Der HSV verschafft sich beste Voraussetzungen

by | 16.05.22 | 223 comments

Wie sehr die Fans die Rückkehr des HSV auf die große Fußball-Bühne herbeisehnen, bekamen die Spieler und ihr Trainer Tim Walter auf der Rückfahrt von der Ostseeküste demonstriert. Auf einer Autobahnbrücke über die A1 hatten sich am Sonntagabend einige wenige Anhänger in Trikots und mit großer Rautenfahne hingestellt, winkten mit ihren Schals und jubelten dem blauen Mannschaftsbus zu, als dieser unter der Brücke durchfuhr. Nach der erfolgreichen Verteidigung des dritten Platzes durch das mühevolle 3:2 bei Hansa Rostock muss der HSV nur noch zwei Akte überstehen, um endlich wieder zum 18er-Ensemble der Bundesliga dazu zugehören und seinem Publikum Erstliga-Stücke im Volksparkstadion darzubieten. „Die zwei Bonusspiele haben wir uns redlich verdient“, sagte Walter über die Relegationspartien gegen den Bundesliga-16. Hertha BSC.

Walter kündigte an, diese entscheidende Woche durchzuziehen. Entsprechend kurz fiel der Jubel nach dem Abpfiff in Rostock aus. Freie Tage sind gestrichen. Die Konzentration ist schon auf das Hinspiel am Donnerstag (20.30 Uhr/Sky und Sat.1) in Berlin gerichtet. Am kommenden Montag (20.30 Uhr/Sky und Sat.1) soll dann die Aufstiegs-Fete im dann mit 57.000 Zuschauern ausverkauften Volksparkstadion steigen. „Unsere Chancen in der Relegation sind vorhanden, die Hertha ist aber der Bundesligist und hat viel individuelle Qualität. Dennoch können wir es packen!“, sagte Torjäger Robert Glatzel. Sportvorstand Jonas Boldt ist überzeugt: „Jetzt haben wir zwei Pokalspiele, und dass wir diese annehmen können, haben wir diese Saison gezeigt.“

Felix Magath interessiert mich nur am Rande

Dass ausgerechnet Felix Magath dem Ende der vierjährigen HSV-Zweitklassigkeit im Weg steht, ist eher etwas für Nostalgiker. Eine schöne Petitesse für alle diejenigen, die beim HSV in den letzten Jahren etwas zu sagen hatten. Denn sie haben immer wieder mitbekommen, wie sich Magath dem HSV anbot – und doch immer wieder abgelehnt wurde. Und damit will ich nicht Magath abwerten. Ich will auch nicht sagen, dass die HSV-verantwortlichen falsch gehandelt haben. Ich will einfach nur klarmachen, dass der über alle Maße ehrgeizige Magath sehr wohl ein hohes Maß an Motivation hat, dem HSV weh zu tun. Und das Idol aus den glorreichen Zeiten in den 70er- und 80er-Jahren kann als Hertha-Trainer seinem Ex-Verein durchaus wehtun.

Nach außen äußert sich Magath bislang eher zurückhaltend. Der 68-Jährige sieht das Duell eher nüchtern. „Der HSV, das steht doch vollkommen außer Frage, ist der größte Abschnitt meines Fußballerlebens“, sagte er am Sonntag dem „Kicker“. Aber das spiele für diese beiden Begegnungen überhaupt keine Rolle. „Es geht nach wie vor nicht um mich oder meine Vergangenheit mit dem HSV. Es geht einzig und allein um Hertha BSC – um den Klassenerhalt.“

Vor allem aber sollte es dem HSV und allen, die es mit dem HSV gut meinen, nur um das Duell Hertha vs. HSV gehen. Magath ist dabei, wie oben geschrieben, lediglich eine Petitesse. Entscheidender sind die aktuellen Verfassungen beider Teams. Und da gehen die Berliner mit dem schlechten Gefühl von einem Remis und zwei Niederlagen nacheinander in die Entscheidungsspiele. Der HSV hat sich in einem Schlussspurt mit fünf Siegen in fünf Spielen das Recht auf die Saisonverlängerung erarbeitet und sind entsprechend selbstbewusst – auch wenn vor allem die erste Halbzeit in Rostock und der 0:1-Rückstand Zweifel an der Erstliga-Tauglichkeit hinterließ. „Es ist echt unbeschreiblich. Wir sind immer wieder hingefallen, aber auch immer wieder aufgestanden“, sagte Glatzel mit Blick auf den Kraftakt nach der Pause.

Walter als Baumeister eines neuen Sinnbildes beim HSV

Es ist wie so oft: Manches muss man nur immer wiederholen, damit irgendwann auch alle daran glauben. Ich kenne das beim HSV vor allem andersrum. Denn in den letzten Jahren wurde beim HSV nichts mehr gelebt als der Pessimismus in entscheidenden Phasen. „Die Energie folgt der Aufmerksamkeit“ hatte mir ein Freund aus alten Tagen immer wieder gesagt. Und er hat Recht. Auf den HSV bezogen bedeutet das: Walters unerschütterlicher Optimismus, Walters unerschütterlicher Mut hat sich auf die Mannschaft übertragen. Walter hat es der Mannschaft immer wieder gesagt, es immer wieder eingefordert. Unabhängig davon, ob gewonnen oder verloren wurde. Und die glaubt inzwischen daran.

Jetzt, wo man immer wieder kurz vorm Scheitern stand und doch noch Erfolg hatte noch mehr. Oder wie formulierte es Schonlau nach dem Sieg in Rostock: „Ich denke noch nicht ans Ende, soviel steht fest. Es geht natürlich der ganzen Mannschaft so, auch die Jungs die direkt um die Mannschaft herum sind, sind super happy so wie es läuft mit dem kompletten Trainerteam. Da gehört der Trainer natürlich auch an vorderster Front dazu. Wir sind froh, dass die Konstellation so ist, wie sie ist und hoffen dass noch möglichst lange bestehen bleibt. Da es gerade so gut läuft, brauchen wir nicht über die Zukunft in ein, zwei Jahren reden. Ich bin sicher, er ist noch eine ganze Weile hier – und das ist auch gut so.”

