Als letzter Zweitligist – aber eben auch als der Zweitligist mit der längsten Vorsaison – hat nun auch der HSV die Vorbereitung auf die neue Saison aufgenommen. Und das noch nicht in voller Besatzung. Wie in den letzten Jahren üblich fehlten noch einige Spieler, die im Nachgang der Saison für ihre Nationalteams unterwegs waren, wegen Spnderurlaubs. Fünf Torhüter und 17 Profis standen heute auf den perfekt gepflegten Trainingsplätzen neben dem Volksparkstadion zur ersten Einheit der neuen Saison auf den Rasen. Und das mit eine großen Ziel, wie Jonas Boldt deutlich formulierte: „Ganz klar, dass wir die Herausforderung Aufstieg annehmen“, sagte der Sportvorstand diesmal schon beim Trainingsstart.
In der vergangenen Saison hieß das Ziel: Entwicklung der Mannschaft. Diesmal ist der Aufstieg das erklärte Ziel. Und das zu einem Zeitpunkt, an dem der HSV seinen Kader noch nicht mal im Ansatz zusammen hat. Erst zwei neue Gesichter präsentierten sich den rund 80 Zaungästen heute. Zum einen der 22 Jahre alte Linksaußen Filip Bilbija vom Zweitliga-Absteiger FC Ingolstadt und als zweiter Neuer agierte der 23 Jahre alte Ersatztorhüter Matheo Raab von Aufsteiger 1. FC Kaiserslautern erstmals im Kreis ihrer neuen Mannschaftskollegen mit.
Laszlo Bénes will zum HSV – dauerhaft
Dass das nicht so bleiben wird, ist klar. Schon sehr bald kommen soll Mittelfeldspieler Lászlo Bénes. An dem 24-jährigen Slowaken von Borussia Mönchengladbach ist der HSV stark interessiert. „Das ist mehr als nur ein Gerücht. Er ist ein Spieler, der sehr, sehr spannend ist, der zu uns passen würde“, sagte Boldt. Bénes hat in der vergangenen Saison 13 Spiele für die Gladbacher bestritten und dabei eine Torvorlage gegeben. Dem Vernehmen nach will Bénes trotz laufenden Vertrages bis 2024 gern fest an die Elbe wechseln. Interesse besteht auch an Stürmer Ransford Königsdörffer von Dynamo Dresden.
Überraschend nicht beim Trainingsstart war Kapitän Sebastian Schonlau wegen einer Fußverletzung. Wie erwartet fehlte Sonny Kittel, der vor einem Wechsel in die USA steht. Er verhandelt mit DC United Washington aus der Major League Soccer. Bis zum Wochenende sollen die Verhandlungen abgeschlossen sein, ansonsten werde Kittel mit ins Trainingslager nach Österreich reisen, sagte Boldt und meinte: „Alle Rahmenbedingungen sind besprochen. Entweder es funktioniert oder es funktioniert nicht.“
Kittel hat in 104 Partien für die Norddeutschen bestritten und 30 Tore erzielt sowie 33 Torvorlagen gegeben. Allein sein Abgang setzt Jonas Boldt unter einen erhöhten Transferdruck. Denn Fakt ist, leicht zu ersetzen sein wird Kittel nicht. Im Gegenteil: So eine Quote bei einem Spieler findet man nur sehr selten. Und nach der öffentlichen Degradierung von Sportdirektor Michael Mutzel, der sich der Mannschaft und dem Trainer nicht mehr nähern soll, weil es kein Vertrauensverhältnis mehr gäbe, dürfte diesmal Boldt allein für die Neuverpflichtungen verantwortlich gemacht werden. Im Guten wie im schlechten.
Apropos: Nachdem heute Xavier Amaechi (war zuletzt an die Bolton Wanderers verliehen) wieder beim HSV auf dem Platz stand, stand mit Marko Johansson noch ein Spieler auf dem Platz, der gehen soll. Und das wie so oft wohl wieder mit ein paar Euro Abfindung im Gepäck. Zumindest läuft es darauf aktuell hinaus. Denn beim HSV hat der Schwede keine Zukunft mehr – einen neuen Klub gefunden hat er aber auch noch nicht. Und er wäre allein in dieser Transferphase schon der zweite Spieler (nach David Kinsombi), den der HSV verschenken und zudem noch mit einer Abfindung versehen würde. Eine Unsitte, die beim HSV in den letzten Jahren extrem teuer geworden ist.
