Dieser 1:0-Sieg in Heidenheim fühlt sich gut an. Trotz des umstrittenen Elfers, der letztlich den Sieg brachte. Weil es ein verdienter Sieg war. Und dieses wichtige Weiterkommen im DFB-Pokal kann sich im doppelten Sinne auszahlen, denn es hat dem HSV im Angriff wieder eine Option geöffnet, die zuletzt verschlossen schien. Denn es gab zuletzt auch Niederlagen, die unnötig waren. Unnötig, weil der HSV jeweils die bessere oder mindestens gleichwertige Mannschaft war. Das waren Niederlagen, die sich einfach nur schlimmer anfühlten, als sie auf dem Papier stehen. Das 0:1 gegen Wolfsburg zum Beispiel. Ein Spiel, das der HSV über weite Strecken dominierte, kontrollierte, bestimmte – und trotzdem verlor. 25:5 Torschüsse, 31:3 Flanken, klare Überlegenheit. Und doch blieb der Ertrag gleich null. Ärgerlich hoch hundert. Denn das ist bitter, aber auch gefährlich. Wer so viel investiert, so dominant auftritt und am Ende trotzdem ohne Punkt dasteht, muss sich nicht neu erfinden – aber sehr genau hinschauen.
Ransford Königsdörffer verkörpert derzeit das HSV-Offensivproblem in seiner kompliziertesten Form. Der 24-Jährige arbeitet, läuft, kämpft, öffnet Räume und übernimmt Verantwortung. Sein verschossener Elfmeter gegen Wolfsburg war kein Zeichen von Schwäche, sondern von Mut. Zum falschen Zeitpunkt – aber eben der Mut, Verantwortung für den HSV übernehmen zu wollen. Auch deshalb darf sich die Debatte um ihn nicht verselbstständigen. Sie war zuletzt schon völlig überhöht.
Königsdörffer steht im Mittelpunkt – aber er darf nicht zum Symbol werden
Seine Leistungen müssen sachlich bewertet werden – ohne die ständigen Nebengeräusche von außen. Denn genau hier lauert die größte Gefahr: Wenn öffentliche Diskussionen zu laut werden, wenn Medien, Fans oder Stimmen aus dem Umfeld beginnen, Entscheidungen zu diktieren, entsteht Druck. Und dieser Druck führt oft zu einer Form von Trotz bei Trainern – gerade auf diesem hohen Niveau. Für sie käme ein Umdenken einem Eingeständnis gleich. Fatalerweise.
Aber: Eine der größten Stärken Polzins ist seine Wandelfähigkeit. In seiner ersten Trainersaison ließ er sie walten anstelle der falschen Sturheit, die beispielsweise Tim Walter den Job und den HSV den Aufstieg gekostet hatte. Merlin Polzin war bislang das genaue Gegenteil eines sturen Trainers. Einer, der zuhört, reflektiert und sich nicht zu schade ist, Entscheidungen zu hinterfragen – selbst dann, wenn das ein Umdenken bedeutet. Genau darin lag zuletzt eine seiner größten Stärken. Diese Offenheit darf er jetzt nicht verlieren.
Denn beim HSV darf es keine Grundsatzentscheidungen über Personalfragen geben. Es darf nicht darum gehen, wer recht behält, sondern wer dem Team in der jeweiligen Situation am meisten hilft. Entscheidungen müssen sich immer an den nächsten Ansprüchen, an der nächsten Aufgabe orientieren – nicht an alten Loyalitäten oder vermeintlichen Prinzipien.
Das Wolfsburg-Spiel rief nach Glatzel – in Heidenheim hörte Polzin es dann
Das Wolfsburg-Spiel war prädestiniert für einen klassischen Strafraumstürmer. 31 Flanken, unzählige Hereingaben, ein Dauerfeuer auf den Sechzehner – und kein Zielspieler, der die Bälle verwertet. Genau hier hätte Robert Glatzel der Unterschied sein können. So, wie er der richtige Mann war für die zweite Halbzeit in Heidenheim, als der HSV die Gastgeber in der eigenen Hälfte längst festgenagelt hatte.
