3:3 nach 3:0 – dumme Aussetzer in Hannover kosten sicher geglaubten Sieg

by | 04.04.21 | 362 comments

„Dieses Unentschieden fühlt sich absolut nicht gut an, für uns ist es eine gefühlte Niederlage. Denn wenn man aus einem 3:0 noch ein 3:3 werden lässt, dann hat man verdammt viel falsch gemacht.“ Das waren HSV-Trainer Daniel Thiounes einleitende Worte bei der Pressekonferenz nach diesem 3:3 in Hannover. Man hätte eher das vierte und fünfte Tor schießen müssen, als die Gegentreffer zu kassieren, schob Thioune nach – und er hatte Recht. Auch mit seiner Startaufstellung. Da gab es genau das zu bewundern, was ich meinte, als ich vor ein paar Tagen geschrieben hatte: Daniel Thioune kann sich eigentlich gar nicht falsch entscheiden, weil sich sowohl die Rückkehr von Terodde wie auch der Verbleib von Wood auf dem Platz argumentieren ließe. Und so war es heute vor dem Spiel bei Hannover 96 – und geht man nach der ersten Halbzeit und dem daraus zu erwartenden Spielverlauf, würde das auch im Anschluss an dieses Spiel noch gelten.

Denn der HSV spielte erneut ohne Terodde – und erneut richtig gut. Nur, um Missverständnissen und falschen Interpretationen vorzubeugen:  Obwohl Terodde fehlte – nicht, weil er fehlte. Mit Terodde hätte der HSV dieses sensationell unnötige 3:3 ziemlich sicher gewonnen. Denn Wood machte zwar, was er konnte. Aber seine Torabschlüsse (zwei Buden hätte er machen MÜSSEN) waren insgesamt zu schwach. Wood verpasste es, das Spiel nach dem 1:3-Anschlussstreffer der Niedersachsen gleich im Gegenzug zu entscheiden. Genau genommen sogar zweimal mit Chancen, von denen man bei Terodde mindestens von einem sicheren Treffer ausgehen dürfte. Aber eine kritische Abseitsentscheidung und Thiounes zu späte Einwechslung verhinderten, dass Terodde das Match vorzeitig entschied. Denn so kam, was trotz alledem niemals hätte passieren dürfen. 

Wood beginnt – und es läuft richtig gut

Und das nach einer sehr starken ersten Halbzeit, die auch zu Beginn der zweiten Hälfte fortgesetzt werden konnte. Mit einem unfassbar effektiven Offensiv-Duo Manuel Wintzheimer/Aaron Hunt. Allein die beiden besorgten schon die ersten drei Treffer dieser Partie, die der HSV fast schon beängstigend souverän begann. Hinten stand man bombensicher, vorne traf Hunt gleich mal im Doppelpack jeweils nach Zuspielen von Wintzheimer. Das Beste (und im Nachhinein vielleicht Trügerische) bis hierhin:  Es klappte alles, ohne zu viel Aufwand betreiben zu müssen. Es war taktisch gut und ökonomisch gespielt. Man ließ Hannover zu  Beginn weitgehend in Ruhe und presste immer nur partiell. Und damit wussten die Niedersachsen nichts anzufangen. Im Gegenteil, der HSV brauchte auf den bzw. die Fehler der Gastgeber nur zu warten, um seinerseits per schnellen Gegenstoß zum Erfolg zu kommen. Beim zweiten Hunt-Treffer kam es auch genauso, zuvor, beim 1:0 reichte sogar ein Einwurf.

Nach bis dahin ereignislosen 13 Minuten wirft Gyamerah den Ball zu Leibold. Der Kapitän lupft direkt weiter auf Wintzheimer, der wiederum sieht Hunt vor dem Sechzehner – und der schiebt den Ball mit seinem schwächeren, rechten Fuß unter Hannovers-Keeper hindurch. Haltbar definitiv– aber das war mir ehrlich gesagt sch….egal! Der HSV führte mit 1:0 in Hannover – und er legte noch mal nach. Diesmal per schnellen Gegenstoß über Manuel Wintzheimer. Und wieder sieht der Angreifer den besser postierten Hunt, der diesmal unhaltbar links unten (aus seiner Sicht) einschiebt. 

Hunts zweiter Treffer in diesem Spiel und sein vierter in dieser Saison insgesamt. Aber es war noch längst nicht sein letzter Treffer in diesem Spiel – denn Hunt legte in der zweiten Halbzeit noch einmal nach. Nachdem er kurz vor dem 96-Sechzehner den Ball auf dem linken Fuß hat und nicht angegriffen wird, zieht er einfach mal ab und trifft ins lange Ecke zum 3:0 (50.). Vorbereiter hier – wie zuvor auch schon: Natürlich Manuel Wintzheimer. Und nach diesem dritten Hunt-Treffer bzw. Hunt‘s Hattrick waren sich eigentlich alle sicher, dass der HSV dieses Spiel gewinnen wird.

Aaron Hunts Hattrick als Vorentscheidung? Denkste….!!

Auch ich hatte eigentlich keine Zweifel mehr, da Hannover ideenlos wirkte. Selbst der unhaltbare Anschlusstreffer von Haraguchi (56.) änderte daran zunächst nichts, zumal der HSV nur eine Minute später das sichere 4:1 nachlegte – dachte ich allerdings wieder nur. Denn Wood schaffte es tatsächlich, den Ball nicht im Hannover-Tor unterzubringen. Und nachdem Wood auch einen zweiten Hundertprozentigen liegen ließ, Hannover auf 2:3 herankam, brachte Trainer Thioune endlich Simon Terodde, den man gegen Heidenheim und hier 50 Minuten lang kaum vermissen musste. Dass er sich binnen 65 Sekunden gleich in die Torschützenliste eintragen durfte, untersagten ihm Schiedsrichter Badstübner. Eine Fehlentscheidung aus meiner Sicht. Aber vielleicht nichts anderes als ausgleichende Gerechtigkeit, da Hannover in der 45. Minute einen Foulelfmeter hätte kriegen können.

„Heute war es nicht gut, was wir gemacht haben. Das müssen wir festhalten. Wir hatten nach dem 3:0 nochmal zwei, drei hundertprozentige Chancen, wo wir das 4:0 und das 5:0 machen müssen. Dann bringen wir uns selbst wieder in Not und bringen Hannover zurück ins Spiel. Leider haben wir in der 2. Halbzeit den einen oder anderen Fehler gemacht. Aber trotzdem müssen wir das Spiel am Ende 5:3 oder 6:3 gewinnen“, schimpfte Hunt nach Schlusspfiff. Und er hatte Recht damit.

Denn dass der HSV am Ende tatsächlich noch in der Lage ist, das 3:3 einzufangen, es lag an der schlechtesten zweiten Halbzeit seit sehr langer Zeit. Offenbar hatte sich der HSV in der ersten Halbzeit an den gerungen Aufwand, den man hier nur zu betrieben hatte, eingestellt. Nicht aber darauf, dass die Hannoveraner tatsächlich noch an sich glaubten und mit Haraguchi ihren Ausnahmespieler haben, der mit einem solchen Traumtor wie zum 1:3 selbst im Winterschlaf befindliche Mannschaftskollegen aufzuwecken wusste. 

Der HSV hat dieses Spiel auch deshalb abgegeben, weil die Nominierung von Wood inzwischen zum Selbstzweck geworden ist. Immer wieder wurde der US-Amerikaner gesucht, vor allem aber zu lange auf dem Platz gelassen. Die erste Halbzeit hatte gezeigt, dass Wood alles versuchte – dass das aber eben nur dann ausreicht, wenn ihn die Mannschaft ansonsten mitträgt.

