HSV-Boss Jansen spricht (endlich) Klartext

by | 30.05.22 | 215 comments

Die Schadenfreude daran, dass sich der HSV innerlich zerfleischt, ist ungebrochen. Es gibt noch immer sehr viele, die sich darüber freuen, wenn sich der HSV mal wieder demontiert. Machtkämpfe auf Ebene des Vorstandes und des Aufsichtsrates waren hierfür in den letzten Jahren treue Lieferanten von großen Schlagzeilen. Auch dieses Jahr wieder? Sportvorstand Jonas Boldt soll sich mit seinem Vorstandskollegen Thomas Wüstefeld in den Haaren haben, zudem sollen sich intern schon Fraktionen Pro und Contra Boldt gebildet haben. So heißt es in den Artikeln meiner ehemaligen Kollegen des Hamburger Abendblattes. Hierauf sind dann auch die Kollegen der anderen Blätter aufgesprungen. Und dabei sind einige, genau so, wie ich es ihm letzten Blog geschrieben hatte, erkennbar über das Ziel hinausgeschossen.

Zumindest hat sich Aufsichtsratsboss Marcell Jansen jetzt im Rahmen des Benefizspiels zugunsten der Ukraine zu den Streitigkeiten geäußert. Und er war sehr verwundert darüber, wie die aus seiner Sicht sehr konstruktive, gemeinschaftliche Aufsichtsratssitzung vom vergangenen Mittwoch öffentlich interpretiert und dargestellt wurde. „Die Mannschaft hat eine geile Saison gespielt. Wir haben mit unseren beiden Vorständen gesprochen. Wir haben eine klare Erwartungshaltung an den Weg, auch gemeinschaftlich, für den nächsten Schritt der Entwicklung.“ Soll heißen: Thema war stets, gemeinsam weiterzuarbeiten.

Bei den Kollegen hieß es zwischenzeitlich, dass Boldt seit Monaten mit Teilen der Kontrolleure Differenzen habe und dass er dem Aufsichtsrat Bedingungen gestellt haben soll. Zudem soll er neben der ausschließlich professionellen Zusammenarbeit mit Wüstefeld auch mit Sportdirektor Michael Mutzel nicht mehr geräuschlos zusammenarbeiten. Boldts Forderung nach einem neuen Vertrag für ihn und Trainer Tim Walter als Vertrauensbeweis ist allerdings bislang nicht von Boldt an den Aufsichtsrat herangetragen worden. Im Gegenteil: Am vergangenen Mittwoch sollen sich alle – Aufsichtsräte wie Vorstände – einig darin gewesen sein, weiter zusammenarbeiten zu wollen.

Und wer heute die Berichte liest, der kann durchaus herausfiltern, dass die Kollegen allesamt zurückrudern. Im Abendblatt noch mit einer leicht irritierender Überschrift Hrubesch zum Streit: „Momentan ist viel Bambule“ und der Unterzeile, dass der Streit trotz Jansens anderslautender Ansage weiter schwelen würde. Im Text stützt sich das dann aber auch schon nicht mehr. Stattdessen wird dort Jansen zitiert: „Natürlich haben wir auch klare Forderungen. Natürlich wollen wir nach so einer Saison den nächsten Schritt gehen in der neuen Saison. Ich glaube, das muss auch der Anspruch des HSV sein. Ich finde, alles andere müssen die Vorstände mit ihren Mitarbeitern schön selbst regeln. Das ist dann auch nicht unsere Aufgabe.“

Klingt alles nicht wirklich nach Unstimmigkeiten für mich. Zumindest nicht nach erwähnenswerten. Denn auch ein Streit an sich ist nichts, was beunruhigt. Und der Grat zwischen Diskussion und Streit ist oftmals eine interpretationsfrage.  Im Gegenteil: Gerade heraus geführte, heftige Diskussionen oder Streits können im Sinne der Sache geführt sehr produktiv sein. Deutlich produktiver als oberflächliche Einigkeit. Mit anderen Worten: Selbst wenn sich die Protagonisten wie im Fall Boldt/Wüstefeld nicht sonderlich mögen würden, wäre das noch kein grundsätzliches Ausschlusskriterium. Im Gegenteil: In eine solchen Fall würde ich es als AR genauso handhaben, wie es der aktuelle AR gemacht hat: Ich würde beiden Führenden Mitarbeitern die Aufgabe stellen, sich zusammenzureißen und zusammenzuarbeiten. Sollte das nicht möglich sein, müsste der AR sich entscheiden.

So, wie damals bei Hoffmann/Beiersdorfer, als Letztgenannter dem AR ein Ultimatum  gestellt hatte. Das wiederum ist aus meiner Sicht ein Ausschlusskriterium. Also, sollte ein Angestellter – völlig egal ob Zeugwart oder Vorstand – dem HSV ein Ultimatum stellen, wäre das aus meiner Sicht nicht hinnehmbar. Sollte ein Angestellter dem HSV mit Konsequenzen drohen, sofern man seine Forderungen nicht akzeptiert – wäre er schlichtweg nicht mehr tragbar, da er sich über den HSV stellen würde. Punkt. Und dass Jonas Boldt eine Vertragsverlängerung für sich und Trainer Walter als Vertrauensbeweis fordert, habe ich zwar gehört – aber ebenso wie der Aufsichtsrat habe ich es noch nicht von Boldt und/oder Walter selbst gehört.

