Thioune: Wir waren noch nicht am Ende unserer Entwicklung

by | 06.05.21 | 397 comments

Gestern hatte ich erste Zitate vom inzwischen beurlaubten Trainer im Blog – heute früh folgt das ganze Interview mit dem inzwischen beim HSV freigestellten Extrainer Daniel Thioune, der sich die Mühe gemacht hat, auf die schriftlich eingereichten Fragen zu antworten. Um das Ganz etwas chronologischer zu halten, beginne ich hier mit dem Antrittsinterview Daniel Thiounes vor etwas mehr als einem Jahr. Danach folgt das schriftliche Interview von MoinVolkspark mit Thioune. Aber seht und lest selbst:

Das erste Interview als HSV-Trainer im Sommer 2020

Herr Thioune, wie waren die Tage vom Freitag nach dem KSC-Spiel bis hin zum Sonntag? Es hieß, Sie sollten sich Gedanken machen und sich dann mit dem Vorstand austauschen. Zu welchem Schluss sind Sie selbst gekommen? 

Natürlich habe ich mir Gedanken über die Trainingswoche und die weiteren Aufgaben gemacht und über das Wochenende das Spiel analysiert. Dies mache ich aber nach jedem Spiel. Mit den Verantwortlichen hat dann am Wochenende kein inhaltlicher Austausch mehr stattgefunden, sondern mir wurde am Sonntag lediglich die Freistellung mitgeteilt. 

Wie haben Sie Ihre Freistellung aufgefasst? Wie wurde Sie Ihnen inhaltlich erklärt – und können Sie die Entscheidung des Vorstandes nachvollziehen? 

Unser Austausch war immer von gegenseitigem Respekt geprägt. Das gilt auch für dieses Gespräch. Die Inhalte sollen daher auch in dem Kreis der drei anwesenden Personen bleiben. 

Sie hatten immer wieder den Austausch mit Horst Hrubesch als positiv gelobt. Gab es unmittelbar vor und/oder jetzt direkt nach dem Trainerwechsel schon einen Austausch? 

Mit Horst hat der Austausch über die ganze Saison stattgefunden, ob es mal nur im Flur, im Trainerbüro oder auf dem Trainingsplatz war und wir hatten immer ein sehr vertrauensvolles Verhältnis. Einen Austausch gab es auch am Freitag nach dem Spiel. Wir hatten auch jetzt Kontakt und ich denke, dass der auch bestehen bleiben wird. 

Hatten Sie überhaupt genug Zeit, um den HSV sportlich so aufzusetzen, wie Sie es sich zu Beginn als Ziel gesetzt hatten? 

Im Fußball zählen in erster Linie Ergebnisse. Wenn diese ausbleiben, egal aus welchen Gründen, hat man oftmals nicht die Zeit, auch längerfristige Ziele zu erreichen. 

Stellen Sie sich kurz vor, Sie sind HSV-Vorstandsboss und entscheiden darüber, ob Daniel Thioune auch im Falle des Nichtaufstieges bleibt oder nicht. Wie würden Sie (und warum?) entscheiden? 

Hierauf hat Thioune nichts geantwortet…

Zu Beginn Ihrer Tätigkeit als HSV-Trainer haben Sie immer wieder betont, dass der HSV endlich in der Zweiten Liga ankommen müsse. Ist das unter Ihnen gelungen oder sehen Sie hier noch immer zu hohe Ansprüche, die dem Verein nicht guttun? 

Es ist uns in vielen Phasen gelungen, eine Resistenz zu entwickeln und unsere fußballerische Spielidee auf Platz zu bringen. Ich habe immer betont, dass der hohe Anspruch auch unser Antrieb ist. Sicherlich waren wir in dieser Entwicklung noch nicht am Ende. 

Aufstieg in großer Gefahr = Trainerentlassung. Klingt nach Business as usual. Täte dem HSV eine Abkehr vom „Business as usual gut“? Wie glauben Sie, hätte der HSV eine Chance, sich endlich eine gesunde Basis zu schaffen, auf der man sportlich langfristig aufsetzen kann? 

Die Beantwortung dieser Frage ist Aufgabe des Verantwortlichen des HSV. 

Wie sehr ärgert es Sie, dass Sie in Hamburg coronabedingt nicht ein einziges Spiel mit der Atmosphäre eines ausverkauften Hauses als Trainer leiten konnten? 

Es hat mir gefehlt. Sicherlich ist das auch ein Aspekt bei meinem Wechsel nach Hamburg gewesen und ich hatte Lust Erfolge mit dem Volksparkstadion und der Nordtribüne zu feiern. Da mir dies leider vollkommen verwehrt, kann ich gar nicht vollständig abschätzen, wie viel wirklich gefehlt hat. Aber ich finde es sehr schade, dass es dazu nicht gekommen ist. 

Was haben Sie der Mannschaft bei Ihrem Abschied gesagt/mit auf den Weg gegeben? 

Ich habe mich für die Zusammenarbeit bedankt und der Mannschaft alles Gute gewünscht. 

Das letzte Spiel...

Es heißt von Seiten des Sportvorstandes, Sie hätten in den letzten Wochen manchmal „etwas überdreht“. Wissen Sie, was genau damit gemeint ist – und können Sie den Kritikpunkt nachvollziehen? 

So spontan würde ich das verneinen. Alle Entscheidungen habe ich aus einer Überzeugung getroffen und immer in dem Versuch Wahrscheinlichkeiten für Siege und den sportlichen Erfolg zu erhöhen. Da ging es dann immer darum, dass Entscheidungen auch als sinnvoll für unser Spiel und unsere Entwicklungen dienten und nie als Selbstzweck. 

Was ist für Sie der Grund, dass Sie mit dem HSV zwei so dermaßen unterschiedlich erfolgreiche Halbjahre gespielt haben? 

