Sie ist wieder da: Die Trainerdiskussion. Ein Zustand, der immer auch verdeutlicht, dass es beim HSV mal wieder nicht wie erhofft läuft. In diesem Fall ja nicht einmal ansatzweise. Denn aktuell steht die Mannschaft, die seit Ende der abgelaufenen Saison von Steffen Baumgart trainiert wird, so schlecht wie noch nie in seiner viel zu langen Zweitligahistorie da. Wobei, nein! Hier muss ich auch meine Formulierung abändern: Der HSV entwickelt sich weiter zurück. Von Woche zu Woche. Den Anspruch, aufzusteigen, formuliert man nur verbal. Sportlich untermauert hat man das in dieser Saison vielleicht in Ansätzen beim Heimsieg gegen Magdeburg. Ansonsten ist dieser HSV Zweitligamittelmaß geworden. Und dafür muss zumeist der Trainer als erster seinen Kopf hinhalten. Auch diesmal.
19 von möglichen 36 Punkten ist schlecht für den HSV. Das muss man so klar formulieren. Das Kuriose daran: Gegen die Guten hat man gewonnen. Köln, Düsseldorf, Magdeburg wurden geschlagen. Gegen Hertha und Nürnberg gabs Remis. Nur Hannover ging mit 0:1 an die Niedersachsen. Aber gegen die Mannschaften aus dem unteren Tabellenregion verkackt der HSV in aller Regelmäßigkeit. Und das auch noch so kläglich, wie zuletzt in Elversberg oder auch gestern in Braunschweig – womit ich zum Thema komme. Denn dieses Auswärtsspiel bei der Eintracht, der ich hiermit noch einmal ganz herzlich zu einem verdienten Sieg gratuliere!, ist alarmierend, weil es nach einer Woche voller verbaler Mahnungen, Ankündigungen und Versprechen nichts von dem halten konnte, was Baumgart und Co. angekündigt hatten. Im Gegenteil:
Es wird noch schlimmer als zuvor
Denn diesmal hatte man zwar sehr früh wieder eine Hundertprozentige (Königsdörffer lief allein auf den beim HSV weggejagten Johansson zu und scheiterte, 3.), aber ansonsten war der HSV diesmal über 80 Minuten nicht existent. Offensiv passierte wenig bis nichts, und defensiv brachte man sich selbst in Schwierigkeiten. Denn bei allem Respekt vor der Eintracht: Dieses Spiel hat der HSV mehr verloren, als es die Eintracht aktiv gewonnen hat. Denn obwohl der Tabellenvorletzte ein aus seiner Sicht sehr gutes Spiel machte, hätte der HSV nicht in Gefahr geraten müssen, wenn er die Gegentore nicht selbst aufgelegt hätte. Und ich bleibe dabei: Diese HSV-Abwehr – ob mit oder ohne Schonlau – ist vom tempo her den Ansprüchen, aufzusteigen nicht gewachsen.
Stichwort: Tempo. Das ist etwas, was man offensiv mal aufs Parkett bringen konnte (aktuell auch nicht mehr), und was man defensiv nie hatte. Jonas Meffert und Sebastian Schonlau gelten als die Kettenspieler im Zentrum, die organisieren und vor allem stabilisieren sollen. Gestern machten sie das Gegenteil und waren maßgeblich an den Gegentoren maßgeblich beteiligt. Durch altbekannte Stockfehler (diesmal ohne Platzverweis) und offensichtlich fehlendes Sprinttempo. Wie Philippe zuerst Schonlau und dann Meffert im Sprint die Grenzen aufzeigt, war deklassierend. Apropos Philippe: Ein Stürmer, der technisch stark ist, schnell, taktisch clever – warum hat sich der HSV nicht um ihn bemüht? Wieso holt man einen alternden Selke aus Köln, anstatt einen aufstrebenden Philippe (er schoss 7 der bisher 14 Treffer der Niedersachsen!) als Investition in die Zukunft von einem Abstiegskandidaten loszueisen??? Dass er richtig gut ist, wussten alle. Selbst ich habe das im Verlauf der letzten Saison hier im Blog schon mehrfach geschrieben. Und diese Beobachtungen beruhten auf keinem Geheimtipp, sondern allein auf dem, was Philippe in der zweiten Liga für jedermann offensichtlichst zeigte…
Aber gut, der HSV hat im Sommer eine Transferphase hingelegt, nach der alle überzeugt waren, den in der Breite besten Kader der Zweitligazugehörigkeit zu besitzen. Und dem möchte ich noch nicht einmal gänzlich widersprechen. Auch ein Selke hat allemal die Qualität, in der Zweiten Liga zu den Topstürmern. Aber was nützt mir dieses so genannte „Potenzial“, wenn dieses nur partiell zum Vorschein kommt? Was nützt mir ein solcher Kader, wenn die Mannschaft auf dem Platz keine Struktur hat? Was nützt mir ein solcher Kader, wenn der Trainer keine Idee hat, wie er defensive Stabilität UND offensive Kreativität zeitgleich auf den Platz bekommt? Achtung, Spoiler: GAR NICHTS!
Trainer Steffen Baumgart wirkt überfordert
Und ich möchte hier gleich mal beim Trainer bleibe: Steffen Baumgart gilt als Motivator, der sein Herz auf der Zunge trägt. Aber zu bemerken ist das aktuell mehr in Form von verbalen Attacken gegen die deutsche Schiedsrichterei, als sportlich von seiner Mannschaft auf dem Platz. Gestern bei der Niederlage in Braunschweig wurde es sogar noch einmal sehr wild seinerseits, als er Youngster Fabio Baldé erst in der 58. Minute ein- und in der 79. Minute wieder auswechselte. Ein junges Talent so zu düpieren kann einen Kollateralschaden nach sich ziehen, den die HSV-Verantwortlichen nicht zulassen dürfen. Ein junges Talent derart zu verheizen, ist fahrlässig. Die dürftige Erklärung Baumgarts, er habe Balde nach dessen Gelber Karte vor der zweiten Gelben schützen wollen und sich auch bei ihm selbst schon entschuldigt, macht es nicht besser. Diese Erklärung ist für mich nicht ausreichend. Im Gegenteil: Sie verfestigt meinen Eindruck, dass Baumgart momentan komplett überfordert ist.
„Das ist mein Verantwortungsbereich“, sagte Baumgart gestern auf der Pressekonferenz und stellt sich damit der Kritik, die aufgekommen war und die jetzt in der Länderspielpause aufkommen wird. Auch von dieser Seite mit Sicherheit. Denn ich sehe beim HSV eine Abwärtsspirale nach dem kleinen Höhepunkt beim Heimspiel gegen Magdeburg. Dass der Trainer seine Mannschaft nicht auf diese in dem Spiel bewiesenen Tugenden eingestimmt bekommt, macht mich skeptisch. In dem Spiel war nahezu alles, was man braucht, um aufzusteigen, während in der Partie danach in Elversberg wiederum alles dabei war, was man eben NICHT machen darf. Zieht man diese beiden Spiele zusammen und entwickelt daraus seine interne Marschroute, wäre man m.M.n. sehr gut präpariert für den Aufstieg. Zumal man ja nach eigener Aussage den besten Kader seiner Zweitligahistorie hat.
Ich weiß, dass einige Steffen Baumgart mögen. Weil er so ein gerader Typ ist, der sagt, was er denkt. Und das kann ich auch akzeptieren! Aber es ist ebenso wie bei Tim Walter absolut nicht das entscheidende Kriterium, ob der Trainer als Typ sympathisch ist oder nicht. Es geht um Punkte. Und die haben sowohl Walter als auch Baumgart nicht ausreichend geholt. Und nach 12 Spieltage in der Zweiten Liga ist der Trend des HSV sogar noch schlechter als in den letzten Jahren. Darüber muss gesprochen werden. Darüber wird definitiv gesprochen! Intern beim HSV hoffentlich – hier ganz sicher. Deshalb habe ich mich für Dienstag wieder mit unserem Profi-Analysten Max Beckmann von Createfootball.com verabredet. Mit ihm werde ich mit validen Daten die aktuelle Entwicklung des HSV, des Trainers und der einzelnen Spieler faktisch analysieren. Und ich bin bei aller Vorahnung extrem gespannt, was dabei alles rauskommt…
In diesem Sinne, Euch allen noch ein schönes Wochenende!
