Dieser schwarze Freitag war kein Zufall – Kühne erneuert sein Angebot an den HSV

by | 22.08.22 | 188 comments

Beim HSV herrscht seit vielen Wochen ein höchst angespanntes Klima vor. Das ist allseits bekannt. Vorstandsstreit, angekündigte Sparmaßnahmen mit Entlassungen, ein des Betruges bezichtigter Vorstand, der den Hauptgeldgeber der letzten Jahre verklagen will und ein handlungsschwacher Aufsichtsrat – also eigentlich fast alles so wie in den letzten Jahren schon viel zu oft. Oder? Wenn ich den Freitagabend mit einbeziehe, muss man befürchten, dass es noch etwas übler ist als sonst. Denn so kurz wie diesmal war die Zündschnur bei Spielern wie Verantwortlichen in den letzten Jahren selten. Behaupte ich. Aus unterschiedlichen Gründen.

Dass auch der Schiedsrichter des Spiels gegen Darmstadt eine wesentliche Rolle spielt – logisch. Souverän war die Spielleitung von Robert Schröder tatsächlich nicht. Eine Entschuldigung für die Wutausbrüche ist das jedoch nicht. Trainer Tim Walter (Gelb) und Sportvorstand Jonas Boldt (Gelb-Rot) waren in der hektischen Partie keine Orientierungspunkte mehr für das Team. „Wir wollen auf uns schauen und nicht auf den Schiedsrichter“, sagte Torhüter Daniel Heuer Fernandes. Und Kapitän Sebastian Schonlau bekannte: „Es waren individuelle Fehler, die uns in diese Situationen gebracht haben.“ Stimmt.

Aaron Opoku zum Beispiel wird es weniger interessiert haben, was sich rund um Wüstefeld, Aufsichtsrat und Co. abgespielt hat. Ihn dürfte es aber sehr wohl interessieren, was auf der Transferseite passiert. Denn obwohl er selbst vor einigen Wochen gern gewechselt wäre, sollte er bleiben. Ihm wurde gesagt, dass eine Chance kommen würde – und oberflächlich betrachtet, hat er diese auch bekommen. Zwar nicht auf seiner Position – aber er wurde in den letzten drei Spielen dreimal eingewechselt. Klingt erstmal so, als bekäme er seine Chance. Allerdings kann Opoku auch erkennen, wenn es eng wird – und das wird es, nachdem mit Jean-Luc Dompé ein weiterer Außenstürmer geholt und vor ihm eingesetzt wurde. Da jetzt auch noch ein Rechtsverteidiger eingekauft werden soll, droht ihm sogar die Tribüne.

Alles keine Gründe, so durchzudrehen wie am Freitag – aber vielleicht eine Erklärung dafür, dass der ansonsten bekannt ruhige Opoku zum ersten Mal in seiner gesamten Karriere so ausrastet. Denn bislang war Opoku tatsächlich noch nie gesperrt – das wird sich jetzt ändern. Das DFB-Sportgericht wird den HSV-Außenstürmer sicherlich für einige Spiele sperren. Was angesichts des Trittes auch angemessen ist. Zudem scheint Opokus Abgang beim HSV nahezu sicher. Heute fehlte er schon im Training.

Weniger angemessen empfand ich die Rote Karte gegen Ransford Königsdörffer. Und obwohl ich nach zigfachen Wiederholungen auch diejenigen verstehe, die daraus eine „Schlag“ nach hinten machen, sehe ich diesen nicht als ausreichend für Rot an. Und das schon aus dem Grund der Ungleichbehandlung. Denn während der Abwehrspieler schieben, drücken, und eben auch mal leicht gegen den Rücken des Stürmers schlagen kann, ohne dass das als Unsportlichkeit/Tätlichkeit geahndet wird, darf der Stürmer das nicht. Zumindest nicht ohne die Gefahr, dafür gesperrt zu werden. Es sei denn, der Schlag nach hinten ist ein Schlag – und absichtlich ausgeführt. Beides bezweifle ich bei Königsdörffer – aber beides ist so auslegbar.

Dass allerdings die beiden sportlich höchsten Verantwortlichen – Boldt und Walter – beide so ausrasten und der Mannschaft damit signalisieren, dass andere als die Spieler höchstselbst für diese Niederlage (bzw. den Rückstand zu dem Zeitpunkt) verantwortlich seien, war ebenso fatal wie erklärbar Denn beide stehen seit vielen Wochen unter Druck. Glaubt man den Ausführungen, soll ein anderes Transferverhalten mit dem Aufsichtsrat und dem zweiten Vorstand Wüstefeld vereinbart gewesen sein. Dass man erst jetzt das Geld für Dompé und einen weiteren Außenverteidiger bereitgestellt bekommen hat, hatte einen langen internen Streit und viele Diskussionen zur Folge, die enervierend waren – und offenkundig auch dünnhäutig gemacht haben. Streitigkeiten, die seit Freitag auch den Sport (wider alle Beteuerungen der Verantwortlichen) ganz direkt erreicht haben.

Inwieweit daher die neue Pressemitteilung von Klaus Michael Kühne helfen kann, lasse ich mal dahingestellt. Der Investor will dem Wortlaut selbiger nach Gespräche über eine weitere finanzielle Beteiligung führen. Wie die Kühne Holding AG heute in einer Presseerklärung mitteilte, sollen sich Verein und Fußball-AG dazu bereit erklärt haben. Kühne betonte, es gehe ihm nicht darum, „auf die Geschicke der HSV Fußball AG Einfluss zu nehmen oder gar Macht auszuüben“. Als Absicht nannte der Geschäftsmann, „ausschließlich eine maßgebliche Unterstützung zur Herstellung gesunder finanzieller Verhältnisse“ anzubieten und „eine dauerhafte Stabilisierung“ der AG zu erreichen. 

Deshalb müsse das Stadion „mit hohem Aufwand saniert“, die Schulden abgebaut und die Mannschaft verstärkt werden. „Hierfür bedarf es einer erheblichen Verbreiterung der Kapitalbasis“, heißt es. Der 85 Jahre alte Milliardär betonte, er sei bereit, „die gesamte Kapitalerhöhung zu garantieren und auch zu einem späteren Zeitpunkt die erworbenen Aktien ganz oder teilweise auf Dritte zu übertragen“.

Kühne hatte dem Verein vor Kurzem die Investition weiterer 120 Millionen Euro angeboten, wenn er dafür seine Anteile am HSV von derzeit 15,21 auf 39,9 Prozent erhöhen und der HSV e.V. seinen Anteil als Mehrheitsgesellschafter von derzeit 75,1 Prozent auf 50,1 Prozent reduzieren würde. Dass lehnte der Verein ab und vereinbarte mit Hauptsponsor Hanse Merkur die Gewährung eines 23-Millionen-Euro-Darlehens zur Sanierung des Volksparkstadions. Dafür fehlen dem Verein allerdings noch Bürgen.

Von der Aufnahme von Fremdkapital rät Kühne dem HSV ab, weil damit die Verschuldung weiter ansteigen und finanzielle Stabilität in weite Ferne rücken würden, wie er schrieb. Zugleich forderte der in der Schweiz lebende Hamburger mehr „kaufmännischen Sachverstand und hohe sportliche Kompetenz“ in Aufsichtsrat und Vorstand. Gemeint sind damit Marcell Jansen als Aufsichtsratsvorsitzender und vor allen auch Thomas Wüstefeld als Vorstand. Vor dessen Plan, die Stadionsanierung über ein 23-Millionen-Euro-Darlehen (Hanse Merkur stünde bereit) warnte Kühne in diesem neuerlichen Schreiben genau eine Woche nach seinem 120-Millionen-Euro-Angebot. Jansen und Wüstefeld stehen ihrerseits inhaltlich Kühnes Angebot ablehnend gegenüber.

In diesem Sinne, bis morgen!

Scholle

Marcus Scholz

Marcus Scholz

Sportjournalist Marcus „Scholle“ Scholz hat sich in mehr als 20 Jahren als HSV-Reporter bundesweit als Gast in renommierten TV-Sendungen einen anerkannten Namen gemacht. Nach „Matzab“ und der „Rautenperle“, die Scholle beide zu digitalen Erfolgen pushte und sogar auf Rang 6 und 7 im nationalen Fußballblog-Ranking platzieren konnte, ist „MoinVolkspark“ sein erster komplett eigener Blog über den HSV. Zusammen mit einem Team aus jungen, hungrigen HSV-Freunden wird dabei auf unterschiedlichen Kanälen über den HSV mit den täglich neuesten News und Entwicklungen in Wort, Bild und Ton berichtet. Scholles Motto allein macht schon deutlich, worum es ihm hier geht: „Ein Tag ohne den HSV ist ein verlorener Tag.“

Über Moin Volkspark

Moin Volkspark – das ist ein Team aus jungen Menschen, die sich seit vielen Jahren mit dem HSV beschäftigen und ihre facettenreichen Fähigkeiten so einbringen, dass hier heute eine Plattform entsteht, die den Anspruch hat, HSV-Freunde und -Interessierte vollumfänglich zu informieren und zu unterhalten.

