HSV lässt zwei Punkte liegen – und gibt sich kämpferisch

by | 09.03.21 | 123 comments

Vier Punkte aus den nächsten beiden Spielen sollten es schon sein. Diese Rechnung haben nicht wenige vor den zwei Topspielen heute gegen Kiel und am Freitag in Bochum aufgemacht. Und das ist nach dem 1:1 der besseren Art gegen Holsten Kiel auch noch drin. Allerdings hätte der HSV diesem Ziel schon zwei Punkte näher sein können, wenn nicht sogar müssen. Statistisch wie optisch war der HSV überlegen, was beide Trainer anerkannten. „Von Beginn angesehen, dass war die Niederlage von letzter Woche vergessen machen wollten. Nach dem Gegentor haben wir alles getan. Wir haben alles versucht, alles getan. leider aber sehr viel liegen gelassen. Der Vortrag meiner Mannschaft hat mir gefallen – das Ergebnis nicht“, war Trainer Daniel Thioune im Anschluss ans Spiel en Stück weit enttäuscht. Und das zurecht. Denn gegen den (vorher wie nachher) Tabellenzweiten aus Kiel war mehr drin. Aber wie immer – der Reihe nach:

Der HSV begann mit Aaron Hunt auf der Sechs. Zusammen mit Kapitän David Kinsombi. Offenbar, weil Trainer Daniel Thioune  bei den Kielern über en stark auf die Außenbahnen ausgelegtes Spiel setzte. So, wie es in der bisherigen Saison auffällig oft der Fall war. Und Kiel? Denen war das scheißegal. Die spielten einfach mehr durch die Mitte und hatten auf der anderen Seite keine Mühe, das HSV-Spiel schachmatt zu setzen. Uninspiriert, weil zunächst auf Absicherung ausgelegt kam der HSV einmal annähernd gefährlich vor das Kieler Tor. Aber Vagnoman, der heute aushilfsweise als Linksverteidiger aufgeboten worden war, verzog aus aussichtsreicher halblinker Position deutlich (3.).

Individueller Fehler führt zum frühen 0:1

Viel mehr kam nicht. Und obgleich die Kieler hier das  Spiel ganz gut kontrollierten, kamen sie nicht gefährlich vor das HSV-Tor. Eigentlich noch nicht mal, als sie trafen. Denn dieser Treffer war mehr als vermeidbar. Nein, der durfte eigentlich gar nicht fallen. Denn trotz eines harmlos, zentral gespielten Eckballs konnte Jae Sung Lee den Ball völlig frei einköpfen, nachdem er seinen Gegenspieler Jan Gyamerah einfach mal wie einen F-Jugendspieler weggeschoben hatte. Bitter, dieses 0:1 (8.).

Auch bitter: Nachdem Lee an der Mittellinie völlig unmotiviert Kittel umtrat, gab es kein Gelb, dafür in der Folge zweimal für den HSV. Und zwar sowohl für Gyamerah als noch viel deutlicher zu Unrecht für Stephan Ambrosius. Zwei Abwehrspieler des HSV waren damit früh verwarnt. Das ist selten gut. Aber dafür wurde der HSV jetzt etwas besser. Zumindest aktiver nach vorn. Sonny Kittel versuchte es aus 15 Metern einfach mal und wurde geblockt. Der Abpraller allerdings landete direkt vor den Füßen von Aaron Hunt. Der allerdings wusste in der Rückwärtsbewegung nicht wirklich was mit diesem Ball anzufangen und scheiterte an Kiels gut reagierenden Keeper Ioannis Gelios (17). Beim schnellen Gegenstoß der Kieler sah Ambrosius dann die oben beschriebene, unberechtigte frühe Gelbe Karte und kurz danach scheiterte erneut Kittel aus 18 Metern (20.)

Es lief noch nicht, wie man es sich hier vorgestellt hatte. Das Gegentor, die Gelben Karten – und dann traf man doch. Bakery Jatta, dem die Mitspieler zu oft die Räume dicht stellten, konnte endlich mal richtig Tempo aufnehmen und spielte den doppelten Doppelpass mit Simon Terodde. Der Toptorjäger des HSV nahm den Ball mit in den Sechzehner und verwandelte im Grätschen zum 1:1. Ein schönes, wichtiges, und Mut gebendes Tor.

Der HSV trifft und setzt Kiel unter Druck – dauerhaft

Denn der HSV hätte zum 2:1 treffen müssen, als Kittel den Ball auf Vagnoman flankte und der es fertigbrachte, aus zwei (!) Metern nur den Pfosten zu treffen. Gelios im Kieler Tor hatte schon abgeschaltet (32.). Vier Minuten später scheiterte die gleiche Kombo (diesmal Vagnoman nach einem schnellen Konter quer auf Kittel, der schießt über das Tor) ebenso wie Vagnoman mit einem (besseren) Kopfball (41.). Der HSV drückte – bis Kiel plötzlich völlig frei vor Ulreich auftauchte. Kittel konnte Finn Bartels nur bedingt folgen und der scheiterte an Ulreichs starkem Reflex sowie dessen Reaktion auf diese Parade. Denn der Ball war plötzlich wieder frei, Bartels wollte einschieben – aber Kittels langes Bein und Ulreichs schnelle Hand retteten (42.) das 1:1 nach 45 sehr interessanten, spielerisch und vor allem taktisch sehr ansprechenden Minuten in denen beide Teams hätten in Führung gehen können.

Unverändert ging es weiter. Also personell. Denn chancentechnisch begann diesmal der HSV. Nach der sechsten HSV-Ecke in diesem Spiel kam Terodde zum Kopfball und Gelios m Kieler Tor parierte irgendwie, ohne zu wissen, wie, mit dem linken Arm (49.). Keine vier Minuten später setzte sich der bis hierhin auffällige Kittel gut durch, zog ab und scheiterte an Gelios, dessen Parade Dudziak vor die Füße fiel. Leider aber war Dudziak einen Tick zu langsam im Abschluss und konnte geblockt werden (53.).