Und genau dieser Zusammenhalt könnte das Faustpfand des HSV werden, um gegen die nominell deutlich stärkeren Berliner zu bestehen.  Und sollte das gelingen, dürfte der Jubel sicher um einiges größer ausfallen als am gestrigen Sonntag auf der Brücke über der A1.

In der Relegation wird der Kopf entscheiden – und der Zusammenhalt

Ich glaube tatsächlich, dass der psychologische Part auch in diesen zwei Spielen eine ähnlich entscheidende Rolle spielen wird wie in den letzten Saisonspielen. Die Partien gegen Hannover und Rostock waren zwei Spiele, in denen der HSV etwas verlieren konnte – was man in den letzten drei Jahren zuvor immer wieder verloren hatte. Diesmal aber nicht. Diesmal ist es anders. Ob das allein Walters Art ist? Keine Ahnung. Aber sie spielt eine große Rolle. Dazu kommen Spieler, die auf dem Platz führen. Selbst dann, wenn sie selbst gar nicht so gut spielen wie sonst, sind sie entscheidend. So, wie in Rostock ein gewisser Sebastian Schonlau. Oder jetzt auch noch ein Mikkel Kaufmann, der bereits das zehnte Jokertor für den HSV erzielte. Mehr schaffte kein anderer Zweitligist.

Es passt momentan vieles. Auch einiges, was nicht logisch erklärbar ist. Deshalb habe ich mir auch das Recht rausgenommen, meinem Blogfreund Olaf Ringelband vor dem Rostock-Spiel zu widersprechen. Anders als in den letzten Jahren, wo ich ihm in solchen Phasen immer zugestimmt hätte, lebt dieser HSV den Optimismus. Und völlig unabhängig von den Zahlen (die ja ebenfalls für Tim Walter sprechen) bin ich davon überzeugt, dass Tim Walter diesen HSV gerade stärker macht. Er bricht alte Denk-Strukturen auf und verändert sie ins Positive.

Und so ähnlich sieht es auch Martin Harnik (den Ihr gern mal fragen könnt, wie er mit seinen Dassendorfern diese Saison gegen das Youngsterteam meiner Niendorfer gespielt hat). „Ich habe die Hoffnung und ein gutes Gefühl beim HSV. Wenn der HSV so auftritt wie in den letzten Spielen, mit der Überzeugung, mit dieser Leidenschaft, mit dieser mentalen Stärke zurückzukommen, dann haben sie große Chancen“, sagte der 34-Jährige am Sonntagabend in der NDR-Sendung „Sportclub“. Für die Berliner spräche zwar, „die individuelle Qualität“ im Kader. „Natürlich ist der HSV jetzt der Underdog, er ist der Zweitligist. Der Big-City-Club läuft seinen Ansprüchen komplett hinterher, hat eine katastrophale Saison hinter sich“, so Harnik. Dementsprechend habe Hertha „mehr zu verlieren, und der HSV  mit der jungen Mannschaft viel zu gewinnen.“

Der HSV gibt inzwischen ein gutes Bild ab

Dass die Hamburger in dieser Saison Rang drei nach den drei vierten Plätzen in den Jahren nach dem Abstieg 2018 schafften, wertete Harnik angesichts der schwierigen Bedingungen absolut positiv. „Ich finde, dass die Konstellation in der 2. Liga, wie sie dieses Jahr war, nicht hätte schwerer sein können für den HSV“, sagte der frühere österreichische Nationalspieler. „Dementsprechend waren sie für mich ein Aufstiegsfavorit, aber nur der dritte.“ Harnik sieht in dieser Saison eine Entwicklung bei der Mannschaft und bei Trainer Tim Walter. „Ich finde schon, dass er sich entwickelt hat, dass sich die Mannschaft entwickelt hat“, meinte er. „Ich finde, dass sie sich gerade in der zweiten Hälfte der Saison extrem stabilisiert haben“, so Harnik, um dann ein Stück weit zu relativieren: „Sie sind nicht mehr ganz so wild wie am Anfang gewesen.“

Merkt Ihr das? Der HSV fängt an, Fans dazuzugewinnen. Heute waren Und das nicht allein, weil es der HSV ist. Sondern weil dieser HSV anders ist als der vorige. Um den HSV herum haben es die Pessimisten immer schwerer, Argumente dafür zu finden, weshalb der einst so von Arroganz träge gewordene Dino unsympathisch ist. Denn dieser HSV ist jünger, mutiger, und er ist auch noch erfolgreicher. Er ist anders! Und ja, ich bleibe dabei: DAS hat zu einem sehr wesentlichen Teil mit der Art von Tim Walter zu tun.

Neue Werte, neues Selbstverständnis – es passt vieles

Der HSV-Trainer hat allen im Klub den Spiegel vorgehalten. Und nein: Ich weiß tatsächlich nicht, wie lange sich diese Art hält. Diese vorrangig auf Emotionen und Bauchgefühl basierende Umgang mit der Mannschaft vergeht auch ungewöhnlich schnell, wenn der Erfolg ausbleibt und sich die Heckenschützen der letzten Jahre wieder vortrauen. Das ist so. Aber: Dieser HSV hat die riesengroße Chance, seine Trägheit abzulegen, indem er der einfachen, natürlichen Walter-Art folgt und neue Werte in den Vordergrund stellt: Nämlich Loyalität und Teamgeist, Teamgeist und noch mal Teamgeist. Auf allen Ebenen. Denn dann haben auch Heckenschützen irgendwann keine Chance mehr…

In diesem Sinne: Auch deswegen ist diese Saison auch vor den beiden Relegationsspielen für mich schon ein Erfolg. Einer, den der HSV veredeln kann, indem er die richtigen Schlüsse daraus zieht und die Strukturen intern dahingehend neu ausrichtet. Weg von Selbstdarstellern und hin zu ehrlichen Arbeitern mit Charakter. Bis morgen!