Dass der beste Torjäger des Vereins zuletzt gar nicht im Kader stand, erklärte Polzin mit einer „sportlichen Entscheidung“. Eine Erklärung, die harmlos klingt – und doch tief blicken lässt. Denn sie weckte eine Befürchtung: dass sich Trainer und Spieler in der sportlichen Bewertung voneinander entfernen könnten. Polzin verneinte das vor dem Heidenheim-Spiel deutlich,. Und was umso wichtiger wurde: Glatzel kam in Heidenheim nach rund 60 Minuten für den offenbar vom Abschlusspech verfolgten Königsdörffer ins Spiel – und traf per Elfmeter. Fast hätte er sogar noch einen Treffer aufgelegt, doch Vieira vergab freistehend.
Am Ende reichte es trotzdem zum wichtigen Weiterkommen im DFB-Pokal – und jetzt geht es nach Köln. Bei allem Respekt vor Glatzel darf die Diskussion aber nicht in ein „entweder oder“ ausarten, sondern muss immer sachlich an den jeweiligen Bedürfnissen und Herausforderungen des nächsten Spiels gemessen werden. Und dass die Spielweisen mit Königsdörffer bzw. mit Glatzel (statt Königsdörffer) gänzlich andere sind, das muss dem neutralem Beobachter auch klar sein. Der Druck, der vom HSV mit Königsdörffer ausgeht ist nicht derselbe, den Glatzel im Sturmzentrum mittragen würde.
Soll heißen: Kommt der HSV in Sechzehnernähe und kann Flanken schlagen – dann ist Glatzel eine sehr valide Option! Ist der HSV im Anlaufen und im schnellen Umschalten gefordert, wäre ein Königsdörffer erste Wahl. Beides lässt sich übrigens in sehr, sehr vielen Spielen wunderbar kombinieren. Siehe Heidenheim. Und genau das beherrscht Polzin. Er ist flexibel und reagiert auf Spielverläufe, er kann seine Spieler bei Laune halten und sie auf das gemeinsame Ziel einschwören. Und so sehr er das zuletzt hatte vermissen lassen, vielleicht hat er diese Gewinn bringende Eigenschaft ja jetzt wiedergefunden…
Denn jetzt ist nicht die Zeit für Eitelkeiten
Der HSV hat sich mit seinem mutigen Fußball, seiner spielerischen Reife und seiner Geschlossenheit Respekt in der Bundesliga erarbeitet. Doch genau deshalb darf man sich jetzt keine Eitelkeiten leisten – weder von Trainer- noch von Spielerseite. Es geht nicht darum, alte Entscheidungen zu rechtfertigen. Es geht darum, die nächsten richtig zu treffen. Denn dieser HSV ist zu stark, um an sich selbst zu scheitern. Es fehlt nicht viel – nur diese berühmten paar Prozent, die aus gutem Fußball auch wieder erfolgreiche Spiele machen.
Das Fazit fällt hier recht eindeutig aus, wie ich finde: Der HSV spielt attraktiv, mutig und mit klarer Idee – aber zu ineffizient.
Das Problem liegt nicht im System, sondern im Feinschliff: bei der Chancenverwertung, bei der Flexibilität, bei der Bereitschaft, den richtigen Moment für Veränderung zu erkennen. Merlin Polzin und sein Team haben bisher bewiesen, dass sie diesen Spagat beherrschen – zwischen Treue und Konsequenz, zwischen Vertrauen und Mut zur Veränderung. Jetzt sollten sie ihn wieder gehen.


Einige interpretieren es als Mut, dass Königsdörffer hingeht zum Elfer, meiner Ansicht nach war es Egoismus oder zumindest der zweifelhafte und dann ja auch gescheiterte Versuch, sein Selbstvertrauen aufzupolieren.
