Wood geht, Hinterseer ist weg – und Braunschweig wartet

by | 21.01.21 | 89 comments

„The Athletic“ berichtete, dass Bobby Wood möglicherweise noch vor Ablauf des Vertrags im kommenden Juni in die USA wechseln könne. Allerdings scheint das inzwischen ob der Corona-Situation eher unwahrscheinlich, da noch nicht einmal klar ist, wann die Saison in der Major League Soccer (MLS) beginnen kann. Allerdings soll der 28 Jahre alte US-Amerikaner bei Real Salt Lake aus der MLS einen Vorvertrag unterschrieben haben. Wood würde einen Zweijahresvertrag in Utah erhalten. „Ich habe mit Bobby noch kein Gespräch geführt“, sagte HSV-Trainer Daniel Thioune bei der Spieltags-Pressekonferenz vor der Auswärtspartie am Sonnabend bei Eintracht Braunschweig. Thioune weiter: „Sein Vertrag läuft aus. Er wird sich sicherlich seine Gedanken machen und sich neu aufstellen wollen.“

Die Pressekonferenz vor dem Spiel in Braunschweig

Und das, obgleich Wood es unter Thioune wieder geschafft hat, auf Spielzeit zu kommen. Mehr als zu erwarten war, nachdem Wood in den letzten Jahren in Hamburg als teuerstes Missverständnis komplett chancen- und somit auch einsatzlos geblieben war. Zur Erinnerung: Wood war 2016 von Union Berlin für vier Millionen Euro zum damaligen Bundesligisten aus Hamburg gewechselt und mit einem gut dotierten Vertrag ausgestattet worden. Die in ihn gesetzten Hoffnungen konnte er aber nie erfüllen. Zwischenzeitlich war er in der Saison 2018/19 an Hannover 96 ausgeliehen worden. Wenig erfolgreich. In dieser Spielzeit kommt Wood auf immerhin elf Einsätzen als Einwechselspieler, wenn auch ohne Torerfolg. Jetzt wird Wood gehen.

Hinterseer hat sich schon verabschiedet – wer kommt für ihn?

Allerdings nicht, ohne auch die letzten Euro seines (zu) hoch datierten Vertrages mitzunehmen. Und das mag jetzt wie ein Vorwurf klingen – ist aber allein so gar nicht gemeint. Denn der eigentliche Vorwurf ist denen zu machen, die ihm diesen Vertrag angeboten haben. Und denen, die den US-Amerikaner in den letzten Jahren w Wood sei fleißig und habe sich seine Einsatzzeiten erarbeitet. Er gehe davon aus, dass der Spieler sich bis zum 30. Juni unvermindert voll einbringe. „Das erwarte ich auch“, meinte Thioune, der parallel zu diesem bevorstehenden Wechsel einen weiteren – allerdings sofortigen – Abgang ankündigte.

Nämlich den von Lukas Hinterseer. Der österreichische Stürmer hat  sich nach Aussage von Thioune bereits vom Trainerteam und den Mitspielern verabschiedet. Das neue Ziel des 29-Jährigen wird,. Wie wir hier berichtet haben,  Ulsan Hyundai in Südkorea sein. „Ich gehe davon aus, dass der Transfer zeitnah voll umfänglich über die Bühne geht“, meinte der Trainer. „Wir gehen aktuell davon aus.“ Ob ein neuer Angreifer kommen wird, ist dagegen noch offen. Sportdirektor Michael Mutzel hatte das zuletzt offen gehalten und immer wieder betont, dass man auch nach diesen Abgängen noch stark und breit genug aufgestellt sei. „Wir haben absolut keinen Druck“, so Mutzel, der aber zugleich nichts ausschließen wollte.

