Dramatisch seelenloser Auftritt – der HSV am Tiefpunkt

by | 10.05.24 | 666 comments

Der HSV hat alle Chancen auf den Aufstieg verspielt und mit diesem 0:1 beim SC Paderborn seine maßlos enttäuschende Saison mit einem Spiel „abgerundet“, das schlimmer kaum hätte sein konnte. So seelenlos wie dieser Auftritt beim 0:1 gegen Paderborner, die nicht einmal annähernd an ihre Leistungsgrenzen gehen mussten, um ungefährdet mit 1:0 zu gewinnen, war schon lange nichts mehr.  Dieses Spiel heute, in dem der HSV gewinnen musste, um sich wenigstens Restchancen auf den Aufstieg zu erhalten, war so schlimm, dass ich gern eine Menge Kraftwörter aneinander reihen würde im Zusammenhang mit den Spielern und den Verantwortlichen.

Der HSV hat alle Chancen auf den Aufstieg verspielt und mit diesem 0:1 beim SC Paderborn seine maßlos enttäuschende Saison mit einem Spiel „abgerundet“, das schlimmer kaum hätte sein konnte. So seelenlos wie dieser Auftritt beim 0:1 gegen Paderborner, die nicht einmal annähernd an ihre Leistungsgrenzen gehen mussten, um ungefährdet mit 1:0 zu gewinnen, war schon lange nichts mehr.  Dieses Spiel heute, in dem der HSV gewinnen musste, um sich wenigstens Restchancen auf den Aufstieg zu erhalten, war so schlimm, dass ich gern eine Menge Kraftwörter aneinander reihen würde im Zusammenhang mit den Spielern und den Verantwortlichen.

Denn das war die schwächste Spielzeit in der 135 Jahre alten Vereinsgeschichte.

Dass man in solchen Momenten vom Aufsichtsrat noch immer nichts hört – es passt zu dem Bild des vollständig desolaten, handlungsunfähigen Klubs, den der HSV heute sportlich auf dem Platz widerspiegelte. Und auch wenn ich weiß, dass das nicht passieren wird, diesem HSV müssten die Fans im letzten Heimspiel einen Denkzettel verpassen und den Stadionbesuch boykottieren. Wer nichts gibt, der hat auch nichts verdient. Vor allem aber hat diese willenlose Kapitulation des HSV von heute verdeutlicht, dass ein genereller Umbruch beim HSV unausweichlich ist. 

Es ist – und das sage ich völlig ohne Übertreibung – ein extrem gefährlicher Moment für den HSV in Gänze. Denn hier sollen unfähige Aufsichtsräte jetzt die unfähigen Verantwortlichen ersetzen. Ein Gremium ohne jede sportliche Kompetenz! Dass der Aufsichtsrat sogar erwägt, Teile der Verantwortlichen zu befördern, anstatt sie zu ersetzen, demonstriert in aller Deutlichkeit, was für Amateure hier den HSV aktuell führen und verantworten…

SPIELERBEWERTUNGEN:



MATHEO RAAB: 
Chancenlos beim 0:1. Note: 3

IGNACE VAN DER BREMPT (bis 58.): Zu halbherzig vor der Flanke zum 0:1, ansonsten wirkte er zwar hochmotiviert, aber in der Umsetzung viel zu fehlerhaft. Sein Torschuss unbedrängt auf den Oberrang des Paderborner Stadions war stellvertretend. Das war schon echt bitterschlecht, was der Belgier heute bot. Note: 6l

MASAYA OKUGAWA (ab 59.): Zu wenig. Viel zu wenig. Note: 5

DENNIS HADZIKADUNIC (bis 45.): Er wirkte desorientiert und hatte eine gefühlt hundertprozentige Fehlpassquote in der ersten Halbzeit. Note: 6

STEPHAN AMBROSIUS (ab46.): Er ist kein Taktiker, kein Techniker – aber ein ordentlicher Zweikämpfer. Mehr darf man sich von ihm nicht erhoffen. Und das bot er heute. Note: 3
SEBASTIAN SCHONLAU (bis 45.): 
Hat seine Mannschaft ohne Unterstützung von Jonas Meffert als Hilfe absolut nicht im Griff. Note: 5

MORITZ HEYER (ab 46.): Machte es nicht schlechter als sein Vorgänger. Aber auch kaum besser. Note: 4

MIRO MUHEIM: Verlor den entscheidenden Zweikampf vor dem 0:1 und spielte eine unterirdische erste Halbzeit. Und so sehr er sich in der zweiten Hälfte auch bemühte, es wurde nicht besser. Note: 5,5

ANSSI SUHONEN (bis 45.): Anfänglich viel zu wild und ein Teil des nicht-vorhandenen zentralen Mittelfeldes, durch das die Paderborner immer wieder problemlos marschieren konnten. Note: 5

LASZLO BENES (ab 46.): Schont sich schon für die EM und seinen vermeintlich neuen Klub. Dass diese Haltung das HSV-Spiel im Vergleich zur ersten Halbzeit sogar noch etwas verbesserte, sagt alles über das desaströse HSV-Spiel aus. Note: 5

LUKASZ POREBA: Viele loben ihn – und auch ich sehe das (für Zweitligaverhältnisse) vorhandene Potenzial bei ihm. Aber er ist ins HSV-Spiel einfach noch nicht ausreichend integriert und es fehlt immer wieder an Abstimmung mit den Kollegen. Er macht den HSV (noch) nicht besser. Note: 5

LUDOVIT REIS (58.): Hat er schon mit dem HSV abgeschlossen? So willen- und ideenlos wie heute habe ich ihn noch nie gesehen. Und das in einem so wichtigen Spiel. Er trabte, grätschte zwischendurch zwar auch, aber wie ein Chef trat er in keiner Phase des Spiels auf. Er ist meilenweit entfernt von der Form, die ihn einst bei Erstligisten auf den Zettel brachte. Und obwohl er noch einer der läuferisch aktiveren war und es in der zweiten Halbzeit etwas besser wurde, als der HSV auf Dreierkette mit ihm als Rechtsverteidiger in der Defensive agierte, war das heute enttäuschend. Note: 5

RANSFORD KÖNIGSDÖRFFER (bis 72.): Völlig unnötiger Fehlpass kurz vor dem 0:1 und auch sonst war er anfänglich nicht da. Er verlor fast jeden Zweikampf, hatte null Wirkung offensiv. Wie einfach er sich den Ball beim Konter in der 69. Minute abnehmen ließ – sinnbildlich für sein heutiges Spiel. Note: 5

BAKERY JATTA (ab 73.): Hatte zumindest einen (schwachen) Torabschluss, womit er in knapp 20 Minuten ebenso effektiv war wie sein Vorgänger Königsdörffer in den 72 Minuten davor. Note: 5

JEAN LUC DOMPÉ: Er nahm erst mit seinem ersten Torschuss in der 36. Minute wirklich Teil an dem Spiel. Schade nur, dass er sein Mitwirken unmittelbar danach auch wieder einstellte. Obwohl er oft von den Pässen der Mitspieler gesucht wurde, machte er zu wenig aus dem Raum, der sich ihm immer wieder bot. Bis  Note: 5

ROBERT GLATZEL: Machte keine Bälle fest, kam selbst nicht in die gefährliche Zone, setzte sich in Zweikämpfen nicht durch – das war nichts. Note: 5

TRAINER STEFFEN BAUMGART: Er reagierte in der Halbzeit auf die erschütternd schwachen ersten 45 Minuten mit einem spannenden Dreifach-Wechsel. Und das war richtig – hatte aber nicht die erhoffte Wirkung. Dass seine Mannschaft heute völlig ideen- und planlos umherstolperte, dass es null Aufbäumen gab und man spielte, als wolle man gar nicht aufsteigen, das muss man diskutieren. Soll heißen: Entweder ein neuer Trainer muss kommen, oder diese Spieler müssen größtenteils ausgetauscht werden. Denn die Mischung aus beidem passt ganz offensichtlich nicht. Note: 5

DIE STATISTIK ZUM SPIEL:

SC Paderborn: Boevink – Hoffmeier, Musliu, Brackelmann – Obermair, Klefisch, Klaas (81. Kinsombi), Zehnter (86. Heuer) – Bilbija (86. Conteh), Kostons (72. Grimaldi), Ansah (81. Leipertz)

HSV: Raab – Van der Brempt (58. Okugawa), Hadzikadunic (46. Ambrosius), Schonlau (46. Heyer), Muheim – Poreba, Reis, Suhonen (46. Benes) – Königsdörffer (72. Jatta), Glatzel, Dompe

Tore: 1:0 Kostons (7.)

