Stuttgart zeigt dem HSV die Grenzen auf – jetzt muss ein Wunder her

by | 02.06.23 | 421 comments

Von Kristina Puck und Jan Mies

Sichtlich schwer enttäuscht zog sich Tim Walter seinen Kapuzenpullover über und klatschte seine niedergeschlagenen HSV-Profis ab. Die Hamburger brauchen nach einer wahren Lehrstunde beim VfB Stuttgart ein Fußball-Wunder für den Bundesliga-Aufstieg. Der Zweitliga-Dritte unterlag im ersten Teil des Relegationsdramas am Donnerstag mit 0:3 (0:1) und muss sich im Rückspiel am kommenden Montag (20.45 Uhr/Sat.1 und Sky) massiv steigern, um die Stuttgarter doch noch irgendwie als Bundesligist abzulösen. Zu allem Überfluss sah der kurz zuvor eingewechselte Anssi Suhonen nach einem harten, unsportlichen Foulspiel die Rote Karte (69.). „Das ist schwer in Worte zu fassen“, sagte Sportvorstand Jonas Boldt bei Sky, das Team habe „auf die Fresse“ bekommen. „Heute hat relativ wenig funktioniert.“ Es widerspreche seinem Naturell, „wenn ich irgendwas abschenke. Aber so eine Leistung, so ein Ergebnis macht das nicht einfacher. Das muss dann schon ein Wunder sein.“

Konstantinos Mavropanos nach wenigen Sekunden, der frühere HSV-Profi Josha Vagnoman (51. Minute) und Serhou Guirassy (54.) brachten den VfB mit ihren Toren in die beste Ausgangsposition, den dritten Abstieg seit 2016 in der Relegation abzuwenden. Guirassy vergab noch einen Foulelfmeter (27.), in der ersten Halbzeit hätte der dominante Bundesligist vor 47.500 Zuschauern in der ausverkauften Arena noch weitere Treffer erzielen können. Die HSV-Elf von Walter, der den VfB einst im Unfrieden verlassen musste, fand offensiv lange nicht statt.

Mavropanos feierte seinen wuchtigen Kopfball ins Tor ausgelassen mit herausgestreckter Zunge. Im Block der mitgereisten HSV-Fans, die kurz zuvor noch Rauchbomben gezündet hatten, wurde es plötzlich ganz still. Im vergangenen Jahr waren die Hamburger in der Relegation an Hertha BSC mit Ex-Trainer Felix Magath gescheitert – da hatte der HSV im Rückspiel ein sehr frühes Tor kassiert.

In Stuttgart hätte es aus Hamburger Sicht schon zeitiger noch schlimmer kommen können, als Chris Führich mit Tempo im HSV-Strafraum auftauchte. Aber Torwart Daniel Heuer Fernandes parierte den Schuss des 25-Jährigen (9.). Die Stuttgarter ließen in ihren Angriffen einen Klassenunterschied erkennen, der HSV hatte große Mühe, die VfB-Offensive um Guirassy fernzuhalten.

Der 27 Jahre alte Stürmer, der gerade erst fest von Stade Rennes verpflichtet worden war, scheiterte innerhalb weniger Minuten bei zwei weiteren riesengroßen Chancen, eine davon die vom Elfmeterpunkt, an Heuer Fernandes (23. und 27.). Den Strafstoß hatte Ludovit Reis verursacht. Auch Führich scheiterte noch einmal am HSV-Torwart (29.). Im Stuttgarter Tor stand statt des verletzten Stammtorwarts Fabian Bredlow Ersatzmann Florian Müller.

Für beide Vereine geht es in der Relegation um enorm viel. Die finanziellen Einschnitte für den VfB lägen bei einem Abstieg im zweistelligen Millionenbereich, der HSV will sich sein dann schon sechstes Jahr in der 2. Liga unbedingt ersparen. Nach gut einer halben Stunde kamen die Gäste kurzzeitig gefährlich vor das Stuttgarter Tor. Ein Schuss von Robert Glatzel wurde geblockt (35.).

HSV-Trainer Walter erlebte seine außergewöhnliche Rückkehr gewohnt energiegeladen an der Seitenlinie. Mit dem Badener war der VfB in die bisher letzte Zweitliga-Saison gegangen, nach nur einem halben Jahr musste Walter am Tag vor Heiligabend 2019 wieder gehen. „Das wird ein tolles Spiel: Der VfB Stuttgart, toller Verein, gegen den HSV, großer Verein“, hatte Walter gestichelt. Für den „tollen Verein“ vergab Mavropanos in der Nachspielzeit der ersten Halbzeit per Kopf die nächste gute Chance.

Vagnoman belohnte Stuttgart dann nach Vorlage von Führich und Enzo Millot. Die Fans in der Cannstatter Kurve feierten lautstark, der in Hamburg geborene Torschütze hielt sich sichtbar zurück. Guirassy, der dann doch endlich traf, sorgte endgültig für die Entscheidung im Hinspiel. Auch, wenn auf der Gegenseite Glatzel per Kopf die bis dahin beste Hamburger Chance vergab (59.). Die Hamburger steigerten sich bis zum Schlusspfiff, es blieb aber bei der großen Hypothek für das Rückspiel. (dpa)

DIE STATISTIK ZUM SPIEL:

VfB Stuttgart: Müller – Mavropanos, Anton (90.+2 Zagadou), Ito – Vagnoman, Karazor (84. Nartey), Endo, Sosa – Millot (84. Egloff), Guirassy (67. Pfeiffer), Führich (67. Tiago Tomas)

HSV: Heuer Fernandes – Heyer, David, Schonlau, Muheim – Meffert, Reis (60. Suhonen), Kittel – Jatta, Glatzel, Dompe (65. Königsdörffer)

Tore: 1:0 Mavropanos (1.), 2:0 Vagnoman (51.), 3:0 Guirassy (54.)

Zuschauer: 55.500 (ausverkauft)

Schiedsrichter: Tobias Welz (Wiesbaden)

Gelbe Karten: Karazor / Reis, Königsdörffer

Gelb-Rote Karten: – / –

Rote Karten: – / Suhonen (69., grobes Foulspiel)

STIMMEN ZUM SPIEL:

Sebastian Schonlau: Dieses 0:3 ist ein deutliches Ergebnis. Wir kommen durch das Gegentor denkbar schlecht rein, dann hält Ferro uns lange im Spiel. Wir sind dann besser geworden, konnten aber in der zweiten Hälfte nicht an diese Phase anknüpfen. Solange die Chance da ist, werden wir kämpfen. Wir werden niemals aufgeben. Das Rückspiel muss noch gespielt werden. Es kann ja nicht mehr schlimmer werden. Was soll uns passieren? Wir haben 0:3 verloren, es kann nur noch bergauf gehen. Aus dieser Situationen kann man auch Kraft und Energie ziehen. Am Montag spielen wir zuhause, die Fans werden uns nach vorn peitschen – und dann schauen wir mal. 

Daniel Heuer Fernandes: Das Spiel ist maximal unglücklich gestartet mit der ersten Ecke und dem ersten Gegentor. Es war heute in allen Belangen leider etwas zu wenig. Wir definieren uns über unseren Ballbesitz, müssen da am Montag deutlich schärfer sein. Im Fußball ist alles möglich. Wir müssen uns auf unsere Stärke besinnen und auch daran glauben. Das Ergebnis ist eindeutig, ärgerlich und bitter. Natürlich haben wir uns das anders vorgestellt, aber wir müssen es annehmen, wie es ist. Jeder weiß, dass wir mit Rückschlägen umgehen können, dass wir uns nie aufgeben und immer weitermachen. Wir wollen uns am Montag bestmöglich präsentieren. Unser Ziel kann nur Vollgasfußball sein.    

Tim Walter: Wir haben uns viel mehr vorgenommen, sind denkbar schlecht durch die Standardsituation reingekommen. Durch den gehaltenen Elfmeter waren wir wieder im Spiel, haben den Gegner anschließend auch 20 Minuten gut bespielt. Nach der Pause haben wir uns dann wieder viel vorgenommen und doch direkt wieder die Gegentore bekommen. Heute war es einfach ein absolut gebrauchter Tag. Es ist alles ungünstig gelaufen. Der Volkspark gibt uns jetzt noch Glaube. Es geht nicht immer nur um Fußball. Manchmal ist die Liebe größer. Es wird im Volkspark ein heißer Tanz. Wir schenken nichts ab, werden alles mobilisieren. Das ist der Charakter dieser Mannschaft.  