Das Ganze gepaart mit der Expertise des bekannten Sportjournalisten Marcus „Scholle“ Scholz bietet ein Maximalmaß an objektiver Informationen und  zeitgemäßer Unterhaltung. Ziel ist es, hier frischen, dynamischen Content zu bieten, der sich wohltuend von der allgemeinen Journaille abhebt.

Moin Volkspark ist aber nicht nur ein Ort, um sich zu informieren, sondern soll auch immer ein Ort des Austausches und des Miteinanders sein. Wir wollen eurer Leidenschaft einen Platz im Netz bieten: zum Diskutieren im Forum, zum Mitfiebern bei Live-Events. Und natürlich zum Mitmachen in unseren vielfältig angelegten Video-Formaten. Eure Freude, Eure Trauer, Euer Jubel und Eure Wut haben hier Ihren Platz, solange alles respektvoll formuliert und artikuliert wird.

Moin Volkspark steht für ein leidenschaftliches Miteinander und ist der Zusammenschluss dessen, was eigentlich schon seit langer Zeit zusammengehört.

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Kai Lorenzen
2 Jahre zuvor

Wurde ja auch allerhöchste Zeit, dass in diesen hochbrisanten Zeiten doch mal wieder ein Blog erscheint.

Zu Kühne, im Gegensatz zum HSV ist sein Unternehmen mehr als gesund. An seinen Vorschlägen und Einlassungen kann ich nichts Negatives finden. Ich bin weiß Gott nie ein großer Fan von ihm gewesen, aber alleine seine Einstellung zur Stadionsanierung und die Besetzung des Aufsichtsrat muss man als einigermaßen klar denkender Mensch unterstützen.

Darmzotte
2 Jahre zuvor

1. Bis jetzt hakt es beim Masterplan von Prof. Dr. Wüstefeld ja an dem/den Bürgen für das Darlehen der HanseMerkur. Man fragt sich, wer das sein kann. Jeder Mensch mit intaktem Urteilsvermögen wird abwinken.

2. Das Auftreten von Boldt beim Spiel gegen Darmstadt war hochnotpeinlich, möglicherweise inszeniert.

3. Ich verstehe das Genörgel am Schiedsrichter nicht. Die Rote Karte für Opoku ist mehr als berechtigt. Die für Königsdörffer hart aber auch okay. Und wenn Scholle sagt, der Abwehrspieler dürfe ja drücken und schieben, dann stimmt das zwar, aber gegen den Kopf oder ins Gesicht schlagen – erst recht abseits des Geschehens – darf er eben auch nicht. Dennoch hätte Gelb hier gereicht.

4. Spätestens mit seiner Aussage „das hat doch mit dem HSV nichts zu tun“, hat sich Jansen als intellektuell ungeeignet für jegliches Amt beim HSV erwiesen.

5. Aber auch hier gilt: Jeder Verein mit seinen Fans hat/haben die Führung, die sie verdienen. Wenn man bedenkt, dass es hier immer noch User gibt, die die Führung verteidigen und als „stabil und kompetent“ bezeichnen, dann muss man sich nicht wundern.
Jansen, Wüstefeld und Boldt haben sich ihren Selbstbedienungsladen zurechtgelegt und werden die Kuh solange melken, wie es geht. Und das unter dem Applaus der Fans. Herzlichen Glückwunsch.

Last edited 2 Jahre zuvor by Darmzotte
Olaf Ringelband
2 Jahre zuvor

Danke, @Marcus Scholz für den guten Kommentar.
Ich habe es schon häufiger geschrieben: die Kultur einer Organisation wird von oben geprägt, das Verhalten des Managements setzt die Standards für alle Mitarbeitenden. Und wenn die Führungskräfte sich undiszipliniert verhalten und nicht erkennen lassen, dass oberstes Interesse der Erfolg des Vereins ist, dann spiegelt sich das früher oder später im Verhalten der Mitarbeitenden wider.
Das Chaos auf dem Spielfeld war ein Widerhall des Chaos in der Führung des Vereins.

Und was Kühne angeht: ich habe mich in meinem letzten Beitrag klar positioniert, dass ich das Angebot für fair und angemessen halte, allemal da diejenigen, die es kategorisch abgelehnt haben, keine echte Alternative haben (den Verein weiter zu verschulden und zu hoffen, dass die Stadt als Bürge bei der Schuldentilgung hilft ist ein Plan, der aus der Verzweiflung heraus geboren ist) und damit ihre persönlichen Interessen (den Machterhalt) über die Interessen des Vereins stellen.

Scorpion
2 Jahre zuvor

@ Scholle. Leider mal wieder nur die halbe Wahrheit kommentiert.

“ …mehr „kaufmännischen Sachverstand und hohe sportliche Kompetenz“ 

Wenn Du, richtigerweise, den geforderten aber nicht vorhandenen kaufmännischen Sachverstand auf Wüstefeld beziehst, dann solltest Du auch die geforderte aber nicht vorhandene hohe sportliche Kompetenz auf Jansen, Boldt und Walter beziehen.

Es sei denn, Du bescheinigst den drei Genannten diese Kompetenz. Was ich für feine Verkennung der Tatsachen halte. Oder siehst Du es grundlegend anders?

Da Wüstefeld und Jansen öffentlich zum Abschuss freigegeben sind, fällt es hier naturgemäß leichter sie zu nennen, als Boldt und Walter, von denen man evtl. ja weiterhin abhängig ist.

Btw. Im Gegensatz zu Dir und vielen anderen, fand ich Boldts Verhalten dem Schiri gegenüber und sein Statement nach dem Spiel sehr angemessen (einer unangemessenen Leistung des Schiris und des Kellers gegenüber) und endlich einmal nicht arrogant, sondern emotional. Auch wenn ich ihn sonst nicht mag und seine Kompetenz anzweifele, Loben muss man auch mal können.

Last edited 2 Jahre zuvor by Scorpion
Goalero
2 Jahre zuvor

Die Situation wird gut zusammengefasst. Was ich mir zusätzlich gewünscht hätte : eine eindeutige Positionierung. Wenn das auch nur zur Hälfte stimmt, was in Kicker und Spiegel steht dann muss Vorstand und Aufsichtsrat komplett weg.

Fuxi
2 Jahre zuvor

Moin Volkspark!

Oh Mann, was für ein gebrauchtes Wochenende…

Okay, ich sage kurz was zu den „Profis“.
1. Das „Abwehr“-Verhalten ist eines Zweitligisten nicht würdig, vor allem nicht bei gegnerischen Standards.
2. Tim Walter könnte den HSV nicht zum Aufsteiger machen, wenn es die einzige „Mannschaft“ in der 2. Liga wäre und es 15 Aufstiegsplätze gäbe.
3. Opoku ist nicht „jung“, sondern 23 Jahre alt und hat sich hoffentlich mit dieser Kreisliga-Aktion für den Profifußball disqualifiziert.
4. Dass er und seine Kollegen sich auch noch erdreisten, sich über die Rote Karte zu beschweren, müsste sie eigentlich ebenso für den Profifußball disqualifizieren. Jaaaaa, die Herren Meffert und Reis – die es nicht mal gesehen haben und sich trotzdem beschweren – sowie Schonlau und Vuskovic (die es gesehen haben und sich trotzdem beschweren!), ich meine Euch!
5. Die Hand von Königsdörffer hat im Gesicht von Ronstadt nicht das Geringste zu suchen. Kann da mal bitte jemand während der Sperre eine Lobotomie machen und nachgucken, ob in seinem Kopf ein Hirn steckt?
6. Und Jonas Boldt, der versucht, das Ergebnis seiner himmelschreienden, teuren Inkompetenz auf dem Schiedsrichter abzuladen, war ja mal wieder ein leuchtendes Vorbild für alle Fußballeltern, für die aus gutem Grund eine Sperrzone rund um das Feld eingerichtet werden musste. Sowas schlage ich auch für Boldt vor – am besten einen 50-Kilometer-Umkreis um Hamburg, aber 365 Tage im Jahr…

Da das nun erledigt wäre, kommen wir zu denen, die sich auf und neben dem Feld benehmen können: die Frauen.

