Altlasten und unstimmige Kaderzusammenstellung – dieser HSV muss sich neu aufstellen

by | 19.12.24 | 101 comments

Klaus-Michael Kühne hat sich mal wieder zu Wort gemeldet, nachdem es wirklich lange sehr ruhig um ihn geworden war – in Bezug auf den HSV zumindest. Und Kühne hat seinen HSV nach der bislang schwächsten Hinrunde kritisiert. Der zweitgrößte HSV-Gesellschafter des HSV rechnet zumindest jetzt schon damit, dass der HSV nicht aufsteigt. Trotz der nur drei Punkte Rückstand auf Tabellenführer SV Elversberg. „Ich fürchte in der Zweiten Liga kritisiert. Am Ende steigen Nobodys auf, aber nicht der HSV. Mir fehlen die ehrgeizigen Spieler“, sagte der 87 Jahre alte Multimilliardär und stößt eine Debatte beim HSV an, die sich nunmehr seit Monaten schon trägt.

Denn angesichts der vielen gleichen Gesichter im HSV-Kader, die die immer gleichen Nicht-Aufstiege mitverursachen, muss man über die Mentalität im Team – und letztlich auch über die gesamte Haltung des HSV diskutieren. Auf Vorstandsebene hat man sich mit Stefan Kuntz personell neu aufgestellt, ansonsten hat sich nichts verändert. Auch der Kaderplaner der letzten Jahre wurde beibehalten. Claus Costa, seines Zeichens ein enger Vertrauter von Ex-Vorstand Jonas Boldt ist weiterhin federführender Kaderplaner – und er scheint auch dieses Jahr wieder gute Spieler gefunden zu haben. Problem hierbei: Sie funktionieren beim HSV nicht gut. Bis auf Elfadli. Dennoch sehe ich Adam Karabec, einen Silvan Hefti, einen Davie Selke sowie einen Sahiti als Spieler, die den HSV stärker machen könnten. Jeder für sich genommen. Aber allesamt funktionieren nur partiell – nicht aber zusammen mit der Mannschaft im Ganzen. Aber genau darauf kommt es an!

Der HSV findet keine passende Kaderzusammenstellung

Wobei bitte eines klar sein muss: Ich will hier die Schuld nicht auf die Neuen allein schieben, im Gegenteil: Stimmt das kadertechnische Korsett nicht, helfen auch einzelnen gute, neue Spieler nur bedingt. Ein Robert Glatzel macht den HSV gleich eine Stufe stärker – ein Davie Selke trotz durchaus überdurchschnittlicher Zweitligaqualität eben nicht. Ein Adam Karabec scheint nicht der Typ Spielmacher zu sein, sondern einer, der in einem funktionierenden Mittelfeld wachsen muss.  Und junge Spieler wie Sahiti, Baldé und auch der Bundesliga-unerfahrene Hefti brauchen einfach Eingewöhnungszeit. Von ihnen ist keine Führung zu erwarten – sie brauchen sie vielmehr.

Nicht umsonst, sondern völlig zurecht hatte Kuntz nach dem 2:4 in Elversberg im Oktober die erfahrenen Leistungsträger in die Pflicht genommen. Und damit sind vor allem die schon länger ansässigen Glatzel, Sebastian Schonlau, Jonas Meffert, Miro Muheim und Heuer Fernandes gemeint sein. Von ihnen erwartet Kuntz, dass sie die Mannschaft leiten und alle anderen die Möglichkeiten finden, sich bestmöglich zu adaptieren. Das aber funktioniert angesichts der HSV-Ansprüche nur mit einhergehendem sportlichem Erfolg, den ein achter Tabellenplatz nicht darstellt. Völlig losgelöst von der Theorie, man habe den besten Kader der Zweiten Liga – man hat zweifellos einen Kader, der individuell die Qualitäten für den Aufstieg mitbringt. Dass man dann aber nach all den Minusleistungen zuvor schon unter Baumgart jetzt auch nach dem Trainerwechsel zu Polzin noch mal eine solche Verweigerungs-Leistung wie die erste Hälfte und Teile der zweiten Hälfte in Ulm abliefert, lässt ein Urteil zu: Dieser Kader hat weder echte Führung noch in der Zusammensetzung die Qualität, die man ihm gern nachsagt!

Ich sehe die Theorie, dass der HSV zu viele Spieler im Kader hat, die schon zu oft nicht aufgestiegen sind, durchaus unterschiedlich. Den Gedanken, dass diese oben genannten Führungsspieler gar nicht aufsteigen wollen, weil sie in der Ersten Liga nicht gebraucht würden und dementsprechend ihre eigene Wohlfühlzone HSV gefährdeten, kann ich mir angesichts der Charaktere einfach nicht vorstellen. Alle eben genannten Spieler – Glatzel und Heuer Fernandes könnten sogar Erste Liga mitgehen –  sind ehrliche Typen und von ihrer Einstellung her einwandfreie Sportsmänner. Darauf lege ich mich fest. Jeden einzelnen davon würde ich heute noch zum HSV holen, wenn sie noch nicht beim HSV gewesen wären. ABER: Das waren sie eben schon. Und die ständigen Nicht-Aufstiege hinterlassen Spuren bei und an ihnen, die man nicht leugnen kann und die man nicht leugnen darf!

