Das neue Motto des HSV: Nicht schön – aber erfolgreich

by | 10.02.25 | 77 comments

Es ist schon spannend, zu beobachten, wie unterschiedlich auf die jüngste Serie von Merlin Polzin reagiert wird. Geht es um die 18 Punkte, sind sich alle einig: „Der Schnitt würde langen“, heißt es dann. Stimmt auch. Und geht es um die Spiele im Einzelnen, wird eine gewachsene Stabilität defensiv attestiert. Von den allermeisten zumindest. Hier gibt‘s noch einige, die sich weiterhin an Sebastian Schonlau abreagieren und behaupten, er habe kein Zweitligaformat (was albern ist!). Vielmehr ist Fakt, dass die HSV-Kaderplaner Kuntz und Costa es einfach nicht geschafft haben, einen stärkeren Innenverteidiger zu verpflichten – Elfadli mal außen vorgelassen.

Aber zurück zur Wahrnehmung des HSV! Sehr viele kamen hier im Blog und außerhalb auch damit, dass der HSV in Münster (ebenso wie in Berlin und gegen Hannover) ja nur Glück gehabt und vor allem schlecht gespielt habe – und genau hierin steckt das große Problem dieses HSV und seines Umfeldes!!! Hier will man alles auf einmal: Spektakel, Dominanz, Torflut, überragenden Fußball – und Siege am Fließband. Aber sowas gibt es auf der Ebene einfach nicht. In der zweiten Liga ist noch keine alles dominierende Mannschaft aufgestiegen. Auch war weniger der überragende Ballbesitz-Offensivfußball entscheidend für eine Aufstieg in den letzten Jahren.  Oder anders formuliert: Taktisch guter Fußball sieht zwar selten gut aus, ist aber eben erfolgreich. Andersrum funktioniert das aber maximal in einem von 100 Fällen. Siehe Tim Walters spektakulären Offensivfußball, der den HSV immer wieder spektakulär siegen ließ – aber eben zu selten, um aufzusteigen.

Weniger Tore einfangen als schießen – so einfach kann’s sein…

Der einzig erfolgversprechende Weg ist der, taktisch clever zu agieren. Erste Devise muss immer sein, hinten weniger Tore einzufangen, als man vorne schießt. Und diesen Weg suchen und gehen Polzin und Co. gerade mit dieser Mannschaft. Leider wird das von zu vielen allerdings nicht anerkannt. Stattdessen freut man sich zwar über Siege, und schiebt aber sofort ein einschränkendes „aber das Spiel war echt schwach“ hinterher. 

Und damit komme ich zum Punkt: Wer jetzt nicht die Geduld aufbringt, diese Festigungsphase der Mannschaft unter Trainer Merlin Polzin auch mit kleineren Dellen zu akzeptieren, der/die hat den Aufstieg nicht verdient. Dass der Weg zurück zu einer stabilen Defensive schon allein nach den Walter-Spektakelfußball-Jahren eine Weile dauern würde, war klar. Dafür hatten die Spieler viel zu lange den Anspruch vorgelebt bekommen und übernommen, jedes Spiel nicht nur zu gewinnen, sondern auch zu dominieren. Und jede/r, der/die schon mal Fußball im Leistungsbereich gespielt hat, weiß, wie schwer es ist, über Jahre antrainierte Gewohnheiten abzulegen.

Steffen Baumgart hatte das mit dieser Mannschaft schon probiert – allerdings ohne die Balance zu finden. Das aber scheinen Polzin und Co. jetzt zu schaffen.  Denn die bringen die Ruhe mit, die diese Mannschaft braucht, um nachhaltig den einen wichtigen Schritt nach dem anderen zu gehen. Umso tragischer ist, dass sich jetzt viele hinstellen und anfangen, diesen taktisch absolut richtigen und guten Weg als schlechten Fußball abzuqualifizieren, anstatt diesen Weg zu unterstützen. 

