Schön war’s! Nicht…

by | 19.03.23 | 399 comments

Schön war es. Und damit meine ich weniger das Spiel des HSV gegen Holstein Kiel als meine Zeit in Österreich. Einige Tage ohne Blog für mich und für uns hier, und wir haben sie allesamt gut überstanden. Allein die Punktausbeute lässt in dieser Zeit mächtig zu wünschen übrig. Ebenso der Tabellenplatz vorher und nachher. Logisch! Wenn man in einem Spiel regulär die Tabellenspitze übernehmen könnte und zwei Spiele später regulär auf den dritten Rang abgefallen ist, zu dem man vorher noch vier Punkte Vorsprung hatte, dann ist das nicht gut. Und das wissen sie auch beim HSV. Auch wenn sie hier natürlich moderatere Töne anschlagen. Töne, die ich im Laufe einer Saison übrigens immer wieder verteidigen würde!

Aber jetzt? Nein!

Jetzt gilt es, Dinge nicht wieder so laufen zu lassen wie in den letzten Jahren, wo man maximal die Relegation erreichen konnte. Und Walter weiß, wie das geht! Jetzt müssen Dinge klargemacht werden, Forderungen platziert und Ansprüche formuliert sein. Gerade, weil man als Team bislang sehr gut funktioniert hat und alle wissen müssen, dass sie besser sein können als jeder Gegner. Denn dann wissen alle Spieler genauso wie der Trainer, dass ihr Anspruch nicht sein darf, mit Heidenheim und Darmstadt mitzuhalten. Der Anspruch des HSV muss sein, einen der ersten beiden Plätze zu ergattern. Wer will dieses Jahr nach dieser Saison mit dieser Mannschaft und diesem immer wieder betont guten Zusammenhalt zwischen Mannschaft und Trainerteam schon Dritter werden? Niemand!

Und das auch zurecht. Auch gestern im Spiel gegen Holstein Kiel hatte der HSV alle Möglichkeiten, die drei Punkte in Hamburg zu halten. 22:4 und 17:3 Ecken Torschüsse sprechen eine deutliche Sprache. Und wer sich Glatzels Kopfballchance in der vierten Minute oder den Konter über Jatta in der Schlussphase vor Augen führt, der weiß auch ganz genau, was ich meine! Beides MÜSSEN einfach Tore werden. Und dabei ist es scheißegal, ob ich als Stürmer bislang immer performt und vielleicht sogar über das Erwartbare geliefert habe. Das, was vorher war, ist etwas, was ich loben kann! Aber es zählt im nächsten Spiel nichts mehr. 

Ich habe Glatzel auch immer in Schutz genommen. Weil er ein extrem wichtiger und entscheidender Faktor im HSV-Spiel war – und das auch weiterhin ist! Siehe Kiel. Da trifft er nicht, da verstolpert er eine schon zuvor von Jatta viel zu schlampig finalisierte Konteraktion – und schon gibt es keinen Sieg. Fakt: In 13 Spielen dieser Zweitligasaison hat Glatzel nicht getroffen. Sechs Spiele davon konnten gewonnen werden, zwei (gegen Darmstadt und gestern gegen Kiel) endeten remis, aber fünf wurden verloren. Das sind fünf der insgesamt sechs Saisonniederlagen! Aber um hier eine Relation herzustellen: Wenn man Weltklasseteams wie Bayern mal ausnimmt, ist das mit so wichtigen Spielern fast überall! 

Trotzdem bleibe ich dabei, wenn sich ein Spiel so stark auf einen Torjäger wie Glatzel zuspitzt – weil es erst einmal super funktioniert -, dann muss dieser Spieler wissen, dass es auf ich auch dann ankommt, wenn die Saison länger und anstrengender wird. Und für all diejenigen, die jetzt Glatzel in Schutz nehmen und das zweifellos gut meinen: Ihr verfehlt das Thema. Was ich meine: Auch ich halte Glatzel für einen der Top-Drei-Angreifer dieser Liga. Er ist allemal der beste Angreifer im HSV-Team. Aber er funktioniert aktuell nicht wie erhofft. Gegen Karlsruhe hatte ich kurz die Hoffnung, dass er der Anstoß zum erneuten Comeback des HSV nach seinen beiden Treffern zum zwischenzeitlichen 2:3 wird. Aber die 2:4-Niederlage hat diese Geschichte am Ende eben nicht geschrieben. Glatzel wurde leider nicht der Held des Aufholspektakels, sondern war der beste Verlierer im Team. Und vor allem wuchs der Druck auf den HSV und auch auf Glatzel vor dem Kiel-Spiel. Ergebnis: Glatzel hat diesmal nicht geliefert – wie das gesamte Team.

Warum ich das so hart formuliere nach einem 0:0, in dem der HSV spielerisch deutlich besser war und auch die Chancen da waren zum Sieg? Weil eben nicht gewonnen wurde. Und nur darauf kommt es am Ende an. Es gab nur zwei Siege in den letzten sechs Spielen und der Vorsprung auf den dritten Rang wurde komplett aufgebraucht. Und das, obwohl die Konkurrenz selbst patzte.  Auch HSV-Trainer Tim Walter weiß, dass diese Phase kein Ausrutscher ist, sondern eine Tendenz innehat. Trotz anderslautender Aussagen seinerseits im Übrigen, die allein darauf abzielen, Unsicherheiten zu vermeiden. Aber Walter weiß eben auch, dass er nicht auf einmal seinen eigenen Maßstab wechseln darf, der da hieß „wichtig ist am Ende das Ergebnis“. Das hatte er gebetsmühlenartig runtergerattert, wenn er mit seinem oft hochriskanten Offensivspiel häufiger glücklich-knapp an Katastrophen vorbeigeschrammt ist und im Nachgang immer wieder den Sieg als Kernargument nannte.

Nein, auch Walter muss sich jetzt dem Ergebnis stellen – und dementsprechend alle mit ins Boot nehmen. Und das ist ein schmaler Grat! Denn ebenso wenig wie man sich auf alten Erfolgen ausruhen darf, darf man jetzt aktionistisch werden geschweige denn so auf die Mannschaft wirken. Umso wichtiger wird jetzt, dass er es seiner Mannschaft leicht macht und alles auf das Ergebnis lenkt. Wie man dahinkommt, ist nicht mehr der erste Anspruch. Im Gegenteil: Man muss das eigene Spiel immer auch den eigenen Voraussetzungen (Umbau Viererkette z.B.) und dem Spielverlauf anpassen. In Karlsruhe beispielsweise hätte das bedeutet, zunächst körperlich gegenzuhalten, dreckig zu spielen und der personell umgebauten Defensive erst einmal mehr Sicherheit zu geben. Dort hätte es zur Not eben auch langen dürfen, mit einem einzigen Treffer die drei Punkte mitzunehmen, anstatt ins offene Messer zu rennen und mit 0:3 in die Halbzeit zu gehen.