Von daher bewerte ich diese Forderung auch noch nicht. Aber für den Fall, dass sie doch gestellt wird/wurde, würde ich mich als Aufsichtsrat hiervon nullkommanull drängen lassen. Oder erkennt hier irgendwer den Anspruch, noch ein Jahr laufenden Vertrag vorzeitig verlängern zu müssen? Als „Vertrauensbeweis“? Nein, in diesem Punkt muss ich sogar Jansen zustimmen, der mit klarem Bezug auf Jonas Boldt bzw. dessen angeblich eingeforderten Vertrauensbeweis sagt: „Wir wissen, wer seit drei Jahren in der sportlichen Verantwortung steht und alle Unterstützung bekommt, also haben wir da nicht viel Fluktuation gehabt im Sport auf der Position…“

Ein „Kommunikationsdesaster“ hatte ich es genannt, dass der AR nach seiner Sitzung kein öffentliches Statement abgegeben hat. Ein paar Sätze wie die von Jansen am Sonnabend hätten schon gereicht, um unnötigen Interpretationen vorzubeugen. Und just in diesem Moment, wo ich diese Zeilen schreibe, veröffentlicht der HSV ein großes Interview mit Jansen. Aber lest selbst:

INTERVIEW

30.05.22

„WIR HABEN BEIDEN VORSTÄNDEN DAS ABSOLUTE VERTRAUEN AUSGESPROCHEN“

DER AUFSICHTSRATSVORSITZENDE UND E.V.-PRÄSIDENT MARCELL JANSEN ÄUSSERT SICH IM INTERVIEW AUF HSV.DE ZUR SAISONANALYSE UND ZUR ZUKÜNFTIGEN AUSRICHTUNG DES CLUBS.

Vor acht Tagen endete mit dem Relegationsrückspiel gegen Hertha BSC die Saison für den HSV. Die Mannschaft von Cheftrainer Tim Walter befindet sich nun in der wohlverdienten Sommerpause, doch im Club werden natürlich schon wichtige Weichen für die Zukunft gestellt. Im Interview auf HSV.de äußert sich der Aufsichtsratsvorsitzende und e.V.-Präsident Marcell Jansen zur zukünftigen Ausrichtung und zur Marschroute der kommenden Wochen. 

Das Saisonfinale liegt nun gut eine Woche zurück. Hat sich die Enttäuschung über den verpassten Aufstieg gelegt? Wie sieht dein Stimmungsbild aus? 

Marcell Jansen: Die Enttäuschung gab es bei mir nur am Montagabend nach dem Spiel. Schon am nächsten Morgen ging mein Blick nach vorne. Der Saisonauftakt für 22/23 steht quasi vor der Tür. Ohne Zweifel werden wir die Energie bündeln und gemeinsam einen neuen Anlauf nehmen. Unter der Führung von Jonas Boldt haben die Mannschaft, das Trainerteam und der Sportdirektor einen richtig guten Job gemacht. Thomas Wüstefeld setzt sich unentwegt und stark dafür ein, den HSV wirtschaftlich weiter zu stabilisieren und effizienter aufzustellen. 

In der Öffentlichkeit gab es im Anschluss an die Relegation viele Schlagzeilen, in denen es um Machtdiskussionen, schlechte Stimmung auf der Geschäftsstelle und Differenzen auf Vorstandsebene ging. Wie gehst du und wie geht der Aufsichtsrat mit dieser Situation um? 

Schlagzeilen gehören zu diesem Business bekanntlich dazu. Das müssen wir aushalten. Es ist eine Diskussion in den Medien, wie so oft in Hamburg. Wir als Aufsichtsrat können nur das bewerten, was in den Aufsichtsratssitzungen besprochen wird. Beide Vorstände haben uns ein ganz anderes Bild vermittelt als das in den Medien geschilderte und versichert, dass es ihnen ebenfalls nur um den HSV geht und persönliche Befindlichkeiten keine Rolle spielen. Machtdiskussionen sind uns nicht bekannt, es gab fachliche und konstruktive Gespräche mit einem gemeinsamen Verständnis. 

Ist die Saisonanalyse im Aufsichtsrat abgeschlossen? Und gibt es schon eine Marschroute für die kommende Spielzeit? 

Die Analyse ist noch nicht final abgeschlossen, aber wir haben die Entwicklungsfelder identifiziert. Der Aufsichtsrat hat deutlich hinterlegt, dass wir den Sport sowie die große Zustimmung der Fans für unseren eingeschlagenen Weg weiter unterstützen müssen. Der Fußball und die Gesellschaft verändern sich, daher gilt es, den wirtschaftlichen Anforderungen gerecht zu werden. Klare Entscheidungen zwischen Vorstand, Aufsichtsrat und Gesellschaftern haben in den vergangenen Monaten dazu geführt, dass wir selbst in der Krise Schulden abbauen konnten. Diese Vorgaben des Aufsichtsrates und die damit verbundenen strukturellen Entwicklungen werden schnell vergessen. Wir werden diesen Weg der klaren Vorgaben weitergehen. Aus diesem Grunde sind sich Aufsichtsräte und Vorstände in der Saisonanalyse einig: Eine klare Optimierung des Unternehmens mit dem Ziel der Stabilisierung. Damit ist gemeint: Alles für den sportlichen Erfolg zu geben und den nächsten Schritt in Richtung erste Bundesliga zu gehen. 

Zum Abschluss noch ein Blick nach vorn: Hat der Aufsichtsrat schon beschlossen, wie und wann die Vorstandskonstellation für die Zukunft entschieden wird? 