Das ist auch etwas, was ich für mich noch aufarbeiten muss. Knapp drei Tage nach meiner Freistellung ist es zu kurz, um das mit zwei, drei Sätzen zu beantworten. Das werde ich auch für mich nochmal vollumfänglich analysieren, um ein Resümee ziehen zu können. Wenn wir hätten dies kurzfristig wieder ändern können, dann hätten wir es sicherlich gemacht. 

Glauben Sie, dass sich Ihr Kabinen-Streit mit Bobby Wood in irgendeiner Form auf Ihren Zugriff auf die Mannschaft ausgewirkt hat? 

Ich glaube, das müsste man eher die Mannschaft fragen. Alle Gespräche im Anschluss waren so, dass alle Entscheidungen vom Team und Funktionsteam bzw. des Vereines mitgetragen wurden. Aber es geht um Werte, die ich vermittele und einfordere und wenn die nicht eingehalten werden, dann muss man Konsequenzen ziehen. 

Welche Fehler sehen Sie bei sich? Was ärgert Sie, was bereuen Sie vielleicht? 

Auch das ist momentan noch schwer zu beantworten. Ich bereue nichts. Vielleicht hätte ich manches im Nachgang anders gemacht, aber ich weiß, dass wir vieles richtig gemacht haben. 

Vergleichen Sie bitte einmal vorher/nachher: Was ist der größte Unterschied in Ihrer Wahrnehmung des HSV? 

Offen gesagt, weiß ich gar nicht, ob sich so viel geändert hat. Ich hatte zumindest das Gefühl, dass die Art und Weise, wie ich funktioniere und wie meine Mannschaft funktionieren kann, dem HSV in vielen Phasen auch gutgetan hat. Ich weiß nicht, ob da alle schon bereit dazu waren, das auch anzunehmen. 

Welche Lehre ziehen aus Ihrer HSV-Zeit wird Ihnen in Ihrer Trainerkarriere noch hilfreich sein? 

Erfahrungen werden immer hilfreich sein. Auch die Erfahrung beim HSV wird mich als Trainer entwickeln und als Mensch bereichern. 

Der Trainerwechsel von Thioune zu Interims-Coach Hrubesch

Der Profifußball ist nicht sonderlich empathisch veranlagt. Gab es nach Bekanntwerden Ihres HSV-Aus schon erste Anfragen? 

Mein Telefon steht aktuell nicht still, aber ich habe nur mit wenigen Menschen gesprochen. Zu Anfragen möchte ich derzeit nichts sagen, bin jetzt vielleicht nach etwas in der Rückschau und in der Gegenwart, werde aber bald wieder nach vorne blicken. 

Steigt der HSV trotz der eher schwierigen Tabellensituation noch auf? 

Der HSV hat es nicht mehr in der eigenen Hand. Ich bin aber überzeugt, dass die Mannschaft und Horst in den letzten Spielen noch neun Punkte holen kann genau so wie ich überzeugt bin, dass ich mit der Mannschaft noch hätte neun Punkte holen können. Ob es dann zum Aufstieg reicht, wird man sehen. 

Wie sehen ihre Tage derzeit ohne tägliche Trainingseinheit aus, was haben Sie jetzt vor? 

Nochmal, ich werde meine Zeit beim HSV in Ruhe analysieren und dann nach vorne schauen. Fest steht für mich, dass ich wieder als Trainer arbeiten werde. 

Marcus Scholz

Marcus Scholz

Sportjournalist Marcus „Scholle“ Scholz hat sich in mehr als 20 Jahren als HSV-Reporter bundesweit als Gast in renommierten TV-Sendungen einen anerkannten Namen gemacht. Nach „Matzab“ und der „Rautenperle“, die Scholle beide zu digitalen Erfolgen pushte und sogar auf Rang 6 und 7 im nationalen Fußballblog-Ranking platzieren konnte, ist „MoinVolkspark“ sein erster komplett eigener Blog über den HSV. Zusammen mit einem Team aus jungen, hungrigen HSV-Freunden wird dabei auf unterschiedlichen Kanälen über den HSV mit den täglich neuesten News und Entwicklungen in Wort, Bild und Ton berichtet. Scholles Motto allein macht schon deutlich, worum es ihm hier geht: „Ein Tag ohne den HSV ist ein verlorener Tag.“

Über Moin Volkspark

Moin Volkspark – das ist ein Team aus jungen Menschen, die sich seit vielen Jahren mit dem HSV beschäftigen und ihre facettenreichen Fähigkeiten so einbringen, dass hier heute eine Plattform entsteht, die den Anspruch hat, HSV-Freunde und -Interessierte vollumfänglich zu informieren und zu unterhalten.

Das Ganze gepaart mit der Expertise des bekannten Sportjournalisten Marcus „Scholle“ Scholz bietet ein Maximalmaß an objektiver Informationen und  zeitgemäßer Unterhaltung. Ziel ist es, hier frischen, dynamischen Content zu bieten, der sich wohltuend von der allgemeinen Journaille abhebt.

Moin Volkspark ist aber nicht nur ein Ort, um sich zu informieren, sondern soll auch immer ein Ort des Austausches und des Miteinanders sein. Wir wollen eurer Leidenschaft einen Platz im Netz bieten: zum Diskutieren im Forum, zum Mitfiebern bei Live-Events. Und natürlich zum Mitmachen in unseren vielfältig angelegten Video-Formaten. Eure Freude, Eure Trauer, Euer Jubel und Eure Wut haben hier Ihren Platz, solange alles respektvoll formuliert und artikuliert wird.

Moin Volkspark steht für ein leidenschaftliches Miteinander und ist der Zusammenschluss dessen, was eigentlich schon seit langer Zeit zusammengehört.

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Meaty
2 Jahre zuvor

Was für ein tolles und ehrliches Interview mit Daniel Thioune!
Bin mir sicher, das Thioune mit der guten Arbeit beim HSV ganz schnell einen neuen Verein finden wird!
In anderen Vereinen, wo man nicht einen kompletten Neuaufbau einer Mannschaft in einer Saison von ihm verlangt, würde man sicherlich seine Verbesserungen rund ums Team erkennen und mehr würdigen!