Aber ich behaupte, dass insbesondere im letzten Saisondrittel für den Kampf an der Spitze das Gleiche gilt wie für alle Teams im Abstiegskampf: Erst, wenn die Mannschaft den Fokus zu 100 Prozent auf das Ergebnis gelenkt bekommt, wird sie auch in Spielen wie dem schwachen in Karlsruhe oder dem spielerisch ordentlichen Auftritt gestern gegen Kiel wieder siegen. Nicht automatisch, ganz klar! So einfach ist das nicht. Der Spielstil der bisherigen Saison kann funktionieren (wie in Großteilen gegen Kiel). Aber wenn ich merke, dass es nicht so läuft, dann muss sich auf dem Platz umdenken, dann muss ein anderer Weg her.

Dieses mit dem Totschlagargument „Konstanz“ besetzte immer nur „weiter so“ wird den HSV nicht ans Ziel bringen. Es muss jetzt auch mal erlaubt sein, hässlich zu gewinnen. Es ist auch absolut nichts ehrrühriges, wenn man mal ohne 99 Prozent Ballbesitz mit einem simplen Standardtreffer drei Punkte holt. Aber es ist gefährlich, in den Phasen, wo die Defensive wackelt und die Offensive nicht mehr trifft, Dominanz einzufordern. Im Moment wirkt es auf mich zumindest eher so, als würde es dieser Mannschaft auch mal guttun, wenn sie unabhängig vom Zustandekommen einfach mal „nur“ gewinnen soll…

Aber kann der HSV das? Kann Walter sein Spiel so umstellen?

Bislang ist der HSV-Coach diesen Beweis schuldig. Was ich als Teil seiner Entwicklung und damit auch als Basis für seine Gesamtbewertung nach dieser Saison sehe, ist aus meiner Sicht zwingend notwendig, wenn man dieses Jahr aufsteigen will. Von daher hoffe ich, dass der sture Walter jetzt schlau genug ist, die Leistungsfähigkeit seines Teams richtig einzuschätzen. Das schließt Dominanz mitnichten aus! Es verlangt nur nicht danach. Ich hoffe einfach, dass Walter seinen Anspruch so lange auf das Ergebnis reduziert, bis die Mannschaft wieder das Selbstverständnis voriger Phasen hat. Denn erst dann wird sie die Spiele auch über Dominanz gewinnen können.

Ergo: Von Glatzel darf man mehr verlangen als gegen Kiel. Von allen MUSS man sogar mehr verlangen! Und das ist auch nichts, was die Spieler verunsichert, wenn der Trainer vorangeht. Wenn er jetzt seinem System eine neue Seite hinzufügt, um dem leichten Abwärtstrend entgegenzuwirken. Denn eines darf man nicht vergessen. Eine so schlechte Punkteausbeute wie in den letzten sechs Spielen hatte der HSV nur vom 11. Bis zum 16. Spieltag. Damals verlor der HSV fünf Punkte auf Darmstadt und vier auf Heidenheim wohlgemerkt an den Spieltagen, deren Rückspiele erst noch kommen…

In diesem Sinne, niemand sollte sich zu schade sein, „einfach zu gewinnen“ – auch nicht der HSV. Dann klappt’s auch mit dem Aufstieg.

Marcus Scholz

Marcus Scholz

Sportjournalist Marcus „Scholle“ Scholz hat sich in mehr als 20 Jahren als HSV-Reporter bundesweit als Gast in renommierten TV-Sendungen einen anerkannten Namen gemacht. Nach „Matzab“ und der „Rautenperle“, die Scholle beide zu digitalen Erfolgen pushte und sogar auf Rang 6 und 7 im nationalen Fußballblog-Ranking platzieren konnte, ist „MoinVolkspark“ sein erster komplett eigener Blog über den HSV. Zusammen mit einem Team aus jungen, hungrigen HSV-Freunden wird dabei auf unterschiedlichen Kanälen über den HSV mit den täglich neuesten News und Entwicklungen in Wort, Bild und Ton berichtet. Scholles Motto allein macht schon deutlich, worum es ihm hier geht: „Ein Tag ohne den HSV ist ein verlorener Tag.“

Über Moin Volkspark

Moin Volkspark – das ist ein Team aus jungen Menschen, die sich seit vielen Jahren mit dem HSV beschäftigen und ihre facettenreichen Fähigkeiten so einbringen, dass hier heute eine Plattform entsteht, die den Anspruch hat, HSV-Freunde und -Interessierte vollumfänglich zu informieren und zu unterhalten.

Das Ganze gepaart mit der Expertise des bekannten Sportjournalisten Marcus „Scholle“ Scholz bietet ein Maximalmaß an objektiver Informationen und  zeitgemäßer Unterhaltung. Ziel ist es, hier frischen, dynamischen Content zu bieten, der sich wohltuend von der allgemeinen Journaille abhebt.

Moin Volkspark ist aber nicht nur ein Ort, um sich zu informieren, sondern soll auch immer ein Ort des Austausches und des Miteinanders sein. Wir wollen eurer Leidenschaft einen Platz im Netz bieten: zum Diskutieren im Forum, zum Mitfiebern bei Live-Events. Und natürlich zum Mitmachen in unseren vielfältig angelegten Video-Formaten. Eure Freude, Eure Trauer, Euer Jubel und Eure Wut haben hier Ihren Platz, solange alles respektvoll formuliert und artikuliert wird.

Moin Volkspark steht für ein leidenschaftliches Miteinander und ist der Zusammenschluss dessen, was eigentlich schon seit langer Zeit zusammengehört.

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YNWA
1 Jahr zuvor

Wir drehen uns leider im Kreis. Aktuell erleben wir das Selbe wie im letzten Jahr. Das Team verliert erneut den Glauben, während die anderen Konkurrenten immer schärfer werden, da es nun darauf ankommt. Heidenheim und Darmstadt zeigen das!

Bei uns stimmte gestern gar nichts und Walter hat dem Team nicht nur mit seiner Abwesenheit nicht geholfen sondern auch nicht mit seiner zu diesem Zeitpunkt unmöglichen Aussage, dass der Aufstieg schon sicher ist. Direkt nach dem KSC Debakel war das schlicht der blanke Hohn!

Jetzt geht es gegen die Fortuna, Hannover, zum Betze gg den FCK und dann kommt der gruselige Endgegner aus der Nachbarschaft! Die Karten könnten nicht besser gelegt sein und ich muss nicht mal die Augen zu machen um mir erneut feiernde Fans im Gästeblock mit hässlichen braunen Klamotten vorzustellen!

Es ringt mir nur ein müdes Lächeln ab wenn ich lese wie Scholle hier taktische Umstellungen durchspielt, wo wir doch alle wissen, dass all dies in der Gedankenwelt unseres graubärtigen Übungsleiters ohnehin kein Rolle spielt. Gegen Düsseldorf starten wir exakt so wie gegen den KSC und wenn es wie in Heidenheim und zuletzt wieder zur HZ 3:0 steht, ist das eben so – denn wir bleiben immer bei uns.