17:3 Torschüsse – Thioune nur mit Ergebnis unzufrieden

Und wieder nur sechs Minuten später setzte sich der an auffällig vielen, guten Aktionen beteiligte Vagnoman über links durch, flankte quer durch den Fünfmeterraum, wo ein langes, Kieler Bein gerade noch vor dem einschussbereiten Dudziak rettete (59.). Der HSV spielte stark in dieser Phase. Wobei, eigentlich zunehmend besser werdend seit der 20. Minute. 14:2 Torschüsse zu diesem Zeitpunkt und 9:5 Eckbälle, von den Torchancen ganz zu schweigen. Es fehlte „nur“ die Belohnung!

Das Spiel wurde spannender. Auch, weil beide Mannschaften ob des bis hierhin hohen Tempos kräftemäßig zunehmend abbauten. Allen daraus ergaben sich hier Räume. Mehr für den HSV, der hier Vollgas ging und selbst jetzt noch versuchte, die Kieler hoch zu attackieren. Es war erkennbar, dass Kiel hier nichts mehr riskieren wollte – der HSV dafür umso mehr. Der HSV versuchte, Pressing zu spielen und gab alles. Übrigens auch von den Rängen, wo sich die HSV-Mitarbeiter nicht selten in der Stimme überschlugen. Allen voran  Sportvorstand Jonas Boldt, der (wie fast immer) hörbar unzufrieden war mit der Schiedsrichterleistung.

Terodde: „Wir geben nicht auf.“

Drei Minuten Nachspielzeit gab es. Wenig, wie ich finde. Oder wollte ich einfach nur mehr haben, weil der HSV hier näher am 2:1 war als die Kieler, die sich auch mit Wechseln versuchten, über die Zeit zu retten? Wahrscheinlich. Aber irgendwie hatte man das Gefühl, dass es heute nicht sein sollte. Trotz 17:3 Torschüssen musste sich der HSV mit einem Punkt zufrieden geben. Mit einer sehr ansprechenden Leistung des HSV, auf die der Trainer im Spielerkreis nach dem Spiel auch ansprach. „ Die Ergebnisse werden sich einstellen. Der einzige Vorwurf, den wir uns machen müssen, ist, dass wir die Chancen nicht genutzt haben“, so der HSV-Trainer, während sich Simon Terodde kämpferisch gab:  „Wir haben auf den frühen Nackenschlag gut reagiert, haben uns viele gute Chancen erspielt. Am Ende ist es ärgerlich, dass uns der Siegtreffer nicht gelungen ist. Aber wir werden weiter alles für den Erfolg geben. Wir geben nicht auf.“ Warum auch…?!

In diesem Sinne, bis morgen. Gute Nacht!

Scholle

Statistik zum Spiel:

HSV: Ulreich – Gyamerah, Ambrosius, Heyer, Vagnoman – Kinsombi (80. Onana), Hunt – Jatta (80. Heil), Dudziak (70. Wintzheimer), Kittel – Terodde

Holstein Kiel: Gelios – Dehm, Lorenz, Wahl, van den Bergh – Meffert – Reese (56. Mees), Hauptmann (56. Porath), Bartels (90.+1 Ignjovski), Lee – Serra (81. Arslan)

Tore: 0:1 Lee (8.), 1:1 Terodde (23.)

Zuschauer: leider keine

Schiedsrichter: Tobias Reichel (Stuttgart)

Gelbe Karten: Ambrosius (18.), Gyamerah (25.) / Hauptmann (45.), Lorenz (61.)

Marcus Scholz

Marcus Scholz

Sportjournalist Marcus „Scholle“ Scholz hat sich in mehr als 20 Jahren als HSV-Reporter bundesweit als Gast in renommierten TV-Sendungen einen anerkannten Namen gemacht. Nach „Matzab“ und der „Rautenperle“, die Scholle beide zu digitalen Erfolgen pushte und sogar auf Rang 6 und 7 im nationalen Fußballblog-Ranking platzieren konnte, ist „MoinVolkspark“ sein erster komplett eigener Blog über den HSV. Zusammen mit einem Team aus jungen, hungrigen HSV-Freunden wird dabei auf unterschiedlichen Kanälen über den HSV mit den täglich neuesten News und Entwicklungen in Wort, Bild und Ton berichtet. Scholles Motto allein macht schon deutlich, worum es ihm hier geht: „Ein Tag ohne den HSV ist ein verlorener Tag.“

Über Moin Volkspark

Moin Volkspark – das ist ein Team aus jungen Menschen, die sich seit vielen Jahren mit dem HSV beschäftigen und ihre facettenreichen Fähigkeiten so einbringen, dass hier heute eine Plattform entsteht, die den Anspruch hat, HSV-Freunde und -Interessierte vollumfänglich zu informieren und zu unterhalten.

Das Ganze gepaart mit der Expertise des bekannten Sportjournalisten Marcus „Scholle“ Scholz bietet ein Maximalmaß an objektiver Informationen und  zeitgemäßer Unterhaltung. Ziel ist es, hier frischen, dynamischen Content zu bieten, der sich wohltuend von der allgemeinen Journaille abhebt.

Moin Volkspark ist aber nicht nur ein Ort, um sich zu informieren, sondern soll auch immer ein Ort des Austausches und des Miteinanders sein. Wir wollen eurer Leidenschaft einen Platz im Netz bieten: zum Diskutieren im Forum, zum Mitfiebern bei Live-Events. Und natürlich zum Mitmachen in unseren vielfältig angelegten Video-Formaten. Eure Freude, Eure Trauer, Euer Jubel und Eure Wut haben hier Ihren Platz, solange alles respektvoll formuliert und artikuliert wird.

Moin Volkspark steht für ein leidenschaftliches Miteinander und ist der Zusammenschluss dessen, was eigentlich schon seit langer Zeit zusammengehört.

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YNWA
3 Jahre zuvor

Heute in Schönheit gestorben. Die Punkte haben wir in den Vorwochen verloren!

Was nun zählt ist der Freitag in Bochum – hier müssen 3 Punkt her.