Ein Spiel, aus dem der HSV viel lernen kann

Dieses Spiel hat auch gezeigt, dass ein junger Spieler wie Onana in wichtigen Phasen jemanden braucht, der ihn leitet. Solche Ballverluste wie vor dem 2:3 und noch mehr vor dem 3:3 dürfen ihm zwar noch passieren, dafür ist er noch jung. Aber sie müssen von den Kollegen ausgebügelt werden. Heute wurden sie das nicht, heute kam Terodde erst nach 70 Minuten, heute fühlen sich beim HSV alle so, als hätten sie dieses Spiel verloren. „Es fühlt sich im Moment sehr schlecht an. Das Gefühl der Enttäuschung ist heute natürlich sehr groß“, sagte HSV-Trainer Daniel Thioune nach der Partie. „Enttäuscht bin ich vor allem über den Spielverlauf. Das Ergebnis ist aus unserer Sicht selbst verschuldet. Wir müssen uns den Vorwurf gefallen lassen, dass wir es nicht final zu Ende gespielt haben. Wir werden das Spiel jetzt analysieren und es in fünf Tagen deutlich besser machen.“ Das muss der HSV auch.

In diesem Sinne, Euch trotz allem noch einen schönen Ostersonntag. Habt ein paar schöne, freie Stunden bzw. Tage und vor allem: bleibt gesund!

Bis morgen!

Scholle

DAS SPIEL IM STENOGRAMM:

Hannover 96: Esser – Muroya, Franke, Falette, Hult – Haraguchi, Kaiser (46. Doumbouya), Muslija (69. Ochs) – Twumasi (69. Maina), Ducksch (89. Frantz), Sulejmani (46. Bijol)

HSV: Ulreich – Vagnoman, Heyer, Ambrosius, Gyamerah – Onana, Hunt (85. Dudziak), Kittel (88. Jatta), Leibold (71. Narey) – Wintzheimer (85. Kinsombi), Wood (71. Terodde)

Tore: 0:1 Hunt (14.), 0:2 Hunt (34.), 0:3 Hunt (50.), 1:3 Haraguchi (56.), 2:3 Ducksch (68.), 3:3 Haraguchi (84.)

Schiedsrichter: Florian Badstübner (Windsbach)

Gelbe Karten: – / Heyer (76.), Onana (82.)

Marcus Scholz

Marcus Scholz

Sportjournalist Marcus „Scholle“ Scholz hat sich in mehr als 20 Jahren als HSV-Reporter bundesweit als Gast in renommierten TV-Sendungen einen anerkannten Namen gemacht. Nach „Matzab“ und der „Rautenperle“, die Scholle beide zu digitalen Erfolgen pushte und sogar auf Rang 6 und 7 im nationalen Fußballblog-Ranking platzieren konnte, ist „MoinVolkspark“ sein erster komplett eigener Blog über den HSV. Zusammen mit einem Team aus jungen, hungrigen HSV-Freunden wird dabei auf unterschiedlichen Kanälen über den HSV mit den täglich neuesten News und Entwicklungen in Wort, Bild und Ton berichtet. Scholles Motto allein macht schon deutlich, worum es ihm hier geht: „Ein Tag ohne den HSV ist ein verlorener Tag.“

Über Moin Volkspark

Moin Volkspark – das ist ein Team aus jungen Menschen, die sich seit vielen Jahren mit dem HSV beschäftigen und ihre facettenreichen Fähigkeiten so einbringen, dass hier heute eine Plattform entsteht, die den Anspruch hat, HSV-Freunde und -Interessierte vollumfänglich zu informieren und zu unterhalten.

Das Ganze gepaart mit der Expertise des bekannten Sportjournalisten Marcus „Scholle“ Scholz bietet ein Maximalmaß an objektiver Informationen und  zeitgemäßer Unterhaltung. Ziel ist es, hier frischen, dynamischen Content zu bieten, der sich wohltuend von der allgemeinen Journaille abhebt.

Moin Volkspark ist aber nicht nur ein Ort, um sich zu informieren, sondern soll auch immer ein Ort des Austausches und des Miteinanders sein. Wir wollen eurer Leidenschaft einen Platz im Netz bieten: zum Diskutieren im Forum, zum Mitfiebern bei Live-Events. Und natürlich zum Mitmachen in unseren vielfältig angelegten Video-Formaten. Eure Freude, Eure Trauer, Euer Jubel und Eure Wut haben hier Ihren Platz, solange alles respektvoll formuliert und artikuliert wird.

Moin Volkspark steht für ein leidenschaftliches Miteinander und ist der Zusammenschluss dessen, was eigentlich schon seit langer Zeit zusammengehört.

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Alex
3 Jahre zuvor

Wieder mal unnötig und fahrlässig vercoacht. Der Trainer gefährdet weiterhin den Wiederaufstieg durch sinnfreie Aufstellungsexperimente. Mit seiner erzwungenen Inklusions-Agenda riskiert Thioune den Erfolg der Mannschaft und reiht sich nahtlos in die lange Liste von sturen und unbelehrbaren Übungsleitern ein. Erneut wurde eine Länderspielpause nicht genutzt, um die Mannschaft weiterzuentwickeln, obwohl der Trainingsumfang leicht erweitert wurde, aber ein Abschlusstraining von 35 Minuten wie schon vor dem Pauli-Spiel war eben erneut das falsche Signal in Richtung der HSV-„Stars“. Und so hat sich das Spiel gegen Heidenheim nun doch als One-Hit-Wonder herausgestellt und der Einfluss der Wohlfühloase hat die Verhältnisse beim HSV wieder zurechtgerückt:
Faulheit. Arroganz. Inkompetenz. Nur beim HSV. 🥱

Last edited 3 Jahre zuvor by Alex
Darmzotte
3 Jahre zuvor

Für mich ist Thioune seit heute ein rotes Tuch, und damit meine ich nicht die Hanky Codes.

Wer nach 8 Monaten immer noch nicht verstanden hat, dass Wood nichts, aber auch rein gar nichts, drauf hat, dem ist nicht zu helfen. Spätestens zur Halbzeit hätte er Terodde bringen müssen. Am besten von Anfang an. Sollte dies mit Trainingsrückstand begründet sein, kann ich nur lachen, dann hätte man vielleicht die letzten zwei Einheiten vor dem Spiel nicht herschenken sollen.

Es ist einfach zum Kotzen diesem unmotivierten Chancentod zuzuschauen. Allein die Tatsache, dass er erst nach Ablauf seines Vertrages in die USA wechselt, sagt alles über seine Präferenzen aus. Mit seiner Einstellung wird er auch in dieser Operettenliga scheitern- ich gönne es ihm.

Last edited 3 Jahre zuvor by Darmzotte
Flotti McFlott
3 Jahre zuvor

Aus gegebenem Anlass, hier nochmal mein Kommentar von vor ein paar Tagen:

Bobby Morningwood ist einer der charakterlosesten Abgreifer, der jemals das Rautentrikot übergestreift hat.
Statt irgendwo anders seine Karriere nochmal neu zu starten, presst er wirklich den letzten möglichen Cent aus der ausgelutschten Zitrone HSV. Zum kotzen… Den Kerl sollte man allenfalls mit einem „Code Red“ belohnen, nicht mit Einsatzzeit, diese miese Type…

Und NEIN, ich hätte es NICHT genauso gemacht! Wenn ich irgendwo schon 16 Mio abgegriffen hätte, hätte ich lieber versucht irgendwo sportlich nochmal durchzustarten, bevor ich meinen Vertrag aussitze…

PS:
Bei seinem Satz: „Es war wirklich wichtig für mich, in einen Verein zu kommen, der sich wie eine Familie anfühlt, und deshalb fühlt es sich so gut an, zu Real Salt Lake zu wechseln.“

Dazu fällt mir wirklich nichts mehr ein, und was mir dazu einfällt schreibe ich lieber nicht! (sonst werde ich gesperrt🙂)

Last edited 3 Jahre zuvor by Flotti McFlott
Kosinus
3 Jahre zuvor

Es ist nicht Arroganz. Es ist dieses Jahr einfach das komplett fehlende Spielglück.

