Vorstandsstreit erreicht Sport – jetzt wird’s gefährlich

by | 08.08.22 | 164 comments

Ich war am Sonnabend nach Spielschluss zufrieden. Zufrieden mit diesem Spiel gegen den FC Heidenheim, weil es verdient gewonnen wurde. Nicht weniger – aber auch nicht viel mehr „Gegen eine wirklich sehr, sehr gute Mannschaft haben wir sehr gut Fußball gespielt“, resümierte Trainer Walter zufrieden und gab seinem Team zur Belohnung am Sonntag frei. „Das haben wir überragend gemacht“, bewertete der 46-Jährige das Defensivverhalten seiner Akteure, die nach der Pause in der Abwehr stärker gefordert waren und immerhin 15 Heidenheimer Eckbälle zu entschärfen hatten. Zum Vergleich: Der HSV hatte nur zwei Ecken. Kapitän Sebastian Schonlau meinte erfreut: „Wir waren richtig gut, vor allem gegen den Ball.“

Und so sehr ich mich über selbstbewusste HSV-Spieler freue, und so sehr mich Schonlaus deutlich verbesserte Form auch erfreut: „Sehr gut“ habe ich am Wochenende nur den Spielausgang bewertet. Alle anderen und alles andere war gut, okay oder ausbaufähig. Letzteres galt vor allem auch dem Offensivspiel des HSV, der nach einer dominanten ersten Halbzeit eine zu lethargische zweite Hälfte gespielt hat.

Walter rückt ein Stück weit von seiner klaren Linie ab

Vor allem wundert es mich sehr bei Trainer Tim Walter, dass er so fulminant lobt. Das ist so absolut nicht seine Art. Im Gegenteil: Bislang ist der HSV-Trainer für mich immer mit einem sehr realistischen Blick auf die Dinge aufgefallen. Und dem wäre aufgefallen, dass der HSV in der zweiten Halbzeit das Zepter aus der Hand gab und nur mit viel Einsatz und etwas Glück nicht den Ausgleichstreffer kassiert hat, anstatt das zweite Tor nachzulegen – was auch drin gewesen wäre. Bleibt also die Frage, weshalb Walter das so sagt. Und die Antwort ist relativ simpel: Weil es schon genug Kritiker gibt.

Und damit sind nicht die Fans gemeint. Auch nicht die Medien, die über den HSV berichten.   Stattdessen hat sich der interne Streit innerhalb des Vorstandes und des Aufsichtsrates weiter ausgedehnt. Dass auch die Mannschaft Bescheid wisse, hatte Walter jüngst zugegeben und damit die Alarmglocken so laut schrillen lassen, dass sich der Aufsichtsrat schon sehr viel Mühe geben muss, um das Thema noch immer nicht abschließend beurteilen zu wollen. Oder anders formuliert: Es ist dramatisch, wie ignorant die Kontrolleure hier agieren und ihr Mandat missachten. Aber das hatten wir ja schon…

Nein, Walter weiß, dass er in einem Boot mit Vorstand Jonas Boldt sitzt. Läuft der Sport gut, festigt das sowohl seine als auch die Position von Boldt innerhalb des Klubs. Bislang jedenfalls gilt eine Abberufung Boldts als nahezu ausgeschlossen, weil mit Walter und Nachwuchschef Horst Hrubesch nahezu der gesamte sportliche Apparat gehen würde. Das kann sich der HSV schlichtweg gar nicht erlauben. Und so perfide es klingt, so ist es derzeit: Sportlicher Erfolg hilft Boldt und Co. – Misserfolg seinem Widersacher Dr. Thomas Wüstefeld und Co. Wobei ich damit absolut nicht sagen will, dass Wüstefeld auf Misserfolg hofft. Aber es erklärt zumindest, weshalb jetzt schon ordentliche Spiele wie der Sieg gegen Heidenheim zu „sehr guten“ Spielen hochstilisiert werden. Und das kann gefährlich werden, sobald es verklärt… 

Der Aufsichtsrat schläft weiterhin

Mich nervt das Ganze nur noch. Ehrlich gesagt habe ich aktuell nur noch Lust, wenn es um Fußball geht. So, wie am Sonnabend gegen Heidenheim. Alles andere ist einfach nur noch peinlich, weil es das immer wiederkehrende Muster ist: Jeder arbeitet für sich. Nach außen wird auf Zusammenhalt gemacht, intern wird geschossen. Und auf diesem Gebiet geben sie sich beim HSV derzeit alle nichts. Alle machen Fehler und zeigen dann auf den jeweils anderen. Von daher werde ich an dieser Stelle einen Teufel tun, und einseitig Partei ergreifen. Das Einzige, was für mich unumgänglich und längst fällig ist, ist eine klare Entscheidung des Aufsichtsrates. Entweder in der Sache – oder eben zum kollektiven Rücktritt ob eigener Unfähigkeit, das Amt auszufüllen.

Dass in solchen Phasen immer auch wieder alte Namen gespielt werden – logisch. Einer, der in solchen Momenten immer ganz weit vorn ist, ist Felix Magath. Mal bringt er sich selbst ins Spiel, mal wird er ins Spiel gebracht. So, wie diesmal von Hasan Salihamidzic bei „Sky90“. „Als Hamburger SV würde ich immer auf die Kompetenzen von Felix Magath zurückgreifen“, sagte der frühere HSV-Profi und heutige Bayern-München-Sportdirektor: „Er kennt die Stadt, die Führung, das Umfeld. Das ist, glaube ich, eine Herzensangelegenheit für Felix, das würde ich gerne sehen.“

Magath selbst scheint nicht abgeneigt zu sein, nach seiner geglückten Rettungs-Mission bei Hertha BSC wieder einen Job im Profifußball zu übernehmen. „Aber wenn man keine Funktion hat, kann man nur zusehen und die Daumen drücken – mehr kann man nicht machen“, sagte er. Eine Anfrage seitens des HSV habe es noch nicht gegeben. Aber, so fügte Magath schmunzelnd an: „Ich bin am Mittwoch wieder in Hamburg.“ Dann findet im Volksparkstadion die Trauerfeier für die am 21. Juli gestorbene HSV-Legende Uwe Seeler statt.