Aber hier in Hamburg, kann man mit Anti-HSV-Medien, ‚Brandstiftern‘ und ‚Heckenschützen‘ eben über Jahre nichts aufbauen!

Warum sich andere Mannschaften in Vereinen über Jahre finden können und man das Team Stück für Stück aufbauen und verbessern kann, so wie in Bielefeld oder Bochum, weil sie in Ruhe arbeiten können und nicht dieses beschissene Umfeld haben!!!

Wenn beim HSV das große Saisonziel nicht erreicht wird, dann wird wieder ALLES in Frage gestellt und die ganzen positiven Aspekte, die man sich in der Saison mühselig erarbeitet hat, werden zum Ende wieder zerstört!!!

Und dann wundern sich hier einige ‚Fans‘, warum man in Hamburg keine schlagkräftige Mannschaft aufbauen kann – mich wundert es nicht mehr!!!
Man sollte vielleicht mal umdenken und das viele Positive aus einer Saison mit in die nächste Saison nehmen und nicht immer nur das schlechte herausziehen! Dann noch schnell den Niedergang des vergangenen Jahrzehnts aufrufen und dieses ständig im Rucksack mit sich rumschleppen!!!

Das Umfeld ist so krank beim HSV, weil es leider zu viele Leute gibt, die glauben, Hamburg wäre noch immer eine große Nummer im Fußball!
‚Heckenschützen‘ und ‚Brandstifter‘ sorgen für immer fortwährende Stimmungsmache, damit beim HSV immer ein kleines Feuerchen lodert!
Dieses kann dann nach Belieben zum Großbrand entfacht werden, wenn es mal wieder nicht so läuft in der Saison und dann tritt man eben in alle offene Wunden! Schlechtmacherei, damit ja kein gutes Haar an Trainer, Spieler oder sonst wem haften bleibt!

Das Ganze hat eben System mit dem Hintergrund, dem ‚Normalofan‘ und Vereinsmitgliedern den „Gesamtdefekt HSV“ einzutrichtern!
Deswegen zerhackt man hier jetzt auch den Trainer und die gesamte letzte Saison, damit auch ja kein Zweifel aufkommt, dass ja ALLES SCHLECHT ist BEIM HSV!

Und so dreht sich die Negativspirale beim HSV weiter und immer weiter …!
Dabei sind die, die diesen Zerfall über Jahre anprangern,
die eigentlichen Verursacher …!

Last edited 2 Jahre zuvor by Meaty
Alex
2 Jahre zuvor

Null Selbstkritik, null Selbstreflexion, null Einsicht. ENDE

HerrHans
2 Jahre zuvor

Ich muss sagen, dass ich den Ton hier im Blog wirklich bedenklich finde. Was sollen denn diese Anfeindungen untereinander? Einigen geht es ja gar nicht mehr darum, sich ernsthaft über den HSV auszutauschen, sondern nur noch darum User XY zu bepöbeln. Das kann doch nicht Sinn und Zweck dieses Blogs sein. Schade.

Rautendeern
2 Jahre zuvor

Mir sind diese von Abneigung und Respektlosigkeit geprägten Kommentare hier absolut unverständlich. Wir haben Daniel Thioune viele tolle Spiele zu verdanken, haben endlich mal eine Entwicklung in der Mannschaft gesehen und durften uns über einen empathischen Typ an der Seitenlinie freuen. Für mich bleibt es im Dunkeln, wo Jonas Boldt hier die Abkehr von Thiounes Weg der Führung gesehen hat und noch viel mehr, woher er diese Erkenntnis zwischen Freitag und Sonntag gewonnenen hat. Aus einem Gespräch mit dem Trainer, wie es sich gehört hätte, gemäß den Aussagen in diesem Interview ja wohl kaum. Wenn es einzelne – und mehr kann ich mir beim besten Willen nicht vorstellen – diesbezügliche Aussagen aus der Mannschaft (die dich selbst zuallererst hinterfragen sollte!) gegeben haben sollte oder – und dieser unangenehme Eindruck bleibt bei mir – sogar von dem jetzt auserkorenen Retter, dann hat das für mich einen ganz faden Beigeschmack. An dieser Stelle nicht die Chance einer langfristigen Entwicklung und eines Aufbaus von Kontinuität zu verfolgen, ist einfach nur bedauerlich für den Verein und steht nicht im Einklang mit den Vorsätzen am Anfang der Saison. Hier wurde eine riesige Chance vertan und mein Vertrauen in den Sportvorstand, der die Dinge selbst ja bis vor sehr kurzem noch anders bewertet zu haben schien, ist dahin.
 
Ich bin traurig für Daniel Thioune und für unseren HSV.
 
Danke, Daniel Thioune, für ganz, ganz viel und für die Zukunft einen Verein, der Sie zu schätzen weiß!

Darmzotte
2 Jahre zuvor

Nein, Herr Thioune, Sie haben der Mannschaft eben KEINE Resistenz vermitteln können.

Als in der Hinrunde noch kein Druck verspürbar war, gab es gut Resultate. Mit zunehmender Dauer der Saison und gleichzeitig zunehmendem Druck ist die Mannschaft zusammengebrochen. Das ist so ziemlich das Gegenteil von Resistenz.

Blogfan
2 Jahre zuvor

was soll diese nachträgliche Texterei, der Trainerlehrling ist weg u. gut.

Das Fazit ist doch ganz einfach….Der HSV war eine Nummer zu groß !

Besser wäre mal eine Blogüberschrift : Was macht der HSV in der neuen Saison ??