Die Mannschaft belohnt sich mal wieder nicht und dabei kann man auch ihr heute nur wenige Vorwürfe machen. Außer Bobby Wood – der m.M.n seit Jahren nicht competitive ist! Sorry, der hat nichts in der Startelf verloren. Terodde hätte aus den 2 Riesenchancen mindestens einmal geknipst.

Arrogant ist es von uns zu sagen, wie kann man nur 96 so zurück ins Spiel kommen lassen. Die hatten ein Heimspiel und praktisch außer den Toren nahezu keine Chancen. Das Haraguchi ein Traumtor erzielt und beim 3. Tor den Ball wieder so zurück bekommt und dann auch so gut erwischt, ist mal wieder fehlendes Spielglück. Beim 2. Treffer kann man natürlich besser verteidigen, aber ansonsten war es ein gutes Spiel vom HSV!
Mit dem Hinspiel hat man nun 5 Punkte gegen 96 verschenkt.
Ich spare mir jetzt die weiteren Spiele aufzuzählen, wo wir Punkte verschenkt haben.

Aber nur ein Beispiel: Wir kriegen in Minute 93 das 3:2 in Heidenheim, Fürth macht in der Nachspielzeit gestern den Siegtreffer.

Bei mir lagen spätestens nach dem 2:3 die Nerven blank, da ich meinen HSV schon zu gut kenne. Nun versetzt euch aber mal in die Köpfe der Spieler herein, die ab dem 2:3 natürlich nervös werden. Unterbewusst kochen die Negativereignisse der letzten Monate dann wieder hoch.

Ich habe es schon öfters geschrieben: Wir haben das Anti-Bayern-Gen! Während diese zu jeder Zeit glauben, dass sie Fähigkeiten UND Spielglück auf ihren Seiten haben, sind wir wie es scheint mit dem Spielpech verheiratet.

Ich würde mir sogar viel lieber mal einen richtigen Duselsieg als ein 5:0 gegen 96 wünschen, da ich dann wüsste, dass es das „Schicksal“ nicht zwangsläufig nur böse mit uns meint.

Im 1. Jahr hatten wir einige glückliche Siege geholt, am Ende versagten die Nerven. Mit Hecking waren wir lange nicht so überzeugend wie dieses Jahr, am Ende versagten die Nerven.

Dieses Jahr spielen wir den mit Abstand besten Fussball in der zweiten Liga. Wir haben den besten Knipser, wir haben eine stabile Abwehr und doch läuft es wieder auf Platz 4 hinaus. Warum? Fehlendes Spielglück macht nervös und am Ende versagen die Nerven.

Es kotzt mich an!

Jörg Brettschneider
3 Jahre zuvor

Immer wieder werden einzelne Gründe gefunden, warum der HSV auch dieses Mal wieder ein Spiel verschenkt hat. Ob gegen Fürth, in St. Pauli, in Heidenheim, in Aue usw.

Dabei verkennt man, dass es ein klares Muster gibt, ein Loser-System sozusagen. Das eigentliche System versagt auf die gleiche Weise wie in den letzten Jahren auch.
Und das ist kein Zufall oder fehlendes Spielglück!

Man macht immer nur einzelne kranke Bäume aus und erkennt nicht, dass der gesamte Wald krank ist.
Der Wald ist krank, weil der HSV bis heute nicht von einer Leistungskultur geprägt ist, die eine seröse Führung längst etabliert hätte.

Der HSV hat weder einen seriösen VV noch einen führungsstarken AR-Boss.
Auch wenn das viele nicht glauben oder wahrhaben wollen; dieses Führungsproblem hat den HSV nach und nach krank gemacht. Und was wir heute gesehen haben, ist ein weiteres Symptom dieser Krankheit.
Auch wenn man heute wieder andere Gründe finden kann und sicher wird.

Leider fehlt im HSV und um den HSV herum die Einsicht dafür.

Thioune muss jetzt aufpassen, dass ihm die Sache nicht entgleitet. Nach dem Aue-Déjà-Vu gehen ihm bald die Argumente aus.

Mutzel sollte morgen besser nichts sagen. Vielleicht sollte er eine Ministerpräsidentenkonferenz einberufen. Dann kommt bestimmt was raus.

M. R. X.
3 Jahre zuvor

Wer zum x-ten Mal eine souveräne Führung derart unnötig aus der Hunt gibt, hat in der Bundesliga nichts verloren. Wenn Du Auswärts 3 Tore schießt, musst Du auch die 3 Punkte mitnehmen.

Zumal es heute für Hannover, insbesondere nach dem 0:3 Rückstand, nur noch um die Ehre ging.

Für Darmstadt, Sandhausen, Regensburg, Nürnberg, Osnabrück und Braunschweig wird es in den entscheidenden Spielen um nicht weniger als das nackte Überleben gehen.

Viel Spaß.
🔵⚪⚫

Last edited 3 Jahre zuvor by M. R. X.
bahrenfelder
3 Jahre zuvor

Man man, was für ein teilweises Gejammer hier.
Glaubt wirklich irgendjemand daran, dass das Training schuld daran ist heute 2 Punkte verloren zu haben?
Würde man bei einem schlechtem Training in der Tabelle nicht noch weiter unten stehen?
Aber, dass wissen die besseren Millionentrainer in der Republik wahrscheinlich besser. Nach dem Spiel draufhauen und sich freuen das die allzeit schlechte Meinung jetzt doch nochmal bestätigt wurde ist Fremdschäm würdig.
Ne, so einfach ist es nicht. Würde der HSV, so wie hier einige schreiben und sich andere gerne an dessen Meinungen dranhängen trainieren und spielen wären sie ganz woanders in der Tabelle.
Der HSV hat heute über 60 Minuten gut gespielt. Nach dem 1:3 kam ein Knacks in die Mannschaft. Dieser Gegentreffer war allerdings auch nicht zu verhindern und kaum zu verhindern. Ich stimme jedem zu der jetzt der Meinung ist, der 2. und 3. Gegentreffer hätte nicht not getan. Aber so ist es halt auf dem Platzt. Es kommt Nervosität bei den jungen Spielern hinzu und das führt zu Fehlern. Und da bin ich ganz bei Scholle seiner Aussage, ein erfahrener Spieler hätte aushelfen müssen.

Trotz alledem, wir sind im Soll. Der HSV steht auf Platzt 2, auch wenn nur wegen seinem besseren Torverhältnis aber immerhin. Es sind noch genügend Punkte in den letzten Spielen zu vergeben und man muss sehen das die meisten davon geholt werden.

Jetzt auf einen DT oder BW einzudreschen ist völlig fehl am Platze. Zusammenhalt für das gemeinsame Ziel ist Wichtig.

Gab es hier heute eigentlich schon negative Kritik gegenüber Hunt, oder habe ich sie aus versehen überlesen?
Sollte es so sein, Frage ich mich warum er nicht mal positiv von den ewigen Nörglern erwähnt wird. Bloß keine Blöße geben oder was 😉

P.S.
Mich ärgert das Ergebnis auch aber was solls.
Ein Eierlikörchen zu Ostern drauf und weiter geht’s. Nach dem Spiel ist vor dem Spiel.

Blogfan
3 Jahre zuvor

..mMn kann man im Blog auch ruhig mal die Schlafmützigkeit auf der
Trainerbank klar und deutlich ansprechen, denn das war heute erneut eine
Minusleistung.
Das was mit Beginn der 2.HZ abging war zu erkennen und muss vom
Trainerteam zügig bearbeitet werden.

