Ich nehme gern auch langweiligere HSV-Siege

by | 31.01.23 | 92 comments

Tim Walter selbst war mit dem Auftakt gegen Eintracht Braunschweig sichtlich und hörbar zufrieden. Drei Punkte, 4:2 Tore, und ein ordentliches Spektakel vor 56.507 Zuschauern – das war alles nach dem Geschmack des HSV-Trainers. Doppeltorschütze Robert Glatzel fand den Auftaktsieg ebenfalls gut, relativierte es aber auch: „Es war ein geiles Spiel für die Fans. Es ist mächtig was los gewesen und es hätten noch mehr Tore sein dürfen. Aber es war nicht alles perfekt“, sagte der 29-Jährige im NDR.  „Aber es ist gut, so positiv starten zu können.“

So kann man es sicher zusammenfassen. Und ich will hier nicht noch einmal den Gedanken aufgreifen, den ich schon im Blitzfazit vertreten habe. Aber es ist und bleibt für mich unverständlich, warum es der HSV trotz einer nominell starken Defensive auch gegen offensiv vergleichsweise harmlose Braunschweiger nicht schafft, so ein überlegen geführtes Spiel in aller Souveränität zuendezuspielen. Das Einzige, was wirklich konstant beim HSV ist, ist die Inkonstanz. Dass schon ein dummes Gegentor reicht, obwohl man bis zu eben diesem Sonntagsschuss schon mit zwei oder drei Toren höher hätte führen müssen, macht mich nachdenklich. Es zeigt, dass dieser HSV noch nicht die Ruhe hat, die man braucht, um aufzusteigen.

Die Zweite Liga verzichtet weitgehend auf Neue

Einen Pluspunkt sieht Walter aber schon im Vergleich zum letzten Jahr: Der Kader ist auch dank der Winter-Zugänge besser – auch wenn Walter in der Startformation gegen die Eintracht auf die Verteidiger Javi Montero und Noah Katterbach sowie Sturmtalent Andras Nemeth verzichtete. „Wir sind gut bestückt mittlerweile, können auch von der Bank sehr gut agieren. Das hatten wir im letzten Jahr nicht so. Insofern sind wir froh, dass wir das haben“, sagt Walter, der zusammen mit dem HSV auf einen Last-Minute Deal verzichtet hat und damit dem Trend der Liga folgt.

Denn die Clubs der Zweiten Liga haben sich in der Winterpause erneut auf dem Transfermarkt zurückgehalten – mit einer Ausnahme. Spitzenreiter SV Darmstadt 98 leistete sich in Filip Stojilkovic einen der teuersten Neuzugänge der Clubgeschichte. Erst am letzten Tag der Transferperiode gab Liga-Primus Darmstadt die Einigung mit Stojilkovic bekannt. Für den Angreifer, dessen Vertrag bis 2027 läuft, sollen die Hessen laut Medienberichten rund zwei Millionen Euro an den Schweizer Clubs FC Sion überweisen. Stojilkovic wäre somit nach Roman Bezjak, der 2016 für einen ähnlichen Betrag vom HNK Rijeka gekommen war, der teuerste Einkauf der Clubgeschichte. Das nur mal so nebenbei, um die Relation zum HSV herzustellen. 

Noch mehr Neuzugänge präsentierten bisher nur der 1. FC Nürnberg, der Benjamin Goller (Werder Bremen), Jannes Horn (VfL Bochum), Florian Flick (FC Schalke 04), Peter Vindahl Jensen (AZ Alkmaar) sowie Danny Blum verpflichtete. Bis auf Goller und den zuvor vereinslosen Blum werden alle ausgeliehen. Auf der Abgangsseite steht dagegen lediglich Manuel Wintzheimer, der an Eintracht Braunschweig verliehen wird.

Größeren Handlungsbedarf gab es auch beim abstiegsbedrohten SV Sandhausen, der neben dem ehemaligen Stuttgarter Hamadi Al Ghaddioui (FC Pafos/Zypern) noch vier Spieler ausgeliehen und drei Spieler abgegeben hat. Mit insgesamt acht Transfers steht Sandhausen gemeinsam mit Aufsteiger 1. FC Kaiserslautern (vier Zugänge/vier Abgänge) ganz oben bei der Anzahl der Winter-Transfers.