Walter will noch mehr Intensität ins eigene Spiel bekommen
Derzeit wieder beim HSV sind die zurückgekehrten Leihprofis Aaron Opoku (23/VfL Osnabrück), Robin Meißner (22/Hansa Rostock) und Ogechika Heil (21/Go Ahead Eagles). „Die Chance ist jetzt da, sich zu präsentieren“, betonte Boldt. Die Wahrscheinlichkeit, dass diese drei den HSV auf Sicht verstärken sollen, scheint aber eher gering zu sein. Verzichten musste Trainer Tim Walter zudem noch auf Josha Vagnoman (bei dem weiter ein Wechsel bastelt) und Mario Vuskovic, die nach Einsätzen in ihren U21-Nationalmannschaften noch im Urlaub sind. Zudem stehen Anssi Suhonen, Bakery Jatta und Elija Krahn wegen Verletzungen nicht zur Verfügung.
Trainer Tim Walter sprach naturgemäß von einem „sehr guten Auftakt“ und kündigte an, „noch mehr Intensität“ ins eigene Spiel bringen wollen. Und obwohl seine Mannschaft in der abgelaufenen Saison mit nur 35 Gegentoren die beste Abwehr der Liga stellte, solle seine Mannschaft „noch härter verteidigen“, so der 46 Jahre alte Trainer, dessen Vertrag noch in den nächsten Wochen verlängert werden soll. Walter in der dritten Person: „Wir wollen den Walter-Ball verfeinern.“ Dass er mit seiner Mannschaft in der Relegation den Aufstieg verpasst hatte, werde kein Hundernis sein. Im Gegenteil: Der verpasste Aufstieg sei abgehakt. Walter selbstbewusst: „Ich habe aus der Enttäuschung ganz viel Energie gezogen.“
Letztere fehlt mir leider fast gänzlich. Ich bin gerade meiner Frau und meinem Kleinsten gefolgt und seit heute Corona-positiv. Die Nacht war schon schwierig. Nun habe ich auch noch Symptome. Sollte es mir morgen wieder so gehen, werde ich einen Tag aussetzen. Das wollte ich heute allerdings nicht, da es der erste Trainingstag auf dem Platz war und ich die Einheit vom Rechner aus (via HSVtv) beobachten konnte.
In diesem Sinne, bis morgen! Dann hoffentlich in neuer Frische!
Scholle
Moin Volkspark!
Ich nehme es vorweg: Der HSV kann einfach nicht aufsteigen. Nicht die Männer. Nicht die Frauen. Und Letztere hätten es nach dieser Saison wirklich verdient gehabt.
Turbine Potsdam II. bot wie bei der 0:1-Niederlage im Hinspiel drei Profis aus der ersten Bundesliga auf: Stürmerin Victoria Schwalm und der israelische Neuzugang Irena Kuznezov standen in der Startelf, Lena Uebach saß auf der Bank. HSV-Coach Lewe Timm nahm eine Veränderung vor und brachte U17-Europameisterin Paulina Bartz für U19-EM-Fahrerin Sophie Nachtigall.
Auf dem Rübenacker im Sportforum Waldstadt, der ein wenig sinnbildlich für den Niedergang des sechsfachen Deutschen Meisters stand, machte der HSV zunächst das Spiel, während Turbine tief stand und auf lange Bälle setzte. Die erste Chance hatten die Hamburgerinnen, als Kuznezov einen langen Ball von Larissa Mühlhaus erlief und dann verstolperte, doch Emilia Hirche setzte den Lupfer aufs lange Eck knapp vorbei (9.). Zwei Minuten später versuchte es Svea Stoldt aus der Distanz und verzog. Der HSV spielte nicht ohne Risiko, und so nach 13 Minuten wendete sich das Blatt etwas, als Potsdam mehr Druck machte und die Hanseatinnen zu Ungenauigkeiten zwang. Jenny Löwe schoss in der 18. Minute weit drüber, die erste Möglichkeit der Gastgeberinnen. Auf der anderen Seite fuhr der HSV einen Konter über Stoldt auf Bartz, die gestellt wurde und trotzdem noch abschloss – rechts über das Tor (20.). HSV-Keeperin Lala Naward wurde erstmals nach einer halben Stunde geprüft, als Schwalm nach innen zog und flach aus 20 Metern abzog. Der HSV antwortete mit einem Schuss von Sarah Stöckmann auf Natalie Dobler (31.).
