Wider alle Kritik – Walter zieht sein Ding durch

by | 03.05.23 | 130 comments

Trotz der vielen Gegentreffer und mäßigen Punkte-Ausbeute im Saisonendspurt b leibt es wie erwartet beim Alten. Der HSV will seiner Linie treu bleiben. Vor der Partie gegen den offensivstarken Verfolger SC Paderborn trotzte der nachvollziehbar gereizt wirkende Trainer Tim Walter Kritik auf der Pressekonferenz – und denkt nicht daran, sein System im Schlussspurt zu verändern. Er setzt weiter darauf, dass man immer in der Lage sei, genügend Tore zu erzielen, um zu gewinnen. „Im letzten Moment sind wir nicht konsequent genug. Wirhaben teilweise zu wenig Druck von vorne. Es liegt an uns, das noch einen Tick besser zu machen. Wir kommen dazu, uns Chancen zu erspielen, wir kommen dazu, in vielen Situationen konsequent zu verteidigen, wir wollen es aber in allen Situationen“, sagte der 47-Jährige, „und darum sind wir von uns überzeugt und gehen den Weg genauso weiter. Wir denken an das Positive. Nicht so wie vielleicht in Deutschland gang und gäbe ist, erst mal an das Negative zu denken.“

Auch das ist Walter-Style. Bei sich bleiben – und das schreibe ich ohne Häme, sondern im Wissen, dass das viel Gutes haben kann. Und mal völlig losgelöst von der Negativserie zuletzt ist das sicher konsequent – aber eben auch nicht zwingend richtig. Alternativlos ist indes, dass sich Walter nicht von außen treiben lässt. Auch nicht von der zunehmenden Kritik an ihm selbst. „Jeder darf sagen, was er will. Aber ich kriege es gar nicht mit, weil es mich nicht interessiert. Ich konzentriere mich auf den Verein, auf das was wir beeinflussen können. Das ist unsere tägliche Arbeit. Wir wollen den Verein voranbringen, das haben wir über zwei Jahre geschaffen. Deswegen bleiben wir bei uns. Alles andere können wir nicht beeinflussen.“

Ich habe heute länger mit einem HSV-Mitarbeiter über die aktuelle Situation gesprochen, was sehr interessant war. Denn zum einen haben diese eng an der Mannschaft arbeitenden Mitarbeiter einen noch deutlich intensiveren Einblick in das Geschehen. Und logischerweise verteidigen diese Mitarbeiter auch das, was ihnen heilig ist. Fakt ist: Insbesondere in der Rückrunde ist der HSV anfällig in der Defensive: Acht Gegentreffer kassierte die Abwehr um Kapitän Sebastian Schonlau allein in den vergangenen drei Partien. Das ist zweifellos auch Walter zu viel.

Walters Reaktion: Er wird seiner Idee vom mutigen Offensivstil treu bleiben, forderte einfach mehr Entschlossenheit in der Schlussphase des Aufstiegsrennens, „dass jeder Einzelne noch intensiver an seinem Zweikampfverhalten arbeitet“, womit er ein Basisverhalten anspricht. Gegen Paderborn gehe es „darum, dass wir das Spiel bestimmen und das wir dem Gegner unser Spiel aufdrängen“, sagte Walter wie sonst auch jedes Mal. Ob er das Spielsystem ändern würde: „Es hat uns dahingebracht, wo wir jetzt sind. Ich bin Überzeugungstäter Wir sind Überzeugungstäter.“

Paderborn will angesichts der sechs Punkte Rückstand auf den HSV seinerseits im Endspurt der Liga das Aufstiegsrennen noch einmal aufmischen. „Die minimale Resthoffnung ist nach wie vor da. Jeder kann die Tabelle lesen: Wenn man Vierter ist, ist Platz drei nicht mehr weit“, sagte Paderborns Trainer Lukas Kwasniok. „Das Schöne ist: Wir können die Liga spannend machen. Und niemand sonst. Das wissen wir. Und deshalb ist es unser Anspruch und unsere Pflicht der Liga gegenüber, eine absolute Top-Leistung abzuliefern“, fügte Kwasniok hinzu.

