Die Kandidaten fürs HSV-Präsidium – und wofür sie stehen

by | 18.06.25 | 154 comments

Nachdem Ludovit Reis verkauft wird (siehe Blog hier), Horst Hrubesch seinen Vertrag beim HSV nicht verlängert und Matheo Raab seine Zukunft nicht mehr beim HSV sieht, komme ich noch mal auf das Event vom Wochenende: Die Mitgliederversammliung, bei der dass neue Präsidium des HSV e.V. gewählt wird. Dafür stelle ich euch die Kandidatinnen und Kandidaten der Präsidentschaftswahl beim HSV e.V. genauso vor, wie sie sich zuletzt öffentlich präsentiert haben. Mit ihren Leitbildern, ihren Interviews, ihren Ideen – einmal kompakt und mit allem Wichtigen zusammengefasst. Damit ihr euch ein inhaltliches Bild machen könnt über die Personen, die ihr am Wochenende (unter anderem) wählen dürft.

Wichtig bei dieser Wahl ist, wie bei jeder anderen Wahl auch: Es sollten möglichst viele Mitglieder zur Mitgliederversammlung kommen – und dort auch tatsächlich wählen. Denn eines ist klar: Diese Wahl besteht aus zwei klar erkennbaren Lagern – dem Lager der älteren Mitglieder und Gremien (Kai Esselsgroth) sowie dem Lager der Fan-Basis um Supporter Henrik Köncke – und der Mitte dieser beiden Lager in Persona Frank Ockens.

Und völlig unabhängig davon, wie oft alle Kandidatinnen und Kandidaten zuletzt den fairen Umgang miteinander betont hatten, der Wahlkampf hat längst begonnen. Spätestens seit Anfang dieser Woche sind neben den üblichen Wahlempfehlungen gleich eine ganze Reihe von Störgeräuschen von den Kandidierenden sowie vom direkten Umfeld zu vernehmen – intern wie extern. Was da genau passiert, werde ich euch im Nachgang im morgigen Blog noch einordnen. Erst einmal soll dieser Beitrag ausschließlich der Übersicht und Information dienen. Damit ihr noch einmal gesammelt nachvollziehen könnt, wer zur Wahl steht – und wofür.

Kai Esselsgroth – Jurist, Gremienkenner, Strukturmodernisierer

Kai Esselsgroth ist eine feste Größe im HSV e.V.: seit 53 Jahren im Verein, Inhaber einer Dauerkarte – und lebenslanges Mitglied. 17 Jahre wirkte er im Ehrenrat mit, davon acht Jahre als dessen Vorsitzender. Seit sieben Jahren moderiert er zudem die Mitgliederversammlungen. Der studierte Jurist und Projektentwickler hat sich beruflich stark zurückgezogen, um sich voll und ganz dem Präsidentenamt widmen zu können: „Ich glaube nicht, dass man das Präsidenten-Amt nebenbei ausführen kann. Ich habe die Zeit.“

Inhaltlich will Esselsgroth die organisatorischen und strukturellen Grundlagen des HSV e.V. zukunftssicher machen – mit klaren Konzepten und tiefem Wissen um interne Abläufe. Als langjähriger Ehrenratsvorsitzender kennt er den Verein aus nächster Nähe – und will nun nicht mehr nur moderieren, sondern gestalten.

Ein zentrales Thema seiner Bewerbung ist die Paul-Hauenschild-Anlage in Ochsenzoll. Dort arbeitet er mit einer vereinsinternen Gruppe, darunter Präsidiumsmitglieder und hauptamtliche Mitarbeitende, an einem Masterplan, mit dem die HSV-Heimat rechtzeitig zum 100-jährigen Jubiläum 2028 umfassend modernisiert werden soll. Er spricht von der „größten Infrastrukturmaßnahme seit dem Bau des Volksparkstadions“. Rund die Hälfte der Bausubstanz in Ochsenzoll gilt als marode. Ziel ist eine nachhaltige, moderne Anlage für Sport und Begegnung – ein Leuchtturmprojekt, das tief mit seiner beruflichen Expertise als Projektentwickler verknüpft ist.