Und dann wurde es bitter. Naward war wieder einmal weit vor dem eigenen Tor an den Ball gekommen und versuchte einen Diagonalball auf Rechtsverteidigerin Neele Albrecht. Doch der Pas verunglückte katastrophal, landete genau auf dem Fuß von U19-Nationalspielerin Alisa Grincenco, die aus gut 45 Metern ins leere Tor traf (38.). Das 1:0 für Potsdam egalisierte den Heimspielsieg des HSV. Der Rückstand schockte den HSV bis ins Mark. Nur zwei Minuten später wurde ein Freistoß des HSV aus dem rechten Mittelfeld abgefangen, Löwe drosch das Leder einfach nur steil nach vorn, und weil die leider vollkommen überforderte 17-jährige Innenverteidigerin Marlene Deyß sich in die entgegengesetzte Richtung drehte, hatte U19-Nationalspielerin Pauline Deutsch freie Bahn und überwand Naward zum 2:0 (40.). Danach fand der HSV bis zum Pausenpfiff nicht mehr statt, agierte fahrig und versuchte es immer wieder durch die Mitte, wo alles dicht war. Zu allem Überfluss verletzte sich dann auch noch Innenverteidigerin Antonia Fischer im Zweikampf, musste verletzt vom Platz getragen werden. Markella Koskeridou kam für sie ins Spiel. Das 0:2 war schon hart, denn Turbine war eigentlich nicht die bessere Mannschaft gewesen. Zudem waren die Rothosen zu wenig kämpferisch – abgesehen von Mühlhaus und Stöckmann schien keine Hamburgerin wirklich aufsteigen zu wollen.
Im zweiten Durchgang wurde dann aber schnell klar, dass das Spiel bereits entschieden war. Der HSV war vollkommen von der Rolle. In der 50. Minute spielte Albrecht einen Fehlpass am eigenen Strafraum, Laura Lindner bediente Deutsch, und nur das Eingreifen von Stöckmann verhinderte das 0:3 aus HSV-Sicht. Turbine drückte auf den dritten Treffer, hatte das Spiel im Griff. Das konnte nicht lange gut gehen. In der 64. Minute wurde Deutsch abermals lang hinter die weit aufgerückte HSV-Abwehr geschickt. Koskeridou zog am Strafraum die Notbremse und sah die Rote Karte. Den folgenden Freistoß setzte Löwe aus halbrechter Position oben ins kurze Eck zum 3:0. Das war’s, auch wenn der HSV mit Carla Morich eine frische Offensivkraft brachte. Morich tankte sich in der 73. Minute durch und schoss aus spitzem Winkel auf Dobler. Dann versuchte es Anne van Bonn im letzten Spiel ihrer Karriere, brachte jedoch nur einen harmlosen Aufsetzer hin (75.). Stattdessen traf Turbine II. zum 4:0. Deyß köpfte Schwalm an, die schickte Deutsch, und die ließ sich ihren Doppelpack nicht nehmen.
Die beste HSV-Chance hatte Morich in der 78. Minute, als van Bonn auf sie durchsteckte und Dobler den scharfen Abschluss über die Latte lenken musste. Bei der nachfolgenden Ecke köpfte Mühlhaus auf Dobler. Die Rothosen kämpften erst, als nichts mehr zu gewinnen war. Die letzte Chance hatte Potsdam in der 89. Minute. Nathalie Bretschneider vernachte Albrecht links und schoss scharf rechts drüber.
