Große Entscheidungen, neue Gesichter und emotionale Abschiede: Der Umbruch beim HSV beginnt

by | 28.05.25 | 180 comments

Beim HSV dreht sich derzeit alles um die nähere Zukunft – sportlich wie personell. Nachdem Trainer Merlin Polzin mit seinem Team den lang ersehnten Aufstieg in die Bundesliga endlich perfekt gemacht haben, laufen im Volkspark die Planungen für die neue Saison auf Hochtouren. Dabei kristallisieren sich für den Moment zwei zentrale Themen heraus: der mögliche Verbleib von Top-Torjäger Davie Selke und der gezielte Umbau des Kaders, um in der Bundesliga konkurrenzfähig zu sein.

Eines der größten Gesprächsthemen bleibt der auslaufende Vertrag von Davie Selke. Der 30-jährige Angreifer war mit seinen Toren maßgeblich am Aufstieg beteiligt – nun wollen ihn die HSV-Verantwortlichen unbedingt halten. Bislang konnten sich beide Seiten jedoch nicht auf eine Verlängerung einigen. Während Sportvorstand Stefan Kuntz daran arbeitet, Selke ein attraktives Angebot zu unterbreiten, wächst der Druck: Laut SportBild und Sky denkt der Stürmer mittlerweile auch über einen Abschied nach.

Davie Selke: Die Schlüsselfrage des Sommers

Interessant hierbei: Ex-HSV-Trainer Steffen Baumgart, inzwischen in der Ersten Liga bei Union Berlin tätig, zeigt offenbar großes Interesse an Selke. Baumgart kennt den Torjäger gut, holte ihn bereits nach Köln und später zum HSV. Nun könnten die Berliner zur ernsthaften Konkurrenz werden. Der HSV soll Selke bislang einen Zweijahresvertrag mit Option auf ein drittes Jahr angeboten haben. Die Spielerseite fordert jedoch ein Dreijahrespaket mit einem Jahresgehalt von 1,8 Millionen Euro.

Möglicherweise muss Hamburg sein Angebot nachbessern, um seinen Toptorjäger zu halten – was ich nicht sehe. Im Gegenteil: Ich würde – wie bereits geschrieben – die Haltung von Sportvorstand Stefan Kuntz unterstreichen und dabei bleiben, endlich ein angemessenes Gehaltsniveau bei leistungsbezogenen Verträgen zu schaffen. Gesagt haben das bis heute schon viele – um nicht „alle“ zu sagen – aber geschafft wurde es nicht. Fakt ist aber, dass man alles, was man jetzt einmal preislich nach oben zulässt, gegen den HSV verwendet wird in kommenden Verhandlungen. 

Kaderplanung läuft auf Hochtouren

Trotz des schwelenden Themas Selke arbeiten die Verantwortlichen akribisch am Kader für die Bundesliga. Und dabei gibt es einige Gerüchte, die ich hier einmal aufgreufen möchte, und über die ich mit unserem Chefanalysten Mats sprechen werde, sobald dieser wieder fit ist. 

Ein vielversprechender Neuzugang könnte Matija Frigan werden. Der 22-jährige Kroate vom belgischen Klub KVC Westerlo hat laut Transferexperte Sacha Tavolieri ein offizielles Angebot aus Hamburg vorliegen. In der abgelaufenen Saison erzielte der U21-Nationalspieler in 41 Pflichtspielen 14 Tore und bereitete vier weitere vor. Sein Marktwert liegt bei fünf Millionen Euro, sein Vertrag läuft noch bis 2028. Frigan soll einem Wechsel nach Hamburg offen gegenüberstehen.

Ein weiterer potenzieller Neuzugang ist Nicolai Remberg von Bundesliga-Absteiger Holstein Kiel. Der 24-jährige Mittelfeldspieler, der als möglicher Nachfolger von Ludovit Reis gehandelt wird, könnte dank einer Ausstiegsklausel für 2,4 Millionen Euro zu haben sein. Auch wenn Konkurrenz aus Mainz, Augsburg und Berlin droht, sollen bereits Gespräche mit dem HSV stattgefunden haben. Remberg wäre eine wichtige Verstärkung für das zentrale Mittelfeld, besonders im Hinblick auf die Bundesliga-Herausforderungen.

Emotionale Abschiede und neue Wege

Neben möglichen Neuzugängen stehen auch einige Abgänge fest. So haben sich Valon Zumberi und Adedire Mebude vom Verein verabschiedet. Zumberis Zukunft ist noch offen, Mebude kehrt nach einem völlig missglückten Ausflug zum HSV wieder zu seinem Stammverein KVC Westerlo zurück. Auch die Leihe von Marco Richter endet. Der 27-Jährige, der von Mainz 05 kam, konnte sich sportlich nicht wie gewünscht durchsetzen, hinterlässt aber menschlich einen bleibenden Eindruck.

Richter zeigte sich trotz schwieriger Saisonverläufe tief verbunden mit dem Verein. Emotional äußerte er sich nach dem 6:1 gegen Ulm, das den Aufstieg sicherte, voller Dankbarkeit: „Ich liebe jeden einzelnen“, sagte er, „so etwas erlebt man nur einmal.“ Auch wenn er mit nur einem Tor und zwei Vorlagen in 28 Einsätzen unter den Erwartungen blieb, zeigte sich Richter im Aufstiegsmoment überglücklich. In einem letzten Statement betonte er erneut: „Ich habe alle ins Herz geschlossen.“

Marco Richter war in der abgelaufenen Saison sportlich nicht der erhoffte Unterschiedsspieler, das ist unbestritten. Weder das Trainerteam noch der Spieler selbst würden daran einen Zweifel lassen. Umso bemerkenswerter ist es, dass Richter dennoch immer wieder Einsätze bekam. Der Grund dafür liegt im Ideal, das das Trainerteam des HSV verfolgt – und in dem Richter trotz sportlicher Schwächen seinen festen Platz fand.

Denn es ging nicht nur um Tore, Vorlagen und Startelfeinsätze. Es ging auch um Haltung, Teamgeist und die Fähigkeit, eine Gruppe zu stabilisieren. Richter war einer, der sich voll einbrachte – nicht nur außerhalb des Platzes, sondern auch im Training, in der Kabine und im alltäglichen Miteinander. Gerade in der heißen Phase der Saison war er ein wichtiger Stabilisator, ein emotionaler Mitreißer, der durch seine Integrität und seinen Einsatzwillen überzeugte.

Fakt ist: Richter half mit, die Homogenität innerhalb des Teams zu erhalten und sogar zu stärken – ein Wert, der in einer langen, kräftezehrenden Saison oft über Aufstieg oder Scheitern entscheidet. Seine emotionalen Abschiedsworte waren keine Floskel, sondern Ausdruck echter Verbundenheit und Teilhabe. Das, was er über die Mannschaft sagte – dass er jeden einzelnen liebe – ist nicht nur schön formuliert, sondern bringt auf den Punkt, wie sehr er selbst vom Zusammenhalt profitierte. Und wie sehr er gleichzeitig dazu beitrug, dass dieser Zusammenhalt bestehen blieb.

So wurde Richter trotz sportlich durchwachsener Bilanz zu einem Baustein des Aufstiegs. Vielleicht nicht durch Tore, aber durch Haltung.

Rückkehrer mit unklarer Zukunft: Perrin und Poreba

Zwei weitere Personalien werfen derweil Fragen auf: Lucas Perrin und Lukasz Poreba. Beide hatten in der abgelaufenen Saison eher kleine Rollen gespielt. Perrin in der Hinrunde beim HSV, in der Rückrunde dann bei Cercle Brügge. Trotz ordentlicher Leistungen in Belgien wird der Klub die Kaufoption von rund einer Million Euro nicht ziehen. Perrin will nach eigener Aussage nach Hamburg zurückkehren und um einen Platz im Bundesliga-Kader kämpfen. Und es ist mehr als wahrscheinlich, dass er das nicht schaffen wird. Auch deshalb rechnen alle damit, dass der HSV dem Franzosen einen Wechsel nahelegen wird. 

Auch Lukasz Poreba steht vor einer ungewissen Zukunft. Zwar konnte er in den entscheidenden Spielen gegen Nürnberg und Ulm überzeugen, über die gesamte Saison hinweg kam der Mittelfeldspieler aber zu wenig Einsatzzeit. Poreba, der bis 2027 unter Vertrag steht, könnte bei einem passenden Angebot wechseln – entweder per Leihe oder dauerhaft. Allerdings ist bei ihm ein Verbleib nicht ausgeschlossen – und wäre dann auch nicht ungewollt von HSV-Seite.

