Der Tag danach tut richtig weh. Manchmal sogar noch mehr als der Tag der Niederlage selbst. So auch in diesem Fall. „Ich fühle mich, als hätte ich zu doll gefeiert und jetzt einen mächtigen Kater“, schrieb mir ein Freund, der den Nichtaufstiegs-Blues spürt. Und so ähnlich fühlt es sich bei mir normalerweise auch an. Allerdings war ich in diesem Relegationsduell schon vorher so überzeugt vom VfB Stuttgart, dass ich dem HSV keine reellen Chancen einräumen konnte. Daher war es bei mir zwar nicht ganz so spannend – ganz im Gegenteil zu dem, was jetzt kommt. Denn das Postengeschachere hat längst begonnen.
Zur Disposition steht der Sportvorstand Jonas Boldt, während Trainer Tim Walter diskutiert wird. Im Laufe dieser Woche soll der Aufsichtsrat zusammenkommen und sich bezüglich dieser Personalien im Rahmen der Saisonanalyse beraten. Ob es Änderungen geben wird? Nein, davon ist nicht auszugehen. Boldt selbst hatte in der Vergangenheit häufiger schon seine Position genutzt, um Walter den Rücken zu stärken. Gestern nun sagte er vor dem Relegationsrückspiel bereits, dass Walter Trainer bleiben würde, sofern auch er selbst als Vorstand weiterhin verantwortlich sei. Und Bildt selbst scheint beim Aufsichtsrat nicht zur Debatte zu stehen.
Womit ich zu einem Punkt komme, der hier im Forum häufig zu kurz kommt: die Alternativen. Denn so schnell hier Vorstand und/oder Trainer für den neuerlichen Misserfolg zur Rechenschaft gezogen werden, so wenig wird darüber sinniert, was dann kommt. Dabei ist das in vielen Punkten Antrieb der Entscheidungen der Verantwortlichen. Schon länger. Was ich meine: Aktuell steht der HSV finanziell so dar, dass er weiterhin auf Großzügigkeiten Klaus Michael Kühnes angewiesen ist, sofern man die Mannschaft verstärken will. Und das MUSS man.
Sollte man jetzt aber den verpassten Aufstieg als Anlass nehmen, Trainer und/oder Sportvorstand zu wechseln, hat das Folgen. An Boldt hängt Walter – und andersrum. An Boldt wiederum hängt beispielsweise Nachwuchschef Horst Hrubesch. Ebenso eng verbandelt ist der Vorstand mit dem neuen Chefscout Claus Costa, den er seinerzeit als Ersatz des geschassten Michael Mutzel installierte. Und Costa ist aktuell zweifellos einer der wichtigsten Männer im Klub, da seine Scoutingarbeit darüber entscheidet, wie sich der HSV für die neue Saison aufstellt. Und wie vorher schon erwähnt, braucht der HSV einige neue Spieler. Zumal dann, wenn Topspieler wie Ludovit Reis und/oder Robert Glatzel gehen. Fazit: Ich behaupte, dass der Aufsichtsrat schon allein wegen dieser Aussichten alle Diskussionen um Boldt und Walter früh ad acta legen wird.
So viel zum Thema „Was wird jetzt passieren“ – nämlich nichts! Ob das gut und richtig ist? In den nächsten Tagen dazu mehr.
Apropos ad acta: Das gilt auch für das Kapitel des einstigen Toptalents Xavier Amaechi beim HSV. Der Engländer wird den Hamburger SV verlassen und hat einen Vertrag beim Zweitliga-Konkurrenten 1. FC Magdeburg mit Ex-HSV-Trainer Christian Titz unterschrieben. Das gaben beide Clubs am Dienstag bekannt. „Xavier ist ein junger und entwicklungsfähiger Spieler, der sehr viel Potenzial mit sich bringt. Sein bisheriger Weg verlief auch aufgrund von Verletzungen noch nicht so rund. Wir sind davon überzeugt, dass er zu unserer Spielphilosophie passt und unsere Offensive beleben wird“, sagte Magdeburgs Sportchef Otmar Schork und in Hamburg wird gemutmaßt, das Amaechi dort plötzlich funktionieren wird, nachdem er in Hamburg unter bislang allen Trainern scheiterte.
Aber: Diesen Vorwurf, der da mitschwingt, muss sich Trainer Tim Walter nicht machen lassen. Im Gegenteil: Walter hat Amaechi vielfach Chancen eingeräumt, die dieser anfänglich nutzte – später dann aber verweigerte. Von daher ist diese Trennung für alle das Richtige. Und eines scheint deutlich: Es wird nicht bei Amaechi allein bleiben…
Scholle
EDIT EDIT EDIT EDIT
Es gibt ein Update:
Der HSV hat auch in diesem Jahr die Rückkehr in die Bundesliga verpasst, muss also ein weiteres Jahr im Unterhaus spielen. Der ehemalige Bundesliga-Dino ist sogar dabei, sich zum Zweitliga-Dino zu mausern.
Lesen Sie hier die vollständige Meldung: https://www.kicker.de/954903/artikel/hsv-auf-dem-weg-vom-bundesliga-dino-zum-zweitliga-dino
Der Kicker greift meine Formulierung vom Zweitligadino auf.
Ein kleiner Pressespiegel:
https://www.sport1.de/news/fussball/2-bundesliga/2023/06/2-bundesliga-niemand-nimmt-den-hsv-mehr-ernst-kommentar
Hier Auszüge:
Hamburg 2023: Niemand nimmt mehr den HSV ernst. Den Status hat er sich hart erarbeitet.
Immer wenn einer das Wort Aufstieg in den Mund nimmt, ist das ein bisschen, als würde die demente Oma morgens beim Frühstück verkünden, sie werde heute Nachmittag auf der Elbe Wasserski fahren. Alle nicken dann nur, lächeln unverbindlich und sagen: Aber ja, klar, Omi! Mach‘ nur! Wir bauen bloß schnell den Rollator um.
Es geht mit Tim Walter los. Der Trainer verkörpert eine Mischung aus Sturheit, Arroganz und Aggressivität, die eigentlich total unhamburgerisch ist. Deswegen mögen ihn auch lediglich die härtesten HSV-Fans und seine eigenen Spieler, aber denen bleibt ja kaum was anderes übrig
Je öfter man Walter darauf hinweist, dass er seine Taktik mal anpassen könnte, weil sie immer schiefgeht, wenn es drauf ankommt, desto weniger passt er seine Taktik an. Er sagt dann: Wieso, wir gewinnen damit doch dauernd? (Also gegen Regensburg oder Sandhausen.)
Dann das hier:
https://m.faz.net/aktuell/sport/fussball/bundesliga/weiter-mit-walter-und-boldt-beim-hsv-nach-verpasstem-aufstieg-18945929.html
Hier Auszüge:
Der HSV hingegen vertraute in der Saison-Verlängerung auf die bekannte und längst durchschaute Spielweise mit Fokus auf Offensive und Ballbesitz – wie hätte es mit dem dogmatischen Trainer Tim Walter auch anders sein sollen?
Das riskante System mündete in ein Duell mit dem VfB Stuttgart, das die Hamburger mit 1:6 Toren nach zwei Spielen verloren und damit so deutlich wie erst eine Mannschaft zuvor, seit die Relegation im Jahr 2009 zurückkehrte. Nimmt man Teilwertungen wie die gute erste halbe Stunde beim 1:3 am Montagabend heraus, war der HSV chancenlos und erwartet nun ein sechstes Jahr in der zweiten Liga.
Nächster Kommentar:
https://www.ndr.de/sport/fussball/HSV-Es-bleibt-alles-wie-es-ist,hsv27274.html
Wieder Auszüge:
Überraschend kommt diese Entscheidung nicht. Walter, Boldt und zahlreiche Spieler haben seit dem Drama in Sandhausen keine Gelegenheit ausgelassen, die Saison mit dem Verweis auf 66 gewonnene Punkte und die Euphorie der Fans als Erfolg zu verkaufen. Sie ist es nicht, da der HSV seine selbstgesteckten Ziele nicht erreicht hat.
Walter und Boldt haben mehrmals betont: „Wir wollen aufsteigen“. Walter kanzelte bei Rückschlägen Kritiker in teilweise harschem Ton ab – immer mit dem Verweis darauf, dass der HSV auf jeden Fall aufsteigen werde.