Er hatte, wie schon öfter geschrieben, bereits 2 Elfmeter in seiner Zeit beim HSV verschossen. Er befand und befindet sich noch in einer Form- und vor allem Torkrise.
In diesen befindet sich sein Mannschaftskamerad Philippe, der wohl auch antreten wollte, nicht.
Immerhin gab er zu, dass es nicht nur ein Stück weit an ihm lag, dass gegen Wolfsburg verloren wurde.
Heutzutage wird vieles als mutig und authentisch gewürdigt, was die Beteiligten hätten eigentlich besser sein lassen sollen.
Erfährt gerade der Augsburger Trainer Wagner, von dem ja geäußert und geschrieben wird, „solche Typen“ braucht die Liga.
Sein „Bayern-Qualitäts-Vergleich“ erweist sich nach und nach als „große Fresse, nichts dahinter“, wie es meine Generation dann offen ausspricht.
Will schreiben: Manchmal ein wenig sein Ego zurückstellen im Sinne der Mannschaft und des Clubs könnte auch hilfreich sein.
Von den Umständen her, gebe ich zu, wäre dann Glatzel auch nicht erste Wahl gewesen, ist aber mit wenigen Ausnahmen ein sicherer Schütze.
Ich muss es bekennen, dass ich froh bin die HSV Farben wieder in der ersten Liga zu sehen. Zugegeben es sieht nicht immer gut aus, aber sie spielen sichtbar besser als in der zweiten Liga. Ich darf auch noch keine Wunderdinge erwarten, aber dennoch man darf den HSV an der oberen Spitze des letzten Drittels sehen und wünschen. Um nichts anderes geht’s dieses Jahr. Das Team stetig verbessern, erneuern und allmählich ins gesicherte Mittelfeld. Es sind starke Spieler hinzugekommen und diese zwingen die verbliebenen Spieler des Vorjahres zu einer ganz anderen Einstellung zu ihrem Profidasein beim Hamburger Spitzenklub. Also man muss als jahrzehntelanger Fan den neuen Weg mitgehen und das Team unterstützen. Kritik erwünscht, aber bitte fair. So wie Bayern ein Team sich leistet mit einem angenommenen Gesamtwert von weit über eine Milliarde, umso mehr ein Team zu haben, dass gerade mal ein paar Milliönchen auf die Waage bringt. Dafür ist die Anerkennung der aktuellen Arbeit aller Ehren wert.
Heute feiert Stefan Kuntz seinen 63. Geburtstag. Happy Birthday und alles Gute sowie
viel Erfolg mit dem HSV. 😊
Eine gute Beschreibung, aber eine Anmerkung:
Sein unmittelbarer Vorgänger wäre ja nur Baumgart, aber am stursten von allen war ja wohl unbestritten dessen Vorgänger Tim Walter.
Ich weiß ja nicht wie ihr das seht, aber für mich hat es den Anschein, das der belastungsgesteuerte Poulsen einen Vertrag sowie eine garantierte Auflaufprämie zugesagt wurde, um diesen nach Hamburg zu locken ! 🤔🤔🤔
Und dann muss der Spieler zumindest im Kader stehen. 🫣🫣🫣
Ob das für seine Mitspieler Leistungsfördernd ist wage ich zu bezweifeln. 😥😥😥
Ihr könnt mir gerne eure Meinung dazu schreiben, jedoch sehe ich Glatzel effizienter als Poulsen.
