Die Statistik macht es deutlich: Der HSV ist Zweitligaspitze , wenn…

by | 25.09.21 | 373 comments

Der FC St. Pauli hat mal eben mit 3:1 souverän und deutlich beim KSC gewonnen und gezeigt, wie man defensiv sicher steht. Jahn Regensburg hat es gestern gegen Aue ebenfalls erfolgreich gestalten können, hat dabei aber einige Lücken defensiv zugelassen. Und sollte der HSV morgen wenigsten ein Tor mehr schießen, würde man mit einem Punkt hinter dem FC St. Pauli auf Rang drei landen können. Dafür steht mit dem 1. FC Nürnberg allerdings ein ganz schwerer Gegner bevor. Wie der HSV das Spiel gegen die seit 17 Spielen ungeschlagenen Nürnberger angehen wolle? HSV-Trainer Tim Walter ließ die Frage unbeantwortet. Ihm sei nur wichtig, dass sein Team gewinnt. Dafür aber muss man sich spielerisch steigern. Das macht die Statistik recht deutlich.

Wenn die Leute über den HSV von heute sprechen, fallen immer wieder dieselben Begriffe. Dominanz, Ballbesitz und auch Harakiri sind die vielleicht am meisten genannten Begriffe im Zusammenhang mit dem Spielsystem, dass der neue Trainer Tim Walter diesem HSV eingeimpft hat – und weiter einimpft. Denn Fakt ist, dass der HSV seine Balance auf dem Platz noch sucht. Es ist in den letzten drei Spielen etwas besser geworden – aber längst noch nicht gut. Und mit dem 1. FC Nürnberg kommt ein Gegner in den Volkspark, der jede Schwäche auszunutzen weiß.

Auch deshalb hatte ich unsere Freunde von Createfootball.com kontaktiert. Denn neben meinen Beobachtungen sind Zahlen immer wieder gute Stützwerte. Und davon hat der NDR gerade einige interessante veröffentlicht, die ich hier einbinden und einordnen werde. Dabei wurde mit dem Global Soccer Network (GSN) zusammengearbeitet. 

Dass der HSV auf dominanten Fußball mit viel Ballbesitz setzt, ist allen klar. Und in diesem Bereich ist der HSV sogar Ligaspitze. Mit 65,1 Prozent Ballbesitz (der Ligaschnitt liegt bei 50 Prozent) ist man Liga-Primus. Gleiches gilt für das Passspiel, wo man im Durchschnitt pro Partie 610 Pässe spielt. Zum Vergleich: Der Ligaschnitt liegt bei 453. Und der HSV hat die hohe Ballbesitzquote auch deshalb, weil er rund 87 Prozent seiner Pässe an den eigenen Mann bringt. Der ligaweite Durchschnitt  beträgt nur 81,5 Prozent.

Ballbesitz, Pässe und „Tiki-Taka“ allein reichen nicht

Der Vergleich mit dem spanischen Tiki-Taka verbietet sich für einen Zweitligisten, aber die HSV-Spielweise nähert sich dem Grundprinzip dieser Spielweise zumindest auf einem deutlich niedrigeren Level an. Nur 36,81 Pässe pro Partie werden über mehr als 20 Meter gespielt, lange Bälle spielt in der Zweiten Liga kein Team weniger als der HSV. hat die Walter-Elf den niedrigsten Anteil an langen Bällen. Und daraus resultiert eine Dominanz, die sich leider noch nicht tabellarisch ausgezahlt hat. Dennoch, mit effektiv ist der HSV 33:51 Minuten pro Spiel in Ballbesitz (ebenfalls Zweitligaspitze) und damit acht Minuten länger als alle anderen Konkurrenten.