Vamodrive
2 Jahre zuvor

Also wenn man die Kommentare liest muß man sich wirklich fragen , „jo wo sin mer denn“
Wie Unverschämt sind einige hier doch, wenn euch der Blog nicht gefällt und Scholle eh der Dümmste aller Dummen ist, was schaut ihr hier eigentlich noch rein?
Das im Kommentarbereich kein Respekt untereinander, den Spielern, Trainer oder Vorstand gegenüber herrscht da gewöhnt man sich dran.
Den Blogbetreiber aber vorschreiben zu wollen was er gefälligst in seinen Blog schreiben soll ist doch wirklich. die Krone der Unverfrorenheit
Bleibt doch einfach weg ihr Stinkstiefel!!!

Holger Kreikenbohm
2 Jahre zuvor

Hallo, ich stelle mich mal kurz vor. Ich bin seit dem Spiel des HSV 1980 gegen Real Madrid und dem EM Finale HSV Fan. Damals hat mich insbesondere ein Horst Hrubesch begeistert, der ja auch bekanntermaßen (die) entscheidende(n) Tore beisteuerte. Seinerzeit war es eine mittlere Katastrophe, wenn der HSV „nur“ Vizemeister hinter den Bayern wurde (schon seinerzeit ging man manchmal fahrlässig mit Vorsprüngen um und so bekam man zB. 1981 noch ein 2:2 von Breitner nach vorheriger 2:0 Führung und verlor danach völlig paralysiert noch die fast sichere Meisterschaft. Danach ging es bekanntlich unter Happel richtig gut ab…
Im Grunde ging es nach dem Riesenerfolg 1983 mit dem Gewinn der Meisterschaft gegen Werder und dem Europapokal der LM stetig bergab. Irgendwie schließt sich jetzt der Kreis, und jetzt ist Horst Hrubesch gar Trainer. Ich weiß nicht recht, was ich davon halten soll. Ich habe Hrubesch zwei mal weinen sehen, einmal beim verlorenen WM Finale 1982, einmal nach der desaströsen EM unter Ribbeck. Hoffentlich kein drittes mal, aber er weiß sicher selbst, dass das nur ein Himmelfahrtskommando ist, bei dem es im Grunde nichts mehr zu gewinnen gibt.
 
Der Aufstieg ist wohl wieder mal verspielt, fahrlässig und einfach unfassbar auf die gleiche Weise.Noch schlimmer ist der Eindruck der kolportiert wird durch die Art und Weise und des Zeitpunktes des Bekanntwerdens des Terrode-Abgangs und auch der Trainer-Entlassung.
Ich denke, man hätte den sympathischen DT viel früher entlassen sollen. Vielleicht kommt seine Zukunft beim HSV noch ein andernmal, ich könnte mir das gut vorstellen. Aber bereits die Hinrunde hat Risse gezeigt, auch die Krise hat die Labilität deutlich gemacht. Insgesamt drei heftige Krisen sind viel zu viel für eine Mannschaft, die aufsteigen will.

Das Interview mit DT läßt mich einigermaßen ratlos zurück. Ich kann wirklich nicht ansatzweise einen Punkt erkennen, der über redundante Aussagen hinausginge. Wo bleibt endlich mal ein Trainer, der wenigstens den Punkt erkennt, geschweige denn löst, der für diese unerklärlichen Einbrüche und vermasselten Chancen zum Aufstieg kausal ist? Sind es wirklich nur die drei Buchstaben, die aus einer Mighty Mouse eine Minni Mouse machen, die Angst vor der eigenen Courage hat und bei der der Torwart zum meistfrequentierten Feldspieler wird? So kann eine Mannschaft auftreten, die gegen den Abstieg spielt, aber nicht um den Aufstieg.

Was ich ferner überhaupt nicht teile, ist der ständige Versuch, die Zweitligrigkeit als irgendwas positives darzustellen. Was bitte ist daran akzeptabel, und vor allem: Wer meint das eigentlich ernst? Denn dann könnten wir uns ja jetzt zufrieden zurücklehnen und (zum dritten mal) über den 4. 5. oder 6. Platz freuen. Ich halte das für Augenwischerei. Genau umkehrt sollte man klar kommunizieren, das man den Aufstieg will und zwar unbedingt. Und genauso muss die Mannschaft auch auftreten, und zwar nicht nur in der Hin- sondern auch in der Rückrunde. Und ein Trainer muss das wissen. Er wird am Ende sowieso entgegen aller Beteuerungen gefeuert, wenn es nicht klappt.

Jörg Brettschneider
2 Jahre zuvor

@Fussballtrainer alias Reiner Petri
und Meaty

Habt ihr euch schon mal Gedanken darüber gemacht, ob die Meinung der überwältigenden Mehrheit nicht doch die überzeugende sein kann?

Eigentlich handelt es sich nicht um Meinungen, sondern um Fakten, deren Bewertung kaum zwei Meinungen zulässt.

Es geht gar nicht darum, zu pesten oder „alles in den Dreck zu ziehen“. Auch wenn mal etwas Polemik reingebracht wird.

Aber man kann doch – sofern gesunder Menschenverstand die Oberhand behält – nicht leugnen, dass der Vorstand (vor allem Jonas Boldt) und der Aufsichtsrat (vor allem Cello Jansen) und der Hauptanteilseigner (repräsentiert durch Cello Jansen) zum zweiten Mal (Boldt) bzw. zum dritten Mal (Cello Jansen) nacheinander ganz großen Management-Bockmist gebaut haben.

Der Aufstieg musste – ob jetzt laut ausgesprochen oder als „Entwicklung und Ambition“ verkleidet – das Ziel sein, dem alles unterzuordnen war. Wer was anderes glaubt, glaubt auch an den Osterhasen. Warum das der Anspruch sein musste, wurde schon oft besprochen.

Man kann doch nicht allen Ernstes behaupten, es sei in der Rückrunde nicht alles schlecht gewesen.
Das klingt ja genauso wie die Phrase „In der DDR war auch nicht alles schlecht“. Hätte man deshalb die Mauer stehen lassen sollen?

Ich will nicht nochmal darauf eingehen, was beim HSV alles schlecht war. Es reicht aber aus, um die Mauer der Arroganz, Unerfahrenheit und Führungsinkompetenz bzw. -losigkeit einzureißen. Auch wenn vielleicht das Spiel gegen Heidenheim gut war.