Gruß Horst 😉
Ich finde, der HSV hat sein System in den letzten 5 Begegnungen geändert. Die grundsätzlich abwartende, beobachtende Rolle hat man weitgehend abgelegt und das Spiel ein wenig in die Hand genommen. Der Ballbesitz verändert sich dadurch(natürlich je nach Gegner), das Spielfeld muss seltener in Gänze überbrückt werden. Und hier stellt sich die Frage, ob das eine Chance ist, die Rolle des Mittelstürmers anzupassen? Die Rolle des Raum überwindenden Anläufers, der umschalten muss, hin zu einem Stürmer, der den Ball mit dem Rücken zum Tor stehend annimmt, mit seinem Leben verteidigt und ihn in den eigenen Reihen hält. Ich glaube, dass dieser Stürmer bereits im Kader ist und nur Luft für 30-40 Minuten hat. Leider ist Poulsen so keine echte Alternative für die Startelf. Hätte man das wissen müssen? Glatzel wiederum ist ausgesprochen stark im 16er, kann Kopfball, ist aber am mit dem Rücken zum Tor relativ nah am Ballverlust, sobald er den Ball erhält. Hätte man das auch wissen müssen?
Natürlich sollte dieses Thema intern nicht zu viel Raum einnehmen. Aber wir haben ein Problem!!!
Ich muß doch pragmatisch die Aufstellung und das System
den Gegebenheiten anpassen.
Passiert woanders ja auch (ohne Brimborium) -> Ache (Köln)
trifft nicht….raus!
Hier -> Phlippe (3 Tore) probieren statt RYK (null Tore).
Bei zu wenig Toren fehlen auch mehr TORCHANCEN.
Wenn wir hauptsächlich über die Schienen nach vorne kommen
und der Erfolg über hohe Anspiele gedacht ist, brauche ich
in der Box einen Abnehmer ->Kopfballspieler.
+ zusätzlich Torchancen durch flache Zuspiele in der Mitte.
Das wird verhindert, weil keiner auf der 10 spielen darf.
Und wenn Vieira Doppel-6 spielt, ist er zu wenig Spielmacher.
Polzin nimmt entweder Vieira oder Lokonga raus.
Wieso Polzin nun ausgerechnet für Wandlungsfähigkeit
gelobt wird, erschließt sich nun überhaupt nicht.
Mir kann keiner erzählen, dass ein Spieler sich durch einen getroffenen Elfmeter Selbstvertrauen holt. Statistisch gesehen geht ein Elfer in der Bundesliga zu fast 80 % rein. Von daher kann der Schütze eigentlich eher etwas verlieren als gewinnen. Deshalb hätte ein verunsicherter RYK den Elfmeter niemals schießen dürfen. Das reißt sein ohnehin geschwächtes Selbstvertrauen unnötigerweise noch tiefer.
Aufgrund des ursprünglich gedachten Ansatzes auf schnellen Umschaltfussball zu setzen, war es folgerichtig, mit RYK jeweils in der Startelf zu beginnen.
Mit Ausnahme des Spiels gegen Mainz kommt die Mannschaft aber seit dem 4. Spieltag unverhofft auch über Ballbesitz. Da RYK eigentlich nur durch seine Geschwindigkeit prädestiniert für die Startelf ist, bei Ballbesitz eher überall, nur nicht in der Box, zu finden ist und wenn er in der Box ist, Flanken nicht verwerten kann, sollte bei Ballbesitz-Spielen früher gewechselt werden.
Auch Glatzel ist, aufgrund langer Verletzung und langer Spielpause, noch nicht wieder bei 100 %. Auch sein Selbstvertrauen hat sicherlich auf der Tribüne gelitten. Allerdings ist er definitiv der bessere Box-Stürmer.
Ich würde daher weiterhin mit RYK beginnen. Sollte sich während des Spiels herausstellen, dass man den Gegner ebenbürtig ist und ein großer Anteils des Spiels in deren Hälfte stattfindet, würde ich Glatzel zu Beginn der 2. Halbzeit bringen.
Man könnte auch überlegen mit Phillpe als zentrale Spitze zu starten und RYK eine Schaffenspause zu gönnen um ihn per Kurzeinsätze kurz vor Schluss mental wieder aufzubauen.
So wie wir im Moment Chancen-Wucher betreiben, geht es jedenfalls nicht weiter.
Man muss konstatieren, dass man bisher 6 durchaus erreichbare Punkte unnötig hat liegen lassen. Die fehlen nun als Polster.