Zahlen, die tatsächlich beeindrucken und nicht unwesentlich sind. Absolut nicht! Aber ohne übermäßig viele eigene Tore steht man im Gegen zig defensiv zu offen. Viel zu offen sogar. „Mir ist völlig egal, wie wir gewinnen“, sagt Tim Walter immer wieder – und sollte sich das sehr gut überlegen. 8,71 Chancen erspielt sich der HSV im Schnitt pro Spiel – die meisten aller Zweitligisten (Ligaschnitt 6,00). Und trotzdem hat man mit 12 Treffern nur den fünfbesten Wert der Liga (zusammen mit dem Karlsruher SC). Und das Walter’sche System funktionier eben nur dann, wenn man viele Tore macht – mehr als alle anderen. Aber das zeichnet sich weder bei Robert Glatzel noch bei Mikkel Kaufmann, Manuel Wintzheimer oder sonst einem Angreifer ab.

Bleibt noch die zweite Reihe, also die Jattas, Kittels, Kinsombis und Heyers sowie Jonas Meffert. Von ihnen der torgefährlichste Spieler ist zweifellos Sonny Kittel. Dass letztlich der gelernte Innenverteidiger Heyer der effektivste Torschütze aus dem Mittelfeld wird – top! Denn sowohl Kinsombi und Kittel haben schon bewiesen, dass sie es können, auch wenn sie es aktuell nicht so abrufen können. Hier darf man berechtigt darauf hoffen, dass es noch effektiver wird, während Jatta endlich zusehen muss, seine Physis auch in Ergebnisse umzumünzen. Soll heißen: Entweder etliche Tore vorbereiten, etliche Tore selber schießen – oder am besten gleich beides. Jatta wäre für mich jedenfalls ebenso wie Josha Vagnoman ein Kandidat für Ricardo Moniz, dessen Spezialität darin liegt, Spielern auf dem Platz Ideen fürs Eins gegen Eins mitzugeben und sie handlungsschneller zu machen. Auch solchen, die technisch so limitiert sind wie Jatta.

Weitere Schwächen hat der HSV laut GSN in der Luft. Dass Kapitän Sebastian Schonlau und Co. nur 40,5 Prozent der Luftduelle gewinnen, ist einerseits der zweitschlechteste Wert der Zweiten Liga – und andererseits insbesondere defensiv ein großes Problem.  Zwar hat kein anderes Team den Ball so häufig in der gegnerischen Hälfte sowie im letzten Drittel. Und das ist wichtig, denn die Gegentore, die der HSV kassiert (acht Gegentore in sieben Spielen) hängen auch mit dem riskanten Kurzpassspiel in der eigenen Hälfte zusammen. 16,57 Bälle pro Spiel verliert der HSV in der gefährlichen Zone – der dritthöchste Wert der Liga. 5,71 individuelle Fehler in jeder Partie, die zu einem gegnerischen Torabschluss führen sind ebenfalls viel (fünfthöchster Wert der Liga). Nein, sogar viel zu viel für ein Team, dass ganz oben mitmischen will.

Brutale Dominanz offensiv – fahrlässig in der eigenen Hälfte

Immer wieder reden alle von dem sehr intensiven Laufspiel des HSV auf dem Platz, genannt „Offensivpressing“. Und auch hier hat GSN Daten bereitgestellt, die interessant sind: Durchschnittlich gestatten die HSV-Profis dem gegnerischen Team nur 4,3 Pässe im Schnitt, bevor sie das Aufbauspiel des Gegners stoppen. Nur Heidenheim ist im schnellen Umschalten (der FCH lässt im Schnitt nur 4,1 Pässe des Gegners zu). Der Ligaschnitt liegt bei 5,1. Und es scheint tatsächlich so zu sein, wie wir es hier im Blog schon sehr oft geschrieben und diskutiert haben: Der HSV verfährt nach dem Motto „was ich nach vorn arbeiten kann, bekomme ich nicht hinten“. Problem dabei: Bekommt man dann doch mal was nach hinten, wird es noch viel zu oft gefährlich. 

Es wird spannend zu beobachten sein, wie der HSV unter Trainer Tim Walter auf Strecke mit dem aufwendigen Spielsystem umgeht und ob Walter bei körperlichen oder mentalen Durststrecken flexibel genug ist, um seine Handschrift zumindest in Nuancen anzupassen. Bislang fehlte mir in jedem Spiel die spielerische Flexibilität. Individuelle Fehler werden bei diesem System forciert und werden sich nicht vollkommen abstellen lassen. Damit werden wir  beim HSV unter Tim Walter ein Stück weit leben müssen.