Man kann nicht nur den Spielern den schwarzen Peter umhängen.
Heute hat der Trainer wieder einmal am Ende ein Spiel vercoached

Ivan69
3 Jahre zuvor

Wie lange soll die Schonzeit für Thiuone denn noch andauern?
Rechnet mal zusammen, wieviel Punkte er uns schon gekostet hat und wo wir mit einem zurechnungsfähigen Trainer stehen würden!

ToniHH
3 Jahre zuvor

Wintzheimer mit den 3 Assist rechtfertigt 100% seine Startelfaufstellung. Super Spielübersicht!!!

Onana die tragische Figur – spätestens nach dem 2:3 muss der runter.

Diese späten Auswechslungen kann ich nicht nachvollziehen.

Es war noch nie so einfach in Hannover
zu gewinnen…Ätzend wieder so zu zittern …nervt sehr

⚫️⚪️🔵

isGodlike
3 Jahre zuvor

Die Aufstellung vom Antifussballer Wood war der berühmte Griff ins Klo .. nur das er damit noch mal richtig kräftig und tief in der shiZe gewühlt hat … und egal, was der im Training überperformt, der hat einfach keine Berechtigung in der Startformation zu stehen!
Aber unser Trainer hat halt alle ganz doll lieb … auch die, die null zurückzahlen .. und zieht seine Sozialexperimente bis zum (garantiert) bitteren Ende durch.

Ich würde einfach jeden Jugendspieler Wood vorziehen, und erst Recht einen Terrode … auch wenn er nur bei 10% seiner Leistungsfähigkeit steht, issa damit noch drölfzigmillionen mal besser, als der Trainings-Messi Wood!

Auch Onana hätte ich früher ausgewechselt, um etwas mehr Stabilität und Sicherheit im Mittelfeld zu bekommen.
Oder der Wechsel von Leibold zu Narey … Leibold hatte null Anzeichen, dass er platt ist oder extremst Fehler raushaut, aber Thioune bringt für ihn dann lieber den Flankengott, damit die Spieler auf der Tribüne auch mal nen Ball fangen dürfen.

Thioune schaut einfach viel zu oft einfach nur zu, um dann entweder zu spät, falsch oder garnet auf Situatioen zu reagieren, die unserem Spielfluss weiterhelfen würden.

YNWA
3 Jahre zuvor

Das Spiel heute kann man eigentlich auch mit bestem Willen nicht schönschreiben!

Wenn ein Team eine 3:0 Führung so wegschenken kann, dann nur der HSV. Wieder mal vollkommen unnötig und so frustrierend, das man kaum gutes zu dem Spiel sagen kann. 

Da spielen wir also von Anfang an nur mit 10 Mann (Wood zählt nicht) und deklassieren die 96er mit einem heute überragendem Hunt, mit einem klaren 3:0, nur um dann das Spiel komplett aus der Hand zu geben.

Was man Thioune heute wirklich fragen muss ist, warum Wood auch noch nach der 1HZ in der Startelf stand statt Torrodde? War es Übermut, Arroganz oder einfach nur der Glaube ans Gute? Man weiß es nicht…

Onana heute als allein Schuldigen zu benennen, finde ich nicht fair! Sicher, die beiden Tore gehen auch auf seine Kappe aber nun war er ja auch erst vor Kurzem in der U21 für Belgien aktiv. Der Junge ist 19, da hätte ich eventuell nach dem ersten Fehler eine Reaktion des Trainers erwartet, denn das Onana da bereits fahrig agierte konnte eigentlich jeder erkennen. Da muss Thioune den Jungen schützen.

Wenn es eins gibt was ich mir wünsche, dann das Wood morgen bereit nach Santa Fe fliegen kann – denn es gibt bestimmt dort viel zu tun. Die Wohnung einrichten – einen passenden Platz für das in Gold gerahmte Bild von Didi Beiersdorfer finden etc. pp.

Um mal was Positives zu sagen…in den letzten beiden Spielzeiten wären wir mit 3:4 vom Platz geschlichen. Gewinnen wir die beiden nächsten Spiele gegen Darmstadt und Sandhausen ist alles wieder gut! Ich glaube daran, so es mit dem o.g. Flug für Wood klappt! 🙂

Die Mannschaft ist erneut gefordert und hat zuletzt gezeigt, dass Sie dem Druck Stand hält!

Kopf hoch und weitermachen – noch sind 21 Punke zu vergeben! Diesmal wird es was! Ich glaube weiter daran!

Eiche
3 Jahre zuvor

als erfahrener hsver ahnte man nach dem 1:3, dass es schiefgehen könnte, nach dem 2:3 wusste man, dass es 3:3 oder gar 4:3 enden wird.
hunt dreht immer kurz auf eenn es um einen neuen vertrag geht. dann trainiert er regelmäßiger und ist nicht verletzt. aber immer nur in diesen phasen. daher sollte es hoffentlich mit ihm zu ende gehen beim hsv.

einen trainer der bobby wood aufstellt, spreche ich ab ein guter trainer zu sein oder zu werden!

verschwendet nicht zu viel hoffnung auf einen möglichen aufstieg. es ist egal, ob wir für 1 jahr schalkes rolle und position übernehmen oder nicht!
wahrscheinlich wäre es perspektivisch sogar besser nochmal zu scheitern. dann könnte zumindest theoretisch noch das passieren was nötig wäre, um nachhaltig etwas zu entwickeln.

Sen Rossi
3 Jahre zuvor

Ein Spiel aus dem der HSV viel lernen kann???

Wie oft denn noch? Wie oft will man denn die gleichen Fehler wiederholen? Das ist doch genau das Problem, dass man beim HSV aus den immergleichen Fehlern eben nicht lernt!

Jeder Gegener weiß doch mittlerweile, dass gegen uns immer was geht, völlig egal wie hoch wir führen. Und genauso spielen die Gegner auch. Und dann baller man halt mal aus 30 Metern einen in meinen Augen absolut haltbaren Ball aufs Tor und schon ist’s wieder spannend. Und da man ja auch weiß, dass der Hamburger Trainer erst reagiert, wenn das Kind schon in den Brunnen gefallen ist, macht macht man immer weiter. Und obwohl der HSV auch mal Spielglück hat, weil ein sicherer Gegentreffen dem Verteidiger an den Hacken springt, hat der Gegner noch mehr Glück, weil er ihm danach direkt vor dir Füße fliegt.

Gegen den HSV geht immer was. Nächste Station: 4-Tor-Vorsprung verdaddeln!

Und ganz nebenbei: Warum wurde bei Sky das abgebliche Abseits vonTerrode eigentlich nicht mit kalibrierter Linie etc. aufgelöst?

Frohe Ostern!

Rautenliebe
3 Jahre zuvor

Als junger Spieler bei den Profis, der den Sprung zu den Profis schaffen will, kann ich mir keine größere Ohrfeige vorstellen, als das der Trainer mir den schlechtesten und charakterlosesten Angreifer der Liga, der sowieso den Verein verläßt, trotz desaströser Slap-Stick-Leistungen vorzieht und ihm jede mögliche Spielminute schenkt.
Was um alles in der Welt passiert da, dass Wood ständig spielen darf?
Besitzt er komprometierende Fotos von Thioune?
Wäscht er nach dem Training Boldts Auto?
Zumindest taugt Wood als klares Signal an alle Spieler:
Aufstellung hat nichts mit Leistung zu tun….
Spiel so beschissen, phlegmatisch und unfähig wie du willst…
Wenn der Trainer auf dich steht, spielst du trotzdem….

Kosinus
3 Jahre zuvor

Wie kann es beim Abseits eigentlich Fehlentscheidungen geben? Warum können wir nicht die gleiche Linie wie im Kölner Keller sehen? So viel Transparenz erwarte ich, so sehe ich nur die Szene in Sky, wo es kein abseits war…

Meaty
3 Jahre zuvor

Man kann es langsam nicht mehr hören, wir hätten, wir konnten, wir müssten … Das ein sicher geglaubter Sieg noch abgeschenkt wurde, ist nichts Neues beim HSV! Nach den drei passablen Auftritten gegen Kiel, Bochum und Heidenheim glaubte man, dass unsere Mannschaft endlich soweit ist und es endlich komplett verinnerlicht hat, worauf es in der 2. Liga ankommt!Leider haben es noch immer nicht ALLE Spieler kapiert und dann kommt wieder so ein Rückschlag!