Verglichen mit den letzten beiden Jahren, sehe ich uns nicht so fragil, dass wir
plötzlich in Führung liegend in den letzten Minuten zum Verlierer werden aber auch
absolut nicht in der Position, ein Spiel von hinten bis vorne zu dominieren.

Es geht nur über den Fleiß und der war heute da. Haken wir es ab und hoffen auf Freitag!

Selbst bei einer Niederlage in Bochum ist es aber auch noch nicht vorbei…irgendwie glaube ich diesmal an das Team. Thioune führt uns in Liga 1…ein Trainerwechsel ist keine Option ob man das nun befürwortet oder nicht!

Alex
3 Jahre zuvor

„Wir haben das so oft trainiert, ich wollte ihn in die kurze Ecke haben. Das muss ein Tor sein“, zeigte sich der Mann, der diese Saison schon 20 Tore schoss, sehr selbstkritisch.

Ich mag den Terodde ja. Top-Scorer, guter Typ, bescheiden, realistisch. Aber in einem Punkt irrt auch er. Niemand trainiert beim HSV irgendetwas „so oft“.

Fangt endlich an, professionell zu trainieren, dann gewinnt ihr auch solche Spiele. ENDE

Rautenliebe
3 Jahre zuvor

Was mir in den Betrachtungen des gestrigen Spiels hier im Blog zu kurz kommt:
Bei all der (oft berechtigten) Kritik an Aaron Hunt sollte man nicht vergessen, ihn für ein Spiel wie Gestern entsprechend zu loben… Das muß möglich sein!
Er war schnell genug, er war technisch sehr gut, er war einfallsreich, er hatte genug Luft und er hatte den Willen.
Gestern hat er mir ausnehmend gut gefallen – ganz losgelöst von der Gesamtbetrachtung des Spielers.
Auch zu kurz kommt mir, dass das gestrige Spiel die gebetsmühlenartig redundanten Beiträge von Alex ad absurdum geführt hat:
Eine konditionell schlecht trainierte Mannschaft hätte diesen Kraftakt nicht hinlegen können. Powerpressing bis zum Schluß und eine Laufleistung von 119km sind wirklich respektabel und zeigen, dass die Mannschaft kann – wenn sie will.
Leider bleibt nach einem wirklich sehr ansehnlichen Spiel weiterhin die Erkenntnis, dass es dieses Jahr mal wieder nichts werden kann mit dem Aufstieg.
Man versucht mit „Bruch-Theorien“ zu beschönigen, dass wir in der RR einen Punkteschnitt von 1 haben.
7 Spiele – sieben Punkte.
Hier fehlt es einfach im Umgang mit der KRISE.
Die Punkteausbeute ist desaströs, die Spiele waren es teils auch und es wird von Bruch gesprochen und Kritik weggemutzelt.
Man darf und sollte Krisen erkennen und benennen und ohne blinden Aktionismus, dafür mit gezieltem Gegensteuern abarbeiten.
Thioune scheint es mehr darum zu gehen, dass die Spieler ihn mögen und er Inklusion betreiben kann, als vielmehr der unbedingte Leistungsgedanke.
Evtl. muß man darüber nachdenken hier umzuschichten.
Jemand (Rangnick), der Leistung kann, übernimmt die Mannschaft und Thioune organisiert die nächste Klassenfahrt…

Eiche
3 Jahre zuvor

Moin, dieses Spiel isoliert betrachtet würde ich sagen: toll gespielt, ein wenig pech, ein wenig unvermögen (im abschluss) aber egal, alles gut!

dieses spiel darf man aber nicht isoliert betrachten!! im kontext der rückrunde haben wir wieder völlig unnötig punkte verschenkt und damit den aufstieg zum wiederholten male fahrlässig gefährdet!

wenn ich dann noch die jahre davor dazunehme, muss man ganz ehrlich und schmerzhaft anerkennen, dass eine entwicklung eben nicht oder nur sehr unzureichend erkennbar ist. es ist einfach immer noch zu wenig. für den aufstieg, für einen inneren nachhaltigen kurs, ideologisch, sportlich, wirtschaftlich und personell . zu wenig, um fans zu halten und neue dazuzugewinnen, zu wenig überall eben. zuwenig, um hoffnung zu haben!

Meaty
3 Jahre zuvor

Eines hat das gestrige Spiel nun deutlich gezeigt, der HSV hat defenitiv kein Konditionsproblem! Da hier ja von vielen Spezialisten immer die Trainingseinheiten angeprangert werden, konnte man im gestrigen Spiel kein konditionelles Nachlassen erkennen!

Das einizige was gestern gefehlt hat, war eine Art Leichtigkeit vor dem Tor!
Man hat mMn deutlich erkennen können, das da gestern 11 HSV Spieler auf dem Platz standen, die bereit waren alles zu geben und unbedingt diesen Sieg wollten! Leider verkrampft man in solchen Druckphasen und hat dann in den entscheidenden Situationen nicht mehr die Leichtigkeit vir dem Tor!

Natürlich könnte man jetzt auch die Qualitätsfrage einzelner Spieler hinsichtlich deren Torabschlüße stellen, oder auch mehr eingeübte Torabschlüße im Training fordern?

Denen sei der Blick in die Premier League mal zu empfehelen. Dort, in der Englischen Liga, wo in den letzten Jahren das Liverpooler Sturmtrio Salah, Ferminho und Mané für Angst und Schrecken bei jedem Gegner gesorgt hat, ist aktuell eine absolute Flaute angesagt!
Diesen Spielern würde man ihre Qualitäten sicherlich nicht absprechen und trotzdem läuft es zzt. nicht bei ihnen!

In Aue das Spiel aus der Hand gegeben, gegen 10 Fürther hat der letzte Punsh gefehlt. Würzburg abgeschenkt, im umkämpften Derby das Unentschieden verdaddelt! Gegen Kiel erneut nicht den letzten Punsh setzen können!

Andere Mannschaften da oben haben auch genug Defizite, diese können sie aber aktuell durch ihre Stärken kompensieren!
Beim HSV funktioniert das zzt. leider nicht!