Zweieinhalb Jahre ohne Vuskovic-Ersatz sind ein Armutszeugnis fürs Scouting

Im Gegenteil: Ich hatte ich im Sommer ebenfalls geschrieben, dass der HSV sich sportlich ein neues Gesicht zulegen muss. Einen Trainerwechsel wie den zu Baumgart hatte man seinerzeit recht effektlos bereits vorgenommen. Und dementsprechend taumelte die Mannschaft mit altbekannten Schwächen durch eine gnadenlos schwache Vorbereitung. In der Innenverteidigung hatte man es erneut verpasst, einen schnellen zweiten Mann neben Schonlau zu setzen – obwohl auch der Kapitän das letzte Mal richtig funktionierte, als Mario Vuskovic noch neben ihm auflief. Dass ausgerechnet Schonlau als Kapitän jetzt auch noch öffentlich andere Spieler anprangert, anstatt sich verantwortungsbewusst höchstselbst in die erste Reihe zu stellen und von sich mehr zu verlangen – das ist schwach. Und es wird ihm nicht helfen, eine höhere Akzeptanz zu erfahren. Im Gegenteil.

Und im Mittelfeld fehlte abgesehen von Meffert jegliche Konstanz. Da Meffert aber ein ruhiger Typ und kein „Aggressive Leader“ und zudem der Typ Spieler ist, der unauffällig für die Kollegen Bälle erobert und geschickt Räume zuläuft, fehlte es dem gesamten HSV-Spiel an Inspiration nach vorn – wie zuvor schon in der abgelaufenen Saison 2023/24. Dem Druck auf Karabec, hier sofort zu führen, wurde dieser nachvollziehbar nicht gerecht. Zumal nicht, nachdem auch Reis neben ihm erneut verletzt ausfiel. Dass der als Wunschspieler angepriesene, ideenlose Not-Kauf Marco Richter nicht diese Rolle einnimmt, war abzusehen.

Wichtiger als alles das ist aber, dass die Führungsspieler alle den Makel haben, dass ihnen mehrfach Verantwortung übertragen wurde und sie diese angenommen haben – und trotzdem nicht aufgestiegen sind. Sie sind individuelle allesamt Spieler, die allen anderen Klubs helfen würden. Einzeln. Aber zusammen? Beim HSV hat das nicht funktioniert. Es reicht eben nicht, die vermeintlich besten Spieler zu holen. Es ist immer entscheidend, die beste Mannschaft auf den Platz zu bekommen. Und dafür bedarf es eines klaren Plans der sportlichen Führung samt Vorstand, Trainer und Kaderplaner. Der Walter-Fußball war es nicht – Baumgarts Planlos-Gekicke noch weniger.  Jetzt rückt mit Polzin jemand an die oberste Position, der bei allen diesen Trainern und davor schon in Assistenz verantwortlich war und dementsprechend sogar noch länger als alle anderen erfolglos versucht, aufzusteigen. Und:  Wer von den Neuen und jungen Spielern soll dem Coach und den „Führungsspielern“ denn abnehmen, dass sie wüssten, wie es geht? 

Kuntz muss umgestalten, wenn er nicht früh scheitern will

Nein, der HSV hat Entscheidungen für den Kader getroffen, die jeweils allein für sich genommen vertretbar sind – aber das allein reicht eben nicht. Denn die Zusammensetzung ist entscheidend. Und das passt wiederholt nicht. Hier hat der HSV es in diesem Sommer verpasst, entscheidende Reizpunkte auf dem Feld zu setzen. Da kann er noch so oft Trainer austauschen. An denen allein liegt und lag es nicht. Wichtiger wäre, dass die sportliche Leitung unter Federführung von Kuntz und Costa eine klare Idee entwickelt und dafür gezielt die richtigen Charaktere holt. Übrigens: Angefangen auf der Position des Trainers! Und das alles unabhängig von Preis und Vorgeschichte. Wie das geht, haben in den letzten Jahren immer wieder die sogenannten „Überraschungs“-Teams wie seinerzeit Paderborn, Bielefeld, ganz früher Union, zuletzt Heidenheim, St. Pauli, Kiel und eben aktuell Elversberg vorgemacht. Und Spoiler: Ich würde anfangen mit einem schnellen, zweikampfstarken Innenverteidiger…

In diesem Sinne, dieser HSV bedarf einer generellen Überholung. Personell in und um die Mannschaft herum ebenso wie konzeptionell in der langfristigen Ausrichtung. Und damit wird auch Stefan Kuntz schon in diesem Winter beginnen müssen, wenn er sich nicht schnell in die lange Reihe der in Hamburg gescheiterten einreihen will.

Scholle

Marcus Scholz

Marcus Scholz

Sportjournalist Marcus „Scholle“ Scholz hat sich in mehr als 20 Jahren als HSV-Reporter bundesweit als Gast in renommierten TV-Sendungen einen anerkannten Namen gemacht. Nach „Matzab“ und der „Rautenperle“, die Scholle beide zu digitalen Erfolgen pushte und sogar auf Rang 6 und 7 im nationalen Fußballblog-Ranking platzieren konnte, ist „MoinVolkspark“ sein erster komplett eigener Blog über den HSV. Zusammen mit einem Team aus jungen, hungrigen HSV-Freunden wird dabei auf unterschiedlichen Kanälen über den HSV mit den täglich neuesten News und Entwicklungen in Wort, Bild und Ton berichtet. Scholles Motto allein macht schon deutlich, worum es ihm hier geht: „Ein Tag ohne den HSV ist ein verlorener Tag.“

Über Moin Volkspark

Moin Volkspark – das ist ein Team aus jungen Menschen, die sich seit vielen Jahren mit dem HSV beschäftigen und ihre facettenreichen Fähigkeiten so einbringen, dass hier heute eine Plattform entsteht, die den Anspruch hat, HSV-Freunde und -Interessierte vollumfänglich zu informieren und zu unterhalten.