Doch obwohl der HSV mehr in Neuzugänge investierte als alle Zweitliga-Konkurrenten zusammen und den höchsten Etat hatte, schaffte er es nicht, Darmstadt 98 und Heidenheim hinter sich zu lassen und bekam gegen Stuttgart deutlich die Grenzen aufgezeigt.
Walters Fußball hat große taktische Defizite, die wohl in der Bundesliga auch mit besseren Spielern nur schwer zu kompensieren wären.
Der Coach zieht eine Menge Aufmerksamkeit auf sich. Eigentlich müsste jedoch sein Vorgesetzter deutlich stärker im Fokus stehen. Boldt hat mittlerweile den vierten Nicht-Aufstieg unter seiner Führung zu verantworten. Jeweils mit einem Etat, der immer für die Rückkehr in die Bundesliga hätte reichen müssen.
Boldt und Walter haben sich einen eigenen Kosmos geschaffen, der eine „Wir-gegen-alle“-Mentalität pflegt. Interne Kritiker wurden kaltgestellt und haben den HSV verlassen.
Zumindest die freie, überregionale Presse hat noch nicht den Verstand verloren.
Allmählich frage ich mich – wie es hier weiter geht, Scholle.
Es sind so viele Fragen offen, wie es weiter geht beim HSV.
Du rühmst dich doch, uns 24/7 zu informieren. Scheinbar gehört dieser Bereich, wo man sich dann auch austauschen kann nicht mehr dazu. Kann man ja mal darauf hinweisen oder einfach nur das youtube video hier rein stellen. Habe ich gerade erst von „MeinVerein2021“ gelesen, dass es dort eine Analyse gibt. Danke dir.
Und was passiert hier – nichts. Oder ist das eine Analogie zum HSV, wo sich auch nichts tut bzw. tun soll?
Es sollte doch auch hier eine Analyse folgen.
HSV II löst sich quasi auf, die Spieler schwärmen aus und anscheinend trauen ihnen Zweit- und Drittligisten den nächsten Schritt zu während der HSV bzw. sein Scout Costa wo möglich lieber nach dem nächsten Mikelbrencis fahndet.
Eigentlich gibt es jetzt mehr zu berichten als während der Saison, wo sich dann im Laufe der Zeit vieles einspielt – oder auch nicht.
Komisch, dass hier nach Montag eigentlich gar nichts kommt, außer der seltsamen Überschrift mit dem Postengeschachere, was eben nicht folgt.
Dann eben youtube. Schade.
Die Frage nach Alternativen auf den Stellen Sportvorstand, Chefscout und Trainer kann nicht beantwortet werden, weshalb die jetzigen alle alternativlos sind?
Weil jetzt viel zu tun ist?
Das kann nicht ernst gemeint sein.
Der AR muss schon länger – wie wir alle – gesehen haben, dass alles schief gehen kann. Es ist doch normal und der Job, IMMER in alternativen Szenarien zu denken und die auch sachte vorzubereiten. Jeder ist ersetzbar.
Wenn man heute, am Tag nach der verlorenen Relegation, anfängt, nachzudenken, müssten die Anteilseigner den AR in die Haftung nehmen. Allein der Zeitablauf bis zum Zusammenkommen des AR ist unmöglich.
Ich finde es mittlerweile beeindruckend, wie es Boldt und Walter gelingt, überall in den linearen und sozialen Medien ihre Handlanger und Jünger zu positionieren (im hiesigen Blog exemplarisch Sascha Wagner, Stefan Marquart, Always Ultra oder Tom Daniel), die dort ihre sektenähnlichen Parolen auftragsgemäß verbreiten und das HSV-Volk verhetzen sollen – zum Zwecke des eigenen Machterhalts.
Was für eine perfide Schmierenkomödie der beiden Nutzenoptimierer, die überall ihre Majonetten unterbringen, die ihre strategisch entwickelten Lügenmärchen und (99) Thesen vom „ach so tollen und erfolgreichen HSV‘, vom „supidupi Miteinander aller“, von den „geilsten Jungs und Mädel ever“, vom „wir bleiben bei uns“, „vom „tollen Weg und der wahnsinnigen Fortentwicklung „, vom „wir steigen auf – Rückschläge gehören dazu“, vom „wir gucken keine 2.Liga – das ist unter unserem Niveau“, vom „wir brauchen uns nicht zu hinterfragen und die Saison analysieren, weil wir unfehlbar sind“, vom „die ganze Geschäftsstelle und regelmäßig 57000 Menschen im Volkspark küssen uns zurecht die Füße für unsere tolle Arbeit“ u.v.m. unterbringen und damit instrumentalisiert jegliche Opposition kleinhalten sollen, die ihre unglaubliche Inkompetenz und Niederträchtigkeit offenlegen und entlarven könnte.
Dass ausgerechnet unser aller HSV zum Spielball solcher zweier Schlechtmenschen wird, ist das eigentlich Tragische und lässt einen verbittert zurück.
Allein durch diese ganzen Verbandelungen ist der Verein schon in sich gelähmt. Wie kann es soetwas in einem professionellem Unternehmen überhaupt geben, dass der Eine nur arbeitet wenn der Andere noch da ist?
Allein dafür sollte man alle hochkant rausschmeißen. Hier müsste der AR unmittelbar jeden ins Büro zitieren – und die Gewissensfrage stellen. Für den HSV oder für wen Anderes! Dann auf Wiedersehen oder weitermachen!
Der AR hat wirklich alles an Aufsichtspflicht verpennt, was es zu verpennen gab!
Nun stehen Sie also alle da, wie Pik Flöte und keiner traut sich den Fans die Wahrheit zu sagen, weil die dann eventuell sauer werden. Will man ja nicht und irgendwie ist die zweite Liga doch auch ganz töfte. Alle bekommen Ihr Gehalt und die Fans feiern das alle noch willenlos und bis zur Extase ab. Dafür gibts im Gegenzug auch Pyros und Sonderrechte für die Ultras – sollen ja alle bei Laune bleiben!
Am Ende will man aber auch nicht zu tief graben – man könnte ja Schmutz aufwirbeln!
Es wird eine große Saison im 6ten Jahr der zweiten Liga!
die fans, denen es um das event geht, egal in welcher liga, die sind sicher nicht unzufrieden. ihr anspruch wird weitestgehend vom hsv erfüllt. volle hütte, gute stimmung…
seit nunmehr gut 10 jahren dauert der niedergang des hsv an, sowohl sportlich als auch finanziell. nach den abstiegskämpfen wurde jedes jahr erklärt, dass die entwicklung grundsätzlich stimmt aber…nächste saison würde dann….
ergebnis: abstieg!!
in der 2. liga war auch jedes jahr grundsätzlich eine entwicklung zu erkennen, bzw. wurden fehler korrigiert, damit in der darauffolgenden saison dann aufgestiegen wird….
ergebnis: 6. jahr 2.liga
auch heuer gilt es das fundament zu sehen, die tolle entwicklung…
dass es nun wirklich nach 10 jahren noch menschen gibt – die fakeaccounts, die euch hier eh nur verarschen, mal ausgenommen, die diesen weg verteidigen und anderen erklären wollen, dass man zu negativ ist, die haben bestimmt seit 10 jahren recht und bald 12 und dann 14. ist klar, auf jeden fall!
es gibt im grunde über dieses thema nicht mehr viel zu sagen. der hsv lernt es nicht und wird sportlich weiter im stillstand bis rückschritt agieren.
diejenigen die mit wurst, bier und gesang glücklich sind, können das ja sein. kein problem.
aber diesen sportlich falschen weg zu verteidigen, da muss man entweder gekauft sein, überhaupt keine ahnung haben, oder andere sorgen (will ich nicht hoffen).
meine persönliche prognose unter der voraussetzung mit walter und boldt lautet: nächste saison mittelfeldplatz!!!
Für mich ist erst einmal nicht entscheidend, „was danach kommt“. Walter – und auch Boldt – haben als Ziele für diese Saison immer wieder die Weiterentwicklung der Mannschaft und den Aufstieg ausgegeben. Ich denke eine Weiterentwicklung der Mannschaft hat in dieser Saisaon niemand gesehen. Wie in der letzten Saison ist deutlich geworden, dass die Mannschaft mit der Spielidee von Walter einfach überfordert ist und nicht genug Qualität hat. Weiterentwicklung wäre für mich dann eine diese Tatsache berücksichigende taktische Ausrichtung der Mannschaft gewesen. Hierzu ist der Trainer aber nicht bereit oder nicht in der Lage. Nun, und das das mit dem Aufstieg nichtsgeworden ist hat ja nun jeder mitbekommen. Ich denke daher, dass Walter zwei Jahre Zeit hatte, seine Spielidee erfolgreich zu implementeren – und damit ist er nun einmal krachend gescheitert. Ich weiß nicht, wie das in der nächsten Saison anderes werden soll. Es sei denn, irgendein Geldgeber versetzt den HSV in die Lage, Spieler auf Champions-League Niveau zu kaufen – und davon ist ja wohl nicht auszugehen.
