Um noch mal eines klarzustellen: Natürlich gibt es aktuell absolut gar keinen Grund, den Kopf zu senken. Noch immer hat der HSV alle Chancen auf den Aufstieg – sie sind nur in den letzten Wochen nicht wie erhofft besser geworden, sondern wurden von enttäuschenden Teilerfolgen und einer Niederlage in Karlsruhe getrübt. Und das nicht in einem Spiel, sondern in mehreren in Folge. Und genau deshalb verlange ich vom HSV-Trainer und seiner Mannschaft, dass sie darauf reagieren. Nicht aktionistisch., sondern sehr wohl überlegt. In etwa so, wie es gestern auch unser Blogfreund Dr. Olaf Ringelband als Reaktion auf meinen Blog schrieb:
„Zuerst muss ich Trainer Walter ein Lob aussprechen: mit seiner geradlinigen, emotionalen Art hat er es geschafft, aus der Mannschaft ein Team zu formen, das füreinander kämpft und sich nach Rückständen wieder zusammenrauft. Das ist schonmal mehr, als wir in der Vergangenheit gesehen haben.
Allerdings ist (wie Du in Deinem Blog am Sonntag richtig kommentiert hast) jetzt die schwierige Phase gekommen, wo der Aufstieg in den Köpfen der Spieler entschieden wird. Ob es Angst ist, wie schreibst, weiß ich nicht – aber die Unsicherheit wird sicher stärker. Da geistern in den Gedanken der Spieler die meist in der Rückrunde verpassten Aufstiege und die verpasste Relegation herum und mit jedem Punktverlust, jedem Gegentreffer und jeder verpassten Torchance wird die Unsicherheit stärker werden.
Wie kann der Trainer die Mannschaft in dieser Situation stärken? Ich glaube, mit den bisherigen Mitteln wird es nicht gelingen. Ich glaube auch nicht, dass ein Psychologe im Moment helfen kann. Die Lösung heißt meines Erachtens: durch taktische Variabilität. Der Trainer muss der Mannschaft zeigen, dass er noch einige Asse im Ärmel hat, dass er die Gegner (und im Training auch die eigene Mannschaft) mit neuen Varianten überraschen kann. Ich bin kein Taktik-Experte, aber ich bin mir sicher, dass es auch mit den vorhandenen Spielern Alternativen zum Walter‘schen Ballbesitzfußball mit Vorstößen über die Flügel gibt. Das Einüben solcher Alternativen würde der Mannschaft zeigen, dass sie ihr Limit noch nicht erreicht hat und manche Blockade lösen und den Spielern neues Selbstvertrauen geben. Zu den taktischen Alternativen gehört übrigens auch das Einstudieren standardisierter Abläufe bei Standards und Kontern, da ist, wie man am Samstag sehen konnte, viel Luft nach oben.“
Dr. Olaf Ringelband
Und genau so ist es. Genau das meine ich. Neben allen Spielern, die auf dem Platz ihre Leistungen (endlich wieder) abrufen müssen, muss auch der Trainer jetzt mehr leisten. Denn er ist jetzt am Zug, seinen Spielern eine Lösung mitzugeben. Er muss den Trott, in den die Mannschaft reinzurutschen droht, abkehren. Mit einem taktischen Kniff, mit einer personellen Maßnahme oder einfach mit seiner Art, zu trainieren. Er muss in den Köpfen seiner Spieler das Gefühl auslösen, dass er weiß, worauf es jetzt ankommt. Oder er erarbeitet das zusammen mit seinen Spielern im Training und lässt sie so daran glauben. Fakt ist einfach nur: Tim Walter muss jetzt wieder etwas verändern.
