Walter formt ein Kollektiv, das ungeahnte Kräfte freisetzt

by | 20.05.22 | 466 comments

Der HSV hat sich eine gute Ausgangsposition verschafft. Nicht mehr – und auch nicht weniger. Dementsprechend bleibt die Mannschaft, die sich in dieser Saison stets sehr bodenständig präsentiert hat, entsprechend zurückhaltend. So warnte HSV-Kapitän Sebastian Schonlau trotz des 1:0-Erfolgs der Norddeutschen im ersten Relegationsspiel beim Erstliga-16. Hertha BSC, sich vor dem zweiten Duell am Montag im heimischen Volksparkstadion zu sicher zu fühlen. „Kiel sollte Warnung genug sein“, sagte der HSV-Abwehrchef und erinnerte an die Relegation des Nordrivalen Holstein vor einem Jahr.

Damals schafften die Kieler im Hinspiel beim 1. FC Köln ebenfalls ein 1:0. Im Rückspiel war der Zweitligist gegen die Kölner chancenlos und verlor 1:5. Holstein blieb in der 2., der 1. FC Köln in der 1. Bundesliga. „Am Montag geht es wieder von vorne los. Dann müssen wir mindestens die gleiche Leistung, wenn nicht mehr auf den Platz bringen“, betonte der 27-jährige Schonlau. „Wir freuen uns, dass wir gewonnen haben, aber es ist nichts erreicht.“ Was nicht ganz stimmt. Denn immerhin geht man mit 1:0 in die Halbzeitpause und hat am Montag das eigene Stadion bzw. noch mal mehr Fans als schon in Berlin hinter sich.

Der HSV weiß, was man aufbieten muss, um zu gewinnen

Vor allem aber hat der HSV in Berlin alles erkennen können, was es bedarf, um auch am Montag zu bestehen. Die Mannschaft darf jetzt wissen, wie man diese lethargisch wirkenden Berliner, die schon allein ob ihrer Mentalität mitnichten mit den homogen wirkenden Kölnern vor einem Jahr zu vergleichen sind, in der Relegation bezwingen kann. Die Mannschaft hat gesehen, wie sie mit Geschlossenheit im Kollektiv das vermeintliche individuelle Qualitäts-Plus der Berliner bezwingen kann.

Es gab an diesem Abend so viele kleine Dinge, die mich hoffen lassen, dass der HSV auch nach dem zweiten Relegationsspiel als Sieger hervorgeht. Vor dem Spiel die Interviews mit den sportlich Verantwortlichen. Während HSV-Trainer Tim Walter in der ihm eigenen, einfachen Art keine Zweifel daran aufkommen ließ, dass er an sich und seine Mannschaft glaube, waren auf der anderen Seite Magath’sche Durchhalteparolen und vom Sportchef Fredi Bobic einfach mal gar nichts positives zu hören. Im Gegenteil: Bobic hatte in dem 10 Minuten dauernden Interview bei Sky genau eine Minute lang leuchtende Augen und wirkte begeistert. Und zwar in der Minute, in der er auf die Frage nach seinem Ex-Klub und Europa-League-Sieger Eintracht Frankfurt antwortete.

Es war gefühlt die Konfrontation von Wille und Kraftlosigkeit. Walter stürmte nach dem 1:0 seines HSV energiegeladen über den Rasen, um seine Jungs zu herzen, während sein Gegenüber Felix Magath, der einst gefürchtete Schleifer, mit gebückter Haltung auf dem Podium saß. Während Walter unmittelbar nach dem Schlusspfiff wie immer die Spieler im Kreis um sich scharte und seine Mannen mit flackerndem Blick und geballter Faust auf das Rückspiel einschwor, schien Magath mit seinem Latein am Ende. Sein Team hatte nicht den Eindruck vermittelt, ein verschworener Haufen zu sein, der zu einer Energieleistung fähig ist. Dass die Hertha-Spieler mit Ausnahme des scheidenden Niklas Stark nicht zu den treuen Fans in die Ostkurve gingen, „wundert mich ein bisschen“, sagte Magath. Er selbst verschwand nach dem Schlusspfiff wie immer als erster in den Katakomben.

Der Schulterschluss beim HSV ist vorhanden

Die HSV-Profis indes präsentierten sich in Mannschaftsstärke ihren skandierenden Fans und bedankten sich für den Support. „Ich wusste zwischenzeitlich nicht, ob wir nicht doch in Hamburg spielen“, meinte Kapitän Sebastian Schonlau angesichts der unfassbaren HSV-Fans. Rund 30.000 HSV-Fans, die (siehe dazu auch unseren VLOG von Louis!) über das gesamte Stadion verteilt standen und saßen, machten eineunfassbare Stimmung. 

Dennoch passierte, was beim HSV in dieser Saison immer wieder proklamiert wird – und was endlich auch konsequent durchgezogen wird: Walter blieb, bei sich. „Wir gehen von unserem Spielstil nicht ab. Wir gehen unseren Weg so weiter. Wir wollen solche Spiele haben. Darum war es heute schön, aber am Montag wird es genauso schön», versprach Walter, der damit aber nicht den nächsten Sieg voraussagte, sondern die Spielfreude, den Kampfgeist, den Mut seiner Jungs meinte. Denn das unterscheidet die Mannschaft heute deutlich von jenen Teams in den drei Vorjahren, die regelmäßig eingeknickt waren auf der Zielgeraden, bei denen Mut und Leidenschaft mehrere Spieltage vor Saisonende stets verschüttgegangen waren.