Beim HSV dreht sich mal wieder alles um Politik

Und beim HSV geht es mal wieder weniger um Sport als um die Vereins- bzw. HSV-AG-Politik. Denn die Neubesetzung des Aufsichtsrates steht bevor. Und eine Personalie sorgt weiter für besonders viel Aufsehen: Detlef Dinsel. Laut Abendblatt vom Mittwoch haben sich intern alle Anteilseigner außer Thomas Wüstefeld sowie die Supporters gegen eine Berufung Dinsels für den Aufsichtsrat ausgesprochen. Und während die Supporters in Person von deren Abteilungsleiter Sven Freese das mir gegenüber dementieren und sagen, dass die beschriebenen Vorgänge nicht der Wahrheit entsprächen, lässt dieses Dementi dennoch vieles offen. Denn Fakt ist, dass sie erstens gefragt wurden und werden zu solchen Themen. Und zweitens platzieren sie sehr wohl (auch ungefragt) ihre Meinung . Zudem gibt es offenbar schriftliche Dokumente, die eben genau den im Abendblatt beschriebenen Vorgang belegen. Vielleicht ist hier die Begrifflichkeit Brief einfach nur falsch gewählt…

Aber zusammengefasst bedeutet das: Die Führung der größten Abteilung des HSV (das sind die Supporters) spricht sich gegen Dinsel aus. Der gewählte Vertreter eben jener Supporters und aller anderen Mitglieder des HSV zusammengefasst (das ist der e.V.-Präsident Marcell Jansen) spricht sich dagegen für Dinsel aus. Oder anders formuliert: Das ist der HSV von heute. Wobei, zum Schutz von Walter und Co. sei betont, dass ich die Mannschaft und den sportlichen Bereich explizit ausklammere, wenn ich beim HSV zum x-ten Mal von einem politisch chaotischen Haufen spreche. Denn das ist dieser Klub. Mal wieder.

Mehr dazu morgen. Vielleicht. Denn eigentlich ist diese jährlich wiederkehrende Scheiße kein einziges Wort mehr wert. Mich nervt es nur noch.

Scholle 

Marcus Scholz

Marcus Scholz

Sportjournalist Marcus „Scholle“ Scholz hat sich in mehr als 20 Jahren als HSV-Reporter bundesweit als Gast in renommierten TV-Sendungen einen anerkannten Namen gemacht. Nach „Matzab“ und der „Rautenperle“, die Scholle beide zu digitalen Erfolgen pushte und sogar auf Rang 6 und 7 im nationalen Fußballblog-Ranking platzieren konnte, ist „MoinVolkspark“ sein erster komplett eigener Blog über den HSV. Zusammen mit einem Team aus jungen, hungrigen HSV-Freunden wird dabei auf unterschiedlichen Kanälen über den HSV mit den täglich neuesten News und Entwicklungen in Wort, Bild und Ton berichtet. Scholles Motto allein macht schon deutlich, worum es ihm hier geht: „Ein Tag ohne den HSV ist ein verlorener Tag.“

Über Moin Volkspark

Moin Volkspark – das ist ein Team aus jungen Menschen, die sich seit vielen Jahren mit dem HSV beschäftigen und ihre facettenreichen Fähigkeiten so einbringen, dass hier heute eine Plattform entsteht, die den Anspruch hat, HSV-Freunde und -Interessierte vollumfänglich zu informieren und zu unterhalten.

Das Ganze gepaart mit der Expertise des bekannten Sportjournalisten Marcus „Scholle“ Scholz bietet ein Maximalmaß an objektiver Informationen und  zeitgemäßer Unterhaltung. Ziel ist es, hier frischen, dynamischen Content zu bieten, der sich wohltuend von der allgemeinen Journaille abhebt.