Beim HSV wird es nach der Rückkehr von Jonas Meffert, die essenziell ist, darum gehen, wer den gesperrten Bakery Jatta ersetzen soll. „Ihr werdet es nicht erfahren. Wir können möglicherweise die Formation ändern”, deutete Walter an, dass er personell umbauen könnte. Und das wäre angesichts der Partie in Magdeburg auch alles andere als unerwartet. Aber: Dass er sein System umstellt, das hatte er zuvor ja schon ausgeschlossen. Von daher bleibt es ein Kampf der Prinzipien. Und keiner der Vernunft. Leider.

Apropos Vernunft: Die Entscheidung des Schiedsrichters im heutigen Pokalhalbfinale in der 96. Minute den Handelfmeter nicht zu geben, halte ich für vernünftig – aber für falsch, wenn man den Maßstab der teilweise lächerlichen Handelfmeterentscheidungen der letzten Wochen und Monate zugrunde legt. Denn dann war das Handspiel heute schon eher deutlich, wenn auch kaum vermeidbar. Aber der VAR und die Schiri-Zunft wird sich hier nie darauf verständigen können, einen halbwegs nachvollziehbaren roten Faden zu finden, befürchte ich. Aber dazu sicher in den nächsten Monaten an anderer Stelle mit HSV-Bezug mehr.

In diesem Sinne, morgen meldet sich Cornelius mit dem Gegner-Blog und wir uns hier mit einem neuen Video zur Situation vor dem 31 Spieltag. Bis dahin!

Scholle

Marcus Scholz

Marcus Scholz

Sportjournalist Marcus „Scholle“ Scholz hat sich in mehr als 20 Jahren als HSV-Reporter bundesweit als Gast in renommierten TV-Sendungen einen anerkannten Namen gemacht. Nach „Matzab“ und der „Rautenperle“, die Scholle beide zu digitalen Erfolgen pushte und sogar auf Rang 6 und 7 im nationalen Fußballblog-Ranking platzieren konnte, ist „MoinVolkspark“ sein erster komplett eigener Blog über den HSV. Zusammen mit einem Team aus jungen, hungrigen HSV-Freunden wird dabei auf unterschiedlichen Kanälen über den HSV mit den täglich neuesten News und Entwicklungen in Wort, Bild und Ton berichtet. Scholles Motto allein macht schon deutlich, worum es ihm hier geht: „Ein Tag ohne den HSV ist ein verlorener Tag.“

Über Moin Volkspark

Moin Volkspark – das ist ein Team aus jungen Menschen, die sich seit vielen Jahren mit dem HSV beschäftigen und ihre facettenreichen Fähigkeiten so einbringen, dass hier heute eine Plattform entsteht, die den Anspruch hat, HSV-Freunde und -Interessierte vollumfänglich zu informieren und zu unterhalten.

Das Ganze gepaart mit der Expertise des bekannten Sportjournalisten Marcus „Scholle“ Scholz bietet ein Maximalmaß an objektiver Informationen und  zeitgemäßer Unterhaltung. Ziel ist es, hier frischen, dynamischen Content zu bieten, der sich wohltuend von der allgemeinen Journaille abhebt.

Moin Volkspark ist aber nicht nur ein Ort, um sich zu informieren, sondern soll auch immer ein Ort des Austausches und des Miteinanders sein. Wir wollen eurer Leidenschaft einen Platz im Netz bieten: zum Diskutieren im Forum, zum Mitfiebern bei Live-Events. Und natürlich zum Mitmachen in unseren vielfältig angelegten Video-Formaten. Eure Freude, Eure Trauer, Euer Jubel und Eure Wut haben hier Ihren Platz, solange alles respektvoll formuliert und artikuliert wird.

Moin Volkspark steht für ein leidenschaftliches Miteinander und ist der Zusammenschluss dessen, was eigentlich schon seit langer Zeit zusammengehört.

Abonnieren
Benachrichtige mich bei
130 Kommentare
Beliebteste
Neueste Älteste
Inline Feedbacks
View all comments
Flotti McFlott
1 Jahr zuvor

„Es hat uns dahingebracht, wo wir jetzt sind. Ich bin Überzeugungstäter“

Genau Waltersen, dein grenzdebiler Spielstil hat uns auf den 3. Platz gebracht, hinter die Weltvereine Darmstadt und Heidenheim, mit einem Budget wie die beiden zusammen.