Polkateddy
3 Jahre zuvor

„Immer Glück ist Können!“ Dieses von Hermann Gerland stammende Zitat bietet sich quasi zur Vervollständigung seiner Analogie an.
„Immer Pech ist… ?“
Na, wer hat die Lösung?

Last edited 3 Jahre zuvor by Polkateddy
adalgisa
3 Jahre zuvor

Wirklich, kein Verlaß. Nicht , daß nicht trainiert wird, nein, es werden auch nicht die Erwartungen vieler erfüllt….es wird nicht verloren……

Vor dem Spiel habe ich mir für den HSV einmal das Spielglück der letzten Wochen des Top-Teams aus Kiel gewünscht, das spätestens ab Minute 26 kaum noch etwas zustande brachte. Aber es sollte einmal wieder nicht sein, die besten Chancen wurden leider vergeben. Bestätigt hat aber der Einsatz über 75 Minuten was ich vor Wochen geschrieben habe, die Mannschaft reagiert auf Negativserien anders als noch in der letzten Saison.
Diejenigen, deren Schwanengesang sich über Alster und Elbe erhebt, werden das natürlich anders sehen. Aber noch sind 30 Punkte zu vergeben und bereits am Freitag haben die Spieler es auf dem Fuß an die Leistung von Montag anzuknüpfen, um die Serie zu beenden und die Achterbahn wieder hinaufzufahren – mit drei Punkten im Gepäck.

Alfons Schmuck
3 Jahre zuvor

Wenn wir so weitermachen, wird sich der Erfolg zwangsläufig einstellen ! Nur die Ruhe bewahren. Aber das ist schwierig ! Natürlich würd’s nicht’s ausmachen, wenn bei den vielen Chancen mal ein Ball reingeht ! Im nächsten Spiel ist Bochum klarer Favourit. Das ist unsre Chance ! Nur der HSV !!!

Jörg Brettschneider
3 Jahre zuvor

Wer schaltet endlich mal diese Schnacker auf Sky ab???

Was dieser Mattuschka und sein Stichwortgeber da treiben, ist mit lästig ja noch milde umschrieben.

Das hat doch mit Kommentieren nichts mehr zu tun. Die sabotieren mit ihrem dummen Dauergelaber die ganze Live-Reportage.

Bubu
3 Jahre zuvor

Goooood mooooornnniiinng @ all,

danke für den Blog Scholle.

„Der Vortrag meiner Mannschaft hat mir gefallen, das Ergebnis nicht.“ Der Trainer bringt es auf den Punkt. Die Einstellung und  auch der Auftritt stimmten auf jeden Fall! Nach dem „Nackenschlag“, der völlig unnötig war – da schlecht verteidigt – kam man zurück!

Vielleicht ein „Aufwach – Effekt“, warum nicht eher? Der Ausgleich von Terodde nach einer Zucker – Vorbereitung von Jatta – auf jeden Fall verdient! Davon bitte mehr…..!
Leider blieb es am Ende dabei, trotz zahlreicher guter, ja zwingender, Gelegenheiten! Die Größten hatten Vagnoman und Terodde, der sich im Anschluss auch im Interview selbst in die Kritik nahm – alle Achtung!! Klar, schnörkellos, kein Drumherumgerede, Fakten – von der Einstellung TOP!! 😉

Man hätte dieses Spiel gewinnen können wenn nicht gar müssen, doch auch Kiel hatte noch diverse gute Möglichkeiten. Dem HSV gelang aus der drückenden Überlegenheit leider kein Tor mehr…. Schade! Der betriebene Aufwand immens, der Ertrag – LEIDER – am Ende zu wenig?!

Die Mannschaft hat auf jeden Fall ein „anderes“ Gesicht gezeigt, als in den Spielen davor, definitiv, und auch der Willen war da… was fehlte am Ende? Vielleicht das berühmte Quentchen Glück, Ruhe, Kaltschnäuzigkeit und Abgezocktheit vor dem gegnerischen Kasten, Chancen waren jedenfalls zu Hauf vorhanden… nur die Verwertung eben verbesserungswürdig… aber … noch ist ja Zeit…. Auch wenn es gegen Bochum nicht gerade leichter werden wird.

Man belohnte sich am Ende nicht für die gute, ansprechende Leistung, schade! Die Kieler waren man Ende mit dem Unentschieden gut bedient, dies gestand auch Ole Werner dem HSV zu. Dies war eine richtig gute Chance für den HSV endlich wieder einen Sieg einzufahren! Wie gesagt, verdient wäre er aufgrund der Darbietung alle Mal gewesen…!

„Die Ergebnisse werden sich einstellen.“ Bestimmt, wenn man an diesen gestrigen Auftritt anknüpft, wenn man auch mal eine Schippe mehr drauf legen kann, auch konsequenter im Abschluss wird, dann kann man immer ein Wörtchen mitreden! ! Die Mannschaft hat doch unlängst bewiesen, dass sie es kann, nur fehlt – wie so oft – die Konstanz! Also…..

……Weiter … immer weiter….! 😉

Bleibt alle gesund…! 

Riesum
3 Jahre zuvor

Presst man agressiv und gewinnt die Zweikämpfe im Mittelfeld wie gestern, hat man das Spiel im Griff. Dieser Wille,den Gegner zu bekämpfen und Bälle zu erobern fehlt leider zu häufig.
Jattas Vorbereitung zum 1:1 zeigt,dass er technisch viel dazu gelernt hat
Kittel so gut wie lange nicht, nicht nur spielerisch sondern auch kämpferisch
Immer wieder erstaunlich,wie schnell Hunt sein kann,wenns nach hinten geht,Respekt für den Einsatz und Wille in der Konterverteidigung
Vagnoman mit viel Schwung nach vorne,den Kopfball muss er rein machen, Flanken ausbaufähig
Das Ulle immer noch keinen Ball geradeaus schießen kann, ist erstaunlich
Der häufig (auch von mir) geforderte Wintzheimer leider sehr blass
Dudziak und Gyamerah fallen etwas ab
Kinsombi mit leichter Tendenz nach oben
Heyer gewohnt souverän unauffällig
Ambrosius sehr weit für sein Alter

Die körperliche Verfassung des Teams scheint ok, es wurde bis in die Nachspielzeit angelaufen und gepresst. Nicht verwunderlich, da beim HSV wie bei anderen Profuclubs nach aktuellsten Erkenntnissen der Trainings-und Belastungssteuerung trainiert wird.
Alles in Allem ein ansehnlicher Vortrag mit dem falschen Ergebnis. Über einen Sieg des HSV hätte dich auch in Kiel niemand beschweren dürfen

abraeumer
3 Jahre zuvor

Always hat Vorschläge für neue Spieler gemacht.

