Der HSV steht vor dem ganz großen Wurf. Nach dem 4:0-Auswärtssieg in Darmstadt ist das Tor zur Bundesliga weit aufgestoßen. Und während man beim 1. FC Köln HSV-Dinge macht, herrscht im Volkspark eine gesunde Mischung aus Demut, Fokussierung und leiser Vorfreude. Denn noch ist nichts entschieden. Doch der Matchball liegt auf dem Elfmeterpunkt, und der HSV braucht am kommenden Sonnabend gegen den SSV Ulm nur noch einen sicheren Abschluss, um nach sieben Jahren Zweitliga-Zeit endlich zurück in die deutsche Fußball-Elite zu kehren.
Einer, der beim Sieg in Darmstadt unerwartet im Fokus stand, war Fabio Baldé. Der 19-jährige Flügelflitzer stand erstmals seit dem sechsten Spieltag wieder in der Startelf. Zwar musste er zur Pause aufgrund von Schwindelgefühlen in der Kabine bleiben, durfte aber anschließend ausgelassen mitjubeln. Auf Instagram meldete er sich mit den Worten „Bis zum Schluss!“ – samt blauem Herz. Baldé weiß: Das Spiel gegen Ulm wird kein Selbstgänger. Aber er brennt auf das Finale im Volkspark.
Selke freut sich aufs Finale – seine Zukunft bleibt offen
„Jetzt haben wir zusammen ein Finale“, sagt auch Torjäger Davie Selke, der mit seinem 21. Saisontor in Darmstadt einmal mehr seine Klasse unter Beweis stellte. Dass dieses Spiel auch das letzte Heimspiel seiner ersten HSV-Saison sein könnte, macht es umso besonderer. Eine automatische Vertragsverlängerung ist bei Aufstieg aktiviert – doch ob Selke langfristig bleibt, ist offen. Bislang haben sich beide Seiten nicht final einigen können und die Verhandlungen bis zum Saisonende vertagt. Der Stürmer selbst macht aber keinen Hehl daraus, wie sehr er sich mit dem Klub identifiziert: „Was ich hier vorgefunden habe, ist eine Einheit.“
Diese Einheit spiegelt sich auch im Zusammenspiel von Trainerstab und Team wider. Immer wieder. Stefan Kuntz geht hierbei als Klub-Repräsentant voran und stellt sich nicht nur motivierend vor die Mannschaft. In Darmstadt flüsterte er Jonas Meffert nach dem Schlusspfiff ins Ohr: „Ich bin so stolz auf dich, mein Großer.“ Eine Szene mit Symbolkraft. Es war die Woche der klaren Worte und starken Reaktionen. Kuntz, der nach dem KSC-Spiel als Motivator und Psychologe gefragt war, fand offenbar genau die richtigen Töne.
WERBUNG IN EIGENER SACHE
Legendäre HSV-Momente – wenn Fußball Geschichte schreibt und Kunst sie bewahrt
Es gibt Spiele. Es gibt Tore. Es gibt Momente. Und dann gibt es diese Augenblicke, die sich für immer einbrennen – ins kollektive Gedächtnis, in unsere Herzen, in unsere Stadt.
Mit „Hamburg Legends“ hat die großartige Kreativschmiede „HANDS OF GOD“ genau diese Momente festgehalten – nicht einfach als Abfolge von Szenen, sondern als emotionale Kunst, die Gänsehaut auslöst. Szene für Szene ein Stück HSV-DNA. Leidenschaft, Stolz, Geschichte.
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Ob die Magie von Athen, der Zauberfuß von Kevin Keegan, der Wahnsinn von Karlsruhe, das erfolgreichste Jahr der Vereinsgeschichte oder Derbys im Volkspark – jede Szene auf diesem Bild erzählt mehr als ein Spiel. Sie erzählt von Hoffnung. Von Scheitern. Vom Wiederaufstehen. Von dem, was den HSV ausmacht: große Siege, bittere Niederlagen – und die bedingungslose Liebe seiner Fans.
„Hamburg Legends“ ist nicht nur ein Bild. Es ist ein Denkmal. Und dafür machen wir an dieser Stelle sehr gern Werbung! Für alle, die mit dem HSV gelitten, gejubelt, gezittert – und nie aufgehört haben zu glauben.