Er ist und bleibt ein kognitiv teilmöblierter Einfaltspinsel … 🤦🏾‍♂️

Tatortreiniger
1 Jahr zuvor

Nein, ich habe auch den Glauben verloren, dass Tim Walter im Saisonfinale nochmal die Taktik, bzw. seinen Spielstil ändern könnte. Obwohl: wenn er es vorhätte, dann würde er es natürlich nicht auf der PK vor dem Spiel ankündigen. Also, wer noch hoffen möchte…nur zu!

Dabei ist das Spiel am Freitag gegen form- und offensivstarke Paderborner das ideale Testspiel für die uns (wahrscheinlich) bevorstehende Relegation. Und auf die würde ich als Trainer ab sofort alles ausrichten. Ich würde in den letzten 4 Saisonspielen eine neue, defensivere und auf Umschaltspiel setzende Spielweise einstudieren, egal wie der Gegner heisst. Gegen Paderborn sowieso, aber auch gegen die nachfolgenden Mannschaften aus dem unteren Tabellendrittel.

Denn beendet man die Saison mit der viel zu offensiven Ballbesitz-Idee, dann ist es schwer bis unmöglich innerhalb weniger Tage (erfolgreich) ein ganz neues System zu spielen. Und das wird nötig sein, um in der Relegation zumindest eine kleine Chance zu haben.

Als Ziel für die letzten 4 Spiele würde ich erstmal ausrufen: wir bleiben ohne Gegentor! Und was dann offensiv geht, das nehmen wir mit…aber es kann eben auch mal 0:0 ausgehen. Für das Erreichen der Relegation würde diese „Strategie“ wahrscheinlich reichen.

Und nach 4 Spielen mit diesem neuen System wären wir zumindest leidlich vorbereitet auf die beiden Relegationsspiele gegen den Erstligisten. Der wird hoffentlich mit einiger Arroganz und Siegessicherheit gegen den verrückten Walter-HSV antreten, so dass zumindest das Hinspiel (wie gegen Hertha) durchaus machbar wäre. Und im Rückspiel…naja, da sollte es dann eben besser laufen, als letztes Jahr.

Eine Mannschaft erwartet von ihrem Trainer Lösungen. Und eine extrem verunsicherte Mannschaft erst recht. Tim Walter muss sie nun liefern. Einzig immer wieder die Schuld den individuellen Fehlern der Spieler zu geben, ist der falsche Weg.

Thomas Ruf
1 Jahr zuvor

Hab gerade die Pk angeschaut bin schockiert
Der Walter hat fertig

hsverffm
1 Jahr zuvor

Was mir hier viel zu wenig zu Sprache kommt, ist die Tatsache das das Saisonziel ganz klar und eindeutig, der Aufstieg war. Ich höre noch die Worte, das nach der letzten Saison die logische Konsequenz nur der Aufstieg sein kann.

Der HSV ist offiziell mit diesem eigenen Anspruch in die Saison gegangen.

Und jetzt???? Davon redet keiner mehr. Das der direkte Aufstieg so gut wie futsch ist wird auch nicht mal nachgefragt auf einer PK.
Nein, vielmehr fällt dem Trainer ein, das er nun indirekt, nur seinen Spielern die Schuld gibt das sie seine Spielweise nicht richtig umsetzen, da die Konsequenz fehlt.

Ich kann das alles nicht glauben was da passiert und noch viel weniger verstehen warum das alles so weiter läuft ohne das mal jemand auf den Tisch haut und an das Saisonziel erinnert.

Man kann nach dieser Vorgabe den dritten Platz nicht schön reden, zumal es genügend Matchbälle gab um mindestens P2 zu sichern.

Jetzt den Spielern, den verletzten und den gesperrten die Schuld zu geben das ist schon mehr als frech.
Denn dann habe ich als verantwortlicher die verdammte Pflicht mit dem was ich habe zurechtzukommen und die Spieler so einzustellen das ich eine maximale Chance habe das beste rauszuholen.

