Das 1:1 in Regensburg war spielerisch enttäuschend, da sind sich alle einig. Und wie immer nach Enttäuschungen gehen alle auf die Sache nach den Ursachen. Und das ist gut so. Natürlich auch Trainer Merlin Polzin, der für seine Wahl der Startelf schnell von sehr vielen zum Hauptschuldigen avancierte, hat das gemacht und direkt nach Schlusspfiff das Spiel seiner Mannschaft heftig kritisiert. Zurecht – allerdings muss man auch hier wieder nach den Ursachen suchen. Und die lagen zweifellos auch beim Trainer und seinen Personalentscheidungen, denn die haben das so oft von ihm selbst zitierte und von allen geforderte Leistungsprinzip ausgehebelt.
Allerdings sehe ich es hier etwas differenzierter. Denn für mich war es die fehlende Korrektur seiner Aufstellung im Laufe des Spiels, die ich dem Cheftrainer anlaste. Dass er seine Startelf vom Sieg der Vorwoche nicht großartig verändert, fand ich nachvollziehbar. Ich hätte es anders gemacht, bei mir sitzt Elfadli nicht auf der Bank, wenn er fit ist. A ber ich trage auch nicht die Verantwortung. Und noch viel entscheidender: Ich habe nicht ausreichend Einblick, was intern in der Kabine los ist, wie dort die Stimmung ist. Und ich behaupte, Polzin weiß, dass Elfadli die wohl bessere Wahl als IV gewesen wäre. Er entschied sich trotzdem für Schonlau als Innenverteidiger neben dem zuletzt starken Denis Hadzikadunic, weil er die Vertrauensbasis zu seinem Kapitän nicht zu früh belasten wollte. Er wollte schlichtweg vermeiden, die gute Stimmung untereinander zu riskieren.
Polzin wusste genau, was auf ihn zukommen würde
Was ich meine: Es war für ihn einfacher zu argumentieren, dass Elfadli nach seiner Sperre weiter auf der Bank sitzt und später eingewechselt würde. Das hat ganz streng genommen sogar was von Leistungsdenken, da die Mannschaft das Spiel ohne ihn gewinnen konnte. Es war leichter, als den Kapitän rauszunehmen und damit ein klares Status-Statement auszusprechen, das nur schwer umzukehren wäre.. Und wie wichtig Stimmung im Team ist, weiß hier jeder. Vor allem muss man bei aller Kritik an Schonlau auch festhalten, dass dieser vielleicht. nicht Elfadlis Leistungsstärke mitbringt, aber eben auch, dass er die Qualität eines guten Zweitliga-Verteidigers mitbringt. Polzin durfte vonseiten Team definitiv erwarten, einen Gegner wie Jahn Regensburg vom eigenen Tor fernzuhalten.
Problem im Nachgang: Dass dies nicht gelang, lag dann allerdings (auch) an Schonlau. Zum einen an seinem fehlenden Tempo, zum anderen an seinem Fehler im Stellungsspiel, das dem Tabellenletzten schon nach 6 Minuten einen ersten Konter ermöglichte – und eben den Treffer. Meine Kritik am Trainer ist trotzdem eine andere. Ich hätte nach der Entscheidung pro Schonlau und contra Elfadli erwartet, dass Polzin eben diese Entscheidung spätestens in der Halbzeit korrigiert, da sie offensichtlich nicht aufgegangen war. Das aber verpasste Polzin, indem er viel zu spät reagierte. Und so langte es am Ende nur zu einem Punkt für den HSV. Und ich könnte wetten, dass Polzin alles andere als überrascht über die Kritik an seiner Entscheidung, ist. Er wusste genau, welche Situation er meistern musste und was im Anschluss kommen würde, wenn er – wie geschehen – nicht gewinnt. Und so undankbar diese Ausgangslage auch für das Trainerteam gewesen sein mag – den Vorwurf, viel zu spät die richtigen Korrekturen vorgenommen zu haben, müssen sie sich gefallen lassen. Aber das war in der Abwägung für ihn der kleinere Schaden, als sich mit seinem Kapitän zu überwerfen. Er will keinen Spieler verprellen, wie die Saison noch lang ist. Und wer weiß, was noch passiert und wofür er Schonlau noch brauchen wird…?