Esselsgroth sieht darüber hinaus im Breitensport großen Handlungsbedarf. Er will neue, moderne Angebote für jüngere Zielgruppen schaffen und nennt beispielhaft die dynamische Entwicklung der jungen „Cheer & Dance“-Abteilung, die schon international Aufmerksamkeit auf sich zog.

Organisatorisch fordert er eine stärkere Sichtbarkeit des e.V., eine bessere Verzahnung mit der AG und eine einheitlichere Außendarstellung: „Wir sind in Hamburg nicht präsent genug.“ Als Präsident strebt er eine stärkere Vertretung des e.V. im Aufsichtsrat an – ob durch ein oder zwei Sitze sei noch offen, aber: „Der Verein muss dort mit starker Stimme vertreten sein.“

Esselsgroth betont, dass er – entgegen wiederholter Unterstellungen – nicht an der Kandidatenprüfung des Beirats beteiligt war. Die Entscheidung über Felix Magaths Nicht-Zulassung zur Wahl sei vom Beirat allein getroffen worden, er selbst sei daran zu keinem Zeitpunkt beteiligt oder informiert gewesen. Den Unmut vieler Mitglieder darüber kann er nachvollziehen – die Entscheidung sei jedoch juristisch korrekt erfolgt.

Was seine Teamvorstellung betrifft, nennt er mit Anna Stöcken (Ehrenamtspreisträgerin 2021, engagiert im Supporters Club) und dem aktuellen Aufsichtsratsvorsitzenden Michael Papenfuß zwei Wunschpartner für das Präsidium. Am Ende entscheidet die Mitgliederversammlung in Einzelwahlen.

Esselsgroth macht deutlich: Er kandidiert mit voller Überzeugung – aber nur dieses eine Mal. Wird er gewählt, legt er seine Gremienfunktionen sofort nieder. Wird er nicht gewählt, will er seine Zukunft im Verein neu bewerten.

Frank Ockens – Unternehmer, Teamstratege, Brückenbauer

Frank Ockens (50) ist als Präsidentenkandidat ein Mann mit klaren Vorstellungen – und dem Anspruch, den HSV e.V. gemeinsam mit einem starken Team zukunftsfest aufzustellen. Der Unternehmer aus Rellingen betreibt mit rund 30 Mitarbeitenden eine Golfcart-Firma, war ehrenamtlich in mehreren Fußballvereinen und kommunalpolitisch aktiv. In den letzten Jahren engagierte er sich zunehmend im HSV – unter anderem mit einem leidenschaftlichen Plädoyer gegen die Abwahl von Marcell Jansen. Nun kandidiert er selbst für dessen Nachfolge.

Ockens tritt im Team mit Beachvolleyball-Olympiasiegerin Laura Ludwig (Vizepräsidentin) und dem früheren Schatzmeister Dr. Ralph Hartmann (Finanz-Vize) an. Seine Motivation ist der Leitsatz, Dinge selbst anzupacken und zu gestalten, anstatt nur zu kritisieren: „Ich habe da richtig Lust drauf.“

Ein zentraler Punkt seiner Agenda ist die Sicherung der finanziellen Solidität. Ockens und sein Team stehen für hanseatische Kaufmannstugenden – wirtschaftliche Vernunft, Transparenz und eine nachhaltige finanzielle Basis, die nicht allein vom sportlichen Erfolg abhängig ist. Mit Dr. Ralph Hartmann bringt sein Team dafür einen erfahrenen Finanzexperten ein, der bereits von 2015 bis 2018 erfolgreich als Schatzmeister im Präsidium wirkte.

Für Ockens ist die Modernisierung der Paul-Hauenschild-Anlage in Ochsenzoll ein Schlüsselprojekt. Bis zum 100-jährigen Jubiläum 2028 soll dort im höheren Millionenbereich investiert werden, um eine zeitgemäße Infrastruktur für Sport und Begegnung zu schaffen – inklusive neuer Angebote wie Padel oder Bouldern. Ziel ist eine zukunftsfähige Basis für alle Generationen.

Im Nachwuchsbereich möchte das Team Ockens eine breite Sportförderung auf höchstem Niveau ermöglichen – gestützt durch Laura Ludwigs Expertise. Ihre Rolle als Vorbild für junge Talente soll genutzt werden, um Begeisterung zu wecken und spartenübergreifende Kooperationen zwischen Trainern und Abteilungen zu fördern. Gemeinsame Workshops und Hospitationen sind Teil dieses Konzepts.