Leider hat das erste Pflichtspiel der Regionalliga-Frauen sehr viele Fragezeichen aufgeworfen. Denn die Mannschaft von Lewe Timm ist nach dem Viertelfinaleinzug aus der letzten Saison nun schon in der 1. Runde des DFB-Pokals gescheitert, und ausgerechnet beim Dritten der vergangenen Saison, ATS Buntentor, der seinerzeit 28 (!) Punkte weniger holte, sondern auch 60 Tore weniger erzielte und dafür 27 Gegentore mehr kassierte. Mit 3:0 und 2:0 wurden die Bremerinnen letztes Jahr bezwungen, und die letzte Niederlage datierte aus dem Jahr 2016. Tja, und nun scheinen die Rothosen vor einer schwierigen Saison zu stehen, in der sie nicht mal unbedingt wieder ein Favorit auf den Aufstieg sind – es sei denn, die Alten, Erfahrenen finden schnell in die Spur, um die ganzen Küken leiten zu können.
Eines dieser Küken, die gerade 16-jährige, frisch gebackene deutsche Meisterin Lisa Baum, stand in Bremen in der Hamburger Startelf, und als einziger externen Neuzugang war Jaqueline Dönges von Beginn an dabei. Wer noch von Beginn an dabei war: Franziska Gieseke, die Buntentor in der 1. Minute in Führung brachte. Immerhin schlug der HSV direkt zurück und bekam 120 Sekunden später einen Elfmeter zugesprochen. Victoria Schulz verwandelte sicher zum 1:1. Die Defensive, von der spätestens seit dem Potsdam-Spiel jeder weiß, dass sie gegen lange Bälle verwundbar ist, stabilisierte das nicht – Gieseke traf nach einem langen Ball in der 15. Minute zum 2:1 für die Bremerinnen. In der Folge belagerte der HSV das Bremer Tor, hatte aber auch Pech, dass ein Treffer von Schulz wegen Abseits nicht anerkannt wurde. Dann verletzte sich auch noch Abwehrspielerin Franka Dreyer. Für sie kam eine weitere U17-Meisterin ins Spiel, Nele Karowski. Und genau diese ehemalige B-Juniorin war es, die fünf Minuten nach ihrer Hereinnahme den 2:2-Pausenstand erzielte (40.).
Zwei Mal einem Rückstand hinterher rennen zu müssen, ist schon kein gutes Zeichen. Eine Führung direkt wieder herzuschenken, ist für einen angeblichen Aufstiegskandidaten noch bedenklicher. So geschehen nach einer Stunde. Zunächst traf Baum mit ihrem ersten Tor bei den Erwachsenen zum 3:2 (57.), doch nur drei Minuten später glich Alina Böttjer nach einer Ecke zum 3:3 aus. Die beste Chance, das Spiel zu entscheiden, ließ Larissa Mühlhaus – die übrigens gerade ihren Vertrag bis 2024 verlängert hat – in der 70. Minute freistehend aus. So ging es in die Verlängerung, die trotz Vorteilen für den HSV torlos blieb. Und im Elfmeterschießen hatten die Frauen ihren Profi-Moment…
Erinnern sich die Älteren noch an das Rückspiel im Finale des UI-Cup 1999 in Hamburg gegen Montpellier? Das wurde damals auch im Elfmeterschießen entschieden, und alle HSV-Schützen verschossen. Nun, das passierte auch Jaqueline Dönges, Torhüterin Lela Naward, Victoia Schulz und Rückkehrerin Alina Witt. Gieseke und Franziska Welkenbach dagegen verwandelten für Buntentor, und der HSV war damit raus.

Zeit zum Trauern gibt es allerdings nicht: Bereits heute holen die HSV-Frauen ihr verlegtes Lotto-Pokalspiel beim SC Sternschanze II. nach. Wenn Ihr nichts Bessere vorhabt, kommt doch um 20 Uhr zum Kunstrasenplatz an der S-Bahn-Station Sternschanze!
Und am Sonntag um 14 Uhr kommt ATS Buntentor dann zum Ligaauftakt nach Norderstedt.

Neben dem HSV ist übrigens auch der Eimsbütteler TV in der ersten Runde rausgeflogen. Beim Nordost-Regionalliga-Vize Türkiyemspor Berlin verloren sie nach 1:1-Halbzeitstand mit 1:6, und ein Tor der Berlinerinnen steuerte Ex-HSVerin Angelina Lübcke bei. Der nördliche Nachbar SV Henstedt-Ulzburg setzte sich dagegen nach Verlängerung beim Ligakonkurrenten VfL Jesteburg mit 4:3 durch. SH-Pokalsieger Holstein Kiel scheiterte gestern mit 1:2 am VfL Bochum. Ohne HU wäre der Norden in Bremen…

Apropos Lotto-Pokal:

Die Oberliga-Frauen sind ja bereits ausgeschieden, nachdem sie beim klassentieferen Walddörfer SV II. nicht angetreten sind.

Die Landesliga-Frauen mussten in der 1. Runde gegen den Ligarivalen TuS Appen antreten. Die Gäste gingen durch Alina Nagel in der 45. Minute, quasi mit dem Pausenpfiff in Führung. Und nach 69 Minuten sah alles nach einem Pinneberger Sieg aus, denn Sophie Plautz erhöhte für Appen auf 2:0. Doch ein Eigentor wendete das Blatt: Georgina Lopes de Magalhães unterlief ein solches im direkten Gegenzug und beflügelte die Rothosen nochmal. In der Nachspielzeit, als der HSV alles nach vorn warf, traf die eingewechselte Helene Saul doch noch zum Ausgleich.
Es ging – und das ist so für viele vielleicht neu – direkt ohne Verlängerung ins Elfmeterschießen. Dieses wurde im ABBA-System durchgeführt, was bedeutet, dass eine Schützin vorlegt, zwei Schützinnen des Gegners dran sind, dann wieder zwei des beginnenden Teams usw., bis die ersten zehn Schüsse durch sind. Henrike Diekhoff legte für den HSV vor. Sophie Plautz und Lena Cebbar drehten es auf 3:4. Dann war der HSV wieder an der Reihe, doch wegen eines Fehlschusses verwandelte nur Doreen Wilcke. Appen hatte nun den Vorteil und zog durch Carina Krüger und Hanna Gehlhaar auf 6:4 davon. Nadine Jaretzke und Tamara Tänzer mussten nun unbedingt verwandeln, ein Fehlschuss bedeutete das Aus. Doch sie behielten die Nerven, glichen zum 6:6 aus. Aber Appen hatte noch eine Schützin, die es entscheiden konnte. Doch sie scheiterte. Emelie Wild, zuletzt bei den 2. B-Juniorinnen, verwandelte dagegen zum 7:6, und nach einem weiteren Fehlschuss des TuS Appen war der Einzug in Runde 2 geschafft!

Neben der HSV-Zweiten musste mit dem FC Bergedorf 85 ein weiterer Oberligist die Segel streichen, in diesem Fall aber sportlich durch eine 5:6-Pleite bei Landesligist Komet Blankenese. Eine Überraschung war auch das 2:1 des SC Vier- und Marschlande (mit Ex-HSVerin Anna Hepfer) gegen den Landesliga-Aufsteiger SC Condor. Der ehemalige HSV-Coach Javier Navarro schaffte mit seinem neuen Team, dem ASV Bergedorf 85 (verwirrend, nicht wahr?), dagegen den Einzug in die nächste Runde: Der Kreisliga-Neuling schlug den Bezirksligisten Blau-Weiß 96 Schenefeld mit 4:3.

Die Hamburger Frauen starten am Wochenende in die Liga. Für die Zweite geht es am Sonntag um 16 Uhr an den Sander Tannen gegen den FC Bergedorf 85 um die ersten Punkte – dank Corona ist der HSV seit 2018 ungeschlagen.
Die Dritte muss in der Landesliga zum Niendorfer TSV, der im Pokal beim Bezirksligisten SV Eidelstedt doch große Mühe hatte und erst im Elfmeterschießen weiterkam. Beim NTSV spielen einige sehr erfahrene Kräfte, etwa die frühere Regionalligaspielerin Riana Wrage (SV Henstedt-Ulzburg), Merle von Palubicki oder die frühere HSV-Bundesligaspielerin Christine Schoknecht.

Das einzige Team, das noch nicht im Pflichtspielbetrieb ist, ist das aus der U17-Bundesliga Nord/Nordost. Dort geht es erst am 3. September wieder los. Am Sonntag allerdings testete die Bundesligatruppe gegen Regionalliga-Absteiger TSC Wellingsbüttel und setzte ein Achtungszeichen. Der amtierende Deutsche Meister setzte sich gegen eine erfahrene Frauen-Mannschaft mit 4:2 durch.