Die Lehre aus Regensburg: Nicht mehr ohne Elfadli
Fakt ist für mich aber auch: Das Spiel in Regensburg war das letzte benötigte Indiz, u zu wissen, wie die aktuell stärkste Startelf aussieht. Und die darf aktuell nicht ohne Elfadli sein – selbst wenn dafür ein bisheriger Leistungsträger auf die Bank muss. Leistungsprinzip bedeutet eben auch, dass die besten elf Spieler auf dem Platz stehen.
Apropos zu spät: Das ist allerdings vor Polzin auch die Scoutingabteilung gewesen, die es in nunmehr zweieinhalb Jahren (!!) nicht geschafft hat, einen Ersatz für Mario Vuskovic zu holen. Dass man sich im Winter gegen die Soforthilfe Dominik Prpic und für drei Youngster an dessen Stelle entschied – es mag wirtschaftlich auf lange Sicht eine gute Entscheidung gewesen sein. Aber sie hat dem Trainerteam (noch) nicht geholfen. Adedire Mebude durfte schon ein paar Minuten lang andeuten, was er kann. Aber der hochgelobte Innenverteidiger Aboubaka Soumahoro fällt weiter verletzt aus und stellt somit keine Option für die Innenverteidigung dar. Der dritte Neue im Bunde, der 18 Jahre junge Norweger Alexander Røssing-Lelesiit ist dem Vernehmen nach durch seine lange Spielpause (letztes Spiel im November) noch nicht hundertprozentig spielfit. Dass er trotzdem in Regensburg auf der Bank saß, darf man als Geste nach außen deuten.
Ich glaube jedenfalls nicht, dass Polzin und Co. wirklich vorhatten, ihn einzusetzen, solange man nicht deutlich in Führung gelegen hätte. Womit ich ein paar Bedenken äußern möchte: Denn warum setzt der HSV auf teure junge Neue von außen – nicht aber auf die eigenen jungen Spieler aus dem NLZ und der U21? Warum sollten ein Bilal Yalcinkaya und ein Nicolas Oliveira nicht mit entsprechenden Spielzeiten eine positive Entwicklung nehmen? Und was genau macht Mebude stärker als Fabio Baldé? Fragen, die nicht nur ich mir stelle. Zumindest war zu hören, dass es hier heiß diskutierte Themen zwischen der Nachwuchsabteilung und den Profi-Verantwortlichen gibt – aber dazu morgen mehr.
HSV beschließt Rechtsform-Änderung – Bussert rückt in den Aufsichtsrat
Wobei, wenn wir schon bei der Vereinspolitik sind, muss natürlich erwähnt werden, dass die Hauptversammlung der HSV AG heute die Rechtsformänderung HSV Fußball AG in die HSV Fußball AG & Co. KGaA beschlossen hat. Diese wird nun im nächsten Schritt im Handelsregister offiziell eingetragen und von da an wird die HSV Fußball Management AG (mit den Vorstandsmitgliedern Eric Huwer und Stefan Kuntz) sowie die HSV Fußball AG & Co. KGaA (mit allen Mitarbeitern der bisherigen Fußball AG) die operativen Geschicke lenken und leiten.
Im neuen Aufsichtsrat der HSV Management AG sitzt zudem ab sofort Eric Bussert (Hanse Merkur), der den Richtung Aufsichtsrat der HSV KGaA abwandernden Dr. Ralph Hartmann ersetzt. „Mit Eric Bussert haben wir den freien siebten Platz im Gremium mit einer Person besetzt, die über große Expertise im Management verfügt und zudem leidenschaftlich mit dem HSV verbunden ist. Das passt“, lässt sich Aufsichtsratsboss Michael Papenfuß zitieren. Papenfuß bildet zusammen mit Markus Frömming (Stellvertreter), Henrik Köncke, Hans-Walter Peters, Lena Schrum, Stephan von Bülow und mit Neuzugang Bussert den Aufsichtsrat der Management AG. Im Aufsichtsrat der HSV Fußball AG und KGaA sitzen ab Eintragung neben Papenfuß noch Thomas Böhme, Markus Frömming und Ralph Hartmann.
In diesem Sinne, Euch allen noch einen schönen Montagabend!