Jonas Boldt: Dieses Spiel ist schwer in Worte zu fassen. Der frühe Rückstand hat etwas in unseren Köpfen gemacht. Mitte der ersten Hälfte hatten wir dann aber nochmal etwas mehr Kontrolle und wollten dies im zweiten Durchgang fortsetzen, kassieren dann aber wieder direkt nach Anpfiff das schnelle Gegentor und sogar den Doppelschlag. So geht man am Ende mit einem 0:3 nach Hause, und dieses Ergebnis macht die Sache für das Rückspiel natürlich nicht einfacher. Aber: Am Ende werden in der Relegation zwei Spiele gespielt – und wir werden alles tun und geben, um doch noch das Wunder zu schaffen.

Marcus Scholz

Marcus Scholz

Sportjournalist Marcus „Scholle“ Scholz hat sich in mehr als 20 Jahren als HSV-Reporter bundesweit als Gast in renommierten TV-Sendungen einen anerkannten Namen gemacht. Nach „Matzab“ und der „Rautenperle“, die Scholle beide zu digitalen Erfolgen pushte und sogar auf Rang 6 und 7 im nationalen Fußballblog-Ranking platzieren konnte, ist „MoinVolkspark“ sein erster komplett eigener Blog über den HSV. Zusammen mit einem Team aus jungen, hungrigen HSV-Freunden wird dabei auf unterschiedlichen Kanälen über den HSV mit den täglich neuesten News und Entwicklungen in Wort, Bild und Ton berichtet. Scholles Motto allein macht schon deutlich, worum es ihm hier geht: „Ein Tag ohne den HSV ist ein verlorener Tag.“

Über Moin Volkspark

Moin Volkspark – das ist ein Team aus jungen Menschen, die sich seit vielen Jahren mit dem HSV beschäftigen und ihre facettenreichen Fähigkeiten so einbringen, dass hier heute eine Plattform entsteht, die den Anspruch hat, HSV-Freunde und -Interessierte vollumfänglich zu informieren und zu unterhalten.

Das Ganze gepaart mit der Expertise des bekannten Sportjournalisten Marcus „Scholle“ Scholz bietet ein Maximalmaß an objektiver Informationen und  zeitgemäßer Unterhaltung. Ziel ist es, hier frischen, dynamischen Content zu bieten, der sich wohltuend von der allgemeinen Journaille abhebt.

Moin Volkspark ist aber nicht nur ein Ort, um sich zu informieren, sondern soll auch immer ein Ort des Austausches und des Miteinanders sein. Wir wollen eurer Leidenschaft einen Platz im Netz bieten: zum Diskutieren im Forum, zum Mitfiebern bei Live-Events. Und natürlich zum Mitmachen in unseren vielfältig angelegten Video-Formaten. Eure Freude, Eure Trauer, Euer Jubel und Eure Wut haben hier Ihren Platz, solange alles respektvoll formuliert und artikuliert wird.

Moin Volkspark steht für ein leidenschaftliches Miteinander und ist der Zusammenschluss dessen, was eigentlich schon seit langer Zeit zusammengehört.

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YNWA
10 Monate zuvor

Eine Niederlage mit Ansage und für jeden klar denkenden Menschen ebenso vorhersehbar, wie für Sebastian Hoeneß, der bereits vor dem Spiel geradezu verächtlich über den bekannten Fussball der Hamburger unter Walter herzog, und der eindeutig exakt wusste was Phase ist.

Wir alle wußten es ebenso, die noch nicht in der „Wir bleiben bei uns“ Blase gefangen sind, die offensichtlich keinen klaren Blick mehr zulässt.

2 Gegentreffer nach Standards, immer wieder vollkommen ausrechenbar, keine Ideen nach vorne, ein Jatta der nicht annähernd erstligatauglich ist. Ein 6:0 wäre auch nicht verwunderlich gewesen!

Keine Ballsicherheit in einem völlig bescheuertem System, indem Ballsicherheit eigentlich oberste Priorität haben sollte. Gegen einen Gegner, der – genau – Ballsicher ist. Da hilft auch kein Augenrollen mehr, oder gar ein Kopfschütteln…wir werden hier offenbar komplett verarscht!

Die Interviews mit Boldt und Walter nach dem Spiel sprachen Bände.

Ich könnte jetzt gern in die Details dieser vollkommen irritierenden Interviews gehen – möchte ich aber nicht denn diese beiden sind die Opfer ihrer eigenen Märchen und faktisch nicht mehr in der Lage klar zu denken. Keinen dieser beiden Clowns kann man noch annähernd ernstnehmen!

Dies allerdings ist nicht erst seit heute so, sondern schon sehr lange und spätestens nach dem FCK Spiel hätte der AR handeln müssen!

Hier liegt aber nach wie vor der Hase im Pfeffer, denn jetzt gilt es zu handeln.

Nicht mehr für die Relegation, die eh verloren ist, sondern um die Vorbereitung der neuen Saison zu retten, mit einem kompetenten Team von Fachleuten, die in der Lage sind eine Mannschaft aufzustellen, die für den Aufstieg geeignet ist.

Hier ist es auch jetzt schon fast zu spät, denn wir verlieren mit jedem Tag des weiteren Abwartens wertvolle Zeit. Die wichtigen Verträge werden nämlich JETZT unterzeichnet!

Ob nun Hoogma, Magath oder sonstwer – alles ist besser als die beiden Verwirrten, die aktuell in der Verantwortung sind!

Es muss ein Ende haben und zwar JETZT! AR MACHT WAS!!!

Last edited 10 Monate zuvor by YNWA
Knuspererbse
10 Monate zuvor

Wo sind eigentlich die Leute, von denen man aufs übelste angegangen wurde, wenn man Boldt und Walter die Kompetenz absprach? Gestern konnte man zum x-ten Mal erkennen, wie überfordert der eindimensionale Trainer und die von Boldt völlig beschissen zusammengestellte Mannschaft war und das gegen die drittschlechteste Mannschaft der Bundesliga. Erschreckend, wie chancenlos das Team war.
Aber für die meisten hier sind nicht Boldt, Walter oder die Spieler die Bösen, sondern diejenigen, die seit Ewigkeiten auf deren Unzulänglichkeiten hinweisen. Schämt euch.

HSK
HSK
10 Monate zuvor

Es war ein anstrengender Tag und ich habe eine Nacht drüber geschlafen.

Überwog gestern Enttäuschung und Wut. Sieht es heute schon ganz anders aus. Jetzt ist es nur noch Wut.

Schon die 350km Hinfahrt aus dem hässlichen Hochsauerland, in das noch hässlichere Stuttgart, hätte schlechter nicht laufen können.

Erst verkackt mir mein Polo 86c am Kreuz Weinsberg und als der Futzi vom ADAC endlich da war, ist auch noch der Sprit alle. So ne Palette Dosenbier ist aber auch verdammt wenig und der Kerl in diesem Biene-Maja-Anzug hatte auch nichts dabei. Was ein Amateur.

Angekommen in der komischen Benz-Schüssel, haben Nicki und ich uns erstmal 8 Augustiner Dunkel und 3 Kilo Spätzle reingeschraubt. War auch besser so, nüchtern und hungrig hätte man das, was folgte nicht überlebt.

Ich spare mir die Einzelheiten zum Best of Pleiten, Pech und Pannen. Jedes Wort zu diesen Krummfüßen und Waschlappen ist exakt ein Wort zu viel.

Sollte sich trotzdem noch irgendjemand ernsthaft fragen, warum die Weltauswahlen aus Heidenheim und Darmstadt vor uns eingelaufen sind: Guckt Euch das Spiel einfach nochmal in Zeitlupe an. Bei den meisten HSV-Spielern werdet ihr weder geistig, noch körperlich einen Unterschied finden.

Schlecht eingestellt, keine Körperspannung, kein Wille, kein Talent. Die fleischgewordene Überforderung.

Da ich immer noch so extrem euphorisiert und beeindruckt von dem spektakulären Spielstil bin, den Pep Walter der Mannschaft innerhalb von 2 Jahren in den Arsch tätowiert hat, gibt es speziell für den bärtigen Triebtäter heute ausnahmsweise einen, sonst bei mir kostenpflichtigen, Rat gratis:

HAU AB DU DEPP! WEIT UND SCHNELL, SONST KRIEG ICH DICH!

Naja, Nicki und ich haben dann nach Abfiff die Luft aus unserer Stadionfrau gelassen, uns weitere 8 Augustiner gegönnt, anschließend ein paar Jatta-Trikots verbrannt und haben voller Optimismus den Rückweg angetreten.

Der Polo hat diesmal geschnurrt wie eine ghanaische Gazelle und der Sprit hat auch bis Winterberg gereicht. Die Stimmung im Auto war dabei in etwa so gut, wie die Chancen des HSV innerhalb der 90 Minuten. Es gab keine.

Auf der Couch angekommen, haben wir noch kurz eine Flasche Miro-Max-Maria-Cron verhaftet und sind uns inzwischen sicher, dass die Party am Montag episch wird.

Ja,ja, wer nicht hüpft der ist ein Bremner und Pauli stinkt. Der Volkspark wird beben und das Holsten knallen. Von Niendorf bis Bramfeld. Save.