Fazit: Mit dem Walter wird das nichts mehr !
wenn ein verein mit dem vermeintlich stärksten kader und dem größten finanziellen aufwand 5 x nacheinander das selbstgesteckte ziel aufstieg verfehlt, dann sind das keine zufälle, ist es kein pech, sondern es ist unvermögen. das ist ja offensichtlich und selbsterklärend.
es ist ganz einfach: buddyismus ist im berufsleben und im sport völlig normal und bis zu einer gewissen grenze auch logisch und in ordnung wenn er zum erfolg führt. zu reinem selbstzweck ist es mist!
mir wird seit 10 jahren erklärt, wie positiv sich alles entwickelt beim hsv. die kritik ist übrigens überhaupt kein haten und auch verspüre ich nicht die geringste genugtuung, sondern es tat mir einmal weh. heute nicht mehr, ich verachte es nicht mal mehr und nehme es einfach zur kenntnis. DAS hat der hsv mit mir gemacht. tja..pech… aber leben geht weiter. die herren boldt und walter haben nicht nur sportlich versagt bisher, sie haben es auch geschafft, dem hsv ein unsymphatische, häßliche fratze zu verleihen. ich kenne wirklich viele menschen aber nicht einen der unseren trainer nicht widerlich findet. ernst happel war sicher auch kein netter, symphatischer kerl, sondern eigenwillig, schwierig und ein wenig arrogant. den lieben heute noch alle. warum, das wisst ihr ja. ich hatte das glück zur besten zeit als kind/jugendlicher von mitte der siebziger bis ende der achtziger alles erleben zu dürfen. ich werde nie vergessen wie es sich anfühlt ein glücklicher hsver zu sein! und für meinen sohn wünsche ich mir, dass er das auch nochmal erleben darf.
Ich habe mich ja bis zum neuen Saisonstart abgemeldet. Aber wenn Sascha Wagner ein Kerl ist und einen Arsch in der Hose hat, dann offenbart er hier einmal was der Mist wochenlang sollte und unter welchem Namen er davor geschrieben hat. Echt Kindergarten hoch zehn plus inkludierter Profilneurosen. Was geht in Deinem Leben eigentlich alles schief lieber „Sascha“ ?! Lebenszeitverschwendung, gehe mal einem Job nach, gründe eine Familie und engagiere Dich ehrenamtlich bevor Du hier 450 Mist-Beiträge rein schweißt.
Scholle, du schreibst:
„Was ich meine: Aktuell steht der HSV finanziell so dar, dass er weiterhin auf Großzügigkeiten Klaus Michael Kühnes angewiesen ist, sofern man die Mannschaft verstärken will. Und das MUSS man.“
Hier wird von manchen Usern immer das große Transferplus von Boldt erwähnt. Warum ist der HSV denn trotz dieses scheinbaren Plus von externem Geld abhängig?
Wo ist das viele Geld denn hin?
Riesen Stimmung im Volksparkstadion, und alle feiern, als wäre nichts passiert. Echt bitter! Aber genau dort liegt das Problem. So lange weiter 55.000 im Volksparstadion feiern, egal wie desolat ein Kader eingekauft wurde oder ein Trainer nicht in der Lage ist taktisch zu variieren, wird sich in den oberen Etagen bei den Entscheidungsträgern auch nichts ändern, weil ja alles irgendwie läuft. Bis auf eben der sportliche Erfolg. Erst, wenn es im Stadion leer wird, Sponsoren, Werbung und TV-Rechte ausbleiben, könnte es vielleicht eine Veränderung geben.
Da hier einige (ernsthaft?) immer davon schwadronieren, dass es Boldt und Walter nur um den HSV ginge:
Aus Sicht des Vereins wäre das Beste gewesen, wenn Boldt/Walter gesagt hätten:
„Wir haben unsere Saisonziele nicht erreicht, aber es war auch viel Positives dabei. Wir müssen uns ergebnisoffen mit allen Beteiligten zusammensetzen und schauen, was jetzt der erfolgversprechendste Weg für den HSV ist.“ oder so ähnlich…
Stattdessen wird von Walter sinngemäß gesagt:
„Wir (im Sinne von ich) haben hier Großes geschaffen!“
„Unser sportliches Scheitern war widrigen Umständen und Pech geschuldet.“
„Ich liebe unsere Fans und den Verein, und sie lieben uns/mich.“
Und Boldt:
„Walter tut dem HSV sehr, sehr gut und hat ein tolles Fundament geschaffen“
„Läuft nicht alles rund, aber Walter macht weiter“ (sollte man vor dieser Entscheidung nicht die Saison analysieren? Mit allen Beteiligten?)
„Ein „Weiter so“ kann es nicht geben“ (Hä? Es IST doch ein „Weiter so“. Walter wird nichts Substanzielles ändern)
Also:
Statt im Sinne des Vereins eine inhaltliche Aufarbeitung der Saison anzukündigen, wird Druck auf mglw. noch verbliebene Kritiker via Medien gemacht.
Das ist ausschließlich im Sinne von Boldt und Walter. Ganz sicher nicht im Sinne des HSV!
Der ganze Haufen ist miteinander verhandelt und der Knoten muss vom Aufsichtsrat aufgelöst werden.
Wenn Hrubesch nur mit Boldt bleibt,da muss er halt auch gehen,ist sowieso der Initiator das 2.Manschaft nicht aufsteigen durfte,was nicht zu verstehen ist.
Boldt muss verschwinden,seine arrogante Art ist zum kotzen und über Walter sich auszulassen bedarf eines längeren Artikels
Aufsichtsrat also handeln unfeinen besseren Weg für HSV ebnen,sonst bleibst wirklich unaufsteigbar
Good morning @ all.
Man kann sich nur fragen, wieso Boldt eine „schnelle“ Vertragsverlängerung incl. seines erkorenen Traumtänzer – Trainers bei der sogenannten HSV – Führung durchdrücken wollte?!
Antwort? Damit nach dem verkackten 5. Aufstiegswunschdenken als erklärter TOP – FAVORIT munter weiter gewurschtelt werden kann! Welcher, einigermaßen professionell geführte Verein, macht so eine Farce über Jahre hinweg bitte mit? Eben, NUR DER HSV!
In München oder Dortmund würden solche Gestalten ganz schnell erlöst und ohne Gedöns „entfernt“ werden!
Nicht so beim HSV, nein. Dieses Kasperle – Theater macht sich in ganz Fußball – Deutschland zur Lachnummer. Ernst nehmen kann man diesen Verein nicht mehr.
Dennoch ist man seitens der neuen HSV – SOAP absolut auf dem richtigen Weg! Man jammerte doch jahrelang nach Konstanz und einer eigenen Linie?
Diese hat man endlich gefunden, in Forme einer stetigen Süper- League Zugehörigkeit, finanziell abgesichert, dazu richtig großen Zusammenhalt beim Abfackeln von Pyros. Zum Erhalt der guten Stimmung im weiten Rund zahlt man auch gerne die ein oder andere Kostennote dann an die DFL, Hauptsache die zahlenden Holsten-, und Bratwurstfans haben irgendwas zu feiern; We´re familiy!
Doping ist beim neuen HSV auch keine Straftat, sondern wird als „Ausrutscher“ abgetan, passiert einfach mal. Man malt sich eben die Welt, wie sie dem Verein gefällt. 😉
Fazit; Man entwickelt sich stetig weiter, wenn auch zurück, fernab jeglicher Realität oder einstigem „Anspruchdenken“. Wird eh überbewertet! Hauptsache – man hält die Klasse!
In Hamburg ist man absolut „fein“ mit Liga Zwei, man fühlt sich wohl, sorgt als großer Zuschauermagnet für stetige Unterhaltung und Ablenkung bei den „Kleinen“. 😉
Kritische Stimmen werden im Keim erstickt oder kurzerhand aus dem Verein entfernt. Es geht um den pro – boldtschen – Nasenfaktor im sportlichen Bereich. Wer das Lied des Sportvorstand oder verbandelten Trainers nicht mitsingen mag – fliegt!