Das Ganze gepaart mit der Expertise des bekannten Sportjournalisten Marcus „Scholle“ Scholz bietet ein Maximalmaß an objektiver Informationen und  zeitgemäßer Unterhaltung. Ziel ist es, hier frischen, dynamischen Content zu bieten, der sich wohltuend von der allgemeinen Journaille abhebt.

Moin Volkspark ist aber nicht nur ein Ort, um sich zu informieren, sondern soll auch immer ein Ort des Austausches und des Miteinanders sein. Wir wollen eurer Leidenschaft einen Platz im Netz bieten: zum Diskutieren im Forum, zum Mitfiebern bei Live-Events. Und natürlich zum Mitmachen in unseren vielfältig angelegten Video-Formaten. Eure Freude, Eure Trauer, Euer Jubel und Eure Wut haben hier Ihren Platz, solange alles respektvoll formuliert und artikuliert wird.

Moin Volkspark steht für ein leidenschaftliches Miteinander und ist der Zusammenschluss dessen, was eigentlich schon seit langer Zeit zusammengehört.

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CoburgerMohr
26 Tage zuvor

Mir geht das ewige Selke-Bashing von Scholle langsam auf die Nerven. Selke macht konstant seine Tore, ist einer der wenigen Spieler bei dem man das Gefühl hat, dass er sich anstrengt und gewinnen will. Zusätzlich versucht er immer wieder seine Mitspieler aus der Lethargie zu reißen. Sicherlich läßt er auch mal die eine oder andere Torchance liegen, aber wir sollten uns mal in Erinnerung rufen, wie viele Hundertprozentige Glatzel schon vergeben hat. Ich bin mir sicher, hätten wir mehr Spieler mit der Einstellung eines Selke, stünden wir in der Tabelle weiter oben.

Achim Funk
26 Tage zuvor

ja, ich äusser mich als VfB-Fan auch mal wieder 🙂 Ich mag den HSV sehr, als kleiner Junge hab ich mal die Hand von Kevin Keegan und Rudi Kargus bekommen…daher schlägt mein Herz auch für den HSV……
Ich rede jetzt einfach auch mal über die zwei letzten Trainer…Walter und Baumgart…alle beide einfach nur Selbstdarsteller, die sich selber nur am wichtigsten nehmen.. aber nicht wirklich was auf die Reihe bekommen…und ich bin überzeugt davon, das Spieler das definitiv auch mitbekommen und sich dann im stillen denken, kommt mal runter. Motivierend ist das auf Dauer sicher nicht….die beiden waren teilweise mit ihrem ganzen Auftreten nur peinlich.
Hier in Stuttgart waren sie fast alle froh, wo der TW einfach nur weg war. Durch seine arrogante Art hat er jeden Gegner zu 110% motiviert.
Aber es liegt auch an den ganzen Spieler, seit mir nicht böse, die einzigsten Spieler den ich reif für die 1. Liga sehe ist Heuer Fernandes….. vielleicht noch Dompe und Glatzel…aber das wars dann auch.
Wie will man da aufsteigen?? Keine junge hungrige Spieler, die Bock aufs kicken haben, die sich für den HSV den Hintern aufreißen…. sehe ich keine…bzw lässt man sie nicht spielen….gibt ihnen nicht wirklich ne Chance….ich versteh es nicht.
Es sieht teilweise einfach nur lustlos aus dieses gekicke….naja, der Zahltag kommt pünktlich.
Ich will hier jetzt niemand zu nahe treten, aber Euer Scout ist einfach ne NULL…. was ich damit sagen will…. VfB : Mitterlstädt…Stiller…Leweling…Millot….Undav….waren alles No-Name Fussballer…die jetzt zu Nationalspieler gereift sind….vor allem weil ihnen die Chance zu spielen gegeben wurde. Ich hab bei der Verpflchtung von Hoeneß damals die Hände über dem Kopf zusammengeschlagen…konnte ich nicht verstehn….aber mittwerweile bin ich froh das er da ist. Kein Selbstdarsteller, immer auf dem Boden…und das nimmt eine Mannschaft auch mit. Er macht die Spieler stärker….und sowas fehlt dem HSV….
Ich wünsche es mir wirklich von Herzen, das es der HSV doch noch irgendwie schafft in die 1. Liga aufzusteigen, weil da gehört der HSV hin, ihr habt mega geile Fans die es einfach verdient haben… aber es wird nicht einfach. Selbst wenn sie es schaffen sollten, mit dem Personal gehts ganz schnell wieder runter. Und wenn die finanzielle Mittel ( 7. Jahr Liga 2 ) nicht wirklich da sind, ist das alles ein Teufelskreis.
Ich wünsche dem HSV alles Glück der Erde…und allen hier schöne Weihnachtsfeiertage.