Euch allen trotzdem einen schönen Abend.

Scholle

P.S.: Die BILD berichtet, dass sich die Familie Seeler für die Trauerfeier eine Rede von Boldt wünscht. Das wird Wüstefeld nicht gefallen…

Marcus Scholz

Marcus Scholz

Sportjournalist Marcus „Scholle“ Scholz hat sich in mehr als 20 Jahren als HSV-Reporter bundesweit als Gast in renommierten TV-Sendungen einen anerkannten Namen gemacht. Nach „Matzab“ und der „Rautenperle“, die Scholle beide zu digitalen Erfolgen pushte und sogar auf Rang 6 und 7 im nationalen Fußballblog-Ranking platzieren konnte, ist „MoinVolkspark“ sein erster komplett eigener Blog über den HSV. Zusammen mit einem Team aus jungen, hungrigen HSV-Freunden wird dabei auf unterschiedlichen Kanälen über den HSV mit den täglich neuesten News und Entwicklungen in Wort, Bild und Ton berichtet. Scholles Motto allein macht schon deutlich, worum es ihm hier geht: „Ein Tag ohne den HSV ist ein verlorener Tag.“

Über Moin Volkspark

Moin Volkspark – das ist ein Team aus jungen Menschen, die sich seit vielen Jahren mit dem HSV beschäftigen und ihre facettenreichen Fähigkeiten so einbringen, dass hier heute eine Plattform entsteht, die den Anspruch hat, HSV-Freunde und -Interessierte vollumfänglich zu informieren und zu unterhalten.

Das Ganze gepaart mit der Expertise des bekannten Sportjournalisten Marcus „Scholle“ Scholz bietet ein Maximalmaß an objektiver Informationen und  zeitgemäßer Unterhaltung. Ziel ist es, hier frischen, dynamischen Content zu bieten, der sich wohltuend von der allgemeinen Journaille abhebt.

Moin Volkspark ist aber nicht nur ein Ort, um sich zu informieren, sondern soll auch immer ein Ort des Austausches und des Miteinanders sein. Wir wollen eurer Leidenschaft einen Platz im Netz bieten: zum Diskutieren im Forum, zum Mitfiebern bei Live-Events. Und natürlich zum Mitmachen in unseren vielfältig angelegten Video-Formaten. Eure Freude, Eure Trauer, Euer Jubel und Eure Wut haben hier Ihren Platz, solange alles respektvoll formuliert und artikuliert wird.

Moin Volkspark steht für ein leidenschaftliches Miteinander und ist der Zusammenschluss dessen, was eigentlich schon seit langer Zeit zusammengehört.

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Fuxi
1 Jahr zuvor

Moin Volkspark!

Zu dem Hickhack da oben im Blog schreibe ich nichts. Ich hab auf solchen Deppenscheiß keinen Bock und kümmere mich lieber um die, denen es tatsächlich nicht um persönliche Eitelkeiten, sondern um den Sport geht.

Na gut, und teilweise um die Karriere…

In der Regionalliga Nord thront die U21 des HSV auch nach dem zweiten Spieltag ganz oben. Jonah Fabisch (16.) und Pingdwinde Beleme (27.) sorgten mit ihren Toren beim Drittliga-Absteiger TSV Havelse für den zweiten Dreier der Saison. Julius Langfeld gelang in der 39. Minute lediglich der Anschlusstreffer zum 2:1-Endstand aus HSV-Sicht.
Punktgleich Zweiter ist der Vizemeister SC Weiche Flensburg nach einem 2:1-Sieg gegen den Bremer SV. Allerdings können der VfB Lübeck (3:0 gegen Kickers Emden) und BSV Rehden (2:0 gegen Hannover 96 II.) in Nachholspielen am 14.9. (gegen den HSV II.) bzw. 24.8. vorbeiziehen, da sie, wie der Bremer SV, letzte Woche im DFB-Pokal aktiv waren.

Eine erwartbare Niederlage gab es für die 3. Herren in der Oberliga beim SC Victoria. Allerdings war da mehr drin gewesen. Dominik Jordan schoss die Rothosen in der 42. Minute zur Pausenführung. Vicky glich nach einer Stunde durch Dennis Bergmann aus, aber Marcell Jansen traf neun Minuten später zur erneuten Führung. Nick Scharkowski per Elfmeter (74.) und Jan Kämpfer in der 81. Minute, als Victoria bereits nach Gelb-Roter Karte gegen André Monteiro in Unterzahl spielte, drehten die Partie zum 3:2 für Vicky. Die Blau-Gelben vermieden damit einen komplett verpatzten Saisonstart, für die Dritte des HSV dagegen stehen nach zwei Spieltagen null Punkte, 2:5 Tore und Platz 14 zu Buche. Zum Glück hat der nächste Gegner, SV Rugenbergen, auch nicht mehr Zähler geholt. Die Schießbude der Liga ist aktuell Buchholz 08 mit 2:9 Toren. Tabellenführer ist Aufsteiger ETV.