Moin Volkspark ist aber nicht nur ein Ort, um sich zu informieren, sondern soll auch immer ein Ort des Austausches und des Miteinanders sein. Wir wollen eurer Leidenschaft einen Platz im Netz bieten: zum Diskutieren im Forum, zum Mitfiebern bei Live-Events. Und natürlich zum Mitmachen in unseren vielfältig angelegten Video-Formaten. Eure Freude, Eure Trauer, Euer Jubel und Eure Wut haben hier Ihren Platz, solange alles respektvoll formuliert und artikuliert wird.

Moin Volkspark steht für ein leidenschaftliches Miteinander und ist der Zusammenschluss dessen, was eigentlich schon seit langer Zeit zusammengehört.

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Jörg Brettschneider
1 Jahr zuvor

Der sportlichen Einschätzung im ersten Absatz kann nur uneingeschränkt zugestimmt werden. Mam muss große Bedenken haben, ob der HSV es mit diesen Defensivschwächen, die natürlich auch dem Walterball geschuldet sind, in die Bundesliga schaffen kann.
Wenn die Mannschaft ach so gerne mit dem Trainer arbeitet und dessen System liebt, muss sie selbst Verantwortung übernehmen und die Schwächen abstellen. Schafft sie es nicht, kann sie diesen Stil nicht spielen. Eine Zusammenarbeit mit dem Trainer ist dann ebenfalls nicht mehr sinnvoll.
Wer diese Grundproblematik nicht sehen will, hat – sorry – wenig Ahnung von Fußball.
Aber das passiert alles sehenden Auges. Hinterher soll sich nur niemand beklagen.

Zur Politik muss man sich tatsächlich nicht mehr äußern.
Aber auch Scholle will nicht wahrhaben, dass dieser Mitbestimmungswahn in diesem Club nicht funktionieren kann.
Nach dem Motto „Was nicht sein darf, kann auch nicht sein“.
Dabei ist völlig klar, dass der Club in seinem jetzigen Strukturkleid nie mehr dauerhaft zur Ruhe und damit nachhaltig erfolgreich sein kann.
Wenn Fans ständig Einfluss auf die Clubpolitik nehmen, sind wir im Amateur-, nicht aber im Profibereich.
Das ist Schildbürgertum.

Ich verstehe aber nicht, dass Scholle genervt ist. Er ruft diese Geister doch auch regelmäßig und macht sich so zum Zauberlehrling!

Wenn seriöse Investoren das Sagen hätte und diese Supporter-Fuzzis sich auf das beschränken würden, was sie können und sollen (Mannschaft anfeuern und gerne Bier dazu trinken), wäre endlich Ruhe im Club (siehe England).

Aber man will es einfach nicht verstehen und wahrhaben. Oft aus reinem Egoismus und zur Befriedigung der eigenen Eitelkeit (HSV-typisch). Und wundert sich dann, dass kleine Kinder in die Hose machen. Das ist Grundschulniveau, wenn überhaupt.

Vielleicht schreibst du erst dann wieder was zur Vereinspolitik, Scholle, wenn du endlich erkannt hast, dass diese hausgemachte Anarchie nur in den Ruin führt. Man hat es bei dieser komischen – nicht repräsentativen – Mitgliederversammlung gerade wieder gesehen.

So wird der Club nie mehr erfolgreich. Zum Leidwesen von 89.500 Mitgliedern und noch viel mehr Fans.

Optimist
1 Jahr zuvor

Fakt

Sportschau: Tapfere Braunschweiger werden vom HSV überrannt

In Deutschland sieht man es so

Ich wohne bei Frankfurt
Die Eintracht hat zuletzt 2x 1:1 gegen direkte Konkurrenten für die Championsleague gespielt, statt zu sagen der Punkt ist zu wenig gegen Freiburg, wird es positiv gesehen im Umfeld , wäre bei einigen wenigen hier undenkbar , wenn wir 1:1 gegen Darmstadt und Heidenheim spielen würden. Wir sind 5 Jahre Zweitligist, leider. Aber das muss das Fundament der Beurteilung sein und nicht wir sind eigentlich Erstligist!