Faktisch könnte man ein Jahr im Koma gelegen haben und würde nichtmal merken das schon 2023 ist, da die Mannschaft immer noch so spielt, wie im letzten Jahr. Walter steht für Stillstand und maximale Verbortheit, und ist auch kein Erfolgstrainer denn mit diesem Budget und den ganzen Transfers würde jeder halbwegs vernünftige Trainer oben mitspielen. Es reicht so nicht und es fehlt auch die Dominanz, mit der wir eigentlich durch diese wirklich grottige Liga durchmarschieren sollten. Das erwarte ich von einem Trainer mit diesem Budget, der ein Team auf die erste Liga einschwört und zusammenschweist!

Das Spiel gegen den KSC war eigentlich das finale Alarmsignal, hinzu kam der vollkommen unnötige Wutausbruch mit der verbundenen Sperre und das gestern war Emotionslos, Ideenarm und einfach Hilflos. Wie viele Beweise braucht es noch um zu erkennen, dass Walter es einfach nicht schafft sein Team ensprechend vorzubereiten?

Der Nibelungenpakt zwischen Boldt und Walter ist der Garant für das erneute Scheitern und ich bin sehr gespannt ob dann endlich gehandelt wird. Wurden die Trainer früher zu oft ausgetauscht ist die aktuelle Handlungsvermeidung geradezu grotesk.

Sehenden Auges ins offene Messer – wir sind dabei!

Last edited 1 Jahr zuvor by YNWA
Scorpion
1 Jahr zuvor

So lange ständig über 50.000 Fans im Stadion sind, so lange wird eine Krtik an dem eindimensionalen Walterball nicht erhört werden.

Walter ist ein Blender, der es perfekt versteht, ebenso eindimensionale Fans und Journalisten mit in seine „wir sind der HSV“ Show einzubeziehen und zu instrumentalisieren.

Wer gestern bei Sky die Einblendung eines gesperrten, aber tanzenden und mitsingenden HSV Trainers bei „Mein Hamburg lieb ich sehr“ (geiler Song übrigens) gesehen hat, musste erkennen, welche niederen Instikte er anspricht.

Walter wird Walter bleiben.
Er kann und wird sich, seine Selbstdarstellung und seine Spielphilosophie nicht ändern, sonst verliert er Identität und Glaubwürdigkeit, und fällt damit wieder in das Nirvana der zig erfolglosen Trainer.

Was für die Mannschaft und den HSV insgesamt toxisch ist.
Denn ich bin sicher, dass ein anderer Trainer viele Spieler beim HSV deutlich besser und damit die Mannschaft selbst erfolgreicher machen würde.
Die Absetzung bzw. Nichtverpflichtung eines Techniktrainers wie Moniz, zeigt überdeutlich, dass er nur sich selbst liebt und keine Götter neben sich zulässt – obwohl alle erkennen, dass z.B. ein Jatta sicher nicht schlechter dabei werden würde.
Von den unterirdischen Eckbällen, Freistößen und Umschaltsituationen gar nicht erst zu reden.

Ich behaupte, Walter benutzt den HSV eigens für seine persönlichen Zwecke und seine Reputation – und natürlich, so ganz nebenbei, auch sein finanzielles Auskommen.

Diese Chance sich persönlich zu profilieren, im Dreierpack mit einem schwachen Sportvorstand, einem noch schwächeren Aufsichtsrat und einer fast hingebungsvollen Hamburger Journaille, wird er nirgends mehr erhalten.
Die Liebe zum HSV, die er immer gerne vom Scheitel bis zur Sohle vorführt, nehme ich ihm nicht ab, sondern wirkt auf mich wie eine schlechte Selbstdarstellungsshow, eben mehr Schein als Sein. Allerdings noch wirkt sie.

Um noch einmal auf die Mannschaft zu kommen.
Sie ist nicht wegen Walter (noch) auf Platz drei, sondern trotz Walter.
Man kann, wenn man ehrlich ist, die wahre Stärke einzelner Spieler gar nicht beurteilen, da sie in ein unterirdisches Spielsystem gepresst werden, welches sicher in ihrer gesamten Ausbildung und Karriere so nicht gelehrt bzw. gespielt wurde.
Was nicht bedeuten soll, dass man nicht offen für etwas neues, individuells sein kann und sollte. Jedoch sollte man auch so offen sein, Dinge zu erkennen und zu ändern, wenn sie offensichtlich nicht funktionieren.

Dass die Mannschaft in Teilen falsch zusammengestellt ist, ist eine andere Baustelle, aber hier hat ja i.d.R. der Trainer auch ein Wort mitzureden.

Ihr werdet sehen, das Elend wird zunehmend sichtbar und hat Fahrt aufgenommen.

Last edited 1 Jahr zuvor by Scorpion
Dietrich Schneider
1 Jahr zuvor

Ich sag das wird nichts mit Walter,er ist stur und kann nur ein Spielsystem.Wenn man noch was reißen will dann sofort eine Alternative suchen und nochmal Schwung reinbringen.Die nächsten Spiele werden es zeigen,Düsseldorf,Hannover und Pauli bei den zuletzt gezeigten Leistungen werden es nicht viel Punkte werden

Jörg Brettschneider
1 Jahr zuvor

Scholle, du schreibst dir einen Wolf.

Lange Rede, kurzer Sinn!

In dieser Konstellation steigt der HSV nicht auf. Walter muss weg. Du kannst den Teenie-Fans eine solche Entscheidung nicht überlassen.

Es muss endlich knallhart im Sinne des HSV entschieden werden.

Boldt kann Walter aus bekannten Gründen nicht feuern. Die HSV-Führung ist insgesamt schwach aufgestellt. Zugucken sollte man als Medien-Mensch trotzdem nicht.

Schwalbenkönig
1 Jahr zuvor

Walter raus!
Nur so ist noch was möglich.

Darmzotte
1 Jahr zuvor

„Jetzt gilt es, Dinge nicht wieder so laufen zu lassen wie in den letzten Jahren, wo man maximal die Relegation erreichen konnte. Und Walter weiß, wie das geht!“

Woher weiß Walter das? Letztes Jahr scheiterte am Ziel Aufstieg. Beim VfB wurde er rechtzeitig geschasst, als man dort erkannte, dass mit ihm die gesteckten Ziele nicht erreicht werden würden. Gut, hier gab es keine ungesunde Verbrüderung zwischen Trainer und Vorgesetztem, da Mislintat Walter nicht als Katalysator für seine Vertragsverlängerung benutzt hat.

Meaty
1 Jahr zuvor

Man kann es auch auf den Punkt bringen: TIM WALTER hat beim HSV bisher keine stabile Mannschaft geformt, die sich stetig weiterentwickelt und dauerhaft gute Leistungen abliefern kann!