Scholle
Nordderby im DFB-Pokal! Große Freude bei HSV-Frauen
Nach ihrem 2:0-Erfolg gegen Mönchengladbach haben die HSV-Frauen ihr Traumlos fürs Halbfinale gezogen! Werder Bremen gastiert am 22. oder 23. März im Volksparkstadion im Kampf um die Finalteilnahme am m1. Mai in Köln. Ein Nordderby im Volkspark endlich mal wieder. „Wir haben es uns alle gewünscht“, erklärte HSV-Mittelfeldspielerin Emilia Hirche ggenüber „Sky“. „Unglaublich, dass es nun auch gelost wurde.“ Schon jetzt dürfte klar sein, dass die Partie gegen den Tabellenachten der Bundesliga im Volksparkstadion stattfinden wird. Der Zuschauerrekord aus der Partie gegen Gladbach (16.529) dürfte deutlich übertreffen. In der zweiten Partie hat Top-Favorit FC Bayern Heimrecht gegen Hoffenheim.
Alles andere als erfreulich war die dämliche Gelbrote Karte von Emir Sahiti, dem offenbar noch obszöne Gesten in Richtung des Regensburger Publikums folgten. Eine Geste mit Folgen. Durchaus möglich, dass der HSV-Profi nun eine saftige Strafe von Seiten des DFB erhält, der nachträglich Ermittlungen gegen den Außenstürmer des HSV einleitete.
Man kann es drehen und wenden, wie man will. Den bisherigen besten Spieler dieser Saison draußen zu lassen, kann man mit nichts rechtfertigen.
Das Argument, wegen der derzeitigen guten Stimmung den derzeitigen Kapitän nicht draußen zu lassen, ist ja wohl auch keines.
Meiner Meinung nach hätte Polzin gestern die Chance gehabt, sich endgültig als ernsthafter Coach zu etablieren.
So wirkt es auf mich, als hätte er zu viel Respekt ( Schiss ) vor etablierten Spielern wie Schonlau.
Und dann wäre das Fazit, er ist nicht der richtige Mann für den Trainerjob.
Die Lehre aus Regensburg: Nicht mehr ohne Elfadli und vor allem nicht mehr mit Schonlau!
Schonlau hat eben nicht mehr die Qualität eines 2. Liga Innenverteidigers.
Klar habe ich selber gespielt und ja, ich weiß, wie wichtig die Stimmung in einer Mannschaft ist.
Ich weiß auch, wie beschissen sie werden kann, weil man immer wieder durch die Schwächen einzelner Punkte verliert, die immer wieder, aber nicht durch gezeigte Leistung, sondern durch den Trainer oder andere wichtige Personen gesetzt und deutlich besseren Spielern vorgezogen werden.
Grundsätzlich ist zu sagen, dass die Stimmung in einer Mannschaft nach Siegen am besten ist!
Nur beim HSV wohl nicht!
„Qualität eines guten Zweitliga-Verteidigers“
Der Status Quo bei Schonlaus Leistungsvermögen ist unter aller Sau. Seine Topleistung hat er in Paderborn und zeitweise zu Beginn seiner Hamburger Zeit bringen können. Bestandsrecht auf einen Startelfplatz hat man nirgendwo, es sei denn man ist beim HSV im inner circle. Ganz schrecklich, dieses Geschacher.
Das wäre aber traurig, wenn Polzin aus Angst vor schlechter Stimmung im Team Elfadli bestraft.
Jetzt ist das Gegenteil von Führung passiert: jeder Spieler, egal ob er Merle mag oder sich Rasputin oder den dicken Ossi zurückwünscht, weiß nun, dass es bei Polzin nicht nach Leistung geht.
Um sich bei der Zahnfee und Zyklopen-Ludo nicht unbeliebt zu machen, bringt er den schlechtesten IV im Kader, der sich diese Saison noch mal selbst unterboten hat.
Und dessen Mythos vom Top-IV einzig und allein auf den Leistungen Vuskovic gründet, den die Sch… Ossis aus Kreischa gelinkt haben.
Im Übrigen muss man sich nur mal angucken, mit welchen übelgelaunten Fressen Ludo, Meffo und Bascho 🙄 rumlaufen, um zu sehen, dass hier drei potentielle Stickstiefel am Werk sind.
Alle 3 sind noch Rückstände aus der Walterzeit und sind leistungstechnisch absolut verzichtbar.