Scholle
Hier werden ja gerne andere Clubs als Beispiele für den HSV herangezogen.
Waren es früher mal Frankfurt oder Freiburg, so sind es mittlerweile Heidenheim, Mainz oder Augsburg.
Dann wird gerne festgestellt, dass in der Ruhe die Kraft liegt. Aber das ist meiner Meinung nach eine falsche Diagnose.
Nicht in der Ruhe liegt die Kraft. In der Kompetenz und Leistungsbereitschaft liegt die Kraft und DANN kommt die Ruhe, weil man weiß, dass die hauptsächlich richtigen Entscheidungen am Ende zu einem guten Ergebnis führen werden.
Wenn ein Flugzeug abstürzt oder ein Schiff havariert, dann wird nach dem Fehler gesucht. Sehr gewissenhaft und minutiös. Aber dabei geht es um eine eventuell fehlende Wartung oder eine kaputte Schraube oder einen menschlichen Fehler.
Das tatsächliche Problem, dass zum Beispiel die Wartung nicht durchgeführt wurde, weil die Börse so ein Verhalten (Kostenersparnis) fördert, wird ignoriert, weil es das System betrifft, das wir blindlings akzeptieren.
Genauso ist es beim HSV. Mannschaft verliert, Trainer raus. Irgendwann Sportdirektor raus und es geht von vorne los. Das eigentliche Problem ist folgendes: das System, die Politik des Clubs.
Eine seit Jahren schwache Führung aufgrund undurchdringbarer Strukturen mit Beiräten, Vorständen, Aufsichtsräten und Ultras, die jegliches Erfolgsstreben im Keim ersticken.
Aus dieser Gemengelage kann kein langfristiger Erfolg entstehen.
Das führt dazu, dass ein intriganter Selbstoptimierer wie Boldt, der ausschließlich sein eigenes Wohl im Auge hat, nicht nur einen Job bekommt, nein, sondern diesen auch viel zu lange ausüben darf. Es führt dazu, dass ein Stefan Kuntz das erste Mal im Oktober erst in Erscheinung tritt und vorher alles laufen ließ. Unter anderem die Transfers eines Claus Costa, der doch die letzten Jahre eines ganz sicher nachgewiesen hat, nämlich, dass er es nicht kann.
Überteuerte Spieler, die der Mannschaft nicht weiterhelfen. Welchen Transfercoup des HSV würdet ihr in Zweitligazeiten benennen? Wer fällt euch da ein? Hartel, St. Pauli. Kleindienst und Beste, Heidenheim. Tziolis, Düsseldorf. Sander, Kiel.
Das Umfeld, und das sind Fans und Medien, sorgen dafür, dass Minusperformer wie Jatta, Schonlau und Meffert mit Rentenverträgen ausgestattet werden, die den Verein noch länger belasten werden. Und als größter Hohn werden diese Spieler als Leader bezeichnet. Kann mir einer erklären, wann diese Spieler beim HSV dieser Bezeichnung gerecht geworden sind? Wann?
Man muss an den Kopf des Ganzen. Den Club komplett neu aufstellen. Aber das sehe ich als unmöglich an, zuviele Kräfte wollen das aus Eigennutz verhindern. Oder anders: es muss erst noch viel schlechter werden, bevor es besser wird.
Schon erstaunlich, die Elversberger.
Aber man braucht sich keinen Illussionen hingeben – eine derartige Entwicklungsarbeit, vor allem unabhängig von vielen Personen, die mit rein reden, fernab von von jeglicher medialen Begleitung ist doch bei den Traditionsvereinen gar nicht möglich.
Trotzdem gehen mir die Heidenheimer, Elversberger, Hoffenheimer allmählich auf die Nerven.
Allmählich hänge ich auch den Gedanken nach, dass mit zu großen Bordmitteln eher nach Namen gekauft wird, ein scouting von potenziellen Neuzugängen fast unterbleibt und junge, hungrige, entwicklungsfähige Jungs gar nicht gesehen und gesucht werden.
Natürlich wird es auch so sein, dass wenn der HSV nach einem Spieler fragt, gleich ein anderer Preis aufgerufen wird als wenn Elversberg und Co anfragen.
Nichtsdestotrotz: Gerade weil man immer noch über entsprechende Mittel verfügt, muss es doch möglich sein, mal insbesondere für die Defensive, schnelle, vor allem fitte und gleich einsatzbereite Jungs zu verpflichten.
Bei uns werden immer noch Hundertausende an den letzten Tagen der Transferperiode (da sollen sich ja angeblich noch Fenster öffnen) für Jungs investiert, die entweder aus Verletzungen kommen bzw. lange nicht gespielt haben, aber immer noch einen gewissen Namen haben – man muss ja aufsteigen.
Im Grunde genommen macht es der HSV in der zweiten Liga wie in der Bundesliga: Geld raushauen damals in Liga 1, weil man ja in den Europapokal will und nun Geld raushauen, weil man ja aufsteigen will.
Die Zielvorstellung Aufstieg ist ja richtig – nur würde ich mir da nicht nur ein wenig mehr Kreativität, sondern sehr viel mehr Einfallsreichtum bei Costa und Co. wünschen.
Das kriegt er aber nicht hin – also muss der HSV bezüglich der Positionen Kaderplaner, Sportdirektor und scouts wirklich etwas ändern.
Richter z.B. kannte Kuntz aus der U21: Dafür bedarf es keiner scouts. Und wie schon oft erwähnt: Was soll dieser Mist, da Leute aus der Serie A bzw. der frz. Liga zu verpflichten, die da nicht mehr zum Zug kommen? Wir spielen in der dt. 2. Bundesliga. Da kann mir keiner erzählen, dass es evtl. in Liga drei, aber auch in Liga 2 nicht irgendwelche Jungs gibt, die den HSV nicht verstärken können.
Die Arbeit von Costa und Co. mit ihren zahlreichen Flops ist doch ein Witz. Und als Krönung letzte Saison die Verpflichtung von Ötztunali, der dem Vernehmen nach 800TSD Euro im Jahr verdienen soll.
Wir stehen zu Recht da, wo wir stehen, weil man sich einfach nicht anstrengen will. Nicht in der Kaderplanung und -zusammenstellung, der Besetzung von Vorstandspositionen und wie man in Braunschweig gesehen hat, mittlerweile auch nicht mehr auf dem Platz.
Immer schön die einfachste und natürlich teure Lösung gesucht.
Der User alwaysHSV hat mir heute zum wiederholten Mal eine schwere Krankheit unterstellt.
Depressiv veranlagte Menschen haben es wirklich schwer, es ist eine sehr ernstzunehmende Krankheit und viele der wirklich Kranken Menschen halten diese schlechten Gefühle nicht aus und versuchen ihr Leben ein Ende zu setzen, manche sind dabei leider Erfolgreich.
Mir wirfst du nun zum dritten Mal, vor, dass ich wegen meiner Kritik am HSV an Depressionen leide, manchmal verzierst du deine wenig intelligenten Unterstellungen auch noch völlig Geschmacklos mit einem Lachenden Emoji.
Du nennst User hier Geisteskrank oder Behindert!
Ich finde es unerträglich wie du hier User mit anderen Meinungen beschimpfst, aber dass du hier auch noch Krankheiten und die Menschen, die vielleicht darunter leiden, durch den Kakao ziehst, setzt der Frechheit die Krone auf.