Zuschauer: 15.000 (ausverkauft)

Schiedsrichter: Frank Willenborg (Osnabrück)

Gelbe Karten: Ansah, Brackelmann, Obermair / Reis, Van der Brempt

Marcus Scholz

Marcus Scholz

Sportjournalist Marcus „Scholle“ Scholz hat sich in mehr als 20 Jahren als HSV-Reporter bundesweit als Gast in renommierten TV-Sendungen einen anerkannten Namen gemacht. Nach „Matzab“ und der „Rautenperle“, die Scholle beide zu digitalen Erfolgen pushte und sogar auf Rang 6 und 7 im nationalen Fußballblog-Ranking platzieren konnte, ist „MoinVolkspark“ sein erster komplett eigener Blog über den HSV. Zusammen mit einem Team aus jungen, hungrigen HSV-Freunden wird dabei auf unterschiedlichen Kanälen über den HSV mit den täglich neuesten News und Entwicklungen in Wort, Bild und Ton berichtet. Scholles Motto allein macht schon deutlich, worum es ihm hier geht: „Ein Tag ohne den HSV ist ein verlorener Tag.“

Über Moin Volkspark

Moin Volkspark – das ist ein Team aus jungen Menschen, die sich seit vielen Jahren mit dem HSV beschäftigen und ihre facettenreichen Fähigkeiten so einbringen, dass hier heute eine Plattform entsteht, die den Anspruch hat, HSV-Freunde und -Interessierte vollumfänglich zu informieren und zu unterhalten.

Das Ganze gepaart mit der Expertise des bekannten Sportjournalisten Marcus „Scholle“ Scholz bietet ein Maximalmaß an objektiver Informationen und  zeitgemäßer Unterhaltung. Ziel ist es, hier frischen, dynamischen Content zu bieten, der sich wohltuend von der allgemeinen Journaille abhebt.

Moin Volkspark ist aber nicht nur ein Ort, um sich zu informieren, sondern soll auch immer ein Ort des Austausches und des Miteinanders sein. Wir wollen eurer Leidenschaft einen Platz im Netz bieten: zum Diskutieren im Forum, zum Mitfiebern bei Live-Events. Und natürlich zum Mitmachen in unseren vielfältig angelegten Video-Formaten. Eure Freude, Eure Trauer, Euer Jubel und Eure Wut haben hier Ihren Platz, solange alles respektvoll formuliert und artikuliert wird.

Moin Volkspark steht für ein leidenschaftliches Miteinander und ist der Zusammenschluss dessen, was eigentlich schon seit langer Zeit zusammengehört.

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juke
4 Monate zuvor

Bitte Boldt befördern-aber an die Luft!!!

Aleksandar
4 Monate zuvor

Ein Verein, der öffentlich darüber nachdenkt, seinen größten sportlichen Versager zum Vorstandsvorsitzenden zu befördern, gibt damit nicht unbedingt ein veritables Zeichen in Richtung seiner verpflichteten Spieler, dass man kämpfen muss, um Erfolg zu haben.
Es genügt, einfach schön auszusehen und den richtigen Spruch am Ende zu klopfen.

Versager allesamt.

Jörg Brettschneider
4 Monate zuvor

Dem Blitzfazit ist nichts hinzuzufügen.

Vielleicht doch:
Der Grund für eine völlig unfähige Clubführung mit einem völiig unfähigen Aufsichtsratschef Hasenfuß an der Spitze wurde wieder nicht genannt.

Es ist die Übernahme des Clubs durch SCler, Teenie-Ultras und „Traditionalisten“, die den HSV dazu benutzen, ihrer Eitelkeit zu frönen.
Sie sind gegen Investoren, agieren aber viel chaotischer, inkompetenter und machtgeiler, als es Investoren je tun könnten. Mit der Rechtsformänderung haben sie ihre Machtbasis perfekt ausgebaut.

Dadurch, dass jede noch so unwichtige und dämliche Meinung in den Gremien vertreten sein muss, kommt es zu dieser Chaos-Führung. Ich weiß bis heute noch nicht, was ein sog. Capo im Aufsichtsrat verloren hat. Das ist für sich gesehen schon ein No-Go bzw. eine Blamage.

Es kann tatsächlich nur noch schlimmer werden. Wahrscheinlich hilft nur eine Insolvenz. Dann würden erstmal viele Parasiten abziehen, weil der Club nicht mehr für eigene Zwecke ausgebeutet werden kann.

Jedenfalls hilft eine Boldt-Entlassung alleine leider nicht. Der Apfel ist bis zum Kern faul. Nicht nur knapp unter der Schale.

Aber eines steht auch fest:
So einer wie Boldt war noch nie da. Er ist so eine Art Felix Krull von Hamburg.

Last edited 4 Monate zuvor by Jörg Brettschneider
Sprockhöveler HSV
4 Monate zuvor

Ein bockloser und unverschämter Auftritt, plan- u. ideenlos.
Nicht wie eine Mannschaft, die um ihre letzte Chance kämpft.
Eher wie eine Mannschaft, die um ihre Sommerferien bettelt und sich jetzt nicht mehr verletzen möchte.
Das Einzige worin die Truppe Vollprofi ist, ist im abkassieren.
Gegenleistung – nein danke.

Überhaupt kein Verständnis hab ich diesmal für die Fans im Stadion, die diesen trostlosen Fußball bis zu letzten Minute durch Gesang und Fahnen schwenken unterstützen.
So als wäre man zufrieden mit dem 7. Jahr 2. Liga.
Chance vertan zu protestieren, „Bold muss weg“ oder „Wir sind Hamburger und ihr nicht“ wäre mehr als angebracht gewesen.

Ballholer
4 Monate zuvor

Ich schwanke noch zwischen Fassungslosigkeit, Wut und Traurigkeit…Man muss es eigentlich auch nicht mehr kommentieren, Scholle hat bereits alles 100% auf den Punkt gebracht ! Dieser durch und durch unsympathische und arrogante Boldt ist weder ein guter Manager, noch hat er auch nur den Hauch von Kompetenz im Profi-Fußball ! Der HSV ist am Tiefpunkt angekommen und der Aufsichtsrat überlegt doch tatsächlich, diesen komischen Boldt sogar noch zu befördern… Ein einziger Wahnsinn, was da beim HSV gerade passiert ! Marcel Jansen und Jonas Boldt haben seit Jahren nur Scheiße abgeliefert und bekommen dafür sogar noch Geld…Ich verstehe die Welt nicht mehr !

Rotkaeppchen1966
4 Monate zuvor

Heute hat die 2. von Hannover 96 die Meisterschaft in der Regionalliga klar gemacht und spielt jetzt gegen Kickers Würzburg um den Aufstieg in die dritte Liga.
Diese scheinbare Randnotiz dient aber auch noch einmal dazu, um das Versagen von Jonas Boldt in seiner nun 5 jährigen Amtszeit zu komplettieren:
Vor Jahresfrist hätte der HSV II die Möglichkeit gehabt aufzusteigen, die dem jungen Team aber durch das Veto des Sportvortandes verwehrt wurde. Angeblich, weil die finanziellen Mittel nicht aufzubringen waren und es keine geeignete Spielstätte gab.
Horst Hrubesch hatte seinerzeit auch als Ziel ausgegeben, eine zweite Mannschaft in der dritten Liga zu etablieren, um auch die Durchlässigkeit zum Profiteam zu erweitern.
Er war dann aber, nachdem man im Januar 2023 noch davon ausgehen konnte, dass im Falle der Meisterschaft auch der Aufstieg angestrebt wurde, derjenige, der im März vorgeschickt wurde, um den Jungs um den fantastischen Trainer Pit Reimers die Botschaft zu überbringen, dass es damit nichts würde.
Jonas Boldt wird ja auch nicht müde zu betonen, dass er wesentlich zur finanziellen Stabilisierung des HSV beigetragen habe, was nun meine Frage aufwirft, wie ein Verein wie Hannover 96 mit fast 19 TSD Zuschauern weniger im Schnitt als der HSV, diese Mittel aufbringen kann.
Die 2. Mannschaft interessiert Herrn Boldt scheinbar „einen Dreck“: Als das Team im Mai letzten Jahres in Rehden dann trotz o.a. Nachricht in Rehden die Meisterschaft klar machen konnte, war kein (!) HSV-Vertreter vor Ort: Kein Boldt, kein Hrubesch, kein Jansen da. HSV Profis spielten erst am nächsten Abend gegen Fürth zuhause – an Terminkollisionen konnte es nicht gelegen haben.
Auf die Dienste von Horst Hrubesch, der sich neben der Leitung des NLZ ja auch für die Frauen stark machte und sich öfter beim Training der ersten blicken lies, konnte man dann ja ohnehin verzichten. Ähnlich wie im Falle Ötztunali hat seine Anstellung auch eher folkloristische Züge.
Es sind wohl noch Trainerfragen im Nachwuchsbereich ungeklärt, wohl auch einer der Gründe, warum Coulibaly den HSV verlässt (auch wenn sein „Abflug“ im Heli nach Bremen schon irritierend wirkte).
Insgesamt droht der Bereich des Sportvorstandes im Chaos zu versinken und der Auftritt des Teams in Paderborn war sinnbildlich für das Wirken eines Mannes, der unfähig zur Selbstkritik sich argumentativ auf eine Metaebene begibt („wir feuern hier richtig einen raus“ – „was wir hier gemeistert haben, ist nicht für jeden ersichtlich“), der es aber letztenendes mit 6 Trainern in 5 Jahren schlichtweg trotz bester Möglichkeiten nicht schaffte, den HSV wieder in die Beletage des dt. Fußballs zurückzuführen.