Ockens betont zudem die Bedeutung von Gemeinschaft und Tradition. Er möchte generationenübergreifende Veranstaltungen etablieren, um Wissen und Werte weiterzugeben und neue Perspektiven zu integrieren. Die Verbindung von Fankultur und wirtschaftlichen Interessen sieht er als Herausforderung, die durch offene Kommunikation und gegenseitigen Respekt gemeistert werden kann.

Gesellschaftliche Verantwortung gehört für Ockens zum Selbstverständnis des HSV. Die Förderung von sozialen Projekten, Nachhaltigkeit, Inklusion und der „Hamburger Weg“ sollen ausgebaut werden. Der HSV soll ein starker Teil der Stadtgesellschaft bleiben – und seine Vorbildfunktion aktiv wahrnehmen.

Auch in Bezug auf die AG will Ockens klare Kante zeigen: Der e.V. soll als Mehrheitsgesellschafter wieder stärker vertreten sein. Eine Neubesetzung des Aufsichtsrats mit mehr sportlicher und wirtschaftlicher Expertise hält er für notwendig, ohne selbst dem Gremium anzugehören. Wichtig ist ihm dabei: Die Interessen des e.V. sollen konsequent gewahrt und mit starker Stimme vertreten werden.

Ockens steht für einen teamorientierten Führungsstil. Er lobt den fairen Umgang mit den Mitbewerbern – passend zu seinen Leitsätzen im Wahlkampf: Ehrlichkeit, Loyalität, Transparenz. Als Teamspieler will er mit den Mitgliedern, Fans, Ehrenamtlichen und Partnern gemeinsam an der Weiterentwicklung des HSV arbeiten – mit dem Ziel, den Verein nachhaltig, modern und nahbar zu gestalten.


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Henrik Köncke – Strategieversteher, Fanvertreter mit Verantwortung

Henrik Köncke kennt den HSV aus sehr unterschiedlichen Blickwinkeln. Der 34-Jährige saß nicht nur viele Jahre auf der Nordtribüne, sondern auch auf dem Podest: Von 2014 bis 2019 war er Vorsänger der aktiven Fanszene und damit prägende Stimme und Gesicht der Kurve. Selbst nach einer Kreuzbandverletzung dirigierte er mit Krücken – ein Bild, das für viele zu seinem Markenzeichen wurde.

Parallel zu seinem Engagement in der Fanszene verfolgte Köncke eine beachtliche berufliche Laufbahn. Bei Hapag-Lloyd arbeitete sich der studierte Betriebswirt vom Werkstudenten zum Direktor für Terminaldienstleistungen hoch – mit globaler Verantwortung und Führungserfahrung. Diese Verbindung aus wirtschaftlicher Kompetenz, strategischer Weitsicht und emotionaler Vereinsbindung prägt seine Kandidatur. Seit 2023 ist er Mitglied des HSV-Aufsichtsrats und dort unter anderem im Sportausschuss aktiv. In dieser Funktion pflegte er einen engen Austausch mit Sportvorstand Stefan Kuntz und brachte Faninteressen ebenso ein wie wirtschaftliche Perspektiven.

Sein Ziel: den HSV e.V. mit Haltung, Identität und sportlicher Exzellenz in die Zukunft führen. Er fordert mehr Spitzensport im Verein, gezielte Förderprogramme für Leistungssportler und eine Sportstätten-Offensive in ganz Hamburg. Die Paul-Hauenschild-Anlage soll modernisiert werden. Neue Sportangebote wie Padel, Bouldern oder Wassersport auf der Alster nennt er als mögliche Beispiele – die konkrete Definition dieser Angebote will er gemeinsam mit dem Amateurvorstand vornehmen.

Besonders am Herzen liegt ihm der Anspruch, den HSV zum größten und erfolgreichsten Sportverein Hamburgs zu machen – mit mehr Mitgliedern, mehr Sichtbarkeit und mehr Wirkung. Der HSV müsse präsenter in Hamburg sein: als Anlaufstelle in jedem Bezirk, als fester Bestandteil des Stadtbilds – auf Schulhöfen, Sportanlagen, in den Köpfen und Herzen der Menschen. Der HSV dürfe nicht nur im Volkspark stattfinden, sondern müsse mitten im Alltag der Stadt präsent sein.