Dieser HSV hat sich endlich mit dem arrangiert, was er imstande ist, zu leisten – und er holt das Maximum heraus. Zumindest sportlich. Es wird nicht gesagt, was angeblich vom ach so fordernden Umfeld gehört werden will. Verbal ist man vom „wir allein entscheiden, wer das Spiel gewinnt“-Geblubber weggekommen und schafft erst einmal Tatsachen, bevor vollmundig gesabbelt wird. Auch nach diesem 1:0 in Berlin. „Wir haben noch nichts erreicht. Es ist erst Halbzeit“, warnte der Coach, der seinen Mannen in der Halbzeitpause nochmals ins Gewissen geredet und damit zu einer Leistungssteigerung getrieben hatte. Seine Ansprache sei „nicht so viel leiser“ als im letzten Punktspiel bei Hansa Rostock gewesen, berichtete Jonas Meffert. Damals gewann die Mannschaft nach 0:1-Halbzeitstand mit 3:2.

Mit anderen Worten: Beim HSV kommt niemand in die Versuchung, schon zu früh zu zufrieden zu sein. Weil Walter es nicht zulässt. Und geht man diese positive Entwicklung weiter auf den Grund, kommt man unweigerlich auch beim Sportvorstand Jonas Boldt an, der hier von vielen sehr kritisch beäugt wird. Zurecht in Teilen – zu Unrecht in anderen Teilen. Denn bei allen Fehlern, die zweifellos in den letzten Jahren dabei waren, hat Boldt gelernt, worauf es ankommt. Seine stoische Art, Walter den Rücken zu stärken, hat vereinsintern Gegner auf den Plan gerufen. Aber die sind inzwischen lieber ruhig. Weil der Zusammenhalt auf Ebene Trainer/Vorstand ein Wir-Gefühl geschaffen hat, von dem dieser HSV maximal profitiert. Im sportlichen Erfolg – aber auch in der Wahrnehmung nach außen. Denn dieser HSV hat wieder ein Gesicht. Der „Walter-Fußball“ ist bundesweit ein Begriff geworden, die mutige Art des jungen HSV-Teams begeistert. Und wenn am Montag dazu noch der Aufstieg geschafft werden sollte, würde das dem Ganzen die Krone aufsetzen.

Einzelne Gewinner gibt es nur, weil das Kollektiv funktioniert

Die BILD hat heute Jonas Boldt zum Gewinner beim HSV erklärt. Und ich würde dem nicht widersprechen. Abgesehen davon, dass Boldt es nicht allein ist. Denn ich würde alle dazuzählen. Denn erst dieses neu geschaffene Kollektiv lässt den HSV überhaupt wieder gewinnen… Auch deshalb habe ich gestern darauf verzichtet, die Spieler unterschiedlich und individuell zu benoten.

In diesem Sinne, bis morgen. Ich freue mich jetzt, Euch Louis vorstellen zu dürfen. Louis baut gerade sein Abitur und hat mir angeboten, einen Vlog (ein Videotagebuch) zu drehen über seinen Trip zum Relegationsspiel in Berlin. Ein sehr gelungener Vlog wie ich finde. Aber seht selbst:

Louis on tour – Episode #01

Bis morgen!

Scholle

Marcus Scholz

Marcus Scholz

Sportjournalist Marcus „Scholle“ Scholz hat sich in mehr als 20 Jahren als HSV-Reporter bundesweit als Gast in renommierten TV-Sendungen einen anerkannten Namen gemacht. Nach „Matzab“ und der „Rautenperle“, die Scholle beide zu digitalen Erfolgen pushte und sogar auf Rang 6 und 7 im nationalen Fußballblog-Ranking platzieren konnte, ist „MoinVolkspark“ sein erster komplett eigener Blog über den HSV. Zusammen mit einem Team aus jungen, hungrigen HSV-Freunden wird dabei auf unterschiedlichen Kanälen über den HSV mit den täglich neuesten News und Entwicklungen in Wort, Bild und Ton berichtet. Scholles Motto allein macht schon deutlich, worum es ihm hier geht: „Ein Tag ohne den HSV ist ein verlorener Tag.“

Über Moin Volkspark

Moin Volkspark – das ist ein Team aus jungen Menschen, die sich seit vielen Jahren mit dem HSV beschäftigen und ihre facettenreichen Fähigkeiten so einbringen, dass hier heute eine Plattform entsteht, die den Anspruch hat, HSV-Freunde und -Interessierte vollumfänglich zu informieren und zu unterhalten.

Das Ganze gepaart mit der Expertise des bekannten Sportjournalisten Marcus „Scholle“ Scholz bietet ein Maximalmaß an objektiver Informationen und  zeitgemäßer Unterhaltung. Ziel ist es, hier frischen, dynamischen Content zu bieten, der sich wohltuend von der allgemeinen Journaille abhebt.

Moin Volkspark ist aber nicht nur ein Ort, um sich zu informieren, sondern soll auch immer ein Ort des Austausches und des Miteinanders sein. Wir wollen eurer Leidenschaft einen Platz im Netz bieten: zum Diskutieren im Forum, zum Mitfiebern bei Live-Events. Und natürlich zum Mitmachen in unseren vielfältig angelegten Video-Formaten. Eure Freude, Eure Trauer, Euer Jubel und Eure Wut haben hier Ihren Platz, solange alles respektvoll formuliert und artikuliert wird.

Moin Volkspark steht für ein leidenschaftliches Miteinander und ist der Zusammenschluss dessen, was eigentlich schon seit langer Zeit zusammengehört.

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Air Bäron
1 Jahr zuvor

Die letzten 6 Spiele müssen für die Walter Oberkritiker ernsthafte kognitive Dissonanzen freigesetzt haben.
„Wohlfühloase“, „Trainingsdefizite“, „Walter der Grinsekasper“ (Das war noch putzig, aber die zahllosen Beleidigungen und ad hominem Beschimpfungen zitiere ich lieber nicht) , „Dritte Liga, wir kommen“, „Walter der Totengräber des HSV“ etc. .