Schwäbisches Grüssle aus Nähe Stuttgart

Last edited 26 Tage zuvor by Achim Funk
Blogfan
26 Tage zuvor

Die Sache (Ersatz) Vuskovic ist ein totales Versagen über ca. 4 Transferzeiten von Costa.
In der freien Wirtschaft wäre er schon mindestens 3 x entlassen worden !!
Ein reines Trauerspiel !

Polkateddy
26 Tage zuvor

Zu Glatzel und Heuer, die angeblich bundesligatauglich sein sollen:

Unser mit Abstand bester Spieler der letzten Saison, Laszlo Benes, schafft es jedenfalls nur zu Kurzeinsätzen bei einem, vorsichtig formuliert, durchschnittlich ausgerichtetem Bundesligaverein. Irgendwo jemanden mit viel Phantasie als Kaderspieler 17, oder 22 reinzudiskutieren ist so sinnlos und spiegelt den wahren sportlichen Wert unserer Diven null wider. Realistisch ist, dass keiner unserer Spieler einen Bundesligisten besser macht. Keiner!

Polkateddy
26 Tage zuvor

Ich finde, auch- und gerade Journalisten sollten sich eingestehen, dass sie bei der Beurteilung einzelner Spieler einer totalen Fehleinschätzung aufgesessen sind. Bakery Jatta, zum Beispiel, wurde hochgehyped als Symbol des Zusammenhaltens, kann vorkommen. Aber was aus dieser launigen Geschichte geworden ist, wenn man von ihm (und anderen Minderleistern)plötzlich Leistung abverlangt, ist doch absurd. Der Spieler konnte noch nie (professionell) mit dem Ball umgehen und wird es auch nie können. Lediglich dient er als mahnendes Beispiel dafür, dass man zukünftig nicht vergessen sollte, dass der HSV einst ein großer Verein war, in dem auch ernsthaft Fußball gespielt wurde. Und das nicht nur zur Erheiterung der ideologisch geprägten Buntheit der Stadt. In diesem Sinne sollte man übrigens, anstatt Herrn Schonlau die Bühne zu geben um seine Kameraden zu diskreditieren, diesem unmissverständlich mitteilen,dass er wesentlicher Teil des Problems ist. Solange sich die Hamburger Presse nicht hinsichtlich des Einforderns einer radikalen Veränderung positioniert, bleibt der Verein auf diesem Auge blind und bedient die pöbelnde Tribüne.

Norbert Schröder
26 Tage zuvor

7 Jahre liegen zwischen diesen beiden Zitaten :
„Mir fehlen die ehrgeizigen Spieler“ !
und „Die Luschen bleiben immer hier hängen“
Das HSV Scouting seit 2019/20 sieht folgendermaßen aus:
a) Hole Spieler, die bei ihren jeweiligen Clubs den Durchbruch nicht geschafft haben bzw deren Entwicklung stockt, sog. “ 2te Chance Spieler“ :
Katterbach, Hefti, Karabec, Perrin, Selke, Richter, Okugawa, van der Brempt, Öztunali, Nemeth, Montero, Benes, Chakvetadze, Doyle, Ulreich, Leistner, Glatzel, Hadzikadunic, Pohjanpola, Schaub, Beyer, Harnik, Letchert, Moritz

b) Hole junge Spieler aus dem Ausland ( für viel Geld )
Mikelbrencis, Amaechi, Vuskovic

c) Hole Leistungsträger & Stammspieler von der Konferenz : ( zum damaligen Zeitpunkt )
Schonlau (Paderborn) Meffert (Kiel) Elfadli (Magdeburg) , Pherai (Braunschweig Absteiger) Reis (Osnabrück, Absteiger) Gjasula (Paderborn, BL Absteiger) Terodde (Köln) und Dompe (Ausland) Kinsombi (Kiel) Leibold (Nürnberg) Ewerton (Nürnberg) Kittel ( Ingolstadt, Absteiger)

d) Hole junge Spieler mit Potential
Königsdörffer, Onana, Kaufmann, Wintzheimer, Bilbja, Muheim, Fein, Gyamareh

e) Hole Spieler für die „Breite“
Heyer, Ramos, Rohr, Poreba, Sahiti, Dudziak,

f) Hole Spieler aus der eigenen Jugend :
David, Ambrosius, Zumberi, Krahn, Heil, Oliveira, Megeed, Stange, Balde, Yalcinkaya, Meißner, Suhonen, Alidou.

Fazit :
Alle Bereiche unterdurchschnittlich erfolgreich !
Die Scouting Philosophie muss reformiert werden:
a) Die Strategie, “ 2te Chance“ Spieler zu engagieren wird seit Jahren priorisiert. Nur Benes und Glatzel sind Leistungsträger  (allesdings nur 2te BL Niveau ) Ratio 2 von 24 ist ungenügend. Diese Strategie ist wenig erfolgreich und muss beendet werden.
b) Vuskovic bleibt die Ausnahme, wenn man bedenkt,  daß er nur in die Startelf kam, weil David verletzt war läßt tief blicken.
c) Noch mit der  besten Ratio, aber zu statisch, müßte jede Saison praktiziert werden, der etablierte Stamm hat den Zenit überschritten.
d und f) Jugend und der HSV !
Das passt nicht ! Wir brauchen einen
2ten Gerhard Heid !! Die Ansätze sind bisher wenig nachhaltig
e) Diese Spieler haben keine Chance zur Entwicklung, da zu wenig konstant ( daher wenige Einsätze) oder wurden verheizt ( Heyer)