Bleiben wir mal bei denen mit Gemächt:
Die A-Junioren haben ihr letztes Vorbereitungsspiel vor Bundesliga-Saisonstart am Sonntag gegen Dynamo Dresden verkackt. Gegen den Absteiger ETV gab es letzten Donnerstag eine 2:3-Pleite. Noah Wallenßus, frisch von Werder Bremen gekommen, legte in der 19. Minute das 1:0 vor. Maurice Boakye – gerade von der HSV-U19 zum ETV gewechselt – glich in der 34. Minute aus, und Raif Adam – vor einem Monat aus der U17 des HSV nach Eimsbüttel gegangen – schoss den ETV zwei Minuten später in Front. Glory Kiveta-Ndongalasiya, Neuzugang aus der U17 von Eintracht Braunschweig, egalisierte noch vor der Pause (41.). Die Entscheidung fiel in der 55, Minute durch Adams zweiten Treffer.
Ich wage mal die Prognose, dass diese Saison wieder sehr, sehr schwierig wird, vielleicht noch schwieriger als die letzte, wo der Klassenerhalt erst am vorletzten Spieltag gesichert wurde…

Auch für die B-Junioren gab es eine Pleite im Härtetest vor dem Bundesliga-Start. Letzten Mittwoch unterlagen sie dem VfL Bochum mit 3:4. Den frühen Rückstand durch Adrian Yanga Mboyo (3.) korrigierte Rohin Shivani noch schnell (9.). Zur Pause lagen sie dann aber durch Tore von Mika Pressler (16.) und Ole van Eck (31.) mit 1:3 hinten. Lucas Uwandu, letzte Saison aus Halle gekommen, brachte den HSV fünf Minuten nach Wiederbeginn auf 2:3 heran. Mamadou Barry stellte den alten Abstand wieder her (74.) und David Leal Costa konnte nur noch zum Endstand verkürzen (76.). Und ausgerechnet am Samstag geht es zum Titelverteidiger der Bundesliga Nord/Nordost, Hertha BSC Berlin…

Die Regionalliga-Frauen testen in dieser Vorbereitung zwei Mal gegen Jugendteams. Den ersten Test gegen den SV Curslack-Neuengamme aus der U16-Oberliga verloren sie mit 0:2.
Am Mittwochabend steht der zweite Test auf dem Plan, dann geht es gegen die B-Junioren von Eintracht Norderstedt, ebenfalls aus der U16-Oberliga. Die werden übrigens von einem ehemaligen HSV-Amateur trainiert, dem ehemaligen armenischen Nationalspieler Levon Hayrapetyan, der von 2008 bis 2010 zusammen mit Volker Schmidt. Hanno Behrens, Änis Ben-Hatira, Maximilian Beister, Eric Maxim Choupo-Moting, Tom Mickel, André Hahn und einem gewissen Heung-min Son unter Rodolfo Cardoso beim HSV spielte.
Am Sonntag steht dann zum Abschluss nochmal ein Härtetest bevor, wenn es gegen Bundesligist Werder Bremen mit der Hamburger Torhüterin Anneke Borbe (früher SC Nienstedten) geht.

Für die Oberliga-Truppe hängen die Kirschen noch zu hoch. Jedenfalls die aus der 3. Liga. Beim VfL Jesteburg gab es am letzten Donnerstag doch eine herbe 1:5-Niederlage. Nach der Hamburger Führung durch Laura Henke (12.) drehten die Harburgerinnen den Spieß erst in der zweiten Halbzeit um. Johanna Scholles traf in der 29. Minuten zum 1:1-Pausenstand. Verantwortlich für das 5:1 zeichneten die ehemaligen Regionalliga-Spielerinnen von Bergedorf 85, Lina Appel (51., 53.) und Fabienne Stejskal (56., 61.).
Gegen den TSV Siems, Vorjahresdritter der Oberliga in Schleswig-Holstein, sah das am Sonntag dann schon anders aus. Zuerst noch nicht, zugegebenermaßen. Denn nach einer Viertelstunde stellte Sophie Hagedorn bereits den 3:0-Halbzeitstand für die Lübeckerinnen im Alleingang her. Die Rothosen erwachten erst im zweiten Spielabschnitt aus dem Tiefschlaf. Debora Vinci (50.) und Hannah Diekhoff (72.) verkürzten, und als Siems in den letzten zehn Minuten die Luft ausging, drehten Vinci (80.), Melissa Winter (85.) und Janine Minta (90.) das Ergebnis noch auf 5:3.
Zum letzten Test empfangen die 2. Frauen am Sonntag die 1. C-Junioren von BU aus der U15-Oberliga.

Auch die aufgestiegene Landesliga-Mannschaft musste im Test unter der Woche eine Niederlage einstecken. Gegen die SV WiSe, eine Spielgemeinschaft aus SV Wittenborn und MTV Segeberg aus der Kreisliga (!) verlor die Dritte mit 1:2. Sophie Plensky schnürte einen Doppelpack (60., 61.), ehe Kimberly Wittenburg verkürzte (69.).
Am Sonntag ist der niedersächsische Landesligist Eintracht Braunschweig II. zu Gast in Norderstedt. Hoffen wir, dass es im letzten Vorbereitungsspiel besser läuft.

So gut wie bei den Bundesliga-B-Juniorinnen hoffentlich, die sich letzte Woche gegen den U17-Regionalligisten SV Menden mit 7:0 behaupteten.
Bis zum Saisonstart am 3.9. steht offiziell erstmal kein Testspiel an, aber das wird sich sicherlich noch kurzfristig ändern.

Die Saison läuft langsam an. Schöne Woche!

Tatortreiniger
1 Jahr zuvor

Soso…die Presse und auch Scholle betreiben also „tendenziösen“ Journalismus, weil sie aktuell eher gegen Wüstefeld, als gegen Boldt & Walter schießen?

Und wenn z.B. Frau Kehrhahn tendenziös gegen die sportliche Seite kommentiert hätte? Dann wärt ihr alle ganz begeistert und würdet sie genüsslich zitieren.

Als er noch nicht Boldts Erzfeind war, wurde Wüstefeld im Blog aufs übelste diffamiert u.a. als schmieriger Spekulant, der Omas aus ihren Wohnungen treibt und seine Geschäftspartner betrügt. Und nun ist er der gute Junge, der doch nur was im Verein bewegen will?