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Und auch das Trainerteam um Merlin Polzin bewies taktisches Feingefühl. Der HSV überließ Darmstadt 67 Prozent Ballbesitz, warf sich aber in jeden Zweikampf, verschob klug, schaltete bei Ballgewinnen blitzschnell um – und war eiskalt im Abschluss. Mit dem geringsten Ballbesitz der Saison gelang der höchste Auswärtssieg der Saison – und lieferte den Beweis, dass stures Festhalten am Ballbesitzfußball der letzten Jahre nicht das Mittel ist, um aufzusteigen.
Polzin setzt auf Zurückhaltung – und Arbeit mit der Mannschaft
Merlin Polzin selbst bleibt trotz aller Euphorie der ruhende Pol. „Wir werden sicher nicht den Fehler machen, irgendwas ans Träumen zu verschenken“, betonte der 34-Jährige. Er weiß: Noch fehlen Punkte. Doch die Richtung stimmt. Seine Zukunft? Im Falle eines Aufstiegs verlängert sich sein Vertrag automatisch bis 2026. Sollte der Aufstieg wider Erwarten doch noch scheitern, gäbe es lediglich einen Co-Trainer-Vertrag für die nächste Saison. Polzin spricht nicht darüber – aber jeder weiß: Auch für ihn steht viel auf dem Spiel.
Ein kleiner Wermutstropfen: Kapitän Sebastian Schonlau wird das Ulm-Spiel gelbgesperrt verpassen. Auch bei Dennis Hadzikadunic steht ein Fragezeichen hinter dem Einsatz. Sollte auch er ausfallen, wäre Kreativität gefragt. Joel Agyekum, frisch mit Profivertrag ausgestattet, könnte seine Chance bekommen. Alternativ könnte Meffert in die Innenverteidigung rücken. Aich der Name Silvan Hefti wird in diesem Zusammenhang genannt – Stefan Schnoor hat in unserer Spieltagsanalyse eine andere Idee, die mir gefallen würde. Aber schaut und hört selbst rein!
In der Stadt wird eh schon gefeiert. Leise, während im Volkspark noch Normalität herrscht. Zusätzliche freie Tage? Wurden von der Mannschaft abgelehnt. Die Vorbereitung auf das Ulm-Spiel läuft wie gewohnt, mit öffentlichen Trainingseinheiten Dienstag bis Donnerstag. „Wir wollen das durchziehen. Und wir werden es durchziehen“, sagt Schonlau. Auch wenn er zuschauen muss. Und das alles wird nicht nur von Stefan explizit gelobt, sondern ist einfach ein sehr gtes Zeichen von der Mannschaft, dass sie weiß, dass nichts von allein kommt.
Feiergerüchte lassen die Mannschaft kalt
Dass trotz allem Gerüchte um Feierlichkeiten kursieren Gerüchte, liegt nicht in der Hand der Mannschaft. Das Hamburger Rathaus hat für den 19. Mai vorsorglich eingeladen. Ob es dazu kommt, ist noch offen. Denn der HSV will erst liefern, dann feiern. Zu groß ist der Respekt vor dem letzten Schritt. Zu schmerzhaft die Erinnerungen an verpasste Chancen. Doch die Zuversicht ist spürbar. Auch bei Spielern wie Ransford Königsdörffer: „Wir wollen es nicht beschreien. Aber wir sind auf einem guten Weg.“
Noch zwei Spiele. Ein Sieg. Dann wäre er perfekt: der langersehnte Wiederaufstieg des HSV. Am Sonnabend gegen Ulm kann es soweit sein. Ein Spiel, ein Abend, eine Stadt – bereit für die Rückkehr auf die große Bühne.
In diesem Sinne, ich kann den Sonnabend kaum erwarten!
Scholle
P.S.: Apropos gute Wege: Einer, der diesen beim HSV sicher nicht mehr weitergeht, ist Marco Richter. Der Mittelfeldspieler stand in Darmstadt nicht einmal mehr im Kader. Zuletzt außer Form, intern ist die Personalie offenbar abgehakt. Seine Zukunft liegt nicht in Hamburg, sondern wohl wieder in Mainz, von wo aus er ausgeliehen worden war..
Wie viele Richters, Mebudes, Perrins, Mikelbrencis und Rossing-Lelesiit darf sich dieser Costa eigentlich noch erlauben? Das in der „Teppich-Etage“ beim HSV nicht schon lange alle Alarmleuchten glühen und den Typen als komplett unfähig vor die Tür gesetzt wurde zeigt wieder einmal mehr als deutlich, welche völlig ahnungslose Fachkompetenzen dort in der Etage sitzen!
