Trotz Comeback in Unterzahl: So reicht es einfach nicht!

Der HSV dreht in der letzten Minute ein verloren geglaubtes Spiel in Magdeburg noch in ein 2:2 und rettet damit einen Punkt – der aber deutlich zu wenig ist für die eigenen Ansprüche. Die letzten 25 bis 30 Minuten in Magdeburg haben zudem gezeigt, wie viel mehr heute möglich gewesen wäre. Und in Summe kann und darf niemand mit diesem Spiel zufrieden sein. Im Gegenteil: Die erste Stunde des Spiels war ein weiterer Rückschritt des HSV, der erst wieder auflebte, als Jean Luc Dompé und Robert Glatzel eingewechselt wurden. Das Blitzfazit:

Glatzel ist in Magdeburg wieder dabei – aber Nemeth beginnt

Glatzel ist in Magdeburg wieder dabei – aber Nemeth beginnt

Endlich mal wieder ein echter Top-Transfer für den HSV.  „Das zeigt doch, dass der HSV nicht nur im Herrenbereich attraktiv ist“, war auch HSV-Trainer Steffen Baumgart bei der Pressekonferenz vor der wichtigen Partie beim 1. FC Magdeburg am Sonntag (13.30 Uhr) begeistert. „Schade“ nur, dass es sich bei diesem Transfer um die neue Torhüterin der HSV-Frauen handelt, Ex-Welttorhüterin Almuth Schult, den der HSV der ehemaligen Welttorhüterin Almuth Schult zum HSV. Die 33-Jährige unterschrieb nach ihrem Mutterschutz zunächst einen Vertrag für die letzten sieben Spiele dieser Saison beim Frauen-Zweitligisten.

Nicht mehr jammern, sondern machen!

Nicht mehr jammern, sondern machen!

Es geht wieder los. Am Sonntag muss der HSV bei seinem Extrainer Christian Titz versuchen, den Anschluss an die Aufstiegsränge zu halten. Und auch für HSV-Coach Steffen Baumgart geht es ganz nebenbei gegen seinen Exklub, an den er nicht nur die besten Erinnerungen hat, vorsichtig formuliert. An Motivation sollte es auf HSV-Seite also nicht mangeln, im Gegenteil. Dass dem HSV erneut Robert Glatzel fehlen wird, ist sehr wahrscheinlich. Ob Ignace van der Brempt ausfällt, entscheidet sich wohl kurzfristig. Mit anderen Worten: Optimal ist anders – aber es nützt nichts, zu jammern.

Schafft er es jetzt? Nemeth soll gegen  FCK Glatzel ersetzen

Schafft er es jetzt? Nemeth soll gegen FCK Glatzel ersetzen

Ob es am Ende ein Vorteil sein wird, ist unklar. Fakt ist aber, dass der HSV mehr Vorbereitungszeit auf den nächsten Gegner morgen hatte als der überraschende Pokalfinalist. Oder anders formuliert: Der HSV wird ausgeruhter in die Partie gegen den 1. FC Kaiserslautern gehen als die Pfälzer selbst. Deren Trainer, Friedhelm Funkel hatte seinen Mannen nach dem Finaleinzug noch freudetrunken hinterhergerufen: „Wenn man jetzt nicht feiert, wann dann. Das sind junge Kerle. Die haben drei Tage Zeit, sich auf das nächste Spiel vorzubereiten.“ Hoffen wir mal, dass sie nicht nur jung, sondern auch etwas unvernünftig waren…

Fehler sind offensichtlich – und es gilt: Alles oder nichts!

Fehler sind offensichtlich – und es gilt: Alles oder nichts!

Das Osterwochenende war nicht der Spieltag des HSV. Mal wieder nicht. Das 1:1 in Fürth warf den HSV weiter zurück. Und angesichts der inzwischen schon sieben Punkten Rückstand auf den nächsten direkten Aufstiegsplatz nimmt der HSV offiziell die erneute Teilnahme an der Relegation immer deutlicher ins Visier. „„Es lässt sich nicht von der Hand weisen“, räumte der 42-Jährige am Ostermontag ein, „dass wir tabellarisch und punktemäßig nicht da stehen, wo wir stehen wollen. Wir haben Platz zwei nicht aus den Augen verloren, sind aber auch nicht naiv“, sagte Sportvorstand Jonas Boldt, „wenn man einen Rückstand eigentlich aufholen will, den Rückstand aber vergrößert hat und den Tabellenplatz drei verliert, dann ist es jetzt erst einmal das Kernziel, den Platz zurückzuerobern. So überheblich sind wir nicht, dass wir sagen, wir haben die Tabelle nicht im Kopf.“