Wenn jemand hier Namen nennt, schätze ich es immer sehr. Daher will ich seinen Beitrag nicht zu stark kritisieren. Aber wir werden unser sportliches und finanzielles Glück nur erreichen, wenn wir endlich beginnen, ein neues nachhaltiges Konzept auf den Weg zu bringen. Nachhaltig bedeutet, endlich auf junge Spieler zu setzen. Der Weg mit den alten Säulen ist, unabhängig davon, ob wir aufsteigen oder nicht, eine Sackgasse gewesen. Rangnick hat recht, dass junge Spieler Belastungen besser wegstecken. Die Grenze bei RB Leipzig lag bei einem Alter von 24 Jahren, damit jeder Spieler einen Wiederverkaufswert hat.

Die Denkweise von Always entspricht ungefähr den Vorgehensweisen von Boldt und Mutzel. Das Alter und der Wiederverkaufswert bleiben unberücksichtigt. Lee ist ein guter Spieler, aber er wird im Sommer 29, Haraguchi sogar 30. Ich würde die Grenze bei einem Alter von 25 Jahren ziehen. Selbst habe ich über Spieler wie Seguin nachgedacht, aber er ist 26, wenn er im Sommer bei uns wäre, und fällt damit durch mein Raster.

Von der Liste von Always bleiben für mich daher nur Kühlwetter, Eckert Ayensa, Baumgartl, Undav und Berisha übrig. Kühlwetter hat noch Vertrag bis 2024 und ist daher von der Ablöse nicht stemmbar. Undav hat seine Tore in der belgischen 2. Liga und in der 3. Liga gemacht. Ich finde den Vorschlag nicht schlecht, traue ihm aber aufgrund seiner Anlagen den Durchbruch nicht zu. Baumgartl ist für mich seit Jahren überbewertet und einfach schlecht. Eckert-Ayensa finde ich gut, aber er ist verletzungsanfällig. Den Vorschlag von Always, vorausschauend zu arbeiten und wie bei Berisha schon Kontakt mit den ablösefreien Spielern des nächsten Jahres aufzunehmen, finde ich sehr gut und eine solche Vorgehensweise wünsche ich mir seit Jahren. Aufgrund seiner Leistungen und einem Marktwert von 10 Mio befürchte ich aber, dass die Nachfrage groß sein wird und wir keine Chance haben.

Jörg Brettschneider
3 Jahre zuvor

Auch wenn der HSV gestern die bessere Mannschaft war, so ist das Ergebnis einmal mehr bezeichnend.
Kiel war stehend k.o. Und der HSV schafft es wieder nicht, die Beute zu erlegen. Es war nie leichter, Kiel zu schlagen. Selbst diese Vorlage nutzt die Truppe nicht. Am Ende sind es die Eier, die der Truppe und dem ganzen Club abgehen.
Heute folgt wieder Mutzelches statt Tacheles.

Vor den Spielen gegen St. Pauli, Kiel und Bochum prognostizierte ich zwei von möglichen neun Punkten. Heidenheim bezog ich lieber nicht mit ein.

Der HSV ist auf dem besten Weg, diese Prognose mit Leben zu füllen. Es fehlt einfach was. Das erworbene Loser-Gen wird der Club ohne vernünftige Clubführung nicht mehr los. Er hat sich das Loser-Gen hart erarbeitet.

Zu Vagnoman:
Wer übt mit ihm mal Flanken und Kopfbälle? Das war ja erschütternd, was der gestern teilweise veranstaltet hat. Da nutzt auch das einzelne Licht nichts.

Zu Kittel:
Wenigstens er hat sich im Vergleich zum Jahresanfang gesteigert. Das will ich gerne anerkennen.

Zu Terodde:
Die Volley-Abnahme muss er nicht machen. Da ist er mit sich selbst zu kritisch. Er kann auch nichts dafür, dass zu viel Zuspiele und Flanken hinter das Tor fallen. Echt nervig.

Zu Kinsombi:
Was trainiert der überhaupt?
Kondition, Beweglichkeit oder Schnelligkeit können es jedenfalls nicht sein. War damals ein Bombengeschäft für Kiel.

Zur Gesamtsituation:
Der HSV hat sich in den letzten Wochen durch Leierlässigkeit selbst in diese Situation gebracht.

Im Fußball zündet dann immer die Stufe zwei:
Es folgen wieder bessere Spiele, weil sich die Mannschaften am Riemen reißen, haben aber das Momentum gegen sich. Die Ergebnisse bleiben aus.

Irgendwann zündet dann Stufe 3:
Verunsicherung, schlechtere Leistungen, keine Ergebnisse, verpasste Ziele

Das hätte eine gute Clubführung im Ansatz verhindert und nicht schöngeredet!

Im Ansatz verhindern heißt:
Stufe 1 entgegen wirken (u.a. Aue und Würzburg)

Last edited 3 Jahre zuvor by Jörg Brettschneider
femmark
3 Jahre zuvor

…holla…ja..zwei punkte liegengelassen…aber mit der leistung abgesehen von der chancenverwertung geht in bochum was…und hey…kein gemecker über hunt? jatta? …lob geht wohl schwer über die tastatur…grüße aus dem westerwald

Sen Rossi
3 Jahre zuvor

Es ist so gekommen, wie ich es einige Blogs zuvor prognostiziert habe:
Bei 10:1 Toschüssen verlieren wir 0:1, bei 15:1 Toschüssen spielen wir unentschieden, erst ab 20:1 Torschüssen besteht eine realistische Siegchance.