Ich hoffe, ich bekomme irgendwann die Möglichkeit etwas dagegen zu tun oder dass der Blogbetreiber @Marcus Scholz darauf achtet diese Art von Dir alwaysHSV wirklich nicht lustigen Verunglimpfungen zu unterbinden und dich daran hindert hier weiter so Menschenfeindlich zu Wüten.
Ich bin auch kein Kind von Traurigkeit und ich schieße des Öfteren mit einem etwas derben Witz über die Leitplanke, was ich meistens hinterher bedauere
Aber Dich Always und der dahinter steckt und deine Witze und Beleidigungen von Behinderten und Kranken Menschen muss man stoppen.
Denn wir haben ja gerade von @Marcus Scholz gelernt das er sich auch durch die Worte anderer Strafbar machen kann, siehe den Fall Wüstefeld.
Natürlich hoffe ich das du dich entschuldigst bei allen Menschen deren Krankheit du hier ins Lächerliche ziehst und das du nicht gesperrt werden musst, weil wir ja alle mit dem HSV fiebern und das kann man doch auch ohne Diskriminierungen!
So viele Trainer , die beim HSV scheitern. Nicht alle können unfähig sein; nicht alle haben Pech mit einem unzureichenden Kader.
Es ist jedes Jahr wieder die Einstellung der Spieler gegen kleine Mannschaften, die nicht reicht. Diesmal Schonlau und Meffert als Führungsspieler mit einer Luschen-Einstellung.
Konsequenz muss sein, dass beide auf die Tribüne kommen.
Die richtige Einstellung hat man oder man muss sie lerne – und beim Wohlfühlverein geht das jetzt nur mit maximaler Härte und Druck auf die Spieler.
Wenn Baumgart das nicht kann, soll er gehen.
Letzte Hoffnung ist Magath, der den Spielern nicht immer wieder Alibis gibt.
Knallhart Training, so dass Spiele Spass machen.
Magath mit maximaler Rückendeckung.
Entweder steigen wir dann auf oder ab – egal.
7 Jahre 2te Liga sind ein WITZ !!!
Allein, dass dieser einst international renommierte Großverein keinen Chef hat, ist eine Katastrophe! Einer wie Hoffmann täte dem HSV gut.
Auch Kühne ist zermürbt, von Ultras, Vereinsmeiern und Selbstoptimierern im Klub. Mein Gott, was hätte man mit Kühnes Unterstützung schaffen können! Aber, nein, die links-grün-woke Szene, auch in den Medien, haben jahrelang auf ihm herumgehackt. Das muss man sich mal vorstellen. So einen Gönner hat KEIN Verein in Deutschland, und der HSV scheißt drauf!
Ein geradezu grotesker Vorgang: Ausgerechnet Schonlau und Meffert – die beiden alternden Gesichter des Niedergangs – sowie Torwart-Witzfigur Mickel (5 Spiele in 10 Jahren) komplettieren das Spielergremium um Selke und Elfadli: Sie wollten, laut BILD, herausfinden, was die Gründe für die Krise seien.
Es kreißte der Berg und gebar eine Maus. Schonlau hält sich aus lauter Gewohnheit und Eitelkeit für unwiderstehlich und unverzichtbar. Er hat auch ein neues Wort aufgeschnappt, das neuerdings auch Baumgart mit Begeistrung verwendet: Klarheit oder, kurz, klar. „Es ist Teil meiner Aufgaben“, sagt Schonlau, „in die Mannschaft reinzu-
horchen, wie sich die Jungs fühlen. Wichtig ist es dabei, immer die Klarheit beizubehalten.“ Niemand weiß, was dieses seriös klingende Klarheit bedeutet: Offenheit, Ehrlichkeit, Direktheit…? Hauptsache, es klingt modern.
Auch Schonlaus ständiges Gesabbel über „die“ oder „meine Jungs“ soll ihn auf eine höhere Hierarchiestufe hieven – den er schon längst nicht mehr verdient. Er selbst, der den Anspruch vor sich her trägt, der geborene und selbstverständliche Kapitän zu sein, der immer spielen MUSS, ist neben dem „Trainer“, einer der Hauptverantwortlichen des beschleunigten sportlichen Verfalls. Der HSV braucht einen Kapitän, der vorangeht und die Dinge beim Namen nennt, keinen Kapitän, der fromme Sprüche kloppt und Trainers Liebling sein will, um Spielzeit zu bekommen.
Was für eine Gurkentruppe! Hinten offen, wie ein Scheunentor, in der Vorwärtsbewegung ohne Ideen und Mut für einen öffnenden Pass, stattdessen regelmäßig der Gang rückwärts in Richtung Torwart und den daraus resultierenden Abspielfehlern. Wo sind die angeblich „besten“ Spieler der Liga, was für eine Taktik wird hier eigentlich ausgegeben? Dann noch die fehlenden Grundtugenden (Einsatz und Kampf), ich bin sprachlos. Da nützt auch ein bodenständiger und angebölich erfahrener Trainer nichts. Und was ist eigentlich mit dem Kaderplaner, kann der vielleicht auch (langsam) mal in Frage gestellt werden?!
In der ersten Saison unter Tim Walter wurde der HSV 4. mit 60 Punkten und mit 16 Siegen, 12 Unentschieden und 6 Niederlagen!
Aktuell hat der Baumgart-HSV nach dem 12. Spieltag 19. Punkte mit 5 Siegen, 4 Unentschieden und 3 Niederlagen.
Rechnet man die aktuelle Punkteausbeute hoch, würde man am Ende dieser Saison vermutlich auch irgendwo bei 60. Punkten landen!?
Momentan steht der Baumgart-HSV also nach etwas mehr als einem Drittel der Saison punktemäßig nicht schlechter da, als unter Walter in seiner ersten HSV Saison!
Nur, stand der HSV unter Walter in Saison 21/22 nach dem 12. Spieltag NUR auf Rang 7. mit 19. Punkten und 4 Siegen, 7(!) Unentschieden und 1 Niederlage!
Wer jetzt den tollen Angiffs-u. Hurrafußball des Tim Walter hervorhebt, der auch nur phasenweise gespielt wurde, dem sei hier gesagt, dass dieser auch von vielen anderen Vereinen u. Trainer in kürzester Zeit durchschaut wurde. Gerade Walters Positionswechselspiel, mit einrückenden Außenverteidigern usw. war auch nur eine kurze Zeit ein undurschaubares Gebilde für die Gegner!
So knacke der FCSTP z.B. den HSV in Walters erstem Stadtderby mit dessen eigenen Waffen und bespielte einfach die im Waltersystem entstehenden Löcher in der Abwehr, wenn die Außenverteiger vogelwild übers Feld liefen! Und so gwann der FCSTP das Stadtderby ohne wirklich guten Fußball gezeigt zu haben locker gegen die Champions-League Taktik des Weltttainers!
Wieviele Gegner dem Walter-HSV in dieser Zeit mit nur ein bis drei guten Tormöglichkeiten im Spiel häufig die Punkte klauten, war hier und anderswo ständig Thema!
Wichtiger an diesm Rückblick ist aber, dass trotz des gelegentlichen Hurrafußballs mit Feuerwerk im Volkspark u. Spektakel, am Ende jeder Walter-Saison immer nur der Nichtaufstieg stand!
Aber klar, war ja alles besser unter Walter! Wo steht der eigentlich aktuell mit seinem Team in der Englischen Championship?
Okay, der aktuelle Baumgart-HSV macht nach den letzten drei Partien auch nicht den besten Eindruck, ganz im Gegenteil!
Wer aber nun hier den Ex-Welttrainer Walter in den Himmel hebt und meint, dass der die Liga so richtig gerockt hat und Baumgart aktuell die Entlassung wünscht, der muss wirklich unter einem üblen Kurzzeitgedächnis leiden!