Der ominöse AR wirkt in dieser Inszenierung gleich einer alles abnickenden „Ja –wir sagen werden -Fraktion“ – unfähig zu Handeln! Dafür steht eben HSV, NUR DER NEUE!
Erfolg einfach überbewertet er wird, es geht nicht um Punkte oder Spiele zu gewinnen, sondern um „Liebe“, „großes Kino“, „Wohlfühloase“, Eitelkeiten gepaart mit Nackedei – Phantastereien and so on.
Willkommen im sechsten Jahr starke Klopperliga, nun auch mit neuen Favoriten wie Eversperge, in den Wehen liegende Wiesbadener und hüpfende Osnabrückner – WOW!
Selbst die Gruben – Knappen schauen loyalerweise wieder mal vorbei, und auch die magath´schen Relegationshelden aus der letzten Saison geben sich die Ehre, Klopperliga verbindet eben!
Es wird eine geile, ergebnisoffene 6. Saison ….
Der 19-jährige Bellingham wechselt für über 100 Mio zu Madrid. Der 35-jährige Benzema wechselt für ein 100-Millionen-Gehalt in die Wüste.
Ein dankbares Glück, dass wir mit dieser außer Kontrolle geratenen Geldentwertung nichts zu tun haben. Eigentlich müssten wir uns alle vom Fußball abwenden, wenn es denn mal so leicht wäre.
Kohle-Wunder beim HSV
Freuen sich über gute Zahlen: Die HSV-Vorstände Dr. Eric Huwer (l.) und Jonas Boldt
Von: KAI-UWE HESSE UND BABAK MILANI
08.06.2023 – 09:58 Uhr
In der kommenden Woche haben Sport-Vorstand Jonas Boldt (41) und Finanz-Boss Dr. Eric Huwer (39) Termin beim Aufsichtsrat des HSV. Dann geht’s um die Aufarbeitung der erneut verpassten Bundesliga-Rückkehr (zum fünften Mal in Serie) und die Pläne für die Zukunft.
Huwer wird den Kontrolleuren für die abgelaufene Saison gute Finanz-Zahlen vorlegen können. Wie im Vorjahr (1,046 Mio. Euro) schließt der Klub das aktuelle Geschäfts-Jahr (endet am 30.6.) erneut mit einem positiven Ergebnis ab. Zudem konnte der HSV sein Eigenkapital (zuletzt 35 Mio.) weiter stärken.
Nach zwölf Jahren Dauer-Minus ist das für Hamburger Verhältnisse ein Kohle-Wunder. Zumal die finanziellen Perspektiven auch für die sechste Zweitliga-Spielzeit gut sind.
DAS RETTUNGS-PARTY-VIDEO
Immer wieder angucken, Stuttgart-Fans!
07.06.2023
Der Volkspark ist für den Verein eine Goldgrube. In der Saison 22/23 hatte man einen Zuschauer-Schnitt von 53 470 (Europa-Rekord für Zweitligisten), alle 50 Logen waren über die komplette Runde Ausverkauft.
Auch künftig kann sich der HSV auf seine Anhänger verlassen.
► Logen. Sie sind bereits sieben Wochen vor Saison-Beginn (28.7.) weitestgehend ausverkauft. Bei einigen wenigen sind die Verträge noch nicht unterschrieben. Doch: Die Interessenten drängeln sich.
Auch bei den Business Seats im VIP-Bereich haben die Hamburger eine rege Nachfrage. Inklusive der Logen-Kunden besuchten im Schnitt 3400 bis 3500 Edel-Fans die Top-Spiele.
► Dauerkarten. Einen freien Verkauf wird es zur kommenden Spielzeit mit höchster Wahrscheinlichkeit nicht geben. Spätestens in der nächsten Woche will der Klub den Verkauf der Saison-Tickets starten.
Nach BILD-Informationen wird der HSV die Dauerkarten-Preise anheben. Intern hat es dazu intensive Gespräche gegeben. Auch mit Fan-Vertretern.
In der ersten Woche des Ticket-Verkaufs haben die aktuellen Inhaber ein Vorkaufsrecht. Anschließend beginnt der Verkauf für Mitglieder. Allerdings dürfte der vorzeitig gestoppt werden. Der HSV will derzeitige Zahl von 21 500 Dauerkarten (ohne VIP-Bereich) nicht überschreiten.
Heißt: Alle Interessenten werden wohl nicht zum Zug kommen, Nicht-Mitglieder schon gar nicht.
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Teaser-Bild
DIE WOLLEN RICHTIG ANGREIFEN
BILD enthüllt Transfer-Plan vom HSV
Das kommt überraschend. Wie der HSV nach dem Relegations-K.o. jetzt angreifen will.
Diese 2. Liga wird FANtastisch
Die kommende Saison wird für die 1. Liga bitter. Spektakel gibt’s eine Etage tiefer.
Die Resonanz aus dem Sponsoren- und Partner-Bereich ist ebenfalls positiv. Nicht verkauft ist bislang allerdings das Namensrecht am Volksparkstadion. Klaus-Michael Kühne (86) hat sich noch nicht entschieden, ob er sein Engagement fortsetzt. Der Klub würde gerne über mehrere Jahre verlängern.
Klar ist: Die neuen Millionen will der HSV auch in neue Stars investieren. Erstmals seit dem Bundesliga-Abstieg 2018 und fünf Jahren mit Mittel-Kürzungen für den Profi-Kader können Boldt und Huwer wieder aufrüsten.
Das bisherige Profi-Budget (22 Mio.) soll um drei bis vier Millionen Euro erhöht werden. Der Klub kann sich das durch die Zusatz-Einnahmen (u.a. mehr Zuschauer, Fanartikel-Verkauf, Relegations-Heimspiel) leisten.
07.06.2023
Den Sport-Bossen um Boldt, Profi-Direktor Claus Costa (38) sowie Trainer Tim Walter (47) kommt das entgegen. Schließlich sucht der HSV auf zahlreichen Positionen. Kommen sollen zwei Innenverteidiger, eine Sechser-Alternative zu Jonas Meffert (28) sowie Außenbahn-Spieler für die Defensive und die Offensive.
Der Kader soll in der Breite und in der Spitze verstärkt werden. Würden Leistungsträger wie Sonny Kittel (30, Vertrag läuft aus), Ludovit Reis (23, Ausstiegsklausel für 7,5 Mio.) oder Robert Glatzel (29, kam für 1,5 Mio. weg) gehen, müsste man die zusätzlich ersetzen.
Aber: Durch den erweiterten Finanz-Rahmen haben die Hamburger grundsätzlich verbesserte Möglichkeiten. Vielleicht auch, wenn man die eigenen Leistungsträger halten will.
Zumindest sind die Verantwortlichen zuversichtlich, dass man eine Truppe aufstellen kann, die sich auch in einer Liga mit den prominenten Absteigern Schalke 04 und Hertha BSC an der Spitze behaupten kann. Das offizielle Saison-Ziel bleibt auch gegen stärkere Konkurrenz gleich Aufstieg.
Trotzdem würde ich gerne sehen das es ein so weiter nicht geht Walter muss sich ändern oder gehen bekommt Boldt das nicht hin muss er auch gehen.
Moin.
Ich finde, @Sascha Wagner sollte von uns allen einmal ein großes Dankeschön erhalten, als bester Clickbait in Scholles Blog.
Er ist ein gutes Beispiel dafür, dass Quantität auch ohne Qualität zu etwas nützlich sein kann.
Glückwunsch @ Sascha 🤡
@ Scholle, welches „Postengescharere“ meinst Du denn? Keiner steht doch zur Disposition.
Einmal weil der AR bräsig und in höchstem Maße inkompetent ist und zum anderen, da gebe ich Dir recht, keine wirklichen Alternativen da sind.
Aber einen Job machen, nur weil es an Alternativen mangelt, ist in etwa so, wie eine Quotenregelung.
„Und Boldt selbst scheint beim Aufsichtsrat nicht zur Debatte zu stehen.“ DAS ist das Hauptproblem. In 4 Jahren eine Mannschaft zusammen gestellt, die nicht mal ansatzweise bundesligatauglich ist. Sie ist noch nicht mal in der Lage, eine dauerhafte Dominanz in der 2. Liga zu erarbeiten, um einen direkten Aufstieg sicher zu stellen. Boldt MUSS gehen!!