Wir haben beiden Vorständen das absolute Vertrauen ausgesprochen und – wie schon erwähnt – klar unsere Erwartungshaltung platziert. Wir wollen weiterhin hungrige Kollegen und eine Organisation auf der Geschäftsstelle, die sich auch in Zukunft komplett in den Dienst des HSV stellt. Das ist unser Weg: ohne Kompromisse. Beide Vorstände haben in der jüngsten AR-Sitzung betont, wie gut die Zusammenarbeit klappt. Bei Jonas Boldt haben wir darüber hinaus auch hinterlegt, dass wir uns eine Verlängerung der Vertragslaufzeit vorstellen können. Thomas Wüstefeld ist bekanntlich bis zum Winter entsendet. Es sind wichtige Themenfelder identifiziert worden. Derzeit wird ein Plan der Restrukturierung erarbeitet. Sobald dieser verabschiedet ist, können wir die nächsten Entscheidungen diskutieren. Entscheidend dafür sind die gemeinsam festgelegten Ziele

Vielen Dank für das Gespräch. 

Fakt aber ist, dass sich die Kollegen das nicht ausgedacht haben, sondern dass diese Thematik innerhalb des HSV schon eine Weile schwelt. Das wissen auch alle. Aber es bestanden etliche Möglichkeiten, wie man dieses Theater gänzlich der Öffentlichkeit und sich hätte ersparen können. Horst Hrubesch brachte es am Sonnabend mit der ihm eigenen, sympathisch-geradlinigen Art auf den Punkt und fuhr dabei den gleichen Kurs wie Jansen: „Man hat gesehen, dass man sich die letzten sieben, acht, neun Spiele gefestigt hatte. Du wirst im nächsten Jahr als Top-Favorit gehandelt. Das müssen wir annehmen. Man sollte sich zusammen hinsetzen und den Weg weitergehen. Ich bin da eigentlich guter Dinge. Wir müssen den Weg in der kommenden Woche klar aufzeigen. Dann müssen alle im Verein klar sagen, wo sie hinwollen“, so der Nachwuchschef, dessen Ball von Jansen direkt aufgenommen wurde: „Dafür müssen wir die Rahmen-Bedingungen hinstellen, dass wir die Mannschaft gezielt verstärken können. Dabei werden wir die beiden Vorstände unterstützen, das haben wir Mittwoch (bei der Aufsichtsrats-Sitzung, Anm.d. Red.) klar geäußert.“

Das klingt doch zunächst einmal sehr vernünftig. Dass Walter Trainer bleibt, gilt als beschlossen. Dass Boldt und Walter sich zusammenraufen müssen, wenn sie beide bleiben wollen, gilt als gesetzt und machbar.  Auf Vorstandsebene geht es jetzt noch um zwei verschiedene Richtungen, die in Einklang gebracht werden müssen. Wüstefeld hat einen Sparkatalog angelegt, mit dem sich Boldt nur bedingt zufriedengeben mag. Auf der anderen Seite hat Wüstefeld als Mann für die Finanzen seinem Vorstandskollegen klar signalisiert, ihm weitere finanzielle Mittel zur Verstärkung der Mannschaft bereitstellen zu wollen. Von daher gehe ich davon aus, dass beide Seiten zusammenfinden werden.

Offen ist, wer am Ende die neue Mannschaft zusammenstellen wird. Intern gab es in den letzten Wochen und Monaten unterschiedliche Auffassungen, wer wie viel Verantwortung tragen soll und tragen kann. Michael Mutzel ist dabei als Direktor in die Kritik geraten. Sollte er nicht bleiben – hierüber befindet der Vorstand -, müsste wohl Boldt selbst die Kaderplanung verantworten. Aber auch hier ist das letzte Wort noch nicht gesprochen.

Wichtig für den Moment aber ist, dass diesmal nicht der allzu oft verantwortliche Aufsichtsrat für Unruhe sorgt. Vielmehr scheint beim HSV vieles auf dem richtigen Weg zu sein. Der gewünschten Konstanz mit steter Weiterentwicklung sind alle Tore geöffnet – obgleich es intern noch einiges zu klären gibt. Wäre doch auch einmal etwas Neues, wenn man dies beim HSV endlich mal hinbekommt…

In diesem Sinne hoffe ich, morgen nicht mehr über dieses (Anti-)Thema berichten zu müssen. Bis morgen!

Scholle

Marcus Scholz

Marcus Scholz

Sportjournalist Marcus „Scholle“ Scholz hat sich in mehr als 20 Jahren als HSV-Reporter bundesweit als Gast in renommierten TV-Sendungen einen anerkannten Namen gemacht. Nach „Matzab“ und der „Rautenperle“, die Scholle beide zu digitalen Erfolgen pushte und sogar auf Rang 6 und 7 im nationalen Fußballblog-Ranking platzieren konnte, ist „MoinVolkspark“ sein erster komplett eigener Blog über den HSV. Zusammen mit einem Team aus jungen, hungrigen HSV-Freunden wird dabei auf unterschiedlichen Kanälen über den HSV mit den täglich neuesten News und Entwicklungen in Wort, Bild und Ton berichtet. Scholles Motto allein macht schon deutlich, worum es ihm hier geht: „Ein Tag ohne den HSV ist ein verlorener Tag.“

Über Moin Volkspark

Moin Volkspark – das ist ein Team aus jungen Menschen, die sich seit vielen Jahren mit dem HSV beschäftigen und ihre facettenreichen Fähigkeiten so einbringen, dass hier heute eine Plattform entsteht, die den Anspruch hat, HSV-Freunde und -Interessierte vollumfänglich zu informieren und zu unterhalten.

Das Ganze gepaart mit der Expertise des bekannten Sportjournalisten Marcus „Scholle“ Scholz bietet ein Maximalmaß an objektiver Informationen und  zeitgemäßer Unterhaltung. Ziel ist es, hier frischen, dynamischen Content zu bieten, der sich wohltuend von der allgemeinen Journaille abhebt.