Die Mannschaft ist echt viel stärker als ich es nach der Vorbereitung gedacht hätte. Das macht Mut für das Saisonziel. Es wäre daher fatal die vorhandenen PS nicht auf die Straße zu bringen.
Herr Polzin, handeln sie bitte.
So unterschiedlich können Wahrnehmungen sein. Ich empfinde es eher so, dass er in den seltenen Fällen, in denen eine kritische Frage platziert wird, sehr an Tim Walter erinnert. Der sprach von „wir bleiben bei uns“ und Polzin befindet sich „in einem Prozess“. Diese Floskel wird auffallend oft platziert, vermutlich um dem Fragesteller den Mantel des Ungeduldigen umzuhängen. Nicht falsch verstehen, Spieler zu schützen ist sehr redlich. Aber es gibt auch noch andere Spieler, die es zu schützen gilt. Und manchmal verrennt man sich in seiner guten Absicht.
Ich kann durchaus verstehen, dass, wenn die Öffentlichkeit einen Austausch fordert, dieser vom Trainer dann erst recht nicht vorgenommen wird. Weil, was wissen die anderen schon. Das haben wir bisher jede Saison erlebt.
Aber zu schweigen ist dann die richtige Antwort?
Fakt ist doch, dass Königsdörffer bisher genug Möglichkeiten und Chancen hatte, seine Bundesligatauglichkeit unter Beweis zu stellen. Wir hätten das Spiel gegen Wolfsburg auf keinen Fall verlieren dürfen.
Die Torschützentabelle vom HSV führt Phlipper an. Für mich überraschend, gebe ich ehrlich zu. Aber ich irre mich da gerne, wie bei Selke. Phlipper ist sogar der schnellste auf dem Platz. Warum spielt der nicht in der Mitte und Vieira rechts?
Das kann man doch mal fragen, ohne dass jemand sich dann „angegriffen“ fühlt. Wir haben doch auch gesehen, dass die Abwehr viel stabiler ist, seitdem Torunarigha nicht dabei ist. Der war vorher auch unantastbar. Oder wer spricht von Mikelbrencis, wenn man Goncho spielt? Auch ist der Norweger noch zu verspielt und keine Bereicherung.
Wenn aber die Trainer immer das Gegenteil von dem machen, was man fordert, dann fordern wir auch das Gegenteil von dem, was wir wollen. Den Trick kennen die noch nicht.
Wer wie ich alle Spiele von Königsdörfer beim HSV gesehen hat weiss der er so gut wie nie überdurchschnittlich gut war!
Glatzel ist ein anderer Typ Stürmer aber auch er hat kein BL – Format.
Poulsens Verpflichtung kommt der unseres Enkeltricks sehr nah, keiner versteht diese, er wird in der Saison keine 10 Spiele über 60 min machen.
Fazit: Es ist dringen erforderlich einen MS zu holen oder es mal mit Philipp auszuprobieren, der war doch in BS auch MS.
Ein paar Worte zum Pokalspiel:
1. Frank Schmidt: Er ist zweifellos ein hervorragender Trainer und in der Regel sehr sympathisch. Dass er gestern, insbesondere während des Spiels und direkt danach, nicht gerade glücklich wirkte, ist nachvollziehbar. In der Pressekonferenz zeigte er sich bereits wieder deutlich gefasster.
2. Die rote Karte war eindeutig. Wer das anders sieht, verwechselt offenbar Fußball mit Rugby oder ist eher ein Primat. 😎😎
3. Zum Elfer, dass Vieira sich noch behandeln lassen musste, war überflüssig und sollte er so nicht mache, war außerdem unnötig.
Zum Elfmeter selbst: Er war ähnlich geschossen wie der von RYK, allerdings sprang der Torhüter diesmal in die andere Ecke.