Jetzt muss auch er zeigen, dass er nicht nur eine individuell gute Mannschaft und ein gutes System hat, sondern dass er auch auf unerwartete Veränderungen die richtigen Antworten findet. Darum ging es mir gestern im Blog – und auf die Suche nach Antworten werde ich mich auch hier in den nächsten Tagen machen. Liegts am System? liegts an den Ausfällen? Es gibt sehr viele Ansätze, aus denen der Trainer jetzt den richtigen finden muss. Wobei ich auch überzeigt davon bin, dass es nicht nur einen richtigen Ansatz gibt, sondern mehrere. Wichtig ist nur, dass am Ende alle zusammen einen einzigen umsetzen. Schon am Freitag in einer Woche bei Fortuna Düsseldorf. Oder habt Ihr eine Idee, wie es besser wird?
In diesem Sinne, vielen Dank noch mal für Deine Gedanken, Olaf! Und ihm wie Euch einen schönen Montagabend!
Scholle
Kurz notiert:
Der HSV testet in der Länderspielpause gegen Eintracht Braunschweig. Das teilten die Clubs am Montag mit. Die Partie, die unter Ausschluss der Öffentlichkeit stattfindet, wird am Donnerstag um 12 Uhr angepfiffen. Das Spiel kann auf den YouTube-Kanälen der beiden Clubs verfolgt werden. In der Liga sind der HSV und die Eintracht bereits zweimal aufeinandergetroffen (2:0 und 4:2 für HSV).
Das Singen von Fanliedern auf der Tribüne und das Küssen von bestimmten Lieblingsspielern bei ihrer Einwechslung, zeigt mMn, dass Walter die nötige Distanz zum Job, Verein und einigen Spielern verloren hat!?
Das ein Trainer die Stadt u. den Verein toll findet, in der er aktuell lebt und arbeitet, ist in der Regel kein Problem. Einem enthusiastischen Trainer, der überbordert Fanlieder singt, dem kann man eine professionelle, gesunde Distanz zum Arbeitgeber nicht mehr abnehmen.
Walter macht auf BigLove zum HSV, und zeigt damit eine Art Zuneigung zum Verein, die ihn auf gewissen Ebenen angreifbar macht!
Im sportlichen Bereich scheint Tim Walter die Leistungen seiner Spieler nicht mehr distanziert und objektiv einschätzen und bewerten zu können!?
Walters kürzliche Aussage zu Bakarey Jatta war, dass dieser, wenn er fit und gesund ist, immer spielen würde! Das man dem Spieler bei seiner Einwechslung am Spielfeldrand noch einen Kuss auf die Stirn gibt, hat nichts mehr mit einer guten Beziehung zu einem Spieler zu tun. Walter zeigt hier deutlich zuviel Sympathie für einem meist durchschnittlich agierenden Spieler!
Bakery Jatta, der alleine durch seine Vorgeschichten, seiner Verbundenheit zum Verein und durch seinen nimmermüden Einsatzwille auf dem Platz auffällig ist, entscheidet beim HSV nicht regelmäßig Spiele oder ist das Zünglein an der Waage – Jatta ist ein eher technisch unterdurschnittlicher Kicker – trotzdem gibt der Trainer diesem Spieler einen Freifahrtsschein!
Was bankdrückende, technisch bessere Ergänzungsspieler von solchen Stammplatzgarantien und Küssen des Trainers zu seinem Lieblingsspieler wohl halten?
Eine gesunde Leistungskultur wird so mMn außer Kraft gesetzt.
Bei Walter scheinen zuerst Attribute wie Gefolgschaft, Unterordnung, Vita und Sympathie bei der Spielerauswahl für die Startelf zu stehen?
Sehr geehrte Herren Ringelband und Scholz ! Mit Ihren Statements zu Tim Walter haben Sie leider für mich jegliche Kompetenz verloren, die sich mit der Analyse der aktuellen Situation beim HSV beschäftigt. Dem Trainer zuzutrauen, taktische Variabilität und überraschende Varianten zu entwickeln und richtige Ansätze jenseits seiner präferierten Spielidee auszuwählen, ist genauso realistisch wie den Michel in ein Fast-Food-Restaurant umzugestalten. Natürlich wird Tim Walter zeigen wollen, dass er es kann – aber er wird versuchen, es auf seine Art zu tun : zu beweisen, dass er mit seiner Philosophie eben doch recht behält !