Die Zahnfee hätte man für eine Palette Adelskronen für Helm-Peter nach Hull verscherbeln können, Ludo hat schon immer das Spiel verschleppt und Bascho siehe oben.
Ich war bereit, Merle eine Chance zu geben und fand, dass er es zunächst ganz gut gemacht hat.
Aber das am Sonntag war für mich unentschuldbar.
Ein Kapitän muss immer Leistungsträger und Vorbild zugleich sein. Daher kann es nicht funktionieren, einen Kapitän bloß wegen seiner Binde in der 1. Elf zu belassen.
Zudem spielen auch andere Faktoren (bspw. im Spiel) eine Rolle, dass ich mich wundere, dass Polzin dieses Risiko eingegangen ist. Egal ob der Gegner Jahn Regensburg oder Hannover heisst. Die Kilometer müssen trotzdem gerannt und die Zweikämpfe geführt werden. Mit einem formschwachen Unsicherheitsfaktor im Team müssen andere noch mehr rennen, noch mehr ausputzen. Zumal wir hier über den Abwehrchef reden.
Und nicht ganz unwichtig, erfolgshungrige Spieler dürften mit solchen Trainerentscheidungen nicht glücklich sein.
Auf diese Art kannst du als Trainer die Kabine schneller verlieren als du denkst.
Sieben Jahre 2te Liga und das Leistungsprinzip wird der Stimmung untergeordnet.
Der HSV investiert in die Zukunft und vergisst die Gegenwart.
Polzin schätzt an Elfadli dessen „Mut, vorwärts zu verteidigen“.
Diesen Mut hat Polzin nicht, d.h. er stellt Spieler auf, die seinem Naturell entsprechen. Seine Präferenzen , sein Inneres erlaubt Abwägungen ggü dem Leistungsprinzip. Das ist fatal und zeigt der Mannschaft nur eins, Beliebigkeit.
Trainer Talente machen Fehler, alles normal, das Talent muss jedoch lernen, damit richtig umzugehen .
Ungeachtet dessen muss Kuntz endlich
Antworten geben.
Wie will der HSV zukünftig spielen ?
Für welchen Fussball steht der HSV ?
Welches sportliche Bild soll der HSV in der Öffentlichkeit abgeben ?
uvm…
Wenn ein Trainer eine falsche Entscheidung trifft, dann kann das Fazit nicht sein, dass der Mann nicht der Richtige für den Trainerjob ist. Was soll denn das ? Wo sind wir denn hier ? Fußball-Manager ?
Fair wäre, eine pro/contra Liste der bisherigen Amtszeit zu machen und sich das Tableau mal anzusehen…. Wie war das nochmal mit dem Wunsch nach Nachhaltigkeit. Ach ja, das gilt ja nur bei Dauer-Erfolg bis zum CL-Gewinn …
Umkehrschluss wäre ja, nach jedem Trainer-Fehler diesen zu wechseln.
Bisher ist Merlin Polzin in den Fehlern, die er machte, wenn ich/wir das überhaupt beurteilen kann/können, kein Wiederholungstäter gewesen. Ausnahme Bakery Jatta. Er macht auch nicht den Eindruck dass er einer alten Philosophie folgt.
Es steckt noch zu viel von Welttrainer Walter im HSV Spiel.
Klar erkennbar bei Spielern wie Meffert und Schonlau mit seinem
Ballgeschiebe zum Torwart und die Querspielerei im und vor dem16er.
Leider unterbindet der Trainer diese Spielweise nicht durch eine klare Ansage.
Für diese Art Spielaufbau sind die HSV AW Spieler technisch viel zu limitiert.
Weiterhin wird im MF viel zu langsam nach vorne gespielt. Jeder Gegner kann
seine Abwehr rechtzeitig wieder in Position bringen.
Im gesamten HSV Spiel ist zu oft der Zufall der zwölfte Mann auf dem Rasen.
Ganz offensichtlich war es ein Fehler von Merlin, Schonlau statt Elfadli aufzustellen. Merlin deshalb abzusägen, wäre jedoch maßlos übertrieben.
Es will ja auch niemand Selke feuern, weil dieser den ersten Elfer verballert hat.