Moin Volkspark ist aber nicht nur ein Ort, um sich zu informieren, sondern soll auch immer ein Ort des Austausches und des Miteinanders sein. Wir wollen eurer Leidenschaft einen Platz im Netz bieten: zum Diskutieren im Forum, zum Mitfiebern bei Live-Events. Und natürlich zum Mitmachen in unseren vielfältig angelegten Video-Formaten. Eure Freude, Eure Trauer, Euer Jubel und Eure Wut haben hier Ihren Platz, solange alles respektvoll formuliert und artikuliert wird.

Moin Volkspark steht für ein leidenschaftliches Miteinander und ist der Zusammenschluss dessen, was eigentlich schon seit langer Zeit zusammengehört.

Abonnieren
Benachrichtige mich bei
215 Kommentare
Beliebteste
Neueste Älteste
Inline Feedbacks
View all comments
Axel Schubert
1 Jahr zuvor

Bei den vielen negativen Kommentaren zu diesem Blog muss man denken,daß der HSV die Abstiegsrelegation verloren hat.
Leider nein.Er ist 3. in dieser starken Liga 21/22 geworden.
Wie kann man nur solche hirnrissigen Kommentare schreiben,die eigentlich nur eines wiedergeben:
Erwartungshaltung wie an Bayern München.
Wie kann man solche Kommentare nach dem 1.erfolgreichen Jahr mit vernünftigen Fussball nach mehr als 10 Jahren schreiben?
Diese Blogkommentaren leben hier offensichtlich ihren Frust aus aufgrund ihres sonstigen privaten und beruflichen Lebens.
Mensch Leute:Werdet REALISTEN und lebt nicht in der Zeit vor 40 Jahren.
Die kommt so schnell nicht wieder.Kapiert es endlich.
Unterstützt den HSV auf seinem jetzigen Weg und zwar
MIT BOLDT UND WALTER
Das wird sicher wieder nicht einfach und es wird Rückschläge geben!
KEIN MENSCH KANN EURE NEGATIVEN SCHWACHMATENKOMMENTARE NICHT MEHR HÖREN UND LESEN.
IMMER NUR LEUTE RAUSSCHMEISSEN BRINGT DOCH NICHTS-AUSSER WEITERE SCHRITTE RICHTUNG INSOLVENZ!

NUR DER HSV

Sennsation
1 Jahr zuvor

Da in EINER WOCHE der Trainingsbetrieb der professionell arbeitenden Vereine in der zweiten Liga startet:

Sind unsere Neuzugänge schon unter Dach und Fach? Alle? Oder erst vier? Drei? Zwei? Einer wenigstens?
Zwei Außenstürmer, ein Mittelstürmer, ein Außenverteidiger und ein Spielmacher?
Ja, alle da?
Dann bin ich sehr beruhigt. Gute Arbeit von Boldt und Mutzel. Endlich mal eine Vorbereitung wie die Profis!

#durchschnaufen
#konstanz
#beiunsbleiben
#vondertabelleloesen
#brutaleentwicklung
#missiondritteliga
#ende

PS: es ist mir übrigens Lattenhagen, wann und wie lange das offizielle Transferfenster für irgendwelche Faulpelze geöffnet sein wird. Jetzt werden die Tanzkärtchen ausgefüllt!

Last edited 1 Jahr zuvor by Sennsation
alwaysHSV
1 Jahr zuvor

Nachdem nun hier viele praktisch den Kriegszustand beim HSV ausgerufen hatten aufgrund der Schlagzeilen in den Medien, ist es doch sehr befriedigend, dass sich das alles offenbar in Luft aufzulösen scheint.
Allerdings war es sicherlich ein Fehler der Verantwortlichen, nach der AR Sitzung kein Statement herauszugeben welches das ganze Theater hätte verhindern können.
Wie auch immer. Offenbar schein klar zu sein, dass es in der gleichen Besetzung weiter gehen soll (derzeit noch mit einem Fragezeichen hinter Mutzel) und hier können sich schon mal alle auf die ersten Transfers freuen.
Ich hoffe, dass es wieder so gute Verpflichtungen gibt wie im letzten Jahr mit Glatzel, Reis, Schonlau, Meffert oder Vuskovic (alle Stammspieler).
Nur der HSV.

YNWA
1 Jahr zuvor

Offen ist, wer am Ende die neue Mannschaft zusammenstellen wird. Intern gab es in den letzten Wochen und Monaten unterschiedliche Auffassungen, wer wie viel Verantwortung tragen kann und tragen kann. Michael Mutzel ist dabei als Direktor in die Kritik geraten. Sollte er nicht bleiben – hierüber befindet der Vorstand -, müsste wohl Boldt selbst die Kaderplanung verantworten. Aber auch hier ist das letzte Wort noch nicht gesprochen.

Allein dieser Absatz führt doch alles vorher gesagte ad Absurdum. Das ist also noch gar nicht klar, wo sich Boldt doch jüngst im Interview „als einzig sportlich Verantwortlicher“ geoutet hat. Sieht da eigentlich noch jemand durch?

Zudem dies Angebot des AR bzgl. der Vertragsverlängerung? Also, gab es diese Forderung ja doch, oder ist man da völlig ohne Not von allein drauf gekommen. zu diesem viel zu frühen Zeitpunkt.

Im Grunde, das geht aus dem Text hervor ist ja auch sonst noch nix geklärt . weder die Kaderplanung, noch die dafür vorhandenen Finanzen, noch die weiteren dedizierten Arbeitsaufträge, an die Verantwortlichen Personen. Alein die Erkenntnis, dass der Aufstieg in diesem Jahr nun nur noch das einzige realistische Ziel sein kann – sinkt so langsam ein.

Bin gespannt wie es weitergeht – an den hier beschriebenen Burgfrieden, glaube ich jedenfalls nicht einen Meter.

Die Saison ist jetzt bereits eine Woche vorbei und offenbar wurde wieder rein gar nichts vorbereitet! Wie jedes Jahr!