4. Positiv hervorzuheben ist, dass der HSV in solchen ähnlichem Situationen erfreulich ruhig bleibt, man denke etwa an den nicht gegebenen Elfmeter gegen Wolfsburg. Keine großartige Kritik am Schiri, VAR usw.
5. Wie hier bereits mehrfach erwähnt wurde, ist die Entwicklung insgesamt sehr erfreulich. Heidenheim hatte zu Hause kaum Chancen, obwohl sie im Vergleich zum Spiel in Hamburg deutlich weniger Ausfälle zu verkraften hatten.
6. Auch zu Polzin lässt sich sagen: nahezu alles richtig gemacht, Aufstellung, Taktik und alle Wechsel waren gut 👍. Eventuell hätte man Glatzel schon zur Halbzeit bringen können.
7.Man hat besonders in der 2 HZ ruhig gespielt und Heidenheim kpl. beherrscht!
Insgesamt war es ein verdienter Sieg. Nur Viera hätte das 2:0 machen müssen, wenn der eine oder andere Spieler so ’ne Chance vergeben hätte, was wäre hier los gewesen! Aber komischerweise: nichts. Wo waren da die Lästertypen?
Manchmal überlagern einfache Erkenntnisse jede tolle Raumbesetzung.
Königsdörffer verschießt egoistisch, Glatzel trifft entscheidend.
Nur ein Sinnbild.
Trotzdem sollte Trainer Polzin an der Erkenntnis, dass Glatzel jahrelang ein Torgarant war, nicht vorbei „trainieren“. Er kann seinen Torriecher in der Bundesliga kaum verloren haben.
Außerdem hat sich mittlerweile gezeigt, dass der HSV in der Bundesliga nicht dazu verdammt ist, nur auf Konter setzen zu müssen.
Also Merlin, springe über deinen Schatten!
Nicht dass du an deinen „Königsdörffer Klopsen“ erstickst.
Fußball kann so einfach sein und ist keine Wissenschaft. Die Sporthochschule Köln verkopft zu sehr.
Wer von deinen Lehrern, lieber Merlin, war denn selbst ein erfolgreicher Bundestrainer?
Das System darf nicht über den einfachsten Erkenntnissen stehen (s. o.). Wenn es doch so geschah, ging die Geschichte nie gut aus.
Mich würde brennend interessieren, was Jatta aktuell so treibt. 😂
Dass wir bis auf wenige, besser gesagt bis auf eine Ausnahme, keine oder zu wenige Tore erzielen, ist ein Problem, das wir bereits aus der Vorbereitung in diese Saison mitgenommen haben.
Handelt es sich dabei wirklich nur um Feinschliff?
Ich hatte gestern bei dem Spiel immer ein gutes Gefühl .
Und das ist echt selten da ich immer so nervös bin, wenn unser HSV spielt.
Schmidt war wieder so unsympathisch.
Alles wird in Frage gestellt, gestikulierend und schreiend und er kann nur lachen wenn er gewonnen hat.
Frage mich echt, warum „seine“ Spieler da sich motiviert fühlen
Das Hamburger Abendblatt analysiert heute erneut die Sturm-Situation und kommt zu der Einschätzung, dass es keine Veränderungen im Sturmzentrum geben wird. Ihrer Meinung nach bleibt es bei Königsdörffer und den Jokern Poulsen und Glatzel…in dieser Reihenfolge. Für die Option Philippe ins Zentrum zu ziehen und dafür Vieira nach halbrechts zu stellen (meine aktuell favorisierte Lösung) gäbe es „keine Anzeichen“.
Diese Einschätzung beruht allerdings nicht auf exklusiven HA-Informationen, sondern nur auf Beobachtung der Lage. Man kann also noch hoffen, dass sie sich täuschen…wenn man denn eine Veränderung möchte.
Die BILD berichtet heute davon, dass der HSV in der Winterpause KEINEN neuen Nr.1-Stürmer sucht. Diese Information, sollte sie denn überhaupt vom HSV kommen, würde ich aber nicht zu ernst nehmen.
