Walter vor Spitzenspiel in Darmstadt: Kinsombi und Reis werden der neue Kittel

by | 04.02.22 | 191 comments

Voller Tatendrang und Selbstbewusstsein geht der SV Darmstadt 98 in das Spitzenspiel gegen den HSV. Mit einem Sieg am Sonntag würde der Spitzenreiter den HSV gleich auf acht Punkte distanzieren. „Wir wollen gegen den HSV aggressiv spielen und wieder zeigen, dass wir Offensivfußball können“, sagte Coach Torsten Lieberknecht auf der Spieltagspressekonferenz. „Wir werden uns gut auf die große Herausforderung vorbereiten, wollen einen mutigen Auftritt hinlegen und das Spiel gewinnen.“

45 Mal haben die Lilien bisher getroffen – mehr als alle anderen Zweitligisten und damit  Liga-Bestwert. Phillip Tietz und Luca Pfeifer erzielten jeweils zwölf Treffer, waren allerdings in den vergangenen vier Spielen nicht erfolgreich. „Wir verspüren eine große Freude auf ein Spiel in einer zu dieser Jahreszeit für uns nicht zu erwartenden Konstellation“, sagte Lieberknecht, für den die Freude jedoch auch getrübt ist: „Es stimmt mich sehr traurig, dass nur 1000 Fans dabei sein können. Gerade wenn man sieht, dass in anderen Bundesländern viel mehr möglich ist“, meinte der 48-Jährige. Die 98er hatten vergeblich gehofft, dass eine 50-prozentige Stadionauslastung schon im Schlager möglich ist, aber die neuen Regelungen gelten in Hessen erst ab nächster Woche. 

HSV ist am Böllenfalltor noch ungeschlagen

Die Lilien haben übrigens noch nie am Böllenfalltor gegen den HSV gewonnen, im Hinspiel gab es ein aufregendes 2:2 zwischen den Ex-Erstligisten. „Wir haben die letzten Wochen sehr gut genutzt, um uns körperlich in einen optimalen Zustand für die ganzen kommenden Herausforderungen zu bringen. Wir sind so fit, dass wir wortwörtlich bis zum Ende des Jahres spielen könnten“, betonte Lieberknecht. Wobei das nicht für Ex-HSV-Profi Lasse Sobiech (Sprunggelenkblessur) gilt.

Fraglich ist zudem der Einsatz des angeschlagenen Klaus Gjasula, der in der vergangenen Saison noch für den HSV antrat. Bis Trainer Tim Walter ihn aussortierte. „Klaus ist ein sehr, sehr guter Spieler und sehr guter Kerl. Wir sind gut miteinander ausgekommen. Es geht darum, dass er eine Rolle einnehmen muss und dass er sehr viel spielen wollte. Das kann er in Darmstadt, weil die etwas anders agieren als wir. Von daher ist es legitim“, sagte HSV-Trainer Tim Walter heute, als er auf den ehemaligen HSV-Sechser angesprochen wurde, der vor der Saison sogar kostenfrei trotz laufenden Vertrages abgegeben wurde. Verschenkt sozusagen.  Aber eben auch abgehakt. Auch das machte Walter deutlich.

Ob Walter lieber aufsteigen oder den DFB-Pokal gewinne. Wollen würde, wurde er heute gefragt. Und die Antwort kam prompt: Langer Weg noch. Fokussieren uns auf das nächste Spiel. Jeder, der mich kennt, weiß, dass ich immer gewinnen will. Aber mich stört das „oder“ in der Frage.“ Auch in Darmstadt wird der HSV-Trainer wieder voll auf Sieg spielen lassen – so viel scheint sicher. Offen dabei ist nur, er die Rolle von Sonny Kittel einnehmen wird, der wegen seiner fünften Gelben Karte gesperrt ist. Der Neue, Giorgi Chakvetadze, wird es nicht. Da hatte ich mich ja schon zu Wochenbeginn festgelegt.

Und Trainer Tim Walter stützte diese These heute noch mal. „Er braucht mit Sicherheit auch noch ein bisschen. Die letzten zwei Jahre nur Negatives erlebt. Er hat sein Potenzial schon angedeutet, man muss aber auch Geduld mit ihm haben.“ Was genau ihm denn noch fehlt? Walter: „Für Einwechslungen ist er schon bereit. Ansonsten braucht man schon eine oder zwei Wochen. Wenn wir ganze Trainingswochen mit ihm hatten, glaube ich schon, dass wir viel Spaß mit ihm haben.“ Wichtig sei, dass man viel mit ihm spricht. Dass man ihm „auch etwas Liebe gibt, was er zuletzt nicht viel hatte“, wie Walter es formulierte. Er wolle seinen Neuen insbesondere im Spiel mit dem Ball Ihm Dinge erklärt, ihm Dinge beibringt und ihn unterstützt. Gerade mit Ball sei der Georgier schon sehr gut, „und darin werden wir ihn unterstützen“.