Nein, Hannovers Einsatz in der zweiten HZ in allen Ehren, aber wenn man 3:0 gegen dieses Hannover führt, dann darf man als Aufstiegskandidat solch ein Spiel nicht mehr aus der Hand geben!

MMn war der Schuss von Haraguchi zum 1-3 durchaus haltbar! Ulreich steht fast mittig im Tor – schon mehr auf der Seite, wo der Ball einschlug – und macht einen dummen Torwartfehler! Denn anstatt Ulreich mit der rechten Hand übergreift, versucht er mit der linken Hand an den Ball zu kommen!
Er hätte bei Manuel Neuer doch mehr beim Torwarttraining zugucken sollen, wie man solche Dinger entschärft!

Nun zu Onana, dem ich heute leider mal eine deutlich phlegmatisches Verhalten vorwerfen muss! In Bochum noch mit einer Sensationsleistung geglänzt, spielte der Junge heute so, als ob er glaubt, dass er jetzt schon der Allergrößte ist!
Onana mag ja fußballerisch alles mitbringen, aber er hat so ein hohes Ego, dass er mit seinen jungen Jahren meint, er müsse nicht wie seine Mannschaftskameraden rennen und kämpfen! Schon in der ersten HZ schlich Onana über den Rasen, als ob er garnicht am Spiel teilnehmen wollte und erinnerte mich an Kinsombis ‚Schmidtchen-Schleicher-Tour‘ im Derby gegen Pauli! Das geht so NICHT!
Dem Jungen müsste mal dringend jemanden ins Gewissen reden, wenn das überhaupt möglich ist!? Das Onana später die Gegentreffern 2. und 3. einleitete, wundert mich daher nicht!

Bobby Wood hat die Bälle heute nicht absichtlich nicht verwertet!
Sichtlich genervt von seiner Leistung stapfte er vom Platz! Ich glaube, Wood weiß ganz genau, dass er heute erheblichen Anteil am Unentschieden hat, weil er die beiden Hundertprozentige nicht gemacht hat!

Aber, was nützt es dem HSV?

Natürlich ist man hinterher immer Schlauer, aber in der Endphase der Saison noch Experimente machen, das kann sich keine Mannschaft erlauben, der HSV schon garnicht! Manchmal geht es gut, so wie in Bochum, und dann geht es eben schief, so wie heute in Hannover!

Wenn man ohne Not im Saison-Endspurt seinen Topstürmer auf der Bank lässt, ja dann muss man sich später nicht wundern, wenn es mit dem Aufstieg erneut nicht klappt!

Daher wäre ich sehr froh, wenn man gg Darmstadt wieder mit einem wirklich stabilen 6er vor der Abwehr (Heyer) und mit einem richtigen Stürmer (Terodde) und einen Toni Leistner in der Abwehr spielen könnte!

Last edited 3 Jahre zuvor by Meaty
Didi
3 Jahre zuvor

Enttäuschung? Ja, klar.

Aufgeben? Nein

Auch dieses Spiel hat wieder gezeigt, dass der HSV es dieses Jahr entscheiden wird, ob er aufsteigt.

Es nützt überhaupt nichts, jetzt wieder den Trainer in Frage zu stellen. Klar, er macht Fehler. Aber er hat junge Leute wie Ambrosius, Vagnoman, Onana oder Wintzheimer in die Mannschaft integriert.

Wir entscheiden, ob wir aufsteigen.

Nur der HSV!

Sprockhöveler HSV
3 Jahre zuvor

Was auffällt,

–wir haben keinen TW, der einen Unhaltbaren hält
–wir haben keinen Trainer, der RECHTZEITIG auf den Spielverlauf
reagiert
–wir haben keine sportliche Leitung hinter DT, die auf den Putz haut.
Während in DO der Watzke sagt „man kann die Mannschaft nicht mehr in Schutz nehmen“, ist in HH still ruht der See – zur Unzeit.

Negan
3 Jahre zuvor

Einordnung:

Ich weiß nicht, warum teilweise so schmal gedacht wird. Ich vermisse hier die „graue“ Betrachtung der Komplexität.

Wir haben jedes Jahr in Liga 2 einen neuen Trainer, wir haben jedes Jahr für Liga 1 und Liga 2 planen müssen.

Dafür haben wir einen exzellenten Kader für Liga 2, gemischt aus Erfahrung, Etablierten und jungen Spielern. Für einen Zweitligaclub einen exzellenten Trainer (der natürlich wie jeder Mensch, Fehler macht).

Aber die einzelne Betrachtungsweise der Spiele bringt doch gar nichts. Ein Bobby Wood, mit seiner ganzen Geschichte, grätscht nicht absichtlich zum Torwart. Ein Trainer beobachtet mit allen Details seinen Kader in der Woche, stellt danach auf. Tagesgeschäft.

Aber immer wieder das Genuschel mit „Wohlfühloase“, „Arroganz“ und „HSV Stars“, aufskizzierte Trainingszeiten, also das kann man nicht mehr ernst nehmen.
Die Dosis macht das Gift.

Was sollen wir machen ? Die Bude dicht ?

Natürlich kann man das Spiel nicht schön reden. Natürlich waren das wie in Aue Zentimeterentscheidungen, die das spiel in die falsche Richtung laufen ließen. Aber dann wieder volle Kanne drauf hauen und die alten Phrasen raus holen ? Langweilig und am Thema vorbei.

Wenn ich mir was wünschen dürfte bis zum Ende der Saison:

  • Abwehr so stehen lassen
  • Wintzheimer neben Terodde gesetzt
  • frühere Wechsel

Was ich sehr verurteile, ist die gesamte Betrachtung des Vereins. Ein Unternehmen ist immer so gut, wie es von oben vorgelebt wird. Das haben die Protagonisten mal wieder hervorragend in Ihren Ich-Ag´s nicht verstanden. Das ist für mich bedenklicher als ein 3:3 in Hannover oder bei jeder Niederlage das Geschreie von „vercoachen“.

BorisMirheiss
3 Jahre zuvor

Ich bin immernoch bedient.

Ein 3:0 darf man nicht verspielen. Erstrecht nicht wenn man aufsteigen will. Wir sind einfach kein Spitzenteam.

Kopite
3 Jahre zuvor

.
Ist ja schön, dass Bobby Wood neuerdings gute Laune verströmt und ihm (laut Abendblatt) „der HSV ans Herz gewachsen“ ist. Mag auch sein, dass er als Backup für Terodde mehr Druck entfaltet als Hinterseer (in der Hinrunde).
.
Aber: Heute und auch vs. Heidenheim war Bobby Wood der absolute Chancentod! Wenn es dieses böse Wort nicht schon gäbe, müsste man es für ihn erfinden: Bobby Wood = Chancentod!!!
.

Kai Simon
3 Jahre zuvor

3:3 verloren – völlig richtig, Scholle.
Aber um Bobby Wood mal ein wenig in Schutz zu nehmen:
Seine Leistung war sicher nicht gut, aber wenn man 3:0 führt lag es auch sicher nicht an ihn, dass man noch drei Tore kriegt. Klar hätte er mind. eine Chance nutzen müssen, aber nichts desto trotz hätte man die Führung natürlich über die Zeit bringen müssen.

Jörg Brettschneider
3 Jahre zuvor

Es kot… einen nur noch an, dass der HSV in jedem Jahr seine Fehler wiederholt.
Man hätte schon viel mehr Punkte haben müssen!
Da gibt es nicht ansatzweise eine Diskussion..