Den Stuss und die toxischen Universalpolemiker aus dem Arena-Abfall-Blog musste man hier monatelang unmoderiert ertragen und lesen, weil die Hater ihr Opfer längst ausgemacht haben.

Walter war kein besserer Trainer als alle anderen der letzten 10-12 miesen Jahre.
Musste er aber auch nicht sein.
Er musste nur vieles anders machen, und er hat zumindest mehr aus dem Kader rausgeholt als ich selbst zu Beginn der Saison gedacht habe.
Und wir hatten weder einen 30-Tore-Terodde noch ein lupenrein erstligataugliches Sturmduo wie Duksch und Füllkrug.

Wir hatten dazu eine sehr junge (lies: unerfahrene) Mannschaft und Leibolds Ausfall zu verkraften.

Dass wir jetzt mit 6 Siegen im Rücken im letzten Heimspiel eine schmerzhafte Phase beenden können, ist auch Walters Verdienst. Nicht seiner alleine, das Kollektiv hat es gestemmt. Walter hat Impulse gesetzt ohne dass man die die Katastrophenauftritte und stümperhaften Spiele unserer Profis und seine zu späten Wechsel oder diesen „Alidou nochmal bringen, der ist HEUTE nicht mehr vollblind“ – Unsinn vergessen müsste

Sollten wir am Montag alles klar machen, wird das in der Haltung nicht mehr der HSV der Nicht-Abstiegs-Jahre sein.

Wir haben (hoffe ich im Namen aller) etwas Demut gelernt, denn wir wurden durchgeschüttelt in Phasen des tiefsten Frusts und mussten lernen, dass wir nur zweitklassig sind, in jeder Hinsicht.

Montag ist eine Chance, eine Herausforderung, und ich würde es nicht nur uns Fans und Leidensgenossen, sondern auch dem Team und dem Trainerstab gönnen, hier ein versöhnliches Kapitel zu beginnen.

NUR DER HSV! ⬛⬜🟦

Last edited 1 Jahr zuvor by Air Bäron
Bramfelder
1 Jahr zuvor

Moin,

verdammt – wann ist endlich das Wochenende vorbei? Montag, 17.00 Uhr breche ich endlich wieder auf und gehe als Fan einer Zweitligamannschaft in den Volkspark und komme als Fan einer Bundesligamannschaft wieder raus. Wie geil wäre das denn bitte?

Ansonsten zeigt Tim Walter als Trainer fast schon Sepp Herberger-Tugenden: 11 Freunde müsst ihr sein und das Kollektiv steht über den Individualisten. Btw, in dem aktuellen Abendblatt-Podcast „HSV, wir müssen reden“ gibt es sehr gute Einblicke in die Trainerarbeit von Tim Walter. Gast: Co-Trainer Julian Hübner. (1406) Einblicke in die HSV-Kabine vor der Relegation – YouTube

Auch in diesem Podcast wird deutlich was beim HSV zusammengewachsen ist und wie professionell dort die Trainerarbeit im Team stattfindet – dazu mit einer offenen Kommunikation und viel Spaß. Letztlich muss jeder Job, egal ob IT-Vertrieb oder Fußball-Profi, Spaß machen. Und in diesem Podcast erkennt man, dass es dem Trainerteam (immerhin 7 Trainer hat der HSV – Übersicht hier: Das Trainerteam der HSV-Profimannschaft | HSV.de) schon auf beinahe kitschige Art und Weise gelungen ist ein echtes Kollektiv zu schaffen. Und es ist eben nicht nur Tim Walter, sondern auch ein Julian Hübner, Filip Tapalovic oder Merlin Polzin, die den HSV coachen und täglich begleiten. Das kommt in diesem Blog, so finde ich, viel zu wenig vor. Gleichzeitig erkennt man an den Statements von Tim Walter, Julian Hübner, Meffo oder Ferro: der HSV gibt sich nicht zufrieden. die Spieler und Coaches geben sich nicht mit dem einen Sieg in Berlin zufrieden. Sie wollen weiter siegen. Diese Siegesgier hat dieses Trainerteam dem HSV beigebracht. Siegen ist viel schöner als ein ödes Unentschieden oder gar eine Niederlage.

Wie auch immer: jetzt gilt der Fokus komplett auf Montag. Wir haben am Montag dieselbe Chance wie Werder Bremen am 34. Spieltag. Sieg oder Unentschieden und wir sind in der Bundesliga. Dazu ein Heimspiel. Man mag sich gar nicht ausdenken, was im Volkspark los sein sollte, wenn wir dort aufsteigen würden. Es wäre einfach zu geil.

Jungs, gebt alles. Das Stadion steht geschlossen hinter Euch. Für uns Fans gilt am Montag: Heiserkeit ist keine Krankheit sondern eine Auszeichnung. Zum Glück habe ich am Dienstag frei.

In diesem Sinne: Nur der HSV und hallo Bundesliga.

Viele Grüße aus Bramfeld,
Michael

JEANLUCHH
1 Jahr zuvor

Wo ist eigentlich unser „Kackvogel“ Alex? Hat es ihm gestern die Sprache verschlagen?

Es kann ja nicht sein! Dieser Trainer, dieser HSV, Wohlfühloase, trallala hopsassa…

Ich hoffe es ist ihm nicht ernsthaft etwas passiert?!

Uwe
Uwe
1 Jahr zuvor

Also wenn ich den Bericht über Boldt in der Bild lese, bekomme ich gelinde gesagt die Zornesröte.

Ein Minderperformer und mit inkompetenteste Mitarbeiter wird im Bericht hochgejubelt.