Ebenso Mutzel: früher der milchgesichtige Taschenbilliard-Spieler, das Mutzelmännchen, das mit seinen lahmen Statements und katastrophalen Transfers den ganzen Verein blamiert. Aber als Gegenspieler von Boldt ist er plötzlich der „fleißige Herr Mutzel“ (Zitat Abräumer 🤦‍♂️), dessen große Kompetenz nun verloren geht und der Boldt möglichst schnell beerben sollte!

Boldt, Wüstefeld, Mutzel und Jansen haben alle genug Scheiße gebaut und sind aus diversen Gründen nicht gut für den HSV. Eure armselige Heuchelei haben sie trotzdem nicht verdient!

PS: Wenn Familie Seeler sich – wohl ganz im Sinne Uwes – für Jonas Boldt als einzigen Trauerredner entscheidet, dann sollten sich einige Hater vielleicht mal stark hinterfragen. Nicht zwingend was Boldts berufliche Kompetenz angeht, aber zumindest was seinen Charakter und seine menschliche Seite betrifft. Ja, die öffentiche Mutzel-Degradierung war ganz schwach. Keine Frage!

Aber trotzdem: dem Urteil von großartigen Menschen wie Hrubesch und Uwe, die ihn gut kennen/kannten, vertraue zumindest ich deutlich mehr, als den anonymen Hatern im Internet, die nie eine der Personen gesprochen haben, gegen die sie hetzen.

Last edited 1 Jahr zuvor by Tatortreiniger
Dietrich Schneider
1 Jahr zuvor

Das die sportl.Verantwortlichen Boldt,Walter und Hrubesch immer in Schutz genommen werden ist nicht zu verstehen.Was wurde denn die letzten Jahre unter denen erreicht?
Und wenn sie denken das sie die Vetternwirtschaft weiter betreiben wollen nicht zu glauben
Es gibt nur eine Alternative ……..Neuanfang unter Magath

Thomas Ruf
1 Jahr zuvor

Pro Magath als VV

abraeumer
1 Jahr zuvor

Walter macht den gleichen Fehler wie am Beginn der letzten Saison. Bis zum 11. Spieltag der letzten Hinrunde hat Walter nur 3 Offensive aufgestellt und die Mannschaft hat in diesen 10 Spielen durch die vielen Unentschieden den Aufstieg verspielt. Erst in dem Paderborn-Spiel hat er zusätzlich mit Alidou einen vierten Offensiven gebracht und die Ergebnisse wurden besser.

Jetzt lässt Walter wieder nur 3 Offensive mit Glatzel, Kittel und Königsdörffer spielen. Dahinter haben wir mit Reis, Meffert und Rohr oder Benes nur defensiv orientierte, torungefährliche Spieler. Bisher hat die Mannschaft noch kein überzeugendes Spiel abgeliefert.

Bayern, Leverkusen und Dortmund spielen alle seit Jahren erfolgreich mit vier Offensiven. Ich frage mich, warum Walter nicht auch wie Bayern mit zwei Stürmern und zwei Offensiven Außen spielt oder wie Dortmund und Leverkusen mit einem Stürmer und drei offensiven Mittelfeldspielern. Sollte Walter dieses nicht ändern, werden wir weiter immer am Rande eines Unentschiedens stehen und wieder entscheidende Punkte verlieren.

Es ist kein Zufall, dass wir erst drei Tore geschossen haben.

Frank Müller
1 Jahr zuvor

IMMER NOCH TENDENZIÖS
Wenn ich dem Leser mitteile: „….der Streit weitet sich aus“, muß ich auch sagen,
wo denn der Herd steht, wo was überkocht.
Man merkt die Absicht – und man ist verstimmt.
Boldt hält die Rede – das wird Wüstefeld nicht gefallen – ist herbeigeschwafelt.
Wüstefeld hat sich dazu GAR NICHT GEÄUSSERT:
Vermutlich isses ihm sowas von egal,
PK Wüstefeld: einer sachlichen Zusammenarbeit steht nichts im Wege.
Der „ausgeweitete Streit“ besteht darin, dass Wüstefeld Boldt´s Kreise stört….
in dessen Selbstgefälligkeit – muß man deutlich dazusagen.
Das ist alles.
Über Wüstefeld gibt es nichts Negatives zu berichten……
Über Boldt nichts Positives.

Grantler3006
1 Jahr zuvor

Zuerst einmal, finde ich den letzten Satz, genauer gesagt das PS nicht so gut. Also der Wüstefeld Nachsatz. Kann man auch fehlinterpretieren. Übrigens genauso, wie die lobenden Worte des Trainers, die mutmaßlich auf den Machtkampf zwischen Sport und Finanzen zurück zu führen sein sollen. Das glaube ich nicht, weil Walter, wie übrigens im Blog öfter schon formuliert, sich immer vor die Mannschaft stellt und versucht positiv zu wirken. Nach außen, finde ich das auch clever. Da die Zusammenfassung des Trainers in der Form nicht neues ist, verwundert mich das Blog Fazit ein bisschen.
Der gleichen Meinung bin ich, ob des Aufsichtsrates. Der muss handeln und Entscheidungen treffen, um Klarheit zu schaffen, selbst wenn es einen, von mir gustierten Sammelrücktritt gäbe. Und verstehen kann ich auch nicht, warum man den Sportvorstand nicht feuern sollte, nur weil dann vielleicht auch Hrubesch und Walter gehen würden? Beide haben Verträge und wenn Boldt (wird höchste Zeit) gefeuert würde, bin ich nicht sicher ob die beiden dann von sich aus kündigen. Am ehesten noch bei Hrubesch, aber Walter? Nein, die Eier hat er nicht. Aber selbst wenn, Hrubesch wird relativ zügig ersetzt werden können, vermutlich intern. Boldt wird kommissarisch ersetzt von Mutzel. Es wird Abfindung gespart und Zeit für Verhandlungen mit Kandidaten gewonnen und traineralternativen, die auf Jobsuche sind, gibt es auch ein paar, die noch nicht in Hamburg gearbeitet haben. Wobei ich den Reimers aus der U21 nicht verkehrt finden würde.
Magath beim HSV, kann ich mir anstelle von Jansen im Aufsichtsrat vorstellen, nicht als Vorsitzender, aber als Mitglied.
Abschließend glaube ich übrigens, dass Walter und die Mannschaft eher eine Wagenburgmentalität etablieren wird und noch näher zusammen rücken wird. Tun sie das und arbeiten hart, dann schaffen sie vielleicht eine sportliche Überraschung und steigen auf.