Und die Männer?

Die U21 ist in der Regionalliga nur noch Siebter. Der entthronte Tabellenführer wartet seit drei Spielen auf einen Sieg, nun gab es beim SV Drochtersen/Assel eine 1:4-Pleite. Immerhin eine professionelle, denn schon in der 4. Minute traf Drochtersens Sebastian Haut zum 1:0. Fabio Parduhn erhöhte noch vor der Pause (39.). Und schon nach 48 Minuten war der Drops gelutscht, als Nico von der Reith zum 3:0 traf. Leon Sommer verkürzte zwar für den HSV auf 1:3 (55.), aber fünf Minuten später sorgte Marcell Sobotta für den Endstand. Nächsten Sonntag haben sie dann die Chance, für Kickers Emden als Aufbaugegner zu wirken – die Ostfriesen sind mit 0 Punkten und 1:15 Toren Letzte…

Noch besser haben es nur die Oberliga-Herren hingekriegt. Die Dritte verlor beim bis dahin punktlosen und mit 3:12 Toren in den Spieltag gehenden FC Süderelbe mit 0:7. Razak Bandi (2), Marius Wilms, Jorge Camacho de Valdoleiros, Can Kömürcü, Ömer Akyörük und Justin Heinbockel erzielten die Treffer für das bis dahin zweitschlechteste Team der Liga. Am vorderen Tabellenende hat der TSV Sasel mit einem 3:1 beim SVCN einstweilen die Tabellenführung übernommen, nachdem das Spiel des NTSV beim HEBC abgesagt worden war. Der SC Victoria blieb mit einem 2:1 gegen die Millionärstruppe vom TuS Dassendorf oben dran – das Dassendorfer Tor erzielte Martin Harnik.
Bereits heute sollte es eigentlich weitergehen, aber das Heimspiel gegen HEBC wurde ebenfalls abgesagt. Das nächste Spiel steigt also dann am Freitagabend um 19:30 Uhr im collatz+schwartz Sportpark zu Norderstedt, wenn HSV III. zum Nachbarschaftsduell bei TuRa Harksheide antritt. Zeitgleich gibt es in Lokstedt ein Derby zwischen dem SC Victoria und Nachbar ETV.

Die A-Junioren haben in der Bundesliga ihren ersten Sieg gefeiert. Am zweiten Spieltag bezwangen sie auswärts Union Berlin mit 2:1. Nach der Führung der Unioner durch Malick Sanogo (18.) drehte Tom Sanne das Spiel mit einem Doppelpack (61./71.). Die Rothosen verbesserten sich damit auf Rang 9. Ganz oben steht – mal wieder – Hertha BSC Berlin nach einem 5:0 bei Hannover 96. Dahinter folgt mit Hertha Zehlendorf ein weiterer Club aus der Hauptstadt. Dritter ist der FC St. Pauli.

Das Derby in der B-Junioren-Bundesliga Nord/Nordost endete mit einem Unentschieden. Der HSV ging nach 54 Minuten durch Davis Rath in Führung, doch Max Mbodje gelang in der 69. Minute der Ausgleich. Damit fiel der HSV auf Platz 4 zurück, Pauli ist Fünfter. Ganz oben steht Dynamo Dresden durch ein 4:1 in Magdeburg, gefolgt von Hannover 96 (3:1 in Jena) und dem Chemnitzer FC (2:0 in Aue). Aufsteiger Niendorfer TSV schaffte mit 2:1 gegen Hansa Rostock seinen ersten Saisonsieg.

Das geht insgesamt besser.

Naja, zumindest für alle Nicht-Profis…

Habt trotzdem eine schöne Woche!

Grantler3006
2 Jahre zuvor

Natürlich dürfen Spieler und besonders die Offiziellen nicht so durch drehen. Die Karten muss bzw. Kann man geben. Das ganze mit Druck oder Ähnlichen erklären zu wollen, ist von einem Fußballer, der über andere Fußballer schreibt, zu oberflächlich. Ich habe eine andere Theorie, die ich nicht statistisch überprüft habe, aber als Fan so empfinde. Der HSV wird von den Schiedsrichtern und dem Kölner Keller häufig spielentscheidend und nachweislich benachteiligt. Dieser Punkt plus der sportliche und finanzielle Druck aufsteigen zu wollen/müssen ist eher dem Verhalten geschuldet. Und dann ärgern sich Spieler, Trainer und Boldt sich sicherlich auch über eigene begangene Fehler. Was ich von der Presse heute alles las, über HSV benehmen usw. und der HSV ist dem DFB ein Dorn im Auge passt nur noch zu meiner Theorie. Denn das merkt man seit fünf, sechs Jahren, und alle Klubs machen immer Alarm an der Linie. Nicht mehr oder weniger als Walter und Co.
Streich, nagelsmann, Leitl, eichner, lieberknecht etc.
Alles Nebelbomben, um vom Beginn des nächsten sportlichen Versagens und des finanziellen Kollapses des HSV. Und Kühne umreißt das Problem des HSV vortrefflich und will das ändern. Zurecht wie ich finde. Es kommt auf die Konditionen an. Wenn die passen, müssen Jansen, Boldt, Wüstefeld und Co

Last edited 2 Jahre zuvor by Grantler3006
Maik Lange
2 Jahre zuvor

Manchmal bin ich einfach nur müde!
Aus finanzieller Sicht gibt es also zwei Optionen: Neuverschuldung mit Wüstefeld und Jansen oder größerer Einstieg von Kühne. Das scheinen mir die realistischen Fakten zu sein. Über andere Wunschszenarien müssen wir uns also gar nicht unterhalten. Ich hätte auch lieber einen gut geführten und strukturierten Verein, seriöse Geldgeber, einen starken AR-Vorsitzenden und einen findigen Sportvorstand oder zumindest Kooperationen zum Wohle des Vereins, aber das ist nunmal Träumerei und das nicht erst seit gestern. Da ich keinem der aktuell Verantwortlichen zutraue, den Karren aus dem Dreck zu ziehen hoffe ich, bei aller Berechtigung der Gegenargumente, dass Kühne einsteigt, ein komplett neuer AR, ein neuer Vorstand und ggf. ein neuer Trainer installiert wird und dann nach wohl unvermeidlichen Wochen der Unruhe noch genug Zeit ist, um das Feld sportlich von hoffentlich dann nicht ganz hinten aufzurollen.
Aber auch wenn es anders kommt: Lasst Boldt und Walter nicht die aktuell chaotische Phase als Alibi für eine wieder sportlich verhagelte Saison durchgehen!

Jörg Brettschneider
2 Jahre zuvor

Vielleicht wäre eine klare Positionierung gut gewesen, Scholle.

Wir wissen alle, dass es mit Jansen, Wüstefeld und Boldt in der Führung nicht weitergehen kann. Sie sind ungeeignet und verbrannt.

Kühne liegt mit allem richtig. Auch das dürfte die Hamburger Journalie gerne einräumen, auch wenn man ideologischer Feind von ihm ist.

Man müsste auch endlich akzeptieren, dass die meisten Fans Event-Fußball in der Bundesliga sehen wollen. Es geht um spektakulären Fußball und Stars.

Rumpelfußball, Ackergäule, Trainer-Dummsprüche, Vetternwirtschaft und eine schmackhafte Bratwurst bekomme ich in der Kreisliga. Das will niemand beim HSV haben. Spieler wie Heyer müssen im Volkspark bald ebenso Geschichte sein wie der unterklassige Fußballschrott im Allgemeinen.

Dazu braucht der HSV Eigenkapital von außen und Sachverstand in den Gremien. Keine Vollpfosten, die nichts können und in die eigene Tasche wirtschaften. Und keine neuen Schulden, die den Teufelskreisel beschleunigen!

Das würde ich gerne auch in den Medien lesen.

Last edited 2 Jahre zuvor by Jörg Brettschneider
Uwe
Uwe
2 Jahre zuvor

Also wenn Kühne tatsächlich ein Macher wäre, würde er über die Kühne Holding nicht diesen Scheiß verbreiten lassen.

Er sollte doch wohl über ausreichende Verbindungen und Partner verfügen um ein ganzheitliches Paket zu präsentieren.

Der Firmenwert wird auf 500 Mio. festgesetzt. Es werden 3-4 weitere Investoren gesucht, die bereit sind und auch die Möglichkeiten haben je 100. Mio. zu investieren.