Köncke steht für Mitgliederrechte, die 50+1-Regel und Selbstbestimmung beim HSV. Er bekennt sich zu Nahbarkeit und Präsenz, zur Förderung von Professionalität auf und neben dem Sportplatz. Er tritt bewusst ohne festes Team an und signalisiert Offenheit für Kooperationen mit allen konstruktiven Kräften. Die Kandidatur versteht er als eigenständigen Beitrag, nicht als Gegenentwurf zu anderen Bewerbern. Vielmehr will er vermitteln – zwischen Generationen, Abteilungen, Gremien und Fangruppen.

Entgegen der Einschätzung, der HSV stehe an einem Wendepunkt, sieht Köncke den Verein auf einem positiven Weg: „Wir haben uns in den letzten Jahren eine super Basis geschaffen, auf die es jetzt aufzubauen gilt. Wir haben das Momentum, das volle Potenzial des Vereins auszuschöpfen.“

Köncke möchte diesen Aufbruch aktiv mitgestalten: ehrlich, verbindend und mit einer Perspektive für alle HSVerinnen und HSVer.  Er tritt als einziger ohne Team auf.

Für das Amt der Vizepräsidenten treten an:

Ralph Hartmann

Der ehemalige Schatzmeister (2015 – 2018) bringt als erfolgreich selbständiger Unternehmer wirtschaftliche Expertise und Erfahrung in der Vereinsführung mit. Ihm ist wichtig, die finanzielle Stabilität des HSV e.V. zu sichern, zugleich aber auch die Kontrolle über die HSV Fußball AG in den Händen des Vereins zu halten. Neue Anteilsverkäufe sollen daher nur unter klar definierten Bedingungen erfolgen. In gesellschaftlichen Fragen bezieht er deutlich Stellung – für Vielfalt, gegen Rassismus und Ausgrenzung.

Laura Ludwig

Die Olympiasiegerin im Beachvolleyball will ihre sportliche Erfahrung in die Vereinsführung einbringen. Ihr Fokus liegt auf der Förderung von Frauen und Mädchen im Sport sowie auf einem offenen, inklusiven Vereinsleben. Sie versteht sich als unabhängige Stimme aus dem Leistungssport, die neue Perspektiven einbringt – mit Loyalität zum Verein und einem klaren Blick auf Teamarbeit, Kommunikation und Entwicklungspotenzial.

Michael Papenfuß

Der Vorsitzende des aktuellen Aufsichtsrates möchte als Präsident Brücken bauen – zwischen Sport, Gesellschaft und den unterschiedlichen Interessengruppen im Verein. Papenfuß steht für klare Werte, eine gemeinsame Identität und ein konstruktives Miteinander. In der Frage der AG-Anteile plädiert er für eine aktive Mitgliederbeteiligung – etwa über ein Modell wie den „Supporters Trust“. Sein Ziel: ein HSV, der strategisch denkt, demokratisch handelt und menschlich bleibt.

Anna Stöcken

Die Ehrenamtspreisträgerin und Supporters-Aktive steht für Offenheit, Teilhabe und nachhaltige Entwicklung im Verein. Sie will eine moderne Infrastruktur für den Sport schaffen, transparente Förderung des Spitzensports etablieren und den HSV e.V. als einen Ort gestalten, an dem sich alle Menschen willkommen fühlen – generationenübergreifend, inklusiv und wertschätzend. Haltung ist für sie keine Option, sondern Voraussetzung.

In diesem Sinne, morgen oder Freitag gibt es mehr zu diesem Thema.