Scholle

P.S.: Und nein, liebe Mopo, dieser HSV ist trotz allem in der Relegation gegen Hertha BSC nicht der Favorit. Auch wenn überraschend viel für den HSV spricht.

Marcus Scholz

Marcus Scholz

Sportjournalist Marcus „Scholle“ Scholz hat sich in mehr als 20 Jahren als HSV-Reporter bundesweit als Gast in renommierten TV-Sendungen einen anerkannten Namen gemacht. Nach „Matzab“ und der „Rautenperle“, die Scholle beide zu digitalen Erfolgen pushte und sogar auf Rang 6 und 7 im nationalen Fußballblog-Ranking platzieren konnte, ist „MoinVolkspark“ sein erster komplett eigener Blog über den HSV. Zusammen mit einem Team aus jungen, hungrigen HSV-Freunden wird dabei auf unterschiedlichen Kanälen über den HSV mit den täglich neuesten News und Entwicklungen in Wort, Bild und Ton berichtet. Scholles Motto allein macht schon deutlich, worum es ihm hier geht: „Ein Tag ohne den HSV ist ein verlorener Tag.“

Über Moin Volkspark

Moin Volkspark – das ist ein Team aus jungen Menschen, die sich seit vielen Jahren mit dem HSV beschäftigen und ihre facettenreichen Fähigkeiten so einbringen, dass hier heute eine Plattform entsteht, die den Anspruch hat, HSV-Freunde und -Interessierte vollumfänglich zu informieren und zu unterhalten.

Das Ganze gepaart mit der Expertise des bekannten Sportjournalisten Marcus „Scholle“ Scholz bietet ein Maximalmaß an objektiver Informationen und  zeitgemäßer Unterhaltung. Ziel ist es, hier frischen, dynamischen Content zu bieten, der sich wohltuend von der allgemeinen Journaille abhebt.

Moin Volkspark ist aber nicht nur ein Ort, um sich zu informieren, sondern soll auch immer ein Ort des Austausches und des Miteinanders sein. Wir wollen eurer Leidenschaft einen Platz im Netz bieten: zum Diskutieren im Forum, zum Mitfiebern bei Live-Events. Und natürlich zum Mitmachen in unseren vielfältig angelegten Video-Formaten. Eure Freude, Eure Trauer, Euer Jubel und Eure Wut haben hier Ihren Platz, solange alles respektvoll formuliert und artikuliert wird.

Moin Volkspark steht für ein leidenschaftliches Miteinander und ist der Zusammenschluss dessen, was eigentlich schon seit langer Zeit zusammengehört.

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Kosinus
1 Jahr zuvor

Diese Truppe macht einfach brutal viel Spaß!
Wie viele Punkte haben wir nach 90+ noch geholt?! Der total unverdiente späte Punkt in Düsseldorf wurde wie erwartet noch ganz wichtig.

Im Winter (glaube nach St. Pauli) hab ich geschrieben, dass wir über die Relegation hochgehen werden.

Ich glaube an die Jungs und an Walter, der das „Bayerngen“ und eine nie gekannte Mentalität der Truppe eingeimpft hat.

Der HSV erfüllt sportlich nahezu alles, was wir in den Vorjahren immer eingefordert haben.(Keine Stars, homogene Truppe, junge Talente, die wertvoller werden, Mannschaft, die die Gier nach Erfolg antreibt und nicht wie in den Vorjahren die Angst vor Misserfolg etc…)

Wie seht ihr das, glaubt ihr auch an diesen HSV in der Relegation? Like = Ja☺
Ansonsten wäre ich auf eure Meinung gespannt, weshalb ihr dem HSV in der Relegation nicht viel zutraut.

Ps: Nun geht die Reise aber erstmal nach Sevilla😀

Last edited 1 Jahr zuvor by Kosinus
Alex
1 Jahr zuvor

… wenn der Erfolg ausbleibt und sich die Heckenschützen der letzten Jahre wieder vortrauen.

Das ist ja lustig, dass ausgerechnet hier die Heckenschützen erwähnt werden, die sich irgendwann wieder raustrauen. Damit kann ja nur die Abteilung Hofberichterstattung der Hamburger Journaille gemeint sein, die wie jedes Jahr erst am Saisonende damit beginnt, die sportlich Verantwortlichen genüsslich zu schlachten. Natürlich immer erst dann, wenn die Messe bereits gelesen war und die Versager schon angezählt wurden, obwohl man die Protagonisten einige Wochen zuvor noch beklatscht und bejubelt hat. Und eigentlich war man hier im Blog immer ganz weit vorn dabei, wenn dieses unwürdige Schauspiel wieder seinen Lauf nahm.

Auch deswegen ist diese Saison auch vor den beiden Relegationsspielen für mich schon ein Erfolg.

DER entscheidende Satz, der jegliche Leistungskultur schon im Ansatz verhindert und als Freibrief für das Scheitern herangezogen wird. Die Wohlfühloase frohlockt bei solchen Aussagen und der Blindenhund winselt. ENDE

Kai Lorenzen
1 Jahr zuvor

Ich kann so gar nicht verstehen, wieso in diesem Blog zum jetzigen Zeitpunkt immer noch von vielen alles negativ gesehen wird. Der HSV hat die Relegation erreicht, zugegeben nach einer katastrophalen ersten Halbzeit in Rostock. Aber all das zählt nicht mehr, jetzt hat man die Möglichkeit, aus eigener Kraft ein großes Ziel zu erreichen. Und da müsste jeder richtige HSVer einfach nur noch auf Donnerstag und Montag hoffen, bangen, schwitzen und bedingungslos unterstützen. Völlig egal, was in der Vergangenheit im Verein von wem auch immer für Fehler gemacht wurden.

Stattdessen gibt es hier diese unentwegten notorischen Nörgler, die sich ganz offensichtlich wohler gefühlt hätten, wenn es gestern wieder einmal in die Hose gegangen wäre.