Umfirmierung in eine KGaA.
Dem Verein bleibt die Entscheidungsgewalt als Komplementär.
Vorstand Sport Rangnick oder Hoogma; VV Hofmann unter einen starken AR mit 5 Personen, zwei Sport und drei Wirtschaft aber bitte unabhängig.

RummsBumms
2 Jahre zuvor

Kühne möchte kaufmännische u sportliche Kompetenz.
Frage an den Blog-Verfasser:
Weshalb ist damit nicht Boldt gemeint?
Weshalb nur Jansen u „vor allem“ der Wüstenfuchs?

Offensichtlicher geht’s nicht.
Nachtigall …….

Wieso wird bei Kühne immer davon gesprochen, dass er nur Rendite will u ein Investor ist?
Welch schlauer Mensch würde dann in diesen Verein investieren, in dem am ehesten sein Geld verbrannt wird?
Wenn es nötig ist, pumpt er das nächste Geld nach. Er macht sich doch auch abhängig u möchte nur Erfolg für den HSV. Nur dafür möchte er etwas mehr mitreden können.
Wer will das dann nicht?
Aber als rentables Geschäft macht er es definitiv nicht.
Schwach sind nur die Verhandlungspartner auf der HSV Seite.

Hier muss zwingend ausgetauscht werden:

Wüstenfuchs u Witzbold durch Christian Seifert – zeitgleich AR Mitglied.
Mutzel durch Piekenhagen.
Walter durch Uwe Neuhaus.
Jansen weg……so was schlechtes braucht keinen Ersatz.

Nico
2 Jahre zuvor

Der HSV Vulkan ist gewaltig am brodeln und der Ausbruch scheint nur noch eine Frage der Zeit zu sein. Am Freitag qualmte es schon ordentlich. 

Hier ein paar Statements zu akteullen Themen, lasst uns gerne diskutieren: 

Opoku
Klare Tätigkeit, die entsprechend bestraft wird. Emotionen nicht im Griff gehabt, das darf ihm maximal ein Mal in der Karriere passieren. Wie ihn hier einige nun darstellen finde ich nicht in Ordnung, aber das sieht scheinbar jeder anders. Ihn jetzt vom Hof zu jagen fände ich nicht richtig. Kann nun mindestens einen Monat Vollgas im Training geben und sich wieder anbieten. 
Ich denke allerdings, dass man sich von ihm trennen wird, macht wohl auch am meisten Sinn. 

Der Saisonstart 
Punktetechnisch haben wir 3 Zähler mehr auf dem Konto als letzte Saison nach 5 Spielen. Die Niederlage und vor allem die Art der Niederlage lenkt ein wenig davon ab.
Mit Bielefeld und Heidenheim hat man allerdings auch schon 2 Mannschaften zu Null geschlagen, mit denen oben zu rechnen war.
Gewinnt man Samstag in Nürnberg kann man von einem gelungenem Saisonstart sprechen, bisher ist er durchwachsen. 

Dass die Mannschaft auf einem anderen Level ist, als im Jahr zuvor, sehe ich nicht. 

Der Kader
Was fehlt? Definitv ein rechter Verteidiger als Alternative für Heyer, bevorzugt ein richtiger Außenverteidiger mit viel Speed und Drang nach vorne. Das Darmstadt spiel zeigte, dass auf Heyer nicht immer Verlass ist und der braucht auch jemanden, der ihm von Hinten Dampf macht.

Man KÖNNTE einen Back Up im Sturm holen, aber meiner Meinung nach kann man im Notfall mit Königsdörffer im Sturm spielen, auch Jatta traue ich diese Postion zu, Bibija ist Qualitativ derzeit noch keine Bereicherung.

Ansonsten sehe ich den HSV Kader für einen Zweitligisten auch in der Breite gut aufgestellt! 

Ich würde mir wünschen, dass gegen Nürnberg mal ein paar andere eine Chance bekommen sich zu präsentieren, nach so einem Kick wie am Freitag. Vor allem Leibold würde ich gerne mal wieder von Anfang an auf dem Platz sehen. 

Dompe fiel mir übrigens sehr positiv auf, bei seinem Auftritt am Freitag. Bin gespannt. 

Action in der Führungsetage
Ehrlich gesagt, gucke ich mir das Spektakel als Fan der Mannschaft (kein Mitglied) nur aus der Entfernung an und warte ab was passiert. Cliffhanger bieten sie uns genug. Um mich zu positionieren fehlt mir der Einblick in die tägliche Arbeit der Herren und fundiertes Wissen zur Thematik generell (sorry aber das Trifft hier eigentlich auf 99,9% der Blogleser zu). Deshalb halte ich mich mit Vorwürfen, Aussagen und Wünschen zurück. 

So und nun schlagt auf mich ein 😀

Last edited 2 Jahre zuvor by Nico
abraeumer
2 Jahre zuvor

Kühnes Team mit Sachverstand sind wahrscheinlich Gernandt, Frömming, Wettstein, Berenberg-Bank Peters, Struth, Calmund und Beiersdorfer. Läuft…..

Fussballtrainer
2 Jahre zuvor

Was klar zu erkennen war,
Spieler wie Jatta und Dompé können den Unterschied ausmachen!

Schluder82
2 Jahre zuvor

Ich finde da wird zu viel in das Spiel hineininterpretiert. Opoku hat sich provozieren lassen. Königsdörfer war ein Wink mit der Fahne von Linienrichter. Genau wie das Abseits – mit entfallenden Elfmeter. Dem Schiri bleibt nichts Anderes als Königsdörfer rot zu geben wenn er auf die Situation reagiert. Wenn schwarzer Peter dann bitte der Linienrichter…

Die Situation außerhalb des Platzes und auf dem Platz sind aus meiner Sicht klar zu trennen. Wenn die Mannschaft intakt ist, dann wird es niemanden interessieren wie sehr sich der Vorstand untereinander streitet. Dann gehts auf dem Platz um Fußball und jeder ordnet sich dem „Erfolg“ unter. Wenn dem nicht so ist, stimmt was in der Truppe nicht.

Ich finde es auch nicht richtig den Verantwortlichen jegliche Kompetenz abzusprechen. Onana hat insgesamt einen 2stelligen Millionenbetrag in zwei Jahren eingebracht. Für einen 2Liga-Spieler!

Boldt ist auch einen Schwung Altverträge 1 Mio + Gehälter losgeworden und hat die Spieler annähernd gleichwertig ersetzt.

Klar ist der Kader nicht ausgewogen. Allerdings ist die Struktur nicht annähernd so dramatisch wie in der Vergangenheit. Alleine wenn ich an all unsere Leader denke, die unser Truppe eine neue Kultur geben sollten.. ( Behrami, Gjasula, etc. ) Die Wunderknaben ( Halilovic, Arp, Pollersbeck, etc. ) die uns wieder zurück in die Ruhmeshallen führen..

Bin weder Fan noch Hater von Boldt, der Junge soll seinen Job machen. Bis auf das Mutzel-Gate kommt er bei mir besser weg als viele seiner Vorgänger…

Warum wir es nicht schaffen den VV Posten zu besetzen bleibt mir ein Rätsel… Hoffmann war sicher der streitbarste.. Jarchow, Beiersdorfer, Bruchhagen, Wettstein, Wüstefeld..
Historisch gesehen, hatten wir eigentlich nie jemanden in meinen Dekaden der unstrittig einen guten Job gemacht hat. Warum soll es die Mannschaft interessieren was im Vorstand passiert, wenn da seit 15-25 Jahren nur Murks kommt ?
Die Spieler haben in erster Linie ihre Karriere im Kopf wie es als Profi auch sein sollte, es gibt in der Regel mehr Geld wenn die Spieler erfolgreich sind.

Lösung Kühne… Wer beurteilt ob die kaufmännische Kompetenz und die sportliche Kompetenz ausreichend ist ? Da hat Kühne in der Vergangenheit nicht sonderlich geglänzt. Das ist das Einzige was mich an der Nummer stört. Ansonsten ist unser Investor zumindest ein wahrer Fan. Das ist bei den meisten Investoren nicht zwangsläufig der Fall.

Dem Aufsichtsrat wird mir eh steht’s zuviel Macht und Kompetenz zugeschrieben. Ansich ist es nur ein Kontrollorgan, das zu Regelterminen den Vorstand entlastet oder entlässt.. alles andere ist Puppentheater..

Michael Jung
2 Jahre zuvor

Zum Black Out von Opoku: Walter hätte ihn nie zu diesem Zeitpunkt und für diese Spielposition einwechseln dürfen. Er hätte wissen müssen, dass Opoku mental nicht der stabilste ist und daher auch nicht die entscheidenden Impulse bei Überzahlspiel setzen kann. Walter kann natürlich nicht ahnen, dass es zu dieser Überreaktion kommt, aber ihn überhaupt zu bringen in dieser Drucksituation zeigt , wie wenig Sensibilität er hat.