Walter legt sich auf Kinsombi als Kittel-Ersatz fest

Vielleicht ja mit einer ersten Einwechslung am Sonntag. Und das vielleicht dann für den ersten Kittel-Ersatz, David Kinsombi. Der Ex-Königstransfer wird in Darmstadt beginnen, glaube ich. Und ich hoffe, dass der Trainer richtig liegt mit seiner Einschätzung. Heute ließ er es zwar auf die direkte Frage hin noch offen („Alles möglich. Wir versuchen das, auch über das Team zu steuern. Wie wir das dann genau machen, weiß ich noch nicht“), aber er deutete noch mal mehr als deutlich an, dass er grundsätzlich eine hohe Meinung von Kinsombi hat.

Andererseits hat Walter sehr wohl erkannt, dass Kinsombi beim HSV nach wie vor Probleme hat, seine Leistung abzurufen. „David ist ein Spieler, der sich selber sehr viel Druck macht, der an sich hohe Erwartungen hat. Und wenn er das nicht erfüllen kann, tut er sich sehr schwer damit. Das hat er versucht, ein wenig zu relativieren“, so Walter, der seinen Kittel-Ersatz auf einem guten, weil erfolgreichen Weg wähnt: „Gerade in den letzten Monaten hat er sich brutal weiterentwickelt, was den Kopf anbelangt. Von daher ist er sehr wichtig für uns, das weiß er auch. Freuen wir uns, dass er noch mehr Konstanz in sein Spiel bekommt. Er ist brutal torgefährlich und wir hoffen, dass er noch mehr in die Box reingeht und vor allem sich selbst damit belohnt.“ Und auch hier gilt: Hoffentlich schon am Sonntag…

Da wird neben dem gesperrten Kittel und den verletzten Tim Leibold (Kreuzbandriss) und Jan Gyamerah (Muskelverletzung) auch Mikkel Kaufmann aus, der nach Aussage des Trainers noch „krank“ ist. Vagnoman: Er ist noch nicht so weit. Solange er ausgefallen ist, so viele Wochen braucht er auch. Von daher ist er noch keine Option“, sagt Walter, der damit die Ausfallmonate als Anzahl der Trainingswochen fürs Comeback meinte. Bei Vagnoman sind das nunmehr vier Monate – dementsprechend nach einer Trainingswoche noch drei Wochen bis zum Comeback.

Die beste Abwehr trifft auf den besten Sturm

Bis dahin vertraut Walter weiter auf das zuletzt starke Quartett Moritz Heyer, Sebastian Schonlau, Mario Vuskovic und Miro Muheim. Dieser vier werden es mit dem bislang erfolgreichsten Sturmduo Phillip Tietz und Luca Pfeiffer zu tun bekommen. „Und wir treten als beste Abwehr auf. Im Verbund. Das ist unsere große Stärke“, kontert Walter den Hinweis auf den besten Angriff der Liga und verweist auf die Stimmung innerhalb der Mannschaft, die mir in den letzten Tagen ein paarmal zu häufig (inklusive von mir) gelobt wurde: „Ich habe von Beginn an angesagt, dass mir das zwischenmenschliche Verhältnis am wichtigsten ist. So gehen die Mannschaft und wir die Sache an. Wir haben Leitplanken gesetzt, daran halten sich alle. Ich kann der Mannschaft ein Kompliment machen, dass es jeden Tag Spaß macht, in die Kabine zu gehen. Ich glaube, dass es in der Gruppe einfach passt. Wir gehen gut miteinander um, wollen Erfolg haben – und das spornt uns an.“