Seine Bilanz in den letzten drei Jahren ist desaströs. Drei Jahre lang schlecht gewirtschaftet, meistens schlechte Transfers getätigt, Fehlgriffe bei Trainern.

Mit Sicherheit bezieht er eines der höchsten Gehälter der Sportvorstände innerhalb der 2.Liga (wie in Hamburg üblich).

So eine Art Hunt im Management und die Bild hat nichts anderes zu schreiben als wäre er der Heilsbringer des HSV.

Hätte er mehr Gelder zur Verfügung gehabt hätte er problemlos zu Beiersdorfer 2.0 avancieren können.

Scorpion
1 Jahr zuvor

Shame on me.

Für meinen Kommentar im vorigen Block (Auswärtstorregel) könnte ich nun viele Entschuldigungen anbringen, wie z.B. Nachwirkungen des Sieges in Berlin, zu hohe Temperaturen auf Mallorca, zu viel Alkohol, zu wenig Alkohol, starke Zahnschmerzen – oder einfach zugeben, dass er völlig daneben und peinlich war.

Also, ich werde bis zum Montag das kleine Regelkundeheft auswendig lernen und an meinem mathematischen Restfähigkeiten arbeiten.

Versprochen.

Kosinus
1 Jahr zuvor

Zum Blog: Genau so isses! Der HSV strahlt im neuen Glanz, der Glanz versenkt selbst den Nachbarblog ansatzlos…

Last edited 1 Jahr zuvor by Kosinus
Bramfelder
1 Jahr zuvor

Btw, hier ist eine schöne Foto-Galerie vom gestrigen Sieg in Berlin. Tolle Bilder von tollen Fans: Hertha BSC Berlin – HSV – SC Bildergalerie Bild Nummer 46 hat es mir noch mal besonders angetan – „RIP Maik“ steht dort auf einem HSV-Banner – sprich „Ossi“ Maik Kranz, der Wirt der HSV-Kneipe „Tankstelle“, der im September 2021 gestorben ist. Und das Banner ist von den Glasgow Rangers-Supporters und den HSV-Fans. Eine wichtige Geste bei so einem Spiel. Wir sind halt mehr als ein Verein – wir sind eine Familie. Vielleicht bin ich auch ein bisschen sensibler wenn man gerade so einen Kack-Tumor hinter sich gebracht hatte und Ossi Maik sogar zwei Jahre jünger war als ich, als er an den verfixxxxx Krebs starb. „Till we meet again.“

Last edited 1 Jahr zuvor by Bramfelder
Simple Man
1 Jahr zuvor

Moin zusammen!

Mit etwas Abstand betrachtet und zweinaliger Ansicht des Spieles vom Donnerstag, komme ich – wie so viele – zu dem Ergebnis, dass es ein absolut verdienter Sieg des HSV gewesen ist.

Hervorheben möchte ich dabei die wirklich starke Leistung in der Rückwärtsbewegung *ALLER* Akteure und die damit im Zusammenhang stehende Zweikampfbilanz. Das war außergewöhnlich gut. Insbesondere Reis und Jatta möchte ich hier erwähnen. Zu unserem großen Glück schlagen beide ähnlich bescheidene Flanken. 😂

Aber auch, mit welcher Ruhe Schonlau, Muheim und Vuskovic agiert haben, Bälle abgelaufen haben, vom Fuß des Gegenspielers stibitzt haben…großartig.

Offensiv war es eigentlich zu wenig, manchmal zu ungenau.

Aber durch die viel zitierte mannschaftliche Geschlossenheit habe wir der mut- u. einfaklslosen Hertha den Zahn gezogen. Im Gegensatz zu früher hatte ich nie das Gefühl, dass es noch schief gehen könnte.

Zur Elfer- Situation um Pekarik: ich konnte in keiner einzigen Wiederholung zweifelsfrei erkennen, dass Rohr tatsächlich mit der Hand am Ball gewesen ist. Und wenn es so ist, kann man da auch nicht auf Verdacht auf Handspiel entscheiden. Obwohl ich grundsätzlich finde, dass Osmers es gut gemacht hat und ich seine „salomonisch Entscheidung“ nachvollziehen kann. Dennoch für mich in der Situation ein Fehler und demzufolge auch klarer Strafstoß.

Für Montag erwarte ich eine Hertha, die zwar giftig sein wird aber noch verubischerter als im Hinspiel. Und wenn die wirklich noch härter in die Zweikämpfe gehen, werden sie das Spiel nicht mit elf Spielern beenden.

Ich lege mich fest. Eine ähnliche Leistung wie am Donnerstag und wir werden wieder zur fussballerischen Elite gehören.

Ich mag Tim Walter nicht besonders, finde seine Statements meist nervig, fast peinlich. Aber dennoch erkenne ich an, dass er es geschafft hat, eine Mannschaft zu formen, in der selbst die Einwechselspieler wie Kaufmann, Vagnoman,…immer Gas geben. Das hat schon was und genau das ist seinen Vorgängern nicht gelungen.

Schönes Wochenende zusammen.