Bubu
2 Jahre zuvor

Good morning @ all.

Der HSV ging gedanklich wohl mit einer „wild-dream-card“ ins Black Friday Spiel.

Im Auszeiten nehmen, Halbzeiten verpennen, pomadig auftreten ist man derzeit wahrlich anerkannter Top- Favorit“ der 2. Liga. Auslegungssache?

Wir- wollen –aufsteigen- Walter sah ja die Mannschaft „auf einem ganz anderen Level als vor einem Jahr“? Ahhh jaaa…. Stimmt irgendwie schon, da so einige Spieler zurzeit auf der Suche nach irgendeinem „Level“ sind.

Kurz, „Gradmesser“ Darmstadt hat den HSV dann mal eben „entschlüsselt“, störte unsanfter die „Aufwachphase“ mit zwei Treffern, die am Ende zum Sieg reichten.

In diesem zerfahrenen, am Ende hochkochendem Spiel, hätte es auch zu einem Unentschieden reichen können, wenn, ja wenn man auch mal die Chance nutzen würde, siehe unseren Lewa- Glatzel.

Königsdörffer gelang zumindest der – verdiente – Anschlusstreffer, ehe er vorzeitig zur Körperpflege durfte. Rote Karte für was? „Schlag nach hinten?“ „Hand im Gesicht des Gegners?“ Nee, er wollte seinen Gegenspieler nur auf Gesichtsunreinheiten hinweisen. Alles eben „Auslegungssache“ – korrekt!

Auch das der vereinstreue Jonas am Ende dem überforderten Schiedsrichter ein paar nette Ratschläge auf den Weg mitgeben wollte, unterstützt durch Vollgas – Walter, war doch eher gut gemeint. Das der Schiri dann gleich zickig mit Rot reagierte…“die wollen mir meinen Job erklären“ – herrje! Nicht immer alles so überbewerten, bitte, alles Auslegungssache!

Jonas verteidigte eben „seine Farben“, die recht sommerlich waren, Walter hielt zu seinem Kumpel – Chef, aber dem Schiedsrichter wollte doch keiner was Böses, oder? Am Ende eben Auslegungssache!

Tja, und dann gesellt sich der machthungrige Rentner aus der Schweiz wieder dazu, und dementiert irgendwelche „Machtansprüche“ oder Forderungen in jene Richtung! Laut Presse;

„Der Kühne Holding AG geht es nicht darum, im Rahmen einer weiteren Zusammenarbeit auf die Geschicke der HSV Fußball AG Einfluss zu nehmen oder gar ‚Macht auszuüben‘. Wir bieten ausschließlich eine maßgebliche Unterstützung zur Herstellung gesunder finanzieller Verhältnisse an, womit die Grundlage für zukünftige sportliche Erfolge geschaffen werden soll.“

Na bitte, nichts mit „Komm auf die dunkle Seite der Macht, wir haben hier auch Kekse.“ Nein, am Ende eher alles Auslegungssache, oder? 😉

Also bleibt festzuhalten, der HSV bleibt trotz der Niederlage an den Aufstiegsplätzken dran!

Als HSV oder „Bayern der 2. Liga“ ist man eh immer der Gejagte, diese Saison noch a bisl mehr, und laut Walter ist man am Ende doch „der Gewinner“ oder so….

Was das dann beinhalten mag, dürfte reine Auslegungssache sein… 🙂

Euch einen sonnigen Tag! 

Last edited 2 Jahre zuvor by Bubu
HerrHans
2 Jahre zuvor

Der Freitag war schwarz und der HSV verlor, weil:

1. der HSV in der 1. Hz. pennte. 2. Der HSV seine Chancen nicht verwertete. 3. Der Schiedsrichter die Kontrolle verlor und mit seiner Kartenflut für Chaos sorgte und
4. Der VAR seinen Job nicht machte:
Beim 0:2 für Darmstadt mit Kalibrierung steht Tietz im Abseits. Es war auch nicht gleiche Höhe – Tietz ist deutlich vor Schonlau: https://www.youtube.com/watch?v=DTf67W55TeM (0:55).
Glatzel hingegen ist deutlich nicht im Abseits (3:03) und wird dann deutlich im Strafraum gefoult. Der Angriff geht nur gegen Glatzel und nicht gegen den Ball (3:08).

Die rote Karte gegen Königsdörfer ist keine Tätlichkeit. Ein „Ausschlagen“, von dem der Kommentator redet, mit angewinkeltem Handgelenk und mit dem Rücken zum Gegenspieler, ist so überhaupt nicht möglich. Es ist ein „Wegwischen“ (4:23).

Sicherlich stehen alle Beteiligten unter zusätzlichem Druck. Diesen Druck hat Wüstefeldt in den Verein hineingetragen. Viele Beschäftigte des HSV fürchten um ihren Job. Einigen Beschäftigten wurden ihre Büros gestrichen. Wenn eine Führungsperson ihre leitende Tätigkeit auf diese Weise interpretiert (Leistungsförderung durch Druckaufbau), kann ich Boldt bei diesen spielentscheidenden Fehlentscheidungen verstehen.

Kosinus
2 Jahre zuvor

Wer ist Wüstefeld ? Ein betrügerischer Hochstapler oder ein ehrlicher Sanierer?
Allein, dass ich diese Antwort nicht klar beantworten kann, zeigt das was faul im Verein ist….
Ich habe zumindest eine Tendenz.

FRANZ HOELSCHER
2 Jahre zuvor

Was sind die Alternativen zu diesen Managern, Trainer ? Hat jemand realistische Vorschläge ?

hsv-bundy
2 Jahre zuvor

Über meinen HSV Grübel ich morgen weiter.Den Abend beende ich mit Man-Liv.🖤🤍💙

MeinVerein2021
2 Jahre zuvor

Kühne hat einige seiner Anteile an Wüstefeld verkauft. So genau hat er sich seinen Vertragspartner aber wohl nicht angeschaut, dem nun ja immerhin u. a. mit ihm Teile der HSV AG gehören.

War der Gewinn so groß, dass es sich gelohnt hat?

Ich schätze Kühne so ein, dass er bei jeglichem Engagement einen unternehmerischen Vorteil erreichen will. So auch die Opernidee in der Hafencity. Diese Oper würde ja auf einem wertvollen Grundstück stehen.

Seinen unternehmerischen Ansatz gibt er sicher auch mit seinem neuen Angebot nicht auf.

HSV -Fan ist er dabei natürlich auch.

Ich bin unbedingt dafür, dass der HSV sich positiv mit dem Angebot auseinandersetzt. Nur welche Person des HSV soll das sein?

Jansen und Wüstefeld ja wohl nicht.

Fussballtrainer
2 Jahre zuvor

Die Aufregung des Jahrzehnts! Zwei Rote Karten für Spieler für berechtigte/unberechtigte Aktionen. Nun den HSV erwischt es all zu oft! Kennen wir aus den vergangenen Saisons.
Und jetzt das:
Jonas Boldt bekommt die Gelb-Rote Karte! Ein Sportvorstand! Wann ist dass den jemals passiert beim Fußball, dass einer von der Bank die Gelb-Rote Karte bekommt? Unfassbar!

Mal abgesehen davon, dass entweder der Linienrichter und oder Schiedsrichter auch bei dieser Partie den HSV verpfiffe haben, muss man konstatieren, dass letztlich die Mannschaft selbst Schuld trägt.
Und der HSV hat Erfahrung in verpfiffenen Spielen, das ist nun mal Fakt!

Das Spiel ging aber verloren in den ersten 10 Minuten nach Anpfiff und da kann der Schiri nix dazu.

Und ich wiederhole mich um es nochmals deutlich zu machen. Der HSV kommt mit einer gewissen Arroganz auf den rasen und legt diese Arroganz erst ab, wenn deutlich wird, dass er Gegner eben nicht die Punkte herschenkt, sondern diese nur in zähem Kampf und nur unter Erbringung aller Körner ergattert werden können.

Heyer ist das beste Beispiel, denn er verliert gerne die Bälle weil er meist als „Überdribbler“ versuch die Gegner zu überlisten.

Opoku ist sicher Geschichte beim HSV. er ist aber auch nicht der einzige Spieler in der Bundesliga der nach einer Tätlichkeit vom Platz gehen musste.

Und Holland wird kommendes Wochenende wieder auf dem Platz stehen und so tun als sei er der King, dem es gelungen ist, eine Rote karte zu provozieren!

So what?