Frank Müller
1 Jahr zuvor

„NOMINELL STARKE“ DEFENSIVE ??
Die „nominell starke“Defensive ist QUALITATIV SCHWACH.
Whlg: Heyer als RV zu langsam, David zu fehelrhaft, Muheim limitiert.
Meffert turnt irgendwo rum, ist keine Absicherung vor der Verteidigung.
Da müssen Alternativen gefunden, schnell herangeführt werden:
RV: Heil, Mikelbrencis; IV: Montero; Lav: katterbach.
Doppel-6: Heyer/Reis statt Meffert.
Übrigens:
Mit den Abgegebenen Köhn, Pfeiffer, Ambrosius wären wir wesentlich
sicherer.
Die offensichtliche nicht vorhandene Konstanz wird sich nicht ändern,
weil……
nun kommt der entscheidende Knackpunkt:
Walter sieht die Abwehrschwäche gar nicht….vielmehr….interessiert
ihn nicht weiter.
TW:“Wir wollen offensiv begeistern!.“Die Zuschauer mitreißen!.“
„Manchmal klappt dass nicht so. Das ist dann einfach so.“
Als Konzept für einen Aufstiegsfavoriten ??
Realistisch:So mitreißend waren die letzten 20 min nicht.
Die Mitkonkurrenten sehen das REALISTISCHER: nur aus einer gesicherten
Abwehr heraus.
Es war schließlich der Tabellen-Vorletzte, der uns Sonntag derart in Bedrängnis
gebracht hat.

Scorpion
1 Jahr zuvor

Pack schlägt sich, Pack verträgt sich.

Klaus Henning
1 Jahr zuvor

Moin,
hier die AUSWERTUNG

HSV – Eintracht Braunschweig

Daniel Heuer Fernandes 2,4
Moritz Heyer 3,1
Miro Muheim 3,2
Sebastian Schonlau 3,2
Jonas David 3,6
Sonny Kittel 4,1
Jonas Meffert 3,1
Ludovit Reis 2,0
Robert Glatzel 2,2
Bakery Jatta 2,6
Ransford Königsdörffer 3,9
Jean-Luc Dompé 2,2
Team insgesamt 2,7
Trainerteam 3,0
Schiedsrichter 2,2
Zuschauer HSV 2,0

Interessant fand ich, dass es dieses Mal bei Jatta keine übergroße Streuung gab.

Norbert Schröder
1 Jahr zuvor

Der HSV Fan stellt folgenden Antrag:
a) schmeichelhafte HSV Siege werden mit 1 Pkt Abzug bestraft
b) Glückliche Siege, ab 94 min, werden nicht gezählt, nur 1 Punkt
c) 3 Punkte gibt es nur bei mehr als 4 HSV Treffern ohne Gegentor
d) Bei jedem Gegentor werden 0,5 Punkte abgezogen.
e) Spannende Spiele, egal wie sie ausgehen, werden wiederholt.
usw
Ich bin für eine mausgraue HSV Rätestruktur ohne Emotionen, man wird ja auch älter. Mein Arzt hat mir Aufregung verboten, deshalb bitte nur HSV Spiele ohne Gegner.
Der DFB wird sicher zustimmen, Völler hat schon genickt ( kurz vorm einschlafen) und will einen AK einrichten
Toll… Nur der HSV

Bubu
1 Jahr zuvor

Good mooorniinng @ all.

„Ich nehme gern auch langweiligere HSV – Siege!“
 
Richtig Scholle, ick och, wa! Vor allem würde ab und an so ein richtig souveräner, dominant heraus gespielter Sieg was Feines für das leidende Nervenkostümchen sein, fein abgeschmeckt mit technischen Finessen….Zucker! 😉

Stattdessen….Zitteraalsiege, Spannung und Herzinfarkt – Risiko bis zur letzten Minute.

Der selbsternannte TOP – FAVORIT der Klopperliga kann besser Krimi und Drama, hart an der Grenze zu „Psycho“ ! Der Fokus auf “ein geiles Spiel für die Fans!“

Hauptsache mehr souveräner Event, mehr Lametta und Kamelle! Könnte die Mannschaft auf der Ehrenrunde dann mal souverän unter die Fans bringen – Helau! 🙂

Ja, dieser junge HSV kann ein Spiel souverän überlegen führen, dennoch bleibt man fair und gibt auch dem Gegner hier und da eine Chance. Das nenne ich Sportsgeist! Statt den Gegner souverän „auseinander zu spielen“, hilft man ihm rechtzeitig wieder „hoch“. „Komm, nun darfst Du auch mal!“

Das ist bestimmt so gewollt, absolut! Cleverness + Reife + Abgezocktheit, alles Punkte der fortschreitenden, souveränen Entwicklung und Ausbildung, Unbelievable!