Damit hat Boldt mehrere Millionen Euro mit teilweise unterdurchschnittlichen Spielern in den Sand gesetzt. Alternativen dazu? Jeder Manager, der seinen Verein ohne großen finanziellen Aufwand an den HSV vorbei in die Bundesliga geführt hat, ist eine Alternative. Davon gibt es ja mittlerweile schon eine ganz Menge.
„An Boldt hängt Walter“ Das kann nicht sein. Der Verein kann sich locker von einem trennen, ohne den anderen zu verlieren. Wäre ja noch schöner, wenn der Verein sich so dermaßen abhängig machen würde. Dann könnte er den Aufsichtsrat auflösen. Wenn jemand seine Teilnahme an eine andere Personalie heftet, dann kann er sich auch einen neuen Job suchen. Ganz einfach, völlig schmerzlos.
Das würde sich kein anderer Verein bieten lassen. Wer bestimmt eigentlich im Verein?
Was mir hier wirklich aufstößt, dass so bald man ne Meinug für den HSV hat oder
auch für Boldt oder Walter ist das dann hier einigen gar nicht passt. Jedem seine Meinung aber wer andere beleidigt sollte hier ausgeschlossen werden. Sonst sind hier nur noch hetter und Beleidiger unterwegs.
Aufsichtsrat: warum wird er sich erst in den nächsten Tagen beraten? Die Zeit läuft, die Weichen für die kommende Zweitligasaison müssen gestellt werden, und wir haben durch die Relegation schon Zeit verloren. Die Konkurrenz schläft nicht. Ich hoffe, in Frage kommende Spieler wurden längst kontaktiert.
Boldt: er hat zwar viel Geld ausgegeben. Aber: damit hat er m. M. n. auch einen guten Kader zusammengestellt. Das Problem ist:
Walter: über die Qualitäten bzw. Schwächen sind sich die meisten hier einig. Müßig, das hier nochmal alles zu wiederholen. Die oftmals erwähnten 66 Punkte sind trotz seines Wirkens – und nicht deswegen erspielt worden. Das ist alleine auf die gute Qualität im Kader zurückzuführen. Walter-Fußball ist leider nicht tauglich. Alle Vergleiche mit Erstligisten – ob im Pokal oder nun in der Relegation – gingen krachend verloren. Und nun sind wir auch zum wiederholten Male in der zweiten Liga gescheitert.
@alwaysHSV:
Siehst du nicht das eklatante Missverhältnis zwischen Einsatz und Ertrag? Ich will nicht mehr, dass ein Boldt neue Muheims für viel Geld verpflichtet. Ich bin es satt, dass der Verein nicht professionell geführt wird und sich trotz Millioneninvest mit einem Nichtaufstieg zufrieden gibt. Die 66 Punkte sind für den Arsch! Die gute Saison der Zweiten ebenso. Das ist alles Schall und Rauch.
Es zählt nur a) der Aufstieg und b) finanzielle Gesundung. Bei beiden ist noch unfassbar viel Luft nach oben. Auf deutsch: Beim HSV muss mal dringend feucht und gründlich durchgewischt werden!
Ja – die U21 fällt erwartungsgemäß auseinander. War klar, nachdem er der mögliche Aufstieg durch das Nichtbeantragen einer Drittligalizenz dem Team verwehrt wurde, obwohl Hrubesch nochwährend der Saison sagte, dass es wg. Durchlässigkeit zu HSV I ein Vorteil wäre, eine zweite Mannschaft in dritten Liga zu haben.Um den Jungs dann in der finalen Phase der Saison mitzuteilen „Aufstieg könnt ihr stecken lassen“.
Das ist übrigens möglich. Zwei Klassen Unterschied nur bei Liga1 und Liga2, weswegen Freiburg II nicht hoch geht.
Es wird immer viel geschrieben von der Identität mit Stadt/Club und man hat was geschaffen, der HSV ist eine Einheit u.s.w
Das scheint sich nur auf die nun das 5x gescheiterte Profi-Abteilung zu beziehen:
Ich war am vorletzten Spieltag in Rehden, als HSV II die Meisterschaft hätte eintüten können. Kein Hinweis auf HSV.de an die Fans in Niedersachsen, die Mannschaft zu unterstützen. Kein Verantwortlicher, kein Hrubesch (im Urlaub), kein Jansen, kein Wehmeyer und schon gar kein Boldt dabei, die zumindest mit Ihrer Anwesenheit den Jungs hätten Wertschätzung überbringen können. Am nächsten Samstag Abend war erst das Spiel zuhause gegen Fürth. Es hätte sich keiner einen Zacken aus der Krone gebrochen, mal eben die 200km nach Rehden zu fahren.
Letztes Heimspiel wieder kein Hinweis auf HSV.de, in Hamburg wohl keine Werbung gemacht. Lt. Kicker 250 Zuschauer gegen Flensburg.
Scholle schreibt hier auch gefühlt jeden 2. Blog vom Ausbildungsverein HSV.
So geht man also mit seinem Nachwuchs um.
„Unsere Zukunft“ stand auf dem Mannschaftsbus des Teams.
Jetzt schwärmen sie aus. Pit Reimers wird wohl auch Angebote bekommen
Ob Boldt als Sportvorstand das Schicksal von HSVII wohl auf dem Schirm hat?
Der Umgang und die Wertschätzung gegenüber diesen Jungs, die eine überragende Saison gespielt haben ist nicht gerade Beispiel für die so hehren Worte, die Boldt und Walter so oft bemühen, um darzustellen, zu was für einer Einheit der Club geworden ist.
Ich bin übrigens trotz der schlechten Zeiten immer gerne ins Stadion gegangen, also auch vor Corona. Das ist auch so eine Mär, die z.B. auch von Schonlau kolportiert wurde, dass die Fans jetzt wieder gerne und zahlreich ins Stadion kommen. Der Junge ist seit 2 Jahren da, Walter auch, die Treue der Fans gab es vor ihren Zeiten auch schon.
Das Spinnennetz der Abhängigkeiten ist der eigentliche HSV Tiefpunkt und mitverantwortlich für den Niedergang der HSV Leistungskultur .
a) Ziele sind unwichtig und werden relativiert wenn sie nicht erreicht werden
b) Entscheidungen werden nicht getroffen weil alle im gleichen Boot sitzen, umgeben von einer sorgfältig gestrickten Wagenburg
c) Fachliche Inkompetenz vernebelt die Realität
d) Traumtänzer statt Strategen
Das ist alles sehr traurig aus HSV Fan Sicht, zumal es x- fach gezeigt wird wie es funktionieren könnte.
180 Kommentare und davon
🎉120🎉 von Sascha Wagner
Junge 🖤🤍💙 Du bist der helle Wahnsinn.
💪🏻
@Marcus Scholz gibt dem Jungen doch ne Chance als Moderator, Er macht hier wirklich einen Superjob! Der bombt hier bis zum Abwinken – groß einfach nur GROSS!
Das Problem des deutschen Profi-Fussballs im Allgemeinen wird hiermit beschrieben:
„Etwa 1,3 Milliarden Euro an nationalen und internationalen Vermarktungserlösen schüttet die DFL in der Saison 2023/24 an die 36 Profiklubs aus. Davon kassieren die 18 Bundesligavereine knapp über eine Milliarde.“
Bedeutet 300 Mio. für die gesamte 2.-Liga. Das machen die Engländer besser / gerechter!
Das weitere Problem der Traditions-/Groß-Vereine liegt in folgender Tatsache:
„Die Bedeutung der Zuschauereinnahmen für den Gesamterlös ging allerdings von 14,93 Prozent auf 14,12 Prozent zurück.“
Daraus folgt: Pure Größe ist kein Garant mehr für Stärke / Erfolg (wirtschaflich / sportlich)
Genau das Gegenteil ist der Fall. Die vermeintliche Größe verführt in Phasen sportlicher Schwäche zu wirtschaftlich unvernünftigem Handeln und da verhalten sich alle 1.-Liga-Absteiger gleich, mit wenigen Ausnahmen: Augsburg, Freiburg und Mainz.
Die großen Absteiger haben unter diesen Rahmenbedingungen genau einen Schuss frei mit einem nahezu konkurrenzfähigen Kader wieder in die Beletage zurückzukehren, das 1, 2..Liga-Jahr.
Gelingt der direkte Wieder-Aufstieg nicht, dann läuft es halt, wie es läuft, beim HSV, HSV 96, Kaiserslautern, F95, FCN usw.