Kann er auch nicht, da man parallel aktiv auf dem Markt sucht. Zuletzt war der Name des Holstein-Kiel-Offensivspieler Lee aufgetaucht – allerdings lehnte Kiel bislang einen Verkauf ab. Zudem wäre dieser für den HSV bei einer kolportierten Ablöse jenseits der zwei Millionen Euro eh nur sehr schwer stemmbar.

Pressekonferenz von Eintracht Braunschweig vor dem Spiel gegen den HSV

Dennoch glaube ich, dass der Abgang von Lukas Hinterseer beim HSV eine größere Lücke reißt, als die allermeisten hier jetzt denken werden. Denn Hinterseers Spielart ähnelt noch am ehesten der von Simon Terodde. Und sollte der gesetzteste aller gesetzten HSV-Profis irgendwann einmal (dreimal auf Holz geklopft, dass es NIE soweit kommt) ausfallen, hatte der HSV mit Hinterseer einen ähnlichen Typen in der Hinterhand. Zudem behaupte ich, dass Hinterseer über mehr Torjägerqualitäten verfügt als die eher wilden Angreifer Wood und Manuel Wintzheimer. Hinterseer ist tatsächlich der ausweglosen Situation ausgesetzt, den mit Abstand besten Zweitligastürmer seiner Art als direkten Konkurrenten im eigenen Team zu haben. 

Hinterseers Abgang ist zwangsläufig – auch aus seiner Sicht. Allerdings hat der HSV jetzt meiner Meinung nach nur zwei Möglichkeiten, die er ganz intensiv ins Auge fassen sollte: Entweder einen neuen Offensivspieler dazuholen, damit man hinter Terodde wieder einen zweiten echten Torjäger hat. Zuletzt wurden hier eher offensive Mittelfeldspieler wie Mats Möller-Daehli, Jae-Sung Lee oder auch Erik Thommy aus dem eigenen Nachwichsbereich einen Spieler dauerhaft hochziehen. Die Frage ist nur, ob sich aus dem eigenen Nachwuchs jemand dafür so anbietet, wie es Ogechika Heil auf der Außenstürmerposition als Ersatz für Xavier Amaechi (auf Leihbasis beim KSC) macht. Aber dazu in den nächsten Tagen mehr.

Osnabrück als Blaupause für einen guten Start ins Spiel

Jetzt steht endlich wieder Fußball auf dem Plan. Heute mal komplett ohne Präsidiumszoff, denn der wird uns in den nächsten Wochen noch genug beschäftigen – um nicht „zu viel“ zu schreiben. Daher lenke ich meinen Fokus hier mal auf das Wesentliche – und das ist das nächste Spiel in Braunschweig. Denn der HSV hat binnen einer Woche drei ganz wichtige Spiele zu spielen. Ob Thioune befürchtet, dass sein Team nach dem 5:0-Kantersieg gegen den VfL Osnabrück in der zweiten dieser drei Partien nachlässig wird? „Natürlich steigt nach so einem Auftritt die Erwartungshaltung. Aber das einzige, was ich erwarte, ist, dass meine Mannschaft vom ersten Moment wieder Gas gibt. Gier und Drang, ein Fußballspiel gewinnen zu wollen, müssen zu erkennen sein“, sagte der 46-Jährige heute. 

Und auch ich hoffe, dass der HSV die erste Viertelstunde aus dem Spiel gegen Osnabrück als Blaupause nimmt, wie man in Spiele in der Zweiten Liga beginnt. Zumal der HSV eine starke Gegenwehr des Aufsteigers aus Braunschweig, der als Drittletzter auf dem Relegationsplatz steht, erwarten muss. „Die Mannschaften, die in der Tabelle oben stehen, haben es nicht so leicht gehabt gegen die Eintracht“, betonte Thioune – und sagte damit das, was er auch vor dem Osnabrück-Spiel sagte. Und ich hoffe, die Mannschaft reagiert noch einmal genauso auf diese Ankündigungen wie zuletzt im Spiel gegen Osnabrück. Mit einer Power, einer Laufbereitschaft und der Geschlossenheit, die jedem Gegner zeigt: Hier geht nichts für Euch. Oder es tut weh.