Nun sind es 17:3 Torschüsse geworden und das Spiel ist – oh Wunder – unentschieden ausgegangen. Vermutlich können wir bei Kiels Spielglück und unserem „Pech“ noch froh sein, nicht 1:3 verloren zu haben.

Wieso müssen wir eigentlich immer soviel besser sein, als der Gegner, um Spiele zu gewinnen. Wieso reichen anderen Mannschaften Durchschnittleistungen, um permanent gegen uns zu punkten? Gab es außer dem Hinrundenspiel in Fürth eigentlich ein einziges, das wir mal „unverdient“ gewonnen haben?

Mich kotzt das alles an. Schießt doch die Scheiß-Pille einfach ins Tor, Mann!!! 😉

Hans-Werner Rieken
3 Jahre zuvor

Das sah nach langer Zeit mal wieder nach Fussball aus.Der Ball wurde ca halb so oft wie normal zum Torwart zurück gespielt, durchs Mittelfeld wurde sogar kombiniert und tatsächlich wurden dadurch etliche echte Torchancen erarbeitet.
Auch wenn Scholle es mal wieder anders sieht und schreibt bis zur 49.Minute war Kittel auffällig, nein ,Kittel war im ganzen Spiel bester Mann auf dem Platz.Auch Vagnoman, Heyer, Amrosius und zeitweise Hunt haben gut gespielt.Gyamerah und Kinsombi weit unter Form.
Jatta spielt leider seine einzige Stärke, die Schnelligkeit nicht mehr aus.Die Vorbereitung zum Tor war das beste was er fussballerisch je zu Stande gebracht hat.
Zu Ulreichs fussballerischen Qualitäten ist viel gesagt, bei jedem Rückpass bleibt mir das Herz kurzzeitig stehen. Jeder Kreisklassenspieler ist da besser.
Genug des Lobes, mit einem Durchschnitt von einem Punkt pro Spiel in der Rückrunde steigt man nicht auf.Nur mit einem Sieg in Bochum ist noch was zu retten, ich mag daran nicht glauben.
Kam es mir nur so vor oder ging uns die letzten 15 Minuten wieder die Luft aus?
Frage an die Kampfmaschinen hier im Blog.

HoffenSiegenVertrauen
3 Jahre zuvor

Verdammt schade das sich die Mannschaft am Ende nicht mit verdienten drei Punkten belohnt hat. Gehöre ich doch zu denen die seit dem Fürth Spiel, welches ja im Verlauf sehr dem gestrigen ähnelte, aber besonders nach dem Versagen in Würzburg, die Truppe erneut im psychologischen Druckmodus der letzten beiden Saisons gesehen hat. Dafür sprach für mich unter anderem das immer gereiztere reagieren der Verantwortlichen auf fragen in dieser Hinsicht und der Dynamik die zuletzt erneut in Gang kam. Nun kam gestern dann, ich denke, die 8te min hinzu und ich sah schon die nächste Niederlage und damit meine Befürchtungen bestätigt.

Was das Team, nach kurzem schütteln, dann aber abgeliefert hat war für mich sowohl spielerisch als auch kämpferisch absolut überraschend und unter gegebenen Umständen zum Teil auch beeindruckend.
Die Frage welche sich mir nun daraus stellt ist, – hat der gestrige Auftritt, trotz der ausgebliebenen Belohnung in Form von drei Punkten, den Glauben und das Selbstvertrauen in die eigene Leistungsfähigkeit und damit die Erreichbarkeit des gesteckten Zieles, nachhaltig gestärkt oder war es nur ein kurzes aufflackern – ?
Im Moment wünschte ich mir nichts mehr als das, aber es fällt mir aufgrund der negativen Erlebnisse der beiden Saisons zuvor tatsächlich schwer das positive zu sehen.

Wobei ! Wirklich positiv fällt mir, um auch kurz auf verschiedene Spieler einzugehen, die vor allem kämpferisch engagiertere Spielweise unserer vermeintlichen Schönwetterspieler Kittel, Dudziak und Hunt auf, denen ich es in dieser Form nie zugetraut hätte. Es ist echt auffällig wie oft man genannte Spieler, speziell in den letzten Spielen, im oder am eigenen Strafraum verteidigen sah. Hingegen sehe ich die Leistungen von Ullreich, Jung und ganz besonders Kinsombi als wenig zielführend. Natürlich ist mir klar das es immer auch eine Frage der alternativen ist. Die Reaktion bzw Umstellung von DT hinsichtlich der IV hat sich gestern doch schon mal als erfolgreich erwiesen. Allerdings bin ich hinsichtlich der Alternative Onana für Kinsombi nicht wirklich sicher ob es damit besser läuft. Obwohl Kinsombis Leistungen zuletzt dermaßen schlecht sind das man den Eindruck hat das es Onana nicht wirklich schlechter lösen kann. Aber das ist nur mein bescheidener Einwand.

Ich hätte abschließend nur noch eine Frage an die durchaus, zum Teil, zurecht kritischen Stimmen hier im Blog. Wenn es doch eine so unsäglich schlechte Arbeits und Trainingseinstellung/moral gibt die noch dazu von oben vorgegeben oder zumindest nicht maßgeblich verbessert wird. Warum gleichen sich, trotz Umbrüchen im Teamgefüge, verschiedenen Trainertypen inkl Philosophien und verändertem Führungspersonal, die Saisons in Liga zwei wie ein Ei dem anderen ? Sprich warum sind wir nicht auch mal komplett schlecht in eine Saison gestartet und bis zum Ende außerhalb der Aufstiegsränge gelandet ? Wäre das nicht eine logische Folge der genannten Defizite ?

Nein, nein es ist und bleibt eine Kopfsache, eine Frage des drucks und der damit einhergehenden psychologischen Belastung. Es ist der Druck den wir allesamt, wissentlich oder unwissentlich, erzeugen wenn die benötigten Ergebnisse ausbleiben. Im Grunde der selbe Druck den Gladbach oder Hertha gerade haben aber auch top Teams wie zeitweise die Bayern und im Moment speziell Liverpool hat, nur eben auf anderem Niveau. Es ist doch kein Zufall das sich Paderborn, Union oder Bielefeld leichter getan haben und damit den Aufstieg realisieren konnten. Wir haben immer, ob wir wollen oder nicht, die Bürde des großen Traditionsvereins, der natürlich aufsteigen muss, welche aber von den größtenteils mittleres bis gehobenes Zweitliga Niveau darstellenden Spieler, bisher zumindest, nicht Gestemmt werden kann.