Millionen-Talente unter Beobachtung: Soumahoro und Rössing-Lelesiit

Große Hoffnungen ruhen auf den beiden Winter-Neuzugängen Aboubaka Soumahoro (20) und Alexander Rössing-Lelesiit (18). Beide wurden mit hohen Erwartungen verpflichtet – gemeinsam kosteten sie rund fünf Millionen Euro. Irre viel Geld, und das zu einem sehr überraschenden Zeitpunkt. Und das komplett ohne Ertrag bislang. Verletzungsbedingt konnte Soumahoro bislang noch nicht eingreifen. Nach einem Sehnenriss im ersten Training arbeitete er sich in der Reha zurück und soll zur neuen Saison voll angreifen. Der französische U20-Nationalspieler wird am 2. Juli ins Mannschaftstraining einsteigen. Dann entscheidet sich, ob er den erhofften Sprung in die Bundesliga-Abwehr schafft.

Ähnlich stockend ist die Entwicklung von Flügeltalent Rössing-Lelesiit. Der Norweger nimmt an der U19-EM teil und bekommt dort wichtige Spielpraxis auf internationalem Niveau. In der Rückrunde kam er beim HSV immerhin zu zwei (geschenkten) Kurzeinsätzen. Der Verein setzt auf seine Entwicklung. Und das mit dem klaren Plan, ihn über Trainingsleistungen an den Profikader heranzuführen. Doch angesichts der gezahlten Ablösesummen stehen beide Talente in einem Fokus, dem sie nicht gerecht werden. Wobei die daraus resultierende Kritik ganz klar an die Verantwortlichen beim HSV zu richten ist. 

Fazit: Der HSV steht vor einem spannenden Sommer – mit Gefahren, aber auch enormem Potenzial

Die Weichen für eine erfolgreiche Bundesliga-Rückkehr müssen in diesen Wochen gestellt werden. Riskante Manöver wie im Winter kann sich der HSV nicht noch mal erlauben. Ob mit dem Verbleib von Davie Selke ein wichtiges Signal gesendet werden kann, hängt von der Kompromissbereitschaft beider Seiten ab. Gleichzeitig müssen die Verantwortlichen ein konkurrenzfähiges Team für die höchste Spielklasse aufbauen – mit gezielten Transfers, gern auch vielversprechenden Talenten, aber immer klaren Entscheidungen in Personalfragen. Es ist ein Sommer des Wandels, von dem wieder sehr viel abhängt. Mit vielen offenen Fragen, aber auch enormem Potenzial für eine erfolgreiche Zukunft.

Marcus Scholz

Marcus Scholz

Sportjournalist Marcus „Scholle“ Scholz hat sich in mehr als 20 Jahren als HSV-Reporter bundesweit als Gast in renommierten TV-Sendungen einen anerkannten Namen gemacht. Nach „Matzab“ und der „Rautenperle“, die Scholle beide zu digitalen Erfolgen pushte und sogar auf Rang 6 und 7 im nationalen Fußballblog-Ranking platzieren konnte, ist „MoinVolkspark“ sein erster komplett eigener Blog über den HSV. Zusammen mit einem Team aus jungen, hungrigen HSV-Freunden wird dabei auf unterschiedlichen Kanälen über den HSV mit den täglich neuesten News und Entwicklungen in Wort, Bild und Ton berichtet. Scholles Motto allein macht schon deutlich, worum es ihm hier geht: „Ein Tag ohne den HSV ist ein verlorener Tag.“

Über Moin Volkspark

Moin Volkspark – das ist ein Team aus jungen Menschen, die sich seit vielen Jahren mit dem HSV beschäftigen und ihre facettenreichen Fähigkeiten so einbringen, dass hier heute eine Plattform entsteht, die den Anspruch hat, HSV-Freunde und -Interessierte vollumfänglich zu informieren und zu unterhalten.

Das Ganze gepaart mit der Expertise des bekannten Sportjournalisten Marcus „Scholle“ Scholz bietet ein Maximalmaß an objektiver Informationen und  zeitgemäßer Unterhaltung. Ziel ist es, hier frischen, dynamischen Content zu bieten, der sich wohltuend von der allgemeinen Journaille abhebt.

Moin Volkspark ist aber nicht nur ein Ort, um sich zu informieren, sondern soll auch immer ein Ort des Austausches und des Miteinanders sein. Wir wollen eurer Leidenschaft einen Platz im Netz bieten: zum Diskutieren im Forum, zum Mitfiebern bei Live-Events. Und natürlich zum Mitmachen in unseren vielfältig angelegten Video-Formaten. Eure Freude, Eure Trauer, Euer Jubel und Eure Wut haben hier Ihren Platz, solange alles respektvoll formuliert und artikuliert wird.

Moin Volkspark steht für ein leidenschaftliches Miteinander und ist der Zusammenschluss dessen, was eigentlich schon seit langer Zeit zusammengehört.

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Tatortreiniger
26 Tage zuvor

Selkes Beitrag zum Aufstieg wird unvergessen bleiben. Wohl von kaum einem erwartet, aber spätestens nach Glatzels schwerer Verletzung hing alles an Davie. Und er lieferte ab. Dafür vielen Dank!

Trotzdem tut Kuntz gut daran, ihm keinen überzogenen Vertrag zu geben. Ehrlich gesagt, würde ich ihn mittlerweile sogar abgeben, auch wenn es nach dieser Saison etwas wehtut.

Wir brauchen für ein Umschaltspiel in der Bundesliga keine zwei kopfballstarken, aber langsamen und technisch beschränkten „Stoßstürmer“. In vielen Spielen wird wahrscheinlich gar keiner in der Startelf stehen. Glatzel hat 3 Jahre in Folge rund 20 Tore gemacht, war vor seinem Sehnenabriss auch kaum verletzt. Er ist spielerisch keine Augenweide, aber trotzdem besser als Selke, der im Kombinationsspiel nun wirklich gar nicht zu gebrauchen ist.

Wenn wir Selke abgeben, sparen wir – aktueller Stand – 5,4 Millionen Gehalt in den nächsten 3 Jahren. Wenn wir stattdessen einen schnellen, robusten und technisch leidlich guten Stürmer ähnlich wie Königsdörffer holen, dann darf der – sagen wir mal – 4 Millionen kosten und 1 Million im Jahr verdienen.

Das wäre ein Gesamtpaket von 7 Millionen in 3 Jahren. Aber hier besteht die Chance auf eine Wertsteigerung und Ablöse, was bei Selke ausgeschlossen ist. Der Mann sollte jung genug sein, um sich noch zu entwickeln, aber doch ausreichend alt und ausgebufft, um auch wirklich was in der 1.Liga zu bewegen. Vielleicht so um die 24 Jahre.

Das würde mir besser gefallen, als eine Verlängerung mit Selke, die aus verschiedenen Gründen (z.B. Gehalt und deutlich mehr Bankzeit) viel Potential für Unruhe bringt.

Last edited 26 Tage zuvor by Tatortreiniger
Töftinger
26 Tage zuvor

Das Problem bezüglich Selke ist, dass man mit Glatzel einen ähnlichen Stürmertyp im Kader hat der noch bis 2027 Vertrag hat.

Man wird sich spieltaktisch umstellen müssen. Was im Umkehrschluss bedeutet, dass man tiefer steht und schnell umschalten muss. Dafür braucht es vorrangig Stürmertypen wie Königsdörffer (idealerweise technisch noch etwas stärker). Der Stoßstürmer Typ Selke /Glatzel wird dann nach Spielverlauf und Ergebnis eingewechselt.

Ich halte Selke zwar für stärker als Glatzel, aber tatsächlich braucht ein Erstligakader nur einen der Beiden. Glatzel hat aus meiner Sicht in einigen Pokal- und Relegationsspielen gezeigt, dass es für den nächst höheren Level nur sehr bedingt reicht. Dahingehend hätte ich Selke auf jeden Fall bevorzugt.

Es ist wie es ist. Selke hat ein Angebot des HSV (mutmaßlich zu leicht verbesserten Bezügen) über zwei Jahre vorliegen. Er möchte gerne 3 Jahre und deutlich höhere Bezüge. Halten wir mal fest, dass Selke in der Vergangenheit durchaus lukrative Verträge hatte. Dementsprechend könnte man, wenn es der Familie tatsächlich so gut in Hamburg gefällt, eigentlich auch auf bis zu 500.000 Euro(?) pro Saison verzichten.

Es kann mir übrigens niemand erzählen, dass Kuntz die Verlängerungsklausel ohne Gegenleistung gestrichen hat. Dafür wird der Vertragspartner Selke, der als ablösefreier Spieler auch noch eine Handgeld bekommen wird, in irgendeiner Form etwas geboten haben müssen.

Halten wir mal fest das Selke geliefert hat und jetzt einen letzten möglich großen Vertrag unterschreiben möchte. Den kann man logischerweise nicht bei einem Verein unterschreiben, der sich 7 Jahr in der zweiten Liga rumgetrieben hat.