Das passiert aber nicht, auf Kosten des Verein wird jeder dazu verdammt, genau immer nur das gleiche zu tun, bis es irgendwann in 10 Jahren mal, zufällig, zum Erfolg führt.
Bis dahin kann man sich weiterhin darauf berufen das die Spieler es nur besser umsetzen müssen…………..

Loide, was ist nur aus diesem HSV geworden.

Ludwig van
Ludwig van
1 Jahr zuvor

Auch das ist Walter-Style. Bei sich bleiben – und das schreibe ich ohne Häme, sondern im Wissen, dass das viel Gutes haben kann.

Lass uns doch mal an deinem Wissen teilhaben. Was genau kann das „bei sich bleiben“ denn Gutes haben, nachdem nun auch der letzte Idiot kapiert hat, dass Walter ein inkompetenter Sonderling ist und sein dämlicher Spruch der gesamten Fußballwelt auf den Sack geht?

Alternativlos ist indes, dass sich Walter nicht von außen treiben lässt.

Es ist also alternativlos, dass ein Trainer keine Ratschläge von außen annimmt, selbst wenn sie richtig und im Sinne des Vereins sind? Also immer noch ein Freibrief für einen beschissenen Agendatrainer, der seine kranke Philosophie über den sportlichen Erfolg des Vereins stellt? Nicht zu fassen.

urgestein0511
1 Jahr zuvor

Mike Krüger – schon vor Jahrzehnten ein Prophet: „Mein Gott, Walter …“ Himmel hilf – dieser Mensch ist doch nicht mehr normal ! Der Verein interessiert ihn kein Stück – nur das eigene Ego ! Und die Verantwortlichen lassen diesen Psychopathen gewähren – da fragt man sich langsam, wer den Schuss am wenigsten gehört hat … Leute, Ihr wurdet gewählt, um Schaden vom Verein abzuwenden – und nicht, um ihn sehenden Auges zu versenken !! Ich hab sooo einen Hals – eigentlich müsste man echt mal im Namen aller ehrlichen und aufopferungsvoll hoffendem und bangenden Vereinsmitglieder herausfinden, ob ein erneutes, absehbares Scheitern unter diesen Umständen nicht ein juristisches Nachspiel nach sich ziehen könnte … was weiß ich, wegen wegen fahrlässiger Untätigkeit, unterlassener Hilfeleistung oder erwiesener Unfähigkeit im Amt oder wie auch immer … 🤬

Optimist
1 Jahr zuvor

FunFact:
Paderborn werden mit 6 Punkten Rückstand noch Chancen eingeräumt
Der HSV hat 4 Punkte Rückstand = größere Chance

Ich glaube fest an die sportlich erfolgreichste Saison dieses Jahr. Trotz höherer Erwartung auch bei mir. Mit Vuskovic wären wir safe 2. Aber so ist es nun mal. Jetzt gilt es zusammen zuhalten und die beste Zweitligasaison zu krönen. Hauptsache, wir steigen auf

Meaty
1 Jahr zuvor

Und auch diese PK des Tim Walter hat mal wieder eindeutig bewiesen, dass der HSV wohl den uneinsichtigsten Trainer der Welt hat!
WALTER kann man ja schon fast mit einem Kremldiktator vergleichen, der auch in seiner eigene Welt lebt und nicht einsehen will, dass es Menschen gibt, die nicht seiner Ideologie folgen wollen!
Und wenn der HSV nun noch vier Mal verlieren würde und auf Platz fünf in der Tabelle abrutschen würde – Walter würde uns diesen Sch… auch noch als Erfolg verkaufen . . !
Sitzen beim HSV eigentlich nur Vollidioten in der Teppichetage, dass sie nicht sehen, dass dieser Trainer ab von allem weltlichem ist und mit seiner kranken Art hier nur noch mehr Schaden anrichten kann?

InLikeFlynn
1 Jahr zuvor

Wäre Walter kein kompensatorischer Narzisst, wüsste er, dass der Begriff „Überzeugungstäter“ nur für sehr schlichte Gemüter wie ihn selbst positiv konnotiert ist.

Das Gros der übelsten Figuren der Geschichte war Überzeugungstäter.

Aber Walter ist ja nur der Hautausschlag.

Das Allergen ist Boldt, der Jahr um Jahr alles fröhlich von Düsseldorf aus an die wand fährt.