Daher ist meine Hoffnung dass das gestrige Spiel etwas ausgelöst hat das die Mannschaft wieder daran glauben lässt es dieses Mal vielleicht doch zu schaffen. Bochum wird hierbei der nächste Härtetest und wir werden sehen wie sie ihn gestalten werden.

alwaysHSV
3 Jahre zuvor

Die Leistung war alles in allem in Ordnung wenn man von der Chancenverwertung mal absieht. Ich glaube aber an einen Sieg in Bochum.
Wünsche für mögliche Transfers zur neuen Saison bei Aufstieg: Lee (Kiel), Dursun (Darmstadt), Hareguchi (Hannover) alle ablösefrei, Kerk (Osnabrück), Srbeny (Paderborn), Glatzel (von Cardiff an Mainz ausgeliehen), Kleindienst (von Gent an Heidenheim ausgeliehen), Kühlwetter (Heidenheim), Seguin (Fürth), Eckert (Ingolstadt),
Patrick Bauer (Preston North End, derzeit Achillessehnenverletzung), Timo Baumgartl (kommt in Eindhoven derzeit kaum zum Einsatz, Innenverteidiger), Deniz Undav (Saint Gilloise, Belgiens 2. Liga, vorher Meppen, 14 Tore /3 Assists in 20 Spielen, vorher auch in Meppen bester Stürmer).
Gedanken kann man sich schon mal um den deutschen Stürmer Berisha (RB Salzburg) machen, noch bis 2022 Vertrag, hat in dieser Saison bei 17 Spielen 9 Tore und 6 Assists geschafft.
In dieser Liste sind hauptsächlich Stürmer da beim HSV nur Terodde regelmäßig trifft und der hat bekanntlich in Liga 1 bisher noch keine Bäume ausgerissen.

Fussballtrainer
3 Jahre zuvor

Schade um die zwei Punkte mehr. Aber es war ein überaus beeindruckendes Spiel vor allem ab der 20. Minute. Dass ich nicht schauen konnte hat auch nichts genutzt! Behalte den Fernseher deshalb. Gute taktische Leistung von Thioune, das Mittelfeld zu stärken.
Ich denke, dass die Kieler nur mit viel viel Glück den Punkt gerettet haben. Aber der HSV hat seine Fitness und Fähigkeiten wieder gefunden. Das wird ein spannender Freitag Abend!
Nur der HSV!
Kein Hass im Internet!

Sprockhöveler HSV
3 Jahre zuvor

Immer wieder Punkte liegen zu lassen ist auch (fehlende) Qualität.
Aber das Positive überwiegt, jetzt müssen schnellstens die Punkte eingefahren werden.
Nächste Chance in 3 Tagen.

Vollgas Jungs, NUR DER HSV

Spinoza
3 Jahre zuvor

Ich fand das Spiel besonders taktisch interessant und es hat mich wieder mal in der Meinung gestärkt, dass man ohne einen Innenverteidiger-Typ wie Leistner, am besten in einer Dreierkette spielt. Das schöne an einem solchen System ist, dass Ambrosius, der sehr gerne aggressive nach vorne Bälle zurückgewinnt, dann auch die Freiheit hat so den Gegner zu stören (ohne hinter sich zu viel Freiraum zu kreieren). Zudem hat man mit Gyamerah und Heyer dann zwei Innenverteidiger mit guten Fähigkeiten im Aufbauspiel. Ich kann mir die Formation auch mit Leibold und Vagnoman vorstellen, wodurch Jatta dann raus müsste. Hunt hat gestern ziemlich gut gespielt, aber das macht er halt selten konstant. Zudem ist er in 6 Monaten 35. Also könnte man ihn auch gut mit Onana ersetzten oder durch Wintzheimer und dann Dudziak etwas zurückziehen. Insgesamt geht das ganze für mich dann in die Richtung eines 3-4-2-1 das relativ fluide gespielt wird.

Wenn man auf jüngere Spieler für die Zukunft setzen will und sich den derzeitigen Kader anschaut, denke ich dass man so am stärksten auf den Platz gehen kann.

P.S. So ca. ab der 70ten Minuten schien die Mannschaft gestern etwas an Konzentration und Präzision zu verlieren. Zunächst dacht ich sie wären körperlich müde, aber sie schienen trotzdem noch ganz gut zu laufen. Es wirkte für mich deshalb so als wären sie nach 70 Minuten Angreifen irgendwann einfach mental etwas platt. Wenn sowas passiert in einem Spiel wo der Gegner das Spiel am Ende mehr kontrolliert, dann verliert man auch mal ganz schnell.

kbe1
3 Jahre zuvor

Können den heutigen Tag, nach dem Spiel, doch einigermaßen zufrieden beginnen. Und nun gegen Bochum auf ein Neues.

jaypee
3 Jahre zuvor

Und wieder heißt es: Punkte liegen gelassen. Wohl nun mindestens ein Mal zu oft. Ich glaube nichz mehr an den Aufstieg.

Last edited 3 Jahre zuvor by jaypee
History
3 Jahre zuvor

Hurra !

In der Rückrundentabelle von Platz 14 auf 13 geklettert. Bochum wird jetzt schon Angst und Bange.

Ralf Lübbe
3 Jahre zuvor

Gutes Spiel gegen Kiel von uns. Leider haben wir uns nicht mit dem Sieg belohnt.
Hätten wir eine Konstanz in unseren Spiel und hätten die letzten 5-6 Spiele so gespielt würden wir an der Spitze stehen.
So stehen wir da wo wir stehen und zittern weiter.
NUR DER HSV!!!!!

Scorpion
3 Jahre zuvor

Moin.