Zum xten Mal : Stefan Kuntz übernehmen Sie

Last edited 26 Tage zuvor by Norbert Schröder
Scorpion
26 Tage zuvor

„Den Gedanken, dass diese oben genannten Führungsspieler gar nicht aufsteigen wollen, weil sie in der Ersten Liga nicht gebraucht würden und dementsprechend ihre eigene Wohlfühlzone HSV gefährdeten, kann ich mir angesichts der Charaktere einfach nicht vorstellen.“

Lieber Scholle, ich wünsche Dir zu Weihnachten eine Tüte Vorstellungskraft. 🤔

Mad Max
26 Tage zuvor

Auch der Kaderplaner der letzten Jahre wurde beibehalten. Claus Costa, seines Zeichens ein enger Vertrauter von Ex-Vorstand Jonas Boldt ist weiterhin federführender Kaderplaner.

Nur mal zur Information: Costa Cordalis wurde 2023 zum Sportdirektor befördert, schon vergessen? Laut hsv.de hat Costa die gleichen Aufgaben, wie andere Sportdirektoren auch:

Die strategische Kaderplanung und das Scouting bleiben hierbei auch weiterhin Schwerpunkte seines Aufgabenbereichs. Das Kadermanagement rund um Transfers, Vertragsverlängerungen und Leihspieler wird Costa in enger Absprache mit Jonas Boldt verantworten. Gleichzeitig wird der 38-Jährige auch als enger Ansprechpartner für das Trainerteam der Profis um Chefcoach Tim Walter fungieren und in dieser Funktion auch die Verzahnung mit dem Nachwuchsbereich weiter intensivieren.

Aber warum zur Hölle wird bei Costa immer nur von der Kaderplanung gesprochen, wenn er doch zahlreiche andere Aufgaben hat. Ist Clausi etwa nur ein Grüßaugust, der als Buddy von Judas Boldt in dieses Amt gehievt wurde und von seinem anderen Buddy Kuntz weiterhin gestützt wird? Und braucht man deshalb noch einen Technischen Direktor als Bindeglied zwischen Sportvorstand und Trainer? Dieses Bindeglied ist doch normalerweise der Sportdirektor. Was für ein Affenstall.

Und er scheint auch dieses Jahr wieder gute Spieler gefunden zu haben.

Soll das ein Witz sein? Erst so nen Satz raushauen und direkt danach doch verklausuliert auf Costa draufhauen, wozu dieses ständige Rumgeeiere? Damit man hinterher behaupten kann, man hätte es ja immer schon gesagt?

Ohnehin ist es zur Zeit ziemlich sexy, auf Nichtsnutz Costa einzuprügeln, genau wie Trainerlehrling Merle auch schon Gegenwind verspürt. Nur zu, aber die viel größeren Probleme sind die jeweils verantwortlichen Sportvorstände, allen voran Judas Boldt, der fünf Nichtaufstiege zu verantworten hat und hier wie immer geschont wird. Ich finde das mittlerweile unerträglich.

Den Gedanken, dass diese oben genannten Führungsspieler gar nicht aufsteigen wollen, weil sie in der Ersten Liga nicht gebraucht würden und dementsprechend ihre eigene Wohlfühlzone HSV gefährdeten, kann ich mir angesichts der Charaktere einfach nicht vorstellen.

Aber exakt so ist es und jeder weiß es und jeder sieht es. Dieses ständige Leugnen von Fakten, was seine Keimzelle im Duktus von Dieter „The Frisur“ Matz hat, kann auch niemand mehr hören, der sich ernsthaft mit dem Niedergang des Vereins auseinandersetzen möchte.

Und dafür bedarf es eines klaren Plans der sportlichen Führung samt Vorstand, Trainer und Kaderplaner. Der Walter-Fußball war es nicht – Baumgarts Planlos-Gekicke noch weniger.

Hinter dem „Walter-Fußball“ stand kein klarer Plan? Und wer war dafür verantwortlich? Natürlich Judas Boldt. Fast drei Jahre lang hat er den geisteskranken Proleten Walter rumdilettieren lassen. Jeder weiß es, aber es wird wieder verschwiegen. Und wer hat gegen seine Überzeugung einen Trainer geholt, der alle mit seinem „Planlos-Gekicke“ genervt hat? Judas Boldt, wer sonst und zwar nur, um seinen faltigen Arsch zu retten.

Wie schön, dass der HSV einen starken Vorstandsvorsitzenden und einen kompetenten Aufsichtsrat hat, der alles im Griff hat.

Last edited 26 Tage zuvor by Mad Max
Meaty
26 Tage zuvor

Die Fehler und Mängel des HSV sind hinlänglich bekannt und wurden hier auch schon hunderte Male durchgekaut!
Das Schlimme daran ist, dass in den letzten Spielzeiten diese Mängel der Mannschaft nicht selten von vielen Gegnern ausgenutzt wurde!

Selber spielt der HSV aber nur sehr selten seine eigenen Stärken aus, oder besinnt sich auf sie – und/oder welche sind es genau noch!?!