Eure Herangehensweise zeugt doch – Entschuldigung – arg von Naivität und fehlender Unternehmerperspektive.
Will ich euch gar nicht anlasten, wenn ihr in diesem Bereich keine Erfahrung habt.

Aber glaubt mir, Boldt und Jansen sind nicht mehr vermittelbar. Auch wenn die naive Fanseele sich Kontinuität wünscht.

Es gibt nichts Dümmeres als eine dringliche Personalentscheidung (Entlassung Trainer oder Sportdirektor/-vorstand) aufzuschieben, nur weil es schon so viele Wechsel gegeben hat. Die Situationen sind nicht miteinander vergleichbar und müssen immer für sich betrachtet werden.

Leider ist der HSV strukturell und personell schon lange nicht mehr in der Lage, gute Personalentscheidungen zu treffen.

Ich prophezeihe ja schon länger, das die großen Traditionsclubs wie der HSV, Köln und Schalke in ihren derzeitigen Strukturen keinen nennenswerten Erfolg mehr haben werden.
Sie sind aus der Zeit gefallen und wollen es nicht wahrhaben.

Das trifft leider so ähnlich auch auf euch zu, lieber Meaty und lieber Reiner Petri Fussballtrainer.
Ihr seid die einzigen Skifahrer, die auf eurer Piste unterwegs sind. Das hat meistens einen Grund.

Denkt mal drüber nach.

P.S.
Falls ich euch mit den obigen Ausführungen verletzt haben sollte, bitte ich um Vergebung. Das wollte ich nicht. Im Zweifelsfall war es Satire.

Kopite
2 Jahre zuvor

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Das Wichtigste zuerst: Ganz herzlichen Dank an Daniel Thioune für seinen Einsatz und seine Arbeit!!!
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Daniel Thioune wird gewiss bald einen Verein finden, der seine authentische und emphatische Art zu schätzen weiß. Alles erdenklich Gute dafür!
.
Warum ist der HSV drei Spieltage vor Saisonschluss in einer Lage, wo er den Aufstieg aus eigener Kraft nicht mehr schaffen kann? Ich bin überzeugt, die Antwort liegt im „Säulenspieler“-Konzept. Nicht, dass ich die Idee für falsch hielte. Aber die Umsetzung ist misslungen, offensichtlich. Warum? Was die vier Säulenspieler gewirkt haben:

  • Klaus Gjasula – mehr Unsicherheitsfaktor als Verstärkung. Sollte den Verein verlassen. Es sei denn, Steffen Baumgart kommt und kriegt ihn wieder hin.
  • Simon Terodde – In der Rückrunde abgetaucht. Die Gründe wohl ein Mix aus schlechterer Form und der Tatsache, dass viele Mannschaften gelernt hatten, wie man unseren Knipser aus dem Spiel nimmt. Egal, er verlässt den Verein ohnehin.
  • Sven Ullreich – mehr Flutschfinger als Garant von Stabilität. Selbst wenn man ihm seine Schnitzer (Heidenheim!!!) verzeiht, muss man objektiv feststellen, dass er für die Teilnahme am Aufbauspiel völlig ungeeignet ist. Wir brauchen einen Torwart, der das kann!
  • Timo Leistner – alles oben Gesagte war halb so schlimm, so lange Timo an Bord war. Der einzige von vier Säulenspielern, der auf dem Platz immer überzeugt hat – und ausgerechnet der fehlt über Wochen verletzt. Das war schon bitter und man darf das Pech nennen.

Es ist sehr schade für Daniel Thioune und mehr noch für den HSV, dass der Sportvorstand mal wieder dem üblichen Beißrefelex erlegen ist. Schlau war das nicht, Herr Boldt!

DerNordfriese
2 Jahre zuvor

Der ELEFANT im Raum

ist der große Erwartungsdruck. “ Der HSV schwimmt im falschen Teich”. Zudem ein Medieninteresse wie bei Real Madrid.

Der HSV muss also unbedingt aufsteigen. Schon ein Unentschieden wird als “erneutes Versagen” definiert. Dass die gegnerischen Mannschaften gegen einen nicht mehr top besetzten HSV trotzdem ihre Höchstleistung abrufen kommt hinzu.

Diesen Druck muss man anerkennen und auch benennen. Daniel Thioune wollte das mit “Eigenmotivation” lösen. Das ist ihm auch teilweise gelungen. Der HSV hat trotz top motivierter Gegner die höchsten Zweikampfwerte der Liga !

Ich bin der festen Überzeugung, dass es nicht am Trainer und nicht an der Mannschaft liegen kann, wenn drei Jahre in Folge die gleichen Entwicklung zu erkennen ist.

Der gemeinsame Grund ist die Ausnahmesituation hinsichtlich Tradition und Erwartungshaltung.

Was tun?

Fünf Jahresplan, Herausforderung und “Wettbewerbsverzerrung” benenen, Kapitalerhöhung und Summe auf fünf Jahre verteilen, Professioneller Neuaufbau,
Junge Spieler mit “Kimmich-Gen” verpflichten,

Ohne Kapitalerhöhung läuft der HSV Gefahr den Spuren von Kaiserslautern zu folgen.

Uwe Öztunali
2 Jahre zuvor

Mein Telefon steht aktuell nicht still“. Klar, denn es befindet sich auf der Autobahn im Möbeltransporter mit rund 100km/h Richtung Oskardrück

BorisMirheiss
2 Jahre zuvor

Glückwunsch zu dem Exklusivinterview.

Einen Mehrwert sehe ich da allerdings nicht.

