von 300.000 Euro plus leistungsabhängige Zahlungen kommt, wurde zunächst ein Ballverteiler fürs Zentrum geholt. Und kurz darauf folgte sein Teamkollege Fabio Vieira (25/Marktwert: 22 Mio. Euro). Der Portugiese wird bis Sommer 2026 ausgeliehen, inklusive Kaufoption über rund 20 Mio. Euro. Sollte Vieira in der Bundesliga groß aufspielen, könnte Hamburg ihn möglicherweise kaufen und langfristig sogar gewinnbringend weiterverkaufen – auch wenn das erst einmal Zukunftsmusik ist.

Schaffen Kuntz und Costa auf den letzten Metern der Transferphase die Kehrtwende?

Schaffen Kuntz und Costa auf den letzten Metern der Transferphase die Kehrtwende?

Selten war ein Stadtderby so einseitig wie das jüngste Duell zwischen dem HSV und dem FC St. Pauli. Das 0:2 im Volksparkstadion hat den Aufsteiger nicht nur sportlich zurückgeworfen, sondern auch schonungslos offengelegt, dass dieser HSV aktuell nicht die Qualität besitzt, um in der Bundesliga konkurrenzfähig zu sein. Während der Stadtrivale strukturiert, stabil und eingespielt auftrat, wirkte der HSV über weite Strecken harmlos, fehleranfällig und ideenlos. Der viel beschworene „Prozess“, von dem Trainer Merlin Polzin spricht, mag Zeit benötigen – doch im Hier und Jetzt zeigt sich, dass der Kader schlicht nicht die nötige Substanz hat.

Stadtderby verloren – und aufgezeigt, dass noch (zu) viel fehlt

Stadtderby verloren – und aufgezeigt, dass noch (zu) viel fehlt

Zum ersten Mal seit sieben Jahren erlebten die Fans im Volksparkstadion wieder Bundesliga-Fußball – und gleich kam es zum brisanten Stadtderby gegen den FC St. Pauli. Doch aus HSV-Sicht endete der Abend in einem herben Dämpfer: 0:2, verloren, entzaubert. Während die Kiezkicker ausgelassen feierten, schlichen die HSV-Profis mit hängenden Köpfen vom Platz. Dabei begann der HSV aggressiv und mit viel Willen, getragen von der elektrisierenden Atmosphäre der 57.000 Zuschauer. Doch nach wenigen Minuten war zu spüren, dass es an spielerischer Linie mangelte. Der Ball lief nur selten kontrolliert nach vorne, gefährliche Offensivaktionen blieben Mangelware. der HSV zeugte in diesem Spiel leider das auf, was alles fehlt. Und das ist (zu) viel.

HSV gegen den FC St. Pauli: Endlich wieder ein Stadtderby – diesmal im Oberhaus!

HSV gegen den FC St. Pauli: Endlich wieder ein Stadtderby – diesmal im Oberhaus!

Ich weiß nicht, wie es euch geht, aber ich freue mich unfassbar auf dieses erste Stadtderby in der Bundesliga seit 2011. Der HSV gegen den FC St. Pauli – das sind ohnehin immer besondere Spiele. Aber diesmal ist es vielleicht sogar noch ein Stück weit besonderer. Auch deswegen haben Tom UND ich heute jeweils einen kleinen Blog geschrieben, den wir hier zusammen posten. Aber lest selbst:

HSV-Analyse: Verdientes Unentschieden in Gladbach & Derby-Ausblick gegen St. Pauli

HSV-Analyse: Verdientes Unentschieden in Gladbach & Derby-Ausblick gegen St. Pauli

ich weiß nicht, wie es euch geht, aber ich bin heute glücklich und zufrieden aufgewacht. Unentschieden in Gladbach. Das ist doch schon mal ein guter Start. Nicht auszudenken, was passiert wäre, wenn Mickelbrencis weggeblieben wäre und Poulsen das 0:1 gemacht hätte. Aber wie Scholle es gestern schon sagte: kein Vorwurf an Mickelbrencis. Ich denke, 90 % von uns wären in der Situation ebenso zum Ball gegangen. Ich glaube, da denkt man einfach, man steht nicht im Abseits und schießt seinen Verein kurz vor Schluss zum Sieg.

Über Moin Volkspark

Moin Volkspark – das ist ein Team aus jungen Menschen, die sich seit vielen Jahren mit dem HSV beschäftigen und ihre facettenreichen Fähigkeiten so einbringen, dass hier heute eine Plattform entsteht, die den Anspruch hat, HSV-Freunde und -Interessierte vollumfänglich zu informieren und zu unterhalten.

Das Ganze gepaart mit der Expertise des bekannten Sportjournalisten Marcus „Scholle“ Scholz bietet ein Maximalmaß an objektiver Informationen und  zeitgemäßer Unterhaltung. Ziel ist es, hier frischen, dynamischen Content zu bieten, der sich wohltuend von der allgemeinen Journaille abhebt.

Moin Volkspark ist aber nicht nur ein Ort, um sich zu informieren, sondern soll auch immer ein Ort des Austausches und des Miteinanders sein. Wir wollen eurer Leidenschaft einen Platz im Netz bieten: zum Diskutieren im Forum, zum Mitfiebern bei Live-Events. Und natürlich zum Mitmachen in unseren vielfältig angelegten Video-Formaten. Eure Freude, Eure Trauer, Euer Jubel und Eure Wut haben hier Ihren Platz, solange alles respektvoll formuliert und artikuliert wird.

Moin Volkspark steht für ein leidenschaftliches Miteinander und ist der Zusammenschluss dessen, was eigentlich schon seit langer Zeit zusammengehört.