Und der AR ist das Kind, das trotz Erdnussallergie das Snickers nicht absetzt.

Fast ebenso wie der verpasste Aufstieg ärgert mich, dass wir dem Überzeugungstäter Rasputin auch noch Abfindung zahlen müssen – natürlich erst, wenn es zu spät ist. Was seit Kiel der Fall ist.

YNWA
1 Jahr zuvor

Die PK ist wirklich schockierend.

Unsere Innenverteidiger werden also auch morgen wieder unmittelbar nach Anpfiff im 16er des Gegners rumturnen, damit wir abermals mindestens 2 Buden kassieren.

3 Tore zu schiessen ist ja auch erheblich einfacher als eventuell mal die eigene Bude abzusichern um mal die 0 zu halten.

Das kollektiv ausgebrochene Stockholm-Syndrom macht es möglich, dass Rasputin weiterwirbelt. Nichts und niemand kann Ihn stoppen.

Die Nord ist glücklich und arbeitet emsig an der morgigen Pyroshow – das wird mega spitzenmäßig – ein Fest für die Sinne.

Elversberg freut sich schon auf den großen HSV! Liga 2 wir bleiben dabei!

Last edited 1 Jahr zuvor by YNWA
Fussball-Magier
1 Jahr zuvor

Hoffentlich ist der gesamte AR Freitag im Stadion.
Nach dem Spiel ein kurzes Treffen und Walter sowie Boldt sind Geschichte.

Last edited 1 Jahr zuvor by Fussball-Magier
Rotkaeppchen1966
1 Jahr zuvor

Verfolge gerade die PK.. Nach den ersten Fragen kann man den Eindruck gewinnen, dass er die Verantwortung auf die Spieler abwälzt, die sich in den jeweiligen Situationen konsequenter verhalten müssten.
Dass er zunächst mal das Positive der eigenen Idee herauskehrt und dem Team ein gewisses Selbstverständnis einbläut ist für mich durchaus nachvollziehbar.
Da ich selbst kein „Taktik-Freak“ bin, habe ich leider keine Vorstellung davon, inwieweit man Korrekturen an der SPielweise vornehmen kann, ohne gleich das ganze System in Frage zu stellen.
Aber vielleicht ist es in so einer Pressekonferenz in der Kürze der Zeit auch schwer, derart ins Detail zu gehen, weiter nachzuhaken nach den ersten durchaus kritisierenden Einlassungen des Journalisten von der „Nordsee-Zeitung“. Da hätten die anderen Fragesteller „drauf springen müssen“. Aber jeder hat ja seine Frage für sich vorbereitet, so dass eine wirkliche Diskussion um die Sinnhaftigkeit des Systems gar nicht zustande kommt.
Nach der Beantwortung der ersten Fragen „war der Kuchen im Grunde genommen gegessen“ und Walter konnte mit den üblichen Phrasen die Fragesteller bedienen.
Es hätte vielleicht mal einer um die Ecke kommen müssen und fragen, ob er – Walter- alles richtig gemacht hat, immer die Konsequenz an den Tag gelegt hat in der täglichen Arbeit mit den Spielern, wie er sie von eben diesen verlangt.

Jenson-button
1 Jahr zuvor

So sehr ich mir es auch wünsche, dass wir einen neuen Trainer bekommen und beim System flexibler spielen würden, jetzt hätte ein Trainerwechsel m.E. eher negative Fogrn genauso wie ein überhastet eingeführter Systemwechsel. Einerseits liegt die Mannschaft nicht am Boden, so dass sie von neuen Impulsen durch einen neuen Trainer aufgerichtet werden könnte, andererseits ist ein anderes Spielsystem auch nicht von heute auf morgen eingeführt. Ich sehe da eher größere Gefahren als einen Vorteil. Ich fürchte dass wir da durch müssen…

Micky
1 Jahr zuvor

Ich finde die Argumentation in der PK vom Trainer schlüssig. Und die „Brände“ werden wie gehabt von aussen gelegt. Er hat recht in sofern, dass sein Spielsystem den HSV dahin gebracht hat, wo man derzeit steht. Man kann froh sein, nach dem Ausfall wichtiger Leute wie Vusko und diverser Sperren wie Verletzungen weiter dort oben zu sein. Immer in Schlagweite zum Aufstieg.