Last edited 4 Monate zuvor by Rotkaeppchen1966
Kosinus
4 Monate zuvor

Boykottiert das Nürnbergspiel!

Rotkaeppchen1966
4 Monate zuvor

Glückwunsch an Kiel zum Aufstieg!
Hier zahlt sich professionelle ARBEIT aus.
Hatten einen größeren Kaderumbruch zu verzeichnen als der HSV vor der Saison verloren mit Reese und Wahl zwei absolute Leistungsträger und wachsen als MANNSCHAFT.
Das ist dem HSV, so hat es Sebastian Wolff schon richtig geschrieben, nur situativ gelungen, als Team zu fungieren und ans Limit zu gehen – darüber sowieso nicht.
Und wie schon oft geschrieben, letztendlich lebten sie vom guten Benes dieser Saison und ja- auch von den Toren Glatzels, von den wenigen guten Momenten Dompes u.a.
Sicherlich vielleicht wäre mehr möglich gewesen ohne die langen Ausfälle Schonlaus, Reis und van der Brempts.
Ein gutes Management tariert den Kader besser aus als Boldt und Costa, die scheinbar nur von Beraterkontakten leben und stellt ihn homogener zusammen.
Schonlau war die ganze Vorbereitung verletzt, Vuskovic seit Nov. 22 raus – und unsere beiden „Spezialisten“ finden bei den Möglichkeiten des HSV keinen Ersatz. In der Winterpause dann der Hammer, als die „detailversesene Analyse“ zu Tage förderte, dass man wohl im Defensivverbund was tun müsse. Und was machten Walter, Boldt und Costa?: NICHTS.
Man könnte über das Versagen von Jonas Boldt und der ihn (nicht) kontrollierenden Aufsichtsräte ein Buch schreiben, wie es einst Daniel Jovanov anlässlich des Abstiegs 2018 tat nur anders betitelt:
„Die Nichtaufstiege“ – wie Funktionäre einen Fußballclub ruinierten.
Und jetzt wird allen Ernstes darüber nachgedacht, Boldt zu befördern.
Dieser Club hat jeglichen Anspruch auf Leitungs- und Leistungskultur verloren.
Die Räte toppen noch den ehemaligen AR-Vorsitzenden Manfred Ertl und Boldt stellt selbst Todt und Kreuzer in den Schatten.
Wenn Boldt wenigstens einen Funken von Selbstkritik und Einsicht zeigen würde, stattdessen verkauft er die Anhänger für dumm und schwadroniert von „Dingen, die gemeistert wurden und halt nicht für jeden ersichtlich sind“.
Er, und dieses Narrativ verbreitet sich ja auch unter Teilen der Anhängerschaft, hat ja auch die Finanzen beim HSV geordnet, um dann bei einer der wichtigsten Versammlungen der letzten Jahre, als es gerade um weitere Finanzierungsmöglichkeiten geht, durch Abwesenheit zu glänzen.
Die ganze Arroganz von Boldt zeigt sich im Übrigen im Video zur PK (Min 8.30) anlässlich der Vorstellung von Steffen Baumgart als Trainer. Boldt gab zu verstehen, dass er zu seiner Leverkusener Zeit mal einen Co-Trainer frei stellen musste und diesen dann nach Paderborn vermitteln konnte, wo dieser dann Geschäftsführer wurde und Baumgart als Trainer installierte. Boldt verfolgt den Weg dieses Managers und stellte fest, dass dieser halt erkannt hat, dass er lieber eine andere Funktion übernimmt als die eines Co-Trainers. Dieser Manager, der diesen despektierlichen Spruch in der PK mitbekam, ist Markus Krösche, der Leipzig und Frankfurt zu europäischen Erfolgen führte, während der gute Jonas seit 5 Jahren mit dem HSV in der zweiten Liga herum dilettiert.
Ich verfolge die Ligageschichte des HSV seit Ende der siebziger Jahre und habe selten so einen selbstverliebteren, widerwärtigeren Charakter erlebt als diesen Pseudo-Fussball-Funktionär.
Wenn der Aufsichtsrat wirklich mal handeln sollte, kann und muss es seine Demission zur Folge haben.
Wer den HSV noch einmal in der ERSTEN Bundesliga sehen möchte, dem/der sind Boldt und Costa nicht mehr zu vermitteln. Hinfort mit ihnen!

Last edited 4 Monate zuvor by Rotkaeppchen1966
Polkateddy
4 Monate zuvor

Statistiken und Spielernoten erspare ich mir, gehe lieber auf offensichtliche Defizite ein, die bei mir allergrößte Verwunderung auslösten.

  1. Die unglaubliche Leichtigkeit der Entschleunigung: Hier sei einmal das sogenannte Pressing (im Prinzip vereinfacht: Gegner anlaufen zum Zwecke der Balleroberung, oder zum Erzeugen von Fehlern) angeführt. Ich bekomme das Kotzen, wenn sich einzelne Spieler langsam joggend auf den Ballführenden schieben, anstatt konkret anzurennen, ohne 100% Willen und Power. So hat der Gegner jeweils leichtes Spiel, den lahmarschigen Tross lässig auszuspielen und den Spielaufbau locker durchzuführen. Dabei sei noch erwähnt, dass die Mitspieler sich einen feuchten Furz dafür interessieren, wenn einer es mal richtig angeht. Zugucken spart wichtige Kräfte, von denen man augenscheinlich nicht allzu viele hat.
  2. Der Versuch eine Abwehr (dar-) zu stellen: Muheim und van der Brempt haben mich gestern absolut überzeugt. Sie wollen und können auch nicht verteidigen! Hadzikadunic war so dermaßen nervös, als wäre es sein erstes Profispiel. Schonlau war kein Kapitän, sondern ein Wackelkandidat. Wenn man aber Punkt 1 zugrunde legt und dieses auf die Trainingsinhalte- und Intensität projiziert, kann man sich vorstellen, wie überrascht unsere Defensive ist, wenn eine hochmotivierte Offensive sie anläuft (presst). Warum van de Brempt den Ball beim Versuch eines Torschusses bis nach Lippstadt geknüppelt hat, ist allerdings nicht überliefert. Raab stellt leider keinen Torwart klassischer Art dar, der seiner Abwehr Stabilität verleiht, wenn sie es nötig hat.
  3. Das (regelmäßige) Versagen sogenannter Führungsspieler: Reis, Glatzel, Benes, DHF, Schonlau. Vielleicht hätte man sich so, oder ähnlich, eine Führungsgruppe/Achse vorstellen können, welche den Klub zum Aufstieg führen kann. Tja, kann sie eben nicht. Spätestens nach 2 ordentlichen Spielen fällt man wieder auf ein sehr bedenkliches Niveau zurück, siehe gestern. Im Kollektiv wird die allerletzte Chance einfach weggeworfen. Kein einziger Spieler, an dem andere sich aufrichten können, ist auf dem gesamten Platz vorhanden. Echte Führungspieler dringend gesucht!!!!!
  4. Die Ultras sind mit dieser Gesamtsaison einverstanden bis zufrieden: Dieser Eindruck hat sich gestern bei mir gefestigt. Fahnen werden geschwenkt, Lieder gesungen, gefeiert und skandiert, als wäre es ein Paralleluniversum. Nach dem Spiel vereinzelt verzweifelte HSV-Anhänger zu sehen, aber das gemeine Fanvolk hat null Stress mit der Situation, vermittelt höchste Zufriedenheit. Diese Botschaft ist natürlich gleichermaßen verstörend, wie gefährlich, vermittelt sie doch regelmäßig den Eindruck, als sei alles in bester Ordnung. Ist es aber nicht, lieber Operetten-AR. Ist es aber nicht!!!!!
  5. Der Trainer engagiert sich mehr als die Spieler: Was Steffen Baumgart investiert ist ziemlich augenscheinlich. Er führt durch Emotion und erwartet von seinem Kader Dinge, die dieser nicht liefern kann. Er sieht den jungen Steffen Baumgart, der den Sport geliebt hat und immer alles gegeben hat und erwartet offensichtlich, dass die Spieler von heute ähnlich ticken. Wenn der Trainer in seiner Coachingzone augenscheinlich mehr Meter macht, als Königsdörffer(z.B), sagt das viel aus. Hier muss man von außen analysieren, ob Baumgart die Kabine verloren hat, oder warum die Mannschaft offensichtlich so große Probleme hat, ein bestimmtes Grundniveau sicher abzuspielen. Im schlimmsten Fall ist hier die nächste Baustelle offen.