Seine Vita belegt nur eines : Er hat stets auf seine Ideen gesetzt und diese konsequent durchgezogen, auch wenn alles gegen ihn sprach. Das kann man ebenso als Persönlichkeit und Identität loben oder gleichermaßen als Sturheit und Beratungsresistenz kritisieren. Es hat immer einen gewissen Charme, wenn man weiß, woran man bei Führungspersonen ist und wofür sie stehen. Umso wichtiger ist es für die Vereinsverantwortlichen, mit Argusaugen und Sachverstand die sportliche Entwicklung einzuschätzen und zu antizipieren, so wie es weiland der VfB Stuttgart getan hat. Darauf ist mittlerweile oft genug verwiesen worden.
Wenn sportliche und taktische Fehleinschätzungen, nicht nachzuvollziehende Transferaktionen, persönliche Distanzlosigkeiten und zweifelhafte Personalentscheidungen, die offen das Leistungsprinzip konterkarieren, in den Vordergrund der Arbeit rücken und sich der sportliche Erfolg nicht indem erwarten Maße einstellt, dann macht man sich als Trainer angreifbar.
Wenn sich zudem immer deutlicher herauskristallisiert, dass des Trainers Konzept die Ziele des Vereins gefährdet und die Verantwortlichen aus einer zweifelhaften Haltung heraus, dem Verein ein „trainerfreundliches Image“ zu verpassen, nicht reagieren und sich weigern, rechtzeitig die Reißleine zu ziehen, dann werden eine Menge Personen im Sommer am Pranger stehen und ihr kollektives Versagen wider besseres Wissen erklären müssen. Dann geht es nicht mehr um diese Saison und eine erneut lächerlich verpasste Rückkehr in die Bundesliga, dann steht die ganze Geschichte des Vereins auf der Kippe und die Raute vor einer mehr als zweifelhaften und ungewissen Zukunft.
Ich muss dem Blog ganz entschieden widersprechen (in Hirnlosen-Sprache: wieder sprechen):
Waltersen hat nun oft genug bewiesen, dass er es NICHT kann. Wenn der Aufstieg noch erreicht werden soll, müsste sofort die Reißleine gezogen werden! Walter raus! ENDE
Ich bin mir ziemlich sicher, dass Walter es nicht kann, Veränderungen vorzunehmen und die Mannschaft dadurch zu stärken.
Ganz sicher bin ich mir allerdings, dass Walter es auch gar nicht will!
Er erkennt nicht die Notwendigkeit korrektiv einzugreifen.
Bester Beweis hierzu ist die Terminierung der Trainingseinheiten in dieser Woche.
Wenn man sich mal die Spiele in 2023 zu Gemüte führt.
Kiel; wird sicher jedem noch in Erinnerung sein.
Karlsruhe; bei einer Durchschnittsmannschaft verlieren wir 4:2
Nürnberg; nicht berauschend aber einmal überzeugend gespielt
Darmstadt; nach 1:0 Führung Spielbetrieb eingestellt. Glückliches 1:1
Bielefeld; Bei einem Unentschieden hätten wir uns nicht beklagen dürfen
Heidenheim; ohne Worte
Rostock; glücklich
Braunschweig; auch hier hatte man ständig das Gefühl mindestens Unentschieden zu gehen
Noch ein anderer Punkt, obwohl dieser im Moment nicht aktuell diskutiert wird,
aber ständig die Mär fabuliert wird, junge Spieler zu integrieren. Die jüngste Startelf in Pflichtspielen war im Durchschnitt 26,1 Jahr alt. Der Schnitt aller 8 Pflichtspiele beträgt 26,3 Jahre.
Walter wird nichts ändern!
Ich habe ihn seit seiner Verpflichtung sehr kritisch gesehen der Grund wahr wohl auch mein Nachbar, ein verwendter VFB-fan. Als man dort Walter geschasst hat, hat mein Nachbar Freudentänze aufgeführt und mir gesagt jetzt glaube er wieder an den Aufstieg den fast jeder Trainer der Welt wüde es besser machen.