Natürlich sei beim Tabellenführer aus Hamburg nach so einem Auftritt „die Fallhöhe etwas höher“, aber ein Erfolgserlebnis wie gegen die Osnabrücker müssten seine Profis für sich „als Antrieb nehmen“, forderte Thioune, der zusammen mit seinen Spielern beim kommenden Gegner Eindruck hinterlassen hat. „Mit dem HSV kommt die torgefährlichste Mannschaft der Liga. Es ist ein Team, das natürlich zurück in die Erste Liga möchte“, sagte Eintracht-Trainer Daniel Meyer und fordert, was alle Trainer von ihren Mannschaften gegen den HSV einfordern: „Es geht am Ende darum, dass wir mehr Mut brauchen. Wir können das, wir haben das gezeigt. Genau das ist der Weg.“ Stimmt vielleicht. Aber damit können die Braunschweiger gern noch einen Spieltag warten.

Die Offensive ist schon stark – die Defensive muss es bleiben

Für den HSV wird es vielmehr wichtig sein, dass er das Tempo der rechten Seite mit Jatta und Vagnoman wieder auf den Platz bekommt. Da ich aber in jedem Spiel mit Terodde auf dem Platz nahezu sicher bin, dass der HSV trifft, wird es meiner Meinung nach vor allem entscheidend sein, dass man wieder so konsequent im Kollektiv die schnellen Gegenstöße abfängt, wie man es gegen Osnabrück gemacht hat. Mit einem bärenstarken Moritz Heyer – aber auch mit einer Defensive, die in dieser Form sicher zu den besten Verteidigungen der Liga gehört. Allein Ambrosius/Leistner scheinen sich nach zuletzt schon starken Auftritten immer besser miteinander einzuspielen. 

Aber genug des Lobes. Wobei, nein! Zum Schluss noch ein paar Sätze in eigener Sache. Nachdem wir hier alle zusammen darauf gewartet haben, hat sich unsere Authentifizierung bislang als absoluter Gewinn entpuppt. Seither wird sachlich-kontrovers im Forum und unter den Blogbeiträgen diskutiert. Und dabei bleibt es respektvoll. So, wie es sein muss in einer großen, funktionierenden Community. Und nein, das ist jetzt kein Seitenhieb auf das HSV-Präsidium – sondern einfach eine Feststellung, weil es mich sehr freut. 

Der Elvis-Spieltagssong nach dem 5:0 gegen Osnabrück

Apropos: Ich freue mich jetzt nach einem langen, interessanten Arbeitstag auf meinen Feierabend und darauf, meine arme Frau nach der Triple-Belastung mit drei Schulkindern und einem Halbtagsjob ein wenig zu entlasten. Euch allen einen schönen Abend!

Scholle

Marcus Scholz

Marcus Scholz

Sportjournalist Marcus „Scholle“ Scholz hat sich in mehr als 20 Jahren als HSV-Reporter bundesweit als Gast in renommierten TV-Sendungen einen anerkannten Namen gemacht. Nach „Matzab“ und der „Rautenperle“, die Scholle beide zu digitalen Erfolgen pushte und sogar auf Rang 6 und 7 im nationalen Fußballblog-Ranking platzieren konnte, ist „MoinVolkspark“ sein erster komplett eigener Blog über den HSV. Zusammen mit einem Team aus jungen, hungrigen HSV-Freunden wird dabei auf unterschiedlichen Kanälen über den HSV mit den täglich neuesten News und Entwicklungen in Wort, Bild und Ton berichtet. Scholles Motto allein macht schon deutlich, worum es ihm hier geht: „Ein Tag ohne den HSV ist ein verlorener Tag.“

Über Moin Volkspark

Moin Volkspark – das ist ein Team aus jungen Menschen, die sich seit vielen Jahren mit dem HSV beschäftigen und ihre facettenreichen Fähigkeiten so einbringen, dass hier heute eine Plattform entsteht, die den Anspruch hat, HSV-Freunde und -Interessierte vollumfänglich zu informieren und zu unterhalten.