Ich wäre das erste Mal froh, wenn schon Montag wäre…

Horstbertl
1 Jahr zuvor

Es ist einfach toll zu sehen was hier gerade mit unserem HSV passiert. Diese Begeisterung ist absolut schön, für unser aller Seelen. Niemand aus dem Team dreht jetzt ab, alle bleiben bei sich selbst.
Vielleicht verstehen und anerkennen die Leichtmatrosen im Verein und hier im Blog diese Entwicklung in seiner Art einfach mal an. Ich habe es von Beginn an gesagt, TW beeindruckt mich und passt zu diesem, seinem HSV.
Er lebt alles erforderliche und geht mit breiter Brust voran. Klasse und danke an JB diesen Weg gegangen zu sein. Geduld lohnt sich, nicht immer, aber in diesem Fall. Ein Team, eine Gemeinschaft auf allen Ebenen wächst zusammen. Gleich wie das Spiel am Montag ausgeht.
Mein Fanherz schlägt, deshalb glaube ich fest an die Truppe und den Aufstieg. Die Mannschaft spielt auf Sieg und wird ihn holen 🍀

Last edited 1 Jahr zuvor by Horstbertl
Grantler3006
1 Jahr zuvor

Ich gehe konform mit der mannschaftlichen Geschlossenheit und der Leidenschaft, die der Trainer aktuell zeigt und offensichtlich weiter gibt. Boldt als Gewinner zu bezeichnen, egal wer, halte ich allerdings für deutlich übertrieben und faktisch falsch. Die Mannschaft machte es gut gestern und zuweilen in der Liga. Aber ich bin ganz sicher, wenn Boldt und Mutzel es geschafft hätten letzten Sommer, spätestens aber im Winter Kaderkorrekturen durch frühzeitiges und kreatives Transferhandeln und scouting umzusetzen, tja dann… dann kommt noch hinzu, dass der Spielstil von Walter und die Entwicklung auf junge Leute konsequenter Richtung Ergebnis orientiert hätte verlaufen müssen, dann wären wir schon durch. Ist meine Meinung.
Sollte es der HSV am Montag packen, dann ist eine geile Überraschung und dann sind die Gewinner nur im Trainer Team und in der Mannschaft zu suchen.

Matspats
1 Jahr zuvor

Plastikclub hin oder her. Ich habe ja die Vereinsbrille auf. Das Getue von Christian Streich an der Seitenlinie beim Halbfinale hat mich heute doch dazu bewogen, ein klein wenig für den Dosen Club zu sein. Das mag ja kindisch sein. Aber recht hatte ich!

RummsBumms
1 Jahr zuvor

Der Kölner-Klüngel-Keller hat fertig.
Keine Linie, null Kompetenz.
Handspiel-Auslegung ganz nach Sympathie.
VAR steht weiterhin für VideoverARsche.
Niemals gab es mehr Möglichkeiten zur Manipulation.
Hoffentlich werden wir nicht weiterhin bewusst benachteiligt.

Last edited 1 Jahr zuvor by RummsBumms
Didi
1 Jahr zuvor

Alex, wir hören nichts!

Basti1887
1 Jahr zuvor

Ich fürchte, Montag läuft es schlecht und am Ende reicht es nicht. Dann kommen wieder die Dauerkritiker um die Ecke und haben alles vorher gewusst. Komisch, dass sie sich vorher nicht zu Wort melden.
Egal wie es Montag ausgeht: Der HSV tritt deutlich sympathischer auf als in den letzten Jahren. Und TW hat definitiv seinen Anteil daran, obwohl ich das bei seiner Verpflichtung niemals gedacht hätte. Und ganz so stur hält er ja doch nicht an seiner Idee fest: Gestern wurde nicht immer auf Gedeih und Verderb hinten heraus gespielt, sondern auch mal einfach geklärt.
Ich bleibe dabei, dass der HSV unabhängig davon, wozu es sportlich am Ende reicht, mal 3-5 Jahre auf Kontinuität im Bereich Trainer/Sportvorstand setzen sollte. Auch wenn mal Fehler gemacht werden, die Richtung stimmt eindeutig! Und die Truppe macht Spaß…

Ederraute
1 Jahr zuvor

Jetzt brech ich doch vom Glauben ab. Das Freiburger Tor zählt, obwohl Eggestein den Ball direkt mit der Hand dem Torschützen vorgelegt hat. Die Aktion von Rohr wird abgepfiffen. Absolut skandalös das deutsche Schiedsrichterwesen.

Bruno Michele
1 Jahr zuvor

Was ich von Walters Trainerfähigkeiten halte, weiß ich erst morgen Abend. Wissen tue ich aber, dass sein Bart die Grenze des Unsäglichen weit überschritten hat. Bei einem Aufstieg erwarte ich morgen statt einer Bierdusche eine Radikal-Rasur.

Bramfelder
1 Jahr zuvor

Moin zusammen,

ich bin heiß wie Frittenfett und habe gestern zu meiner BD-Party zur Feier des Tages das schicke „Away“-Trikot bekommen (das im Inter Mailand-Stil). Gestern Abend haben wir dann fast nur noch über den HSV gesprochen – und auch das mit Freunden die eigentlich sonst nur WM/EM gucken. Dieser HSV fällt wieder auf. Und dieser HSV emotionalisiert die Stadt. Gefühlt will jeder das wir wieder in die Bundesliga zurückkehren. Und irgendwie seit Happel haben wir es immer wieder geschafft solche Finalspiele nicht zu gewinnen (z.B. Fulham, Werder Bremen). Aber ein Jahr Tim Walter und ich glaube daran. Ich bin da jetzt ganz bei mir – und weiß das Felix Magath nur noch ein älterer Mann ist der die Spielernamen nicht richtig kennt und seit Tagen immer wieder erzählt, dass der HSV vier Spiele hintereinander gewonnen hat. Wenn ich Spieler von Hertha wäre so müsste ich mich selbst motivieren. Aber bei Tim Walters verrückt-positive Art würde sogar ich am liebsten morgen auflaufen. Gut, das wäre eine Katastrophe und ich würde mehr spazieren gehen als weiland Buffy Ettmayer (Ältere wissen Bescheid).

Also, morgen ist das wichtigste Spiel für diesen HSV seit Jahrzehnten. Und wir werden das verdammt noch mal gewinnen. Ich weiß das, denn wir bleiben alle bei uns. Und Druck ist ein Privileg. In diesem Sinne: NUR DER HSV – endlich wieder in der Bundesliga.