So ein wenig musste ich diesen in allen Belangen verunglückten Braunschweig-Trip erstmal sacken lassen. Es mag sicherlich schönere Bundesligastädte geben, aber ich war auch schon in deutlich unansehnlicheren bzw. langweiligeren Städten. Da gibt es schon ein paar vorzeigbare Gebäude.
Kaum schlimmer geht es aber bezüglich des Stadions. Es hat noch den Charme eines 80er Jahre Stadions, mit Imbiss- und Getränkebuden ausschließlich außerhalb des Stadions und der damals obligatorischen Laufbahn. Wenn man dann noch in der Nordkurve sitzt, dann bedeutet dies schlicht ergreifend, dass man 8 Laufbahnen + und eine Weitsprunganlage (gefühlt so breit wie drei weitere Laufbahnen) überblicken muss. Ich wüsste nicht wann ich mal schlechter gesessen und gesehen habe. Dementsprechend war die obere Spielhälfte, die gefühlt schon in Wolfsburg liegen muss, aus meiner Sicht nur schemenhaft wahrnehmbar. Dementsprechend halte ich mich diesmal mit taktischen Analysen auch zurück. Dazu kam dann auch noch, dass ich und gefühlt weitere 50-75 HSV-Anhänger aus unserem Block evakuiert wurden. Für mich nicht unüblich saß ich wie so oft in einem Sitzblock der Heimmannschaft. Was weder in Köln, Kaiserslautern, Karlsruhe und eigentlich bei all meinen Auswärtsbesuchen kein Problem war, ist scheinbar in der Provinz Niedersachens ein größeres Problem .
Irgendwie hatte einige Reihen vor mir, ein älterer Braunschweig Anhänger ein Problem mit den harmlosen und dennoch ungebetenen Gästefans in „seinem“ Braunschweiger-Block. Meines Erachtens hatte der Typ gefühlt ganz schwer einen an der Waffel. Trotz allem machte der dem Sicherheitsdienst mächtig Feuer unter dem Arsch. So wurde dann u.a. Ehepaare, Familien mit Kindern und weitere „ganz üble Störenfriede“ (mich eingeschlossen) in den Nachbar-Block gebracht.
So eine kleingeistige und Intolerante Verhaltensweise war mir bisher in deutschen Stadien fremd.
Natürlich waren wir hier unter HSV Anhängern, in einem sehr schwach besetzten Sitzblock für Gästefans, deutlich besser aufgehoben. Meines Erachtens hatte man als Nicht-Mitglied keine Chance eine solche Karte über den HSV zu erwerben. Egal, die Sicht war auch dort kein Stück besser und die Stimmung war innerhalb kürzester Zeit auf dem Nullpunkt angelangt. Während links von uns, unsere ehemaligen Sitznachbarn eine zwei Tore-Führung abfeierten, wurde rechts neben uns (bei den „echten HSV-Fans“) weiter fleißig geträllert und gehüpft. Irgendwie unpassend zum Spielverlauf, aber es scheint ja wichtiger zu sein die abgesprochenen Ablaufpläne einzuhalten.
Das sind schon (mindestens) zwei Welten die innerhalb eines Fan-Lagers hier aufeinandertreffen und gefühlt besucht man im gleichen Trikot ein völlig andere Veranstaltung. The Show must go on. Mein Ding ist das nicht und wenn ein Spiel beschissen läuft, dann habe ich auch kein Bock auf Ballermann-Stimmung.
Ups, jetzt habe ich mich ausschließlich über Nebenkriegsschauplätze ausgelassen.
Warum ich Baumgart für einen unkreativen, taktisch überforderten und völlig überschätzten Trainer halte und wie man trotzt sichtbar schwächelnden „Führungsspielern“, dass Saisonziel (vielleicht) trotzdem noch (ohne Baumgart) erreichen kann, versuche ich dann bei nächster Gelegenheit zu klären. Jetzt muss ich aber ins Bett.
Gute Nacht
Man kann ja zu Baumgart stehen wie man will.
Aber er wird nach einem halben Jahr öffentlich massiv angeschossen, während der tumbe Walter und der Fußballlaie Boldt jahrelang dahindilettieren durften, ohne dass das Abendblatt die beiden angepinkelt hätte. Nur weil Boldt und Walter sich extrem eingeschleimt haben.
Auch dieser Umstand sagt viel über den HSV und sein Umfeld aus.
Es fehlt einfach an Feingefühl für erfolgreichen Sport.
Baumgart hat immerhin schon bewiesen, dass er erfolgreich arbeiten kann. Köln war kein einfaches Pflaster.
Auch wenn Baumgart Fehler gemacht hat, der HSV hat noch deutlich wichtigere Baustellen als die Trainer-Baustelle.
Kuntz muss die Spieler voll in die Pflicht nehmen und – endlich endlich – schnelle zweikampfstarke Defensivspieler holen.
Die Abhängigkeit von Schonlau und Meffert ist unerträglich. Mit den beiden als Achsenspielern kannst du die ganz großen Erfolge nicht erringen.
Egal unter welchem Trainer; der HSV muss in dieser Liga immer agieren. Er wird also hinten immer wieder mal Räume für den Gegner anbieten müssen.
Deshalb sind schnelle Defensivspieler so wichtig!
Ich will Baumgart bestimmt nicht übermäßig verteidigen. Aber ihn jetzt schon zu feuern, wäre blödsinnig. Andere Maßnahmen wären jetzt wichtiger.
Aber es ist schon erstaunlich und befremdlich, wie sehr es in Hamburg immer wieder um Sympathie und Antipathie geht. Und nicht um sportlichen Erfolg.
Das Umfeld ist seit jeher so krank wie der Club selbst.
Wer hat gestern das Spiel VfB – Eintracht angeschaut? Wem sind einige Dinge aufgefallen?
Dieses Spiel hat in meinen Augen alles gezeigt, was dem HSV seit zehn Jahren, spätestens in der Ära Boldt, abhanden gekommen ist.
– Junge, innovative, lernfähige Trainer (und den Mut, diese in ihrer ersten Krise nicht gleich zu rasieren)
– einen attraktiven Spielansatz, der auf das Verteiden und Erzielen von Toren aus ist und nicht Selbstzweck
– ein herausragende Kaderzusammensetzung trotz immer wiederkehrender Abgänge
– Massive Weiterentwicklung sehr junger Talente (Millot, Leweling, Brown, Collins, Larsson, …) und von Spielern, die ihr Potenzial andernorts nicht entfalten konnten (Führich, Mittelstädt, (Guirassy, Anton), Ekitike)
– Leistungsbereitschaft und Siegermentalität bis in die 99. Spielminute
– Leader, die die Mannschaft mit Leistung auch ohne größe Töne führen (Karazor, Koch)
– Ein unglaubliches Spieltempo (beide)
– Fantastisches Pressing (VfB) und Umschalten (beide)
– hervorragende Torhüter (plus sehr gute Ersatztorhüter mit Stammspieler-Potenzial)
– Kapitalaufbau und Wertaufbau durch strategische Transferpolitik
– Fachleute in der Vereinsführung (Krösche, Hellmann, Wohlgemuth)
– Renovierte und sanierte Stadien
– keine „Gönner“…
– … dafür mit Daimler, bzw. mehrerer Banken/Unternehmen langfristige strategische Partner, die nicht operativ reinreden
Stuttgart und Frankfurt haben vergleichbare Mitgliederzahlen, vergleichbare Einzugsgebiete, vergleichbare Stadiengrößen. In dieser Kategorie könnte auch ein HSV spielen, leider geht es seit 10 Jahren konsequent in die andere Richtung.
Wurde alles hier schon vielfach diskutiert, selten war es mir so offensichtlich wie gestern.
Kritik an Baumgart greift zu kurz, Scholle.