“In Hamburg sagt man Tschüss“. Vielen Dank Davie Selke!
Ich werde Dich auf jeden Fall in guter Erinnerung behalten.

YNWA
26 Tage zuvor

Wenn man ehrlich ist, geht es gar nicht um Selke und Reis. Vermutlich wollen die weg, weil Sie wissen, dass diese Reise sowieso nicht gut ausgehen wird.

Gehen die Beiden haben wir nur noch 2, vermutlich erstklassige Spieler weniger, die sich fortan nicht mehr in unserem durchweg zweitklassigen Kader befinden.

Will jemand ersthaft behaupten, dass wir mit Schonlau, Meffert, Mikelbrencis, Jatta und wie Sie alle heissen auch nur annähernd die Klasse halten können?

Es gab hier seit Jahren keine Strategie einen Kader aufzubauen, der potentiell besser wurde und dementsprechend zusammengewachsen ist. Mit Amaechis, Doyles, Benes und Co. schafft man nun einmal keine Kaderwerte und schon gar nicht ein Team mit Substanz.

Stattdessen träum man von Vuscos kleinem Bruder. Sollte der den Kader in Tottenham nicht schaffen wird er frühstens am 15.08. in Hamburg auflaufen. Da ist eine TOP Vorbereitung wieder einmal garantiert.

Fakt ist aktuell, dass wir wieder einmal mit offener Hose da stehen!

  • Es gibt kein Team.
  • Wir brauchen 8-10 Spieler, die erstligatauglich sind.
  • Die Mannschaft fängt erneut bei 0 an und wird dementsprechend massiv Lehrgeld bezahlen.
  • Unsere alten Spieler werden vermutlich alle wieder verschenkt.
  • Costa hat keinen einzigen Beweiß erbracht, warum er überhaupt noch beim HSV angestellt ist.
  • Polzin hat keine Bundesliga Erfahrung – 0 komma 0. Eine Wette, die man gehen könnte wenn man denn ein Team hätte. Haben wir aber nicht!

Mag sein, dass hier ein Wunder passiert aber, darauf warte ich hier schon seit ca. 10 Jahren.

Bisher sehe ich außer den vollmundigen Ankündigungen von Kuntz nichts, was mir Hoffnung macht. Ich dachte ernsthaft er hat schon Spieler fix und nun werden wieder Namen genannt, die man allesamt kaum glauben kann und die vermutlich jeder Scout schon seit Monaten auf dem Zettel hat als C und D Lösung.

Mit diesem Weg werden wir keinen Blumentopf gewinnen.
Wir sind nicht einmal mutig genug, einen Magath demokratisch zur Wahl für den e.V. zuzulassen.

Keine Strategie zu erkennen – weit und breit. Träumt mal alle weiter… 😉

Maik Lange
26 Tage zuvor

Die Selke-Geschichte wiederholt sich. In meiner Heimatstadt Köln kennt man das Selke-Verhalten bestens: Angebot ablehnen und pokern in der Hoffnung, ein der aktuelle Verein lässt sich auf das Spielchen ein oder ein anderer Verein erfüllt die (übertriebenen) Wünsche. Die Kölner haben das nicht mitgemacht und Selke stand plötzlich ohne Arbeitgeber da, bis Baumgart rief.
Der HSV muss genauso konsequent handeln und darf sich nicht erpressen lassen. Ein Selke ist nicht unersetzlich, schon gar nicht in der Bundesliga.

Was den Gesamtkader angeht ist jedem Experten klar: 6-8 neue Spieler sind das Minimum, um einigermaßen gerüstet zu sein. Dabei darf es keine Nieten geben. Und da sind wir wieder beim springenden Punkt: einige blauäugige attestieren unserer sportlichen Leitung allein wegen des endlich gelungenen Aufstiegs eine gute Performance und haben Vertrauen in die Kaderplanung.
Ich gehöre nicht dazu!
Perrin, Ramos, Hefti, Poreba (von dem ich persönlich einiges halte, was aber nichts bringt wenn er nicht eingesetzt wird), Richter, Mebude, Nemeth sind nur einige Namen, bei denen die Fehlleistungen unserer Verantwortlichen belegbar sichtbar wird. Ganz zu schweigen von Verpflichtungen, die gar nicht erst gemacht wurden (IV) oder ein Roulette für die Zukunft sind (die beiden teuren Jungspunde)
Solche Missmatches können wir uns 0,0 nochmal leisten. Aber mir fehlt komplett das Vertrauen, in eine bessere Performance von Costa, Kuntz und Co.
Die meisten der aktuell genannten Kandidaten an Neuzugängen bestätigen mich leider nur.
Das nicht unmittelbar nach dem feststehenden Aufstieg der ein oder andere Neuzugang präsentiert wurde, macht es nicht besser. Natürlich ist noch Zeit, aber die Weichen hätten längst gestellt sein müssen, zumindest für die notwendigste Position in der IV.
Auch hier ein Blick nach Köln: Die brauchten nach dem Lemperle-Abgang für die 1. Liga unbedingt einen neuen Stürmer und nur eine Woche nach Saisonende ist der Arche-Deal perfekt und das wichtigste Problem behoben, trotz Komplettaustausch der sportlichen Führung.
Warum haben wir nicht längst bei mindestens einem neuen IV Nägel mit Köpfen gemacht?

Polkateddy
26 Tage zuvor

Lukas Perrin, 99 Spiele in der französischen Ligue 1, spielt offenbar gar keine Rolle mehr. Von Polzin hat er so gut wie keine Chance bekommen, also wurde er von Costa nach Brügge verliehen, um Cercle vor dem Abstieg zu retten. Wir sollten Prpic bekommen, haben uns aber lieber im B-Sortiment bedient und den 20 Jährigen Soumahoro für 2 Mio€ verpflichtet. Dieser hatte bis dato 14 Spiele in der 2. französischen Ligue im Gepäck und war sicherlich ein gut gemeinter Griff in die Zukunft.

Meine Meinung: Diesen Transfer hätte man sich klemmen können. Wenn man das Original nicht bekommen kann, dann tätigt man keinen Panikkauf. Die war ja nur nötig, weil man den soliden Perrin schon verliehen hat.

Im Ergebnis musste Elfadli in der IV spielen, könnte Meffert im ZDM nicht ersetzen. Somit müsste Elfadli als IV gelegentlich Sachen klären, die mit ihm im ZDM oft gar nicht entstanden wären. Für mich ist Elfadli auf der Meffert-Position die ideale Lösung.

So brachte der Verein es fertig, dass wir mit der Achse DHF, Schonlau und Meffert in die Rückrunde gingen. Gut, dass unsere Offensive dieses Winterdesaster kompensieren könnte. Im Sommer darf man sich derartige Hirnfürze nicht erlauben.

Bitte erst die stabile Defensive konstruieren, ehe man offensive Luftschlösser auf Wolken baut.

Kai Lorenzen
26 Tage zuvor

Auf jeden Fall sollte man bei Selke nicht einknicken. Wäre interessant, zu sehen, ob er seine Forderungen bei einem anderen Bundesligisten erhält und ob er dort dann auch über 3 Jahre überzeugen wird. Soll Baumgart ihn ruhig holen.

Unsere wichtigste Baustelle ist auf keinen Fall Selke, sondern die Defensive inklusive Torwart.

Darmzotte
26 Tage zuvor

Erst Legende Mickel und jetzt auch noch Aufstiegsheld Mebude. Was muss ein HSV-Fan noch aushalten???

Peter Ariel
26 Tage zuvor

Ich glaube, dem HSV wird es zum Verhängnis, dass Claus Costa (alias Jens Todt 2.0) den Kader für die nächste Saison planen und gestalten wird. Da wird einem Angst und Bange, was man so hört und liest. Wie schon an anderer Stelle erwähnt ist 80% der Mannschaft nicht bundesligatauglich. Das wäre selbst für ein findigen Manager wie Markus Krösche eine Herkulesaufgabe.

Last edited 26 Tage zuvor by Peter Ariel
MeinVerein2021
26 Tage zuvor

Selke hält an seiner „Forderung“ fest: 3 Jahre Vertragslaufzeit bei 1,8 Mio/Jahr. Die üblichen Prämien kommen dann wohl noch dazu.

Das wollte und will der HSV so nicht. Was ich gut nachvollziehen kann. 2 Jahre bieten sie ihm an. Zu welchem Gehalt? Es wird schon „angemessen “ sein.

Ich verstehe zwar auch Selke, aber für meinen Geschmack überzieht er. Er hat eine sehr gute Saison gespielt. Er war auch nicht verletzt (bis auf den Jochbeinbruch). Das war in vielen Saison vorher alles nicht so.