Man muss es leider so hart sagen, trotz des geringen Alters der Spielerinnen – acht Startelf-Nominierte waren unter 20 Jahre alt: Der HSV hat sich selbst geschlagen. Potsdam wollte unbedingt aufsteigen, und darum warfen sie auch körperlich alles rein. Die HSV-Frauen waren schlichtweg noch nicht reif für die 2. Bundesliga, und das merkte man vor allem daran, dass kaum eine von ihnen den Kampf annahm und sie immer alles spielerisch zu lösen versuchten. Darum reichte es Turbine II., einfach nur die Hamburger Fehler zu erzwingen und auszunutzen. Und das war auch nicht die Schuld der Erstligakader-Angehörigen in den Reihen der Brandenburgerinnen. Darauf braucht man sich beim HSV nicht herausreden. Verbockt haben sie es selbst. Und das wird sicher vor allem für die Kaderplanung Konsequenzen haben, zumal mit dem SV Henstedt-Ulzburg ein mutmaßlich starker Absteiger in der kommenden Saison um den Aufstieg mitspielt.
Der Nichtaufstieg hat Folgen für die Zweite von Werder Bremen, die als Drittletzter der Regionalliga in die Oberliga Bremen absteigen müssen.
Damit geht die Saison des HSV zuende.
Für den ganzen HSV?
Nein. Ein aus unbeugsamen Mädchen bestehendes Team hört nicht auf, seine Saison bis zum letzten Tag zu verlängern. Gestern setzten sie sich beim FSV Gütersloh in der mit 215 Zuschauern gefüllten Tönnies-Arena in Rheda-Wiedenbrück durch und erreichten erstmals das Finale der Deutschen Meisterschaft der B-Juniorinnen.
Der HSV setzte in der Anfangsphase die deutlicheren Akzente, aber es dauerte bis zur 14. Minute, ehe sie die erste Chance verbuchen konnten. Die aber war eine richtig gute: Lilly Krüger brachte einen Eckball auf den langen Pfosten, wo Katinka Siegesmund genau auf Torhüterin Katharina Jäger. Drei Minuten später konterten sie Gütersloh aus. Lisa Baum trieb den Ball links durch das Mittelfeld und spielte auf ihre U16-Nationalmannschaftskollegin Melina Bünning. Die wiederum passte auf Arjela Lako vor dem Strafraum, deren Ablage nach rechts Amira Dahl völlig freistehend im langen Eck zum 1:0 versenkte (17.). So hatte sich das der HSV vorgestellt. Aber Gütersloh antwortete. Finnja Schriek schickte einen langen Ball in die Schnittstelle der Innenverteidigung, Hanna Krohne schoss durch die Beine von HSV-Keeperin Lene Meggers, die mit dem Fuß noch dran war, und der Ball trudelte zum Ausgleich in den Kasten (24.). Alles wieder dahin. Und Gütersloh versuchte nachzulegen. Meryem Duran probierte es eine Minute später aus der Distanz, Meggers lengte den Ball noch zur Ecke. Aber der Aufschwung der Gastgeberinnen verebbte schnell wieder. Danach gestaltete sich das Spielgeschehen ausgeglichen, mit optischen Vorteilen für den HSV, der in der 36. Minute zur Chance kam, als Melina Walheim aus 20 Metern Jäger prüfte. Beide Seiten hatten noch Möglichkeiten in der Schlussphase. Zunächst schoss Helena Gavrilovic aus 27 Metern flach klar am Gütersloher Kasten vorbei, auf der Gegenseite zielte Duran aus 17 Metern über das Tor.
Auch die zweite Hälfte startete verhalten. Gütersloh war zwar defensiv sehr offen, aber der HSV, der sich dem FSV-Pressing zu wehren vermochte, spielte die Angriffe nicht geradlinig genug aus, um das zu nutzen. Die bosnische U17-Nationalspielerin Gavrilovic setzte in der 60. Minute, also nach 20 Minuten Leerlauf, ein erstes Achtungszeichen mit einem Dribbling an der Strafraumgrenze und einem scharfen Schuss knapp über den Kasten. Allerdings war das nicht der Auftakt zu einer Hamburger Druckphase – im Gegenteil. Plötzlich hatte Gütersloh drei Chancen in vier Minuten: Erst schoss Duran aus 30 Metern hoch rechts vorbei, dann verzog Katharina Rädeker aus 23 Metern nur knapp, und als Walheim im eigenen Strafraum patzte, setzte die eingewechselte Leticia Pfaff den Ball bedrängt ans Außennetz (69.)