Das Problem ist nicht in erster Linie Baumgart, auch wenn er sich mit seinem Nicht-Fisch-nicht-Fleisch-System und den vielen Wechseln in der Startelf verzettelt hat.
Du müsstest mal auf das Interview von Elektromeister Freese eingehen („es geht um Geimeinschaft, nicht um sportlichen Erfolg“). Diese seltsame Einstellung bei Teenie-Ultras und Kader-SClern hat sich dermaßen in den Club eingeschlichen, dass man sich über die Leistungen wie die in Elversberg und Braunschweig nicht ansatzweise wundern darf.
Baumgart ist nicht der erste und auch nicht der letzte Trainer, der an dieser Mentalität verzweifelt. Komischerweise kommen die Trainer dann in der Zeit, in der sie beim HSV sind, auf zu viele seltsame Ideen.
Irgendjemand scheint den Verantwortlichen beim HSV immer einen Flo(h)berg ins Ohr zu setzen.
Aber das ist die Kacke, auf die du eingehen musst, Scholle!!!
Nur so ist diese nachhaltige Shice-Einstellung zu erklären!
Baumgarts Performance beim HSV ist nur ein weiteres Symptom. Auf seiner nächsten Station wird der wieder abliefern. Garantiert. Er hat es – im Gegensatz zu Walter – schon bewiesen. Beim HSV scheint er benebelt zu sein.
Ich weiß ja nicht, wie es Euch so geht.
Nach den Spielen gegen Düsseldorf und Magdeburg hatte ich den Eindruck, der HSV hat es jetzt im Griff. Münster blieb chancenlos, Regensburg auch. Scheinbar hatte die Mannschaft endlich die Balance aus Spielkontrolle, offensiver Dynamik und defensiver Absicherung gefunden.
Und dann kommt wieder der typische HSV.
Seit der 25. Spielminute des Elversberg Spiels, sieht alles wieder aus wie immer.
Mein Erklärungsansatz für die Ursache: Es muss sich (noch immer) um Arroganz handeln. Die Jungs bilden sich sonstwas darauf ein, für den (großen 😂) HSV zu spielen. Und immer wieder nach zwei guten Spielen erzittert jeder Gegner beim bloßen Klang dieser drei Buchstaben.
Das muss raus aus den Köpfen. Und zwar sofort. Und es muss ersetzt werden durch eine große Portion Demut. Sicher keine leichte Aufgabe. Ich traue es Stefan Kuntz zu und drücke alle Daumen.
Schönen Sonntag Euch allen!
Wenn jetzt der Kicker ernsthaft Otto Stange hochjubelt, muss ich an Robin Meißner denken. Wäre wirklich schön, wenn balde und Stange *dauerhaft* eine gute Rolle spielen würden. Das schreibe ich doch aber nicht nach dem ersten passablen kurzeinsatz! Grrr . Verdammte Hysterie im Fußball
Moin,
ich stelle meine Fragen zu dem Geschäftsbericht mal gezielter. @Marcus Scholz: das wäre doch einmal einen Blog wert, die Zahlen mit einem Finanzexperten zu filetieren.
Was ist mit den Corona Hilfen ? Sind diese zurück gezahlt oder „verschachtelt“ ?
Was ist mit dem Geld für das Stadion welches anscheinend anfänglich ja zum „Löcher stopfen“ verwendet wurde. Ist das nun sauber abgearbeitet und in der Biland dargelegt, dass es zweckgebunden eingesetzt wurde ?
Gibt es noch Leistungen von KMK, die uns durch irgendwelche Umwandlungen bilanziell/finanziell auf die Füße fallen könnten ?
Prognose: Es passiert natürlich nichts in der Winterpause. Man hält an Baumgart fest. Nach der Winterpause guckt man sich das Elend dann noch 3-4 Spiele lang an und schmeisst ihn dann raus. Natürlich hat man keinen neuen Trainer in der Hinterhand. Stefan Kuntz springt dann als Interimstrainer ein und schafft den Klassenerhalt…
Scholle: Unsinn. Tut mir Leid. In anderen Mannschaftssportarten ist es Gang und Gäbe Spieler ein- und auszuwechseln, und mit den jetzt 5 Auswechslungen im Fußball sind wir fast dort. Das ist irgendein anachronistisches Überbleibsel aus einer Zeit wo die „Höchststrafe“ war einen der raren neuen Auswechselspots (regulär überhaupt ja erst seit 1967 möglich) dafür zu vergeuden, einen frischen Spieler wieder vom Platz zu holen.
Wir haben 2024! Wenn man dem Jungen die Sache sinnvoll erklärt, und Baumgart plausibel macht, dass das keine Bedeutung für zukünftige Einsätze hat — was Baumgart kann, weil er A) Baldé schon gefördert hat, und B) ein dermaßen direkter, glaubwürdiger Typ ist, dass es manchmal schon zu viel ist — dann wird hier nichts „verheizt“ und „düpiert“, sondern einfach nur ein junger Spieler geschützt und angeleitet, wie es ein verantwortungsvoller Trainer machen sollte. Natürlich muss er Baldé vom Platz nehmen, wenn er denkt, dass er gelb-rot kriegt. Das wird dem Jungen gesagt, er lernt bestenfalls was, und gut ist.
Nochmal: Baumgart hatte viele Probleme gestern. Das hier war keines.
Moin,
Das Spiel ist natürlich noch nicht durch, die Saison noch lang….aber was Horst Steffen dort in Elversberg über die Jahre aufgebaut hat, ist wirklich klasse.
Vermutlich hätte er beim HSV nicht die Chance oder die Zeit, so nachhaltig etwas aufzubauen…..aus Gründen, die wir alle kennen.
Einfach schade
@Aleksandar: Bitte unterlasse doch diese teils ordinäre Ausdrucksweise. Mein Bub schaut hier auch inzwischen immer mal rein, da soll er Sachen über Fussball lesen und nicht irgendeinen anderen Schweinskram…
Die Analysen mit Mats Beckmann gefallen mir. Insbesondere hat mir gefallen,
-dass unter Baumgart zu passiv gespielt wird
-dass ein 6er bei einer Dreierkette reicht
-dass der nicht besetzte 10er-Raum benannt wurde
-dass Richter negativen Einfluß auf das Spiel hat
-dass Pherai spielen müsste
-dass der HSV es seit Jahren nicht schafft, einen schnellen Innenverteidiger zu verpflichten
Anderer Meinung bin ich
-bei Selke. Er ist schnell, aber hat keine gute Technik.
-in einem Punkt bei Baumgart. Er hat nicht den Gegner Braunschweig gespiegelt. Perrin, Meffert und Schonlau gegen die flinken Gomez und Philippe aufzustellen, war nicht gespiegelt und falsch.
-bei Schonlau. Ich sehe nichts Gutes bei ihm.
Die Polizei kann man rufen, wenn Omi morgens bei Bäckerei Junge die Handtasche geklaut wird.
Aber doch nicht, wenn man aufsteigen will.
Bei uns sind VoPo Baumiboy und Wachtmeister Kuntz am Ruder.
Was soll dabei rauskommen?
Dazu noch ein Vollversager, der seit 2019 am Strand nur Hundeschei sse findet und dafür auch noch befördert wurde.
Es müsste jetzt radikal vom AR durchgegriffen werden – aber wenn man sich anschaut, welche eigentümlichen Misch- und Fabelwesen da drin sitzen, weiß man:
es wird einfach laufen gelassen.
Im doppelten Sinne.
Beckmann erkennt (fast) alles richtig,
Das sind aber nur die Symptome.
Ursachen sind:
7x Scholz im AR.
AfD und BSW auf der Nord, die alles blockieren, vor allem Fernwahl.
Es wird nie besser werden in diesem Konstrukt.