Aber Walter selbst wird zusehen müssen, seine erwartbare Effizienz vorn mit der notwendigen Sicherheit in der Defensive abzustimmen. Schon am Sonntag, wenn es gegen die bislang beste Abwehr der Liga geht. Und während Ex-HSV-Coach und FCN-Sportvorstand Dieter Hecking für Sonntag ein Spektakel erwartet, würde es mich nicht stören, wenn das Zurückziehen von Heyer in die Innenverteidigung für den gesperrten Schonlau den HSV hinten sicher stehen lässt. Wenn de HSV dazu noch im Mittelfeld nicht nur offensiv denkt, sondern gegnerische Angriff zu unterbinden versteht – ich käme sehr gut klar damit, wenn das Spiel gegen die starken Nürnberger mal kein „Spektakel“ würde.

Mir reicht ein Sieg auch ohne „Spektakel“

Aber: Ich muss eines zugeben. Denn so oft ich auch über die fehlende defensive Absicherung spreche und schreibe, einen großen Vorteil hat die Spielweise des HSV unter Walter auch für mich schon jetzt: Die Momente, in denen ich die Niederlage schon während des Spiels als gegeben genommen habe, gibt es nicht mehr. Walter hat dieser Mannschaft neben einem konstant großen Willen und physischer Fitness eine Unberechenbarkeit anerzogen, die mich von der ersten bis zur letzten Minute darauf hoffen lässt, dass man das jeweilige Spiel (noch) gewinnt. Das war in den letzten Jahren nur sehr, sehr selten der Fall.

Apropos Überraschung. Für die ist Walter auch in Sachen Aufstellung immer gut. Daher kann man auch nach dem heutigen Abschlusstraining nur spekulieren, wie gespielt wird. Mein Tipp: Heuer Fernandes – Gyamerah, David, Heyer, Leibold – Jatta, Kinsombi, Meffert, Suhonen, Kittel – Glatzel. Ich persönlich hätte es bevorzugt, wenn der HSV-Trainer mutig auf Mario Vuskovic in der Innenverteidigung gesetzt hätte – auch, um Heyer au seiner Achterposition weiter spielen zu lassen. Nicht, weil ich es Suhonen nicht zutrauen würde, sondern lediglich, um den Kroaten „zu aktivieren“ und möglichst wenig umzubauen gegenüber dem Nordderbysieg. Aber das hatten wir gestern schon…

In diesem Sinne, bis morgen! Da melde ich mich erst aus dem Stadion und im Anschluss daran natürlich noch hier im Blog sowie mit dem Blitzfazit. Euch allen noch ein schönes Wochenende!

Scholle

Marcus Scholz

Marcus Scholz

Sportjournalist Marcus „Scholle“ Scholz hat sich in mehr als 20 Jahren als HSV-Reporter bundesweit als Gast in renommierten TV-Sendungen einen anerkannten Namen gemacht. Nach „Matzab“ und der „Rautenperle“, die Scholle beide zu digitalen Erfolgen pushte und sogar auf Rang 6 und 7 im nationalen Fußballblog-Ranking platzieren konnte, ist „MoinVolkspark“ sein erster komplett eigener Blog über den HSV. Zusammen mit einem Team aus jungen, hungrigen HSV-Freunden wird dabei auf unterschiedlichen Kanälen über den HSV mit den täglich neuesten News und Entwicklungen in Wort, Bild und Ton berichtet. Scholles Motto allein macht schon deutlich, worum es ihm hier geht: „Ein Tag ohne den HSV ist ein verlorener Tag.“

Über Moin Volkspark

Moin Volkspark – das ist ein Team aus jungen Menschen, die sich seit vielen Jahren mit dem HSV beschäftigen und ihre facettenreichen Fähigkeiten so einbringen, dass hier heute eine Plattform entsteht, die den Anspruch hat, HSV-Freunde und -Interessierte vollumfänglich zu informieren und zu unterhalten.