Erschreckend ist das, solche Leute tuen mir einfach nur leid, weil es so scheint, dass sie keine Freude im Leben haben. Humor gibt es nur in der Form, dass man sich über andere Leute lustig macht, bzw. diese auch beleidigt.

Im Übrigen sehe ich es wie der Blogautor, diese Saison ist schon jetzt ein Erfolg, auch wenn der Aufstieg misslingen sollte. Für mich ist Berlin Favorit, wir haben aber nichts zu verlieren.

Und sollte es dann nächstes Jahr weiter in der 2. Liga gehen, wäre es der größte Unfug, wieder alles auf links zu drehen und Posten neu zu besetzen. Wäre zudem auch das nächste finanzielle Desaster.

Also, auf geht’s Hamburg!!!

Polkateddy
1 Jahr zuvor

Dass die Mopo den HSV zum Favoriten stilisiert, ist natürlich nur die Vorbereitung, Teil 1. Im zweiten Schritt werden Erwartungen an die Mannschaft gestellt, um den Verein dann im Misserfolg aus luftiger Höhe fallen zu lassen. Das macht den Medien, sogar den heimischen, mit Abstand am meisten Freude. Wenn schon nicht der tolle EffZähSandpauli aufsteigt, deren Fans sogar mit den Widerlingen aus Rostock sympatisieet haben(die ihnen die Unterhosen schon bis zu den Achseln hochgezogen haben, #keine Ehre), dann schon gar nicht der HSV. Ich habe die Hamburger Medien nie verstanden.

Kai Simon
1 Jahr zuvor

Ja, so kann das gehen. 🤷‍♂️
Vor der Saison prophezeite man hier teilweise einen Abstiegskampf, einige sogar ohne Happy End.
Dann musste man eigentlich aufsteigen, schon allein wegen des Etats – aber irgendwie ohne Training.
Im letzten Spiel waren dann erst alle Versager, Pisser, Arschlöcher und gehören alle verkauft – und dann – ZACK! – einmal nicht aufgepasst und schon ist man für die Presse in der Relagation gegen den Erstligisten der Favorit.
Polkateddy schrieb es schon ganz richtig, der Mopo geht es nur darum, die Fallhöhe für den HSV künstlich zu erhöhen.

Ich muss zugeben, ich hätte vor der Saison nicht gedacht, dass der HSV um den Aufstieg mitspielt.
Umso mehr freue ich mich, mich geirrt zu haben. Diese Bonusspiele hat man sich verdient!
Hertha ist der Favorit, der HSV aber nicht chancenlos. Ich bin „realistisch optimistisch“ 😊

Seriöser Kritiker
1 Jahr zuvor

Leider ist es so, dass das eventuell vorhandene zarte Pflänzchen der Sympathie bei jedem neutralen Zuschauer sofort eingeht, wenn Boldt eines seiner vor Arroganz und Überheblichkeit triefenden Interviews gibt.

Jörg Brettschneider
1 Jahr zuvor

„Auch deswegen ist diese Saison auch vor den beiden Relegationsspielen für mich schon ein Erfolg.“ (Scholz)

Plastischer kann man den Grund für die vielen Misserfolge des HSV nicht dokumentieren!

Es ist gerade der allerletzte Biss, der diesem Club immer gefehlt hat. Es ist diese verdam…Selbstzufriedenheit, die man aus diesem Club und seinem Umfeld offenbar rausprügeln muss.

Wie kann ich ernsthaft behaupten, dass die Relegation nach einer Saison mit vielen verpassten Chancen ein Erfolg sei? Das ist diese Selbstzufriedenheit, die den Club seit Jahren lähmt. So ein Spruch ist das beste Alibi für alle Spieler.

Richtig wäre:
Schafft der HSV den Aufstieg nicht, darf es keine (personellen) Denkverbote geben!
Schon gar nicht im Hinblick auf die Clubführung.

RummsBumms
1 Jahr zuvor

Leider wurde es versäumt den Kader rechtzeitig breiter u qualitativ besser aufzustellen.
Ich sehe wohlwollend keine 15 Spieler, die überhaupt brauchbar einsetzbar sind.
Kommen jetzt Verletzungen, Sperren oder Müdigkeit hinzu, wird dieses Management-Versagen erneut offensichtlich.
Der ständig „arrogant“ auftretende Boldt hat diesen Zustand zu verantworten.
Er sollte – egal wie es ausgeht – endlich entlassen werden.

InLikeFlynn
1 Jahr zuvor

Ich mag Walter als Typ überhaupt nicht. Ein furchtbarer Prolet. Aber ich bin überzeugt von seiner Arbeit. Nicht komplett begeistert – dafür sind mir seine Wechsel und auch sein stures Tiki-Taka am eigenen 16er (und ich garantiere euch, dass das gegen die Hertha voll in die Hose gehen würde) ein zu großes Ärgernis. Aber allemal so weit, dass ich mit ihm in die neue Saison gehen würde.

Er hat es geschafft, endlich eine manierliche Mentalität zu implementieren. Er hat junge Spieler gefördert und entwickelt.

Vor allem aber hat er aus einem völlig blind und inhomogen zusammengestellten Kader mMn so ziemlich das Maximum rausgeholt.

Womit wir bei den beiden Lappen wären, mit denen ich definitiv NICHT in die nächste Saison gehen würde.

Hutzel und Schmollt hätten ihre Sommer-Stümperei durch MINIMALES Nachjustieren im Winter korrigieren können. Stattdessen bleibt man bei einem einzigen konkurrenzfähigen ST und ist auf den Außen wahleise abhängig von einem größenwahnsinnigen Defensivarbeit-Verweigerer (viel Spaß in FFM) oder einem kleinwüchsigen Schönwetterkicker.

Dass wir damit Dritter sind, ist für mich ein Wunder.
Mal drüber nachgedacht, was passiert wäre, wenn Glatzel mal auch nur zwei Wochen Dünnpfiff gehabt hätte?