Viele Fans hoffen dann auf die helfende Kraft eines Investors, a la Klaus-Michael-Kühne oder Martin Kind, und am besten noch die 50+1-Regel kippen7abschaffen.
Nein, dass ist ein Irrtum. Investoren geben Geld gegen Anteile und Macht. Der einzelne Anteil von „erfolglosen“ Vereinen ist zu wenig wert.
Zweites Problem: Man kann Anteile nur 1 x verkaufen, also nur 1 x einen Nutzen daraus ziehen. Schlägt das fehl, warum auch immer, dann ist die Sackgasse perfekt.
Beispiel: Kühne zahlte in 2014 für 1% Anteile 2,5 Mio., daraus folgt, dass 100% HSV 250 Mio. wert sind. Das dürfte in 2023 eher weniger sein.
Zieht man davon noch 60 Mio. Schulden ab, verbleiben noch 190 Mio.
Von Hertha BSC wissen wir, dass 350 Mio. nicht reichen sportlichen Erfolg zu kaufen, wenn inkompetente Personen auf den wichtigen Posten sitzen, speziell Sportdirektor und Trainer.
Von Union Berlin, Augsburg, Freiburg und Mainz haben wir gelernt, hat man kompetente Leute auf den wichtigen Positonen, reichen auch kleinere Budgets, um erfolgreich zu sein, aber es braucht viel Zeit und Geduld.
Mein Resümee:
Will man den schnellen Erfolg kaufen, dann braucht es einen seriösen Mäzen a la Dietmar Hopp, der 600 Mio springen läßt und nicht so publicity-geil ist, wie Klaus-Michael Kühne.
Kühnes öffentliches Gebahren treibt nur die Preise in unseriöse Höhen, siehe Bobby Wood.
Ohne Mäzen muss man die Stecknadeln im Heuhaufen finden, sprich ein Gespann wie Oliver Ruhnert und Urs Fischer, Heidel und Klopp oder Saier und Streich, Sanwald und Schmidt, Wehlmann und Lieberknecht, . Nachteil, das braucht viel Zeit und Geduld und das ist in Hamburg schwer vermittelbar.
Das Jonas Boldt und Tim Walter diese Qualität nicht haben, zeigt mindestens der Verlauf der vergangenen 2 Jahre.
Der Walterball bräuchte einen so hochwertigen Kader, einen solchen kann der HSV sich nicht leisten. Er ist einfach zu klamm. Alle Positonen doppelt gleichwertig besetzen, erst recht nicht.
Deshalb,die Nächsten bitte, lieber Aufsichtsrat !!!
Wie kann man mit diesem Trainer weiter machen.Erfolglos und unsympathisch und mit ungehobeltem Benehmen.
Am Dienstag wird also der Rat der Abnicker (Moin Alex👋) zusammenkommen, um den inkompetenten Vollversagern Judas Boldt und Wim Waltersen einen Freifahrtschein auszustellen, eine weitere Saison vor die Wand zu fahren. Kritische Nachfragen, ob des erneuten peinlichen Scheiterns am Saisonziel, werden nur von Käptn Klötenlack aka Bass Jansen erwartet … was für ein Trauerspiel.
Der Verein ist tot, er weiß es nur noch nicht … ☹️
Keine Alternativen – weil der AR Ängste vor den Seilschaften eines Boldts hat?
Also lieber den Verein gegen die Wand fahren, anstelle das Richtige zu tun?
Nein Scholle – auf Boldt und Walter kann verzichtet werden.
Ein anderer Sportvorstand hätte ein besseren Kader zusammengestellt und ein anderen normaler Trainer hätte und wird 10 Punkte mehr sammeln als Walter es je schaffen würde.
Horst H. hat die zweite nicht für den Aufstieg gemeldet und schon wandern die Talente ab.
Ein Fehler von Horst. Vielleicht ist er auch schon zu alt für das Geschäft.
Der HSV kann auf HH, TW, etc verzichten und sich neu und professionell aufstellen.
Kicker/BMG =
„….stellt sich in vielen Bereichen neu auf, nicht nur auf der Position des Cheftrainers. Alles wichtige Schritte in Richtung Zukunft. „
das würde ich sooooooo gerne lesen aber in Bezug auf unseren HSV !!!!
Zum Glück spiegelt der Kommentar Bereich die Minderheit wieder und ist nicht repräsentativ!
Beste 2. Liga Saison, wenn auch das Hauptziel verfehlt wurde
Lieber Scholle,
ich habe folgende Fragen an den Blogchef:
1. Bemühungen um personelle Alternativen
Hat sich aus dem Aufsichtsrat in den vergangenen Monaten irgendjemand um mögliche personelle Alternativen für die Positionen des Sportvorstandes und des Vorstandsvorsitzenden gekümmert oder bemüht?
2. Netzwerk des Aufsichtsrats
Verfügt überhaupt jemand aus dem Aufsichtsrat über ein gutes Netzwerk im Profifußball?
3. Jansen nur noch „lame duck“?
Wird Jansen in diesem Gremium überhaupt noch ernst genommen?
4. Führungs- und Kontrollfähigkeit des Aufsichtsrats
Ist der Aufsichtsrat aus Deiner Sicht überhaupt führungs- und kontrollfähig? Ist insbesondere Papenfuß in der Lage, die Arbeit des AG-Vorstandes aus fachlich-sportlicher Sicht einzuschätzen? Wenn nicht er, wer sonst?
5. Ultra-Einfluss und Capo Köncke
Bestimmen mittlerweile die Ultras, wie sich der HSV strategisch, strukturell und personell ausrichtet? Hat Capo Köncke in diesem Zusammenhang schon maßgeblich Einfluss genommen?
6. Linientreue der lokalen Medien (Bezug: NDR-Kommentar u. a.)
Warum halten sich die lokalen Medien – wie selbst der NDR erkannt hat (siehe Kommentar auf deren Website) – zurück und sind gar „linientreu“?
Diese Fragen haben maßgeblich mit dem sportlichen Niedergang des HSV zu tun und müssen aus meiner Sicht in jeder Saisonanalyse Berücksichtigung finden. Deshalb wäre ich für entsprechende Antworten sehr dankbar, falls Informationen bzw. Rechercheergebnisse bei Dir vorliegen.
Vielen Dank schon mal, Scholle.
Viele Grüße
Jörg B.
_____________________________________________________________________________ Hamburg, im Juni 2023
Hat hier schon jemand gemerkt, dass wir der Wahre Meister in der Wahren Tabelle sind. In der Wahren Welt spielen wir also nächste Saison Bundesliga. Das kann man, finde ich, doch feiern! 🥳🥂🎉
Und natürlich müssen wir deswegen auch mit Boldt und Walter weitermachen. Wahrheit ist stärker als Ergebnisse.
Leute, man darf doch geteilter Meinung sein, warum werden immer wieder Kommentare einzelner Personen nieder gemacht. Schaut Euch die Kommentare von Stefan Marquardt an. Nach meiner Auffassung, schreibt er sachlich wie er die Situation sieht. Anscheinend für einige zu positiv. Anders sind die teilweisen „Beleidigungen“ nicht zu erklären.
Und diese kommen überwiegen aus der Ecke, welche dem HSV gerade nicht wohlgesonnen sind. Gibt es da etwa einen Zusammenhang?
Der eine findet Walter gut, der andere nicht. Wo ist hier eigentlich das Problem? Wenn wir alle dieselbe Frau toll finden würden, würden wir alle…..
Vielleicht denkt der Eine oder Andere einmal darüber nach ohne gleich wieder Sprüche zu klopfen. Scorpion hat es ja auch geschafft. Und ich bin häufig nicht seiner Meinung. ja und? Er ist sicher auch nicht immer auf meiner Seite. So what!
Eigentlich sind wir doch alle wegen dem HSV hier. Und natürlich wegen Scholle und der Community.
Meine Frau hält mich übrigens für bekloppt, dass ich als Erwachsener Mensch im Internet Kommentare lese und darauf auch noch reagiere. 🤣
Was dieser Verein aus einem macht….. In diesem Sinne….
Nur der HSV!
Eigentlich müsste sich jeder Arbeitnehmer bzw. Selbstständiger, der eingermaßen hart für sein Gehalt bzw. seine Einnahmen arbeiten muss, daüber ärgern, dass den Nullperformern Boldt und Walter beim HSV die Möglichkeit gegeben wird, auszusorgen, ohne was leisten zu müssen.