Nur der HSV !

Thomas Kirste
1 Jahr zuvor

Hallo Scholle,
negativ Serie?
habe ich was verpasst?
wir haben zum jetzigen Zeitpunkt drei Punkte weniger als zur Hinserie.
Wir können noch zweiter werden, aber natürlich können wir auch noch vierter werden ganz klar.
Die Saison aber noch nicht vorbei.

Kay Hopfe
1 Jahr zuvor

Würden wir mit einer Systemumstellung auch Zweikampf stärkere und schnellere Verteidiger bekommen?
Immer dieses Herumreiten auf das System, wir spielen nicht Football Manager am PC.

Schneider
1 Jahr zuvor

Wo hat denn Walter die Mannschaft weitergebracht.Er ist mit Arroganz und Überheblichkeit und mangelnden Spielverständnis nicht zu übertreffen,leider merkt das keiner oder will nicht beim HSV

Aleksandar
1 Jahr zuvor

Ich hoffe sehr, dass dieser Cäsarenwahnsinn ein möglichst schnelles Ende findet und Nero nicht noch den ganzen Verein abfackelt.

Ralf Gleitsmann
1 Jahr zuvor

Moin. Man muss jetzt versuchen, dass Optimum aus den letzten 4 Spielen herauszuholen. Ein Systemwechsel bringt da nicht viel,außer vielleicht einen Überraschungseffekt für die Gegner. Klar ist nur eines, nämlich das ein Sieg Morgen Pflicht und immens wichtig für die Moral und den weiteren Saisonverlauf ist. Leider habe ich da schon jetzt ein ungutes Gefühl. Ich verstehe allerdings auch die Spieler nicht, wieso man nicht bis zum Umfallen kämpft und die Arbeit einer ganzen Saison unter Umständen einfach abschenkt.

Peter Ariel
1 Jahr zuvor

Noch einen Tag bis zur nächsten HSV-Niederlage und dem hoffentlich baldigen Ende von Klaus Kinski.

Last edited 1 Jahr zuvor by Peter Ariel
Marcel Jacobs
1 Jahr zuvor

Habe mir grade mal seit langem eine Pk angeschaut. Hatte das eigentlich aufgegeben da es mir immer zu viel Fremdschämen war. Jetzt sitze ich hier und kann nur noch den Kopf schütteln. Da wird vor der Saison der ganze Stamm gehalten (teils mit verdoppeltem Gehalt) da wird weiterhin verstärkt das selbst manch ein 1ligist neidvoll nach Hamburg sieht und man bekommt erzählt das jedes Spiel spitz auf Knopf steht. Oder die Teams der 2ten Liga ja alle dicht bei einander sind. Sieht man sich nur die Punkteausbeute gegen die Aufsteiger aus der DRITTEN LIGA an kann es einem nur frösteln bei so einem verbalen Dünnpfiff der einem da um die Ohren gehauen wird. Und um der Welt zu beweisen das man der Kaiser des dummdreisten ist erzählt er wirklich was von „hat uns dahin gebracht“ oder „wir spielen wie wir spielen“. Und das wird kundgetan nach 13 Punkten aus 10 Spielen. Aber immer schön die Aufmerksamkeit aufs Pauli Spiel legen. Und das traurige ist das der gesamte Verein mit der Gewissheit agiert das es jetzt eh zu spät ist was zu tun. Und das mag sogar stimmen. Vielleicht wäre es besser gewesen nicht schon von irgendwelchen Erstligamillionenetats zu schwadronieren sondern erstmal DARMSTADT UND HEIDENHEIM hinter sich zu lassen. Wie sagte doch einst der Atommanager Todt :Man kann gar nicht so viel……….

Abseits
1 Jahr zuvor


Tim Walter ist krachend gescheitert!
 
Noch einen Versuch mit diesem Trainer und seiner „Spielphilosophie“ darf es nicht geben. Die letzte Pressekonferenz müsste doch nun wirklich jedem, auch den „Jungs und Mädels“, die Augen geöffnet haben. Der Mann lebt in seiner eigenen Parallelwelt. Erschreckend.