Ich habe mal gehört, dass es Leute auf diesem Planeten gibt, die behaupten, der Verein mache ganz dünnhäutig. Dieser Feststellung möchte ich nach dem gestrigen Erlebnis deutlich widersprechen.

Dieser Verein macht seit Jahren nur eines:
Sich lächerlich und seine Fans blöd.

In diesem Sinne:
Gute N8acht Jonas und Timmy!
Der Letzte macht das Licht aus!👋

PS: Und ja, DAS habt ihr noch in der eigenen Hand, mehr aber auch nicht.

Last edited 10 Monate zuvor by HSK
FrankWestwood
10 Monate zuvor

Nach einer bescheidenen Nacht und Ärger darüber welche indiskutable Leistung unser HSV sich präsentiert hat, sollte man nun mal die „HSV-Brille“ in die Ecke werfen und zur Vernunft gelangen. Es klingt vielleicht blöd: Eigentlich sollte man dankbar sein, dass allen an der Relegation beteiligten Personen einmal die Grenzen aufgezeigt wurden ! An diesem Abend hätte meiner Meinung nach auch Darmstadt oder Heidenheim nicht gegen den VfB gewonnen, man sieht in der Endabrechnung in der Tabelle eben wie schlecht diese Zweitligasaison bei allen Vereinen halt gewesen ist. Der HSV hat es einfach versäumt frühzeitig die Kartoffeln aus dem Keller zu holen, wieder mal (wie so oft schon !) vergeigt. Verfolgt man die lokale Presse, hat unser Sportvorstand Herr Boldt quasi schon angekündigt, im Falle einer Niederlage mit diesem Trainer in eine weitere Saison zu ziehen. „Irgendwann mus sich der Erfolg dann zwangsläufig schon einstellen“ wird er selbst zitiert und genau das macht mir grosse Angst. Denn eines ist für mich in der Analyse klar und deutlich geworden, ein „weiter so“ kann und darf es für diesen Verein nicht geben ! Dann stellt sich mir die Frage wer aus dem handelnden Umfeld (AR) in der Lage ist endlich die Reissleine zu ziehen und diesen Neustart einzuleiten. Der „Walterball“ ist (und war schon in Stuttgart) eindimensional und hochrisikoreich, darüber hinaus ist dieser Trainer in seiner Borniertheit gepaart mit einer Arroganz unfassbar, Jonas Boldt hatte nun auch m.E. genug Chancen sein Können und Wirken unter Beweis zu stellen. Es steht auch mittlerweile für mich ausser Frage, dass beide ihren Hut nehmen müssen, da gibt es gar keine Alternativen. Man darf also nach dem kommenden Montag – der meiner Meinung nach nicht mehr das geringste bringen wird – sehr gespannt sein wie die sportliche Bewertung und die daraus zu ziehenden Schlussfolgerungen aussehen werden. Mir wird jetzt schon übel, wenn man ankündigen sollte in dieser Konstellation weiter zu Werke gehen zu wollen. Dann ist diesem Verein jedoch nicht mehr zu helfen, wir alle sollten besser innerlich damit leben das wir eben ein stinknormaler Zweitligist und nicht der große HSV sind. Wenn da keiner diesem Spuk ein Ende macht wird sich das Karussell immer weiter drehen und weiter drehen. Mich wundert vor allem auch die lokale Presse, welche bisher das Duo Boldt/Walter nicht mal ansatzweise in Frage gestellt haben. Da denke ich selbst : „Bin ich so doof oder wollen die es nicht wahrhaben ?“ Ein gescheiter Sportmanager und eben ein „normaler“ Trainer sollte nun herbei, dies verbunden mit einer ausgewogenen Kaderplanung. Letzteres bleibt zu hoffen, dass sich der HSV schon für die kommende Saison Gedanken gemacht hat und nicht wieder sämtliche Transfers, wie so häufig in der Vergangenheit, später verpennt. Wenn sich da nichts ändert sehe ich schwarz für unseren HSV,besser man gewöhnt sich an diese Situation und gut ist. Dennoch kann ich die derzeit handelnden Personen nicht verstehen,offenbar ist der eigene Posten lieber als sich um das Gesamtwohl des Vereines zu bemühen. Auch wenn es einige nicht gerne hören wollen : Die Bayern machen es uns doch derzeit vor, da knallt es nun. Diesen Knall brauchen wir nun auch, aber ganz dringend !

Last edited 10 Monate zuvor by FrankWestwood
Jörg Brettschneider
10 Monate zuvor

Viele regen sich jetzt über die Symptome eines Übels auf, das schon lange bekannt ist und nicht bekämpft wird. Vielmehr wird das Übel weiter genährt.

Das Übel ist die Führungslosigkeit dieses Clubs. Und dazu trägt der Einfluss zahlreicher Gruppierungen (Supporters bzw. Teenie-Ultras, Pseudo-Traditionalisten, hanseatische Laumänner) maßgeblich bei.

Der HSV ist aufgestellt wie ein Kreisliga-Club und verfügt entsprechend auch über Kreisliga-Trainer und Kreisliga-Manager. Walter ist sozusagen der Oberprolet, der die Kiste Bier in die Bushaltestelle stellt und dafür den Ton angeben darf.

Walter und Boldt haben und hatten kein Korrektiv. Beides sind Kreisliga-Fußballer und haben selbst nie erlebt, wie sich höherklassiger Fußball als Aktiver anfühlt. Dazu kommt eine geringe Intelligenz.

Aber wie gesagt, man kann den beiden Schaumschlägern nur bedingt einen Vorwurf machen. Weil der Club – wer auch immer das genau ist – es einfach laufen ließ. Boldt und Walter mussten glauben, alles richtig zu machen. Dazu kommt noch die Bestätigung der Teenie-Ultras und von Käufern von HSV-Nähe („Investor“ Böhme, der einen Diener vor Jonas & Jonas macht, seinen Einkaufsmanager aber formal abkanzelt wie einen Schuljungen).

Der HSV war selten ein gut geführter Club. Wenn es mal Ansätze gab, schlug die hofberichterstattende Hamburger Journaille zu. Die ist ein maßgeblicher Teil des HSV-Problems.
Was aber in den letzten Jahren in Sachen Clubführung abgeht, ist eigentlich unfassbar.

Aus gut unterrichteten Kreisen heißt es, das Abendblatt und Co mit Kritik äußerst sparsam umgehen, weil sie einen Zusammenbruch des bisherigen HSV-Systems und eine daraus resultierende Investorenübernahme bzw. -einflussnahme fürchten.
Ist nicht wirklich neu.

Jedenfalls wird man sich – im ersten Schritt – auf die Einreihung in der 2. Liga mit Perspektive 3. Liga einstellen müssen.

Der HSV rennt sehenden Auges ins Verderben, aber niemand traut sich oder hat sich rechtzeitig getraut , einzugreifen. Man kennt solche Beispiele aus anderen Lebensbereichen und Weltpolitik.
Eine sektenähnliche Verirrung und Verwirrung.

C.W.Griswold
10 Monate zuvor

Hier muss kein Wunder her.
Hier muss ein „HSV Hoeneß“ her, der das ganze inkompetente Pack rausschmeißt.
Netter kann ich es nicht mehr formulieren.

Rotkaeppchen1966
10 Monate zuvor

Hurra – der neue Blog ist da!
Jetzt ist auch mir zu spät, um weiter über meine „Freunde“ Boldt und Walter herzuziehen.
Aber es gibt noch genug zu schreiben – am heutigen Freitag.
Dass der HSV es natürlich mal wieder auf die Spitze getrieben hat mit der höchsten Relegationshinspielniederlage eines Teams seit 14 Jahren.
Bezeichnenderweise begann vor 14 Jahren mit den „Werder-Festspielen“ auch der Abstieg des Clubs…
Sei es drum: Ich hoffe auf Montag nicht mehr auf ein Wunder – ich hoffe nur, dass meine beiden o.a. „Freunde“ Dienstag rausfliegen. Obwohl: wäre -auch ein- Wunder.

Schwalbenkönig
10 Monate zuvor

Im Kicker wird der Walterball treffend beschrieben:
Wenn nach einem 0:3 in einem Alles-oder-nichts-Spiel das Ergebnis noch das Beste ist, dann ist über den kläglichen Auftritt des Hamburger SV am Donnerstagabend eigentlich alles gesagt. Die Elf von Tim Walter war in Stuttgart lediglich ein Spielball und das Desaster ist vor allem auch eines für den Trainer. https://www.kicker.de/954243/artikel/ein-desaster-auch-fuer-walter

Scorpion
10 Monate zuvor

„Es geht nicht immer nur um Fußball. Manchmal ist die Liebe größer“ (Tim Walter)

Dann soll er mit Liebe Geld verdienen, aber den Fußball anderen überlassen.