Ob er jemanden findet, der seine Forderungen erfüllt? Wenn die Gesxhichten stimmen, ist es ihm vorher bei Köln nicht gelungen, so dass er überhaupt zum HSV kommen konnte. Wir werden sehen.

Jeder ist ersetzbar. Auch Selke. Nur muss der geeignete Ersatz auch gefunden und verpflichtet werden. Wobei für mich die Abwehr noch wichtiger ist.

InLikeFlynn
26 Tage zuvor

Selke wird in Liga 1 nur einen Bruchteil der Flanken in die Box bekommen, stattdessen werden wir die meisten Tore nach Umschaltsituationen erzielen müssen, da ist Selke völlig ungeeignet.

Der macht dann über die Saison 5-7 Tore nach Standards und nimmt ansonsten nicht am Spiel teil.

Dafür dann 3×1.8 zu zahlen wäre zwar HSV-like, so blöd kann aber eigentlich keiner sein.

Nächstes Problem ist Glatzel.
Anderer Typ als Selke, aber absolut ohne die Klasse für die erste Liga.

Da muss man sich von Sentimentalitäten verabschieden.
Beide muss man abgeben, sonst wird es ganz eng. Und dementsprechend braucht man auch zwei neue ST.
Frigan + Ransi + X sowie dahinter Stange, dem die 1.Liga wie RYK – wenngleich aus anderen Gründen – liegen sollte.

Reis ist in Liga 2 ein Faktor gewesen und könnte auch in Liga 1 mithalten, er ist aber für schnelles Umschaltspiel völlig ungeeignet weil er den Ball und das Spiel permanent verschleppt.

Sein Abgang ist kein großes issue, zumal man ihn durch einen völlig anderen ZM-Typ ersetzen sollte.

Der Kader des HSV ist durch das lange Verweilen in Liga 2 – anders als jener der Kölner, die defensiv und im MF einige erstligataugliche Spieler halten konnten – fast durch die Bank nicht reif für das Niveau in Liga 1.

Da man nicht alle austauschen kann, muss man zumindest die zentrale Achse versuchen zu implementieren:

IV: Touranarigha, Luka Vuskovic (Leihe) oder Prpic

ZM: Johanesson, Ebimbe (Eintracht) oder Miller (Motherwell)

ST: Frigan, Matanovic/RYK

Das wäre erstmal ein Grundgerüst.

Dazu natürlich Dompé auf LA, Elfadli endlich vor der Kette und Muheim als LAV.

Fehlen noch RA und RV.
Wenn ich mir Sahiti oder Mikelbrencis in Liga 1 vorstelle, kriege ich nackte Panik.

RYK kann ich mir auf der rechten Bahn vorstellen, aber nicht gegen jeden Gegner.

Auch das muss also gelöst werden.
Aber am wichtigsten ist erst mal die zentrale Achse. Da fehlt ALLES bis auf Elfadli, der dann vor der Kette endlich seiner eigentlichen Bestimmung nachgehen darf.

Andreas Griem
26 Tage zuvor

Ich hoffe nur das Schonlau und Meffert endlich verkauft werden. Mit denen in der ersten Liga ( wenn sie denn spielen) kann es grausam werden.

Jürgen Fiedler
26 Tage zuvor

Moin,eigentlich lohnt es nicht sich hier im Blog aufzuregen. Ich glaube nicht das sich etwas ändert. Über Costa brauchen wir nicht zu reden oder schreiben ,erist einfach nicht gut auf dem Gebiet wofür er verantwortlich ist. Ich möchte hier niemanden beleidigen.
Von Herrn Kuntz bin ich enttäuscht,wenn auch nicht überrascht. Ich denke mal ihm haben wir auch die Leihe von M.Richter zu verdanken,eine einzige Enttäuschung dieser Mann.
Ich hatte auch meine Zweifel bei Selke und war überrascht was er diese Saison geleistet hat,aber es ist eben NUR die 2te Liga gewesen.In der 1.Bundesliga hat er seine Klasse noch nicht nachgewiesen bei diversen Vereinen. Seine Forderunge sind für mein Verständnis unverschämt. Ich denke er äberschätzt sich selbst oder sein Berater? Ich glaube nicht das ein anderer Verein in Deutschland seine Forderungen erfüllt.Okay ,St.Baumgart möchte ihn haben, bitte schön Herr Baumgart übernehmen Sie. Und viel Spaß oder besser viel Glück.
Ich bin kein Experte schaue mir aber die Spiele intensiv an und sehe auch als Fan wer was drauf hat . Ich staune nur wieso bei Elversberg alle Leihspieler so gut eingeschlagen sind das sie sogar das Grüst der Mannschaft bildeten. Wahrscheinlich hat man besser und genauer beobachtet,sich mit ihnen beschäftigt.Dafür gibt es in jedem Profivereine leute die dafür bezahlt werden .Ergo beim HSV wird einfach schlecht gearbeitet beim scouting,beobachten vor Ort und nicht nur am Laptop.Man muß auch etwas wissen über den Charakter der Spieler,Umfeld ,Familie. Ein Beispiel ist Aslani von Elversberg der ausgeliehen wurde von Hoffenheim. Ich mir die Sendung von sky ,mein Leben ,oder so ähnlich mit ihm angeschaut. Was dieser Junge durchgemacht hat an Krankheiten ,Verletzungen ist einfach Wahn. Und IMMER stand die Familie hinter ihm.Sind sogar von Berlin nach Hoffenheim oder Sindsheim gezogen . Er sollte ,seine eigene Aussage,in der Winterpause von Elversberg zurück zu Hoffenheim.Er entschied sich für die zweite Saisonhälfte jedoch für Elversberg weil er der Mannschaft helfen wollte. Ich ziehe vor so einem Verhalten nur den Hut.
Ein andere Punkt ist ,mehr Mut zu den eigen jungen Spielern Da fehlt es beim HSV.Mit Minuteneinsätzen ist keinem jungen Spieler geholfen. Um sich zu entwickeln brauchen junge,talentierte und motivierte Spieler Vertrauen und Einsatzzeiten. Das beste Beispiel für mich ist der der FC Sunderland . Stand ähnlich am Abgrund wie der HSV und Traditionsvereine in England. Sind 2017 abgestiegen,der HSV 2018. FC Sunderland sogar noch in die 3.Liga in England.Sie waren das Gespött in England unter den Fußballanhängern.Alles umgekrempelt und auf die Jugend gesetzt,die eigene Jugend. Jobe Bellingham der einzige Zugang von Birmingham. Mich hat das Spektakel,Spiel letzte Woche gegen Sheffield United total begeistert.
Leider hat beim HSV keiner den Mut für einen richtigen Umbruch,oder hatte das in den letzten Jahren. Okay wir sind aufgestiegen ,aber ich habe kein gutes Gefühl. Ich möchte auch nicht über den Trainer spekulieren .Aber bei den Niederlagen zu Hause im Volkspark gegen Braunschweig und den KSC und auch in Fürth haben mir seine Maßnahmen,Aufstellung,Auswechslungen überhaupt nicht gefallen. Mehr oder weniger ein Griff ins Klo auf gut deutsch.
Ich war im Frühjahr 2015 mit meinem Schiff im Liniendienst Malaysia,Singapore ,Neuseeland. Zum passieren der Torres strait und das Great Barrier Reef hat man für ca. 16 Stunden einen Lotsen an Bord. Bei meiner letzten Passage hatte ich einen englischen Lotsen an Bord und der war glühender Fan vom FC Sunderland und ich vom HSV. Beide im gesetzten Alter von 71 Jahren und BEIDE Fans von Vereinen denen das Wasser bis zum Halse stand . Deshalb bin ich auch ein bischen Fan vom FC Sunderland. Wird vielleicht niemanden interessieren was ich geschrieben habe ,aber ich mache mir trotz meiner 81 Jahre große Sorgen um den HSV. Auch das Gezeter um Felix Magath gibt kein gutes Bild ab,aber da habe ich zu wenig Einblick um mitreden zu können. In diesem Sinne Nur der HSV,ein Fan aus Wismar.

Simple Man
25 Tage zuvor

Alles beim Alten.

Ein neuer Spieler wird verpflichtet und ab geht die wilde Fahrt.

Zu langsam, zu klein, zu dick, zu dünn, zu blond,…insgesamt nicht geeignet u sowieso ein ganz übler Transfer, Costa kann ja nix…

Ach nee. Kann ja kein Costa Transfer sein. Der weilt ja im Urlaub. 🤣

Ich habe Remberg als zweikampfstark und absolut solide in Erinnerung. Sicherlich kein Sprinter. Aber ganz sicher fixer und dynamischer unterwegs, als gewisser Herr Meffert, um dessen Position es am ehesten gehen dürfte.

Und selbst, sollte ich daneben liegen, darf man den Spieler in HH zunächst einmal willkommen heißen.