Alex
1 Jahr zuvor

Und wer heute die Berichte liest, der kann durchaus herausfiltern, dass die Kollegen allesamt zurückrudern.

Ja gut äh. Zurückrudern sieht anders aus…

Mit anderen Worten: Die Medien sind schuld, alles halb so wild. Nach Gesprächen mit allen Entscheidungsträgern bleibt aber auch das Abendblatt bei seiner Darstellung der vergangenen Tage, dass es in der Führung des HSV sehr wohl großen Krach gegeben hat. So wurde es dem Abendblatt auch mehrfach versichert.

Quelle: https://www.abendblatt.de/sport/fussball/hsv/article235485815/hsv-news-streit-vorstand-jonas-boldt-marcell-jansen-vertrag.html

EDIT: Wenn ich die Kommentare hier so lese, weiß ich endlich, was HecKing im Trainingslager mit dem schwarzen Kanal meinte… 🤭

Last edited 1 Jahr zuvor by Alex
tobyseal
1 Jahr zuvor

Marcel „endlich Klartext“ Jansen will also mit den vier Versagern weitermachen…weil die Truppe ja so eine geile Saison gespielt hat (LOL)…

Rotkaeppchen1966
1 Jahr zuvor

Ich stelle meine Antwort an Axel Schubert auch noch mal als eigenen Kommentar rein, um deutlicher zu machen, dass ich von einer verklärten Sichtweise, die uns die letzte Spielzeit als „geile“ Saison verkaufen wollen, zugegeben im Kontext eines Abstiegs und 4(!) verpassten Aufstiegen nicht so viel halte:
Der HSV wird nun seine 5. Zweitliga Saison spielen und ist unter Boldt 3x gescheitert.
Wenn du nach einem Hinspielsieg den Aufstieg quasi auf dem Silbertablett liegen hast und dann von der erfolgreichsten Saison seit 10 Jahren sprichst ist das deine Sichtweise.
Alle Mannschaften ehemals sogar „kleiner“ als der HSV: Frankfurt, Köln, Stuttgart, Hertha, jetzt Schalke und Bremen steigen wieder auf – nur der HSV bekommt es mit dem fast jährlich größten Etat der zweiten Liga nicht hin.
Die Hoffnung, aber auch die Erwartungshaltung, dass dieses nicht unrealische Ziel mit seriöser, solider und konsequenter Arbeit erreicht werden sollte, hat nichts mit den 80iger Jahren und schon gar nichts mit persönlichem/beruflichem Frust zu tun.
Wenn man dann lesen, hören und sehen muss, dass statt Zusammenhalt und Einschwören auf die ERSTE Liga wieder die schon üblichen Dissonanzen zwischen den Entscheidungsträgern und Gremien vorzuherrschen scheinen, ist das auch mal wieder HSV-typisch.
Ich habe eher Befürchtungen, dass der Club sich treiben lässt von Kommentatoren wie dir, die das Scheitern als Erfolg interpretieren und die Zielsetzung ERSTE Bundesliga mit den Ansprüchen der Bayern gleichzusetzen scheinen.
Ja – die letzte Saison war gut. Nur, als es drauf ankam, auch im Pokal gegen Freiburg, hatte ich zumindest die Hoffnung, dass es dann doch nicht so schnell gegen den HSV entschieden sein würde und hängen bleibt dann doch ein Auftritt im Rückspiel gegen die Hertha, der leider an viele Dinge erinnerte, die die letzten Jahre unter Boldt schief gelaufen sind.

abraeumer
1 Jahr zuvor

Scholle, Jansen hat im Interview gesagt, dass sie bei Boldt hinterlegt hätten, dass sie sich eine Verlängerung der Vertragslaufzeit vorstellen können.

Dieses bedeutet für mich zum einen, dass Boldt diese Forderung gestellt hat und zum anderen, dass der Aufsichtsrat sich schon hat drängen lassen.

Oder wie bewertest du, Scholle, oder ihr diese Formulierung?

Darmzotte
1 Jahr zuvor

Interviews in den vereinseigenen Medien sind immer besonders kritisch…🤣

Sebastian
1 Jahr zuvor

Zum Glück setzt man auf Kontinuität. Wer es 3 mal nicht geschafft hat mit dem höchsten Etat aufzusteigen sollte es definitiv nochmal ein 4., 5., und 6. mal versuchen dürfen.

Jörg Brettschneider
1 Jahr zuvor

Das wird so nicht funktionieren. Weder in den Gremien noch mit dem Walterball und dem Boldt-Kader auf dem Platz.

Für Jansen ist der Job zwei Nummern zu groß.

Es bleibt leider dabei:
Der HSV ist einfach kein gut geführter Proficlub. Und das wird sich auch in der kommenden Saison an den Ergebnissen zeigen.

Was passiert eigentlich, wenn der Saisonstart nicht gelingt? Muss man Boldt und Walter dann zum absoluten Unzeitpunkt rauswerfen?

Ich befürchte ja…

Calimero
1 Jahr zuvor

Aus meiner Sicht, machen zukünftig nur noch leistungsbezogene und erfolgsabhängige Verträge Sinn. Alles verknüpft, mit messbaren Werten.

Trainer: Aufstieg – 1 Jahr Verlängerung – Klassenerhalt 1 Jahr Verlängerung etc.

Sportvorstand: Ziele Aufstieg, positive Transferbilanz, verpflichtete Spieler / Einsatzzeiten etc.

Finanzen / Marketing: Neue Sponsoren, Schuldenabbau, Kostensenkungen etc.

Nachwuchs: Durchlässigkeit, Einsätze Nachwuchsspieler, Talente in U-Mannschaften etc.