Stuttgart hat alles richtig gemacht – angefangen vom Rausschmiss der Trainertölpels bis zum heutigen Spiel.
Bitte macht in Hamburg da weiter, wo ihr heute in Stuttgart aufgehört habt. Vielleicht sehen und verstehen „die Jungs und Mädels“ dann, welchem unfähigen und unsympathischen Tölpel sie da jahrelang aufgesessen sind.

Btw. Wo bleiben denn die Sascha Wagners dieses Blogs? Schon ausgeheult?

Last edited 10 Monate zuvor by Scorpion
Bastrup
10 Monate zuvor

Glückwunsch an den VFB zum Klassenerhalt. Diese Mannschaft gehört mit diesem Trainer in die erste Liga. Genauso wie dieser HSV in die zwote gehört.
Mir tun die 57000 Kartenbesitzer leid, die ein Vermögen für den Eintritt der anstehenden, belanglosen Demütigung bezahlt haben.

Meaty
10 Monate zuvor

Das böse Erwachen gab es gestern Abend nur für wenige. Das der HSV fast chancenlos im Schwabenland unterging, war leider zu erwarten! Wer immer bei sich bleibt und mit Scheuklappen durch die aktuelle Fußballgeschichte läuft, der musste gestern vermutlich böse enttäuscht worden sein?

Das ein Tim Walter mit hochrotem Kopf und ständig abwinkend fast jede zweite Szene seiner Mannschaft am Spielfeldrand missbilligend kommentierte, zeigt mal wieder deutlich, das dieser Trainer an dermaßen erhöhter Selbstüberschätzung leidet und die Stärken und vor allem die Schwächen seines Teams nullkommanull kennt oder realistisch einschätzen kann!

Da fragt man sich wirklich, hat Walter die Spiele seiner Mannschaft gegen Kiel, Karlsruhe, K’lautern oder Magdeburg nicht gesehen!?
Und, was hat Walter denn von seinem Team gegen gute Stuttgarter denn erwartet!?!

Wieviele Gegentore hat man nach Standards durch Kopfbälle in der 2. Liga bekommen? Wie oft tanzten die Innenverteidiger irgendwo auf dem Platz rum, nur nicht da, wo sie hingehören? Wie oft hatte unsere Abwehr deutliche Probleme gegen schnelle Gegner? Wie oft war ersichtlich, dass das Hochrisikoaufbauspiel null effektiv ist und wirklich nur gegen Nullinger Gegner funktioniert? Wie oft stand ein Glatzel vorne im Sturm auf weiter Flur? Wie oft knickten die technisch unterdurschnittlichen Muheims und Jattas in den Spielen ein?
Wie oft haben hier diverse User gebetsmühlenartig diese Defizite beim HSV beschrieben . . . etc.etc.etc.!?

Wer es jetzt immer noch nicht kapiert hat, dass dieser WALTERBALL nur gegen bessere Drittligisten und Krisenteams funktioniert, der sollte schleunigst die Sportart wechseln!

Die Tsunamiwelle des Scheiterns rollte unabwendbar auf den HSV zu.
Nur Geblendete und Ahnungslose haben das Unheil nicht kommen sehen. Ja sogar die direkten Konkurrenten haben aus der Ferne deutlich erkannt, dass dieser aktuelle HSV von Blendern und Ahnungslosen geführt und trainiert wird!

Und deshalb hänge ich die einzigen wahren Worte über diesen
verblendeten Walter-Boldt-hsv hier nochmal ran, in der einzigen minimalen Hoffnung, dass noch irgendwo im AR eine klitzekleine Lampe des Fußballfachwissens leuchtet und diese endlich zur großen ERLEUCHTUNG wird:

„… beim HSV lügen sie sich in die eigene Tasche …!“

(Zitat: Darmstadt Trainer, Torsten Lieberknecht)

Last edited 10 Monate zuvor by Meaty
Flotti McFlott
10 Monate zuvor

Gestern auf Sat1 hat der Kommentator davon fabuliert, dass das „Spielsystem“ des HSV in der 1. Liga womöglich besser funktionieren würde.

Wer hat eigentlich diesen Mumpitz in die Welt gesetzt? Einjeder, wo noch alle Murmeln im Sack hat, konnte gestern sehen, dass du mit diesem debilen Scheißsystem gegen 2/3 der Erstligamannschaften 5 Stück bekommst!

Hinfort mit Walter! Am besten noch vor dem Rückspiel …

Bruno Michele
10 Monate zuvor

In den Mainstream-Medien wieder kein Wort der Kritik an Walter und seinem eindimensionalen Idioten-System (das allenfalls funktioniert, wenn man über elf Weltklassespieler verfügt). Auch von Jonas Boldt oder aus dem Aufsichtsrat nichts zu hören, was darauf schließen lässt, dass irgendjemand unbedingt aufsteigen und dafür auch personell umrüsten will. Der Verein ist führungslos, man hat es sich in der zweiten Liga gemütlich gemacht. Die Nordkurve ist auch glücklich, das zeigt sie bei jedem Heimspiel…

Rotkaeppchen1966
10 Monate zuvor

Gerne wiederhole ich mich, hab es ja – weil der neue Blog mal wieder so „früh“ kam – noch im alten platziert: Es müssen jetzt personelle Konsequenzen gezogen werden!
Was zu befürchten war ist eingetreten.
Wer weiß, wofür es gut war, ist wohl nicht nur ein Spruch meiner Mutter.
Wenn der Aufsichtsrat immer noch meint, mit Boldt und Walter weiter machen zu müssen, gehören seine Mitglieder in die Klappsmühle.
Boldt ist einer der schlimmsten Manager-Versager, den der HSV in seiner an Pleiten, Pech und Pannen nicht armen Bundesliga-Historie hatte.
Scholle und seine Journalistenkollegen haben seinem Treiben kommentarlos zugeschaut – gegen Hoffmann, war auch dir, Scholle, keine Breitseite zu viel.
Dieser Club hat jegliche Leistungskultur verloren und seine Verantwortlichen verprassen die Millionen, die ihnen die Sehnsucht der Fans nach der Bundesliga durch einen fast immer ausverkauften Volkspark bescheren, statt sie sinnvoll in einen aufstiegsreifen Kader zu investieren.
Wahrscheinlich wird Boldt jetzt wo möglich dem AR ein neues Konzept der Entwicklung vorlegen – damit er und der Club ein Jahrzehnt in der zweiten Liga noch voll machen.
Schmeißt den Düsseldorfer Snob endlich raus und seinen beratungsresistenten Trainer gleich mit!

Air Bäron
10 Monate zuvor

Es wird kein Wunder geben. Das Team ist maximal eine Zweitligamannschaft, und mit viel Glück spielen wir nächste Saison wieder um Platz 3. Wenn überhaupt….

Peter Ariel
10 Monate zuvor

Ich würde nicht mal mehr ins Volksparkstadion gehen, wenn ich eine gratis VIP-Karte bekäme, solange die beiden „Volksverhetzer“ beim HSV ihr Unwesen treiben. Ich sehe mein aktuelles privates Lebensziel darin so lange zu kämpfen, bis diese beiden Vollversager weg sind!

Last edited 10 Monate zuvor by Peter Ariel
BernadoRomeoMS
10 Monate zuvor

Hey Leute, wir bleiben jetzt bei uns. Wir sind aufn guten Weg. Bla bla bla…tja Walter kann halt keine Reli. Wäre mit ihm gar nicht erst in die Saison gestartet. Aber auf mich/uns hört ja keiner. Es wird nix passieren. Sie verkaufen es uns noch als Erfolg. 100pro Walter und Co. machen lustig weiter. Wir Fans haben so eine Scheisse nicht verdient!!!! Ganz Heidenheim passt in jedes Stadion in Deutschland. Was sind das für Verhältnisse? Dumm und dümmer HSV. Es passt alles so. Für immer 2. Liga. Es wurd halt nicht alles getan. Isso. Und wenn Kühne wirklich ein Fan wäre, hätten wir inne Winterpause nochmal ordentlich aufgerüstet. Viel hat ja nicht gefehlt. Aber es hat was gefehlt. Am Rande vom See ertrunken ist halt auch ertrunken. Kühne ist Milliadär. Alle Nachfahren haben auf Lebenszeit ausgesorgt. Warum nix schenken und die letzten Jahre noch Erfolg erleben? Juckt den doch so 0. Man kann natürlich nix verlangen, aber es brauch sich auch jetzt niemand beschweren. Ziel wurde verfehlt. Mal wieder. An sich dürfte niemand mehr ins Stadion gehen. So eine Rotze. Und was labert der Walter da im Kreis nachm Spiel? Schickt noch einen Kameramann weg. Was ein arroganter Horst. Hätte mal lieber ne ordentliche Halbzeitansprache machen sollen. Auch ein Witz, dass man als Dauerkarteninhaber noch zur Kasse gebeten wird, bei Stuttgart isses n Bonusspiel für umme gewesen. Alles so enttäuschend. Mal wieder. Deutschland lacht. Wir sind die Deppen. Als ob wir 3 Tore schiessen und keins kassieren. Redet euch doch nicht son scheiss ein. Inner 1. Minute klingelts sowieso wieder und alle sind mausetot. Und 11 Minuten Nachspielzeit wirds auch nicht geben. Affen sind dat alle. Von oben bis unten.