Hessenhrubesch
26 Tage zuvor

Ich denke, die Schlüsselfrage ist nicht die Personalie Selke sondern die, ob es gelingt, die Abwehr halbwegs bundesligatauglich zu verstärken, denn dort besteht ein Riesenbedarf, quantitativ, vor allem aber qualitativ

Arne Petersen
25 Tage zuvor

Der HSV braucht eine komplett neue Abwehr, die erstligatauglich ist! Muheim und Elfadli ins Mittelfeld. Dazu 1 bundesligatauglichen Reis- Ersatz und einen spielstarken 8er. Ausserdem einen neuen Torwart. Die Defensive ist der Schlüssel zu Abstieg oder nicht. Mögen Costa und Kuntz jetzt alles besser machen als in der Vergangenheit ! Ansonsten müss KM Kühne 30 Mio. spenden.

Nicolai Alexander
25 Tage zuvor

Immanuel Pherai bleibt wohl. Man kann nur hoffen, dass er sich weniger verletzt und vielleicht auf das eine oder andere – nicht so wichtige Länderspiel – verzichtet. Irgendwann muss sein durchaus vorhandenes Talent auch mal zünden.

Polkateddy
25 Tage zuvor

Brügge bietet laut Bild mittlerweile bis zu 5,5Mio€ inklusive Prämien und Nachzahlungen. Der HSV lehnt weiter ab und Polzin will Ludo auch noch einmal auf der leisen Treppe zum Bleiben tanzen. Es bleibt erregend.

Bramfelder
25 Tage zuvor

Moin zusammen,

unser Ziel muss lauten die Klasse zu halten. Nur wie? Ich habe hierzu eine ca. achtminütige Analyse durch Chat GPT o3 + Deep Research machen lassen. Ich habe nicht viel erwartet, aber die Analyse überrascht in ihrer Tiefe dann doch. O3 geht noch davon aus, dass Selke bleibt aber auch mit Dompé, Königsdörffer, Glatzel und Stange haben wir eine gute Offensive – die dann noch aufgestockt wird. Wie auch immer – hier ist die komplette Analyse. Viel Spaß beim Lesen:

Szenario 1: Klassenerhalt sichernAusgangslage und Schlüssel-BaustellenNach dem Aufstieg gibt HSV-Sportvorstand Stefan Kuntz offen zu, dass der Kader bislang „nur zu 50 Prozent“ erstligatauglich istfussballtransfers.com. Man werde sich „ein bisschen verstärken müssen“ für die Bundesligafussballtransfers.com. Horst Hrubesch fordert gar: „Wir müssen sehen, dass wir eine Mannschaft haben, die auch in der ersten Liga bestehen kann und nicht um den Abstieg spielt, sondern versucht, gleich von Anfang an in der Liga mitzuspielen“fussballtransfers.com. Konkret plant der HSV etwa 4–5 neue Stammspieler als Verstärkungen einfussballtransfers.com.
Die Offensive ist bereits stark besetzt – mit 76 Saisontoren stellte der HSV die beste Angriffsreihe der 2. Ligafussballtransfers.com. Leistungsträger wie Davie Selke (22 Tore), Ransford-Yeboah Königsdörffer (14 Tore) und Robert Glatzel (9 Tore) sorgten für über die Hälfte aller Trefferfussballtransfers.com. Hier sind nur geringfügige Anpassungen nötig, etwa Vertragsverlängerungen (Selke, Königsdörffer) und ggf. Kaderbreite auf den Flügeln.
Die größten Baustellen liegen in der Defensivefussballtransfers.com:

  • Innenverteidigung (IV): Kapitän Sebastian Schonlau (30) war in Liga 2 eine Bank, offenbarte aber Geschwindigkeitsdefizitefussballtransfers.com. Diese würden in der Bundesliga noch gravierender zutage treten. Winter-Neuzugang Aboubaka Soumahoro (20) kam für 3 Mio. € als Talent, ist aber verletzungsbedingt noch ohne Einsatzfussballtransfers.com. Leihspieler Dennis Hadzikadunic (26) könnte zwar fest verpflichtet werden, zeigte in zwei Jahren Hamburg aber Unbeständigkeitfussballtransfers.com. Für die Bundesliga wird ein neues Bollwerk im Abwehrzentrum benötigtfussballtransfers.com – idealerweise ein schneller, robuster IV mit Erfahrung.
  • Rechtsverteidigung (RV): Neuzugang Silvan Hefti (27) konnte sich nicht durchsetzen; Konkurrent William Mikelbrencis (21) hat sich zwar in Liga 2 gesteigert, ist für Flügelduelle auf Champions-League-Niveau aber vermutlich (noch) nicht gerüstetfussballtransfers.com. Verstärkung auf Rechtsaußen der Abwehr hat Priorität, um defensiv stabil zu stehen.
  • Linksverteidigung (LV): Stammspieler Miro Muheim (27) überzeugte mit 13 Assistsfussballtransfers.com und ist bundesligatauglich; Allrounder Daniel Elfadli (28) kann ihn vertreten. Dahinter fehlt allerdings Tiefe. Eine kostengünstige Backup-Lösung wäre sinnvoll, steht aber hinter IV/RV an.
  • Defensives Mittelfeld (DM): Ein starker Abräumer vor der Abwehr könnte helfen, die Defensive zu entlasten. Jonas Meffert (30) hat Zweitliga-Niveau als Sechser bewiesen, braucht aber Unterstützung bzw. Konkurrenz. Zudem ist offen, ob Spielmacher Adam Karabec (21, Leihgabe) bleibt – bei einer hohen Kaufoption von 4,2 Mio. € zögert der HSV nochfussballtransfers.com. Falls Karabec geht, rückt Ludovit Reis (24) ins offensive Mittelfeld, und im zentral-defensiven Mittelfeld entstünde eine Lücke. Hier sollte nachjustiert werden für mehr Stabilität.
  • Torhüter (TW): Die Torwartfrage ist spannendfussballtransfers.com. Daniel Heuer Fernandes (32) war Aufstiegsheld und bleibt zunächst die Nr. 1. Doch sein Vertrag läuft 2026 ausfussballtransfers.com und es ist unklar, ob er das Qualitätsniveau für Liga 1 dauerhaft hält. Ersatzkeeper Matheo Raab (26) wird den Verein wohl verlassenfussballtransfers.com, Oldie Tom Mickel (36) beendet eventuell die Karrierefussballtransfers.com. Mindestens ein neuer Torhüter wird gesucht – entweder als starker Herausforderer für Heuer Fernandes, oder sogar perspektivisch als neue Nummer 1fussballtransfers.com. Ein HSV-Nachwuchstalent (Hannes Hermann, 20) soll als dritter Torwart integriert werdenfussballtransfers.com.