Ich freue mich jetzt auf die schönste Zeit des Jahres, die HSV-lose Zeit!

YNWA
4 Monate zuvor

Ich denke mir geht es nicht anders, als vielen anderen hier. Ich bin derzeit völlig desillusioniert was unseren Verein betrifft.

Was wir uns in den letzten 2 Jahren schon gefragt haben (was macht eigentlich der AR), ist nun traurige Gewissheit – Er macht NICHTS! Der Ex-Ultra popelt in der Nase und die anderen Räte schauen betroffen und schweigend auf den Teppichboden oder starren debil an die Decke. Boldt befördern? Na sichi, das wird Ihm noch mehr Wind unter den Flügeln verleihen.

Boldt hätte längst entlassen werden müssen und eine Doppelachse des Bösen Boldt und Walter hätte es niemals geben dürfen. Wie kann ein Sportchef seinen Job von einem Trainer abhängig machen? Vor allem wenn er von diesem Treueschwur dann nichts mehr weiß, wenn Walter nicht mehr da ist.

Gäbe es hier noch den Ansatz einer Leistungskultur – dem Anspruch daran, dass nur Fleiß zum Erfolg führt – wäre Walter vermutlich sowieso nie passiert, da Boldt nach dem Thioune Desaster bereits gegangen worden wäre.

Ich freue mich jetzt schon wenn wieder die alljährliche Diskussion eröffnet wird, ob Glatzel seine Freigabeklausel zieht oder nicht. Oder ob Benes noch zu halten ist.

Geht es nach mir – Sie können alle gern gehen, denn niemand von unseren Witzbudenfiguren identifiziert sich auch nur ansatzweise mit dem HSV.

Weder Dompe noch Königsdörfer oder Reis…usw…

Was wir nun bräuchten ist ein kompletter Umbruch, also das was wir hier seit Boldt eigentlich jedes Jahr bestaunen dürfen. Ich vergleich die Situtation mit dem, komplett in die Hose gegangenen Säulenspieler Konzept, nach dem Jahr 2 unter Boldt. Ungefähr da, wenn nicht schlechter stehen wir nun.

Meine Einzige Resthoffnung beruht allein darauf, das ich in Baumgart den Einzigen weit und breit sehe, der hier so etwas wie eine Fussballkompetenz mitbringt.

Von daher hoffe ich (mehr bleibt ja nicht), das Baumgart nun zeitnah mit Boldt zusammenkommt und dem seine Wünsche mitteilt. Bei Walter hatte ich oft das Gefühl, das Er die neuen Spieler nicht einmal kannte, bevor er festgestellt hat, dass die nicht in sein System passen.

Gelingt es Baumgart nun irgendwie auf Augenhöhe mit Boldt zu kommen und die Transfers unmittelbar beeinflussen zu können, denke ich dass das dann funktionieren könnte.

Fakt ist jedenfalls, dass wir mit derart vielen Fehltransfers und Flops unter Boldt niemals aufsteigen werden.

Mehr als meine Hoffnung auf Baumgart bleibt also nicht, denn der Rest ist wirklich eine einzige Katastrophe.

Last edited 4 Monate zuvor by YNWA
Darmzotte
4 Monate zuvor

Jatta ist das Sinnbild des HSV.

1. Gibt sich für etwas aus, das er nicht ist.

Selbiges macht der HSV, der so tut als wäre er ein professioneller Fussballclub. Problem: bei beiden ist es offensichtlich, dass es nicht stimmt, bzw. gerichtlich festgestellt.

2. Bringt keine Leistung, wird von vielen aber trotzdem bejubelt.

Während der Eine unfähig ist, auch nur eine Flanke an den Mann zu bringen, versinkt dieser Verein immer weiter in der Bedeutungslosigkeit. Beide werden dabei bejubelt von einer Schar bildungsferner und ambitionsloser Brüllorks.

Die Jatta-Formel: 1 Abstieg + 6 Nichtaufstiege = 600.000 Euro im Jahr.

Es reicht nicht mal für einen Platz unter den besten 200 Spielern der Liga.

Solange ein Club es sich leisten kann, einen Antifussballer ohne jegliches Talent durchzuschleifen, wird es mit erfolgreichem Fussball nichts werden. Da reicht nicht mal der höchste Etat der Liga.

Zumindest gibt es leise Zeichen der Hoffnung, dass Trainer Baumgart den Gambier als das erkannt hat, was er ist: ein Hobbykicker.

Last edited 4 Monate zuvor by Darmzotte
Meaty
4 Monate zuvor

So sehr ich Steffen Baumgarts Aussagen nach dem Derbysieg Interview gefeirt habe, sodeutlich muss ich ihm nach dem gestrigen Interview widersprechen.
Nein, Herr Baumgart, die Truppe hat mMn keine richtige Moral und Einsatzwillen gezeigt, der nur annährend ausreichend gewesen wäre, um noch seine allerletzte Minichance auf den Relegationsplatz zu wahren!

Denn es passierte genau das im HSV Spiel, was in den letzten Jahren unter dem Ex-Übungsleiter so häufig nach einigermaßen guten Auftritten der Truppe passierte – usw. NICHTS!
Wie sich die Mannschaft in den ersten 45. Minuten teilweise kopflos und uninspiriert präsentierte, war einer aufstiegsambitionierten Mannschaft nicht würdig!

Was der Mannschaft alleine in den ersten 15-20 Minuten für unkonzentrierte Abspielfehler unterliefen, zeigt mal wieder deutlich, dass der HSV zum Großteil Alibikicker in den eigenen Reihen hat, die nur dann ein anständiges Spiel aufziehen können, wenn es um die goldene Ananas geht – unter Druck, kacken sich diese Bübchen immer die Hosen voll!
Angsthasenfußball ohne Mut und Wille, als ob sie schon vor der Partie nur eines wollten, dass dieser „Aufstiegsdruck“ ENDLICH vorbei ist!

Baumgart hat es dann im Interview nach der Partie etwa so formuliert, dass man zwar gute Spieler in seinen Reihen hat, man für den Aufstieg aber auch andere SpielerTYPEN benötigt! Ich schließe daraus, dass auch Baumgart klar sieht, dass es dieser Mannschaft an vielen Stellen die richtig kernigen Zweitligakicker mit Format fehlt, die sich nicht eingeschüchtert verstecken, wenn es in der Crunchtime um die Wurst geht !

Schwede
4 Monate zuvor

Der SPIEGEL bringt es auf den Punkt:

Der Erfolg des FC St. Pauli erzählt etwas über den Misserfolg des HSV

Man muss die Wege des FC St. Pauli und des HSV vergleichen, um zu verstehen, wie der kleinere Hamburger Verein plötzlich der Größere geworden ist. Die Ansätze beider Klubs sind dabei gar nicht so unterschiedlich. Beide Vereine haben in den vergangenen Jahren auf Kontinuität gesetzt, St. Pauli mit Sportdirektor Andreas Bornemann, der HSV mit Sportchef Jonas Boldt. Beide sind seit 2019 in ihren Positionen, beide haben sehr unterschiedliche finanzielle Spielräume.

Der St. Pauli gab laut der Deutschen Fußball Liga DFL in den vergangenen fünf Jahren zwischen 20 und 25 Millionen Euro für seinen Personaletat pro Saison aus, der HSV zwischen 40 und 48 Millionen.

Kontinuität ist ein vielversprechender Weg, der 1. FC Heidenheim oder der SC Freiburg sind die Belege aus der Bundesliga. Die Frage ist nur: Ist Kontinuität um der Kontinuität willen ratsam? Fünf Jahre durfte sich Boldt beim HSV versuchen, so lange wie kaum ein anderer Sportchef in der jüngsten Klubhistorie, mit so viel Geld zur Verfügung wie kaum ein anderer Zweitligist. Das Ergebnis ist ein regelmäßiges Kratzen an den direkten Aufstiegsplätzen – zu wenig, wenn man das Potenzial des HSV bedenkt.

Wenn der wieder einmal gescheiterte HSV nun mit Boldt weitermacht, ist das eine Fortsetzung der Kontinuität. Oder es ist ein Beleg dafür, dass es sich der HSV in der zweiten Liga gemütlich gemacht hat. Genau das wurde dem FC St. Pauli jahrelang vorgeworfen. 13 Jahre spielt der Klub in der zweiten Liga, so lange wie kein anderes Team, aber mit dem Aufstieg ist der HSV der neue Zweitliga-Dino.

Bei St. Pauli sieht die Kontinuität auch ganz anders aus, wenn man auf die fünf Bornemann-Jahre blickt. 2020 wurde der Klub Tabellen-14. mit 39 Punkten, anschließend Zehnter mit 47 Punkten, es folgte Platz fünf mit 57 Punkten, danach gab es einen weiteren fünften Platz mit 58 Punkte. Nun steht St. Pauli als Tabellenführer bei 66 Punkten.