Im Gegenteil:
Eine Entwickling ist auch nach fast zwei gespielten Spielzeiten nicht zu erkennen. Walters Team bricht immer noch regelmäßig gegen Kampfmannschaften zusammen oder verpennt ganze Halbzeiten!
Weder gibt es einen kämpferischen Ansatz beim HSV, noch hat das Team eine etwas defensivere-stabile Spielvariante! Der immer gleiche u. lahme Spielrhythmus kann nicht erhöht werden! Der eindimensionale Walterball funktioniert nur dann gut, wenn der Gegner ihn zulässt und dieser selber über seine eigenen Unfähigkeiten und/oder seiner fehlenden Qulität stolpert oder scheitert!

Da alle Dorftrainer den Walterball kennen, wäre eine Veränderung von immer gleichen Spielabläufen dringend erforderlich!
Da der starrköpfige Trainer aber nicht einen Zentimeter von seiner offensichtlichen Marschroute abrückt, wird weiterhin um Platz 3. gekickt!

Hauptsache, wir bleiben bei uns . .

Rotkaeppchen1966
1 Jahr zuvor

Der Artikel scheint zu implizieren, dass der HSV seine Spiele mit Spielkultur, taktischer Raffinesse und ausgefeilten Matchplänen gewinnt – und jetzt, wo es in die „crunchtime“ geht, haben diese Attribute nur noch eine untergeordnete Bedeutung.
Was auch richtig ist – nur gewann der HSV schon vorher nicht seine Spiele aufgrund herausragender fußballerischer Darbietungen und einem für die Gegnerschaft verwirrenden „Walter-Ball“, sondern weil eben Glatzel häufig traf, Reis trifft und antreibt, Königsdörffer über einen guten Abschluss verfügt und Schonlau größtenteils umsichtig dirigiert – und in den meisten Fällen, DHF bester Mann des Teams/Spiels ist.
Aber selten waren es geschlossene Mannschaftsleistungen und von Kompaktheit konnte selten die Rede sein.
Nun schwächeln bis auf den Keeper o.a. Spieler bzw. sind verletzt/gesperrt – und es geht dahin.
Und da darf man schon mal fragen – was nun, Herr Walter?
Da bin ich bei der Scholle, wenn er weiterhin seinen risikobehafteten Ansatz verfolgt, keine Kompaktheit auf dem Platz herstellen kann und die Jungs nicht mit der Klar- und Robustheit der Konkurrenz agieren, wird der HSV erneut scheitern.
Zu dem kommt die Drucksituation hinzu – und auch und gerade an den Nerven sind sie in den letzten Jahren immer wieder gescheitert.
In diesem Team gibt es kaum „echte Kerle“, die auf dem Platz die sog. „Zeichen setzten“, wenn es drauf ankommt. Typen wie Holland bei Darmstadt, Thomalla bei Heidenheim, Zimmer bei Lautern findest du bei uns nicht.
Der einzige, der beim HSV wirklich mal „laut wird“ ist DHF. Schonlau und Meffert sind stille Anführer, Meffert ist inzwischen auf dem Platz so unauffällig wie es seinem Habitus entspricht – und das sind eigentlich Eigenschaften, die gute Schiedsrichter haben sollten, aber nicht Führungspieler!
Ich gebe zu – ich sehe es schon wieder dahingehen wie in den letzten Jahren, weil man gewisse Gegebenheiten der zweite Liga einfach nicht bereit ist zu akzeptieren, Boldt, da wiederhole ich mich gerne, den Kader nicht homogen aufgestellt hat und Walter doch zu einfältig daher kommt, als dass er wirklich bereit ist, ein wenig mehr Klar- und Kompaktheit in seinen Spielansatz zu implementieren.

Flotti McFlott
1 Jahr zuvor

comment image

Könnt ihr euch ausdrucken und an die Wand pinnen.☝🏼

Last edited 1 Jahr zuvor by Flotti McFlott
Marcel Jacobs
1 Jahr zuvor

Wenn ein Trainer sich hinsetzt und von einem devinitivem Aufstieg fabuliert bekommen die Berufsjubelierer feuchte Augen. Diejenigen die ohne stimmungsaufhellende Substanzen durchs Leben gehen können bei so etwas nur den Kopf schütteln. Ob jetzt „devinitiv“ oder „wir ziehen das Ding“ rausposaunt wird ist eigentlich egal da die von Haus aus „große Fresse“ nur zu Peinlichkeiten aber noch nie zum Erfolg geführt hat. Ich habe es vor kurzem hier schon mal geschrieben das die ganzen Teams die dem (laut Trainer schon aufgestiegenem) hsv ja so liegen erst noch kommen. Und an die ganzen Realitätsverweigerer sei gerichtet das es vollkommen egal ist ob der crunchtime blues vom 20 bis zum 26 Spieltag kommt oder vom 30 bis 34. Man muß einfach erkennen das eine Entwicklung nicht stattfindet sondern alte Muster konserviert werden. Samt großer Fresse und Einbruch in der Rückrunde.

Bubu
1 Jahr zuvor

Good moooorniing @ all.

„Wir geben Platz Zwei nicht mehr her!“ Vollmundige Ansage von Seppl Schonlau vor geraumer Zeit….jaja… 😉

Wenn es um vollmundige Ansagen seitens des HSV geht, egal ob Spieler oder Trainer, ist man immer ganz weit vorne dabei- und das Liga unabhängig!

Große Sprüche, weniger Taten, anschließend bedröppelt dreinschauen…NICHTS NEUES beim TOP – FAVORITEN der feinen Klopperliga.

Letzte Woche hat man leider gegen einen übermächtigen KSC verloren, der den verpennten HSV ja eh nur ärgern wollte…

Immerhin trotzt DIE MANNSCHAFT in einem überlegenden Spiel – ähem – am Ende dem Schreckgespenst und Angstgegner Kiel einen Punkt ab – das war doch eine gute Reaktion!

Leider wollte eben der verflixte Ball nicht ins Tor, trotz 22:5 harmloser Torschüssken und 17:3 unterirdischen Eckendingern ohne Gefahr. Wo war er nur, der Robert – Lewa-Glatzel?

Hauptsache das Platz Zwei Verteidiger „Bascho“ aber „gut behandelt“ wurde von den Physio´s, rechtzeitig wieder fit für´s Derby! Alles Andere war eben Pech, trotz richtig guter Szenen…jaja…

Zumindest hat man erfolgreich die „Null“ gehalten, und bis auf DAS fehlende Tor, ein gutes Spiel gemacht, laut Meffe und Glatzi! JA, man hat doch keine Chancen „kläglich“ vergeben, sondern war nicht ganz so zwingend…. Blablabla….