Ich verstehe wirklich nicht, warum jetzt plötzlich wieder alle Journalisten umschwenken. Auch die gewonnen Spiele des HSV waren überwiegend, mit wenigen Ausnahmen, überhaupt nicht berauschend. Und auch die Grundkonstellation hat sich in den vergangenen vier Wochen nicht geändert.
Der Trainer ist doch das deutlich kleinere Problem, als der völlig überteuerte Kader, der bestenfalls auf vier Positionen (Glatzel, Muheim, Dompe (wenn er Lust hat), Elfadli) eine wirklich überdurchschnittlich gute Zweitligaqualität hat.
Gravesen, als der echte, nicht Hirnlosen, hat den Kader vor zehn Tagen umfassend analysiert und dem ist wenig hinzuzufügen.
Es gibt keinen deutschen Profi-Verein, der seit nunmehr bald zehn Jahren so planlos transferiert wie der HSV. Ok, Schalke und Hertha. Aber dort ist diese Tradition noch etwas jünger. 😅
Baumgart sollte nicht nur Meffert und Schonlau auf die Bank setzen, sondern auch endlich den NICHT-Verteidiger Muheim entweder auf linkes Mittelfeld oder auch auf die Bank, und Katterbach auf linker Verteidiger ziehen und dafür wieder Heyer auf rechts. Die vielen Aussetzer Muheims sind nicht mehr kompensierbar – es reicht.
Mann, Baumgart, pack jetzt die Dinge an, dafür bist du Führungskraft und Trainer, verdammt noch mal!!
Vielleicht sollten 25000 (von mir aus auch mehr) mal zu Hause bleiben.
Jeder Euro den diese Versager verdienen (bekommen), ist ein Euro zu viel.
Also echt, Elversberg 2:0 gegen den Spitzenreiter. Und wie die spielen, das wünschte ich mal vom HSV zu sehen. Kein minutenlanges Quergeschiebe, da geht die Post ab, manno!
Ha! Dieses Jahr lassen wir aus purer Bosheit und niedertracht Elversberg und Paderborn aufsteigen. Dann spielt da oben jeden Samstag Augsburg Heidenheim und sonntags Paderborn gegen Mainz. Tote Hose erste Liga. Bei uns hingegen hsv Hertha Kaiserslautern Schalke! Jedes Wochenende Spitzenspiel! Und wir singen dabei: nie meeeeeehr erste Ligaaaaaaa, nie meeeeeeehr nie meeeeeeeehr
Thomas Hürner von der Süddeutschen bringt die Lage mal wieder auf den Punkt:
Die Lage ist schlecht. Nie war ein Start in der zweiten Liga schlechter. Trotzdem ist alles gut. Jedenfalls scheint es nach allen Äußerungen nach dem Spiel so zu sein. Nur in diesem Blog ist es anders 🙂
„…Und auch die mitgereisten Hamburger Fans sahen’s vergleichsweise locker. Ein paar störrische Abweichler pfiffen zwar, aber sie waren eben auch genau das: störrische Abweichler.“…
…Der Verein als Ganzes gibt ein besorgniserregendes Bild ab.
Die Hamburger Protagonisten könnten nun zu Recht darauf verweisen, dass sie auch zwei, drei kritische Worte zum Auftritt in Braunschweig verloren haben mögen. Ihnen scheint aber nicht ganz klar zu sein, was für ein gemeinschaftliches Bild sie abgeben. Wer
zum Beispiel freitags eine HSV-Heimniederlage erlebt und am selben Wochenende eine Heimniederlage in, sagen wir, Bremen oder sogar Wolfsburg, der muss keine soziologische Diskursanalyse bemühen, um eindeutige Unterschiede feststellen zu können: andere Selbstkritik und Selbsteinschätzung, andere innere Haltung
und rhetorische Schärfe.“
Besonders besorgniserregend aus Hamburger Sicht ist, dass der Trainer Baumgart, gekommen als harter Hund, nun auch schon ein wenig klingt wie sein Vorgänger Tim Walter, der im Schlechten stets viel Gutes sah. Nicht minder besorgniserregend ist, dass der neue Sportvorstand Stefan Kuntz noch keinen Kulturwandel herbeiführen konnte und die Führungskräfte auf dem Rasen weiterhin Schonlau und Meffert heißen – zwei ordentliche Zweitligakicker, bei denen es sich um außerordentlich liebe Kerle
handelt. Nur anführen können sie halt nachweislich nicht.“
Ich hoffe, dass Stefan Kuntz auch mal die Süddeutsche liest. Ich kann irgendwie nicht glauben, dass er als Ex-Profifußballer mit Nationalmannschaftseinsätzen, Trainer und Vorstand nicht das sieht, was offensichtlich ist. Er muss nichts nach außen tragen, aber intern muss es Klartext und Konsequenzen geben.
Wenn man Scholle/ Beckmann so zuhört ist ja nichts gut beim HSV/ Baumgart und bis auf Muheim, Fernandes und Elfadli mit abstrichen Poreba. Selke geht gar nicht obwohl 6 Tore wenn dann nur mit Königsdörffer, Also ich rate Kuntz Beckmann Einzustellen, Beckmann denkt bei Entlassen von Baumgart das ein Trainer wie Funkel kommt. Also viel gerede aber wenn man nicht in der Verantwortung ist kann man viel erzählen.
Auch wenn ich selber die Hüpfe-Ultras, Allesfahrer oder Supporters in ihrem Handeln der uneingeschränkten Vereins- Mannschaftsunterstützung nicht nachvollziehen kann, sollte sie mMn nicht hier ständig für ihren Einsatz verurteilet werden!
Was haben die damalige Mainstream-Fußballfans, Möchtegern-Linksautonome, Althippies, Sozialarbeiter, das Gutmenschentum Marke Reinold Beckmann, und natürlich die linken Medien, die STP Fußballszene dafür abgefeiert, dass die Fans am Millerntor nach noch so derben Klatschen und Drecksspielen trotzdem ihre Mannschaft/ Verein immer abfeierteren!
Dieser St. Pauli-Kult entstand doch damals aus dieser Hafenstrasse Fanszene – dort, wo angeblich der Punker neben dem Rechtsanwalt im Block steht und S a n t. P a u l i schreit, so laut sie nur konnten – scheißegal, wie die Mannschaft performte oderwiehoch verloren wurde!
Wie gesagt, wenn ich selber unsere Hüpfe-Ultras-Szene nicht verstehe, verurteile ich sie für ihren Dauer-Support nicht!
Das die Schonlaus und Mefferts nach derben Niederlagen von der Kurve noch gefeiert werden, ist zwar für uns „Normalos“ unbegreiflich,
ich glaube aber, dass den Herren Profis das eh am Arsch vorbei geht, ob der Pöbel nun jubelt oder pfeift? Morgen hat’s der Pöbel eh wieder vergessen, und das Wichtigste für sie selber ist, dass sie weiterhin ihre Komfortzone beim HSV nicht verlassen brauchen!
Da Elversberg grade wohl gegen Hannover gewinnen wird , erscheinen die Leistungen unseres HSV doch im ganz anderen Licht. So zumindest meinen es die ersten hier im Forum. Ja natürlich, wir sind doch ganz gut oder?
Nee in erster Linie auf uns schauen und erkennen , wie scheiße wir gerade sind.
Bei den heutigen Ergebnissen des Spieltags kann man ja beim HSV fast noch froh sein, dass die Abstände nicht zu groß geworden sind in der Tabelle.
Allerdings ist diese Denkweise, dass es in der Tabelle ja knapp und alles noch möglich ist, fatal. Die verschleiert den Blick auf das, was entscheidend ist: die eklatante Zurückentwicklung des Hamburger SV in den letzten Monaten unter Trainer Baumgart. So wird der HSV nie und nimmer aufsteigen, egal was die Konkurrenz macht
Wer erlöst uns eigentlich irgendwann von dieser Schande.