Das Ganze gepaart mit der Expertise des bekannten Sportjournalisten Marcus „Scholle“ Scholz bietet ein Maximalmaß an objektiver Informationen und  zeitgemäßer Unterhaltung. Ziel ist es, hier frischen, dynamischen Content zu bieten, der sich wohltuend von der allgemeinen Journaille abhebt.

Moin Volkspark ist aber nicht nur ein Ort, um sich zu informieren, sondern soll auch immer ein Ort des Austausches und des Miteinanders sein. Wir wollen eurer Leidenschaft einen Platz im Netz bieten: zum Diskutieren im Forum, zum Mitfiebern bei Live-Events. Und natürlich zum Mitmachen in unseren vielfältig angelegten Video-Formaten. Eure Freude, Eure Trauer, Euer Jubel und Eure Wut haben hier Ihren Platz, solange alles respektvoll formuliert und artikuliert wird.

Moin Volkspark steht für ein leidenschaftliches Miteinander und ist der Zusammenschluss dessen, was eigentlich schon seit langer Zeit zusammengehört.

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Atouba1887
3 Jahre zuvor

Einerseits halte ich es für fahrlässig, mit nur einem Stürmer (Wood kann man nicht zählen) in die RR zu gehen. Jedoch sehe ich auch keinen Kandidaten, der 1. eine gewisse Qualität mitbringt und charakterlich in die Mannschaft passt und 2. sich freiwillig auf die Bank setzt mit dem Wissen, er wird nur als Joker oder bei einem Ausfall von Terodde spielen. Der Markt wird ruhig bleiben, da wird sich auch keine Tür mehr öffnen. Zumal man das Geld beisammen halten muss, gerade in diesen Zeiten.

Axel Schubert
3 Jahre zuvor

Das wird schon klappen in Braunschweig,wenn die Einstellung stimmt.
Schneller,offensiver MF-Spieler muss her.
Bei Wood kann man nur hoffen.das er vorzeitig geht,um Wichtiges Geld zu sparen

Sennsation
3 Jahre zuvor

Ich finde immer noch, dass Ambrosius und Heyer das beste Innenverteidiger-Paar waren und wären.
Sobald Onana wieder fit ist, muss er auch wieder auf der Sechs spielen und Heyer eins nach hinten rücken. Denn: Spieleröffnung würde dann schon eine Reihe weiter hinten beginnen können.

Leistner ist dann Backup oder Abräumer für die Schlussphasen.

Folker Mannfrahs
3 Jahre zuvor

Wichtig!
Ab der ersten Minute voll Gas geben!
Sich nicht in den Zweikämpfen den Schneid abkaufen lassen.
Osnabrück ist Vergangenheit!

Ralf Lübbe
3 Jahre zuvor

Riesenaufstand wegen B.Wood ,wenn er wenigstens jetzt gehen würde. Am Ende der Saison geht läuft sein Auftrag sowieso aus. Er nimmt die wohl verdienten Millionen und fährt in die Heimat. 😁 Jetzt zählt Braunschweig und hoffentlich 3 Punkte.
NUR DER HSV!!!!

Didi
3 Jahre zuvor

Scholle, Wood hat den gut dotierten Vertrag nicht bei seinem Wechsel zum HSV erhalten. Die kostspielige Verlängerung kam auf Kosten eines bekannten Gönners erst ein Jahr später zustande.

Des Gönners übrigens dessen Interessen Präsident Jansen offenbar vorrangig vertritt.

MeinVerein2021
3 Jahre zuvor

Das sehe ich genau so. Ob Wood im Sommer irgendwohin geht, wenn sein Vertrag eh ausläuft, wen interessiert es. Nur wenn er jetzt ginge, wäre das relevant.