HSVBulldog
2 Jahre zuvor

Me4nschlich wahrscheinlich Top Mensch aber als Trainer beim HSV , nee Danke! Ich bin froh das ich mir diese „Weiterentwicklung“ unter Thioune beim HSV nicht mehr antun muss! Denn bisher sehe ich da eher eine negativ Entwicklung beim HSV.
Also für Thioune für sein weiteres Leben alles gute und auch bei seiner weiteren Arbeit als Trainer, da aber muss er lernen aus seinen zigfach begannenen Fehler, die dem HSV den Aufstieg gekostet haben, zu lernen

bahrenfelder
2 Jahre zuvor

Was wollen hier einige eigentlich schreiben wenn HH 2 seiner 3 Spiele verliert? Wird er dann auch niedergeschrieben wie DT hier im Moment.
Das Ding ist für dieses Jahr gegessen. Selbst bei 3 Siegen wird es nichts mehr.
Kritik im nachhinein kann man immer bringen aber sie sollte überlegt und respektvoll sein. Ich denke einige schreiben mehr aus Frust und aus dem Bauchgefühl.

Gewinnt der HSV am Montag kann ich mir die Überschrift in diesem Blog schon denken.
„Hätte man den Wechsel nicht früher machen müssen – jetzt sieht man die Konsequenz“
Das reizt dann natürlich auch wieder zu den Meinungsäußerungen die bisher geschrieben wurden.
Immer schön von oben drauf wenn der Gegner schon am Boden liegt. Man man, was ist aus dieser Welt geworden. Früher hat man es akzeptiert und gut war. Heute in dieser Medienwelt ist es ja sowas von einfach seine eigene Meinung niederzuschreiben. Ich ertappe mich ja auch manchmal dabei. Im nachhinein sehe ich es dann auch manchmal als falsch an, lässt sich aber nicht mehr umkehren.

Vielleicht sollte man den Blog bis zum Anfang der neuen einfach einstellen. Spart euch jetzt das Geschreibsel mit „dann lese ihn doch nicht mehr“. Wäre einfach zu flach.

Fussballtrainer
2 Jahre zuvor

Christian Titz hat mit dem FC Magdeburg 26 Punkte in 10 Spielen geholt und den Klassenerhalt geschafft.
Ich gratuliere! Warst auch beim HSV ein Guter!

Dosenfisch
2 Jahre zuvor

Wann kommt der neue Thioune-Blog?

ParryHotter
2 Jahre zuvor

DT wird nächste Saison Osnabrück wieder übernehmen und erneut versuchen das Team in die 2. Liga zu führen…

Alex
2 Jahre zuvor

Das Wichtigste ist, dass der HSV drumherum ein Korsett erstellt, dass Stabilität und Ehrgeiz vorlebt. Jeden Tag übrigens und nicht nur in extremen Situationen. Aber dazu schreibt mir unser Freund und Psychologe Dr. Olaf Ringelband einen außergewöhnlich interessanten wie nachvollziehbaren Blog, den ich hier bei der nächsten guten Gelegenheit auch veröffentlichen werde. Quelle: Marcus Scholz

Die nächste gute Gelegenheit wäre heute Abend.☝️

Hans-Werner Rieken
2 Jahre zuvor

Es kotzt mich einfach nur noch an Mannschaften wie Kiel zu sehen die mit halben Etat des HSV ohne das Gelaber von Druck oder Belastung durchmaschieren.
Steigt endlich ab ihr unfähigen Hamburger.

Aradia
2 Jahre zuvor

Guten Morgen 👱‍♀️

Der Sturm ist weg und wir stehen vor dem
wieder Aufbau.
Der Sportdirektor hat nun richtig Arbeit
(Wenn er bleibt) und muss die wichtigsten
Positionen neu besetzen.

Die Knaller hat der Rucksackverlierer schon
gesichert. Und leider kennt er unseren Verein
so gut, dass er die besseren Stürmer überzeugen
konnte.

Also doch Argentinien?
Viele dort haben ja deutsche Wurzeln.
Ausserdem sind dort kräftige Kerle (Rindfleisch-
Esser) die, die Schalke Übermacht sowie diese
frechen Kreisstadt Mannschaften ihre Grenzen aufzeigen.👮‍♂️

Frankreich, Königsreich, Spanien und Italien
dort sind Alle zu teuer.
Eigenen Nachwuchs haben wir nicht.
Belgier gehen lieber nach den Niederlanden.
Und ich könnte Wetten das die 3. Liga und
deren Spieler abgegrast werden.
Müssen dann eher das Spiel beginnen,
wegen das Alters weil die ja noch sehr jung
sind.

Es bleibt noch der Tausch.
Herren Mannschaft abmelden.
Damen anmelden.
Mit denen kann der Horst.
Dann brauchen wir keinen Aufsichtsrat.
Alles entfernen und endlich wieder 1.Liga.😁

Jörg Brettschneider
2 Jahre zuvor

Viel wichtiger als Thioune:

Wann inthronisieren die Sub-Porters einen neuen Präsidenten, der sich um einen neuen Aufsichtsrat kümmert, der dann wiederum einen neuen AG-Vorstand installiert, der dann wiederum einen Trainer auswählt, einen Kader zusammenstellt und Kohle beschafft?

Ich denke, der HSV hat ja noch Zeit. September würde ausreichen, oder?

Gute Nacht, HSV!

In diesem Laumann-Club und seinem (medialen) Umfeld ist aber auch gar nichts vorhanden, was ein erfolgreiches Unternehmen ausmacht.

Fanprojekte, Mitbestimmungsrechte von Laien und anderer Shice sind wichtiger als sportlicher Erfolg.
Das ist die eigentliche Krankheit dieses Clubs.

Heute bekommt vom Abendblatt wieder ein ehemaliger Vorsänger ein Forum und faselt was von mehr Einmischung in die Vereinspolitik. Was qualifiziert den, sich in die Belange eines Proficlubs einzumischen?
Das muss mir mal eine(r) erklären.

Die Hamburger haben es einfach nicht besser verdient. Bald singen die Fans in der Regionalliga alleine auf den Sportplätzen.

Man fragt sich immer mehr, ob es in Hamburg nur Leute mit Brett vorm Kopf gibt.