Das Ganze gepaart mit der Expertise des bekannten Sportjournalisten Marcus „Scholle“ Scholz bietet ein Maximalmaß an objektiver Informationen und  zeitgemäßer Unterhaltung. Ziel ist es, hier frischen, dynamischen Content zu bieten, der sich wohltuend von der allgemeinen Journaille abhebt.

Moin Volkspark ist aber nicht nur ein Ort, um sich zu informieren, sondern soll auch immer ein Ort des Austausches und des Miteinanders sein. Wir wollen eurer Leidenschaft einen Platz im Netz bieten: zum Diskutieren im Forum, zum Mitfiebern bei Live-Events. Und natürlich zum Mitmachen in unseren vielfältig angelegten Video-Formaten. Eure Freude, Eure Trauer, Euer Jubel und Eure Wut haben hier Ihren Platz, solange alles respektvoll formuliert und artikuliert wird.

Moin Volkspark steht für ein leidenschaftliches Miteinander und ist der Zusammenschluss dessen, was eigentlich schon seit langer Zeit zusammengehört.

Abonnieren
Benachrichtige mich bei
373 Kommentare
Beliebteste
Neueste Älteste
Inline Feedbacks
View all comments
Fuxi
2 Jahre zuvor

Falls es morgen Nürnbergs 18. Spiel ohne Niederlage gibt, habe ich zumindest heute schon mal eine erfreuliche Nachricht:

Unsere HSV-Frauen stehen im Achtelfinale des DFB-Pokals! Heute schlugen sie den Zweitligisten FSV Gütersloh mit 4:3 nach Elfmeterschießen und revanchierten sich damit für das Ausscheiden vor zwei Jahren, ebenfalls gegen Gütersloh, ebenfalls beim Heimspiel, ebenfalls im Elfmeterschießen. Damit qualifizierten sie sich erstmals seit dem vom Jarchow-Vorstand erzwungenen Bundesliga-Rückzug 2011/2012, als sie in diesem Wettbewerb erst im Halbfinale von den Bayern gestoppt wurden, für die Runde der letzten 16. Im letzten Jahr hatte der Walddörfer SV es als erstes Hamburger Team seither in die dritte Runde geschafft und war unter Corona-Bedingungen auf dem Trainingsplatz neben dem Volksparkstadion mit 0:13 am späteren Deutschen Meister Bayern München gescheitert.

Vor 300 Zuschauern legte der HSV gut los, und schon in der ersten Minute rettete nur ein Abwehrbein der Ostwestfalen auf der Linie vor der Führung der Rothosen. Nachdem Larissa Mühlhaus das gleiche Pech gehabt hatte, fiel das 1:0 dann doch in der 11. Minute durch Emilia Hirche, die ein Mühlhaus-Zuspiel verwertete. Gütersloh wechselte schon nach 19 Minuten aus. Obwohl der HSV gefährlicher war, gelang den Ostwestfalen nach einem Abwehrfehler durch die frühere U17-Europameisterin Annalena Rieke der Ausgleich (33.). Gütersloh wollte nachlegen, und auch der HSV hatte durch Anne van Bonn noch eine gute Möglichkeit, doch es blieb beim 1:1.

Die zweite Halbzeit war ausgeglichen mit wenigen Highlights. Nach 71 Minuten verletzte sich Güterslohs erst nach 20 Minuten eingewechselte Victoria Pagel ohne Gegnereinwirkung und musste wieder ausgewechselt werden. Und in der Schlussphase wurden zwei Gütersloherinnen mit Krämpfen behandelt – bemerkenswert früh in diesem Saisonabschnitt, aber auch ein Zeichen dessen, was der HSV dem Favoriten abverlangte. Es blieb beim 1:1, und auch die Verlängerung blieb torlos. Ein schlechtes Omen schien, dass ausgerechnet Routinier van Bonn wohl nach einem Zusammenprall mit HSV-Keeperin Lela Naward verletzt liegen blieb und auf der Trage aus dem Wolfgang-Meyer-Stadion gebracht wurde. (Gute Besserung an dieser Stelle!)