Schonlau unterstreicht: „Ich warte jetzt seit vier Jahren auf den Aufstieg, wir werden das Ding nach Hause holen.“
Das macht mir Angst.
Moin,
Fürth hat jetzt auch noch den Trainer entlassen. D.h. es kommen zwei Gegner aus dem Abstiegskampf. Alles machbar, aber wie heißt es im Titel des Blogs…“Demut…“
Die Siege muss man sich erarbeiten, gefeiert wird nach dem Spiel.
nur der HSV
Die Erkenntnis mit Richter kommt definitiv zu spät. Mir hat Baldé am Samstag gut gefallen. Ich möchte mehr junge Spieler sehen und die Spieler die Zukunft beim HSV sehen. Das Bild mit Kuntz und Mefffert war ein Sinnbild. Für mich der Moment, wo ich mir dachte, genau so schafft man den Aufstieg. Kuntz moderiert scheinbar unauffällig gut. Es passt alles scheinbar. Ich bleibe deshalb auch mutig und sage, das wir Samstag aufsteigen. Dann darf man eine Woche lang feiern. Das haben sie sich verdient. Nur der HSV!
Agyekum reinwerfen.
Ja, er ist jung und kommt ins kalte Wasser.
Aber Hefti in der IV oder Poreba?
Um Gottes Willen.
Auch Meffort würde ich im DM belassen, um so wenig wie möglich an der Statik zu verändern.
Agyekum ist groß, technisch sehr gut für einen IV und wird es gut machen.
Es waren nicht die youngster, die in den letzten 6 Jahren in der Crunch die Hosen voll hatten.
https://www.faz.net/aktuell/sport/fussball/bundesliga/zweite-bundesliga-darum-ist-der-merlin-polzin-effekt-beim-hsv-enorm-110454891.html
Die Geschichte ist fast zu schön. Ein kleiner Mutmacher. Etwas märchenhaft.
Möge es am Sonnabend wahr werden.
Scholles Blogtext passt dazu. Trainer und Mannschaft vereint und fokussiert.
Ich bin gespannt, nervös und so ungeduldig.
💙🤍🖤
Also ich würde sagen, vom Spannungslevel her, ist die 2. Liga viel viel interessanter als die 1.
Vielleicht sollten wir doch unten bleiben 🙂
Wir werden schon wieder überall gelobt. Das macht mich erst recht nervös. Wir haben noch nichts erreicht außer einem halbwegs überzeugenden auswärtssieg. Ich hoffe wirklich, die Jungs können in all der Euphorie ringsum konzentration und Wettkampfhärte aufrecht erhalten. Ulm wird ihnen alles abverlangen
Wenn man ‚absolut sinnlos‘ rückwärts schreibt, ergibt das ‚solnnis tulosba‘!
Was komischerweise absolut sinnlos ist.
Samstag zählt ohne Wenn und Aber!
Wo ist eigentlich der Abräumer – doch nicht krank ??? 🤔🤔🤔🤔
ANDERS ALS IN DARMSTADT…..
…sofort draufgehen.
Von Anfang an konsequent forechecking
Nicht erst 20 min warten.
Es wird darauf ankommen,ob die Trainer
die Einstellung hinkriegen.
ZEIGT DENEN SOFORT, WER HIER AUFSTEIGT:
Poreba für Hatschi – keinen Youngster
Auch Meffert da lassen.
Pherai neben Reis (hatte 2 Aissists)
Platz wird es geben. Ulm muß eigtl. kommen.
Zugegeben:
habe Schiss, dass Außergwöhnliches passiert
…..so wie rote Karte oder 2 Elfer.
Please no drama.
Daumen drücken, dass sie´s hinkriegen….
Sieg!……Boah
Es scheint sich ein ganz kleines bischen zu verbessern. Noch im Vorjahr hätte man Ötztunali 2 ( Richter) jetzt einen 3 Jahresvertrag gegeben.
Hoffnug keimt auf!
Hallo Scholle, wieso ist Selke gesperrt, hat nun die 6. Gelbe bekommen.
Noch fünf mal schlafen (und träumen).
Zum Talk mit Schnoor: Ich glaube, dass nicht nur Elversberg, sondern auch Paderborn dem FC noch gefährlich wird.