Er sprach von Sturheit eines sehr dummen Kindes. 🤷🏼♂️
Als wir Walter unter Vertrag genommen haben hat er gesagt wir würden mit ihm nicht aufsteigen und falls doch er mir ein Jahr den Rasen mähen würde.
Klappt ja vielleicht noch.
Mein Nachbar hat nach der Verlängerung mit Walter unserem Sportvorstand Ahnungslosigkeit vorgeworfen 🙈.
So habe ich ihn vom ersten Spiel an sehr krittisch verfolgt, er ist stur wie ein Esel, würde nie in der Stammelf was ändern wenn er nicht gezwungen wird.
Egal wie gut Einwechselspieler einschlagen sie bekommen im nächsten Spiel keine Wertschätzung wenn der Stammspieler nicht verletzt ist.
Unser Gegener wird doch nie von unserer Aufstellung überrascht, von der taktischen Ausrichtung schon gar nicht.
Sein Benehmen geht Richtung Gossenjunge.
Dieses dämliche Grinsen bei unangenehmen Fragen lässt Zuschauer seine Hilflosigkeit förmlich spüren.
Ich hätte ihn Sonntag entlassen andernfalls denke ich nicht dass es reicht.
Moin,
bei so vielen hervorragenden Kommentaren bezüglich der Unfähigkeit Walters sich zu ändern, sag ich heute einfach nur mal Danke für so viel Kompetenz.
Beachtenswert finde ich auch den Hinweis aut die Diskrepanz den Blogbetreibers zwischen den hier vorgetragenen offenen Fragen und der hanseatischen Zurüchkaltung 🥴 bei den PKs.
Ich denke, jeder von uns hier im Blog hätte, wenn er die Möglichkeit und die Eier dazu hätte, Walter die eine oder andere hier heiss diskutierte, unangenehme Frage bei den PKs gestellt.
Faktenlage:
Der HSV kann aus eigener Kraft den direkten Aufstieg nicht mehr schaffen.
Die Aufholjagt in der letzten Saison macht Hoffnung
Der blutleere und von taktischem Unvermögen geprägte Auftritt im Relegations Rückspiel macht diese Hoffnung allerdings sofort wieder zunichte.
Goood mooorniing @ all.
„Jetzt muss Walter beweisen, dass er es kann.“
Zuviel Druck!
„Jetzt kann/ darf Walter beweisen, wie erwachsen / gereift / abgezockt seine Mannschaft geworden ist.“
Gerne auch an dieser Stelle singend und tanzend… 😉
Wie oft wurde doch der „Reifeprozess“ nach eher glücklichen Siegen großmundig hoch und höher gelobt? Nun biegt man – wieder einmal – auf die Zielgerade der fünften Saison ein, und bekommt die „Flatter“??!
Spricht das wirklich für ein stabil – geformtes Teamgebilde? Für die gewohnten, nicht korrigierten Aussetzer und gegönnte Ruhepausen um bereits „tote“ Gegner wieder zum Leben zu erwecken?
Es gab genügend Spiele mit Warnzeichen im Vorwege. Wie oft wurde großzügig darüber hinweg gegangen!?
Sah man sich doch schon mit der Radkappe auf dem Balkon des Rathausmarktes!
Wurde an Schwächen, Fehlern, Flexibilität gearbeitet?
Wo bitte gibt es diese ominösen „Variablen“ denn im walter´schen System?
Sollte Walter jetzt auch noch selbst mit Alternativen zu seinem sturen, unflexiblen „walter´schen Ballbesitzfußball“ aufwarten? Klingt irgendwie eher nach Slapstick…
Das die Mannschaft noch längst nicht an ihrem „Limit“ angekommen ist, würde ich sofort abnicken! Verwerten von Torchancen, Standards, Passspiel, überall gibt es noch deutlich mehr Luft nach oben!