Scholle

Marcus Scholz

Marcus Scholz

Sportjournalist Marcus „Scholle“ Scholz hat sich in mehr als 20 Jahren als HSV-Reporter bundesweit als Gast in renommierten TV-Sendungen einen anerkannten Namen gemacht. Nach „Matzab“ und der „Rautenperle“, die Scholle beide zu digitalen Erfolgen pushte und sogar auf Rang 6 und 7 im nationalen Fußballblog-Ranking platzieren konnte, ist „MoinVolkspark“ sein erster komplett eigener Blog über den HSV. Zusammen mit einem Team aus jungen, hungrigen HSV-Freunden wird dabei auf unterschiedlichen Kanälen über den HSV mit den täglich neuesten News und Entwicklungen in Wort, Bild und Ton berichtet. Scholles Motto allein macht schon deutlich, worum es ihm hier geht: „Ein Tag ohne den HSV ist ein verlorener Tag.“

Über Moin Volkspark

Moin Volkspark – das ist ein Team aus jungen Menschen, die sich seit vielen Jahren mit dem HSV beschäftigen und ihre facettenreichen Fähigkeiten so einbringen, dass hier heute eine Plattform entsteht, die den Anspruch hat, HSV-Freunde und -Interessierte vollumfänglich zu informieren und zu unterhalten.

Das Ganze gepaart mit der Expertise des bekannten Sportjournalisten Marcus „Scholle“ Scholz bietet ein Maximalmaß an objektiver Informationen und  zeitgemäßer Unterhaltung. Ziel ist es, hier frischen, dynamischen Content zu bieten, der sich wohltuend von der allgemeinen Journaille abhebt.

Moin Volkspark ist aber nicht nur ein Ort, um sich zu informieren, sondern soll auch immer ein Ort des Austausches und des Miteinanders sein. Wir wollen eurer Leidenschaft einen Platz im Netz bieten: zum Diskutieren im Forum, zum Mitfiebern bei Live-Events. Und natürlich zum Mitmachen in unseren vielfältig angelegten Video-Formaten. Eure Freude, Eure Trauer, Euer Jubel und Eure Wut haben hier Ihren Platz, solange alles respektvoll formuliert und artikuliert wird.

Moin Volkspark steht für ein leidenschaftliches Miteinander und ist der Zusammenschluss dessen, was eigentlich schon seit langer Zeit zusammengehört.

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HSV 1887
25 Tage zuvor

Magath und Golz wären die Richtigen !

NeilAnblomee
25 Tage zuvor

Nach dem Lesen des Blogs war ich zunächst irritiert, um nicht zu sagen etwas verärgert, doch dann habe ich nochmal nachgelesen:

Dafür stelle ich euch die Kandidatinnen und Kandidaten der Präsidentschaftswahl beim HSV e.V. genauso vor, wie sie sich zuletzt öffentlich präsentiert haben.

schreibt Scholle. OK, dann ist ja gut – das sind also die eigenen Texte der Kandidaten, also reine Werbung (Selbstbeweihräucherung). Wäre das nicht klar geworden, hätte ich den Text journalistisch ziemlich fragwürdig gefunden.

Bei manchen Passagen stellen sich mir die Nackenhaare auf, bei dieser beispielsweise:

Bei Hapag-Lloyd arbeitete sich der studierte Betriebswirt vom Werkstudenten zum Direktor für Terminaldienstleistungen hoch – mit globaler Verantwortung und Führungserfahrung. Diese Verbindung aus wirtschaftlicher Kompetenz, strategischer Weitsicht und emotionaler Vereinsbindung prägt seine Kandidatur.

Das wirkt schon arg lächerlich. Bei solchen Schwafeltexten haben wir früher immer Bullshit-Bingo gespielt.

Last edited 25 Tage zuvor by NeilAnblomee
Hamburgo
25 Tage zuvor

Sollte Matheo Raab tatsächlich den Verein verlassen, muss der HSV nach einer neuen Nr. 1 suchen, weil Daniel Heuer Fernandes für die Bundesliga einfach zu klein ist.

Das war schon bei Darmstadt 98 der Fall und wird sich auch nicht mehr ändern.

Auf der Linie ist DHF super, aber Strafraum-Beherrschung ist nicht sein Ding.

Last edited 25 Tage zuvor by Hamburgo
Darmzotte
25 Tage zuvor

Köncke hat(te) in seinem Job also „globale Verantwortung“. Ich lach mich schlapp. Klingt für mich wie die Selbstbeschreibung von Annalena Baerbock.