Habe schon von Kuntz mehr gehalten, aber der Kölnabsteiger Baumgart hat keine Trainerberechtigung beim HSV mehr.
Kuntz kann sich einfach nicht durchsetzen. Erkennt man schon an seiner „Grinsemimik“
Hätte wie anfangs gedacht schon mit ’nem neuen Trainer anfangen und von Grund auf aufräumen müssen. War von Anfang an nur halber kram.
Was waren das noch für interessante Zeiten mit Boldt und Walter.
Dafür jetzt Profi-Absteiger in der Führungsetage. Typisch Hamburger SPD . Kernig geht anders.
Mit zwei interessanten Artikeln wartet die „Mopo“ heute auf:
1) Der Walter Fußball ist immer noch tief im Team verankert
2) Der eigentlich hoch veranlagte Pherai entwickelt sich immer mehr zum Problemfall
Ich denke, so ganz „unschuldig“ ist Trainer Baumgart an dieser Entwicklung auch nicht, vollzog er doch betr. beider Punkte einen Paradigmenwechsel:
1) Aus einer Ballbesitzmannschaft, deren vermeintliche Führungsspieler, ohnehin nicht die schnellsten, will er auf „Teufel komm raus“ ein Umschaltteam machen.
Umschalten bezieht sich dann bei Ballverlust dann auch nach hinten. Und das konnte ja jeder sehen, dass wir da nicht gerade die Jungs in unseren Reihen haben, die über das höchste Sprinttempo (Sprint kann man eigentlich ganz weglassen) verfügen. Und auch nach vorne sind Richter, Karabec, Ötztunali, Reis etc. nicht gerade die schnellsten
2) Einer, der Tempodribblings drauf hat ist Pherai: Der hat es sich wohl mit Baumgart verscherzt: Und hier der zweite Aspekt, wo Baumgart einen völligen Stilbruch vollzog:
Während Walter sich immer hinter die Mannschaft stellt, die Stärken des Teams herauskehrte -(am Ende blieb man leider zu sehr bei sich), kritisiert Baumgart immer wieder die individuellen Fehler der Jungs, aber auch ihr defensives Arbeiten und stellt gerne mal, auch wenn es von Respekt und Warnung zeugen soll, die Stärke der Gegner heraus. Die Stärken der Spieler kehrt er ihnen gegenüber selten heraus, was auch besagter Pherai erwähnt.
Das sind natürlich so elementare Veränderungen – das da die „altgedienten“ ihre Schwiergkeiten haben, ist durchaus nachzuvollziehen.
Manchmal denke ich, aber das ist aber jetzt reine abgrundtiefe Küchenpsychologie, einige Spieler im Team sind nicht so ganz glücklich mit der Arbeitsweise des Trainers.
Wenn sie glücklich wären, würden sie anders Fußballspielen.
Ich glaube, nach dem Schalke Spiel, die eigentlich geschlagen werden müssen, (das war gegen Regensburg auch nur Krampf und Kampf), ist die Zeit für Baumgart hier abgelaufen.
Das muss Kuntz aber erkennen. Aus der Mannschaft würde nie jemand sagen, dass und und das ist evtl. zu verbessern. Schonlau und Meffert sind, wenn man ihre Interviews Glauben schenken kann, „Ja-Sager“ und auch deswegen keine Führungspieler mehr.
Summa summarum:Meiner Meinung nach passt es nicht zwischen Mannschaft und Trainer. Es scheint auch von Anfang an nicht gepasst zu haben, sonst hätte man nicht so krachend den Aufstieg verfehlt und läuft diese Saison bereits nach einem Drittel „der Musik hinterher“.
Schade für den HSV-Fan Baumgart. Aber er scheint sich so ganz und gar einem Club anzupassen, der keine „goldene Mitte“ kennt.
Lahmes Gekicke bei desolatem Flutlicht.
Na wenn die Mopo titelt. Entscheidung gefallen. So geht’s weiter beim HSV, ist es doch klar, dass der gute alte Stefan die Augen verschließt. Seit Amtsantritt von Baumgart, geht’s rückwärts.
Leider. Hier wird wieder viel zu lange zugeschaut ……
Ich hätte nur bei Magath ein gutes Gefühl um schnellen Erfolg zu haben. Langfristig wäre es wahrscheinlich eher nicht…..
Jetzt hast du schon wieder keine Zeit, ein eventuelles Trainerexperiment zu wagen.
Von daher, stellen wir uns auf ein weiteres Jahr 2. Liga ein.
Allen Kritikern dürfte eigentlich klar sein.
Unter Boldt und Walter waren wir erfolgreicher. Wahrhaben wollen es aber die wenigsten……
Wir haben, gemessen an der furchtbaren Art Fussball zu spielen, sogar noch vergleichsweise ordentlich gepunktet. So richtig geil sieht unser Fussball nicht aus. Natürlich ist Glatzels Verletzung nicht kompensierbar, ebensowenig die Aussetzer einiger Spieler.
Aber die Suche nach Stabilität in der 5er Kette wird wohl ewig dauern, solange das Personal ungeeignet ist, sie zu stellen. Solange Baumgart versucht Muheim in die IV zu zwängen, habe ich Probleme damit, ihn als Trainer ernst zu nehmen, um nur ein Beispiel zu nennen. Balde ein- und direkt wieder auszuwechseln war ebenfalls keine Glanzleistung. Hier funktioniert gar nichts und die Länderspielpause müsste genutzt werden, um intensivst gegen den Abwärtstrend zu arbeiten. Mein Gefühl sagt mir, dass das Wunschdenken ist.
Trend momentan: Baumgart ist im Winter weg!
Quelle: HA
Es ist einfach nur noch Peinlich was die Mannschaft abliefert. Da solche Auftritte nun schon seit vielen Jahren den HSV prägen ist es nicht verwunderlich, wenn immer mehr Menschen keinen Bock mehr auf diesen Mist haben.
Stefan Kuntz ist so unglaublich schlecht, wenn er jetzt wirklich an SB festhält:
Das gestrige Spiel bei EBS war so ein Offenbarungseid und ein SOS-Ruf an die HSV-Verantwortlichen, dass es aus den Ohren wieder rauskommt, und Baumgarts Statement nach dem Spiel war einfach nur „traurig“, um es milde auszudrücken.
Der Mann sagt eigentlich „ich bin fertig, kann dieser Mannschaft kaum noch was vermitteln“.
Wenn man dies jetzt überhört und übertüncht, dann gute Nacht.
ZIEMLICH breite BREITE
a) Hauptmisere: versemmelte Kaderplanung.
CostaNix kann es nicht –> muß weg/raus.
von 7 Transfers haut 1ner hin. Der Rest taugt nicht
für den Aufstieg. Breite allein isses nicht. Man spricht
auch noch von Qualität.
Ich hab gelesen: schlechtes Scouting; kann man aber
schon deshalb nicht sagen, weil gar nicht gescoutet
wird.Elfadli konnte man verfolgen. Bei den anderen
hing man wohl einfach hin der Luft
b) Der Trainer hat seine Motivationsgabe eingebüßt.
Wirkt verhalten, ratlos. Taktische Fehler/falsche Wechsel,
oft zu spät und hat keine Einwirkung auf die Einstellung.
c) Herr Kuntz absolut verzichtbar/fehl am Platz, weil
selbst gar keine Vorstellung, wie jetzt der Aufstieg zu
schaffen sei.
Ein Macher wäre nötig gewesen.
d) Übergeordnet (was die Mentalität des Teams anbelangt),
bin ich der Meinung, dass die lasche Haltung des Kapitäns,
->kampflos, pomadig….sich auf das Team überträgt.
Es war zu sehen, dass z.B. Poreba 3 x so viel Power auf
den Platz brachte, wie Herr Schonlau.Und den wollnse
in der Winterpause verleihen.