Der gesperrte Vollgas – Trainer tanzte und sang bei sich bleibend immerhin „Mein Hamburg lieb ich sehr“ im VIP – Bereich, logisch, für´s Auskommen ist ja bestens gesorgt, fehlte nur der mitsingende Vorstand!

Man entwickelt sich eben weiter beim HSV, deutlich erkennbar, wenn es um Schönreden von Niederlagen und Unentschieden geht.

Bin gespannt wann das „Mentalitäts – Gespenst“ endlich wieder zum Vorschein kommt!

Man will ja nichts sehnlicher als endlich aufzusteigen, seitens des HSV, aber leider scheinen sich immer wieder Mannschaft reinzudrängeln, die es am Ende eben doch mehr wollen…diese Schlingel….

…so wie seinerzeit die beliebten Grünweißen aus der verbotenen Stadt, die weitaus nicht so viel lamentierten, sondern den „Ausrutscher“ binnen einer Saison korrigierten!

Beim HSV braucht man eben doch n´büschen länger, frei nach dem boldt´schen Gesetz „Alles kann – nichts muss!“

Ja, bitte mehr Geduld und Demut, man entwickelt sich, wird erwachsener, bildet mehr und mehr aus, hat weniger Druck, da alle wichtigen Verträge aus Liebe zum Verein im Trockenen sind.

Wen juckt´s am Ende?

Woran du erkennst, dass der Frühling nach Hamburg kommt:
1. Es wird wärmer.
2. Die Tage werden länger.
3. Die Vögel ziehen in den Norden.
4. Der HSV fängt an, den Aufstieg zu verkacken….
 
Alle Jahre wieder…….

Last edited 1 Jahr zuvor by Bubu
Bastrup
1 Jahr zuvor

Moin Scholle,

Willkommen zurück & Danke für den Blog!

Ich hatte während des Spiels gestern den Eindruck man spielt eigene Eckbälle einfach so runter. Genauso wie ein Freistoß vor dem eigenen Sechzehner. Ballbesitz halt.
Der HSV begreift einen Eckstoß irgendwie nicht als potentielle Torchance. Ligaweit steht der HSV in der Statistik für die Anzahl der erhaltenen Eckbälle auf Platz 4. Ich konnte keine Statistik finden für ‚Tore nach Eckbällen‘ aber gestern war der HSV diesbezüglich auffällig harmlos.

Für mich ist das Verhalten des Trainers aktuell ein recht großes Problem. Der Kontrollverlust am Ende des Karlsruhe Spiels offenbarte den großen Druck, der auf diesem Team lastet. Aussagen wie: “ (…)Ihr habt alle noch nicht verstanden, dass wir in der nächsten Saison in der ersten BuLi spielen (…)“ (sinngemäß) helfen der Mannschaft nicht, mit diesem Druck klarzukommen. Er wird dadurch noch größer. Wir alle kennen solche Sprüche aus den vergangenen Jahren und ich glaube ich kann für alle HSV Anhänger sagen, dass uns das zum Halse heraushängt.
Mein Eindruck von dem Spiel gestern gegen Kiel war, dass die Spieler nur diesen einen alles überragenden Gedanken im Kopf hatten: „Lasst uns das Ding heute bloß nicht wieder verlieren“. Da sind wir wieder bei einem uralten HSV Problem: ANGST! Diese Angst wird noch befeuert durch die für alle Beteiligten offensichtliche Lücke zwischen Anspruchsdenken und Leistung. Und dabei geht es nicht nur um die Ergebnisse. Schaut man sich aktuell die Spiele von Heidenhein und Darmstadt an und vergleicht sie mit denen des HSV, dann sieht man einen Unterschied. Der HSV wirkt unsouverän.

Zum Glück sind es noch neun Spiele. Die Länderspielpause kommt zu einem guten Zeitpunkt. Die handelnden Personen sind clever genug, um die richtigen Schlüsse zu ziehen. Der Vorstand hat in ähnlichen Situationen der vergangenen Jahre schon alle möglichen Fehler gemacht, die er hoffentlich nicht wiederholt.

Ich freue mich schon auf einen furiosen Schlussspurt.

Gruß & Euch allen noch einen schönen Sonntag
B.

Last edited 1 Jahr zuvor by Bastrup
Negan
1 Jahr zuvor

Die Verzahnung zwischen Walter und Boldt ist leider kontraproduktiv und so nicht zielführend. Leider. Und es ist auch schade, bei einem Verein, der so groß ist, dass das so kommen wird, dass keiner in der Lage ist, das Thema zum Wohle des Vereins mit den richtigen Entscheidungen in die richtige Richtung zu treiben.

Blogfan
1 Jahr zuvor

mit dieser Art „Walter Fussball“ hat der HSV noch keine 2-3 Spiele in Folge
eine überzeugende Leitung gezeigt.
Alles nur mit Krampf und oder mit viel Glück.
Aber alles wird „schön geredet“ und nichts wird geändert.

Wird der Aufstieg wieder einmal nicht geschafft, haben ALLE, aber auch ALLE
auf der sportlichen Verantwortungsseite total erneut versagt.

So doll sieht es für die nächsten Spielen jedenfalls nicht aus.
“ Lassen wir uns überraschen“

BernadoRomeoMS
1 Jahr zuvor

Wenn man nicht aufsteigen will, spielt man halt genauso

Flotti McFlott
1 Jahr zuvor

Seit diesem Spieltag hat der HSV den direkten Aufstieg übrigens nicht mehr in der eigenen Hand. ☝🏼

#FunFect

Rotkaeppchen1966
1 Jahr zuvor

Am Freitag bin ich „fremd gegangen“ und war mit meinem Bruder auf dem Bökelberg in Mönchengladbach (mein Bruder ist leider „Grün-Weißer“).
Ich wiederhole mich von letzter Woche: Mit einem Ole Werner an der Seitenlinie würde der HSV Vorsprung auf die Konkurrenz haben und der Aufstieg gelingen.
Die Bremer haben auch, jetzt was für dich, abraeumer, Defizite im Umschalten nach hinten, auch weil sie nicht die schnellste Truppe sind.
Aber sie agieren trotzdem mit einer bemerkenswerten Ruhe und Abgeklärtheit, verlieren nicht die Ordnung, blieben immer „dran“, obwohl die Borussia über die besseren Einzelspieler verfügte und ihnen selbst mit Pavlenka, Velkovic und Friedl drei Stammspieler fehlten.
Klar sie bekamen die „Hütte voll“ in Köln und München, aber ansonsten wirklich auch spielerische ordentliche Vorträge und wie geschrieben -immer Ordnung auf dem Platz.
Bei uns, da „beißt die Maus keinen Faden ab“, hat in dieser Hinsicht keine Entwicklung statt gefunden, eher ein Rückschritt. Das Chaos, was sie für den Gegner veranstalten sollen, haben sie in den eigenen Reihen.
Wenn selbst der KSC-Trainer behauptet, in Umschaltsituationen wird es für uns „chancen en masse“ geben, sagt das alles über die Spielauffassung von Walter.