Heißt, wenn gute Arbeit geleistet wird. dann erlangt man auch die Option einer Verlängerung. Wer sich nicht darauf einlässt, ist fehl am Platze.

Kosinus
1 Jahr zuvor

Starker Blog, meine Rede -> Pro Boldt, Pro Konstanz, Pro Aufstieg (BKA-Formel).

Ich hoffe allerdings, dass die Kaderplanung durch die scheinbar noch offene Thematik „Mutzel“ nicht ins Hintertreffen gerät.

Ferner würde ich mir einen Trainingsauftakt wünschen, der 7 bis 10 Tage vor dem jetzigen liegt, um allen Kritikern zu zeigen, dass die Wohlfühloase ein Relikt der Vergangenheit ist.

Shlomo
1 Jahr zuvor

Natürlich werden sich am Ende alle zusammenraufen und zusammenarbeiten, egal wie.
Denn alle, vor allem im Vorstand, dürften ja ein gemeinsames Ziel haben:
Sich, so lange noch Geld da ist, die Taschen vollzumachen. Denn das, was man im Vorstand beim HSV abgreifen kann, dürfte es bei keinem anderen Zweitligaverein geben.

Boxer
1 Jahr zuvor

Beim HSV ist also alles halb so wild. Lass mal 1/3 der Saison gespielt sein, dann können wir uns diesen Blog ja noch mal durchlesen.

Ich traue dem Braten nicht und Boldt schon gar nicht. Und warum soll dann sein Vertrag verlängert werden, wenn er es gar nicht gefordert hat?
Die Argumentation im Blog passt für mich gar nicht zusammen, tut mir leid.

Jörg Meyer
1 Jahr zuvor

Ich sage wir werden nächste Saison je nach Spielplan so um den 10 Spieltag Tim Walter entlassen.
Der Verein gibt ja nun das Ziel direkter Aufstieg für die kommende Saison aus. Was soll nach drei vierten Plätzen und jetzt einem dritten nun auch sonst folgen wenn man sich denn entwickeln will?
Da ich aber nicht glaube, dass wir uns auf den offensiven Aussenpositionen, einen weiteren Stürmer neben Glatzel, sowie einen Ersatz für Kittel verpflichten können nicht an den Aufstieg.
Unsere Spielweise ist bekannt und wird auch kommende Saison nicht anders aussehen unter Tim Walter.
Einzig das man feststellen wird um den etwa zehnten Spieltag, dass der Aufstieg so nicht gelingen wird, wird man Tim Walter entlassen. Der dann neue Trainer bekommt dann mit der nicht schlagkräftigen Truppe die Chance auf den Neuaufbau und der Rest rettet sich im Vorstand auf einen neuen tolle Plan.

Dietrich Schneider
1 Jahr zuvor

Da haben wir ja nun die Garantie weitere Spielzeiten 2.Liga zu spielen.Wie kann man nur so gutgläubig sein so weiterzumachen wenn man gesehen hat was die Vergangenheit gezeigt hat.
Boldt ist doch nur Arrogant und Selbstgefällig und wird nun dadurch noch bestärkt
Tolle Zukunft steht bevor!!

Jörg Melzer
1 Jahr zuvor

Ich verstehe ja, dass ihr Boldt und Mutzel weg haben wollt, die haben es dreimal vergeigt. Aber was hat bitte Walter damit zu tun? Das war sein erstes Jahr und dafür hat er sehr gute Arbeit geleistet. Es war die bisher beste Zweitligasaison, die Spieler gehen für ihn durchs Feuer, sie haben Kondition über die 90. Minute hinaus und sie haben jetzt Walters Spielweise verinnerlicht. Sie geben niemals auf und sind eingespielt. Lasst ihn in Ruhe hier weiterarbeiten und punktuell verstärken, dann wird das was.

Ralf Gleitsmann
1 Jahr zuvor

Wie ich vor Tagen schrieb. Sommerloch hoch 5. Leider springen auch hier genug auf diesen Zug auf und können nicht aufhören zu lästern. Aber gut sollen sie machen. Wünsche allen eine gute Woche und Freude mit der Familie.

Maik Lange
1 Jahr zuvor

Wir können hier alle die möglichen Szenarien je nach subjektiver Einstellung zu den Protagonisten glauben oder bewerten, schlussendlich bleibt derzeit ein Fakt: Im Gegensatz zu vielen Konkurrenten hat der HSV bislang keinen Neuzugang zu vermelden und verliert sich stattdessen in wie auch immer gearteten internen Diskussionen. In wirklich gut geführten Vereinen sind viele Transfers schon in der Vorsaison auf den Weg gebracht. Bei uns Fehlanzeige. Aber auch hierfür wird es sicher wieder gute Argumente von Boldt oder Mutzel oder wer immer auch zuständig ist und Applaus seiner undifferenziert jubelnden Fans geben.

Fussball-Magier
1 Jahr zuvor

Na gut – nehmen wir den Scheinfrieden zur Kenntnis.
Der Konflikt wird bei 1. Gelegenheit wieder aufbrechen.

Was ist festzustellen?

Boldt hat Jansen und den AR bzgl. seiner Vertragsverlangerung schon weichgekocht.
Boldt hat trotz seit Monate bekannte Probleme in der Offensive immer noch keine Kandidaten verpflichtet.
Boldt verpflichtet vorab Leihspieler für ca. 5 Millionen – es fehlen 10 Millionen für die Sanierung des Stadions.
Hätte er diese feste Verpflichtungen erst Ende dieser Saison gemacht – würden nur 5 Millionen fehlen.
Interessiert das der AR?

Wüstefeld soll laut Presse die Geschäftstelle aufräumen.
Sind denn schon Entlassungen ausgesprochen worden? 
Seit vier Jahren 2. Bundesliga ist nichts geschehen – wird jetzt etwas geschehen?