Zusammengefasst: Um den Klassenerhalt zu sichern, muss der HSV vor allem hinten aufrüsten. Folgende Transferstrategie wird empfohlen:
Transferstrategie: Ablösefrei, Leihe oder günstig (< 5 Mio. €)Für finanzschwächere Aufsteiger gilt es, mit begrenztem Budget das Maximum herauszuholen. Teure Stars sind ausgeschlossen – stattdessen setzt der HSV auf ablösefreie Routiniers, Leihgaben von höherklassigen Klubs und gezielte Käufe von Spielern mit niedrigem Marktwert. Schlüsselpositionen wie IV, RV, DM (und ggf. TW) stehen an erster Stelle, um einen stabilen Defensivblock zu formen. Wichtig dabei: Die Neuzugänge sollten idealerweise Bundesliga- oder internationale Erfahrung mitbringenfussballtransfers.com, um dem Team sofort weiterzuhelfen.
In der folgenden Tabelle sind einige realistische Spielerempfehlungen aufgeführt, die ins Anforderungsprofil passen. Sie alle wären ablösefrei oder für geringes Budget verfügbar (Marktwert jeweils < 5 Mio. €) und könnten die identifizierten Schwachstellen gezielt adressieren:
IVReece Oxford (26)FC Augsburg (BL)Vertrag endet 2025 (ablösefrei)transfermarkt.deblick.ch1,93 m großer Innenverteidiger, ehem. England-U20. In Augsburg zeitweise Leistungsträger, zuletzt Formtief (Marktwert nur ~0,5 Mio.€)transfermarkt.de. Könnte in neuem Umfeld sein Potenzial abrufen. Physisch stark, Premier-League-Erfahrung – Schnäppchen mit Upside als Abwehr-Bollwerk. IVBernardo (30)VfL Bochum (BL)Vertrag endet 2025 (ablösefrei)transfermarkt.de Brasilianer mit Bundesliga-Erfahrung (Leipzig, Bochum) und Premier-League-Vergangenheit. Flexibel als IV/LV einsetzbar. Solide Zweikampfquote, käme mit Routine und hätte keine Ablöse (Marktwert ~5,5 Mio.€)transfermarkt.de. Kann defensiver Führungsspieler werden. RVRobert Gumny (26)FC Augsburg (BL)Vertrag endet 2025 (ablösefrei)transfermarkt.dePolnischer Rechtsverteidiger, 5 Jahre Bundesliga-Erfahrung. Solide Defensivwerte, dazu vielseitig (kann auch innen verteidigen). Mit 26 im besten Alter. Ablösefrei verfügbar (Marktwert ~2 Mio.€)transfermarkt.de und sofort einsetzbar als RV-Stammkraft. RVMax Johnston (21)Sturm Graz (AUT)Transfer (~2–4 Mio. €)Schottisches Talent, jüngst 2× Meister in Österreich (Sturm) und U21-Nationalspieler. Schnelligkeit, Offensivdrang und gute Spielübersicht zeichnen ihn aus (weckte Interesse von Atalanta & Southampton) – ideale Zukunftslösung für RVfacebook.com. Wäre ein Investment, aber mit < 5 Mio. € durchaus finanzierbar. DM/6Diadié Samassékou (29)TSG Hoffenheim (BL)Vertrag endet 2025 (ablösefrei)transfermarkt.deSechser mit Erfahrung aus Bundesliga und Champions League. Bei Hoffenheim außen vor, Marktwert nur ~1 Mio.€transfermarkt.de. Bissiger Zweikämpfer und laufstark – kostenlose Erfahrungsspritze fürs Mittelfeld. Kann Meffert entlasten und vor der Abwehr abräumen.DM/6Nicklas Dorsch (25)FC Augsburg (BL)Ggf. Leihe oder günstiger Kauf (~4 Mio. €)Ehem. U21-Europameister unter Kuntz, spielstarker defensiver Mittelfeldmann. Nach Verletzungen in Augsburg nicht in Top-Form, jedoch großes Potential als Ballverteiler und Stratege. Eine Leihoption bei ausreichender Fitness wäre denkbar – Kuntz kennt seine Qualitäten.TWDaniel Peretz (24)FC Bayern München (BL)Leihe oder Kauf (~3 Mio. €)Israeli Nationalkeeper, bei Bayern als Nr. 3 hinter Neuer/Urbig ohne Einsatzfussballtransfers.com. Sucht Spielpraxis; HSV führte bereits erste Gesprächefussballtransfers.com. Herausforderer für Heuer – reflexstark auf der Linie, entwicklungsfähig. Als Leihe minimaler Kostenaufwand, langfristig ggf. fest zu verpflichten.TWMarcel Lotka (24)Borussia Dortmund (BL)Vertrag endet 2025 (ablösefrei)transfermarkt.deDeutsch-polnischer Torwart, 2022 bei Hertha als Talent aufgefallen. In Dortmund nur Reserve (Marktwert ~1,3 Mio.€)transfermarkt.de. Ablösefrei als Nummer 2 mit Perspektive denkbar. Könnte hinter Heuer aufgebaut werden; jung, ehrgeizig und gehaltstechnisch erschwinglich.

Tabellenlegende: BL = Bundesliga. Marktwerte gemäß Transfermarkt, Stand Sommer 2025. Kursiv gesetzte Angaben sind Annahmen/Schätzungen.

Diese Auswahl an Spielern zeigt das Spektrum: Erfahrene Ablösefreie (Oxford, Bernardo, Kaderabek, Samassékou), junge Günstig-Talente (Johnston) und Leihgeschäfte (Peretz, Dorsch). Alle passen ins < 5 Mio. €-Budget und würden die kritischen Positionen stärken, ohne die Gehaltsstruktur zu sprengen. Wichtig ist, Spieler mit Motivation und etwas zu beweisen zu holen – etwa Profis, die zuletzt wenig Spielzeit hatten, jedoch hungrig auf Verantwortung sind.
Zusätzlich zu Transfers sollte der HSV prüfen, welche Aufstiegshelden bleiben können. Einige Spieler könnten die Bundesliga eher von der Bank erleben. Hier hat Kuntz angekündigt, „mit den Spielern, die beim HSV sind, über ihre Perspektive zu sprechen“fussballtransfers.com. Eine ehrliche Kaderbereinigung schafft finanziellen Spielraum für Neuzugänge. Beispielsweise könnten Leihspieler ohne Kaufperspektive (z. B. Poreba, Karabec bei zu hoher Ablöse) ziehen gelassen werdenfussballtransfers.com fussballtransfers.com. Auch verdiente, aber zu schwache Profis für Liga 1 müssten ggf. abgegeben werden. So wird Platz für neue Kräfte geschaffen.
Taktische Ausrichtung und Trainer-InputCheftrainer Merlin Polzin hat bereits in der 2. Liga eine offensive, mutige Spielweise etabliert. Er ließ überwiegend im 4-3-3-System spielenran.de, mit hohem Pressing und schnellem Flügelspiel. Polzin betonte: „Wir wollen das Spiel maximal mutig angehen“ran.de – sein Team spielte unter ihm attraktiven Angriffsfußball mit im Schnitt über 2 Toren pro Spielfaz.net. Diese offensive DNA soll erhalten bleiben, denn der HSV will auch oben „einen Fußball spielen, der die Leute ins Stadion bringt“azscore.comazscore.com.

Allerdings erfordert die Bundesliga Anpassungen. Polzins Aufgabe wird es sein, Mut mit Pragmatismus zu verbinden. Für den Klassenerhalt braucht der HSV in manchen Spielen eine stabilere Grundordnung. Eine sinnvolle taktische Herangehensweise könnte ein 4-2-3-1 oder flexibles 4-1-4-1 sein, bei dem die Außenstürmer defensiv mitarbeiten. Durch eine Doppelsechs (Meffert + X) ließe sich die wackelige Abwehr besser schützen, ohne die Offensivpower völlig zu opfern. Polzin wird seine „bestmöglichen Jungs in die für sie bestmögliche Formation“ integrierenran.de – sprich: das System den Stärken der Spieler anpassen, nicht umgekehrt.

Trainer-Input im Detail:

  • Merlin Polzin (Chefcoach) – Spielsystem: Bevorzugt 4-3-3, hohes Pressing, Ballbesitz und schnelle Flügel. Für Liga 1 könnte er situativ auf eine stabilere Formation umstellen, aber seine Kernphilosophie („mutig spielen“) bleibt ein Motivationsfaktorran.de. Polzin wird defensive Automatismen einstudieren, um die höhere individuelle Klasse der Gegner abzufangen. Sein Credo „Jede Sekunde zählt“ zeigt, dass er an Konzentration und Intensität arbeiten lässtsportbild.bild.de. So soll auch gegen Top-Teams die Wettbewerbsfähigkeit da sein.
  • Claus Costa (Sportdirektor) – Kaderbalance: Costa achtet darauf, dass Neuverpflichtungen ins Gehaltsgefüge passen und flexibel einsetzbar sind. Er dürfte bei Verhandlungen auf Leihdeals mit Kaufoption setzen, um Risiken zu minimieren. Seine Transferliste (Schattenkader) enthält laut Kuntz für alle Positionen Wunschkandidatenfussballtransfers.com. Für den Klassenerhalt favorisiert Costa erfahrene Profis, „die die Bundesliga kennen“fussballtransfers.com, um keine Eingewöhnungszeit zu verlieren.
  • Stefan Kuntz (Vorstand Sport) – Mentalität & Entwicklung: Kuntz legt Wert auf Teamgeist und Siegermentalität (Stichwort „Europameister-Macher“ der U21). Er wird intern vermitteln, dass Platz 15 das Minimalziel ist, aber der Klub sich nicht klein machen darf. Seine Aussage, man wolle mittelfristig „eine gute Rolle spielen“fussballtransfers.com, signalisiert: schon im Aufstiegsjahr soll der HSV kein Prügelknabe sein. Kuntz wird zudem jungen Talenten (à la Otto Stange, 18, Eigengewächs-Stürmer) Chancen geben, sich zu entwickelnfussballtransfers.com – allerdings dosiert, um die erfahrene Achse nicht zu destabilisieren.

Defensiv wird das Team vermutlich tiefer stehen als in Liga 2 und auf ein schnelles Umschaltspiel setzen. Mit schnellen Flügelspielern wie Jean-Luc Dompé und Bakery Jatta kann der HSV kontern. Offensivstürmer Selke/Glatzel dienen als Zielspieler, die Bälle festmachen und Abnehmer für Flanken sind. Durch Standardsituationen sollen zusätzliche Tore erzwungen werden – hier könnte ein kopfballstarker IV (Oxford o. Ä.) helfen, bei Ecken Gefahr zu bringen. Generell gilt: Erst die Defensive stabilisieren, dann kommt der Erfolg. In der 2. Liga kassierte man 41 Gegentore – das war okay, aber Aufsteiger Holstein Kiel zeigte, dass es oben böse enden kann (77 Gegentore als Negativbeispiel)fussballtransfers.com. Deshalb genießt die Defensivarbeit höchste Priorität im Training.