Man gibt vor der Saison seinen besten Spieler mit Benes ab und kann dieses ebensowenig kompensieren, wie die Verletzungen von Glatzel und Reis! Schonlau und Meffert werden auch nicht mehr schneller,
und die Muheims, Phereis, Dompes und Königsdörffers des Teams, sind im Spiel häufig nur bessere Mitläufer, da sie mit ihren Durchnittsleistungen völlig zufrieden sind – so hat es den Anschein?

Diese Selbstzufriedenheit der HSV Kicker stammt noch aus der Selbstbeweihräucherung der Walter/Boldt-Zeit und schleicht durchs gesamte Team! Wenn schon ein fußballerisch limitierter Bakery Jatta nicht mehr bereit für Einsatzwille und Laufbereitschaft ist, dann aber trotzdem drei Mal in der Startelf steht, (wieso u. warum weiß nur Merle), dann wird das Leistungsprinzip mit Füßen getreten!

Der HSV Aufsichtsrat holte einen Stafan Kuntz, damit nicht soviel im Verein und Mannschaftsausrichtung verändert wird. Einen Schmadtke wollte man nicht, weil der vermutlich zuviele Mängel im Verein erkannt und angegriffen hätte!?

Die Probleme des HSV sind bekannt und die Verantwortlichen sehen sie evtl. auch? Aber die Probleme zu ändern würde bedeuteten, dass man sich selber in Frage stellen müsste, und dafür sind die Personen des AR nicht bereit – wer sägt schon an dem Ast, auf dem er selbstgefällig sitzt?

Last edited 26 Tage zuvor by Meaty
Nicolai Alexander
26 Tage zuvor

Allein, dass Schonlau seinen Mannschaftskollegen (quasi) fehlende Einsatzbereitschaft vorwirft zeigt, dass es ihm komplett an Selbstreflexion mangelt. Nach 2 unnötigen Platzverweisen und bisher meist unterdurchschnittlichen Leistungen, ist diese Aussage ein Schlag ins Gesicht für jeden seiner Mitspieler.

Bin gespannt, wie sich das auf die „wir haben uns alle unfassbar lieb“- Einstellung auswirken wird.

Unfassbar!!!

Flotti McFlott
26 Tage zuvor

Wenn man sich die aktuellen News so anguckt:

Frl. Schönlauch beklagt sich, dass die Spieler nicht an ihr Limit gehen. Das ist einerseits korrekt, traurig ist nur, dass er nicht zu diesen Spielern gehört. Was er dort Woche für Woche auf den Platz zaubert, ist leider sein Limit. Das Limit eines traurigen Regenwurms.

Und wenn ich lese, die Edelfüße brauchen jetzt erstmal Zeit, sich wieder an den brunsdummen Walterball zu gewöhnen, fällt mir direkt mein Fleischkäsebrötchen aus dem Gesicht …

Ich leg‘ mich wieder hin! 👋

ENDE

Blogfan
26 Tage zuvor

,, Glatzel und Heuer Fernandes“ 1.Liga Spieler ?!? 😀 😃
Beide würden wenn auf der Bank sitzen !!

InLikeFlynn
25 Tage zuvor

Costa ist einer der Hauptgründe für das Scheitern der letzen Jahre.

Aalglatt, nix dahinter.
Wie Boldt.

Costa ist das Minenfeld, das Boldt bei seinem Abgang noch hinterlassen hat.

Und ein durchschnittlicher Pfälzer Verkehrpolizist hat natürlich nicht die Skills, hier zu führen und zu ändern, geschweige denn endlich eine Leistungskultur zu etablieren.

Die Kaderplanung ist beispiellos schlecht:

die IV ist unteres Ligamittelfeld, wohlwollend formuliert.

Schonlau lebte von Vuskovic, seit der von den Ossis aus dem Verkehr gezogen wurde, hat Costa hier nur B-Ware angekarrt, gemischt mit C.

Jeder Geldkoffer-Übergeber aus den alten Klassenlotterie-Werbespots hätte es geschafft, einen IV zu finden, der nicht schon morgens auf dem Weg zu einem der seltenen Trainingseinheiten von einer Weinbergschnecke überholt wird.

Costa nicht.

Dazu holt man dann das erwachsene Problemkind Richter und einen Erzproleten Davie Selke, bei dem Dumme sich über ein Tore freuen, nicht ganz so Dumme hingegen sehen, dass man mit ihm zu Zehnt spielt und er die Technik eines beinamputierten Russen mitbringt.

Im ZM fehlt ein Benes Ersatz an allen Ecken, bei Ludo kann man nur hoffen, dass er nicht noch schlechter zurückkommt als nach seiner Schulter OP. Ansonsten turnt da noch ein dicker kleiner Pole rum, der schon für biedere Graubrot-Pässe von den Hüpfern abgefeiert wird wie ein konstanter Stehplatz-Preis.

Vor der Kette muss man die Rückkehr der Zahnfee befürchten, ein Horrorfilm ab 18, der Wes Craven und Stephen King zu krass war und der von Hamburger Dominas gezeigt werden wird in den Kellern von St.Pauli.

Nötig wird dies, weil Elfadli in der IV benötigt wird, um das unselige Wirken von Basti S. und dem Patzikadunic zumindest ein wenig einzudämmen.