Auch das beliebte Verpennen von Halbzeiten sollte man endlich einmal in den Griff bekommen, das ist ja auch nicht erst seit drei Spieltagen ein Thema!
Der Vollgas – Trainer bleibt aber stur bei seinem „System“ – „Wir verändern gar nichts“ blöckte er ja vor Kurzem in die Mikrofone. Ja, man bleibt eben bei sich und betrachtet alles ein wenig losgelöster von der Tabelle. Das strahlt mehr Ruhe und Gelassenheit aus.
Der ein oder andere Gegner lässt sich ja noch vom Walterball überraschen…wer weiß….die meisten aber haben den HSV „ausgemacht“…
Vielleicht könnte auch jemand einmal im Kopfe des Trainers das Gefühl auslösen, dass er merkt, worauf es jetzt so ankommt…..
….kurz vor Zwölf!!
Lieber Tim Schmelzer.
Ich bin deutlich Pro HSV ,….. Deshalb stört mich Walter ja so sehr.
Deine „Anti HSV`er finden doch eher beim jetzigen HSV alles Super und toll, weil sie das Scheitern vom Hamburger SV am Ende so endgeil finden würden und machen deshalb hier den treuen Hüpfer, der auf alles so stolz ist.
Glaub mir,… diese Jungs stehen nicht neben dir am Rathaus und feiern den Aufstieg, falls es doch klappen sollte, sondern besaufen sich frustriert in ihrer versifften Paulikneipe, wenn der HSV tatsächlich aufsteigen sollte.
Ich werde da stehen………..
Nur der HSV
Ich schreibe diese Zeilen nicht als Kritiker sondern als enttäuschter Fan.
Thema HSV Entwicklung
Die Mannschaft kann keine 90 min
Versagt nachwievor unter Druck
Spielidee abhanden gekommen
Fehlende Konzentration & Fokussierung
incl. Chancenverwertung
Vieles ist gesagt worden, zum letzten Punkt vier Anmerkungen
Walters Auftreten bei der letzten Pressekonferenz, vor dem Spiel
a) mit beiden Händen tief in den Taschen
b) beiläufig zum Tisch schländern
c) Fragen oberflächlich und gelangweilt beantworten
d( Undiszipliniertes Verhalten beim Spiel
oder der CoTrainer, der plötzlich zum Cheftrainer wurde, für ein Spiel
a) Vor Elternabende bin ich nervöser
Da wundert es mich nicht, daß der Mannschaft folgendes fehlt:
Anspannung, Fokussierung, SiegerGen
psychische Resilienz,Anpassungsfähigkeit
Als Trainer muss ich das 100 % zeigen, gespielte Lässigkeit ist nicht geboten
Lösung:
a) taktische Veränderungen ,
eine Variante, muss aber sofort gegen Düsseldorf funktionieren
b) Keine Stammspieler mehr, nur Tagesform entscheidet
c) Training und Spielansprache ehrlicher
Was in 18 Monaten an Entwicklungsprozess verpasst wurde holt man in 6 Wochen nicht auf.
In der letzten Saison holte der HSV 6 Siege in Folge, als er abgeschlagen war und keiner mehr mit ihm rechnete… bis zum 7ten
Spiel, da war er wieder,
der Druck, (Rückspiel gegen Hertha)
Lieber Herr Walter,
bevor Sie gehen, probieren Sie doch folgendes:
Jatta mal auf die Bank, ist ein super Joker für die 2. Halbzeit. Stattdessen Königdörfer auf rechts. Gründe: ist auch schnell, aber handlungsschneller und (spiel)intelligenter, technisch deutlich besser. Und vor allem torgefährlicher!
Daneben – klar – Glatzel und Dompé.
Dahinter Kittel. Gründe: Dürfte heiß sein, gute Standards (Kiel-Spiel: Katastrophe!), torgefährlich. Will sich anderen Vereinen empfehlen. Benes auf die Bank, er hat bewiesen, als Joker gut zu funktionieren. Von Anfang an? Eher nicht.