Ich bin mit der Saison, Trainer und Teamgeist zufrieden. Gemessen am Kader sogar ziemlich zufrieden.

Aber es wäre kinderleicht gewesen, mehr zu erreichen.

Nur ist „kinderleicht“ leider auch noch zu schwer für B&M.

Und das macht mich rasend.

Bubu
1 Jahr zuvor

Good mooorniing @ all.

Die Mannschaft hat sich die Relegation absolut verdient, nachdem die „hochgehandelten“ Zecken, Dramstädter, Nürnberger und Paderborner Nerven zeigten und nicht bei sich blieben, ätsch! 🙂

Völlig losgelöst von der Tabelle auf sich schauend Fünf Spiele – Fünf Siege für den HSV, am Ende egal wie die zustande kamen! Chapeau!

Nun von Bonusspielen, zu sprechen, geht mir irgendwie ab, nach so vielen liegen gelassenen Punkten während der Saison. Es wäre mehr drinnen gewesen….

Sei´s wie sei, jetzt hat man zweimal die Gelegenheit vielleicht doch noch ins Oberhaus zu entkommen, auch wenn der HSV bestimmt nicht Favorit ist. Diese Rolle liegt klar bei der Hertha, und die wird ebenfalls kämpfen!

Eine erste Halbzeit wie in Rostock kann man sich im ersten Finale in Berlin jedenfalls nicht leisten, dann ist der Ofen ganz schnell aus! Auf die zweite Halbzeit sollte man sich nicht auf Dauer verlassen…

Die Chancen mögen vielleicht bei 50:50 liegen, ähnlich wie im Pokal, und da hat der HSV schon bewiesen, dass er es kann! Nur werden Medizinball – Magier – Magath die Schwachpunkte im walter´schen System nicht verborgen geblieben sein, man wird sehen….

Jedes Spiel beginnt auf jeden Fall bei Null und dauert seine 90 Minuten und n´büschen.

Was die sportlich Verantwortlichen beider Vereine betrifft…. .wehe dem Verlierer. 😉

Ob man die vierte Saison auch ohne „Verlängerung“ jetzt schon als Erfolg sehen möchte, bleibt Jedem selbst überlassen.

Jedenfalls haben die Schalker und lieben Prämer eine Saison gebraucht um die 2. Liga zu akzeptieren und zu verstehen, anzukommen, um aus deren „Betriebsunfällen“ den direkten Wiederaufstieg zu generieren. „Seht ihr Hamburg, so wird das gemacht!“ Tja…

…und das ohne alles immer klein klein zu reden….. !

Bleibt alle gesund….!

Last edited 1 Jahr zuvor by Bubu
Grantler3006
1 Jahr zuvor

Auch Ich bin froh, dass das gut ging, auch wenn ich gestern lang zweifelte. Aber das ist mir heute im Blog schon wieder zu viel Lobhudeleien für unseren HSV. Ja Walter hat bewirkt, dass mehr Leidenschaft und Mentalität auf dem Platz vorhanden ist und die Jungs sind verdient Dritter geworden.
Trotzdem hat die sportliche Leitung um Herrn Boldt (der braucht dringend Rhetorik und Gestik Training) es versäumt, durch das Drehen einiger Stellschrauben die Bonusspiele zu vermeiden. Kaderplanung vor der Saison und in der Winterpause. Ggf. mal ein verbales Zeichen, als es nicht gut lief, an einige Spieler, die die Raute zu häufig nur spazieren trugen. Exemplarisch sei Kittel genannt und auch an den Trainer, der vielleicht flexibler geworden ist, aber auch nicht bereit ist seinen Plan A ein bisschen einem Gegner anzupassen, der hoch presst. Hat er vielleicht gemacht, den Spielern mit auf den Weg zu geben, mit welchen Mitteln hohes Pressing zu bespielen ist. Nur gesehen hat der gemeine Fan das nicht. Hier exemplarisch das Pokalspiel gegen Freiburg. Und so sehr wie ich dem Aufstieg entgegen fiebere, kommt mir genau diese Konstellation mit dem „Walter-Ball“ auf der einen und alter Hase und Taktik Schlitzohr Magath auf der
anderen Seite als Knackpunkt vor. Denn Magath muss sein Team, ähnlich wie Streich sein Team seinerzeit einstellen und auf die Fehler des HSV warten. Denn bei aller Wertschätzung für den Mut so zu spielen, sollte der sportliche Erfolg im Vordergrund stehen. Und mutig bei sich zu bleiben, heißt nicht, nicht mal zu schauen, wie man Favoriten taktisch und damit spielerisch überraschen kann, ohne seinen Plan A über den Haufen zu werfen. Schafft Walter mit seinem Team diese Nuance umzusetzen, wird der psychologische Vorteil auch zu einem zählbaren. In diesem Sinne! Nur der HSV

Last edited 1 Jahr zuvor by Grantler3006
Rotkaeppchen1966
1 Jahr zuvor

Wie schon häufiger hier geschrieben, kann ich mit den Interpretationen, Meinungen und Sichtweisen von Scholle zugegeben nicht so viel anfangen.
Ich denke aber im Hinblick auf die beiden Relegationsspiele ist es müßig zu diskutieren, wie Begrifflichkeiten wie „Erfolg“ definiert werden und welche eine Leistungskultur „ehrliche Arbeit“ letzten Endes zu Tage fördert.
Wenn ich nun zugebe, dass mich der dritte Platz doch sehr gefreut hat und es keine Schande ist, dann in der Relegation „den kürzeren“ zu ziehen, denke ich nicht, dass sich deswegen die Geißel der Selbstzufriedenheit über den HSV hermacht.
Natürlich gilt es im Siegesfall und im Fall des erneuten Nichtaufstiegs zu analysieren und in der Tat auch nicht vor etwaigen personellen Konsequenzen (meine Sicht habe ich hier kund getan) zurück zu schrecken, aber jetzt ist der auf Focus Donnerstag und Montag gerichtet.