Jörg Brettschneider
1 Jahr zuvor

Nach der Transfer-Periode müssen Wüstefeld, Boldt und Jansen weg!

Sie sind nicht mehr vermittelbar! Was die treiben, ist unseriös und clubschädigend. Auch wenn der aktuelle Sportvorstand offensichtlich weiß, wie man sich gegenüber großen Namen verhält.

Nicht zu vergessen:
Als Leverkusen-Adjutant bzw. -Gehilfe wollte er schließlich was von Familie Seeler. Nämlich den sportlichen und finanziellen Wert von Uwes Enkel.

Boldt versucht sich seit vielen Jahren erfolglos und mit nicht nachvollziehbaren sportlichen Entscheidungen am Aufstieg. Wüstefeld hat durch falsche Kommunikation zu viel Porzellan zerschlagen. Jansen hat noch nie geführt (schreibe ich seit Jahren). Er kann nix.

Mittlerweile würde auch ich Magath in den Vorstand holen. Der kann mit Hrubesch und Walter. Würde man diese beiden ohne Boldt behalten wollen, würde das mit Magath wohl funktionieren.

Alternativen habe ich kurzfristig leider keine. Ich bin nur absolut sicher, dass Jansen, Wüstefeld und Boldt im September weg müssen. Ich frage mich seit langer Zeit, ob Jansen wirklich glaubt, dass er in diese Ämter kam, weil er ein guter Vereins-Frühstücksonkel ist. Hoffmann hoffte das wohl, weil er in ihm keinen Konkurrenten sah. Aber da hatte sich Bernd geirrt. Ein bisschen rumzicken und sich instrumentalisieren lassen kann Jansen. Führen hingegen nicht. Er ist eine ganz große Fehlbesetzung und das erste Sinnbild für die miese Clubführung.

Ein ehemaliger Aktiver auf der wichtigsten Vorstands- bzw. Geschäftsführerposition schein trotzdem am besten zu funktionieren. Wenn auch nur ein geeigneter ehemaliger Aktiver (siehe z. B. Bayern mit Rummenigge/Kahn, siehe Frankfurt mit Bobic/Krösche, siehe BVB mit Zorc/Kehl/Sammer).

Karl Gernandt ist bis heute ein absoluter Top-Manager in der Wirtschaft. Beim HSV, der sehr „sportlastig“ ist, hat man ihn nicht gewollt. Das Fingerspitzengefühl für den Profifußball muss er erst erlernen. Wüstefeld ist zwar nicht derselbe Fall, aber nicht ganz unähnlich. Beide scheinen nicht für das Fußball-Business geeignet zu sein. Auch der mega-erfolgreiche Kühne (mittelerweile 44 Milliarden (!!!) schwer und wichtigster Aktionär bei Lufthansa) wurde ja schon oft niedergeschrieben. Sicher auch weil Ultras und Traditionalisten mehr Ahnung von erfolgreichem Profi-Fußball haben…

Deshalb kann man kurzfristig über Magath nachdenken. Aufgrund der sportlichen Misswirtschaft der letzten Jahre hat der HSV leider nicht mehr so viele Idole hervorgebracht. Und so viele Sportidole sind auch nicht für die Teppich-Etage geeignet.

Vermutlich wird man in zwanzig Jahren nur noch Heyer, Schonlau und Jatta als große HSV-Idole feiern können…

Noch ein Satz zu Frau Kerhahn:

Sehr einseitiger Kommentar.
Aber ich war auch noch nie ein Fan ihrer Kompetenz. Sie kommt auch immer nur im Nachhinein – dazu sehr altklug und im Ton übertrieben bestimmt – daher, um bestimmte Personen in Schutt und Asche zu kommentieren. Andere verschont sie. Ich hatte auch nicht immer den Eindruck, dass sie die finanziellen, administrativen und sportlichen Gegebenheiten im Profifußball komplett durchdrungen hat.

Ist aber nur meine Meinung.

Last edited 1 Jahr zuvor by Jörg Brettschneider
Scorpion
1 Jahr zuvor

Wer den tendenziösen Artikel von Britta Kerhahn im NDR gelesen/gehört hat, weiß jetzt, wen die Medien hypen, und wen nicht.
Schade eigentlich, früher fand ich ihre Kommentare ausgeglichener. Dieser jedoch hat eine Attitude, als ob ihr Wüstefeld unter den Rock gegriffen hätte.

Also, alle Macht den sportlichen Versagern, den Schaumschlägern und Nichtstuern.

Norbert Schröder
1 Jahr zuvor

Mich nervt seit neuesten dieser Datenschutz Mgr.
Jedesmal von neuem die Einstellungen neu speichern. Ätzend !!
Zu dem Verhältnis Boldt und Wüstefeld.
Es wird aber auch jede vermeintliche Gelegenheit genutzt um zu stichelt.
Selbst eine Trauerrede wird hierzu instrumentalisiert.

Gravesen
1 Jahr zuvor

Das Boldt die Trauerrede halt soll wird nicht nur Wüstefeld nicht gefallen, sondern auch einige einsame kranke Typen! Aber wenn es die Familie so möchte dann ist das so vollkommen ok und jeder hat das zu akzeptieren!
Bin mal auf die Rede gespannt, ich finde es immer schwer bei sowas die richtigen Worte zu finden.