Darmzotte
3 Jahre zuvor

Mit Mut und Entschlossenheit zu drei Punkten.

Danach zwei Singhameister.

ToniHH
3 Jahre zuvor

Ob ein zweiter Stürmer a la Terodde
holen muss, weiss ich nicht.

Wichtiger wäre ein OM LA RA ..da haben wir die größten Defizite am
Besten gepaart mit einem Spezialisten für ruhende Bälle.

Bisschen viel Wünsche aber egal.

Braunschweig ohne Zuschauer und in der Verfassung ist schlagbar, alles andere wäre eine Enttäuschung.

Jonny 1
Jonny 1
3 Jahre zuvor

Bobby Wood ist das klassische Beispiel dafür, was passiert wenn ein vom Fußballgeschäft ahnungsloser Fan, das bedeutet nicht, das er vom Fußballspiel keine Ahnung hat , Anteilseigner und Sponsor ( Volksparkstadion , der Name war ihm 5 Mios. wert. Heute will den Stadionnamen niemand, nicht mal für Almosen ) unseres HSV ist.

Als auf Wunsch von Gisdol der frühere Cadenbergener ( Landkreis Cuxhaven, also vor unserer Haustür, gutes Scouting des Seeler Clans ) Spieler Andre Hahn, von Augsburg verpflichtet werden sollte war der Berater der Spieler Wood und Hahn der denkwürdige Spielerberater Volker Struth, den hat der fette HSV Freund Calmund auf Kühnes ahnungslosen Schoß gesetzt. Von dort aus hat Struth dem Fan Klaumi ins Ohr geflüstert, daß der Hahntransfehr laufen würde wenn der HSV im Gegenzug im Rahmen einer Vertragsverlängerund mit Wood, dessen Gehalt auf 3 Mios 1. und 2 Mios 2. Liega erhöht.

Beyersdorfer hat dieses Spiel ohne Not mitgespielt, anstatt dafür geteert und gefedert zu werden, wurde er erst viel späer mit einer Millionen Abfindung als geheilt Entlassen.

So sieht‘s aus wenn Kühne zuviel Macht hat, und zum Beispiel das von ihm erpresste Woodgehalt nicht aus eigener Tasche bezahlt.

Keinen einzigen Anteil mehr an Kühne!!! AUF IHR MÄNNER ( für die Jungen unter uns , das war früher der Schlachtruf der Fans am Rothenbaum, wenn Seeler Dörfel u. & mal geweckt werden mußten.

Jonny 1
Jonny 1
3 Jahre zuvor

Nein ein Schurke ist Klaumi nicht, habe ich das geschrieben ?

Jonny 1
Jonny 1
3 Jahre zuvor

Calmund ist bei Bayer Leverkusen gegangen worden.Selbstoptimierung ist das Stichwort. Na ja und wer wie Struth von Provisionen lebt, bezahlt schon gerne mal für eine gute Empfehlung.

Jörg Brettschneider
3 Jahre zuvor

Auf geht’s HSV! Ignoriert den e.V. und setzt eure Serie in Braunschweig fort.

Lass euch nicht von den Schildbürgern im e.V. eure Galligkeit der letzten Spiele nehmen. Das sind peinliche Leute.
Ihr seid schließlich von Schilda ausgegliedert.

Nur die HSV (AG)!

Jonny 1
Jonny 1
3 Jahre zuvor

@ alwaysHSV ich danke Dir für Deine kluge , von großem Wissen triefende Aufklärung. Ich bitte um Verzeihung weil ich über Kühne und den HSV schrieb ohne das Geringste über Kühne/ HSV zu wissen.

Danke dafür , daß Du mich trotz meiner Dusselligkeit nicht beleidigt hast.