Der HSV hatte den ersten Schuss des Elfmeterschießens, und Anna Hepfer, vor 10 Jahren schon in der Bundesliga im Rautentrikot dabei, verwandelte zum 2:1. Annalena Rieke verschoss dagegen – Vorteil HSV. Franka Dreyer erhöhte auf 3:1, Maren Tellenbröker hielt Gütersloh im Spiel. Dann war Mühlhaus dran, doch FSV-Schlussfrau Rolle hielt, so dass Lena Lückel zum 3:3 ausglich. Der Vorteil war dahin. Sarah Stöckmann behielt ihre Nerven und verwandelte zum 4:3. Danach folgte Doreen Günnewig für Gütersloh, und die verschoss an den Pfosten! Wenn Sophie Nachtigall jetzt verwandelte, war der HSV durch. Aber sie vergab gegen Rolle. Celina Baum war die letzte Schützin und musste nun verwandeln. Ihren halbhohen Versuch halb auf die rechte Ecke konnte Naward jedoch parieren und sicherte ihrem Team diesen Erfolg.

Im Halbfinale wäre ein Aufeinandertreffen mit Werder Bremen möglich, die – obwohl Bundesligist – mit Zweitligist Borussia Bocholt beim 1:0-Sieg größere Probleme hatten. Auch das alte Duell gegen Turbine Potsdam wäre drin, die gewannen 5:1 bei Hannover 96. Die Bayern setzten sich mit 6:0 bei der SV Elversberg durch. Gegen den SC Freiburg käme es zum Aufeinandertreffen mit der früheren Bramfelder Jugendspielerin Samantha Steuerwald, der es in Hamburg ja leider an sportlicher Perspektive mangelte und die es deshalb über den VfL Wolfsburg in Liga eins geschafft hat. Am Sonntag werden noch zehn weitere Achtelfinalisten ermittelt, unter anderem wäre auch ein Duell mit einem anderen Regionalligisten möglich (FSV Babelsberg oder Sportfreunde Siegen, Wormatia Worms oder Karlsruher SC) oder auch das Derby gegen den Nachbarn SV Henstedt-Ulzburg, der beim Rostocker FC antreten muss. Drücken wir die Daumen für ein attraktives Los!

Paulinho
2 Jahre zuvor

Nun lässt doch endlich mal diese elende Schwarzmalerei. Es ist erkennbar, dass das Team erstens sich deutlich verändert hat und zweitens auch die Spielweise. Sie spielen reihenweise Chancen raus. Wenn sie dann noch lernen zu knipsen, wird der FCN kaum einen Punkt mitnehmen. Freuen wir uns auf ein geiles Match.
Wenn ich an das gestrige Spiel des BVB denke: was sind die wert ohne Reus und vor allem Haaland. Armselig war es und undiszipliniert. Also mal bisschen runterfahren mit der Jammerei.

Last edited 2 Jahre zuvor by Paulinho
Ekstase
2 Jahre zuvor

Was der Glatzel da mit Willenskraft zeigt, hat man bei Terrodde so nie gesehen.

AlterSchwede
2 Jahre zuvor

Gut gespielt. Ein Sieg wäre verdient gewesen.
Die Art und Weise unseres Auftritts hat mir aber gut gefallen. Aktuell bin ich ganz guter Dinge und schaue dem Team wirklich gerne zu. Weiter so!

Kay Hopfe
2 Jahre zuvor

Hatten hier nicht einige Experten gegen den spielenden Stürmer Glatzel gelästert?