Noch mehr kot… einen der sich wiederholende Umgang mit den sich immer wiederholenden Fehlern an.

Keine Führung, einfach nichts.

Das schafft selbst Knäbel in Schalke nicht.
Die steigen – wie Stuttgart und Köln auch – direkt wieder auf.

Warum gibt es beim HSV niemanden, der das Offensichtliche wahrnimmt bzw. auch wahrnehmen will???

Stattdessen gibt es heute wieder Mutzelches, nicht Tacheles.

Blogfan
3 Jahre zuvor

…jeder Trainer ( auch Toptrainer) machen mal einen Fehler mit ihrer
Aufstellung oder vercoachen sich in den 90+Min., aber bei Thioune ist es einfach
zu oft.
Er lernt auch einfach nicht aus seinen Fehlgriffen bzw. Fehlentscheidungen.
Der Cheftrainerposten beim HSV ist und darf keine Fortbildungsmaßnahme
sein, denn es geht am Ende um Millionenbeträge.

Deswegen, es sind nicht immer nur die Spieler die schlechte Leistungen bringen.
Es gibt Trainer ( Streich, Klopp…) die geben nach einem Spiel offen zu…“ ich hatte
heute als Trainer keinen guten Tag, da können die Spieler nichts für „.

Und natürlich hat das alles auch mit dem Training zu tun…und das schon seit Saisonbeginn. ( wie bei vielen Trainern vor DT ). Seit Jaaahren kümmert sich
keiner der Verantwortlichen um die Arbeit und um das Leistungsniveau auf dem Trainingsgelände. Sich nur zeigen und am Flutlichtmast anlehnen ist alles nur Anwesenheitsalibi.
Ich selber war einige Male am Trainingsgelände und mehrmals erschüttert was
dort auf der Wiese abging….unglaublich diese „Rumstehzeiten“ inkl. einer
gezeigten Lahmarschigkeit. ( im Kinderspielkreis wird mehr gelaufen )

Natürlich kann man es auch alles locker angehen lassen in den Trainingszeiten,
aber nur dann, wenn die Leistungen stimmen und das Runde auf dem Rasen
auch nach 10 Meter den eigenen Mitspieler findet usw…

DT muss endlich mal wie ein Profitrainer handeln u. seine eigene Fehlerquote
abstellen bzw. reduzieren.

Aber sollte es nicht zum Aufstieg reichen, lag es nicht nur an DT inkl. den Spielern,
nein….einen großen Anteil hätten dann auch Boldt und sein Mutzel.

Beide machen mMn keinen guten Job. Von der gesamten HSV Führung will
ich erst gar nicht reden.

Der HSV hat ein riesiges Führungsproblem, zumal es weiterhin keinen starken
VV und keinen starken AR gibt.
So kann man keinen Profiverein führen…trennt endlich die HSV AG vom HSV e.V.

Man kann eigentlich nur hoffen, dass es mit dem Aufstieg klappt, aber nicht davon
überzeugt sein aufgrund der gezeigten Leistungen.

Dennis1984
3 Jahre zuvor

Eine Nacht drüber schlafen reicht nicht.
Verantwortliche und Spieler können bis Freitag 18:30 einfach mal die Klappe halten . Und dann auf dem Platz 90 Minuten plus x liefern

Negan
3 Jahre zuvor

Ärgerlich. Ärgerlich. Dumm. Ärgerlich. Aber ich sehe keine Parallelen zu den ersten beiden Saisons. Wir kommen immer wieder, ich sehe Substanz, verbesserte Spieler und ein „immer wieder aufstehen“. Umser Spielplan ist ambitioniert aber es ist immer nich machbar. Die Mannschaft wirkt im Gehensatz zu den Vorjahren auch fit. Aaron Hunts letzter Frühling, einfach topfit.

Legendenbetreuer
3 Jahre zuvor

Wenn vernünftiges Training stattgefunden hätte, dann wäre man nicht mit 3:3 nach Hause gefahren.
Auch wenn ein Hunt durch drei Tore überzeugt hat, ist die Truppe durch klägliches Trainerversagen wieder mal gescheitert.
Same procedure…………..

Fussballtrainer
3 Jahre zuvor

Kopf nach oben. Vom Jammern wird es nicht besser. Die kommenden 14 Tage entscheiden den Aufstieg oder den Verbleib.

Aradia
3 Jahre zuvor

 👩‍🦰 Hallo,

ich weiss nicht wie es euch geht.
Bin sauer und ratlos.
Die 3 Punkte sind dahin.

Hunt super und seine Kollegen sorgten dafür,
dass er sich nicht freuen kann.
Das 2.Tor …..naja…Neuer hätte das gehalten.

Es zeigt sich, dass Qualität fehlt.
Alles tolle Mitläufer aber keiner dabei
der alles entscheidet.
Von daher, immerhin nicht verloren,
aber zum Aufstieg reicht es nicht.

Der Trainer und die Mannschaft sind
eben nur zweitklassig!
Der Trainer weiss nicht wann er auswechseln
soll und die Mannschaft vergibt die
besten Chancen.
Ein richtiger Kerl hätte nach dem 0:3
hinten dicht gemacht. Aber den haben wir nicht.
Dadurch hat Hannover noch beinahe gewonnen.

Das Problem ist, wir werden wieder Abwehrspieler
holen und mein Sechser oder Zehner bleiben
auf der Strecke.
Und so werden wir nieeee aufsteigen. 😡 

HT
HT
3 Jahre zuvor

Ich habe mich vom 3:3 immernoch nicht erholt. Der HSV ist lern resistent und hat nicht den Geist für Spielintelligenz. Man kann nicht immer alles spielerisch lösen, hin und wieder muss man das Köpfchen einschalten und das vermisse ich in der Mannschaft.

Rotkaeppchen1966
3 Jahre zuvor

Fußballerisch war vieles in Ordnung an diesem dann noch traurig tragischem Nachmittag in Hannover.
Letztendlich fehlte dem Team die Gier, der Punch, der Biß und die Konsequenz, den im Grunde genommenen sicheren „Dreier“ an der Leine einzufahren.
Vielleicht alles Sekundärtugenden einer satten Wohlstandsgesellschaft, aber unabdingbare Eigenschaften einer Hochleistungskultur im professionellen Fußball und auch allen anderen Wettkampfsportarten.
Diese ist in den Jahren der selbst verschuldeten Depression beim HSV verloren gegangen und wird sicher nicht so schnell wieder etabliert werden können, solange Verein und AG ohne Vorsitzenden agieren.
Und so ist es wenig verwunderlich, dass letztendlich nicht immer das gesamte Team ein solches Spiel wie heute 3:3 „verliert“, sondern Akteure, die in einem führungsstarken Club schon gar nicht mehr das HSV-Trikot tragen würden bzw. die angesichts ohnehin schon finanziell schwieriger 2. Liga und jetzt noch Corona-Bedingungen hätten gar nicht verpflichtet werden dürfen.
So unpopulär es im Mannschaftssport Fußball ist, einzelne Akteure negativ herauszuheben, so sehr haben leider Bobby Wood und Sven Ullreich diese zwei verlorenen Punkte entscheidend mitzuverantworten und auch Daniel Thioune hätte schneller Einfluss nehmen müssen:
Spätestens nach der vergebenen Chance zum 4:1 musste Wood runter!!! Schon in Halbzeit 1 machte er keinen Ball vorne fest – um so höher ist die Leistung des Teams einzuschätzen mit „10 gegen 11“ das Geschehen so lange zu dominieren.
Neben Ullreichs fußballerischen Schwächen werden immer mehr die bei Fernschüssen offenbar – das 3:1 schlug nämlich nicht direkt im Winkel ein sondern fast halbhoch im Eck – im Grunde genommen ein Torwartball für die Galerie – den muss er haben!
Vom 19jährigen Onana kann man nicht erwarten, dass er Stabilsator im neuralgischen defensiven Mittelfeld ist, wenn der Gegner durch das Versagen anderer wieder ins Spiel geholt wird.
Hier ist es Mutzel und Bold nicht gelungenen, zusätzlich einen „6er“ mit Abräumer-Qualitäten zu verpflichten, zumal Heyer aufgrund der geringen Einsatzzeit von Leistner, der entweder verletzt oder gesperrt ist, immer wieder in der Abwehr aushelfen muss.
Gerne gebe ich zu, schon nach der Derby-Niederlage gegen Pauli „alle Aufstiegsfelle“ davon schwimm gesehen zu haben und der HSV schien einen eines besseren zu belehren. Nach der erneuten Derby-„Niederlage“ gibt es nun leider wieder viele Gründe, warum es am Ende erneut nicht reichen wird, zumal der HSV auch jenes Spielglück von Fürth und Kiel in den Jahren vor dem Abstieg schon aufgebraucht hatte und in den Folgezweitligajahren auch nicht viele Anstalten machte, es sich wieder zu verdienen.