Egal wie es ausgeht, ob wir am Ende wider Erwarten noch aufsteigen sollten;- zum Saisonende muss endlich ein Schlussstrich gezogen werde!
Früher hat man die Trainer oft zu schnell gefeuert, aber bei Tim Walter hat man eindeutig zu lange gewartet. 

Und der Trainer ist nicht die einzige Personalie, die einem erfolgreichen Arbeiten im Weg steht. Der HSV ist ein Wirtschaftsunternehmen mit über 300 Mitarbeitern und sollte endlich professionell geführt werden.

Lucky Luke
1 Jahr zuvor

Ich glaube nicht dass es nur diese eine Art im Fussball gibt um dauerhaft erfolgreich zu sein.
Man muss immer Anpassungen tätigen .

Lukas Kwasniok auf die Frage was er anders macht als sein ehemaliger Chef Tim Walter.

JEANLUCHH
1 Jahr zuvor

Walter bekommt wohl noch bis zum 31.05.2023 Gehalt. Das scheint ihm sicher. Also warum sollte er nachdenken oder irgendwas ändern? Er weiß, daß er Geschichte sein wird.

Hat genug beim HSV verdient, muss wahrscheinlich niemals mehr irgend einen Job machen…

Also was erwartet ihr – wovon träumt ihr?

Er bleibt bei sich…

Last edited 1 Jahr zuvor by JEANLUCHH
Tom Daniel
1 Jahr zuvor

Endlich mal ein Trainer der sein Ding durchzieht und sich nicht verbiegen lässt. 2 Jahre absoluter Angriffsfußball!
Die Fans kommen im strömen und sind Deutschlandweit im Ausnahmezustand. Wann hatten wir das zuläst? 1981 -83, 2001 oder 2009??
Der HSV steht für was und ist wieder wer!

Nur der HSV!!!!

Johnny Calypso
1 Jahr zuvor

Ich zieh mir jetzt einfach Rumours von Fleetwood Mac rein. Das entspannt u. macht zufrieden

Edit: Obituary u. Slayer bringen mich gerade nicht weiter. Von alte Bathory ganz zu schweigen

Last edited 1 Jahr zuvor by Johnny Calypso
Bastrup
1 Jahr zuvor

TW zieht sein Ding durch – und wir sind die Gelackmeierten!

Kosinus
1 Jahr zuvor

Wo kst eigentlich Gravesen und AlwaysHSV?

Jörg Meyer
1 Jahr zuvor

Der HSV wäre vielleicht gut beraten Tim Walter auf den PK’s zu ersetzen.
Grund gütiger, war das zum fremdschämen. Tim Walter kann immer weniger seine Gestik und Mimik in Gleichklang seiner viel zu überhasteten und zu schnellen Antworten bringen.
Zeitweise schaut er schon angewidert durch die Fragen zur Seite und offensichtlich hat ihm noch keiner seiner „Vorgesetzten “ mal gezeigt wie er nach außen hin wirkt und den Verein vertritt.
Wer es jetzt immer noch ignoriert wie sehr ihm das ganze mittlerweile mindestens zwei Nummern zu groß geworden ist und ihn weiter wie den mittlerweile blinden Elefanten im Porzellanladen weiter laufen lässt ist mindestens fahrlässig vereinsschädigend.
Wenn das gestern wie zu befürchten ist, noch immer nicht der geistige Tiefstpunkt Walter ’s war, dann endet das wohl fürchterlich und dauerhaft vereinsschädigend.

Jörg Meyer
1 Jahr zuvor

Ich hätte da noch einen konstruktiven Vorschlag für die HSV Verantwortlichen in Bezug auf die nächsten PK’s vor und nach den Spielen.
Ein simples Glücksrad mit allen Walter Sprüchen, an dem jeder Journalist sich seine Antwort selbst erdrehen kann.
Ein runde sich drehende Holzscheibe ist zudem noch seriöser und weniger Vereinsschädigend !
Im Kleinformat auch denkbar als to go Lösung für Journalisten.
Natürlich wäre dies immer noch um ein vielfaches größer als das bei Tim Walter impliziertes orginal hinter den Augen.
Daher kommt warscheinlich auch das ständige verdrehen bei Fragen der Presse.