Mattiking
1 Jahr zuvor

Hab hier lange nichts mehr geschrieben (lief auch auch irgendwie,also…), aber nach dem Stadionbesuch gestern ist mein dicker Hals nur ganz langsam am Abklingen und das hat nicht mit irgendwelchen Jubelgesängen zu tun.
Der Kern des Übels hat in meinen Augen eigentlich mein 5-jähriger Enkel auf meinem Schoß perfekt zusammengefasst: Opi, warum haben die Hamburger eigentlich so viele Ecken (17:3) und nicht ein einziges Tor?
Ja, genau das frag ich mich auch. Sind die angeblichen Edeltechniker Dompe und Benes nicht in der Lage, einen ruhenden Ball mit Ansage und einer gewissen Schärfe in ein ca. 4qm großes Zielgebiet zu schießen, wo unsere Bekannten Kopfballgrößen Glatze, Schonlau, David (mit Abstrichen) ihre Birne hinhalten? Bei Freistößen meinen die gleichen Protagonisten ja auch, den Ball auf Zentimeter genau einsetzen zu können. Schaut mal bei Heidenheim (Kleinschmidt) oder Darmstadt (Tietz) plus entsprechende Innenverteidiger. Da klappt das doch auch regelmäßig!
oder kann mir jemand erklären, warum es sinnvoller ist, die Ecke kurz zu spielen, dann 3-4 Kurzpässe, um dann ca. 2m von der Eckfahne entfernt eine Flanke unter Bedrängnis und mit Gegnerkontakt wild ins Zentrum zu schlagen (wo diese zumeist nicht ankommt). Und warum stelle ich mir diese Fragen, die zahlreich anwesenden Journalisten bei der Pk kommen aber wohl nur zum Aufwärmen oder für die Gratisgetränke.
Also , mein Tipp: Ecken üben!!! Bei 17 Dingern sollten dann wohl jedenfalls 2 drin sein. Ansonsten einfach darauf verzichten und den Ball dem Gegner schenken. Dann gibt es jedenfalls keine Konter.
Ich habe fertig!

alwaysHSV
1 Jahr zuvor

Am Donnerstag bestreiten der HSV und Braunschweig ein Testspiel. Wird auf HSV TV kostenlos um 12.00 Uhr übertragen. Spiel findet ohne Zuschauer statt.

Last edited 1 Jahr zuvor by alwaysHSV
Blumi64
1 Jahr zuvor

Sankt Pauli unheimlich.
Wie ich schon vor Wochen geschrieben habe, die steigen auf und wir nicht.
8 Siege am Stück…der Wahnsinn.
Und im Gegensatz zu uns auch einige souveräne Siege wie zum Beispiel heute

Hamburger-Jung
1 Jahr zuvor

Ich würde mich sehr freuen, wenn die Pressevertreter bei der nächsten PK auch mal kritische Fragen stellen würden. Bei den letzten PKs hatte ich immer das Gefühl einer großen glücklichen Familie. Man scherzt miteinander und versteht sich bestens. Es erinnert ein bisschen an Hofberichterstattung.

profikommentator
1 Jahr zuvor

Hauptsache Baka rumpelt 90 Minuten durch, so lange ist alles gut.

Arne Petersen
1 Jahr zuvor

Mit der Mannschaft des HSV muss man direkt aufsteigen. Wenn Walter allerdings diesen Hochrisikofussball spielen lässt, dann nicht. Dieses Spiel mit Heuer ist auch nicht mehr spektakulär anzuschauen, sondern einfach dämlich. Jeder Trainer, der jetzt noch mit dem HSV aussteigen wollte, würde die Abwehr endlich stabilisieren: 4er Kette mit gelerntem LV Katterbach auf links. Schonlau IV, Heyer RV. Zweiter IV dann Montero. David wurde von Walter gegen den KSC endgültig verbrannt. Dann LM Muheim, Meffert Mitte, Reis rechts. Dompe, Glatzel, Jatta davor. Devise: kratzen, beißen, kämpfen und dann spielerisch in den letzten 20 Minuten nach Abnutzungskampf den Deckel drauf machen.
Aber ich denke dieses Jahr wird das Spiel gegen den KSC der Knackpunkt gewesen sein, für mich das Schlechteste was ich je vom HSV gesehen habe… und ich habe eine deftige Niederlagen gegen den FCB live gesehen.
Walter hat seine Nerven gar nicht mehr im Griff…
Und die anderen Teams werden weiter maximal Pressing gegen Muheim und David spielen; und während Walter weiter Schiris beleidigt, steigen wir wieder nicht auf….

Felix Frosch
1 Jahr zuvor

ich fasse mal die letzten drei Monate zusammen:
Trainer mussten schon für weniger gehen.
Sportdirektoren auch.
…und Präsidenten sowieso.
Nur, wer soll da feucht durchwischen?

Klebereis
1 Jahr zuvor

Man muss sich nicht an Glatzel abarbeiten. Einer der wenigen Spieler, die Leistung bringen.
Ein großer Teil des Kaders ist zu schwach für einen Aufstieg und die Transfers im Winter sind nur bedingt hilfreich für das Ziel erste Liga gewesen.
Nemeth ist ein Toptalent und offenbar auch fokussiert.
Aber warum Mikelbrencis in so einer Situation geholt wurde, erschließt sich mir nicht.
Und Dompé ist so ein Bruder Leichtfüßig mit mehr Schatten als Licht.
Richtig ist, dass Punkte her müssen und dabei Dominanz sekundär ist. Dem HSV Spieler wird aber auch immer (von verschiedenen Seiten) eingetrichtert, dass der Kader ja so teuer sei, was auch stimmt, und daher auch so dominant durch die Liga rauschen müsste wie der FCB ein Stock höher, dadurch entsteht auch in den Köpfen der Spieler ein solches Bild, was durch das Gemäkel nach knappen und glücklichen Siegen noch gefördert wird. Nur so kann ich mir die Verunsicherung vieler Spieler jetzt in der Crunchtime und einigen Schüssen vor den Bug erklären.
Der HSV ist immer noch kein normaler Zweitligist, und wird es vermutlich auch so schnell nicht sein.
Fakt ist aber, dass unsere Außenverteidiger nur Zweitligadurchschnitt sind, Meffert ebenso, und das Reis überspielt wirkt, und Benes kein Leader ist.
Zudem ist Jatta einfach technisch zu limitiert und Dompé eine Wundertüte…
Nun wetzt schon Pauli die Messer und strotzt vor Selbstvertrauen…
Beste Voraussetzungen für ein erneutes Trauerspiel unseres HSV.
Es macht alles gerade wenig Hoffnung.