Jatta kam einst über sein Tempo, ohne dieses ist er bester Spieler des Gegners.

Und die wenige fähigen Spieler wie der völlig unterschätzte Katterbach passen nicht ins System, das zwischenzeitlich für die Urkeimzelle des Proletentums Gimli mit der Schiebermütze in ein 5-3-2 des Schmerzes geändert wurde.

Die einzige Chance für den HSV besteht in sofortiger Trennung von Costa, und auch dafür ist es normalerweise zu spät.

Da Costa aber – sobald tätig – eher schädlich agiert, wäre es sogar besser, man hätte niemanden. Oder einen Golden Retriever.

Man muss sich das mal vorstellen:

Selbst in der schwächsten zweiten Liga seit vielen Jahren schafft es der HSV nicht, sich durchzusetzen.

Nur dank anderer Blinder ist man (noch) im Peloton dabei.

So sad…

Darmzotte
26 Tage zuvor

Scholle, was ist für dich denn die Definition eines Führungsspielers? Und was davon bringen zum Beispiel Schonlau und Meffert mit?

Frank Müller
26 Tage zuvor

CHARAKTERLOSES TEAM
Ich gehe mit Pagelsdorf:
Das chrakterlose Team hat in Ulm Polzin und auch den HSV
absolut im Stich gelassen.
Diese Lari-Fari-Spieler schreien förmlich nach Führung von
innen oder außen.
Der Coach müßte ->ganz enge Leine; -> und Beine machen
But who?……Kohfeld?
Team:….ich kann hier doch nicht schreiben: Costa hat gute
Spieler geholt – und gleichzeitig: der Kader stimmt hinten
und vorne nicht und seit 3 J. kein geeigneter IV.
Da muß ich Farbe bekennen: Costa muß sowas von weg,
wegger geht´s gar nicht (es hat sogar jmd berichtet, der wäre
in Kusen nicht mal Scout gewesen sondern nur Verbündeter
von Boldt)
Auch in anderen Clubs ist es nicht automatisch so, dass sich
sämtliche Spieler für den Verein den Arsch aufreißen, aber
es gibt meist eine Hierarchie und nicht einen Kapitän. der
powermäßig nix bewirkt und sein Augenmerk auf weitschwei-
fige Interviews legt.
Sehe ich als einzige Möglichkeit für Verstärkung: mind. 1 neuer
Spieler mit Leaderqualität, dass mal Zug reinkommt.
Pagelsdorf: es müßte ein Trainer sein mit Charisma.
Kriegen sie ja nicht.
Vllt genügt ein Normalo, wenn das Team einen Anführer hat.

abraeumer
25 Tage zuvor

Diese Spieler müsste der HSV aus meiner Sicht abgeben:

Tor: Mickel, Hermann
Abwehr: Hefti, Mikelbrencis, Zumberi, Schonlau, Hadzikadunic, Perrin, Heyer
Mittelfeld: Meffert, Poreba, Richter, Suhonen, Öztunali
Angriff: Sahiti, Jatta

Last edited 25 Tage zuvor by abraeumer
Bruno Michele
25 Tage zuvor

Es ist erschütternd zu lesen, dass Polzin, der jetzt die berufliche Chance seines Lebens hat, wirklich überhaupt NICHTS an Ideen anzubieten hat, wie der HSV wieder erfolgreich sein könnte. Seit Tagen immer nur der alte Sermon, die gleiche Leier von „Wir sind selbstkritisch…“, „Wir müssen all unsere Energie auf den Samstag legen …“, „Es geht darum, drei Punkte zu holen …“, „Es geht jetzt ums Zeigen, nicht ums Reden …“, „Keine Aussetzer mehr leisten …“. Was will er anders machen als seine erfolglosen Vorgänger? Offensichtlich gar nichts. Aufstellung und System sind ein Walter-ähnliches Konstrukt mit einem Schuss Baumgart. Wo bleiben vielleicht revolutionäre Ideen? Ich erinnere mich noch, als Mahdavikia vom Außenstürmer zum Außenverteidiger umgeschult wurde. Ich erwarte jedenfalls, dass Polzin etwas grundsätzlich anders macht als die Trainer, denen er gedient hat. Man könnte fast glauben, er fühle sich Walter mehr verpflichtet als dem Klub. Aber wenn ich lese, was Polzin von sich gibt, welche Ideen er einbringt, sehe ich nichts, nur Leere.

schlammbeisser
25 Tage zuvor

Man hat jetzt so viel versucht, dass es jetzt auch Zeit ist, einen Versuch mit Magath zu starten! Was h
Auf geht2sat man zu verlieren? Gar nichts! Ihn mit einem Vertrag bis Ende der Saison ausstatten und dann weitersehen. Costa sofort entlassen und Magath ebenfalls zum Kaderplaner machen! Das kriegt der auf jeden Fall besser hin! Kunz sollte über seinen Schatten springen und diese (letzte) Patrone verschießen-er hat doch auch nichts zu verlieren, sondern kann doch eigentlich nur gewinnen – die Mannschaft ebenfalls!!!!
Auf gehts-Machet Felix!!!

Buffy
26 Tage zuvor

Seit Jahren spielt der HSV eine fantastische Hinserie nach der anderen. So durfte es nicht weitergehen. Das hat auch Kuntz erkannt und konsequent gegengesteuert. Der erste Teil seines Masterplans ist in beeindruckender Weise aufgegangen.