Polzin geht den richtigen Weg – aber dieser ist noch wackelig

Wer aufsteigen will, der muss punkten. Hinten dichtmachen, vorne schießt der HSV immer ein Tor – das sagen wir hier schon seit Jahren. Für den HSV ist diese Rechnung seit Jahren einfach und offensichtlich, nur nie umgesetzt worden. Zur Erinnerung: Diese Saison hat der HSV nur einmal kein eigenes Tor erzielt. In Hannover wurde das Hinspiel mit 0:1 verloren. Vorher und nachher traf der HSV immer mindestens einmal, zumeist sogar mehrfach.  Deshalb fordere ich hier seit Ewigkeiten die Balance zur stabilen Defensive anzusteuern. Zu gern mit einem Vuskovic-Ersatz – allerdings hege ich diesen Wunsch bislang vergebens. Dennoch, statistisch würde eine stabile Abwehr eben reichen, um aufzusteigen – und genau deshalb machen Polzin und Co. das einzig Richtige und lassen genauso spielen, wie am Freitag gespielt wurde. Wenn die Mannschaft diesen Weg mitzieht, dann kann es was werden.

Dass der Gegentreffer in Münster so nicht geplant war – logisch. Aber der kann immer mal fallen. Und der wird auch immer wieder mal fallen. Die anderen Zweitligisten können eben auch Fußball. Entscheidend an dem Auftritt vom Freitag für mich aber war, dass die Mannschaft immer an sich geglaubt hat und sich nicht hat beirren lassen. Man habe gewusst, dass man jederzeit den entscheidenden Treffer erzielen könne und habe dafür immer weitergemacht, so die Spieler nach Schlusspfiff. Und das war kein dummes Gesabbel wie in den letzten Jahren so oft – sondern genau so war es im Spiel! Endlich stimmen Realität und Gesabbel überein…!

Wobei ich es wirklich schade finde (und auch überrascht war!), dass sich Polzin in dieser zweifellos noch wackeligen Entwicklungsphase zu einem großen Interview hat hinreißen lassen. Ich persönlich glaube, dass er gut daran getan hätte, seinen Spielern vorzuleben, was es bedeutet, erst ordentlich abzuliefern und dann zu sabbeln. Als 8-Spiele-Cheftrainer jetzt schon von einem „Erfolgsgeheimnis“ zu fabulieren, passt da nicht. Und damit möchte ich das Interview inhaltlich gar nicht kritisieren. Polzin sagt hierin keine dummen Sachen – was übrigens auch wieder einige als „langweilig“ abqualifizieren, dabei ist das einfach nur richtig. Aber dass die Kollegen der Tageszeitungen (in diesem Fall die BILD) Schlagzeilen brauchen, diese suchen und eben immer auch finden, ist bekannt.

Warum nicht einfach erst final abliefern, und dann reden?

Diese Zeile stand schon höchstwahrscheinlich schon vor dem Interview an sich fest. Und so kam, was kommen musste: „HSV-Trainer verrät Erfolgsgeheimnis in BILD“ war die Zeile in einem von Jung-Cheftrainer Polzin an sich unaufgeregt formulierten Interview. Aber mir geht es um die Gesamtwirkung, und da klingt diese Zeile erstmal kacke, weil das Gerüst, das hier von Polzin und Co. gebaut wird, einfach noch zu frisch und zu wackelig ist. Zudem verdient er sich selbst gerade erst seine ersten Meriten. Hier schon von Erfolg zu sprechen, passt einfach nicht. Der wäre meiner Meinung nach frühestens im Mai zu besprechen, wenn Polzin dann tatsächlich den Weg zum Aufstieg erklären darf. Aber eben nicht vorher.