Calimero
1 Jahr zuvor

Wie würde es Kosinus formulieren? Heute bin ich mächtig stolz und laufe mit einem Dauer…… durch die Gegend. 😂 Endlich, hält hier mal Realismus in den Kommentarbereich Einzug. Dafür ein Like. 👍 Ausnahmen, durch die üblichen Verdächtigen, bestätigen natürlich die Regel. 😉

Torwartkrake
Torwartkrake
1 Jahr zuvor

Ich sachmal was, was hier glaub ich noch keiner zu schreiben gewagt hat, aber auf der Hand liegt:
mit Walter auf der Bank hätten wir das Ding gestern noch gewonnen, weil er eben dieses Feuer versprüht, unbedingt gewinnen will.
Viel hatte auch nicht zum Sieg gefehlt, mit mehr Glück, aber vor allem Konzentration.
Ich denke schon das ein Typ wie Walter das rauskitzeln kann.
Ansonsten stimme ich scheinbar paradoxerweise Scholles Beitrag durchaus zu.
Natürlich würde ich mir auch mehr Schlauheit u Variabilität von Trainer und Team wünschen.
Man hat das auch schon in manchen Spielen gesehen.
Nunja Kiel hat sich gestern für Beton und Nadelstiche entschieden, gehofft irgendwie noch einen reinzuwurschteln, was ja auch fast noch geklappt hätte.
Mit der Taktik haben sie uns schonmal geschlagen.
Andere versuchens mit frühem Pressing, was Kiel eben nicht gemacht hat im Gegensatz zur Prognose der ganzen Schwarzseher hier.
Also laßt mal die Kirche im Dorf.

Last edited 1 Jahr zuvor by Torwartkrake
Uwe
Uwe
1 Jahr zuvor

Gravesen, Always, Kosinus wo seid ihr?
Ich dachte die Altenbegegnung endet um 22 Uhr. Ich denke dem Blog hier würde es zu mehr Beiträgen gereichen, wenn ihr nochmal was zum schlechten geben würdet

Kosinus
1 Jahr zuvor

Der Urlaub scheint augenscheinlich gutgetan zu haben, ein bärenstarker Blog. Wow!!

Tremsbütteler
1 Jahr zuvor

@Marcus Scholz, wenn ich auf Kommentar absenden klicke und der Kommentar wird nicht abgesandt sondern die blöde hvv-Werbung geht auf, empfinde ich das als sehr übel, hab grad mit Müh und Not das Wort kriminell vermieden.

Optimist
1 Jahr zuvor

Wenn man sich freut, dass der Trainer sich mit dem Verein identifiziert, gibt es von Darmszotte und Hirst Schlau ( im Vorblog) sehr unsachliche und unqualifizierte Kommentare,( Priorität , Kompetenzen)

Man ist das schlimm, das man als HSV Fan hier absichtlich falsch verstanden wird und oder alles negativ gesehen wird – in der besten Saison seit 5 Jahren!

Gestern wurde anscheinend ein Weltrekord vom HSV laut Sky erreicht. Noch nie wurden im Profi Fußball in der ersten Halbzeit 11 Ecken herausgespielt.

Der HSV war laut Kicker „drückend überlegen“.

Ich fand Glatzel und Reis vor dem Tor sehr inkonsequent und fahrlässig. Sehr schade

Es waren 2 verlorene Punkte

Jörg Meyer
1 Jahr zuvor

Ein einzelnes Spiel kann man durchaus mit einer x-beliebigen Taktik gewinnen.
Eine Saison aber definitiv nicht. Hier gilt es seriös zu arbeiten und an Defiziten wie unserer Abwehr zu arbeiten und sie zu entwickeln.
Bei Walter’s „Wir bleiben bei uns“ fehlt diese Entwicklung komplett.
Gegen den KSC und gegen Kiel sah unsere Abwehr aus wie in einem Saisonvorbereitungsspiel. Da werden Dinge getestet und man spielt sich ein.
Das fehlt beim HSV in dieser Saison komplett.
Jeder wusste und sah, dass unsere Abwehr dringend neue Spieler benötigt. Und was bekommt man, Spieler die die Sprache nicht können und erst entwickelt werden müssen. Das mag ok sein wenn man gesichert im Mittelfeld der Liga steht und nicht der Aufstieg das erklärte Ziel ist.
Ebenso war deutlich das wir von Glatzel abhängig sind. Hier fehlt es ebenso und an Walter andere Spieler neben ihn als weitere Spitze aufzustellen.
Das Glatzel sehr viele Chancen für ein Tor benötigt ist ebenfalls seit Anbeginn bekannt. Jetzt ist es „nur“ eine Formschwäche, aber sollte er sich langfristig verletzen stehen wir blank da.
Und solange Heyer und David gemeinsam in der Abwehr stehen hat sich der Aufstieg eh erledigt.
Auf ein neues Walter System zu hoffen ist ebenso warscheinlich und seriös wie unsere rot grüne Bundesregierung.

alwaysHSV
1 Jahr zuvor

Die Frage ist eigentlich nicht ob Tim Walter die Mannschaft im Bereich Taktik umstellen kann sondern ob er dies tun will. Bislang war er ja eher generell nicht dazu bereit. Auf eine Änderung dieser Einstellung würde ich nicht setzen.

Fluegelzange
1 Jahr zuvor

Keine Ahnung, ob es schon im vorigen Blog thematisiert wurde:

Man hat 17 Eckbälle und schlägt davon die meisten ins Nirvana und den Rest kurz und dribbelt sich dann fest immer nach dem selben Schema. Kiel musste da nicht mal richtig verteidigen und lediglich nur zustellen.

Alleine das war gestern der Ausdruck der puren Ratlosigkeit.

Genauso fällt es mir immer öfter auf, dass es kaum Bewegung bei eigenen Einwürfen gibt und schnell der Ball verloren geht oder direkt beim Gegner landet.

Last edited 1 Jahr zuvor by Fluegelzange
Ralf Gleitsmann
1 Jahr zuvor

Auch ich bin frustriert ob der gestern liegen gelassenen Punkte. Nur muss die Frage erlaubt sein , wer denn dann Walter ersetzen soll. Wieviel Trainer haben den Aufstieg beim HSV schon probiert und haben es nicht geschafft? Das waren gute Leute. Die Ursachen liegen tiefer und Vereine wie Darmstadt und Heidenheim werden von anderen Vereinen längst nicht mit solchen Höchstleistungen wie der HSV bekämpft. Nichtsdestotrotz muss der HSV wieder Spiele gewinnen um am Ende in der Lostrommel zum Aufstieg dabei zu sein. Auch die dämlichen Braun Weißen werden nicht alles gewinnen und daher aufsteigen.

hsv-bundy
1 Jahr zuvor

Mal was anderes.Der VAR nötigte Schieri Stieler zu 2 Elfern gegen Bayern.Wenn der VAR richtig eingesetzt wird ist er auch gut.🖤🤍💙