„Sportvorstand“ Boldt hat bisher sportlich nichts geleistet und kassiert jetzt im fünften Jahr ein üppiges Gehalt. Jugendtrainer und Teenie-Guru Tim Luther wurde beim HSV auch schon zum Vermögensmillionär. Mit einem einzigen – dogmatisch gelebten – Satz: „Wir bleiben bei uns.“
Ich das den Hüpfern denn eigentlich nicht egal?
Dürft ihr es euch für euer bescheidenes Gehalt auch leisten, keine Arbeitsergebnisse in eurem Kernarbeitsbereich vorzulegen?
Boldt und Luther haben das Beste aus zwei Welten:
Sicherheit des Beamtenstatus‘ und Gehalt eines Topmanagers/-Trainers, den sie jeweils simulieren.
Nicht zu vergessen die Work-Life-Balance beim HSV. Boldt und Luther sind ihrer Generation weit voraus und haben schon die Generation-Z-Gene.
Aber euch scheint das nicht zu stören im Jahr 2023…
Was die Handlungsfähigkeit des Aufsichtsrates betrifft, kann man doch nur resümieren, dass der Aufsichtsrat nicht frühzeitig mal nach links und rechts geschaut hat, was nötige und mögliche alternativen auf den im Blog beschriebenen Positionen passieren muss. Das der Aufsichtstrat erst kommende Woche, so las ich zumindest im Abendblatt tagen möchte, um das Geschehene auf zuarbeiten ist schon eine Verfehlung, denn am 28. Juli geht es in die 6. Zweitliga-Saison. Deutlich früher hätte man auf das abzusehende Szenario vorbereitet sein müssen und mit Kandidaten sprechen und sondieren sollen.
Hrubesch ist ein Idol, aber auch er hat die in meinen Augen strategisch falsche Entscheidung getroffen, nicht für die 3. Liga zu melden. Pit Reimers und sein Team haben offensichtlich einen großartigen Job gemacht und man liest überall, dass viele gehen — auf Lau!!! Für mich wäre Pit Reimers auf der Trainerbank der Ersten eine absolute Alternative gewesen. Für Boldt hätte man bei Hoogma vorsprechen können, ggf. sogar bei Magath in welcher Funktion auch immer. Ein Jarolim ins Team einzubinden, wäre ebenfalls eine Idee. Und was die Scouting und Verhandlungsfähigkeiten von Bold/da Costa betrifft, kann ich nur sagen: Mangelhaft.
Wenn man denn zwangsläufig mit Boldt und Walter weitermachen muss, dann mus man dann auch verlangen das taktische Verhalten, Trainingsarbeit und Spielsystem auf den Prüfstand zu stellen. Über 40 Gegentore ist kein Zufall mehr und mit 5 weniger, wäre der HSV frühzeitig aufgestiegen und hätte entsprechend früher in die Planung gehen können, um die notwendigen Verstärkungen für die Bundesliga einzuholen. Wenn ich lese, dass Glatzl vielleicht geht und ein Michel von Union gehen möchte, kann ich mich doch nicht von dem Wort des Bobby verlassen, sondern sondiere mal.
Es zeichnet sich in meinen Augen der leise Niedergang des HSV ab, da aus den Fehlern der vergangenen Jahre nicht gelernt wird. Es wird gezögert, halbherzig der Nachwuchs gefördert und ggf. wieder „viel“ Geld für Transfers ausgegeben, die vielleicht wieder nicht funktionieren. Nach diesem misslungenen Versuch des Aufstieges, habe ich sowenig Hoffnung, wie seit 2018 nicht mehr.
Der Fanzuspruch ist großartig, keine Frage, aber die Fans schießen nun mal keine Tore oder können derer verhindern.
Sind wir mittlerweile mit unserem Campus zum Ausbildungsverein für Magdeburg und Co. geworden?
Wir holen aber auch überhaupt nichts an Mehrwert aus dem Campus heraus. Wir bilden aus und verscherbeln dann ablösefrei unsere Talente.
Hrubesch raus!
Alle Spieler sind nun in Urlaub oder sind auf dem weg zu ihren Nationalmannschaften. Einige Spieler wissen sicher bereits, dass es einen neuen Verein geben wird.
Und sicher wird auch wie einige so lautstark fordern, die Vereinsführung Analyse betreiben und es werden Entscheidungen vorbereitet.
Mir scheint, dass eben TW und JB nicht so sicher sein können, auf ihrem posten, auch wenn dies sicher das Beste für den verein wäre um Kontinuität zu erzielen, mit der die Mannschaft noch einen Sprung nach vorne machen kann.
Ich möchte hier Daniel Heuer-Fernandes noch einmal Mut machen, dass ein Fehler alleine nicht über die Saison hinwegtäuschen kann, dass er der Beste in der Mannschaft ist und dass der Aufstieg gemeinsam verloren ging.
Ich bin 100-prozentig sicher, dass es in der kommenden Saison klaptt!
Nur der HSV!
Da hier ja sowieso Ruhe ist…und mich der Text von SM grad so angefasst hat…
Mal Werbung für Australien…
Gravesen…der Text heute….MEGA!!! Chapeau!
Der HSV, das sind nur noch drei Buchstaben
Es beschreibt alles, was ich exakt genauso fühle…dieses ganz Gefasel von Liebe und diesem idiotischen Unsympathen, der unser Trainer sein darf – geht mir einfach nur noch unfassbar auf die Eier! Dieser Club ist erstarrt in absoluter Hilflosigkeit, verwaltet von absoluten Vollidioten und Scharlatanen!
Es ist so…
Weil es -leider wieder mal- ich bin immer noch am „Verarbeiten“ des 5. Nichtaufstiegs, so lang wird, eine Replik auch zum Betrag von Stefan bzw. Robin, wie es sich mit der „Liebe“ zum HSV verhält aus meiner Sicht:
Schon richtig, dem Verein wird man, seine Zuneigung, Freundschaft, ich weiß nicht, ob es der Begriff Liebe unbedingt trifft, nicht entziehen. So etwas wie diesen Entzug soll ja sogar, betr. des Partners/der Partnerin, ja sogar bei den eigenen Kindern geben.
Wie man beispielsweise eine(n) neue/n) Partner(in) findet, wird man jedenfalls nicht vom HSV zum Werder-Fan.
Und trotzdem gibt es bei der Unauflöslichkeit einer solchen Bindung Dinge beim HSV, die einem am eigenen Verstand, aber auch an den der Verantwortlichen in einem Maße zweifeln und verzweifeln lassen wie man wo möglich nicht mal an seinen Kindern, an seinem Partner(in) zweifeln und verzweifeln würde.
Gestern war ich beim Handball Hannover Recken gegen Minden: Es war alles ganz nett, sogar die unterkühlten Hannoveraner machten eine gute Stimmung.
Ich war dort mit einem Sponsor der Recken, er macht das aus werbetechnischen Gründen, weil er im Raum Hannover sein Unternehmen betreibt.
Er selber ist Hansa Rostock Fan, kommt aus der Nähe: Habe mit ihm über die Stimmung und das ganze drum herumgesprochen:
Er sagte: Ich mag den Sport Handball, wie sie hier die Dinge entwickeln und habe die Möglichkeit hier Werbung zu machen. Schön, dass sie auch noch gut spielen.
Aber es ist nicht zu vergleichen mit dem Gefühl im Stadion von Rostock, wenn Hansa ein Tor schießt und das Stadion förmlich explodiert.
So geht es mir auch beim HSV erwiderte ich. Diese Emotion, diese unbändige Freude, das gibt es außer im persönlich familiären Bereich nur beim Club, ja, den man meinetwegen auch liebt.
Das geht selbst mir als kritischem Geist hier so Stefan: Und trotzdem ist die Liebe am Ende oft auch einseitig. Zurück haben wir Fans in den 5 Zweitiliga Jahren am Ende immer nichts bekommen, trotz 70 Toren und 66 Punkten.
Meine Befürchtung ist halt, Boldt und Walter benutzen diese Emotionen, ja diese Liebe und verweigern sich den Fakten, dass es hier auch um Profifußball, Wettbewerb und Erfolg geht. Trotz all dieser Liebe, dieser Emotion, dieser Hingabe, die wir Fans dem Club entgegen bringen – auf der anderen Seite ist es irgendwo auch Stollendarwinismus, der ganz klar selektiert, am Ende scheiden mindestens 2 aus und 2 gehen hoch. Wir sind bisher nur ausgeschieden.
Das Scheitern hat beim HSV jeglichen Schrecken verloren.