Merlin selbst hat sinngemäß gesagt, dass es darauf ankommt, wie man auf Fehler reagiert. Seine Reaktion kann vernünftigerweise nur lauten: Elfadli bis auf weiteres in die Startelf, und Schonlau nicht
Eldadli nicht von Beginn an zu bringen, war bisher der größte Fehler Polzins. Ich hoffe er hat daraus gelernt.
So – jetzt haben wir Schonlau den nächsten Kandidaten, an dem sich abgearbeitet werden kann.
Ja – ich bin auch der Meinung, in oder für die Bundesliga wird es für den Kapitän nicht reichen, allerdings in der zweiten Liga sollte ein formschwacher Tag von ihm durchaus von den Mannschaftskameraden aufgefangen werden können.
Konnte Schonlau was dafür, dass die rechte Seite sperrangelweit offen war beim Regensburger Konter? Die IV beim HSV ist langsam, daher war es schon fahrlässig von Hefti und Co. Schonlau und Hadzikadunic da alleine stehen zu lassen.
Ich denke, man sollte es bei einem jungen Coach wie Polzin auch nicht zur Gretchenfrage machen, an der man ihn daran beurteilt, ob er ein guter oder schlechter Trainer sein wird, ob er nun Schonlau aufstellt oder nicht.
Ich denke, hier kommen noch mehrere Aspekte zusammen. Selbst, wenn er mit dem HSV nicht aufsteigen sollte, kann er immer noch irgendwo anders erfolgreich arbeiten, weiß man alles nicht.
In unserem Verein gibt es einfach zu viele Akteure, die „in der Lage sind“, es zu verbocken.
Hier werden, auch durch die Artikel hier, Scholle, meiner Ansicht nach einige Dinge „zu hoch gehängt“.
Hey @Marcus Scholz wie geht’s dir, was macht dein Rücken und deine Bandscheiben?
Ich möchte mich für die ganze Infos und Meinungen bedanken. Dankeschön für den Blog. Ich finde es nicht selbstverständlich und freue mich total über dein Engagement.
Vielen Dank.
Durch dein, zum Teil Insider Wissen und deiner Recherchen , Einschätzungen, sind wir hier bestens informiert.
Also, weiterhin gute Besserung und auf eine erfolgreiche Zeit mit unserem HSV.
Ich hätte, wenn ich Schonlau unbedingt aufstellen wollte, mit Elfadli auf der Doppelsechs gespielt.
Gerade jetzt muss man an Schonlau festhalten, ihm das Vertrauen schenken, statt ihn zu rasieren. Dann liefert der Junge auch wieder ab.
PLÄUSCHCHEN MIT SCHONLAU
auf der Bank
und 2 min später:….nee, du spielst gar nicht.
Schwierig.
Polzin kennt die jahrelang und man versteht sich,
verstand sich auch schon unter Walter.
Daher das Feszhalten am Hergebrachten.
Polzin fehlt die Distanz.
Nüchtern betrachtet konnte man nicht 10 x mit Jatta
kommen – ohne Performance, oder immer wieder Reis.
Den Reis von damals gibt´s nicht mehr – abgestanden.
Distanziert nüchternes Fazit -> einige fallen raus !!
Leider hat ihm Luschen-Claus keine Soforthilfen geholt.
Alternativen gäb´s schon.
Nur, Veränderungen traue ich Polzin gar nicht zu.
Moin Scholle,
wenn gestandene Profis wie gestandene Profis behandelt werden wollen, zumal Herr Schonlau eine „Führungskraft“ ist, dann muss der Mann es verknusen können mal den kalten Bankplatz zu besetzten.
Wenn ihm das nicht passt, hat er schlicht und einfach den Beruf verfehlt.
Und zum Argument, Polzin will keine Unruhe herauf provozieren….was ist eigentlich mit den Mitspielern des Herrn Schonlau? Glaubst Du die sind blind? Die sehen doch genau das der gerad maximal Regionalliga Niveau hat.
Und vor allem lesen die, dass er in jedes Medium etwas von „…wir ziehen das Ding“ etc. pp. hustet unterfüttert allerdings mit einer grandiosen Minusleistung von Spiel zu Spiel.
Hier immer noch irgendwelche konstruierten Ausflüchte zu suchen, dass der Minderperformer trotzdem auf dem Platz stehen soll ist nur mit pathologischer Lernunwilligkeit zu begründen.