Aber okay, die Presseabteilung des HSV hat das anders beurteilt, „das große Interview mit dem HSV-Trainer über das Erfolgsgeheimnis“ wurde geführt und veröffentlicht. Ich hoffe einfach darauf, dass Polzin intern seinen Weg unverändert weitergeht und sich in nächster Zukunft mehr durch erfolgreiche Spiele als Interviews profiliert. Denn, noch mal ganz deutlich: Der aktuell eingeschlagene taktische Weg ist inhaltlich der mit weitem Abstand erfolgversprechendste seit… keine Ahnung…! Auf jeden Fall seit sehr, sehr langer Zeit.

In diesem Sinne, in den nächsten Tagen werde ich mit einem neuen Video und der Beantwortung sehr vieler Fragen auf Euch zukommen, die mich in den letzten drei Tage über Instagram und per Email erreicht haben. Sozusagen ein „Communitytalk light“…! Solltet Ihr noch eine Frage haben, haut sie hier gern in die Kommentare oder schickt sie per Email an  moinvolkspark@gmail.com, dann nehme ich sie noch mit rein.

Bis dahin wünsche ich Euch allen erst einmal einen schönen Abend!!

Scholle

Marcus Scholz

Marcus Scholz

Sportjournalist Marcus „Scholle“ Scholz hat sich in mehr als 20 Jahren als HSV-Reporter bundesweit als Gast in renommierten TV-Sendungen einen anerkannten Namen gemacht. Nach „Matzab“ und der „Rautenperle“, die Scholle beide zu digitalen Erfolgen pushte und sogar auf Rang 6 und 7 im nationalen Fußballblog-Ranking platzieren konnte, ist „MoinVolkspark“ sein erster komplett eigener Blog über den HSV. Zusammen mit einem Team aus jungen, hungrigen HSV-Freunden wird dabei auf unterschiedlichen Kanälen über den HSV mit den täglich neuesten News und Entwicklungen in Wort, Bild und Ton berichtet. Scholles Motto allein macht schon deutlich, worum es ihm hier geht: „Ein Tag ohne den HSV ist ein verlorener Tag.“

Über Moin Volkspark

Moin Volkspark – das ist ein Team aus jungen Menschen, die sich seit vielen Jahren mit dem HSV beschäftigen und ihre facettenreichen Fähigkeiten so einbringen, dass hier heute eine Plattform entsteht, die den Anspruch hat, HSV-Freunde und -Interessierte vollumfänglich zu informieren und zu unterhalten.

Das Ganze gepaart mit der Expertise des bekannten Sportjournalisten Marcus „Scholle“ Scholz bietet ein Maximalmaß an objektiver Informationen und  zeitgemäßer Unterhaltung. Ziel ist es, hier frischen, dynamischen Content zu bieten, der sich wohltuend von der allgemeinen Journaille abhebt.

Moin Volkspark ist aber nicht nur ein Ort, um sich zu informieren, sondern soll auch immer ein Ort des Austausches und des Miteinanders sein. Wir wollen eurer Leidenschaft einen Platz im Netz bieten: zum Diskutieren im Forum, zum Mitfiebern bei Live-Events. Und natürlich zum Mitmachen in unseren vielfältig angelegten Video-Formaten. Eure Freude, Eure Trauer, Euer Jubel und Eure Wut haben hier Ihren Platz, solange alles respektvoll formuliert und artikuliert wird.

Moin Volkspark steht für ein leidenschaftliches Miteinander und ist der Zusammenschluss dessen, was eigentlich schon seit langer Zeit zusammengehört.

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Hessenhrubesch
1 Monat zuvor

Ja, so Manchen, auch hier im Forum, kann die Mannschaft, der Trainer, Kuntz oder alle zusammen es nicht recht machen.
Ich meine, es müssen jetzt ja nicht alle kritiklos und euphorisch durchdrehen, aber dieses permanente Runtermachen von Trainer, Spielern, Offiziellen und anderen Foristen ist bei manchen pathologisch.
Na ja, Jede/r wie er oder sie mag

Last edited 1 Monat zuvor by Hessenhrubesch
Polkateddy
1 Monat zuvor

Dass der Gegentreffer in Münster so nicht geplant war – logisch. Aber der kann immer mal fallen. Und der wird auch immer wieder mal fallen.