Dann aber drehte der HSV auf. In den letzten zehn Minuten plus Nachspielzeit wollten sie die Entscheidung erzwingen. Nach Krügers langem Diagonalball wurde Baum noch beim Abschluss gestört, ihr Schuss aus 15 Metern ging rechts vorbei (71.). Drei Minuten später, wieder Krüger – dieses Mal per Freistoß – lang auf Baum, die blank am Elfmeterpunkt keinen Druck hinter den Ball bekam, und Jäger lenkte die Kugel noch am langen Eck vorbei. Dann die beste Chance: Bünning flach auf Lako, und die tippte das Leder nur um Zentimeter am rechten Pfosten vorbei (77.). Gütersloh wackelte mächtig, der HSV mit Dauerdruck. Doch außer einem schwachen Schussversuch im Fallen brachte Bünning in der 79. Minute auch nichts Besseres mehr zustande. Es blieb beim 1:1 – Gütersloh rettete sich ins Elfmeterschießen.
Der HSV legte vor, was sich noch als wertvoll erweisen sollte. Arjela Lako war die erste Schützin in der Fußball-Lotterie. Sie versuchte es halbrechts, doch Jäger hielt. Finnja Schriek konnte Gütersloh in Führung bringen, doch sie setzte den Ball ans Kreuzeck. Dann die Torschützin Amira Dahl – Pfosten! Weiterhin 1:1. Zweite FSV-Schützin war die eingewechselte Lilli Reißer, aber die zielte links daneben. Nun die U17-Europameisterin des HSV, Emily Wallrabenstein. Und die zeigte mit einem trockenen Schuss links unten, wie man verwandelt. 2:1 für den HSV – zu schade nur, dass die 15-Jährige in der kommenden Saison zu Eintracht Frankfurt II. in die 2. Bundesliga wechseln wird. Wieder ein Talent verloren, aber immerhin spielt sie nächste Saison nicht gegen den HSV…
Die dritte Schützin für Gütersloh war Hedda Wahle, und die verwandelte zum 2:2. Für die Hamburgerinnen tat als nächste die Sekunden vor Spielende eingewechselte Finnja Lesny an. Der Ball saß unten links zum 3:2. Wieder eine Finja, dieses Mal Kappmeier für Gütersloh, und auch die verwandelte. Der Bann war wohl gebrochen, aber irgendjemand musste verschießen. Lilly Krüger vom HSV als fünfte Schützin? Nein, sie verlud Jäger und traf rechts unten zum 4:3. Den letzten Schuss der ersten zehn gab Jäger selbst ab, Torhüterin gegen Torhüterin. Sie schickte Meggers in die falsche Ecke – und schoss vorbei! Damit war es entschieden, der HSV erreichte das Finale zuhause gegen Eintracht Frankfurt, die – mit Hilfe von Zweitligaspielerinnen wie Ex-HSVerin Jella Veit und U17-Europameisterin Paulina Platner das zweite Halbfinale gegen Union Berlin mit 4:0 gewannen (Hinspiel: 2:0 für Frankfurt).
Das Endspiel steigt am kommenden Samstag um 11 Uhr im Stadion Hoheluft. Alle hin da!
Noch zu erwähnen sei, dass Lisa Baum, Melina Bünning und Melina Walheim am vergangenen Mittwoch für die deutsche U16 in der Startelf standen. In Büdelsdorf gab es einen 2:0-Sieg gegen Dänemark, den Marina Scholz (1. FC Nürnberg, 2. Bundesliga) und Leonie Schetter (TSG Hoffenheim, U17-Bundesliga) herausschossen.
Morgen um 11 Uhr spielen Larissa Mühlhaus und Sophie Nachtigall mit der deutschen U19 gegen Frankreich. Am kommenden Montag beginnt die U19-EM in Tschechien mit dem Spiel gegen Schweden.
Erstmal wünsche ich eine schöne Restwoche!
Gute Besserung!
Dass jetzt der Reserve-Torwart mit Abfindung gehen soll…
…man kann dazu einfach nichts mehr schreiben.
Die Höhe der Abfindung ist völlig egal. Es geht um’s Prinzip. Und es geht um die Ablöse, die im letzten Jahr bezahlt worden ist. So schlecht waren die Leistungen von Johansson in den Punktspielen nicht, dass man ihm jetzt noch mehr Geld hinterherwerfen muss.