Ebenfalls den Teamgeist beschworen hatte heute Ludovit Reis. Und auf den jungen Niederländer freue ich mich seit Wochen immer mehr vor den Spielen. Zu Saisonbeginn hatte ich schon geschrieben, dass es mich ärgern würde, wenn sich der Mittelfeldspieler immer wieder aufs Abräumen beschränken würde, weil er einfach die Fähigkeiten hat, sich effektiv ins Offensivspiel einzuschalten. Seither hat er das mit zunehmender Spieldauer immer mehr – und immer besser gemacht. Ich glaube, dass Reis mit seinen Offensivqualitäten zusammen mit Kinsombi ein gutes Duo ausmachen und das Spiel lenken kann. Die beiden zusammen mit Jonas Meffert, der sich seit jeher als taktischer Organisator auszeichnet, geben ein gutes Trio im Mittelfeldzentrum ab. Zumal Kinsombi (bei aller berechtigter Kritik an ihm) für mich immer noch einer der Mittelfeldspieler mit dem besten Torriecher ist. Er weiß normalerweise, wann er wo zu stehen hat. Hoffen wir mal, dass das auch für Sonntag gilt…

In diesem Sinne, bis morgen. Da wird es an dieser Stelle ein Update zum Kader geben. Ich freue mich jetzt auf ein schönes Fußballwochenende mit drei (TV-)interessanten Zweitliga-Tagen in Folge. Und: Euch wünsche ich erst einmal einen schönen Abend, ein schönes Wochenende und dem einen oder anderen etwas mehr Gelassenheit im Kommentarbereich. Und das ist bitte gleichzusetzen mit einer Warnung an alle, die hier der Meinung sind, andere User abschätzig bewerten und beleidigend bezeichnen zu dürfen. Danke.

Scholle

Marcus Scholz

Marcus Scholz

Sportjournalist Marcus „Scholle“ Scholz hat sich in mehr als 20 Jahren als HSV-Reporter bundesweit als Gast in renommierten TV-Sendungen einen anerkannten Namen gemacht. Nach „Matzab“ und der „Rautenperle“, die Scholle beide zu digitalen Erfolgen pushte und sogar auf Rang 6 und 7 im nationalen Fußballblog-Ranking platzieren konnte, ist „MoinVolkspark“ sein erster komplett eigener Blog über den HSV. Zusammen mit einem Team aus jungen, hungrigen HSV-Freunden wird dabei auf unterschiedlichen Kanälen über den HSV mit den täglich neuesten News und Entwicklungen in Wort, Bild und Ton berichtet. Scholles Motto allein macht schon deutlich, worum es ihm hier geht: „Ein Tag ohne den HSV ist ein verlorener Tag.“

Über Moin Volkspark

Moin Volkspark – das ist ein Team aus jungen Menschen, die sich seit vielen Jahren mit dem HSV beschäftigen und ihre facettenreichen Fähigkeiten so einbringen, dass hier heute eine Plattform entsteht, die den Anspruch hat, HSV-Freunde und -Interessierte vollumfänglich zu informieren und zu unterhalten.

Das Ganze gepaart mit der Expertise des bekannten Sportjournalisten Marcus „Scholle“ Scholz bietet ein Maximalmaß an objektiver Informationen und  zeitgemäßer Unterhaltung. Ziel ist es, hier frischen, dynamischen Content zu bieten, der sich wohltuend von der allgemeinen Journaille abhebt.

Moin Volkspark ist aber nicht nur ein Ort, um sich zu informieren, sondern soll auch immer ein Ort des Austausches und des Miteinanders sein. Wir wollen eurer Leidenschaft einen Platz im Netz bieten: zum Diskutieren im Forum, zum Mitfiebern bei Live-Events. Und natürlich zum Mitmachen in unseren vielfältig angelegten Video-Formaten. Eure Freude, Eure Trauer, Euer Jubel und Eure Wut haben hier Ihren Platz, solange alles respektvoll formuliert und artikuliert wird.

Moin Volkspark steht für ein leidenschaftliches Miteinander und ist der Zusammenschluss dessen, was eigentlich schon seit langer Zeit zusammengehört.

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Alex
2 Jahre zuvor

Zu Saisonbeginn hatte ich schon geschrieben, dass es mich ärgern würde, wenn sich der Mittelfeldspieler immer wieder aufs Abräumen beschränken würde, weil er einfach die Fähigkeiten hat, sich effektiv ins Offensivspiel einzuschalten.