Für mich mangelt es Schonlau an vielen Dingen, welche einen „Nr 1-IV“ ausmachen. Schnelligkeit, geschenkt. Ein anständiges Stellungsspiel wäre schon mal ein Anfang. Zweikampfstärke+Timing, das waren seine Stärken in der ersten Saison. Da bügelte er viele Dinge last minute aus und war immer am Mann und im Geschehen. Heute scheut er Zweikämpfe, weil er immer öfter alt aussieht. Seine Körperspannung und Körpersprache jetzt kommt der klassische Bogen zum Gegentreffer in Münster, ist einfach nur mangelhaft. Zunächst lässt er sich in die eine Richtung drängen und dann sieht er beim Kopfball natürlich uralt aus. Reflexartig bleibt er am Boden und hofft auf die Gnade des VAR, die aber in vergleichbaren Fällen fast immer ausbleibt. Schonlau ist nicht mehr in der Form seiner Anfangszeit. Warum das so ist, muss das Trainerteam herausfinden, wir können nur mutmaßen. Wenn man dann aber 6,5Mio€ in der Winterpause anwendet, um den Kader für die Zukunft auszurichten, bin ich maximal unzufrieden. Begründung: Elfadli ist auf (mindestens)4 Positionen unser stärkster Spieler (2xIV, 6er+8er). Wenn dann Talente verpflichtet werden, für die angegebenen Beträge, bin ich nicht bereit klaglos über die Fehlerketten im Defensivspiel hinwegzusehen und mit dem Blogbetreiber die Auffassung zu teilen, dass solche Gegentreffer dann eben mal fallen dürfen. Man kann gerade solche Gegentore nämlich durchaus verteidigen.

Buffy
1 Monat zuvor

Guter Blog heute! Stimme ich in weiten Teilen zu.

Kopite
1 Monat zuvor

Bekanntlich gab es vor dem Heimspiel gegen den 1. FC Köln einen schlimmen Überfall von sogenannten HSV-„Fans“ auf Kölner Fans. Verbal hat der HSV das prompt verurteilt. Meine Frage dazu: Ist es dabei geblieben oder gibt es Konsequenzen, beispielsweise Stadionverbote oder was auch immer?

Last edited 1 Monat zuvor by Kopite
alwaysHSV
1 Monat zuvor

Der heutige Beitrag von Scholle ist ja eine saftige Ohrfeige für Polzin-raus-Peter-Ariel und andere die das auch schreiben.

Bruno Michele
1 Monat zuvor

Das „Abendblatt“ philosophiert über die künftige Komposition der Innenverteidigung: Schonlau hier, Elfadli da, Hadzikadunic hier und da. Überhaupt keine Erwähnung findet der für viel Geld verpflichtete Franzose Soumahoro. Wahrscheinlich erleben wir wieder die Nummer: muss langsam herangeführt werden, nichts überstürzen und so weiter. Andere Kicker sind mit 19 Jahren auf dem Weg zur großen Karriere, beim HSV versauerten in der Vergangenheit fast alle sogenannten Supertalente auf der Ersatzbank. Ich ahne auch bei Soumahoro Böses.

Last edited 1 Monat zuvor by Bruno Michele
Rotkaeppchen1966
1 Monat zuvor

Mir fiel beim Gegentor in Münster spontan ein: Wenn ich 5 Mio in der Winterpause investiere, weiß, dass es Vakanzen in der IV gibt und mir meine Aufstiegschancen erhöhen möchte, hole ich mir einen Typen, der hinten aufräumt und solche Dinger einfach wegschädelt statt sich wegzuducken und auf den VAR zu hoffen.
Keiner will mehr Spektakelfussball sehen, alle HSV-Fans, vielleicht mit Ausnahme solcher ambitionsloser Typen wie Herrn Freese, wollen einfach nur aufsteigen.
Und ich denke, man darf als HSV-Fan auch die berechtigte Anspruchshaltung haben, dass die Mio, die investiert werden, nicht nur irgendwann mal in einem sportlichen Ertrag münden, sondern dass man „diese PS“ mal endlich auf den Platz bringt.