Sonntägliche Grüße aus Bramfeld
Michael

Last edited 1 Jahr zuvor by Bramfelder
Torwartkrake
Torwartkrake
1 Jahr zuvor

Gerade erst entdeckt, gute Nachricht:

https://www.kicker.de/entwarnung-bei-jatta-903074/artikel

und auch sehr treffend auf den Punkt gebracht.

Sprockhöveler HSV
1 Jahr zuvor

Sascha Stegemann, der z. Bsp. bei Hannover – HSV vom kicker Note 5,5 bekommen hat (was geschmeichelt war), und auch sonst oft daneben lag, pfeift das Endspiel. Armes Deutschland, Du hast ein riesengroßes SR-Problem !

Bruno Michele
1 Jahr zuvor

Ich kann gar nicht zum Ausdruck bringen wie mich die Floskel „Nicht mehr – und auch nicht weniger“ nervt!

Goalero
1 Jahr zuvor

Asche über mein Haupt. Chapeau, T. W.. Was die Truppe gestern als Kollektiv geliefert hat, hätte ich nie und nimmer für möglich gehalten. Obwohl : ich meine, eine Änderung gesehen zu haben, die hier eigentlich alle schon als notwendig erachtet haben : die Kugel einfach mal weghauen, wenn es gefährlich wird. Man konnte beim HSV ein Spielsystem erkennen – und bei Hertha gar nichts. Und auch nach dem Spiel, alle bescheiden, keiner übermütig (Bitte für den Kollegen Reis den Deutschunterricht intensivieren) – zum ersten Mal seit langer, langer Zeit war ich stolz, seit 45 Jahren HSV – Fan zu sein!

Kuchi
1 Jahr zuvor

So überschwänglich wie hier beschrieben, habe ich das Spiel nicht gesehen.
Ich hatte eher den Eindruck, dass die Berliner schon innerlich aufgegeben haben und/oder an ihren neuen Verein denken.
Allerdings muß man hervorheben, dass – insbesondere in der 2. HZ – kein Ball aufgegeben wurde und alle Mann sofort versucht haben, den Ball zurückzugewinnen.
Hier ein Extralob an Jatta!
Dennoch kann es am Montag zum Desaster werden. Noch ist nichts erreicht.

Rotkaeppchen1966
1 Jahr zuvor

So jetzt ein wenig entspannter die Relegation 2. Liga schauen, aber nicht um zukünftige Gegner zu beobachten!
Gratulation an den HSV zur gestrigen Vorstellung in Berlin, an die er am Montag mindestens anknüpfen sollte, um nach 4 langen Jahren endlich wieder aufzusteigen.
Dieser MANNSCHAFT mit ihrem zugegeben etwas eigenwilligen aber bemerkenswert konsequenten Trainer wünsche ich alles, alles Gute für Montag. Sie haben sich seit dem Spiel in Kiel auf eine wundersame Reise begeben, als ich und wohl viele andere schon mit der Saison abgeschlossen hatten – und mit den Verantwortlichen, mit Ausnahme des Trainers, sowieso.
Ich hoffe, sie bleiben auf diesem Weg weiter so unbeiirt wie bisher, ich hoffe, sie gelangen an und ins Ziel und ich hoffe, dass wir Montag alle feiern können wie die Fans der Eintracht.

Seriöser Kritiker
1 Jahr zuvor

Das Problem des HSV ist, dass man zwar vorübergehend erfolgreich spielt und einen Gegner erwischt hat, der keine Mannschaft aufbietet sondern ein paar überbezahlte Einzel“Könner“, sich aber leider an den Strukturen und den sonstigen Defiziten des HSV nichts geändert hat. An der selbst verschuldeten unfassbar miserablen Finanzlage auch nichts. An den Peinlichkeiten des Eiercreme-Testimonials Jansen auch nichts. An den unsagbar arroganten Interviews von Boldt auch nicht. An den unfassbar schlechten Transfers auch nichts. An den selbsternannten Fans, die jeden mit kritischem Blick sofort beleidigen auch nichts.
Man könnte sagen: operative Erfolge übertünchen die taktischen und strategischen Fehlentscheidungen.

Hrubinho
1 Jahr zuvor

also mit dem Schiri hätten wir 2-0 in Berlin gewonnen. Unfassbar, innerhalb von 2 Tagen krass unterschiedliche Auslegungen ähnlicher Szenen trotz VAR. Sallai sogar mit deutlich direkterem und klarerem Handspiel als Rohr. *kopfschüttel*

Jörg Meyer
1 Jahr zuvor

Die Freiburger fallen wie die Fliegen, sehr unsportlich

Jörg Meyer
1 Jahr zuvor

Glückwunsch an RB, verdient DFB Pokal Sieger ⚽️🏆

Rotkaeppchen1966
1 Jahr zuvor

Der HSV hat immerhin als Zweitligist 2x das DFB Pokalhalbfinale erreicht – und ist gegen die beiden heutigen Finalteilnehmer ausgeschieden.
Ich habe mal geschrieben, emotionaler wäre es sicherlich gewesen, als Fan mal so einen Pokalsieg mit zu erleben, als den direkten Aufstieg.
Aber ich denke, wenn es jetzt am Montag in unserem Endspiel gegen die Berliner Hertha klappen sollte, wird das auch was sein, was nach dieser tollen Aufholjagd unglaubliche Glücksgefühle und unbeschreibliche Freude auslösen wird.