Wärst du im Trainingslager in Grassau gewesen, hättest du live miterleben können, wie Reis vom „Musterprofi“ Leibold geschnitten, ja sogar regelrecht gemobbt wurde. Reis hat sich nicht freiwillig aufs Abräumen beschränkt, sondern wurde von Leibold regelrecht dazu genötigt. Immer dann, wenn Leibold seine Ausflüge nach vorn gemacht hat, hat Reis freiwillig nach hinten abgesichert und sich in dieser Rolle gern für die Mannschaft eingebracht. Leibold hat ganz schnell spitzgekriegt, dass „der Neue“ diese Rolle sehr pflichtbewusst einnimmt und das entsprechend ausgenutzt. Im Gegenzug hat er aber Reis bei seinen zaghaften Versuchen, im offensiven Bereich kreativ zu werden, eben nicht unterstützt, sondern ist auch mit nach vorn gegangen, sodass der Newbie automatisch in einen Interessenkonflikt kam, weil er ja eigentlich für Leibold absichern musste und im Laufe der Zeit dann seine offensiven Bemühungen eingestellt. Einzig die Walter-typische Rotationstaktik der beiden Achter (damals waren das noch Kinsombi und Reis, Kittel spielte auf der linken Außenbahn) gab Reis manchmal die Möglichkeit, wenn er auf die rechte Seite rotiert war, sich offensiv einzubringen, insbesondere, wenn er mit Suhonen kombinieren konnte. Erst nachdem Leibold sich verletzt hatte und Walter auf die „grandiose“ Idee kam, Kittel als linken Achter einzusetzen, konnte sich Reis als rechter Achter von dem Druck befreien, sich etablieren und verbessern. Allerdings ist diese Leistungssteigerung nicht die Folge von Walters angeblichen Entwicklungsfähigkeiten, sondern einfach nur den oben genannten Umständen geschuldet. Reis hat sich selbst freigeschaufelt und sich als einer der wenigen HSV-Spieler meinen Respekt verdient.

Der weiße Hai
2 Jahre zuvor

Patient 0 ist da.

Unsere beiden Sportakrobaten haben dem Trainer also ein Psychowrack mit Käsekuchenknien (der leckere mit Mandarinen) als Winterverstärkung besorgt, dem man erst ein paar Wochen lang Dinge beibringen muss.

Vielleicht bringt ja der Aufsichtsrat den beiden Blitzbirnen jetzt endlich bei, wo die Tür ist.

Aber warte. Das ist ja Jansen. Jetzt hab ich Euch zum Lachen gebracht, was?

Nordisch
2 Jahre zuvor

Hallo @abraeumer, ich war nicht mehr dazu gekommen, auf Deinen hervorragenden Beitrag im letzten Blog zu antworten.

Sehr gut zusammengefasst und auf den Punkt gebracht! Und es entkräftet vor allem auch (mal wieder, muss man ja sagen) alle Argumente, die immer wieder vorgebracht werden.

Beispielsweise „wir müssen die Erwartungshaltung ändern, wir sind ein normaler Zweitlistist“ usw. Wenn Mutzel das meint, habe ich erstmal (grundsätzlich schon, aber nicht in diesem Moment) daran nichts auszusetzen — nur, es stimmt halt eben nicht nicht. Es ist faktischer Blödsinn. Unwahr. Man setze gerne kräftigere Ausdrücke ein.

Von unserem Standing (immer noch, so erstaunlich das sein mag), vom finanziellen Aufwand bis hin zu den Transfer-Regalen, in denen Mutzel und Boldt ja offensichtlich schauen, ist bei uns absolut nichts „normaler Zweitligist“. Und genau dieses Missverhältnis ist das Problem. Ich kann nicht einen solchen Aufwand betreiben, dann nicht abliefern (d.h. aufsteigen), und dann noch obendrein jammern, dass die Ansprüche zu hoch sind. Da sind die doch selbst schuld dran!

Und ein hervorragendes Bespiel war eben genau diese Transferperiode. Ein „normaler Zweitligist“ ist z.B. Jahn Regensburg. Die brauchten auch einen Außenstürmer. Wen haben sie geholt? Shipnoski ausgeliehen aus Düsseldorf, den Du erwähnt hattest, und ich ja auch schon mal.

Jetzt kann mir niemand erzählen, wir hätten A) den nicht auch bekommen können, wir hätten ihn B) uns nicht leisten können, und C) er hätte uns nichts gebracht (Du hast die Situation mit ein-einhalb AS für zwei Positionen ja beschrieben). Und es geht hier nicht um den einen Spieler im Besonderen, es geht um das Beispiel.

Mutzel und Boldt wollten so einen Spieler schlicht nicht, aus mir unbegreiflichen Gründen. Statt sich wie der gepredigte „normale Zweitligist“ (Jahn) zu verhalten, wollen wir, der große HSV, lieber Talente von Bayern und PSG und aus England.