Jonny 1
Jonny 1
3 Jahre zuvor

Ich allerdings weiß jetzt, warum ich always und die Ultras nicht besonders schätze, könnte sein , daß sie Nach Meer duften N8

fan17
3 Jahre zuvor

@ Flotti, Jonny1 und andere Kritiker des Vorstands und Marcell Jansen:
Bitte in der Realität – mal zunächst ohne Emotion – ankommen! Zunächst: Ich habe damals schon nicht verstanden, wie man so viel Geld für Wood ausgeben konnte, zumal mit Knieproblemen! Nach einer angeblichen Anfrage von anderen Vereinen – war es Köln …?
(Ähnlich bei anderen Spielern, aber der HSV hat seit Hoffmanns erster Alleinregierung nach Beiersdorfers Abgang 2009 einfach grundsätzlich viel zu viel gezahlt). Klar, Kühne hatte seine Vorstellungen, aber 1. das macht er heute nicht mehr und 2. war es auch nicht so entscheidend wie bei Kostic, den er komplett(!) bezahlte (egal wie teuer dieser werden würde!).

Zu den Sprechpuppen: Hier geht es aktuell ja auch um die Sprechpuppen – dazu mal ein Beispiel von Bernd Hoffmann, der seine Sprechpuppen um sich Scharte:

Bei seiner Kandidatur als Stellvertreter des DFL-Chefs im August 2019 stellte sich Hoffmann wie folgt vor:

B. H., HSV, eigentlich kein typischer Zweitligist -wobei er gleich die Antwort bekam: Aber ihr seit auf dem besten Weg dahin!

Typisch Hoffmann: Arrogant, abgehoben, nicht in der Realität angekommen. Mit Strategie wieder Vorstandschef geworden, dann aber gescheitert, da er dann keine Strategie mehr hatte und an seiner Selbstgefälligkeit, nicht in der Lage Mitarbeiter für gemeinsame Ziele gewinnen zu können. Nur den autoritären Chef raushängen lassen, das klappt nicht!

Jonny 1
Jonny 1
3 Jahre zuvor

Nur mal kurz zur Info.

Kühne hat außer beim HSV nirgendwo etwas mit Gurken zu tun.

Alex
3 Jahre zuvor

Hinterseer nun also auch wech, ebenfalls sauber enteiert. Bravo, HSV! Hätte der bestmögliche Backup für Terodde sein können, wenn man ihn in den letzten Monaten dementprechend aufgebaut und durch sinnvolle Kurzeinsätze darauf vorbereitet hätte. Stattdessen wurden vollkommen sinnbefreit Einsatz-Leckerlis an Bobby Wood verteilt.

Sobald Terodde länger ausfällt, wird der HSV im Arsch sein und die unfassbare Fahrlässigkeit der Verantwortlichen im nächsten Jammertal der Tränen enden. Aber die Super-Manager Mutzel und Boldt werden schon einen preiswerten Backup aus dem Hut zaubern, der natürlich auch sofort funktioniert. Einen Pohjanpalo findet man in diesen Zeiten ja an jeder Straßenecke.

Meaty
3 Jahre zuvor

Wo steckt eigentlich mein BUBU???

Vamodrive
3 Jahre zuvor

Ich liebe diese Hunke Idee und deren Anhänger: „Klaumi tu noch mehr Kohle raus und dann verschwinde, ne Danke für die Rettung gibt es nicht, du bist reich also mach das gefälligst!“

Beiersdorf und Andere verbrennen die Millionen aber Kühne ist schuld, was gab er auch die Kohle 🙂

Paulinho
3 Jahre zuvor

Ich lass mich natürlich nicht von dem Kantersieg blenden, denn der VFL war irgendwie schwach, hatte dem HSV von Beginn an nicht viel entgegen zu setzen. Aber dennoch, die Spieler wirken nur auf mich so oder sind sie langsam aber sicher verbessert wie etwa Vagnoman und Kinsombi. Dazu kommen sie immer mehr als Mannschaft rüber, selbst Kittel ist im Kommen. Klar, schon bei der Eintracht müssen sie es wieder bestätigen, aber der Thioune bleibt bei seiner Linie, seinem Konzept, trotz der Rückschläge und dem sofort einsetzenden Geheul in den Medien und den hiesigen Fans. Also das ist im Moment mein Eindruck .