Das Du das auch noch ernsthaft diskutierst ist an Fremdscham nicht zu überbieten.
Wie sagte Dein Lehrer einst…. 1 x ist kein mal, 2 x ist immer???!!!
Vg
Sahiti ist wegen seiner obszönen Geste nach dem Platzverweis beim DFB mit einer zusätzlichen Geldstrafe von € 8.000,– davongekommen. Es bleibt also bei der Sperre für ein Spiel. Mal sehen ob der HSV intern noch eine zusätzliche Geldstrafe verhängt oder ob die Sache auch für den Verein mit der DFB Entscheidung erledigt ist.
Nur die Personalie Schonlau aufzumachen und sich daran abzuarbeiten ist mMn auch zu kurz gesprungen!
Wenn man weiß, dass man eine lahme Restverteidigung hinten stehen hat und trotzdem dermaßen hoch verteidigen lässt, dazu keinen schnellen Absicherungsspieler davor positioniert, dann fallen eben solche dummen Kontergegentore!
Dafür nur Kapitän Schonlau die Alleinschuld zu geben finde ich auch unfair, denn sowohl ein Hadzikadunic, als auch ein Heuer Fernandez, sehen beim Pass in die Mitte des Regensburgers mehr als schlecht aus!
Das ein Muheim nicht den Einsatzwillen aufbringt und sich mit allem was er hat in den Torschuss schmeißt – wie es die Regensburger aufopferungsvoll in deren Strafraum 95. Minuten gezeigt haben – zeigt wieder mal deutlich, wie einige Herren „HSV-Möchtegernstars“ wirklich ticken – Mimosen!
Das Schonlau – Elfadli Thema nicht schon in der Halbzeitpause zu korrigieren war nur einer von vielen Fehlern des HSV Trainers in Regensburg! Die Auswechslung zur HZ-Pause hätte zwar eine Enteierung des Kapitäns gleichgetan, wäre aber aufgrund der gezeigten (Nicht)Leistung von Schonlau durchaus angebracht gewesen – Leistungsprinzip?
Das Polzin mit der Königsdörffer Variante auf der 8er Position und einem erneuten setzen auf Marco Richter weitere schlechte und fehlerhafte Entscheidungen getroffen hat, geht im Schonlau-Elfadli-Thema zu sehr unter! Das Königsdörffer keine 8er Position spielen kann und das ein Richter null Zugriff in der ersten Halbzeit hatte, hätte der Trainernovize zur Halbzeitpause zusätzlich korrigieren MÜSSEN!
Auch kamen die üblichen „Drecksspielgegebenheiten“ hinzu, die der HSV in sieben Jahren „Zweitliga-Provinzfußball“ eigentlich kennen sollte! Die schlechten Platzverhältnisse (untertrieben) und ein mehr als überforderter Schiedsrichter – der kleinere HSV Körpereinsätze abpfiff und zweitligarobustes Einsteigen der Regensburger laufen ließ – zweischneidig das Spiel mit erschwerte!
Aber anstatt sich diesen Gegenbenheiten anzupassen und alleine aufgrund der schlechten Platzverhältnisse auf ein „Klein-klein-Spielaufbau“ aus der Abwehr heraus zu verzichten, spielte man es in typischer waltermanier einfach so weiter… „wir bleiben bei uns“, eben!
Nein, Merli Polzin hat nicht nur die Schonlau-Elfadli Nummer versiebt, sondern mit walterischer Selbstherrlichkeit auf Besserung im Spiel gewartet und viel viel zu spät mit den Auswechslungen reagiert!
Das jede Kirmistruppe nun weiß, dass der HSV das vertikale Pass-Spiel durch die Mitte komplett gegen das walterische Außenrum-Ballgeschiebe eingetauscht hat u. wieder spielen lässt, macht das Polzinspiel ebenso eindimensional und ausrechenbar, wie das frühere tumbe „Walterische-Ballbesitz“ und „Kreisläufermanier-Handball-Geschiebe“ über immer gut abgeschirmte stumpfe Außenbahnspieler!
Polzin hat hoffentlich viel aus dieser Partie in Regensburg gelernt und anstatt seine Profis direkt nach dem Spiel zu kritisieren, hätte die Merle mal besser die Schnute gehalten und sich selber an die eigene Nase gepackt!