Die Hinrunde geht noch eine Zeit und man spricht natürlich erstmal den Stürmern im Kader das Vertrauen aus. Davon mal abgesehen würden die Preise sofort in die Höhe schießen, sollte der HSV öffentlich nach einem Mittelstürmer suchen.
Also bei allem was recht ist aber Wandelfähigkeit und Umdenken kann ich bei Polzin nicht erkennen! Er unterscheidet sich nicht groß von Walter hinsichtlich seiner Sturheit.
Das Königsdörfer gut spielt und viel tut nur keine Tore schießt kann ich auch nicht bestätigen.
Veira muß endlich auf der 10 spielen nicht auf rechts, Phillipe in der Mitte Ersatz Glatzel und fertig.
Wenn RYK durch eine Elfmeter sein Selbstvertrauen aufbauen will auch wenn das von einigen als „egoistisch“ angesehen wird, so kann ich das nur befürworten. Es war in diesem Fall richtig, nimm den Ball Junge und hau ihn rein. Wenn der Elfer drin gewesen wäre hätten alle gejubelt.
Das Problem ist, dass RYK kein „Standspieler“ ist, er muss aus der Bewegung kommen und dann muss er aber auch treffen. Die vielen Situationen 1 zu 1 vor dem Tor und vergebene Chancen bestätigen, dass er in Bewegung gefährlich ist, wenn er denn trifft. Und das kann man trainieren!
Gegen Köln dürfte RYK als Konterspieler gesetzt sein. Da wäre Glatzel oder Poulsen nicht der richtige Spieler. Aber als Joker allemal. Da würde ich Glatzel jederzeit Poulsen bevorzugen.
Ich erwarte eine defensive Aufstellung für Köln.
Wenn Polzin überrascht, dann spielen wir so offensiv wie noch nie und die fans kriegen am TV wieder die Hosen voll!
Mal sehen….
Nur der HSV!
Dass sich jetzt hier schon wieder einige vor Köln einnässen, ist erschreckend.
Die spielen zuhause, können sich nicht hinten rein stellen. Die kontern wir salopp aus.
Zudem ist Hübers raus, der ist kaum zu ersetzen für die.
Klassenerhalt wird kein Spaziergang, aber machbar. Obwohl Clowns Costa auf der ST Position gepfuscht hat wir vorne drin ungefähr so viel Klasse haben wie Ananas auf Pizza.
Mich würde interessieren, wie sich die Schwalbe Vieiras mit den Werten des HSV in Einklang bringen lässt, von denen hier ja oft die Rede ist.
Man könnte meinen, ich will hier nur provozieren – nein, ich meine es wirklich so. Ich würde weiterhin genauso aufstellen, wie Polzin: Königsdörffer in die Startelf, Glatzel ggf. ab der 60. Minute.
Wenn Dompe länger ausfällt, vielleicht mal mit Königsdörffer, Philippe und Poulsen, Glatzel ggf. ab der 60. Minute.
Außerdem würde ich Bobby im Pokal fürs Elfmeterschießen bringen.
Ansonsten Bank oder Tribüne.
Der Heidenheimer Coach Frank Schmidt nach dem Spiel:
„Diese Niederlage macht mir aber Mut, die Mannschaft hat alles gegeben und gekämpft.“
Wenn man allein auf die erste Halbzeit schaut als Heidenheim ja noch mit 11 Mann auf dem Platz stand – dies war meiner Meinung nach nicht ansatzweise eine Leistung die einem Mut machen konnte. Zu Hause spielen und dann absolut ohne Chance, ohne Torschuss und zumeist vom Gegner dominiert. In der 2. Halbzeit in Unterzahl kann man ja noch verstehen, dass sie nicht viel nach vorn brachten. Alles in allem verglichen mit dem Spiel der Heidenheimer hier in Hamburg war das eine deutlich schlechtere Leistung.
Kann dem HSV natürlich nur recht sein.