Auch das die Mannschaft nun Probleme selbstständig erkennt…..hahaha. Hauptsache man ist trotz des ganzen spannungsgeladenen Erfolgs bei sich. Der losgelöste Walter weiß das eben alles einzuordnen, auch mal die Kirche im Dorf und Fünfe gerade sein zu lassen, ein Reifeprozess…

„Wir sind gut aufgestellt“ Slogan – Boldt kann echt zufrieden sein! Im fünften Anlauf Aufstieg kann der Trainer endlich auch von der Bank sehr gut agieren, dank guter Bestückung…..des Kaders….. Hut ab!

Bleibt noch die Frage nach der Variabilität, System – Umstellung und flexiblem Umschaltspiel gepaart mit noch nicht gefundener Effektivität….

….okay… kann man dann auch souverän im Oberhaus üben….vielleicht…irgendwann…. 😉

Last edited 1 Jahr zuvor by Bubu
Kosinus
1 Jahr zuvor

Scholle, ich finde du gehst mit dem HSV sportlich zu hart ins Gericht. In dieser Liga ist JEDER Gegner brandgsefährlich. Ich jubel über jeden Sieg, egal wie er zustandekommt.
Geile Sache übrigens, dass die Auswärtscouch wieder kommt. 🍻

Last edited 1 Jahr zuvor by Kosinus
Diaz1887
1 Jahr zuvor

Ich stimme Jörg B., im Hinblick auf die Beteiligten, die hier maßgeblich die Politik des Vereins mit vorgeben bzw. bestimmen vollends zu. Solange hier eine ausgewählte Fangruppe und etwa 1% der Mitglieder, im Rahmen einer nichtrepräsentativen Mitgliederversammlung, über das Wohlergehen (Präsi-Wahl pp.) des Vereins entscheiden, ist Hopfen und Malz verloren. Ich hoffe immer nur, dass sich zufällig mal eine gute Personalmischung (wie bei der Mannschaft + Trainer) ergibt, auf die sich aufbauen lässt. Das ist die traurige Wahrheit. In diesem Zusammenhang handelt auch jeder Verantwortliche sträflich fahrlässig, der sich nicht ernsthaft mit Kühnes Angebot befasst

Kosinus
1 Jahr zuvor

Mittwoch ist aus HSV-Fansicht der schlimmste Tag der Woche. Die schiere Freude über den letzten Sieg ebbt etwas ab, während die Vorfreude aufs nächste Spiel erst ab Mittwoch sich so langsam entwickelt.
Eins bleibt aber die ganze Woche konstant: Der stolz auf den HSV, auf diesen Blog und die besten Fans der Welt.😊

Euch geht’s da sicherlich genauso (?)

Kosinus
1 Jahr zuvor

Interessante Analysen von TW:

„Tim Walter ist als ehrlicher Mensch bekannt. Vielen in Hamburg gefällt die Art des HSV-Trainers. Bei den Fans kommen er und sein Spielstil gut bei den Fans an. In der neuen „HSV-Live“ verrät er, was ihn im Spiel so richtig auf die Palme bringen kann. „Ich will jedes Spiel unbedingt gewinnen. Aber mir ist es trotzdem auch extrem wichtig, wie ich das Spiel gewinne, auf welche Art und Weise wir das Spiel bestritten haben. Ich kriege die Krätze, wenn ich den Ball nicht habe, ich hasse das“, gibt der 47-Jährige zu. „Deshalb sind wir auch so stark im Gegenpressing, denn wir wollen den Ball immer so schnell wie möglich zurückgewinnen. Letztendlich geht es im Fußball doch darum, den Ball zu haben, das ist die Grundidee des Spiels. Jedes kleine Kind fängt mit Fußball an, um mit dem Ball zu spielen, und nicht, um 70 bis 80 Prozent der Spielzeit gar nicht den Ball zu haben und nur hinterherzulaufen.“