Frank Müller
1 Jahr zuvor

SCHON JETZT–>ENDTABELLE
Auf einmal Dominanz?…..kämpferisch siegen? deckig gewinnen?
–> kriegt Walter NICHT hin.
Hat es ja in 25 Spielen kein einziges Mal gegeben.
Ein souveräner Sieg –> gg Düsseldorf.
Genaugenommen auch DER ohne Power.
Das Team -aus sich- kriegt mentale Stärke mit Wehrhaftigkeit nur hin….
kurz vor der tiefen Blamage (gemeint sind die 0:3-Halbzeiten).
Von außen:
Walter kann die Mannschaft NICHT zu absolutem Siegeswillen hinführen.
Da sind Darmstadt und Heidenheim besser: sowohl innerhalb des Teams
als auch in der Führung von außen.
Also allenfalls Platz 3 – wenn überhaupt; denn….
Düsseldorf kommt schon,sowohl in der Tabelle als auch auf dem grünen Rasen.
Und wenn Relegation, wüßt ich nicht, gg WEN wir da gewinnen könnten.
Selbst Hertha ist nicht mehr der desolate Haufen wie vor 1 Jahr.

Alena H.
1 Jahr zuvor

Kennt Ihr „Master of Grätsche“ ?

Mister Knollennase himself…… der, der so viele Jahre für den HSV gespeilt hat.

Wie mir gestern jemand mitteilte, war Master of Grätsche eher „Master of Ersatzbank“ 😉

Seltenst auf dem Paltz, und wenn dann nur für die letzten fünf Minuten, wo nichts mehr groß anbrennen konnte.

Und diese Info´s von jemanden aus der ehemaligen Mannschaft. Schon damals ein Einzelgänger mit dem eher keiner etwas zu tun haben wollte.

Fand ich recht amüsant und wollte diese Infos mit euch teilen……..

Jetzt aber wieder zu was wichtigem: Dem HSV!

Ich glaube, die Jungs haben die Hose voll und so spielen sie auch. Und ich vermute, Walter wird die Hose nicht leeren können. Also nächstes Jahr geht´s in der 2. Liga weiter. Wäre für mich kein Beinbruch, wenn ich wüsste, dass es finanziell zu wuppen wäre.

Aradia
1 Jahr zuvor

👩Moin……

Ich frage mich, warum trifft kein Spieler das Tor.
Ganz klar.
Es wird nicht geübt!

Beispiel, 3m vor dem leeren Tor, und trotzdem
wird drüber/vorbei geschossen.
Das…..müsste mit 10.000 Euro bestraft werden.
Denn der Spieler bekommt ja auch für diese Minderleistung
Geld. Ausserdem ist er nicht konzentriert oder gibt sich
keine Mühe.

Vielleicht gehen sie dann in sich und üben einzeln.
Von einem Trainer, der nur meckert und seine
Wasserflasche fest hält, kann man das ja nicht verlangen.

Und der feine Herr Boldt sollte mal über Schmerzen Geld
nach denken und für ein Spiel die Preise halbieren.
Was sie uns darbieten ist leider 2 x 45 Min. Ball Zuspiele.
Das auch Tore erwartet werden, kennen Walter Boldt
nur vom Fernsehen.

MeinVerein2021
1 Jahr zuvor

Sehr guter Blog! Genau so ist es. Nur Siege zählen. Wie sie zustande kommen ist egal.

Erster Schritt: die Null muss stehen immerhin, das hat gegen Kiel geklappt.
Zweiter Schritt: vorne muss es klingeln. Man kann auch mal nen Elfer ziehen. Mal von weiter weg schießen.

Ich glaube, dass die Verantwortlichen nicht blöder sind als wir hier. Die Tabelle zu lesen, ist nicht schwer. Die Punkteausbeute der letzten Spiele auszurechnen auch nicht.

So viele Chancen wie gestern- richtige und halbe – dürfen nicht wieder liegen gelassen werden. Gestern hätte gewonnen werden können.

Fussball-Magier
1 Jahr zuvor

Ich glaube es nicht, dass sich Walter noch entwickelt oder sein Spielsystem den jetztigen Anforderungen anpasst. Sollten wir in ein paar Wochen vierter sein – dann müssen Boldt und Walter weg.

Aleksandar
1 Jahr zuvor

Wer im Stadion singen und feiern will, hat in der zweiten BL auf Sicht mehr Möglichkeiten.

FRANZ HOELSCHER
1 Jahr zuvor

Achtung ! Pauli will uns unseren DRITTEN Platz streitig machen !!!

Jürgen Fiedler
1 Jahr zuvor

Moin, der war gut, “ wenn er jetzt seinem System eine neue Seite hinzufügt “ !!!!! ,der war GUT !!!

Hamburger-Jung
1 Jahr zuvor

Düsseldorf schießt 5, STP schießt 5. Oh Gott, was rollt da auf uns zu!

FRANZ HOELSCHER
1 Jahr zuvor

was ist die Pauli Mannschaft wert im Verhältnis zu unseren Stars ?
Kann jemand mir erklären wie ein Trainerwechsel soviel Impact haben kann…???
ich bin sprachlos…

Maik Lange
1 Jahr zuvor

Was soll das? Viele, leider nicht alle, sehen es seit Monaten: Der Mix aus verfehlter Kaderzusammenstellung, Starrsinn des Trainers und Mentalität der Mannschaft wird nicht reichen.
Jetzt hier im Walde zu pfeifen und auf ein Umdenken des Trainers zu hoffen, ist albern.

Blumi64
1 Jahr zuvor

Okay man muss in allem auch das positive sehen.
Wenn wir nicht aufsteigen werden wir
1.Wenigstens in der 1.Liga nicht abgeschossen und
2.Gehen dann endlich mal ( müssen gehen) die Söldner Walter und Boldt
Also ihr Lieben nicht verzagen, Harald fragen 😉

Aradia
1 Jahr zuvor

👩Moin….

Leider nutzt uns eine System Umstellung zum jetzigen
Zeitpunkt wenig.
Weil die Jungs dies automatisch spielen.
Es ist in den Köpfen fest programmiert.
Es müsste die halbe Mannschaft ausgewechselt werden
um die Spielweise zu ändern. Die Jungs haben wir nicht.

Das heisst durchhalten und hoffen.
Zum Saisonende Boldt / Walter sowie die Assis entlassen.
Geld dafür ist vorhanden.
Runderneuern!
Und dann sehen wir einen neuen HSV.

Wenn Spieler den Trainer loben….ist was faul.

RaiDet
1 Jahr zuvor

Ich muß es leider sagen …… Pauli wird noch 3.
HSV verliert noch einige Spiele, eben gegen Pauli und auch in Düsseldorf.
Darmstadt und Heidenheim in der 1. Liga ist doch verrückt!
Nächste Saison dann wieder 2 namhafte Team mehr in Liga 2.
Dann wird es wahrscheinlich auch wieder nix.