Last edited 1 Jahr zuvor by Rotkaeppchen1966
Paulinho
1 Jahr zuvor

Die spinnen die HSVer, nur weil sie in die Reli gekommen sind, wird hier ein überbordender Optimismus verbreitet, der eigentlich nur zur grossen Enttäuschung führen muss. Also mal schön runterkommen. Hertha war zudem immer ein unangenehmer Gegner, selbst in guten Zeiten gelang selten mal ein überzeugendes Spiel. Also ich erwarte nichts, auch weil ich es für zu früh erachte. Du kannst mit dieser Mannschaft im harten Erstliga Geschäft nicht bestehen. Lasst den TW noch ein Jahr sein Team formen, besser so.

Hallenser
1 Jahr zuvor

Man sollte aber bei aller Freude über Platz 3 auch ein wenig Sinn für die Realitäten behalten! Wenn der HSV in beiden Spielen gegen Hertha BSC defensiv ähnlich fahrlässig spielt wie in den Anfangsphasen gegen Regensburg und Rostock, dürfte das Thema Aufstieg sehr schnell abgehackt sein! Die Spieler in Liga 1 freuen sich über sowas und haben nun mal eine andere Qualität als in der Liga 2. Und jetzt darf mich Herr Walter sehr gern positiv überraschen und zeigen das er in der Lage ist sein Spiel auch auf den Gegner abzustimmen – macht er das nicht und spielt wie gegen Freiburg von Beginn an seinen Risikofußball ist das Thema leider sehr schnell geklärt! Fünf Siege in Folge sind richtig gut, aber man sollte schon so ehrlich sein und erkennen das auch in diesen Spielen eine ganze Menge nicht gepasst hat – gegen Hertha wird so etwas ungleich schwerer zu reparieren sein! In Berlin gern etwas defensiver, beide Außenverteidiger vom Sonntag gehören ersetzt und im Mittelfeld gern eine Doppelsechs!

Maik Lange
1 Jahr zuvor

Für mich ist Hertha der haushohe Favorit. Sie haben in meinen Augen eine extreme Physis und wenn wir nicht an ein paar allseits bekannten Stellschrauben drehen, um den Gegner vielleicht auch mal zu überraschen, was dann allerdings das 1. Mal wäre, dann bin ich nicht sehr optimistisch.
Das schmälert meine Vorfreude (nicht Euphorie) aber relativ wenig, auch wenn ich wieder auf einen Schlag ein paar Jahre älter werde. Ganz sicher werde ich mich mit Kritik erstmal zurückhalten, denn die bringt in dieser Phase nun wirklich niemandem etwas. Alles scheiß egal für den Moment. Jetzt heißt es, wie schon vor Rostock, 7 Tage absolute Geschlossenheit aller HSVer vom Torwart bis zum letzten Fan in Kleinkleckersdorf. Kein Gejammer, kein Gezeter! Einfach nur Support!

Rautenweber
1 Jahr zuvor

Kein Trainingsfrei diese Woche. Auch eine Entwicklung.
Focus auf die beiden Bonusspiele.
Nur der HSV.

Bramfelder
1 Jahr zuvor

Moin zusammen,

hier mal ein bisschen Input zu Hertha:

Hertha ist schlecht bei:

  • Tore 37 (Platz 16)
  • Torschüsse 358 (Platz 18)
  • Passquote 78,7% (Platz 13)
  • Ballbesitz 43% (Platz 16)
  • Flanken 257 (Platz 14)
  • Sprints 7368 (Platz 16)
  • intensive Läufe 2373 (Platz 13)

Hertha ist ganz ok bei:

  • Gewonnen Zweikämpfe 3460 (Platz 9)
  • Gewonnen Kopfballduelle 691 (Platz 10)

Hertha ist gut bei:

  • Laufdistanz 3960 KM (Platz 6)

Kurzum: Hertha erzielt kaum Tore, flankt wenig, hat wenig Ballbesitz.
Sie laufen jedoch viel und sind ganz gut bei Zweikämpfen.

Nur ist Hertha der Favorit der am meisten zu verlieren hat. Sprich: sie müssen offensiv spielen und wir können mal tiefer stehen und kontern. Sie wie in den letzten Spielen des öfteren. Dazu ist Ferro auch in der Lage weit abzuwerfen und Abstöße genau in den laufenden Mann (Jatta) zu spielen.

Aufpassen müssen wir auf folgende Spieler:

  • Jovetic (wieder gesund und mit 6 Toren! bester Torschütze)
  • Tousart (ein Schnittstellenspieler wie Meffert – jedoch deutlich besser)
  • Plattenhardt
  • Richter

Individuelle Klasse ist genug vorhanden – nur spielte Hertha häufig zu defensiv und verzagt für diesen Kader. Dazu kommt jetzt der Druck. Wenn wir am Donnerstag das Spiel lange offen halten, dann wird Hertha schon nervös. Sollten wir gar in Führung gehen, wird das Hertha-Publikum entsprechend reagieren. Alles ist möglich. 180 Minuten alles geben und dann gucken was man erreicht hat. Nur der HSV.

Gruß
Michael

Last edited 1 Jahr zuvor by Bramfelder
Aleksandar
1 Jahr zuvor

Können wir nicht erst einmal Halblang machen…….

Madin at home
1 Jahr zuvor

Wir wollen doch nur eine MANNSCHAFT!

Eine Mannschaft, die alles gibt. Eine Mannschaft, die bis zur letzten Sekunde kämpft. Eine Mannschaft, auf die wir stolz sein können, auch wenn nicht alles gelingt. Eine Mannschaft, die dann durch ihr zurück gewonnes Selbstbewusstsein uns mitreißt und immer mehr Spiele gewinnt.

Lasst uns das Pflänzchen gießen. Es wächst und wächst.

Nur der HSV!

Calimero
1 Jahr zuvor

Aus aktuellem Anlass, würde mich mal interessieren, wie unabhängig, Fußball- Blogs und Journalisten überhaupt berichten können.