Flotti McFlott
2 Jahre zuvor

Moin👋

Riesum
2 Jahre zuvor

Zwei Mal zurück gekommen gegen Nürnberg, die dieses Jahr oben mit spielen werden und daher in der aktuellen Phase der Entwicklung nicht der Maßstab für uns sind, da wir entgegen der Schreibe von Scholle eben nicht oben mitmischen sondern eine junge Mannschaft entwickeln wollen. Das wurde oft genug kommuniziert von Sportvorstand und Trainer.Platz 6 bis 10 ist mit dem Kader ein realistisches Ziel.
Ansonsten kommt Glatzel in Fahrt, David gewinnt gefühlt jedes Kopfballduell, Vuskovic zahlt Lehrgeld, das gehört zum Konzept mit jungen Spielern. Kittel heute stark.

Flotti McFlott
2 Jahre zuvor

Terodde an 11 von 13 Schalker Toren beteiligt… jedes einzelne Tor ist ein Schlag ins Gesicht der Versager Butzel & Moldt.🤦🏾‍♂️

Oliver Flesch
2 Jahre zuvor

Was hab ich Euch gesagt? Glatzel braucht nur gute Flanken!

kbe1
2 Jahre zuvor

Gutes Spiel vom HSV, leider nicht mit 3 Pkt. belohnt, weil wieder viele gute Torchancen nicht genützt wurden. Gefallen hat mir heute Glatzel mit seinem Doppelpack.

Warum sich beim Foul an Suhonen nicht der VAR gemeldet hat, ist mir ein Rätsel.

AlterSchwede
2 Jahre zuvor

Im Übrigen finde ich es erwähnenswert, dass ein Jonas David entgegen der Unkenrufe hier eine positive Entwicklung hinlegt.
Trotz 2 Gegentoren heute, hat David die Abwehr ordentlich geleitet mit einem 19 Jährigen an seiner Seite. Das wäre doch vor nicht allzu langer Zeit undenkbar gewesen.
Ohne hoch zu jubeln, das kann man mal positiv festhalten meiner Meinung nach.

Alex
2 Jahre zuvor
Darmzotte
2 Jahre zuvor

Fun Fact: Simon Terodde war bis zur Halbzeit des heutigen Spieles gegen Rostock an 11 Toren beteiligt. Der HSV hat insgesamt 12 Tore. 🤓

RolloWikinger
2 Jahre zuvor

So langsam nervt das geheule über den Wechsel von Terodde zu Schlacke.
Morgen stehen wir in der Tabelle vor Schlacke und die Ruhrpott-Vögel kacken sowieso
in derRückrunde ab.

Vamodrive
2 Jahre zuvor

Wetten der HSV gewinnt 11:0 meckern die meisten hier noch warum es kein 12:0 wurde.

FRANZ HOELSCHER
2 Jahre zuvor

 Und das Walter’sche System funktionier eben nur dann, wenn man viele Tore macht – mehr als alle anderen.“ = welches „System“ funktioniert nicht so? um zu gewinnen muss man halt ein Tor mehr schiessen… auweia

Bastrup
2 Jahre zuvor

ZUFRIEDENHEIT!!
Das ist es, was ich im anstehenden Spiel von der HSV Truppe erwarte.

Wenn es eine Eigenschaft gibt, die dieser Verein in den zurückliegenden Jahren als Konstante kultiviert hat, dann ist es das Spiel nach dem erfolgreichen Spiel. Je wichtiger der eingefahrene Sieg war, desto sicherer die Konsequenz: Man war sehr zufrieden. Schlagartig wurde der Aufwand im nächsten Spiel zurückgefahren. Dementsprechend wurde man in diesen Spielen grundsätzlich besiegt.
Alles andere wäre für mich morgen eine Überraschung!

Tobi Petersen
2 Jahre zuvor

Danke Boldt für 2 verlorene Punkte
Mit einer vernünftigen Abwehr hätte es gegen schwache Nürnberger für einen Sieg gereicht.

Oliver Flesch
2 Jahre zuvor

Unfassbar, wie sich die Hüpfer hier abermals die Sache schönreden. Erinnert an den Ritter ohne Gliedmaßen in Ritter der Kokosnuss.