Calimero
1 Jahr zuvor

Morgen 110% und am besten gleich mal 1-0 in Führung gehen! ⚫️⚪️🔵

Polkateddy
1 Jahr zuvor

Leider ist es keine Floskel, es ist tatsächlich noch nichts erreicht. Ein Tor Vorsprung ist schnell verspielt und Hertha kann das Momentum schnell und heftig auf seine Seite bekommen.
Es vergeht kaum eine Minute, in der ich nicht an das Spiel gestern denke und dann direkt meine Gedanken auf Montag lenke. Ich stelle fest dass ich ein gewisses Grundvertrauen in die Mannschaft bekommen habe. Viele Berliner Fans glauben nicht mehr an ihre Mannschaft. Man vermutet, dass einige Spieler gedanklich schon bei anderen Klubs sind. Es spricht einiges für den HSV. Aber es gibt so unendlich viele „was wäre wenn Szenarien“, die sich alle in meinem Kopf abspielen und die ich ablaufen lassen muss, um überhaupt ansatzweise zur Ruhe zu kommen.
Heute Lautern- Dresden, morgen Pokal (eher gähn), Sonntag Sabbat und dann kommt der große Tag. Und zack, beim Gedanken direkt hoher Blutdruck!
Schönes Wochenende!

alwaysHSV
1 Jahr zuvor

Zu Magath in der Mopo:
„Felix Magath wurde bei Hertha BSC als Retter in der Not installiert – und steht nach der 0:1-Hinspielpleite in der Relegation gegen den HSV mit dem Rücken zur Wand. „Natürlich sind wir alle enttäuscht“, gewährte der 68-Jährige Einblick in sein Seelenleben, um direkt den Blick nach vorne zu richten: „Aber ab Freitag werden wir darauf hinarbeiten, dass wir am Montag noch besser spielen als heute und das Spiel noch umbiegen. Heute war der HSV der Glücklichere, warum sollen wir am Montag nicht der Glückliche sein?”

Am besten gefällt mir, dass er darauf hinarbeiten will, dass Hertha noch besser spielt.
Noch besser beinhaltet ja, dass sie schon gestern gut gespielt hat. Da muss er wirklich ein anderes Spiel gesehen haben als alle anderen. Allerdings hat man ihn ja dauernd eingeblendet gesehen.

Bruno Michele
1 Jahr zuvor

Ich habe wirklich die große Hoffnung, dass wir uns ab Dienstag wieder im Bundesliga-Teil der Medien wiederfinden. Das wäre großartig. Vorbei die Zeit in der Provinz, in Sandhausen und Heidenheim. Wer weiß, vielleicht überweist Kühne auch wieder ein ordentliches Pfund, dass wir nicht gleich wieder absteigen …
Seltsamerweise halte ich ausgerechnet Kittel für nicht erstligareif. Hoffe, ich täusche mich.

RummsBumms
1 Jahr zuvor

Mich interessiert nicht der Samstag, nicht der Sonntag u auch zeitweise nicht der Montag. Kann es nicht endlich Montag ca. 22.30 Uhr sein u mein Herzkasper ist wahnsinniger Freude gewichen?
Montag ist der wichtigste HSV-Tag seit Jahrzehnten.

Meaty
1 Jahr zuvor

Während Walter unmittelbar nach dem Schlusspfiff wie immer die Spieler im Kreis um sich scharte und seine Mannen mit flackerndem Blick und geballter Faust auf das Rückspiel einschwor, schien Magath mit seinem Latein am Ende …

.
.
Man könnte fast meinen, dass dieser geschlossene Kreis von Spielern, Trainern und Stuff zum Symbol der Aussagen des gesamten Vereins geworden ist!

Denn dieser Kreis symoblisiert eben auch dieses:
“ Wir bleiben bei uns“,
weil der Kreis wie die Aussage fester Bestandteil der Saison war und auch nach Niederlagen und schlechten Spielen gesagt u. gebildet wurde!

Dieses: „Wir bleiben bei uns“ ist in den Köpfen der Spieler so verankert, dass diese den Spruch fast reflexartig in fast jedem Interview nach dem Spiel so wiedergeben!

Hat Tim Walter dem gesamten HSV und auch dem Umfeld da etwa eine Art eigene Identität gegeben, oder besser eingehaucht, die dem HSV ja schon über Jahrzehnte fehlte und ein kleines bisschen an das Bayern „mia san mia“ erinnert?

Denn das System Walter besteht eben auch aus dieser Beharrlichkeit bei sich zu bleiben und gibt dieses an die Spieler weiter! Gerade die Spieler, die unermüdlich für das Team kämpfen und immer alles geben werden denen vorgezogen, die vielleicht auch die besseren Fußballer sind, aber nicht ansatzweise diesen Einsatzwillen auf dem Platz zeigen, wie die von Walter eingesetzten Spieler!

Wenn beispielsweise ein lächelnder Tim Walter bei der X-ten verkorksten Jatta Flanke einigen kopfschüttelnden Fans und Medienberichterstattern gegenübersteht, dann kann man die spezielle Eigenart des Trainers etwas erkennen!
Das er mit dieser Art ein mannschaftlich starkes Teamgebilde geformt hat, ist vermutlich der Schlüssel gewesen . . .

Klaus Henning
1 Jahr zuvor

Eure Benotungen:

Hertha BSC – Hamburger SV

1 DANIEL HEUER FERNANDES 2,0
2 JAN GYAMERAH 2,8
3 MORITZ HEYER 2,6
4 SEBASTIAN SCHONLAU 2,3
27 JOSHA VAGNOMAN 3,0
28 MIRO MUHEIM 2,6
41 MAXIMILIAN ROHR 3,3
44 MARIO VUSKOVIC 2,1
10 SONNY KITTEL 3,2
14 LUDOVIT REIS 1,5
18 BAKERY JATTA 2,4
23 JONAS MEFFERT 2,4
9 ROBERT GLATZEL 3,0
11 MIKKEL KAUFMANN 3,1

Trainer / Trainerteam 2,1
Schiedsrichter 2,7
Zuschauer Hamburger SV 1,4
Zuschauer Hertha BSC 3,7

Aradia
1 Jahr zuvor

👩‍Moin…..