Dieses Scheitern ist vielleicht für Gründer/start ups mal eine Erfahrung, die man vielleicht sogar machen muss, um aus Fehlern zu lernen.
Nur beim HSV hat sich hier meiner Ansicht nach schon fast eine Kultur des Scheiterns entwickelt und Boldt und Walter entwickeln hier gerade eine Wagenburg-Mentalität, die sich jeglichem konstruktiv-kritischem Austausch auch und gerade innerhalb des Clubs verschließt. Von daher auch die meiner Ansicht nach die von der Abendblatt Podcast Runde ins Spiel gebrachte gute Idee, einen Sportdirektor zu installieren, der auch Korrektiv darstellt und nicht nur Kumpel.
In dem Sinne: Alles gut und richtig, mit Liebe Emotion etc.
Nur dürfen diese, ähnlich wie die Kontinuität nicht zum Selbstzweck werden und als der Entscheidungsparameter für die Überlegungen der Clubverantwortlichen werden.
Und dahin geht es meiner Hinsicht nach hin beim HSV in einem Maße, in dem das Erreichen der sportlichen und wirtschaftlichen Ziele der HSV-Fußball AG immer weiter in den Hintergrund rückt.
Pro Walter und Boldt!
Interessante Darstellung, warum Walter nicht abgelöst werden kann:
Es werden neue Spieler gebraucht, deswegen kann man nicht auf Costa und Hrubesch verzichten, die aber haben ihre Zukunft am Verbleib von Walter geknüpft, der wiederum von Boldt protegiert wird… fehlt nur noch der Zeugwart , der sein Verbleiben am “ Wir bleiben bei uns“ abhängig gemacht hat….
Amaechi hatte bei Walter nie eine objektive Chance, er war für Walter nie eine Alternative zu seinem Liebling Jatta. Ich bin mir fast sicher, dass er unter Titz aufblühen wird…
Scholle – mache mal ein Diskusssionrunde mit Flotti und Sascha.
Ich möchte mal sehen wie die Fetzen fliegen.
Kaum zu glauben. Es geht immer noch ein Stück tiefer bei diesem Club.
Der Aufsichtsrat hätte sich längst um Alternativen kümmern müssen. Spätestens im März war absehbar, dass der dumpfe Walterball und die Transfers von Boldt in ein sechstes Jahr der Unterklassigkeit münden können.
Was ist das nur für eine unseriöse, unprofessionelle und faule Clubführung?
Es ist mit Worten kaum zu beschreiben, wenn es wirklich stimmen sollte, dass man sich von Boldt und Walter mangels Alternativen nicht trennen kann. Ich will‘ s – ehrlich gesagt – noch gar nicht glauben…
Ist denn nicht einmal der Kühne-Abgesandte im Aufsichtsrat auf Zinne?
Und was sagt das Fräulein-Wunder Schrum? Geht sie auch in den Tempel von Tim Luther?
Von Jansen ist so oder so nichts mehr zu erwarten. Nicht mal ein Rücktritt aus Anstand.
Dieser Club ist wirklich nur noch ein Schildbürgerverein, der außer Nullperformern, Lame Ducks, Blendern, U-Booten und Narzissten nichts mehr hervorbringt. Es wird immer schlimmer. So wie schon vor fünf Jahren befürchtet. Es greift ein Rädchen ins andere. Erst recht, nachdem das einstige Super-Duo Boldt/Jansen den unbequemen Machtmenschen Hoffmann weggemobbt hat.
Der HSV wird bundesweit nur noch als lächerliches Konstrukt wahrgenommen, das sportlich längst in der Bedeutungslosigkeit versunken ist. Es ist wirklich eine Schande.
Dieser Club hat nämlich auch Verpflichtungen!
Gegenüber allen, die dem HSV seine Tradition und seinen Briefkopf verliehen haben. Boldt, Walter, Jansen und all die anderen Protagonisten (einschl. Teenie-Ultras) treten die wirkliche Tradition des HSV mit Füßen.
Ich kann es immer noch nicht fassen, welche Selbstzufriedenheit im und um den HSV herrscht nach fünf Jahren maximalen Nicht-Erfolg. Das gibt es nur in Hamburg. Erfolg und Leistung sind vollkommen egal, Selbstoptimierung und Verwaltung der Nicht-Leistung oberstes Credo. Der HSV ist wie ein gemeinnütziger Wanderclub, wie eine Walldorfschule mit Gruppenkuscheln aber niemals ein seriös geführter Bundesligaverein. Als Hamburger muss man sich in ganz Deutschland nur noch schämen für diesen Dillettantenstadl.
Die Crux ist doch, dass Kenner bereits nach dem Abstieg gesagt haben, der HSV müsse einige Jahre in der 2. Liga verbringen, ein sofortiger Wideraufstieg sei letztlich für den Verein tödlich.
Zunächst muss der Verein sich selbst finden und Kontinuität und feste Standbeine bilden um dann durch harte Arbeit den Aufstieg wieder zu meistern und dann auch fest in der 1. Liga zu bleiben.
Das ist in der Vergangenheit geschehen. Auch wenn es einige nicht hören wollen, nach Wettstein, der nicht alles falsch gemacht hat, wurde in der Zeit von Wüstefeld der Grundstein für die Konsolidierung der Finanzen gelegt und wenn dieses Jahr wieder keine roten Zahlen präsentiert werden, dann ist der Verein auf dem richtigen Weg und das Jonglieren mit Geldern entfällt.
Sollten nun unerwartet Gelder einfließen, durch Verkauf von Spielern oder durch gaben des HSV-Gönners, dann können diese dazu verwendet werden, den Kader aufzufrischen und zu verbessern.
Diese Kontinuität erstreckt sich auch auf Boldt und en Trainerstab. Die ständigen Trainerwechsel haben auch den Geldtopf belastet. Und die Spielphilosophie von Walter finde ich dem Grunde nach gut. Alleine es fehlen die Spieler, die dies ganz und gar ausfüllen können.
Das der Kader flach gehalten wurde ist den Finanzen geschuldet. Der HSV ist nun mal kein verein, der mit seiner Ersatzbank eine 2. Bundesligamannschaft aufstellen kann. Da muss man aus den eigenen Reihen generieren und das ist auch ganz gut gelungen.
Jonas David zum Beispiel, hat seine Marktwert und auch seine Fähigkeiten verbessert, wenn auch noch deutlich Luft nach oben besteht, aber das wird schon.
Ich bin sicher, dass dies auch bei den anderen Spielern der Fall ist.
Verbesserung muss im Mittelfeld und auf den Außenverteidigerpositionen erfolgen. Wir brauchen dringend noch einen 6er und wenn Kittel geht auf jeden Fall noch einen 10er oder besser zwei, die auch defensive Arbeiten übernehmen.
Aber das wird man sehen, wer nun den HSV verlässt und wer bleibt. Auf jeden fall kann der HSV nun auf ein vertrautes Team aufbauen und somit letztlich auch eine geschlossene Mannschaft formen.
Auf ein Neues!
Nur der HSV!
Ich habe den Eindruck, dass es bei den Boldt/Walter Gegnern, sich um viel viel weniger Personen handelt, als sie den Eindruck erwecken wollen. Ich kann mir nur vorstellen, dass viele mehrere Accounts benutzen, so ähnlich oder fast identisch fallen die Kommentare aus.
Magath über verpassten HSV-Aufstieg: „Mir blutet das Herz“ (tz.de)
Felix bringt es auf den Punkt, so sehe ich das auch.
Diese Ereignisse muss ein guter Vorstand vorher klären und nun Ergebnisse folgen lassen. Aber, wir sind ein normaler Zweitligist und je häufiger dies zitiert wird, je eher sind wir auch einer. Alle die gehen wollen sollten auch gehen. Holt junge Alternativen aus dem Nachwuchs, der zweiten Liga und von den Bänken der Bundesligisten. Dann als Leihe. Holt einen guten Taktiktrainer, der die Mannschaft einzustellen vermag und lasst TW die Ansprachen machen. Oder tauscht ihn gegen Pit Reimers aus. So entstehen keine Abfindungen. Dann lasst die Trainer mal zweite Liga schauen und vermeidet euch Sand in die Augen zu streuen. Dann klappt es vielleicht in zwei Jahren mit dem Aufstieg. Oder vielleicht geht es doch im nächsten Jahr hoch, weil andere mehr gehandelt werden als wir. Die Chance des Außenseiters.