Dennoch wird Polzin sein Team nicht nur mauern lassen. Gegen direkte Konkurrenten um den Abstieg soll der HSV dominant auftreten und mutig auf Sieg spielen, gerade zuhause im Volksparkstadion. Hier zahlt sich ein eingespielter Angriff aus – an der Offensive „ist nicht viel zu schrauben“fussballtransfers.com, sodass Automatismen aus Liga 2 in Liga 1 weiterhelfen. Ein stabiler Defensivblock plus Effizienz vorne – das ist das Erfolgsrezept für den Klassenerhalt.
Zeitplan: Scouting, Verhandlungen, IntegrationUm bestens vorbereitet in die Saison (Start: 22. August 2025) zu gehen, ist eine stringente Zeitplanung erforderlich. Die Verantwortlichen haben bereits unmittelbar nach dem Aufstieg begonnen, den Fahrplan festzulegenfussballtransfers.com. Ein grober Ablauf:

  • Ende Mai 2025: Kaderanalyse & Scoutingstart. Direkt nach dem Aufstieg setzen sich Kuntz, Costa und Polzin zusammen, um den Ist-Zustand zu bewerten. Ergebnis: Die oben genannten Baustellen werden priorisiert. Parallel wird die Scouting-Abteilung auf verfügbare ablösefreie Spieler und Leihkandidaten angesetzt. Kuntz bestätigt: „Wir haben für alle Positionen unsere Lieblingskandidaten in unserem Schattenkader“fussballtransfers.com. Dieses Profiling lief vermutlich schon während der Rückrunde der Aufstiegssaison, wird nun aber konkret.
  • Früher Juni 2025: Kontaktaufnahme & Verhandlungen. Mit Öffnung des Transferfensters (1. Juli) in Sicht beginnt HSV frühzeitig, Gespräche zu führen. Ablösefreie Spieler mit auslaufendem Vertrag 2025 dürfen schon ab Januar kontaktiert werden – hier könnte man sich Vorteile sichern (z. B. bei Oxford, Gumny, Samassékou etc.). Bei Leihgeschäften tritt man an Partnervereine heran (z. B. Bayern für Peretz, Augsburg für Dorsch). Kuntz als ehemaliger DFB-U21-Coach hat gute Netzwerke, um junge Talente zu leihen. Wichtig: Frühe Klarheit, um nicht in Hektik zu verfallen. Vertragliche Details (z. B. Kaufoptionen, Gehaltsbeteiligungen) klärt Costa federführend.
  • Juni 2025 (Mitte/Ende): Transfers abschließen. Idealziel: Bis zum Start der Saisonvorbereitung (meist Anfang Juli) sind die wichtigsten Neuzugänge fix. Insbesondere ablösefreie Spieler sollen schnell unterschreiben, damit sie die komplette Vorbereitung mitmachen können. Im Idealfall präsentiert der HSV bereits bis Ende Juni 3–4 neue Spieler, die das Grundgerüst verstärken. Beispielsweise könnte ein neuer IV und RV früh kommen, da hier Klarheit nötig ist.
  • 1. Juli 2025: Trainingsauftakt & Integration. Polzin bittet zum Trainingsstart und möchte möglichst den Kernkader beisammen haben. Neue Spieler werden intensiv eingebunden: Ein defensives Grundgerüst muss sich finden (Abstimmung IV-TW-DM). Trainingslager (oft Mitte Juli) wird genutzt, um Teambuilding zu fördern – gerade bei vielen Neuen essentiell. Hier können auch Testspiele auf schwierigerem Niveau (gegen Erstligisten oder internationale Teams) Aufschluss geben, wo noch Lücken sind.
  • Juli 2025: Feintuning & ggf. Rest-Transfers. In den Testspielen zeigt sich, ob weitere Verstärkungen nötig sind (z. B. wenn ein Neuzugang noch nicht einschlägt oder Verletzungen auftreten). Der HSV behält sich vor, bis Ende der Transferperiode (1. September) flexibel zu reagieren. Dennoch soll der Großteil der Transfers vor dem DFB-Pokal-Start (Anfang August) erledigt sein, damit zum Ligaauftakt ein eingespieltes Team auf dem Platz steht.
  • August 2025: Saisonstart & erste Evaluation. Die Bundesliga beginnt am 22. August. Die ersten Spiele (ggf. gegen Topteams) werden zeigen, ob die Defensivmaßnahmen greifen. Polzin und sein Stab werden sofort Analysen fahren (Video- und Datenanalyse jeder Partie), um nachzujustieren. Sollte bis Ende August eine absolute Schwachstelle offenbleiben, besteht bis zum 31. 8. Transfer-Nachbesserungsmöglichkeit (Last-Minute-Leihe o. Ä.).
  • Herbst 2025: Stabilisierungsphase. Idealerweise hat der HSV zu diesem Zeitpunkt eine wettbewerbsfähige Startelf, die Punkte sammelt. Das Zwischenziel lautet: Nicht auf einem Abstiegsplatz überwintern. Der Fokus liegt dann auf kontinuierlicher Entwicklung, damit der Klassenerhalt frühzeitig gesichert werden kann.

Dieser Plan sichert, dass der HSV in Szenario 1 gut gerüstet ist: Mit klugen, kosteneffizienten Verstärkungen in der Defensive, einer ausgewogenen Taktik und einer klaren zeitlichen Marschroute hat der Verein alle Chancen, die Klasse zu halten.
Erwartetes Resultat: Platz 12–15 wäre realistisch und würde den Auftrag „Klassenerhalt“ erfüllen – eine solide Basis, um den Dino endgültig wieder in der Bundesliga zu etablieren.

Flotti McFlott
25 Tage zuvor

+++Eil+++Eil+++Eil+++Eil+++

Mefforts & Schönlauch zum Medizincheck beim TSV Hinterknittelbach. Beide Spieler sind offensichtlich durchgefallen. Der Sportdirektor der Hinterknittelbacher, der Dimpflmoser Sepp, sagte dazu Folgendes: „selten, wirklich selten habe ich zwei so antivitale Unrümpfe gesehen, wir haben die Annahme verweigert.“

Deal geplatzt!

Kam gerade rein! ☝🏼

Last edited 25 Tage zuvor by Flotti McFlott
Flutschfinger
26 Tage zuvor

Davie Selke repräsentiert die hässlichste Fratze des Profi-Fussballs.

An allen Bundesliga-Standorten überwiegend gescheitert (man erinnere sich an den Spruch von Gegenspieler Martin Hinteregger) und mehrfach abgestiegen (!), zockt der Spieler nun mit 30 nach seiner ersten halbwegs gelungenen Saison in der zweiten (!) Liga um knapp 6 Millionen Euro.

Ich würde ihm eine Briefmarke auf den Hintern tackern und in die Wüste schicken.

Ausser, man plant für die Saison 26/27 wieder mit Liga 2, dann ergäbe ein Verbleib Sinn.

Last edited 26 Tage zuvor by Flutschfinger
Goczol
26 Tage zuvor

Mal eine Aufstellung mit Spielern die gehen sollen oder wollen 🥹

Raab
Hefti- Ramos- Perrin- Olivera
Suhonen- Poreb- Reis-Öztunali
Nemeth- Selke
Bis auf Reis wird es kein Geld geben und bei einigen wieder Ablösefrei oder Abfindungen.
Die neuen Spieler die bei Scholle gehandelt werden waren letztes Jahr Schnäppchen jetzt kosten sie zwischen zwei und fünf Millionen. Alles wieder wie immer???

Kuchi
25 Tage zuvor

In Bezug auf Perrin „…Und es ist mehr als wahrscheinlich, dass er das nicht schaffen wird“ Warum ist niemand dafür verantwortlich, wenn man weiß, dass ein Spieler nicht zu gebrauchen ist???????? Ich verstehe sowas nicht.

In Bezug auf Poreba – Er bekam kaum Einsätze, weil irgendjemand meinte, ein Schonlau wäre auf dieser Abwehrposition besser. Jeder – absolut jeder – konnte sehen, dass Poreba diese Position besser beherrschte. Unbedingt bleiben!!!

„Wobei die daraus resultierende Kritik ganz klar an die Verantwortlichen beim HSV zu richten ist.“ – IMMER !!! Macht aber keiner der Journalisten.

Ich hoffe mal, dass niemand auf die Idee kommt, dass diese beiden teuren Youngster in der Kaderplanung eine Rolle spielen. Die werden bei Zeiten dabei sein, aber bestimmt nicht immer. Mikelbrencis wird uns schon viele Punkte kosten.