Bin zur Zeit sehr zufrieden mit den Erfolgen
der Mannschaft.
Sie kämpft und ist, bis zum Schluss aktiv.
Das erkenne ich an und hätte es nicht für
möglich gehalten.
Hertha war nicht schlecht aber kam nicht dazu
sich zu formieren, weil immer ein HSV Bein störte.

Für die Schisser sei gesagt, es gibt keinen Grund!
Das lässt sich der Verein nicht mehr nehmen.
Und wenn die Feierlichkeiten vorbei sind,
kommt unser alter Bekannter wieder und
nimmt die Loge wieder in Besitz.😁

Jörg Meyer
1 Jahr zuvor

Bei Freiburg ist es kein Handspiel, beim HSV natürlich schon, selbst wenn es nicht zu sehen ist!
😅😅😅😅

DerNordfriese
1 Jahr zuvor

Ich gönne Freiburg das Tor.
Aber dann kann das Handspiel von Rohr nur als krasse Benachteiligung gewertet werden!

Calimero
1 Jahr zuvor

Scheiß Dosenclub! 🤮

Travis Bickle
Travis Bickle
1 Jahr zuvor

Das DFB-Pokal-Finale zwischen dem SC Freiburg und RasenBallsport Leipzig wirft bereits seine Schatten voraus, in der Stadt machen vor allem die Breisgauer auf sich aufmerksam.

Allerdings nicht nur im positiven Sinne, vielmehr präsentierten sie sich auf dem Weg zum Olympiastadion nämlich als schlechte Gäste. Einem kleinen Jungen, der mit einer Hertha-Fahne am Fenster stand, begegneten sie mit reichlich Häme.„2. Liga, Hertha ist dabei“, skandierte die Menge. Damit hat sie es dem kleinen Jungen natürlich mächtig gezeigt. Vor allem aber haben die Gäste aus dem Süden der Republik so mindestens die Hälfte Berlins gegen sich aufgebracht. Leipzig darf sich also womöglich über ein paar zusätzliche, spontane Sympathisanten freuen – zumindest für heute Abend.

Ich dachte immer, die sind so sympathisch

Buffy
1 Jahr zuvor

Ich würde mich über den Aufstieg freuen! Natürlich gibt es weiterhin große Baustellen beim HSV. Aber zwischendurch mal ein Erfolgserlebnis wäre sehr gut. Ich sehe die Chancen jetzt genau bei 50 : 50. Ich hoffe, es geht nicht ins Elfmeterschießen – in der Disziplin ist unser Glück aufgebraucht.

FRANZ HOELSCHER
1 Jahr zuvor

Auf dem Boden bleiben….. let’s have drinks on Monday evening….. was immer das Resultat !!!

Calimero
1 Jahr zuvor

⚫️⚫️⚪️⚪️🔵🔵
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Norbert Schröder
1 Jahr zuvor

Die Mannschaft funktioniert wie ein gut abgestimmtes Orchester, der Trainer ist der Dirigent und die Fans erheben sich zum Applaus.
Montag , 22.15 Uhr erleben wir die finale Glanzleistung dieser Saison.
NUR DER HSV

Rheini
1 Jahr zuvor

Ein paar Eindrücke aus der Perspektive Marathontor, ganz weit oben (Übersicht, keine Details):

Sehr ordentliche Raumaufteilung
Das Doppeln hat meistens gut funktioniert
Zum Glück deutliche Abweichung vom Tiki-Taka im Abwehrbereich
Glatzel hatte keinen guten Tag (dass er keine guten Bälle bekommen hat, ist da schon eingerechnet), Kaufmann war überraschenderweise viel besser

bahrenfelder
1 Jahr zuvor

Das uns das gleiche Schicksal wie Kiel erwartet glaube ich nicht. Ich tippe eher auf eine aggressiviere Hertha und einem Unentschieden im Rückspiel. Langt aber, dankt der neuen Regelung mit dem Torverhältnis.

Nur der HSV und bloß nicht das erste Spiel gegen den Deutschen Meister.

Kuddel
1 Jahr zuvor

Ein Blog – nicht mehr und auch nicht weniger.

Bjørn Polenz
1 Jahr zuvor

Wenn man hier die limitierte eigenschaften von Walther und manche von den spielern ansiest laut die noten nach dem spielen die hier eingetraken wurde – dann sprechen wir Donnerstqg Abend von einem Wunder. Das wunder aus Berlin 😇 Jetzt wo wir Samstag morgen das ganze ganz nüchtern evaluieren können, haben wir die möglichkeit die letzen viele Jahre in einem Satz zusammen zu fassen; “ Talent wins games (Z.B. Kostic), but teamwork and intelligence win championships.“ – Michael Jordan” Danke Scholle dass du die Kollektiv hervorhebst 😊🙏

Polkateddy
1 Jahr zuvor

Heute spielt übrigens der AFC Sunderland im Finale um den Aufstieg in Liga 2. Irgendwie hat mir die Dokumentation (Sunderland til i die) den Verein so ans Herz gelegt, dass ich mindestens mit einem Auge verfolge wie knapp sie Jahr für Jahr am Aufstieg scheitern. Die dahingehende Ähnlichkeit mit einem bekannten deutschen Zweitligisten ist frappierend.
https://mobile.twitter.com/SunderlandAFC/status/1527766734526111745?ref_src=twsrc%5Egoogle%7Ctwcamp%5Eserp%7Ctwgr%5Etweet%7Ctwtr%5Etrue

Kosinus
1 Jahr zuvor

Wo sind denn die ewig gestrigen?