Dennik Weis
1 Monat zuvor

Jetzt muss noch Costa raus und ein Präsident rein, den man auch mal bemerkt.

Norbert Schröder
1 Monat zuvor

Wo ist die Mitte, möchte man rufen, im Kleinen wie im Großen !
Extreme werden unterstellt um die eigene Meinung hierzu abzugrenzen und zu postulieren.
Scholle formuliert:
„Hier will man alles auf einmal: Spektakel, Dominanz, Torflut, überragenden Fußball – und Siege am Fließband“
Welcher HSV Fan erwartet nach 7 Jahren 2te Liga einen solchen Fußball, ernsthaft ?
Ich behaupte:  Keiner !
Fans, die während des Spiel schimpfen und fluchen, wenn der HSV zurückliegt sind normal, im Rahmen tolerierbar und für 90 min plus Nachspielzeit ( d.h. bis zum nächsten Tag ) okay, aber das ist kein Grund, diesen Fans irgend etwas abzusprechen. Dazu später mehr.
Dann der 2te Absolutismus,
formuliert durch Scholle : „Der einzig erfolgversprechende Weg ist der, taktisch clever zu agieren“. Taktisch clever spielen und immer ein Tor mehr schießen, eine nicht ganz neue Erkenntnis.
Sind andere Aspekte unwichtig, NUR Taktik reicht nicht, ein Durchschnittswert von 3.5 bei der Spielerbewertung reicht auch nicht, schon gar nicht langfristig. Nein, da sollten wir differenzierter argumentieren.
Das diese Kraft oder Wille fehlt zeigt sich im 3ten Postulat von Scholle:
“ Und damit komme ich zum Punkt: Wer jetzt nicht die Geduld aufbringt, diese Festigungsphase der Mannschaft unter Trainer Merlin Polzin auch mit kleineren Dellen zu akzeptieren, der/die hat den Aufstieg nicht verdient“
Muss der hier anders denkende HSV Fan empört aufschreien, nein, er kann  nur den Kopf schütteln, mitleidend.  HSV Fans derart abzuwatschen, Teile der HSV Familie, Andersdenkene, die nur eine Sehnsucht haben, den Aufstieg, ist wenig souverän. Wie im “ Richtigen Leben“ Vielfalt und Differenzierung ist die Antwort statt Extreme und Gruppen in die Ecke stellen.
Wo ist die Mitte, genau, da wo das Tor steht.

Last edited 1 Monat zuvor by Norbert Schröder
Polkateddy
1 Monat zuvor

Der Einstieg von Merlin Polzin erinnert mich ein wenig an die Ära Thomas Doll. Der löste 2004 Klaus Toppmöller ab, der 6 von 8 Spielen verlor und zog zunächst immerhin in den ungeliebten UI-Cup ein, anstatt abzusteigen. Auch Dolli hatte einen neuen Aufschwung entfacht, damals war Stallgeruch noch cool und nicht negativ behaftet. Sein Rostocker Akzent kam einigermaßen gut an und im Erfolg sah man über viele Dinge euphorisch hinweg, welche viel später im Verlauf einer Negativserie nicht aufzuhalten war. Ich persönlich glaube, dass Polzin zum jetzigen Zeitpunkt die entscheidende Personalie sein kann, welche dem Verein endlich ermöglicht regelmäßig gegen die guten Mannschaften zu spielen. Ich muss allerdings ausdrücklich sagen, dass wir derzeit oft über fast unverschämtes Spielglück verfügen, welches uns bitte erhalten bleiben möge. Dafür muss man sich nicht entschuldigen, es läuft auch oft genug anders. Aber für einen Trainereinstieg ist Spielglück schon ne feine Sache, die alles erleichtert.