Und dann kommen solche Interviews wie das von Scholle erwähnte von Mutzel. Was soll dieser Schwachsinn? Ich komme mir da, ganz ehrlich, veralbert vor. Es passt alles hinten und vorne nicht zusammen, und der Ausdruck dessen, die absolut logische und folgerichtige Konsequenz, ist eben Ineffizienz auf allen Ebenen — kein adäquater sportlicher Erfolg, gemessen am immensen Aufwand, und kein solides, nachhaltiges Finanzkonstrukt, sondern ständig rote Zahlen.

Statt solche Interviews zu geben, sollten die Herren lieber bei sich selber anfangen, und in der Realität ankommen, wenn sie schon nicht den klaren Anspruch (und den Erfolg!) haben, diese zu verbessern — und wenn sie noch nicht mal das können, wie in der Winterpause bewiesen, dann können sie gehen, und wir brauchen andere Manager.

kbe1
2 Jahre zuvor

Meine Meinung zur Diskussion der letzten Tage hier, um den Blog bezüglich Datenanalysen/Statistiken und Beitrag von Dr. Ringelband. Wenn mich etwas nicht Interessiert oder ich es für „Blödsinn“ halte, dann lese ich es halt nicht. Es besteht ja kein Zwang alles und jeden Blog zu lesen.

Kuddel
2 Jahre zuvor

Werder und Schalke gewinnen ………. Hoffmann raus!!!
😉

Last edited 2 Jahre zuvor by Kuddel
Kosinus
2 Jahre zuvor

@marcus scholz: Nicht immer ist der Topkommentar hier wirklich top, gestern war er es jedoch.

Was ist deine Meinung hierzu?

Ich behaupte nicht, dass der Kommentar von Abräumer die ultimative Wahrheit beschreibt, deswegen bin ich auch hier an einer kritischen Einordnung interessiert.
Die von Abräumer „gefühlte Wahrheit“kommt zumindest meinem Bild relativ nah, wenngleich ich nicht allem ausnahmslos zustimme.

Last edited 2 Jahre zuvor by Kosinus
Negan
2 Jahre zuvor

Mitlesen, wie sich alles im Kreise hier dreht, ist echt lustig.

Wie kann man seine Zeit damit verbringen, dauernd nach einzelnen Spielen und Spieltagen Aussagen zu treffen, wann und ob jetzt alles vorbei ist oder nicht 😉

Wenn Verein und Team auch so denken würden, DANN könntest Du die Bude zumachen.

Es ist doch ganz einfach, um aufzusteigen benötigt man ab jetzt einen 2-Punkte Schnitt. Das wird eng bleiben, jeder wird gute und schlechte Phasen haben.

Es entscheidet sich in den letzten fünf Spielen, für alle Teams die in der ersten Hälfte stehen.

in den letzten 5 Spieltagen spielen 10 Duelle aus der ersten Tabellenhälfte gegeneinander. Alleine Schalke gegen Pauli, Darmstadt, Nürnberg, Bremen. Und jetzt ? Glas halb leer oder Glas halb voll ?

Ich lese mal weiter fleißig mit und bin mal gespannt ob nach dem 29. Spieltag schon irgendwas entschieden ist 😉

Viel Spaß bis dahin 🙋‍♂️

Flotti McFlott
2 Jahre zuvor

Da können sich alle Hüpfer winden wie sie wollen und sich die Gesamtsituation schönlabern… wenn morgen gegen Darmstadt nicht gewonnen wird, ist der Austiegszug abgefahren. Und meine Prognose, dass wir dies Saison nicht mehr besser als auf Platz 4 der Tabelle stehen, ist dann auch zu etwa 92,4 % zementiert.
ENDE

Tobi Petersen
2 Jahre zuvor

Werder sechs Spiele unter dem neuen Trainer sechs Siege. Rekordverdächtig für die 2 Liga. Respekt. Bremen jetzt sicherlich Topfavorit auf den Aufstieg. Wenn es normal läuft, steigen die direkt wieder auf.
Schade dass wir Ole Werner nicht damals verpflichtet haben. Und dass unsere Granten einen Duksch nicht auf dem Zettel hatten, passt zum desaströsen Nicht-Handeln der Entscheidungsträger.

Bastrup
2 Jahre zuvor

Der HSV fährt nach Darmstadt und ist NICHT der Favorit.
Wer hätte so etwas je für möglich gehalten.
Nach den jüngsten Erfolgserlebnissen kann man im Grunde mit sehr großer Sicherheit davon ausgehen, dass nun das gefürchtete HSV Virus zuschlägt. Man kann sich also auf eine gnadenlos arrogante Vorstellung einstellen.