1
1
3 Jahre zuvor

Moin alle zusammen,

erstmal freuen über den Sieg. Mehr auch nicht . Immer daran denken, das war NUR der VFL Osnabrück und nicht Madrid oder die Bayern!
Auf drei Punkte gegen die Löwen.

Nur der HSV

NowWhat
3 Jahre zuvor

Als Werner Hackmann und dann Hoffman um die Jahrtausendwende den HSV mit neuem Stadion und einem Plan Top 20 Europa den Mief der 90er aus dem Verein schüttelten hab ich mich sehr gefreut. Die Folgenden 10 Jahre, mit allem auf und ab den es gab, wäre die Zeit für eine Ausgliederung gewesen. Zu Kühne: nach meinem beschränktem Wissen hat er zwar merkwürdige Rückholaktionen etc. angeschoben, hat aber auch sehr viel Geld in den Verein gesteckt ohne etwas dafür zu bekommen. In Form von Transferbeteiligungen usw.. und ich denke wenn es wirklich sein Lebensplan wäre den HSV zu entern hätte er es schon lange gemacht. Geld hat er genug. Ich beschäftige mich auch nicht groß mit dem was Veinspolitk betrifft. Seit dem hin und her nach dem ersten Hoffman Abgang noch weniger. Und die Mail Anfang der Woche hab ich nur kurz gelesen und gedacht: was für ein Kinderkram. Wie in einem Dorfverein. Wie geschrieben, ich hab nur die Infos aus der Presse und da lese ich seit Jahren mehr das sportliche. Wird sich vielleicht ändern wenn der Verein es endlich hinbekommt das alle Mitglieder durch Briefwahlen oder ähnliches in die Entscheidungen eingebunden werden. Was ich erwarte ist dass die Verantworlichen aufhören sich im Zickenkrieg aufzureiben sondern mal soetwas wie einen fundierten 5 Jahresplan ausarbeiten. Ich weiss, ist naiv.

Jetzt zum wichtigen: ich bin wirklich gespannt ob die Mannschaft wirklich gegen Braunschweig von Beginn an mit dem nötigem Biss und der breiten Brust, die sie normal haben müssten, auftreten. Leider steigt bei mir mit jedem gewonnen Spiel die Furcht das Selbstherlichkeit und Selbstüberschätzung Einzug halten. Bitte zeigt mir morgen dass ihr euch wirklich entwickelt.

Beste Grüße Jan

Stammtischverweigerer
3 Jahre zuvor

Meiner Meinung nach würde ich höchstens noch einen Außenbahn Spieler und einen Ersatz für Leibold hohlen. Und selbst bei denen habe ich meine Zweifel. Die drei offensivsten Positionen haben wir eigentlich doppelt besetzt, dass heißt da stehen 6 Spieler zur Verfügung. Wintzheimer sehe ich allerdings eher als Mittelstürmer und somit als adäquaten Ersatz für Terodde, wenn auch mit einer anderen Spielart. Somit gibt es derzeit eigentlich nur drei echte Aussenbahn Spieler, mit Narey, Kittel, und Jatta. Aber da Wintzheimer dort auch ganz gut aushelfen kann, wuerde ich ungern einen weiteren Spieler auf die Bank setzt. Ein Ersatz für Leibold wird wiederum schwierig, weil diese Position relativ schwer zu besetzen ist. Zudem gibt es andere wie Gyamerah die dort auch mal aushelfen können.