Jan Pohpalo
3 Jahre zuvor

Nach den vergebenen Großchancen ist Wood für viele hier offenbar ein willkommener Sündenbock. Dieses Spiel aber wurde nicht offensiv vergeigt, sondern in der Defensive. Hunt war bärenstark und ist in dieser Verfassung unverzichtbar. Aber wo war die Gegenwehr beim 2:3?

Bramfelder
3 Jahre zuvor

Sorry, viele die hier schreiben sollten es lieber lassen. Es ist wirklich peinlich und mir ist schleierhaft warum hier einige Kommentare noch stehen. Meine Güte. Das ist hier wirklich AfD-Niveau von der Argumentation und von den Begrifflichkeiten.

Rüdiger Mikolassek
3 Jahre zuvor

Es spricht nicht für die Reife der Mannschaft und des Trainers, dass sich – allerdings von einer toll kämpfenden Mannschaft – noch 3 Dinger einschenken lässt. Unser HSV hat das Spiel in 28 Minuten vergeigt, quasi ab der 56. Spielminute bis zur 84, da schoss Hannover 96 die Tore. Eine konsequente Spielführung nach dem 3:0 war nicht mehr zu sehen, sie haben das Spiel schleifen lassen und sind nicht mehr in das Spiel zurückgekommen. Dazu die permanent späte Wechselei, immer erst ab der 70. Minute.

Paulinho
3 Jahre zuvor

Selbst nach dem 1:3 hatte der HSV genug Möglichkeiten zu erhöhen. Leider aber hatten die 96er auch so ihre Chancen, z.B. kurz vor der Halbzeit. Für mich war es ein Elfer, zumindest hätte sich der HSV nicht beschweren dürfen. Es war auch wieder so eine winzig kleine Unaufmerksamkeit von Gambo und das zieht sich beim aktuellen HSV fast durch jedes Spiel. Man hat als Fan immer angst, dass da wieder einer hinten pennt oder überflüssigerweise foult. Dennoch, man muss ein 3 Tore Vorsprung über die Runden bringen. Aber ich erinnere mich an unsere Nationalelf gegen Schweden, die sogar einen Viertore Vorsprung nicht halten konnten! Also im Fussball ist alles möglich. Bayern im Champions Finale gegen Chelsea bis zur 89. Minute sicherer Sieger , nach zwei Minuten als Verlierer vom Platz. So ist Fussball, so hart und grausam kann er sein, drei Euro fürs Phrasenschwein. Aber das wird auch die Konkurrenz treffen. Jetzt wollen wir mal nicht gleich wieder alles in die Tonne treten. Unser HSV hat immer noch sehr gute Karten im Spiel um den Aufstieg.

History
3 Jahre zuvor

Mit 2 Toren Vorsprung geführt in Paderborn, Heidenheim und Aue, gestern in Hannover waren es sogar 3 Tore.

Statt 12 Punkte sind es dann klägliche 5 geworden.

Ursache : Zufriedenheit statt Gier ?

Fakt ist: das ist deutlich zu wenig um aufzusteigen.

Und das ist auch gerecht so.

Sie haben Nichts aus den Fehlern der letzten Jahre gelernt. Und deswegen ist das, was Fürth und Kiel in dieser Saison leisten und aus ihren Möglichkeiten abrufen viel höherwertiger einzuschätzen und aus diesem Bewusstsein heraus werden sie auch vor dem HSV die Ziellinie überschreiten.

Bochum ( das Bielefeld der Vorsaison ) ist ohnehin enteilt.

Jörg Meyer
3 Jahre zuvor

Abgesehen von allen was hier schon geschrieben wurde denke ich das ein „guter“ Torhüter mindestens einen der ersten beiden Gegentreffer gehalten hätte. Wood ist das eine, aber unser letzter Mann hatte heute auch einen ziemlich gebrauchten Tag. Das fing bei der merkwürdigen Abwehr mit der einen Hand an und ging bei jedem Abschlag mit dem Fuß weiter. Man sollte allmählich auch hier mal Konkurrenz schaffen und ihn mal auf die Bank setzen

Ralf Gleitsmann
3 Jahre zuvor

Moin liebe Freunde. Diesen Chancentod Bobby Wood möchte ich doch bitte nicht wieder in der Aufstellung sehen. Und ja der Trainer hat heute nicht richtig und zu spät gewechselt. Das heute hier Punkte unnötig liegen gelassen wurden, enttäuscht mich maßlos.

Georg Hüdepohl
3 Jahre zuvor

Ja, die Entäuschung ist groß. Einen 3:0 Vorsprung einfach so herzuschenken ist schwer zu verstehehen.
Aber wie kam es dazu?
Nachdem der HSV nach der Pause durch Hunt schnell das 3:0 erzielte, war man klar auf der Siegerstraße. Hannover kam besser ins Spiel. In dieser Phase hätte ein Stabilisator Onana auf der Sechs gut getan. Er wirkte überfordert. Mit einem weiteren, erfahrenen Sechser wären die drei Punkte sicher gwesen. An die zwei hundertprozentigen Chancen von Wood mag ich gar nicht denken. Und dann noch das angebliche Abseitstor von Terodde.Wir wollen allerdings die umstrittene Elfmeter-Szene vor dem Halbzeitpfiff nicht vergessen.

Weiterhin frohe Ostern.
Nur derHSV

fan17
3 Jahre zuvor

Nun hat der Trainer es eigentlich so gemacht, wie es einige hier z.T. fordern – Onana steht in der Startelf, andererseits wie sie es nicht fordern: Hunt aufgestellt. „Koan Hunt“ wäre verhängnisvoll gewesen bei drei(!) Toren. Und es zeigt, dass man nicht wie ein Computer aufstellen kann: Onana heute zu unerfahren oder eventuell zu lässig?

Ja, dass die Einstellung bis zum Ende des Spiels dasein muss, dafür ist der Trainer zuständig. Dass muss er durchsetzen, in jedem Spiel und schon im Training einfordern.

Aber der junge Onana hat in anderen Spielen sein Potential gezeigt. Sicher hätte man Wood früher vom Feld nehmen können, wohl eher müssen. Andererseits hatte Terodde Corona und war offenbar noch nicht körperlich so weit.

Umso mehr gilt: Schuss vor den Bug, Enttäuschung – ja, aber aufstehen und weiter kämpfen!

Last edited 3 Jahre zuvor by fan17
Frank Finke
3 Jahre zuvor

Heute war eine Riesenchance sich auf dem 2.Platz etwas abzusetzen, am letzten Spieltag haben ALLE 4 Topclubs ein Heimspiel und wir werden es als Einziger wieder verkacken, weil die Jägermeister-Truppe noch um den Klassenerhalt kämpfen wird oder glaubt jemand ernsthaft, daß die 3 anderen EINEN Punkt lassen werden.
Die späten Wechsel kosten viele sichere Punkte, der Trainer begreift es einfach nicht, wartet bis zum Anschlußtor.Vielleicht sollte auch HF mal eine Chance im Tor bekommen.
Und Bobby Wood wird hoffentlich direkt zum Flughafen gefahren, den will ich in den letzten Spielen nicht mal auf der Tribüne sehen.
Es könnte diese Saison alles so einfach sein….