Lange spielte St. Pauli weit unter seinen Möglichkeiten. Dadurch wirkt der Aufschwung so imposant. Es ist aber auch eine stetige Entwicklung nach oben, obwohl man laut DFL kaum mehr Geld für Personal ausgibt als vor fünf Jahren.“

CoburgerMohr
4 Monate zuvor

Ich hoffe, heute kommen diejenigen Foristen mal zur Besinnung, die regelmäßig „unendlich stolz“ auf diesen Trümmerhaufen sind, dieser Abrissbirne Boldt weiterhin die Treue schwören oder dem Sektenguru Walter nachtrauern. Letzte Woche noch besoffen und grölend mit „Stadtmeister und Scheiß Pauli-Rufen“ durch Hamburg getorkelt, heute als Lachnummer aufgewacht.Mit solchen Fans und Verantwortlichen kann einem vor der nächsten Saison nur Angst und Bange werden!

Darmzotte
4 Monate zuvor

Sowas kommt von sowas.

Wenn die Cuckold-Fans alles bejubeln, dann bekommt man sowas. Wenn man Geld zahlt für Nichtstun, dann werden immer weniger Leute was tun. Einfachste Zusammenhänge.

Solange immer noch Leute diesen absoluten Scheißdreck mit Beifall begleiten, dann ändert sich nichts.

Wo waren eigentlich die Stützen Glatzel, Schonlau und Jatta heute? Witzfiguren.

Last edited 4 Monate zuvor by Darmzotte
Darmzotte
4 Monate zuvor

Das Schöne am Sport ist, dass am Ende, und ganz besonders über 34 Spiele hinweg, die Wahrheit auf dem Platz liegt.

Da kann man noch so viel schönreden, da kann man noch so viel mehr Geld ausgeben als die Konkurrenz, man kann auch noch so viele dumme Interviews geben, in denen man ankündigt „das Ding zu ziehen „, denn ganz am Ende geht es um die Leistung und die war auch in dieser Saison wieder ungenügend.

Und es ist schön zu sehen, dass es am Ende um das Wesentliche geht.

#Zweitligadino
#unaufsteigbar
#Nummer2inderStadt
#Nummer4imNorden

Meaty
4 Monate zuvor

Solche Partien wie gestern in Paderborn kennt der HSV Fan nur zu gut!
Spiele, in denen der Gegner gar nicht so sehr fußballerisch glänzt, aber alleine durch sein gefestigtes Kollektiv und seinen robusten Einsatzwillen der HSV Mannschaft komplett den Wind aus den Segeln nimmt!
In diesen Spielen bilde ich mir ein zu erkennen, dass einige HSV MöchtegernStars von ihrem hohen Ross auf ihre Mitspieler gucken und sich dabei denken: man, was spielt der Kollege heute wieder für einen Müll – und warum soll ich mir hier nun den Arsch aufreißen ..?!
Wenn ich sehe, was sich gerade Muheim, Königsdörffer und Reis für bocklose Auftritte geleistet haben, macht mich einfach nur fassungslos und kommt in dieser Form viel zu häufig bei den hochbezahlten Profifußballern des HSV vor!

Vamodrive
4 Monate zuvor

H=hat S= sich V=Verabschiedet

Auch nächtse Saison wird es nix aber auch gar nix mit dem Aufstieg, eine Satzungsänderung zum Guten wird es nicht geben.
Wenn ich schon so ein Scheiß lese wie“Die Stadt gehört uns“ oder „Kühne verpiss dich“

Aber stimmt ja ohne Kühne wäre der HSV schon längst in. der von Euch so geliebten 4ten Liga

Der Dummkopf schreit am lautesten, daß nennt sich dann
„Wir machen die Stimmung im Stadion“

Und nun sollten wir fair sein und Pauli und Kiel gratulieren.

Meaty
4 Monate zuvor

Mit dem „Wir bleiben bei uns“ Dauerslogan ging man in der „Ära Boldt/Walter“ durch die letzten drei Spielzeiten und man hoffte als Fan immer nur, dass diesen leeren Worten auch mal Taten folgen würden ..!

Die Blender Boldt/Walter haben es nun erneut hinbekommen, dass der HSV wieder Mal zur Lachnummer der gesamten Fußballnation geworden ist, u.a. weil andere Vereine den direkten Aufstieg mit viel weniger finanziellen Möglichkeiten als der HSV schafften!
Das es die Kiels, Paulis u. Düsseldorfs überwiegend mit der puren Willenskraft ihres Team-Kollektives in die 1. Bundesliga schafften, ist ein erneutes Armutszeugnis für den gesamten Hamburger Sport Verein!

Der normal HSV Fan, der nicht zu der bierseligen Fraktion der dauerhüpfenden Nullchecker gehört, weiß mit seiner Wut und seinem Frust über soviel vereinseigener Inkompetenz nicht mehr umzugehen und kündigt vielleicht seine Mitgliedschaft, wenn er es nicht schon längst getan hat!?

Dermaßen viele sportliche Negativbilanzen der letzten Jahre ermutigt diesen „Ahnungslos Rat“ aber nicht zum Handeln! Im Gegenteil, die Verantwortlichen sitzen alles schön aus. Es wird nur noch der letzte Spieltag abgewartet, wo der gemeine „HSV-Fan-Dussel“ nochmal in den Volkspark pilgern darf, um seinen Helden erneut hochleben zu lassen!

Zu hoffen, dass die Hamburger Presselandschaft mal energisch und unverblümt die große Abrechnungskeule rausholt, um den Haufen der Ahnungslosen mal wachzurütteln, sitzen die lieber in ihrem neuen braun-weißen Trikot zuhause und bereiten sich auf die große Wachablösung im Hamburger Profifußball vor!

Perfekter kann man einen Verein eigentlich gar nicht selbständig demontieren, wie es der HSV nun über Jahre getan hat!

Hollywoodreif wurden hier über Jahre großartige Dinge von Blendern angekündigt, die mit fortschreitender Dauer zu Seifenblasen wurden, die von den Gegner am Ende nur noch mit kleinen, spitzen Nadeln zum ZERPLATZEN gebracht wurden!

Wer nun zum letzten Heimspiel mit Randale und Chaos auf der Nordtrübüne aufgrund des erneuten Versagens aller Verantwortlichen rechnet, kennt die beschränkte Liebe der HSV Fans nicht! Denn diese werden auch am nächsten Sonntag wieder bierselig ins Stadion pilger, weil es eben das einzige Highlight in ihrem Leben ist!
Vor den Logen sitzen grinsend die Verantwortlichen und werden mitansehen, wie die Fantrottel ihren Helden dankbar beklatachend in den Sommerurlaub verabschieden ..!

Wie sagte doch einst der Gurkenkönig: „manchmal ist die Liebe größer“ ………
gedacht hat er aber: gut, dass die ahnungslosen Vollidioten hier deutlich in der Überzahl sind!

horst schlau
4 Monate zuvor

Gratulation – Herr Boldt – wie Sie den Hamburger Sport Verein im sechsten Jahr nun endgültig an die Wand gefahren haben ist schon ganz großes Kino !!! 🤩🤩🤩🤔

Kai Lorenzen
4 Monate zuvor

Herzlichen Glückwunsch FC St. Pauli, herzlichen Glückwunsch Holstein Kiel.

Für einen HSVer ein absoluter Albtraum, aber einfach nur verdient.

Unser Verein sollte sich bei den Möglichkeiten einfach nur schämen.

Paulinho
4 Monate zuvor

Was ist denn, always, Magerquark, etc. hat’s euch die Sprache verschlagen 😂
Sieht gar nicht mehr so rosig aus, die HSV Zukunft, gelle?
Zum HSV traut sich kein echter Fachmann mehr, egal ob Spieler, Trainer oder Sportdirektor. Vielversprechende Talente ebenso wenig! Dieser Verein ist ruiniert worden, sehenden Auges der Fans, der Hamburger Medien, der wechselnden Protagonisten in der Vereinsführung.
Na denn, Prost😭

Schwede
4 Monate zuvor

Das Problem ist nicht die seelenlose und fehlbesetzte Mannschaft. Nicht der zur Mannschaft unpassende Coach. Sondern ein seelenloses Management und ein inkompetenter Aufsichtsrat. Beide legitimiert durch eine grenzenlose, sich selbst optimierende Fan-Mitbestimmung beim HSV. Einfach nur traurig.

Kai Lorenzen
4 Monate zuvor

Dann mal Butter bei die Fische, Marcus Scholz. Wer sind denn Ihrer Meinung nach die unfähigen Verantwortlichen? Habe ich so in dieser Form von Ihnen noch nicht gehört oder gelesen.