Devensive Doppel-Absicherung Reis und Meffert.
Viererkette Katterbach-Heyer-David-Muheim.
Was mich auch sehr stört: bei 17 Ecken im Kiel-Spiel war keine einzige (!) erfolgsversprechend. Wenn man die ganze Zeit aus dem Spiel heraus kaum schafft, Torgefahr zu entwickeln, – warum führt man dann überwiegend kurze Ecken aus? Wir haben doch kopfballstarke Spieler wie Heyer, Gatzel, David.
Ich weiß, Sie haben da eine ganz andere Idee, aber die ist in Ihrer Amtszeit nur in einigen wenigen Spielen aufgegangen. Das ist Fakt. Die Tabelle lügt nicht.
Moin , Eure Benotungen:
HSV – Holstein Kiel
Daniel Heuer Fernandes 2,9
Moritz Heyer 4,1
Miro Muheim 4,1
Sebastian Schonlau 3,1 Mhmmm???
Noah Katterbach 3,4
László Bénes 4,3
Jonas David 3,8 Mhmmm???
Jonas Meffert 4,0
Ludovit Reis 3,9
Robert Glatzel 4,3
Bakery Jatta 4,6
Ransford Königsdörffer 4,4
Jean-Luc Dompé 4,6
András Németh 3,7
Team insgesamt 4,3
Trainerteam 4,2
Schiedsrichter 2,8
Zuschauer HSV 2,9
Steigt der HSV 2023 auf?
Ja 17,2 %
Vielleicht 17,3 %
Nein 65,5 % Wie doch ein Unentschieden die Stimmung verändert!
Ich habe lange überlegt ob ich in diesem Anti HSV Blog nochmal schreiben soll…..und ich lasse es besser sein, da ich soviel Anti HSV Schwachmaten auf einen Haufen noch nicht gesehen habe….scheint alle zu Hause nicht viel zu sagen zu haben das ihr euch hier in der Anonymität des Netzes auslasst…und Scholle hier im Blog immer den grossen Moralapostel machen und sagen was sich ändern muss aber auf der PK entweder gar nicht da ist, geschweige denn den Mund aufkriegt und kritisch fragt, ist einfach traurig….und 57000 Leute im Stadion das Fachwissen abzusprechen was hier einige „HSV Fans“ für sich beanspruchen ist eh die Sauerei schlechthin….aber in diesem Blog ist man nix anderes gewohnt…..Am Ende steigt der HSV auf und hoffentlich ohne euch bei der Feier! Nur der HSV!
Walter hat in Stuttgart und in Hamburg letzte Saison bereits bewiesen, dass er es nicht kann.
Die einzige Chance des HSV ist die Unfähigkeit bzw. das Unvermögen der finanziell mit einem Bruchteil des Geldes ausgestatteten Konkurrenz.
Sich danach feiern zu lassen, würde zu diesem Verein unter dieser Führung passen.
Ich glaube es liegt vor allen an zwei Faktoren warum der HSV jede Rückrunde einbricht.
Der eine Faktor seit Tim Walter ist schlicht und ergreifend seine taktische Limitierung. Im Leistungs und Spitzensport ist das schlicht zu wenig.
Der zweite Faktor ist das sehr warscheinlich ein Teil der Spieler davon ausgeht im Falle eines Aufstiegs keinen Platz mehr im überdurchschnittlich gut bezahlten Team zu bekommen. Da ist es natürlich besser man steigt nicht auf.
Die Lösung, der Verein muss von der Spitze her angefangen Hochleistung vorleben und seiner Kontrollpflicht nachkommen.
So gesehen sehe ich uns noch lange in Liga zwei.
Es liest sich hier so, als wäre Walter auch am Nichtaufstieg der 3 Vorjahre verantwortlich, am Einmarsch der Russen in der Ukraine und auch am Untergang des Abendlandes…
Konkret wird hier wenig und keiner.