Wieso fängt man erst jetzt an, diese Probleme in Angriff zu nehmen?

Der AR ist ja zufrieden mit Wüstefeld und Boldt. 
Die beiden scheinen sich selbst sehr gut verkaufen zu können.

In meinen Augen haben Wüstefeld und Boldt von Wirtschaften eines AGs, Unternehmensführung und Kaderplanung einer Profilmannschaft noch Defizite. 

Rotkaeppchen1966
1 Jahr zuvor

Nochmal etwas zum Kommentar von Axel Schubert, der hier ja bisher 13x mit einem „like“ beschieden wurde: Da steht geschrieben:

KEIN MENSCH KANN EURE NEGATIVEN SCHWACHMATENKOMMENTARE NICHT MEHR HÖREN UND LESEN.

Ist das nicht sogar doppelte Verneinung und drückt damit das Gegenteil von dem aus, was du Axel der werten Leserschaft hier in deinem Post eigentlich vermitteln wolltest?

Buffy
1 Jahr zuvor

Die letzte Saison war nicht „geil“. Die letzte Saison hatte ein paar „geile“ Momente, die Lust auf mehr gemacht haben. Mehr kam dann aber nicht.

RummsBumms
1 Jahr zuvor

Mit bzw. wegen Boldt werden wir erneut versagen.
Beweis: Siehe die letzten Spielzeiten.
Schon vor dem Weihnachtsmann kommt der HSV-Sensemann.
Damit sich diverse Nichtskönner retten und weiterhin den Verein munter u fröhlich abwirtschaften dürfen. Der Sackcreme-Verkäufer macht es möglich.

Optimist
1 Jahr zuvor

Der AR kontrolliert nur und schließt keine Verträge mit Direktoren, Trainer

Also alles ok. Ich schrieb bereits vor Tagen, dass eine unmittelbare Presseerklärung nach der AR Sitzung nicht üblich ist. Schweigen heißt nicht immer Zustimmung

Henning Beyer
1 Jahr zuvor

Viel heiße Luft um nichts.Da sieht man wie schwer es ist mit der Hamburger Presse. Jedes Blatt braucht ja im Sportteil eine Schlagzeile. Ich finde auch das Vorgehen alternatives Gut.

Norbert Schröder
1 Jahr zuvor

Punktsieg für den HSV Die Presse wird hoffentlich hieraus lernen und nicht jedem vermeintlichen Skandal hinterher laufen und befeuert sondern einfach hart arbeiten. Einigen Fans täte dies auch gut.

Ich bin jetzt gespannt, welche Neuzugänge kommen. Abwehr ok. Mittelfeld und vorallem die Offensive brauchen neue Impulse.
Gibt es Talente aus dem HSV Nachwuchsbereich incl. HSV Campus Internat ?

Last edited 1 Jahr zuvor by Norbert Schröder
Riesum
1 Jahr zuvor

Demnach war meine Frage nach der Quelle bezüglich der Forderung Boldt/Walter nach vorzeitiger Vertragsverlängerung angebracht. Wie Scholle bestätigt, gibt es keine. Die angeblichen Hamburger „Hofberichterstatter“ haben erneut versucht, durch haltlose Gerüchte Unruhe in den Verein zu tragen, weil Querelen mehr Auflage bringen als Einigkeit. Bleibt zu hoffen, dass die handelnden Personen auch bei teilweise unterschiedlichen Meinungen, die für einen Fortschritt immer fruchtbar sind, nach Außen weiterhin ein Bild der Geschlossenheit abgeben und seitens der Presse keinen Keil zwischen sich treiben lassen. PUNKT.

Bubu
1 Jahr zuvor

Goood mooorniing @ all.

Geht doch, endlich mal Klartext von Boss Jansen. Wurde auch Zeit! Schluss mit dem Geschwätz drumherum und internen Gerüchen!

Jansen kann nicht nur Boss, nein er zupfelt auch n´büschen „Cello“ nebenbei, die Saiten zur Ouvertüre einer noch geileren Saison Satz 22/ 23 als Zugabe vielleicht noch 23 / 24. Alles fein in gecremter Butter!

JEDER reißt sich jetzt mal zusammen, konzentriert sich hübsch auf den gut dotierten Job, damit man am Ende den nächsten Schritt der Entwicklung – wohin auch immer – hingestolpert bekommt! 😉

„Momentan ist viel Bambule“, kennen wir doch auch schon, und? Nach jeder „geilen“ Saison und schonungslosen Saison – Analyse folgt eine noch viel geilere – Fakt!

Ach ne, sorry, laut dem Boss ist die streichzarte Analyse noch nicht final abgeschlossen, aber man cremt sich zu den identifizierten und infizierten Entwicklungsdingsdas hin! Chapeau!

Man eiert nicht herum, spricht sich – wohlgefällig – und widerstandslos das Vertrauen aus, und nebenbei gibt es – uiuiui – eine ERWARTUNGSHALTUNG! Endlich!
Cello will „hungrige Kollegen“, sauber, aber wieso gerade auf der Geschäftsstelle?? Hä?

Die Vorstände sind jedenfalls offensichtlich hungrig und geil auf eine weitere Verlänger… ich meine natürlich neue Saison, jetzt können die mal richtig zeigen wie der Hase löpt und der Frosch die Locken hat! Die Zusammenarbeit klappt doch excellentamente, ein Rad greift ins Andere!