Töftinger
10 Monate zuvor

Die kleine Relegationschance, die wir vielleicht gegen Bochum oder Augsburg gehabt hätten, wurde letzten Samstag durch die Ergebnisse in Bochum und Stuttgart, auf ein Minimum reduziert. Unter dem Strich ist es zu wenig am Ende der Saison auf Platz 3 zu stehen. Allerdings wurde und wird dies von diversen Meinungsmachern rund um den HSV, vermutlich auch heute noch schön geredet.

Hier zu nennen sind z.B. die Podcasts „HSV meine Frau“ und „Volksparkgeflüster“. Insbesondere dieser Personenkreis scheint immer noch Probleme mit den diversen Trainerentlassungen und Personalrochaden der Vergangenheit zu haben und lehnt jegliche noch so notwendige Veränderung, bezüglich der handelnden Personen kategorisch ab. Darüberhinaus sehen diese Herren (tatsächlich!) eine fußballerische Entwicklung, die sich aber rein sportlich komischerweise in der Tabelle nicht widerspiegelt.

Man feiert im Umfeld des HSV in erster Linie sich und die tolle Stimmung, hat aber auch im fünften Jahr zweite Liga noch immer nicht wahrgenommen, dass die taktische Ausrichtung und dass vorhandene Spielmaterial nicht ausreicht, um diese Liga tatsächlich verlassen zu können.
In keinem Podcast wurde bis heute thematisiert, dass wir mit der aktuellen Spielweise und insbesondere den Typen die wir im Kader haben, nichts in der ersten Liga verloren haben.
Kritik an Boldt und Walter sind dort in der Regel nicht wahrnehmbar.

So wird halt künstlich ein positive Stimmung und eine Blase der guten Stimmung rund um den HSV aufgebaut. Offenbar scheint diese Form der Berichterstattung auch ausgezeichnet bei den Supporters und Ultras anzukommen und möglicherweise sogar gewollt sein. Jedenfalls wird aus dieser Ecke der HSV, gemessen an den sehr durchwachsenen Rückrundenleistungen, völlig unangemessen und nahezu unkritisch gehypt. Dahingehend muss man sich dann auch nicht wundern, dass Boldt kürzlich erst angemerkt hatte, dass es ja nur wenige Kritiker seien und der Großteil der Fans doch wohl sehr zufrieden mit dem HSV sei.

Tja, wie ist denn jetzt eigentlich um die Stimmungslage der mächtigen HSV-Bewegung bestellt? Ist man tatsächlich mit dem Verlauf der Saison zufrieden und möchte man tatsächlich mit Boldt und Walter weitermachen, oder bekommen wir am Montag auch mal ein kritisches Statement zu sehen bzw. zu hören?

Der Zuspruch der Fans und deren Unterstützung steht in keinem Verhältnis zum Ertrag. Denn tatsächlich ist dieser dritte Platz, nach einer sehr durchschnittlichen Rückrunde, leider seit Monaten vorhersehbar gewesen.

Wer soll denn eigentlich Boldt den Laufpass geben? Gibt es eigentlich noch einen sachkritischen Aufsichtsrat beim HSV?

Last edited 10 Monate zuvor by Töftinger
Kosinus
10 Monate zuvor

Stolz darauf, dass wir trotz permanenter Millioneninvests es schaffen

– hinter 2 Kirmestruppen zu landen
– im Marktwert inzwischen meilenweit hinter einst ebenbürtigen Teams zurückliegen. VFB hat 3x so viel Marktwert, vor ein paar Jahren noch gleichauf.
– dass der Kader qualitativ außer bei HF und Glatzel biederer Zweitligaschnitt zu Erstligakosten ist
– dass wir die Fans bis aufs äußerste melken und die Verwaltung weiter auf Championsleague-Niveau belassen.
– dass wir im teuren Campus ein Talent nach dem anderen verpennen.
– dass wir bei uns bleiben.

Ganz ehrlich Walter dichtet der Truppe ständig eine Gier und Mentalität an, die es gar nicht gibt. Glaubt er selbst den Stuss?

Last edited 10 Monate zuvor by Kosinus
Schwalbenkönig
10 Monate zuvor

Wenn ich hier lese dass manche Fans Walter nicht sooo sehr in der Schuld sehen zweifle ich an deren (Fussball)verstand.

Dieser Trottel lässt stur sein dämliches System egal gegen wen durchspielen, ich bin mir sicher wäre Darmstadt oder Heidenheim in die Relegation gekommen hätten beide extrem Tief gestanden und erst spät versucht Nadelstiche zu setzen.

Ein Trainer der manchen Spielern eine Startelfgarantie auspricht spottet jeder Leistungskultur.

Wenn man die Aussagen von dem Holzkopf über die Saison hinaus liest reicht allein das um ihn zu entlassen.
Rumgestammel eines Irren ist doch Vereinsschädigend ohne Ende.

Sein benehmen während den Spielen errinnert doch mehr an einen Besuch bei Hagebeck im Affengehege als im Volkspark.

Er ist so beliebt bei den Gegnertrainern wie Covid im Altersheim. Allein sein Auftreten holt 15% mehr aus jedem Gegnerteam raus.

Wenn er und Bold der auch mit 100 Millionen kein schlagfertiges Zweitigateam zusammenstellen kann nicht gefeuert werden ist uns nicht zu helfen.

Last edited 10 Monate zuvor by Schwalbenkönig
Calimero
10 Monate zuvor

So ist es, Scholle. Die schwächste 2. Liga aller Zeiten. 😉 Nächste Saison, leider nicht mehr. Dann hoffentlich ohne Walter und Boldt.

FrankWestwood
10 Monate zuvor

Sascha, Dich kann man wirklich nicht mehr ernst nehmen. Was Du für einen Käse hier abgibst, man kann nicht glauben das Du wirklich in dieser rosa Blase gefangen bist oder eben doch nur ein kleiner „Störer“ der hier alle auf den Arm nimmt. Sei vernünftg, egal wer und wie Du bist, lege einen Abgang hin. Das hier von Dir wird langsam echt unerträglich.

Batman
10 Monate zuvor

Wer gestern erwartet hat, das der HSV sich in Stuttgart durchsetzen würde , sorry der hat keine Ahnung vom Fussball.
Stuttgart war der stärkste Gegner von den letzten 8 Bundesligaplätzen dieser Saison wenn man ehrlich ist. Der Kader des VfB Stuttgart spielt unter einem guten Trainer um die Ränge 7-10 in der Bundesliga.
Spieler wie Meffert ,Heyer, David, JATTA, Dompe, Muheim, Schonlau, Königsdörfer haben 2 oder 3 Liga Format. Mehr nicht wenn man ehrlich ist.
Regensburg und Darmstadt werden sich um Platz 18 streiten und versuchen den Negativrekord von Tasmania Berlin zu knacken. Das steht auch fest. Wäre der HSV dabei dann hätten Sie den geknackt.

Sebastain Hoeneß sagt einen Tag vor dem Spiel auf der Pressekonferenz, wie er gegen den HSV spielen wird in der Relegation und so sind sie auch aufgetreten. TW hätte mal die Pressekonferenz sehen sollen.

Die Kluft zwischen der 1 Liga und HSV ist mittlerweile so groß, das der HSV in den nächsten nicht den Hauch einer Chance haben wird aufzusteigen. So sieht die Realität aus.

Es war noch nie so leicht in den letzten 2 Jahren direkt aufzusteigen. Es wurde versucht mit Kontinuität was aufzubauen. Leider ist es nicht aufgegangen. Es ist ein Rückschritt eingetreten . Gerade was die Mannschaft betrifft. um das wieder aufzuholen brauchst die Jahre!!!! JB und TW haben es versucht aber nach der Saison muss man halt neue Wege gehen.

Schalke und Hertha werden das Rennen um Platz 1 und 2 machen. Um Platz 3 wird sich Pauli, Paderborn, Düsseldorf, KSC und eine Überraschungsmannschaft spielen.

Zur neuen Saison muss es ein Totalumbruch geben.

Und das geht nur mit einem Investor wie Kühne. Soll er doch mehr Anteile bekommen. Aber nur so wird es gelingen in ein paar Jahren wieder real anzugreifen um Platz 1 oder 2 in der 2.Liga.

Töftinger
10 Monate zuvor

Wie sollte man den unsympathischsten und taktisch eindimensionalsten Trainer im bezahlten Fußball weiter beschäftigen?