Um mal etwas positives reinzubringen: Sollte Münster Freitag Abend gegen Hertha gewinnen, was durchaus möglich ist, wäre es erstmal bis Samstag Abend 6 Punkte das heisst auch auf Ulm würde ein massiver Druck lasten. Sie müssten dann in Hamburg all in gehen weil ein Punkt dann definitiv nicht reichen würde…In diesem Sinne packen wir es an um endlich wieder 1.Liga Luft zu schnuppern!!! Nur der HSV!!!.
Insbesondere die „leise Vorfreude“, die Scholle erwähnt, ist es, was mir noch ein Grummeln im Bauch bereitet. Zu oft hat der HSV in den vergangenen Jahren aufgrund dieser Gedanken Matchbälle liegen lassen.
Aber hoffen wir mal, dass Merlin und seine Leute der Mannschaft die richtige Einstellung vermitteln werden, damit der Aufstieg nach all den zum Teil schmerzhaften Jahren endlich eingetütet werden kann.
Die Spannung steigt (…).
Costa oder Schonlau, Magath oder Ultras
Aussagen und Taten hin und her, diese Woche zählt für mich nur der Sieg gegen Ulm. Drei Punkte stimmen mich optimistisch die nur indirekt der HSV beeinflussen konnte
a) Köln und das 1 zu 1 gegen Regensburg zeigt dem HSV, in dieser Phase ist nichts selbstverständlich.
b) Die Konkurrenz ist nicht stabil, nur noch 2 Mannschaften sind im Spiel
c) Ulm hat mindestens den gleichen Druck wie der HSV, sie spielen um ihre Profi Existenz
Polzin hat gezeigt, er ist lernfähig und flexibel. Er hat der Mannschaft die Lösung vorgegeben und sie hat es umgesetzt.
Das prägt und stärkt die Zusammenarbeit. Man wird fokussiert agieren.
Wir Deutschen haben immer Bedenken. Geht doch endlich mal alle mit Feuer und mit einem Siegeswillen in dieses Spiel, dass die Ulmer gar nicht erst auf dumme Gedanken kommen. Manno!!!
Der größte Fehler ist, jetzt wieder alles durch die rosarote Brille zu sehen. Ulm wird am Samstag alles reinwerfen, um sich am letzten Spieltag die Chance zu erhalten, durch einen Sieg gegen Münster noch den Relegationsplatz zu erreichen. Ich hoffe, der HSV erzielt, wie auch immer, das erste Tor. Sollte man in Rückstand geraten, dann wird es schwer.
Zum Trainer, ich bin kein Freund dieser automatischen Vertragsverlängerung bei Aufstieg. Hier hätte man erst einmal abwarten müssen, was für ein Konzept Polzin für die erste Liga vorlegt. Schaut man sich an wie er in etlichen Spielen aufgestellt oder eingewechselt hat, denke ich, dass die erste Liga für Polzin eine Nummer zu groß ist. Allerdings ist die Trainerposition im Vergleich zur Kaderplanung das deutlich geringere Problem. Sollte sich hier nichts verändern, geht es nach der nächsten Saison gleich wieder auf „Los“.
Weiß jemand was mit Hadzikadunic ist?
Voller Optimismus gehe ich am Samstag Abend ins Stadion.
Die hier einem Köttel in der Buchse haben, müssen lernen, sich mal zu entspannen.
Der Restart in die 1. BL beginnt dann bestimmt in München, der DFB lässt grüßen.
Über 7 Brücken musste der HSV gehen, um geläutert den richtigen Weg ins Oberhaus zu finden. 😂😜🙋
HSV meldet, dass für Hadzikadunic dir Saison zu Ende ist mit Verletzungen am Knie und am Sprunggelenk.
Weil es hier wieder thematisiert wurde. Was ist nun Sache bei Selke?
Meiner Meinung nach verlängert sich sein Vertrag bei Aufstieg, weil er seine erforderlichen Einsätze erreicht hat.
Zwischenzeitlich wollte Selke einen längeren Vertrag mit besserem Verdienst, worauf der HSV bisher nicht eingegangen ist.
Heißt für mich, sollten wir den langersehnten Aufstieg endlich schaffen und Selke nicht zu den bisher verhandelten Details bleiben wollen, müsste er einen Verein bringen, der ihn gegen Ablöse an den HSV verpflichten würde.
Oder der HSV pocht auf den bisherigen Vertrag.
Sehe ich da irgendetwas falsch? Ansonsten verstehe ich die ganze Aufregung nicht.