Man muss für ihn eine Strafe erwarten von 4-8 Wochen und genauso sollte man eine Strafe gegen Königsdörffer erwarten von einem Spiel. Gespannt, wie der DFB da handelt.

Und Schiri Schröder und seine Mitläufer? Schickt der DFB in die 3. Liga. Denn die Regeln schon einen gehörigen Mist zusammen.

Und Kühne?
Der soll mal den Vertrag vorlegen, wie das denn aussehen soll! Nur so kann das was werden und können die Mitglieder darüber entscheiden.
Vorher wäre eine Beurteilung Kaffeesatzlesen!

Auf zum nächsten Spiel.
Jungs, zeigt, dass ihr auch Fußball spielen könnt, steckts weg!
Nur der HSV!

Aleksandar
2 Jahre zuvor

Das Spiel gegen Darmstadt war so vorauszusehen, diese Spiele haben wir vor Darmstadt gehabt und werden sich auch in der Zukunft so erleben dürfen. Mit dieser Taktik und der geringen Durchschlagskraft werden wir immer wieder in solche Situationen kommen. Ehrlich betrachtet ist das ein Fakt. Mangels Variabilität des Spielsystems bleiben auch keine mittel zu reagieren. Immer wieder anlaufen und hoffen, das mal einer durchrutscht ist halt wirklich dünn im Profifußball. Der Trainer hat das notwendige Spielermaterial, die Spieler haben den falschen Trainer.

Last edited 2 Jahre zuvor by Aleksandar
Norbert Schröder
2 Jahre zuvor

Der 35 Mrd € Geschäftsmann will also mit dem Mann, der das Fußball Geschäft noch nie geliebt hat, verhandeln.
Welch ein Verhandlungs Grand Canyon tut sich da auf.
Kühne bückt sich so tief wie er kann um den HSV zu unterstützen
Eine HSV Ablehnung kann hierbei nur auf fachlicher Inkompetenz und einem Selbsterhaltungstrieb basieren.

Die Roten Karten gegen Opoku, Boldt und Gjasula waren berechtigt. Sorry, Gjasula spielt ja nicht mehr für den HSV.
Spieler mit Roten Karten (Opoku) will der HSV nicht. Igitt.
Der HSV will nur erfolgreiche Spieler. wie z.B Sergej Barbarez ( 4 x Rot gesehen )

Calimero
2 Jahre zuvor

Das Spiel wurde in den ersten 7 Minuten verloren. Durch dämliche Abwehrfehler. Der Hauptschuldige ist namentlich bekannt. Wie es ohne rote Karten gelaufen wäre, ist reine Spekulation. ENTE

Last edited 2 Jahre zuvor by Calimero
Meaty
2 Jahre zuvor

Tim Walters Kommentar nach dem Spiel zur Gelb-Roten Karte für Jonas Boldt zeigt ganz deutlich, worum es einigen Leuten intern im Verein eigentlich geht!
Unter dem Motto: Wer nicht für uns ist, ist gegen uns,
werden alle Personen, die den Trainer und die Leistungen der Mannschaft kritisieren oder diese in Frage stellen, eben zu Feinden!

„Der Jonas darf alles. Zeigt sein Verhalten doch, dass er hundertprozentig hinter uns steht! Zitat: Tim Walter

Es ist einfach nur beschämend, dass solch eine dämliche Aktionen von Jonas Boldt von seinem Buddy Walter noch gutgeheißen wird, und dem jungen Opoku, dem in einem hitzigen Spiel für Sekunden die Lichter durchbrannten, man von Vereinsseite noch bestrafen will …!

Der HSV ist nicht offensichtlich krank, sondern innerlich verfault!

Ralf Gleitsmann
2 Jahre zuvor

Moin. Ich sagte es schon vor kurzem. Hat man es drauf Gespräche mit Kühne einfach abzulehnen? Dafür den für mich windigen Wüstefeld zu feiern weil er neue Schulden machen will? Jetzt kommt noch dazu , dass es sportlich nicht läuft. Bin gespannt wie es in Nürnberg läuft. Klappt es dort nicht mit einem Sieg, und davon ist auszugehen, brennt der Baum lichterloh. Allen einen schönen Tag noch.

Folker Mannfrahs
2 Jahre zuvor

Der einzige und echte und finanziell gut ausgestattete Fan wird auch noch vergrauelt.
Kühne ist nicht nicht Nord Stream 2.
Mit Kleckerbeträgen von völlig unbekannten Sponsoren und überteuerten Krediten, wird es keine Entschuldigung geben. Auch keinen sportlichen Erfolg..
Vielleicht wenn 3 bis 4 Spieler krachend einschlagen und jeder 30 Millionen Gewinn einbringt.
Die Wahrscheinlichkeit kann jeder ausrechnen.
Koitka hat immer davor gewarnt, dass wir eine Fahrstuhlmannschaft werden wie Stuttgart; das wäre zur Zeit meine Traum.

Rossbacher
2 Jahre zuvor

Jordan Beyer steht vielleicht wieder vor einer Leihe, gerne zum HSV!

Rotkaeppchen1966
2 Jahre zuvor

Es gibt gute Gründe, Herrn Kühne und vor allem seinen evtl. Beratern und AR-Vertretern skeptisch gegenüber zu stehen.
Allerdings steht das, was Herr Gernandt in seiner Funktion als damaliger AR angerichtet hat, in der er meinte, zu Trainern (Slomka) Stellung nehmen zu müssen und Herrn Beiersdorfer in der Maßlosigkeit seiner Ausgabenpolitik nicht aufhielt, in keinem Verhältnis zu dem, was der aktuelle AR an „Nichtkontrolle“ ausübt und was Herr Boldt als „Erbe“ Beiersdorfers unverdrossen ohne Sinn und Verstand in Liga 2 fortführt.
Gemeinsam hatten beide nur, dass sie bei den Fans beliebt waren/sind, und daher wird der aus ihrem Handeln sportlich und wirtschaftlich entstandene Schaden insbesondere von der Hamburger Presse inkl. Blogbetreiber Scholle gerne mal ignoriert.
Wie schon erwähnt: Die treiben es soweit, Kühne braucht wo möglich nicht mal mehr abwarten, bis er bekommt, was er will. Es erledigt sich auch befeuert durch die sportliche Krise (und das ist eine Krise angesichts zweier beschämender Heimvorstellungen und dem unmöglichen Benehmen von Sportvorstand/Trainer und der mit Ausnahme DHF und Schonlau mangelnden Selbstreflexion des Teams).

Last edited 2 Jahre zuvor by Rotkaeppchen1966
Lars K
2 Jahre zuvor

Der HSV braucht eine Revolte von unten. Jetzt. Abwahlantrag gegen Jansen und Wüstefeld. Alleine deren geschäftliche Verbindungen miteinander, die jetzt bekannt wurden, genügen dafür, sie nicht mehr für den HSV weiterbeschäftigen zu wollen. Jansen hat sihc mit seiner Aussage, die Anzeigen gegen Wüstefeld hätten ja mit dem HSv nicht direkt zu tun, endgültig und unentschuldbar ins Abseits manövriert. So geht es einfach nicht. Und dann kann man auch nicht weiterwurschteln als wäre nichts.

Bei Boldt bin ich immer noch unentshclossen, allerdings war sein Umgang mit Mutzel inklusive desaströsem Gerichtsauftritt auch schon vereinsschädigend. Da allerdings Walter an Boldt hängt und eventuell sogar Hotte wäre ich unbedingt dafür, Boldt/Walter/Hrubesch bis Saisonenende weitermachen zu lassen – und sich, wie Scholle schon schrieb, dann am Aufstieg messen zu lassen. Ein kompletter Neuanafang in dieser Saison UND damit den Aufstieg auch noch zu erreichen, das erscheint mir unmöglich. Dann lieber erstmal an der Spitze aufräumen und die „Abteilung Sport“ bis auf Weiteres weitermachen lassen.

Die Frage ist, wer soll die Revolte führen? Ich bin kein Freund von Sonnenkönig und Medizinballfetischist Magath. Wo aber gibt es Rettung? Hoogma und Rangnick hatte hier Jemand genannt, aber die werden dem HSV aktuell schön einen Vogel zeigen. Und das Allerschlimmste wären Kaltz, Stein und Konsorten. Damit wäre der HSV endgütlig dem Untergang geweiht. Also: Wo soll die Hoffnung auf bessere Zeiten herkommen? Was meint ihr?