Vielleicht aus Hilflosigkeit, Mitleid, Ahnungslosigkeit, Abhängigkeit ???

Farke ist jetzt auch auf dem Markt und dazu ein Kleinbus voll Österreicher. Wer als Fan ernsthaft an Walter festhalten möchte, der soll schnellstens sein Trikot abgeben.
So blind und verbohrt kann man doch wohl nicht sein.

Peter Ariel
10 Monate zuvor

Breitenreiter
Babbel
Baum
Doll
Labbadia
Hasenhüttel
Herrlich
Farke
Reimers
Schwarz
Slomka
Magath
Kohfeldt
Gisdol
Fink
Neuhaus
Keller
Hütter
Weinzierl
Selimbegovic
Klauß
Seoane
Kramer
Härtel
Antwerpen
Grammozis
Stöger
Schulz
Wagner (Sandro, David)
et al.
+ Toppmöller (auf Wunsch vom Schwalbenkönig)
+ Thorup und + van Nistelrooy (auf Wunsch von Pokalteddy)
+ Matthäus (auf Wunsch von Blumi 64)

Eine nicht endliche Zahl (exemplarisch hier 30) verfügbarer Trainer, die nicht ihre unglaubliche Kompetenz eint, sondern AUSSCHLIEßLICH der Fakt, dass sie BESSER ALS WIM WALTERSEN sind.

PRO: Walter RAUS

Last edited 10 Monate zuvor by Peter Ariel
Darmzotte
10 Monate zuvor

„Die Qualität reicht nicht gegen einen Bundesligisten.“, sagst du richtig Scholle.

Die Qualität reichte aber auch nicht, um Heidenheim und Darmstadt hinter sich zu lassen.

Wenn die Ebbe kommt, sieht man, wer nackt badet. Und das hat man gestern gesehen. Boldt hat einen untauglichen Kader zusammengestellt. Vuskovic wurde durch Montero ersetzt. Ein Spieler, der in der Regionalliga Nord überfordert wäre und daher keine Rolle mehr spielt. Wenn man gestern gesehen hat, wie hilflos David zum wiederholten Male agiert hat, dann kann man nur den Kopf schütteln. Erst recht, wenn man an Ambrosius denkt.

Zu Walter kann man nur sagen, dass er die Realität ausblendet wie kein Zweiter. Flexibel wie ein Tanker im Panamakanal. Es ist erschütternd, wenn man die Statements nach dem Spiel hört.

Man mutiert zum Zweitligadino.

Peter Ariel
10 Monate zuvor

Ich behaupte, dass gestern ein guter Tag war für die weitere Entwicklung des HSV. Ganz Deutschland hat exklusiv und eindrucksvoll gesehen, wie schlecht der von Boldt konzipierte und von Walter trainierte Kader des HSV wirklich ist. Jetzt gibt es keine Ausreden mehr für diese populistische Scheiße und diese sektenähnliche „Volksverhetzung“. Der HSV war gegen den 16 (!) der Bundesliga sowas von haushoch unterlegen. Unbeschreiblich wie schlecht der HSV nun offensichtlich wirklich ist. Zum Glück ist diese Truppe nicht aufgestiegen. Solche Klatschen wie heute hätte es in der 1.Liga reihenweise gegeben. Der Selbstreinigungprozess kann nun aber beginnen. Ich bin felsenfest davon überzeugt, dass nur mit neuen Verantwortlichen ein nachhaltiger Erfolg des HSV in Zukunft erreicht werden kann. Walter und Boldt sind Geschichte beim HSV. Ich freue mich so sehr. Sie haben keine Argumente mehr 🙂

PS. Und ich freu mich für die 57.000 Menschen , die Karten fürs Rückspiel gekauft haben. Wer dem ideologischen Wahn von solchen Vollversagern wie Boldt und Walter verfällt ohne sein Hirn einzuschalten, hat es nicht anders verdient😊

Last edited 10 Monate zuvor by Peter Ariel
Blogfan
10 Monate zuvor

Montag nach dem Spiel Boldt und seinen Walter sofort „feuern“!!!

Sollte das nicht passieren, will der AR den HSV absichtlich schädigen bzw.
weiterhin so desolat führen.

Maik Lange
10 Monate zuvor

Jeder Kreisligatrainer hätte gestern nach 5 Minuten Umstellungen vorgenommen, um das Desaster irgendwie zu vermeiden oder in Grenzen zu halten. Auch wenn der teuerste Kader der 2. Liga dank herausragender Zusammenstellung des Verantwortlichen Boldt nicht mehr viel hergibt, sich als Trainer tatenlos von außen anzugucken , wie die eigene Mannschaft überrannt wird, ist schon Wahnsinn.
Vielleicht trifft es der Begriff Wahnsinn auch ganz gut. Boldt und Walter müssen wahnsinnig geworden sein und mit ihnen alle, die diesen Dilettantismus unterstützen bzw. nicht endlich Einhalt gebieten.
Für die nächste Saison wird mir in dieser Konstellation Angst und Bange.
Wacht endlich auf ihr Träumer!

Hamburgo
10 Monate zuvor

Und das Gute liegt so nah !

Der HSV-Aufsichtsrat sollte sich vielleicht mal einen Termin im Hellgrundweg 50 / D-22525 Hamburg geben lassen, Adresse der Geschäftsstelle des HSV-Handball.

Nach dem Zwangs-Abstieg 2016 in die 3-Liga spielt der HSVH schon seit 2021 wieder in der 1-Liga und in dieser Saison 2023 im oberen Tabellen-Drittel.

Von denen könnten die HSV-Fussballer vielleicht lernen, sich ein paar Tipps holen, wie man nachhaltig auf dem kürzesten Weg wieder ins Oberhaus zurückkehrt.

Zum Beispiel durch ehrliche Selbst-Reflektion der Leistung.

Der HSVH hat z.B. gestern ein Spiel gegen Leipzig verloren und schon heute steht auf der Homepage ein Spielbericht, der die gezeigte schwache Leistung realistisch beschreibt, in all ihren Unzulänglichkeiten.

Da wird nichts rosarot schön geredet oder die Schuld bei anderen gesucht.

Daran sollten sich die HSV-Fußballer ein Beispiel nehmen und dann klappt es auch mit dem Aufstieg.

Ansonsten, träum weiter, HSV-Aufsichtsrat.

Polkateddy
10 Monate zuvor

Nochmal argumentieren lernen, lesson 1:

Aussage: Unter Walter spielen wir die besten Saisons seit Jahren, waren nie erfolgreicher

Zum besseren Verständnis: Wenn jemand 2x hintereinander knapp an einer Prüfung scheitert, dann hat er am Ende vielleicht seine persönlich bestmögliche Prüfung abgelegt, am Ende aber NICHT bestanden, kein Zertifikat und somit keinen Erfolg.

Die Definition von GUT sehe ich hier nicht abgebildet.

InLikeFlynn
10 Monate zuvor

Walter ist doch gar nicht das Problem.
Das Problem ist Boldt. Jeder Grundschüler hätte SPÄTESTENS nach Kiel den Trainer gewechselt.
Aber der Düsseldorfer Wasserkopf bleibt ebenso untätig wie der Aufsichtsrat.

Walter hatte zwei Schüsse,
Boldt deren drei.

Und mal ganz nebenbei:

Wären wir tatsächlich aufgestiegen, wären für einen Walterball-Kader, der auch nur geringe Chancen auf den Klassenerhalt hätte, das x-fache der Transferaufwendungen von Karo-einfach-Teams wie Augsburg, Darmstadt, Bochum, HDH fällig geworden.

Jeder Vollretardierte weiß, dass Tiki-Taka einen im Konkurrenzvergleich immens spielstarken, hochkarätigen Kader erfordert.

Diese spielerische Überlegenheit hatten wir schon in Liga 2 nicht.
Wie selbst Tote erkennen würden.

Selbst Mourinho – charakterlich ähnlich gestrickt wie Walter, nur in schlau und gut – lässt mit der Roma holzen und hacken.

Walter hingegen erinnert an jemanden, der mit dem MX-5 bei voll aufgedrehter Anlage die Whiskey-Meile in Kampen entlangfährt und sich wundert, dass die Eppendorfer Versorgungsnutten sich irritiert wegdrehen.

Lösung: Boldt und Walter heraustrennen, Pit Reimers ranlassen.
Der kann Aufstieg. So dürfte er dann endlich auch.

Sportdirektor Hoogma, meinetwegen auch ein toter Maikäfer. Alles besser als Boldt.