Insgesamt scheint mir der Kader erstmal stark genug zu sein um aufzusteigen. Es hängt halt von der Umsetzung ab. Und wenn man es dann tatsächlich schaffen sollte, würde ich das Geld lieber für die Verstärkung in der ersten Liga benutzen. Denn sonst kann man auch ganz schnell wieder nach einem Jahr absteigen und das will auch niemand. Somit: sollten neue kommen, dann solche die sich auf Dauer entwickeln können und das Potenzial für die erste Liga haben. Lee könnte im Sommer vielleicht noch passen, weil sein Vertrag ausläuft und Hofmann wenn er günstig ist, weil sein Vertrag ein Jahr später auch endet. Aber was mit bei beiden nicht gefällt ist dass sie bereits im besten Fußball Alter sind (29 und 27). Somit gibt es kaum noch Entwicklungspotential und keinen Mehrwert beim Weiterverkauf. Zudem würde es dann bei beiden wohl auch der größte Vertrag in ihrer Karriere. Somit trotzdem teuer.

P.S. Was mich irgendwann sehr freuen würde ist eine Rückkehr von Arp. Zudem hat sich ein weiterer Hamburger im Stillen in Belgien richtig gut entwickelt; Lukas Nmecha. Den sollte man sich auch mal anschauen, denn seine Leihe Endet im Sommer und dann hat er nur noch 1 Jahr Vertrag. Seinen Bruder Felix, dessen Vertrag diesen Sommer schon bei Manchester City ausläuft, könnte man dann vielleicht gleich noch mit dazu nehmen. Dann hat man einen Stürmer und einen offensiven Mittelfeldspieler.

Schienbeinschoner
3 Jahre zuvor

Ich vermute, da Osnabrück vor kurzem Kiel geschlagen hat, Kiel dann wiederum die Bayern, und wir Osnabrück gedemütigt haben, dass wir derzeit die beste Mannschaft der Welt haben. Wenn ich da nicht ganz falsch liege, sollte Braunschweig doch kein Problem für uns sein.
Rothosen for ever!!

kbe1
3 Jahre zuvor

Na da bin ich morgen mal gespannt, ob DT wieder mit der gleichen Startelf beginnt. Und ob die Mannschaft annähernd die gleiche Leistung abrufen kann, wie gegen Osnabrück.

Bei den Meldungen zum Wechsel von Lukas Hinterseer nach Südkorea habe ich bisher nichts lesen können, ob der HSV evtl. eine Ablöse erhält.

Jonny 1
Jonny 1
3 Jahre zuvor

Nach dem Sieg in Braunschweig herrscht auch bei den Räten wieder Eintracht. Die prosten sich dann mit Präsis Eierlack zu.

Ralf Lübbe
3 Jahre zuvor

Moin, jetzt zählt erstmal Braunschweig. Hoffe auf ein 3:1 Auswärtssieg. Damit wir uns beruhigt gegen Düsseldorf u. Paderborn vorbereiten können.
Nochmal was anderes. Ich schaffe nicht ein Profilbild hochzuladen. Bin auf Avatar gegangen, Datei ausgewählt. Bild angeklickt. Fertig. Aber es funktioniert nicht. Keine Ahnung warum ? Falls jemand noch ne Idee 💡 hat.
NUR DER HSV!!!

Buffy
3 Jahre zuvor

Liebe Grüße an Frau Scholz und an alle anderen, die tagtäglich die besonderen Herausforderungen dieser Zeit bewältigen!
Scholle, bist du nicht im Homeoffice? Sag nicht, du fährst jeden Tag in den Volkspark.

RaiDet
3 Jahre zuvor

Ich kann nicht nachvollziehen den Abgang von Hinterseer zu kritisieren. Er hat monatelang nix angeboten, in der Vorbereitung Chancen kläglich vergeben.
Falls Terodde mal ausfällt ist dieser Hinterseer sicher keiner der weiter hilft.
Also sein Abgang für mich kein Problem.