Last edited 24 Tage zuvor by Darmzotte
InLikeFlynn
25 Tage zuvor

Laut MoPo (Gott sei Dank keine seriöse Quelle) sieht man beim HSV die RV-Position nicht als Priorität.

Logisch, da sind ja mit dem defensiv stets sattelfesten Mikelbrencis und dem „weißen Cafu“ Heftig zwei absolute Koryphäen am Werk.

Ralf Gleitsmann
25 Tage zuvor

Nachdem man im Vorfeld die Konkurrenz ausgesiebt hat und es immer noch keine Fernwahl gibt, sollen die Mitglieder zahlreich erscheinen und den Rest wählen. Ich bin jetzt fast 20 Jahre Mitglied beim HSV. Aber 1000 km Hin und Rückfahrt und eine Übernachtung sind mir dieses Prozedere nicht wert. Bleibt zu hoffen, dass die restlichen Kandidaten Ihre Versprechungen einhalten und durchsetzen.

Simple Man
24 Tage zuvor

Ich bin nicht sicher, ob Magath die beste Wahl gewesen wäre.

Ich fand seine Auftritte in den letzten Jahren ziemlich skurril. Geprägt von Eitelkeit, Arroganz & Selbstüberschätzung.

ABER: er hätte dennoch eine Wahl sein MÜSSEN! Die Ausschließeritis durch den Ehrenrat finde ich zutiefst abartig und bevormundend.

Wer sich einer Wahl stellt, sollte auch die Möglichkeit bekommen, gewählt zu werden.

Mein Verständnis für diese „Vorauswahl“, insbesondere bei Betrachtung der Kandidaten mit Zulassung, hält sich arg in Grenzen.

Schönes Wochenende!

Blogfan
25 Tage zuvor

Bei allen o.g Kandidaten erkenne ich kein Wort, dass annähernd mit
„Leistung“ zu tun hat.
Es hat erneut die Geschmacksrichtung von “ Taubenzüchterverein „.

Aber Großsponsoren stehen bestimmt schon in den Startlöchern.
🤣😂🤣

Aleksandar
25 Tage zuvor

Gut das die Mitglieder die Wahl haben!

HerrHans
25 Tage zuvor

Na, da verfügen die Kandidaten ja über richtig gutes Fussballfachwissen – Jura, Golfcarts und Vorsänger der Fanszene.

alwaysHSV
25 Tage zuvor

Meffert wird bei der Kicker Rangliste für das defensive Mittelfeld in der 2. Liga auf Platz 7
geführt. Scheinbar ist Scholle mit der Einschätzung dieses Spielers doch nicht so allein wie es hier viele immer hinzustellen versuchen. Sicher hat er auch seine Schwächen, wie
fehlendes Tempo oder mangelnde Torgefährlichkeit. Seine Stärken werden aber eben von seinen Gegnern gern komplett ausgeblendet.

alwaysHSV
25 Tage zuvor

Ich könnte mir durchaus vorstellen, dass vom HSV die Mitgliederversammlung am Samstag abgewartet wird um dort den einen oder anderen Transfer zu verkünden. Wäre ja nicht das erste mal, dass dies bei einem solchen Anlass geschehen würde.

Polkateddy
25 Tage zuvor

Kurzer Abstecher in die Psyche eines meiner Kindheitsidole, Uli Stein!

Uli Stein – ehem Fußballprofi – 3nach9 – Die Mutter aller Talkshows

Um ehrlich zu sein, öffnete mir diese Interview die Augen. Ein Vater als Tyrann, ehemaliger SS-Soldat, die 6 Geschwister hatten es nicht leicht. Ich habe Uli seinen Faustschlag gegen Wegmann sehr übel genommen, es seinerzeit einfach nicht verstehen können. Nach diesen 15 Minuten ist er selbstverständlich rehabilitiert!