Andererseits möchte ich auch nicht in der Haut der Darmstädter stecken. Wir haben immerhin Chak Norris in unseren Reihen…

muckomat_34
2 Jahre zuvor

Lieberknecht sagt seine Mannschaft hat Top trainiert.
„Wir haben die letzten Wochen sehr gut genutzt, um uns körperlich in einen optimalen Zustand für die ganzen kommenden Herausforderungen zu bringen. Wir sind so fit, dass wir wortwörtlich bis zum Ende des Jahres spielen könnten“,

Ich gebe zu, das macht mir nach den Trainingsberichten von hier etwas Angst.

Jörg Meyer
2 Jahre zuvor

Von unserem sonst so mutigen TW hätte ich mir gewünscht, dass unser Neuzugang Sonny Kittel ersetzt, ohne wenn und aber!
Wie oft noch muss man anschließend wieder feststellen, dass es Kinsomby mal wieder nicht geschafft hat?

Last edited 2 Jahre zuvor by Jörg Meyer
MeinVerein2021
2 Jahre zuvor

Hannover will uns die Konkurrenten nicht vom Hals halten. Morgen sollten es schon 3 Punkte sein.

Sennsation
2 Jahre zuvor

Wie kann es dazu gekommen sein, dass Darmstadt Dinge richtiger macht als Hamburg?
Darmstadt hat noch nie irgendwas richtig gemacht. In keiner Beziehung.

WAS. IST. DA. PASSIERT?

Tom Daniel
2 Jahre zuvor

Was für eine tolle Fangruppe ist das bloß hier. Vielen hoffen richtig drauf, dass wir im nächsten Spiel verlieren sonst wissen sie gar was sie schreiben sollen und mit Ihrer Zeit anfangen soll. Wenn das hier unsere Fans sind ist unser Verein echt am Ende! Ich hoffe hier schreiben viel mehr richtige Fans.

fan17
2 Jahre zuvor

Neuer Hauptsponsor – Für was steht der HSV eigentlich?

Im Abendblatt wird heute darüber berichtet, dass der HSV an einem neuen Hauptsponsor dran ist, der zu besseren Konditionen abschließen soll als Orthomol. (Was sich hier einige sicherlich gar nicht vorstellen können).

Darin wird thematisiert, dass der HSV in diesem Bereich immer noch zu den besten Vereinen in Deutschland gehören soll, was überraschend erscheinen mag. Und die wichtige Frage: Wofür steht der HSV überhaupt?

Da fällt mir bei anderen Vereinen ein deutlich stärkeres Profil ein, wie zb bei Union Berlin oder St. Pauli. Wobei das Image dann manches Mal positiver ist, als die Realität zb bezüglich des Marketing bzw. des vermeintlich nicht vorhandenen „Kommerzdenkens“. Allerdings ist die Nr. 1 – nicht überraschend – Bayern München in Deutschland – die natürlich bei vielen schlichtweg mit ihrem Erfolg anziehend wirken (im wahrsten Sinne des Wortes bei Trikotverkäufen u.a.). Wer schmückt sich nicht gerne mit den Besten?

Welches Profil aber hat der HSV? Womit kann er punkten im Marketingbereich?

Zitat: „Während Bindzus versuchte, das Profil zu schärfen, die Stadt Hamburg stärker einzubeziehen und sich bei den Kampagnen auf Schlagwörter wie Zusammenhalt, Selbstbestimmtheit und Aufbruch zu fokussieren, wurde unter Mokrohs bemängelt, dass ein ganzheitliches Erscheinungsbild des HSV nicht erkennbar sei“.

Gute Idee von Bindzius, die Hamburger Wirtschaft vermehrt mit einzubiehen.

Hauptsache, zukünfitge Partnerfirmen gucken nicht hier in Kommentare der ständig Pöbelnden und kämen auf die Idee, dass diese typisch für die HSV-Anhängerschaft stehen.

Negan
2 Jahre zuvor

Tut mir leid, aber die Live Kommentare von TP sind zu köstlich. Tobi schafft es, eine komplette Saison an einem Spieltag abzuleiten, an dem noch nicht mal alle Spiele gespielt sind 😂😂😂😂😂😂😂😂😂😂 Herrlich 😂😂😂😂😂😂😂😂😂😂

Jürgen Fiedler
2 Jahre zuvor

Moin, Kinsombi schießt den HSV zum 2:0 Sieg !!!! Hat der HSV heute schon gespielt ????? Okay , war nur Spaß . Kinsombi von Sandhausen war gemeint., Vielleicht spielt ja der falsche Kinsombi beim HSV !!!