Gestern Abend leider nicht in den Blog gekommen (Server?), deshalb jetzt.
Wer kritisiert, muss auch loben können – wenns denn passt. Gestern Abend hat es (fast) gepasst.

Bis auf die sehr mangelhafte Torausbeute und den immer noch sehr langsamem Spielaufbau, gepaart mit teilweise schlechter Raumaufteilung und Rudelbildung bei Pressen (oft waren vier Spieler am Gegner, die dann als Anspielstation gefehlt haben), war das Spiel des HSV doch sehr ansehnlich. Immerhin hat Kiel mit die beste Abwehr, und dort solche hochkarätigen Chancen „herauszuarbeiten“, oft auch „herauszuspielen“, war schon sehr ansehnlich – bis zu dem Zeitpunkt …

Wenn es denn wieder nicht für den Aufstieg reichen sollte, lag es sicher nicht an dem Spiel gestern Abend.

Jürgen Linnenbrügger
3 Jahre zuvor

Wie ich schon schrieb muss man auch das nötige Spielglück haben, teilweise ist es jedoch auch Unvermögen und Unkonzentriertheit. Das kann eine Mannschaft zermürben. Würzburg konnte man schnell abhaken-sehr schlecht gespielt- Pauli Derby verloren, vielleicht wäre 1 Punk zu holen gewesen-Kiel, gut gespielt, jedoch viele sehr gute Chancen liegen gelassen. Das nagt am Selbstvertrauen, auch bei einer sehr guten Leistung wieder kein Sieg. Jetzt fährt man erstarkt(glaubt man) nach Bochum, wo ein Sieg unbedingt her muß, um hieraus sich das nötige Selbstvertrauen für die letzten Spiele zu holen. Daher erachte ich dieses Spiel als das wichtigste Spiel der Saison. Leider erinnert mich dieses fatal an die letzte Saison(Bielefeld,Stuttgart, )wo auch nach guten Spielen kein Sieg gelang.

Rautenhopper
3 Jahre zuvor

Es braucht im nächsten Spiel 3 pkt. Die Mannschaft hat sehr gut gespielt und es machte spass der Truppe zusehen zu können. Jedoch wenn man die Tabelle anschaut reicht es nicht mehr nur gut spielen. Es muss auch mal wieder eine Serie gestartet werden von ein Paar Siegen nur so können wir das Ziel ereichen und halten die Vereine welche noch kommen auf Distanz.

Jörg Meyer
3 Jahre zuvor

Gutes Spiel, toll gekämpft aber leider fehlen die Punkte. Am Ende der Saison ist es egal da steht alleine der Tabellenplatz auf Aufstieg, Relegation oder ein weiteres Jahr zweite Liga. Wir haben zuletzt richtig schlechte Leistungen gebracht und verloren oder nur unentschieden gespielt. Jetzt gut gespielt und wieder nur einen Punkt. Ich denke es ist eigentlich ganz einfach, egal ob gut oder schlecht gespielt oder glücklich wie Kiel gestern an Ende fehlen die Punkte. Noch ist es möglich, daher Nur der HSV!

M. R. X.
3 Jahre zuvor

Konstanz ist jetzt der Schlüssel

Gutes Spiel gemacht. Einen direkten Konkurrenten über weite Strecken dominiert und gegen eine der besten Abwehrreihen der Liga viele Chancen kreiert.

„Schönheitsfehler“: Nur 1 Tor erzielt.

Was Hoffnung macht: Sie können es doch. Und das, obwohl der Kapitän gestern fehlte (hat Ihn jemand vermisst?), obwohl mit Leistner und Gjasula weiterhin zwei Säulen im Krankenstand sind und obwohl der ungeliebte Aaron Hunt 90 Minuten auf dem Platz stand.

Einzig: Diese Leidenschaft und Leistungsbereitschaft gepaart mit der gestern fehlenden Effektivität braucht man jetzt dringend 10 Spiele am Stück. Angefangen mit einem unausweichlichen 3er am Freitag. Denn Punkte sind nunmal die einzige Währung in Sachen Aufstieg.

Ob die Mannschaft zu dieser Konstanz im Stande ist?

Drechsler Günter
3 Jahre zuvor

Kiel reitet auf einer unglaublichen Glückswelle, da kannst du noch so gut spielen.
Dann kommen noch merkwürdige Schiedsrichterentscheidunen hinzu und schon ist das Paket 1. Liga geschnürt.
Wenn der HSV es schaffen sollte die Kieler Leistung, in den letzten Spielen, zu konservieren, dann sehe ich den 3. Tabellenplatz als realistisch an.

uwe twiehaus
3 Jahre zuvor

Immerhin nicht verloren! Unser vorrangiges Ziel sollte sein das Hamburg wieder unter den ersten 20 Liga Mannschaften zu finden ist. Das wird allerdings mit diesem Eierkurs und den Vorgaben der hohen Fußballkompetenz nicht zu bewältigen sein! Der Trainer und die Spieler waren stets bemüht, aber den Rest für dieses Vorhaben sucht man vergebens und war leider wenig hilfreich!

Vamodrive
3 Jahre zuvor

War im Keller, Senf holen also wird er mal dazugegeben :
Spiel war Klasse, Ergebnis nicht so ganz

Jonny 1
Jonny 1
3 Jahre zuvor

@ udoseeler

Bester udoseeler, glaube mir bitte das ich aufgrund meiner Erfahrungen hier im Blog nicht mehr als Mutter Theresa sondern lieber als Don Camillo gegen die Klippschüler hier meine Beiträge formuliere. Diese Nasshauer, die u.a.als Vorstandsvorsitzende und flotten Ottos hier gegen den HSV agieren und mich ständig nach Restalkohol anleiern, müssen den Spiegel vorgehalten bekommen. Natürlich den Rasierspiegel, die Zeitschrift würde sie intelektuell total überfordern. Ich bin ein HSV Anhänger seit 1963 habe die Seelerelf von der Tribüne Turmweg angefeuert, ich brauche diese Spinner nicht um den HSV von heute richtig einzuschätzen.

Jonny 1
Jonny 1
3 Jahre zuvor

Dank der Zensur hier, in Hamburg sagt man Tschüß.