Das Poulsen keine 34 Spiele über 90. Min machen wird hat man gewusst.
Ich hoffe aber er kommt mal über 15-20 Min hinaus und wird eine Hilfe, vielleicht viel Geduld ….
Respekt vor Parderborn
Und ansonsten empfehle ich noch die ARD-Doku über 1860 München „Rise & Fall“
HSV-Bezug? Ach, seht selbst…
Rise & Fall – https://www.ardmediathek.de/serie/Y3JpZDovL2Rhc2Vyc3RlLmRlL3Jpc2UtYW5kLWZhbGw
Der 1.FC Köln hat von den letzten 7 Pflichtspielen nur eines gewonnen.
Wenn das ein Hamburger Spieler gesagt hätte, würde hier der Papst im Kettenhemd boxen! 😄
Ich finde, man sollte solche Sprüche nicht auf die Goldwaage legen, besonders wenn sie direkt nach dem Spiel kommen. Aber immerhin hat Merlin Polzin jetzt einen schönen Aufhänger für seine Motivationsrede am Sonntag. 👊
Die Benotung sehe ich teilweise anders.
Gocholeishvili sehe ich nahe dran an Note-1. Alles was er macht hat Hand u. Fuss
Torunarigha sehe ich bei Note-4. Bei ihm merkt man seine Unsicherheit in jeder Aktion. Ich rechnen immer mit einem „Bock“
Glatzel Note-2, wofür ? Für den einen Torschuss aus 11-Metern ? Das sollte ein Profi schaffen. Für mich eher „nicht zu bewerten“.
Peretz sehe ich bei Note-3.5, unsicher und ungenau in seinen Abschlägen, mMn klar zu erkennen warum er Nr.2 ist.
Der HDH-Trainer ist völlig neben der Spur.
Dadurch lenkt er die Aufmerksamkeit Richtung Schiedsrichter und erwähnt mit keiner Silbe
wie grottenschlecht HDH gespielt hat.
Das ist Alibi für die Spieler, aber ok, gut für den HSV.
Viele Grüße aus dem südlichsten Südwestfalen.
Bei Glatzel muss ich immer an den unvergessenen Hüpfer vor seinem Elfmeterschuß denken; der Ball wurde von Torwart, glaube ich, sogar gefangen.
Mir war gestern nicht ganz so wohl.
Mit Blick auf diesen Sonntagnachmittag hatte ich fälschlicherweise geschrieben, dass uns der Effzeh die Hucke voll haut.
Ergänzend muss ich nun sagen, dass sie uns zudem am Nasenring durch das Müngersdorfer Stadion führen werden.
Ich tippe außerdem auf mindestens dreimal,
„Denn wenn et Trömmelche jeit“.
Aber vielleicht bekommen wir ja drei Elfmeter und holen einen Punkt!
Heute sehen wir, was uns am Sonntag erwartet.
Gallige Kölner oh weh.
Mein Tipp: 4:1
Glatzel rein. Fertig. Hat er verdient. Erstrecht, wenn Königsdörffer nicht trifft. Hat mich das aufgeregt, wenn Merlin ihn für 5 min zum Schluss bringt. Das ist eine Demütigung. Bringt mal so 0.
Wenn Herr Peretz sich gestern das Spiel seiner Bayern in Köln angeschaut hat,
dann sollte erkannt haben, dass die Wahrscheinlich ein Pflichtspiel für die Bayern zu bestreiten gen 0,00 tendiert.
An Jonas Ubig kommt er niemals vorbei.
Wenn Peretz nochmals einen Ton in Sachen Frust / Unzufriedenheit äussert,
sollte der HSV ihn pro-aktiv im Winter nach München zurückschicken.
Briefmarke drauf und ab dafür.
Deutschland ist ein Torhüter-Land, einen wie Peretz findet man jederzeit locker.
Und mit Fernando Dickes hat man schon jemanden in den eigenen Reihen,
der zumindest mit einem Gardemass von 1,93 aufwarten kann.