Im Prinzip, schließt es sich ja aus, unabhängig zu berichten, wenn man in einer Abhängigkeit zu einem Verein steht.

Kritische Beiträge = Keine Akkreditierung, Kein Zugang zu Spielen, Spielern und Verein, Keine Internas?

Oder läuft das wie auf dem Basar? Du bekommst diese Info, dafür berichtest du dann aber positiv über den Verein.

Fragen über Fragen. Was meint ihr dazu?

https://www.mopo.de/sport/fussball/hoeness-mit-wutrede-gegen-die-medien/?amp=1

https://amp.focus.de/sport/fussball/bundesliga1/netz-reagiert-mit-spott-uli-hoeness-droht-journalisten-wenn-du-noch-einmal-darueber-schreibst_id_100108573.html

https://m.bild.de/sport/fussball/fussball/bayern-muenchen-uli-hoeness-attackiert-bayern-stars-und-bild-80096528.bildMobile.html

Calimero
1 Jahr zuvor

Aus meiner Sicht, muss in Berlin schon der Grundstein, für einen möglichen Erfolg gelegt werden. Mit Hurra Fußball, werden wir in Berlin keinen Blumentopf gewinnen. Daher hoffe ich, dass Tim Walter taktische Anpassungen vornimmt und etwas von seiner bisherigen Linie abrückt. Mein favorisiertes System, wäre ein 4-4-2 mit zwei Sechsern. Schnelle Umschaltmomente und auch mal lange Bälle über die Außen, könnten ein wirksames Mittel sein. Weiterhin, sollte man sich verstärkt, auf Schüsse aus der zweiten Reihe und Standards konzentrieren. Magath kennt den HSV aus dem Effeff. Daher ist ein Plan B und C absolut notwendig.

https://www.kicker.de/das-sagt-magath-ueber-das-duell-mit-seinem-hsv-902335/artikel.amp

Last edited 1 Jahr zuvor by Calimero
Fussballtrainer
1 Jahr zuvor

Wer hätte gedacht, dass wir trotz Freiburg nach Berlin fahren diese Saison?
Egal wie es ausgeht, der Grundstein wurde diese Saison gelegt, ob für die 1.Liga oder eine weitere Saison in der 2.
Die konsequente Arbeit an der Mannschaft, mit der Mannschaft und zunächst einmal das Zusammenwachsen zu einer Mannschaft, ist der wahre Erfolg.
Berlin und Rückspiel, bedeutet zweimal mehr, den HSV anschauen und genießen!
Bangen! Hoffen! Leiden! Jubeln!
Fußball eben.

Alex
1 Jahr zuvor

Einige Anmerkungen zum MorningCall:

Es ist bedauerlich, dass gefühlt jeder zweite Blog durch das Einbetten des SoundCloud-Objektes zerschossen wird, obwohl es ganz einfach wäre, dies zu vermeiden.

Vollkommen unverständlich ist auch, dass der Blogautor sich nicht mal die Zeit nimmt, den geänderten Blog einmal kurz mit F5 zu aktualisieren, wobei man das Ergebnis sofort sehen würde.

Dass dann noch bis zum Abend gewartet wird, um den zerschossenen Blog mit wenigen Handgriffen zu „korrogieren“, ist kaum nachvollziehbar.

Es müsste doch im ureigensten Interesse sein, dass der eigene Internetauftritt beim Ergänzen von aktuellen Inhalten nicht ständig durch ein zerschossenes Format entwertet wird. Schade um die „Arbeit“…

Noch eine Info zu den „35“ HSV-Fans, die den gesamten Oberrang des Olympiastadions einnehmen werden: Das Hauptproblem beim Berliner Ticket-Chaos waren nicht das fehlerhafte Handling der Dauerkartenbesitzer oder überlastete Server und schon gar nicht eine fehlende Überprüfung der IP-Adressen wie bei der Frankfurter Invasion, sondern der Umstand, dass die Verantwortlichen wohl „vergessen“ hatten, dass man die Tickets auch in freien Portalen wie eventim bestellen konnte, wo es überhaupt keine Überprüfung oder Personalisierung gibt und das Portal auch nicht ständig down ist. Übrigens kann man dort auch jetzt noch Tickets kaufen…

https://www.eventim.de/event/hertha-bsc-bundesliga-saison-202122-olympiastadion-berlin-15298022/

Man sieht sich…🤠

Seriöser Kritiker
1 Jahr zuvor

Ent·wick·lung
/Entwícklung/

Learn to pronounce
Substantiv, feminin [die]

  1. [körperliche und seelische] Reifung

Gibt es also eine „Reifung“ beim HSV? Ist jemand körperlich oder seelisch reifer als zuvor?

Das hängt davon ab, mit wem man den Vergleich zieht. Letzten Endes können wir ja nur den Stand der Spieler vergleichen, die bereits unter anderen Trainern beim HSV gearbeitet haben.

Und wir können natürlich die Entwicklung bei den leitenden Angestellten bewerten, die ebenfalls schon seit mehr als einer Saison beim HSV wirken.

Exemplarisch sei Wintzheimer genannt. Der „Gewinner“ der Vorbereitung wechselt jetzt zum FCN, nach einer Saison zum Vergessen. Jatta hingegen war diese Saison stärker als die letzte, was man an seinen Scorer Punkten deutlich ablesen kann. David hingegen kam überhaupt nicht in Tritt, da wurde nichts „entwickelt“.
Boldt / Mutzel haben immer noch fürstliche Gehälter kassiert, und weder den notwendigen Personalabbau betrieben, noch nennenswerte Transfererlöse erzielt (im Saldo) oder junge, entwicklungsfähige Spieler ablösefrei bzw zu Zweitligapreisen geholt.