MeinVerein2021
2 Jahre zuvor

Aus dem Stadion zurück bin ich nicht sooo unzufrieden. Jedenfalls bin ich nicht sauer.
Fußball im Stadion war mal wieder sehr schön.
Nur wenn Nürnberg schnell umschaltete und mit voller Kraft nach vorne spielte, blieb mir das Herz fast stehen. Dann fehlte irgendwie die Ordnung.
Vorne leider zu ungenau und unforced errors (Jatta, aber nicht nur er)
Die Elfersituation habe ich nicht gesehen.
War doof. Noch doofer war das 2. Tor der Nürnberger. Da war der HSV nicht im Film.
Zweimal den Rückstand zu egalisieren, fand ich stark. Das 3. Tor fiel leider nicht mehr, aber es lag in der Luft.
Die kurzen Ecken finde ich inzwischen gut. Die anderen funktionieren noch nicht.
Ich finde, TW hätte Jatta früher auswechseln müssen und Suhonen noch mal früher auf den Platz bringen können.
Ich finde, Kinsombi steigert sich erfreulich.

Last edited 2 Jahre zuvor by MeinVerein2021
Fussballtrainer
2 Jahre zuvor

Hallo!

Houston
2 Jahre zuvor

Vuskovic weiterhin auf der Bank ? Und was macht der tolle Leihspieler von der Insel, noch da, oder schon vorzeitig abgereist ?

Warum macht der HSV diese teuren Einkaeufe oder Leihen, wenn die doch nur wenig, wenn ueberhaupt, auflaufen duerfen.

Dann leihe ich mir zwei Spieler von Altona 93, setze die auf die Bank und spar einen Haufen Euronen.

Oliver Flesch
2 Jahre zuvor

Robert ist saustark, was platzierte Kopfbälle angeht. Wenn wir einen Rechtsaußen hätten, der Flanken schlagen kann, hätten wir wohl fünf Tore mehr.

Aradia
2 Jahre zuvor

Diese aggressive Nürnberger 10 muss gebremst werden.
Beim Schiri gab es Tomaten zum Frühstück.
Stöhn…..

Ekstase
2 Jahre zuvor

Klares Foul vorm 1:2.

muckomat_34
2 Jahre zuvor

Bin ich der einzige, der sich fremdschämt, wenn die Fans ein Tor gegen eine andere Mannschaft feiern. Kann das einfach nicht nachvollziehen.

Aleksandar
2 Jahre zuvor

Mario Vušković ist ein Lichtblick, guter bis sehr guter Spieler

Matspats
2 Jahre zuvor

Was laufen hier Gestalten rum😱

uwe twiehaus
2 Jahre zuvor

Für ein Auswärts spiel bei so einen starken Gegner könnten bei dieser Leistung für 2025 alle Wünsche in Erfüllung gehen! Und dann ist der HSV Zweitligaspitze.

Ekstase
2 Jahre zuvor

Ein Mysterium was mich aber doch noch interessiert ist: wie hat Dieter Matz damals als es noch kein Internet gab es geschafft den Blog immer so schnell nach dem Spiel fertig zu haben ? 😉

Tobi Petersen
2 Jahre zuvor

Das Ergebnis ist doch absolut unbefriedigend. Und wenn man ganz ehrlich ist: dass so eine limitierte Truppe wie Nürnberg ganz oben in der Tabelle mitmischt, zeigt doch, dass die Zweite Liga nun bestimmt nicht sooo stark ist, wie man uns immer weismachen will. Aufsteigen werden wahrscheinlich wieder eine oder zwei Mannschaften, die diesen rudimentären 2.Liga-Fußball am besten umsetzt und am wenigsten Fehler macht und eben nicht eine der „Traditionsmannschaften“.
Wahrscheinlich steigen Regensburg und St.Pauli auf und Mannschaften wie Bremen, HSV, Schalke, Hannover und Nürnberg werden weiter über Jahre in der 2.Liga rumdümpeln.

alles hat seine zeit
2 Jahre zuvor

Einem HSV-Fan verbleiben nur zwei Möglichkeiten.
Entweder sich das Ergebnis schönsaufen oder es schönreden

bahrenfelder
2 Jahre zuvor

Statistik hin, Statistik her, die Wahrheit liegt auf dem Platz. Spielen sollen sie und gewinnen. Wenn die Statistik dann sagt, weniger Pässe, weniger Torchancen, weniger Kilometer gelaufen etc. ist mit das alles wurscht. Hauptsache 3 Punkte.