Nächstes Jahr ist man nur noch die Nummer 2 in der Stadt. Aber Hauptsache geiles Stadtderby.

Vermutlich aber bald nur noch gegen Atona 93 und HFC Falke. Mann wird das geil. Damit wäre ich echt fein.

Nordisch
2 Jahre zuvor

https://hsv24.mopo.de/2021/05/06/teure-praemien-beim-hsv-aufstieg-klingelt-die-kasse-der-konkurrenz.html

Zum Beispiel würde Holstein Kiel bei einem HSV-Aufstieg 500.000 Euro Bonuszahlungen für Ex-Sportvorstand Ralf Becker erhalten. Auch der FC Bayern München würde Geld abgreifen, für Torhüter Sven Ulreich. Dabei soll es sich um 250.000 Euro an Prämien handeln. Insgesamt stehen laut „SportBild“ Prämienzahlungen von knapp vier Millionen Euro im Raum. Zudem soll der Klub durch die ausbleibenden Punkte schon knapp 600.000 Euro an Punktprämien (60.000 Euro pro Punkt) eingespart haben.

Yeah! Wir werden Sparweltmeister! Es wird eine geile Saison!

Drechsler Günter
2 Jahre zuvor

Schön wäre, wenn der Block mal nach vorne schauen würde.
Immer das Alte wieder aufzuwärmen bringt uns nicht weiter.

Raibi
2 Jahre zuvor

Das schöne wird sein, das das nächste Spiel zeigt, was wir für „Fußballer“ haben. Wenn die lauf- und zweikampffaulen Spieler auf einmal rennen und kämpfen, haben sie seit Monaten gegen den Trainer gespielt. Wenn sie so weiter machen wie zuletzt, tja dann können sie halt nix!

DerWikinger
2 Jahre zuvor

Für einen Zweitligist, der sich den teuersten Kader leistet, kann das Ziel nur Aufstieg heißen! Wenn man etwas entwickeln möchte, sollte der Vorstand das klar kommunizieren und auch dementsprechend handeln. Die Transfers passen aber leider nie zu dem Weg, den man angeblich einschlagen möchte! Beim HSV machen es sich alle Großverdiener sehr einfach, und am Schluss wird der Trainer gefeuert! Entwickeln kann man nur etwas mit Leuten, die auch was entwickeln wollen😉

JEANLUCHH
2 Jahre zuvor

…mal was ganz Anderes:

Ich habe einen ehemaligen „Freund“ bei der Oberstaatsanwaltschaft wegen Betrugs angezeigt. Es geht um eine sechstellige (!) Summe, Beweise, beziehungsweise Nachweise sind stichhaltig und(!) lückenlos.

Ergebnis: Verfahren eingestellt wegen Bedeutungslosigkeit, d.h. die Summe ist zu gering…

Aber um unseren Spieler kümmern sie sich:

https://hsv24.mopo.de/2021/05/07/identitaets-debatte-neues-gutachten-belastet-hsv-profi-jatta-schwer.html

Kann mir das mal bitte jemand erklären?

Was haben wir für eine Justiz in diesem Land???!

Können die sich nicht mal um wirklich wichtige Dinge kümmern???

Es ist unbegreiflich!!!

Aleksandar
2 Jahre zuvor

Ich würde mir einen nach vorne gerichteten Blog heute Abend wünschen.

So etwa wie das Training heute gewesen ist, wie macht sich der Lange und vielleicht …..ich M.Scholz habe mal den Herrn Jansen befragt, wie es nun weiter gehen soll, wie er sich das denkt, wie steht er so zu dem Treiben seiner Kollegen, wie sind die Weichen gestellt bis zur nächsten Mitgliederversammlung …….

So etwas in der Art. ….

Last edited 2 Jahre zuvor by Aleksandar
Flotti McFlott
2 Jahre zuvor

Das Ergebnis in Kiel macht was mit mir!☝🏼

Hans-Werner Rieken
2 Jahre zuvor

Wann kommt endlich das Interview mit dem Fussballweisen Helm-Peter?
Bin sehr auf sein Urteil gespannt!

Torpedo112
2 Jahre zuvor

Leider wieder genau dasselbe, phrasenreiche, Gequatsche wie die restliche Saison. War auch nicht anders zu erwarten.

Dennoch großes Danke an Scholle dass du DT nochmal bekommen konntest. Kritische Fragen leider wie immer umgangen.

Horst soll jetzt 9P. einsacken, wieder in seine alte Position zurückkehren, dort seine großartige Arbeit weiterführen und dann starten wir den Spuk in der neuen Saison von vorn.

NDHSV

Last edited 2 Jahre zuvor by Torpedo112
Bubu
2 Jahre zuvor

Wenn ich mir das Interview so zu Gemüte führe, macht Thioune einen äußerst kühlen und gefassten Eindruck! Das ist kein Gerede drumherum, sondern sachlich und abgeklärt – soweit dass nach dieser kurzen Zeit möglich ist..

Nachdenklich stimmen mich dazu dann die Aussagen von Boldt, der der Presse irgendetwas andrehen wollten…

Mich hätte einmal interessiert warum Thoiune von seinem „Weg“ abgekommen ist, denn die Sprache in der Hinrunde war doch eine andere…..

Hat ihn am Ende die Mannschaft „torpediert“?

Oder eher Kaleun Boldt um von sich „abzulenken“??

Last edited 2 Jahre zuvor by Bubu
joejoe
2 Jahre zuvor

„Nicht am Ende der Entwicklung“ sehe ich in diesem Zusammenhang eher als Drohung

Last edited 2 Jahre zuvor by joejoe
Dosenfisch
2 Jahre zuvor

Und was soll das, dass hier jetzt seine Antritts-PK nochmal bewundert werden kann?

Aleksandar
2 Jahre zuvor

Ein freigestellter Mitarbeiter äußert sich über die Umstände seiner Freistellung und die Qualität seiner Arbeit vor der entsprechenden Auflösung seines Arbeitsvertrages.