Das kann doch ein Aufsichtsrat nicht einfach so hinnehmen!
Aber gut, es kann keine negativen Überraschungen mehr geben, wenn ein Profi-Club so schlecht geführt wird.
Satire oder eine neue Stufe der unprofessionellen Vereinsführung?
Nach Kinsombi auch Johansson mit Abfindung gehen lassen zu wollen.
Gäbe es jemanden, selbst einen Werder Bremen Fan mal ausgenommen, der selbst um uns schaden zu wollen das besser hinbekommen würde, jemanden mit noch Puls der das schlechter machen würde?
Warscheinlich derjenige, der zum jetzigen Zeitpunkt es auch erforderlich findet den Trainer vorzeitig zu verlängern. Mit dem Ziel ihm bei nicht erreichen der Ziele ebenfalls mit Abfindung vorzeitig gehen zu lassen.
Keine Komödie könnte das besser darstellen.
Das ist wirklich hoch interessant, wie hier die Sparmodelle mit den Abfindungen entwickelt und schön gerechnet werden.
Ich war auch bei den ganzen Verlautbarungen von Scholle hier im Glauben, der HSV sei ein Ausbildungs- und Entwicklungsverein, der mit der Akquise von Neuverpflichtungen bzw. der Ausbildung von Talenten aus den eigenen Reihen Wertsteigerungspotenzial generiert und auf Sicht Ablösen erzielt. Z.B.:
Johannson wird für 600 TSD als schwedischer U21 Keeper verpflichtet, entwickelt sich beim HSV zum Stammtorhüter und Kandidaten für die Nationalelf, gerät in den Focus von Erstligisten und wird vor Ablauf seines Vertrags für 3 Mio verkauft.
Kinsombi entwickelt sich zum Leistungsträger und Kapitän des HSV, wird von einem Bundesligisten für 5 Mio gekauft.
Habe ich mich wohl getäuscht.
Dass Abfindungen inzwischen gang und gebe sind beim HSV, weil die sportliche Leitung bei der Einschätzung der Transfers schlicht und einfach falsch lag, wird von unseren Abfindungs-Arithmetikern hier gerne mal übersehen.
Aber da kommen unsere Rechenkünstler dann damit um die Ecke, welche Summen Bayern München schon bei vermeintlichen Fehleinkäufen verschlungen hat.
Musste eine Formulierung wirklich dreimal lesen: Erst dachte ich, Walter-Bla gelesen zu haben, dann Walter-Ballaballa. Aber es heißt wohl Walter-Ball.
Optisch und inhaltlich so verdammt ähnlich diese drei Begriffe …
Ja ich weiß, man sollte beim Blog der Abgehängten konsequent wegschauen😅 Aber seine permanent zur Schau gestellte Verbitterung lässt mich dann doch Schmunzeln.
Verbittert,
Verbitterter,
Hetsch
Wahnsinn wie ärmlich das Würstchen ist, innerlich halt ein total verstrahlter Müllhaufen😅, der mit der Logik für Geisteskranke agiert.
Moin,
hat Kai-Uwe Hesse Urlaub? Der Babak Milani ist ja nicht zu ertragen. Was bitte schön bezweckt er mit der Aussage, dass Erbsensuppe gestrichen ist und nun Kartoffelsalat und Würstchen auf der Mitgliederversammlung verteilt werden?
Ich erinnere noch an „Bruchbude“ Volksparkstadion. Unerträglich. Wenn ich mir die eine oder andere Gardine in seinem Kinderzimmer anschaue. Glaube ich eher, dass seine Bude ein Sanierungsfall ist…..
Scholle, laß Deinen Blog ruhig mal 10 bis 14 Tage ruhen;
ist kein Verlust
😉😉😉
„Wir nehmen die Herausforderung Aufstieg an“
„Wir wollen den Walter-Ball verfeinern“
– Lasst euch zu gegebener Zeit an diesen bemerkenswerten Aussagen des Trainingsauftakts messen und habt soviel Anstand und Würde zuvor keine Verlängerung eurer Verträge zu lancieren.
Gute Besserung ins Quarantäne Camp!