Ralf Lübbe
3 Jahre zuvor

Mit dem 3:3 hat sich der Aufstieg erledigt!!! Unbegreiflich solche Fehler nach einer 3:0 Führung. Aus eigener Kraft ist der Aufstieg so nicht mehr möglich. Auf andere Mannschaften sind wir jetzt angewiesen. Und das mit dem Hannover Spiel im Hinterkopf. Das man egal wie man gegen andere Gegner führt zum Schluss wieder alles verspielt. Bin maßlos enttäuscht. Bochum ist enteilt ,Kiel wird seine Nachholspiele gewinnen und Fürth gewinnt in der Nachspielzeit.
Wenn wir es diese Saison nicht schaffen werden wir über Jahre dahin dümpelt.

Tachauch
3 Jahre zuvor

Ich bin sowas von pappesatt nach dem Ausgleich gewesen. Aber so kann es gehen…
Jetzt heißt es: Ausspucken, Mund abwischen und weiter!
Wer war eigentlich derjenige, welcher gebetsmühlenartig immer ein „Koan Hunt“ von sich gab?

Rheini
3 Jahre zuvor

Konnte das Spiel nicht live sehen. Dafür jetzt re-live mit häufiger Nutzung der Pausentaste.
Insgesamt geht das Ergebnis in Ordnung. 96 hat einfach mehr investiert. Wenn es nach 51 Minuten 0:0 statt 0:3 gestanden hätte, hätte sich der HSV nicht beschweren dürfen. Die ersten beiden Tore waren quasi Eigentore vom 96er Keeper. Das 0:3 war eine tolle Einzelleistung von Hunt (bitte trotzdem nicht verlängern!) Wenn man aber soviel Glück hat, 0:3 zu führen, muss man das Glück auch annehmen. Der Trainer hätte wirklich früher und defensiver wechseln müssen, dann hätten wir auch gewonnen. So stark war Hannover dann auch nicht. With the benefit of hindsight: Ich hätte direkt nach dem 1:3 Kittel, Wood und Winzheimer rausgenommen. Kittel war heute richtig schlecht. Keinen einzigen Zweikampf gewonnen (kicker.de), Das 2:3 laste ich ihm zu 70 % an, Onana zu 30%. Duksch war in dieser Situation eindeutig sein Mann. Wood hat ordentlich gekämpft und hat Räume geschaffen, irgendwie scheint er aber ansonsten das Fusballspielen verlernt zu haben. Seine beiden Chancen waren meines Erachtens aber keine 100 Prozentigen (mit besserer Antizipation hätte sie er aber vielleicht daraus machen können und 20 Zentimeter weiter vorne gestanden). Die Chancen von Kittel und Leibold waren eigentlich besser. Kernproblem war aber, dass bei HSV-Führung nicht diese Überzahlsituationen für Hannover entstehen dürfen. Das 1:3 geht für mich auf die Kappe von Ulreich. Immerhin war er besser als der 96 Keeper – das war aber nicht schwer. Vielleicht bin ich naiv, ich hoffe aber immer noch auf die Lernfähigkeit von Thioune.

Lars K
3 Jahre zuvor

Das ist kein Pech, sondern Nervosität. Das ist deswegen wichtig, weil man das letztere viel schwerer loswird als das erste. Das HSV-Trikot wird jetzt leider bis zum Saisonende wieder mit jedem Spiel noch ein bisschen schwerer. Das ist so, da hängt der Ballast seit 2009 drin, auch bei den Spielern, die damals gar nicht dabei waren. „Ist halt so beim HSV“ hören die ja auch überall. Und: Bitte bitte nicht schon wieder. Das hören die in Bochum nicht in dem Maße.
Damit wird man umgehen müssen, wenn das noch etwas weerden soll mit dem Aufstieg. Das macht mich wiederum nervös, weil ich hier die beste Mannschaft des HSV seit einigen Jahren sehe, die es aber dauernd verpasst, sich dafür zu belohnen. Falsch ist übrigens auch, jetzt wieder den Trainer abzuschreiben. Thioune macht einen richtig guten Job und ich wünsche mir sehr, dass er auch in der nächsten saison noch bei uns ist – und zwar in liga1.
nur der hsv! Nur noch 7 spiele!

Riesum
3 Jahre zuvor

Die Frage nach Trainingsdauer – und Inhalt stellt sich nun natürlich nicht mehr. Wer falsch oder zu wenig trainiert, schießt keine drei Tore in Hannover. Das man dann durch zwei schwere Fehler vom jungen Onana noch 2 Punkte her schenkt ist bitter.

Apropos Onana: Das ein junger Spieler Fehler macht, passiert. Wir wollen alle die jungen Spieler spielen sehen, das liest man hier jeden Tag. Das Onana aber nach seinem Fehler vor dem 3:3 nur zurück trabt und daher den Pass auf Duksch nicht verhindert, ist in meinen Augen nicht zu akzeptieren.

Riesum
3 Jahre zuvor

Trainerdiskussion ? Das regelmäßige Trainer Wechseln hat uns inden letzten 10 Jahren aber richtig nach vorne gebracht ! Man meint immer, der HSV müsste mehr erreichen und wechselt den Trainer. Das war schon bei Labbadia so, weil die EL-Quali in Gefahr war. Tatsache ist aber das man weder damals das Potential zur EL noch heute das Potential zum Aufstieg hat. Man muss mal die Realität akzeptieren und den Trainer was entwickeln lassen. Dann klappt auch in 3 Jahren mit dem Aufstieg.

Last edited 3 Jahre zuvor by Riesum
Hans-Werner Rieken
3 Jahre zuvor

Scholle, nie und nimmer war das in der 45. Minute ein Elfer! Er hat ihn überhaupt nicht berührt!

Micky
3 Jahre zuvor

Der Grillassistent sagt dir:
Stellt den Aaron Hunt endlich unter Denkmalschutz !
Geht sein Ball durch die Abwehr wie geschnitten Brot.

Daniel hat mal wieder alles richtig gemacht und – wie letzt (von mir hähä und eben nicht von Scholle) geschrieben, Bobby in die Anfangsformation gestellt. Leider hat der Bobby, wie er’s immer macht, zwei 100 prozentige Dinger nicht reingedödelt. So ist er halt, unser Bobbele. So kennen wir ihn. Lässt es einfach liegen.
Alle gaben sich Mühe, um ihn zu bedienen, aber er ist eben kein Terodde. Und eins ist ja wohl klar, das Tor muss gegeben werden denn, – im Zweifel immer für den Angreifer. 
Die Millimeterentscheidungen gehen mir langsam auf den Sackschmirdonski weil, sie sind nicht regelgerecht. Denn ist da ein Teil der unrasierten Kniescheibe vorne, kann das doch nicht der Ernst eines Fussballspiels der Kategorie „A“ wie Aufstieg sein. Da muss der Effekt belohnt werden. Nicht der Millimeter. Und Zuspiel und Abschluss von Terodde waren Sensationell.

Ich sag’s mal so: Die Hannis hatten ein Scheissglück und sind nur um Haaresbreite an einer verdienten Niederlage vorbei geschrammt.

Man sollte den Aufstieg Dr. Peter Krohn widmen. (Was für eine geile Zeit)
und überhaupt ist es mir egal, ob Bochum vorne ist. Hauptsache wir sind’s am Ende auch.
Nur der HSV !

Last edited 3 Jahre zuvor by Micky