Last edited 2 Jahre zuvor by bahrenfelder
Night King
2 Jahre zuvor

..der Club ist nicht seit 17 Spielen ungeschlagen, sondern seit 9 Spielen, davon 4 Siege.….sie haben am 32. Spieltag der letzten Saison beim HSV verloren..nur der Ordnung halber..

uwe twiehaus
2 Jahre zuvor

Die Statistik macht es deutlich: Die zweite Liga kann, ebenso wenig wie Armin Laschet und C.Lindner Spitze sein! Armin Laschets Lügen und sein Opus Dei einfach einmal googeln. Also Vorsicht und Mahnung vor Presse Lobbyisten!

Tobi Petersen
2 Jahre zuvor

Schalke grottenschlecht gegen Rostock. Unterirdisch. Und trotzdem eine Chance rein gemurmelt. Und wer trifft? ….Danke Herr Boldt👍

Schwalbenkönig
2 Jahre zuvor

Jetzt geht das geheule wieder los… Terodde… warum nur…. 😢

Kosinus
2 Jahre zuvor

Mit Terodde würden wir mit 10 Punkten Vorsprung aufsteigen. So macht es am Ende Schalke.

Aradia
2 Jahre zuvor

Moin…..

Heute werden Gewinner gemacht.
Puh….
Aber es geht immer weiter.
Auch wenn der Meine verlieren sollte.
Es kann vorkommen.
good Day 🙂

alwaysHSV
2 Jahre zuvor

Vuskovic steht in der Startelf.

Kay Hopfe
2 Jahre zuvor

Schade das der VAR immer nur Tomaten auf den Augen hat, wenn es gegen den HSV geht!

Tobi Petersen
2 Jahre zuvor

Hochverdient für den HSV gegen die Nürnberger Dreckstruppe

kbe1
2 Jahre zuvor

Den Elfmeter für Nürnberg hätte ich nicht geben.

Oliver Flesch
2 Jahre zuvor

Ich schlage vor, Manfred Kaltz oder Mehdi Mahdavikiazurückzuholen und statt Jatta spielen zu lassen. Zumindest was Kopfbälle angeht, könnte das mit Glatzel ein Traumduo werden.

Tobi Petersen
2 Jahre zuvor

Der Kader ist vorne und hinten einfach zu schlecht zusammengestellt.

Auch die kack Mentalität und Selbstzufriedenheit wird man nicht mehr austreiben.

Zum Glück hat man schon 12 von 40 Punkten nach den glücklichen Spielen gegen Bremen und Sandhausen.

Last edited 2 Jahre zuvor by Tobi Petersen
Tobi Petersen
2 Jahre zuvor

Könnte mir vorstellen dass so langsam die Phase in der Saison beginnt, ab der der Harakiri Walter-Fußball und die schlechte Kaderqualität sich negativ bemerkbar macht und es Abwärts geht

Und im Sturm kann man nicht nachlegen…ein Trauerspiel

Last edited 2 Jahre zuvor by Tobi Petersen
Aleksandar
2 Jahre zuvor

Für Jan ist das alles eine Nummer zu groß und zu aufwendig

Kay Hopfe
2 Jahre zuvor

Die Zuschauer schon in den Herbstferien oder warum so ein mieser Support?

Tobi Petersen
2 Jahre zuvor

Selbst bei 2G kommen nicht mehr Zuschauer ins VolksparkStadion bei den Darbietungen.

Nach dem Derbysieg folgen jetzt wahrscheinlich wieder 5 Spiele ohne Sieg. Hab echt die Schnauze so voll von diesen ewig gleichen Wurschtelei.

Last edited 2 Jahre zuvor by Tobi Petersen
Aleksandar
2 Jahre zuvor

ich kann die kurzen Ecken nicht mehr sehen