Frank Müller
25 Tage zuvor

-> NICHT-ABSTEIGER ->
………………………..DHF
Obermair…Mathisen…Götze..Muheim
………………Eifadli….Fellhauer (SVE)
Wanitzek….Johannesson……Dompé
……………….Selke/Glatzel
4-2-3-1: Kosten 12 mio
Wenn sie Wanitzek nicht kriegen ->ElHankouri (SVM)
Nicht Frangik (Doppelspitze nicht); Remberg (Kiel) zu schwach
Wenn sie weiterhin da so halb mit Hefti etc kommen -> Platz 18

InLikeFlynn
25 Tage zuvor

-„Claus, ich habe derben Appetit auf trockenes Graubrot.“

-„Aber Stefan, dann nimm doch den Meffo.“

-„Davon werd‘ ich nicht satt.“

-„Ok, hier haste n‘ Remberg.“

Klebereis
26 Tage zuvor

Moin Scholle, was ist denn mit der Innenverteidigung, wer soll dort geholt werden?

Klebereis
26 Tage zuvor

Und rechte Verteidigung, gibt es dort potentielle Kandidaten?

Don Toben
26 Tage zuvor

Das wird eine harte Arbeit der Verantwortlichen!
Es kommen ja mehr als Perrin zurück. Die Youngster kannst nicht bewerten, aber 5 Mio sind schon mal weg. Ich hoffe da kommt was in Entwicklung und Marktwertsteigerung.
Schwierig mit Selke, ich würd ihn gern halten aber um jeden Preis, und wie spielen wir in Liga 1? Passt das?
Alles schwierig aber ich drücke alle Daumen für gute Transfers und Erfolg in der 1. Liga.

Frank Müller
26 Tage zuvor

VERLÄSSLICHE GRÖSSEN
Ohne Selke kein Aufstieg.Und er ist JETZT persönlich zuverlässig.
Das gibt man nicht einfach her.
2 Jahre; 1.8 mio.Wenn das den Rahmen sprengt, gibt man offiziell
eine andere Zahl an.
Frigan hat nur die HÄLFTE der Tore. Fraglich, ob er einschlägt und er
integriert werden kann
Remmberg genügt nicht.
Ein richtiger Gestalter wie Jonannesson soltte es schon sein.
Sonst kommen wir gar nicht nach vorne (wie Kiel)
Die verzetteln sich wieder
Abwehr tut not……und die kommen als erstes mit´m Torwart
und Mittelstürmer..

Bastrup
26 Tage zuvor

Seit zwei Jahren wünsche ich mir Horst Steffen für den HSV.
Jetzt geht der zu Werder. Irgendwie ist hier noch der Wurm drin.

Paulinho
26 Tage zuvor

Wo mangelt es besonders stark? An der Abwehrarbeit natürlich und daran muss intensiv gearbeitet werden. Pauli blieb nur seiner hervorragenden Quote der zweitwenigsten Gegentore in der Liga. Aber unser HSV hat einen recht brauchbaren Sturm, da wird mir nicht bange. Also was liegt dringend an,? Eine Abwehr, die den Namen auch verdient, dazu der Sturm und wir können zuversichtlich sein.
Aber das setzt noch eine Menge Arbeit von Trainer und Scout voraus. Es bleibt trotz der langen Pause wenig Zeit, weil die Konkurrenz nicht schläft.

Last edited 26 Tage zuvor by Paulinho
abraeumer
26 Tage zuvor

Ich lese hier sehr oft, dass der HSV in der Bundesliga anders spielen muss. Wie sollte er spielen?

a) offensiver
b) genau wie in der 2. Liga
c) bißchen defensiver
d) Beton anrühren und kontern

Welches System oder welche Systeme sollte der HSV spielen:

e) wie vorher, 4,3,3 offensiv
f) 4,3,3 defensiv
g) 4,2,3,1
h) 4,4,2
i) 3,5,2
j) 3,4,3
k) 5,4,1

Goczol
26 Tage zuvor

Habe mir die Aufstellung vom 30. Spieltag raus gesucht HSV vs Kiel

——————- Raab ————-

de Brempt- Hadzi- Schonlau- Muheim-

—- Reis———- Meffert—— Pherai—

Königsdörffer- — Glatzel— Öztunali—

———— Weiner————-

Johanson———- Erras—- Ivezic——-
-( Komenda )
Porath——- Holtby———- Sander— Becker –
-( Knudson ) ———————( Puchaez)
Machino—————- Bernhardsson —

—————-Skrzybi——-
—————- Pilcher ———
Am ersten Spieltag Bundesliga waren vier Spieler in Klammer neu. Davon haben
Machino, Bernhardsson, Remberg ihren Marktwert erhöht.

BorisMirheiss
26 Tage zuvor

Remberg kann wohl kaum als Ersatz für Reis angesehen werden. Eher sollte er Meffert ersetzen/verdrängen.

Thomas Blum
25 Tage zuvor

Habt Ihr das gelesen (auf https://www.bild.de/sport/fussball/werder-bremen-werner-nachfolger-fix-hier-unterschreibt-steffen-683861dfcc8cef6abc4e8dfd)?

Der neue Mann an Werders Seitenlinie schwärmt in einer Klub-Mitteilung vom Miteinander: „Es wurde nicht von Zielen geredet, sondern es ging um eine Haltung im Miteinander. Das passt zu dem, was ich gerne machen möchte. Wenn die Haltung stimmt, kommen wir zu den Inhalten. Das Miteinander so in den Vordergrund zu stellen, habe ich noch nicht erlebt. Das ist für mich ganz wichtig.“

Und weiter:

Steffen über die Profis: „Sie wirken sehr stabil, auch was die Leistung anbelangt. Sie haben sich von Jahr zu Jahr verbessert. Was mich freut, ist, dass sie bei den Torjubeln auch aufeinander zulaufen. Das heißt, es stimmt in der Gruppe, sonst freut man sich nicht so. Diese Ego-Geschichten wie ‚Ich zeige nur auf mein Trikot, alle mir hinterher‘ habe ich nicht festgestellt. Eher eine Gemeinschaft, die da zu sein scheint.“

Macht einen nachdenklich!

Polkateddy
25 Tage zuvor

Jordan Torunarigha, sagen wir mal so, wird nach mehreren Quellen (Insta, X, Facebook) der erste Neuzugang sein. Coming soon!

Frank Müller
25 Tage zuvor

Torungarhina
Hat in Gent keinen Vertrag mehr bekommen.
Natürlich NICHT gescoutet.
Könnte son Eventuell-Fall wie Perrin sein.
Da nehm ich lieber Mathisen (FCM)
Da weiß ich was ich hab

Nordisch
25 Tage zuvor

Scheint mir eher um Remberg zu gehen. Was dann die KI-Analyse gleich doppelt widerlegt. 2,4 Millionen — mein Gesamttransferbudget von 20 Mio wird realistischer 😶

Florian Plettenberg (@Plettigoal): „🚨🔷 EXCL | Hamburger SV have activated the release clause for Nicolai Remberg! €2.4 million. Medical booked for the 24-year-old central midfielder from Kiel. #HSV @SkySportDE 🇩🇪“ | nitter.poast.org

Last edited 25 Tage zuvor by Nordisch
Andreas Griem
25 Tage zuvor

Colin Kleine-Bekel wechselt ablösefrei von Kiel nach Bochum. Danke Costa wieder verschlafen. Wir brauchen ja keine IVs

abraeumer
25 Tage zuvor

Remberg kommt wohl für 2,4 Mio. vom Absteiger Kiel. Ich habe nichts Besseres von Costa und Kuntz erwartet. Langsamer Spieler passend zum HSV.

Last edited 25 Tage zuvor by abraeumer
Lutz Lange
22 Tage zuvor

Moin zusammen! Langjaehriger Leser, erster Beitrag. Zum Thema Selke. Ich sehe seine gewuenschte Laufzeit als das viel groessere Problem als das Gehalt. 3 Jahre Vertrag wuerde er wohl nur von den Saudis oder Kataris bekommen, aber nicht in der 1. Liga, oder? Ohne ihn waeren wir nicht aufgestiegen, aber die abgelaufene Saison war wohl eher ein Ausreisser als die Norm, was Verletzungen und Trefferquote angeht. Und in der Bundesliga wird es noch mal viel schwerer, ihn mit verwertbaren Flanken zu fuettern. 2 Jahre plus Option sind ein sehr faires Angebot, wenn man sich seine letzten 5 Jahre oder so anguckt und nicht nur das letzte. Ich hoffe sehr fuer ihn, dass er sich nicht (durch schlechte Beratung) komplett verpokert, denn wir haben ihm sehr viel zu verdanken.