Selbstverständlich bekennt sich der Sportdirektor zum Aufstieg. Auch wenn der Kader noch nicht steht. Der Knabe muss jetzt genau die Spieler ranholen, die ein Erreichen dieses Ziels ermöglichen bzw. absichern. Daran kann es doch überhaupt keinen Zweifel geben.
WIR MÜSSEN RAUS AUS DIESER LIGA!!!!!!!
Daß die Unsitte, die Abfindung in den letzten Jahren extrem teuer geworden ist, möchte ich bezweifeln.
Da müßte man genau nachrechnen.
Ich sehe es so, daß es mit Sicherheit win-win-Situationen gegeben hat.
Nur ein Beispiel
der Spieler xyz hat noch einen Vertrag über ein Jahr mit einem Jahresgehalt von 1 Mio.
Er erhält für den sofortigen Wechsel eine Abfindung von 500.000 und der HSV spart das Gehalt. „Gewinn“ für den HSV 500.000.
Wenn er für die 500.000 einen neuen, vertragslosen Spieler (Handgeld und Gehalt zusammen 500.000) holt, gibt’s nicht nur keinen Verlust sondern sogar den neuen Spieler.
Scholle, jetzt komm mir nicht mit der für den abgegebenen Spieler gezahlten Ablösesumme, die ist immer Verlust, für jeden Verein.
Die Aufgaben von Boldt und Mutzel werden offensichtlich ordentlich erledigt. Zielvorgabe durch den Vorstand und nun ordentliche Spieler eingetütet und in den Wechselverhandlungen.Benes, Dompé und Sahiti, alles Spieler die jede Mannschaft gut gebrauche kann und der HSV allemal!
Wegen der Abfindungen ist es so, gebe ich jetzt einem Spieler 250.000,- und zahle 500.000,- Gehalt für ein Jahr nicht, habe ich 250.000,- gespart! Einfache Rechnung. Weg von der payroll.
Kinsombi war einer der besten Mittefeldspieler in der 2.LIga als wir ihn geholt haben. Nun ist er überholt, passt nicht mehr ins Spielsystem und ab dafür.
Johannson kam als Notlösung, da die Torhüter durch Verletzung ausfielen. Dass er nicht die Fähigkeiten eines DHF oder auch von Raab besitzt und auch nicht von Mickel, sollte man ihn nicht behalten, damals war er wichtig.
Bisher läuft es in meiner Einschätzung besser als in der vergangenen Sommerpause, weil auch ohne die Corona-Einschränkungen.
Bin für die saison überzeugt!
Scholle, was machen der Leistungsstand von Leiboldt und Ambrosius?
Scholle, bleiben Sie gesund!! alles andere ist nachrangig.
Ich fand den Trainingsstart positiv. Alle hatte gute Laune, waren motiviert, viel neue Talente mischten mit und vorallem, Leibold war aktiv.
Weitere Neuzugänge zeichnen sich ab.
Abfindungen sind ein win- win Geschäft.
Also…. NUR DER HSV
Mensch Scholle, nimm dir ne Auszeit/Krankzeit. Wir schauen auch in zwei Wochen gern wieder vorbei. Gute Besserung!
Gute Besserung. Alles andere ist nicht wichtig.
Weil unsere erste Damenmannschaft den Aufstieg in der Relegation verpasst hat muss nun die zweite Mannschaft von Werder aus der Regionalliga absteigen. Wie traurig.
Das Spieler auch mit Handgeld abgegeben werden ist normal im Profifußball siehe Fiete Arp
László Benes ist im Medizincheck zur Stunde.
Und was gibt es wieder zu meckern. Ist ein Spieler für die Zukunft 1 Jahr Kiel, 1 Jahr Augsburg Leihspieler und in Gladbach war er unter Rose nah an der Mannschaft.
https://m.bild.de/sport/fussball/fussball/hsv-bisher-22000-dauerkarten-verkauft-80466828.bildMobile.html###wt_ref=https%3A%2F%2Fwww.google.de%2F&wt_t=1655818234595
Die Fans haben ein gutes Gespür.
Gute Besserung allen.
Der gelungene Auftakt macht doch schon wieder Hoffnung auf mehr.