Blumi64
10 Monate zuvor

Man fragt sich aber auch, warum es oft bei den sogenannten Corones Spielen wir immer wieder versagen um nach dem Spiel zu hören bekommen, wir müssen da anders auftreten.
Auch ein Defizit vom Trainer, weil er so arrogante Sprüche kloppt, wir sind der HSV, wir sind ein großer Verein ( VfB nur ein toller Verein 😡)
Der VfB sei auch nicht froh gewesen zu sein dass der Gegner der HSV ist ( Hoeneß hat sich wahrscheinlich vor Lachen auf die Schenkel gekloppt) und das der VfB schnelle Außenspieler hat wurde gekontert, wir haben auch schnelle Außenspieler.
Mir tun die Spieler leid, einen Chef zu haben, der so einen falschen Realitätsbezug hat gebündelt mit Arroganz und Unsympathie sowie Selbstüberschätzung

Sascha Wagner
Sascha Wagner
10 Monate zuvor

🖤🤍💙

Meine Kommentare sind keine Ironie.
Ich bin ein echter Fan.
Für alle die immer fragen.

🖤🤍💙

Ricardo Münchgesang
10 Monate zuvor

Was für eine Demütigung, 2 halbe Chancen in 90 Minuten und hinten offen wie ein Scheunentor. Bei aller Sympathie, mit diesem Spielsystem haben wir in der Bundesliga auch nichts zu suchen. Ich tippe mal spätestens am 10. Spieltag der nächsten Saison ist TW weg, mittlerweile hat ja der letzte Gegner begriffen, wie man dieses Spielsystem knackt. Ein langer Ball und du stehts komplett nackig da, da hilft mir auch das ganze Spektakel in der Offensive nichts. Ach man, ist das alles traurig.

Kosinus
10 Monate zuvor

Wie werde ich mein Ticket am besten los? Zug lass ich verfallen.

Für Boldt und Walter schlage ich mir nicht die Nacht um die Ohren.

Nein Walter: Du hast es nicht geschafft den Volkspark vollzumachen. Es liegt an der generellen Lust nach Corona.

Was muss passieren, dass die Fans singen : „Wir ham die Schnauze voll“?

Hauptsache alle Dauerkarteninhaber durften nochmal für das geile Relegationsrückspiel blechen, damit die überdimensionierte Geschäftsstelle weiterhin ihre ganzen Direktoren bezahlen kann.

PS: Zweckoptimismus-Kosinusmodus ist nun aus. Ihr müsst zugeben, dass es am Sonntag beinahe geklappt hätte. Meine Prognose war Platz 2. Aber gestern war erhellend wie schwach die Millionentransfers von Boldt sind.
Vagnoman gönne ich seine starke Entwicklung, erst Recht wenn ich an die Pester gegen ihn denke!

Last edited 10 Monate zuvor by Kosinus
Leif Münch
10 Monate zuvor

Der HSV ist in dieser zweitliga saison der finanziell stärkste Verein. Dass es individuell gegen einen echten Bundesligisten nicht reicht hat man gestern ausführlich gesehen. Das mit dem Aufstieg machen wir dann irgendwann aber ich glaube bei uns würde es eh laufen wie bei den Schalkern.

Und da kommen wir zu einem Punkt. Wir sind in diesem Geschäft zwischen der ersten und zweiten Liga und innerhalb der ersten Liga soweit auseinander, dass die Relegation jetzt auch echt nicht interessant sein kann. Ich meine mit dem Stuttgarter Kader sollte eigentlich auch die Conference League drin sein.

Deswegen finde ich generell den Vergleich HSV sei der FC Bayern der zweiten Liga völlig unangebracht bzw. wenn der HSV das wäre, hätte dieser einen Kader wie Stuttgart es jetzt hat, für die zweite Liga wohlgemerkt.

Das der Walterball gegen individuell weit stärkere mannschaften nichts bringt hab, wie ich es hier im blog lese, nicht nur ich gedacht. So steht ja auch im Kicker Artikel:

Drei Mal hatte der HSV in dieser Spielzeit bislang mit Bundesligisten die Klingen gekreuzt – in Leipzig im Pokal (0:4), und in Tests gegen Köln (0:4 über 120 Minuten) und Freiburg (2:6 über 140 Minuten) 14 Gegentreffer kassiert.“

Ebenso:

„Und der Hinweis darauf, dass die Relegation kein gerechter Modus ist, zielt an dieser Stelle ins Leere. Wenn der HSV künftig in der Bundesliga spielen und eine reelle Überlebens-Chance haben will, dann wäre der Drittletzte in dieser Konkurrenz genau der Gegner, gegen die er seine Punkte einfahren müsste.“

Gegen Köln hätten wir dieser Logik folgend auch unsere Punkte einfahren müssen, bei den andern beiden Klubs stelle ich mal ein Fragezeichen dahinter.
Wir sind also ein Zweitligist der meinte mit Ballbesitz einen Bundesligisten schlagen zu können. Was für eine grenzdebile Idee. Ich denke hier erkennt man auch stärksten woran Walter scheitert: Für ihn ist es nicht wirklich möglich sein System effizient auf Gegner anzupassen.
Was mich mal interessieren würde: gegen welche Vereine der schlechteren Tabellenhälfte hättet ihr denn den HSV eher gewinnen sehen in der Relegation?

urgestein0511
10 Monate zuvor

„ […] Walter, der den VfB einst im Unfrieden verlassen musste […]“

Walter wurde – auf Platz 3 liegend – gefeuert, weil die Führung des VfB seine taktisch-fachliche Inkompetenz und Limitiertheit erkannt und die Reißleine gezogen hat ! Rechtzeitig, um das „Ziel Aufstieg“ nicht zu gefährden ! Und jetzt überlegen wir mal, wo der Unterschied zu zwei Jahren Walter-Fußball beim HSV liegt ! Ob Vorstand und Aufsichtsrat noch ruhig schlafen können ? Der Warnungen gab es massiv und genug – auch hier, werte Verfasser des Blog- Beitrags!

Ausbaden müssen es die Fans, die Jahr für Jahr am Saisonende einen Scherbenhaufen vorfinden. Sie sind die einzigen, die auf Bundesliganiveau abliefern und dafür auch noch zahlen, während diejenigen, die auf und neben dem Feld diesen Nachweis regelmäßig schuldig bleiben und die Öffentlichkeit für dumm verkaufen, schön die Hand aufhalten … Mir schwillt der Kamm – aber sowas von …

Kuno
10 Monate zuvor

Die Stuttgarter haben alles richtig gemacht, nicht nur gestern Abend, sondern auch 2019 als sie ihren Trainer zu Weihnachten freistellten und im darauffolgenden Juni aufstiegen. Auch heute haben sie den besseren Trainer, sachlich, analytisch, intelligent. Es wird am Montag kein Wunder im Volkspark geben.

Die Methode Walter hingegen hat sich verbraucht. Sie ist ausrechenbar, nicht nur von Bundesligisten (Leipzig im Pokal und nun Stuttgart), sondern auch schon von Kaiserslautern, Karlsruhe, Magdeburg (!) und anderen Zweitligisten. Außerdem bräuchte das Spielsystem Spieler mit herausragenden technischen Fähigkeiten, die der HSV nicht hat. In der zweiten Liga sind andere Qualitäten gefragt.

Auch wenn es zunächst wohltuend war, zu sehen, dass der HSV auf Kontinuität setzte: Nach zwei misslungenen Versuchen und großen Ankündigungen („Die wissen nicht, dass wir nächste Saison erste Liga spielen“ Walter-Interview nach Karlsruhe-Spiel) muss nun eine Veränderung her. Vertragslose bzw. freigestellte Trainer gibt es genug. Allerdings dürften die Möglichkeiten des HSV nach nunmehr fünf Zweitligajahren begrenzt sein. Dennoch sollte ein Neuanfang mit einem Trainer eingeleitet werden, der die Anforderungen der zweiten Liga kennt bzw. erkennt. Es gilt unverändert: Die Offensive gewinnt Spiele, die Defensive die Meisterschaft.