Last edited 1 Jahr zuvor by Kosinus
Sven Feldmann
1 Jahr zuvor

Ich habe nur eine Frage?
Warum redet niemand in Deutschland über den Dopingfall?
Eigentlich ein gefressenes Brot für die Presse? Haben sie alle was zu vertuschen?

bahrenfelder
1 Jahr zuvor

Mal wieder Typisch HSV. Die sportliche Abteilung liefert ihre Aufgaben und die Führungsetage kämpft mit sich selbst.
Ist es beim HSV nicht möglich das sich die sogenannten Gegner (eigentlich wollen ja alle dasselbe und zwar nur das beste für den HSV) mal an einen Tisch zusammensetzen und darüber reden. Einfach mal versuchen einen gemeinsamen Weg zu finden. Aber nein, alle sind zu Stur um von Ihrer eigenen Meinung abzuweichen. Man man und so in die erste Liga aufsteigen, was soll das werden? Am Ende wird es wieder heißen – wenn es oben nicht stimmt kann es unten nichts werden.

PS. Woher kommt mir der Name Sven Freese eigentlich so bekannt vor. Achja, ich weiß, ist doch eigentlich ein ganz pfiffiges und intelligentes Kerlchen gewesen. Mal abgesehen davon, von einer sogenannten Führungsperson erwarte ich dann doch, das diese Person auch im Sinne des HSV handelt und nicht an sich selbst alleine denkt. Es ist nicht einfach, das ist mir bewusst, aber wer ist hier wichtig, der HSV oder als Vertreter für die Supporters Sven Freese?

MEFFORT
1 Jahr zuvor

Was erlaubt sich Freese da, persönliche Meinung über Abteilungsmeinung oder wie ist das zu verstehen?

Folker Mannfrahs
1 Jahr zuvor

Ich verstehe das ganze nicht. Die Machtverhältnisse sind doch entschieden. Oben einfach mal für Ruhe sorgen. Streit meinetwegen hinter den Kulissen. Dem Ziel sportlich und finanziell wieder auf die Beine zu kommen alles andere unterordnen.

MeinVerein2021
1 Jahr zuvor

Mir wären Siege ohne „Zwischendurchzittern“ auch lieber. Aber die Mannschaft hat das Problem erkannt und wird sicher daran arbeiten.

Das Thema AR sollte doch mit der Bestätigung von Jansen als Präsident grundsätzlich geklärt sein. Warum der AR so umbesetzt werden soll, ist mir nicht klar. Und welche Rolle Herr Dinsel spielt oder spielen soll auch nicht.

Ohne Fortschritte im Arbeitsprojekt Rechtsform wird es eh nicht richtig vorangehen können. Der Weg 2025 ist für mich nach wie vor nebulös.

Scholles Worte tragen nicht so wirklich zur Aufklärung bei.

Micky
1 Jahr zuvor

Manche sagen auch „Demokratie“ dazu 😁

Spinoza
1 Jahr zuvor

Warum wird sich hier eigentlich über demokratische Prozesse beschwert? Vielleicht fehlen mir auch einfach die Details, die ja ggf. morgen noch kommen sollen, aber dass sich bestimmte Gruppen gegen einen Kandidaten aussprechen scheint mir zunächst nur legitim zu sein. Das klingt hier alles so ein wenig danach als wolle man Harmonie als Selbstzweck. Dabei braucht man doch gerade den politischen Streit, um dem Tagesgeschäft des Vereins eine Richtung zu vermitteln. Deshalb würde ich den demokratischen Streit auch immer freudig annehmen.

Kosinus
1 Jahr zuvor

Weiß jemand, ob im Frühjahr nun die außerordentliche Mitgliederversammlung geplant ist, um über die Rechtsformänderung (KGaA) abzustimmen? Würde dies sehr begrüßen.

Kosinus
1 Jahr zuvor

.

Last edited 1 Jahr zuvor by Kosinus