Mir persönlich ist es auch immer zu einfach, sich immer nur darauf einzuschießen, denn was die Spieler, die eigentlich für die wirkliche Leistung auf dem Platz verantwortlich sind, heute zum wiederholten Mal zustande gebracht haben, spottet jeder Beschreibung.

Das ist das Erste, was hinterfragt werden muss und was Baumgart im Interview versteckt auch genauso angedeutet hat.

Das soll nicht heißen, dass ich nicht auch der Meinung bin, dass mit Boldt jetzt genug ist. In meinen Augen wäre es schon nach der letzten Saison der Fall sein müssen. Aber bei dem Blogautoren verwundert mich schon diese krasse Ausdrucksweise, die ich hier in der Form noch nicht bewundern durfte.

MeinVerein2021
4 Monate zuvor

https://www.transfermarkt.de/hsv-blitzt-bei-schmadtke-und-wohlgemuth-ab-aufsichtsrat-uneinig-bei-zukunftsfrage/view/news/437315

Dieser Text lässt mich rat- und fassungslos zurück.
Das Timing ist beim HSV einfach unterirdisch. Jetzt erst und nicht bereits seit Wochen auf dem 4. Platz denkt man nach??? Und haben nicht einmal eine gemeinsame Bewertung der Lage gefunden? Reden die nicht regelmäßig miteinander? Dieser Saisonverlauf macht doch laufende Gespräche erforderlich.

Aleksandar
4 Monate zuvor

Herrgott … 70 Jahre immer besser als der braune Stadtrivale.

Da kommt so ein blasierter Wichtigtuer daher und atomisiert diese Historie in weniger als 5 Jahren.

Schmeißt diesen Versager Jonas Boldt endlich raus, bevor uns auch noch Altona 93 überholt.

Calimero
4 Monate zuvor

Ich bin fassungslos. Schließlich hatte uns doch Blog-Orakel Hirnlosen, vollmundig den bevorstehenden Aufstieg prophezeit. Hmm…..Da lag er wohl wie immer falsch! 😂😂😂 Von unserer Dauerhüpfer Fraktion, dürften wir zumindest erstmal Ruhe haben. 😉😎

Boldt raus!!!
Costa raus!!!
Aufsichtsrat raus!!!

HSV 1887
4 Monate zuvor

Der HSV hat endlich fertig !
Ausser Sprüchekloppen kommt da nix.
An Peinlichkeit ist das nicht zu toppen.

Schmeißt jetzt die Verantwortlichen raus und stellt euch neu auf .

Gute Nacht HSV !

Pech
4 Monate zuvor

Ein neuer Trainer wird genasuo wenig was bringen wie die letzten Trainerwechsel. Es sind die Spieler!

Fussball-Magier
4 Monate zuvor

Unter Boldt werden wir niemals aussteigen und jetzt ein Rentenvertrag für Boldt?
Alle anderen sind besser als Boldt – wer es auch sein mag.

Boldt raus oder der HSV wird untergehen.

Jörg Brettschneider
4 Monate zuvor

Die Hamburger Journaille nervt auch nach dem Offenbarungseid von Paderborn wieder tierisch.

Alleine die Phrase von der „unklaren Zukunft von Jonas Boldt“, die die Hofberichterstatter regelmäßig voneinander abschreiben, unterstreicht die Unterwürfigkeit eines Kontrollorgans, das diesen Namen nicht ansatzweise verdient. Scholle möchte ich mal ausnehmen. Sein Blitzfazit war dieses Mal klar.

Normalerweise scheibt ein seriöses Medium:
„Es kann kein Zweifel bestehen, dass Boldt, der fünf Nicht-Aufstiege bei besten Voraussetzungen zu verantworten hat, gehen muss“

Aber die lokale Journaille war immer schon Teil des HSV-Problems. Sie ist bestens mit Teenie-Ultras, SClern und „Traditionalisten“ vernetzt. Macher, die unpopuläre Entscheidungen treffen, sind unerwünscht.

Hoffmann kann ein Lied davon singen.

Wenn dieser weichgespülte Jacobs vom Abendblatt was von einem Fluch erzählt, dem der HSV ausgesetzt ist, kann er nur den meinen, dass das Abendblatt die schützende Hand über die HSV-Hülle hält.
Seit Springer die verkauft hat, ist es noch krasser um die bestellt.

Der nächste Super-Boss wird Fan S. Freese. Die Unterstützung der Hamburger Hofberichterstatter dürfte ihm sicher sein. Damit mal so richtig Professionalität in den Club Einzug hält. Vielleicht ersetzt der Capo aus dem Elferrat den alternden und sedierten Hasenfuß als Vize-Präsi und AR-Boss. Dann wäre man optimal für die Regionalliga aufgestellt.

„Die Stadt gehört übrigens nicht uns“. Die gehört ab sofort dem Erstligisten FC St. Pauli. Dorthin kommen im nächsten Jahr die Bayern, Bayer, der BVB oder die Eintracht (aus Frankfurt).

Folgendes Plakat wäre leider zutreffender:
„Der HSV gehört uns Teenie-Ultras“.

Vielleicht sehen wir es im übernächsten Jahr in der 3. Liga. Nur sind dann bestimmt nicht mehr so viele Teenie-Ultras dabei. Die machen dann eine Ausbildung, studieren oder beantragen Bürgergeld.

Eine Freude bleibt:
Man kann ab Sommer wieder mit der S-Bahn zu einem Bundesliga-Spiel fahren und eine geile Bayer-Truppe in Hamburg bewundern. Endlich wieder großer Fußball im Norden. Kiel wäre entfernungstechnisch aber auch machbar, obwohl es auch dort mit Tickets nicht leicht werden dürfte.
Jedenfalls schaue ich mir St. Pauli – Bayer Leverkusen oder Holstein Kiel – Borussia Dortmund lieber an als Hamburger SC – SSV Ulm 1846 oder Hamburger SC – Elversberg.
Ich bin sicher, das nach und nach viele so denken. Vor allem die Sponsoren…

Danke an die o. g. Protagonisten, dass ihr den HSV zerstört, ausgeweidet und nur noch eine Hülle mit Raute hinterlassen habt, auf die ihr bald selbst shicen werdet. Spätestens dann, wenn euer Spielzeug in der Öffentlichkeit kaum mehr stattfinden wird.

Eine Pointe noch:
Wenn St. Pauli clever ist, ziehen sie Ausstiegsklauseln bei Glatzel, Benes und Reis. Vielleicht auch nur bei Glatzel. Der fühlt sich ja in der Weltstadt so wohl und hat jetzt die letzte Chance auf die Bundesliga. Die Krokodilstränen hätte er schnell hingeheuchelt. Und nach fünf Spielen und drei Bundesliga-Treffern haben ihn auch die Teenie-Ultras von St. Pauli ins Herz geschlossen.

Wetten dass…?

Last edited 4 Monate zuvor by Jörg Brettschneider
Peter Ariel
4 Monate zuvor

Der HSV wird nur wieder erfolgreich sein, wenn folgendes passiert:

# BOLDT RAUS

# COSTA RAUS

# BAUMGART RAUS

# 80% der SÖLDNER auf dem Platz RAUS (Muheim, Schonlau, van der Brempt, Hadzi, Ramos, Reis, Meffert, Glatzel, Königsdorffer, Nemeth, Dompe, Jatta: ALLES Charakterlose Penner weg, verpisst euch!)

# HSV-Marketingpuppen MAGERQUARK und ALWAYSULTRA und NEGAN RAUS

# TEENIE-ULTRAS RAUS

# NORD A komplett RAUS

# ABENDBLATT, MOPO UND BILD RAUS

# HINKEFUß und seine KUMPELS vom VEREINSSCHÄDIGENDEN AHNUNGLOSEN-RAT komplett RAUS und aus der Stadt jagen

Ihr seht, das Scheitern des HSV ist nicht monokausal. Es gibt viele Schuldige und Ursachen. Aber der Fisch stinkt vom Kopf. Deswegen muss als erstes Judas Boldt weg und der AR neu strukturiert und mit sportlicher Expertise ausgestattet werden.

NUR SO UND NUR DURCH EINEN KOMPLETTEN NEUSTART KOMMT DIESER INFILTRIERTE UND VERSEUCHTE HSV WIEDER AUF DIE BEINE.

Last edited 4 Monate zuvor by Peter Ariel
RaiDet
4 Monate zuvor

Mit Walterball haben sie viel verpackt aber seit Baumgart geht gar nix mehr! Offensiv ganz schwach was vorher das Paradestück war. Mehr als 30 Spiele immer Tore geschossen und jetzt ….. ? Das Baumgart System funktioniert nicht ! Hat in Köln schon nicht funktioniert. Hab nie verstanden was an dem so toll sein soll.
So viel wie Walter falsch gemacht hat aber mit ihm hätten wir mindestens Platz 3 geholt, da bin ich sicher. Keine Angst ich will ihn nicht wieder haben aber Baumgart will ich nächste Saison hier nicht mehr sehen. Aber ich befürchte er bleibt genauso wie Boldt. na dann Prost Mahlzeit

MeinVerein2021
4 Monate zuvor

https://www.tag24.de/sport/fussball/verein/hsv/kommentar-wohlfuehloase-hsv-so-kann-und-wird-man-nicht-aufsteigen-3184454

Hier schreibt es einer mal klar und deutlich.