Der Grantler
1 Jahr zuvor

“ Weg von Selbstdarstellern und hin zu ehrlichen Arbeitern mit Charakter.” ~ Blogvater

Das muss das neue HSV Motto sein! 🍻

ohne.r!es!KO
1 Jahr zuvor

Es besteht meinerseits keine „Sorge“, dass man chancenlos gegen diese Hertha wäre. Die Auftritte in ihrer Gesamtheit machen eher Mut, dass man sich – mit etwas Fortune – ausrechnen darf und kann. Fremdschämen ist nicht angesagt und die Zielflagge in Sicht. NUR DER HSV!!!

Aradia
1 Jahr zuvor

👩 Moin……

Der Herr Magath und Hertha haben nur eins gemeinsam,
dass Th in ihren Namen.
Denn in Berlin herrscht die Union.
Ausserdem hat Magath es nicht geschafft die Hertha zu retten.
Es wird schon einen Grund geben, warum er beim
HSV immer abblitzte.

Darum wird nun „Mein Gott Walter“ zeigen können ob er für
höhere Aufgaben geeignet ist.
Sollten wir aufsteigen wird er bleiben.
Verbleiben wir in der zweiten Liga dann hat er nix erreicht
und sollte zum Wohle des Vereins frei gestellt werden.
Weil…..er wird so weitermachen und damit erfolglos bleiben.

Immerhin die Stadion Sanierung, jetzt 8 Millionen glaube ich,
hat der HSV noch, zzgl. vielleicht 3 Millionen an
Fernsehgelder und Eintritt sind schon 11 Millionen.
Billig Rasen und statt 2 Anstriche nur einen,
bringt auch Sparpotenzial.
Der Arbeitslohn wird durch Zwangsverpflichtung 😂
der HSV Mitglieder eingespart.
Schwups…ist alles OK.
Von daher Schampus oder Sekt. 🥂

Goczol
1 Jahr zuvor

Nichts gegen Muheim aber warum kaufen, die 1,5 Millionen könnte man in Gehälter der neuen Spieler stecken . Hier ein paar Ablösefreie Spieler

Stefan Ortega Moreno Torwart HSV Fan
Horn 1FC Köln LV 25 Jahre
Ochs H96 LV, LA 25 Jahre
Zagadou BVB IV 22 Jahre
Huseinbasic Offenbach VI 20 Jahre
Schaub 1FC Köln OM 27 Jahre
Thommy VFB LA, RA 27 Jahre
Bennetts BMG MS, RA,LA 23 Jahre ( mein Traum)
Abdullahi Union MS 25 Jahre

Die Spieler haben schon neue Verträge bis ich fertig geschrieben habe. Das wären Spieler für Aufbau sowie Bundesliga.

Klaus Henning
1 Jahr zuvor

Eure Benotungen:

Hansa Rostock – Hamburger SV

1 DANIEL HEUER FERNANDES 2,0
3 MORITZ HEYER 3,9
4 SEBASTIAN SCHONLAU 3,0
27 JOSHA VAGNOMAN 4,2
28 MIRO MUHEIM 4,9
34 JONAS DAVID 3,7
44 MARIO VUSKOVIC 2,5
10 SONNY KITTEL 3,9
14 LUDOVIT REIS 3,1
18 BAKERY JATTA 3,6
23 JONAS MEFFERT 3,4
48 FARIDE ALIDOU 5,1
9 ROBERT GLATZEL 2,6
11 MIKKEL KAUFMANN 2,2
19 MANUEL WINTZHEIMER 3,6

Trainer / Trainerteam 3,8
Schiedsrichter 2,7
Zuschauer Hamburger SV 3,2
Zuschauer Hansa Rostock 4,6

Vamodrive
1 Jahr zuvor

Also frei nach Laura Dahlmeier, „geh raus und scheiß di nix“ dann wird es auch was gegen die Alte Dame aus Berlin

Nico
1 Jahr zuvor

Auf den Punkt gebracht ist diese Saison ein Fortschritt gegenüber der letzten. Zu den 2 Punkten mehr und dem Abschneiden auf dem Relegationsplatz, gesellt sich eine neu integrierte Spielphilosophie, die zwar riskant ist und fehlerpotential birgt, aber dennoch erfolgreicher war als die vorherigen.

Hertha wird, angepeitscht von ihren Fans, versuchen gegen uns zu pressen wie Freiburg. Ich denke dafür hat Magath sie zu „Maschinen“ gemacht (laut Kevin-Prince Boateng).
Wird ne sehr spannende Angelegenheit

Bin übrigens sehr verwundert, dass unsere Blogexperten nach Boldts Aussage dem Spiel á la „Ich entscheide“ noch nicht an die Decke gegangen sind.

Last edited 1 Jahr zuvor by Nico
History
1 Jahr zuvor

Walters unerschütterlicher Mut hat sich auf die Mannschaft übertragen. Walter hat es der Mannschaft immer wieder gesagt, es immer wieder eingefordert. Unabhängig davon, ob gewonnen oder verloren wurde. Und die glaubt inzwischen daran. „

Deswegen waren sie ja auch bärenstark in der 1. Halbzeit. So einen Kraftakt kann man gegen Rostock oder Regensburg schaffen, gegen die Hertha wird das nicht funktionieren.

Walter schafft es einfach nicht über die komplette Spielzeit von den Spielern vollste Konzentration einzufordern. Da befinden sich zu viele Spieler leider immer noch in der Komfortzone (Wohlfühloase). Das wäre die perfekte Entwicklung gewesen.

Dennoch muss ich natürlich anerkennen, dass sie – wie häufig in dieser Saison – Moral gezeigt haben. Und das liegt sicherlich auch an Walter, keine Frage.

Aber das wird gegen Hertha nicht reichen.

Polkateddy
1 Jahr zuvor
Bramfelder
1 Jahr zuvor

Toller Bericht von Manu Thiele alias „Bolzplatz“ und jetzt Teil des digitalen „ZDF Sportstudios“ – über die aktuelle Relegation sowie die „Geschichte“ der Relegationsspiele: (1390) Relegation abschaffen: Das ist die beste Alternative! | Bolzplatz by Manu Thiele | sportstudio – YouTube