Ich schlage mal vor, mit dem Eckengeeiere aufzuhören und mehr Zeit insgesamt und die freien Tage für effektive und gefährliche Standardübungen zu nutzen.
Antwort…er kann es nicht
Alles hypothetisch, aber mit Mario wären wir klarer Tabellenführer. Der Junge ist nicht zu ersetzen, schon komisch, dass gerade dem wertvollsten HSV-Spieler so etwas in die Schuhe geschoben wird…
Meine Antwort an Olaf Ringelband nochmal als einzelnen Beitrag .
Viele denken das die zweite Liga vielleicht besser wäre…
Auch ich hab das vor allem beim betrachteten der Spiele ab und an gedacht.
ABER, für eine Stadt wie Hamburg mit einem HSV mit einer nationalen und internationalen Erfahrung und Tradition ist das inakzeptabel.
Wäre das bei Real Madrid auch so wenn sie fünf Jahre in Folge in der zweiten Liga spielen würden……?
Real Madrid, Juventus Turin, Barcelona…alles Vereine mit der unser HSV mal auf Augenhöhe war.
Wir gehörten länger dazu, als das wir immer mehr abgehängt wurden.
Die jüngeren unter uns kennen diese Zeit gar nicht, außer von Erzählungen.
In deren erleben war der HSV die Mannschaft die wir aktuell sind und diejenigen können sich damit eher anfreunden.
Ich bin Baujahr 69 und kann es definitiv nicht.
Erfolg ist kein Zufall, nicht über eine Saison hinweg und erst recht nicht über Generationen.
Es ist das Resultat harter Arbeit und guter Leute in der Führung des Vereins mit einer klaren Struktur und Philosophie.
Es ist das Ergebnis dies vorzuleben und sein Baby sich nicht selbst und dubiosen Selbstdarstellern zu überlassen.
Wer mit der zweiten Liga fein ist, ist kein ernsthafter Spitzensportler mit einem klaren Ziel vor Augen.
Unsere Truppe hat doch nichts zu verlieren, jeder weiß sollten sie erneut scheitern wird das die Schuld von Tim Walter und seinem einzigartigen System sein.
Aber was soll’s der Rest spielt dann ein weiteres Jahr im Trikot des überbezahltem HSV.
Was für ein Kindergarten hier, ohne Worte…
Wie oft darf er denn noch beweisen, dass er es nicht kann.
Das ist ja fast wie beim schwarzen Ritter der Kokosnuss – nur nicht wirklich so lustig.
Guter Blog. Danke auch für die Meinung von Dr. Ringelband.
Überzeugend, alternatives Verhalten auf dem Platz als Problemlösung aufzuzeigen.
Hoffentlich gibt es im Trainerteam Ideen. Ein offener Austausch soll ja gepflegt werden. Ich fände es auch eine gute Idee, die Spieler einzubeziehen. Ihre Analysen – warum läuft es so – und Ideen anzuhören, zu diskutieren und einen gemeinsamen Plan, eine gemeinsame Überzeugung zu entwickeln.
Nach meiner Erfahrung setzen Menschen gern und mit Elan um, wenn sie bei der Entwicklung beteiligt wurden.
Gegen Fortuna kriegen wir das bisher wichtigste Spiel der Saison . Der Trend geht in eine ungute Richtung , es wartet ein starker Gegner auswärts und genau jetzt muss man liefern . Dieses Spiel ist auch eine Riesenchance alles Krisengerede direkt wieder einzustampfen .
Bin selbst skeptisch , ob das auch gelingen wird . Ich sehe selbst Platz drei nicht mehr garantiert , im Hinblick auf Fortuna und Pauli . Aber Platz 1 habe ich auch noch nicht aufgegeben .
Man kann es doch nur gebetsmühlenartig wiederholen: die Sorge, dass Walter und die Truppe es wieder verdaddeln liegt doch bei seriöser Betrachtung nicht allein in den letzten Spielen begründet. Über die gesamte Saison gab es bislang so gut wie kein Spiel, in dem die Mannschaft über 90 Minuten überzeugt hat. Oftmals waren wir eben nicht die bessere Mannschaft und haben trotzdem irgendwie gewonnen. Es gab immer Zitterphasen, sehr oft haben uns das Unvermögen des Gegners, DHF oder ein einzelner unserer Spieler gerettet.