Tremsbütteler
2 Jahre zuvor

Wenn beim HSV ein Trainer das Wort „brutal“ inflationär benutzt…. steht Hotte schon brutal bereit 😉

Tom Daniel
2 Jahre zuvor

Sonntag vieleicht das wichtigste Spiel der Saison. Das ist sehr richtungsweisend. Hauptsache nicht verlieren.
Als lebendslanger Fan drücke ich uns ganz fest die Daumen. Ich bin sehr gespannt wie wir Kittel ersetzt bekommen. Aber ansonsten steht ja unsere Mannschaft

Boxer
2 Jahre zuvor

Der Trainer muss ja seine Spieler stark reden, ist ja klar. Aber vielleicht nicht ganz so dick auftragen. Kinsombi hat sich also im Kopf brutal weiterentwickelt. Dann braucht man sich ja keine Sorgen mehr machen. Es wäre nur schön, wenn man dann auch noch irgendwann das Gefühl hätte, das bei ihm der Körper nachzieht.

Ich bin nicht nah genug dran um beurteilen zu können ob es an der Einstellung liegt, oder an seiner Verletzungsgeschichte. Aber Kinsombi sieht nicht aus wie ein Profifussballer, und bewegt sich auch nicht wie einer.

Last edited 2 Jahre zuvor by Boxer
Holger Hirrschoff
2 Jahre zuvor

Was für eine bekloppte Liga,
1.FC Nűrnberg vs FC Ingolstadt 0-5

uwe twiehaus
2 Jahre zuvor

Welcher Verlag steckt hinter der Coronapost am Morgen? Es besteht ja kein Zwang, alles und jeden Blog zu glauben!

Grantler3006
2 Jahre zuvor

Entschuldigung, aber die Warnung bezüglich der Umgangsformen im Kommentarbereich ist nicht die erste und es ist mir bis dato nicht aufgefallen, dass es weniger solcher beschriebenen inhaltlosen Kommentare gab. Was sind die Konsequenzen?

Ich bin sehr gespannt, wie der HSV ohne Kittel agiert, unabhängig von Namen. Ganz so optimistisch bin ich nicht, wie der Blog Autor, wir werden sehen. 😀 trotz brutaler Qualität wird es brutal schwer drei Punkte zu holen

Stiflersmom
2 Jahre zuvor

Kann mir jemand erklären, warum man einen Spieler ohne Kaufoption leiht für eine Halbserie, den man erst aufbauen muss?

Nur der HSV!

Stiflersmom
2 Jahre zuvor

Die ganze Konkurrenz mit eher leichten Heimspielen.

Wenn man in Darmstadt gewinnt, baut die Mannschaft sich so etwas wie Kredit bei mir auf und dann kann man es wirklich schaffen. Ich erwarte aber eher einen Arroganz-Auftritt mit der Körpersprache eines Testspiels.

Natürlich sind nur 3 Punkte zu vergeben, ich bin mir aber sicher, dass man bei Niederlage nicht aufsteigen wird. Es ist richtungsweisend für die restliche Saison. Wenn die Konkurrenz vorlegt, ist der Druck gewaltig und wen man dem standhält, ist man aus dem richtigen Holz geschnitzt. Die Wochen der Wahrheit.

Walter Knell
2 Jahre zuvor

Der Neue auf der Bank.Das war zu erwArten.Was soll die Lobhudelei für Kinsombi.Wann hat er das letzte gute Spiel gemacht?

Kosinus
2 Jahre zuvor

KINSOMBI wird am Sonntag zum Matchwinner, versprochen

History
2 Jahre zuvor

 Wichtig sei, dass man viel mit ihm spricht. Dass man ihm „auch etwas Liebe gibt, was er zuletzt nicht viel hatte“, wie Walter es formulierte. „

Ob es diese herzensgute Zuneigung wohl auch für Meißner gab ?

BrunosErbe
2 Jahre zuvor

Laut Abendblatt steht der HSV kurz vor einem Deal mit einem neuen Hauptsponsor. Weiß jemand mehr? Ich kann den Artikel leider nicht öffnen.

Paulinho
2 Jahre zuvor

Ich danke der Zeit, dass sie mit riesigen Schritten auf das morgige Spiel zu geht. Dann kann die Mannschaft endlich zeigen, welches Gesicht sie hat. Das Fabulieren darüber hat dann entweder ein Ende oder aber wir können einpacken, aber erst dann.