Ist das hier ein Kindergarten?

Stammtischverweigerer
2 Jahre zuvor

Ich finde das Interview ist eigentlich viel zu früh. Besonders Fragen zu eigenen Fehlern kann und darf er zu diesem Zeitpunkt gar nicht beantworten. Denn wenn er darauf tatsächlich jetzt schon eine richtige Antwort geben könnte, dann würde ich mich fragen warum er nicht schon in den letzten Wochen anders gehandelt hat. Ich denke schon dass er in den kommenden Monaten von der Zeit beim HSV was lernen wird und kann mir auch vorstellen dass er anderswo noch gute Erfolge feiern darf. Aber vielleicht dauert es bei ihm einfach etwas länger. Sein gesamter beruflicher Werdegang ist so ein wenig über den zweiten Weg und deshalb konnte man eigentlich erwarten dass er nicht sofort die größten Erfolge feiern wird.

Nur der HSV
2 Jahre zuvor

„Natürlich habe ich mir Gedanken über die Trainingswoche und die weiteren Aufgaben gemacht und über das Wochenende das Spiel analysiert. Dies mache ich aber nach jedem Spiel.“

Und warum hat sich bei dir nichts geändert.

Frank Furt
2 Jahre zuvor

Das Interview kommt zu früh. Die drei Spieltage hätte man noch abwarten können. Evtl. wäre Thioune dann etwas kritischer zu sich selbst gewesen. Resistenz und fußballerische Spielideen habe ich nicht wahrgenommen. Zumindest nicht beim HSV.

Micky
2 Jahre zuvor

Ich erkenne, Thioune hat nicht wirklich um seinen Job gekämpft. Er konnte das Führungsgremium nicht überzeugen, mit ihm ein weiteres Jahr eine Mannschaft in ggf. Liga II aufzubauen.
Wie soll ein Trainer der sich eben mal unterbuttern lässt, wie soll so einer einer Mannschaft suggerieren, dass sie wirklich alles zu geben hat?
Gut Quatschen reicht eben nicht. Schade und Danke für die schönen Ansprachen. Leider entsprachen sie nicht dem Realitätssinn (All In).

HSVseit1976
2 Jahre zuvor

Ich glaube es führen beim HSV nur 2 Szenarien zum Erfolg:

1. Boldt und Mutzel noch 2 Jahre in Ruhe arbeiten lassen oder

Einen „Allesbestimmer“ zu installieren und 2-3 Jahre in Ruhe arbeiten lassen( auch aushalten dass nur einer bestimmt) ala Hoffmann oder Magath

Dietrich Schneider
2 Jahre zuvor

Hört langsam mal mit Berichterstattung über Thioune auf, er hat versagt das zeigt die Punktausbeute der letzten Spiele.
Orientiert Euch mal an der Zukunft und da gibt’s genügend Arbeit und Nachholbedarf

RaiDet
2 Jahre zuvor

Jetzt ist aber mal Schluß mitThioune. Das glaubt er doch wohl selber nicht, dass er sich nichts vorzuwerfen hat. Mein Gott ….. was für falsche Selbsteinschätzung!
wochenlang keine Punkte eingefahren und jede Menge Fehler gemacht. Also ich bin nun wirklich nicht unglücklich über die Trainer Entlassung.

ToniHH
2 Jahre zuvor

Tja … so ein Interview

• hätte ich mir während der Rückrunde
gewünscht….mit etwas härteren Fragen
• leider wurden die PK‘s mit Larifari Fragen verdaddelt
• und nun so ein Interview…

Danke trotzdem….und nun ENDE mit DT….genug im Blog supported….Hüpfezeit ist beendet.

Micha Barbarez
2 Jahre zuvor

https://sportbild.bild.de/fussball/2-liga/2-bundesliga/ex-hsv-stuermer-wood-thioune-hat-mir-keine-faire-chance-gegeben-76304256.sport.html

Bobby Wood hat also von DT nie eine faire Chance bekommen….:-)
Wenn es nicht so traurig wäre. Für mich hat Bobby Wood, der längst komplett gescheitert war und bewiesen hat, dass er der schlechteste Stürmer der zweiten Liga war, noch viel zu viele Chancen bekommen….Bei jeder neuen Einwechslung hat man doch wieder kollektiv mit dem Kopf geschüttelt…..

Horstbertl
2 Jahre zuvor

Wer wird jetzt der neue Trainer? Was macht Hrubesch? Es gäbe so viele Fragen und Themen. Nur hier kramen wieder alle im gestern und vorgestern. Ab morgen wollen alle DT zurück, weil er doch ein guter war… So ist Hamburg und sein Umfeld. Null Leistungskultur. Jeder bekommt was er säät.

Blogfan
2 Jahre zuvor

hoffentlich kommt jetzt keiner von den 08/15 Trainern.
H.Hrubesch sollte bei der Findung eine 100% Mitsprache haben und
am Ende sein „GO“ geben.

ToniHH
2 Jahre zuvor

Fortuna Düsseldorf hat mit Nicklas Shipnoski vom Drittligisten 1. FC Saarbrücken seinen ersten Neuzugang für die Saison 2021/22 verpflichtet. Der 23-jährige Außenbahnspieler hat einen Vertrag bis zum 30. Juni 2024 unterschrieben. https://www.kicker.de/804227/artikel/fortuna-angelt-sich-shipnoski

Schade, der hätte uns gutgetan

Polkateddy
2 Jahre zuvor

Pauli lutscht Kiel rund und Kiel macht das 1:0.
Und warum guck ich mir das überhaupt an. Das muss aufhören.

Und 2:0 Bartels, a DREAM

Hamburger-Jung
2 Jahre zuvor

Kiel StP 2:0. Gutes Spiel ärgerliches Ergebnis. Aber spielerisch kommen unsere Gurken da an beide Mannschaften nicht ran. Ist schon völlig verdient so.