Zuletzt hat das eben nicht mehr gereicht. Man hätte also schon viel früher reagieren müssen, was man aber nicht getan hat. Warum sollte man es jetzt tun?
Hat das Walter in seiner Trainerkarriere überhaupt schonmal getan?
Am 26 Spieltag in Düsseldorf in der Merkur Spielarena gegen Thioune.
Ausgerechnet gegen den Verfolger und ausgerechnet gegen den Ex-Trainer.
Bei den Wettbüros ist Düsseldorf sogar leichter Favorit, per heute.
Beste Voraussetzungen für einen Auswärtssieg als Statement oder im worst case die Wiederbelebung des Memes „Es kommt der Frühling und der HSV verkackt wieder den Aufstieg“.
Nach dem Auftreten der letzten beiden Spiele rechne ich mit einer Niederlage, es sei denn die Mannschaft findet Ihr Rückgrat wieder.
Walter hat kein Ass im Ärmel. Bestenfalls den Schwarzen Peter und im anderen das aktuelle Fix und Foxi Heft.
Mensch Gravesen, gab es heute zum Topfkuchen im Altersheim den Tee bereits mit Grog oder weshalb postest du bereits seit Stunden?
Toller Blog, doch zu glauben, dass TW taktisch nicht variabel ist, ist doch sehr vermessen. Dieser Mann hat nicht nur einen Plan in der Schublade.
Ich finde den Blog toll!
Jeder Spieler ist eine eigene „ich AG“ und hat Berater.
Daher können sie schon sehr zeitgerecht einschätzen ob es für sie in der ersten Liga beim HSV oder anderen Vereinen weitergeht.
Spieler die in der ersten Liga mithalten können oder Angebote haben oder noch bekommen kann sich der Mann vom Sägewerk an einer Hand abzählen. Selbst in der Kneipe kommen bei der Meldung nur drei Pils. Also was liegt näher als ein weiteres gut bezahltes Jahr zweite Liga und sich vielleicht dann einem anderen Verein anzubieten. Auf der Bank ohne Einsatz in der ersten Liga wird das schwer.
Diese Gedanken im Kopf sollte man sich nochmal einige Spiele von uns ansehen, u.a. das Relegationsrückspiel gegen Hertha bitte nicht vergessen.
So! Jetzt noch mal für alle zum Mitschreiben:
Wir setzen auf KON – TI – NU – I – TÄT!
Hier wird keiner gefeuert! Koste es, was es wolle!
Vor 5 Tagen habe ich in einer Antwort auf einen Beitrag von Goczol eine Prognose gewagt: Es gibt Niederlagen in Düsseldorf Kaiserslautern und Magdeburg. Unentschieden gehen die Spiele gegen Kiel und St. Pauli aus. In den übrigen Heimspielen tippe ich auf Sieg. Dann fehlen noch die Spiele in Regensburg und Sandhausen. Die werden vielleicht alles entscheiden.
Bisher liege ich richtig, hoffe aber, dass ich beim nächsten Spiel schon völlig daneben getippt habe.
https://youtu.be/BRyNVZXw9CA
Wie ich finde, sehr hörenswert.☝️🍀
Tja, das war eben genau die Situation die ich aufgeworfen hatte. Wenn die Wahl ist Karriere oder (vermeintlich) Wahrheit, wie entscheidet man sich? Kann mir vorstellen, ich hätte dem DFB gesagt, was sie hören wollen, und dann nächste Saison wieder gespielt. Vuskovic hat sich entschieden, den Prozess zum ungewissen Ende fortzuführen. Ob das schlau war, wissen wir, wenn das Urteil am CAS gefallen ist.
Hoffentlich nicht erst in fünf Jahren.