Darmzotte
1 Monat zuvor

Was? Die Hamburger Medien übertreiben in Bezug auf den HSV? Potzblitz. 🥱

Nicolai Alexander
1 Monat zuvor

Beim Thema Vuskovic frage ich mich immer noch, wie ein vergleichbarer Fall mit ähnlicher „Beweislage“ ausgefallen wäre, wenn es sich um einen Superstar gehandelt hätte.

Ich beziehe mich auf das Urteil des Sportgerichts.

Dass es vor dem Schweizer Bundesgericht keinen Erfolg geben würde war ja klar.

Ich hoffe Vuskovic hat das Fußballspielen bis November 2026 nicht verlernt. Aber nach so langer Zeit ohne Training und Wettbewerb habe ich keine große Hoffnung, dass er dem HSV nochmal helfen kann.

CoburgerMohr
1 Monat zuvor

Man sollte die Kritik an der Mannschaft von einigen Foristen nicht zu hoch hängen. Viele äußern sich ja direkt nach dem Spiel oder sogar schon während des Spiels. Da fallen dann einige Aussagen im Eifer des Gefechts. So auch bei mir nach dem letzten Spiel. Natürlich freue ich mich, dass wir gegen Münster die 3 Punkte geholt haben, aber die Art und Weise des Auftretens hat mit einfach nicht gefallen. Ich bin auch nach wie vor der Meinung, dass der Sieg glücklich war. Unentschieden gegen Top-Teams wie Hannover lassen uns nicht am Aufstieg scheitern, es sind die verlorenen Punkte gegen die Underdogs der Liga. Insofern wünsche ich mir in diesen Spielen ein aggressiveres Auftreten, am besten gleich in Regensburg.

Blumi64
1 Monat zuvor

@Marcus Scholz find ich schade, dass Du von Aufstieg nicht verdient schreibst.
Ich darf daran erinnern dass wir seit 7 Jahren geduldig sind und immer da sind.
Also hat jeder Fan den Aufstieg verdient egal wie kritisch sie oder er ist.
Aber, wir sind gebrannte „Kinder “ und ja, zittern ist bei fast jedem Spiel noch angesagt.
Aber, cool wie die Spieler jetzt Dank Merlin mitziehen auch wenn ich mir die Frage stelle, warum erst jetzt.
Also doch vorher gegen den Trainer SB gespielt?
Und, was wären wir jetzt ohne Davi Selke.
Auch das gehört zur Wahrheit dazu

InLikeFlynn
1 Monat zuvor

Fußball UND Ergebnisse sind unter Polzin um LICHTJAHRE besser als das Harakiri-Gewurschtel unter Walter und erst recht als das grausame Gewürge unter dem CampDavid-Ossi.

Insbesondere angesichts des erneut sehr inhomogen zusammengestellten Kaders – statt einer schnellen IV-Sofortverstärkung und eines nicht verschleppenden ZM wurden zwei Wundertüten völlig überteuert geholt und eine weitere geliehen – ist dies eine bemerkenswerte Leistung eines jungen Trainers.

Dafür, dass er aussieht wie Doofy Gilmore aus Scary Movie, kann er nix.

Wenn man jetzt noch Cuanta Costa und des Pfälzer Wachtmeisters mit zwei Profis ersetzen würde, wäre die Zukunft nicht die schlechteste.

RaiDet
1 Monat zuvor

Viskovic Urteil im Abendblatt – wer kann was zum Inhalt des Artikels sagen ?

hsv-bundy
1 Monat zuvor

Weil ich überall höre,jetzt bloß schnell mit Selke verlängern.Habt ihr alle Lasogga schon vergessen.Selke wäre nicht der erste(und nicht der letzte) der nach Vertragsverlängerung einen Gang zurück schaltet.