Last edited 1 Jahr zuvor by Jörg Meyer
Paulinho
1 Jahr zuvor

Eigentlich ist mir das Spiel egal geworden, weil die Erkenntnis nicht nur mir, sondern auch bei den meisten von euch, zur Überzeugung geworden ist, dass mit diesem „Überzeugungstäter“ das Optimum schon erreicht wurde. Da geht nichts mehr, meinetwegen noch Reli, und dann? Hast Du den VFB gestern gesehen? Bochum oder S04 treten doch ganz anders auf. Von Erster Liga spreche lieber gar nicht erst. Klar, Vuscovic fehlt an allen Ecken und Enden, aber man hatte genug Zeit einen Ersatz zu finden. Die Mannschaft ist m. E. auch zunehmend kraftloser, kein Wunder bei den Ausfällen. Dazu nimmt die Form mancher Spieler bedenklich ab. Nein, die 6. Zweitligasaison wird bald Fakt sein, aber dann bitte ohne Walter.
Vllt. sogar Pit Reimers, dann aber ohne Boldt. Der muss dann einen erfahrenen Sport und Vorstand neben sich haben. Und endlich ein Team zusammen stellen, welches einfach passt, erfahren und jung zusammen, vor allem keine alten ehemalige „Superspieler“, die noch mal abkassieren wollen, weil, beim HSV wird man doch mit Kohle nur so überhäuft. Leistung dafür? nicht so wichtig.

Last edited 1 Jahr zuvor by Paulinho
DerNordfriese
1 Jahr zuvor

Eine WAHRHEIT, die Viele in diesem Blog nicht wahrhaben wollen:

„Deshalb freut sich Paderborn-Coach Lukas Kwasniok auch besonders auf die Partie gegen die Rothosen. „Für uns ist es ein absolutes Highlight – wie für die meisten HSV-Gegner auch. Das ist das große Dilemma, in welchem sich die Hamburger befinden, seitdem sie in der 2. Liga sind. Jeder ist gegen den großen HSV extra motiviert. Wir glauben fest daran, dass wir den Sieg aus dem Vorjahr im Volkspark wiederholen können..“ (Auszug MopoHSV24)

FRANZ HOELSCHER
1 Jahr zuvor

Kicker = „Sandhausen verpflichtet einen Sportdirektor und hält den Namen unter Verschluss“Boldt geht also !!!!!

AD1979
1 Jahr zuvor

Ist doch klar, was aus der Argumentation Walters folgt: Sind die Spieler zu schlecht für Walters Konzept, muss der Schuld sein, der solch unfähige Spieler verpflichtet hat und das ist Boldt!

Blumi64
1 Jahr zuvor

Flotti, Urgestein u.a. ihr habt so recht.
Als ich die PK mir angeschaut habe dachte ich, da sitzt einer der sich wichtiger nimmt als alle anderen, Null Kritikfähigkeit besitzt ( im Zweifelsfall sind es die Spieler, Journalisten oder Fans) und es hatte schon narzisstische und nur er macht alles richtig Züge.
Auch zu sagen, was andere sagen er meinte ja u.a. uns Fans interessiere ihn nicht
Er ist der Auffassung HSV ist Tim Walter und Tim Walter ist der HSV.
Ganz schön crazy der Typ
Und Flotti hat es auf den Punkt gebracht…
Er verbucht einen ( noch) dritten Platz als Erfolg obwohl D98 und HDH kleiner sind als Altona.
Budget wahrscheinlich ähnlich

MeinVerein2021
1 Jahr zuvor

https://www.kicker.de/949945/artikel/der-fahrplan-fuer-die-suche-nach-einem-dfl-investor

Es wird dringend Zeit für den HSV aufzusteigen. Nach wie vor gibt es keinerlei Anzeichen für eine gleichmäßige Verteilung von Geldern in der 1. und 2. Liga. 80 : 20 in dem geplanten Investorenmodell der DFL. Dessen Inhalte sind für mich unklar, die Verwirklichung aber auch noch unsicher.

IvanAusKass
1 Jahr zuvor

Walters diabolischer Blick …. Wahnsinn.

Riesum
1 Jahr zuvor

.

Last edited 1 Jahr zuvor by Riesum