Aleksandar
1 Jahr zuvor

P.S.: Die BILD berichtet, dass sich die Familie Seeler für die Trauerfeier eine Rede von Boldt wünscht. Das wird Wüstefeld nicht gefallen…

Ich frage mich, ob Herr Wüstefeldt das so gesagt hat (Die Bild hat es zumindest nicht erwähnt.) oder ist das einfach mal so von Ihnen angenommen worden, Herr Scholz?

Das sollte sodann auch so geschrieben werden!

Ich frage mich, was diese Art von Journalismus bewirken soll und ob das dazu beiträgt, die Ruhe im Verein wieder herzustellen.

Um es auch deutlicher zu sagen, hört auf Uwe Seeler zu benutzen, um Stimmung zu machen, das ist widerlich.

P.S. Gute Besserung Heinrich Höper.

abraeumer
1 Jahr zuvor

Wenn man alle Presseberichte des Abendblatts, der BILD und jetzt auch von Britta Kehrhahn aufmerksam liest, weiß jeder, wem sie nützen, und damit auch, wer dahinter steckt.

RummsBumms
1 Jahr zuvor

Christian Seifert – ex DFL Chef

Ihn sollte der HSV installieren.
Der macht zwar jetzt einen auf selbständig aber Geld könnte es regeln.
Zumindest wäre er jeden Cent wert. Cent’s, die wir nicht haben, geben wir schließlich gerne aus.

Seriosität, Intelligenz, Charisma, vernetzt, Realist, anerkannt, freundlich, sympathisch, Durchsetzungsvermögen

Alles Prädikate, über die WitzBoldt, Wüstenfuchs u El Sakki Jansen nicht annähernd zusammen verfügen.

Meaty
1 Jahr zuvor

Die sollen alle ihren sehr gut bezahlten Job machen und sich wie Profis benehmen und nicht wie unreife Maulhelden!

Kosinus
1 Jahr zuvor

Contra Magath – pro Boldt!

Syed Hassan Raza
1 Jahr zuvor

Moin,
Egal Magath eine Position bei HSV kriegt oder nicht, hat er aber mit seinem Satz,“ der Fisch stinkt vom Kopf her“ alles gesagt.
Mich wundert nur dass die Leute nur über B & W reden und keine fragt nach der Leistung von König Jansen. Was hat er bewegt?
Bitte keine emotional Sätze als Antwort sondern die Leistungen hier von M. J. erwähnen.

Polkateddy
1 Jahr zuvor

Bei 15 Ecken für Bielefeld, rutscht Fabian Klos nach Spieltag 4 vorerst auf Platz 1 der Torschützenliste. Jetzt die Preisfrage: Üben wir besser Ecken verteidigen, oder Ecken vermeiden?
Oder sind alle zu geschockt, wegen des Kindergartenstreits und packen es nervlich gar nicht, sich auf komplexe Trainingsinhalte zu konzentrieren?

MeinVerein2021
1 Jahr zuvor

Sportlicher Misserfolg nützt niemandem.

Vor allem dem HSV nicht.

Aber auch Wüstefeld oder Boldt nicht. Ersterer hat es dann schwerer, notwendige Maßnahmen zu finanzieren. Bei Letzterem ist es eh klar.

Allein sportlicher Erfolg kann dem HSV helfen.

Ob er auch einzelnen Personen nützt, ist mir komplett wurscht. Denn um die geht es nicht. Es geht nur um den HSV. Manche Probleme lösen sich wahrscheinlich leichter, wenn der HSV sportlich erfolgreich ist

Ich finde es unangemessen, den Wunsch der Familie Seeler, Jonas Boldt für den HSV auf der Trauerfeier reden zu lassen, IRGENDWIE in einen Zusammenhang zur unglücklichen Gemengelage beim HSV zubringen. Den gibt es nicht. Die Familie Seeler will eben den Sportvorstand, statt des anderen Vorstandsmitglieds
als den Redner des HSV. Gäbe es einen VV, würde der sicher reden. Was andere wollen, ist am Mittwoch egal.

Wie auch immer man Boldt und Wüstefeld bewertet, die beide ausreichend Angriffsfläche bieten, so sind sie für ihre jeweiligen Ressorts tätig. Es fehlt der VV, der die Prioritäten bestimmt. Und damit ist der AR hauptverantwortlich.

Die Handlungsspielräume müssen dann eben dort geklärt werden. Warum ist das nicht längst geschehen? Wo ist das Statement von Jansen? Und damit meine ich nicht die Verkündung von Freistellung oder Vertragsverlängerung, sondern den Plan. Erst Sicherstellung der EM, dann neue Spieler oder eben anders.

RummsBumms
1 Jahr zuvor

Magath macht alles, was seinem Geldbeutel u seinem Ego zu Gute kommt.
Mit Hertha hatte er Glück, dass er auf einen taktisch eindimensionalen „mein Gott Walter“ traf.
In Würzburg schmiss er das Geld nur heraus. Hat zig Trainer vernichtet. Wohin hat das Würzburg gebracht?
In Schalke leckt man heute noch die finanziellen Magath-Wunden.
Knapp 50 Spieler hatten die nachher auf der Gehaltsliste.
Ok…..Wolfsburg war stark.
Stuttgart auch.
Aber da war er Trainer. Was soll er als Vorstand? Da sehe ich keine Kompetenz bei Magath.
Noch weniger Kompetenz hat jedoch Boldt. Auch wenn das kaum möglich erscheint.
Aber sauschlecht mit schweineschlecht zu ersetzen, sollte nicht der HSV Wunsch sein.
Würde aber zum HSV passen. Da der Reflex immer wieder in Richtung Altinternationale HSV Helden geht. Endlich Leute finden, die auf solchen Posten schon Erfolge vorzuweisen haben.
Ein Neuer muss sich vermutlich erst bei Kühne vorstellen und um seinen Geldsegen betteln.
Die jetzige Konstellation wird sportlichen Erfolg zerstören……aber unser AR mit El Sacko Marci Boy schläft den Schlaf der Ahnungslosen.