Boldt muss gehen.

Andere Presseartikel sind da nicht so eindeutig.

Rotkaeppchen1966
4 Monate zuvor

Endlich wieder ERSTLiga-Fußball in Hamburg, wenn auch beim „falschen“ Verein.
Glückwunsch nach Pauli, die es über die Saison auch verdient haben.
Beim HSV wird man trotz der blamablen schlechtesten Zweitliga-Saison wohl bei sich bleiben, es stehen Beförderungen an, weil man ja so vieles geschaffen hat, was für uns Fans halt nicht so sichtbar ist (Zitat Jonas Boldt).
Den sportlichen Bereich kann der Mann nicht gemeint haben und wie gestern geschrieben bewegt er sich argumentativ auf einer Metaebene, und meint wohl was höheres als Tore, Punkte, Meisterschaft und vor allem Aufstieg.
Den von Jörg geliebten Teenie-Ultras und den Allesfahrern mag sich das von ihm gemeinte Plateau wohl erschließen, für mich, der sich von Berufswegen eher an Zahlen und Fakten orientiert, ist unergründbar, was Boldt mit den Begründungen für seine Daseinsberechtigung wohl meint.
Die erste Mannschaft krachend gescheitert und eher vor einem Um- statt vor einem Aufbruch, HSV II ist sowieso egal, Hauptsache der erfolgreiche Trainer Pit Reimers ist weg und kann durch einen weiteren Buddie ersetzt werden und die Jugendteams, von Hrubesch verlassen, irgendwo im tabellarischen Nirvana.
Zweitklassigen Fußball für erstklassige Preise anzubieten konsolidiert immerhin die Finanzen, wenn Steuer- und Kühnegelder noch dazu kommen, kann man schon mal damit prahlen, was für „eine hübsche Braut“ der HSV ist, gell Bramfelder, der du diese Beschreibung einmal in einem deiner Kommentare gebracht hast.
Es muss wohl eine Politik für eine treue kritiklose, aber eben nicht kleine Fanklientel sein, die die „Großkopferten“ noch in Amt und Würden hält. Fernab von jeglichen sportlichen Fakten und Leistungskultur hat man eine Wagenburg geschaffen, die sich jede kritische Einflussnahme von außen verbietet.
Auf MVs werden kritische Stimmen mundtot gemacht und nicht in die zu veröffentlichenden Protokolle aufgenommen und auf diversen Social Media Kanälen werden derartige Beiträge mit dem Hinweis, man möge sich doch bitte einen anderen Verein suchen, abgekanzelt.
Dazu eine hofberichterstattende Presse, die zwar hin und wieder was vom kompetenzbefreiten und nicht handelnden Aufsichtsrat schreibt, die aber außer Acht lässt, wer das operative Geschäft so geführt hat, dass der HSV, wie Scholle richtig schreibt, sich einmal mehr am Tiefpunkt befindet. Aber auch du Scholle, hast die „Exekutive“ geschont und selten namentlich erwähnt und eine Analyse ihres Scheiterns haben du und deine Kollegen nie vorgenommen. Warum sollte der AR also handeln – ist doch alles gut.
Zudem hat man es auch gerade in Hamburg mit einer neuen Art von Fankultur zu tun, für die eben jene Aspekte, die sich mir halt nicht so recht erschließen, im Vordergrund stehen. Und wenn man dann noch ohne Reaktion des Clubs, seine ganze Verachtung der Polizei und dem größten privaten Geldgeber des Clubs, ohne dessen Mitteleinsatz schon gar kein Profi-Fussball beim HSV mehr möglich wäre, entgegen bringen darf, ist auch alles gut.
Neben dem sportlichen Versagen haben Boldt und Co. meiner Ansicht nach auch die Anhängerschaft gespalten, in der „Auswärtige“ wie ich, die zu den Heimspielen 170km anreisen, sich inzwischen wie Außenseiter vorkommen, weil sie noch an den Leistungsgedanken in ihrem Lieblingsverein glauben, während man in Hamburg „fein ist mit der zweiten Liga“ und eine für mich eine zweifelhafte Identität kultiviert.
Ich bin ehrlich geschrieben ratlos: Ich hoffe eigentlich, auch noch einmal Bayern, Dortmund, Gladbach, ja meinetwegen auch Bremen und Pauli im Volkspark erleben zu dürfen, bin aber Fan eines Vereins, in dem Anhänger sich mit Siegen gegen Elversberg, Braunschweig und Fürth begnügen, immer noch froh sind, dass Hoffmann nicht mehr da ist und Ruhe im Verein herrscht – und die wohl die für mich mehr als fragwürdige Ausrichtung des Clubs bestimmen.
Meine Hoffnung liegt darin, dass viele, die den HSV in der Kurve und auswärts auch für die größten Minderleistungen abfeiern, vor 20 Jahren noch nicht da waren und vielleicht auch in 20 oder weniger Jahren auch nicht mehr da sein werden.
Wie heißt es so schön:
Wer vor dem 30. Lebensjahr kein Sozialist war, hat kein Herz und wer mit dem 30. Lebensjahr noch Sozialist ist, keinen Verstand.
Auf den HSV bezogen: Wer vor dem 30. Lebenjahr nicht in irgendeiner Form Ultra, SCer oder Allesfahrer war, hat kein Herz, wer dies mit 30 immer noch ist, keinen Verstand.
Ich werde daher wohl trotzdem wieder hingehen nächste Saison – Fußball ist bei aller Liebe auch Unvernunft. Aber das soll die Liebe ja auch sein.

Last edited 4 Monate zuvor by Rotkaeppchen1966
Norbert Schröder
4 Monate zuvor

Das HSV Problem ist, daß die aktuelle Situation für viele KEIN Alptraum ist, weil
a) Auswärtsfans feiern diesen HSV, trotz desaströser Leistung in Paderborn
b) Der AR angegeblich über eine Beförderung von Boldt nachdenkt
c) Das Fans in sog “ Sozialen Medien“ kritische Stimmen wegbeißen
d) Der Vorstand über alle maßen unantastbar erscheint, weil er erfolgreich nach Innen wirkt.
e) Der AR sportlich unterbelichtet ist.
f) Party ohne Leistunganspruch mehr Spaß macht.
g) Sich jeder in diversen Gremien wichtig fühlen kann, ohne Erfolgsdruck, da Ziele bei Nichterfüllung einkassiert werden
h) weil langfristige Verträge Sicherheit bringen
i) der HSV auch so immer volle Stadien hat, bei höchsten Preisen
und lbnl.. das Wort „bedingungslose“ Unterstützung jeden Anspruch tötet.

Last edited 4 Monate zuvor by Norbert Schröder
AlterSchwede
4 Monate zuvor

Es ist doch wunderbar, dass die mitgereisten Fans nach dem Spiel die Mannschaft noch mit einem Ständchen mit „Mein Hamburg lieb ich sehr“ belohnen.
Auf tragische Weise tragen diese Fans zur Leistungskultur dieses Vereins bei.

Hessenhrubesch
4 Monate zuvor

Unglaublich, dass die Mannschaft in der Kurve gefeiert wurde. Das war ein ähnlicher Tiefpunkt wie seinerzeit der Auftritt gegen Sandhausen.
Es muss sich einiges ändern: Boldt muss ersetzt werden und der Kader umgekrempelt werden. Statt nur sportlicher Klasse ist Mentalität erforderlich, die fehlt dieser Truppe zumindest in den entscheidenden Momenten völlig.

Matspats
4 Monate zuvor

In Köln konnte man gerade ganz gut beobachten, was alles gehen kann, wenn man sich den A. aufreißt, auch wenn man eigentlich keine Chancen mehr hat! Schaut euch das mal an, ihr Bubis aus dem Volkspark!

Polkateddy
4 Monate zuvor

In der mopo steht sinngemäß, dass Schmadtke vom AR kein Signal bekommen hat, die Dinge im Verein umzukrempeln. Der AŔ ist uneins und die Suche läuft so wohl ins Nichts. Es wird geschrieben, dass Boldts Chancen auf Verbleib deutlich gestiegen sind.

Syed Hassan Raza
4 Monate zuvor

Moin,

Boldtsinn und Janixkönner raus aus Hamburg

Nur der HSV

Rotkaeppchen1966
4 Monate zuvor

Wow – das ist ja wirklich Blitzfazit, das vom Erscheinungszeitpunkt den Namen auch verdient.
Es war wohl so schlimm, dass man den einleitenden Absatz gleich zweimal veröffentlichen musste.
Aber – endlich! klare Worte Scholle, dass es in der Tat mit den aktuell Verantwortlichen nicht mehr weiter gehen kann.
Hättest noch ein paar mehr 6en verteilen können.