Kiumars Mirzapour
10 Monate zuvor

Jetzt werden wieder „lyncht sie“ und „köpft sie“ geschrien. Was man hier wieder alles liest. Es heisst, wir haben gegen die drittschlechteste Bundesliga Mannschaft verloren. Wenn man die Tabelle der Bundesliga anschaut, stimmt es absolut. Aber wer die letzten VfB Spiele gesehen hat, vor allem das 1:4 in Mainz, der würde nicht so was sagen. Vom Potential her gehört der VfB ins Mittelfeld der Liga. Mit dem SH von Anfang an hätten sie ruhige Wochen gehabt. Natürlich war es zu wenig, was der HSV gestern geleistet hat, aber da hätten auch Heidenheim und Darmstadt große Probleme gehabt. Die 2. Liga ist deutlich schwächer als die Bundesliga und das hat man gestern eindrucksvoll gesehen. Viele sagen jetzt auch, der Walterfussball funktioniert nicht. Das ist nur bedingt richtig. Gib dem Walter und Boldt 100 Millionen und die werden ein Team zaubern, das sehr wohl den Walterfussball kreieren kann. Nur der HSV hat das Geld nicht. Natürlich hätte man hier dann anders auftreten können, aber ich erinnere mich noch gut an die Spiele unter Wolf, Hecking, Thioune mit sehr viel Ballgeschiebe und null Effizienz. TW spielt einen sehr riskanten Fussball, für die 2. Liga schon attraktiv. 70 Tore sprechen schon Bände. Aber nach hinten unnötig risikoreich. Hätten wir monstermäßige Abwehrspieler und Aussenverteidiger, wären wir auch, da bin ich mir sicher, aufgestiegen. Und an alle, die Walter raus rufen: Wer soll es nächste Saison machen? Klopp und Guardiola haben noch langfristige Verträge, ok, Nagelsmann wäre zu haben. Muss man über die Ablöse mit den Bayern verhandeln. Ansonsten Ancelotti wird evtl. bei Real aufhören. Ist es lächerlich? Ja, also akzeptiert, dass der HSV ein Zweitligist ist und egal wer kommt, der wird wieder niedergemacht. Wie jetzt auch Walter. Das sowohl Boldt als auch Walter gehen müssen, ist so ziemlich sicher. Aber ich sage es jetzt schon, besser wird es nächste Saison nicht und ich bin mir nicht mal sicher, ob wir um den Aufstieg mitspielen werden. Mein Gefühl sagt mit einem neuen Trainer, mit einer neuen Spielphilosophie, mit neuen Spielern, aber eher aus den unteren Gefilden eher nicht.

Hamburgo
10 Monate zuvor

@Marcus Scholz:
Wie kann man, nach so einer Minus-Leistung, auf die Idee kommen von den Fans verlangen, dass sie ihre Karten nicht verkaufen oder zurückgeben sollen, sofern das überhaupt gelingt.

Ja, unbestritten, die HSV-Fans sind 1-Liga-reif und zahlen viel von ihrem sauer verdienten Geld für Eintrittskarten auf 1-Liga-Niveau an den HSV.

Der HSV liefert als Gegen-Leistung aber bestenfalls oberes 2-Liga-Niveau ab.

Das Preis-Leistungs-Verhältnis stimmt nicht und das Klügste, was die HSV-Fans machen können ist die durch Weg-Bleiben der HSV-Führung deutlich zu zeigen.

Wenn am kommenden Montag nur 10.000 Zuschauer im Stadion wären, dann wüsste der Aufsichtsrat sofort was der Gong geschlagen hat.

Haben wir am Montag aber wieder ausverkaufte Hütte und bekommen als Ergebnis ein 1:1,
weil der VFB keinen Bedarf mehr sieht, sich anstrengen zu müssen, dann droht ein „weiter so“ mit J. Boldt und T. Wahlter und genau das wäre nicht im Interesse der Fans.

Sprockhöveler HSV
10 Monate zuvor

Der HSV bietet Walter u. Boldt die ideale Platform um sich selbst darzustellen.
Walter gestern live im Free-TV, Bold auf der Tribüne mit Jogi Löw, sowas mag man halt, man gehört zu den Großen dazu – ist aber nicht förderlich für den Verein.

Der Aufstieg würde nicht gestern verspielt, sondern durch das Nicht-Reagieren nach dem 0:0 gegen Kiel.

Der aktuelle Artikel im Kicker „Ein Desaster – auch für Walter“ trifft den Nagel auf den Kopf.

Rotkaeppchen1966
10 Monate zuvor

Jetzt wird hier wieder z.T. geschlussfolgert, dass man eben zu akzeptieren habe, dass der HSV eben ein Zweiligist sei.
Ja – das würde ich auch, wenn sie mit den Bordmitteln von Heidenheim, Darmstadt und Co. auskommen müssten.
Beim HSV gibt es erstklassige Gehälter, erstklassige Ticketpreise, erstklassige Investitonen in das Team, erstklassige Infrastruktur und sowieso erstklassige Fans.
Nur habe diese scheinbar kein Verhältnis zum Geld.
Ich bilde mir schon ein allein aus beruflichen Gründen (bin in der Steuerberatung tätig) dieses Verhältnis zu haben.
Und da ist es teilweise mit den Mandanten – die ja die Gesellschaft abbilden- wie mit HSV-Fans bzw. den usern hier, die „fein sind mit der zweiten Liga“:
Was finanzielle Fragen angeht, sind 50% nicht in der Lage, „von der Wand bis zur Tapete zu denken“.
Die Dinge werden so hingenommen, man lässt es laufen und akzeptiert die Lage.
Und leider ist es bei Boldt und Co. genauso:
Stelle denen den Etat von den beiden Aufsteigern zur Verfügung – dann könntest du beim HSV innerhalb von zwei Stunden den Laden zu sperren, weil unser Management gar nicht in der Lage wäre, mit diesen Mitteln einen Kader zusammen zu stellen.
Da schreibt hier ein ansonsten sehr sachlicher user: Mit 100 Mio würden Boldt und Co in Team zusammenstellen, was den Walter Fußball umsetzen kann.
Finde den Fehler.
Und – Sorry, bei 100 Mio könnten das user wie der „abraeumer“ und andere hier mit Sicherheit besser.
Beim HSV haben sich zu viele eingenistet, die keinerlei Relation zwischen den eingesetzten bzw. zur Verfügung stehenden Mitteln und dem niedrigen sportlichen Ertrag mehr sehen. Sie sehen das volle Stadion, die Emotion und definieren darüber Erfolg. Der Wettbewerb und die damit verbundene Leistungskultur sind ihnen völlig unbekannt.
Ich habe viele MV miterlebt – und mir die „Kadetten“ angehört, die meinen, was zum HSV sagen zu müssen – genau die gleiche Denke.
Wie geschrieben: Durchaus „Ja“ zur zweiten Liga, dann aber bitte mit ein wenig mehr Bescheidenheit (insbesondere im Auftreten), wirtschaftlicher Vernunft – und vor allem nicht mit einem versnobten, arrogantem Sportvorstand und einem prollig-protzendem Übungsleiter in der Verantwortung.

Bruno Michele
10 Monate zuvor

„Kontinuität“ heißt beim HSV, möglichst lange an einem unfähigen Trainer und überforderten Vorstand festzuhalten.

Jovanic Hugental
10 Monate zuvor

AR-Mitglieder: Manfred Kaltz, Dietmar Jakobs
Vorstandsvorsitzender: Felix Magath
Sportvorstand: Nico-Jan Hoogma
Trainer: Ralph Hasenhüttel

Hauptinvestor: Klaus-Michael Kühne

Investitionssumme:

Tranche A: 250 Millionen €
Tranche B: 250 Millionen €
Tranche C: 250 Millionen €
Tranche D*: 1500 Millionen €

*Tranche D beinhaltet den Neubau eines neuen Stadions in der Hafencity sowie ein Festgeldkonto aus dem der HSV jährlich 100 Millionen € für Transfers abzweigen kann.

Upps, der Wecker klingelt……….

urgestein0511
10 Monate zuvor

Boldt mit Blick auf das Rückspiel: „Es müsste schon ein Wunder sein.“

Ich lach mich weg ! Es hätte erst gar keines Wunders bedurft, wenn Boldt Eier gehabt und sowohl den gnadenlos gescheiterten Walter und auch sich selbst gleich mit gefeuert hätte, als noch Zeit genug war, die Saison zu retten !!

Schneider
10 Monate zuvor

Wenn ich sowas höre von Walter Siege sind nicht so wichtig wie die Liebe,dann komm ich zur Schlussfolgerung das Walter nicht ganz normal in der Rübe ist und wegen geschäftsschädigenden Verhalten entlassen gehört,auch die Aussage in 2.Liga Stadien werden wir nicht mehr kommen ist mehr als unprofessionell

Darmzotte
10 Monate zuvor

Man hätte Walter vor langer Zeit rausschmeißen sollen, genau wie es Mutzel und Wüstefeld vor hatten.

Beide wurden aus dem Verein entfernt.

Tobias Schweinsteiger ist gerade mit Osnabrück aufgestiegen. Den kannte man ja. Aber Boldt verarscht das dümmliche Fanvolk nach Strich und Faden.

Und Leute wie always, Raibi, Bramfelder und Hirnlosen werden es in diesem Leben nie verstehen.

Rudi Kargus 73
10 Monate zuvor

Ein Haufen voller Versager und Fans die das auch noch gut finden.
Übrigens für alle Hüpfer; so ein deutliches Hinspiel Ergebnis hat es seit 2009 nicht gegeben

Nr.10
10 Monate zuvor

Es ist relativ einfach, der Kader ist unausgewogen und zusätzlich schlichtweg qualitativ zu schlecht besetzt worden.

Aber ich schrieb es bereits, eigentlich ist es scheissegal ob sie 1. oder 2.Liga spielen. Muss man sich hin und wieder vor Augen führen.