Last edited 1 Jahr zuvor by RummsBumms
Ralf Lübbe
1 Jahr zuvor

Das einzig gute gegen Heidenheim war, das wir gewonnen haben. Kaum Flügelspiel, keine Zweikämpfe. Wir standen viel zuweit vom Gegenspieler entfernt. 15 Ecken gegen uns spricht eine deutliche Sprache. Sorry ist so.

Kuddel
1 Jahr zuvor

„Vor allem wundert es mich sehr bei Trainer Tim Walter, dass er so fulminant lobt.“
.
Jeder hat so seine Wahrnehmungen …

Jürgen Fiedler
1 Jahr zuvor

Moin, mit diesen Verantwortlichen in Vorstand,Aufsichtsrat schafft der HSV sich selbst ab,sprich es geht IMMER WEITER abwärts. Einfach nur peinlich was dort zur Zeit passiert. Bin völlig bei Rudi Völler der gesagt hat,“ Jansen hat den Fußball NIE geliebt“! oder so ähnlich hat er das bei Jansens karrieende gesagt. Das Ergebnis sieht man jetzt. Keine eigene Meinung,Entscheidungsschwach eben ein “ Mitläufer “ !!!

Bubu
1 Jahr zuvor

Good moooorning @ all.

Ich kann mich MEATY nur anschließen; Die Verantwortlichen beim HSV sollten ihren gut bezahlten Job machen! Stattdessen das übliche egoistische, arrogante, machtgeile Vereinsgemeier dilettantischer „Führungskräfte“!

Mit Sicherheit kann man das „Sportliche“ eher vorziehen, bis der Kahn endgültig abgesoffen ist, dann hat es sich auch mit dem Sportlichen schnell erledigt!

Vor allem stimmt es auch rein „sportlich“ überhaupt nicht, die gleiche Leier wie in der letzten Saison? Ganz großes Kino beim Top – Favoriten!

Wenn man schon aus vereinspolitischen Gründen ordentliche Spiele zu „besten Saisonleistungen“ kürt, dann müssten die Alarmglocken bei der Anhängerschaft aber tinnitusmäßig schrillen!

Richtig Scholle, das Ganze nervt nur noch! Doch dies kann man auch mit „wenn es um Fußball geht“ nicht lange übertünchen, die Unruhe greift auf den sportlichen Bereich über.
Und dann? Wieder das marode Stadion? Zweckentfremdete Millionen? Teuerster Kader der 2. Liga? Hühhh oder Hott?

Wer auf der Trauerfeier nun die Rede hält ist doch völlig zweitens, es ist eine Frechheit dies nun auch noch zum Politikum hochzuspielen! Auf dem Rücken eines ganz ganz großen, absoluten HSV´ERS! Es ist zum Fremdschämen!!

Mit Felix Magath würde man zumindest mal Fachkompetenz an Bord holen, ich glaube der würde so einige Leichtmatrosen über die Planke jagen…

…bleibt aber die Frage, wer verpflichtet Magath, und tut der sich diese Muppet- Show überhaupt an?? 

Klaus Henning
1 Jahr zuvor

Eure Benotungen:

HSV – 1. FC Heidenheim

Daniel Heuer Fernandes 2,1
Moritz Heyer 3,1
Miro Muheim 2,9
Sebastian Schonlau 2,6
Mario Vušković 2,6
László Bénes 4,1
Filip Bilbija 4,3
Jonas David 3,3
Sonny Kittel 3,5
Jonas Meffert 3,1
Ludovit Reis 2,9
Maximilian Rohr 3,3
Robert Glatzel 2,6
Ransford Königsdörffer 2,9
Aaron Opoku 3,0
Trainerteam 3,0
Schiedsrichter 2,5
Zuschauer HSV 2,4

Last edited 1 Jahr zuvor by Klaus Henning
Günter Lauterbach
1 Jahr zuvor

Ich frage mich, warum sich ein Verein, der in finanziellen Schwierigkeiten steckt, solche Scharmützel auf Führungsebene leistet.
Sollte man nicht alle Kräfte bündeln, um aus dieser Misere herauszukommen?
Machtkämpfe und Intrigen sind das falsche Mittel.
Aber wer soll dazwischenhauen?

Jovanic Hugental
1 Jahr zuvor

Felix Magath hat bislang als Trainer eigentlich nur bei den Bayern und während seiner ersten Berufung als Trainer des VfL Wolfsburg funktioniert. Magath benötigt einen Club der im Geld schwimmt und eine Scoutingabteilung die 50 Spieler am Tag vorstellt. Die Fluktuation in Magaths Kadern ist enorm hoch und die Kosten sind es ebenfalls. Einen Kader mit geringen Bordmittel langfristig zu entwickeln, obwohl nach jeder Saison die besten Spieler gehen, so wie es Union Berlin schafft, ist nicht Magaths Methode.

Magaths erster Gang würde ihn als neuen Chef des HSV zu Herrn Kühne führen um zwanzig bis dreißig Millionen € loszueisen. Danach würde die Magathsche Transfermaschine anlaufen ohne das die Mannschaft deutlich besseren Fußball spielen würde.

Das Ende vom Lied wäre ein wirtschaftlicher und sportlicher Zustand wie er am Ende der Ära Beiersdorfer beim HSV herrschte. Nein, Felix Magath ist nicht die Lösung sondern ein Teil des Problems namens Selbstüberschätzung und Größenwahn.

Ernst Happel hingegen lieferte vom ersten Tag an in dem er die Spieler dazu aufforderte sich fußballerisch mit ihm zu messen. Und Happel benötigte auch keine 50 Transfers um einen schlagkräftigen Kader zu entwickeln.