Fluegelzange
4 Monate zuvor

Note 61 für van der Brempt gehe ich mit, wobei heute jeder diese Note verdient hätte

Kosinus
4 Monate zuvor

Stimmiges Blitzfazit.

Und Boldt winkt die Beförderung zum Big Boss. Man muss beim Aufsichtsrat ansetzen! Alles andere mit Trainer etc. raus wird immer nur Flickschusterei bleiben.

Ein Bierhoff wäre im Aufsichtsrat z.B. perfekt. Er ist zumindest vernetzt und hat Sportkompetenz.

BernadoRomeoMS
4 Monate zuvor

Falls Kühne den HSV jemals noch in der 1. Liga sehen will, sollte er gehörig was locker machen. Da kannste doch keinen von gebrauchen. Wenn jetzt noch Spieler wie Glatzel, Benes oder Reis sich verpissen, ist nur noch Müll da. Also einen Knipser brauchste schonmal. Aber es brauch generell eine Mannschaft. Ein Team. Und eine Führung. Und eine Philosophie. Raus mit Boldt als 1. !!!! Da führt kein Weg dran vorbei. Wer in soooo vielen Jahren es nicht geschissen bekommt, hat keinen Kredit mehr. Was ist mit Jansen? Die machen alle nur Schönwetter. Wie kann man bloß so kläglich versagen. Ich hoffe ernsthaft, dass sich das letzte Spiel keiner zieht. Ihr habt uns nicht verdient. Alle lachen wieder. Zu lange an Walterchen festgehalten. Schon 1000X geschrieben. Winterpause verbockt. Immer noch ne Chance geben. Alles bla bla bla. Du kannst gar nicht soviel saufen, wie du kotzen willst. Zum heulen. Entäuschung pur. Blutleer. Söldner. Ohne zu übertreiben. Was habt ihr aus unserem Verein gemacht? Nächstes Jahr mit Köln Schalke Hertha Hannover und und und…das wird wieder nix. Selbst wenn wir 20 Punkte Vorsprung in der Winterpause haben, verbockt ihr wieder alles. Schämt euch. Wie kann man sowas wie gestern anbieten? Danke für nix. Wenn Boldt weitertüfteln darf, dieser Schmierlappen, dann verstehe ich die Welt nich mehr. Was für eine Drecksscheisse alles. Kiel Pauli Heidenheim…sowat spielt 1. Unfassbar is das. Mir soll KEINER sagen, dass alles getan wurde für den Aufstieg. Düssedorf mit soviel Verletzungspech…die gewinnen einfach. Alles nur Krampf bei uns. Wir gestern 370min spielen können und es wäre MAL WIEDER!!! nichts passiert. Ihr seit alle keine HSVer. Zumindest 97% der Mannschaft und 100% der Führung. Mam müsste eine Rückerstattung der Eintrittskarten einklagen für so eine Drecksscheisse!!!

Simple Man
4 Monate zuvor

Moin!

Die Frage nach dem „weiter so“ stellt sich nach diesem blutleeren Auftritt nicht. Keine Ideen, kaum Wille erkennbar, mangelnde Mentalität. Einfach ein ekelhafter Auftritt einer Truppe von Gescheiterten.

Dieses Spiel MUSS Konsequenzen nach sich ziehen. Das Problem dabei ist, dass der Aufsichtsrat und eben nicht Boldt der Grund allen Übels ist.

Natürlich hat Boldt kläglich versagt bei allen Thema rund um den sportlichen Bereich. Aber er wird sich nicht selbst feuern.

Der Aufsichtsrat, besetzt mit ausdrucks- und ahnungslosen Amateuren ist aber offensichtlich ncht befähigt, diesen Verein so zu lenken, dass da was Vernünftiges bei rumkommt…

Insofern müssen die Strukturen beginnend von ganz oben geändert werden. Und dann heran, bis ins letzte Glied.

AR, Boldt, Costa, Baumgart, Spieler…alle haben eindrucksvoll nachgewiesen, dass sie es eben nicht können.

Mir fällt leider auch niemand ein, der die Geschicke des Vereins aus der Position des Sportchefs oder Vorstand heraus in gute Bahnen lenken könnte. Ein Magath ist für mich keine Option. Schmadtke? Bierhoff…Gott bewahre.

Dennoch MUSS gehandelt werden. Jetzt.

Ich nehme die Mannschaft auch da nicht aus. Möchte einen Königsdörffer hier nicht mehr sehen. Sinnbildlich die Lustlosigkeit gestern. In seinen drei ersten Szenen gestern verweigert er zweimal, dem Ball entgegen zu gehen und spielt dann diesen lustlosen Fehlpass ins Mittelfeld. Nach fünf Minuten war erkennbar, dass das michts wird mit ihm.

Dompe joggt im Rückwärtsgang. Daran hat auch Baumgart nichts ändern können. Man erinnere sich an Ribery u Robben, die Diven, die unter einem Heynckes das Kämpfen lernen mussten.

Suhonen…bemüht. Ja, sicher. Aber reicht das wirklich für Profifußball?

Beide Außenverteidiger gestern desolat, irgendwie gehemmt. Auch da kann ich den Trainer nicht aus der Verantwortung nehmen.

Eiskalt lief es mir bereits vor Anpfiff den Rücken runter, als ein Costa erklärte, dass man ganz ruhig spielen wird, weil wichtig sei, dass nach 90 Minuten drei Punkte auf dem Konto stehen müssen. Was für eine Absage an jede Mentalität gegen eine Mannschaft, für die es um rein gar nichts mehr ging…

Nein, das war erschreckend und eine der größten Enttäuschungen, an die ich mich erinnern kann. Und ich bin schon Ewigkeiten dabei.

Handeln. Sofort.

Bruno Michele
4 Monate zuvor

Die Ultras freuen sich doch, wenn der HSV in der zweiten Liga bleibt, jenseits des großen Geldes, jenseits von Big Business. Das gibt den Deppen das Gefühl, auf der „richtigen Seite“ zu stehen. Es ist so eine Art woke Fankultur. Leistung und Erfolg sind für sie grundsätzlich zweitrangig.
Die woken Fans haben die Mannschaft nach dem Schlusspfiff sogar noch besungen („Mein Hamburg lieb ich sehr“): glücklich über ein weiteres Jahr in Liga 2. Und ich bin sicher: Die Woken würden auch einen Abstieg in die dritte Liga noch feiern. Klingt irre, ist aber meine feste Überzeugung! Sie sind Gegner des Leistungsprinzips, denen geht’s ums Gemeinschaftsgefühl, Party und die richtige Gesinnung (die sie irgendwo aufgeschnappt haben und nachplappern). Wer solche Fans hat, braucht keine Feinde. Und auch die unkritische Hamburger Ortspresse mit ihren Journalisten (die ja mit den Fans grundsätzlich sympathisieren) gibt ein klägliches Bild ab.

Last edited 4 Monate zuvor by Bruno Michele
FRANZ HOELSCHER
4 Monate zuvor

Miro Muheim. „Egal, wie wir spielen, egal, wie enttäuscht sie sind: Sie(die „Fans“) unterstützen uns immer weiter. Das ist extrem schön zu sehen und pusht uns natürlich auch, nächste Saison wieder anzugreifen.“

Dazu fällt mir einfach nichts mehr ein.

Arne Petersen
4 Monate zuvor

Muheim sollte als erster verkauft werden. Wer ihn auf LV setzt hat keine Ahnung von Fussball. Ab in die 3. Liga mit ihm. Der Spieler hat uns gestern erneut 3 Punkte gekostet, weil er eines nicht kann, nämlich körperbetonten Zweikampf.

Jörg Brettschneider
4 Monate zuvor

Der HSV hat die Zeitmaschine angeworfen und ist wieder in der Zeit vor der Ausgliederung 2014 angekommen!

Mit der Ausgliederung wollte man inkompetente Leute aus den Gremien fernhalten. Mit der Rechtsformänderung 2024 hat man nun wieder erreicht, dass die Vereinsmeier endgültig das Sagen haben.
Sie war – in Kombination mit der Ablehnung des zweiten Antrags und der damit einhergehenden Verars…ung des AR-Chefs Hasenfuß und seinem Gefolge – die Optmierung des Machtapparats bestimmter Gruppierungen. Jetzt fehlt noch Freese als Präsident und der Regionalligist ist fertig.

Ergebnis der Mitbestimmungswut:
Inkompetenz, wo man hinschaut. Ein Capo im Aufsichtsrat, „Felix Krull“ als Sportvorstand, ein dumm daherlabernder Gummihandschuhverticker als Miniaktionär und Boldt-Sklave

Die Inkompetenz hat sich die Macht zurückgeholt, die „Mitbestimmer“ den HSV zerstört.