Hans Lammers
26 Tage zuvor

Hallo zusammen,
hier hat Scholle viele Punkte angesprochen, die bei unserem HSV seit sehr langer Zeit (Jahren…) falsch laufen.Das Costa dringend mal eine Luftveränderung gebraucht, ist vielen von uns klar. Ein neuer junger Kaderplaner,der sich auch in den unteren Ligen gut auskennt, ist mein bescheidener Weihnachtswunsch.
Euch allen schöne Feiertage
NUR DER HSV

Jan Minow
26 Tage zuvor

Gut zusammengefasst von dir Scholle, würde ich meinen. Es fehlt an Führung in der Mannschaft und von außen in Person des Trainers. Die Zusammenstellung des Kaders ist nicht gut ( Note 5). Ich möchte noch ein paar Probleme ansprechen vom HSV, die mir im Bericht fehlen. Als Erstes: Wo sind die jungen hungrigen Spieler a la Stange oder Baldé? Da wird immer lieber auf den alt bewährten Jatta oder Richter zum Beispiel gesetzt, um das mal als Beispiel zu nennen. Oder ein Königsdörffer wird auch immer sauber rasiert, sobald er mal gute Ansätze hat. In Berlin zum Beispiel wird konsequent auf ein Maza, Dardais oder Cuisance gesetzt. Sicher sind sie nicht besser in der Tabelle, aber beim Weg sind sie schon weiter, vielleicht natürlich durch Verletzungen, aber warum traut man sich nicht so dazu? Als zweites: Ein Benes wurde verkauft bei uns, aber wer sollte dies auffangen? Er hatte immerhin 25 Scorepunkte. Ein Pherai? Der von Baumgart rasiert wurde. Ein Karabec der gerade neu war in Deutschland. Ein Richter der für mich der Fehleinkauf schlechthin ist? Da muss ich mir doch vorher Gedanken drüber machen oder? Da fehlt mir die Idee, die verfolgt wurde. Wie bei so vielen Sachen, man erkennt nicht den Plan. Bei der Abwehr sieht es ähnlich aus. Da geht nichts auf irgendwie. Ich bin gespannt was Kuntz daraus macht. Ein totaler Neuanfang jetzt, wäre für mich das Beste. Dann zum 10 jährigen der Wiederaufstieg. In diesem Sinne schöne Weihnachten und nur der HSV!

hsvfan1983
26 Tage zuvor

Volle Zustimmung, Scholle.

Die von Die beschriebenen Tatsachen, nämlich die Mängel in Kaderstrategie, -Planung und -Zusammenstellung, und das über viele Jahre, lassen eigentlich nur einen Schluss zu:
die Verantwortlichen können es nicht und müssen daher ausgetauscht werden (Costa & Co.). Erst danach sollte man mit der Neuausrichtung des Kaders beginnen, denn jede weitere Verpflichtung wäre sonst genauso falsch wie zuvor.

Dass wir einen schnellen, großen und zweikampfstarken Innenverteidiger mit leidlich guter Spieleröffnung und geringer Fehlerquote brauchen, ist dagegen offensichtlich. Dazu braucht es keinen neuen Kaderplaner. Aber vielleicht muss der alte weg, damit diese Trivialerkenntnis durchgesetzt werden kann.

Last edited 26 Tage zuvor by hsvfan1983
Calimero
26 Tage zuvor

Und er scheint auch dieses Jahr wieder gute Spieler gefunden zu haben.

Das hört sich für mich nach einem Freibrief an. Kann ich absolut nicht nachvollziehen.

HSK
HSK
26 Tage zuvor

Merke:

Ein Verein ohne Führung ist wie ein Bus ohne Busfahrer. Irgendwann fährt man gegen die Wand.

Last edited 24 Tage zuvor by HSK
Hamburger-Jung
25 Tage zuvor

Ich bin mal gespannt, was uns morgen erwartet. Ich rechne nicht mit einem Feuerwerk, sondern eher mal wieder biedere Unterhaltung Marke HSV.
Dann kommt die Winterpause und unser top Scoutingleiter wird sicherlich wieder einige grandiose Transfers eintüten. Soforthilfen für 1 Mio., die dann wieder auf der Tribüne enden werden. Solange sich der AR nicht langsam mal um einen VV kümmert, und die Bereichsvorstände ohne Kontrolle weiter rumwurschteln dürfen, wird sich genau nichts ändern.
Ich wünsche allen hier ein frohes Fest.

FRANZ HOELSCHER
26 Tage zuvor

hat jemand den Zahlenvergleich zur Bundesliga im KICKER gelesen – Danke für ein Resumé..!


Hessenhrubesch
26 Tage zuvor

Da ich mal annehme, dass bis Weihnachten nichts Neues kommt: allen schöne Feiertage

Bastrup
25 Tage zuvor

Alles beim HSV ist mittelmäßig. Nur nicht die Fans.

Bruno Michele
25 Tage zuvor

Ich gehe davon aus, dass der aufstrebende U-21-Keeper Hannes Hermann bis zur Genesung Raabs die Nr. zwei wird und nicht die alte, ehrgeizlose, seit Ewigkeiten mitgeschleppte Witz- und Schießbudenfigur Mickels (der in zehn Jahren fünfmal im HSV-Tor stand).