Blogfan
24 Tage zuvor

3000 Plätze mehr in der Arena !
Mehr Pyro Stehplätze oder Kuchenblock vergrößern ?

Werden die dann in ca. 20 Jahren auch verschrottet ( für Olympia ) 😂👍

Kassenwart
24 Tage zuvor

Moin Scholle,
warum schreibst Du nicht, dass Ocker schon auf Amateurebene unterwegs war – bei TSV Wedel und Rugenbergen…
Naja, beim HSV sind ja viele Amateure am Werk, die sogar Angst davor haben, durchgeknallte Profis wie Felix überhaupt zur Wahl zu zulassen.
Ein Trauerspiel.
Und – wie ich es Dir immer wieder gesagt habe – es kommt jetzt immer mehr heraus (Transferbeteiligung Reis plötzlich viel höher…), was Boldt für ein Betrüger ist und Walter für ein Prolet ist…
Schade, dass Du das nie klargestellt hast…

Last edited 24 Tage zuvor by Kassenwart
Volker Gramkau
24 Tage zuvor

Wie es scheint, trägt die Verpflichtung von Kunz zum Sportvorstand die ersten Früchte. Das pokern um die Ablöse von Reis nötigt Respekt ab. Auch bei Karabec ist Bewegung wegen der Höhe der Ablöse gekommen. Jetzt will Prag statt 4,5 Mio „nur“ noch 3 Mio Ablöse haben und ich glaube, bei 2-2,5 Mio wird Kunz zuschlagen.
Ich bin gespannt, was in den nächsten 2 Wochen noch so passiert.

Peter Barfuß
24 Tage zuvor

Nochmal. BVB 2010/2011.

Am Ende entscheidet das Kollektiv. Wenn hier jemand fragt ob zB Karabec bundesligatauglich ist, dann ist das als Ansatz kompletter Nonsens.

Am Ende muss immer die Mannschaft funktionieren. Sonst hätte ein „Rädchen“ wie Kevin Großkreuz weder „Deutscher Meister“ noch „Weltmeister“ in seiner Vita..

Nordisch
24 Tage zuvor

Frage mich gerade, ob wir überhaupt ZM/OM brauchen. Fühlt sich irgendwie so an, als würden wir das Team im 442 zum Kontern aufstellen. Dann macht auch der Philippe-Transfer Sinn. Zentral im MF Elfadli/Remberg zum Ballerobern, direkt schnell nach vorne auf Dompé, Königsdörffer, Philippe und NichtJatta, und Abschluss.

OM und ZM gibt’s dort nicht. Und für die paar Male wo wir das Spiel machen wollen reicht dann auch vielleicht Pherai.

Marcel Jacobs
24 Tage zuvor

Ein Jurist, Unternehmer und ein Fanvertreter gehen zur Wahl……. Was wie der Beginn eines lustigen Witze anfängt ist gar nicht so zum Lachen da man als HSVer eigentlich jetzt schon weiß wie der Witz endet. Aber ich erinnere hier an den leider viel zu früh verstorbenen Herrn Bernstein. Der ist auch mit einem glühenden Fanherzen gestartet und ist dann hart von der Vereinspolitik eingeholt worden.

Aleksandar
24 Tage zuvor

Catering: Jedes Mitglied erhält bei der Registrierung einen Coupon für eine Bratwurst sowie zwei Flaschen Wasser. Die Bratwurst gibt es in einer Fleischvariante sowie als vegetarische Option.

Ich brauche also meinen kleinen Picknickkorb nicht mitzubringen!

Sofern Abstimmungen nicht per Stimmkarte vorgenommen werden, erfolgen diese als mobile Abstimmung über dein eigenes Smartphone oder Tablet. Eine Erklärung dafür findest du in dem Stimmheft, das du bei der Registrierung erhalten wirst. Eine genaue Erläuterung erfolgt außerdem noch einmal während der Versammlung. Geh daher bitte sparsam mit dem Verbrauch deines Akkus um und achte bereits vorher darauf, dass du deinen Akku vor der Mitgliederversammlung aufgeladen hast. Das Mitbringen von Powerbanks und Ladekabeln ist erlaubt und wird ausdrücklich empfohlen. 

Ist ja auch schon ein bisschen wie Onlinewahlen!

Ich freue mich schon arg doll, die ganzen Nordstehtribünler zu sehen und mit ihnen die Wahlzettel/Powerbanks und Veggiewurst zu kreuzen.

Stefan Marquardt
23 Tage zuvor

Keine Feier ohne Meier oder wie man beim HSV sagt: Keine MV ohne einen Antrag von Schröder.

Last edited 23 Tage zuvor by Stefan Marquardt