In die neue Saison geht mal laut Hrubesch als „Top – Favorit“, da man sich in den letzten sieben bis neuen Spielen stark gefestigt hatte! Baut man jetzt schon positiven Druck, im Zuge der alten Saison „Alles kann, nichts muss??“ auf, oder wird es jetzt doch n´büschen anstrengender? „Alles muss, nichts kann!“ .. Oha…

Aber Bambule – Horschtl lässt sich natürlich noch eine Hinterpforte offen, der alte Fuchs der;

„Dann müssen alle im Verein klar sagen, wo sie hinwollen“ !

Der war gut….! Im Verein…. 🙂

Marcello kann es aber auch genauso gewieft und streichzart durch die Blume fiedeln;

„Wir wissen, wer seit drei Jahren in der sportlichen Verantwortung steht und alle Unterstützung bekommt!“

Wer könnte hier wohl gemeint sein?? :mrgreen:

Jedenfalls, für Spannung in und um den HSV dürfte weiterhin gesorgt sein, na denn….

.. es wird bestimmt eine noch geilere Saison ..! Daumen hoch!

Bleibt alle gesund…! 

Last edited 1 Jahr zuvor by Bubu
Frank Müller
1 Jahr zuvor

SCHEINFRIEDEN
Klartext? …wo?ach so –> wir machen so weiter.
Vertrauen ausgesprochen an Versager.
Die Forderung nach neuem Vertrag hat es gegeben. Sonst hätte Jansen sich ja nicht dazu geäußert
Auch das Aus für Boldt/Walter nach Kiel mit dem Überlaufen Mutzels auf diese Position
und dementsprechenden Zerwürfnis im Vorstand ist NICHT von der Presse ausgedacht.
Wieso sonst wird Mutzel urplötzlich nur noch höchstkritisch gesehen und nicht nach den
vielen vermasselten Transfers.
Der Grund für das „weiter so“ MIT ALLEN PERSONEN und für die „geile Saison“ ist,
dass Jansen + AR EINE NEUBESETZUNG GAR NICHT HINKRIEGEN WÜRDEN.
Laut Hrubesch sind wir jetzt Top-Favorit —> gewagt.
Derselbe Kader garantiert nichts…..wie wir wissen.
Für wirkliche QUALITÄT wären 5 neue erforderlich: 2 Außen, 1 Knipser, 1 Kreativen
+ 1 LAV.Dafür wären die Finanzen zu klären.
Geht Glatzel, bricht sowieso, jedenfalls kurzfristig, alles zusammen.; denn DIE haben
sich Beier und Königsdörffler ausgeguckt (3 Tore und Note 3,7 statt 22 Tore)
Auch Bielefeld und Fürth brauchen den HSV nicht erst analysieren; denn laut Hansa-
Trainer: Der HSV spielt immer gleich.

Flotti McFlott
1 Jahr zuvor

Die Wohlfühloase lebt:

https://www.mopo.de/sport/hsv/hsv-konkurrent-startet-noch-diese-woche-in-die-vorbereitung/

Wahnwitzige 41 Pflichtspiele! Wieviel kann 1 gestresster Jungmillionär ertragen, möchte ich euch zurufen!
😂

abraeumer
1 Jahr zuvor

Laut der Presse hat Glatzel eine Ausstiegsklausel, die unter 2 Mio liegt und bis Juni gezogen werden kann. Es soll 4 Vereine, u. a. Union, geben, die Interesse haben.

Kuddel
1 Jahr zuvor

Ich will auch das Streit ist im Vorstand ….. ich will, ich will, ich will !!!
😉

Rautenhopper
1 Jahr zuvor

Es wäre toll wenn beim HSV Frieden herrschte. Aber wenn man die Artikel der vergangenen Tage liest, fällt es mir schwer zu glauben, dass hier ein Reporter über das Ziel hinausgeschossen hat vorallem bezüglich den Graben kämpfen intern, aber die Wahrheit wird sich in den nächsten Wochen zeigen.

Bezüglich den Restrukturierung muss man Wüstefeldt auch ein wenig in Schutz nehmen. Klar es ist scheisse wenn Leute ihren Job verliert vorallem würden Leute ihren Job verlieren, die nicht zu den Grossverdienern gehören und kleine Brötchen sowieso schon backen müssen, aber der HSV hat leider keine Wahl und kann sich diesen Bundesligaapparat in der Geschäftsstelle auch nicht mehr leisten.

Jörg Meyer
1 Jahr zuvor

Wurde der morning call jetzt eingestellt?

Fussballtrainer
1 Jahr zuvor

Wie jede Saison und bei jedem Thema um den HSV ist auch dieses Mal zu bemerken, dass sich die Skandale und Machtkämpfe und Zwiste und Neubesetzungen, immer nur auf den Seiten der Medien abspielen und wenn man denn genauer hinschaut, letztlich nichts dran ist an den Mitteilungen, die die Blätter erfahren zu haben glauben.
Das würde auch zu gut in den Rahmen passen, wenn der Aufstieg nicht gelungen ist und dann gleich Köpfe rollen. Je mehr um so besser, denn dann haben Blöd und Co. was zu schreiben, auch wenn es nicht stimmt oder an den Haaren herbeigezogen ist.
Viel Rauch um nichts, der Schlagzeile geschuldet!

Das Problem indes kann ich nicht erkennen. Es ist auch nicht die Frage ob Boldt oder Mutzel oder Jansen, das ist so wichtig wie der Sack Reis in China.
Die Frage war immer ob TW weiter macht und seine Arbeit dann auch jetzt wirklich erkennbar Früchte trägt.
Wer als Spieler bleibt, wer wechselt und welche neuen Spieler kommen.

Alles andere in den Führungsetagen spielt für mich derzeit keine Rolle.

alwaysHSV
1 Jahr zuvor

Der Spieler Semic, Außenverteidiger beim BVB und beim HSV im Gespräch, hat beim BVB einen Profivertrag unterschrieben.