Last edited 2 Jahre zuvor by Paulinho
Meaty
2 Jahre zuvor

Wenn man nicht mit hundertprozentigen Willen und Einsatzbereitschaft auf dem Feld ist, dann kann es vorkommen, dass sogar der Tabellenletzte die Nürnberger (zzt. noch Platz 7.) mit 0:5 aus dem eigenen Stadion schiesst!

Dieses sollte schon für jede Mannschaft in der 2. Bundesliga Warnung genug sein, um nicht irgendwelche Teams aus den unteren Regionen zu unterschätzen!

Der HSV der letzten Jahre kann ja auch ein Lied davon singen, wie man sich gegen die „vermeindlich kleinen Teams“ ordentlich blamiert!

Ähnlich verhielt es sich aber auch in dieser Saison in einigen Unentschiedenspielen des HSV! Da glaubte man vom Spielverlauf her, dass der Gegner eigentlich fast besiegt sei und man nur noch auf das erlösende Führungstor warten braucht, und schon lief das Spiel in eine komplett andere Richtung! Oft ließen sich unsere Spieler von dieser optischen Feldüberlegenheit täuschen. Demzufolge verloren einige Jungs im Team an Biss und Wille und holten mit diesem Nachlassen nicht selten einen Gegner wieder zurück ins Spiel!

Was unsere Mannschaft spielerisch und kämpferisch auch über 95. Minuten leisten kann, hat sie nun in Köln und im Derby bewiesen!

Und nun heist es erneut die richtige kämpferische Einstellung im morgigen Spiel in Darmstadt zu finden!
Normal gibt es überhaupt keinen Grund im Team überheblich zu werden oder geschweigen denn, den Gegner zu unterschätzen …das wäre mehr als fahrlässig!

Mit der richtigen kämpferischen Einstellung und einem stabilen Mittelfeld kann man sicherlich auch in Darmstadt bestehen? Wer jedoch vorne im Sturm für etwas Gefahr sorgen soll, wenn Sonny Kittel unseren „Langen“ nicht füttern kann, ist mir ein Rätsel! Vermutlich wird man nicht viele gute Torchancen bekommen? Dann müssen die wenigen guten Möglichkeiten eben sitzen!

Na, da hoffe ich einfach mal, dass unsere Jungs während dieser komischen „Länderspielpause“ genug Zielwasser eingeimpft bekommen haben …!?

Last edited 2 Jahre zuvor by Meaty
Schwalbenkönig
2 Jahre zuvor

Kucke grade Werner, wenn ich sehe wie lustlos da Hofmann rumjoggt dann bin ich froh dass er nicht zu uns gekommen ist. Ich glaube der nette Herr Walter würde das nicht mitmachen.

Rotkaeppchen1966
2 Jahre zuvor

Zum Kotzen. Die Bremer holen Werner und gewinnen alles. Ich wohne im Bremer Umland, das wird wird wieder lustig, sich von denen mal wieder Hohn und Spott über sich ergehen zu lassen.
In unserer Tippgemeinschaft auch überwiegend Fischköppe – wg. denen tippen wir dieses Jahr sogar zweite Liga. Das wird sich dann wohl auch wieder ändern.
Muss ich wohl aussteigen oder der HSV auf…
Trotzdem das war so klar, dass die wieder sofort das Glück für sich gepachtet haben und hochgehen. Einfach nur grausam.
Wenn ich ein Verein und vor allem seine Fans, die sich ja nur bemerkbar machen, wenn es läuft, sind es die Bremer. Schlimmer als Pauli.
Sorry – das musste mal raus.

Kosinus
2 Jahre zuvor

Wie das Coronachaos Werder wieder in die Erfolgsspur brachte….

RAIBI
2 Jahre zuvor

Mal was anderes. Der Elfmeter für Sandhausen war doch ein Witz. Sorry, aber da hört es auf Spaß zu machen…

Vamodrive
2 Jahre zuvor

Einen ganz gravierenden Nachteil hat der Aufstieg ja, wenn ich Pech habe muß ich den Dummschwätzer Loddar ertragen 🙂

RummsBumms
2 Jahre zuvor

Morgen kann das Team zeigen, wie es mit höchstmöglichen Druck umzugehen vermag.
Niederlage u die Lok ist ausn Schuppen.
Sieg und es kann ungeahnte Energie freisetzen.

Da Kinsombi spielt, erwarte ich erst mal, dass die Lok ausn Schuppen fährt…….aber warten wir es ab.
Schewardnadse’s Enkel richtet es dann noch.