Wer hat eigentlich dieses Märchen vom „besten 2.Liga-Kader aller Zeiten“ in die Welt gesetzt ??? Ein großer Teil des Kaders ist nicht einmal 2.Liga-tauglich ! Der HSV braucht jetzt einen Trainer, der die jungen Talente integriert und einen scout bzw. Vorstand, der schleunigst 3 bis 4 gestandene, neue Profis verpflichtet, die erfahren sind, kämpfen können und auch Bock auf Fußball haben ! Baumgart und Costa können das leider nicht. Es ist nach wie vor ein Armutszeugnis, wie der HSV von inkompetenten Leuten immer weiter heruntergewirtschaftet wird…Der gleiche Scheiß und das gleiche Rumgelabere wie seit Jahren !
Man könnte den „Profi-Analysten“🤭 ja mal fragen, was er davon hält, dass die Maltafüße demnächst wieder vier Tage trainingsfrei haben werden. Achtung Spoiler: Natürlich wird es heißen, dass andere Vereine das auch so handhaben. Aber auch die Einschätzung dieses so genannten Experten wird nichts daran ändern: So wie man trainiert, so spielt man auch.
Alles gut und richtig, was du beschrieben hast, Scholle. Aber warum schreibst du z.B. in Bezug auf eines Transfers von Philippe immer nur, „der HSV macht und tut dieses und jenes nicht“ und benennst die versagenden Personen nicht mal beim Namen?
Bezüglich des Wirkens von Jonas Boldt hast du es nicht getan, aber immer mal pauschal auf den Aufsichtsrat drauf gehauen – und betr. der aktuellen Kaderplanung zeichnet sich auch der Sportdirektor und Kaderplaner (!!) verantwortlich: Claus Costa, ehemals Handlanger von Jonas Boldt, und jetzt als Bekannter von Stefan Kuntz immer noch in Amt und Würden: Ihm und seiner Scouting-Abteilung hat der HSV doch zu „verdanken“, dass zwei Jahre lang kein Vuskovic Ersatz gefunden wurde. Gefunden werden dann Spieler wie Johannson, der fußballerisch nicht zum Walter-Stil passte, Hefti und Perrin, bisher mehr verletzt als spielfähig. Letzte Saison mit Ramos und Montero schon zwei IV-Flops.
Und um Richter, Selke und Elfadli, letzte Saison Pherai zu finden, bedarf es keines Scoutings.
Solange dieser Mann Einfluss auf die Kaderplanung hat, werden die Vakanzen insbesondere im zentralen defensiven Bereich anhalten.
Wenn Kuntz Costa nicht von seinen Aufgaben entbindet, wird er, wenn dann auch noch an den vermeintlichen Führungsspielern Meffert und Schonlau festgehalten wird, auch bald in der Kritik stehen.
Ich gehe davon aus, dass aktuell keine Trennung von Baumgart erfolgt. Wird aber nach der Länderspielpause keine Trendwende eingeleitet, hat Kuntz auch hier zu handeln.
Stefan Kuntz würde schon wollen, wenn er denn dürfte, aber augenscheinlich ist das Entlassen eines Trainers in Kuntz Stellenbeschreibung ein durch den Aufsichtsrat zustimmungspflichtiges Geschäft.
Anders kann ich mir das völlige Ausbleiben einer Stellungnahme zu dem Braunschweigedesaster vom Sportvorstand nach den vorangegangenen markigen Worten nicht erklären.
Und damit sind wir wieder bei der Bezeichnung Frühstücksdirektor.
Passt zum derzeitigen HSV, große Fresse, nichts dahinter!
PS. Es wäre doch mal eine Frage, die Herrn Scholz, wenn er zur PK des HSV gehen würde wollen und S. Kuntz teilnehmen würde, formulieren könnte.
Etwa so…….
Herr Kuntz, sind Sie vertraglich in Ihrer Funktion als Sportvorstand berechtigt selbstständig, das heißt, ohne Zustimmung des Aufsichtsratsvorsitzenden bzw. Aufsichtsrates HSV, Trainer zu entlassen oder einzustellen.
Sind sie ein zahnloser Tiger?
Das Phänomen HSV ist entschlüsselt und doch findet sich keine Lösung.
Warum ?
Anpassung heißt Anerkennung der vorhandenen Gegebenheiten.
Anpassung heißt Stillstand und eben nicht Entwicklung.
Beim HSV haben sich in den letzten Jahren ALLE Protagonisten angepasst, an die vorhandenen Strukturen und deren Lautsprecher.
Veränderungen erfordert Mut, Tatkraft, Durchsetzung, Kompetenz und Leidenschaft
Welcher Trainer, welcher Vorstand wollte Veränderung und hat sie nachhaltig ? durchgesetzt.
Bleiben wir aktuell !
Baumgart hat die “ Schlüsselspieler“ Eins zu Eins übernommen. Noch heute bezeichnet er sie als unverzichtbar. “ Die aktuellen HSV „Schlüsselspieler“ stehen für :
a) jahrelangen Mißerfolg
b) max. Zweitligatauglichkeit
c) Slapstick Einlagen
d) ohne sportliche Entwicklung
e) vertraglich abgesichert
f) Ihren Worten hinterherlaufend und Ansprüche vorgeben ohne Substanz
Wo bleibt nun der ach so BREITE KADER. Kann er die “ Schlüsselspieler“ unterstützen oder gar ersetzen. NEIN, sagt Baumgart und „enteiert“ einen Jungprofi.
Zugegeben, eine andere Position aber hier zeigt sich ein Grund ( von vielen ) des Scheitern. Es wird der einfache Weg genommen.
Baumgart entwickelt nicht sondern hält im Wesentlichen am Status Quo fest. Schlimmer, seine Maßnahmen wirken orientierungslos und seine Spielidee wird unsichtbar.
Wir lösen das HSV Phänomen nur durch unangepasste Führungskräfte die ihren Weg gehen.
Kuntz muss aufpassen sich nicht zu Wohl zu fühlen, im HSV Spinnennetz.
Entscheidungen müssen fallen, sonst holen sie einen selbst ein. Die Etablierten spinnen an der Vereinnahmung unablässig. Ich will keinen lieben Vorstand sondern einen erfolgreichen!
Stefan Kuntz, bitte ENTSCHEIDE und führe VERÄNDERUNGEN ein.
Stehen eigentlich in jedem Zweitligaspiel immer unterschiedlich viele TV Kameras!?
Eben im Spiel Elversberg vs. Hannover wurde der umstrittene Foulelfmeter von Zieler aus ca. drei Kamerperspektiven sicherlich 15 Mal im Replay wiederholt!
Am Freitag im Spiel Braunschweig vs. HSV wurde die umstrittene Szene vor dem Elfmeter, ob der Ball nun hinter der Außenlinie war, genau 1. Mal von sky gezeigt, weil man angeblich nur diese eine Kameraeinstellung hatte …ja, nee, ist klar!
Der HSV unter Baumgart ist absolutes Zweitliga-Mittelmaß. Das wird sich auch zeitnah in der Tabelle zeigen. Mannschaften wie Elversberg und Darmstadt sind drauf und dran am ruhmreichen HSV vorbeizuziehen. Verstehe nicht, dass der HSV erst tabellarisch zweistellig stehen muss, bevor ein Kuntz sich bemüht, endlich diesen Grotten-Trainer zu beurlauben. Der HSV wartet immer zu lange bis es zu spät ist. Siehe Walter.
Drei Punkte bis Tabellenplatz 12!
Kuntz hast sich den Losern vom HSV angeschlossen bzw. das HSV-Loser-Gen erhalten.
4 Spiele nicht gewonnen und trotzdem nur 2 Punkte hinter Aufstiegsplatz.
Das Niveau der 2. Liga sinkt trotz oder gerade wegen namhaften Mannschaften immer weiter.
HSV hätte locker mit 6-7 Punkte vorne liegen müssen !