Alexander
2 Jahre zuvor

Bei Opoku geh ich voll mit… seit 3,4 Jahren preist Scholle ihn an und er hat ja auch alle Zutaten für nen Klasse Spieler aber es ist kein Geheimnis das er mit seinem Talent im Kopf nicht umgehen kann, siehe seine Leihen. Da ist er dann als Backup für Heyer geplant, kriegt einen neuen (Dompe) vor die Nase gesetzt also da hat man kein Bock mehr aber klar darfst du nie so ausflippen. Spieler wie Verein müssen da jetzt einen Schlussstrich ziehen der echt traurig ist und an dem zu 100% Walther schuld ist!

Allgemein Walthers bespritzte Art fand ich letzte Saison gut aber seit der Saison übertreibt er es meiner Meinung nach, viel zu Hektisch an der Linie und vorallem zu arrogant und Respektlos. Das dazu noch Boldt sein Senf dazu tut und die beiden sich gegenseitig fast noch loben ist schon eine grobe Fehleinschätzung beider.
Sollte sich das die nächsten Wochen sportlich nicht positiv einpendeln haben Sie sich mit der Aktion schon vorab aufs Abstellgleis gestellt und somit muss der Aufsichtsrat sich nicht mehr so den Kopf zerbrechen in der Winterpause.

Das Wüstefeld Jansen Thema ist das nervigste, weil man es echt nicht abschätzen kann. Ich finde erstmal das wenn Wüstefeld Jansen mal geholfen hat und umgekehrt Jansen mal Wüstefeld auf irgendeine Art unterstützt hat, gar nicht mal so verboten, geht doch jeden so wenn man jemand kennt der einen hilft dann macht man das gegenseitig und das finde ich ziemlich überspitzt von den Medien durch den Kakao gezogen. Das dies dann noch Kühne als gefundenes fressen nimmt ist wieder die Kirsche auf der Torte aber egal was der anbietet, das würde ich nie annehmen weil Kühne mit dem HSV nichts zu tun haben darf.

bahrenfelder
2 Jahre zuvor

Sich mit jemanden zu treffen der an meinen Ast sägt………
Ich weiß nicht was dabei rauskommen soll. Das Ergebnis scheint doch schon festzustehen oder sollten sich jetzt plötzlich welche aus der Teppichetage freiwillig zurückziehen zu wollen im Sinne des HSV?
Nicht das ich für Kühne seine Grundidee bin aber recht hat er wenn er sagt, dass kaufmännischer Sachverstand und hohe sportliche Kompetenz verbessert werden müssen. 

Klaus Henning
2 Jahre zuvor

Eure Benotungen. Diesmal waren es nur 50, sonst immer über 100 Teilnehmer.

HSV – SV Darmstadt 98

Daniel Heuer Fernandes 3,3
Moritz Heyer 5,5
Miro Muheim 5,6
Sebastian Schonlau 4,6
Mario Vušković 4,0
László Bénes 4,5
Filip Bilbija 5,1
Sonny Kittel 4,7
Jonas Meffert 4,4
Ludovit Reis 3,9
Maximilian Rohr 5,4
Robert Glatzel 4,7
Bakery Jatta 3,8
Ransford Königsdörffer 3,4
Jean-Luc Dompé 2,8
Aaron Opoku 5,9
Trainerteam 5,6
Schiedsrichter 5,7
Zuschauer HSV 2,5

Ricardo Münchgesang
2 Jahre zuvor

Wir zerlegen uns selbst und enden wie eine ganze Reihe anderer großer Traditionsvereine, wenn wir auf allen Ebenen so weiter machen. Man ist das alles traurig.

Blumi64
2 Jahre zuvor

Ich verstehe nicht das sich niemand aufregt über den Pfiff wegen Abseits was kein Abseits war und daher Glatzel hätte Elfmeter bekommen müssen.
Die roten bzw .gelb rote von D98 waren alle vertretbar….Opukos rote Karte war schon bewusste Körperverletzung

shusaku
2 Jahre zuvor

Moin,
Ich denke gerade daran, dass ich überhaupt keinen Bock auf die WM habe und habe überlegt, dass es wahrscheinlich Vielen ähnlich geht. Da kam mir die Idee, ob man nicht einen Twitch Kanal FIFA-Boykott 2022 einrichten könnte.
In diesem Kanal würde man dann zu den jeweiligen Spielterminen ein Amateur Spiel mit kurzem Vorbericht zeigen. Um das hinzukriegen, würden sich zum Beispiel 8 Fußballblog-Betreiber zusammen tun, die jeweils eine WM Gruppe übernehmen. In den Fußballblogs würde es dazu Ankündigungen geben, und ab nächster Woche würde man Übertragungen machen, wo man die Idee erklärt, wo es die Möglichkeit für Mannschaften, Kamera Teams und andere Unterstützer gibt sich, zu bewerben bzw. Hilfe anzubieten. Dann kann man schon nach ein paar Wochen absehen, ob das ein Erfolg wird oder nicht.
Motivation wäre der FiFa ein deutliches Zeichen setzten. Je nach Stimmung in Deutschland könnten da ziemlich große Protest-Viewer Zahlen herauskommen.

Was denkt ihr?

Goczol
2 Jahre zuvor

Aaron Opoku wird den Hamburger SV offenbar zeitnah verlassen. Wie die ‚Bild‘ berichtet, steht der 23-jährige Flügelspieler vor dem Transfer zum 1. FC Kaiserslautern und befindet sich bereits seit dem vergangenen Sonntag in der pfälzischen Stadt. Zwar habe der HSV das jüngste Angebot des FCK noch gar nicht akzeptiert, der Klubwechsel von Opoku sei aber nur noch eine Frage der Zeit.

Walter Knell
2 Jahre zuvor

Endlich wird zum Verhalten von TW Klartext gesprochen.Dieses ist nämlich untragbar.Er streitet sich mit Herrn Streich um Platz 1 im Verhalten.

Frank Müller
2 Jahre zuvor

FEHLVERHALTEN…..AUF DRUCK
Nach dem deutlichen Sieg gg den EX-BLigisten Bielefeld schien für Boldt/TW
die Welt mit dem alleinigen TOP-favoriten wieder in Ordnung.
Fehleinschätzung – wie Darm uns gezeigt hat.
Folge:….die Schuld wird bei anderen gesucht –> Schiri….obwohl dem nichts
vorzuwerfen ist außer in einem Fall VIELLEICHT eine gewisse Härte.
Gefühlt schien der Schiri grade ihr großes Gesamtwerk in die Tonne zu treten.
Und da liegt der Zusammenhang zu Opoku, der, nachdem immer hingehalten,
jetzt noch mal was beweisen wollte und durch ein Foul ausgebremst wurde.
Er wird ausgerechnet von Boldt kritisiert und….
jetzt für 250T nach Kaiserslautern verkauft.
was für ein Quatsch
Er wurde doch vorher vor TW gelobt und war ein absoluter Joker.

Jörg Meyer
2 Jahre zuvor

Pipi for Präsident 👧
(wie damals eine schwedische Dame sagte)

2 x 3 macht 4
Widdewiddewitt
und Drei macht Neune !!
Ich mach‘ mir die Welt
Widdewidde wie sie mir gefällt ….

Ich hab‘ ein Haus,
ein kunterbuntes Haus
ein Äffchen und ein Pferd,
die schauen dort zum Fenster raus.
Ich hab‘ ein Haus,
ein Äffchen und ein Pferd,
und Jeder, der uns mag,
kriegt unser 1 x 1 gelehrt.

Die passenden Namen kann jeder selbst einsetzen, passt immer.

Last edited 2 Jahre zuvor by Jörg Meyer
RAIBI
2 Jahre zuvor

Ach ja, Kaspar Rorsted als VV!

Jörg Melzer
2 Jahre zuvor

Das soll jetzt keine Entschuldigung sein für das Gekicke, aber die Situation war spielentscheidend und hätte nochmal für Spannung gesorgt.

Wenn mich nicht alles täuscht, sind die Schiris dazu angehalten einen Angriff trotz vielleicht Abseits laufen zu lassen. Da ist es egal, ob der Linienrichter die Fahne hebt oder nicht. Das machen die immer so…warum pfeift er sofort ab, obwohl er sieht das Glatzel fast alleine aufs Tor zuläuft? Es war noch nicht mal Abseits und dann hätte es Elfer geben müssen.
Vielleicht kann das Raibi erklären…

Last edited 2 Jahre zuvor by Jörg Melzer
Kuddel
2 Jahre zuvor

Also, unter einem „schwarzen Freitag“ stelle ich mir was anderes vor. (Ukraine-Krieg, Fischsterben, ..)
Und überhaupt, solche Spiele wie Freitag kommen zig-fach vor, aber hier wird ne Mondlandung von gemacht.
Muss wohl so ….