Das Wichtigste zuerst: Gute Besserung an die Familie und dich.
Zum Sportlichen: ich hoffe, dass Benes kommt, der würde die Qualität im Mittelfeld erhöhen. Heil sollte als Backup behalten werden und rechts muss unbedingt ein Jattaersatz/-vertreter her.
Gute Besserung!
Viel aussage Kraft hatte das Training nicht wirklich! Aber ich bin sehr gespannt auf die Neuen und auf die, die noch kommen sollen.
Scholle Dir und Deiner Familie alles gute und das ihr alles gut ohne schlimmere Komplikationen schnell überstehen werdet.
Erst einmal für dich Scholle und natürlich deiner Familie (vor allem den Lütten) alles Gute.
Zum HSV:
Als Spieler würde ich in der nächsten Saison gerne Meißner und Ambrosius sehen. Wünsche kann man hier natürlich äußern aber wenn dem Trainer eine Nase nicht passt dann hat der Spieler auch kaum eine Chance. Spieleraufstellungen bzw. Einwechselungen der letzten Saison haben er gezeigt.
Hoffentlich hat der Trainer dazugelernt und wird flexibler. Die Walterspielweise kann gut sein, nur man muss während eines Spiels auch umstellen können und die Mannschaft muss die B-Spielweise verinnerlichen und das schnell.
Saisonziel Aufstieg wird nicht einfach, sollte aber machbar sein.
Gute Besserung für dich und deine Familie Scholle. Im April hatte ich auch das Vergnügen
war aber nah 8 Tagen damit durch zum Glück ohne Spätfolgen.
Ich drücke euch die Daumen, dass es auch problemlos vorbei geht. 😉
Gute Besserung ! Alles andere wird ….
Moin Scholle,
Dir und deiner Familie gute Besserung! Gesundheit ist wichtiger als der Hsv !!!
Zumindest in dieser Phase der Saison 😉
Aber 5 Torhüter – ohne Worte.
Johansson scheint wohl auch wieder so viel zu verdienen, dass er nicht mehr vermittelbar ist.
Trainingsauftakt und kein Alex? Ihm wird wohl nix passiert sein…
@Marcus Scholz: Erstmal GuteBesserung.
>und das zu einem Zeitpunkt, an dem der HSV seinen Kader noch nicht mal im Ansatz zusammen hat<
Woher weißt Du das ?
Dann noch im CT auf die Frage, ob TM eine Wunschliste hat.
Und wenn er gefeuert wird, darf er die behalten ??
Jetzt soll man doch endlich davon abkommen und eine HSV-Philosophie implementieren
Alles Gute zu deiner Hochzeit Alex.
Schade, dass ich es erst durch die Bild erfahren muss.
Nur gute Besserung und dann viel Gesundheit!
Und das für ALLE
Gute Besserung Scholle!
Statt über irgendwelche nicht wirklich belegten Querelen oder ähnliche Strukturstreitigkeiten, würde ich gerne mal was über die Nachwuchsspieler lesen. Was macht zum Beispiel Robin Velasco und warum bekommt er keine Chance? Ist doch ein Außenbahnspieler.
Ich hätte da mal eine Frage:
„ Moin Volkspark – das ist ein Team aus jungen Menschen, die sich seit vielen Jahren mit dem HSV beschäftigen und ihre facettenreichen Fähigkeiten so einbringen, dass hier heute eine Plattform entsteht, die den Anspruch hat, HSV-Freunde und -Interessierte vollumfänglich zu informieren und zu unterhalten.“
Und zwar folgende: wer gehört denn zum Team? Außer besagten „Louis“…
„Wir wollen den Walter-Ball verfeinern.“
Irgendwie störe ich mich an dieser Formulierung. Das wirkt so abgehoben/selbstherrlich/arrogant.
Das sollte er so nicht ausdrücken, sich derartig in den Fokus rücken. Ich will es aber nicht überbewerten. Ansonsten spricht er immer von „wir“.
In der Sache gebe ich ihm sogar Recht, der Spielstil muss nicht nur verfeinert werden, er muss vor allem variabler gestaltet werden.
Was haltet ihr denn so von Benes für wohl 2 Millionen ?
Nicht mal wechseln kann er…….
Benes, na also, geht doch…………..