Last edited 1 Jahr zuvor by Jovanic Hugental
jump
1 Jahr zuvor

Wieso fällt hier immer wieder „nur“ der Name Magath? Was ist mit kreativeren Lösungen, etwa Hoogma oder Adler? Das wären Leute, die etwas auf dem Kasten haben und eine Bindung zum Verein (auch wenn sie derzeit anderweitig vertraglich gebunden sind, ich weiß). Und vielleicht auch etwas mehr auf der Höhe der Zeit. Magath einzubinden halte ich auch nicht für völlig daneben – aber nicht in entscheidender Funktion im operativen Geschäft. Ich würde mich freuen, wenn er beratend tätig wird. Aber das wäre ihm und seinem Ego vermutlich zu wenig…

bahrenfelder
1 Jahr zuvor

Hier wird doch wieder geschürt –  „Bleibt also die Frage, weshalb Walter das so sagt. Und die Antwort ist relativ simpel: Weil es schon genug Kritiker gibt.

Kann der Trainer nicht vielleicht die Leistung der Abwehr gegen anlaufende Heidenheimer zum Ende der zweiten Halbzeit gemeint haben?
Muss es immer um das ewig leidige Thema des Vorstandes beim HSV gehen?
Das Thema wird sich nicht ändern solange dort oben nicht etwas gravierendes geschieht.

Was, dass gebe ich offen zu weiß ich auch nicht. Es sollten aber zumindest Personen her die sich mit dem HSV identifizieren. Ob nun Magath der Richtige ist, hmm.

Schluder82
1 Jahr zuvor

Wenn ich Sportdirektor bei den Bayern wäre, würde ich mich nicht zu Personalthemen anderer Vereine äußern und Empfehlungen aussprechen. Gehört sich nicht.

Pro Kühne … Wüstenfeld erledigt sich eh zum Jahreswechsel.

Dieser Aktionismus bringt doch nichts für die letzten Monate. Aussitzen, durchhalten Spiele gewinnen…

alwaysHSV
1 Jahr zuvor

Ich finde, jeder, dem die täglichen Diskussionen hier über Boldt, Wüstefeld, Jansen usw. nur noch zum Hals heraushängen sollte heute mal den wie immer sehr erfrischenden Beitrag von Fuxi positiv voten um zu zeigen worum es den meisten hier eigentlich geht. So langsam scheint dies auch bei Scholle in Vergessenheit geraten zu sein.

Last edited 1 Jahr zuvor by alwaysHSV
Jörg Meyer
1 Jahr zuvor

Der HSV ist wie eine vormittags talk show auf RTL von vor Jahren.

ballfernerZehner
1 Jahr zuvor

Moin,
Kostic für 17 Mio zu Juve, der Deal soll fix sein.

850 000€ an den HSV…. hoffentlich werden die sinnvoll eingesetzt

alwaysHSV
1 Jahr zuvor

Der Onana Deal zu Everton ist jetzt endlich fix. Damit wird der HSV einen schönen Batzen Geld bekommen, wofür auch immer der verwendet werden wird. Auch eine Nachzahlung für Kostic wird noch dazukommen denn Frankfurt erklärt seine Abwesenheit mit finalen Gesprächen mit einem anderen Verein (Juventus).
Ambrosius soll von seinem Berater bei St. Pauli zur Leihe angeboten worden sein und die sind wohl auch nicht abgeneigt. Da habe ich durchaus gemischte Gefühle.

Fussballtrainer
1 Jahr zuvor

Wüstefeld, Boldt, Mutzel, Hrubesch, Magath, Walter, Janssen, alle Namen Schall und Rauch, solange der HSV seine Spiele gewinnt ist mir das vollkommen schnurz!

Wüstefeld ist 1 Jahr kommissarisch im Amt! Der versucht jetzt mehr daraus zu machen, deswegen die Unruhe. Die anderen versuchen sich daran nicht zu beteiligen, was ist daran schlecht. Mir ist es lieber, es sagt einmal jemand nix! Die Alternative wären Posaunisten die in jedes Mikrofon tröten!

Die Mannschaft muss gewinnen sonst nix! Sonst könnten 3 Magaths nichts ausrichten. Denn es muss diese Saison nach oben gehen sonst sehe ich mich wohl langfristig gezwungen Samstags um 13°° Uhr die Klotze einzuschalten.

FRANZ HOELSCHER
1 Jahr zuvor

Reinhard Rauball sollte neue President hier werden !! Der bringt alles mit was man braucht zusätzlich zur Erfahrung !!!

Michael Kühnke
1 Jahr zuvor

Wüste = so gut wie keine nahrhafte Vegetation
Feld = Vegetation und somit nahrhaft
Wenn sein Name also diese „Entwicklung“, übertragbar auf den HSV bedeutet, kann man doch Hoffnung haben!
Man muss das Objekt der Begierde nicht so verbissen realistisch sehen, sondern eher buchstäblich oder literarisch.😁

Pech
1 Jahr zuvor

Sieht so aus als käme nun doch mal Geld rein. 5,8 Millionen € und mit ein wenig Glück irgendwann später nochmal 800.000 € wenn das mit der Bonuszahlung klappt. Sind doch auch mal gute Nachrichten. Bin gespannt wofür das Geld benutzt wird.

RummsBumms
1 Jahr zuvor

Christian Seifert – Ersatz Wüstenfuchs

Hoogma, Mathijsen oder Pieckenhagen – Ersatz WitzBoldt

Kalle Schwensen – Ersatz El Sakki Marcelinho Jansen

Letztgenannter Vorschlag resultiert daraus, dass es ein Jeder besser kann u es an dieser Stelle mit dem derzeitigen „El Sakki“ nicht weniger Kompetenz auf der Welt geben kann.