Enttäuschendes 1:1 in Fürth – dieser HSV steigt nicht auf

Enttäuschendes 1:1 in Fürth – dieser HSV steigt nicht auf

Wer geglaubt hat, dass der HSV in Fürth so auftritt, als würde er um seine letzte Chance kämpfen, der sah sich geirrt. Defensiv stand man zwar weitgehend sicher – aber einen Gegentreffer musste man dann doch hinnehmen. Und da man offensiv alles andere als konsequent auftrat, reichte es so nur zu einem enttäuschenden Punkt bei alles andere als starken Gastgebern von der SpVgg Greuther Fürth. Ein Punkt, der den HSV auf Platz vier stürzen lässt, da Fortuna Düsseldorf sein Spiel (ebenso wie St. Pauli und Kiel davor) gewonnen konnte. Damit droht sich der HSV die Tür zum Aufstieg mal wieder selbst zuzuschlagen. Denn so steigt man nicht auf. Das ist mehr als klar.

Moin, liebe Freunde und Freundinnen von MoinVolkspark!

Moin, liebe Freunde und Freundinnen von MoinVolkspark!

Am Sonnabend steht für den HSV und seine Fans ein ganz besonderer Tag bevor. Es geht mal wieder darum, Anteile am HSV zu veräußern. Diesmal allerdings über eine Strukturreform Unser Blogfreund Marc Osigus, seines Zeichens HSV-Fan und erfolgreicher CEO bei Hauck Aufhäuser Investment Banking, hat eine klare Meinung zu der Abstimmung, die er Euch hier erläutert. Ich hatte ihn gefragt, ob er aus seiner Sicht mal darstellen könne, wie er zu dem Thema stehe. Und das hat er gemacht.

Wichtig in diesem Zusammenhang:

Sollte jemand hier eine andere, vielleicht sogar gegenteilige Meinung vertreten und mir das mitteilen, werde ich diesem Beitrag selbstverständlich den selben Raum einräumen. Mir geht es nicht darum, hier etwas zu forcieren oder zu verhindern. Mir gehts nur darum, dass Ihr möglichst viele Blickwinkel zu dieser Abstimmung argumentiert bekommt, um Euch Eure Meinung zu bilden. Angefangen mit Marcs Beitrag, für den ich mich sehr bei ihm bedanken möchte. Aber lest selbst:

Gut: Der HSV schlägt Wiesbaden unaufgeregt und souverän

Gut: Der HSV schlägt Wiesbaden unaufgeregt und souverän

Das war mal wieder – besser! Endlich hat der HSV zuhause wieder gewinnen können. Und das auch hochverdient. Denn neben den drei Toren zum verdienten 3:0-Heimerfolg hatte der HSV etliche weitere Szenen, bei denen entweder der letzte Pass nicht passte oder das Aluminium die Gäste von Wehen Wiesbaden rettete. Für mich heute besonders zu erwähnen war die unaufgeregte, ruhige Art, wie der HSV agierte. Defensiv ließ man wenig zu, weil der HSV in den Zweikämpfen heute mit jeder Menge gesunder Aggressivität keine Zweifel daran aufkommen ließ, dass man das Spiel gewinnen will. Und offensiv erzwang Miro Muheim mit einem stark abgefälschten Distanzschuss das 1:0 – und er öffnete dem HSV damit viele Räume, da die Wiesbadener nicht mehr so tief stehen konnten, wie sie es eigentlich wollten.

Über Moin Volkspark

Moin Volkspark – das ist ein Team aus jungen Menschen, die sich seit vielen Jahren mit dem HSV beschäftigen und ihre facettenreichen Fähigkeiten so einbringen, dass hier heute eine Plattform entsteht, die den Anspruch hat, HSV-Freunde und -Interessierte vollumfänglich zu informieren und zu unterhalten.

Das Ganze gepaart mit der Expertise des bekannten Sportjournalisten Marcus „Scholle“ Scholz bietet ein Maximalmaß an objektiver Informationen und  zeitgemäßer Unterhaltung. Ziel ist es, hier frischen, dynamischen Content zu bieten, der sich wohltuend von der allgemeinen Journaille abhebt.

Moin Volkspark ist aber nicht nur ein Ort, um sich zu informieren, sondern soll auch immer ein Ort des Austausches und des Miteinanders sein. Wir wollen eurer Leidenschaft einen Platz im Netz bieten: zum Diskutieren im Forum, zum Mitfiebern bei Live-Events. Und natürlich zum Mitmachen in unseren vielfältig angelegten Video-Formaten. Eure Freude, Eure Trauer, Euer Jubel und Eure Wut haben hier Ihren Platz, solange alles respektvoll formuliert und artikuliert wird.

Moin Volkspark steht für ein leidenschaftliches Miteinander und ist der Zusammenschluss dessen, was eigentlich schon seit langer Zeit zusammengehört.